Söflinger Anzeiger Frühjahr 2024
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<strong>Söflinger</strong><br />
EinEr für allE,<br />
allE für<br />
März <strong>2024</strong> | Auflage: 41.460 Expl.<br />
Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein<br />
G‘sehn und G‘schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />
Ostern in Söflingen<br />
Ostern ist das höchste christliche Fest. Was gehört dazu? Osterlamm, Osterkerze, Osterfeuer,<br />
Ostereier oder Osterhase? Hauptsache bunt und feierlich! Auch in Söflingen gibt es viele<br />
österliche Traditionen. Seite 2<br />
VERANSTALTUNGEN <strong>2024</strong><br />
Welchen Tag muss man<br />
sich als <strong>Söflinger</strong><br />
vormerken? Ein Überblick<br />
übers ganze Jahr. Seite 5<br />
MUSEUMSVEREIN<br />
Es wird tierisch im<br />
Museum! Viele Steiff-Tiere<br />
zeigen sich von ihrer<br />
besten Seite. Seite 7<br />
HAPPY BIRTHDAY!<br />
125 Jahre Christus<br />
Kirche! Ein Blick auf die<br />
Historie und das<br />
Jubiläumsjahr. Seite 9
2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Ostern März <strong>2024</strong><br />
Impressum<br />
Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint 4x jährlich<br />
Herausgeber:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
Neu-Ulm GmbH<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Frauenstraße 77<br />
89073 Ulm<br />
HRB 15430<br />
UST-ID Nr. DE251818765<br />
Geschäftsführer:<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigen (verantwortlich):<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigenverkauf<br />
und -beratung:<br />
Fon: 0731/156-302<br />
Mail: sonderthemen@swp.de<br />
Frühling. Ostern. Bunt. Bei einem Bummel über den <strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt am Freitagnachmittag kann man jetzt die<br />
frischen Farben von Karotten, Ostereiern und fröhlicher Deko genießen.<br />
Fotos: U. Hoche<br />
Von Osterfeierlichkeiten und -bräuchen<br />
Fröhliche Ostern in Söflingen!<br />
Redaktions-Anschrift:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
GmbH & Co. KG<br />
Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />
Text: Otto Schempp<br />
Gestaltung:<br />
mediaservice ulm<br />
Marina Rid<br />
Bilder: SVH, Ulrike Hoche,<br />
Privat, SWP Archiv, Reinhold<br />
Armbruster-Mayer<br />
Titelfoto: © sas/stock.adobe.com<br />
Druck:<br />
NPG Druckhaus<br />
GmbH & Co. KG, Ulm<br />
Siemensstraße 10,<br />
89079 Ulm-Donautal<br />
Datenschutz:<br />
Den Datenschutzbeauftragten<br />
erreichen Sie unter:<br />
datenschutz@swp.de<br />
Für unverlangte eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />
wird nicht gehaftet.<br />
Anschrift für alle Verantwortlichen<br />
über den Verlag, Namentlich<br />
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geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht der Redaktion.<br />
Redaktionelle Seiten und<br />
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urheberrechtlich geschützt. Abdruck,<br />
auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung<br />
der Redaktion.<br />
Es gelten die aktuellen<br />
Mediadaten.<br />
Ostern, das höchste christliche<br />
Fest, wird am Sonntag nach<br />
dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert,<br />
der in diesem Jahr am<br />
25. März leuchtet.<br />
Ostern ist das älteste und ursprünglich<br />
einzige christliche<br />
Fest. Die Kirche beging wohl<br />
schon in frühchristlicher Zeit<br />
während des jüdischen Passah-Festes<br />
das zeitlich damit<br />
zusammenhängende Gedächtnis<br />
des Leidens, des Todes und<br />
der Auferstehung Christi.<br />
Osterbräuche<br />
Osterbräuche zeigen neben den<br />
christlichen auch vorchristliche<br />
Züge. Äußeres Zeichen ist das<br />
Ei als Sinnbild der Auferstehung,<br />
aber auch der Fruchtbarkeit.<br />
Für Kinder ist der Osterhase<br />
wichtig, der die Eier bringt.<br />
In früherer Zeit wurde der Hase<br />
als Bote der germanischen<br />
Frühlingsgöttin Ostara verehrt.<br />
Er gilt als Symbol der Lebenskraft,<br />
ist er doch eines der<br />
fruchtbarsten Tiere und hat als<br />
erster im <strong>Frühjahr</strong> Junge. Erstmals<br />
1682 wird beschrieben,<br />
dass er die Eier im Garten versteckt.<br />
Der Verfasser nennt dies<br />
aber eine Fabel, die man „Kindern<br />
und Simpeln“ aufbindet.<br />
Der Osterbrunnen<br />
In Söflingen gibt es noch viele<br />
österliche Bräuche. Sichtbares<br />
Zeichen ist der geschmückte<br />
Brunnen auf dem Gemeindeplatz.<br />
1986 durch eine Privatinitiative<br />
entstanden, wird die<br />
mühsame Arbeit der Brunnendekoration<br />
seit Jahren vom <strong>Söflinger</strong><br />
Handel- und Gewerbeverein<br />
übernommen. Im Osterbrunnen<br />
vermischt sich das<br />
heidnisch verwurzelte Bild vom<br />
Brunnenwasser als Quell des<br />
Frühlingserwachens mit den<br />
christlichen Glaubensvorstellungen<br />
von Ei und Buchs.<br />
Palmsonntag<br />
Am Palmsonntag wird in der<br />
kath. Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
die Karwoche mit der Erinnerung<br />
an den Einzug Jesu in<br />
Jerusalem eröffnet. Verbunden<br />
damit ist die Palmenweihe. Mit<br />
Gebeten, Weihwasserbesprengung<br />
und Beräucherung werden<br />
die Palmzweige geweiht.<br />
Diese werden als segenbringend<br />
für Mensch, Tier, Haus<br />
und Feld aufbewahrt. Die Palmprozession<br />
ist in der abendländischen<br />
Kirche seit dem<br />
8. Jh. bekannt. Besonders in<br />
Süddeutschland wurde bei diesen<br />
Prozessionen ein fahrbarer,<br />
lebensgroßer Esel aus Holz mitgeführt,<br />
auf dem eine Christusfigur<br />
sitzt. Im Ulmer Museum<br />
steht ein vom Ulmer Bildhauer<br />
Hans Multscher 1464 geschaffener<br />
Palmesel. Weit verbreitet<br />
sind auch die Palmbrezeln aus<br />
Hefeteig mit Rosinen, die mit<br />
Hagelzucker bestreut werden.<br />
Wer am Palmsonntag als Letzter<br />
aufsteht, ist der Palmesel<br />
und erhält als „Belohnung“ die<br />
größte Palmbrezel. Seit 1980<br />
gibt es in Söflingen einen liebenswerten<br />
Brauch, wie er eigentlich<br />
nur noch im katholischen<br />
Oberland zu finden ist.<br />
Die Erstkommunionkinder – in<br />
diesem Jahr sind es 26 – stellen<br />
in die Kirche zu beiden Seiten<br />
des Mittelganges selbstgebastelte<br />
Palmbüsche, die mit bunten<br />
Bändern, Buchszweigen und<br />
bemalten Ostereiern geschmückt<br />
sind. Diese Palmbüsche<br />
werden am Palmsonntag<br />
geweiht und mit nach Hause genommen.<br />
Karwoche<br />
Die evangelische Christusgemeinde<br />
beginnt die Karwoche<br />
mit abendlichen Passionsan-<br />
Ei trifft Buchs: In liebevoller Handarbeit entsteht Jahr für<br />
Jahr der <strong>Söflinger</strong> Osterbrunnen.<br />
Foto: U. Hoche
März <strong>2024</strong><br />
Vermischtes<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 3<br />
dachten um 19 Uhr am Dienstag<br />
und Mittwoch. Am Donnerstag<br />
findet ein Gottesdienst<br />
statt. Dann wird die große Kerze<br />
ausgelöscht und erst wieder<br />
an Karsamstag angezündet. In<br />
der katholischen Kirche Mariä<br />
Himmelfahrt wird am Gründonnerstag<br />
das Allerheiligste<br />
vom Hauptaltar in den Seitenaltar<br />
getragen, die Kreuze werden<br />
violett verhüllt, und beim<br />
Gloria läuten zum letzten Mal<br />
die Turmglocken und ertönen<br />
erst wieder in der Osternacht.<br />
Deshalb sind in der Kirche ab<br />
dieser Zeit nur Holzklöppel und<br />
Rätschen zu hören. Auch Blumen,<br />
Kerzen und Altardecken<br />
werden aus der Kirche entfernt.<br />
In der Christuskirche schweigen<br />
die Glocken ebenfalls. Außerdem<br />
wird dort am Karfreitag<br />
eine schwarze Altardecke aufgelegt,<br />
die nur an diesem Tag zu<br />
sehen ist. In der Osternacht<br />
brennt vor der kath. Kirche das<br />
Osterfeuer, an dem die Osterkerze<br />
entzündet wird. Dieser<br />
Brauch ist auch vor der Christuskirche<br />
zu sehen. Am Ostermontag<br />
feiert die evangelische<br />
Christusgemeinde im Gemeindehaus<br />
einen fröhlichen Familiengottesdienst<br />
mit Frühstück.<br />
Das war und ist ein Lieblingsort von OB Ansbacher: der<br />
<strong>Söflinger</strong> Spielplatz – wie er heute aussieht. Foto: U. Hoche<br />
OB Martin Ansbacher<br />
exklusiv<br />
Mein<br />
Lieblingsplatz<br />
in Söflingen<br />
Als Ur-<strong>Söflinger</strong> kennt der<br />
neue Oberbürgermeister der<br />
Stadt Ulm seine Heimat mit<br />
heimeligen Winkeln und schönen<br />
Plätzen natürlich aus dem<br />
Effeff. Für Martin Ansbacher<br />
gibt es aber einen Favoriten:<br />
den Spielplatz bei der Meinloh-Halle!<br />
FOTO: V. KÖNNEKE<br />
D‘r Bruddler<br />
Im Seflenger Lied hoißt´s:<br />
„Im Zentrum von Seflenge, do<br />
liegt d´r Gmoindsplatz…“<br />
Aber der liegt net ruhig do, sondern<br />
hat Buckel ond Delle. Ond<br />
damit send mir beim Thema.<br />
´s isch zwar nemme Winter,<br />
aber im Rückblick kommt<br />
oim scho ´s große Grause.<br />
Wenn auf dem Platz Schnee<br />
ond Eis liegt, no wird´s<br />
g´fährlich. A Eislaufa´lag<br />
isch a Dreck dagege. Dia isch<br />
wenigsten topfebe. Aber in<br />
dene Delle sanmmelt sich ´s<br />
Eis, ond auf de Buckel wird´s<br />
saumäßig rutschig ond glatt,<br />
ond bergab goht´s au no.<br />
Ond als Dipfele auf dem i hat<br />
der Platz als Zuadecke au no<br />
a Kopfstoipflaster. Als Fußgänger<br />
laufsch do wia auf<br />
Oier. A Wunder, dass no nix<br />
passiert isch.<br />
Aber in anderer Hinsicht<br />
sollt wenigstens ebbes passiere:<br />
Wer streut eigentlich<br />
do oder räumt da Schnee<br />
weg? Muss des d´Stadt mache<br />
oder dia A´lieger? Hoffentlich<br />
wird dia Frog´ bis<br />
zum nächste Winter geklärt!<br />
Ostersonntag<br />
Weithin hörbar beginnt die<br />
Christusgemeinde den Ostersonntag<br />
um 8.30 Uhr auf dem<br />
Friedhof mit dem Posaunenchor<br />
und einem anschließenden<br />
Gottesdienst. In Mariä<br />
Himmelfahrt werden nach dem<br />
Ostergottesdienst die mitgebrachten<br />
Ostereier und die gebackenen<br />
Osterlämmer geweiht.<br />
Anschließend geht es zur<br />
Freude der Kinder und wie<br />
überall an das Suchen der Ostereier.<br />
Dieser Brauch ist in<br />
Deutschland seit dem 13. Jh.<br />
verbürgt. Das Bemalen der Ostereier<br />
hatte ursprünglich einen<br />
praktischen Grund. Die segenspendenden<br />
Eier mussten von<br />
den nicht geweihten unterschieden<br />
werden. Kaum noch bekannt<br />
in Söflingen ist das „Eier-<br />
Bechsen“, eine Art Duell. Die<br />
beiden Gegner schlagen die<br />
Spitzen der Eier aneinander.<br />
Der „Gewinner“ erhält das zerbrochene<br />
Ei des Verlierers.<br />
Otto Schempp<br />
Mit dem Spielplatz verbindet<br />
Martin Ansbacher wunderbare<br />
Kindheitserinnerungen, denn<br />
er hat dort viele Stunden mit<br />
Freunden verbracht. Entweder<br />
hat man sich nach der Schule<br />
nebenan noch ein Weilchen<br />
aufgehalten – zum Leidwesen<br />
der Mutter, die zu Hause wartete,<br />
oder man hat sich nachmittags<br />
dort verabredet. Natürlich<br />
gab es damals noch kein<br />
solch tolles Angebot an Spielmöglichkeiten<br />
wie heute – die<br />
Hauptsache war, wie Martin<br />
Ansbacher lächelnd erzählt,<br />
das Zusammensein. Gern<br />
schlägt er nun einen Bogen in<br />
die heutige Zeit: Er ist oft mit<br />
seiner kleinen Tochter dort<br />
und erzählt ihr dann auch mal<br />
von „früher“.<br />
Der Spielplatz erfüllt für Söflingen<br />
eine wichtige Funktion. Er<br />
ist gut angebunden, wird nicht<br />
von Autos gestört und liegt direkt<br />
beim <strong>Söflinger</strong> Forum. Im<br />
Rahmen des Kinderfestes und<br />
des <strong>Söflinger</strong> Sommers ist er<br />
damit fester Bestandteil für ein<br />
familienfreundliches Angebot.<br />
Zudem ist er ein behindertengerechter<br />
und barrierefreier<br />
Spielplatz – kein Wunder, dass<br />
es dort oft und bei fast jeder<br />
Witterung nur so „wuselt“.<br />
Otto Schempp<br />
FOTO: U. HOCHE
4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vorstadtverein März <strong>2024</strong><br />
Wechsel im Vorstadtverein Söflingen<br />
Abschied und Einstimmigkeit<br />
FOTOS: U. HOCHE<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des VVS<br />
wurde der 1. Vorsitzende Martin<br />
Ansbacher, der den Verein<br />
seit 10 Jahren führt, mit einem<br />
lachenden und einem weinenden<br />
Auge verabschiedet. Unter<br />
seiner Führung wurden zahlreiche<br />
Aktionen angestoßen<br />
oder durchgeführt. Nach seiner<br />
Wahl zum neuen OB der Stadt<br />
Ulm legte er das Amt nieder.<br />
Martin Ansbacher dankte seinem<br />
Team für die hervorragende<br />
Arbeit im VVS, die als Dachorganisation<br />
von rund 30 Vereinen<br />
die Interessen der <strong>Söflinger</strong><br />
bündelt, um ihre Anliegen gegenüber<br />
der Stadt besser vertreten<br />
zu können. Zudem trägt er<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
zum vielfältigen kulturellen<br />
Leben in Söflingen bei: ehrenamtlich<br />
und ohne finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Nach der einstimmigen Entlastung<br />
des Kassiers und der gesamten<br />
Vorstandschaft wurde<br />
ein neuer Vorstand ebenfalls<br />
einstimmig gewählt. Der neue<br />
1. Vorsitzender ist Michael Karan,<br />
der schon über 15 Jahre im<br />
VVS tätig ist. Weitere Vorstandsmitglieder<br />
sind – zum<br />
Teil ebenfalls „Altgediente“ –<br />
R. Baechelen, M. Bauer,<br />
G. Giannopoulos, F. Richter,<br />
S. Nieberle, M. Glöggler,<br />
S. Sachs, H. Semrau,<br />
D. Ehrler und M. Schwarz.<br />
Forsthaus<br />
Weiterer Schwerpunkt der Versammlung<br />
war die Vorstellung<br />
der Baumaßnahmen für das<br />
Forsthaus. Seit 2018 drängt der<br />
VVS darauf. Nach umfassenden<br />
Untersuchungen des Gebäudes<br />
und nach Verhandlungen mit<br />
dem Denkmalsschutz und dem<br />
Brandschutz erläuterte eine<br />
Vertreterin der Stadt mit Hilfe<br />
von Folien die geplante Erneuerung.<br />
Das Gebäude muss von<br />
Grund auf saniert werden. Dazu<br />
gehören z. B. das Unterfangen<br />
der Risse, die wegen des<br />
Forsthaus, altes Schulgebäude und Klostermauer:<br />
in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig!<br />
schwammigen Untergrunds<br />
durch Bodenbewegungen entstanden<br />
sind, oder die Abdichtung<br />
gegen Feuchtigkeit. Im Innern<br />
wird ein breiter Aufzug<br />
eingebaut, die Böden werden<br />
neu gerichtet, es gibt einheitliche<br />
Türen und die Elektro- und<br />
Heizungsinstallation muss neu<br />
eingebaut werden. In Abstimmung<br />
mit dem Brandschutz ist<br />
eine zweite Treppe nicht nötig,<br />
da eine Rauchspülanlage für Sicherheit<br />
sorgt. Schließlich wird<br />
auch das Dach in Angriff genommen.<br />
Beginn der Arbeiten<br />
soll im <strong>Frühjahr</strong> 2025 sein. Da<br />
diese nur schrittweise erfolgen<br />
können, wird die Sanierung<br />
nach grober Schätzung etwa<br />
zwei Jahre dauern. Die mögliche<br />
Raumaufteilung nach erfolgter<br />
Sanierung wurde vorgestellt.<br />
Der Zugang erfolgt durch<br />
eine elektronische Kontrolle.<br />
Einzelne Räume erhalten Einbauschränke<br />
– dazu werden die<br />
alten Türen verwendet (lobenswertes<br />
Recycling) und es wird<br />
eine Teeküche geben. Ein Raum<br />
ist für eine Art „Museum“ vorgesehen,<br />
für die „Schätze“ der<br />
Vereine (z.B. Fahnen, Bilder,<br />
Pokale). Eine genaue Abstimmung<br />
mit den Vereinen erfolgt<br />
zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Ausblick<br />
In einer „Abschiedsrede“ warf<br />
Martin Ansbacher einen Blick<br />
in die Zukunft. Sanierungsbedürftige<br />
Projekte in Söflingen<br />
sind weiterhin die Alte Meinloh-Grundschule<br />
und die Klostermauer.<br />
Aber auch andere<br />
Maßnahmen werden Söflingen<br />
mehr oder weniger tangieren.<br />
Der Umbau des Blautalcenters –<br />
dort werden in Zukunft vermutlich<br />
rund 1.000 Menschen wohnen<br />
– erfordert zumindest eine<br />
Kindertagesstätte und eine<br />
Schule. Andere Baumaßnahmen<br />
werden in verkehrstechnischer<br />
Hinsicht auch in Söflingen<br />
spürbar sein, wie z. B. die<br />
am Blaubeurer Tor oder der Bau<br />
der Adenauerbrücke. In Söflingen<br />
selbst wird eine spürbare<br />
Verbesserung der Verkehrssituation<br />
gewünscht. Die Bebauung<br />
der Kohlplatte ist derzeit<br />
kein Thema, dagegen ist die<br />
Schaffung von bezahlbarem<br />
Wohnraum eine große Aufgabe.<br />
Ein weiteres Problem ist die<br />
Unterbringung von Flüchtlingen,<br />
zu der die Stadt verpflichtet<br />
ist. Martin Ansbacher bat deshalb<br />
darum, wie bisher den<br />
starken Zusammenhalt der <strong>Söflinger</strong><br />
zu pflegen. Otto Schempp
z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />
Veranstaltungen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />
<strong>Söflinger</strong> Veranstaltungskalender <strong>2024</strong><br />
techni-<br />
Söflin-<br />
B. die<br />
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Schempp<br />
30. April<br />
Maibaumstellen<br />
Gemeindeplatz, VVS,<br />
Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />
9. bis 12. Mai<br />
Streetfood<br />
Meinloh-Forum<br />
12. Mai<br />
Frühlingsfest<br />
Feuerwache Einsteinstraße<br />
Freiw. Feuerwehr Söflingen<br />
18. – 25. Mai<br />
Pfingstzeltlager<br />
KJG Söflingen<br />
31. Mai und 1. Juni<br />
Starkbierfest<br />
Kronenbrauerei Söflingen<br />
31. Mai und 1. Juni<br />
blaurock-umsonst und draußen<br />
Meinloh-Forum, blaurock e.V.<br />
15. Juni<br />
Country- & Linedance Abend<br />
„Western-Trail“<br />
Reithalle<br />
Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />
16. Juni<br />
Veranstaltung<br />
Reit- u. Fahrverein Ulm-Söflingen<br />
28. bis 30. Juni<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 1<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
28.6.: Cover Rock<br />
29.6.: Zeitbeerfest<br />
30.6.: Konzert, Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />
5. bis 7. Juli<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer Teil 2<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
5.7.: Cover Rock<br />
6.7.: Neuzugezogenentag<br />
Comedy<br />
7.7.: 09.30 Uhr ökumen.<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr Kinderfest<br />
21. und 22. Juli<br />
Schwörwochenende<br />
Meinloh-Forum, Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle Ulm<br />
29. Juli bis 9. August<br />
Ferienheim<br />
Pfarrheim Söflingen, Kath.<br />
Kirchengemeinde Söflingen<br />
28. Juli bis 2. August<br />
Kinderspielstadt JuHu<br />
Ev. Christusgemeinde Söflingen<br />
6. Oktober<br />
Paradekonzert<br />
Kornhaus Ulm,<br />
Musikverein Söflingen/<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
18. bis 21. Oktober<br />
<strong>Söflinger</strong> Kirchweih, VVS<br />
20. Oktober<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Handel- und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
11. November<br />
St. Martin-Feier<br />
Meinloh-Forum, VVS<br />
17. November<br />
Volkstrauertag<br />
Gedenkfeier<br />
<strong>Söflinger</strong> Friedhof, VVS<br />
17. November<br />
Tag der offenen Tür<br />
Alte Meinloh-Grundschule<br />
Söflingen, Krippenverein<br />
Ulm-Söflingen/Neu-Ulm<br />
23. November<br />
Herbstkonzert<br />
Pauluskirche<br />
Musikverein Söflingen/<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
Dezember<br />
Glühweinhütte<br />
Gemeindeplatz<br />
Handel- und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
Winterwunder<br />
Kronenbrauerei Söflingen<br />
22. Dezember<br />
Festgottesdienst<br />
125 Jahre Christuskirche<br />
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Gemeindeplatz 1<br />
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Neue Gasse 37<br />
Tannenhof Ulm<br />
Saulgauer Straße 3<br />
TSG Söflingen<br />
Harthauser Straße 99
6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> blaurock März <strong>2024</strong><br />
31. Mai und 1. Juni <strong>2024</strong>: blaurock – umsonst und draußen<br />
Zwei Super–Musikabende im Meinloh-Forum<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
6<br />
5<br />
1) Le Fly<br />
2) JxP - Jonson und Phil<br />
3) Brassmanics<br />
4) Tragedy<br />
5) Roxton<br />
6) Herogram<br />
treten alle im Rahmen des blaurock auf.<br />
Das zweitägige eintrittsfreie<br />
Openair im <strong>Söflinger</strong> Meinloh-<br />
Forum mit dem besonderen<br />
Flair bietet seit 1999 ununterbrochen<br />
abwechslungsreiche<br />
Musikabende mit verschiedenen<br />
Stilrichtungen, die ein breites<br />
Publikum ansprechen. In<br />
diesem Jahr steigt das 24. Event.<br />
Lediglich „Corona“ machte einmal<br />
einen Strich durch die<br />
Rechnung. Einlass ist jeweils ab<br />
18.30 Uhr. Natürlich wird man<br />
auch mit leckerem Essen und<br />
eiskalten Getränken verwöhnt.<br />
Das Konzept<br />
Der große Erfolg resultiert aus<br />
dem Konzept, Newcomer, regionale<br />
und überregionale Bands<br />
bis zu national und sogar international<br />
bekannten Bands mit<br />
hohem Niveau einzuladen. Die<br />
nicht gewinnorientierten Veranstaltungen<br />
werden ehrenamtlich<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Deshalb ist der gemeinnützige<br />
Verein auf<br />
Förderer und Werbepartner angewiesen<br />
und für jede Art von<br />
Unterstützung dankbar.<br />
Das Programm<br />
Freitag, 31. Mai<br />
Le Fly – das ist St. Pauli-Tanzmusik.<br />
So nennen die neun<br />
Musiker ihren ganz eigenen<br />
Style. Le Fly sind eine massive<br />
Live-Bombe und St. Paulis aufregendste<br />
Musik-Gang, in der<br />
sich grob geschätzt mehr als ein<br />
halbes Dutzend Genres zu einem<br />
Sound vermengen. Schon<br />
auf ihren bislang drei Alben<br />
reihte sich eine songgewordene<br />
Hüpfburg an die nächste. Aber<br />
ihr viertes Album „La Vie, Oder<br />
Was?“ brettert noch mal mit einer<br />
ganz anderen Leidenschaftspeitsche<br />
aus den Boxen.<br />
Den Fokus bilden die drei großen<br />
„R ´s“: Rock, Reggae und<br />
Rap.<br />
Le Fly kennen keine Grenzen<br />
und lassen sich von nichts und<br />
niemandem die Laune vermiesen.<br />
Egal was, Hauptsache, es<br />
macht ordentlich Laune! Unter<br />
diesem Motto bringt Le Fly<br />
auch nach über 15 Jahren Bandgeschichte<br />
die Bühnen zum<br />
Glühen und die Menge zum<br />
Ausrasten – dabei ist es völlig<br />
egal, welche Musik man normalerweise<br />
hört.<br />
Davor spielen JxP – Jonson und<br />
Phil. Unter dem Motto „Das Leben<br />
ist nett“ lässt sich der Vibe<br />
zusammenfassen, den die<br />
Jungs bei ihren Shows liefern.<br />
Jonson spielt seit dem 8. Lebensjahr<br />
Saxofon und sorgt für<br />
den lässig funkigen Sound einer<br />
Big- und Brass-Band. Phil,<br />
ursprünglich Metal-Schlagzeuger,<br />
lässt durch seine offene Art<br />
für verschiedene Musikstile im<br />
Songwriting regelmäßig einzigartige<br />
Songs entstehen. Dies<br />
führt zu einer JxP-Live-Show,<br />
die jetzt auch mit Vocal-Songs<br />
und einem tanzbaren Soundmix<br />
aus Hip-Hop/Dance/Electronic<br />
überrascht. Auch wenn<br />
man im Regen steht, kann sich<br />
das Leben einfach gut anfühlen.<br />
Als local Opener heißen wir die<br />
Brassmanics herzlich willkommen<br />
– die Funk-, Jazz-, Hip-<br />
Hop-, Soul- und Pop-Band aus<br />
Ulm. Mit neun Mitgliedern, darunter<br />
drei Bläsern, einer Sängerin<br />
und einem Rapper vereint<br />
ihr Sound Musikrichtungen aller<br />
Art und begeistert das Publikum<br />
bei unnachahmlichen<br />
Live-Auftritten. Zum blaurock<br />
haben Brassmanics zwei Spe-
z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />
cial Guests mit an Bord: Mit<br />
Afanda und Cee Dub kommt<br />
der Hip-Hop ins Haus. Die beiden<br />
Ulmer Rapper bereichern<br />
die Show mit authentischem<br />
Sprechgesang der Extraklasse.<br />
Samstag, 01. Juni<br />
Tragedy – All Metal Tribute to<br />
the Bee Gees & Beyond. Der<br />
Untertitel der US-Amerikaner<br />
ist Programm. Sie sind eine der<br />
berühmtesten Tribute-Bands<br />
New Yorks und die unbestrittenen<br />
Erfinder des „Disco-Metal“.<br />
Entstanden aus der undurchdringlichen<br />
Kluft zwischen<br />
Disco und Metal<br />
vermischten sie die beiden<br />
Genres mit ihrem Debutalbum<br />
„We Rock Sweet Balls and Can<br />
Do No Wrong“ nahtlos – eine<br />
Sammlung von Bee Gees-<br />
Songs, überarbeitet in einer<br />
Heavy-Metal-Version, die an Judas<br />
Priest, Motley Crüe und<br />
Gun n´Roses erinnert. Seitdem<br />
bereisen sie mit ihren spektakulären<br />
Live-Shows die ganze<br />
Welt und stürmen in den USA,<br />
in Kanada, Großbritannien,<br />
Deutschland und in weiteren<br />
Ländern die Bühne.<br />
Tragedy nimmt Disco-, Soft-<br />
Rock- und Pop-Klassiker und<br />
interpretiert sie völlig neu<br />
als glorreichen, brandheißen<br />
Heavy-Metal, so auch in ihrem<br />
neuesten Album „I Am Woman“,<br />
erschienen 2023 bei Napalm<br />
Records. Bruce Dickinson<br />
von Iron Maiden sagt: „Tragedy<br />
rocks sweet balls and can do no<br />
wrong! They are great fun!“<br />
Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />
Davor spielen Roxton. Max<br />
Roxton ist ein unfassbar talentierter<br />
Musiker, der Hard Rock<br />
einen neuen Anstrich gibt. Auf<br />
diesem Erfolg aufbauend formierte<br />
sich 2022 eine Live-<br />
Band, der es gelingt, diverseste<br />
stilistische Elemente zu einem<br />
einzigartigen, zugänglichen<br />
Klangabenteuer zu verschmelzen.<br />
Von mitreißenden vierstimmigen<br />
Gesangs-Harmonien<br />
im Stil der 80er-Rock-<br />
Hymnen bis hin zu kraftvollen<br />
Post-Grunge Shouts, Nu-Metal-inspirierten<br />
Raps und unwiderstehlichen<br />
Ohrwürmern –<br />
Roxton vereint das Beste aus<br />
sechs Jahrzehnten Rock-Musik<br />
und definiert das Genre dabei<br />
neu.<br />
Ihre Shows sprühen vor Energie<br />
und sind zu 100 % handgemacht<br />
und dennoch zeitgemäß<br />
und modern. All das macht die<br />
Band zu einem unverzichtbaren<br />
Erlebnis für Fans echter Gitarrenmusik<br />
und ebnet auch<br />
Genre-Fremden endlich wieder<br />
den Zugang zu härteren Klängen!<br />
Als local act werden Herogram<br />
aus Biberach eröffnen. Übersetzt<br />
bedeutet dies „eine frohe<br />
Botschaft, die Lob, Ermutigung<br />
und Beglückwünschung<br />
bekundet“. Sie stehen für pure<br />
Shows, gute Vibes, handgemachte<br />
D.I.Y.-Rockmusik und<br />
viel Energie. Einflüsse sind<br />
Rock, Alternative, Hardcore<br />
und Metal. Manchmal klingt<br />
das wie eine „Mischung aus<br />
frühen Foo Fighters und Iron<br />
Maiden“.<br />
Auf der Homepage<br />
www.blaurock-openair.de,<br />
auf Facebook und auf Instagram<br />
finden sich alle aktuellen<br />
Infos sowie Videos und Hörproben<br />
zu allen Bands. A. Karan<br />
Info:<br />
blaurock <strong>2024</strong><br />
Freitag, 31. Mai und<br />
Samstag, 1. Juni<br />
Einlass jeweils<br />
ab 18.30 Uhr.<br />
Aktuelles vom Museumsverein Ulm – Söflingen e.V.<br />
Auch Steiff-Tiere feiern Ostern<br />
Vom 24.03. bis 01.05.<strong>2024</strong> präsentiert<br />
der Museumsverein in<br />
der Klostermühle eine reizvolle<br />
Ausstellung, deren Exponate<br />
aus Privatbesitz sowie aus dem<br />
Fundus des Museums stammen.<br />
Diese Ausstellung dürfte<br />
Klein und Groß begeistern.<br />
Wer kennt sie nicht, die Steiff-<br />
Tiere mit dem Knopf im Ohr?<br />
Margarete Steiff, die Zeitlebens<br />
auf den Rollstuhl angewiesen<br />
war, hatte 1877 in Giengen/<br />
Brenz ein kleines Geschäft mit<br />
Filzkonfektionswaren, selbstgenähten<br />
Kleidungsstücken und<br />
Haushaltsartikeln begonnen.<br />
Bereits zwei Jahre später nähte<br />
sie ein „Elefäntle“, das ein großer<br />
Erfolg wurde. Ihr Neffe Richard<br />
trat 1897 in das nun größer<br />
gewordene Unternehmen<br />
ein und kreierte 1902 einen<br />
Spielbären, der nach dem damaligen<br />
amerikanischen Präsidenten<br />
Theodore (Teddy) Roosevelt<br />
benannt wurde. Kurze<br />
Zeit später wurde der „Knopf im<br />
Ohr“ das Markenzeichen.<br />
In den Museums-Vitrinen in<br />
der Klostermühle sieht man<br />
große und kleine Tiere, geordnet<br />
nach Gruppen. So zeigen<br />
sich z. B. Teddy-Bären beim Familientreffen,<br />
Hunde aller Rassen<br />
und Tiere aus fernen Ländern<br />
wie Giraffen, Affen und<br />
Löwen. Fehlen darf natürlich<br />
nicht die Abteilung Haus und<br />
Hof mit Hasen, Enten, Hühnern<br />
und Katzen. Und auf einem<br />
weißen Tuch sitzen Eisbären<br />
und Pinguine.<br />
Eine Vitrine erinnert an das<br />
Dschungelbuch mit Balu und<br />
Shir Khan, und in einer anderen<br />
Vitrine hat sich die Mecki-<br />
Familie versammelt.<br />
Für Plüschtiere mit Knopf im Ohr ist man nie zu alt. Die<br />
gut erhaltenenen und viel geliebten Steiff-Tiere sind in<br />
der Klostermühle ausgestellt.<br />
Foto: R. Armbruster-Mayer<br />
In der großen Vitrine gleich<br />
beim Eingang ist ein großer Hasenstall<br />
mit Hasen aufgebaut,<br />
den ein Mädchen und ein Junge<br />
betreuen. In zwei separaten Vitrinen<br />
sind wundervoll gestaltete<br />
Ostereier zu bewundern.<br />
Gruppenführungen können<br />
nach Absprache unter Tel.<br />
0731/386253 durchgeführt werden.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind gerne willkommen.<br />
Leider verfügt das Museum<br />
über keinen barrierefreien Zugang.<br />
Otto Schempp<br />
Info:<br />
Öffnungszeiten:<br />
sonntags<br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Sonderöffnungen:<br />
Ostermontag 01.04.<br />
Tag der Arbeit 01.05.<br />
(Karfreitag geschlossen)<br />
Firmenjubiläum<br />
oder Kollektiv?<br />
Wir schicken gerne<br />
unseren Redakteur<br />
oder Fotografen<br />
zu Ihnen.<br />
Gerne beraten wir<br />
Sie in allen<br />
Werbefragen<br />
Kontakt<br />
Nikolas Wiedmann<br />
Tel. 0731/156 302<br />
sonderthemen@swp.de
8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Frühling – nicht nur in Söflingen März <strong>2024</strong><br />
Wissenswertes über unsere Frühlingsmonate<br />
Vom Martius, Aprilis und Wunnimanod<br />
125 Ja<br />
Ein<br />
Am 20. März ist „Tagundnachtgleiche“.<br />
Die Sonne steht<br />
senkrecht über dem Äquator<br />
und geht von der Südhalbkugel<br />
der Erde zur Nordhalbkugel<br />
über. Jetzt beginnt der astronomische<br />
Frühling. Dagegen ist<br />
meteorologischer Frühlingsanfang<br />
am 1. März, da die Meteorologen<br />
komplette Monate benötigen,<br />
um Statistiken leichter<br />
erstellen und vergleichen zu<br />
können.<br />
Der März<br />
Taufpate ist der römische<br />
Kriegsgott „Mars“. Bei den<br />
Griechen hieß er „Ares“, und<br />
die Ägypter nannten ihn „Horus<br />
der Rote“. Sein Name als<br />
Kriegsgott geht wohl auf seine<br />
rote Farbe zurück. Die Menschen<br />
meinten, dort herrsche<br />
Kampf, Krieg und Feuer. Berüchtigt<br />
waren die Iden des<br />
März. Die Iden waren die mittleren<br />
Tage jeden Monats. Jetzt<br />
musste man sich vor Hexen,<br />
Dämonen und Kobolden schützen.<br />
Als besonders gefährlich<br />
galten die Iden des März, an denen<br />
ja auch Julius Cäsar 44 v.<br />
Chr. ermordet wurde.<br />
Der „martius“ war bei den Römern<br />
der erste Monat des Jahres.<br />
Man sieht dies noch an unseren<br />
heutigen Monatsnamen,<br />
die wir von den Römern übernommen<br />
haben. September<br />
heißt der Siebte, und dies setzt<br />
sich fort bis zum Zehnten, dem<br />
Dezember. Im „martius“ traten<br />
die Konsuln in Rom ihr Amt an,<br />
153 v. Chr. wurde ihr Amtsantritt<br />
auf den 1. Januar gelegt, der<br />
kalendarische Jahresanfang<br />
blieb aber der März. Erst Julius<br />
Cäsar erklärte 46 v. Chr. den<br />
1. Januar zum Jahresbeginn.<br />
Der Dienstag<br />
Der Mars ist auch Namensgeber<br />
für einen Wochentag. Die Römer<br />
hatten die Bezeichnungen<br />
der Babylonier übernommen,<br />
die die sieben Tage der Woche<br />
nach Sonne, Mond und Sterne<br />
benannt hatten. Diese Regelung<br />
galt nun auch in Rom – für<br />
sie waren die Gestirne ebenfalls<br />
Götter. Einen Tag nannten sie<br />
„martius dies“. Daraus bildeten<br />
z. B. die Italiener den „martedi“,<br />
die Franzosen den „mardi“, und<br />
die Spanier den „martes“. Da<br />
die Germanen den Mars mit ihrem<br />
Gott Ziu gleichsetzten,<br />
tauften sie diesen Tag „Ziustag“<br />
oder „Zeisdig“. Daraus entstand<br />
der Dienstag. – in England der<br />
„Tuesday“.<br />
Söflingen ist zu jeder Jahreszeit schön. Aber wenn die<br />
Bäume ihr erstes Grün zeigen und der Maibaum aufgestellt<br />
wird, zeigt sich der Stadtteil von seiner sonnigsten<br />
Seite.<br />
Fotos: R. Armbruster-Mayer<br />
Kleine grüne Männchen<br />
Immer wieder beflügelte der<br />
„Rote Planet“ die Phantasie der<br />
Erdbewohner. Als 1877 ein italienischer<br />
Astronom die sogenannten<br />
Marskanäle entdeckte,<br />
heizte dies die Spekulationen<br />
noch mehr an. Ab den 1960er-<br />
Jahren wurde mit verschiedenen<br />
Missionen versucht, dem<br />
Mars näher zu kommen. 1965<br />
gelangen einer Sonde die ersten<br />
Nahaufnahmen, 1971 konnte eine<br />
Sonde den Mars umkreisen<br />
und die Oberfläche kartographieren,<br />
und 1976 erfolgte die<br />
erste geglückte Landung einer<br />
Raumsonde.<br />
Der April<br />
Den zweiten Frühlingsmonat<br />
verbinden wir mit den Attributen<br />
launisch, wetterwendisch<br />
oder sprunghaft. „Der April<br />
macht, was er will“ heißt es.<br />
Man ist nie sicher vor seinen<br />
Wetterkapriolen. Genauso unsicher<br />
ist die Herkunft seines Namens.<br />
Bei den Römern hieß er<br />
„aprilis“. Manche Sprachforscher<br />
leiten daraus eine Beziehung<br />
zu der Liebesgöttin<br />
Aphrodite ab. Schließlich waren<br />
im römischen Kalender die ersten<br />
sechs Monate „martius“ bis<br />
„augustus“ überwiegend nach<br />
Göttern und Göttinnen benannt.<br />
Andere vermuten das lateinische<br />
„aperire“ - öffnen dahinter,<br />
da sich jetzt die Natur<br />
und die Knospen öffnen. Wieder<br />
andere sehen darin das lateinische<br />
„apricus“ – sonnig. Bei<br />
uns gab es den altdeutschen Namen<br />
„Ostermond“, da das Osterfest<br />
meistens in den April<br />
fällt (<strong>2024</strong> feiern wir Ostern<br />
ausnahmsweise im März). Der<br />
Ostertermin ist stets der erste<br />
Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond,<br />
der in diesem<br />
Jahr am 25. März zu sehen ist.<br />
Übrigens werden in diesem<br />
Jahr in der Nacht zum Ostersonntag<br />
auch die Uhren auf die Die ev.<br />
Sommerzeit umgestellt. lingen<br />
Geburts<br />
In vielen Ländern ist der 1. mit viel<br />
April „Narrentag“. Man versucht,<br />
sich gegenseitig durch Gesch<br />
Aprilscherze zu foppen, den Im kath<br />
anderen zum Aprilnarren zu digen S<br />
halten oder zum Aprilgecken hundert<br />
zu machen – ihn eben in den evangel<br />
April zu schicken.<br />
konnte.<br />
benachb<br />
Der Mai<br />
stadt Ul<br />
Der „maius“ war zu römischen 1530 fü<br />
Zeiten noch der dritte Monat. ausgesp<br />
Namensgeberin war Maia, die auf Ulm<br />
Göttin des Wachstums und des sches K<br />
Gedeihens. Althochdeutsch ger wu<br />
hieß er „winni-“ oder „wunni-geschimanod“<br />
– Weidemonat, weil seit frü<br />
man jetzt das Vieh austrieb. Schutzf<br />
Später wurde er in Wonnemo-tenat umgedeutet.<br />
die Leo<br />
Söfl<br />
che des<br />
Die sanfte und fromme Äbtis-beidesin<br />
Walpurga, die 779 starb, für die<br />
wurde an einem 1. Mai heilig-mationgesprochen.<br />
Das heidnische Chronik<br />
Frühlingsfest dieses Tages weiß: „A<br />
wurde im mittelalterlichen In-ordnetquisitionsrausch<br />
zum Hexen-Ulm ein<br />
sabbat erklärt, und Walpurga gen, we<br />
musste ihren Namen für eine seine e<br />
Nacht des Grauens hergeben. gehalten<br />
Goethe hat die „Walpurgis-chnacht“ im 1. Teil des Faust un-lische B<br />
des<br />
übertrefflich geschildert. einzusc<br />
Kaiser K<br />
Heute wird diese Nacht zum lingen b<br />
1. Mai genauso zweckentfremdet<br />
wie ihre Namensgeberin: Wachs<br />
neben den üblichen und durch-Biaus verständlichen Streichen zählte<br />
in d<br />
werden auch solche verübt, die meinde<br />
mit Spaß nichts zu tun haben. ge Perso<br />
einmal<br />
Der Maibaum<br />
linger, 1<br />
Im Mittelpunkt des dörflichen 950 un<br />
Lebens im Mai stand und steht 1.200. D<br />
der Maibaum. Der frühere Söf-wirtsclinger<br />
Maibaum, altersschwach der viel<br />
geworden, konnte 1995 durch brachte.<br />
einen neuen ersetzt werden.<br />
Initiiert aus der Mitte der <strong>Söflinger</strong><br />
Bürgerschaft, entworfen<br />
vom <strong>Söflinger</strong> Künstler Werner<br />
Rosenbusch und geschaffen<br />
von <strong>Söflinger</strong> Handwerkern<br />
konnte die 5 m hohe Motivtafel<br />
1995 auf dem Klosterhof enthüllt<br />
werden (genau dort stand<br />
seit jeher ein Maibaum). Seit<br />
2006 schmückt nun der Maibaum<br />
den Gemeindeplatz.<br />
2014 wurde er in einer aufwändigen<br />
Arbeit von der <strong>Söflinger</strong><br />
Künstlerin Barbara Kaupper<br />
renoviert und konnte 2015 wieder<br />
gestellt werden. Der Kreislauf<br />
der Schöpfung, dargestellt<br />
in diesem Kunstwerk, möge<br />
uns aufrufen, unsere Welt zu<br />
schützen und zu bewahren.<br />
Otto Schempp
z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />
125 Jahre Christuskirche / Verein<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />
125 Jahre Christuskirche Söflingen<br />
Eine Kirche feiert Geburtstag<br />
auf die Die ev. Christusgemeinde Söflingen<br />
begeht <strong>2024</strong> den 125.<br />
Geburtstag ihres Gotteshauses<br />
der 1. mit vielfältigem Programm.<br />
n verdurch<br />
Geschichtliches<br />
n, den Im katholischen und selbstständigen<br />
Söflingen sollte es Jahr-<br />
ren zu<br />
gecken hunderte dauern, bis sich eine<br />
in den evangelische Gemeinde bilden<br />
konnte. Die Bürgerschaft der<br />
benachbarten freien Reichsstadt<br />
Ulm hatte sich zwar schon<br />
ischen 1530 für den neuen Glauben<br />
Monat. ausgesprochen. Der Rat richtete<br />
ia, die auf Ulmer Gebiet ein evangelisches<br />
Kirchenwesen ein, Predi-<br />
nd des<br />
eutsch ger wurden in die Umgebung<br />
unni-geschicktt, weil seit früher Zeit in besonderer<br />
Die Reichsstadt stand<br />
strieb. Schutzfunktion über dem Klos-<br />
Söflingen. Außerdem war<br />
nemo-ter<br />
die Leonhardskapelle Filialkirche<br />
des Ulmer Pfarrbezirks –<br />
Äbtis-beidestarb, für die Ausbreitung der Refor-<br />
günstige Möglichkeiten<br />
heilig-mationnische Chronik von Johann Fraidel<br />
Aber die <strong>Söflinger</strong><br />
Tages weiß: „Am 12. August 1540 ver-<br />
ein löblicher Rat von<br />
en In-ordnete<br />
Hexen-Ullpurggen, welcher bei St. Leonhard<br />
einen Prediger auf Söflin-<br />
r eine seine erste und letzte Predigt<br />
geben. gehalten“. Alle weiteren Versu-<br />
des Ulmer Rates, das katho-<br />
purgis-chust<br />
un-lische Bekenntnis in Söflingen<br />
. einzuschränken, wurden durch<br />
Kaiser Karl V. verhindert – Söflingen<br />
blieb katholisch.<br />
t zum<br />
tfremeberin:<br />
Wachsende Gemeinde<br />
durch-Bieichen zählte die evangelische Ge-<br />
in die 50er-Jahre des 19. Jh.<br />
bt, die meinde in Söflingen nur wenige<br />
Personen. 1833 gab es gerade<br />
aben.<br />
einmal 25 protestantische <strong>Söflinger</strong>,<br />
1866 waren es 269, 1895<br />
flichen 950 und 1899 bereits rund<br />
d steht 1.200. Das war eine Folge des<br />
re Söf-wirtschaftlichehwach der viele Arbeitskräfte mit sich<br />
Aufschwungs,<br />
durch brachte. Jetzt wurde das Wort<br />
erden.<br />
er Söfworfen<br />
Krippenverein Ulm-Söflingen / Neu-Ulm<br />
erner Immer aktiv!<br />
haffen<br />
erkern<br />
tivtafel Erfolgreiche<br />
of ent-Krippenausstellunt<br />
stand Bis Anfang Februar zeigte der<br />
). Seit Verein im Pfarrstadel Holz-<br />
seine beliebte Krip-<br />
r Mai-schwaneplatzpenausstellung.<br />
Sie lockte ein<br />
ufwän-großeflingecher kamen bis von Tirol.<br />
Publikum an – die Besu-<br />
aupper<br />
15 wie-Kinder-Stallbaukurs<br />
Kreis-Kindegestelltung konnten einen Krippenstall<br />
ab 10 Jahren in Beglei-<br />
möge basteln. Wegen des großen Erfolges<br />
gibt es auch dieses Jahr wie-<br />
elt zu<br />
ahren. der einen Kurs. Die Termine<br />
Schemppwerden noch bekanntgegeben.<br />
Schlichte Neogotik in Söflingen: Im Jahr 1898 fand die<br />
Grundsteinlegung der Christuskirche „am Rand von<br />
Söflingen“ statt.<br />
Fotos: U. Hoche<br />
Ökumene in Söflingen großgeschrieben.<br />
So wurde ab 1876 die<br />
katholische St. Leonhardskapelle<br />
auch von Protestanten genutzt.<br />
Die seelsorgerische Betreuung<br />
erfolgte aber noch von<br />
Ulm aus. 1894 wurde eine eigene<br />
Pfarrei in Söflingen eingerichtet,<br />
der Beschluss, ein eigenes<br />
Gotteshaus zu erbauen,<br />
folgte.<br />
Foto: Krippenverein<br />
Die Grundsteinlegung<br />
15. September 1898 erfolgte die<br />
Grundsteinlegung der Christuskirche<br />
auf einem vom „Ulmer<br />
Hospiz“ gekauften Grundstück<br />
am Rand der <strong>Söflinger</strong><br />
Markung. Dies war keine Ausgrenzung,<br />
sondern man bedachte<br />
schon die geheim gehaltene<br />
geplante Eingliederung<br />
Söflingens in die Kreisstadt<br />
Ulm. Bei den Feierlichkeiten<br />
trat der <strong>Söflinger</strong> Bürgermeister<br />
Gerüchten entgegen und stellte<br />
richtig, dass „die ganze Gemeinde<br />
mit ihren Vereinen sich<br />
bereitwillig und gerne an den<br />
Feierlichkeiten im Zusammenhang<br />
mit dem Neubau der Kirche<br />
beteiligt“, und der ev. Kirchengemeinderat<br />
erklärte, dass<br />
„die ev. Gemeinde niemals Klage<br />
über konfessionellen Fanatismus<br />
oder Störung des Friedens<br />
seitens der bürgerlichen<br />
Gemeinde zu führen gehabt<br />
hat“.<br />
Die Christuskirche<br />
Der Plan – eine neugotische<br />
Kirche in Kreuzform mit drei<br />
gleich langen Schiffen – wurde<br />
während der Fundamentarbeiten<br />
geändert. So konnte das<br />
Hauptschiff in westlicher Richtung<br />
auf das Doppelte verlängert<br />
werden – eine vorausschauende<br />
Maßnahme im Hinblick<br />
auf die zu erwartende<br />
Bevölkerungszunahme. Am<br />
21. Dezember 1899 wurde die<br />
Kirche vom Stuttgarter Architekten<br />
und Baurat Dolmetsch<br />
eingeweiht. Dazu vermerkt das<br />
Gemeindeblatt Nr. 1 von 1900,<br />
dass „vom Schulhaus im Klosterhof<br />
ein großer Festzug aus<br />
beiden Konfessionen – Schulkinder,<br />
Kirchenchor, Musikkapelle,<br />
Vereine mit Fahnen und<br />
Standarten – zum neuen Gotteshaus<br />
zog“.<br />
Bastelarbeiten<br />
In den Vereinsräumen werden<br />
wieder während der üblichen<br />
Öffnungszeiten Nistkästen,<br />
<strong>Frühjahr</strong>s- und Osterdeko gebastelt.<br />
Vereinsabende<br />
Montag und Donnerstag ab<br />
18.00 Uhr in den Vereinsräumen<br />
im Untergeschoss der Alten<br />
Meinloh-Grundschule im<br />
Klosterhof Söflingen. Interessierte<br />
sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Otto Schempp<br />
Wechselvolle<br />
Geschichte<br />
Bereits 1937 musste die erste<br />
Renovierung durchgeführt werden:<br />
Das ofenbeheizte Innere<br />
war durch Rauch und Ruß geschwärzt.<br />
Der 2. Weltkrieg mit<br />
den mehrfachen Bombenangriffen<br />
hinterließ auch in Söflingen<br />
Spuren. Vor allem beim<br />
Angriff am 22.2.1945 starben<br />
173 Menschen im Sonnenbunker.<br />
Bei wiederholten Luftangriffen<br />
zersprangen in der Kirche<br />
Fenster und Türen, Teile<br />
des Dachgebälks verbrannten.<br />
Ab 1947 konnten die Schäden<br />
nach und nach behoben werden.<br />
1977 wurde eine neue Orgel<br />
eingeweiht, 1986 musste<br />
das Kirchendach erneuert sowie<br />
ein Teil des Kirchenäußeren<br />
renoviert werden. 1991/92<br />
war dann eine Innenrenovierung<br />
mit Fußbodenerneuerung<br />
und Heizung an der Reihe.<br />
Auch hier zeigte sich wieder der<br />
Zusammenhalt der <strong>Söflinger</strong>:<br />
Konfirmation wurde in der katholischen<br />
Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
gefeiert. Überhaupt<br />
wird die Ökumene in Söflingen<br />
mit wechselnden Einladungen<br />
zu Gottesdiensten gepflegt.<br />
1993 war die Turmsanierung<br />
fällig – Korrosionsschäden ließen<br />
ein Abbröckeln des Turmhelmes<br />
befürchten. 2000 folgte<br />
die Errichtung der Christusstatue<br />
mit dem alten Zifferblatt<br />
und 2007 die Renovierung der<br />
Außenfassade.<br />
Das Jubiläum<br />
Die <strong>Söflinger</strong> Christusgemeinde<br />
feiert mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
das 125-jährige Bestehen<br />
ihres Gotteshauses. Neben<br />
besonderen Gottesdiensten,<br />
Konzerten und einem Gemeindefest<br />
sind Höhepunkte die<br />
Gottesdienste am 15.9. sowie<br />
am 22.12.. Das ausführliche Jubiläumsprogramm<br />
ist unter<br />
www.christuskirche-ulm.de/<br />
125-jahre und auf einem Flyer<br />
zu finden.<br />
Otto Schempp
10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche März <strong>2024</strong> März 2<br />
Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />
alle Angaben ohne Gewähr<br />
Eventuelle Änderungen bei den Gottesdiensten werden im Kirchenblatt, im<br />
wöchentlichen Aushang im Schaukasten und in üblicher Weise (Homepage und<br />
Vermeldungen) bekanntgegeben.<br />
Hauptgottesdienste<br />
Mo. 20.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 30.05.<br />
9.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten, Prozession<br />
zum Clarissenhof, anschl. Gemeindefest<br />
im Pfarrheimgarten<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Heilig Geist<br />
St. Elisabeth<br />
Werktagsgottesdienste<br />
Samstagabend, 18.30 Uhr<br />
Sonntagmorgen, 9.30 Uhr<br />
Sonntagvormittag, 11.00 Uhr<br />
Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />
Gottesdienst im Clarissenhof<br />
Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier,<br />
am 3. Donnerstag ev. Gottesdienst,<br />
an den anderen Donnerstagen Wort-Gottesfeiern.<br />
dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />
donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />
freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />
Sonn- und Feiertagsgottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />
Sa. 23.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmen<br />
So. 24.03. 11.00 Uhr<br />
Wort-Gottesfeier mit den Erstkommunion-<br />
Kindern und Palmprozession<br />
Di. 26.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 28.03. 20.00 Uhr Eucharistiefeier, Feier des letzten Abendmahls<br />
Fr. 29.03.<br />
Sa. 30.03.<br />
15.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
21.00 Uhr<br />
Karfreitagsliturgie<br />
Karfreitagsliturgie der Port. Gemeinde<br />
Osternachtfeier, Weihe des Osterfeuers,<br />
anschl. Stehempfang im Beichtgang<br />
So. 31.03. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
ASB<br />
20.03., 24.04., 22.05. jeweils 15.00 Uhr<br />
AWO<br />
20.03., 24.04., 22.05. jeweils 15.00 Uhr<br />
Kindergottesdienste<br />
Jeden Monat findet ein Angebot für Familien mit Kindern statt, ob ein Gottesdienst<br />
für die Kleinen, vom Kindergarten oder auch für größere Kinder.<br />
Fr. 29.03.<br />
Mo. 01.04.<br />
10.00 Uhr<br />
bis<br />
12.00 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
Interaktiver Kreuzweg<br />
Im Zeitraum von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
können sich Kinder vor der Kirche Laufzettel<br />
für Stationen rund um die Kirche abholen,<br />
um den Kreuzweg gemeinsam mit ihrer<br />
Familie zu gehen<br />
parallel zur Eucharistiefeier, Beginn in der<br />
Kirche, anschl. Ostereiersuche<br />
Fr. 17.05. 18.00 Uhr Pfingstandacht für Kinder in St. Leonhard<br />
Mo. 01.04.<br />
7.00 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
Emmausgang mit Stationen, anschl. Frühstück<br />
im Pfarrheim<br />
Festgottesdienst mit Kirchenchor<br />
Maiandacht<br />
Mi. 01.05.<br />
18.30 Uhr in der Kirche<br />
Di. 02.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 12.05.<br />
18.30 Uhr in der Kirche<br />
Sa. 06.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 07.04.<br />
9.30 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
Di. 09.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 13.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Eucharistiefeier in St. Elisabeth<br />
Verabschiedung von Hr. Pfarrer Miller<br />
So. 26.05.<br />
18.30 Uhr in der Kirche<br />
St. Leonhards-Kapelle<br />
Die Kapelle ist täglich geöffnet und lädt zum stillen Gebet ein.<br />
Jeweils mittwochs ab 16.00 Uhr wird in der Kapelle der Rosenkranz für die Anliegen<br />
der Gemeinde gebetet.<br />
Tauffeiern für die Seelsorgeeinheit<br />
Di. 16.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 20.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 21.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
So. 17.03.<br />
So. 28.04.<br />
Beichtgelegenheit<br />
in Mariä Himmelfahrt<br />
in Heilig Geist<br />
Di. 23.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 27.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Vereinbarung über die Pfarrbüros Mariä Himmelfahrt Tel. 0731/938 63 90 oder<br />
St. Elisabeth Tel. 0731/37288<br />
Ökumene<br />
So. 28.04. 14.00 Uhr Tauffeier für die Seelsorgeeinheit in Heilig Geist<br />
Mi. 27.03.<br />
19.00 Uhr ökumen. Passionsandacht in der Christuskirche<br />
Di. 30.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 04.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Di. 07.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 11.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 18.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 19.05. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Vorschau auf besonders gestaltete Gottesdienste<br />
So. 05.05.<br />
Do. 09.05.<br />
10.00 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
Erstkommunion mit dem Chor Chantabile<br />
Dankfeier der Erstkommunionkinder<br />
Prozession, anschl. ca. 11.00 Uhr Eucharistiefeier<br />
mit allen Gemeinden der Seelsorgeeinheit<br />
Besuchsdienst Ulmer Westen<br />
Besuchen-begegnen-begleiten Kontakttelefon und Besuchsvermittlung<br />
0151/12909053 (Di. und Do. 14.00 Uhr - 16.00 Uhr)<br />
Frauen-Seminar Söflingen<br />
Jeweils mittwochs 9.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Mi. 10.04.<br />
Mi. 8.05.<br />
Altpapiersammlungen<br />
Sa. 11.05.: KJG Söflingen<br />
Ernährung mit Kräutern und Heilpflanzen für eine gesunde<br />
Bauchswpeicheldrüse und Leber<br />
Die Welt der Bergbauern<br />
Di. 14.05. 18.00 Uhr Abschlussevent Firmung in Heilig Geist
z <strong>2024</strong> März <strong>2024</strong><br />
Kirche <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />
Evangelische Christusgemeinde<br />
alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gottesdienste in der Christuskirche<br />
sonntags 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Besondere Gottesdienste<br />
So. 24.03.<br />
Di. 26.03.<br />
Mi. 27.03.<br />
Do. 28.03.<br />
Fr. 29.03.<br />
Sa. 30.03.<br />
So. 31.03.<br />
Mo. 01.04.<br />
So. 07.04.<br />
So. 14.04.<br />
So. 21.04.<br />
So. 28.04.<br />
So. 05.05.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Flötenkreis<br />
19.00 Uhr Passionsandacht<br />
19.00 Uhr ökumen. Passionsandacht<br />
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
20.30 Uhr Osternachtfeier<br />
8.30 Uhr Gottesdienst auf dem <strong>Söflinger</strong><br />
Friedhof mit dem Posaunenchor<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und dem<br />
Singkreis<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinder-<br />
AktivKirche im Gemeindehaus mit Frühstück<br />
10.00 Uhr vis-a-vis-Gottesdienst mit<br />
Kirchkaffee<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst Konfi 3 mit<br />
Abendmahl<br />
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit dem<br />
Posaunenchor<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Frauenfrühstück<br />
Café Faz<br />
Kinderbücherei<br />
Treffpunkt von Anfang an<br />
Hebammensprechstunde<br />
Frühstück f. Alleinerziehende<br />
Miniclub<br />
MediClubKurs<br />
Schneider von Söflingen<br />
Kontemplation -<br />
Sitzen in der Stille<br />
Meditativer Tanz<br />
Konzerte in der Christuskirche<br />
Rosenkranzsonaten von<br />
H.I.F. Biber<br />
Dr. B. Moosbauer (Barockvioline)<br />
Frühlingsahnen - Weltliche<br />
Lieder und Balladen<br />
Vocal-Ensemble Hochschwang<br />
mittwochs 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
mittwochs 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
mittwochs 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
donnerstags 9.30 Uhr bis 11 Uhr<br />
für Eltern mit Babys im 1. Lebensjahr<br />
freitags 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
1x mtl. samstags 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
freitags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
für Eltern mit Kindern ab 1 bis 3 Jahren<br />
für Kindergartenkinder<br />
Infos: A. Marino Tel. 0176/71880141<br />
in den ungeraden Kalenderwochen<br />
dienstags 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
donnerstags 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
2x mtl. donnerstags 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Freitag, 03.05.<strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />
Sonntag, 12.05.<strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />
Do. 09.05.<br />
So. 12.05.<br />
So. 19.05.<br />
Mo. 20.05.<br />
So. 26.05.<br />
So. 02.06.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit KinderAktivKirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
10.00 Uhr kein Gottesdienst, ACK-Gottesdienst<br />
Glacis-Anlagen<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Fotos: U. Hoche<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
im Gemeindehaus<br />
Begegnungscafé<br />
Stick-Schwätz-Kurs<br />
Qigong-Kurs<br />
Singkreis<br />
Blockflötenkreis<br />
Posaunenchor<br />
Seniorentreffpunkt<br />
im Jörg-Syrlin-Haus<br />
Seniorentreffpunkt (Gymnastik)<br />
Psychologische Beratung und<br />
Erziehungsberatung<br />
Elternsprechstunde -<br />
Frühberatungsstelle<br />
Offene Caféteria<br />
Treffpunkt für Frauen<br />
sonntags 14.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat<br />
montags 15.30 Uhr, jeden 2. Sonntag im Monat<br />
dienstags 9.00 Uhr<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
mittwochs 18.00 Uhr<br />
donnerstags 17.00 Uhr Jung- und Neubläser<br />
donnerstags 19.00 Uhr Posaunenchor<br />
donnerstags 14. Uhr, 14-tägig<br />
(21.03., 11.04., 25.04., 02.05., 16.05.)<br />
montags 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />
und 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Anm. Büro Faz Tel 0731/3799237 oder Psych.<br />
Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />
Anm. h.rieger@dv-ulm-alb.de<br />
dienstags und freitags<br />
08.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />
dienstags 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Großer Dank mit kleinen Worten<br />
Sobald man das Gemeindehaus<br />
der Evangelischen Christuskirchengemeinde<br />
betritt, wendet sich der Blick<br />
automatisch nach rechts zum Gemeindebüro,<br />
wo man durch die Tür hindurch<br />
Gundula Epple – konzentriert<br />
am PC arbeitend – erspähen kann.<br />
Mehr als 23 Jahre waren „Büro“ und<br />
„Frau Epple“ synonym. Mit ihrer ruhigen,<br />
freundlichen Art hielt sie vieles in<br />
der Gemeinde in der Hand und etliches<br />
in stetig sich verändernden Strukturen<br />
und Pfarrplanumbrüchen zusammen.<br />
Sie war einfach zuständig<br />
für „alles“ – von Geburtstagskarten bis<br />
zu Straßenlisten. Ein wichtiger Teil ihrer<br />
verantwortungsvollen Arbeit, die<br />
im Laufe der Jahre immer mehr zunahm,<br />
geschah am PC. Sie hielt den<br />
Haushalt der Gemeinde in Händen,<br />
sorgte für die Verbuchungen und erledigte<br />
auch die Aktenablage, zuerst<br />
noch in Ordnern, dann als SharePoint<br />
und OneDrive.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich im<br />
Namen der KirchengemeinderätInnen<br />
und PfarrerInnen, Mesnerinnen und<br />
Hausmanagern, mit denen Gundula<br />
Epple im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte<br />
zu tun hatte, für die Zusammenarbeit<br />
und Verantwortung, die sie<br />
in einer sich stetig verändernden Kirchengemeinde<br />
mitgetragen hat. Ich<br />
bedanke mich auch für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement, z. B. beim Seniorennachmittag.<br />
Die Verabschiedung aus<br />
dem Amt als Pfarramtssekretärin erfolgt<br />
im Gottesdienst am Palmsonntag,<br />
24.03., 10.00 Uhr. B. Barthelmeß
12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine/Rätsel März <strong>2024</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />
Frühlingsfest<br />
Zum Muttertag am 12. Mai<br />
<strong>2024</strong> lädt die Freiwillige Feierwehr<br />
zu ihrem Frühlingsfest<br />
in die Feuerwache in der Einsteinstraße<br />
ein. Das Fest findet<br />
bei jedem Wetter statt.<br />
Ob Regen oder Sonnenschein:<br />
Das Frühlingsfest<br />
findet auf jeden Fall statt.<br />
Plakat: Freiwillige Feuerwehr Söflingen<br />
Die Veranstaltung beginnt um<br />
10 Uhr, und später kann man<br />
sich mit Gegrilltem und mit<br />
Pommes stärken. Für den<br />
Durst steht ein reichhaltiges<br />
Angebot an Getränken bereit.<br />
Natürlich kann man sich auch<br />
mit Kaffee und Kuchen verwöhnen<br />
lassen und gemütlich<br />
beisammensitzen.<br />
Die Feuerwehrleute bieten ein<br />
umfangreiches Programm.<br />
Neben einem Einsatzfahrertraining<br />
in der Spielstraße auf<br />
dem Bobby-Fahrparcours werden<br />
auch Showübungen gezeigt.<br />
Selbstverständlich stehen<br />
auch die Einsatzfahrzeuge<br />
zur Besichtigung frei. Die Jugendfeuerwehr<br />
bietet zudem<br />
Technik, Spaß und Aktionen –<br />
ein Grund mehr, einmal reinzuschnuppern.<br />
Weitere Infos:<br />
www.feuerwehrsoeflingen.de<br />
jugend@feuerwehrsoeflingen.de<br />
Otto Schempp<br />
Kuhbergverein 1912 Ulm e.V.<br />
Kurze, aber knackige Faschingskampagne<br />
Das Vereinsjahr begann wie<br />
immer närrisch. Die leider kurze<br />
Kampagne unter dem Motto<br />
„Die 80er – kuhl war´s“ ging<br />
rasch vorüber. Als 54. Ulmer<br />
Spatzenpaar flatterten Doro I.<br />
und Andreas III. durch die Faschingszeit.<br />
Es gab die 56. Prunksitzung,<br />
und in diesem Jahr war der Verein<br />
Ausrichter der Sieben-<br />
Schwaben-Prunksitzung. Dabei<br />
war sicherlich Highlight „Frau<br />
Wäber“, die den Präsidenten<br />
Michael Lambacher immer wieder<br />
ins Programm einspannte.<br />
Doch mit dem Ende der Kampagne<br />
wird man beim Kuhbergverein<br />
nicht untätig, das neue<br />
Vereinsjahr geht vielmehr munter<br />
weiter.<br />
Termine bis<br />
Herbst <strong>2024</strong><br />
Am 16. März feierte das neue<br />
Theaterstück „Tat.Ort.Alibi“ vor<br />
ausverkauftem Haus Premiere.<br />
Für die beiden anderen Termine<br />
(12. und 13. April) gibt es<br />
noch Karten für ein unterhaltsames<br />
und kulinarisch leckeres<br />
Spätzin Dorothea I und<br />
Spatz Andreas III.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Krimidinner im Vereinsheim<br />
Kuhberg.<br />
Nach dem Motto „Verein für Alle“<br />
bietet der Verein für alle Generationen<br />
etwas, egal ob Sonntagsfrühstücke,<br />
Stammtische,<br />
Spieleabende usw. Und Interessierte<br />
sind immer willkommen.<br />
Auch ein neues Seniorenteam<br />
hat sich formiert und bietet<br />
zahlreiche Veranstaltungen<br />
an, ganz neu hierbei auch<br />
E-Bike-Touren.<br />
A. Saccarello<br />
Termine Kuhbergverein<br />
03.03.: Vortrag von<br />
Hermann Reisch<br />
24.03.: Sonntagsfrühstück<br />
im KBV-Vereinsheim<br />
30.03.: Bunte Ostereiersuche<br />
mit Tanzsportgruppe<br />
und Kinderteam<br />
12.04., 19.00 Uhr:<br />
Krimidinner „Tat.Ort.Alibi“<br />
13.04., 19.00 Uhr:<br />
Krimidinner „Tat.Ort.Alibi“<br />
03.05., 19.00 Uhr:<br />
Seniorenstammtisch<br />
05.05.: Kuhcachen mit<br />
dem Familienteam<br />
16.05.: Senioren E-Bike-Tour<br />
19.05.: Pfingstfrühstück<br />
07.06., 19.00 Uhr:<br />
Spieleabend und<br />
Seniorenstammtisch<br />
05.07., 19.00 Uhr:<br />
Seniorenstammtisch<br />
07.07.: Der KBV zu Gast<br />
beim <strong>Söflinger</strong> Kinderfest<br />
11.07.: Seniorenausfahrt<br />
an den Federsee<br />
14.07., 10.00 Uhr:<br />
Sonntagsfrühstück<br />
02.08., 19.00 Uhr:<br />
Seniorenstammtisch<br />
06.09., 19.00 Uhr:<br />
Spieleabend und<br />
Seniorenstammtisch<br />
Turnga<br />
Turn<br />
Zwei<br />
Turnga<br />
nalem C<br />
sondere<br />
esses. S<br />
mal im<br />
Wert, d<br />
kurz üb<br />
Gymix<br />
Am 16<br />
2.000<br />
ern in d<br />
interna<br />
light. Z<br />
Turneri<br />
zeigten<br />
Lisa U<br />
1846 g<br />
Leo Kü<br />
Aber n<br />
kampfr<br />
durch<br />
Sport u<br />
TurnG<br />
Die Pr<br />
„Eterni<br />
FRÜHJAHRS-RÄTSEL<br />
Unser Weihnachtsrätsel<br />
fand wieder großen Zuspruch.<br />
Nun sind wir Ihnen<br />
noch die Lösung schuldig.<br />
Gefragt war nach dem Ort,<br />
an dem zum ersten Mal das<br />
Lied „Stille Nacht, Heilige<br />
Nacht…“ gesungen wurde.<br />
Dies geschah in Oberndorf<br />
bei Salzburg.<br />
Die heutige Preisfrage<br />
lautet: Wer ist Taufpate<br />
für unseren Dienstag?<br />
Füllen Sie den Abschnitt<br />
aus und senden ihn an:<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> c/o<br />
Schwäbisches Verlagshaus,<br />
Frauenstraße 77,<br />
89073 Ulm<br />
Einsendeschluss:<br />
20. April <strong>2024</strong><br />
Ihre Teilnehmerdaten werden<br />
ausschließlich für das<br />
Gewinnspiel verwendet und<br />
nach Gewinnermittlung umgehend<br />
vernichtet. Es findet<br />
keine weitere Datenverwendung<br />
statt. Ausnahme:<br />
Die Angaben der Gewinner<br />
werden für deren Benachrichtigung<br />
verwendet.<br />
Viel<br />
Glück!<br />
Wer ist Taufpate für unseren Dienstag?<br />
Lösung:<br />
Vorname<br />
Nachname<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort:<br />
Mitmachen<br />
und tolle Preise<br />
gewinnen!<br />
Optik Salzmann:<br />
1 x Sonnenbrille von<br />
Blue Matr’xx im Wert<br />
von mind. 100,-€<br />
Finkbeiner:<br />
10 x 1 Getränkegutschein
März <strong>2024</strong><br />
Vereine/Schule<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 13<br />
Turngau Ulm<br />
Turngau Ulm<br />
Zwei Veranstaltungen des<br />
Turngaus Ulm mit internationalem<br />
Charakter stehen im besonderen<br />
Fokus des Interesses.<br />
Sie finden zwar nur einmal<br />
im Jahr statt, sind es aber<br />
Wert, dass man nachträglich<br />
kurz über sie berichtet.<br />
Gymixed<br />
Am 16.12.2023 gab es vor<br />
2.000 begeisterten Zuschauern<br />
in der Kuhberghalle dieses<br />
internationale Turn-Highlight.<br />
Zehn Teams aus je einer<br />
Turnerin und einem Turner<br />
zeigten hochklassigen Sport.<br />
Lisa Unseld vom SSV Ulm<br />
1846 gewann zusammen mit<br />
Leo Kühl vom TSV Mühldorf.<br />
Aber nicht nur in den Wettkampfrunden,<br />
auch zwischendurch<br />
gab es hochklassigen<br />
Sport und gelungene Shows.<br />
TurnGala<br />
Die Premiere der TurnGala<br />
„Eternity“ des Schwäbischen<br />
Turnerbundes und des Badischen<br />
Turnerbundes am<br />
3.1.<strong>2024</strong> in der völlig ausverkauften<br />
ratiopharm-arena in<br />
Neu-Ulm bot in einem zweieinhalbstündigen<br />
Programm<br />
für jeden etwas und war mit<br />
zahlreichen Highlights gespickt.<br />
Geboten wurden z. B.<br />
Rhythmische Sportgymnastik,<br />
Artistik, Bodengymnastik,<br />
Rhönrad, Akrobatik, Trampolin-Show,<br />
Fackeln u.a. Höhepunkt<br />
war eine Vorstellung<br />
am Luftring. Durch das Programm<br />
führte ein artistischer<br />
Comedian.<br />
Otto Schempp<br />
Salenhau-<br />
Wandertag<br />
Am 9. Mai ist wieder<br />
wandern angesagt:<br />
Es geht zum Salenhau bei<br />
Eggingen.<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Bücher rund um den Baum.<br />
Vom HGV initiiert und In dieser<br />
Form einmalig: der Bücherbaum<br />
im Klosterhof-Biergarten. Lesefans<br />
können hier Bücher abgeben<br />
und holen.<br />
Foto: U. Hoche<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Aus dem Schulleben<br />
Rückblick<br />
19.01.: Winterwandertag<br />
Nach dem Motto „bei Wind und<br />
Wetter“ – es war dann aber auch<br />
kalt – wurde die Umgebung erwandert.<br />
05.02.: Elternabend der<br />
Klassen 4<br />
Das Thema lautete: „Pubertät“.<br />
Eine Vertreterin des „Körperwunderwerkstatt“<br />
e.V. informierte<br />
die Eltern. Im März werden<br />
dann die Kinder – natürlich<br />
kindgerecht – mit diesem Thema<br />
befasst. Die Veranstaltung<br />
wird vom Förderverein der<br />
Schule finanziert.<br />
08.02.: Buntes<br />
Faschingstreiben<br />
Zunächst feierten die einzelnen<br />
Klassen in ihren Räumen. Anschließend<br />
gab es eine große<br />
Fete in der Aula. Das Kollegium<br />
hatte sich als Piraten verkleidet.<br />
08.03.:<br />
1. Schulversammlung<br />
Das Thema hieß „Unsere neuen<br />
Schulregeln“. Diese vier Regeln<br />
sind an den Säulen der Aula gut<br />
zu sehen, sie sind sozusagen<br />
das Gerüst des Schullebens.<br />
- Habe Respekt!<br />
- Sei stark!<br />
- Trage Verantwortung!<br />
- Lebe Gemeinschaft!<br />
Vorschau<br />
21.03.: Große<br />
Atelierpräsentation<br />
Aus Lehrerinnen wurden Piratinnen.<br />
ab 11 Uhr in der Aula. Besucher<br />
sind gerne willkommen.<br />
22.03.: Ökumenischer<br />
Schulgottesdienst<br />
Dieser findet am Freitag vor Beginn<br />
der Osterferien um 9.15<br />
Uhr in der ev. Christuskirche<br />
statt.<br />
26.04.:<br />
Streicherkonzert Kl. 1<br />
um 17.00 Uhr in der Aula mit<br />
Instrumenten und Gesang. Stücke<br />
aus dem Musikunterricht<br />
werden vorgestellt.<br />
03.05.:<br />
Streicherkonzert Kl. 2<br />
um 17.00 Uhr in der Aula mit<br />
Instrumenten und Gesang. Stücke<br />
aus dem Musikunterricht<br />
werden vorgestellt.<br />
10.05.: Frühlingswandertag<br />
Foto: Privat<br />
Kulturschule<br />
Baden-Württemberg<br />
Als eine von drei Schulen in<br />
Ulm nimmt die Meinloh-Grundschule<br />
weiterhin an<br />
diesem Landesprogramm teil.<br />
Dieses Programm will die kulturelle<br />
Bildung stärken, insbesondere<br />
im Unterricht. Es sichert<br />
das kulturelle Angebot an<br />
Schulen durch finanzielle Unterstützung.<br />
Das Programm<br />
bietet den Schulen Vernetzung,<br />
Fortbildung, Beratung und Begleitung<br />
und legt Wert auf Qualitätsentwicklung<br />
und Qualitätssicherung.<br />
Ziele sind:<br />
- Persönlichkeit stärken<br />
- Positives Schulklima schaffen<br />
- Kompetenzen entwickeln<br />
- Kreativität wecken<br />
- Selbstwirksamkeit fördern<br />
- Talente erkennen<br />
Otto Schempp<br />
TSG Söflingen 1846 e.V.<br />
Terminplaner<br />
Basketball<br />
ratiopharm-Sporthalle<br />
24.02. gegen Hanau<br />
07.04. gegen Tübingen<br />
20.04. gegen Ulm<br />
Basketball-Ostercamp<br />
02.04. - 05.04.<strong>2024</strong><br />
Infos und Anmeldung:<br />
basketball@tsg-soeflingen.de<br />
Fußball<br />
TSG Sportgelände<br />
07.04. gegen TSV Langenau<br />
21.04. gegen<br />
TSV Bermaringen<br />
05.05. gegen<br />
TSV Offenhausen<br />
26.05. gegen<br />
TSV Kettershausen<br />
Neue Angebote<br />
Sportkurse<br />
Zumba<br />
donnerstags 18.00 - 19.00 Uhr,<br />
Studio 6<br />
Fitnessprogramm mit Elementen<br />
aus Tanz und Aerobic<br />
mit Ausdauertraining<br />
Ansprechpartner:<br />
M. Hellmann,<br />
Tel.0731/93 666-27<br />
sportkurs@tsg-soeflingen.de<br />
Fitness-Studio<br />
Scaneca – Analyse<br />
Ihres Körpers in 3D<br />
Prophylaxe von Sarkopenie.<br />
Altersbedingten Abbau von<br />
Muskelkraft und Muskelmasse<br />
frühzeitig erkennen. Mittels<br />
kontaktloser und völlig<br />
harmloser Technologie werden<br />
selbst kleine Veränderungen<br />
im Körper sichtbar.<br />
Kosten: Mitglieder 25 €,<br />
Nichtmitglieder 35 €<br />
Tanzakademie - auch für<br />
Frauen ab 60 Jahren<br />
Ein Schnuppertraining ist jederzeit<br />
nach Voranmeldung<br />
unter tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />
möglich.<br />
Ü60 – Wake up your body<br />
Kurs Nr. 313<br />
mittwochs 09.00 - 10.00 Uhr<br />
Studio 5<br />
Ü60 – Dancemix<br />
Kurs Nr. 314<br />
mittwochs 10.00 - 11.00 Uhr<br />
Studio 5<br />
Ansprechpartnerin:<br />
K. Reindl,<br />
Tel. 0731/93 666-15<br />
tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />
Zudem bietet die TSG Söflingen<br />
Dance-Workshops an.<br />
Diese finden Sie unter dem<br />
QR-Code.<br />
Ansprechpartner: K. Reindl,<br />
Tel. 0731/93 666 15<br />
tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />
Kindersportschule-<br />
Selbstverteidigung<br />
für Kinder<br />
1. bis 4. Schulklasse<br />
dienstags 15.30 - 16.30 Uhr<br />
ratiopharm-Sporthalle 2+3<br />
Ansprechpartner: A.Bobbe,<br />
Tel 0731/93 666-11<br />
kiss@tsg-soeflingen.de<br />
Gesundheits- und<br />
Rehasport<br />
Seniorengymnastik 60+<br />
Kurs Nr. 29<br />
mittwochs 10.00 - 11.00 Uhr<br />
Studio 6<br />
Gesund und trainiert<br />
Kurs Nr. 35<br />
mittwochs 16.00 - 17.00 Uhr<br />
Studio 8<br />
U50 – Gesund und<br />
trainiert<br />
Kurs Nr. 36<br />
mittwochs 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Studio 6<br />
Ansprechpartner:<br />
T. Hellmann, M. Pongratz,<br />
Tel 0731/99 666-14<br />
gesundheit@tsgsoeflingen.de
14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Parteien März <strong>2024</strong><br />
Parteien - SPD<br />
Von Taubenplage bis Tempolimit<br />
Unsere allerherzlichsten Glückwünsche<br />
gehen an Martin Ansbacher,<br />
der zum Oberbürgermeister<br />
der Stadt Ulm gewählt<br />
wurde. Wir wünschen ihm viel<br />
Erfolg, Ausdauer und Mut zum<br />
Gestalten. Martin Ansbacher<br />
wird gewiss weiterhin der Bürgerschaft<br />
zuhören und sie bei<br />
den Herausforderungen und<br />
den Umsetzungen vor Ort mit<br />
einbeziehen.<br />
Taubenplage<br />
Seit Jahren wird die Stadtverwaltung<br />
aufgefordert, eine Lösung<br />
gegen die zunehmende<br />
Taubenplage zu finden, leider<br />
ohne Erfolg. Auch wenn uns bewusst<br />
ist, dass die Bürgerdienste<br />
als originär zuständige städtische<br />
Abteilung stark gefordert<br />
sind, ist für uns die Beschäftigung<br />
der Stadtverwaltung mit<br />
einer Lösung sehr unbefriedigend.<br />
Der Tenor der Stadt war<br />
im Grundsatz stets, dass die<br />
Verwaltung überlastet sei, aber<br />
Taubenhäuser in Planung seien.<br />
Die Details variieren leider immer<br />
wieder. So wechselt die Federführung<br />
zwischen mehreren<br />
städtischen Abteilungen<br />
und Tochtergesellschaften.<br />
Letzten Sommer hieß es noch,<br />
dass Vergrämungsmaßnahmen<br />
durch einen Falkner nicht mit<br />
dem Tierschutzgesetz vereinbar<br />
seien. Dann heißt es, dass die<br />
Verwaltung die Taubenplage<br />
mit einem Falkner bekämpfe.<br />
Wir begrüßen, dass es eine Bewegung<br />
in diese Richtung gegeben<br />
hat. Nicht folgen können<br />
wir aber der Haltung, dass auch<br />
private Hauseigentümer für die<br />
Dezimierung der Tauben zuständig<br />
sein sollen. Wer soll<br />
denn die Zugehörigkeit der Tiere<br />
bzw. deren Ort des Ausbrütens<br />
festlegen?<br />
Die Einrichtung von Taubenhäusern<br />
wird in vielen anderen<br />
Städten praktiziert. Hierfür benötigt<br />
es keine statischen Berechnungen<br />
für einen Überseecontainer<br />
im Deutschhaus. Es<br />
reicht auch nicht aus, nur an<br />
einzelnen Stellen Taubenhäuser<br />
zu errichten. Die Bürgerschaft<br />
berichtet uns aus fast allen<br />
Stadtteilen von unzumutbaren<br />
Zuständen. Wir wissen,<br />
dass einige Tierfreunde uns<br />
gern unterstützen würden und<br />
könnten uns vorstellen, dass<br />
dies unter dem Dach des Tierschutzbundes<br />
Ulm/Neu-Ulm<br />
erfolgen könnte. Die Stadtverwaltung<br />
sollte dieses Problem<br />
umgehend lösen, mit der Bürgerschaft<br />
sowie dem Tierschutzbund<br />
Verabredungen treffen<br />
und Taubenhäuser schnell installieren.<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
In der <strong>Söflinger</strong> Straße zwischen<br />
dem <strong>Söflinger</strong> Kreisel<br />
und dem Theodor-Heuss-Platz<br />
ist die Geschwindigkeit bereits<br />
nachts auf Tempo 30 begrenzt.<br />
Diese Verlangsamung des Verkehrs<br />
ist für die Anwohner und<br />
Anwohnerinnen eine enorme<br />
Steigerung der Lebensqualität.<br />
Nachvollziehbar ist deshalb für<br />
uns, dass sich auch die Menschen<br />
in der <strong>Söflinger</strong> Straße ab<br />
dem Theodor-Heuss-Platz in<br />
Richtung Westen eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
wünschen. Wir befürworten<br />
diesen Wunsch ausdrücklich,<br />
die Geschwindigkeit ganztägig<br />
auf 30km/h zu beschränken.<br />
Liebe <strong>Söflinger</strong>innen und <strong>Söflinger</strong>,<br />
bleibt gesund und gute<br />
Zeit! Wir wünschen schöne und<br />
frohe Ostern. G. Giannopoulos<br />
Parteien - CDU/Ufa<br />
Verbesserung des Nahverkehrs<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
Sie gerne über aktuelle Geschehnisse<br />
aus der Kommunalpolitik<br />
informieren. Sollten<br />
Sie Themen oder Anregungen<br />
haben, kommen Sie gerne auf<br />
uns zu und schicken uns eine<br />
kurze Mail. Weitere Informationen<br />
finden Sie auch auf unserer<br />
Webseite www.cdu-ufa.de.<br />
Verbesserungen im<br />
öffentlichen Nahverkehr<br />
In einem laufenden Prozess<br />
wird derzeit das Liniennetz im<br />
städtischen Nahverkehr neu<br />
geplant und soll voraussichtlich<br />
ab dem Jahr 2027 den öffentlichen<br />
Personennahverkehr<br />
in der Doppelstadt übersichtlicher<br />
und attraktiver<br />
machen.<br />
In einer Onlinebeteiligung<br />
konnten hierzu bereits Meinungen<br />
eingebracht werden.<br />
Wir setzen uns im weiteren<br />
Verlauf für Sie ein, damit Sie<br />
auch in Zukunft eine gleichbleibend<br />
gute Anbindung an<br />
den öffentlichen Nahverkehr<br />
haben.<br />
Regelmäßig haben wir uns in<br />
der Vergangenheit bereits lautstark<br />
dafür eingesetzt, dass<br />
insbesondere die Ortschaften,<br />
beispielsweise bei der Linie 11,<br />
eine im Alltag praktikable Anbindung<br />
an die Stadtmitte besitzen.<br />
Auch sprechen wir uns<br />
dafür aus, neben der Stadt<br />
Neu-Ulm auch den Alb-Donau-Kreis<br />
in die Planungen<br />
der einzelnen Linien mit einzubeziehen.<br />
Dies würde allen<br />
Anwohnern zugutekommen<br />
und könnte gerade beim Schülerverkehr<br />
für eine Verbesserung<br />
sorgen.<br />
Lärmaktionsplanung<br />
Lärm ist nicht komplett vermeidbar,<br />
doch zu viel Lärm<br />
kann krank machen. Der erste<br />
Lärmaktionsplan wurde daher<br />
2008 vom Ulmer Gemeinderat<br />
mit Maßnahmen zur Lärmvermeidung<br />
beschlossen. Da<br />
sich die Gegebenheiten und<br />
die Berechnungsvorschriften<br />
seitdem maßgeblich geändert<br />
haben, ist geplant, den Lärmaktionsplan<br />
im Jahr <strong>2024</strong> zu<br />
erneuern.<br />
Hierbei wünschen wir uns als<br />
Fraktion neben der Beratung<br />
im Gemeinderat eine enge<br />
Einbeziehung der Einwohner.<br />
Wir sind der Meinung, Sie als<br />
direkt Betroffene kennen die<br />
Gegebenheiten bei sich vor<br />
Ort am besten. Dieses Anliegen<br />
haben wir in einem Antrag<br />
an die Stadtverwaltung<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
Ihre CDU/Ufa-Fraktion<br />
im Ulmer Stadtrat
z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />
Parteien <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />
Parteien - Die Grünen<br />
Gemeinsam für unsere Demokratie.<br />
Gemeinsam für Ulm.<br />
Mit dem aufrüttelnden Blick in<br />
die politischen Abgründe, die<br />
das Rechercheteam Correctiv<br />
aufgedeckt hat, gilt es heute<br />
mehr denn je, das Bewusstsein<br />
für unsere Demokratie und gesellschaftliche<br />
Freiheit im Alltag<br />
zu leben und populistischen<br />
wie auch rassistischen<br />
Äußerungen und Denken entgegenzutreten.<br />
Im Bündnis<br />
„Gemeinsam für Vielfalt und<br />
Demokratie“ in Ulm haben<br />
sich viele Organisationen, Vereine<br />
und Gruppen sowie engagierte<br />
Ulmerinnen und Ulmer<br />
zusammengeschlossen, um<br />
mit zahlreichen Aktionen<br />
nicht nur Zeichen zu setzen,<br />
sondern um für Demokratie,<br />
Respekt und Mitmenschlichkeit<br />
konkret als breites Netzwerk<br />
einzutreten.<br />
Auch die Ulmer Stadtverwaltung<br />
hat sich seit einigen Jahren<br />
der Themen internationale<br />
Stadt, Chancengleichheit und<br />
Vielfalt angenommen, erfolgreich<br />
Projekte entwickelt, institutionalisiert<br />
und wichtige<br />
Themen vorangebracht. Was<br />
viele Jahre als selbstverständlich<br />
galt, wirkt durch die Entwicklungen<br />
der vergangenen<br />
Monate nun bedroht. Für uns<br />
ist deutlich, dass gesellschaftlicher<br />
Zusammenhalt nicht allein<br />
durch unser Grundgesetz,<br />
demokratische Strukturen,<br />
den Rechtsstaat und eine<br />
funktionierende Verwaltung<br />
entsteht. Wir setzen uns vielmehr<br />
dafür ein, dass Bürgerinnen<br />
und Bürger aktiv politisch<br />
teilhaben können und so<br />
erfahren, dass ihr Mitwirken<br />
erwünscht und anerkannt ist.<br />
Nur so gelingt es uns, dass<br />
sich Alle vollumfänglich mit<br />
unserer Demokratie identifizieren<br />
und mitgestalten.<br />
Teilhabe bedeutet jedoch auch<br />
ein Abwägen und Ausgleichen<br />
von konträren Interessenlagen<br />
und nicht selten auch ein Zurücknehmen<br />
von Eigeninteressen<br />
zu Gunsten der Gemeinschaftsaufgaben.<br />
Auch ist es<br />
oft mühsam, sich das für eine<br />
Entscheidung notwendige Wissen<br />
anzueignen – und insbesondere,<br />
wenn man die Informationen<br />
erst auf den Wahrheitsgehalt<br />
überprüfen muss.<br />
Populistische Parteien und<br />
Gruppierungen nutzen dies<br />
aus, indem sie angeblich einfache<br />
Lösungswege für komplexe<br />
Sachverhalte aufzeigen.<br />
Wir stehen in Ulm vor großen<br />
Aufgaben und Einschränkungen,<br />
die in den kommenden<br />
Jahren den Alltag erschweren<br />
und schon jetzt für Unverständnis<br />
und Unmut sorgen:<br />
Die unumgänglichen Bau- und<br />
Brückensanierungsmaßnahmen,<br />
die Notwendigkeit der Sicherung<br />
einer bezahlbaren,<br />
verlässlichen und klimaneutralen<br />
Energieversorgung, Schaffung<br />
von zusätzlichem Wohnraum<br />
sowie die Unterbringung<br />
und Integration von Menschen,<br />
die voraussichtlich weiterhin<br />
aus den Krisengebieten der<br />
Welt zu uns flüchten.<br />
Diese großen Aufgaben lassen<br />
sich nur gemeinsam im fairen<br />
Miteinander lösen. Wir stellen<br />
uns – auch im Blick auf die Europa-<br />
und Kommunalwahl am<br />
09. Juni <strong>2024</strong> – dem demokratischen<br />
Meinungsaustausch<br />
und arbeiten weiterhin mit<br />
konstruktiver Offenheit an den<br />
vielfältigen Aufgaben unsere<br />
Stadt mit.<br />
Stadträtin Elke Reuther, Stadträtin Banu<br />
Cengiz Öner, Stadträtin Sigrid Räkel-<br />
Rehner, Stadtrat Ulrich Metzger<br />
Parteien - UWS<br />
Rückblick auf einen heiter-politischen Aschermittwoch<br />
Der 11. heiter-politische<br />
Aschermittwoch – ein voller<br />
Erfolg<br />
Wenn die Parteien in ihren Metropolen<br />
ihren politischen<br />
Aschermittwoch feiern, stehen<br />
ihnen die Freien Wähler in<br />
nichts nach. Wir zelebrieren<br />
unseren Aschermittwoch im<br />
Mekka der Freien Wähler, in<br />
Söflingen.<br />
Schmunzelndes Publikum.<br />
V.l.n.r.: die „Derbleckerin“ Lena Schwelling, Stadtrat<br />
R. Eichhorn und UWS-Vorsitzender W. Traub.<br />
Fotos: Privat<br />
Foto: Privat<br />
Als „Derblecker“ stand dieses<br />
Jahr Lena Schwelling auf der<br />
Bühne. Sie überraschte das<br />
zahlreiche Publikum mit einem<br />
intelligenten, humorvollen,<br />
sarkastischen aber auch<br />
nachdenklichen Vortrag.<br />
Zum ersten Mal präsentierten<br />
sich Markus Weber und Rainer<br />
Eichhorn als „<strong>Söflinger</strong> Buaba“<br />
den Besuchern. Mit ihrem Gesang<br />
über Themen der Kommunalpolitik<br />
kamen sie sehr gut an.<br />
Carolin Gutting als „Gertrud<br />
Bundschuh“ animierte das Publikum<br />
mit „Juhu, ich krieg die<br />
Krise“ zum Mitmachen. Auch<br />
ihr Beitrag wurde mit viel Applaus<br />
honoriert. Durch das Programm<br />
führte Reinhold Eichhorn<br />
und ein paar Jungs vom<br />
Don-Bosco-Team Söflingen waren<br />
als Kellner unterwegs. Den<br />
12. Aschermittwoch haben wir<br />
heute schon fest im Blick.<br />
Am 29.2. wurde Martin Ansbacher<br />
als Oberbürgermeister<br />
unserer Stadt vereidigt. Bei einem<br />
Bürgerempfang wurde er<br />
in sein Amt eingeführt. Wir<br />
wünschen ihm viel Erfolg, immer<br />
ein gutes Händchen, und<br />
wir werden, und da bin ich mir<br />
sicher, gut zusammenarbeiten.<br />
Stadtrat R. Eichhorn
16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Garten März <strong>2024</strong><br />
Frühling<br />
Tipps für einen bunten Start ins <strong>Frühjahr</strong><br />
Der Frühling kommt: Zeit für<br />
Farbe im Garten und auf dem<br />
Balkon.<br />
Weil die Temperaturen es den<br />
Frühlingsboten nicht gerade<br />
leicht machen, sollten Sie laut<br />
Bundesverband der Einzelhandelsgärtner<br />
(BVE) auf ein paar<br />
Dinge achten:<br />
Sie ist ein Klassiker unter den <strong>Frühjahr</strong>sboten: die Primel.<br />
Foto oben: Christin Klose/dpa-mag | Foto rechts: wavebreak3/stock.adobe.com<br />
- Setzen Sie auf winterharte<br />
Pflanzen, denn die Eisheiligen<br />
sind noch nicht vorbei. Weil es<br />
bis Mai Nachtfröste geben<br />
kann, sollten die Pflanzen<br />
niedrige Temperaturen aushalten<br />
können.<br />
- Berücksichtigen Sie unbedingt<br />
den Standort: Einige<br />
Pflanzen lieben die volle Sonne,<br />
andere gedeihen nur im<br />
Schatten.<br />
- Pflanzen Sie nur zusammen,<br />
was sich auch verträgt. Vergissmeinnicht<br />
vertragen sich<br />
etwa mit Hornveilchen und<br />
Gänseblümchen. Auch Mischungen<br />
von Ranunkeln,<br />
Hornveilchen und Gänseblümchen<br />
harmonieren gut.<br />
Tipp: Wer es bunt mag, aber<br />
auf Nummer sicher gehen<br />
will, kann blühende Pflanzen<br />
einer Art in unterschiedlichen<br />
Farben kombinieren.<br />
- Kaufen Sie gesunde, kräftige<br />
Pflanzen: Haben die Pflanzen<br />
vertrocknete Blätter oder sind<br />
bereits verblüht, werden sie es<br />
schwer haben, sich zu erholen.<br />
- Sorgen Sie für optimale Nährstoffversorgung:<br />
Alte Blumenerde<br />
ist meist ausgelaugt und<br />
verdichtet. Oft besser: frisches,<br />
vorgedüngtes Substrat.<br />
- Wässern Sie nicht zu viel: Im<br />
<strong>Frühjahr</strong> benötigen Pflanzen<br />
weniger Wasser als im Sommer.<br />
Die Wurzeln müssen<br />
feucht gehalten werden, überschüssiges<br />
Gieß- und Regenwasser<br />
muss schnell abfließen<br />
können.<br />
dpa<br />
Firmenjubiläum<br />
oder Kollektiv?<br />
Wir schicken gerne<br />
unseren Redakteur<br />
oder Fotografen<br />
zu Ihnen.<br />
Gerne beraten wir<br />
Sie in allen<br />
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Kontakt<br />
Nikolas Wiedmann<br />
Tel. 0731/156 302<br />
sonderthemen@swp.de
z <strong>2024</strong>März <strong>2024</strong><br />
Auto<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 17<br />
ADAC<br />
Ladeklappenposition:<br />
Links hinten ist oft unpraktisch<br />
Elektroauto-Fahrer kennen das<br />
Problem: Ladeanschluss und<br />
Ladesäule wollen manchmal<br />
nicht so recht zueinanderfinden.<br />
Vor allem Fahrzeuge, bei<br />
denen die Steckdose im hinteren<br />
Bereich an der Fahrerseite<br />
sitzt, können beim Laden an<br />
der Straße Probleme haben:<br />
Das Kabel muss um das ganze<br />
Auto herumgezogen werden,<br />
wird dabei häufig gespannt,<br />
und Klappe und Kabel ragen<br />
nicht selten in die Straße hinein.<br />
Einer ADAC-Untersuchung zu<br />
Folge kommen bei Elektroautos<br />
sechs verschiedene Ladeklappenpositionen<br />
zum Einsatz,<br />
von denen sich drei am<br />
Markt durchzusetzen scheinen.<br />
Betrachtet wurden 235<br />
Fahrzeuge, davon 157 aktuell<br />
verfügbare Modelle. Am häufigsten<br />
findet sich die Steckdose<br />
für das Ladekabel hinten<br />
auf der Beifahrerseite (86<br />
Fahrzeuge, 37 Prozent), gefolgt<br />
von der Fahrerseite hin-<br />
(65 Fahrzeuge, 28 Prozent)<br />
Som-teüssen<br />
und der Fahrerseite vorn (41<br />
, über-Fahrzeuge, 17 Prozent). Soge-<br />
Nasenlader, die den La-<br />
Regen-nanntfließedeanschluss<br />
mittig an der<br />
dpaFront haben, landen mit neun<br />
Prozent aller untersuchten<br />
Modelle (20 Fahrzeuge) auf<br />
dem vierten Rang.<br />
Die Ladeklappe an der Beifahrerseite<br />
erweist sich in den<br />
meisten Fällen als praktisch.<br />
Vor allem beim Laden im öffentlichen<br />
Raum, wenn die<br />
Hinten oder vorn, links oder rechts – für die Ladeklappe am Elektroauto gibt es unterschiedliche<br />
Positionen.<br />
Foto: ADAC e.V.<br />
Parkplätze parallel zur Straße<br />
angeordnet sind, lässt sich das<br />
Kabel hier problemlos einstecken<br />
und ragt, anders als bei<br />
der Ladeklappe auf der Fahrerseite,<br />
nicht in die Straße hinein.<br />
Vor allem in schmalen<br />
Garagen, in denen eng an der<br />
Wand geparkt werden muss,<br />
kann der Zugang zum Anschluss<br />
allerdings etwas<br />
schwieriger sein; hier haben<br />
Fahrzeuge mit der Steckdose<br />
auf der Fahrerseite einen Vorteil.<br />
Schnellladesäulen werden in<br />
der Regel quer zur Straße angefahren<br />
und sind häufig zwischen<br />
zwei Parkplätzen aufgestellt.<br />
Sie bieten optimale<br />
Anschlussmöglichkeiten für<br />
Fahrzeuge mit Ladeanschluss<br />
an der Front. Ist die Steckdose<br />
seitlich am Auto angebracht,<br />
muss teilweise rangiert und<br />
eventuell rückwärts eingeparkt<br />
werden. Je nach verfügbarem<br />
Parkplatz kann es<br />
dazu kommen, dass das<br />
schwere Gleichstrom-Ladekabel<br />
gespannt eingesteckt werden<br />
muss oder zu kurz ist.<br />
Der ADAC rät E-Auto-Interessenten,<br />
die Ladeklappenposition<br />
bei der Kaufentscheidung<br />
zu beachten. Vor allem, wenn<br />
noch keine Wallbox vorhanden<br />
ist, sollte vor dem Kauf geprüft<br />
werden, wo sich die Ladestation<br />
am heimischen Stellplatz<br />
gut positionieren lässt. Grundsätzlich<br />
sollten, mit Blick auf<br />
zukünftig angeschaffte Fahrzeuge,<br />
Wallboxen so installiert<br />
werden, dass im Idealfall möglichst<br />
viele unterschiedliche<br />
Ladeklappenpositionen bequem<br />
erreicht werden können.<br />
Wer vorwiegend innerstädtisch<br />
an öffentlichen Ladesäulen<br />
lädt, sollte eher zu einem<br />
Fahrzeug mit Ladeanschluss<br />
an der Beifahrerseite greifen.<br />
Unabhängig davon sollten<br />
Kunden beim Kauf eines Ladekabels<br />
lieber gleich ein längeres<br />
nehmen. Der Mobilitätsclub<br />
empfiehlt sieben bis acht<br />
Meter.<br />
ADAC e.V.
18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen & Wohnen März <strong>2024</strong><br />
Immobilien<br />
Altersgerecht bauen: gewünschte<br />
Ausführung klar definieren<br />
Barrierearm, altersgerecht, 60plus<br />
oder Seniorenwohnen: Diese<br />
Begriffe werden auch auf dem<br />
Immobilienmarkt verwendet.<br />
Doch dahinter stehen keine verbindlichen<br />
baulichen Standards.<br />
Darauf weist der Verband<br />
Privater Bauherren (VPB) hin.<br />
Ist im Vertrag nur eine nicht<br />
konkret definierte barrierereduzierte<br />
oder barrierearme, senioren-<br />
oder behindertengerechte<br />
Ausführung zugesichert, müssen<br />
die vom Bauherrn gewünschten<br />
Qualitäten in der<br />
Baubeschreibung genau definiert<br />
und detailliert und vertraglich<br />
festgehalten werden. Nur<br />
dann können Bauherren ihren<br />
Anspruch auf die vom Anbieter<br />
geschuldete Ausstattung auch<br />
vor Gericht geltend machen, so<br />
der VPB.<br />
Gut zu wissen: Einen technischen<br />
Standard für barrierefreies<br />
Bauen gibt es mit der DIN<br />
18040-2. Private Bauherren, die<br />
ihr Eigenheim mit diesem Standard<br />
planen oder umbauen<br />
möchten, müssen die Umsetzung<br />
dieser Norm mit dem Anbieter<br />
direkt vereinbaren. Ob das<br />
sinnvoll ist, hängt allerdings<br />
vom Einzelfall ab.<br />
Fotos: Franziska Gabbert/dpa-mag<br />
Die DIN 18040-2 umfasse zwar<br />
viele Planungsvorgaben für den<br />
Bau und die Einrichtung von<br />
Wohnungen für Menschen mit<br />
körperlichen Beeinträchtigungen,<br />
so der VPB. Doch sie berücksichtige<br />
neben der Barrierefreiheit<br />
auch die sogenannte<br />
Rollstuhlgerechtigkeit, die mit<br />
vergleichsweise höheren Anforderungen<br />
an Grundrisse und<br />
Ausstattung verbunden sei.<br />
Vor der Planung:<br />
Experten zurate ziehen<br />
Ob das der jeweiligen Lebenslage<br />
gerecht werde, lasse sich<br />
laut VPB nicht pauschal sagen.<br />
Wer sich allein auf die Umsetzung<br />
dieser Vorgaben verlässt,<br />
zahle daher möglicherweise<br />
für etwas, das nicht nötig ist<br />
oder muss andere, alters- oder<br />
krankheitsbedingt erforderliche<br />
Ausstattungen nachrüsten.<br />
Welche Maßnahmen im Einzelfall<br />
sinnvoll sind, können<br />
Bauherren etwa mit ihrem behandelnden<br />
Arzt besprechen<br />
oder entsprechende Informationsangebote<br />
der Krankenkassen<br />
und Pflegeberatungen nutzen.<br />
Wer sein Neu- oder Umbauvorhaben<br />
auch mit Blick auf das<br />
selbstständige Leben im Alter<br />
angehen will, sollte bei der Planung<br />
zudem unbedingt einen<br />
unabhängigen Bausachverständigen<br />
zurate zu ziehen, so<br />
der VPB.<br />
dpa<br />
Wer nachhaltig und energetisch baut, tut etwas für die<br />
eigene Energie- und Ökobilanz.<br />
Immobilien<br />
Dämmen: Großes<br />
Einsparpotenzial vorhanden<br />
Ob Neubau oder Bestandsimmobilie:<br />
Für Wohneigentümer<br />
wird die Frage nach dem Energieverbrauch<br />
immer wichtiger.<br />
Steigende Heizkosten, Umweltschutz<br />
und sich ändernde gesetzliche<br />
Vorgaben machen die<br />
Optimierung der eigenen Energiebilanz<br />
zu einer relevanten<br />
Angelegenheit. Die Dämmung<br />
der Immobilie spielt hier eine<br />
zentrale Rolle.<br />
Durchschnittlich etwa 70 Prozent<br />
des Energiebedarfs eines<br />
Haushalts werden aktuell für<br />
das Heizen aufgewendet, so die<br />
Verbraucherzentrale.<br />
Ein nachhaltiges Haus hat einen<br />
geringen Energieverbrauch, insbesondere<br />
durch effektive Dämmung<br />
und die Wahl einer dazu<br />
passenden Heizanlage. Mit den<br />
Foto: Carmen Jaspersen/dpa-mag<br />
richtigen Dämmmaßnahmen<br />
können Verbraucher die Energieverluste<br />
durch die Gebäudehülle<br />
um bis zu 90 Prozent verringern,<br />
so Energieexperte<br />
Christian Handwerk von der<br />
Verbraucherzentrale NRW.<br />
Das Einsparpotenzial in der Betriebsphase<br />
energetisch unsanierter<br />
Gebäude übertrifft oft<br />
den Energieverbrauch für die<br />
eingesetzten Baumaterialien.<br />
So amortisieren sich auch energieintensive<br />
Baustoffe in der Regel<br />
innerhalb weniger Jahre<br />
durch die eingesparte Energie<br />
im Gebäudebetrieb.<br />
Wohneigentümer können<br />
durch die passenden Dämmmaßnahmen<br />
auf lange Sicht<br />
sparen, so Susanne Ungrad,<br />
Pressesprecherin im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft<br />
und Klimaschutz.<br />
Eine Übersicht über verschiedene<br />
Dämm-Möglichkeiten bietet<br />
etwa der Dämmstoff-Navigator<br />
der Verbraucherzentrale.<br />
dpa<br />
Die nächste Ausgabe:<br />
Erscheint am<br />
05.06.<strong>2024</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
15.05.<strong>2024</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Tel. 0731/156 302<br />
sonderthemen@swp.de
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dpa