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Bandwurm_T&S_118

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EDITORIAL<br />

DAS GROSSE<br />

GÄHNEN<br />

Schätzungen zufolge leiden rund 50 bis 70 Prozent der Schweizer<br />

unter dem Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit. Nach den vielen<br />

dunklen Wintertagen sind die Reserven des Körpers häufig aufgebraucht,<br />

die Umstellung von der dunklen zur hellen Jahreszeit<br />

erscheint schwierig. Das liegt – so die Ursachenforscher – vor<br />

allem an der hormonellen Umstellung. Lichtreize im Frühjahr<br />

aktivieren die Produktion von Serotonin, dem sogenannten<br />

Glückshormon. Gleichzeitig ist das Hormon Melatonin – das für den Schlaf zuständig ist<br />

– aus der Winterzeit noch stark im Körper wirksam. Das Aufeinandertreffen dieser gegensätzlichen<br />

Hormone macht den Körper müde. Vielen Menschen fehlen im Winter wertvolle<br />

Vitalstoffe, weil zu wenig frisches Obst und Gemüse gegessen wird. Ob auf dem<br />

Arbeitsweg, im Job oder in der Schule, überall herrscht<br />

das grosse Gähnen. Ich weiss nicht, wie es andere<br />

machen, aber ich versuche, mich öfter zu bewegen, gehe<br />

spazieren, drehe eine Bike-Runde oder buche eine<br />

Tennisstunde. Auch gut: Treppen steigen anstatt den<br />

Lift zu benutzen. Hart, aber nützlich: kalt-warme<br />

Wechselduschen (Kneipp-Effekt) am Morgen. Das regt<br />

nicht nur den Kreislauf an, sondern wirkt bei Frauen<br />

auch noch gegen Cellulitis. Wichtig: Trinken Sie ausreichend<br />

kohlensäurefreies Wasser. Mit etwa zwei Litern<br />

pro Tag hat man auch die Gewähr, dass gewisse<br />

Giftstoffe ausgeschieden werden. Pro Tasse Kaffee auch<br />

immer ein Glas Wasser trinken. Es gibt übrigens immer noch Cafés, die kein Wasser mitliefern<br />

(kleine Anmerkung). Besonders im Frühling empfehle ich, besser fünf statt zwei<br />

oder drei Mahlzeiten einzunehmen. Weniger ist mehr. Umfangreiches Essen belastet den<br />

Körper zusätzlich. Und zu guter Letzt noch mein Geheimtipp (nicht für alle geeignet):<br />

Gönnen Sie sich ab und zu ein Nickerchen oder ein Mittagsschläfchen (Power-Napping).<br />

Oft reichen 20 bis 30 Minuten. Befolgen Sie alle Tipps, sollte das grosse Gähnen bald aufhören<br />

und das Glückshormon Serotonin gewinnt wieder die Oberhand.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchstöbern dieser Ausgabe und einen guten<br />

Start in den ersten Frühlingsmonat März.<br />

René Laemmel, Verleger<br />

Eröffnung in Geroldswil<br />

Dank der neuen «Swisscom World» an der<br />

Steinhaldenstrasse 8 erhalten die Swisscom<br />

Produkte einen noch schöneren Auftritt.<br />

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