RE KW 09
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Überbetriebliche Lehrausbildung<br />
Teil der Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 18<br />
Jugendlichen, die nach Beendigung<br />
der Schulpflicht<br />
keine geeignete Lehrstelle finden,<br />
sozial benachteiligt oder<br />
lernschwach sind, steht als<br />
gleichwertiger und regulärer<br />
Bestandteil der dualen Berufsausbildung<br />
eine überbetriebliche<br />
Lehrausbildung zur Verfügung.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Sie gilt als Element der Ausbildungsgarantie<br />
für Jugendliche bis 18<br />
Jahre. Auf Antrag von Wirtschaftslandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf<br />
genehmigte die Tiroler Landesregierung<br />
zusätzlich zum Arbeitsmarktservice<br />
einen anteiligen Finanzierungsbeitrag<br />
des Landes Tirol in der<br />
Höhe von über 1,5 Millionen Euro<br />
für das Kursjahr 2017/18.<br />
Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-<br />
Frischauf: „Die Maßnahmen beinhalten<br />
Orientierungs- und Clearingveranstaltungen,<br />
überbetriebliche und integrative<br />
Lehrgänge für benachteiligte Jugendliche.“<br />
Foto: Land Tirol<br />
FACHKRÄFTEOFFENSIVE.<br />
„Die Maßnahmen beinhalten Orientierungs-<br />
und Clearingveranstaltungen,<br />
überbetriebliche und integrative<br />
Lehrgänge für benachteiligte<br />
Jugendliche. Dazu gehören in zunehmendem<br />
Ausmaß auch Bildungs-<br />
abbrecherinnen und –abbrecher<br />
sowie leistungsstarke Jugendliche<br />
in Lehrberufen mit Fachkräftemangel“,<br />
betont LR Zoller-Frischauf.<br />
„Die finanzielle Unterstützung von<br />
über 1,5 Millionen Euro stellt auch<br />
einen wesentlichen Schwerpunkt im<br />
Rahmen der Fachkräfteoffensive des<br />
Landes Tirol dar.“<br />
Die Teilnehmer bleiben solange in<br />
der überbetrieblichen Lehre, bis sie<br />
einen regulären Lehrplatz bei einem<br />
Betrieb gefunden haben. Sollte das<br />
nicht gelingen, kann auch die gesamte<br />
Lehrzeit in der überbetrieblichen<br />
Lehre verbracht und anschließend<br />
zur Lehrabschlussprüfung<br />
angetreten werden.<br />
Die Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen<br />
finden in Innsbruck,<br />
Reutte, Wörgl, Lienz, Kitzbühel,<br />
Kufstein, Landeck, Wattens<br />
und Schwaz statt. Die Inhalte der<br />
Lehrgänge umfassen kaufmännische<br />
Inhalte, Metall-/Elektroberufe, Mechatronik,<br />
Integrative Berufsausbildung<br />
sowie allgemeine Lehrgänge.<br />
Gemeindeausgleichsfonds<br />
Entwicklungsschub für ländlichen Raum.<br />
Wettbewerbsvorteil schnelles Internet und barrierefreie Bürgernähe<br />
Die Ausschüttung von Bedarfszuweisungen<br />
aus dem Gemeindeausgleichsfonds<br />
(GAF)<br />
ist für den Ausbau und den<br />
Erhalt der kommunalen Infrastruktur<br />
sehr wichtig. Vor allem<br />
strukturschwache Gemeinden<br />
mit begrenzten budgetären<br />
Ressourcen profitieren von den<br />
Fördermitteln.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Sie dienen dazu, auch dezentralen<br />
Gemeinden notwendige Entwicklungsschritte<br />
zu ermöglichen, nennt<br />
Gemeindelandesrat Johannes Tratter<br />
eine wichtige politische Zielsetzung<br />
für den ländlichen Raum: „In diesem<br />
Zusammenhang spielt die Breitbandversorgung<br />
eine große Rolle,<br />
denn schnelles Internet ist heute ein<br />
unverzichtbarer Wettbewerbsfaktor.<br />
LR Tratter informierte zu den Ausschüttungen<br />
von Bedarfszuweisungen aus<br />
dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF).<br />
Foto: Land Tirol/Cammerlander<br />
Insgesamt werden bis 2018 aus dem<br />
Gemeindeausgleichsfonds Mittel in<br />
der Höhe von rund zwölf Millionen<br />
Euro für den regionalen Breitbandausbau<br />
ausgeschüttet.“ Im Sinne<br />
der grundlegenden Zielsetzung des<br />
Breitbandausbaus, ländliche und dezentrale<br />
Regionen bzw. Täler besser<br />
anzubinden, profitieren hier besonders<br />
stark die Bezirke Reutte (rund<br />
zwei Millionen Euro), Lienz mit<br />
Bedarfszuweisungen im Ausmaß<br />
von rund 4,3 Millionen Euro und<br />
Schwaz (rund 2,7 Millionen Euro).<br />
Der landesweite Ausbau der Barrierefreiheit<br />
wird ebenfalls über Bedarfszuweisungen<br />
aus dem GAF bis<br />
in die kleinsten Gemeinden unterstützt.<br />
„Mithilfe dieser Fördermittel<br />
werden zahlreiche kommunale Bauten,<br />
Schulen und Kindergärten sowie<br />
Wohn- und Pflegeheime barrierefrei<br />
gestaltet. Mit insgesamt knapp<br />
zwei Millionen Euro, die von 2017<br />
bis 2019 für bauliche Maßnahmen<br />
wie zum Beispiel Lifteinbauten oder<br />
die Gestaltung von Sanitäranlagen<br />
bereitgestellt werden, fällt den Gemeinden<br />
die Umsetzung wesentlich<br />
leichter“, informiert LR Tratter.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 10 00 bis 18 00 Uhr,<br />
Sa.: 10 00 bis 17 00 Uhr<br />
Dr. Carl Pfeiffenberger Straße 14<br />
(Alte Sparkasse), 6460 Imst<br />
054 12/21 395<br />
www.modelounge.at<br />
28. Februar/1. März 2018<br />
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