26.01.2018 Aufrufe

Küchenplaner Ausgabe 1/2 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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sind oft selbst von den Ideen und Wünschen der<br />

Kunden überrascht. Aber solche speziellen Sonderwünsche<br />

sind gerade zurzeit schwerer unterzubringen.<br />

Warum das?<br />

Im Moment ist viel Druck auf dem Kessel,<br />

um es mal umgangssprachlich zu sagen. Alle,<br />

die in unserem Segment tätig sind, sind komplett<br />

dicht. Die Auftragsbücher sind voll. Die<br />

niedrigen Zinsen, der damit zusammenhängende<br />

Immobilienboom und die ins Zentrum<br />

des Wohnens gerückte Küche fordern alle in unserem<br />

Segment bis aufs Äußerste.<br />

Wie hat sich der Küchenmarkt aus Ihrer Sicht<br />

in den letzten Jahren verändert?<br />

Im Grunde fand in den letzten Jahren eine<br />

starke Verdichtung statt. So wird auch im Bereich<br />

Küche immer alles noch spezialisierter.<br />

Ich habe das Gefühl, dass in den letzten Jahren<br />

sehr viel passiert ist, zentralisiert und zusammengefasst<br />

wurde, wie bei den Systemlieferanten.<br />

Wir sind Fachhandelspartner von ein<br />

paar wenigen, ausgesuchten Herstellern, die<br />

verbauen wir auch schwerpunktmäßig.<br />

Fronten, Arbeits platte<br />

und Becken komplett<br />

aus Messing gefertigt<br />

– ein echtes Highlight<br />

und bis heute eine<br />

ganz besondere<br />

Küche.<br />

Das bedeutet?<br />

Da die Komplexität der Technik extrem zugenommen<br />

hat, kann man leider nicht mehr so<br />

einfach zwischen verschiedenen Herstellern<br />

oder Systemen switchen wie früher. Heute das,<br />

morgen das und übermorgen ein anderes System<br />

zu integrieren, ist in meinen Augen nicht<br />

mehr möglich. Man muss sich mit den jeweiligen<br />

Systemdetails intensiv auseinandersetzen<br />

um auch die volle Funktion und bestmögliche<br />

Integration der Bauteile zu gewährleisten. Das<br />

Grundschema ist zwar ähnlich, aber die Feinheiten<br />

unterscheiden sich oft deutlich voneinander.<br />

So kann z. B. ein Bora Professional Umluft-System<br />

ganz schön komplex werden. Ein<br />

Küchenbauer und vor allem auch die folgende<br />

Kette bis zum Monteur sollte im besten Fall das<br />

Produkt im Detail kennen, also von den Planungshinweisen,<br />

über die Eigenheiten bei der<br />

Montage bis zur richtigen Nutzung. Dann kann<br />

man bei der Übergabe an den Kunden bestenfalls<br />

auch noch Tipps zum Gebrauch und zur<br />

Reinigung weitergeben, damit der Kunde von<br />

Beginn an Freude an der neuen Küche hat und<br />

möglichst wenig offene Fragen.<br />

Das Gespräch führte Jacqueline Koch<br />

Pirkelmann + Schmidt<br />

Die Pirkelmann + Schmidt Möbelund<br />

Küchenmanufaktur wurde 2003 von<br />

Sebastian Schmidt und Andreas Pirkelmann<br />

gegründet. Beide haben nach ihrer<br />

Schreinerlehre den Abschluss als<br />

Holztechniker erhalten und direkt im<br />

Anschluss die Schreinerei gegründet.<br />

Seit 2011 entwerfen und fertigen sie an<br />

ihrem Standort in Ismaning, im Münchner<br />

Norden, auf 1200 m 2 Werkstattfläche<br />

mit circa 10 Mitarbeitern Küchen<br />

und Möbelelemente. Sebastian Schmidt<br />

übernimmt die konzeptionelle Phase<br />

und überwacht den Verkauf. Andreas<br />

Pirkelmann ist für die Arbeitsvorbereitung<br />

und Werkstattleitung verantwortlich.<br />

Ein hochmoderner Maschinenpark<br />

mit liegender Plattensäge, Breitbandautomat,<br />

CNC etc. bildet die technische<br />

Basis. Im Showroom „raumwerk“ im<br />

Zentrum Münchens finden sich Ausstellungsstücke<br />

der Manufaktur.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 17

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