E_1929_Zeitung_Nr.106
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N° 106 AÜTOMOBIL-REVirB<br />
und dass man sich darauf nicht verlassen<br />
kann.<br />
Ferner, dass beim Ausweichen und UebeTliolen<br />
die grösste Vorsicht geboten ist, ganz<br />
besonders bei abschüssigem, unbefestigtem<br />
Strassenrand. Wir müssen uns daran erinnern,<br />
dass eine ganze Reihe schwerer Unfälle<br />
durch solche Umstände verursacht wurden.<br />
Wir müssen aber auch an unsere Strassenbaufachleute<br />
den Wunsch richten, sie möchten<br />
dem fahrsicheren Ausbau bis zum äussersten<br />
Strassenrand die gleiche Aufmerksamkeit<br />
zuwenden, wie der Staubbekämpfung und<br />
dem Bau und Unterhalt der Fahrbahn.<br />
Einem schönen Beispiel zweckmässiger<br />
Strassenrandbefestigung begegnet man auf<br />
der Fahrt von Richterswil seeaufwärts in<br />
der Ortschaft Bach. Helle Seitenborden bieten,<br />
leider auf eine viel zu kurze Strecke, bei<br />
unsichtigem Wetter, namentlich nachts, eine<br />
ausgezeichnete Orientierung und Schutz gegen<br />
Abrutschen von der FahTbahru H. W.<br />
Die Brücken über den Rhein. Die einzigen<br />
festen Brücken über den Rhein waren<br />
im Mittelalter diejenigen von Konstanz und<br />
Basel, deren Erstellung in die drei ersten<br />
Dezennien des dreizehnten Jahrhunderts<br />
fällt und offenbar in enger Beziehung stand<br />
zu dem damals aufgekommenen Verkehr<br />
über den St. Gotthard. Bis in das Jahr<br />
1859 befand sich auf der 820 km langen<br />
Rheinstrecke von Basel bis zur Mündung<br />
keine einzige feste Brücke. Der Rhein hat<br />
also im Gegensatz zu anderen Flüssen Mitteleuropas<br />
erst recht spät seine Brücken<br />
zur engeren Verbindung seiner Ufergegenden<br />
und zur Herstellung internationaler<br />
Eisenbahnlinien erhalten. Zwischen der<br />
Quelle und der Mündung führen heute<br />
117 Brücken über den Rhein, und zwar 46<br />
Eisenbahnbrücken, 55 Strassenbrücken<br />
und 16 transportable Schiffbrücken. Von<br />
diesen 117 entfallen auf die Strecke von<br />
der Quelle bis Reichenau 16 Brücken,<br />
nämlich auf den Vorderrhein 8 Eisenbahnbrücken<br />
und 3 Strassenbrücken und auf<br />
den Hinterrhein 1 Eisenbahnbrücke und<br />
4 Strassenbrücken; auf die Strecke Reichenau—Bodensee<br />
entfallen 3 Eisenbahnund<br />
18 Strassenbrücken; auf die Strecke<br />
Bodensee—Basel 6 Eisenbahn- und 16<br />
Strassenbrücken (wobei die Kraftwerksbrücken<br />
nicht mitgezählt sind) und auf die<br />
Strecke von Basel bis zum Meere 26 Eisenbahnbrücken,<br />
10 Strassenbrücken, 2 Eisenbahn-<br />
und Strassenbrücken sowie 16 Schiffbrücken.<br />
Von den letzteren liegen 7 auf<br />
Die Teilnehmer des erfolgreich abgeschlossenen Motoren-Lehrkurses der Sektion Waldstätte des T.C.S.<br />
Gruppe I (oben), Gruppe II (unten).<br />
der viel besprochenen und durch Regulierung<br />
nun zu verbessernden Oberrheinstrecke<br />
von Basel bis Strassburg. Zu diesen<br />
Brückenübergängen gesellen sich noch 154<br />
Fähren, nämlich 94 freifahrende Motorund<br />
Dampffähren und 60 Gier- und Seilfähren.<br />
Von diesen Fähren entfallen 27<br />
auf die holländische Rheinstrecke, 111 auf<br />
die Strecke von der holländischen bis zur<br />
Schweizergrenze und 18 auf die Strecke<br />
von Basel bis zum Bodensee. Es führen<br />
also im ganzen 271 ständig benutzbare<br />
Uebergangsmöglichkeiten über den Rheinstrom<br />
von seiner Quelle bis zur Mündung<br />
auf einer Erstreckung von rund 1250 km.<br />
Auf je 10,5 km kommt eine feste joder<br />
Schiffbrücke und auf je 4,6 km ein Uebergang<br />
überhaupt. F.<br />
* * *<br />
Das norwegische Strassenbauprograram<br />
für die nächsten zwanzig Jahre wurde vom<br />
Parlament genehmigt. Es sieht Gesamtausgaben<br />
von über einer Milliarde Kronen<br />
vor.<br />
-rt.<br />
* • •<br />
Kreuzungen. Der Gemeinderat von Kreuzungen<br />
unterstützt das Gesuch der technischen<br />
Werke der Stadt Konstanz an die<br />
Oberpostdirektion, sie möchte an die städtischen<br />
Autobusse Anhängewagen gestatten.<br />
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