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EWa 18-03

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17. Januar 20<strong>18</strong> Regional<br />

3<br />

Trauriges Ende<br />

CUXHAVEN re · Trauriges<br />

Ende einer Vermisstensuche:<br />

Am Sonntag meldete gegen<br />

12.30 Uhr eine Spaziergängerin,<br />

die im Bereich Cuxhaven-Sahlenburg,<br />

Nähe<br />

Oskar-von-Brock-Straße/<br />

Wernerwald, unterwegs war,<br />

das Auffinden eines männlichen<br />

Leichnams. Die Frau<br />

aus der Gemeinde Wurster<br />

Nordseeküste war dort mit<br />

ihrem Hund unterwegs. Bei<br />

der Überprüfung stellte sich<br />

heraus, dass es sich bei dem<br />

Leichnam um den 81-jährigen<br />

demenzkranken Bewohner<br />

eines Pflegheimes<br />

in Cuxhaven-Sahlenburg<br />

handelt, der seit dem 7. Januar<br />

vermisst wurde. Der<br />

Leichnam wurde einige Meter<br />

entfernt von einem Wanderweg<br />

im Wernerwald aufgefunden.<br />

Die Ermittlungen<br />

dauern an.<br />

„Kombüsengold“<br />

CUXHAVEN re · Ein Abend<br />

mit Gerichten und Geschichten<br />

von Bord aus dem<br />

Buch „Kombüsengold“, erzählt<br />

vom Schauspieler Ben<br />

O. Bömkes (Foto: Privat),<br />

hausgemachter<br />

Labskaus<br />

oder Matjes<br />

nach Hausfrauen<br />

Art,<br />

dazu spannende<br />

Geschichten aus Büchern<br />

des Ankerherzverlages<br />

inklusive einer Sing-Not-Rettungsübung<br />

und Musik vom<br />

Akkordeon kann am Samstag,<br />

20. Januar, um 19.00<br />

Uhr im Restaurant „Am<br />

Pier“ an der Alten Liebe erlebt<br />

werden - mit Blick auf<br />

vorbeifahrende Schiffe und<br />

mit der Frage beschäftigt,<br />

ob der Koch vielleicht wirklich<br />

der wichtigste Mann an<br />

Bord ist? Der Eintritt kostet<br />

29 Euro. Karten können unter<br />

(04721) 50 08 27 reserviert<br />

werden.<br />

Kontrollwoche<br />

LANDKREIS re · Überhöhte<br />

oder nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit, häufig<br />

verbunden mit aggressiver<br />

Fahrweise, zählen zu<br />

den Hauptursachen gerade<br />

im Zusammenhang mit<br />

schweren Verkehrsunfällen.<br />

Das Land Niedersachsen hat<br />

die Verkehrssicherheitsinitiative<br />

2020 in Leben gerufen.<br />

Mit ihr soll u.a. mittels<br />

flächendeckender Geschwindigkeitsüberwachung<br />

die<br />

Zahl der getöteten und<br />

schwerverletzten Personen<br />

bei Verkehrsunfällen bis<br />

zum Jahr 2020 um ein Drittel<br />

reduziert werden. Die Polizei<br />

Cuxhaven reagiert auch<br />

in diesem Jahr auf die Initiative.<br />

Neben gesonderten<br />

ausgewählten Strecken wird<br />

die Bundesstraße 73 und die<br />

Landesstraße 135 wieder im<br />

Fokus der Kontrolle stehen.<br />

Die erste Kontrollwoche läuft<br />

noch bis zum 21. Januar. Bei<br />

der Verkehrssicherheitsinitiative<br />

kooperiert die Polizei<br />

Cuxhaven mit der Stadt<br />

und dem Landkreis Cuxhaven,<br />

die ebefalls mit dem<br />

gleichen Ziel Geschwindigkeitskontrollen<br />

durchführen<br />

werden.<br />

„Mit Tatkraft, Elan und Herzblut“<br />

Praxis Dr. Michael Bodanowitz feierte 40-jähriges Jubiläum<br />

Verwaltungsdirektorin Diana Möller gratulierte Dr. Michael Bodanowitz<br />

zum 40-jährigen Jubiläum seiner Praxis<br />

Foto: tw<br />

CUXHAVEN tw · Sie ist<br />

ein Stück Kontinuität in der<br />

heutigen schnelllebigen Zeit<br />

- die Praxis Dr. Michael Bodanowitz<br />

in der Rohdestraße<br />

5, seit 2009 integriert im<br />

Capio MVZ (Medizinisches<br />

Versorgungszentrum) Cuxhaven.<br />

Seit 40 Jahren ist der<br />

Gastroenterologe und Internist<br />

für seine Patienten da.<br />

„Ein großes Ereignis und ein<br />

Grund zum Feiern“, fand<br />

Diana Möller, Verwaltungsdirektorin<br />

der Capio Klinik<br />

Otterndorf.<br />

Und so versammelten sich<br />

am Freitagabend langjährige<br />

Kollegen, Mitarbeiter<br />

des MVZ sowie Landrat Kai-<br />

Uwe Bielefeld im Restaurant<br />

des Hotels Donner um zu<br />

diesem Jubiläum zu gratulieren.<br />

Ein Moment der Freude,<br />

doch „ein bisschen Traurigkeit“<br />

war auch dabei, denn<br />

Ende März wird Dr. Bodanowitz<br />

seine Tätigkeit im MVZ<br />

beenden.<br />

„Mit Tatkraft, viel Elan und<br />

Herzblut“, so Verwaltungsdirektorin<br />

Diana Möller,<br />

habe Dr. Bodanowitz die<br />

Praxis für Gastroenterologie<br />

und Innere Medizin geführt<br />

sowie 2009 das Capio<br />

MVZ aufgebaut, deren medizinischer<br />

Leiter er auch<br />

ist und seine Praxis so zu<br />

einem festen Bestandteil der<br />

Region gemacht. „Ich ziehe<br />

den Hut, für die Bereitschaft<br />

ihr Leben für Praxis und Patienten<br />

zu opfern“, sagte sie<br />

und dankte Dr. Bodanowitz<br />

auch im Namen der niedergelassenen<br />

Ärzte und des<br />

Capio-Krankenhauses.<br />

Er sei ein Universalgenie, wie<br />

man es heute kaum noch<br />

finde, so Kai-Uwe Bielefeld,<br />

der nicht nur in seiner Funktion<br />

als Landrat sprach, sondern<br />

vor allem als Freund<br />

und Patient. Und als dieser<br />

sieht er Dr. Bodanowitz ungern<br />

ziehen, denn seine Praxis<br />

sei ein Stück Institution<br />

Cuxhavens, wo man immer<br />

gut aufgehoben sei. „Es ist<br />

ein gutes Gefühl, einen Arzt<br />

zu haben, der Patienten und<br />

Menschen orientiert arbeitet.“<br />

Das sei „Old School“<br />

aber „good Old School“.<br />

„Du hast den Patienten gut<br />

getan.“<br />

Dies gelinge aber nur dank<br />

seiner Mitarbeiterinnen, die<br />

ihm geholfen hätten, die<br />

Kontinuität in seiner Arbeit<br />

zu garantieren, wie Dr. Bodanowitz<br />

betonte. „Routine,<br />

Erfahrung und Fachwissen<br />

waren hier gepaart mit einer<br />

hohen Verantwortungsbereitschaft<br />

und haben uns<br />

geholfen, diese Doppelpraxis<br />

Gastroenterologie und Innere<br />

Medizin so viele Jahre so<br />

erfolgreich aufzustellen.“<br />

Im Zeichen der Kontinuität<br />

steht auch schon ein Nachfolger<br />

für Dr. Bodanowitz in<br />

den Startlöchern. Dr. Yasar<br />

Aydin, derzeit noch im Klinikum<br />

Leer als Facharzt für<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

tätig. „Ein<br />

junger Familienvater, mit<br />

dem wir einen guten Nachfolger<br />

gefunden haben, der<br />

sich darauf freut auch das<br />

ganze Spektrum der Praxis<br />

mit Innerer Medizin und<br />

Gastroenterologie sowie als<br />

Hausarzt zu übernehmen“,<br />

so Möller.<br />

Stabile Regierung wird erwartet<br />

Neujahrsempfang des UVC zeigt Wünsche der Wirtschaft<br />

CUXHAVEN sh · Eins war<br />

beim Neujahrsempfang des<br />

UVC, der Unternehmer Vereinigung<br />

in Cuxhaven, sofort<br />

klar. Ohne eine stabile<br />

Regierung in Berlin wird es<br />

schwer für die heimische<br />

Wirtschaft. Sowohl Thomas<br />

Windgassen als auch Markus<br />

Heinig als Vorsitzende<br />

sprachen deutliche Worte<br />

Richtung Koalitionsverhandlungen<br />

in Berlin. „Wir hatten<br />

2017 eine wirklich gute Wirtschaftslage<br />

mit weiter sinkenden<br />

Arbeitslosenzahlen“,<br />

so Windgassen. „Damit das<br />

so bleibt, brauchen wir eine<br />

stabile Regierung.“ Und forderte<br />

gleich Mal die Senkung<br />

der Arbeitslosenversicherung<br />

um 0,4 Punkte. Das Problem<br />

von fehlenden Fachkräften<br />

möchte der UVC auch mit<br />

Hilfe einer erfolgreichen Integration<br />

von Flüchtlingen<br />

begegnen. „Die Ausbildung<br />

ausländischer Jugendlicher<br />

gelingt nur, wenn auf<br />

den Spracherwerb geachtet<br />

wird.“ Windgassen machte<br />

auch deutlich, dass eine Integration<br />

nur gelingen könne,<br />

wenn man speziell weibliche<br />

Flüchtlinge im Arbeitsmarkt<br />

integriert. „Sie sind in Familien<br />

häufig eine Art Türöffner<br />

für die Integration.“<br />

Gerade in Hinsicht auf den<br />

Brexit, aber auch auf den<br />

Handel im Allgemeinen sei<br />

Verlässlichkeit besonders<br />

wichtig. „Aus dem Blick der<br />

Unternehmer ist die Lage gut,<br />

gerade hier im Cuxland“, so<br />

Windgassen. Er sieht in Cuxhaven<br />

das Offshore-Zentrum<br />

weiter an Bedeutung<br />

zunehmen, wies aber auch<br />

auf die Wichtigkeit des Tourismus<br />

in der Region hin.<br />

„Deshalb beteiligen wir uns<br />

Der Geschäftsführer des UVC Markus Heinig verlangte nachdrücklich<br />

von der kommenden Bundesregierung den Abbau von Bürokratie sowie<br />

die Aufhebung der Deckelung bei der GEE<br />

Foto: sh<br />

auch am Ideenwettbewerb<br />

der Plambeck-Holding rund<br />

um den Alten Fischereihafen.“<br />

Windgassen begrüßte<br />

in diesem Zusammenhang<br />

auch die neu eingerichtete<br />

Tourismusinitative TVG.<br />

„Zusammen mit der Neugestaltung<br />

des Bahnhofes wird<br />

Cuxhaven mit dem Alten<br />

Fischereihafen sicher enorm<br />

an touristischer Bedeutung<br />

gewinnen.“<br />

Auch Markus Heinig verwies<br />

auf die Chancen der<br />

heimischen Wirtschaft. „Die<br />

Lage ist gut, deshalb darf es<br />

auf keinen Fall gesetzliche<br />

Stolpersteine geben.“ Drei<br />

Problemfelder sprach Heinig<br />

an. „Das Thema Rentenversicherung<br />

findet in<br />

der politischen Diskussion<br />

momentan gar nicht statt.“<br />

Genauso möchte Heinig die<br />

Vermeidung „rechtsfreier<br />

Räume wie beim G20-Gipfel<br />

in Hamburg.“ Und auf keinen<br />

Fall dürfe der Hebesatz<br />

für die Gewerbesteuer erhöht<br />

werden. Eine Steilvorlage für<br />

den anwesenden Landrat<br />

Bielefeld. Der konterte in seiner<br />

Begrüßungsrede ebenso<br />

wie Oberbürgermeister Ulrich<br />

Getsch mit dem Hinweis<br />

auf die Entschuldungsverträge,<br />

die enge Grenzen bei<br />

solchen Entscheidungen setzen<br />

würden. Für Gesprächsstoff<br />

beim anschließenden<br />

lockeren Teil des Neujahrempfanges<br />

war damit auch<br />

gesorgt.<br />

BuchTipp<br />

Liebe Literaturfreunde,<br />

Abgründe<br />

heute Anlaufpunkt für<br />

Kreuzfahrtschiffe, sind die<br />

Virgin Island beliebte Stationen<br />

bei Touristen. Bis zur<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />

damals<br />

unter dänischer Herrschaft,<br />

landeten dort<br />

Sklavenschiffe mit<br />

ihrer menschlichen<br />

Fracht aus Afrika,<br />

trotz königlichen Verbots<br />

1792 durch Chri–<br />

stian VII. Mich Vraa hat in<br />

seinem Roman „Die Hoffnung“<br />

dieses dunkle Kapitel<br />

dänischer Geschichte<br />

aufgeschlagen. „Zucker ist<br />

das Resultat menschlicher<br />

Schinderei. Zur Zeit der Ernte<br />

sterben so gut wie täglich<br />

Männer, Frauen und Kinder<br />

oder werden verstümmelt...“<br />

Menschen als Verbrauchsgegenstand!<br />

Historisch<br />

belegte Fakten sind Basis<br />

dieser Schilderung über Gewalt,<br />

Gier, Schuld und Liebe<br />

in der Hoffnung auf eine<br />

bessere Welt. Durch Briefe,<br />

Log- und Tagebucheinträge,<br />

Depeschen, Notizen,<br />

Manuskripte gibt Vraa den<br />

Handelnden Stimmen, lässt<br />

sie durch unterschiedliche<br />

Perspektiven lebendig werden.<br />

Da ist Maria eine 15-<br />

jährige<br />

Mulattin,Tochter<br />

des Kapitäns Frederiksen<br />

und Schiffseigner<br />

der „Hoffnung“. Sein<br />

Gegenspieler sein<br />

Schiffsführer Bernt,<br />

raffgierig und skrupellos.<br />

Widrige Umstände<br />

gestatten ihm,<br />

das Kommando über<br />

das Schiff zu übernehmen,<br />

zwingen Vater und Tochter<br />

<strong>18</strong><strong>03</strong> zu einer weiteren Reise<br />

nach Afrika und Saint<br />

Croix... <strong>18</strong>24 begibt sich<br />

Mikkel Eide, Humanist nach<br />

Westindien. Die Begegnung<br />

mit dem Pflanzer Jan Marcussen<br />

und der Leibeigenen<br />

Afi erschüttern sein Weltbild<br />

- meisterhaft erzählte<br />

Kolonialgeschichte.<br />

Mich Vraa, Die Hoffnung,<br />

Hoffmann und Campe,<br />

ISBN 9783455001556,<br />

€ 22,-, 431 S., aus dem<br />

Dänischen von Ulrich<br />

Sonnenberg<br />

Vorgestellt von Marianne Haring<br />

buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />

CUXHAVEN<br />

Kaufhaus Stolz<br />

Jetzt fünf Stunden kostenlos parken<br />

CUXHAVEN re · Parkplatzsituationen<br />

sind in jeder<br />

größeren Stadt kritisch,<br />

so auch in Cuxhaven. Das<br />

Kaufhaus Stolz kann hier<br />

Abhilfe schaffen.<br />

Das neugestaltete Parkhaus<br />

in der Großen Hardewiek<br />

16-17 bietet eine helle,<br />

freundliche und großzügige<br />

Gestaltung. Mit drei Meter<br />

breiten Parkplätzen lässt es<br />

sich mühelos ein- und aussteigen.<br />

Bequeme Aufzüge<br />

und die Überdachung des<br />

Parkdecks bieten eine gute<br />

Erreichbarkeit und auch<br />

einen direkten Schutz vor<br />

Regen. Die Lage, genau gegenüber<br />

des Bahnhofs und<br />

direkt am Kopfe der Fußgängerzone,<br />

ist ebenfalls<br />

bestens geeignet um den<br />

Schaufensterbummel zu<br />

starten. Mutige Kinder können<br />

den Eltern durch eine<br />

der Indoor-Tunnelrutschen<br />

vorausrutschen.<br />

Das Kaufhaus Stolz bietet<br />

bis zu fünf Stunden kostenloses<br />

Parken an. Um die<br />

Parkgebühren einzusparen,<br />

reicht ein nicht an einen<br />

Mindestumsatz gebundener<br />

Einkauf im Kaufhaus Stolz,<br />

dem Outdoor OLE oder der<br />

Bäckerei Sandkorn bei Tiedemann<br />

im Center. „Nach<br />

den ersten Monaten ist uns<br />

bewusst geworden, dass<br />

in Cuxhaven viele Familien<br />

mit Kindern sind und<br />

dass diese sich gerne bei<br />

uns und in der Innenstadt<br />

aufhalten. Damit dies aber<br />

nicht zu Lasten der Geldbörse<br />

oder der Nerven geht<br />

möchten wir hier einen Teil<br />

beitragen und sind deshalb<br />

auf unser „Winter-Familien-<br />

Shopping“ gekommen. So<br />

ersparen wir den Familien<br />

Aufwand und Geld“, so Uwe<br />

Hornung, Leitung Marketing<br />

und Vertrieb der Kaufhaus<br />

Martin Stolz GmbH.

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