EWa 18-07
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14. Februar 20<strong>18</strong> Regional<br />
3<br />
Ehrungen und Wahl<br />
Jahreshauptversammlung der WIA<br />
ALTENBRUCH mb · Am<br />
vergangenen Donnerstag<br />
traf sich die Werbe- und Interessengemeinschaft<br />
Altenbruch<br />
zu ihrer Jahreshauptversammlung.<br />
Nach einem<br />
gemeinsamen Abendessen<br />
ging es schnell an die prall<br />
gefüllte Tagesordnung. Bei<br />
guter Stimmung wurde ein<br />
sehr positives Fazit für das<br />
Jahr 2017 gezogen. Michael<br />
Habben, Erster Vorsitzender<br />
der WIA: „Die wirtschaftliche<br />
Stimmung in Altenbruch<br />
ist durchweg positiv<br />
und wir können mit unseren<br />
Aktivitäten 2017 ein glatte<br />
schwarze Null verzeichnen.“<br />
Auch im Jahr 20<strong>18</strong><br />
wird die WIA wieder aktiv<br />
und tatkräftig Altenbruch<br />
bei seinen Festen und Feierlichkeiten<br />
unterstützen und<br />
so beispielsweise am Schützenfest<br />
und den Strandfesten<br />
teilnehmen. Michael<br />
Habben: „Die WIA wurde<br />
seinerzeit gegründet, um die<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
im Ort zu installieren. Somit<br />
wird unser Augenmerk<br />
auch in diesem Jahr hierauf<br />
liegen.“ Ein weiteres Projekt,<br />
dass die WIA unterstützt, ist<br />
die Sanierung des Denkmals<br />
in der Bahnhofsstraße. Hier<br />
werden finanzielle Mittel<br />
beigesteuert. Gemäß dem<br />
Motto „Wir sind für Altenbruch<br />
da“ werden in diesem<br />
Jahr auch der Tag der sauberen<br />
Stadt und eine Pflanzaktion<br />
im April mit viel Engagement<br />
unterstützt.<br />
Bei fast vollständiger Beteiligung<br />
wurde der gesamte<br />
Vorstand um den ersten Vorsitzenden<br />
Michael Habben<br />
einstimmig wiedergewählt.<br />
Im Anschluss wurden folgende<br />
Mitglieder für 35 Jahre<br />
Mitgliedschaft geehrt: Jörg<br />
Heinrich Ahlemeyer (Bürgermeister),<br />
Gabriele Paul,<br />
Hans-Joachim Puhl, die SSK<br />
vertreten durch Jens Beckmann,<br />
Wolfgang Ansorge,<br />
Karl-Wilhelm Tiedemann<br />
und Gerhard Hennings.<br />
Der einstimmig wiedergewählte Vorstand der Werbe- und Interessengemeinschaft<br />
Altenbruch zusammen mit Geehrten für 35 Jahre Mitgliedschaft<br />
Foto: sm<br />
„Wilhelm*ina“ und „Afghanistan“<br />
Das letzte Kleinod nimmt wieder Fahrt auf<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Das zweite Stück der Spielzeit<br />
„Wilhem*ina“ ist eine<br />
dokumentarische Theatervorstellung<br />
über das Exil<br />
von Wilhelm II.. Im November<br />
19<strong>18</strong>, zum Ende des ersten<br />
Weltkriegs, ist der Kaiser<br />
mit seinem Zug auf die<br />
Flucht, wartet auf die Gewährung<br />
von Asyl an einem<br />
kleinen niederländischen<br />
Grenzbahnhof. Die niederländische<br />
Königin Wilhelmina<br />
zögerte zuerst, ihn<br />
ins Land zu lassen. Doch<br />
schließlich lässt sie das Signal<br />
auf freie Fahrt stellen.<br />
Zwei Jahrzehnte verbringt<br />
der ungebetene Gast im niederländischen<br />
Exil. Davon<br />
den größten Teil im Schloss<br />
Doorn, das heute ein Museum<br />
ist. Schon bei früheren<br />
Projekten in den Niederlanden<br />
entstand der Kontakt<br />
zum Huis Doorn, das<br />
jetzt mit der Idee zu einem<br />
Theaterstück über das Exil<br />
Wilhelms II. an Siemssen<br />
herantrat. Und so wurde die<br />
Geschichte des abgedankten<br />
Kaisers Anlass für ein<br />
reisendes europäisches Theaterprojekt.<br />
„Wir wollen das<br />
private Bild des Kaisers zeigen“,<br />
erklärt Siemssen. „Und<br />
die Geschichte erzählen, wie<br />
sie in den Niederlanden erzählt<br />
wird.“ Denn dort seien<br />
noch viele Geschichten und<br />
Wissen über den Kaiser im<br />
Exil im Umlauf, etwa die,<br />
dass er seine Umgebung damit<br />
terrorisierte Bäume am<br />
laufenden Band zu fällen<br />
und Baumscheiben an die<br />
Menschen zu verteilen, so<br />
Jens-Erwin Siemssen und Juliane Lenssen stellten das diesjährige Programm<br />
vor, mit dem der Ozeanblaue Zug wieder auf Fahrt geht und<br />
dabei viele „Stationen“ anfährt<br />
Foto: tw<br />
Siemssen.<br />
Hierfür stellt das Museum<br />
Objekte zur Verfügung, die<br />
in die Vorstellung mit eingebaut<br />
werden, wie etwa<br />
eine Badewanne oder Werkzeug<br />
wie Axt und Säge.<br />
„Unkaputtbare Dinge“, so<br />
Siemssen, denen keine konservatorischen<br />
Gründe widersprechen.<br />
Die Premiere<br />
findet am 21. Juni in Frankfurt/Oder<br />
statt macht dann<br />
an Bahnhöfen entlang der<br />
damaligen Fluchtroute Station<br />
und wird vom 22. Juni<br />
bis 30. Juli in Potsdam,<br />
Hannover, Osnabrück und<br />
Utrecht (NL) sowie zum Abschluss<br />
auch in Geestenseth<br />
gespielt.<br />
An dieses Stück dockt auch<br />
das diesjährige Jugendprojekt<br />
an, das sich unter anderem<br />
mit den Fragen „Was<br />
bedeutet Exil?“ „Was heißt<br />
ankommen?“ beschäftigt,<br />
für das Jugendliche mit<br />
und ohne Flüchtlingshintergrund<br />
eigene Szenen<br />
entwickeln, die vom Stück<br />
„Wilhelm*ina“ inspiriert<br />
sein sollen.<br />
Das dritte Projekt baut auf<br />
die Produktion „Wir haben<br />
die Angst gefressen“ aus dem<br />
letzten Jahr auf. Das Stück<br />
über syrische Geflüchtete<br />
wurde jetzt für das BestOff-<br />
Festival der Stiftung Niedersachsen<br />
ausgezeichnet.<br />
Im Spätsommer befasst sich<br />
eine neue dokumentarische<br />
Theatervorstellung der Geschichte<br />
von Geflüchteten<br />
aus Afghanistan. „Es zeigt<br />
das Leben in einem Land,<br />
das von unserer Politik als<br />
sicheres Herkunftsland bezeichnet<br />
wird“, so Siemssen.<br />
Die Premiere ist für den 6.<br />
September vorgesehen. Der<br />
Veranstaltungsort<br />
noch nicht fest.<br />
steht<br />
Spannende<br />
Wettkämpfe<br />
OTTERNDORF re · Spannende<br />
Rennen bestimmten<br />
am vergangenen Samstag<br />
das Wettkampfgeschehen<br />
in der Sole-Therme. An<br />
diesem Tag richtete die<br />
Schwimmabteilung des<br />
TSV Otterndorf für den<br />
Bezirksschwimmverband<br />
Lüneburg (BSLG) die Deutsche<br />
Mannschaftsmeisterschaften<br />
(DMS) im Schwimmen<br />
auf Bezirksebene im<br />
schnellen Wasser der Sole-<br />
Therme in Otterndorf auf<br />
der kurzen Bahn (25 Meter)<br />
aus.<br />
Bürgermeister Thomas<br />
Bullwinkel konnte nicht<br />
nur die zahlreichen Teams<br />
aus Cuxhaven, Otterndorf,<br />
Stade, Zeven, Hambergen<br />
und Neu Wulmstorf sondern<br />
auch viele Zuschauer<br />
begrüßen, die die Schwimmer<br />
anfeuerten.<br />
Am Ende konnte sich bei den<br />
Männern das Team des TSV<br />
Otterndorf mit 9.669 Punkten<br />
gegen die Teams vom<br />
Stader SV (7946 Punkte) und<br />
TUS Zeven (7.264 Punkte)<br />
durchsetzten. Bei den Frauen<br />
erreichte die 1. Mannschaft<br />
vom Stader SV mit 9.954<br />
Punkte den 1. Platz. Auf<br />
dem 2. und 3. Platz folgen<br />
der ATS Cuxhaven (9.942<br />
Punkte) und der TSV Otterndorf<br />
(9.164 Punkte).<br />
Das Männer-Team des TSV<br />
Otterndorf und die Frauenmannschaft<br />
des Stader<br />
SV haben als punktstärkste<br />
Teams im nächsten Jahr<br />
die Chance, im Bezirksund<br />
Landesvergleich in die<br />
nächsthöhere Liga (Landesliga)<br />
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