E_1929_Zeitung_Nr.069
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16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> N°b9<br />
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Schöne Ecken<br />
des Schweizerlandes<br />
Lenzerheide.<br />
Dort, wo die grosse Verbindungsstrasse, dio<br />
Deutschland mit Italien verbindet und die seit undenklichen<br />
Zeiten der Durchgangsweg sowohl für<br />
den Handel wie für die Heere war, aus der Rheinebene<br />
bei Chur aufsteigt und hinauf über Malix<br />
und der Rabiusa entlang zur Höbe führt, liegt das<br />
Gebiet der Lenzerbeide. Es ist ein Kurgebiet geworden,<br />
das sich immer steigender Beliebtheit<br />
erfreut und sowohl aus der Schweiz wie aus dem<br />
Ausland regen Ferienbesuch bekommt. Prächtig<br />
sind aber auch die Wälder und Matten und der<br />
mitten hinein gebettete See, die viel zum Reize<br />
dieser Landschaft beitragen. Cburwalden ist eine<br />
der Hauptstationen dieses Gebietes, ein besonders<br />
bevorzugter Absteigeort für die Automobilisten;<br />
denn sie sind es, die in allererster Linie mitgeholfen<br />
haben, die Schönheiten der Lenzerheide bekannt<br />
zu machen. Bei der Durchfahrt aus dem<br />
Unterland hinauf ins Engadin oder zurück mussten<br />
sie das stille Alpenhochtal durchfahren und haben<br />
dabei gemerkt, dass es sich wohl verlohnt, nicht<br />
nur durchzufahren, sondern gerade hier eine Rast<br />
einzulegen, sei es auf kürzere oder längere Zeit.<br />
Und manchem hat die Gegend so gefallen, dass er<br />
sich entschlossen hat, ein anderes Jahr seine Ferien<br />
hier zu verbringen. Gereut hat es sicher noch<br />
keinen, der am Fusse des Stäzerborns sonnige<br />
Sommertage verbracht hat.<br />
Lr.<br />
Montreux als Tourenzentrum.<br />
Wenn die Morgensonne die Spitzen der Dent<br />
du Midi übergoldet, die Savoyerberge noch wie<br />
unter einem silbernen Schleier daliegen und der<br />
See in vollkommener Ruhe der Sonne entgegenträumt,<br />
dann zieht es manchen von Montreux in<br />
die Höhe und in die Weite zu fahren, um abends<br />
wieder beim letzten Leuchten auf seiner Strandpromenade<br />
dem Farbenspiel des sinkenden Abends<br />
zuzuschauen.<br />
Ein lohnender Ausflug führt dem See entlan?<br />
über Glarens, einem reizenden Ferienort, nach Vevey<br />
und dann hinauf auf den Mont Pelerin (1077<br />
m), von wo eine prachtvolle Aussicht über das<br />
ganze Genferseegebiet überrascht. Eine Rundsicht,<br />
die mit derjenigen von Caux wetteifert, das von<br />
Montreux aus ebenfalls leicht zu erreichen ist und<br />
dessen Besuch sich sehr empfiehlt.<br />
Nicht unterlassen sollte man auch die hübsche<br />
Tour ins Val d'Illiez. Am besten fährt man auf der<br />
grossen Strasse nach Aigle, um dann kurz nachher<br />
auf die andere Rhoneseite hinüberzuwechseln,<br />
zum hübsch gelegenen Dorfe Monthey, von wo es<br />
dann weiter hinauf und hinein ins Val d'Illiez<br />
geht, und nach Morgins, dem bekannten Kurort,<br />
das durch die Strasse verbunden ist mit dem im<br />
Savoyischen liegenden- Abondance.<br />
Ein weiterer Ausflug führt von Montreox aus<br />
über Blonay gegen Chätel St. Denis, idyllisch an<br />
der Veveyse -gelegen. Beachtenswert ist das alte<br />
Schloss aus dem 14. Jahrhundert. Nordwärts in<br />
der Richtung ober Semsales gelangt man ins<br />
Greyerzerfand und nach dem Städtchen Bulle, dem<br />
Hauptort des Bezirks, das am Fusse des Moleson<br />
liegt und ein bedeutendes Verkehrszentnnn und<br />
Strassenknotempunkt darstellt.<br />
Von all diesen Ausflügen aber, die ja viel, sehr<br />
viel des Schönen bieten, wird man immer gern<br />
wieder an die Gestade des Leman nach Montreux<br />
zurückkehren.<br />
-th-<br />
Muofaial.<br />
Nicht an internationaler Durchgangsroute, dafür<br />
aber um so besuchenswerter, liegt das abseits<br />
gelegene Muotatal, das von der Muota durchflössen<br />
wird, die sich bei Brunnen, ein riesiges Delta<br />
bildend, in den Vierwaldstättersee ergiesst.<br />
Schon die Zufahrt ins Muotatal ist reizvoll;<br />
vom Gotthard herkommend, durchfährt man die<br />
prächtige Axenstrasse, um nach Schwyz zu gelangen,<br />
von Luzern aus bat man die Wahl zwischen<br />
der Strasse, die über Weggis-Vitznau führt, oder<br />
über Arth-Goldau und den Lowerzersee Schwyz<br />
erreicht, und endlich von Zürich her führt die<br />
Strasse über den Albis dem lieblichen Gestade<br />
des Zugersees entlang zum Flecken Schwyz am<br />
;<br />
Fusse der Mythen.<br />
Von Schwyz aus, das mit seinen altherrschaftlichen<br />
Häusern einen feudalen Eindruck macht,<br />
geht die Muotataler Strasse erst durch prächtige<br />
Obstgärten und dann auf den durch die Felsen<br />
gesprengten Partien in die Muotaschlucht, in der<br />
sich prachtvolle Blicke hinunter ins Tobel des rauschenden<br />
Baches öffnen. Sowie man die Höhe erreicht<br />
hat, öffnet sich plötzlich der weite, fruchtbare<br />
Talgrund, auf dem von weitem die Kirche des<br />
Dorfes Muotatal grüsst. Geschichtlich bekannt ist<br />
das Tal vor allem durch den Durchmarsch Suwaoffs<br />
mit dem russischen Heer, das gezwungen<br />
war, über den Pragel das Glarnerland zu erreichen.<br />
Noch heute zeigt man im architektonisch<br />
schönen Frauenkloster das Zimmer, in dem der<br />
russische Feldherr eine gewiss ruhelose Nacht verirachte.<br />
Doch in Muotatal selber ist dem Automobilisten<br />
noch kein Ziel gesetzt, sondern die Strasse führt<br />
noch weiter, immer der schäumenden Muota entlang<br />
ins Bisistal bis Schwarzenbach. Braune, sonnenverbrannte<br />
Berghäuschen liegen dort verstreut<br />
auf blumigen Alpmatten und Tannen- und Ahorngruppen,<br />
überragt von den weissleuchtenden Felsen<br />
der Karrenalpgruppe, und geben der Landschaft ein<br />
friedliches Gepräge. Wer so richtig ausruhen und<br />
seine Augen satt sehen will an grünen Weiden und<br />
Tannenwäldern, der wähle das Muotatal als Wochenendziel,<br />
-er.<br />
An den Ufern des Rheins.<br />
Eine Rheinfahrt! Scheffeische Lieder und Geiichte<br />
klingen auf und mit ihnen die Erinnerung<br />
,n die reiche Romantik, die diesen Strom umgibt,<br />
nd man geniesst eine Fahrt rheinaufwärts auch<br />
ur, wenn man den grauen, zahlenerfüllten Alltag<br />
unter sich lässt und so unbeschwert die ganze<br />
eiche und schöne Landschaft Theinaufwärts gedesst.<br />
Basel, die älteste schweizerische Universitätstadt,<br />
ist Ausgangspunkt der Fahrt. Die Türme des<br />
dünstors grüssen zum Abschied, man fährt hinauf,<br />
iber Birsfelden nach Baselaugst und Kaiseraugst,<br />
ro vor uns wieder ein Stück Geschichte lebendig<br />
vird, das weit zurückliegt, so weit, dass man, schon<br />
Tourismus<br />
nicht mehr nur mit einem Jahrtausend, sondern<br />
mit zweien rechnen muss. Damals hatten hier die<br />
Römer eine grosse Siedlung, Augusta Rauracoram,<br />
und auch sie kannten und besuchten schon<br />
den nächsten Ort unserer Weiterfahrt, Rheinfelden,<br />
dessen Quellen seit Alters her als besonders heilkräftig<br />
galten. Rheinfelden ist ein Badeort von<br />
Weltruf, dessen Frequenz noch von Jahr zu Jahr<br />
zunimmt.<br />
Weiter rheinaufwärts, aber nicht auf Schweizerseite,<br />
liegt Säckingen, und man schaut hinüber<br />
zum Trompeterschlösschen und der Silhouette des<br />
malerischen Rheinstädtchens, dem Scheffel zu seiner<br />
Berühmtheit verholfen hat.<br />
Weiter geht die Fahrt bis dort, wo die Kraft<br />
des Rheins prosaisch durch Menschenhand gebändigt<br />
und ausgenützt wird: Laufenburg, wo das<br />
grosse Kraftwerk unser Interesse erregt. Das<br />
Städtchen selber ist sehenswert mit seinen mittelalterlichen<br />
Anklängen und dem alten Habsburg-<br />
Laufenburger Schloss.<br />
Immer mehr oder weniger dem Rhein entlang<br />
gelangen wir bis gegen das Flussknie bei Waldshut,<br />
wo die Strasse nach Süden abgedrängt wird und<br />
wo man den grossen Umweg bis südlich Klingnau<br />
wählen muss, um dort erst über die Aarebrücke<br />
zu kommen, um die Rheinfahrt weiter fortzusetzen.<br />
Noch weiter den Fluss aufwärts durchs alte<br />
Städtchen Zurzach bis Kaiserstuhl folgt die Strasse<br />
dem Rhein und verlässt ihn hier, und erst nachdem<br />
man über Glattfelden Eglisau erreicht hat,<br />
überfährt man wieder seine blauen Fluten, um<br />
ihn gleich wieder verlassen zu müssen bis Neuhausen,<br />
wo der Rheinfall in mächtiger Kaskade<br />
immer und immer wieder die Bewunderung seiner<br />
Besucher hervorruft. Sicher ist aber, dass sich eine<br />
Fahrt von Basel nach Schaffhausen längs den<br />
Ufern des Rheins immer lohnt und zu einer der<br />
schönsten Fabrterinnerungen werden kann. m.1«<br />
Die Graubündner Alpenpasse.<br />
Je höher man in die Alpentäler hinauf dringt*<br />
desto lichter wird der Himmel, desto mehr treten<br />
die finsteren Tannenforste zurück und machen<br />
freundlichen Wiesengründen und helläugigen Bergseen<br />
Platz. Aber in keinem Alpengebiete tritt dieser<br />
Vorgang so ins Bewusstsedn des Wanderers,<br />
wie in Graubünden. Das ist der Grund, um dessentwegen<br />
in diesem herrlichen Ferien- und Wandergebiet<br />
die alten Passstrassen nicht ausser Kurs geraten<br />
sind.<br />
Ein ganzes Netz dieser romantischen Hochstrassen<br />
schlingt sich zwischen den einzelnen Gebixgsmassiven<br />
durch von Tal zu Tal. Angelehnt an den<br />
schweizerischen Zentralstock des Gotthards führt<br />
der Oberalppass von Andermatt ins Bündner Oberland<br />
hinüber. Er trifft in Disentis auf den Lukmanier,<br />
der von Biasca an der Gotthardstrasse abzweigt<br />
und das Bleniotal durchklettert. Sein Zwillingsbruder<br />
ist deT Bernhardin, der oberhalb von<br />
Bellinzona in das Misox einbiegt und zu oberst<br />
im Hinterrheintal ZUT Splügentsrasse vordringt, die,<br />
das Dölmeschg und Schams durchziehend und in<br />
der wilden Viamala ihre berühmte Szenenfolge<br />
findend, nach Chiavenna führt.<br />
Das Engadin wiederum ist ein getreues Abbild<br />
nies übrigen Bündnerlandes. An seine blitzende<br />
Seenkette führt die Maloja, trifft in Silvaplana bei<br />
St Moritz anf die aus dem Oberhalbstein h«rüberdringende<br />
Julierstrasse und rieht in Pontresina<br />
die malerische Beminastrasse an sich, die aus dem<br />
herrlich wilden Puschlav herauf führt. Und aus<br />
der Talfurche, die vom Domleschjr zum Prättigan<br />
streift und das grosse Davos beherbergt, steigen<br />
Albula- und Flüelapass ebenfalls ins Engadin hinüber.<br />
Sie finden ihre Fortsetzung im Ofenpass,<br />
der über die Höhen des schweizerischen Nationalparks<br />
ins Münstertal hinab zieht.<br />
Auf diesen Pässen herrscht im Hochsommer ein<br />
bunter Betrieb. Die meisten Strassen werden von<br />
den grossen gelben Autobussen der Alpenpost befahren<br />
und zahllose Reisewagen nationaler und<br />
internationaler Herkunft wechseln von Tal zu Tal,<br />
von Grosskurort zu GrosskuTort. Diese modernen<br />
Wanderer, welche die Ferientage erst dann als<br />
voll erlebt gelten, wenn sie reiche Abwechslung erfahren<br />
haben, folgen gerne diesen alten Pässen,<br />
die das Land seit Jahrhunderten erschlossen<br />
haben,<br />
-pb-<br />
Däe Gaileistrass© in Liechtenstein. In<br />
Nr. 66 der «Automobil-Revue» wird unter<br />
A. C. S. Sektion Liechtenstein der Stand der<br />
Strasse Trieserrberg-Gaflei in einer Weise<br />
dargestellt, aus der eine Warnung vor dem<br />
Befahren dieser Strasse gelesen werden<br />
muss.<br />
Nachdem uns auf den betreffenden Bericht<br />
in der «A.-R.> während der letzten Tage<br />
verschiedene schriftliche und telephonische<br />
Anfragen zugingen, stellen wir fest, dass<br />
sich sowohl im letzten Jahre wie im Sommer<br />
<strong>1929</strong> auf der Strasse nach dem Kurhaus<br />
Gaflei ein reger Autoverkehr entwickelt hat.<br />
Unter anderm fuhr Dr. Eckener, Friedrichshafen,<br />
mit einem achtplätzigen Maybach<br />
izweimal die Strasse ohne jede Schwierigkeit.<br />
Eine weitere Verbesserung der Gesamtstrasse<br />
ist überdies in Aussicht genommen.<br />
Kurhausverwaltung Gaflei.<br />
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Butterküche, Qualitäts-Weine. Massige<br />
Preise. 6. Bächinser-Fischer, Küchenchef.