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E_1928_Zeitung_Nr.042

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8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> N" 42<br />

Cabriolet 2-3 Pläfzer<br />

der 3. Silz im Innern des Wagens!<br />

Verlangen Sie Preise und Probevorführungen<br />

bei iolgenden Vertretern:<br />

Frelbtrg: Garage WALTER, Diidir^en<br />

TVuadt: Maison JAN, 10, Terreuux, Lausanne<br />

Wallis: Leon RAUONY, Grand ttarage des Alpes, Martiguy<br />

Henenburg: Eng. de COULON, Cortaillod<br />

Sotottanm: Hermann FASLER, Garage, Grenclien<br />

Basel und Aargau: Paul HAAS, St. Johannring 133, Basel<br />

Bern: Ernst FANKHAUüER, Lagerweg 12, Bern<br />

Zlirlch nnd Ubriee Ostschwdz: E. BAUUI5ERGE t, Lowenstrasse 1?, Zürich<br />

Tessiu: AlIEßlCAN-AUTO-Co., via Bernardino JLnini, Locarno<br />

General - Vertreter<br />

Theo Sarbach - Geneve<br />

METROPOLE-GARAGE<br />

6, Rue d'Italie<br />

arrossene<br />

Bei überhängenden Ventilen sind meistens<br />

zwei Federn vorhanden, um ein Fallen des<br />

Ventiles in den Zylinder bei Federbruch zu<br />

verhüten. Ebenfalls werden am Schaft<br />

kleine Federringe montiert oder Stifte, um<br />

das Ventil höchstens 1—2 mm tiefer als bei<br />

grösstem Hub niederzulassen. Statt der<br />

Keile oder Stift© werden heute meistens<br />

zweiteilige Hülsen mit Einschnitten oder Konen<br />

verwendet. Es gewährt dies eine genauere<br />

Auflage der Feder.<br />

Es kann heute ohne Zweifel festgestellt<br />

werden, dass mit den vorhandenen Spezialstahlsorten<br />

für jeden Motor ein Ventil hergestellt<br />

werden kann, welches den Ansprüchen<br />

genügen wird, solange die Dimensionen<br />

einigermassen sich in den Normen bewegen.<br />

A. S. R.<br />

Frage 6758. Lehrbuch für Auioiechnlk für Lehrlinge.<br />

Kann mir ein Leser der « A.-R. > eiu Lehrbuch<br />

für Auloteclinik empfehlen, das man ?n Portbildungskursen<br />

speziell für Lehrlinge gebrauchen<br />

kann ? Ich möchte das betreffende Buch in deutscher<br />

und französischer Sprache. W. H. in L.<br />

Frage 6756 a. Anspringen eines kalten Motors. Ich<br />

besitze ein Sechszylinder-Sportmodell mit zwei Vergasern.<br />

Der Motor ist sehr rassig und läuft tadellos.<br />

Er hat sonst nur das eine Uebel, dass er fast<br />

nicht zum Anspringen gebracht werden kann, sobald<br />

er kalt ist. Ist er aber nur eine Minute gelaufen,<br />

so springt er nachher auf den ersten Druck<br />

an. Der Oelverbrauch des Motors beträgt 1 Liter<br />

auf 100 km, was sicherlich normal ist für diesen<br />

Typ.<br />

Ich habe die Zündung mehrmals untersucht. Sie<br />

funktioniert tadellos. Ich suchte auch den Fehler<br />

an allen möglichen andern Orten, bin aber bis<br />

beute noch zu keinem Resultat gekommen. Können<br />

Sie mir einen Rat geben. A. H. in N.<br />

Antwort: Das schwere Anspringen Ihres Motors<br />

rührt davon her, dass das Gasgemisch zu arm<br />

an Benzin ist. Ist der Motor einmal warm, so genügt<br />

das Gemisch, um den Motor im Leerlauf im<br />

Gang zu halten. Zur Erleichterung des Anspringens<br />

empfehlen wir Ihnen eine grössero Leerlaufdüse<br />

in den Vergaser einzusetzen.<br />

Versuchen Sie auch dem Motor für das Anspringen<br />

etwas mehr Nachzündung zu geben. Das<br />

schwere Anspringen mag vielleicht auch daran liegen,<br />

dass der Magnetapparat zu schwach ist, um<br />

für das Anspringen bei kaltem Motor und geringer<br />

Tourenzahl einen, genügend kräftigen Funken zu<br />

geben.<br />

Wlt.<br />

Frage 6757. Edison Akkumulatoren. Wer fabriziert<br />

oder liefert Akkumulatoren-Batterien, Typ<br />

Edison? H. A. G. in B.<br />

Frage 6758. Undichte Kompressionshähnt. An<br />

meinem Motor schliessen die K°mpressionshähne<br />

nicht mehr gut, obschon ich. sie schon öfters habe<br />

einschieben lassen. Der Fehler liegt nicht nur am<br />

Hahn, sondern auch etwas am Motor, der prinzipiell<br />

sehr heiss wird, sonst aber ganz zufriedenstellend<br />

arbeitet. Wenn er heiss ist, bringe ich die<br />

Hähne nur mit Gewalt auf, d. h. mit der Zange,<br />

wodurch sie natürlich bald ruiniert sind. Ich will<br />

nun neue Hähne einsetzen lassen. Ehe ich sie<br />

kaufe, möchte ich bei Ihnen snfagen, welche Art<br />

äähno für meinen heissen Motor die beste ist.<br />

Antwort: Sie brauchen einen Hahn, der sich<br />

leicht schliessen und öffnen lässt und dennoch<br />

gut abdichtet. Das sind alle Kompressionshähne,<br />

deien Hähne unter Federdruck stehen. Wir bilden<br />

hier einen solchen Hahn ab, den es in allen Grösen<br />

und Ausführungsarten im Handel gibt. to.<br />

Frage 6759. Starke Rauchentwicklung. Ich besitze<br />

einen Wagen mit einem Schiebermotor, der bei<br />

kaltem Wetter eine starke Rauchentwicklung zeigt<br />

Ich erhielt daher kürzlich bei der Durchfahrt in;<br />

Bern eine Strafanzeige. Der Wagen läuft sonst<br />

ohne Störungen. Der Rauch ist weisslich, nicht<br />

dunkel. Ich gebe dem Motor nie zu viel Oel und<br />

habe zur Behebung des Uebels bereits vier verschiedene<br />

bekannte Oelo probiert, aber ohne Erfolg. Der<br />

Benzinverbrauch beträgt 16—18 Liter auf 100 km<br />

und darf daher als normal angesehen werden.<br />

Können Sie mir sagen, wo der Fehler listen,<br />

könnte? E.U.in H.<br />

Antwort: Die Schieber Ihres Motors sind<br />

wahrscheinlich zu stark abgenützt und weisen c-ia<br />

grosses Spiel auf. Dadurch läuft das Oel vom Kurbelgehäuse<br />

der Zylinderwandung entlang und steigt<br />

in den Explosionsraum, wo es verbrannt wird und<br />

den erwähnten Rauch verursacht. Sio müssen daher<br />

die Zylinder wieder schleifen und wahrscheinlich<br />

auch die Schieber auswechseln lassen. Wlt*<br />

Frage 6760. Oel, Benzin und Gummi. Ich war«<br />

Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Wirkung<br />

der fettigen Körper auf den Gummi erklären wür«<br />

den, denn man hat mir gesagt, es sei gefährlich,<br />

Benzin, Oel und Petroleum nahe bei Schlauches'<br />

aufzubewahren. D. K. in B.<br />

Antwort: Oel, Benzin, Benzol und alle Fetti<br />

Stoffe sind für den Gummi sehr gefährlich, da sia<br />

denselben nach kurzer Einwirkung brüchig unÄ<br />

nach längerer knetbar und teigig machen. Auch<br />

das Petroleum wirkt ähnlich auf die Reifen. Man<br />

wussto das früher nicht. Bei der Reinigung der<br />

Räder, Speichen und Felgen ist daher erhöhte Sorgfalt<br />

anzuwenden, damit man nicht den Reifen mit<br />

Petroleum in Berührung bringt.<br />

Wlt.<br />

Juristischer Sprechsaal<br />

Mitteilung zur Anfrage 415. Bussenvergutuna.<br />

Wir stehen auf dem Standpunkt, dass der Chauffeur<br />

für die Bässen selbst aufzukommen hat Dies<br />

deshalb, weil wir unserm Chauffeur immer zur Aoflage<br />

machen, die polizeilichen Verkehrsvorschriften'<br />

in jedem Falle ganz genau zu respektieren. Fährt<br />

er «Innerorts» mit einer grösseren Gesebwindig-'<br />

keit, als zulässig ist, so handelt er unserer Instruktion<br />

zuwider und niuss logischerweise auch dafür<br />

aufkommen, wenn er bei einer AutomobilhKontrolle<br />

hängen bleibt. Diese Stellungnahme unserer-«<br />

seits hatte denn auch zur Folge, dass unser Ch&uffeur,<br />

obwohl er täglich durchschnittlich 100 km in<br />

der Stadt Zürich macht, bisher noch nie wegen<br />

Uefoersehreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit<br />

usw. gebüsst worden ist. H. in F.<br />

Anfrage 426. Beförderung von Kunden. Wir<br />

kommen hie und da in die Lage, Kundschaften behufs<br />

Besichtigung unseres Grabsteinlagers mit<br />

unserem Auto abzuholen und wieder an ihren<br />

Wohnort zu befördern. Die Fahrten erfolgen selbstverständlich<br />

ohne Entgelt. Haftet nun im Falla<br />

eines Unfalles der Insassen die Versicherung für<br />

den Schaden, für welchen wir ja als Autobesitzer<br />

aufkommen müssen, oder kann eventuell die Versicherung<br />

geltend machen, die Fahrten seien als bezahlte<br />

Fahrten zu betrachten, im Falle ein Geschäftsabschluss<br />

nach erfolgter Autofahrt zustande kommt*<br />

insofern als sio sagen könnte, das Fahrgeld sei allerdings<br />

nicht bar als solches bezahlt worden, hingegen:<br />

in anderer Form in der Faktura der verkauften!<br />

Waren enthalten. Der Nachweis, dass letzteres<br />

nicht der Fall ist, kann nun aber nicht immer geleistet<br />

werden, weil die Art des Geschäftes dica<br />

nicht immer ermöglicht. Die Fahrtspesen als solcho<br />

werden dem Verkaufspreis in keinem Fall zugeschlagen,<br />

bzw. der Kundschaft angerechnet. — Was raten!<br />

Sie uns ?<br />

W. in Rh.<br />

Antwort: Durch die obligatorische Unfallversicherung<br />

sind Sie im Falle eines Unfalles versichert<br />

für den Schaden, der an Menschen entsteht,<br />

gleichgültig, ob im Automobil Mitfahrende betreffend<br />

oder nicht. Von den Mitfahrenden sind einzig nicht<br />

versichert der Führer und dessen Angehörige. Fremd»<br />

Personen sind immer versichert. Wenn also bei der<br />

Beförderung Ihrer Kunden etwas passieren sollte*<br />

so sind dieselben versichert, d. h. die Haftpflichtversicherung<br />

hat für allfäliigen Schaden aufzukommen.-<br />

Daran ändert der Umstand, dass es sich um Kunden<br />

handelt, nichts. Bei den von Ihnen ausgeführten<br />

Fahrten handelt es sich nicht um regelmässige<br />

Fahrten. Dadurch, dass Ihnen ein Kunda<br />

u. a. eine Bestellung aufgibt, wird die Fahrt auch<br />

nicht zu einer bezahlten. Ausserdem würde dies<br />

ohnedies nicht von Bedeutung sein, indem die Taxameter<br />

ebenfalls die gleichen Unfallversicherungsverträge<br />

abschliessen und doch beständig die Personenbeförderung<br />

gegen Entgelt besorgen. Sie können<br />

also in dieser Beziehung völlig beruhigt sein,<br />

dio Versicherungsgesellschaft wird Ihnen diesbezüglich<br />

keine Schwierigkeiten machen. Die Hauptsacho<br />

ist, dass Sie hoch genug versichert sind. Hier sind<br />

die Kosten nicht zu scheuen, denn dio Unterschied»<br />

in den Prämien sind mit Rücksicht auf die Versicherungssummen<br />

nicht sehr erheblich. *<br />

( 4ous lastffiodehs<br />

Jolide * Jbignde * Confortable<br />

in Eternit<br />

doppelwandig, heizbar, demomabel, seit 15 Jahren bewährte Bauart<br />

Länge Breite Hfit» Jtaü<br />

ran cm cm Fr.<br />

Nr. 1 360 240 250 900.—<br />

Nr. 2 480 240 250 1100.-<br />

Nr. 3 480 300 250 1200,-*<br />

Nr. 4 600 300 250 1400.-<br />

Preise ab Fabrik<br />

Lle'orbar sotort.<br />

Niher* Aadcttofte durch<br />

Eternit A.C, Niederurnen

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