28.02.2018 Aufrufe

E_1928_Zeitung_Nr.064

E_1928_Zeitung_Nr.064

E_1928_Zeitung_Nr.064

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1923 1924 1925 1926 1927<br />

538 000 608 000 808 000 947 000 1 103 000 Fr.<br />

Die Ausgaben für Autostrassen:<br />

1923 1924 1925 1926 1927<br />

345 000 500 000 734 000 869 000 1020 000 Fr.<br />

Aus obigen Zahlen wird jedermann das<br />

Seinige herauslesen können. Deutlich geht<br />

hervor, dass der Staat für die Instandstellung<br />

seiner Autostrassen nicht einmal zu direkten<br />

Staatsmitteln greifen musste und dass<br />

jedenfalls, was den Kanton Aargau betrifft,<br />

die Behauptung Lügen gestraft wird, als leisteten<br />

die Automobilisten an den StrassenunterhaK<br />

nichts und hätte die Allgemeinheit<br />

grosse Kosten zu gunsten Weniger auf sich<br />

zu nehmen. So konnte denn auch das erste<br />

Bauprogramm bis Ende 1927 verwirklicht<br />

Ortsstrassen - Pflasterung. Einzelne Kantone<br />

verbessern ihre Hauptstrassen mit grosser<br />

Energie, sie leisten damit ihrer Volkswirtschaft,<br />

die sich aus der Hebung des Verkehrs<br />

automatisch ergibt, den besten Dienst. Leider<br />

halten hierbei vielfach eine Anzahl Gemein-<br />

werden. Dies erforderte eine Summe von 80 Prozent aller Verkehrsunfälle auf das<br />

den nicht Schritt, z. B. kann man in diesem<br />

6,4 Millionen Franken, wofür aus denSchuldkonto der Verunfallten zu setzen sind.<br />

oder jenem Kanton konstatieren, dass die<br />

Autogebühren 2,8 Millionen entnommen wurden<br />

und weitere 400,000 Franken mit demVerkehrsfachmann, Oberingenieur K. A. ist, jedoch innert der Ortsgrenzen, also auf<br />

Ein Schulmann, Rekton W. Hauer, und einStrasse ausserhalb der Ortschaft vorzüglich<br />

Benzinzollerträgnis des Bundes bezahlt werden<br />

sollen. Von den Gemeinden werden beit den Versuch unternommen, das Ver-<br />

noch Gemeinden, die lieber Bussenzettel ver-<br />

Tramm in Berlin, haben in gemeinsamer Ar-<br />

Gemeindegebiet miserabel. Es gibt immer<br />

615,000 Franken angefordert, die verbleibende<br />

Restsumme, d. h. 2,3 Millionen Franrichts<br />

hineinzubringen, und zwar aus demstellen und vor allem staubfrei machen.<br />

kehrswesen in den Rahmen des Schuluntersenden,<br />

als die Gemeindestrassen instand<br />

ken, soll ebenfalls aus den Automobilgebühren<br />

gedeckt werden.<br />

vielfach Hopfen und Malz verloren ist für<br />

einfachen Grunde, dass bei Erwachsenen<br />

Da der Kanton in den Jahren 1923 bisdie mannigfachen Erlasse und Massnahmen<br />

IXXtO3?Xlja;"tiO3^LO;lO<br />

1927 den Automobilisten nicht weniger als der für einen geordneten Verkehr verantwortlichen<br />

Behörden. «Wer die Jugend hat,<br />

Die deutschen Nennungen:<br />

£2. — 17. -A.-u.fyu.st <strong>1928</strong>)<br />

vier Millionen abgezwackt hat, wäre selbstverständlich<br />

die verbleibende Restanz von der hat die Zukunft», gilt wohl auch für das<br />

TEAMS:<br />

2,3 Millionen eine kleinere, sofern er das Total<br />

der Autogebühren für den Strassenbau stets zunehmenden Auto- und Motorradver-<br />

1. Max Voets<br />

Sludebaker-Team (Klasse B)<br />

Verkehrsproblem, dessen Lösung durch den<br />

Fahrer<br />

Wagen<br />

verwendet, und nicht einen Teil davon dazu kehr durch blosse Vorschriften allein unmöglich<br />

ist. Ohne von der so heilsamen, leider<br />

2. Georg Allerdist<br />

3. Herbert Hoffmann<br />

gebraucht hätte, um auf möglichst bequeme<br />

Engagement durch Studebaker Automobil G. m. b. H., Hamburg.<br />

Art und Weise seine aus den Notstandsarbeiten<br />

herrührenden Schulden zu amorti* tärdisziplin zu sprechen, erfordert der mo-<br />

1. Dr. Ing. A. Sporkhorst Hansa-Tcam (Klasse C)<br />

heute von gewissen Leuten verpönten Mili-<br />

sieren. Uebrigens gedenkt die kantonale dernte Verkehr eine strenge Disziplin, die allen<br />

am Verkehr Beteiligten, und nicht zuletzt<br />

8. Eduard Hörbe<br />

2. Walter Jähnig<br />

Regierung auch fürderhin aus den Automobilgebühren<br />

einen jährlichen Betrag von den Fussgängern, anerzogen werden muss,<br />

Engagement durch die Hansa Automobilwerke A.-Gr, Varel,<br />

Dem gewöhnlichen Sterblichen ist es eine<br />

50,000 Franken zur allgemeinen Schuldentilgung<br />

zu verwenden. Ein Vorgehen, das<br />

verdient, im aargauischen Grossen Rat einmal<br />

richtig beurteilt zu werden. Demokratie<br />

in allen Ehren, aber die Automobilisten sind<br />

nicht dazu da, um zur Schuldentilgung des<br />

Staates schlussendlich noch extra gerupft zu<br />

werden. Unser Automobilwesen ist durch<br />

dl© hohen Zölle auf Benzin und Wagen,<br />

durch andere indirekte Steuern schwer genug<br />

belastet.<br />

Im Laufe des kommenden Herbstes wird<br />

sich der Grosse Rat mit dem zweiten Stras«<br />

senbauprogramm ?u beschäftigen haben. Es<br />

ist diese Arbeit auf 12,3 Millionen Gesamt*<br />

kosten berechnet worden. Daran haben die<br />

Gemeinden 1,3 Millionen zu bezahlen, währenddem<br />

der Staat seine verbleibenden elf<br />

Millionen innerhalb einer zehnjährigen Frist<br />

in ganz einfacher Weise aus den Autogen<br />

bühren zu amortisieren gedenkt. Die Regie--<br />

rung hofft, dass das ergiebige automobilistisehe<br />

Goldbrünnelein nicht nur nicht versie-.<br />

gen, sondern noch einen höhern Betrag abwerfen<br />

wird. Sie rechnet für die Zukunft<br />

mit einer jährlichen Einnahme von ca. VA<br />

Millionen an Aussteuern und mit einem<br />

jährliehen Benzinzollanteil in minimum von<br />

300,000 Franken! Dieses Geld langt, wie gesagt,<br />

nicht nur zum Bezahlen der zweiten<br />

Bauetappe, sondern auch zur Amortisation<br />

anderweitiger Staatsschulden,..<br />

Zugestanden sei, dass die aargaulsch© Regierung<br />

einfach kalkuliert, Man nimmt, wo<br />

man glaubt, nehmen zu dürfen und wo das<br />

Geben als Selbstverständlichkeit erscheint.<br />

Man vergisst dabei aber wohl zu leicht,<br />

dass durch die- stets enger angezogene<br />

Steuersehraube die Wirtschaftskraft ganz<br />

besonders der mittleren Stände herabgemindert<br />

wird und dass, was ebenfalls hervorgehoben<br />

sein muss, endlieh die Strasse nicht<br />

nur allein von Automobilisten, sondern auch<br />

von andern benutzt wird. Diese andern Itber<br />

haben infolge der minimen Verwendung direkter<br />

Staatsmittel an den Strassenbau für<br />

denselben sozusagen nicht mehr aufzukommen.<br />

Wo bleibt da die Gerechtigkeit? -ci-<br />

Cherry, klagt mich dieser Kerl von einem<br />

Sekretär nicht vor dem ganzen Haushalt an?<br />

All© Zeichen seheinen darauf hinzudeuten,<br />

dass der Kerl selbst ein gewagtes Spiel<br />

spielte, und zwar eines, das durch Mr, Cherrys<br />

Blossstellung gefährdet würde.<br />

Diese Annahme wurde durch die Tatsache<br />

verstärkt, dass dieser sogenannt© Sekretär<br />

nicht Im mindesten wie ein Sekretär aussah,<br />

wenn man ihn näher betrachtete, Er<br />

sah vielmehr nach frischer Luft und sportlicher<br />

Betätigung aus, hatte überhaupt beneidenswert<br />

entwickelte Muskeln und eine<br />

prachtvolle Gestalt. Er passte jedenfalls besser<br />

in den Sattel als auf einen Schrejbtlscfch<br />

stuhl Mr. Cherry wunderte sich nur, dass<br />

ihm das nicht aufgefallen war. Nein, das<br />

war kein Sekretär!<br />

Mr. Cherry warf seine Zigarette weg,<br />

trat vor und gab dem überraschten Mike<br />

einen kleinen Rippenstoss.<br />

«Also, sagen Sie einmal,» begann er munter,<br />

«was suchen eigentlich Sie hier?»<br />

«Wie?», sagte Mike.<br />

«Packen Sie die Unschuldsmine nur ein!»,<br />

empfahl Mr. Cherry, dessen Ausdrücke in<br />

der Aufregung von ihrer sonstigen Gewähltheit<br />

einbüssten. (Fortsetzung folgt.)<br />

Eines unserer Probleme.<br />

Verkehrsunterricht in der Schule.<br />

Man schreibt uns aus Lehrerkreisen: Mit<br />

grossem Interesse haben wir Ihren Artikel<br />

über obiges Thema in Nr. 59 Ihrer geschätzten<br />

<strong>Zeitung</strong> gelesen und möchten dazu folgendes<br />

beifügen:<br />

Im Verlag Schlimpert & Püschel 0. m.<br />

b. H., Meissen, ist ein «Methodisches Handbuch<br />

für Verkehrsunterricht in Schulen» herausgekommen,<br />

das wert ist, einem weitern<br />

Interessentenkreis,« namentlich den Schulbehörden<br />

zu Stadt und Land, bekannt gemacht<br />

zu werden. Aber auch die Automobilisten<br />

werden gerne zu diesem Buch greifen,<br />

zeigt es ihnen doch zu ihrer Beruhigung, dass<br />

Selbstverständlichkeit, dass zur Führung öffentlicher<br />

Verkehrsfahrzeuge nur Personen<br />

zugelassen werden, die die dazu erforderlichen<br />

Prüfungen mit Erfolg bestanden haben,<br />

Ebenso wichtig, wenn nicht notwendiger, ist<br />

die Erziehung der Masse zur Verkehrsdiszh<br />

plin. Durch Filme, Bilder, Presseartikel und<br />

Vorträge suchen Staats- und Gemeinde-,<br />

behörden nach Möglichkeit aufklärend und<br />

unfallverhindernd zu wirken; doch sie treffen<br />

damit nicht den Kern der Sache, wie wir<br />

alle Tage zur Genüge zu konstatieren Gelegenheit<br />

haben. Es sollt© unbedingt in der<br />

Schule eine «planmässige, praktische Verkehrskunde,<br />

wie sie das vorgenannte Handbuch<br />

fordert und in groben Zügen skizziert,<br />

geboten werden können. Die Erfahrung lehrt,<br />

dass, wo dieser Unterricht bereits existiert,<br />

die- Verkehrsunfälle rapid zurückgegangen<br />

sind. Die Kinderverlustliste im Strassenver-'<br />

kehr von New-York z. B. verzeichnete im Dezember<br />

1923, bevor planmässiger Verkehrsunterricht<br />

betrieben wurde, 30 Tote und 689<br />

Verletzte, im Februar 1924 dagegen, nach<br />

dem inzwischen in allen Schulen die: sogenannte<br />

«Sicherheitspause» eingeführt worden<br />

war, nur noch 16 Tot« und 415 Verletzte.<br />

Qewiss ein erfreuliches Ergebnis, auch wenn<br />

noch andere Umstände unfallverhindernd mitgewirkt<br />

haben mögen. Nun ist allerdings<br />

die Sehweis nicht Amerika und der Strassenverkehr<br />

irgendeiner grössern Schwelzerstadt<br />

kann nicht ohne weiteres mit demjenigen<br />

der grössten Weltstadt verglichen werden;<br />

aber es ereignen sich auch bei uns, in<br />

den Städten sowohl wie auf dem Land, tagtäglich<br />

so viele Verkehrsunfälle, dass es sieh<br />

wohl lohnt, wieder einmal nach Mitteln und<br />

Wegen *zu suchen, sie herabzumindern. Und<br />

wenn durch den in diesem Artikel propagierten<br />

Verkehrsunterricht auch nur ein Menschenleben<br />

vor Unfall bewahrt werden kann,<br />

so ist es sittliche Pflicht der verantwortlichen<br />

Behörden, ihn in den Schulen einzuführen.<br />

Zudem ist ein solcher Unterricht «im Interesse<br />

der Förderung<br />

des. Verkehrslebens<br />

eine wirtschaftliche Notwendigkeit», R, Seh.<br />

Ein nachahmenswertes Beispiel.<br />

Die jungen Köpfe werden in den Schulen<br />

mit vielerlei Dingen vollgepfropft, die im<br />

praktischen Alltag herzlich wenig zu suchen<br />

haben, währenddem z- B, die Strassendiszlplin<br />

manchem Lehrer noch tabu ist. Ein Blick auf<br />

die Unfallstatistiken beweist indessen, wie<br />

wichtig es stets bei dem sich schwieriger ge<<br />

staltenden Problem «Verkehr» ist, dass je<br />

der Strassenbenützer die grundlegendsten<br />

VerJmJtungs-Regeln kennt. Bahnbrechend ist<br />

In dieser Beziehung der stadtbernjsehe Leh<br />

rer Masshard vorgegangen. Frei von jedem<br />

trockenen «Du darfst nicht» führt er seine<br />

Schüler in leicht faßlicher Welse in die ver*<br />

sehiedenen Regeln ?,ur Verminderung von<br />

Strassenunfällen ein, Die Vertrautheit und e<br />

gene Erfahrung der Kinder mit den Gefahren<br />

der Strasse. gestaltet den behandelten Stoff<br />

äusserst interessant, Dag Resultat dies<br />

Plauderelen zwischen Lehrer und Schüler<br />

wird in kleinen freien Aufsätzen festgehalten.<br />

Herr Masshard unterbreitete eine Serie die*<br />

ser Arbeiten dem T.G.S., welcher über die<br />

Der englische Automobilclub pflegt alll-uirlich<br />

einen Aufsatz über das Verkehrsproblem<br />

zum Wettbewerb an sämtlichen Schulen auszuschreiben<br />

und hiefür prächtige Preise auszusetzen.<br />

Die Beteiligung an diesen Konkurrenzen<br />

ist jeweils von gewaltigem Ausmass.<br />

Könnten wir nicht auch einmal in der Schweiz<br />

einen derartigen Versuch wagen? v.<br />

l.<br />

3.<br />

3,<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1, W, R- Wittioh. Parmetadt<br />

§, Dr, R. Krailsheimer, Stuttgart<br />

3. Uairca Scblutius, Alt-Sqhwerin<br />

4. E, W- Spprkhorst, Bremen<br />

5. Frau M. Gocht, Berlin<br />

6. P. v. Guillaume, Berlin<br />

7. H. Hinterleitner, München<br />

8. G. Beijmann, Dprtmund<br />

9. Dr. E. Wiethaus, Bad Tölz<br />

10. Frau E, Reiehel, Augsburg<br />

U, A, Hirte, Berlin<br />

\% Ernst Rotte, Dresden<br />

13. Ernst Kotte, Dresden<br />

(Fahrer: Frau T. Kotte)<br />

14. Frau Else Mets, Heasen i, BF,<br />

15. Frau Lotte Bahr, Berlin<br />

16. v, Egan-Krieger, Werder<br />

17. Jl. van Wersch, Gharlottenburg-Berlin<br />

18. Eduard Reichstem, Brandenburg<br />

(Fahrer: Ed. Greyn)<br />

Wie uns aus dem Wallis und dem Tessin<br />

mitgeteilt wird, rüsten die dortigen Sektionen<br />

des A. C. §, eifrig zu einem würdigen<br />

Empfang der Alpenfahrer. Die Wagen der<br />

Teilnehmer werden beim ersten Etappenhalt,<br />

wofür bekanntlich Lugano vorgesehen ist,<br />

zwischen 5 und 7 Uhr abends eintreffen und<br />

in den beiden grossen Chrysler- und Fiatgaragen,<br />

welche mit Leichtigkeit je 50 Wagen<br />

fassen, parkiert werden. Die Fahrer<br />

selbst logieren in den verschiedenen Hotels.<br />

Die Stadt Mailand hat den Oabentisch der<br />

internationalen Alpenfahrt mit einer prächtigen<br />

goldenen Medaille dotiert. Die Medaille<br />

fällt derjenigen italienisch« Equipe zu, welche<br />

sich am besten klassiert,<br />

(Siehe auob NQ, 03 und 62)Ä<br />

5. Etappe.<br />

Von Villach, der beliebten Sommerfrische,<br />

mit dem bekannten radioaktiven Heilbad, das<br />

mitten Im Kärntner-Alpsee-Oebiet prächtig ge-<br />

Gründlichkeit und Zweckmässigkeit des Un-legen ist, führt in der Frühe des fünften Tages<br />

die Strasse das Drautal aufwärts, vorbei<br />

an "Paterunion nach Spittal, dem Badeort am<br />

terrichtes erstaunt und hocherfreut war. Der<br />

Lehrer erhielt für seinen vorbildlichen Unterricht<br />

die Verdienstmedaille des T.C.S5., die<br />

Schulklasse FrrlOO zu einer Schulreise.<br />

AUTOMOBTL-REVt/E <strong>1928</strong> - 4<br />

Millstättersee, das auch zur beliebten Sommerfrische<br />

geworden ist und ringsum ein<br />

Aber es gibt glücklicherweis© auch Gemeinden<br />

mit Weitblick, die gründliche Arbeit<br />

tun und die durchgehende Dorfstrasse mit<br />

Keinpflasterung versehen; auf die Dauer ist<br />

diese Methode nicht nur die richtigste, sondern<br />

die billigste. Eine gepflasterte Strasse<br />

braucht jahraus, jahrein viel weniger Unterhalt<br />

als irgend eine andere, sie ist mit leichter<br />

Mühe fast staubfrei zu halten und bedarf<br />

für mindestens ein Jahrzehnt oder noch länger<br />

keiner gründlichen Renovation, Walzung<br />

und Teerung fallen gänzlich weg.<br />

Auch der Automobilist sollte gegenüber<br />

solch fortschrittlichen Gemeinwesen^ mit seiner<br />

Anerkennung nicht zurückhalten*'und deshalb<br />

daselbst pflichtgemäss einmal Halt machen,<br />

eine Mahlzeit einnehmen, sich dort mit<br />

Benzin und Oel versehen oder die betreffende<br />

Ortschaft durch einen Einkauf bevorzugen.<br />

Das Prinzip, dass die eine Hand di©<br />

andere wäscht, ist also hier am Platze; wer<br />

dem Autler eine gute Strasse bietet, verdient<br />

dessen besondere Berücksichtigung. A<br />

1. Carl v, Guilleaume La Salle-Team (Klasse 0)<br />

2. Richard Sinn<br />

3. Georg Hobmann<br />

Engagement durch die Gene ral Motors G, m. b. H„ Berlin,<br />

Karl Kappler<br />

Simson-Supra-Team (Klasse G)<br />

Georg Kimpel<br />

Graf von Kainein<br />

(Engagement durch Simson & Gie„ Suhl,<br />

ObexvTng. Hans Niedlich<br />

Brennabor-Team (Klasse J3)<br />

Frit? Backasch<br />

Fritz Lehnert<br />

Engagement durch. Gebr. Reichstem, Brennabar-Werjie, Brandenburg.<br />

Fritz Poensgen Chevrolet-Team (Klasse D)<br />

Ernst Islinger<br />

Hans Merath<br />

Engagement durch die General Motors G-ra,b. H., Berlin,<br />

Mercedes-Ben? (Klasge B)<br />

Mercedes-Benz (Klasse B)<br />

Mercedes-Benz (Klaesa B)<br />

Hansa (Klasse 0)<br />

Nag-Protos (Klasse C)<br />

Steyr (Klasse G)<br />

Hupmobile (Klasse G)<br />

Austro-Paimler (Klasse D)<br />

Austro-Daimler (Klasse D)<br />

Auetro-Dajmlor (Klaspe D)<br />

Mercedee-Ben? (Klasse E)<br />

Simson-Supra (Klasse E)<br />

Simson-Supra (Klasse E)<br />

Wanderer (Klasse E)<br />

Steyr (Klasse F)<br />

Bnmnabar (Klasse F)<br />

Brennabor (Klasse F)<br />

Brennabor (Klasse F)<br />

Zylinderlnhalt<br />

5798 cem<br />

5798 cem<br />

5798 cem<br />

4324 cem<br />

4824 cem<br />

4324 cem<br />

4960 cem<br />

4960 cem<br />

4960 cem<br />

3108 ecm<br />

3108 cem<br />

3108 cem<br />

2990 ecm<br />

2990 com<br />

2990 cem<br />

2800 cem<br />

2800 cem<br />

2800 cem<br />

X. Otto Lö"hr Adlor Standard-Team (Klasse D) 2916 cem<br />

2. Andre Dewald<br />

2916 cem<br />

8. Hans Coenen<br />

2916 cem<br />

A,<br />

2916 com<br />

Frau I41iane R, Roehra<br />

5.<br />

2916 cem<br />

6. Frau Else Herta Vollbracht<br />

2916 cem<br />

Frau Antoine Strassraann<br />

Engagement durch Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A.-G., Frankfurt.<br />

i. Hermann Atmer Wanderer-Team (Klasse E) 1954 com;<br />

Mas Mader<br />

1954 cem<br />

3, Alexander Graumüller<br />

1954 com<br />

Engagement durch Wanderer-Werke A-Q-, Ghemnitsi.<br />

(Die ersten Nennungen sind *» NQ« 63 erschienen).<br />

Die Strecke<br />

INDIV3DUEI.3:<br />

./5L!;P oxx:£alx:r t<br />

6240 ecm<br />

6240 cem<br />

6800 cem<br />

4324 com<br />

3594 cem<br />

4014 cem<br />

3468 cem<br />

2G94 cem<br />

2613 cem<br />

§613 com<br />

1998 cera<br />

1970 cem<br />

1970 ecm<br />

195.4 qcm<br />

1499 ecm<br />

1482 cem<br />

1482 cem<br />

1482 com<br />

prächtiges Qebirgspanorama erschliesst; bekannt<br />

ist das alte Renaissancesehioss des<br />

Fürsten Porcia und Ruine Ortenburg. Kurz<br />

nach dem Ort zweigt die Strasse ins Liesertal<br />

ab und über Qmünd, die altertümliche<br />

Qebirgsstadt, geht die Fahrt nach Leoben,<br />

von mächtigen Bergen umschlossen, Nun<br />

steigt die Strasse hinauf gegen den Katschberg<br />

mit einer Steigung, die über zehn Prozent<br />

erreicht. Bald ist die Katschberghöhe<br />

(1641 m) erreicht und es öffnet sich der Bück<br />

hinüber auf die Hohen Tauern, hinunter in<br />

den Lungau und rückwärts blickend sehen<br />

wir noch einmal ins Kärntnerland zurück, Steil<br />

schraubt sich nun die Strasse. hinunter nach<br />

St, Michael, das an einem Ausläufer des<br />

Speierecks gelegen ist und in dessen alter<br />

Kirche ein Basrelief aus der Römerzeit<br />

und Grabsteine aus dem K Jahrhundert gezeigt<br />

werden,<br />

Um einen Höhenzug herum windet sich nun<br />

die Strasse hinauf an die Taurach und über<br />

Tweng steigt sie zur Tauernhöhe (1738 m)<br />

hinauf, von hier senkt sich die Strasse wieder<br />

hinunter nach Radstadt, wobei der Bück<br />

an der imposanten Gestalt des Dachsteines<br />

haften bleibt und über Bischofshofen und<br />

Werfen gelangt man auf den Pass Lueg (554<br />

Meter), der ja, laut einem neueren Projekt,<br />

in grosszügiger Art ausgebaut werden soll.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!