Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 2/2018
Gazette für Schöneberg und Friedenau - Februar 2018
Gazette für Schöneberg und Friedenau - Februar 2018
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN Februar <strong>2018</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
Wir waren Nachbarn<br />
Ausstellung mit Biografien jüdischer<br />
Zeitzeugen im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
Wir waren Nachbarn<br />
Ausstellung mit Biografien jüdischer Zeitzeugen<br />
159 biografische Alben in der Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ vermitteln einen Eindruck vom Leben ehemaliger <strong>Schöneberg</strong>er und Tempelhofer Juden.<br />
Die Dauerausstellung WIR WAREN<br />
NACHBARN im Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
widmet sich den Biografien<br />
ehemaliger <strong>Schöneberg</strong>er und<br />
Tempelhofer Juden. Besonders<br />
im Bayerischen Viertel, zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts modern<br />
und neu errichtet, hatten sich<br />
viele jüdische Bewohnerinnen<br />
und Bewohner niedergelassen.<br />
Berühmte und weniger berühmte<br />
Menschen lebten hier. 159<br />
biografische Alben in der Ausstellung<br />
Wir waren Nachbarn vermitteln<br />
einen Eindruck von ihrem<br />
Der Tenor Joseph Schmidt.<br />
Foto: Joseph Schmidt-Archiv<br />
Leben. Durch Gespräche, Briefe,<br />
Dokumente und Fotos werden<br />
ihre Erinnerungen wieder lebendig,<br />
wie sie hier gewohnt oder<br />
gearbeitet haben, bevor sie vor<br />
der nationalsozialistischen Verfolgung<br />
fliehen oder untertauchen<br />
mussten. Für einen erheblichen<br />
Teil gab es keinen Ausweg mehr,<br />
sie entschieden sich zum Suizid<br />
oder wurden deportiert.<br />
Schwerpunkt <strong>2018</strong>:<br />
„Unerhörte Stimmen“<br />
Über Hörstationen werden den<br />
Besuchern die akustischen Erinnerungen<br />
von Menschen, die<br />
im Bezirk gelebt haben, nahegebracht.<br />
Schon länger sind, begleitend<br />
zu bestimmten Alben,<br />
einzelne Stimmen im Original<br />
zu hören. So erinnern sich unter<br />
anderen der ehemalige Geiger<br />
der Berliner Philharmoniker Hellmut<br />
Stern, der Jazzgitarrist Coco<br />
Schumann, die Lyrikerin Mascha<br />
Kaleko, der Regisseur Billy Wilder<br />
oder die Fotografin Gisele Freund<br />
an ihre Zeit in <strong>Schöneberg</strong> oder<br />
Tempelhof. Zu anderen, wie Gertrud<br />
Kolmar oder Kurt Tucholsky,<br />
tragen Schauspieler Gedichte<br />
oder Briefe vor.<br />
Weitere Originaltöne von Zeitzeugen,<br />
wie die der Juristin<br />
Erna Proskauer und der Tänzerin<br />
Renate Schottelius, werden ab<br />
diesem Jahr in der Ausstellung<br />
präsentiert - nun in technisch aktualisierter<br />
Form. Für prominente<br />
Musiker, wie die Comedian Harmonists<br />
oder den Tenor Joseph<br />
Schmidt, werden akustische Beispiele<br />
ihrer Kunst hör- und erfahrbar<br />
gemacht.<br />
Der Schwerpunkt „Unerhörte<br />
Stimmen“ prägt auch das Rahmenprogramm<br />
des Jahres. So<br />
werden die Personen, zu denen<br />
neue Hörstationen erstellt werden,<br />
mit ihren Lebenswegen in<br />
eigenen Veranstaltungen vorgestellt.<br />
In diesem Jahr werden zwei neue<br />
Alben in die Ausstellung aufgenommen:<br />
Eines beschäftigt<br />
sich mit dem bereits erwähnten<br />
Tenor Joseph Schmidt, der in<br />
der Nürnberger Straße wohnte.<br />
Für die Opernbühne zu klein an<br />
Körpergröße, machte er mit seiner<br />
großen Stimme eine Karriere<br />
als Rundfunksänger. Weniger bekannt<br />
ist, dass er auch religiöse<br />
Lieder für die Jüdische Reformgemeinde<br />
zu Berlin aufgenommen<br />
hat.<br />
Das zweite Album befasst sich<br />
mit der Familie Neumann, hier<br />
besonders mit Martin Neumann,<br />
der 1884 in Anklam geboren wurde.<br />
Er lebte mit seiner Frau Else,<br />
die nicht jüdisch war, ab 1937 in<br />
der Treuchtlinger Straße1. Nachdem<br />
er 1943 erst nach Theresienstadt,<br />
dann nach Auschwitz verschleppt<br />
wurde, gelang es ihm,<br />
seiner Frau in Briefen von seinen<br />
Lebensumständen zu berichten.<br />
Diese Briefe, die in dem Album<br />
zu lesen sind, stellen einzigartige<br />
Dokumente dar.<br />
Die neuen Alben und die neuen<br />
Hörstationen ergänzen die Ausstellung<br />
WIR WAREN NACHBARN.<br />
Hier können Einzelbesucher, aber<br />
auch Gruppen, Schüler und Studierende,<br />
in ruhiger Atmosphäre<br />
die biografischen Alben lesen,<br />
Else und Martin Neumann am<br />
Ostseestrand, Insel Usedom,<br />
vermutlich Sommer 1932.<br />
<br />
Foto: Privat<br />
die zum Teil auch in englischer,<br />
französischer, hebräischer, polnischer<br />
und türkischer Übersetzung<br />
vorliegen. Umrahmt werden die<br />
Alben, die einen Eindruck der Lebensgeschichten<br />
vermitteln, von<br />
über 4.000 Karten, auf denen sich<br />
die Namen der deportierten und<br />
meist ermordeten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner von <strong>Schöneberg</strong><br />
und Tempelhof finden.<br />
Die Verbindung der verschiedenen<br />
Elemente, den Alben, den<br />
Hörstationen sowie dem Archiv<br />
der Erinnerungen, schafft einen<br />
einzigartigen und würdigen Erinnerungs-<br />
und Gedenkort im<br />
Herzen des Bezirks, im Rathaus<br />
<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Die Ausstellung ist montags bis<br />
donnerstags sowie samstags und<br />
sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei.
WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leser_innen,<br />
nachdem sich der Januar doch<br />
sehr trüb und regnerisch gezeigt<br />
hat, hoffen wir auf die länger<br />
werdenden Tage im Februar. Der<br />
Bezirk hat auch um diese Jahreszeit<br />
viel zu bieten und ich lade Sie<br />
recht herzlich ein, unsere Veranstaltungen<br />
zu besuchen.<br />
Senior_innenmesse in der Urania<br />
Was sich bewährt wird Tradition<br />
und so ist es mir eine Freude,<br />
Sie zur bereits 10. bezirklichen<br />
Senior_innenmesse<br />
von Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
in die<br />
Urania einzuladen. An<br />
55 Ständen informieren<br />
Sie Seniorenfreizeitstätten<br />
und -wohnhäuser,<br />
Heime, Sozialstationen,<br />
Reiseveranstalter_innen und<br />
Selbsthilfegruppen über ihre<br />
umfangreichen Angebote. Auch<br />
unser Ordnungsamt wird mit vor<br />
Ort sein und die Polizei wird Ihnen<br />
mit wichtigen Sicherheitsratschlägen<br />
zur Seite stehen. Zum Beispiel<br />
können Sie sich über die leider immer<br />
stärker werdende Problematik<br />
der Trickbetrügereien –„Stich-<br />
wort Enkeltrick“ – informieren.<br />
Kulturell begleitet wird das Programm<br />
von einem Zauberer und<br />
Schnellzeichner. Ganz wichtig<br />
ist natürlich, dass an diesem Tag<br />
der neue Ratgeber „Senior_innen<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> <strong>2018</strong>“ erscheint<br />
und ausgegeben wird. Er<br />
bietet viele nützliche Tipps über<br />
unseren Bezirk und für Ihre Freizeitgestaltung.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Termin: 7. Februar <strong>2018</strong> von<br />
10-16 Uhr<br />
Ort: An der Urania 147,<br />
10787 Berlin<br />
Infos: Herr Kopfnagel,<br />
☎ 90277-8793<br />
Angelika Schöttler<br />
„Integration im Dialog“ –<br />
Podiumsdiskussion<br />
Foto: Joachim Gern<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 3<br />
Wie wir alle wissen, ist eine gelungene<br />
Integration sehr wichtig<br />
für das soziale Gefüge und<br />
das zwischenmenschliche Zusammenleben.<br />
Deshalb freue<br />
ich mich, dass mit der Reihe<br />
„Integration im Dialog“ des Beauftragten<br />
des Berliner Senats<br />
für Integration und Migration,<br />
Andreas Germershausen,<br />
in den 12 Berliner<br />
Bezirken spannende<br />
Thementische und Podiumsdiskussionen<br />
zu<br />
diesem Themenkomplex<br />
angeboten werden.<br />
Gemeinsam mit Andreas<br />
Germershausen und unseren<br />
bezirklichen Integrationsakteur_innen<br />
lade ich Sie ein<br />
mitzudiskutieren, wie das Thema<br />
Integration von Geflüchteten<br />
weiterhin in unserem Bezirk<br />
gestaltet werden kann.<br />
Mit vor Ort sind neben politisch<br />
Verantwortlichen und Verwaltungskräften<br />
auch Initiativen und<br />
Ehrenamtliche, die mit Ihnen gemeinsam<br />
der Frage nachgehen,<br />
welche Möglichkeiten es gibt,<br />
Geflüchtete in Wohnungen, Ausbildung<br />
und Arbeit zu bringen.<br />
Integration ist kein neues Thema<br />
für Berlin, aber 70.000 Menschen<br />
aus den Fluchtjahren 2015/2016<br />
mit Hilfs- und Integrationsmaßnahmen<br />
zu unterstützen, stellt<br />
doch eine gesellschaftliche Herausforderung<br />
dar. Seien Sie dabei<br />
und kommen Sie zu dieser informativen<br />
Podiumsdiskussion!<br />
Ihre Anregungen, Kritiken und<br />
Ideen werden bei „Integration im<br />
Dialog“ gesammelt, ausgewertet<br />
und anschließend bei der Entwicklung<br />
des Gesamtkonzeptes<br />
zur Integration und Partizipation<br />
der Geflüchteten genutzt.<br />
Termin: 15. Februar <strong>2018</strong> ab<br />
18 Uhr<br />
Ort: PalasT, 10781 Berlin,<br />
Pallasstraße 35 (barrierefrei),<br />
Infos: Integrationsbeauftragte<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />
Dr. Lisa Rüter, ☎ 90277-6263<br />
und Stabsstelle Integration<br />
Geflüchtete, Patrick Rein,<br />
☎ 90277-6579<br />
Bezirkliches Unternehmerinnen-<br />
Netzwerk sucht neue<br />
Mitstreiterinnen<br />
Als Wirtschaftsdezernentin bin<br />
ich natürlich stark an erfolgreichen<br />
Unternehmen in unserem<br />
Bezirk interessiert, die Arbeitsplätze<br />
schaffen, sich vernetzen<br />
und unseren Bezirk voranbringen.<br />
Bereits 2007 hat sich<br />
in unserem Bezirk ein starkes<br />
Bündnis gebildet, das hier im<br />
letzten Jahrzehnt eine erfolgreiche<br />
Arbeit geleistet hat – das<br />
Unternehmerinnen-Netzwerk<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>. Frauen<br />
sind immer häufiger alleine unternehmerisch<br />
tätig und stellen<br />
sich tatkräftig den Herausforderungen<br />
ihrer Selbständigkeit.<br />
Das Netzwerk bietet die Möglichkeit<br />
des Erfahrungsaustausches<br />
und hilft auch bei unerwarteten<br />
Schwierigkeiten. Sich mit anderen<br />
Frauen zu vernetzen macht<br />
Mut und bietet eine wunderbare<br />
Plattform des Wissenstransfers.<br />
Im August 2017 wurden Viktoria<br />
Unger und Gisela Krätzig zum<br />
neuen Vorstand dieses Frauenzusammenschlusses<br />
gewählt und<br />
führen die Geschäfte mit viel Engagement<br />
weiter. Sie haben Lust,<br />
neue Ideen zu verwirklichen und<br />
suchen noch weitere Mitstreiterinnen<br />
für ihr Bündnis. Ich kann<br />
dies nur unterstützen, denn je<br />
größer ein Netzwerk ist, desto<br />
stärker ist es.<br />
Das Unternehmerinnen-Netzwerk<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
trifft sich am 5. eines jeden Monats<br />
im Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
Beginn ist jeweils ab 19.30 Uhr.<br />
Wenn Sie als Frau bei uns im<br />
Bezirk ein Unternehmen haben<br />
oder gründen möchten, sind Sie<br />
hier goldrichtig.<br />
Infos: Wirtschaftsförderung,<br />
Heike Marfilius, ☎ 90277-4251<br />
oder direkt unter<br />
www. unternehmerinnen-ts.de .<br />
Kiezspaziergang<br />
Abschließend lade ich Sie zum<br />
monatlichen Kiezspaziergang<br />
mit mir nach Tempelhof ein. Gemeinsam<br />
wollen wir die Gegend<br />
um die Götzstraße erkunden, für<br />
die es umfangreiche Ideen zur<br />
Neugestaltung gibt.<br />
Die Teilnahme ist wie immer<br />
kostenfrei und eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Termin: Sonnabend, den<br />
17. Februar <strong>2018</strong> von 14–16 Uhr<br />
Treffpunkt: Rathaus Tempelhof,<br />
12099 Berlin, Tempelhofer<br />
Damm 165<br />
Infos: www.berlin.de/batempelhof-<br />
schoeneberg/<br />
derbezirk/spaziergang/<br />
kiezspaziergang.php oder unter<br />
☎ 90277-2310<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler,<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
30<br />
Jahre<br />
Albestraße 31<br />
12159 Berlin<br />
Telefon: 030-85 00 03-0<br />
Telefax: 030-85 00 03-98<br />
verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />
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Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />
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Wir wollen unseren Bewohnern die<br />
Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />
– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />
christlichen Selbstverständnis.<br />
Das persönliche Gespräch ist ein<br />
unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen einen Termin zur<br />
Hausbesichtigung.
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
Christoph 31 – ein flotter 30er hebt ab<br />
Gelber Brummer im Einsatz der ADAC-Luftrettung<br />
Im letzten Jahr hat er seinen<br />
30. Geburtstag und seinen<br />
70 000. Einsatz gefeiert. Doch in<br />
Strömen floss da statt Champagner<br />
Kerosin, sein Lebenselixier.<br />
Immerhin 673 Liter fasst der<br />
durstige Tank des gelben Rettungs-Helikopters.<br />
Auf einem<br />
Einsatzradius von 50 Kilometern<br />
in Gesamt-Berlin ist er unterwegs,<br />
um den Notarzt durch die<br />
Lüfte schnell vor Ort zu bringen,<br />
wenn ein Menschenleben in<br />
Gefahr ist und es über Berlins<br />
Straßen zu lange dauern könn-<br />
Christoph 31 mit seiner Crew – 30 Jahre in Berlin für die Luftrettung unterwegs.<br />
Foto: ADAC Berlin-Brandenburg e. V.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 5<br />
Nico Hellmann: Auch am PC im Einsatz für die Flugrettung.<br />
Abheben für Menschenleben.<br />
te. Mit einer Leistung von rund<br />
3.400 Einsätzen pro Jahr gilt der<br />
sympathische Berliner Brummer<br />
vom ADAC weltweit als Spitzenreiter<br />
unter den Rettungshubschraubern.<br />
Dessen ist sich der<br />
einstige Polizei-Helikopter wohl<br />
bewusst, denn er macht mächtig<br />
Wind beim Abheben von seiner<br />
Heimatstation auf dem Charité<br />
Campus Benjamin Franklin (CBF)<br />
in Steglitz.<br />
Als Betreiber unterhält die gemeinnützige<br />
ADAC Flugrettung<br />
deutschlandweit 37 Stationen<br />
der Luftrettung mit 51 Rettungshubschraubern.<br />
Da in Deutschland der Rettungsdienst<br />
Ländersache ist, greifen<br />
die verschiedenen Bundesländer<br />
zur Durchführung der Luftrettung<br />
auf unterschiedliche Organisationen<br />
zurück: Zu ihnen gehören<br />
im zivilen Luftrettungsbereich<br />
neben dem ADAC, der die Etablierung<br />
der Luftrettung der letzten<br />
30 Jahre maßgeblich voranbrachte,<br />
die DRF Luftrettung sowie die<br />
SAR Luftwaffe Bundeswehr und<br />
das Bundesministerium des Inneren<br />
mit für den Katastrophenschutz<br />
beschafften Hubschraubern.<br />
Der gelbe Engel und seine Helfer<br />
Vier Stammpiloten, 19 erfahrene<br />
Notärzte – viele mit den Schwerpunkt<br />
Kardiologie und Anästhesie<br />
und mit Luftrettungs-Eignung<br />
– sowie vier Rettungsassistenten<br />
verteilen sich auf die Einsatz-Crews,<br />
die im Schichtdienst<br />
Christoph 31 in seiner wichtigen<br />
Mission in Berlin unterstützen.<br />
Wann der gelbe Engel seine Rotorblätter<br />
anwerfen muss, geht<br />
auf die Leitstellen der Berliner<br />
Feuerwehr zurück: Wenn deren<br />
Computersystem nach einem<br />
eingegangenen Notruf feststellt,<br />
dass der dem Einsatzort nächste<br />
Notarzt länger als 12 Minuten<br />
zum Patienten brauchen würde,<br />
wird Christoph 31 angefordert.<br />
Dann schrillt die Alarmglocke<br />
im Steglitzer Hangar. Im Durchschnitt<br />
zehnmal, aber manchmal<br />
auch siebzehnmal am Tag, von<br />
Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.<br />
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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
ITH Christoph Brandenburg: durchdachte Intensivmedizin auf kleinstem Raum.<br />
Christoph Brandenburg – auftanken in Steglitz.<br />
kräfte und ausgefeilter Logistik<br />
meistern Helikopter und Crew<br />
derartige Herausforderungen<br />
bravourös, bei denen es meist<br />
ums Überleben geht.<br />
Als Stationsleiter stets den Überblick<br />
behält Verkehrshubschrauberführer<br />
Nico Hellmann, der<br />
sich selbst als Bindeglied zwischen<br />
Station und Außenbetrieb<br />
sieht.<br />
Neben seinem regelmäßigen<br />
Einsatz im Cockpit als Pilot ist er<br />
auch für die Dienstpläne und die<br />
Creweinteilung zuständig, von<br />
denen jeweils ein Pilot, ein Notarzt<br />
und ein Rettungsassistent auf<br />
Christoph 31 Dienst haben. Außerdem<br />
ist er Ansprechpartner für<br />
alle Bereiche rund um den gelben<br />
Luftretter. Hellmann, dem man<br />
die Begeisterung für seinen Beruf<br />
in jedem Satz anmerkt, begann<br />
als Pilot bei der Bundeswehrrettung,<br />
flog im Kosovo, arbeitete als<br />
Fluglehrer und wechselte schließlich<br />
in den Zivil-Rettungsdienst.<br />
Er bestand das strenge Auswahlverfahren<br />
des ADAC mit dem anspruchsvollen<br />
Test des Institutes<br />
für Luft- und Raumfahrt (DLR),<br />
bevor er auf dem Pilotensitz von<br />
Christoph 31 Platz nehmen durfte.<br />
„Wir haben keine Nachwuchssorgen“,<br />
erklärt er, betont aber<br />
auch: „Von den Bewerbern sind<br />
es jedoch nur wenige, die für die<br />
Luftrettung in Frage kommen.“<br />
Belastbarkeit und Nervenstärke<br />
sind dafür genauso wichtig wie<br />
überdurchschnittliche Leistungen<br />
in Mathematik, Physik und<br />
Englisch, um nur einige Grundvoraussetzungen<br />
zu nennen.<br />
Im Einsatz von A wie Allergie<br />
bis Z wie Zuckerschock<br />
Etwa 80 Prozent der Rettungseinsätze<br />
machen internistische<br />
Notfälle aus, wie sie bei Herz- und<br />
Schlaganfall-Patienten oder allergischen<br />
Reaktionen vorkommen,<br />
die übrigen Notfälle verteilen sich<br />
auf Einsätze, in denen es um Kinder<br />
geht, um klassische Unfälle<br />
und um Suizid-Geschehen.<br />
Gerade wenn Kinder beteiligt<br />
sind, geht das der Crew besonders<br />
nahe. Nico Hellmann erinnert<br />
sich an die Flugrettung<br />
eines durch einen Verkehrsunfall<br />
schwer verletzten achtjährigen<br />
Mädchens im vergangenen Jahr,<br />
das er in die Kinder- und Jugendklinik<br />
geflogen hatte. Viele<br />
Wochen musste das Mädchen<br />
dort behandelt werden. „Es war<br />
ein ganz besonderer Tag für mich,<br />
als ich dann gemeinsam mit der<br />
am Unfalltag diensthabenden<br />
Notärztin zu der Kleinen nach<br />
Hause eingeladen wurde und wir<br />
sehen konnten, dass es ihr besser<br />
geht. Da bekommt der Beruf<br />
Die gelbe ADAC-Flotte steht für<br />
erfahrene Flugrettung.<br />
noch einmal eine ganz andere<br />
Dimension“, verrät Hellmann,<br />
der sich auch über die stattliche<br />
Anzahl von Fehleinsätzen (1/3<br />
aller Einsätze) freuen kann, „weil<br />
das zeigt, dass den Patienten vielleicht<br />
schon geholfen wurde.“<br />
Zwar reicht der Platz im Christoph<br />
31 aus, um einen Patienten<br />
von bis zu 120 Kilogramm Körpergewicht<br />
transportieren zu können,<br />
ob der Patient aber in das<br />
nächste Krankenhaus oder in die<br />
notwendige Spezialklinik geflogen<br />
wird, entscheidet der diensthabende<br />
Flug-Notarzt. Oft können<br />
die Notfall-Patienten jedoch<br />
soweit vor Ort stabilisiert werden,<br />
dass der Weitertransport in eines<br />
der 39 Berliner Krankenhäuser<br />
über die Straße genutzt werden<br />
kann. So findet zu nur etwa drei<br />
Prozent der Christoph-31-Einsätze<br />
ein Patiententransport<br />
statt. Während der Hubschrauber<br />
noch am Einsatzort steht,<br />
kommt oft bereits die nächste<br />
Einsatzanfrage. So gibt es Tage,<br />
an denen Christoph 31 nur kurz<br />
zum Nachtanken seine Steglitzer<br />
Heimatstation aufsucht, um dann<br />
sofort wieder zum nächsten Einsatz<br />
zu entschweben.<br />
Christoph 31 – Erfolgsgeschichte<br />
mit Zukunft<br />
Als Berliner Besonderheit wird<br />
bei jeder Landung von Christoph<br />
31 der Landeplatz durch die<br />
Polizei abgesichert – im oftmals<br />
Messer Vogel<br />
Eigene Schleiferei<br />
Messer • Scheren • Gartengeäte<br />
Rasenmähermesser,<br />
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unübersichtlichen Stadtgebiet<br />
die bessere Lösung, zumal auch<br />
hier immer wieder neugierige<br />
Passanten die Arbeit der Crew<br />
erschweren.<br />
Und da ist dann noch sein größerer<br />
gelber Brandenburger<br />
Bruder, Christoph Brandenburg.<br />
Er hat seine Heimatstation in<br />
Senftenberg und ist um einiges<br />
voluminöser: Gerne lädt ihn der<br />
kleine Bruder zum Auftanken<br />
nach Steglitz ein, wenn der Weg<br />
zur Brandenburger Zapfsäule<br />
dem Bruder auf der Durchreise<br />
zu weit ist.<br />
Während der wendige Berliner<br />
Christoph 31 und ebenso der<br />
Brandenburger Christoph 33<br />
ihre Hauptaufgabe im Primäreinsatz<br />
– dem schnellen Transport<br />
von Rettungspersonal zum<br />
Einsatzort – sehen, ist Bruder<br />
Christoph Brandenburg ein Intensivtransporthubschrauber<br />
(ITH): Seine Hauptaufgabe besteht<br />
darin, im Sekundäreinsatz<br />
medizinisch versorgte intensivpflichtige<br />
Notfallpatienten aus<br />
einem Krankenhaus in ein anderes<br />
zur Weiterbehandlung zu<br />
fliegen. Während Christoph 31<br />
und 33 nachts Pause haben, weil<br />
Hangar und Landeplatz vor Baubeginn.<br />
Landungen im Stadtgebiet in<br />
der Dunkelheit zu riskant wären,<br />
fliegt ihr großer Bruder auch im<br />
Dunkeln, liegen seine Start- und<br />
Landeplätze doch überwiegend<br />
im Klinikbereich. In Berlin unterwegs<br />
als ITH ist übrigens ein<br />
rot-weißer-Hubschrauber der<br />
DRF-Betreiberflotte, stationiert<br />
auf dem Unfallkrankenhaus in<br />
Marzahn.<br />
Doch eines ist klar: Auch wenn<br />
jeder Rettungshubschrauber sein<br />
Einsatzgebiet besitzt, – im Notfall,<br />
dessen Mittelpunkt immer ein<br />
Menschenleben ist, wird flexibel<br />
von allen in Frage kommenden<br />
Einsatz-Crews nach einer Lösung<br />
gesucht und die dann auch gefunden.<br />
So hat jeder Pilot zwei Wochen<br />
jährlich Bereitschaftsdienst,<br />
in dem er bundesweit eingesetzt<br />
werden kann; jeweils dort, wo Bedarf<br />
besteht. Nico Hellmann lernte<br />
so vor Kurzem andere Stationen<br />
der Flugrettung in Neustrelitz und<br />
in Wolfenbüttel kennen.<br />
Der Jungfernflug von Christoph<br />
31 fand im Jahr 1987 in<br />
West-Berlin noch unter amerikanischer<br />
Flagge statt. Kein deutscher<br />
Pilot durfte ihn damals<br />
fliegen, das galt bis zum Mauerfall.<br />
Heute – 2001 durch ein<br />
moderneres Helikoptermodell<br />
von Airbus ersetzt – hat er sich<br />
zum flugstärksten Mitglied der<br />
ADAC-Flotte entwickelt. Unverzichtbar<br />
im Rettungswesen ist er<br />
inzwischen und dürfte das auch<br />
in Zukunft bleiben.<br />
An seiner Heimatstation auf dem<br />
Steglitzer Klinik-Campus wird<br />
sich ab Frühjahr einiges tun, dann<br />
wird der gelbe Rettungsbrummer<br />
voraussichtlich in Schönefeld<br />
Zwischen-Station machen: Den<br />
aktuellen Start- und Landevorschriften<br />
angepasst, wird die<br />
Steglitzer Station eine erhöhte<br />
Start/Landeplattform erhalten,<br />
die mehr Abstand zu den Klinikgebäuden<br />
gewährt, dazu wird<br />
der gesamte Platz neu angelegt.<br />
Im Rahmen dieser Bauarbeiten<br />
wird auch das Hangargebäude<br />
erweitert, denn längst ist es für<br />
die wechselnden Rettungscrews<br />
zu klein geworden.<br />
Und so darf man gespannt sein,<br />
wann Christoph 31 seine neugestaltete<br />
Heimat-Station der Öffentlichkeit<br />
vorstellen kann.<br />
Bis dahin aber werden er und<br />
seine Crew noch zahlreiche erfolgreiche<br />
Einsätze meistern auf<br />
ihren Flügen über Berlin zur Rettung<br />
von Menschenleben.<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
Friedrich-Bergius-Schule engagiert für Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur<br />
Dem Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
standen im<br />
letzten Jahr 87.000 Euro aus<br />
dem „Förderprogramm Fein“ zur<br />
Unterstützung für gemeinnützige<br />
gesellschaftliche Initiativen<br />
zur Verfügung.<br />
Am 25. Januar besuchte Bezirksstadtrat<br />
Jörn Oltmann<br />
(Bündis 90/Die Grünen) die<br />
über die Bezirksgrenzen hinaus<br />
für ihre vorbildliche Arbeit bekannte<br />
Friedrich-Bergius-Schule<br />
in <strong>Friedenau</strong> und ihren engagierten<br />
Förderverein, um sich<br />
ein persönliches Bild von den<br />
erzielten Verbesserungen zu<br />
machen. Seit dem Jahr 2005<br />
engagiert sich der Förderverein<br />
der Friedrich-Bergius-Schule<br />
kontinuierlich mit dem Ziel der<br />
Verbesserung der öffentlichen<br />
Infrastruktur im Ortsteil <strong>Friedenau</strong>.<br />
Schwerpunkte der Vereinsarbeit<br />
sind das Schulgelände und Gebäude<br />
am Perelsplatz 6-9 sowie<br />
Friedrich-Bergius-Schule um 1903.<br />
die unmittelbare Schulumgebung,<br />
insbesondere das Gartendenkmal<br />
Perelsplatz. Neben<br />
den Vereinsmitgliedern beteiligen<br />
sich zahlreiche Mitglieder<br />
der Schulgemeinschaft an den<br />
Aktivitäten. Durch das Schulprogramm<br />
werden Schülerinnen<br />
und Schüler als pädagogische<br />
Maßnahme zu gemeinnütziger<br />
Fotos: Friedrich-Bergius-Schule<br />
Tätigkeit verpflichtet. Neben<br />
der Beseitigung von Müll auf<br />
dem Schulgelände und in seiner<br />
Umgebung werden Graffitischäden<br />
entfernt, Bänke repariert<br />
und neu gestrichen, Laub<br />
und Schnee gefegt und Rasen<br />
gemäht. Ebenso wurde die Verlegung<br />
und Pflege von Stolpersteinen<br />
in <strong>Friedenau</strong> unterstützt.<br />
Beseitigung von Graffitischäden.<br />
Einen wichtigen Beitrag leisten<br />
die Vereinsmitglieder zur fachgerechten<br />
Instandsetzung des<br />
denkmalgeschützten Schulgebäudes,<br />
insbesondere im Bereich<br />
Malerarbeiten. Das Schulgebäude<br />
konnte letztmalig vor über<br />
20 Jahren durch den Schulträger<br />
umfassend renoviert werden.<br />
Seit seiner Gründung wird der<br />
Aufbau des „Schul- und Stadtteilmuseums<br />
<strong>Friedenau</strong>“ unterstützt.<br />
So konnten Exponate für<br />
die Sammlung erworben und<br />
Ausstellungen zum Beispiel zum<br />
Thema „Sport in <strong>Friedenau</strong>“ ermöglicht<br />
werden.<br />
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Schließung des BSR-Recyclinghofs<br />
am Südkreuz<br />
Fotoausstellung in der VHS<br />
Mit Empörung reagiert die<br />
SPD-Fraktion auf die Mitteilung<br />
des Bezirksamts, dass die BSR nach<br />
Schließung des Recyclinghofs<br />
Tempelhofer Weg keinen Ersatzstandort<br />
im Bezirk schaffen will<br />
und lediglich auf den ohnehin<br />
überlasteten Standort Gradestraße<br />
in Neukölln verweist. Bereits im<br />
März des vergangenen Jahres hatte<br />
die SPD-Fraktion beantragt, dass<br />
das Bezirksamt gemeinsam mit der<br />
BSR einen Ersatzstandort für den<br />
bisherigen Recyclinghof am Südkreuz<br />
ausweisen möge. An dessen<br />
Stelle soll die neue BSR-Hauptverwaltung<br />
entstehen. Christoph<br />
Götz, stellvertretender Vorsitzender<br />
der SPD-Fraktion: „Diese Mitteilung<br />
ist eine Zumutung und<br />
der Bezirk darf sich damit nicht abspeisen<br />
lassen! Der Standort in der<br />
Neuköllner Gradestraße ist für die<br />
meisten Bürgerinnen und Bürger<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>s nur sehr<br />
schwer zu erreichen und ohnehin<br />
überlastet. Die BSR gehört dem<br />
Land und muss sich an den Bedarfen<br />
der Bürgerinnen und Bürgern<br />
dieses Landes orientieren.“<br />
Auf Initiative der SPD-Fraktion hin<br />
fasste nun der Stadtentwicklungsausschuss<br />
den Beschluss, dass der<br />
Bezirk die BSR-Ansage nicht akzeptieren<br />
kann und nochmals beim<br />
Senat nachzufassen hat.<br />
In der Galerie der Volkshochschule<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> am<br />
Barbarossaplatz 5 ist bis 16. Februar<br />
<strong>2018</strong>, die Ausstellung „Die<br />
Burjaten – Wächter des Baikals“<br />
zu sehen. Die Bilder der Berliner<br />
Reisefotografin Claudia Quaukies<br />
zeigen Traditionen und Lebensformen<br />
der Burjaten, der größten<br />
nationalen Minderheit in Sibirien.<br />
Die Bilder sind bis 16. Februar<br />
<strong>2018</strong> zu sehen, montags bis<br />
freitags 8-21 Uhr (in den Ferien:<br />
9-16 Uhr), am Barbarossaplatz zu<br />
sehen. Der Eintritt ist frei.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 9<br />
Gaststätten in Tempelhof überprüft<br />
Schwerpunktkontrolle offenbart<br />
akute Gefahr durch Kohlenmonoxid<br />
in der Raumluft einer<br />
Shisha-Ba: In der Nacht vom 12.<br />
zum 13. Januar kontrollierten<br />
das Ordnungsamt, die Bauaufsicht,<br />
die Berliner Polizei und das<br />
Hauptzollamt für Schwarzarbeit<br />
und Steuerverstöße gemeinsam<br />
sechs Gaststätten in Tempelhof.<br />
30 Dienstkräfte führten in der<br />
Zeit von 18.45 Uhr bis 2.30 Uhr<br />
zahlreiche gewerberechtliche<br />
Kontrollen durch. Im Fokus standen<br />
erneut Shisha-Bars und einschlägig<br />
bekannte Gaststätten,<br />
die bereits mehrfach gegen geltendes<br />
Recht verstoßen haben.<br />
Die Bauaufsicht versiegelte<br />
eine Shisha-Bar wegen akut lebensgefährlichen<br />
Kohlenmonoxid-Werten<br />
(über 500 ppm) und<br />
Brandgefahr durch einen Shisha-Ofen.<br />
Der tolerierbare Acht-<br />
Stunden-Wert für Mitarbeitende<br />
und Gäste liegt bei 30 ppm. In<br />
einer Gaststätte musste ein unerlaubtes<br />
Geldspielgerät beschlagnahmt<br />
und zwei weitere Verstöße<br />
gegen die Spielverordnung<br />
aufgenommen werden. Das<br />
Hauptzollamt beschlagnahmte<br />
über 110 kg unversteuerten und<br />
mit Glycerin und Aromastoffen<br />
„gestreckten“ Wasserpfeifentabak<br />
(Shishatabak). Bei zwei<br />
Gaststätten – die selbst Speisen<br />
zubereiten – wurden zwei Straftaten<br />
eingeleitet wegen Schädlingsbefall<br />
(Mäuse).<br />
In den sechs überprüften Lokalitäten<br />
wurden insgesamt<br />
33 Gäste und Betriebsangehörige<br />
überprüft. Es wurden 83 Gewerbeverstöße<br />
festgestellt. Darunter<br />
waren 13 Verstöße gegen<br />
das Jugend- und Nichtraucherschutzgesetz,<br />
44 Verstöße gegen<br />
das Lebens- und Futtermittelgesetzbuch<br />
in Verbindung mit Lebensmittelhandelsverordnung,<br />
3 Verstöße gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungs-<br />
und<br />
das Mindestlohngesetz sowie<br />
3 Steuerstrafverfahren wegen<br />
Steuerhehlerei (über 110 kg illegaler<br />
Shishatabak).<br />
Aufgrund der vorgefundenen<br />
Rechtsverstöße sollen die Kontrollen<br />
zukünftig intensiviert<br />
und in zeitlich kurzen Abständen<br />
fortgesetzt werden.<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
RATGEBER<br />
Den Rabatt weitergeben<br />
Autobesitzer können ihren Schadenfreiheitsrabatt übertragen<br />
Unter nahen Verwandten kann der Schadenfreiheitsrabatt weitergegeben werden. Beachten<br />
muss man, dass die Entscheidung nicht rückgängig gemacht werden kann. Foto: Felix Fischer<br />
Von seinem Schlaganfall hat sich Franz M.<br />
leidlich erholt. Autofahren wird er aber nicht<br />
mehr können. Andererseits ist er auf dieses<br />
Transportmittel angewiesen. Seine Frau<br />
übernimmt nun allein das Steuer. Auch,<br />
wenn die Eheleute das Auto bislang gemeinsam<br />
nutzten – Fahrzeughalter ist Franz M.<br />
– somit sind die Schadenfreiheitsrabatte seine<br />
persönlichen. Da beide immer unfallfrei<br />
fuhren, hat er sowohl in der Haftpflicht als<br />
auch in der Vollkasko den höchstmöglichen<br />
Rabatt.<br />
Franz M. kann das Auto samt Rabatt nun<br />
seiner Frau übertragen – unter Verwandten<br />
ersten Grades ist das bei fast allen Versicherern<br />
problemlos möglich. Der bisherige<br />
Rabatt-Inhaber muss nur seinen Anspruch<br />
schriftlich abtreten. Dabei sollte man sich bewusst<br />
sein: Die Entscheidung ist endgültig,<br />
eine Rückübertragung nicht möglich. Übertragen<br />
werden kann die Schadenfreiheitsklasse<br />
allerdings nur in dem Umfang, wie sie<br />
die Partnerin aufgrund ihres eigenen Führerscheinbesitzes<br />
auch selbst hätte „erfahren“<br />
können. Da Frau M. bereits vor 25 Jahren die<br />
Fahrprüfung bestand, bekommt sie also die<br />
Rabatte in der Kfz-Versicherung in entsprechendem<br />
Umfang.<br />
Würde die Enkelin, die bei ihren Großeltern<br />
im Haus wohnt und sie unterstützt, das Fahrzeug<br />
übernehmen, bekäme sie aufgrund ihrer<br />
deutlich geringeren Fahr-Erfahrung auch<br />
weniger Rabatt. Doch auch hier wäre eine<br />
Übertragung möglich, wenn das Auto in der<br />
Vergangenheit regelmäßig gemeinsam genutzt<br />
wurde. Dass dies so war, muss in einem<br />
speziellen Formular, welches man von der<br />
Versicherung bekommt, erklärt werden.<br />
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Steueränderungen <strong>2018</strong><br />
Mehr Netto vom Brutto für alle<br />
Der Blick auf die Januar-Lohnabrechnung<br />
wird Arbeitnehmer<br />
freuen. Denn <strong>2018</strong> steigt bei allen<br />
das Nettogehalt. Vor allem die<br />
Mitte wird entlastet: Bei Monatsgehältern<br />
zwischen 3.000 und um<br />
die 6.000 Euro brutto ist die Entlastung<br />
am meisten spürbar und<br />
liegt zwischen 126 und 249 Euro<br />
im Jahr. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber<br />
Finanztip<br />
zeigt, was sich für Steuerzahler<br />
konkret ändert.<br />
Höherer Grundfreibetrag für alle<br />
Der Grundfreibetrag steigt um<br />
180 Euro auf 9.000 Euro. Bis zu diesem<br />
Betrag gehen Einkünfte steuerfrei<br />
aufs Gehaltskonto. Liegt das<br />
Monatsgehalt unter 6.500 Euro,<br />
wird außerdem weniger für die<br />
Rentenversicherung fällig.<br />
Abbau der kalten Progression<br />
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Damit Arbeitnehmer aufgrund<br />
steigender Lebenshaltungskosten<br />
nicht weniger Geld in der<br />
Tasche haben, verschiebt der<br />
Staat die Steuertarife. Durch eine<br />
eingerechnete Inflationsrate von<br />
1,65 Prozent greift der Spitzensteuersatz<br />
erst bei einem höheren<br />
Einkommen. „Faktisch sinkt<br />
der Steuersatz somit für alle Arbeitnehmer,<br />
auch für Spitzenverdiener“,<br />
sagt Udo Reuß, Steuer-Experte<br />
bei Finanztip. Im Ergebnis<br />
gilt der Spitzensteuersatz von<br />
42 Prozent bei Ledigen erst ab einem<br />
zu versteuernden Jahreseinkommen<br />
von 54.950 Euro. Zuvor<br />
lag die Grenze bei 54.058 Euro. Für<br />
Verheiratete und eingetragene<br />
Lebenspartner, die sich zusammen<br />
veranlagen lassen, gelten<br />
jeweils doppelte Beträge.<br />
Kindergeld steigt<br />
Das Kindergeld steigt für jedes<br />
Kind um zwei Euro monatlich.<br />
Für das erste und zweite Kind<br />
beträgt es jetzt 194 Euro. Eltern<br />
profitieren entweder vom Kindergeld<br />
oder vom Kinderfreibetrag.<br />
Für die meisten Eltern ist das<br />
Kindergeld die günstigere Form<br />
der Berücksichtigung, weshalb<br />
der Kinderfreibetrag allenfalls bei<br />
der Berechnung der Kirchensteuer<br />
und des Solidaritätszuschlags<br />
eine praktische Rolle spielt. Der<br />
Kinderfreibetrag erhöht sich um<br />
36 Euro für jeden Elternteil, also<br />
insgesamt um 72 Euro. Ein Elternpaar<br />
kommt dadurch im Jahr<br />
<strong>2018</strong> auf einen Kinderfreibetrag<br />
von 7.428 Euro.<br />
Bei der Sozialversicherung<br />
zahlen viele weniger<br />
Der Beitragssatz zur Rentenversicherung<br />
sinkt <strong>2018</strong> von 18,7 auf<br />
18,6 Prozent. Weniger zahlen viele<br />
Ihr Auto in<br />
besten Händen<br />
RATGEBER<br />
auch bei der Krankenkasse, denn<br />
der durchschnittliche Zusatzbeitrag,<br />
den die Arbeitnehmer<br />
alleine tragen müssen, sinkt im<br />
Durchschnitt von 1,1 Prozent auf<br />
1,0 Prozent. Die Beitragsbemessungsgrenze<br />
für die Renten- und<br />
Arbeitslosenversicherung erhöht<br />
sich. Besserverdiener müssen für<br />
einen größeren Teil ihres Einkommens<br />
Rentenversicherungsbeiträge<br />
bezahlen. Ab einem Bruttogehalt<br />
von 6.500 Euro (West) oder<br />
5.800 Euro (Ost) hält sich dadurch<br />
die Steigerung des Nettogehalts<br />
in Grenzen.<br />
Mehr von der Altersvorsorge<br />
absetzen<br />
M. Pflugmacher<br />
Gasheizung : Sanitär : Kundendienst<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 11<br />
Foto: v.poth / Fotolia<br />
Sparer dürfen im Vergleich zum<br />
Vorjahr 350 Euro mehr steuerfrei<br />
in die gesetzliche Rentenversicherung,<br />
in ein berufliches<br />
Versorgungswerk oder in einen<br />
Rürup-Sparvertrag einzahlen.<br />
Die aktuelle Grenze liegt somit<br />
bei 23.712 Euro. Arbeitnehmer<br />
können doppelt so viel wie 2016<br />
steuerfrei in ihre betriebliche Altersvorsorge<br />
investieren: bis zu<br />
6.240 Euro im Jahr.<br />
Investmentfonds und ETFs<br />
werden anders besteuert<br />
Investmentfonds und ETFs werden<br />
ab <strong>2018</strong> grundlegend anders<br />
besteuert: 15 Prozent Körperschaftsteuer<br />
werden auf inländische<br />
Einkünfte fällig. „Dadurch<br />
sinken zwar die Ausschüttungen,<br />
als Ausgleich dafür bleibt aber<br />
ein Teil der Erträge und Gewinne<br />
aus dem Verkauf für Anleger<br />
steuerfrei“, sagt Reuß. Die gute<br />
Nachricht: „Anleger haben weniger<br />
Arbeit bei der Steuererklärung.<br />
Denn den Steuerabzug am<br />
Jahresanfang übernimmt die Depotbank.“<br />
Bei Fondsanteilen, die<br />
vor 2009 gekauft wurden, bleiben<br />
die bis Ende 2017 aufgelaufenen<br />
Kursgewinne dauerhaft steuerfrei.<br />
Wertzuwächse bei diesen<br />
Alt-Fonds ab <strong>2018</strong> sind noch bis<br />
100.000 Euro steuerfrei. Tipp von<br />
Reuß: „Den Freibetrag kann man<br />
vervielfachen: Fondsanteile einfach<br />
auf die Kinder übertragen.“<br />
Neurentner müssen<br />
mehr versteuern<br />
Wer dieses Jahr in den Ruhestand<br />
geht, sollte beachten, dass<br />
76 Prozent der ausgezahlten Rente<br />
versteuert werden. „Nur noch<br />
24 Prozent bleiben steuerfrei“,<br />
sagt Reuß.<br />
Wie viel die Änderungen für einen<br />
Steuerpflichtigen genau ausmachen,<br />
hat Finanztip auf der eigenen<br />
Website unter www.finanztip.<br />
de in vier übersichtlichen Grafiken<br />
dargestellt.<br />
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es, immer wieder über Vorteile einer<br />
Studienteilnahme aufzuklären. Vorteile<br />
sind: 1) Mit der Teilnahme an einer klinischen<br />
Studie erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
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Ihrer Erkrankung zu bekommen. 2) Im<br />
Rahmen der Studienteilnahme gewinnen<br />
Patienten vertiefte Kenntnisse über Ihre<br />
Erkrankung und den aktuellen Stand der<br />
Behandlungsmöglichkeiten. 3) Mit den<br />
Eingangsuntersuchungen erhalten Patienten<br />
eine kompetente ärztliche Zweitmeinung<br />
zu ihrer Erkrankung – oft sind<br />
auch Untersuchungen möglich, die bisher<br />
nicht gemacht wurden. Und 4) Durch<br />
die Teilnahme helfen Patienten von heute<br />
nachfolgenden Generationen – damit<br />
auch ihren eigenen Kindern und Enkeln<br />
– Leiden zu lindern. Viele Patienten empfinden<br />
dies als besonders wertvoll.<br />
Studien gibt es für viele Erkrankungen,<br />
und meist sind sie ambulant. Was das<br />
Thema beginnende Demenz betrifft:<br />
hier sind Studien – bei dem aktuellen<br />
Stand der Forschung – tatsächlich die<br />
einzige Möglichkeit, auf das Aufhalten<br />
der Symptome zu hoffen. Sollten Sie<br />
also von Ihrem Umfeld auf Ihre starke<br />
Vergesslichkeit angesprochen werden,<br />
melden Sie sich gern.<br />
Heizung, Bad und mehr auf hohem Niveau<br />
Eine der wichtigsten Ressourcen der<br />
WOWI Haustechnik GmbH ist das<br />
Know-how des erfahrenen und gut<br />
geschulten Teams! Die langjährigen<br />
Mitarbeiter kennen und schätzen sich<br />
seit vielen Jahren – das hochmotivierte<br />
Team identifiziert sich mit den Zielen<br />
des Unternehmens. Diese Grundlage<br />
garantiert eine hohe Qualität bei der<br />
Ausführung aller Projekte. Ständige<br />
Weiterbildung sorgt für eine fachgerechte<br />
Erfüllung aller Anforderungen<br />
und ein gleichbleibend hohes Niveau.<br />
Außerdem bietet WOWI Ausbildungsplätze<br />
in den Bereichen Industrie- und<br />
Bürokaufmann/frau, Anlagenmechaniker/innen<br />
für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Anzeige<br />
Klimatechnik sowie Technische/r Systemplaner/in<br />
der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />
an. Für Lösungen rund<br />
um die Themenbereiche Heizung, Klima,<br />
Kälte, Sanitär und Elektro steht Ihnen<br />
das motivierte und erfahrene Team gern<br />
zur Seite. Badumbau für die Generation<br />
50+ gehört ebenfalls zu den Leistungen<br />
des Fachunternehmens. Dabei werden<br />
Badewanne, Dusche und Badezimmerauslegwaren<br />
rutschfest gestaltet, sinnvoll<br />
dimensionierter Haltegriffe in den<br />
richtigen Höhen sowie gut erreichbare<br />
Armaturen angebracht und vieles mehr.<br />
E-Mail oder Anruf genügen, denn „Wir<br />
sorgen dafür, dass alles in den richtigen<br />
Leitungen fließt!“<br />
◾ Ambulante Krankenpflege<br />
◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />
im Haushalt<br />
◾ Wohngemeinschaften für<br />
Menschen mit Demenz<br />
◾ Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
für Menschen mit Demenz<br />
◾ Soziale Beratung und<br />
Kostenklärung zusätzlich<br />
Tagespflege in <strong>Friedenau</strong> in der Stierstraße<br />
☎ 70 72 47-0<br />
Hauptstraße 47, Haus III<br />
10827 Berlin<br />
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DIAKONIE<br />
www.diakoniestation-schoeneberg.de<br />
Gesundes neues Jahr!<br />
Die Tagespflege „Stierstraße“<br />
wünscht allen Leserinnen und Lesern<br />
ein schönes und vor allem gesundes<br />
Jahr <strong>2018</strong><br />
Und wer sich auch noch ein spannendes<br />
neues Jahr wünscht, dem sei unser Monatsmotto<br />
mit auf den Weg gegeben:<br />
„Wer nie vom Weg abweicht, lernt seine<br />
Umgebung nicht kennen...!“<br />
Dass die Tagesgäste, die zu uns kommen,<br />
ihre Neugierde nicht verloren<br />
haben, beweisen sie sich und uns mit<br />
jedem Besuch. Denn sie lassen sich auf<br />
andere Besucher, auf uns Mitarbeiter<br />
sowie auf einen anderen als den zu<br />
Hause gewohnten Tagesablauf ein.<br />
Das finden wir an unseren Gästen sehr<br />
bewundernswert!<br />
Wenn alle unsere Tagesgäste da sind,<br />
wird zuerst einmal ordentlich gefrühstückt<br />
und geklönt, bevor es in den gemeinsam<br />
gestalteten Tag geht. Dieser<br />
geht dann meistens mit einer Zeitungsrunde<br />
los und bietet natürlich gleich<br />
ordentlich Gesprächsstoff - wenn auch<br />
leider nicht nur guten! Nun, wir erlauben<br />
uns dann doch, die positiven Nachrichten<br />
in den Vordergrund zu rücken<br />
und vor allem einen schönen Abschluss<br />
zu finden, sei es eine Anekdote oder<br />
ganz prosaisch mit dem.....Horoskop!<br />
Der zweite Teil des Vormittags wird<br />
dann je nach Wunsch der Tagesgäste<br />
und den Vorschlägen der betreuenden<br />
Mitarbeiter gestaltet. Dies können gymnastische<br />
Übungen, einfache Ballspiele<br />
(werfen und fangen), rätseln, basteln,<br />
Spiele wie Bingo oder Mensch ärgere<br />
Dich nicht, singen oder anderes sein<br />
und dann haben wir auch noch eine<br />
Kegelbahn! Da nicht alle Tagesgäste<br />
die gleichen Interessen haben - warum<br />
sollte es bei uns anders sein als im täglichen<br />
Leben? - entstehen an manchen<br />
Tagen auch zwei Gruppen. Oft werden<br />
wir erst durch das Glockenläuten der<br />
Phillippuskirche daran erinnert, dass es<br />
schon wieder 12 Uhr ist und ein selbst<br />
gekochtes Mittagessen in der „Cafeteria“<br />
auf uns wartet.<br />
Wie es dann weiter geht, werden wir<br />
in der nächsten Ausgabe berichten,<br />
es sei denn, Sie sind schon neugierig<br />
geworden und möchten gleich bei uns<br />
vorbeischauen. Bei Interesse können<br />
Sie sich unter der Telefonnummer:<br />
030/34 33 44 99 unverbindlich informieren,<br />
wir freuen uns auf Sie!<br />
Das Team der Tagespflege Stierstraße
Was steckt dahinter?<br />
Wirkstoffe von Arzneimitteln im Fokus<br />
Beim Gang in die Apotheke fällt<br />
eines sofort auf: Teure Markenprodukte<br />
lassen sich gut sortiert und<br />
sichtbar platziert in den Regalen<br />
finden und erfreuen sich eines<br />
allgemeinen Bekanntheitsgrads.<br />
Was sich jedoch hinter dem Namen<br />
verbirgt, wissen die wenigsten.<br />
Dabei kommt es bei vielen<br />
Heilungserfolgen gar nicht auf ein<br />
bestimmtes Präparat, sondern auf<br />
den Wirkstoff an. „Oftmals gibt es<br />
Arzneimittelkopien, die unter anderem<br />
Namen dieselben Inhaltsstoffe<br />
enthalten“, erklärt Moritz<br />
Müller-Dombois, Geschäftsführer<br />
von medizinfuchs.de, führender<br />
Medikamenten-Preisvergleich<br />
im Internet. Solche als Generika<br />
bezeichneten Präparate lindern<br />
Beschwerden genauso effektiv<br />
wie das Original. Wer sich also genauer<br />
über Wirkstoffe informiert,<br />
kann auf kostengünstigere Alternativen<br />
zurückgreifen, schnell<br />
wieder gesunden und zusätzlich<br />
Geld sparen.<br />
Auf den Wirkstoff kommt es<br />
an: Als Generika bezeichnete<br />
Präparate lindern Beschwerden<br />
meist genauso effektiv wie das<br />
Original.<br />
Foto: Andrea Damm, Pixelio<br />
Der Stoff wirkt<br />
Jedes Präparat verliert nach einiger<br />
Zeit auf dem Markt sein<br />
Patent, sodass auch weitere<br />
Hersteller ein wirkungsgleiches<br />
Medikament produzieren dürfen.<br />
Da bei der Fertigung dieser<br />
Schlaganfall frühzeitig erkennen<br />
Besteht der Verdacht eines<br />
Schlaganfalls, ist keine Zeit zu<br />
verlieren. Ein typisches Anzeichen<br />
sind einseitige Lähmungen beziehungsweise<br />
ein Taubheitsgefühl.<br />
Das äußert sich beispielsweise<br />
durch einen herabhängenden<br />
Mundwinkel, einen eingeschlafenen<br />
Fuß oder einen gelähmten<br />
Arm. Weiterhin können Betroffene<br />
sehr starke Kopfschmerzen<br />
haben. Dazu können Sehstörungen<br />
in Form von Doppelbildern<br />
vorkommen, manchmal sogar<br />
ein kompletter einseitiger Sehverlust.<br />
Die Patienten reden zudem<br />
abgehackt, verdrehen Buchstaben<br />
oder Silben und können in<br />
schweren Fällen überhaupt nicht<br />
mehr sprechen. Zu all dem kommen<br />
ein Schwindelgefühl sowie<br />
ein unsicherer Gang.<br />
Mit dem sogenannten FAST-Test<br />
(Face, Arms, Speech, Time) können<br />
selbst Laien in Sekundenschnelle<br />
einen Schlaganfall erkennen: Die<br />
betroffene Person soll lächeln,<br />
gleichzeitig beide Hände hochheben<br />
und einen einfach Satz<br />
wie „Heute ist es schön“ sagen.<br />
Hat der- oder diejenige Probleme<br />
damit, ist unverzüglich der Notruf<br />
unter der Nummer 112 zu verständigen!<br />
Wichtig ist es, am Telefon<br />
auf den Schlaganfall hinzuweisen.<br />
Je schneller der Patient die richtige<br />
Behandlung erhält, desto<br />
besser sind die Heilungschancen.<br />
Dr. Wolfgang Reuter,<br />
Gesundheitsexperte der DKV<br />
GESUNDHEIT <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 13<br />
Foto: Hywards / Fotolia<br />
Generika dann Forschungs- und<br />
Entwicklungskosten entfallen,<br />
gibt es solche Präparate kostengünstiger<br />
als das Original. Daher<br />
lohnt sich bei jedem Medikament<br />
der Blick auf den Wirkstoff.<br />
Auf Vergleichsportalen im Internet<br />
gibt es sogar eine spezielle<br />
Sortierung nach Inhaltsstoffen,<br />
sodass neben dem Markenprodukt<br />
auch billigere Alternativen<br />
erscheinen. Verbraucher erhalten<br />
auf diese Weise gesonderte<br />
Informationen zu Arzneimitteln<br />
und können bei weiteren Käufen<br />
gezielt nach Markenkopien Ausschau<br />
halten.<br />
Generikum per Rezept<br />
Werner-Bockelmann-Haus<br />
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eigenen Fahrdienst<br />
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10715 Berlin<br />
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Bei verschreibungspflichtigen<br />
Medikamenten setzt der Arzt auf<br />
dem Rezept beim sogenannten<br />
„aut idem“-Kästchen nur dann<br />
einen Haken, wenn auch ein Generikum<br />
Beschwerden lindert.<br />
„Damit verordnet die Anweisung<br />
kein bestimmtes Präparat, sondern<br />
nur den enthaltenen Wirkstoff“,<br />
sagt der Experte. Vorteil:<br />
Verbraucher erhalten somit aus<br />
einer Sammlung gleichwertiger<br />
Produkte das kostengünstigste.<br />
Doch Markenkopien eignen sich<br />
nicht für jeden Menschen beziehungsweise<br />
bei jeder Krankheit.<br />
Vor allem Allergiker oder Patienten,<br />
die mehrere Medikamente<br />
gleichzeitig einnehmen, sollten<br />
auf Wechselwirkungen sowie<br />
weitere Inhaltsstoffe von Tabletten<br />
achten. So erhalten Menschen<br />
mit einer Schilddrüsenerkrankung<br />
beispielsweise immer<br />
ein spezielles Arzneimittel, da die<br />
Wirkung bei ständig wechselnden<br />
Produkten nachlässt. Verbraucher<br />
greifen im Allgemeinen<br />
vor allem bei Schmerzmitteln<br />
oder kühlenden Salben auf Generika<br />
zurück. Wer jedoch in Absprache<br />
mit seinem Arzt gezielt<br />
nach Referenzprodukten sucht,<br />
der kann auch bei schwereren<br />
Erkrankungen Geld einsparen.<br />
■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />
■ helle, komfortable Zimmer<br />
■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />
■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />
■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />
■ Internistische und orthopädische Praxis<br />
■ Fußpflege, Friseur<br />
■ Kosmetikstudio<br />
Angebote im Haus<br />
■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />
■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />
■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />
■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />
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Sind Sie in der Pflege tätig und suchen eine neue<br />
Herausforderung? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
RATGEBER<br />
Energieausweis: endlich verständlich erklärt<br />
Hintergrundwissen von der Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
Der Energieausweis veranschaulicht,<br />
wie energieeffizient ein Gebäude<br />
ist. Er wird auf Grundlage<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) ausgestellt. Eigentümer,<br />
Mieter und Käufer sollen so Klarheit<br />
über die zu erwartenden<br />
Energiekosten einer Immobilie<br />
erhalten. Ob der Energieausweis<br />
diese Aufgabe erfüllt und welche<br />
Informationen er tatsächlich<br />
enthält, erklärt Tijana Roso, Projektkoordinatorin<br />
Energie bei der<br />
Verbraucherzentrale Berlin.<br />
Was steht drin?<br />
Den fünfseitigen Energieausweis<br />
gibt es in zwei Formen: Als Verbrauchsausweis<br />
und als Bedarfsausweis.<br />
Der Verbrauchsausweis<br />
dokumentiert, wie viel Energie<br />
pro Quadratmeter Nutzfläche für<br />
Wärme und Warmwasserbereitung<br />
in der Vergangenheit verbraucht<br />
wurde. Viel aussagekräftiger<br />
für die Energieeffizienz eines<br />
Gebäudes ist der Bedarfsausweis.<br />
Dieser stellt anhand eines komplexen<br />
Berechnungsverfahrens<br />
den Energieverbrauch eines Gebäudes<br />
unter standardisierten<br />
Bedingungen dar. Die in dem<br />
Bedarfsausweis erfassten Daten<br />
sind somit unabhängig vom individuellen<br />
Nutzerverhalten.<br />
Der Energiestandard des Gebäudes<br />
wird mittels Energieeffizienzklassen<br />
von A+ bis H<br />
veranschaulicht, ähnlich wie bei<br />
Kühlschränken und Waschmaschinen.<br />
Zudem kann der Ausweis<br />
Maßnahmenvorschläge zur<br />
Verbesserung des energetischen<br />
Gebäudezustands beinhalten.<br />
„Hierbei handelt es sich jedoch<br />
nur um Empfehlungen“, betont<br />
Roso. „Am besten sollte man sich<br />
von einem Energieexperten beraten<br />
lassen, ob die Umsetzung<br />
der empfohlenen Maßnahmen<br />
möglich und sinnvoll ist.“<br />
Wer braucht einen<br />
Energieausweis?<br />
Verpflichtend ist der Energieausweis<br />
immer dann, wenn ein Gebäude<br />
neu gebaut, umfassend saniert,<br />
verkauft oder neu vermietet<br />
werden soll. Bei der Vermietung<br />
müssen die wichtigsten Kenndaten<br />
des Ausweises bereits in<br />
<br />
der Immobilienanzeige genannt<br />
werden. Bei der Besichtigung eines<br />
Hauses oder einer Wohnung<br />
muss der Vermieter den Ausweis<br />
oder eine Kopie unaufgefordert<br />
aushändigen oder gut sichtbar<br />
aushängen. Spätestens bei Vertragsabschluss<br />
muss der Mieter<br />
das Original oder wiederum eine<br />
Kopie erhalten. Bei Neubauten<br />
und Gebäuden mit weniger als<br />
fünf Wohneinheiten, die die<br />
Wärmeschutzverordnung von<br />
1977 nicht einhalten, muss der<br />
Energieausweis in jedem Fall<br />
als Bedarfsausweis ausgestellt<br />
werden. „Keinen Energieausweis<br />
brauchen hingegen Eigenheimbesitzer,<br />
für deren Haus die Baugenehmigung<br />
vor dem 1.10.2007<br />
erteilt wurde, und die ihr Haus<br />
selbst bewohnen“, so Roso.<br />
Wer stellt den<br />
Energieausweis aus?<br />
Ein Energieausweis muss von<br />
Fachleuten mit besonderer Qualifikation<br />
ausgestellt werden, wie<br />
beispielsweise von Architekten,<br />
Bauingenieuren oder Schornsteinfegern.<br />
Ein amtliches Zertifikat<br />
oder eine vollständige Liste<br />
aller Aussteller gibt es allerdings<br />
nicht. Wichtig ist: Ein Energieausweis<br />
ist kein Ersatz für eine Energieberatung.<br />
„Wer plant, die Empfehlungen<br />
des Energieausweises<br />
umzusetzen, sollte unbedingt<br />
eine unabhängige Beratung in<br />
Anspruch nehmen“, empfiehlt<br />
Roso.<br />
Was kann der<br />
Energieausweis nicht?<br />
„Insbesondere der Verbrauchsausweis<br />
liefert Mietinteressenten<br />
keine genaue Prognose über<br />
ihre künftigen Heizkosten“, stellt<br />
Tijana Roso klar. Denn die Werte<br />
darin werden maßgeblich vom<br />
Nutzerverhalten, zum Beispiel<br />
der eingestellten Raumtemperatur<br />
und dem Lüftungsverhalten,<br />
beeinflusst. Ein Energieausweis<br />
bezieht sich außerdem in den<br />
meisten Fällen auf das ganze<br />
Gebäude und nicht auf einzelne<br />
Wohnungen. Die Lage der Wohnung<br />
im Gebäude spielt aber eine<br />
Foto: Stockpics / Fotolia<br />
erhebliche Rolle für den Energieverbrauch.<br />
Bei allen Fragen zum Energieverbrauch<br />
in privaten Haushalten<br />
hilft die Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale: online,<br />
telefonisch oder mit einem persönlichen<br />
Beratungsgespräch.<br />
Die Berater informieren anbieterunabhängig<br />
und individuell. Für<br />
einkommensschwache Haushalte<br />
mit entsprechendem Nachweis<br />
sind die Beratungsangebote kostenfrei.<br />
Mehr Informationen gibt<br />
es auf www. verbraucherzentraleenergieberatung.de<br />
oder unter<br />
0800 – 809 802 400 (kostenfrei).<br />
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
wird gefördert vom<br />
Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie.<br />
Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
Februar <strong>Nr</strong>. 2/<strong>2018</strong> · 23. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich<br />
in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf,<br />
Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />
Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />
☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk<br />
☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe März <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 12.02.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung 01.03.<strong>2018</strong>
GESUNDHEIT<br />
Hausstaubmilbenallergie<br />
Mit diesen Tipps halten Sie Hausstaubmilben im Zaum<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 15<br />
Aktuell laufen in deutschen Haushalten<br />
die Heizungen wieder auf<br />
Hochtouren. Für gesunde Menschen<br />
kein Problem, für Hausstaubmilbenallergiker<br />
allerdings<br />
schon. Der Grund: Durch das Heizen<br />
werden die Verfallsprodukte<br />
der allergieauslösenden Milben<br />
vermehrt aufgewirbelt und eingeatmet,<br />
sodass es zu häufigeren<br />
und stärkeren allergischen Reaktionen<br />
bei Betroffenen kommt.<br />
Die Symptome lassen sich jedoch<br />
einschränken.<br />
1. Lüften Sie regelmäßig<br />
Hausstaubmilben<br />
fühlen sich bei einem<br />
feuchtwarmen Raumklima<br />
am wohlsten.<br />
Lüften Sie daher regelmäßig und<br />
intensiv. Eine gute Luftzirkulation<br />
ist unerlässlich. Die Luftfeuchtigkeit<br />
im Schlafzimmer sollte<br />
höchstens 50 Prozent betragen.<br />
Eine Temperatur zwischen 16 und<br />
17 Grad ist optimal.<br />
2. Reinigen Sie Ihre<br />
Teppichböden regelmäßig<br />
Je weniger Teppiche<br />
Sie haben, desto<br />
besser. Möchten Sie<br />
auf die Knüpfwerke<br />
jedoch nicht verzichten, sollten<br />
Sie sich kurzflorige Teppiche anschaffen<br />
und diese regelmäßig<br />
mit einem Staubsauger reinigen.<br />
Am besten eignen sich Allergiker-Staubsauger<br />
mit speziellen<br />
Schwebstofffiltern (HEPA-Filter<br />
Klasse 13/14) oder Wasserstaubsauger.<br />
3. Verzichten Sie auf Staubfänger<br />
So schön und gemütlich<br />
Dekokissen,<br />
Tagesdecken und<br />
Vorhänge Ihr Schlafzimmer<br />
auch machen, sie sind<br />
der ideale Nährboden für Hausstaubmilben<br />
und daher für Sie<br />
als Hausstaubmilbenallergiker<br />
nicht geeignet. Verzichten Sie<br />
daher auf diese Staubfänger.<br />
Verwenden Sie lieber Bettwäsche<br />
mit Muster oder Tapeten,<br />
um Gemütlichkeit zu erzeugen.<br />
Um Ihre Fenster blickdicht zu verschließen,<br />
greifen Sie auf Rollos<br />
oder Plissees zurück.<br />
4. Waschen Sie Kuscheltiere<br />
regelmäßig<br />
Auch in Kuscheltieren<br />
halten sich Milben bevorzugt<br />
auf. Waschen<br />
Sie diese daher regelmäßig<br />
bei mindestens 60 Grad.<br />
Sie können Stofftiere auch zwei<br />
bis drei Tage in die Gefriertruhe<br />
legen. So sorgen Sie dafür, dass<br />
die Milben absterben und die<br />
Kuscheltiere von den Allergenen<br />
befreit werden.<br />
5. Verwenden Sie Encasings<br />
Durch spezielle Encasings<br />
können Sie<br />
versuchen, die Hausstaubmilbenexpositi-<br />
on in Ihrem Bett zu verringern.<br />
Dabei handelt es sich um spezielle<br />
Kissen- und Bettbezüge, die<br />
für Milben undurchlässig sind<br />
und die Tiere von Nahrungsquellen<br />
wie Hautschuppen abschneiden.<br />
Hausstaubmilbenallergie<br />
langfristig eindämmen<br />
Sie möchten der Sache auf den<br />
Grund gehen? Wie wäre es dann<br />
mit einer Hyposensibilisierung?<br />
Diese Therapie beschränkt sich<br />
nicht nur auf die Behandlung<br />
Ihrer Symptome, sondern setzt<br />
direkt bei der Ursache an. Dabei<br />
wird Ihnen in regelmäßigen<br />
Abständen das Allergen in kontrollierten<br />
Dosen verabreicht, sodass<br />
sich Ihr Organismus daran<br />
gewöhnt. Eine Hyposensibilisierung<br />
erstreckt sich meist über<br />
mehrere Jahre. Die Behandlung<br />
kann aber das Risiko einer allergiebedingten<br />
Atemwegsschädigung<br />
deutlich vermindern.<br />
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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Februar <strong>2018</strong><br />
Erbfolge frei bestimmen<br />
Vor- und Nacherbschaft in Patchworkfamilien<br />
Jeder möchte, dass das Erbe einmal<br />
in die richtigen Hände fällt.<br />
Trotzdem kümmern sich nur die<br />
wenigsten um ihren Nachlass.<br />
Zwar regelt das Gesetz, wer wie<br />
viel erbt – aber ist das immer im<br />
Sinne des Erblassers? Die meisten<br />
Patchworkfamilien werden wahrscheinlich<br />
überrascht sein, wer<br />
das Erbe erhält, wenn kein Testament<br />
oder Erbvertrag vorhanden<br />
ist. Wer für den überlebenden<br />
Ehegatten aus der zweiten Ehe<br />
vorsorgen, andererseits verhindern<br />
möchte, dass Teile seines Vermögens<br />
später an Verwandte des<br />
Stiefvaters oder der Stiefmutter<br />
übergehen, sollte ein Testament<br />
oder einen Erbvertrag aufsetzen.<br />
Geerbt wird nacheinander<br />
In der Regel bietet sich eine Vorund<br />
Nacherbfolge an. Das heißt:<br />
Der zweite Ehegatte wird zum<br />
nicht befreiten Vorerben berufen<br />
und die Kinder zu Nacherben.<br />
Der Vorerbe darf den Nachlass<br />
zwar nutzen, ihn aber nicht verschenken<br />
oder verkaufen. Er darf<br />
grundsätzlich keine Verfügungen<br />
treffen, die die Rechte der<br />
Nacherben beeinträchtigen.<br />
Der Nacherbfall tritt, sofern<br />
nichts anderes bestimmt ist,<br />
mit dem Tode des Vorerben<br />
ein.<br />
Spielraum nutzen<br />
Einzelne Gegenstände wie<br />
zum Beispiel der Hausrat<br />
der ehelichen Wohnung<br />
können in Form eines Vorausvermächtnisses<br />
an den<br />
Ehegatten weitergegeben<br />
werden. Diese Nachlassgegenstände<br />
unterliegen dann nicht<br />
der Nacherbschaft. Sie sind Eigenvermögen<br />
des Vorerben und<br />
damit für die Nacherben verloren.<br />
Kindesvermögen in<br />
sicheren Händen<br />
Insbesondere im Fall von noch<br />
minderjährigen Nacherben<br />
<br />
Grafik: Strichfiguren / Fotolia<br />
empfiehlt sich die Anordnung<br />
einer sogenannten Nacherbentestamentsvollstreckung,<br />
das<br />
heißt: Der Erblasser bestimmt<br />
in seiner letztwilligen Verfügung<br />
eine Person seines<br />
Vertrauens, die für die Zeit<br />
der Vorerbschaft bis zum Eintritt<br />
der angeordneten Nacherbfolge<br />
die Rechte des Nacherben ausübt.<br />
Die Nacherbentestamentsvollstreckung<br />
endet spätestens<br />
mit Eintritt des Nacherbfalls<br />
oder beispielsweise bei Erreichen<br />
der Volljährigkeit der<br />
Nacherben.<br />
Doppelte Steuer umschiffen<br />
Der Nachteil der Nacherbfolgeanordnung<br />
liegt allerdings<br />
in der steuerlichen<br />
Doppelbelastung des Nachlasses<br />
mit Erbschaftssteuer.<br />
Ähnlich wie beim Berliner<br />
Testament müssen bei größerem<br />
Vermögen sowohl<br />
der Vorerbe als auch die<br />
Nacherben Erbschaftssteuer<br />
zahlen. Alternativ zur<br />
Nacherbfolgeanordnung<br />
kann der Erblasser auch die<br />
Kinder aus der ersten Ehe als<br />
Vollerben einsetzen. Einzelne<br />
Gegenstände können wiederum<br />
als Vermächtnisse an den neuen<br />
Ehegatten weitergegeben werden.<br />
Die Stellung des Ehegatten<br />
kann zudem noch gestärkt werden,<br />
in dem er als Testamentsvollstrecker<br />
eingesetzt wird.<br />
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Notarkammer Berlin