27.02.2018 Aufrufe

Ferienmagazin Deutschland 2018

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Mainz<br />

Die Nibelungenfestspiele vor dem Wormser<br />

Kaiserdom werden von einem vielfältigen Festspielprogramm<br />

mit reizvollen Veranstaltungen sowie<br />

Podiumsdiskussionen mit Staraufgebot begleitet<br />

Wein-Idylle und geniale Geister<br />

Rheinland-Pfalz lädt zum Genießen ein: Zu Burgen-Romantik am Rhein, weiten Weinbergen<br />

in zauberhaften Flusslandschaften und in lebendige Städte voller Geschichten,<br />

wo dieses Jahr Karl Marx und Johannes Gutenberg besonders im Blickpunkt stehen<br />

Eine wunderbare Gelegenheit, sich mit<br />

den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und<br />

Urlaubsangeboten in dem wein- und burgenreichen<br />

Bundesland im Südwesten der<br />

Republik vertraut zu machen, bietet der alljährlich<br />

in einem anderen Ort stattfindende<br />

„Rheinland-Pfalz-Tag“. Dieses Jahr ist die<br />

Nibelungenstadt Worms Gastgeber des<br />

großen Landesfestes (1.-3.6.<strong>2018</strong>). Auf der<br />

Festmeile zwischen Bahnhof und Rheinufer<br />

erwartet die Besucher ein buntes Programm<br />

auf mehr als zehn Bühnen. Konzerte, Ausstellungen,<br />

Präsentationen mit Akteuren aus<br />

dem ganzen Bundesland und mehrere Kinderfeste<br />

bilden den Mittelpunkt des Programms,<br />

bei dem auch in der<br />

Stadt Worms selbst manche<br />

Entdeckung wartet, beispielweise<br />

versteckte Innenhöfe,<br />

die nur zum Landesfest ihre<br />

VIDEO Pforten öffnen. Mittels einer<br />

20 Rheinland-Pfalz<br />

Worms wird sich beim Rheinland-Pfalz-Tag<br />

mit seinen Themen wie Nibelungen und Mittelalter<br />

vorstellen, aber auch das gesamte Bundesland<br />

in all seinen Facetten präsentieren<br />

Tourist Information<br />

Worms<br />

Tel. +49-6241-853-7306<br />

www.worms.de<br />

speziellen App mit dem Namen „schaz –<br />

Wormser Schätze neu entdecken“ kann sich<br />

der Besucher beim Rundgang spielerisch<br />

viel Wissen über die Stadt aneignen.<br />

Dabei begegnet der Spaziergänger in der<br />

alten Hauptstadt des Burgunderreichs auch<br />

den geschichtsträchtigen Gestalten des Nibelungenliedes.<br />

Im Nibelungenmuseum<br />

und bei den Nibelungenfestspielen (20.7.-<br />

5.8.<strong>2018</strong>, siehe S. 64ff.) wird die Geschichte<br />

um Liebe, Mord und Eifersucht lebendig. In<br />

der diesjährigen Inszenierung auf der großen<br />

Freilichtbühne am Wormser Dom unter<br />

dem Titel „Siegfrieds Erben“ schreibt das<br />

Autorenduo Feridun Zaimoglu und Günter<br />

Senkel die Geschichte der Nibelungen weiter<br />

mit einer spannenden Episode um<br />

den Nachlass des Helden. Beim Stadtbummel<br />

erinnert das Hagendenkmal am<br />

Rheinufer an die Nibelungensage: Es<br />

zeigt, wie Hagen von Tronje das legendäre<br />

Rheingold versenkt. Kaum weniger<br />

spannend waren die Ereignisse zu<br />

Luthers Zeiten, als der Reformator<br />

1521 vor dem Wormser Reichtstag<br />

und dem Kaiser auftrat. Das weltgrößte<br />

Reformationsdenkmal in der Nähe<br />

des Wormser Doms erinnert an diesen<br />

denkwürdigen Besuch. Der Dom feiert<br />

<strong>2018</strong> sein 1000. Weihejubiläum und<br />

wird dazu gleich mit fünf neuen Glocken<br />

ausgestattet.<br />

Zwischen Worms und Wertheim<br />

können Urlauber auf sagenhaften Wegen<br />

durch den Odenwald reisen – nämlich<br />

auf der Nibelungenstraße. Entlang der 110<br />

Kilometer langen Route – zu der fast parallel<br />

etwas weiter südlich die Siegfriedstraße<br />

verläuft – laden Städten wie Lorsch, Bensheim,<br />

Lindenfels, Michelstadt mit seinem<br />

malerischen Fachwerk-Rathaus, Erbach, Miltenberg<br />

oder Freudenberg dazu ein, das<br />

Auto für eine Weile stehen zu lassen und zu<br />

Fuß auf Entdeckungsreise zu gehen.<br />

Festivalsommer in der Weinhauptstadt<br />

„Lebenslust am Rhein“ erwartet den Besucher<br />

in Mainz. Dieses Motto der Rheinland-Pfälzischen<br />

Landeshauptstadt gilt nicht<br />

nur in der närrischen Fastnachtszeit. Genuss<br />

und Gemütlichkeit, Geselligkeit und gute<br />

Laune sind in der Stadt, die mit Stolz auf<br />

eine 2.000-jährige Geschichte blickt und<br />

seit 2008 dem internationalen Kreis der<br />

„Great Wine Capitals“ angehört, Programm.<br />

Daran mag in <strong>Deutschland</strong>s Weinhauptstadt<br />

ein guter Tropfen zu mancher<br />

Gelegenheit nicht ganz unschuldig sein.<br />

Der Wein bestimmt hier das Leben, bei<br />

Weinverkostungen im Weinberg und in<br />

modernen Vinotheken, bei Weinwanderungen<br />

mit spannenden<br />

Geschichten der Mainzer Jungwinzer<br />

oder bei Weinbergrundfahrten<br />

mit dem Traktor.<br />

Aber Mainz hat neben<br />

weinseliger Fröhlichkeit auch<br />

einige Sehenswürdigkeiten<br />

zu bieten. Der 1.000 Jahre<br />

alte Dom St. Martin mit seinem<br />

Dom- und Diözesanmuseum<br />

ist Wahrzeichen<br />

und meistbesuchte Sehenswürdigkeit<br />

der Stadt und jedes<br />

Jahr im Dezember die<br />

Kulisse des romantischen<br />

Weihnachtsmarkts (siehe S.<br />

69 ff.).<br />

Die größte Attraktion der<br />

Kirche St. Stephan ist das<br />

weltberühmte Chagall-<br />

Fenster. Besonders stolz<br />

ist man in Mainz auf einen<br />

der berühmtesten Söhne<br />

der Stadt – Johannes<br />

Gutenberg. <strong>2018</strong><br />

jährt sich der Todestag<br />

des Erfinders des<br />

Johannes Gutenberg

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