22.01.2018 Aufrufe

IKZplus DIGITAL Januar 2018

IKZ-DIGITAL befasst sich mit allen Aspekten der Digitalisierung in der Haus- und Gebäudetechnik. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen zu den Anwendungsmöglichkeiten, Komfort-, Sicherheits- und Planungslösungen. Die redaktionellen Inhalte reichen von der Gerätesteuerung über Technologien wie Smart Home und Vernetzung im Gebäude sowie der Energieversorgung bis hin zu Software für Planer und Installateure. Ebenso wird das Thema BIM ausführlich behandelt. Erscheinungsweise: 2 x jährlich

IKZ-DIGITAL befasst sich mit allen Aspekten der Digitalisierung in der Haus- und Gebäudetechnik. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen zu den Anwendungsmöglichkeiten, Komfort-, Sicherheits- und Planungslösungen. Die redaktionellen Inhalte reichen von der Gerätesteuerung über Technologien wie Smart Home und Vernetzung im Gebäude sowie der Energieversorgung bis hin zu Software für Planer und Installateure. Ebenso wird das Thema BIM ausführlich behandelt. Erscheinungsweise: 2 x jährlich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HANDWERK<br />

Datenmanagement<br />

Baustellendaten digital zusammenführen<br />

Dokumentenmanagement-System mit flexibler, mobiler Anbindung<br />

vereinfacht und beschleunigt Arbeitsprozesse<br />

Smartphones, Tablets und eine immer engere Vernetzung zwischen Büro und Baustelle über mobile Anwendungen erlauben es Handwerksbetrieben<br />

mittlerweile, mit einer bis dato nie dagewesenen Transparenz Arbeitsprozesse und Entscheidungen zu beschleunigen.<br />

Innovative Software sorgt dafür, dass die digital aufgezeichneten Daten von der Baustellte direkt und automatisch an der richtigen<br />

Stelle im Büro landen.<br />

Von digitalen CNC-Fräsmaschinen über<br />

Kundengewinnung via Website und<br />

Social Media, von Lagerhaltung mithilfe<br />

von Scannern bis hin zu von Dachdeckern<br />

eingesetzten Drohnen – auch das vermeintlich<br />

bodenständige Handwerk verschiebt<br />

sich immer mehr in die digitale Welt. Die<br />

Arbeitsabläufe werden auch hier immer<br />

stärker digitalisiert. So werden keine Listen<br />

mehr geführt, sondern allenfalls Produktstände<br />

digital kontrolliert und mittels<br />

Sensoren und Codes getrackt. Ein<br />

Viertel der Handwerksbetriebe, so eine<br />

Studie des IT-Branchenverbandes Bitkom<br />

in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks (ZDH),<br />

nutzt bereits digitale Technologien wie<br />

Sensortechniken zur vorausschauenden<br />

Wartung, selbstständig Kundenaufträge<br />

ausführende 3-D-Drucker oder Clouds zur<br />

Datenspeicherung.<br />

Bild: KWP<br />

Vom Smartphone oder PC können beliebige Informationen per E-Mail an die „KWPBOX“<br />

geschickt werden.<br />

Benefits digitaler Prozesse<br />

für das Handwerk<br />

Die Digitalisierung, die vereinfacht gesagt<br />

die Umwandlung analoger Werte in<br />

digital nutzbare Daten beschreibt, eröffnet<br />

dabei insbesondere dem Handwerk<br />

neue Möglichkeiten. Denn der fokussierte<br />

Blick auf den individuellen Kundennutzen<br />

als das entscheidende Merkmal<br />

von Handwerksbetrieben wird in der digitalen<br />

Welt zu einem noch effektiveren<br />

Werkzeug: So ist die kundenindividuelle<br />

Leistung, bei der so etwas wie ein Produkt<br />

(etwa der neu geflieste Keller) in Losgröße<br />

1 entsteht, eben nur in einem digitalisierten<br />

Betrieb schnell und vor allem<br />

marktadäquat zu realisieren. Wenig verwunderlich,<br />

dass 69 % der Handwerksunternehmen<br />

die Digitalisierung als<br />

Chance begreifen. Auch der Vorteil, dass<br />

in der digitalen Welt die Korrelation zwischen<br />

Unternehmensgröße und Vertrieb<br />

weitgehend ausgehebelt ist, zeigt: Wer die<br />

Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet,<br />

nicht nutzt, sei es aus Sorge um die<br />

IT-Sicherheit oder „nur“, weil er aufgrund<br />

voller Auftragsbücher keine Zeit dafür<br />

hat, läuft nach Branchenexperten Gefahr,<br />

in den nächsten zehn Jahren vom Markt<br />

gefegt worden zu sein.<br />

Aber nicht nur deshalb investieren<br />

Handwerksbetriebe immer mehr in die<br />

Digitalisierung. Gaben Handwerksbetriebe<br />

in 2016 noch 1460 Euro für die Anschaffung<br />

von Computern, Smartphones,<br />

Software und andere digitale Güter aus,<br />

10 <strong>IKZplus</strong> • IKZ-<strong>DIGITAL</strong> <strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!