E_1928_Zeitung_Nr.064
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1923 1924 1925 1926 1927<br />
538 000 608 000 808 000 947 000 1 103 000 Fr.<br />
Die Ausgaben für Autostrassen:<br />
1923 1924 1925 1926 1927<br />
345 000 500 000 734 000 869 000 1020 000 Fr.<br />
Aus obigen Zahlen wird jedermann das<br />
Seinige herauslesen können. Deutlich geht<br />
hervor, dass der Staat für die Instandstellung<br />
seiner Autostrassen nicht einmal zu direkten<br />
Staatsmitteln greifen musste und dass<br />
jedenfalls, was den Kanton Aargau betrifft,<br />
die Behauptung Lügen gestraft wird, als leisteten<br />
die Automobilisten an den StrassenunterhaK<br />
nichts und hätte die Allgemeinheit<br />
grosse Kosten zu gunsten Weniger auf sich<br />
zu nehmen. So konnte denn auch das erste<br />
Bauprogramm bis Ende 1927 verwirklicht<br />
Ortsstrassen - Pflasterung. Einzelne Kantone<br />
verbessern ihre Hauptstrassen mit grosser<br />
Energie, sie leisten damit ihrer Volkswirtschaft,<br />
die sich aus der Hebung des Verkehrs<br />
automatisch ergibt, den besten Dienst. Leider<br />
halten hierbei vielfach eine Anzahl Gemein-<br />
werden. Dies erforderte eine Summe von 80 Prozent aller Verkehrsunfälle auf das<br />
den nicht Schritt, z. B. kann man in diesem<br />
6,4 Millionen Franken, wofür aus denSchuldkonto der Verunfallten zu setzen sind.<br />
oder jenem Kanton konstatieren, dass die<br />
Autogebühren 2,8 Millionen entnommen wurden<br />
und weitere 400,000 Franken mit demVerkehrsfachmann, Oberingenieur K. A. ist, jedoch innert der Ortsgrenzen, also auf<br />
Ein Schulmann, Rekton W. Hauer, und einStrasse ausserhalb der Ortschaft vorzüglich<br />
Benzinzollerträgnis des Bundes bezahlt werden<br />
sollen. Von den Gemeinden werden beit den Versuch unternommen, das Ver-<br />
noch Gemeinden, die lieber Bussenzettel ver-<br />
Tramm in Berlin, haben in gemeinsamer Ar-<br />
Gemeindegebiet miserabel. Es gibt immer<br />
615,000 Franken angefordert, die verbleibende<br />
Restsumme, d. h. 2,3 Millionen Franrichts<br />
hineinzubringen, und zwar aus demstellen und vor allem staubfrei machen.<br />
kehrswesen in den Rahmen des Schuluntersenden,<br />
als die Gemeindestrassen instand<br />
ken, soll ebenfalls aus den Automobilgebühren<br />
gedeckt werden.<br />
vielfach Hopfen und Malz verloren ist für<br />
einfachen Grunde, dass bei Erwachsenen<br />
Da der Kanton in den Jahren 1923 bisdie mannigfachen Erlasse und Massnahmen<br />
IXXtO3?Xlja;"tiO3^LO;lO<br />
1927 den Automobilisten nicht weniger als der für einen geordneten Verkehr verantwortlichen<br />
Behörden. «Wer die Jugend hat,<br />
Die deutschen Nennungen:<br />
£2. — 17. -A.-u.fyu.st <strong>1928</strong>)<br />
vier Millionen abgezwackt hat, wäre selbstverständlich<br />
die verbleibende Restanz von der hat die Zukunft», gilt wohl auch für das<br />
TEAMS:<br />
2,3 Millionen eine kleinere, sofern er das Total<br />
der Autogebühren für den Strassenbau stets zunehmenden Auto- und Motorradver-<br />
1. Max Voets<br />
Sludebaker-Team (Klasse B)<br />
Verkehrsproblem, dessen Lösung durch den<br />
Fahrer<br />
Wagen<br />
verwendet, und nicht einen Teil davon dazu kehr durch blosse Vorschriften allein unmöglich<br />
ist. Ohne von der so heilsamen, leider<br />
2. Georg Allerdist<br />
3. Herbert Hoffmann<br />
gebraucht hätte, um auf möglichst bequeme<br />
Engagement durch Studebaker Automobil G. m. b. H., Hamburg.<br />
Art und Weise seine aus den Notstandsarbeiten<br />
herrührenden Schulden zu amorti* tärdisziplin zu sprechen, erfordert der mo-<br />
1. Dr. Ing. A. Sporkhorst Hansa-Tcam (Klasse C)<br />
heute von gewissen Leuten verpönten Mili-<br />
sieren. Uebrigens gedenkt die kantonale dernte Verkehr eine strenge Disziplin, die allen<br />
am Verkehr Beteiligten, und nicht zuletzt<br />
8. Eduard Hörbe<br />
2. Walter Jähnig<br />
Regierung auch fürderhin aus den Automobilgebühren<br />
einen jährlichen Betrag von den Fussgängern, anerzogen werden muss,<br />
Engagement durch die Hansa Automobilwerke A.-Gr, Varel,<br />
Dem gewöhnlichen Sterblichen ist es eine<br />
50,000 Franken zur allgemeinen Schuldentilgung<br />
zu verwenden. Ein Vorgehen, das<br />
verdient, im aargauischen Grossen Rat einmal<br />
richtig beurteilt zu werden. Demokratie<br />
in allen Ehren, aber die Automobilisten sind<br />
nicht dazu da, um zur Schuldentilgung des<br />
Staates schlussendlich noch extra gerupft zu<br />
werden. Unser Automobilwesen ist durch<br />
dl© hohen Zölle auf Benzin und Wagen,<br />
durch andere indirekte Steuern schwer genug<br />
belastet.<br />
Im Laufe des kommenden Herbstes wird<br />
sich der Grosse Rat mit dem zweiten Stras«<br />
senbauprogramm ?u beschäftigen haben. Es<br />
ist diese Arbeit auf 12,3 Millionen Gesamt*<br />
kosten berechnet worden. Daran haben die<br />
Gemeinden 1,3 Millionen zu bezahlen, währenddem<br />
der Staat seine verbleibenden elf<br />
Millionen innerhalb einer zehnjährigen Frist<br />
in ganz einfacher Weise aus den Autogen<br />
bühren zu amortisieren gedenkt. Die Regie--<br />
rung hofft, dass das ergiebige automobilistisehe<br />
Goldbrünnelein nicht nur nicht versie-.<br />
gen, sondern noch einen höhern Betrag abwerfen<br />
wird. Sie rechnet für die Zukunft<br />
mit einer jährlichen Einnahme von ca. VA<br />
Millionen an Aussteuern und mit einem<br />
jährliehen Benzinzollanteil in minimum von<br />
300,000 Franken! Dieses Geld langt, wie gesagt,<br />
nicht nur zum Bezahlen der zweiten<br />
Bauetappe, sondern auch zur Amortisation<br />
anderweitiger Staatsschulden,..<br />
Zugestanden sei, dass die aargaulsch© Regierung<br />
einfach kalkuliert, Man nimmt, wo<br />
man glaubt, nehmen zu dürfen und wo das<br />
Geben als Selbstverständlichkeit erscheint.<br />
Man vergisst dabei aber wohl zu leicht,<br />
dass durch die- stets enger angezogene<br />
Steuersehraube die Wirtschaftskraft ganz<br />
besonders der mittleren Stände herabgemindert<br />
wird und dass, was ebenfalls hervorgehoben<br />
sein muss, endlieh die Strasse nicht<br />
nur allein von Automobilisten, sondern auch<br />
von andern benutzt wird. Diese andern Itber<br />
haben infolge der minimen Verwendung direkter<br />
Staatsmittel an den Strassenbau für<br />
denselben sozusagen nicht mehr aufzukommen.<br />
Wo bleibt da die Gerechtigkeit? -ci-<br />
Cherry, klagt mich dieser Kerl von einem<br />
Sekretär nicht vor dem ganzen Haushalt an?<br />
All© Zeichen seheinen darauf hinzudeuten,<br />
dass der Kerl selbst ein gewagtes Spiel<br />
spielte, und zwar eines, das durch Mr, Cherrys<br />
Blossstellung gefährdet würde.<br />
Diese Annahme wurde durch die Tatsache<br />
verstärkt, dass dieser sogenannt© Sekretär<br />
nicht Im mindesten wie ein Sekretär aussah,<br />
wenn man ihn näher betrachtete, Er<br />
sah vielmehr nach frischer Luft und sportlicher<br />
Betätigung aus, hatte überhaupt beneidenswert<br />
entwickelte Muskeln und eine<br />
prachtvolle Gestalt. Er passte jedenfalls besser<br />
in den Sattel als auf einen Schrejbtlscfch<br />
stuhl Mr. Cherry wunderte sich nur, dass<br />
ihm das nicht aufgefallen war. Nein, das<br />
war kein Sekretär!<br />
Mr. Cherry warf seine Zigarette weg,<br />
trat vor und gab dem überraschten Mike<br />
einen kleinen Rippenstoss.<br />
«Also, sagen Sie einmal,» begann er munter,<br />
«was suchen eigentlich Sie hier?»<br />
«Wie?», sagte Mike.<br />
«Packen Sie die Unschuldsmine nur ein!»,<br />
empfahl Mr. Cherry, dessen Ausdrücke in<br />
der Aufregung von ihrer sonstigen Gewähltheit<br />
einbüssten. (Fortsetzung folgt.)<br />
Eines unserer Probleme.<br />
Verkehrsunterricht in der Schule.<br />
Man schreibt uns aus Lehrerkreisen: Mit<br />
grossem Interesse haben wir Ihren Artikel<br />
über obiges Thema in Nr. 59 Ihrer geschätzten<br />
<strong>Zeitung</strong> gelesen und möchten dazu folgendes<br />
beifügen:<br />
Im Verlag Schlimpert & Püschel 0. m.<br />
b. H., Meissen, ist ein «Methodisches Handbuch<br />
für Verkehrsunterricht in Schulen» herausgekommen,<br />
das wert ist, einem weitern<br />
Interessentenkreis,« namentlich den Schulbehörden<br />
zu Stadt und Land, bekannt gemacht<br />
zu werden. Aber auch die Automobilisten<br />
werden gerne zu diesem Buch greifen,<br />
zeigt es ihnen doch zu ihrer Beruhigung, dass<br />
Selbstverständlichkeit, dass zur Führung öffentlicher<br />
Verkehrsfahrzeuge nur Personen<br />
zugelassen werden, die die dazu erforderlichen<br />
Prüfungen mit Erfolg bestanden haben,<br />
Ebenso wichtig, wenn nicht notwendiger, ist<br />
die Erziehung der Masse zur Verkehrsdiszh<br />
plin. Durch Filme, Bilder, Presseartikel und<br />
Vorträge suchen Staats- und Gemeinde-,<br />
behörden nach Möglichkeit aufklärend und<br />
unfallverhindernd zu wirken; doch sie treffen<br />
damit nicht den Kern der Sache, wie wir<br />
alle Tage zur Genüge zu konstatieren Gelegenheit<br />
haben. Es sollt© unbedingt in der<br />
Schule eine «planmässige, praktische Verkehrskunde,<br />
wie sie das vorgenannte Handbuch<br />
fordert und in groben Zügen skizziert,<br />
geboten werden können. Die Erfahrung lehrt,<br />
dass, wo dieser Unterricht bereits existiert,<br />
die- Verkehrsunfälle rapid zurückgegangen<br />
sind. Die Kinderverlustliste im Strassenver-'<br />
kehr von New-York z. B. verzeichnete im Dezember<br />
1923, bevor planmässiger Verkehrsunterricht<br />
betrieben wurde, 30 Tote und 689<br />
Verletzte, im Februar 1924 dagegen, nach<br />
dem inzwischen in allen Schulen die: sogenannte<br />
«Sicherheitspause» eingeführt worden<br />
war, nur noch 16 Tot« und 415 Verletzte.<br />
Qewiss ein erfreuliches Ergebnis, auch wenn<br />
noch andere Umstände unfallverhindernd mitgewirkt<br />
haben mögen. Nun ist allerdings<br />
die Sehweis nicht Amerika und der Strassenverkehr<br />
irgendeiner grössern Schwelzerstadt<br />
kann nicht ohne weiteres mit demjenigen<br />
der grössten Weltstadt verglichen werden;<br />
aber es ereignen sich auch bei uns, in<br />
den Städten sowohl wie auf dem Land, tagtäglich<br />
so viele Verkehrsunfälle, dass es sieh<br />
wohl lohnt, wieder einmal nach Mitteln und<br />
Wegen *zu suchen, sie herabzumindern. Und<br />
wenn durch den in diesem Artikel propagierten<br />
Verkehrsunterricht auch nur ein Menschenleben<br />
vor Unfall bewahrt werden kann,<br />
so ist es sittliche Pflicht der verantwortlichen<br />
Behörden, ihn in den Schulen einzuführen.<br />
Zudem ist ein solcher Unterricht «im Interesse<br />
der Förderung<br />
des. Verkehrslebens<br />
eine wirtschaftliche Notwendigkeit», R, Seh.<br />
Ein nachahmenswertes Beispiel.<br />
Die jungen Köpfe werden in den Schulen<br />
mit vielerlei Dingen vollgepfropft, die im<br />
praktischen Alltag herzlich wenig zu suchen<br />
haben, währenddem z- B, die Strassendiszlplin<br />
manchem Lehrer noch tabu ist. Ein Blick auf<br />
die Unfallstatistiken beweist indessen, wie<br />
wichtig es stets bei dem sich schwieriger ge<<br />
staltenden Problem «Verkehr» ist, dass je<br />
der Strassenbenützer die grundlegendsten<br />
VerJmJtungs-Regeln kennt. Bahnbrechend ist<br />
In dieser Beziehung der stadtbernjsehe Leh<br />
rer Masshard vorgegangen. Frei von jedem<br />
trockenen «Du darfst nicht» führt er seine<br />
Schüler in leicht faßlicher Welse in die ver*<br />
sehiedenen Regeln ?,ur Verminderung von<br />
Strassenunfällen ein, Die Vertrautheit und e<br />
gene Erfahrung der Kinder mit den Gefahren<br />
der Strasse. gestaltet den behandelten Stoff<br />
äusserst interessant, Dag Resultat dies<br />
Plauderelen zwischen Lehrer und Schüler<br />
wird in kleinen freien Aufsätzen festgehalten.<br />
Herr Masshard unterbreitete eine Serie die*<br />
ser Arbeiten dem T.G.S., welcher über die<br />
Der englische Automobilclub pflegt alll-uirlich<br />
einen Aufsatz über das Verkehrsproblem<br />
zum Wettbewerb an sämtlichen Schulen auszuschreiben<br />
und hiefür prächtige Preise auszusetzen.<br />
Die Beteiligung an diesen Konkurrenzen<br />
ist jeweils von gewaltigem Ausmass.<br />
Könnten wir nicht auch einmal in der Schweiz<br />
einen derartigen Versuch wagen? v.<br />
l.<br />
3.<br />
3,<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1, W, R- Wittioh. Parmetadt<br />
§, Dr, R. Krailsheimer, Stuttgart<br />
3. Uairca Scblutius, Alt-Sqhwerin<br />
4. E, W- Spprkhorst, Bremen<br />
5. Frau M. Gocht, Berlin<br />
6. P. v. Guillaume, Berlin<br />
7. H. Hinterleitner, München<br />
8. G. Beijmann, Dprtmund<br />
9. Dr. E. Wiethaus, Bad Tölz<br />
10. Frau E, Reiehel, Augsburg<br />
U, A, Hirte, Berlin<br />
\% Ernst Rotte, Dresden<br />
13. Ernst Kotte, Dresden<br />
(Fahrer: Frau T. Kotte)<br />
14. Frau Else Mets, Heasen i, BF,<br />
15. Frau Lotte Bahr, Berlin<br />
16. v, Egan-Krieger, Werder<br />
17. Jl. van Wersch, Gharlottenburg-Berlin<br />
18. Eduard Reichstem, Brandenburg<br />
(Fahrer: Ed. Greyn)<br />
Wie uns aus dem Wallis und dem Tessin<br />
mitgeteilt wird, rüsten die dortigen Sektionen<br />
des A. C. §, eifrig zu einem würdigen<br />
Empfang der Alpenfahrer. Die Wagen der<br />
Teilnehmer werden beim ersten Etappenhalt,<br />
wofür bekanntlich Lugano vorgesehen ist,<br />
zwischen 5 und 7 Uhr abends eintreffen und<br />
in den beiden grossen Chrysler- und Fiatgaragen,<br />
welche mit Leichtigkeit je 50 Wagen<br />
fassen, parkiert werden. Die Fahrer<br />
selbst logieren in den verschiedenen Hotels.<br />
Die Stadt Mailand hat den Oabentisch der<br />
internationalen Alpenfahrt mit einer prächtigen<br />
goldenen Medaille dotiert. Die Medaille<br />
fällt derjenigen italienisch« Equipe zu, welche<br />
sich am besten klassiert,<br />
(Siehe auob NQ, 03 und 62)Ä<br />
5. Etappe.<br />
Von Villach, der beliebten Sommerfrische,<br />
mit dem bekannten radioaktiven Heilbad, das<br />
mitten Im Kärntner-Alpsee-Oebiet prächtig ge-<br />
Gründlichkeit und Zweckmässigkeit des Un-legen ist, führt in der Frühe des fünften Tages<br />
die Strasse das Drautal aufwärts, vorbei<br />
an "Paterunion nach Spittal, dem Badeort am<br />
terrichtes erstaunt und hocherfreut war. Der<br />
Lehrer erhielt für seinen vorbildlichen Unterricht<br />
die Verdienstmedaille des T.C.S5., die<br />
Schulklasse FrrlOO zu einer Schulreise.<br />
AUTOMOBTL-REVt/E <strong>1928</strong> - 4<br />
Millstättersee, das auch zur beliebten Sommerfrische<br />
geworden ist und ringsum ein<br />
Aber es gibt glücklicherweis© auch Gemeinden<br />
mit Weitblick, die gründliche Arbeit<br />
tun und die durchgehende Dorfstrasse mit<br />
Keinpflasterung versehen; auf die Dauer ist<br />
diese Methode nicht nur die richtigste, sondern<br />
die billigste. Eine gepflasterte Strasse<br />
braucht jahraus, jahrein viel weniger Unterhalt<br />
als irgend eine andere, sie ist mit leichter<br />
Mühe fast staubfrei zu halten und bedarf<br />
für mindestens ein Jahrzehnt oder noch länger<br />
keiner gründlichen Renovation, Walzung<br />
und Teerung fallen gänzlich weg.<br />
Auch der Automobilist sollte gegenüber<br />
solch fortschrittlichen Gemeinwesen^ mit seiner<br />
Anerkennung nicht zurückhalten*'und deshalb<br />
daselbst pflichtgemäss einmal Halt machen,<br />
eine Mahlzeit einnehmen, sich dort mit<br />
Benzin und Oel versehen oder die betreffende<br />
Ortschaft durch einen Einkauf bevorzugen.<br />
Das Prinzip, dass die eine Hand di©<br />
andere wäscht, ist also hier am Platze; wer<br />
dem Autler eine gute Strasse bietet, verdient<br />
dessen besondere Berücksichtigung. A<br />
1. Carl v, Guilleaume La Salle-Team (Klasse 0)<br />
2. Richard Sinn<br />
3. Georg Hobmann<br />
Engagement durch die Gene ral Motors G, m. b. H„ Berlin,<br />
Karl Kappler<br />
Simson-Supra-Team (Klasse G)<br />
Georg Kimpel<br />
Graf von Kainein<br />
(Engagement durch Simson & Gie„ Suhl,<br />
ObexvTng. Hans Niedlich<br />
Brennabor-Team (Klasse J3)<br />
Frit? Backasch<br />
Fritz Lehnert<br />
Engagement durch. Gebr. Reichstem, Brennabar-Werjie, Brandenburg.<br />
Fritz Poensgen Chevrolet-Team (Klasse D)<br />
Ernst Islinger<br />
Hans Merath<br />
Engagement durch die General Motors G-ra,b. H., Berlin,<br />
Mercedes-Ben? (Klasge B)<br />
Mercedes-Benz (Klasse B)<br />
Mercedes-Benz (Klaesa B)<br />
Hansa (Klasse 0)<br />
Nag-Protos (Klasse C)<br />
Steyr (Klasse G)<br />
Hupmobile (Klasse G)<br />
Austro-Paimler (Klasse D)<br />
Austro-Daimler (Klasse D)<br />
Auetro-Dajmlor (Klaspe D)<br />
Mercedee-Ben? (Klasse E)<br />
Simson-Supra (Klasse E)<br />
Simson-Supra (Klasse E)<br />
Wanderer (Klasse E)<br />
Steyr (Klasse F)<br />
Bnmnabar (Klasse F)<br />
Brennabor (Klasse F)<br />
Brennabor (Klasse F)<br />
Zylinderlnhalt<br />
5798 cem<br />
5798 cem<br />
5798 cem<br />
4324 cem<br />
4824 cem<br />
4324 cem<br />
4960 cem<br />
4960 cem<br />
4960 cem<br />
3108 ecm<br />
3108 cem<br />
3108 cem<br />
2990 ecm<br />
2990 com<br />
2990 cem<br />
2800 cem<br />
2800 cem<br />
2800 cem<br />
X. Otto Lö"hr Adlor Standard-Team (Klasse D) 2916 cem<br />
2. Andre Dewald<br />
2916 cem<br />
8. Hans Coenen<br />
2916 cem<br />
A,<br />
2916 com<br />
Frau I41iane R, Roehra<br />
5.<br />
2916 cem<br />
6. Frau Else Herta Vollbracht<br />
2916 cem<br />
Frau Antoine Strassraann<br />
Engagement durch Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A.-G., Frankfurt.<br />
i. Hermann Atmer Wanderer-Team (Klasse E) 1954 com;<br />
Mas Mader<br />
1954 cem<br />
3, Alexander Graumüller<br />
1954 com<br />
Engagement durch Wanderer-Werke A-Q-, Ghemnitsi.<br />
(Die ersten Nennungen sind *» NQ« 63 erschienen).<br />
Die Strecke<br />
INDIV3DUEI.3:<br />
./5L!;P oxx:£alx:r t<br />
6240 ecm<br />
6240 cem<br />
6800 cem<br />
4324 com<br />
3594 cem<br />
4014 cem<br />
3468 cem<br />
2G94 cem<br />
2613 cem<br />
§613 com<br />
1998 cera<br />
1970 cem<br />
1970 ecm<br />
195.4 qcm<br />
1499 ecm<br />
1482 cem<br />
1482 cem<br />
1482 com<br />
prächtiges Qebirgspanorama erschliesst; bekannt<br />
ist das alte Renaissancesehioss des<br />
Fürsten Porcia und Ruine Ortenburg. Kurz<br />
nach dem Ort zweigt die Strasse ins Liesertal<br />
ab und über Qmünd, die altertümliche<br />
Qebirgsstadt, geht die Fahrt nach Leoben,<br />
von mächtigen Bergen umschlossen, Nun<br />
steigt die Strasse hinauf gegen den Katschberg<br />
mit einer Steigung, die über zehn Prozent<br />
erreicht. Bald ist die Katschberghöhe<br />
(1641 m) erreicht und es öffnet sich der Bück<br />
hinüber auf die Hohen Tauern, hinunter in<br />
den Lungau und rückwärts blickend sehen<br />
wir noch einmal ins Kärntnerland zurück, Steil<br />
schraubt sich nun die Strasse. hinunter nach<br />
St, Michael, das an einem Ausläufer des<br />
Speierecks gelegen ist und in dessen alter<br />
Kirche ein Basrelief aus der Römerzeit<br />
und Grabsteine aus dem K Jahrhundert gezeigt<br />
werden,<br />
Um einen Höhenzug herum windet sich nun<br />
die Strasse hinauf an die Taurach und über<br />
Tweng steigt sie zur Tauernhöhe (1738 m)<br />
hinauf, von hier senkt sich die Strasse wieder<br />
hinunter nach Radstadt, wobei der Bück<br />
an der imposanten Gestalt des Dachsteines<br />
haften bleibt und über Bischofshofen und<br />
Werfen gelangt man auf den Pass Lueg (554<br />
Meter), der ja, laut einem neueren Projekt,<br />
in grosszügiger Art ausgebaut werden soll.