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Söflinger Anzeiger Frühjahr 2024

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<strong>Söflinger</strong><br />

EinEr für allE,<br />

allE für<br />

März <strong>2024</strong> | Auflage: 41.460 Expl.<br />

Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein<br />

G‘sehn und G‘schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />

Ostern in Söflingen<br />

Ostern ist das höchste christliche Fest. Was gehört dazu? Osterlamm, Osterkerze, Osterfeuer,<br />

Ostereier oder Osterhase? Hauptsache bunt und feierlich! Auch in Söflingen gibt es viele<br />

österliche Traditionen. Seite 2<br />

VERANSTALTUNGEN <strong>2024</strong><br />

Welchen Tag muss man<br />

sich als <strong>Söflinger</strong><br />

vormerken? Ein Überblick<br />

übers ganze Jahr. Seite 5<br />

MUSEUMSVEREIN<br />

Es wird tierisch im<br />

Museum! Viele Steiff-Tiere<br />

zeigen sich von ihrer<br />

besten Seite. Seite 7<br />

HAPPY BIRTHDAY!<br />

125 Jahre Christus<br />

Kirche! Ein Blick auf die<br />

Historie und das<br />

Jubiläumsjahr. Seite 9


2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Ostern März <strong>2024</strong><br />

Impressum<br />

Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint 4x jährlich<br />

Herausgeber:<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Neu-Ulm GmbH<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Frauenstraße 77<br />

89073 Ulm<br />

HRB 15430<br />

UST-ID Nr. DE251818765<br />

Geschäftsführer:<br />

Stefan Schaumburg<br />

Anzeigen (verantwortlich):<br />

Stefan Schaumburg<br />

Anzeigenverkauf<br />

und -beratung:<br />

Fon: 0731/156-302<br />

Mail: sonderthemen@swp.de<br />

Frühling. Ostern. Bunt. Bei einem Bummel über den <strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt am Freitagnachmittag kann man jetzt die<br />

frischen Farben von Karotten, Ostereiern und fröhlicher Deko genießen.<br />

Fotos: U. Hoche<br />

Von Osterfeierlichkeiten und -bräuchen<br />

Fröhliche Ostern in Söflingen!<br />

Redaktions-Anschrift:<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Text: Otto Schempp<br />

Gestaltung:<br />

mediaservice ulm<br />

Marina Rid<br />

Bilder: SVH, Ulrike Hoche,<br />

Privat, SWP Archiv, Reinhold<br />

Armbruster-Mayer<br />

Titelfoto: © sas/stock.adobe.com<br />

Druck:<br />

NPG Druckhaus<br />

GmbH & Co. KG, Ulm<br />

Siemensstraße 10,<br />

89079 Ulm-Donautal<br />

Datenschutz:<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Für unverlangte eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />

wird nicht gehaftet.<br />

Anschrift für alle Verantwortlichen<br />

über den Verlag, Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht der Redaktion.<br />

Redaktionelle Seiten und<br />

Anzeigen, die vom Schwäbischen<br />

Verlagshaus gestaltet und<br />

zusammengestellt wurden, sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Abdruck,<br />

auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung<br />

der Redaktion.<br />

Es gelten die aktuellen<br />

Mediadaten.<br />

Ostern, das höchste christliche<br />

Fest, wird am Sonntag nach<br />

dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert,<br />

der in diesem Jahr am<br />

25. März leuchtet.<br />

Ostern ist das älteste und ursprünglich<br />

einzige christliche<br />

Fest. Die Kirche beging wohl<br />

schon in frühchristlicher Zeit<br />

während des jüdischen Passah-Festes<br />

das zeitlich damit<br />

zusammenhängende Gedächtnis<br />

des Leidens, des Todes und<br />

der Auferstehung Christi.<br />

Osterbräuche<br />

Osterbräuche zeigen neben den<br />

christlichen auch vorchristliche<br />

Züge. Äußeres Zeichen ist das<br />

Ei als Sinnbild der Auferstehung,<br />

aber auch der Fruchtbarkeit.<br />

Für Kinder ist der Osterhase<br />

wichtig, der die Eier bringt.<br />

In früherer Zeit wurde der Hase<br />

als Bote der germanischen<br />

Frühlingsgöttin Ostara verehrt.<br />

Er gilt als Symbol der Lebenskraft,<br />

ist er doch eines der<br />

fruchtbarsten Tiere und hat als<br />

erster im <strong>Frühjahr</strong> Junge. Erstmals<br />

1682 wird beschrieben,<br />

dass er die Eier im Garten versteckt.<br />

Der Verfasser nennt dies<br />

aber eine Fabel, die man „Kindern<br />

und Simpeln“ aufbindet.<br />

Der Osterbrunnen<br />

In Söflingen gibt es noch viele<br />

österliche Bräuche. Sichtbares<br />

Zeichen ist der geschmückte<br />

Brunnen auf dem Gemeindeplatz.<br />

1986 durch eine Privatinitiative<br />

entstanden, wird die<br />

mühsame Arbeit der Brunnendekoration<br />

seit Jahren vom <strong>Söflinger</strong><br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

übernommen. Im Osterbrunnen<br />

vermischt sich das<br />

heidnisch verwurzelte Bild vom<br />

Brunnenwasser als Quell des<br />

Frühlingserwachens mit den<br />

christlichen Glaubensvorstellungen<br />

von Ei und Buchs.<br />

Palmsonntag<br />

Am Palmsonntag wird in der<br />

kath. Kirche Mariä Himmelfahrt<br />

die Karwoche mit der Erinnerung<br />

an den Einzug Jesu in<br />

Jerusalem eröffnet. Verbunden<br />

damit ist die Palmenweihe. Mit<br />

Gebeten, Weihwasserbesprengung<br />

und Beräucherung werden<br />

die Palmzweige geweiht.<br />

Diese werden als segenbringend<br />

für Mensch, Tier, Haus<br />

und Feld aufbewahrt. Die Palmprozession<br />

ist in der abendländischen<br />

Kirche seit dem<br />

8. Jh. bekannt. Besonders in<br />

Süddeutschland wurde bei diesen<br />

Prozessionen ein fahrbarer,<br />

lebensgroßer Esel aus Holz mitgeführt,<br />

auf dem eine Christusfigur<br />

sitzt. Im Ulmer Museum<br />

steht ein vom Ulmer Bildhauer<br />

Hans Multscher 1464 geschaffener<br />

Palmesel. Weit verbreitet<br />

sind auch die Palmbrezeln aus<br />

Hefeteig mit Rosinen, die mit<br />

Hagelzucker bestreut werden.<br />

Wer am Palmsonntag als Letzter<br />

aufsteht, ist der Palmesel<br />

und erhält als „Belohnung“ die<br />

größte Palmbrezel. Seit 1980<br />

gibt es in Söflingen einen liebenswerten<br />

Brauch, wie er eigentlich<br />

nur noch im katholischen<br />

Oberland zu finden ist.<br />

Die Erstkommunionkinder – in<br />

diesem Jahr sind es 26 – stellen<br />

in die Kirche zu beiden Seiten<br />

des Mittelganges selbstgebastelte<br />

Palmbüsche, die mit bunten<br />

Bändern, Buchszweigen und<br />

bemalten Ostereiern geschmückt<br />

sind. Diese Palmbüsche<br />

werden am Palmsonntag<br />

geweiht und mit nach Hause genommen.<br />

Karwoche<br />

Die evangelische Christusgemeinde<br />

beginnt die Karwoche<br />

mit abendlichen Passionsan-<br />

Ei trifft Buchs: In liebevoller Handarbeit entsteht Jahr für<br />

Jahr der <strong>Söflinger</strong> Osterbrunnen.<br />

Foto: U. Hoche


März <strong>2024</strong><br />

Vermischtes<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 3<br />

dachten um 19 Uhr am Dienstag<br />

und Mittwoch. Am Donnerstag<br />

findet ein Gottesdienst<br />

statt. Dann wird die große Kerze<br />

ausgelöscht und erst wieder<br />

an Karsamstag angezündet. In<br />

der katholischen Kirche Mariä<br />

Himmelfahrt wird am Gründonnerstag<br />

das Allerheiligste<br />

vom Hauptaltar in den Seitenaltar<br />

getragen, die Kreuze werden<br />

violett verhüllt, und beim<br />

Gloria läuten zum letzten Mal<br />

die Turmglocken und ertönen<br />

erst wieder in der Osternacht.<br />

Deshalb sind in der Kirche ab<br />

dieser Zeit nur Holzklöppel und<br />

Rätschen zu hören. Auch Blumen,<br />

Kerzen und Altardecken<br />

werden aus der Kirche entfernt.<br />

In der Christuskirche schweigen<br />

die Glocken ebenfalls. Außerdem<br />

wird dort am Karfreitag<br />

eine schwarze Altardecke aufgelegt,<br />

die nur an diesem Tag zu<br />

sehen ist. In der Osternacht<br />

brennt vor der kath. Kirche das<br />

Osterfeuer, an dem die Osterkerze<br />

entzündet wird. Dieser<br />

Brauch ist auch vor der Christuskirche<br />

zu sehen. Am Ostermontag<br />

feiert die evangelische<br />

Christusgemeinde im Gemeindehaus<br />

einen fröhlichen Familiengottesdienst<br />

mit Frühstück.<br />

Das war und ist ein Lieblingsort von OB Ansbacher: der<br />

<strong>Söflinger</strong> Spielplatz – wie er heute aussieht. Foto: U. Hoche<br />

OB Martin Ansbacher<br />

exklusiv<br />

Mein<br />

Lieblingsplatz<br />

in Söflingen<br />

Als Ur-<strong>Söflinger</strong> kennt der<br />

neue Oberbürgermeister der<br />

Stadt Ulm seine Heimat mit<br />

heimeligen Winkeln und schönen<br />

Plätzen natürlich aus dem<br />

Effeff. Für Martin Ansbacher<br />

gibt es aber einen Favoriten:<br />

den Spielplatz bei der Meinloh-Halle!<br />

FOTO: V. KÖNNEKE<br />

D‘r Bruddler<br />

Im Seflenger Lied hoißt´s:<br />

„Im Zentrum von Seflenge, do<br />

liegt d´r Gmoindsplatz…“<br />

Aber der liegt net ruhig do, sondern<br />

hat Buckel ond Delle. Ond<br />

damit send mir beim Thema.<br />

´s isch zwar nemme Winter,<br />

aber im Rückblick kommt<br />

oim scho ´s große Grause.<br />

Wenn auf dem Platz Schnee<br />

ond Eis liegt, no wird´s<br />

g´fährlich. A Eislaufa´lag<br />

isch a Dreck dagege. Dia isch<br />

wenigsten topfebe. Aber in<br />

dene Delle sanmmelt sich ´s<br />

Eis, ond auf de Buckel wird´s<br />

saumäßig rutschig ond glatt,<br />

ond bergab goht´s au no.<br />

Ond als Dipfele auf dem i hat<br />

der Platz als Zuadecke au no<br />

a Kopfstoipflaster. Als Fußgänger<br />

laufsch do wia auf<br />

Oier. A Wunder, dass no nix<br />

passiert isch.<br />

Aber in anderer Hinsicht<br />

sollt wenigstens ebbes passiere:<br />

Wer streut eigentlich<br />

do oder räumt da Schnee<br />

weg? Muss des d´Stadt mache<br />

oder dia A´lieger? Hoffentlich<br />

wird dia Frog´ bis<br />

zum nächste Winter geklärt!<br />

Ostersonntag<br />

Weithin hörbar beginnt die<br />

Christusgemeinde den Ostersonntag<br />

um 8.30 Uhr auf dem<br />

Friedhof mit dem Posaunenchor<br />

und einem anschließenden<br />

Gottesdienst. In Mariä<br />

Himmelfahrt werden nach dem<br />

Ostergottesdienst die mitgebrachten<br />

Ostereier und die gebackenen<br />

Osterlämmer geweiht.<br />

Anschließend geht es zur<br />

Freude der Kinder und wie<br />

überall an das Suchen der Ostereier.<br />

Dieser Brauch ist in<br />

Deutschland seit dem 13. Jh.<br />

verbürgt. Das Bemalen der Ostereier<br />

hatte ursprünglich einen<br />

praktischen Grund. Die segenspendenden<br />

Eier mussten von<br />

den nicht geweihten unterschieden<br />

werden. Kaum noch bekannt<br />

in Söflingen ist das „Eier-<br />

Bechsen“, eine Art Duell. Die<br />

beiden Gegner schlagen die<br />

Spitzen der Eier aneinander.<br />

Der „Gewinner“ erhält das zerbrochene<br />

Ei des Verlierers.<br />

Otto Schempp<br />

Mit dem Spielplatz verbindet<br />

Martin Ansbacher wunderbare<br />

Kindheitserinnerungen, denn<br />

er hat dort viele Stunden mit<br />

Freunden verbracht. Entweder<br />

hat man sich nach der Schule<br />

nebenan noch ein Weilchen<br />

aufgehalten – zum Leidwesen<br />

der Mutter, die zu Hause wartete,<br />

oder man hat sich nachmittags<br />

dort verabredet. Natürlich<br />

gab es damals noch kein<br />

solch tolles Angebot an Spielmöglichkeiten<br />

wie heute – die<br />

Hauptsache war, wie Martin<br />

Ansbacher lächelnd erzählt,<br />

das Zusammensein. Gern<br />

schlägt er nun einen Bogen in<br />

die heutige Zeit: Er ist oft mit<br />

seiner kleinen Tochter dort<br />

und erzählt ihr dann auch mal<br />

von „früher“.<br />

Der Spielplatz erfüllt für Söflingen<br />

eine wichtige Funktion. Er<br />

ist gut angebunden, wird nicht<br />

von Autos gestört und liegt direkt<br />

beim <strong>Söflinger</strong> Forum. Im<br />

Rahmen des Kinderfestes und<br />

des <strong>Söflinger</strong> Sommers ist er<br />

damit fester Bestandteil für ein<br />

familienfreundliches Angebot.<br />

Zudem ist er ein behindertengerechter<br />

und barrierefreier<br />

Spielplatz – kein Wunder, dass<br />

es dort oft und bei fast jeder<br />

Witterung nur so „wuselt“.<br />

Otto Schempp<br />

FOTO: U. HOCHE


4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vorstadtverein März <strong>2024</strong><br />

Wechsel im Vorstadtverein Söflingen<br />

Abschied und Einstimmigkeit<br />

FOTOS: U. HOCHE<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des VVS<br />

wurde der 1. Vorsitzende Martin<br />

Ansbacher, der den Verein<br />

seit 10 Jahren führt, mit einem<br />

lachenden und einem weinenden<br />

Auge verabschiedet. Unter<br />

seiner Führung wurden zahlreiche<br />

Aktionen angestoßen<br />

oder durchgeführt. Nach seiner<br />

Wahl zum neuen OB der Stadt<br />

Ulm legte er das Amt nieder.<br />

Martin Ansbacher dankte seinem<br />

Team für die hervorragende<br />

Arbeit im VVS, die als Dachorganisation<br />

von rund 30 Vereinen<br />

die Interessen der <strong>Söflinger</strong><br />

bündelt, um ihre Anliegen gegenüber<br />

der Stadt besser vertreten<br />

zu können. Zudem trägt er<br />

mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

zum vielfältigen kulturellen<br />

Leben in Söflingen bei: ehrenamtlich<br />

und ohne finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Nach der einstimmigen Entlastung<br />

des Kassiers und der gesamten<br />

Vorstandschaft wurde<br />

ein neuer Vorstand ebenfalls<br />

einstimmig gewählt. Der neue<br />

1. Vorsitzender ist Michael Karan,<br />

der schon über 15 Jahre im<br />

VVS tätig ist. Weitere Vorstandsmitglieder<br />

sind – zum<br />

Teil ebenfalls „Altgediente“ –<br />

R. Baechelen, M. Bauer,<br />

G. Giannopoulos, F. Richter,<br />

S. Nieberle, M. Glöggler,<br />

S. Sachs, H. Semrau,<br />

D. Ehrler und M. Schwarz.<br />

Forsthaus<br />

Weiterer Schwerpunkt der Versammlung<br />

war die Vorstellung<br />

der Baumaßnahmen für das<br />

Forsthaus. Seit 2018 drängt der<br />

VVS darauf. Nach umfassenden<br />

Untersuchungen des Gebäudes<br />

und nach Verhandlungen mit<br />

dem Denkmalsschutz und dem<br />

Brandschutz erläuterte eine<br />

Vertreterin der Stadt mit Hilfe<br />

von Folien die geplante Erneuerung.<br />

Das Gebäude muss von<br />

Grund auf saniert werden. Dazu<br />

gehören z. B. das Unterfangen<br />

der Risse, die wegen des<br />

Forsthaus, altes Schulgebäude und Klostermauer:<br />

in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig!<br />

schwammigen Untergrunds<br />

durch Bodenbewegungen entstanden<br />

sind, oder die Abdichtung<br />

gegen Feuchtigkeit. Im Innern<br />

wird ein breiter Aufzug<br />

eingebaut, die Böden werden<br />

neu gerichtet, es gibt einheitliche<br />

Türen und die Elektro- und<br />

Heizungsinstallation muss neu<br />

eingebaut werden. In Abstimmung<br />

mit dem Brandschutz ist<br />

eine zweite Treppe nicht nötig,<br />

da eine Rauchspülanlage für Sicherheit<br />

sorgt. Schließlich wird<br />

auch das Dach in Angriff genommen.<br />

Beginn der Arbeiten<br />

soll im <strong>Frühjahr</strong> 2025 sein. Da<br />

diese nur schrittweise erfolgen<br />

können, wird die Sanierung<br />

nach grober Schätzung etwa<br />

zwei Jahre dauern. Die mögliche<br />

Raumaufteilung nach erfolgter<br />

Sanierung wurde vorgestellt.<br />

Der Zugang erfolgt durch<br />

eine elektronische Kontrolle.<br />

Einzelne Räume erhalten Einbauschränke<br />

– dazu werden die<br />

alten Türen verwendet (lobenswertes<br />

Recycling) und es wird<br />

eine Teeküche geben. Ein Raum<br />

ist für eine Art „Museum“ vorgesehen,<br />

für die „Schätze“ der<br />

Vereine (z.B. Fahnen, Bilder,<br />

Pokale). Eine genaue Abstimmung<br />

mit den Vereinen erfolgt<br />

zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Ausblick<br />

In einer „Abschiedsrede“ warf<br />

Martin Ansbacher einen Blick<br />

in die Zukunft. Sanierungsbedürftige<br />

Projekte in Söflingen<br />

sind weiterhin die Alte Meinloh-Grundschule<br />

und die Klostermauer.<br />

Aber auch andere<br />

Maßnahmen werden Söflingen<br />

mehr oder weniger tangieren.<br />

Der Umbau des Blautalcenters –<br />

dort werden in Zukunft vermutlich<br />

rund 1.000 Menschen wohnen<br />

– erfordert zumindest eine<br />

Kindertagesstätte und eine<br />

Schule. Andere Baumaßnahmen<br />

werden in verkehrstechnischer<br />

Hinsicht auch in Söflingen<br />

spürbar sein, wie z. B. die<br />

am Blaubeurer Tor oder der Bau<br />

der Adenauerbrücke. In Söflingen<br />

selbst wird eine spürbare<br />

Verbesserung der Verkehrssituation<br />

gewünscht. Die Bebauung<br />

der Kohlplatte ist derzeit<br />

kein Thema, dagegen ist die<br />

Schaffung von bezahlbarem<br />

Wohnraum eine große Aufgabe.<br />

Ein weiteres Problem ist die<br />

Unterbringung von Flüchtlingen,<br />

zu der die Stadt verpflichtet<br />

ist. Martin Ansbacher bat deshalb<br />

darum, wie bisher den<br />

starken Zusammenhalt der <strong>Söflinger</strong><br />

zu pflegen. Otto Schempp


z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />

<strong>Söflinger</strong> Veranstaltungskalender <strong>2024</strong><br />

techni-<br />

Söflin-<br />

B. die<br />

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den<br />

er Söf-<br />

Schempp<br />

30. April<br />

Maibaumstellen<br />

Gemeindeplatz, VVS,<br />

Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />

9. bis 12. Mai<br />

Streetfood<br />

Meinloh-Forum<br />

12. Mai<br />

Frühlingsfest<br />

Feuerwache Einsteinstraße<br />

Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />

18. – 25. Mai<br />

Pfingstzeltlager<br />

KJG Söflingen<br />

31. Mai und 1. Juni<br />

Starkbierfest<br />

Kronenbrauerei Söflingen<br />

31. Mai und 1. Juni<br />

blaurock-umsonst und draußen<br />

Meinloh-Forum, blaurock e.V.<br />

15. Juni<br />

Country- & Linedance Abend<br />

„Western-Trail“<br />

Reithalle<br />

Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />

16. Juni<br />

Veranstaltung<br />

Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />

28. bis 30. Juni<br />

<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 1<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

28.6.: Cover Rock<br />

29.6.: Zeitbeerfest<br />

30.6.: Konzert, Musikverein<br />

Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />

5. bis 7. Juli<br />

<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 2<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

5.7.: Cover Rock<br />

6.7.: Neuzugezogenentag<br />

Comedy<br />

7.7.: 09.30 Uhr ökumen.<br />

Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Kinderfest<br />

21. und 22. Juli<br />

Schwörwochenende<br />

Meinloh-Forum, Musikverein<br />

Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />

29. Juli bis 9. August<br />

Ferienheim<br />

Pfarrheim Söflingen, Kath.<br />

Kirchengemeinde Söflingen<br />

28. Juli bis 2. August<br />

Kinderspielstadt JuHu<br />

Ev. Christusgemeinde Söflingen<br />

6. Oktober<br />

Paradekonzert<br />

Kornhaus Ulm,<br />

Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

18. bis 21. Oktober<br />

<strong>Söflinger</strong> Kirchweih, VVS<br />

20. Oktober<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen<br />

11. November<br />

St. Martin-Feier<br />

Meinloh-Forum, VVS<br />

17. November<br />

Volkstrauertag<br />

Gedenkfeier<br />

<strong>Söflinger</strong> Friedhof, VVS<br />

17. November<br />

Tag der offenen Tür<br />

Alte Meinloh-Grundschule<br />

Söflingen, Krippenverein<br />

Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />

23. November<br />

Herbstkonzert<br />

Pauluskirche<br />

Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

Dezember<br />

Glühweinhütte<br />

Gemeindeplatz<br />

Handel- und Gewerbeverein<br />

Söflingen<br />

Winterwunder<br />

Kronenbrauerei Söflingen<br />

22. Dezember<br />

Festgottesdienst<br />

125 Jahre Christuskirche<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Hier erhalten Sie<br />

den kostenlosen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>:<br />

Altenheim Clarissenhof<br />

Clarissenstr. 11<br />

Autohaus Kreisser<br />

Klingensteiner Straße 49<br />

Bettenhaus Haarer<br />

Klosterhof 49<br />

Café Montreux<br />

Ochsensteige 4<br />

Elektro Conrad<br />

Schlösslesgasse 12<br />

Erdapfel Bio-Bistro<br />

Ochsengasse 41<br />

Erdapfel Naturkost<br />

Schlösslesgasse 10<br />

Immobilienagentur Ludi<br />

Kapellengasse 28<br />

Optik Salzmann<br />

<strong>Söflinger</strong> Straße 248<br />

Remax Immobilien<br />

Kapellengasse 4<br />

Seniorenheim AWO<br />

Magirusstraße 39<br />

SKRIBO Grünvogel<br />

Gemeindeplatz 1<br />

<strong>Söflinger</strong> Wirtshaus<br />

Neue Gasse 37<br />

Tannenhof Ulm<br />

Saulgauer Straße 3<br />

TSG Söflingen<br />

Harthauser Straße 99


6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> blaurock März <strong>2024</strong><br />

31. Mai und 1. Juni <strong>2024</strong>: blaurock – umsonst und draußen<br />

Zwei Super–Musikabende im Meinloh-Forum<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

6<br />

5<br />

1) Le Fly<br />

2) JxP - Jonson und Phil<br />

3) Brassmanics<br />

4) Tragedy<br />

5) Roxton<br />

6) Herogram<br />

treten alle im Rahmen des blaurock auf.<br />

Das zweitägige eintrittsfreie<br />

Openair im <strong>Söflinger</strong> Meinloh-<br />

Forum mit dem besonderen<br />

Flair bietet seit 1999 ununterbrochen<br />

abwechslungsreiche<br />

Musikabende mit verschiedenen<br />

Stilrichtungen, die ein breites<br />

Publikum ansprechen. In<br />

diesem Jahr steigt das 24. Event.<br />

Lediglich „Corona“ machte einmal<br />

einen Strich durch die<br />

Rechnung. Einlass ist jeweils ab<br />

18.30 Uhr. Natürlich wird man<br />

auch mit leckerem Essen und<br />

eiskalten Getränken verwöhnt.<br />

Das Konzept<br />

Der große Erfolg resultiert aus<br />

dem Konzept, Newcomer, regionale<br />

und überregionale Bands<br />

bis zu national und sogar international<br />

bekannten Bands mit<br />

hohem Niveau einzuladen. Die<br />

nicht gewinnorientierten Veranstaltungen<br />

werden ehrenamtlich<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Deshalb ist der gemeinnützige<br />

Verein auf<br />

Förderer und Werbepartner angewiesen<br />

und für jede Art von<br />

Unterstützung dankbar.<br />

Das Programm<br />

Freitag, 31. Mai<br />

Le Fly – das ist St. Pauli-Tanzmusik.<br />

So nennen die neun<br />

Musiker ihren ganz eigenen<br />

Style. Le Fly sind eine massive<br />

Live-Bombe und St. Paulis aufregendste<br />

Musik-Gang, in der<br />

sich grob geschätzt mehr als ein<br />

halbes Dutzend Genres zu einem<br />

Sound vermengen. Schon<br />

auf ihren bislang drei Alben<br />

reihte sich eine songgewordene<br />

Hüpfburg an die nächste. Aber<br />

ihr viertes Album „La Vie, Oder<br />

Was?“ brettert noch mal mit einer<br />

ganz anderen Leidenschaftspeitsche<br />

aus den Boxen.<br />

Den Fokus bilden die drei großen<br />

„R ´s“: Rock, Reggae und<br />

Rap.<br />

Le Fly kennen keine Grenzen<br />

und lassen sich von nichts und<br />

niemandem die Laune vermiesen.<br />

Egal was, Hauptsache, es<br />

macht ordentlich Laune! Unter<br />

diesem Motto bringt Le Fly<br />

auch nach über 15 Jahren Bandgeschichte<br />

die Bühnen zum<br />

Glühen und die Menge zum<br />

Ausrasten – dabei ist es völlig<br />

egal, welche Musik man normalerweise<br />

hört.<br />

Davor spielen JxP – Jonson und<br />

Phil. Unter dem Motto „Das Leben<br />

ist nett“ lässt sich der Vibe<br />

zusammenfassen, den die<br />

Jungs bei ihren Shows liefern.<br />

Jonson spielt seit dem 8. Lebensjahr<br />

Saxofon und sorgt für<br />

den lässig funkigen Sound einer<br />

Big- und Brass-Band. Phil,<br />

ursprünglich Metal-Schlagzeuger,<br />

lässt durch seine offene Art<br />

für verschiedene Musikstile im<br />

Songwriting regelmäßig einzigartige<br />

Songs entstehen. Dies<br />

führt zu einer JxP-Live-Show,<br />

die jetzt auch mit Vocal-Songs<br />

und einem tanzbaren Soundmix<br />

aus Hip-Hop/Dance/Electronic<br />

überrascht. Auch wenn<br />

man im Regen steht, kann sich<br />

das Leben einfach gut anfühlen.<br />

Als local Opener heißen wir die<br />

Brassmanics herzlich willkommen<br />

– die Funk-, Jazz-, Hip-<br />

Hop-, Soul- und Pop-Band aus<br />

Ulm. Mit neun Mitgliedern, darunter<br />

drei Bläsern, einer Sängerin<br />

und einem Rapper vereint<br />

ihr Sound Musikrichtungen aller<br />

Art und begeistert das Publikum<br />

bei unnachahmlichen<br />

Live-Auftritten. Zum blaurock<br />

haben Brassmanics zwei Spe-


z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />

Vereine<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />

cial Guests mit an Bord: Mit<br />

Afanda und Cee Dub kommt<br />

der Hip-Hop ins Haus. Die beiden<br />

Ulmer Rapper bereichern<br />

die Show mit authentischem<br />

Sprechgesang der Extraklasse.<br />

Samstag, 01. Juni<br />

Tragedy – All Metal Tribute to<br />

the Bee Gees & Beyond. Der<br />

Untertitel der US-Amerikaner<br />

ist Programm. Sie sind eine der<br />

berühmtesten Tribute-Bands<br />

New Yorks und die unbestrittenen<br />

Erfinder des „Disco-Metal“.<br />

Entstanden aus der undurchdringlichen<br />

Kluft zwischen<br />

Disco und Metal<br />

vermischten sie die beiden<br />

Genres mit ihrem Debutalbum<br />

„We Rock Sweet Balls and Can<br />

Do No Wrong“ nahtlos – eine<br />

Sammlung von Bee Gees-<br />

Songs, überarbeitet in einer<br />

Heavy-Metal-Version, die an Judas<br />

Priest, Motley Crüe und<br />

Gun n´Roses erinnert. Seitdem<br />

bereisen sie mit ihren spektakulären<br />

Live-Shows die ganze<br />

Welt und stürmen in den USA,<br />

in Kanada, Großbritannien,<br />

Deutschland und in weiteren<br />

Ländern die Bühne.<br />

Tragedy nimmt Disco-, Soft-<br />

Rock- und Pop-Klassiker und<br />

interpretiert sie völlig neu<br />

als glorreichen, brandheißen<br />

Heavy-Metal, so auch in ihrem<br />

neuesten Album „I Am Woman“,<br />

erschienen 2023 bei Napalm<br />

Records. Bruce Dickinson<br />

von Iron Maiden sagt: „Tragedy<br />

rocks sweet balls and can do no<br />

wrong! They are great fun!“<br />

Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />

Davor spielen Roxton. Max<br />

Roxton ist ein unfassbar talentierter<br />

Musiker, der Hard Rock<br />

einen neuen Anstrich gibt. Auf<br />

diesem Erfolg aufbauend formierte<br />

sich 2022 eine Live-<br />

Band, der es gelingt, diverseste<br />

stilistische Elemente zu einem<br />

einzigartigen, zugänglichen<br />

Klangabenteuer zu verschmelzen.<br />

Von mitreißenden vierstimmigen<br />

Gesangs-Harmonien<br />

im Stil der 80er-Rock-<br />

Hymnen bis hin zu kraftvollen<br />

Post-Grunge Shouts, Nu-Metal-inspirierten<br />

Raps und unwiderstehlichen<br />

Ohrwürmern –<br />

Roxton vereint das Beste aus<br />

sechs Jahrzehnten Rock-Musik<br />

und definiert das Genre dabei<br />

neu.<br />

Ihre Shows sprühen vor Energie<br />

und sind zu 100 % handgemacht<br />

und dennoch zeitgemäß<br />

und modern. All das macht die<br />

Band zu einem unverzichtbaren<br />

Erlebnis für Fans echter Gitarrenmusik<br />

und ebnet auch<br />

Genre-Fremden endlich wieder<br />

den Zugang zu härteren Klängen!<br />

Als local act werden Herogram<br />

aus Biberach eröffnen. Übersetzt<br />

bedeutet dies „eine frohe<br />

Botschaft, die Lob, Ermutigung<br />

und Beglückwünschung<br />

bekundet“. Sie stehen für pure<br />

Shows, gute Vibes, handgemachte<br />

D.I.Y.-Rockmusik und<br />

viel Energie. Einflüsse sind<br />

Rock, Alternative, Hardcore<br />

und Metal. Manchmal klingt<br />

das wie eine „Mischung aus<br />

frühen Foo Fighters und Iron<br />

Maiden“.<br />

Auf der Homepage<br />

www.blaurock-openair.de,<br />

auf Facebook und auf Instagram<br />

finden sich alle aktuellen<br />

Infos sowie Videos und Hörproben<br />

zu allen Bands. A. Karan<br />

Info:<br />

blaurock <strong>2024</strong><br />

Freitag, 31. Mai und<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Einlass jeweils<br />

ab 18.30 Uhr.<br />

Aktuelles vom Museumsverein Ulm – Söflingen e.V.<br />

Auch Steiff-Tiere feiern Ostern<br />

Vom 24.03. bis 01.05.<strong>2024</strong> präsentiert<br />

der Museumsverein in<br />

der Klostermühle eine reizvolle<br />

Ausstellung, deren Exponate<br />

aus Privatbesitz sowie aus dem<br />

Fundus des Museums stammen.<br />

Diese Ausstellung dürfte<br />

Klein und Groß begeistern.<br />

Wer kennt sie nicht, die Steiff-<br />

Tiere mit dem Knopf im Ohr?<br />

Margarete Steiff, die Zeitlebens<br />

auf den Rollstuhl angewiesen<br />

war, hatte 1877 in Giengen/<br />

Brenz ein kleines Geschäft mit<br />

Filzkonfektionswaren, selbstgenähten<br />

Kleidungsstücken und<br />

Haushaltsartikeln begonnen.<br />

Bereits zwei Jahre später nähte<br />

sie ein „Elefäntle“, das ein großer<br />

Erfolg wurde. Ihr Neffe Richard<br />

trat 1897 in das nun größer<br />

gewordene Unternehmen<br />

ein und kreierte 1902 einen<br />

Spielbären, der nach dem damaligen<br />

amerikanischen Präsidenten<br />

Theodore (Teddy) Roosevelt<br />

benannt wurde. Kurze<br />

Zeit später wurde der „Knopf im<br />

Ohr“ das Markenzeichen.<br />

In den Museums-Vitrinen in<br />

der Klostermühle sieht man<br />

große und kleine Tiere, geordnet<br />

nach Gruppen. So zeigen<br />

sich z. B. Teddy-Bären beim Familientreffen,<br />

Hunde aller Rassen<br />

und Tiere aus fernen Ländern<br />

wie Giraffen, Affen und<br />

Löwen. Fehlen darf natürlich<br />

nicht die Abteilung Haus und<br />

Hof mit Hasen, Enten, Hühnern<br />

und Katzen. Und auf einem<br />

weißen Tuch sitzen Eisbären<br />

und Pinguine.<br />

Eine Vitrine erinnert an das<br />

Dschungelbuch mit Balu und<br />

Shir Khan, und in einer anderen<br />

Vitrine hat sich die Mecki-<br />

Familie versammelt.<br />

Für Plüschtiere mit Knopf im Ohr ist man nie zu alt. Die<br />

gut erhaltenenen und viel geliebten Steiff-Tiere sind in<br />

der Klostermühle ausgestellt.<br />

Foto: R. Armbruster-Mayer<br />

In der großen Vitrine gleich<br />

beim Eingang ist ein großer Hasenstall<br />

mit Hasen aufgebaut,<br />

den ein Mädchen und ein Junge<br />

betreuen. In zwei separaten Vitrinen<br />

sind wundervoll gestaltete<br />

Ostereier zu bewundern.<br />

Gruppenführungen können<br />

nach Absprache unter Tel.<br />

0731/386253 durchgeführt werden.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

sind gerne willkommen.<br />

Leider verfügt das Museum<br />

über keinen barrierefreien Zugang.<br />

Otto Schempp<br />

Info:<br />

Öffnungszeiten:<br />

sonntags<br />

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Sonderöffnungen:<br />

Ostermontag 01.04.<br />

Tag der Arbeit 01.05.<br />

(Karfreitag geschlossen)<br />

Firmenjubiläum<br />

oder Kollektiv?<br />

Wir schicken gerne<br />

unseren Redakteur<br />

oder Fotografen<br />

zu Ihnen.<br />

Gerne beraten wir<br />

Sie in allen<br />

Werbefragen<br />

Kontakt<br />

Nikolas Wiedmann<br />

Tel. 0731/156 302<br />

sonderthemen@swp.de


8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Frühling – nicht nur in Söflingen März <strong>2024</strong><br />

Wissenswertes über unsere Frühlingsmonate<br />

Vom Martius, Aprilis und Wunnimanod<br />

125 Ja<br />

Ein<br />

Am 20. März ist „Tagundnachtgleiche“.<br />

Die Sonne steht<br />

senkrecht über dem Äquator<br />

und geht von der Südhalbkugel<br />

der Erde zur Nordhalbkugel<br />

über. Jetzt beginnt der astronomische<br />

Frühling. Dagegen ist<br />

meteorologischer Frühlingsanfang<br />

am 1. März, da die Meteorologen<br />

komplette Monate benötigen,<br />

um Statistiken leichter<br />

erstellen und vergleichen zu<br />

können.<br />

Der März<br />

Taufpate ist der römische<br />

Kriegsgott „Mars“. Bei den<br />

Griechen hieß er „Ares“, und<br />

die Ägypter nannten ihn „Horus<br />

der Rote“. Sein Name als<br />

Kriegsgott geht wohl auf seine<br />

rote Farbe zurück. Die Menschen<br />

meinten, dort herrsche<br />

Kampf, Krieg und Feuer. Berüchtigt<br />

waren die Iden des<br />

März. Die Iden waren die mittleren<br />

Tage jeden Monats. Jetzt<br />

musste man sich vor Hexen,<br />

Dämonen und Kobolden schützen.<br />

Als besonders gefährlich<br />

galten die Iden des März, an denen<br />

ja auch Julius Cäsar 44 v.<br />

Chr. ermordet wurde.<br />

Der „martius“ war bei den Römern<br />

der erste Monat des Jahres.<br />

Man sieht dies noch an unseren<br />

heutigen Monatsnamen,<br />

die wir von den Römern übernommen<br />

haben. September<br />

heißt der Siebte, und dies setzt<br />

sich fort bis zum Zehnten, dem<br />

Dezember. Im „martius“ traten<br />

die Konsuln in Rom ihr Amt an,<br />

153 v. Chr. wurde ihr Amtsantritt<br />

auf den 1. Januar gelegt, der<br />

kalendarische Jahresanfang<br />

blieb aber der März. Erst Julius<br />

Cäsar erklärte 46 v. Chr. den<br />

1. Januar zum Jahresbeginn.<br />

Der Dienstag<br />

Der Mars ist auch Namensgeber<br />

für einen Wochentag. Die Römer<br />

hatten die Bezeichnungen<br />

der Babylonier übernommen,<br />

die die sieben Tage der Woche<br />

nach Sonne, Mond und Sterne<br />

benannt hatten. Diese Regelung<br />

galt nun auch in Rom – für<br />

sie waren die Gestirne ebenfalls<br />

Götter. Einen Tag nannten sie<br />

„martius dies“. Daraus bildeten<br />

z. B. die Italiener den „martedi“,<br />

die Franzosen den „mardi“, und<br />

die Spanier den „martes“. Da<br />

die Germanen den Mars mit ihrem<br />

Gott Ziu gleichsetzten,<br />

tauften sie diesen Tag „Ziustag“<br />

oder „Zeisdig“. Daraus entstand<br />

der Dienstag. – in England der<br />

„Tuesday“.<br />

Söflingen ist zu jeder Jahreszeit schön. Aber wenn die<br />

Bäume ihr erstes Grün zeigen und der Maibaum aufgestellt<br />

wird, zeigt sich der Stadtteil von seiner sonnigsten<br />

Seite.<br />

Fotos: R. Armbruster-Mayer<br />

Kleine grüne Männchen<br />

Immer wieder beflügelte der<br />

„Rote Planet“ die Phantasie der<br />

Erdbewohner. Als 1877 ein italienischer<br />

Astronom die sogenannten<br />

Marskanäle entdeckte,<br />

heizte dies die Spekulationen<br />

noch mehr an. Ab den 1960er-<br />

Jahren wurde mit verschiedenen<br />

Missionen versucht, dem<br />

Mars näher zu kommen. 1965<br />

gelangen einer Sonde die ersten<br />

Nahaufnahmen, 1971 konnte eine<br />

Sonde den Mars umkreisen<br />

und die Oberfläche kartographieren,<br />

und 1976 erfolgte die<br />

erste geglückte Landung einer<br />

Raumsonde.<br />

Der April<br />

Den zweiten Frühlingsmonat<br />

verbinden wir mit den Attributen<br />

launisch, wetterwendisch<br />

oder sprunghaft. „Der April<br />

macht, was er will“ heißt es.<br />

Man ist nie sicher vor seinen<br />

Wetterkapriolen. Genauso unsicher<br />

ist die Herkunft seines Namens.<br />

Bei den Römern hieß er<br />

„aprilis“. Manche Sprachforscher<br />

leiten daraus eine Beziehung<br />

zu der Liebesgöttin<br />

Aphrodite ab. Schließlich waren<br />

im römischen Kalender die ersten<br />

sechs Monate „martius“ bis<br />

„augustus“ überwiegend nach<br />

Göttern und Göttinnen benannt.<br />

Andere vermuten das lateinische<br />

„aperire“ - öffnen dahinter,<br />

da sich jetzt die Natur<br />

und die Knospen öffnen. Wieder<br />

andere sehen darin das lateinische<br />

„apricus“ – sonnig. Bei<br />

uns gab es den altdeutschen Namen<br />

„Ostermond“, da das Osterfest<br />

meistens in den April<br />

fällt (<strong>2024</strong> feiern wir Ostern<br />

ausnahmsweise im März). Der<br />

Ostertermin ist stets der erste<br />

Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond,<br />

der in diesem<br />

Jahr am 25. März zu sehen ist.<br />

Übrigens werden in diesem<br />

Jahr in der Nacht zum Ostersonntag<br />

auch die Uhren auf die Die ev.<br />

Sommerzeit umgestellt. lingen<br />

Geburts<br />

In vielen Ländern ist der 1. mit viel<br />

April „Narrentag“. Man versucht,<br />

sich gegenseitig durch Gesch<br />

Aprilscherze zu foppen, den Im kath<br />

anderen zum Aprilnarren zu digen S<br />

halten oder zum Aprilgecken hundert<br />

zu machen – ihn eben in den evangel<br />

April zu schicken.<br />

konnte.<br />

benachb<br />

Der Mai<br />

stadt Ul<br />

Der „maius“ war zu römischen 1530 fü<br />

Zeiten noch der dritte Monat. ausgesp<br />

Namensgeberin war Maia, die auf Ulm<br />

Göttin des Wachstums und des sches K<br />

Gedeihens. Althochdeutsch ger wu<br />

hieß er „winni-“ oder „wunni-geschimanod“<br />

– Weidemonat, weil seit frü<br />

man jetzt das Vieh austrieb. Schutzf<br />

Später wurde er in Wonnemo-tenat umgedeutet.<br />

die Leo<br />

Söfl<br />

che des<br />

Die sanfte und fromme Äbtis-beidesin<br />

Walpurga, die 779 starb, für die<br />

wurde an einem 1. Mai heilig-mationgesprochen.<br />

Das heidnische Chronik<br />

Frühlingsfest dieses Tages weiß: „A<br />

wurde im mittelalterlichen In-ordnetquisitionsrausch<br />

zum Hexen-Ulm ein<br />

sabbat erklärt, und Walpurga gen, we<br />

musste ihren Namen für eine seine e<br />

Nacht des Grauens hergeben. gehalten<br />

Goethe hat die „Walpurgis-chnacht“ im 1. Teil des Faust un-lische B<br />

des<br />

übertrefflich geschildert. einzusc<br />

Kaiser K<br />

Heute wird diese Nacht zum lingen b<br />

1. Mai genauso zweckentfremdet<br />

wie ihre Namensgeberin: Wachs<br />

neben den üblichen und durch-Biaus verständlichen Streichen zählte<br />

in d<br />

werden auch solche verübt, die meinde<br />

mit Spaß nichts zu tun haben. ge Perso<br />

einmal<br />

Der Maibaum<br />

linger, 1<br />

Im Mittelpunkt des dörflichen 950 un<br />

Lebens im Mai stand und steht 1.200. D<br />

der Maibaum. Der frühere Söf-wirtsclinger<br />

Maibaum, altersschwach der viel<br />

geworden, konnte 1995 durch brachte.<br />

einen neuen ersetzt werden.<br />

Initiiert aus der Mitte der <strong>Söflinger</strong><br />

Bürgerschaft, entworfen<br />

vom <strong>Söflinger</strong> Künstler Werner<br />

Rosenbusch und geschaffen<br />

von <strong>Söflinger</strong> Handwerkern<br />

konnte die 5 m hohe Motivtafel<br />

1995 auf dem Klosterhof enthüllt<br />

werden (genau dort stand<br />

seit jeher ein Maibaum). Seit<br />

2006 schmückt nun der Maibaum<br />

den Gemeindeplatz.<br />

2014 wurde er in einer aufwändigen<br />

Arbeit von der <strong>Söflinger</strong><br />

Künstlerin Barbara Kaupper<br />

renoviert und konnte 2015 wieder<br />

gestellt werden. Der Kreislauf<br />

der Schöpfung, dargestellt<br />

in diesem Kunstwerk, möge<br />

uns aufrufen, unsere Welt zu<br />

schützen und zu bewahren.<br />

Otto Schempp


z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />

125 Jahre Christuskirche / Verein<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />

125 Jahre Christuskirche Söflingen<br />

Eine Kirche feiert Geburtstag<br />

auf die Die ev. Christusgemeinde Söflingen<br />

begeht <strong>2024</strong> den 125.<br />

Geburtstag ihres Gotteshauses<br />

der 1. mit vielfältigem Programm.<br />

n verdurch<br />

Geschichtliches<br />

n, den Im katholischen und selbstständigen<br />

Söflingen sollte es Jahr-<br />

ren zu<br />

gecken hunderte dauern, bis sich eine<br />

in den evangelische Gemeinde bilden<br />

konnte. Die Bürgerschaft der<br />

benachbarten freien Reichsstadt<br />

Ulm hatte sich zwar schon<br />

ischen 1530 für den neuen Glauben<br />

Monat. ausgesprochen. Der Rat richtete<br />

ia, die auf Ulmer Gebiet ein evangelisches<br />

Kirchenwesen ein, Predi-<br />

nd des<br />

eutsch ger wurden in die Umgebung<br />

unni-geschicktt, weil seit früher Zeit in besonderer<br />

Die Reichsstadt stand<br />

strieb. Schutzfunktion über dem Klos-<br />

Söflingen. Außerdem war<br />

nemo-ter<br />

die Leonhardskapelle Filialkirche<br />

des Ulmer Pfarrbezirks –<br />

Äbtis-beidestarb, für die Ausbreitung der Refor-<br />

günstige Möglichkeiten<br />

heilig-mationnische Chronik von Johann Fraidel<br />

Aber die <strong>Söflinger</strong><br />

Tages weiß: „Am 12. August 1540 ver-<br />

ein löblicher Rat von<br />

en In-ordnete<br />

Hexen-Ullpurggen, welcher bei St. Leonhard<br />

einen Prediger auf Söflin-<br />

r eine seine erste und letzte Predigt<br />

geben. gehalten“. Alle weiteren Versu-<br />

des Ulmer Rates, das katho-<br />

purgis-chust<br />

un-lische Bekenntnis in Söflingen<br />

. einzuschränken, wurden durch<br />

Kaiser Karl V. verhindert – Söflingen<br />

blieb katholisch.<br />

t zum<br />

tfremeberin:<br />

Wachsende Gemeinde<br />

durch-Bieichen zählte die evangelische Ge-<br />

in die 50er-Jahre des 19. Jh.<br />

bt, die meinde in Söflingen nur wenige<br />

Personen. 1833 gab es gerade<br />

aben.<br />

einmal 25 protestantische <strong>Söflinger</strong>,<br />

1866 waren es 269, 1895<br />

flichen 950 und 1899 bereits rund<br />

d steht 1.200. Das war eine Folge des<br />

re Söf-wirtschaftlichehwach der viele Arbeitskräfte mit sich<br />

Aufschwungs,<br />

durch brachte. Jetzt wurde das Wort<br />

erden.<br />

er Söfworfen<br />

Krippenverein Ulm-Söflingen / Neu-Ulm<br />

erner Immer aktiv!<br />

haffen<br />

erkern<br />

tivtafel Erfolgreiche<br />

of ent-Krippenausstellunt<br />

stand Bis Anfang Februar zeigte der<br />

). Seit Verein im Pfarrstadel Holz-<br />

seine beliebte Krip-<br />

r Mai-schwaneplatzpenausstellung.<br />

Sie lockte ein<br />

ufwän-großeflingecher kamen bis von Tirol.<br />

Publikum an – die Besu-<br />

aupper<br />

15 wie-Kinder-Stallbaukurs<br />

Kreis-Kindegestelltung konnten einen Krippenstall<br />

ab 10 Jahren in Beglei-<br />

möge basteln. Wegen des großen Erfolges<br />

gibt es auch dieses Jahr wie-<br />

elt zu<br />

ahren. der einen Kurs. Die Termine<br />

Schemppwerden noch bekanntgegeben.<br />

Schlichte Neogotik in Söflingen: Im Jahr 1898 fand die<br />

Grundsteinlegung der Christuskirche „am Rand von<br />

Söflingen“ statt.<br />

Fotos: U. Hoche<br />

Ökumene in Söflingen großgeschrieben.<br />

So wurde ab 1876 die<br />

katholische St. Leonhardskapelle<br />

auch von Protestanten genutzt.<br />

Die seelsorgerische Betreuung<br />

erfolgte aber noch von<br />

Ulm aus. 1894 wurde eine eigene<br />

Pfarrei in Söflingen eingerichtet,<br />

der Beschluss, ein eigenes<br />

Gotteshaus zu erbauen,<br />

folgte.<br />

Foto: Krippenverein<br />

Die Grundsteinlegung<br />

15. September 1898 erfolgte die<br />

Grundsteinlegung der Christuskirche<br />

auf einem vom „Ulmer<br />

Hospiz“ gekauften Grundstück<br />

am Rand der <strong>Söflinger</strong><br />

Markung. Dies war keine Ausgrenzung,<br />

sondern man bedachte<br />

schon die geheim gehaltene<br />

geplante Eingliederung<br />

Söflingens in die Kreisstadt<br />

Ulm. Bei den Feierlichkeiten<br />

trat der <strong>Söflinger</strong> Bürgermeister<br />

Gerüchten entgegen und stellte<br />

richtig, dass „die ganze Gemeinde<br />

mit ihren Vereinen sich<br />

bereitwillig und gerne an den<br />

Feierlichkeiten im Zusammenhang<br />

mit dem Neubau der Kirche<br />

beteiligt“, und der ev. Kirchengemeinderat<br />

erklärte, dass<br />

„die ev. Gemeinde niemals Klage<br />

über konfessionellen Fanatismus<br />

oder Störung des Friedens<br />

seitens der bürgerlichen<br />

Gemeinde zu führen gehabt<br />

hat“.<br />

Die Christuskirche<br />

Der Plan – eine neugotische<br />

Kirche in Kreuzform mit drei<br />

gleich langen Schiffen – wurde<br />

während der Fundamentarbeiten<br />

geändert. So konnte das<br />

Hauptschiff in westlicher Richtung<br />

auf das Doppelte verlängert<br />

werden – eine vorausschauende<br />

Maßnahme im Hinblick<br />

auf die zu erwartende<br />

Bevölkerungszunahme. Am<br />

21. Dezember 1899 wurde die<br />

Kirche vom Stuttgarter Architekten<br />

und Baurat Dolmetsch<br />

eingeweiht. Dazu vermerkt das<br />

Gemeindeblatt Nr. 1 von 1900,<br />

dass „vom Schulhaus im Klosterhof<br />

ein großer Festzug aus<br />

beiden Konfessionen – Schulkinder,<br />

Kirchenchor, Musikkapelle,<br />

Vereine mit Fahnen und<br />

Standarten – zum neuen Gotteshaus<br />

zog“.<br />

Bastelarbeiten<br />

In den Vereinsräumen werden<br />

wieder während der üblichen<br />

Öffnungszeiten Nistkästen,<br />

<strong>Frühjahr</strong>s- und Osterdeko gebastelt.<br />

Vereinsabende<br />

Montag und Donnerstag ab<br />

18.00 Uhr in den Vereinsräumen<br />

im Untergeschoss der Alten<br />

Meinloh-Grundschule im<br />

Klosterhof Söflingen. Interessierte<br />

sind jederzeit herzlich<br />

willkommen.<br />

Otto Schempp<br />

Wechselvolle<br />

Geschichte<br />

Bereits 1937 musste die erste<br />

Renovierung durchgeführt werden:<br />

Das ofenbeheizte Innere<br />

war durch Rauch und Ruß geschwärzt.<br />

Der 2. Weltkrieg mit<br />

den mehrfachen Bombenangriffen<br />

hinterließ auch in Söflingen<br />

Spuren. Vor allem beim<br />

Angriff am 22.2.1945 starben<br />

173 Menschen im Sonnenbunker.<br />

Bei wiederholten Luftangriffen<br />

zersprangen in der Kirche<br />

Fenster und Türen, Teile<br />

des Dachgebälks verbrannten.<br />

Ab 1947 konnten die Schäden<br />

nach und nach behoben werden.<br />

1977 wurde eine neue Orgel<br />

eingeweiht, 1986 musste<br />

das Kirchendach erneuert sowie<br />

ein Teil des Kirchenäußeren<br />

renoviert werden. 1991/92<br />

war dann eine Innenrenovierung<br />

mit Fußbodenerneuerung<br />

und Heizung an der Reihe.<br />

Auch hier zeigte sich wieder der<br />

Zusammenhalt der <strong>Söflinger</strong>:<br />

Konfirmation wurde in der katholischen<br />

Kirche Mariä Himmelfahrt<br />

gefeiert. Überhaupt<br />

wird die Ökumene in Söflingen<br />

mit wechselnden Einladungen<br />

zu Gottesdiensten gepflegt.<br />

1993 war die Turmsanierung<br />

fällig – Korrosionsschäden ließen<br />

ein Abbröckeln des Turmhelmes<br />

befürchten. 2000 folgte<br />

die Errichtung der Christusstatue<br />

mit dem alten Zifferblatt<br />

und 2007 die Renovierung der<br />

Außenfassade.<br />

Das Jubiläum<br />

Die <strong>Söflinger</strong> Christusgemeinde<br />

feiert mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

das 125-jährige Bestehen<br />

ihres Gotteshauses. Neben<br />

besonderen Gottesdiensten,<br />

Konzerten und einem Gemeindefest<br />

sind Höhepunkte die<br />

Gottesdienste am 15.9. sowie<br />

am 22.12.. Das ausführliche Jubiläumsprogramm<br />

ist unter<br />

www.christuskirche-ulm.de/<br />

125-jahre und auf einem Flyer<br />

zu finden.<br />

Otto Schempp


10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche März <strong>2024</strong> März 2<br />

Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />

alle Angaben ohne Gewähr<br />

Eventuelle Änderungen bei den Gottesdiensten werden im Kirchenblatt, im<br />

wöchentlichen Aushang im Schaukasten und in üblicher Weise (Homepage und<br />

Vermeldungen) bekanntgegeben.<br />

Hauptgottesdienste<br />

Mo. 20.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Do. 30.05.<br />

9.30 Uhr<br />

Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten, Prozession<br />

zum Clarissenhof, anschl. Gemeindefest<br />

im Pfarrheimgarten<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Heilig Geist<br />

St. Elisabeth<br />

Werktagsgottesdienste<br />

Samstagabend, 18.30 Uhr<br />

Sonntagmorgen, 9.30 Uhr<br />

Sonntagvormittag, 11.00 Uhr<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Gottesdienst im Clarissenhof<br />

Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier,<br />

am 3. Donnerstag ev. Gottesdienst,<br />

an den anderen Donnerstagen Wort-Gottesfeiern.<br />

dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />

donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />

freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />

Sonn- und Feiertagsgottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />

Sa. 23.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmen<br />

So. 24.03. 11.00 Uhr<br />

Wort-Gottesfeier mit den Erstkommunion-<br />

Kindern und Palmprozession<br />

Di. 26.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Do. 28.03. 20.00 Uhr Eucharistiefeier, Feier des letzten Abendmahls<br />

Fr. 29.03.<br />

Sa. 30.03.<br />

15.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

Karfreitagsliturgie<br />

Karfreitagsliturgie der Port. Gemeinde<br />

Osternachtfeier, Weihe des Osterfeuers,<br />

anschl. Stehempfang im Beichtgang<br />

So. 31.03. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

ASB<br />

20.03., 24.04., 22.05. jeweils 15.00 Uhr<br />

AWO<br />

20.03., 24.04., 22.05. jeweils 15.00 Uhr<br />

Kindergottesdienste<br />

Jeden Monat findet ein Angebot für Familien mit Kindern statt, ob ein Gottesdienst<br />

für die Kleinen, vom Kindergarten oder auch für größere Kinder.<br />

Fr. 29.03.<br />

Mo. 01.04.<br />

10.00 Uhr<br />

bis<br />

12.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Interaktiver Kreuzweg<br />

Im Zeitraum von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

können sich Kinder vor der Kirche Laufzettel<br />

für Stationen rund um die Kirche abholen,<br />

um den Kreuzweg gemeinsam mit ihrer<br />

Familie zu gehen<br />

parallel zur Eucharistiefeier, Beginn in der<br />

Kirche, anschl. Ostereiersuche<br />

Fr. 17.05. 18.00 Uhr Pfingstandacht für Kinder in St. Leonhard<br />

Mo. 01.04.<br />

7.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Emmausgang mit Stationen, anschl. Frühstück<br />

im Pfarrheim<br />

Festgottesdienst mit Kirchenchor<br />

Maiandacht<br />

Mi. 01.05.<br />

18.30 Uhr in der Kirche<br />

Di. 02.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 12.05.<br />

18.30 Uhr in der Kirche<br />

Sa. 06.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 07.04.<br />

9.30 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

Di. 09.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 13.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

Eucharistiefeier in St. Elisabeth<br />

Verabschiedung von Hr. Pfarrer Miller<br />

So. 26.05.<br />

18.30 Uhr in der Kirche<br />

St. Leonhards-Kapelle<br />

Die Kapelle ist täglich geöffnet und lädt zum stillen Gebet ein.<br />

Jeweils mittwochs ab 16.00 Uhr wird in der Kapelle der Rosenkranz für die Anliegen<br />

der Gemeinde gebetet.<br />

Tauffeiern für die Seelsorgeeinheit<br />

Di. 16.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 20.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 21.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

So. 17.03.<br />

So. 28.04.<br />

Beichtgelegenheit<br />

in Mariä Himmelfahrt<br />

in Heilig Geist<br />

Di. 23.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 27.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Vereinbarung über die Pfarrbüros Mariä Himmelfahrt Tel. 0731/938 63 90 oder<br />

St. Elisabeth Tel. 0731/37288<br />

Ökumene<br />

So. 28.04. 14.00 Uhr Tauffeier für die Seelsorgeeinheit in Heilig Geist<br />

Mi. 27.03.<br />

19.00 Uhr ökumen. Passionsandacht in der Christuskirche<br />

Di. 30.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 04.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Di. 07.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 11.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sa. 18.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

So. 19.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />

Vorschau auf besonders gestaltete Gottesdienste<br />

So. 05.05.<br />

Do. 09.05.<br />

10.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

Erstkommunion mit dem Chor Chantabile<br />

Dankfeier der Erstkommunionkinder<br />

Prozession, anschl. ca. 11.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

mit allen Gemeinden der Seelsorgeeinheit<br />

Besuchsdienst Ulmer Westen<br />

Besuchen-begegnen-begleiten Kontakttelefon und Besuchsvermittlung<br />

0151/12909053 (Di. und Do. 14.00 Uhr - 16.00 Uhr)<br />

Frauen-Seminar Söflingen<br />

Jeweils mittwochs 9.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />

Mi. 10.04.<br />

Mi. 8.05.<br />

Altpapiersammlungen<br />

Sa. 11.05.: KJG Söflingen<br />

Ernährung mit Kräutern und Heilpflanzen für eine gesunde<br />

Bauchswpeicheldrüse und Leber<br />

Die Welt der Bergbauern<br />

Di. 14.05. 18.00 Uhr Abschlussevent Firmung in Heilig Geist


z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />

Kirche <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />

Evangelische Christusgemeinde<br />

alle Angaben ohne Gewähr<br />

Gottesdienste in der Christuskirche<br />

sonntags 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Besondere Gottesdienste<br />

So. 24.03.<br />

Di. 26.03.<br />

Mi. 27.03.<br />

Do. 28.03.<br />

Fr. 29.03.<br />

Sa. 30.03.<br />

So. 31.03.<br />

Mo. 01.04.<br />

So. 07.04.<br />

So. 14.04.<br />

So. 21.04.<br />

So. 28.04.<br />

So. 05.05.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Flötenkreis<br />

19.00 Uhr Passionsandacht<br />

19.00 Uhr ökumen. Passionsandacht<br />

19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

20.30 Uhr Osternachtfeier<br />

8.30 Uhr Gottesdienst auf dem <strong>Söflinger</strong><br />

Friedhof mit dem Posaunenchor<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und dem<br />

Singkreis<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinder-<br />

AktivKirche im Gemeindehaus mit Frühstück<br />

10.00 Uhr vis-a-vis-Gottesdienst mit<br />

Kirchkaffee<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst Konfi 3 mit<br />

Abendmahl<br />

10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit dem<br />

Posaunenchor<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Frauenfrühstück<br />

Café Faz<br />

Kinderbücherei<br />

Treffpunkt von Anfang an<br />

Hebammensprechstunde<br />

Frühstück f. Alleinerziehende<br />

Miniclub<br />

MediClubKurs<br />

Schneider von Söflingen<br />

Kontemplation -<br />

Sitzen in der Stille<br />

Meditativer Tanz<br />

Konzerte in der Christuskirche<br />

Rosenkranzsonaten von<br />

H.I.F. Biber<br />

Dr. B. Moosbauer (Barockvioline)<br />

Frühlingsahnen - Weltliche<br />

Lieder und Balladen<br />

Vocal-Ensemble Hochschwang<br />

mittwochs 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

mittwochs 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

mittwochs 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

donnerstags 9.30 Uhr bis 11 Uhr<br />

für Eltern mit Babys im 1. Lebensjahr<br />

freitags 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

1x mtl. samstags 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

freitags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

für Eltern mit Kindern ab 1 bis 3 Jahren<br />

für Kindergartenkinder<br />

Infos: A. Marino Tel. 0176/71880141<br />

in den ungeraden Kalenderwochen<br />

dienstags 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

donnerstags 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

2x mtl. donnerstags 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Freitag, 03.05.<strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 12.05.<strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />

Do. 09.05.<br />

So. 12.05.<br />

So. 19.05.<br />

Mo. 20.05.<br />

So. 26.05.<br />

So. 02.06.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit KinderAktivKirche<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10.00 Uhr kein Gottesdienst, ACK-Gottesdienst<br />

Glacis-Anlagen<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Fotos: U. Hoche<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

im Gemeindehaus<br />

Begegnungscafé<br />

Stick-Schwätz-Kurs<br />

Qigong-Kurs<br />

Singkreis<br />

Blockflötenkreis<br />

Posaunenchor<br />

Seniorentreffpunkt<br />

im Jörg-Syrlin-Haus<br />

Seniorentreffpunkt (Gymnastik)<br />

Psychologische Beratung und<br />

Erziehungsberatung<br />

Elternsprechstunde -<br />

Frühberatungsstelle<br />

Offene Caféteria<br />

Treffpunkt für Frauen<br />

sonntags 14.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat<br />

montags 15.30 Uhr, jeden 2. Sonntag im Monat<br />

dienstags 9.00 Uhr<br />

dienstags 19.30 Uhr<br />

mittwochs 18.00 Uhr<br />

donnerstags 17.00 Uhr Jung- und Neubläser<br />

donnerstags 19.00 Uhr Posaunenchor<br />

donnerstags 14. Uhr, 14-tägig<br />

(21.03., 11.04., 25.04., 02.05., 16.05.)<br />

montags 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />

und 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Anm. Büro Faz Tel 0731/3799237 oder Psych.<br />

Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />

Anm. h.rieger@dv-ulm-alb.de<br />

dienstags und freitags<br />

08.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />

dienstags 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Großer Dank mit kleinen Worten<br />

Sobald man das Gemeindehaus<br />

der Evangelischen Christuskirchengemeinde<br />

betritt, wendet sich der Blick<br />

automatisch nach rechts zum Gemeindebüro,<br />

wo man durch die Tür hindurch<br />

Gundula Epple – konzentriert<br />

am PC arbeitend – erspähen kann.<br />

Mehr als 23 Jahre waren „Büro“ und<br />

„Frau Epple“ synonym. Mit ihrer ruhigen,<br />

freundlichen Art hielt sie vieles in<br />

der Gemeinde in der Hand und etliches<br />

in stetig sich verändernden Strukturen<br />

und Pfarrplanumbrüchen zusammen.<br />

Sie war einfach zuständig<br />

für „alles“ – von Geburtstagskarten bis<br />

zu Straßenlisten. Ein wichtiger Teil ihrer<br />

verantwortungsvollen Arbeit, die<br />

im Laufe der Jahre immer mehr zunahm,<br />

geschah am PC. Sie hielt den<br />

Haushalt der Gemeinde in Händen,<br />

sorgte für die Verbuchungen und erledigte<br />

auch die Aktenablage, zuerst<br />

noch in Ordnern, dann als SharePoint<br />

und OneDrive.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich im<br />

Namen der KirchengemeinderätInnen<br />

und PfarrerInnen, Mesnerinnen und<br />

Hausmanagern, mit denen Gundula<br />

Epple im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte<br />

zu tun hatte, für die Zusammenarbeit<br />

und Verantwortung, die sie<br />

in einer sich stetig verändernden Kirchengemeinde<br />

mitgetragen hat. Ich<br />

bedanke mich auch für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement, z. B. beim Seniorennachmittag.<br />

Die Verabschiedung aus<br />

dem Amt als Pfarramtssekretärin erfolgt<br />

im Gottesdienst am Palmsonntag,<br />

24.03., 10.00 Uhr. B. Barthelmeß


12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine/Rätsel März <strong>2024</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />

Frühlingsfest<br />

Zum Muttertag am 12. Mai<br />

<strong>2024</strong> lädt die Freiwillige Feierwehr<br />

zu ihrem Frühlingsfest<br />

in die Feuerwache in der Einsteinstraße<br />

ein. Das Fest findet<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Ob Regen oder Sonnenschein:<br />

Das Frühlingsfest<br />

findet auf jeden Fall statt.<br />

Plakat: Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />

Die Veranstaltung beginnt um<br />

10 Uhr, und später kann man<br />

sich mit Gegrilltem und mit<br />

Pommes stärken. Für den<br />

Durst steht ein reichhaltiges<br />

Angebot an Getränken bereit.<br />

Natürlich kann man sich auch<br />

mit Kaffee und Kuchen verwöhnen<br />

lassen und gemütlich<br />

beisammensitzen.<br />

Die Feuerwehrleute bieten ein<br />

umfangreiches Programm.<br />

Neben einem Einsatzfahrertraining<br />

in der Spielstraße auf<br />

dem Bobby-Fahrparcours werden<br />

auch Showübungen gezeigt.<br />

Selbstverständlich stehen<br />

auch die Einsatzfahrzeuge<br />

zur Besichtigung frei. Die Jugendfeuerwehr<br />

bietet zudem<br />

Technik, Spaß und Aktionen –<br />

ein Grund mehr, einmal reinzuschnuppern.<br />

Weitere Infos:<br />

www.feuerwehrsoeflingen.de<br />

jugend@feuerwehrsoeflingen.de<br />

Otto Schempp<br />

Kuhbergverein 1912 Ulm e.V.<br />

Kurze, aber knackige Faschingskampagne<br />

Das Vereinsjahr begann wie<br />

immer närrisch. Die leider kurze<br />

Kampagne unter dem Motto<br />

„Die 80er – kuhl war´s“ ging<br />

rasch vorüber. Als 54. Ulmer<br />

Spatzenpaar flatterten Doro I.<br />

und Andreas III. durch die Faschingszeit.<br />

Es gab die 56. Prunksitzung,<br />

und in diesem Jahr war der Verein<br />

Ausrichter der Sieben-<br />

Schwaben-Prunksitzung. Dabei<br />

war sicherlich Highlight „Frau<br />

Wäber“, die den Präsidenten<br />

Michael Lambacher immer wieder<br />

ins Programm einspannte.<br />

Doch mit dem Ende der Kampagne<br />

wird man beim Kuhbergverein<br />

nicht untätig, das neue<br />

Vereinsjahr geht vielmehr munter<br />

weiter.<br />

Termine bis<br />

Herbst <strong>2024</strong><br />

Am 16. März feierte das neue<br />

Theaterstück „Tat.Ort.Alibi“ vor<br />

ausverkauftem Haus Premiere.<br />

Für die beiden anderen Termine<br />

(12. und 13. April) gibt es<br />

noch Karten für ein unterhaltsames<br />

und kulinarisch leckeres<br />

Spätzin Dorothea I und<br />

Spatz Andreas III.<br />

Foto: Veranstalter<br />

Krimidinner im Vereinsheim<br />

Kuhberg.<br />

Nach dem Motto „Verein für Alle“<br />

bietet der Verein für alle Generationen<br />

etwas, egal ob Sonntagsfrühstücke,<br />

Stammtische,<br />

Spieleabende usw. Und Interessierte<br />

sind immer willkommen.<br />

Auch ein neues Seniorenteam<br />

hat sich formiert und bietet<br />

zahlreiche Veranstaltungen<br />

an, ganz neu hierbei auch<br />

E-Bike-Touren.<br />

A. Saccarello<br />

Termine Kuhbergverein<br />

03.03.: Vortrag von<br />

Hermann Reisch<br />

24.03.: Sonntagsfrühstück<br />

im KBV-Vereinsheim<br />

30.03.: Bunte Ostereiersuche<br />

mit Tanzsportgruppe<br />

und Kinderteam<br />

12.04., 19.00 Uhr:<br />

Krimidinner „Tat.Ort.Alibi“<br />

13.04., 19.00 Uhr:<br />

Krimidinner „Tat.Ort.Alibi“<br />

03.05., 19.00 Uhr:<br />

Seniorenstammtisch<br />

05.05.: Kuhcachen mit<br />

dem Familienteam<br />

16.05.: Senioren E-Bike-Tour<br />

19.05.: Pfingstfrühstück<br />

07.06., 19.00 Uhr:<br />

Spieleabend und<br />

Seniorenstammtisch<br />

05.07., 19.00 Uhr:<br />

Seniorenstammtisch<br />

07.07.: Der KBV zu Gast<br />

beim <strong>Söflinger</strong> Kinderfest<br />

11.07.: Seniorenausfahrt<br />

an den Federsee<br />

14.07., 10.00 Uhr:<br />

Sonntagsfrühstück<br />

02.08., 19.00 Uhr:<br />

Seniorenstammtisch<br />

06.09., 19.00 Uhr:<br />

Spieleabend und<br />

Seniorenstammtisch<br />

Turnga<br />

Turn<br />

Zwei<br />

Turnga<br />

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Wert, d<br />

kurz üb<br />

Gymix<br />

Am 16<br />

2.000<br />

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Turneri<br />

zeigten<br />

Lisa U<br />

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FRÜHJAHRS-RÄTSEL<br />

Unser Weihnachtsrätsel<br />

fand wieder großen Zuspruch.<br />

Nun sind wir Ihnen<br />

noch die Lösung schuldig.<br />

Gefragt war nach dem Ort,<br />

an dem zum ersten Mal das<br />

Lied „Stille Nacht, Heilige<br />

Nacht…“ gesungen wurde.<br />

Dies geschah in Oberndorf<br />

bei Salzburg.<br />

Die heutige Preisfrage<br />

lautet: Wer ist Taufpate<br />

für unseren Dienstag?<br />

Füllen Sie den Abschnitt<br />

aus und senden ihn an:<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> c/o<br />

Schwäbisches Verlagshaus,<br />

Frauenstraße 77,<br />

89073 Ulm<br />

Einsendeschluss:<br />

20. April <strong>2024</strong><br />

Ihre Teilnehmerdaten werden<br />

ausschließlich für das<br />

Gewinnspiel verwendet und<br />

nach Gewinnermittlung umgehend<br />

vernichtet. Es findet<br />

keine weitere Datenverwendung<br />

statt. Ausnahme:<br />

Die Angaben der Gewinner<br />

werden für deren Benachrichtigung<br />

verwendet.<br />

Viel<br />

Glück!<br />

Wer ist Taufpate für unseren Dienstag?<br />

Lösung:<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort:<br />

Mitmachen<br />

und tolle Preise<br />

gewinnen!<br />

Optik Salzmann:<br />

1 x Sonnenbrille von<br />

Blue Matr’xx im Wert<br />

von mind. 100,-€<br />

Finkbeiner:<br />

10 x 1 Getränkegutschein


März <strong>2024</strong><br />

Vereine/Schule<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 13<br />

Turngau Ulm<br />

Turngau Ulm<br />

Zwei Veranstaltungen des<br />

Turngaus Ulm mit internationalem<br />

Charakter stehen im besonderen<br />

Fokus des Interesses.<br />

Sie finden zwar nur einmal<br />

im Jahr statt, sind es aber<br />

Wert, dass man nachträglich<br />

kurz über sie berichtet.<br />

Gymixed<br />

Am 16.12.2023 gab es vor<br />

2.000 begeisterten Zuschauern<br />

in der Kuhberghalle dieses<br />

internationale Turn-Highlight.<br />

Zehn Teams aus je einer<br />

Turnerin und einem Turner<br />

zeigten hochklassigen Sport.<br />

Lisa Unseld vom SSV Ulm<br />

1846 gewann zusammen mit<br />

Leo Kühl vom TSV Mühldorf.<br />

Aber nicht nur in den Wettkampfrunden,<br />

auch zwischendurch<br />

gab es hochklassigen<br />

Sport und gelungene Shows.<br />

TurnGala<br />

Die Premiere der TurnGala<br />

„Eternity“ des Schwäbischen<br />

Turnerbundes und des Badischen<br />

Turnerbundes am<br />

3.1.<strong>2024</strong> in der völlig ausverkauften<br />

ratiopharm-arena in<br />

Neu-Ulm bot in einem zweieinhalbstündigen<br />

Programm<br />

für jeden etwas und war mit<br />

zahlreichen Highlights gespickt.<br />

Geboten wurden z. B.<br />

Rhythmische Sportgymnastik,<br />

Artistik, Bodengymnastik,<br />

Rhönrad, Akrobatik, Trampolin-Show,<br />

Fackeln u.a. Höhepunkt<br />

war eine Vorstellung<br />

am Luftring. Durch das Programm<br />

führte ein artistischer<br />

Comedian.<br />

Otto Schempp<br />

Salenhau-<br />

Wandertag<br />

Am 9. Mai ist wieder<br />

wandern angesagt:<br />

Es geht zum Salenhau bei<br />

Eggingen.<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Bücher rund um den Baum.<br />

Vom HGV initiiert und In dieser<br />

Form einmalig: der Bücherbaum<br />

im Klosterhof-Biergarten. Lesefans<br />

können hier Bücher abgeben<br />

und holen.<br />

Foto: U. Hoche<br />

Meinloh-Grundschule<br />

Aus dem Schulleben<br />

Rückblick<br />

19.01.: Winterwandertag<br />

Nach dem Motto „bei Wind und<br />

Wetter“ – es war dann aber auch<br />

kalt – wurde die Umgebung erwandert.<br />

05.02.: Elternabend der<br />

Klassen 4<br />

Das Thema lautete: „Pubertät“.<br />

Eine Vertreterin des „Körperwunderwerkstatt“<br />

e.V. informierte<br />

die Eltern. Im März werden<br />

dann die Kinder – natürlich<br />

kindgerecht – mit diesem Thema<br />

befasst. Die Veranstaltung<br />

wird vom Förderverein der<br />

Schule finanziert.<br />

08.02.: Buntes<br />

Faschingstreiben<br />

Zunächst feierten die einzelnen<br />

Klassen in ihren Räumen. Anschließend<br />

gab es eine große<br />

Fete in der Aula. Das Kollegium<br />

hatte sich als Piraten verkleidet.<br />

08.03.:<br />

1. Schulversammlung<br />

Das Thema hieß „Unsere neuen<br />

Schulregeln“. Diese vier Regeln<br />

sind an den Säulen der Aula gut<br />

zu sehen, sie sind sozusagen<br />

das Gerüst des Schullebens.<br />

- Habe Respekt!<br />

- Sei stark!<br />

- Trage Verantwortung!<br />

- Lebe Gemeinschaft!<br />

Vorschau<br />

21.03.: Große<br />

Atelierpräsentation<br />

Aus Lehrerinnen wurden Piratinnen.<br />

ab 11 Uhr in der Aula. Besucher<br />

sind gerne willkommen.<br />

22.03.: Ökumenischer<br />

Schulgottesdienst<br />

Dieser findet am Freitag vor Beginn<br />

der Osterferien um 9.15<br />

Uhr in der ev. Christuskirche<br />

statt.<br />

26.04.:<br />

Streicherkonzert Kl. 1<br />

um 17.00 Uhr in der Aula mit<br />

Instrumenten und Gesang. Stücke<br />

aus dem Musikunterricht<br />

werden vorgestellt.<br />

03.05.:<br />

Streicherkonzert Kl. 2<br />

um 17.00 Uhr in der Aula mit<br />

Instrumenten und Gesang. Stücke<br />

aus dem Musikunterricht<br />

werden vorgestellt.<br />

10.05.: Frühlingswandertag<br />

Foto: Privat<br />

Kulturschule<br />

Baden-Württemberg<br />

Als eine von drei Schulen in<br />

Ulm nimmt die Meinloh-Grundschule<br />

weiterhin an<br />

diesem Landesprogramm teil.<br />

Dieses Programm will die kulturelle<br />

Bildung stärken, insbesondere<br />

im Unterricht. Es sichert<br />

das kulturelle Angebot an<br />

Schulen durch finanzielle Unterstützung.<br />

Das Programm<br />

bietet den Schulen Vernetzung,<br />

Fortbildung, Beratung und Begleitung<br />

und legt Wert auf Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung.<br />

Ziele sind:<br />

- Persönlichkeit stärken<br />

- Positives Schulklima schaffen<br />

- Kompetenzen entwickeln<br />

- Kreativität wecken<br />

- Selbstwirksamkeit fördern<br />

- Talente erkennen<br />

Otto Schempp<br />

TSG Söflingen 1846 e.V.<br />

Terminplaner<br />

Basketball<br />

ratiopharm-Sporthalle<br />

24.02. gegen Hanau<br />

07.04. gegen Tübingen<br />

20.04. gegen Ulm<br />

Basketball-Ostercamp<br />

02.04. - 05.04.<strong>2024</strong><br />

Infos und Anmeldung:<br />

basketball@tsg-soeflingen.de<br />

Fußball<br />

TSG Sportgelände<br />

07.04. gegen TSV Langenau<br />

21.04. gegen<br />

TSV Bermaringen<br />

05.05. gegen<br />

TSV Offenhausen<br />

26.05. gegen<br />

TSV Kettershausen<br />

Neue Angebote<br />

Sportkurse<br />

Zumba<br />

donnerstags 18.00 - 19.00 Uhr,<br />

Studio 6<br />

Fitnessprogramm mit Elementen<br />

aus Tanz und Aerobic<br />

mit Ausdauertraining<br />

Ansprechpartner:<br />

M. Hellmann,<br />

Tel.0731/93 666-27<br />

sportkurs@tsg-soeflingen.de<br />

Fitness-Studio<br />

Scaneca – Analyse<br />

Ihres Körpers in 3D<br />

Prophylaxe von Sarkopenie.<br />

Altersbedingten Abbau von<br />

Muskelkraft und Muskelmasse<br />

frühzeitig erkennen. Mittels<br />

kontaktloser und völlig<br />

harmloser Technologie werden<br />

selbst kleine Veränderungen<br />

im Körper sichtbar.<br />

Kosten: Mitglieder 25 €,<br />

Nichtmitglieder 35 €<br />

Tanzakademie - auch für<br />

Frauen ab 60 Jahren<br />

Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />

nach Voranmeldung<br />

unter tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />

möglich.<br />

Ü60 – Wake up your body<br />

Kurs Nr. 313<br />

mittwochs 09.00 - 10.00 Uhr<br />

Studio 5<br />

Ü60 – Dancemix<br />

Kurs Nr. 314<br />

mittwochs 10.00 - 11.00 Uhr<br />

Studio 5<br />

Ansprechpartnerin:<br />

K. Reindl,<br />

Tel. 0731/93 666-15<br />

tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />

Zudem bietet die TSG Söflingen<br />

Dance-Workshops an.<br />

Diese finden Sie unter dem<br />

QR-Code.<br />

Ansprechpartner: K. Reindl,<br />

Tel. 0731/93 666 15<br />

tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />

Kindersportschule-<br />

Selbstverteidigung<br />

für Kinder<br />

1. bis 4. Schulklasse<br />

dienstags 15.30 - 16.30 Uhr<br />

ratiopharm-Sporthalle 2+3<br />

Ansprechpartner: A.Bobbe,<br />

Tel 0731/93 666-11<br />

kiss@tsg-soeflingen.de<br />

Gesundheits- und<br />

Rehasport<br />

Seniorengymnastik 60+<br />

Kurs Nr. 29<br />

mittwochs 10.00 - 11.00 Uhr<br />

Studio 6<br />

Gesund und trainiert<br />

Kurs Nr. 35<br />

mittwochs 16.00 - 17.00 Uhr<br />

Studio 8<br />

U50 – Gesund und<br />

trainiert<br />

Kurs Nr. 36<br />

mittwochs 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Studio 6<br />

Ansprechpartner:<br />

T. Hellmann, M. Pongratz,<br />

Tel 0731/99 666-14<br />

gesundheit@tsgsoeflingen.de


14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Parteien März <strong>2024</strong><br />

Parteien - SPD<br />

Von Taubenplage bis Tempolimit<br />

Unsere allerherzlichsten Glückwünsche<br />

gehen an Martin Ansbacher,<br />

der zum Oberbürgermeister<br />

der Stadt Ulm gewählt<br />

wurde. Wir wünschen ihm viel<br />

Erfolg, Ausdauer und Mut zum<br />

Gestalten. Martin Ansbacher<br />

wird gewiss weiterhin der Bürgerschaft<br />

zuhören und sie bei<br />

den Herausforderungen und<br />

den Umsetzungen vor Ort mit<br />

einbeziehen.<br />

Taubenplage<br />

Seit Jahren wird die Stadtverwaltung<br />

aufgefordert, eine Lösung<br />

gegen die zunehmende<br />

Taubenplage zu finden, leider<br />

ohne Erfolg. Auch wenn uns bewusst<br />

ist, dass die Bürgerdienste<br />

als originär zuständige städtische<br />

Abteilung stark gefordert<br />

sind, ist für uns die Beschäftigung<br />

der Stadtverwaltung mit<br />

einer Lösung sehr unbefriedigend.<br />

Der Tenor der Stadt war<br />

im Grundsatz stets, dass die<br />

Verwaltung überlastet sei, aber<br />

Taubenhäuser in Planung seien.<br />

Die Details variieren leider immer<br />

wieder. So wechselt die Federführung<br />

zwischen mehreren<br />

städtischen Abteilungen<br />

und Tochtergesellschaften.<br />

Letzten Sommer hieß es noch,<br />

dass Vergrämungsmaßnahmen<br />

durch einen Falkner nicht mit<br />

dem Tierschutzgesetz vereinbar<br />

seien. Dann heißt es, dass die<br />

Verwaltung die Taubenplage<br />

mit einem Falkner bekämpfe.<br />

Wir begrüßen, dass es eine Bewegung<br />

in diese Richtung gegeben<br />

hat. Nicht folgen können<br />

wir aber der Haltung, dass auch<br />

private Hauseigentümer für die<br />

Dezimierung der Tauben zuständig<br />

sein sollen. Wer soll<br />

denn die Zugehörigkeit der Tiere<br />

bzw. deren Ort des Ausbrütens<br />

festlegen?<br />

Die Einrichtung von Taubenhäusern<br />

wird in vielen anderen<br />

Städten praktiziert. Hierfür benötigt<br />

es keine statischen Berechnungen<br />

für einen Überseecontainer<br />

im Deutschhaus. Es<br />

reicht auch nicht aus, nur an<br />

einzelnen Stellen Taubenhäuser<br />

zu errichten. Die Bürgerschaft<br />

berichtet uns aus fast allen<br />

Stadtteilen von unzumutbaren<br />

Zuständen. Wir wissen,<br />

dass einige Tierfreunde uns<br />

gern unterstützen würden und<br />

könnten uns vorstellen, dass<br />

dies unter dem Dach des Tierschutzbundes<br />

Ulm/Neu-Ulm<br />

erfolgen könnte. Die Stadtverwaltung<br />

sollte dieses Problem<br />

umgehend lösen, mit der Bürgerschaft<br />

sowie dem Tierschutzbund<br />

Verabredungen treffen<br />

und Taubenhäuser schnell installieren.<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

In der <strong>Söflinger</strong> Straße zwischen<br />

dem <strong>Söflinger</strong> Kreisel<br />

und dem Theodor-Heuss-Platz<br />

ist die Geschwindigkeit bereits<br />

nachts auf Tempo 30 begrenzt.<br />

Diese Verlangsamung des Verkehrs<br />

ist für die Anwohner und<br />

Anwohnerinnen eine enorme<br />

Steigerung der Lebensqualität.<br />

Nachvollziehbar ist deshalb für<br />

uns, dass sich auch die Menschen<br />

in der <strong>Söflinger</strong> Straße ab<br />

dem Theodor-Heuss-Platz in<br />

Richtung Westen eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

wünschen. Wir befürworten<br />

diesen Wunsch ausdrücklich,<br />

die Geschwindigkeit ganztägig<br />

auf 30km/h zu beschränken.<br />

Liebe <strong>Söflinger</strong>innen und <strong>Söflinger</strong>,<br />

bleibt gesund und gute<br />

Zeit! Wir wünschen schöne und<br />

frohe Ostern. G. Giannopoulos<br />

Parteien - CDU/Ufa<br />

Verbesserung des Nahverkehrs<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

Sie gerne über aktuelle Geschehnisse<br />

aus der Kommunalpolitik<br />

informieren. Sollten<br />

Sie Themen oder Anregungen<br />

haben, kommen Sie gerne auf<br />

uns zu und schicken uns eine<br />

kurze Mail. Weitere Informationen<br />

finden Sie auch auf unserer<br />

Webseite www.cdu-ufa.de.<br />

Verbesserungen im<br />

öffentlichen Nahverkehr<br />

In einem laufenden Prozess<br />

wird derzeit das Liniennetz im<br />

städtischen Nahverkehr neu<br />

geplant und soll voraussichtlich<br />

ab dem Jahr 2027 den öffentlichen<br />

Personennahverkehr<br />

in der Doppelstadt übersichtlicher<br />

und attraktiver<br />

machen.<br />

In einer Onlinebeteiligung<br />

konnten hierzu bereits Meinungen<br />

eingebracht werden.<br />

Wir setzen uns im weiteren<br />

Verlauf für Sie ein, damit Sie<br />

auch in Zukunft eine gleichbleibend<br />

gute Anbindung an<br />

den öffentlichen Nahverkehr<br />

haben.<br />

Regelmäßig haben wir uns in<br />

der Vergangenheit bereits lautstark<br />

dafür eingesetzt, dass<br />

insbesondere die Ortschaften,<br />

beispielsweise bei der Linie 11,<br />

eine im Alltag praktikable Anbindung<br />

an die Stadtmitte besitzen.<br />

Auch sprechen wir uns<br />

dafür aus, neben der Stadt<br />

Neu-Ulm auch den Alb-Donau-Kreis<br />

in die Planungen<br />

der einzelnen Linien mit einzubeziehen.<br />

Dies würde allen<br />

Anwohnern zugutekommen<br />

und könnte gerade beim Schülerverkehr<br />

für eine Verbesserung<br />

sorgen.<br />

Lärmaktionsplanung<br />

Lärm ist nicht komplett vermeidbar,<br />

doch zu viel Lärm<br />

kann krank machen. Der erste<br />

Lärmaktionsplan wurde daher<br />

2008 vom Ulmer Gemeinderat<br />

mit Maßnahmen zur Lärmvermeidung<br />

beschlossen. Da<br />

sich die Gegebenheiten und<br />

die Berechnungsvorschriften<br />

seitdem maßgeblich geändert<br />

haben, ist geplant, den Lärmaktionsplan<br />

im Jahr <strong>2024</strong> zu<br />

erneuern.<br />

Hierbei wünschen wir uns als<br />

Fraktion neben der Beratung<br />

im Gemeinderat eine enge<br />

Einbeziehung der Einwohner.<br />

Wir sind der Meinung, Sie als<br />

direkt Betroffene kennen die<br />

Gegebenheiten bei sich vor<br />

Ort am besten. Dieses Anliegen<br />

haben wir in einem Antrag<br />

an die Stadtverwaltung<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Ihre CDU/Ufa-Fraktion<br />

im Ulmer Stadtrat


z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />

Parteien <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />

Parteien - Die Grünen<br />

Gemeinsam für unsere Demokratie.<br />

Gemeinsam für Ulm.<br />

Mit dem aufrüttelnden Blick in<br />

die politischen Abgründe, die<br />

das Rechercheteam Correctiv<br />

aufgedeckt hat, gilt es heute<br />

mehr denn je, das Bewusstsein<br />

für unsere Demokratie und gesellschaftliche<br />

Freiheit im Alltag<br />

zu leben und populistischen<br />

wie auch rassistischen<br />

Äußerungen und Denken entgegenzutreten.<br />

Im Bündnis<br />

„Gemeinsam für Vielfalt und<br />

Demokratie“ in Ulm haben<br />

sich viele Organisationen, Vereine<br />

und Gruppen sowie engagierte<br />

Ulmerinnen und Ulmer<br />

zusammengeschlossen, um<br />

mit zahlreichen Aktionen<br />

nicht nur Zeichen zu setzen,<br />

sondern um für Demokratie,<br />

Respekt und Mitmenschlichkeit<br />

konkret als breites Netzwerk<br />

einzutreten.<br />

Auch die Ulmer Stadtverwaltung<br />

hat sich seit einigen Jahren<br />

der Themen internationale<br />

Stadt, Chancengleichheit und<br />

Vielfalt angenommen, erfolgreich<br />

Projekte entwickelt, institutionalisiert<br />

und wichtige<br />

Themen vorangebracht. Was<br />

viele Jahre als selbstverständlich<br />

galt, wirkt durch die Entwicklungen<br />

der vergangenen<br />

Monate nun bedroht. Für uns<br />

ist deutlich, dass gesellschaftlicher<br />

Zusammenhalt nicht allein<br />

durch unser Grundgesetz,<br />

demokratische Strukturen,<br />

den Rechtsstaat und eine<br />

funktionierende Verwaltung<br />

entsteht. Wir setzen uns vielmehr<br />

dafür ein, dass Bürgerinnen<br />

und Bürger aktiv politisch<br />

teilhaben können und so<br />

erfahren, dass ihr Mitwirken<br />

erwünscht und anerkannt ist.<br />

Nur so gelingt es uns, dass<br />

sich Alle vollumfänglich mit<br />

unserer Demokratie identifizieren<br />

und mitgestalten.<br />

Teilhabe bedeutet jedoch auch<br />

ein Abwägen und Ausgleichen<br />

von konträren Interessenlagen<br />

und nicht selten auch ein Zurücknehmen<br />

von Eigeninteressen<br />

zu Gunsten der Gemeinschaftsaufgaben.<br />

Auch ist es<br />

oft mühsam, sich das für eine<br />

Entscheidung notwendige Wissen<br />

anzueignen – und insbesondere,<br />

wenn man die Informationen<br />

erst auf den Wahrheitsgehalt<br />

überprüfen muss.<br />

Populistische Parteien und<br />

Gruppierungen nutzen dies<br />

aus, indem sie angeblich einfache<br />

Lösungswege für komplexe<br />

Sachverhalte aufzeigen.<br />

Wir stehen in Ulm vor großen<br />

Aufgaben und Einschränkungen,<br />

die in den kommenden<br />

Jahren den Alltag erschweren<br />

und schon jetzt für Unverständnis<br />

und Unmut sorgen:<br />

Die unumgänglichen Bau- und<br />

Brückensanierungsmaßnahmen,<br />

die Notwendigkeit der Sicherung<br />

einer bezahlbaren,<br />

verlässlichen und klimaneutralen<br />

Energieversorgung, Schaffung<br />

von zusätzlichem Wohnraum<br />

sowie die Unterbringung<br />

und Integration von Menschen,<br />

die voraussichtlich weiterhin<br />

aus den Krisengebieten der<br />

Welt zu uns flüchten.<br />

Diese großen Aufgaben lassen<br />

sich nur gemeinsam im fairen<br />

Miteinander lösen. Wir stellen<br />

uns – auch im Blick auf die Europa-<br />

und Kommunalwahl am<br />

09. Juni <strong>2024</strong> – dem demokratischen<br />

Meinungsaustausch<br />

und arbeiten weiterhin mit<br />

konstruktiver Offenheit an den<br />

vielfältigen Aufgaben unsere<br />

Stadt mit.<br />

Stadträtin Elke Reuther, Stadträtin Banu<br />

Cengiz Öner, Stadträtin Sigrid Räkel-<br />

Rehner, Stadtrat Ulrich Metzger<br />

Parteien - UWS<br />

Rückblick auf einen heiter-politischen Aschermittwoch<br />

Der 11. heiter-politische<br />

Aschermittwoch – ein voller<br />

Erfolg<br />

Wenn die Parteien in ihren Metropolen<br />

ihren politischen<br />

Aschermittwoch feiern, stehen<br />

ihnen die Freien Wähler in<br />

nichts nach. Wir zelebrieren<br />

unseren Aschermittwoch im<br />

Mekka der Freien Wähler, in<br />

Söflingen.<br />

Schmunzelndes Publikum.<br />

V.l.n.r.: die „Derbleckerin“ Lena Schwelling, Stadtrat<br />

R. Eichhorn und UWS-Vorsitzender W. Traub.<br />

Fotos: Privat<br />

Foto: Privat<br />

Als „Derblecker“ stand dieses<br />

Jahr Lena Schwelling auf der<br />

Bühne. Sie überraschte das<br />

zahlreiche Publikum mit einem<br />

intelligenten, humorvollen,<br />

sarkastischen aber auch<br />

nachdenklichen Vortrag.<br />

Zum ersten Mal präsentierten<br />

sich Markus Weber und Rainer<br />

Eichhorn als „<strong>Söflinger</strong> Buaba“<br />

den Besuchern. Mit ihrem Gesang<br />

über Themen der Kommunalpolitik<br />

kamen sie sehr gut an.<br />

Carolin Gutting als „Gertrud<br />

Bundschuh“ animierte das Publikum<br />

mit „Juhu, ich krieg die<br />

Krise“ zum Mitmachen. Auch<br />

ihr Beitrag wurde mit viel Applaus<br />

honoriert. Durch das Programm<br />

führte Reinhold Eichhorn<br />

und ein paar Jungs vom<br />

Don-Bosco-Team Söflingen waren<br />

als Kellner unterwegs. Den<br />

12. Aschermittwoch haben wir<br />

heute schon fest im Blick.<br />

Am 29.2. wurde Martin Ansbacher<br />

als Oberbürgermeister<br />

unserer Stadt vereidigt. Bei einem<br />

Bürgerempfang wurde er<br />

in sein Amt eingeführt. Wir<br />

wünschen ihm viel Erfolg, immer<br />

ein gutes Händchen, und<br />

wir werden, und da bin ich mir<br />

sicher, gut zusammenarbeiten.<br />

Stadtrat R. Eichhorn


16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Garten März <strong>2024</strong><br />

Frühling<br />

Tipps für einen bunten Start ins <strong>Frühjahr</strong><br />

Der Frühling kommt: Zeit für<br />

Farbe im Garten und auf dem<br />

Balkon.<br />

Weil die Temperaturen es den<br />

Frühlingsboten nicht gerade<br />

leicht machen, sollten Sie laut<br />

Bundesverband der Einzelhandelsgärtner<br />

(BVE) auf ein paar<br />

Dinge achten:<br />

Sie ist ein Klassiker unter den <strong>Frühjahr</strong>sboten: die Primel.<br />

Foto oben: Christin Klose/dpa-mag | Foto rechts: wavebreak3/stock.adobe.com<br />

- Setzen Sie auf winterharte<br />

Pflanzen, denn die Eisheiligen<br />

sind noch nicht vorbei. Weil es<br />

bis Mai Nachtfröste geben<br />

kann, sollten die Pflanzen<br />

niedrige Temperaturen aushalten<br />

können.<br />

- Berücksichtigen Sie unbedingt<br />

den Standort: Einige<br />

Pflanzen lieben die volle Sonne,<br />

andere gedeihen nur im<br />

Schatten.<br />

- Pflanzen Sie nur zusammen,<br />

was sich auch verträgt. Vergissmeinnicht<br />

vertragen sich<br />

etwa mit Hornveilchen und<br />

Gänseblümchen. Auch Mischungen<br />

von Ranunkeln,<br />

Hornveilchen und Gänseblümchen<br />

harmonieren gut.<br />

Tipp: Wer es bunt mag, aber<br />

auf Nummer sicher gehen<br />

will, kann blühende Pflanzen<br />

einer Art in unterschiedlichen<br />

Farben kombinieren.<br />

- Kaufen Sie gesunde, kräftige<br />

Pflanzen: Haben die Pflanzen<br />

vertrocknete Blätter oder sind<br />

bereits verblüht, werden sie es<br />

schwer haben, sich zu erholen.<br />

- Sorgen Sie für optimale Nährstoffversorgung:<br />

Alte Blumenerde<br />

ist meist ausgelaugt und<br />

verdichtet. Oft besser: frisches,<br />

vorgedüngtes Substrat.<br />

- Wässern Sie nicht zu viel: Im<br />

<strong>Frühjahr</strong> benötigen Pflanzen<br />

weniger Wasser als im Sommer.<br />

Die Wurzeln müssen<br />

feucht gehalten werden, überschüssiges<br />

Gieß- und Regenwasser<br />

muss schnell abfließen<br />

können.<br />

dpa<br />

Firmenjubiläum<br />

oder Kollektiv?<br />

Wir schicken gerne<br />

unseren Redakteur<br />

oder Fotografen<br />

zu Ihnen.<br />

Gerne beraten wir<br />

Sie in allen<br />

Werbefragen<br />

Kontakt<br />

Nikolas Wiedmann<br />

Tel. 0731/156 302<br />

sonderthemen@swp.de


z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />

Auto<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 17<br />

ADAC<br />

Ladeklappenposition:<br />

Links hinten ist oft unpraktisch<br />

Elektroauto-Fahrer kennen das<br />

Problem: Ladeanschluss und<br />

Ladesäule wollen manchmal<br />

nicht so recht zueinanderfinden.<br />

Vor allem Fahrzeuge, bei<br />

denen die Steckdose im hinteren<br />

Bereich an der Fahrerseite<br />

sitzt, können beim Laden an<br />

der Straße Probleme haben:<br />

Das Kabel muss um das ganze<br />

Auto herumgezogen werden,<br />

wird dabei häufig gespannt,<br />

und Klappe und Kabel ragen<br />

nicht selten in die Straße hinein.<br />

Einer ADAC-Untersuchung zu<br />

Folge kommen bei Elektroautos<br />

sechs verschiedene Ladeklappenpositionen<br />

zum Einsatz,<br />

von denen sich drei am<br />

Markt durchzusetzen scheinen.<br />

Betrachtet wurden 235<br />

Fahrzeuge, davon 157 aktuell<br />

verfügbare Modelle. Am häufigsten<br />

findet sich die Steckdose<br />

für das Ladekabel hinten<br />

auf der Beifahrerseite (86<br />

Fahrzeuge, 37 Prozent), gefolgt<br />

von der Fahrerseite hin-<br />

(65 Fahrzeuge, 28 Prozent)<br />

Som-teüssen<br />

und der Fahrerseite vorn (41<br />

, über-Fahrzeuge, 17 Prozent). Soge-<br />

Nasenlader, die den La-<br />

Regen-nanntfließedeanschluss<br />

mittig an der<br />

dpaFront haben, landen mit neun<br />

Prozent aller untersuchten<br />

Modelle (20 Fahrzeuge) auf<br />

dem vierten Rang.<br />

Die Ladeklappe an der Beifahrerseite<br />

erweist sich in den<br />

meisten Fällen als praktisch.<br />

Vor allem beim Laden im öffentlichen<br />

Raum, wenn die<br />

Hinten oder vorn, links oder rechts – für die Ladeklappe am Elektroauto gibt es unterschiedliche<br />

Positionen.<br />

Foto: ADAC e.V.<br />

Parkplätze parallel zur Straße<br />

angeordnet sind, lässt sich das<br />

Kabel hier problemlos einstecken<br />

und ragt, anders als bei<br />

der Ladeklappe auf der Fahrerseite,<br />

nicht in die Straße hinein.<br />

Vor allem in schmalen<br />

Garagen, in denen eng an der<br />

Wand geparkt werden muss,<br />

kann der Zugang zum Anschluss<br />

allerdings etwas<br />

schwieriger sein; hier haben<br />

Fahrzeuge mit der Steckdose<br />

auf der Fahrerseite einen Vorteil.<br />

Schnellladesäulen werden in<br />

der Regel quer zur Straße angefahren<br />

und sind häufig zwischen<br />

zwei Parkplätzen aufgestellt.<br />

Sie bieten optimale<br />

Anschlussmöglichkeiten für<br />

Fahrzeuge mit Ladeanschluss<br />

an der Front. Ist die Steckdose<br />

seitlich am Auto angebracht,<br />

muss teilweise rangiert und<br />

eventuell rückwärts eingeparkt<br />

werden. Je nach verfügbarem<br />

Parkplatz kann es<br />

dazu kommen, dass das<br />

schwere Gleichstrom-Ladekabel<br />

gespannt eingesteckt werden<br />

muss oder zu kurz ist.<br />

Der ADAC rät E-Auto-Interessenten,<br />

die Ladeklappenposition<br />

bei der Kaufentscheidung<br />

zu beachten. Vor allem, wenn<br />

noch keine Wallbox vorhanden<br />

ist, sollte vor dem Kauf geprüft<br />

werden, wo sich die Ladestation<br />

am heimischen Stellplatz<br />

gut positionieren lässt. Grundsätzlich<br />

sollten, mit Blick auf<br />

zukünftig angeschaffte Fahrzeuge,<br />

Wallboxen so installiert<br />

werden, dass im Idealfall möglichst<br />

viele unterschiedliche<br />

Ladeklappenpositionen bequem<br />

erreicht werden können.<br />

Wer vorwiegend innerstädtisch<br />

an öffentlichen Ladesäulen<br />

lädt, sollte eher zu einem<br />

Fahrzeug mit Ladeanschluss<br />

an der Beifahrerseite greifen.<br />

Unabhängig davon sollten<br />

Kunden beim Kauf eines Ladekabels<br />

lieber gleich ein längeres<br />

nehmen. Der Mobilitätsclub<br />

empfiehlt sieben bis acht<br />

Meter.<br />

ADAC e.V.


18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen & Wohnen März <strong>2024</strong><br />

Immobilien<br />

Altersgerecht bauen: gewünschte<br />

Ausführung klar definieren<br />

Barrierearm, altersgerecht, 60plus<br />

oder Seniorenwohnen: Diese<br />

Begriffe werden auch auf dem<br />

Immobilienmarkt verwendet.<br />

Doch dahinter stehen keine verbindlichen<br />

baulichen Standards.<br />

Darauf weist der Verband<br />

Privater Bauherren (VPB) hin.<br />

Ist im Vertrag nur eine nicht<br />

konkret definierte barrierereduzierte<br />

oder barrierearme, senioren-<br />

oder behindertengerechte<br />

Ausführung zugesichert, müssen<br />

die vom Bauherrn gewünschten<br />

Qualitäten in der<br />

Baubeschreibung genau definiert<br />

und detailliert und vertraglich<br />

festgehalten werden. Nur<br />

dann können Bauherren ihren<br />

Anspruch auf die vom Anbieter<br />

geschuldete Ausstattung auch<br />

vor Gericht geltend machen, so<br />

der VPB.<br />

Gut zu wissen: Einen technischen<br />

Standard für barrierefreies<br />

Bauen gibt es mit der DIN<br />

18040-2. Private Bauherren, die<br />

ihr Eigenheim mit diesem Standard<br />

planen oder umbauen<br />

möchten, müssen die Umsetzung<br />

dieser Norm mit dem Anbieter<br />

direkt vereinbaren. Ob das<br />

sinnvoll ist, hängt allerdings<br />

vom Einzelfall ab.<br />

Fotos: Franziska Gabbert/dpa-mag<br />

Die DIN 18040-2 umfasse zwar<br />

viele Planungsvorgaben für den<br />

Bau und die Einrichtung von<br />

Wohnungen für Menschen mit<br />

körperlichen Beeinträchtigungen,<br />

so der VPB. Doch sie berücksichtige<br />

neben der Barrierefreiheit<br />

auch die sogenannte<br />

Rollstuhlgerechtigkeit, die mit<br />

vergleichsweise höheren Anforderungen<br />

an Grundrisse und<br />

Ausstattung verbunden sei.<br />

Vor der Planung:<br />

Experten zurate ziehen<br />

Ob das der jeweiligen Lebenslage<br />

gerecht werde, lasse sich<br />

laut VPB nicht pauschal sagen.<br />

Wer sich allein auf die Umsetzung<br />

dieser Vorgaben verlässt,<br />

zahle daher möglicherweise<br />

für etwas, das nicht nötig ist<br />

oder muss andere, alters- oder<br />

krankheitsbedingt erforderliche<br />

Ausstattungen nachrüsten.<br />

Welche Maßnahmen im Einzelfall<br />

sinnvoll sind, können<br />

Bauherren etwa mit ihrem behandelnden<br />

Arzt besprechen<br />

oder entsprechende Informationsangebote<br />

der Krankenkassen<br />

und Pflegeberatungen nutzen.<br />

Wer sein Neu- oder Umbauvorhaben<br />

auch mit Blick auf das<br />

selbstständige Leben im Alter<br />

angehen will, sollte bei der Planung<br />

zudem unbedingt einen<br />

unabhängigen Bausachverständigen<br />

zurate zu ziehen, so<br />

der VPB.<br />

dpa<br />

Wer nachhaltig und energetisch baut, tut etwas für die<br />

eigene Energie- und Ökobilanz.<br />

Immobilien<br />

Dämmen: Großes<br />

Einsparpotenzial vorhanden<br />

Ob Neubau oder Bestandsimmobilie:<br />

Für Wohneigentümer<br />

wird die Frage nach dem Energieverbrauch<br />

immer wichtiger.<br />

Steigende Heizkosten, Umweltschutz<br />

und sich ändernde gesetzliche<br />

Vorgaben machen die<br />

Optimierung der eigenen Energiebilanz<br />

zu einer relevanten<br />

Angelegenheit. Die Dämmung<br />

der Immobilie spielt hier eine<br />

zentrale Rolle.<br />

Durchschnittlich etwa 70 Prozent<br />

des Energiebedarfs eines<br />

Haushalts werden aktuell für<br />

das Heizen aufgewendet, so die<br />

Verbraucherzentrale.<br />

Ein nachhaltiges Haus hat einen<br />

geringen Energieverbrauch, insbesondere<br />

durch effektive Dämmung<br />

und die Wahl einer dazu<br />

passenden Heizanlage. Mit den<br />

Foto: Carmen Jaspersen/dpa-mag<br />

richtigen Dämmmaßnahmen<br />

können Verbraucher die Energieverluste<br />

durch die Gebäudehülle<br />

um bis zu 90 Prozent verringern,<br />

so Energieexperte<br />

Christian Handwerk von der<br />

Verbraucherzentrale NRW.<br />

Das Einsparpotenzial in der Betriebsphase<br />

energetisch unsanierter<br />

Gebäude übertrifft oft<br />

den Energieverbrauch für die<br />

eingesetzten Baumaterialien.<br />

So amortisieren sich auch energieintensive<br />

Baustoffe in der Regel<br />

innerhalb weniger Jahre<br />

durch die eingesparte Energie<br />

im Gebäudebetrieb.<br />

Wohneigentümer können<br />

durch die passenden Dämmmaßnahmen<br />

auf lange Sicht<br />

sparen, so Susanne Ungrad,<br />

Pressesprecherin im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz.<br />

Eine Übersicht über verschiedene<br />

Dämm-Möglichkeiten bietet<br />

etwa der Dämmstoff-Navigator<br />

der Verbraucherzentrale.<br />

dpa<br />

Die nächste Ausgabe:<br />

Erscheint am<br />

05.06.<strong>2024</strong><br />

Anzeigenschluss<br />

15.05.<strong>2024</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Tel. 0731/156 302<br />

sonderthemen@swp.de


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dpa

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