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E_1928_Zeitung_Nr.094

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Ch<br />

Sonderbare Bussenf ällung. Im Monat Mai<br />

<strong>1928</strong> wurden in einer Gemeinde des Aargau<br />

Automobilisten wegen Uebertretung der erlaubten<br />

Geschwindigkeit zur Anzeige gebracht<br />

und wurden ihnen Bussen in sehr ansehnlicher<br />

Höhe auferlegt. Die Bussen wurden<br />

vom Gerichtspräsidenten von Aarau am<br />

14. Juli <strong>1928</strong> ausgesprochen.<br />

Bis dahin wäre an diesen Fällen vielleicht<br />

nichts Ausserordentliches zu konstatieren.<br />

Das Eigenartige ist nun aber, dass den fehlbaren<br />

Automobilisten hievon erst ca. am<br />

20. Oktober <strong>1928</strong> Kenntnis gegeben wurde,<br />

d. h. zu einem Zeitpunkte, wo es ihnen verunmöglicht<br />

war, den Gegenbeweis zu erbringen,<br />

da sich wohl die meisten Fahrer kaum<br />

mehr klar daran erinnern können, mit welchem<br />

Tempo sie fünf Monate zuvor durch<br />

dieses oder jenes Dorf gefahren sind. Eine<br />

Einsprache wird auf diese Weise direkt ver-<br />

«nmöglicht, so dass man sich wirklich fragen<br />

muss, ob dies eigentlich der Zweck der<br />

Uebung war.<br />

Es wäre sehr zu wünschen, dass die aargauischen<br />

Verkehrsinteressentenverbände gegen<br />

ein solches Vorgehen energisch Front<br />

machen und 1 die zuständigen Instanzen anhalten<br />

werden, in solchen Fällen nach der<br />

Bussenfällung dem fehlbaren Automobilisten<br />

sofort Bescheid zu machen, damit er seine<br />

Rechte alsdann sofort wahren kann. s.<br />

Internationaler Verband anerkannter Autoraobil-Clubs.<br />

Derselbe gibt bekannt, dass<br />

dem Verband nun folgende 34 Automobil-<br />

Clubs angeschlossen sind: Automobil-Club<br />

von Deutschland, Automobil-Club Argentino,<br />

Oesterreichischer Automobil - Club, Royal<br />

Automobile-Club de Belgique, Automovel<br />

Club do Brasil, Automobile-Club Royal de<br />

Bulgarie, Associacion de Automovilista de<br />

Santiago, Automovil Club de Cuba, Kongelig<br />

Dansk Automobil Klub, Royal Automobile-<br />

Club d'Egypte, Real Automovil-Club de<br />

Espana, Eesti Auto-Klubi, The Automobile<br />

Club of America, Finlands Automobil Klubb,<br />

Automobile-Club de France, The Royal Automobile<br />

Club of Great Britain, Automobile- et<br />

Touring-Club de Grece, Kyraly Magyar Automobil<br />

Club, Royal Irish Automobile Club,<br />

Reale Automobile Club d'Italia, Latvijas Aratomobilu<br />

un Aero-Klubs, Liettuvos Automobilm<br />

Klubas, Automobile-Club Luxembourgeois,<br />

Kongelig Norsk Automobilklub, Konmkliike<br />

Ausnützung des Aufomotors für die Werkstatt. Eine Sägemaschine, die die Arbeit von 6 Männern<br />

verrichtet und nur von einem einzigen bedient zu werden braucht, ist von einem Unbekannten in<br />

Portland (Oregon) konstruiert. Es ist eine oder besser gesagt 3 Sägen, die durch einen Automobil-<br />

Motor angetrieben werden. Die Sägen sind durch einen Gürtel verbunden und arbeiten dadurch<br />

gleichzeitig. Während man mit den alten Sägen das Holz zweimal bearbeiten musste und für jede<br />

Säge 2 Mann notwendig waren, erspart diese neue Erfindung« 5 Menschen.<br />

samtbestand der hamburgischen Kraftverkehrszeuge<br />

haben die Personenautomobile<br />

mit 10,096 gegen 6963 im Vorjahre, so dass<br />

hier sogar eine Zunahme von 45 Prozent zu<br />

verzeichnen ist. 1435 dieser Personenautomobile<br />

sind Droschken und Omnibusse. Auch<br />

diese letztere Wagengattung weist mit 468<br />

Fahrzeugen oder 48 Prozent im Vergleich<br />

zum Jahre 1927 ein© bedeutende Steigerung<br />

auf.<br />

Nach den Personenwagen folgen an zwei-<br />

Nerderlandsche Automobile-Club, Automobilklub<br />

Polski, Automobvel Club de Portugal, 1. Juli <strong>1928</strong> in Hamburg 7526 gab. Mit 3814<br />

ter Stelle die Motorräder,, von denen es am<br />

Automobil-Club Regal Roman, Kungliga folgen^ in weit grösserem Abstande die Lastautomobile.<br />

Ausserdem sind noch 375 Trak-<br />

Automobil Klubben von Schweden, Automobil-Club<br />

der Schweiz, Autoklub Republiky toren, 49 Kraftwagen für Feuerlöschzwecke<br />

Ceskoslovenske, Automovil Club del Uru-unguay, Automobile Club du Royaune des Ser-<br />

worden, die der Vollständigkeit halber er-<br />

39 Strassenreinigungsmaschinen gezählt<br />

bes, Croates et Slovenes und der Automobile<br />

Club de Monaco.<br />

wähnt seien.<br />

-us.<br />

Hamburg als Automobilstadt. Gegenüber<br />

nur 16,535 Automobilen am 1. Juli 1927 wies<br />

Hamburg bereits am 1. Juli <strong>1928</strong> 21,899 Kraftwagen<br />

auf. Hiervon entfielen allein 20,607<br />

Automobile auf die Stadt Hamburg, 548 auf<br />

das Amt Ritzebüttel und 744 auf das übrige<br />

Hamburgische Staatsgebiet. Die prozentuale<br />

Zunahme beträgt im Jahre <strong>1928</strong> 32 Prozent<br />

gegenüber nur 21 Prozent im Vorjahre.<br />

Den weitaus grössten Anteil an dem Ge-<br />

XIII. Schweizer Mustermesse in Basel 1929. Wir<br />

stehen heute mitten in einer raschen wirtsohaf Üichea<br />

Neuorientierung. Alle Oakonomik ist eingestellt auf<br />

die Erreichung des höchsten Wirkungsgrades. Man<br />

kann von einer rücksichtslosen Wirtschaftlichkeit in<br />

allen Betriebs- und Gesohäftsangelegeniheiten sprechen.<br />

Vor allem auch in der Welt der Gütererzeugung<br />

herrscht sie mit nie zuvor gekannter Macht<br />

und Konsequenz. Für den Grossteil der Industrien<br />

sind ewar die Möglichkeiten der Ertragssteigerung<br />

nur mehr in. ganz toestiminten Grenzen und insbesondere<br />

unter der Voraussetzung beschleunigter Anwendung<br />

und Bekanntmachung der Fortschritte ge-<br />

Die BedeiU'tiung des Marktes ist bei dieser Entwicklung<br />

folgegemäss im Wachsen begriffen. Moderne<br />

VeHkauismekhodik charakterisiert die fortschrittliche<br />

Fahrikationsfirina. Der Anschluss an den<br />

Markt ist eine entscheidende Grosse im Produktionsprozess.<br />

Der Markt .zwingt zu unausgesetztem Aufmerken<br />

und Nachdenken. Auf seinem Felde werden<br />

die Wege bereitet für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

einer Unternehmung.<br />

Aule Indiustrie- und Gewerbebetrie&e unseres Landes<br />

haben die Einladung z>ur BeteiHsuB.g an der<br />

Schweizer. Mmisiermesse 1929 erhalten. Die grösse.<br />

wirtschaftliche Veranstaltung findet vom 13.—23.<br />

April statt. Der Appell wird in fortschrittlichen Fa-^<br />

faikationskreisen günstige Aufnahme finden. Unsere-1<br />

Industrien besitzen in der Schweizer. Mustermesse,<br />

eine moderne Institution, die ihnen im Kampfe um<br />

die Anerkennung und Geltung ihrer Fabrikate sehr,<br />

wertvolle Dienste leistet. Für den kommerziellcOi<br />

Wert der Messe spricht am hosten ihr« Entwicklung<br />

Die geschäiftliche Braudhiharkoit unserer Landes-i<br />

messe macht mit jedem Jahre Fortschritte.<br />

Mossebcteilig-iing bedeutet heraustreten aus dem<br />

(beengten Gesichtskreise. In der Anwesenheit auf der<br />

Messe äussert sich der FortsclmUsgedanko: das<br />

Streben nach neuen Ideen der Produktion, des Vei><br />

kaufs, der Kundenwerbung.<br />

Grossfirmen, Mittel- und Kloiniboi^iobo beteiligen<br />

sich an der Messe. Die Grosse dos Messestandes<br />

kann entsprechend den Verhältnissen gewählt werden.<br />

Auch hat der einzelne Aussteller die Möglichkeit,<br />

die Beteiligung je nach Branche und Gesohäftsorganisation<br />

mehr auf den Verkaufs- oder dort<br />

Propagandazweck einzustellen. Zur Messe kann jedes<br />

nach Mustern und Typen lieferbare Erzeugnis<br />

aus schweizerischen Arbeitsstätten gebracht werden.<br />

Es gehören an die Messe die bestbekannten Fabrikate<br />

der schweizerischen Industrien. Nachhaltig,<br />

immer wieder nniss auch für bewährte Ware geworben<br />

werden. Auf der Masse muss sodann vor<br />

allem alles Neue erscheinen. Neue Fabrikate und<br />

Vcrhesserungen werden in wenigen Tagen markt«<br />

bekannt gemacht.<br />

Rechtzeitige Ammeidung ist für dk ausstellenden<br />

Firmen sehr von Vorteil.<br />

Aufruf an alle Automobilisten.<br />

Nachdem ein KiuTSwagen, unserer Genossen«<br />

schaft mit einem Edsenbahnizeg der S. B. B. beam<br />

BahnüibeTgang in der Leimern, auf der Stiasaenstrerike<br />

Aarbeng-Lyss, kollidierte, wird von den Behörden<br />

unserer Ortschaft eine bessere Ordnung bei<br />

diesem Bahnübergang energisch verlangt, stösst aber<br />

unbegreiflicherweise immer wieder bei den zuständigen<br />

Behörden der S. B. B. auf Widerstand. Das<br />

Nichtfunktionieiren des Wig-Wag-Signals anlä.ss'Hoh,<br />

des Unfalles sei nur ein zufälliges gewesen, obsr -on<br />

erwiesen ist, dass das Versagen des Signals johon<br />

wiederholt vorgekommen ist.<br />

Es soll nun für die Zukunft daß jeweilige NicWt-<br />

Funktioniexen des Wig-Wag - Signals festgestellt<br />

werden durch die Automobilisten, welche diesen<br />

Bahnübergang passieren.<br />

Unsere Genossenschaft hat die Chanfteure angewiesen,<br />

vorkomimendenfalls das Nicht-Funktionieren<br />

des genannten Signals sofort unserer Betriebsleitung<br />

zu melden und wir möchten nun auch an die säml<br />

liehen Autoimobilfahreor das Gesuch stellen, das<br />

nämliche zu tun.<br />

Wir hoffen zuversichtlich, dass Sie ans in dieser<br />

Massnahime nach Kräften -unterstützen werden und<br />

zeichnen in bester Erwartung<br />

Hocih.achkmig.svo!UisU<br />

Genossenschaft<br />

Automckbilverkeibj- Aarberg und Umgeh ung-<br />

Betoiefoskomin'ission<br />

Der Präsident:<br />

Jenni<br />

IÖ2Ö —<br />

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