Kreuz & Quer Ausgabe 01-2018
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SGV-Kulturwarte sorgten für ein<br />
volles Haus am Kloster Oelinghausen<br />
SGV-Land - Schon beim Versand der Einladung zur letzten Kulturwarte-Tagung des Jahres 2<strong>01</strong>7<br />
war für Hauptkulturwart Dr. Peter Kracht klar: „Das wird voll“. Und so kam es auch: Mehr als 50<br />
Kulturwartinnen und Kulturwarte trafen sich Ende November im Gasthof Danne in Arnsberg, um sich<br />
mit Geschichte und Gegenwart des Klosters Oelinghausen zu beschäftigen. Eingangs berichtete<br />
Schwester Lucia Maria vom Konvent der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Poste von ihrem<br />
Orden und dem täglichen Leben im Kloster. Die Schwestern gehen verschiedenen Berufen nach.<br />
Arnsbergs Stadtarchivar Michael Gosmann widmete sich anschließend allen drei Arnsberger Prämonstratenserklöstern<br />
Wedinghausen, Oelinghausen und Rumbeck und berichtete eindrucksvoll<br />
aus deren wechselvoller Geschichte. Den Vormittag beendete der Vorsitzende Dr. Günter Bertzen<br />
(Bild, re. bei der Führung) mit einem informativen Vortrag über den Freundeskreis Oelinghausen,<br />
der sich mit besonderem Engagement um die Erhaltung der Klosteranlage kümmert und sie mit<br />
kulturellem Leben füllt. Von Letzterem konnten sich die „SGV-Kulturmenschen“ aus vielen Regionen<br />
Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet KREUZ&QUER<br />
aus dem vielfältigen Vereinsleben.<br />
Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche<br />
Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den<br />
Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.<br />
Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:<br />
Jörg Haase · Auf der Platte 19 · 59955 Winterberg<br />
E-Mail: joerghaase@sgv.de<br />
des Vereinsgebietes nach der Mittagspause selbst überzeugen: Dr. Bertzen erklärte<br />
bei einem Rundgang die Kirche samt Orgel, den Klostergarten und zeigte ihnen<br />
auch das Museum. „Zum Abschluss entdeckten die Kulturfreunde die „Gute<br />
Stube“ im Café Dreisborn und waren entzückt ob des leckeren, selbstgebackenen<br />
Kuchens,“ so Dr. Kracht, der versprach: Auch 2<strong>01</strong>8 wird es wieder interessante<br />
Kulturwarte-Tagungen geben!<br />
60. Heiligabendwanderung mit<br />
eindrucksvoller Beteiligung<br />
Arnsberg - Zum 60. Mal fand an Heiligabend eine Wandertour statt, die den Mitmachern das<br />
„Warten auf's Christkind“ erleichtern sollte. Der Vorsitzende Gerd Riedel von dieser SGV-<br />
Abteilung begrüßte am Mittag des 24.Dezember an „Bausen Bank“ gut 120 zur Traditionswanderung<br />
gekommene große und kleine Wanderer. Eine eindrucksvolle Menschenschlange folgte<br />
weiter dem Weg zu „Hunzingers Tannen“, wo sie ein prasselndes Feuer und ein geschmückter<br />
Weihnachtsbaum erwarteten. Die Bläser des Hegerings sowie vier junge Bläser vom Orchester<br />
der Bürgerschützen stimmten auf Weihnachten ein. Norbert Schauerte und Heinz Beleke lasen<br />
aus dem Lukas-Evangelium vor. Mutter und Tochter Geissler waren mit Weihnachtsgeschichten<br />
und Gedichten im Programm und Mia Geissler spielte einige Weihnachtslieder auf der Blockflöte.<br />
Tee, Glühwein, Weihnachtsgebäck und Stollen wurden herum gereicht, so dass die große<br />
SGV-Gemeinschaft eine tolle Einstimmung auf den Heiligen Abend hatte. Am Ende konnten<br />
die Kinder den mit Süßigkeiten geschmückten Weihnachtsbaum plündern und der Heimweg<br />
wurde angetreten.<br />
Ein guter Brauch mit viel Beteiligung und Akzeptanz, über den K&Q gern als Rückblick auf Besonderes<br />
seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> berichtet, wenn auch alle Blicke schon auf Ostern gerichtet sind ...<br />
Kondition nötig bei FerienTour<br />
im Harz<br />
Velbert - Eine Herbst-Wanderwoche im Harz stand auf dem Plan dieser Bergischen<br />
SGV-Abteilung. Die mitgereisten Wanderer mussten schon Kondition<br />
mitbringen, um die täglichen Wanderstrecken von um die 17 Kilometer zu<br />
bewältigen. Bei Rasten konnte wieder Energie getankt werden (Bild). „Alle<br />
haben es zu meiner Erleichterung geschafft", so Wanderführerin Ute Penc. Es<br />
war eine wunderschöne Woche, auch wenn es zwischendurch geregnet hat,<br />
jedoch dem echten Wanderer macht auch „Wasser von oben“ nichts aus.<br />
Steil und steinig führte der Weg auf den Brocken, dem höchsten Berg des<br />
Harzes. Die Brockenbahn zockelte und dampfte ganz gemütlich vorbei. Eine<br />
wunderschöne Wanderung führte durch das Bodetal zum Hexentanzplatz, wo<br />
die „Hexe“ ihren beeindruckenden Tanz vorführte. In Quedlinburg standen Besuche<br />
der Stiftskirche und des Schlossmuseums auf dem Programm. „Bei der<br />
folgenden Stadtführung lernten wir die historischen Bauten der Stadt kennen,“<br />
so Ute Penc. „Jedoch wie es immer so ist: Eine Woche reicht einfach nicht,<br />
um die vielen Sehenswürdigkeiten im Harz kennenzulernen“. Also dann: Auf<br />
ein Neues – vielleicht ja schon diesem Jahr ...<br />
Erlebnis SGV<br />
Wanderwetter ist immer ...<br />
Dieses Motto hat – bis auf ganz wenige Ausnahmen bei Unwetterlagen – stets seine Gültigkeit. Es<br />
ist immer nur eine Sache der passenden Kleidung. Ein geeigneter Unterstand für die vorm Wetter<br />
geschützte Rast (möglichst für alle Mitwanderer) wird stets gern angenommen. Das beweisen hier<br />
die Teilnehmer einer Wandertour des Hemeraner SGV auf dem Rotweinwanderweg. Als „besonderes<br />
Erlebnis“ wurde es fotografisch mit dieser stattlichen Wandergruppe festgehalten und wird allen<br />
sicher in Erinnerung bleiben.<br />
Widrigem Wetter getrotzt bei<br />
Wanderwoche im Erzgebirge<br />
Voßwinkel - Anfang Oktober leitete Ales Paust für eine elfköpfige Wandergruppe<br />
dieser SGV-Abteilung eine Wanderwoche im Sächsischen Erzgebirge. Ausgehend<br />
vom Standquartier im Kur- und Wanderzentrum Oberwiesenthal wurden<br />
die Höhen des Erzgebirges erwandert. „Ständiger Begleiter waren die widrigen<br />
Wetterverhältnissen ... ein kalter – kein goldener Herbst“ – war für die Chronik<br />
zu vermerken!<br />
Die Wanderer trotzten aber beharrlich dem Wetter und konnten dabei viele Eindrücke<br />
sammeln: So auf der Wanderung „Dampfeisenbahn und Wanderstock“,<br />
auf der Fahrt mit einer historischen Dampfeisenbahn, beim Erklimmen des<br />
Bärensteins oberhalb des idyllischen Ortes Cranzahl. Besonders erwähnenswert<br />
ist die „Königsetappe“ der Wanderwoche, die rund 21 Kilometer lange<br />
„Sylke-Otto-Tour“: Sie führte grenzüberschreitend nach Tschechien und bot die<br />
Ersteigung des Keilbergs (Klimovec), dem mit 1.244 Metern NN höchsten Berg<br />
im Erzgebirge. Zu bewältigen waren 580 Meter Aufstieg und 641 Abstieg, eine<br />
anspruchsvolle Strecke, begleitet von Schneeregen und Sturm.<br />
Ein gelungener Ausgleich zu dieser Wanderung war der Besuch des tschechischen<br />
Kurortes Karlsbad, bei dem die Idylle der böhmisch-österreichischen<br />
Geschichte in Form der prächtigen Bürger- und Kurbauten bewundert werden<br />
konnte. „Insgesamt Wandertage, die allen in guter Erinnerung bleiben“, so das<br />
Fazit der Erzgebirgs-Tour.