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E_1929_Zeitung_Nr.019

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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 19<br />

mit einem urplötzlichen Ruck reagieren. Der oder verdreifacht, je nachdem man den Abstand<br />

zwischen Uem Angriffspunkt der Kette<br />

Fehler solcher Kupplungen besteht darin,<br />

dass das Pedal gegenüber dem eigentlichen und dem Gelenk der Platte gleich lang wie<br />

Ausrückmechanismus zu wenig übersetzt ist. die untere Plattenlänge, oder kürzer als<br />

Lässt man das Pedal langsam los, so geschieht<br />

lange, lange Zeit nichts, bis plötzlich, eingebaute « Uebersetzung » wird die feine<br />

diese, wählt. Durch eine solche nachträglich<br />

während eines ganz kurzen weiteren Pedalweges,<br />

der Eingriff fast übergangslos erfolgt.<br />

m(r)<br />

Betätigung der Kupplung zum Kinderspiel.<br />

Si»<br />

Eine Vorrichtung, die das Einkuppeln erleichtert.<br />

Ein englischer Praktikus beschreibt nun<br />

im «Autocar» eine leicht anzufertigende<br />

kleine Vorrichtung, die eine besonders feine<br />

Betätigungsart des Kupplungspedals während<br />

des kritischen letzten Pedalweges gestattet.<br />

Die Vorrichtung besteht, wie aus den obigen<br />

Skizzen ersichtlich, aus einer Platte, die gelenkig<br />

mit der Oberkante des Pedals verbunden<br />

und der oberste Teil durch eine Kette<br />

an die Spritzwand angehängt ist. Die Kette<br />

wird so lang gewählt, dass sie sich gerade<br />

strafft, wenn die Kupplung zu fassen beginnt.<br />

Will man dann die Kupplung weiter eingreifen<br />

lassen, so ist das nur möglich, wenn sich<br />

dabei die aufgesetzte Platte in die Lage begeben<br />

kann, wie sie die dritte Skizze darstellt.<br />

Unsere Leser werden leicht herausfinden,<br />

dass die Platte dabei den ursprünglich<br />

notwendigen Betätigungsweg verdoppelt<br />

T«a*<br />

Frage 7106. Motorenauss. Welche Oiesserei liefert<br />

Motoreng-uss für Explosionsmotoren ? Wäre<br />

den Abonnenten dankbar für solche Adressen.<br />

A. S. in Z.<br />

Frage 7107. Ankauf eines Traktors. Ich beabsichtige<br />

seit längerer Zeit den Ankauf eines Traktors<br />

für mittlere Fuhrhalterei und «venuell etwas<br />

Landwirtschaft. Konnten mir werte Leser dieser<br />

<strong>Zeitung</strong> Aufschluss geben, wie es im Kanton Zürich<br />

mit der Bereifung an Traktoren and Anhängwagen<br />

steht ? Ist da etwa in kürzester Zeit ein<br />

Verbot für Vnllgummi zu erwarten ? Wie bewähren<br />

sich die Hohlraum reifen ? Wie ist die Adhäsion<br />

bei Luftpneus gegenüber Vollgummi ? Was ist besser,<br />

bewährter, Pneu einfach oder Hohlraumreifen?<br />

Zum voraus besten Dank. A. K. in Z.<br />

Frage 7108. Benzinförderung durch Pumpe. Im<br />

Prospekt eines neuen Wagens, für den ich mich<br />

interessiere, steht, dass die Benzinfördening durch<br />

eine vom Motor angetriebene Pumpe erfolgt. Können<br />

Sie mir etwas über die Vor- und Nachteile<br />

dieses für mich, neuen Systems mitteilen ?<br />

F. G. in E.<br />

Antwort: Mit der vom Motor angetriebenen<br />

Pumpe will man die Benzinförderung möglichst<br />

zwangsläufig gestalten und gleichzeitig die zahlreichen<br />

empfindlichen Ventile, Hebel und Gelenke<br />

ersetzen, die bei der bisherigen Vakuumförderung<br />

nicht zu vermeiden sind. Die beistehende Skizze<br />

zeigt Ihnen, dass man mit dem Erfolg mindestens<br />

in der letzten Hinsichl zufrieden sein kann. Die<br />

einzigen beweglichen Teile dieser Pumpe sind der<br />

Kolben und zwei kleine federbelastete Ventile. Da<br />

der Kolben, wenn er von der Feder anfwärtsgeachoben<br />

wird, einen tehr grossen Unterdruck erzeugt<br />

und die Saugwirknng zudem nicht mehr vom Unterdruck<br />

im Ansaugrohr abhängt wie beim Vakuumförderer,<br />

kann diese Förd

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