E_1930_Zeitung_Nr.001
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<strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
T. £•<br />
Weitere Produktionen werden aus triftigen<br />
Gründen erst im Laufe des Abends bekanntgegeben.<br />
Im Gegensatz zum letzten Jahre wird diesmal<br />
auch für die Tanzlustigen reichlich Gelegenheit geboten<br />
sein; wer sich aber lieber sonst vergnügt,<br />
AUTOSEKTION BERN DES T. C. S. Das Programm<br />
für die Jahresfeier für den Winter 1929/30 wird sich an unsern Produktionen erlaben. Wem<br />
beginnt sich abzuzeichnen. Die Feier ist definitiv es besondere Freude bereitet, der darf in stiller Beschaulichkeit<br />
von der Galerie herunter dem festgesetzt auf Samstag, dett 18. Januar <strong>1930</strong>. mit<br />
Treiben<br />
Beginn abends 8 Uhr in Sämtlichen Sälen des 1. zusehen. Die Galerien sind geöffnet auch schon<br />
von 8 Uhr, an. Wer gerne früher kommt, jedoch<br />
nicht am Bankett teilnehmen will, kann sich auf<br />
den Galerien niederlassen. Freinachtbewilligung bis<br />
5 Uhr morgens. Die Bankettkarte kostet Fr. 6.50<br />
und die Abendkarte ohne Bankett Fr. 3.—.<br />
Stocks im Kasino in Beja (grosser, Saal. Burg-erratssaal,<br />
Foyer und die Galerien).<br />
Nach bewährte* Ueberliefening beginnt der<br />
Abend mit einem Bankett mit folgendem Menü:<br />
Veloute Florentine<br />
Sole au vin blanc<br />
Poulet de grain Grand" Mere<br />
Salade verte<br />
Timbale Eugenie.<br />
Als Tafelmusik amtiert die Stadtmusik von Bern,<br />
die folgende Stücke auf ihr Programm gesetzt hat:-<br />
1. Florentiner-Marsch (J Fucik).<br />
2. Ouvertüre z. Oper «Wilhelm Teil» (G. Rossini).<br />
8. Lied und Czardas aus «Gräfin Marizza.» (E.<br />
Kaiman).<br />
•4. Ungarische Rhapsodie II (F. Liszt).<br />
5. Ouvertüre zur Oper «Die schöne Galathea» (F.<br />
v. Suppö.<br />
6. Mondnacht auf der Alster, Walzer (0. Fetras).<br />
7. Melodienstrauss aus «Das Dreimäderlhaus»<br />
(F Schubert).<br />
8. «Gute Kameraden», Marsch des Füs.-Bat. 28<br />
(G. Friedemann).<br />
Zwischenhinem ist die übliche offizielle Begrüs-<br />
Sungsansprache des Clubpräsidenten vorgesehen,<br />
und am Schlüsse des Bankettes rückt deT Chef des<br />
Geselligen mit einer grossen, neuen, humoristischen<br />
Polonaise auf. zu Ehren der anwesenden Königin<br />
von Honolulu, anlässlich ihrer Fahrprüfung.<br />
Mit der Polonaise ist der II. Teil eröffnet, der<br />
für ausreichende Tanzgelegenheit im Burgerratssaal<br />
und — soweit noch nötig — im grossen Saale und<br />
im Foyer selber sorgt. Tanzmusik: Aversano.<br />
Als Einlagen im II. Teile sind folgende vorgesehen:<br />
Gesangsvorträge von Herrn Werner Huber. Tenor,<br />
aus Zürich, am Klavier Herr Kapellmeister<br />
Gilroy:<br />
Ballata aus der Oper «Rigoletto» (Verdi).<br />
Canzonetta aus der Oper «Rigoletto» (Verdi).<br />
«Trinklied» (Paul Winter).<br />
«Es herzigs Meiteli» (H. Lüthold).<br />
Neues Schäfer- und Schäferinnen-Ballet 16. Jahrb..,<br />
arrangiert von Prof. Du Bois und ausgeführt<br />
von acht jungen Damen.<br />
Liedervorträge von Frl. Schiffmann, Sopran, aus<br />
Bern:<br />
Au Printemps (Ch. Gounod).<br />
Rosen, rote Rosen (Bruno Seidler-Winiler).<br />
Blumenorakel (Pietro Mascagni).<br />
Zwischenhinein erfolgt eine Aufführung, genannt<br />
«Panne». Sketsch in einem Aufzug mit Musik von<br />
F. A. Vitali, Musik von Fred Ellenberger. Ort und<br />
Zeit: In der Bar und im Vestibül des Hotels zu<br />
den Drei Königen nach dem Klausenrennen. Akteure<br />
sind die Herren Kugler, Rud. Ott und FrL Schloss<br />
vom Stadttheater in Bern sowie Herr Ellenberger,<br />
Herr Vitali und Frau Ott.<br />
Von unserem Mitglied Ekkehard Kohlund am<br />
Stadttheater wird ferner eine humoristische Vorführung<br />
inszeniert, genannt das «Eccos-Wunder-<br />
Auto». verfasst und aufgeführt von ihm selbst.<br />
V^B'BU^fleB'<br />
Einheits-Karosserien für die Berliner Taxi.<br />
In den Verbänden der Berliner Taxameter-<br />
Firmen ist man sich darüber einig,'dass die<br />
polizeilichen Bestimmungen über die vorgeschriebenen<br />
Abmessungen der Motorwagen<br />
unzweckmässig sind. Sie hemmen zwangsläufig<br />
jede technische Entwicklung und sind<br />
nicht geeignet, die Abwicklung des städtischen<br />
Verkehrs zu fördern.<br />
Um diesen Hemmungen erfolgreich entgegentreten<br />
zu können, haben die verschiedenen<br />
interessierten Verbände sich zusammengeschlossen<br />
und eine Kommission bestellt,<br />
welche eine Einheits-Karosserie für die Taxameter-Droschken<br />
schaffen soll. Zugleich will<br />
man auf diese Weise den unerwünschten sammenarbeit von Elsenbahn und Autobus<br />
Wettbewerb ausschalten, der sich im Ge-Platwerbe aus verschieden ausgestatteten Karos-<br />
die Autobus-Route die GesamteisenbäHn-<br />
gemacht, tnit dem Ergebnis^ dassVheute<br />
serien ergibt. Endlich soll durch die Schaffung<br />
einer Einheits-Karosserie die Herstellung<br />
der Droschken verbilligt werden.<br />
Die Industrie, di© in dieser Kommission<br />
ebenfalls vertreten ist, hält die in Serie hergestellte<br />
Limousine für besonders geeignet'<br />
für die gedachten Zwecke. Die Verbände<br />
der Taxameter-Firmen dagegen glauben dem<br />
Pullman-Landaulet den Vorzug geben zu<br />
müssen.<br />
Der Autobus Im amerikanischen Verkehrsbild.<br />
Nach der amtlichen Statistik zählte man<br />
am 1. Januar 1929 92,400 Autobusse in den<br />
Vereinigten Staaten. Hiervon dienen 42,000<br />
der 'Beförderung von Schulkindern, 35,300<br />
befinden sich im Besitze unabhängiger Gesellschaften<br />
für Ueberlandstrassenbeförderung,<br />
10,000 sind Eigentum elektrischer Eisenbahnen<br />
und ähnlicher Gruppen, weitere<br />
1000 sind im Besitze von Dampfeisenbahnen.<br />
Der Rest entfällt auf Gesellschaften für Besichtigungsrundfahrten,<br />
Hotels und andere.<br />
t Das anfängliche dem Motorbus seitens der<br />
eingesessenen- Eisenbahngesellschaften entgegengebrachte<br />
feindselige Verhalten hat in<br />
beinahe allen Fällen einer wirksamen Zu-<br />
Das Räketenauto Vallier wird durch den Aiisstoss'der, Kohlensäure vorwärts getrieben.<br />
strecke.um 39,829 Meilen,übertrifft (289,473<br />
Autobus- gegenüber 249,644 Eisenbahnmeilen).<br />
In erhöhtem Masse zieht die Eisenbahn<br />
den^Aütobus heran zur Bewerkstelligung der<br />
Nebenanschlüsse und,somit zur Erschliessung<br />
unentwickelter Gebiete für später sich lohnenden<br />
Eisenbahnverkehr, Beförderung von<br />
Eisenbahnreisenden von im Innern der Stadt<br />
gelegenen Warteräumen nach den oft ausserhalb<br />
gelegenen.Bahnhöfen. Viele Eisenbahnunternehmer<br />
haben, durch Erwerb von Autobusgruppen<br />
einen eigenen Paralleldienst geschaffen,,<br />
da sie es, vqin Vorteil finden, ihren<br />
Reisenden die 1 Wahl zwischen Autobus- oder<br />
Eisenbahnbeförderung.zu lassen.<br />
,, Die, Zukunft des Autobus im amerikanischen<br />
Verkehrsbild ist ^vielversprechend. Noch<br />
sind ungefähr 45,000 Gemeinden in diesem<br />
Lande ohne Eisenbahnverkehr: 75 Meilen-vpn<br />
Indianapolis leben 185,000 Personen fti612<br />
Städten und Dörfern von 50 Einwohnern und<br />
meh'r ohne Eisenbahnanschluss. Hier ist der<br />
konkurrenzlose Boden für rasche Ausbreitung<br />
des Autobus.<br />
Auch ist der städtisch© Autobusverkehr in<br />
raschem Steigen begriffen. Mit der räumlichen<br />
Ausdehnung der Stadtteile ergibt sich<br />
auch Bedarf für mehr Autobusbeförderung.<br />
Das Zusammenarbeiten der Verkehrsmittel<br />
ist der erste Schritt zu deren wirksamster<br />
Ausnutzung. Eisenbahnen können sich nicht<br />
einzig auf Eisenbahntransport beschränken,<br />
sondern müssen auch Autobus und Flugzeug<br />
ihren Zwecken dienstbar machen, denn der<br />
künftige Bedarf Amerikas an Massenbeförderung<br />
zu billigsten Kosten beruht auf einem<br />
sorgfältig zusammenarbeitenden nationalen<br />
Verkehrssystem, in dem Eisenbahn, Autobus<br />
und Flugzeug einander helfen und einander<br />
ergänzen.<br />
Firmenänderung:<br />
Carl J. Kollmus, Autolampen, Altstetten. Die<br />
Firma übernimmt Aktiven und Passiven der erloschenen<br />
Fa. Kollmus & Co., Radio-Lite. Diese<br />
Kollektivgeseüschaft ist aufgelöst worden und die<br />
Unterschrift der früheren Gesellschafter W. Sanzenbacher<br />
und G. Kollmus erloschen. Zweck der<br />
neuen Firma ist nach wie vor. Generalvertretung<br />
der National Appliance Co. in Cleveland. Geschäftslokal:<br />
Badenerstrasse, Altstetten.<br />
Kapitalerhöhung :<br />
S. A. pour le commerce des Automobiles «Fiat»<br />
en Suisse, Genf. In der letzten ordentlichen Generalversammlung<br />
der Aktionäre wurde die Erhöhung<br />
des Aktienkapitals von Fr. 200,000 auf Fr. 600,000<br />
durch Ausgabe von 400 weiteren Aktien ä Franken<br />
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FEINDE] RINGSITUI!<br />
Der REGEN, der SCHNEE, die KÄLTE sind gewöhnlich die<br />
Feinde der Vergasung.<br />
Schlechtes Anspringen,<br />
zahlreiche Fehlzündungen,<br />
tibermässiger Benzinverbrauch,<br />
mangelnde Elastizität und<br />
mangelnde Kraftleistung des Motors,<br />
zu all dem sind viele Automobilisten während dieser Saison<br />
verurteilt, ohne von zahlreichen andern Störungen zu "reden, die<br />
mit der Vergasung nichts zu tun haben. *<br />
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