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E_1929_Zeitung_Nr.061

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16<br />

AUlGMUblL-küVUE<br />

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Bern. Breltenrainsir. 97.<br />

tfß*<br />

Summerliedli<br />

Vom Röbi.<br />

Jetz isch der Summer do,<br />

Mir merkes schon e fei:<br />

Mir dörfed wieder is Wäldli go<br />

Und müend ersch später hei.<br />

Jetz gömmer go baden in See.<br />

Uh! ds Wasser isch no ehalt!<br />

Aber d'Sunne schynt jetz alli Tag imeh,<br />

Mir sind wie d'Nege-r bald.<br />

Wenns nume gäng Summer war,<br />

Da isch es für eus so schön.<br />

Da gits viel weniger Zank und Gchähr,<br />

Viel weniger Gschimpf und Gchlöhn!<br />

hinter den Weiden musste der Ton herkommen.<br />

Es war — eine Frauenstimme.<br />

Mutig gemacht, ging ich näher — richtig,<br />

da sass eine Frau im Sand — vor sich ein<br />

grosses Becken mit Erdbeeren. Ha! nun<br />

wollte ich aber rasch Herr der Insel sein!<br />

Doch, fast wäre ich umgefallen vor,<br />

Schreck, kam aus dem Haus Herr Kramer;<br />

Unser Oberlehrer. Natürlich, die Frau im<br />

weissen Kleid war seine Frau. Er war jetzt<br />

ja geheiratet.<br />

Doch er hatte mich schon gesehen.<br />

«Willst helfen erdbeeren> fragte er mich.<br />

Und die Frau gab mir eine ganze Hamp-.<br />

feie voll.<br />

Immer schlich ich näher ; •-:<br />

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Das Häuschen auf der<br />

Insel<br />

Von Konrad.<br />

Rudi wollte schon immer wissen, was<br />

eigentlich mit dem Häuschen sei. Es war<br />

eine kleine Hütte auf dem Inselchen beim<br />

Seeingang. Und nun war es Mittwochnachmittag,<br />

heiss und schulfrei. So zogen wir<br />

los, Rudi, Fredi und ich. Hinter den grossen<br />

Schilfbüchsen zogen wir uns aus. Die<br />

Kleider versteckten wir. Jeder nahm seinen<br />

Gürtel mit. «Denn man kann nicht<br />

wissen, zu was ein Totschläger noch gut<br />

sein kann» meinte Rudi.<br />

Fredi stand schon im Wasser. «Es ist<br />

warm» sagte er und war auch scEon ganz<br />

drin.<br />

«Halt!» rief Rudi, «zuerst wollen wir den<br />

Sch'lachtenplan entwerfen».<br />

«Ja, meinst du, es wird jemand dort sein<br />

bei dem Häuschen» fragte ich.<br />

«Natürlich, ich habe es schon oft rauschen<br />

gehört, übers Wasser. Wahrscheinlich<br />

bewohnt ein Einsiedler mit einem<br />

Hund die Insel oder so. Drum müssen wir<br />

uns einen genauen Plan machen».<br />

«Ich schwimme voran, rief Fredi, dann<br />

deckt ihr mit den Rücken».<br />

«Nein, entschied Rudi, Konrad schwimmt<br />

voran. Er schleicht ganz geräuschlos bis<br />

zur Hütte. Wenn er nichts Verdächtiges<br />

merkt, schliessen wir auf. Wenn er aber<br />

etwas sieht oder hört, pfeift er, dann warten<br />

wir, bis er zurück ist. Sollte es gefährlich<br />

werden, wandte sich Rudi jetzt zu mir,<br />

«so eilen wir dir selbstverständlich zu<br />

Hilfe».<br />

Es dünkte mich zwar, Rudi Kalte sich<br />

etwas zu sehr im Hintertreffen. Sonst eilen<br />

die Leiter der Expeditionen immer weit<br />

voraus..., aber ich dachte mir dann, Rudi<br />

werde denken, er könne das gesamte Unternehmen<br />

aus einiger Distanz besser überblicken<br />

und dirigieren. Ich schnallte mir<br />

den Gürtel um den Leib und schwamm der<br />

Insel zu. Rudi schaute mir mit strengem<br />

Blicke nach. Fredi sass im Sand und<br />

schaute ins Wasser. Es schien ihn wenig<br />

zu interessieren, was nun mit mir vorging.<br />

Der See war schön warm und das Inselchen<br />

rückte näher. Die Hütte, der unser<br />

Beutezug galt, war aber durch zwei grosse<br />

Weiden verdeckt. Was sollte ich nun tun,<br />

wenn der grosse schwarze Hund, von dem<br />

Rudi gesprochen hatte, plötzlich hervorsprang,<br />

mich an der Kehle griff und auf<br />

den Grund zog? Dann wollten mir Rudi<br />

und Fredi zu Hilfe kommen. 0 jeh, bis da<br />

wäre ich längstens ertrunken. Und wenn<br />

kein Hund da war? Sollte ich mich dann<br />

auf den Einsiedler stürzen, ihn fesseln und<br />

am Marterpfahl festmachen? Dann könnte<br />

ich den andern winken. Um ihnen dann<br />

die Insel zu überlassen? Nein, lieber verbünde<br />

ich mich mit dem Einsiedler und<br />

teile mich mit ihm in die Herrschaft, als<br />

dass ich den zwei faulen Drohnen etwas<br />

davon abgebe, was von Rechtes wegen mir<br />

gehört: So, machen es alle Forscher. Da,<br />

wo sie hinkommen, da hissen sie ihre<br />

Fahne. Jawohl, ihre eigene, und nicht die<br />

!<br />

Riidis.<br />

Nun hörte ich Stimmen. Ganz verschlafen<br />

klang es in den glühenden Nachmittag<br />

hinein. Immer schlich ich näher. Dort<br />

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