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02-2018 ESSEN HEINZ MAGAZIN

HEINZ Magazin Februar 2018, Ausgabe für Essen

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Neues Programm mit Poetry Slammer Jan Philipp Zymny<br />

Die Kinder der Weirdness<br />

Er ist Autor, Kabarettist, Stand-Up-Komiker und einer der bekanntesten<br />

und erfolgreichsten Poetry Slammer der Szene. Jan Philipp<br />

Zymny setzt seinen vielschichtigen Humor gleich in mehreren Zügen<br />

aufs Gleis und begeistert damit ein wachsendes Publikum.<br />

Nach seinem Programm „Bärenkatapult“, in dem er die Untiefen des<br />

Unsinns erkundete, ist er nun mit seiner nicht weniger surreal klingenden<br />

Soloshow „Kinder der Weirdness“ unterwegs: Neben vermeintlichem<br />

Unsinn gibt es Streitgespräche mit einer Videoleinwand<br />

und außerirdische Traummusik. Wie das zusammenhängt,<br />

lässt sich nur live nachvollziehen. Zu sehen am 23.2. in Dortmund<br />

(Fritz-Henßler-Haus), am 24.2. in Krefeld (Südbahnhof); je 20 Uhr.<br />

Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ im Landestheater<br />

Visionäres Meisterstück<br />

Am 10.2. hat die dramaturgische Fassung von Michel Houellebecqs<br />

Roman „Unterwerfung“ Premiere im Westfälischen Landestheater<br />

zu Castrop-Rauxel. Das Buch war der erfolgreichste europäische Roman<br />

des Jahres 2015. In ihm entwickelt der französische Skandalautor<br />

ein Szenario, in dem sich Frankreich freiwillig von Muslimen regieren<br />

lässt. Houellebecq entwickelt visionär und satirisch ein Bild,<br />

das den Spagat schafft zwischen dem Beängstigendem und dem<br />

Vorstellbaren – und wird dabei von der Realität eingeholt.<br />

Meins<br />

ist einfach.<br />

Gera 34-2, 2016, Unikat, Stoffdruck 150x150cm © Dieter Nuhr<br />

Galerie Obrist zeigt Fotografien von Dieter Nuhr<br />

Blick auf Schattenseiten<br />

Kabarettist Dieter Nuhr hat noch eine andere künstlerische Seite,<br />

die weniger bekannt ist: Er fotografiert. „Mir ist meine bildnerische<br />

Arbeit genauso wichtig wie meine Arbeit auf der Bühne“, sagt er.<br />

Die Galerie Obrist in Essen (Kahrstraße 59) bietet jetzt die Gelegenheit,<br />

Nuhrs Fotografien zu entdecken. Vom 17.2.-24.3. ist ein Querschnitt<br />

seiner Arbeit zu sehen, die auch den Blick für die Welt<br />

schärft – denn Nuhr fotografiert bevorzugt auf seinen Reisen. Sein<br />

Blick richtet sich freilich nicht auf malerische Sehenswürdigkeiten,<br />

sondern die Schattenseiten. www.galerie-obrist.de<br />

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