Hock-n-Roll Heft 5

13.01.18
Team Dörper Cats – ERG Iserlohn
1:7 (1:2)
Am Ende macht eine ehemalige
Cronenbergerin den Unterschied:
Nationalspielerin Maren
Wichardt unterstrich in ihrer
früheren sportlichen Heimat einmal
mehr ihre Torgefährlichkeit
und war mit sechs Treffern die
Schlüsselspielerin beim amtierenden
Deutschen Meister und
Pokalsieger aus dem Sauerland.
Dabei hatte das Team Dörper
Cats – im Schnitt etwa zehn
Jahre jünger als die Gegnerinnen
– die Partie bis zur Pause
offengehalten. Zwar waren die
beiden ersten Treffer von Maren
Wichardt schon in der frühen
Anfangsphase gefallen, so dass
es schien, als sollten die Gäste
den berühmten „kurzen Prozess“
machen. Dann allerdings kam
die Mannschaft um Spielführerin
Daniela Stoll wesentlich besser
ins Spiel und markierte fast
folgerichtig durch Anna Kaub
das Anschlusstor, so dass es
lediglich mit einem Ein-Tore-
Rückstand in die Pause ging.
Die Hoffnung auf Seiten der
Gastgeberinnen zerplatzte aber
bereits kurze Zeit nach Wiederanpfiff
– und verantwortlich
war erneut Maren Wichardt:
Nach dem 1:4 wechselte Trainer
Michael Witt dann häufiger
und verschaffte allen Spielerinnen
Einsatzzeit. Angesichts
des großen Einsatzes, den das
Team Dörper Cats an den Tag
legte, war die Höhe des Ergebnisses
am Ende nebensächlich.
Team Dörper Cats: Luca
Spiecker, Annika de Beauregard
– Daniela Stoll, Marie Tacke,
Anna Kaub (1), Joana Spiecker,
Lara Seidler, Denise Ducherow,
Lea Seidler, Nina Fichtner.
13. Spieltag 20.01.18, 18 Uhr
Team Dörper Cats – RHC
Recklinghausen
Obwohl das Team Dörper Cats
nach der Niederlage gegen Iserlohn
auf Rang sechs abgerutscht
ist, bietet die Tabelle derzeit nur
ein schiefes Bild – für die heutigen
Gastgeberinnen gab es bislang
nur fünf Spiele, Darmstadt
auf Platz fünf hat bereits acht
Partien absolviert. Fest steht
aber, dass die heutigen Gäste,
der RHC Recklinghausen, bisher
noch auf den ersten Punktgewinn
warten. Mit null Punkten
rangiert der RHC aktuell auf dem
letzten Tabellenplatz. Deshalb
dürfte dem Team von Trainer
Hock-n-Roll
11
Rollhockey-Bundesliga Damen
Cats nun gegen Recklinghausen
Anna Kaub (rechts) gelang der Ehrentreffer
Tabelle vom Spieltag Nr. 8
(Foto: Archiv/dk)
Michael Witt heute die Favoritenrolle
zufallen. Schon das
Hinspiel endete mit einem deutlichen
Sieg für das Team Dörper
Cats.
(chd)
Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt
1 (1) ERG Iserlohn 6 6 0 0 0 57:8 + 49 18
2 (3) IGR Remscheid 5 4 0 1 0 34:14 + 20 12
3 (4) SC Moskitos Wuppertal 5 4 0 1 0 21:15 + 6 12
4 (2) SC Bison Calenberg 7 3 1 3 0 45:33 + 12 11
5 (6) RSC Darmstadt 7 2 1 2 2 39:37 + 2 10
6 (5) RSC Cronenberg 5 2 1 2 0 22:24 - 2 8
7 (7) RSC Gera 6 1 0 4 1 33:52 - 19 4
8 (8) TuS Düsseldorf-Nord 5 1 0 4 0 15:30 - 15 3
9 (9) RHC Recklinghausen 6 0 0 6 0 27:80 - 53 0
Jugendspieler der Woche: Bo Leon Bongs
Bo Leon Bongs ist einer der
zahlreichen U13-Spieler unseres
RSC. Als erster „Jugendspieler
der Woche“ im Jahr 2018 spricht
er über seinen Jahresrückblick,
gute Vorsätze und die Alfred-
Henckels-Halle.
Es hat jetzt ein neues Jahr
angefangen. Wenn du auf
das vergangene Jahr zurückblickst:
was bleibt für dich 2017
am meisten in Erinnerung?
Dass wir gut gespielt haben
und deshalb auch viele Spiele
gewonnen haben.
Ihr seid mit der U13 ja auch
Deutscher Meister geworden.
Ja, ich war nicht im Turnierteam,
aber habe vorher in einer der
drei Mannschaften gespielt. Es
sind ja eigentlich alle aus der
U13 Meister.
Genau! Hast du dir für das
kommende Jahr etwas fürs
Rollhockey vorgenommen?
Also, ich möchte erreichen, dass
ich bei der Deutschen Meisterschaft
spielen darf.
Hast du dir denn auch für die
Meisterschaft ein bestimmtes
Ziel gesetzt mit deinem Team?
Ja, mindestens dritter Platz. Es
soll eine Medaille geben.
Was bedeutet dir Rollhockey,
jede Woche mit deiner Mannschaft
zweimal zu trainieren?
Mir macht das sehr viel Spaß,
ich freue mich jedes Mal aufs
Training.
Was begeistert dich besonders
am Rollhockey beim RSC?
Das Fahren mit den Rollschuhen,
das finde ich cool. Mir
gefällt auch unsere Halle sehr.
Dass die Banden so hoch sind,
das ist ja nicht in jeder Halle so.
Und dass nicht so viel auf den
Boden gemalt ist, sonst rutscht
man so oft aus.
(jol)