E_1930_Zeitung_Nr.031
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Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag . . . . . .<br />
Montag<br />
Dienstag . . . . . .<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Echo vom Salon<br />
5.400<br />
12.000<br />
22.000<br />
7.500<br />
11.000<br />
7.500<br />
14.000<br />
7.500<br />
13.000<br />
16.500<br />
Gestempelte<br />
Billette<br />
203<br />
1,961<br />
3.852<br />
1.398<br />
1.147<br />
1.042<br />
1.383<br />
1.207<br />
1.490<br />
2.700<br />
Die drei letzten Tage<br />
brachten den erwarteten Massenbesuch. Am<br />
Freitag wurden 9000 Eintrittskarten gelöst<br />
und 1620 Eiseribahnbilfette abgestempelt.<br />
Unter den Besuchern befand sich auch der<br />
Direktor der Maybach-Werke, Herr Bernhardt.<br />
Am Samstag schwellte die Besucherzahl<br />
mächtig an. Nicht nur die Ausstellung, auch<br />
die Stadt war viel belebter als sonst. Die<br />
Züge brachten viele Qäste aus der deutschen<br />
Schweiz, ebenso kamen aus den benachbarten<br />
Gegenden Frankreichs eine Unmenge Besucher.<br />
Es wurden nicht weniger als 19,000<br />
Eintrittskarten gelöst. Das Bahnbureau<br />
stempelte 2109 Billette ab. Unter den Besuchern<br />
war auch Herr Watling, Präsident der<br />
englischen Vereinigung der Motorradhändler<br />
und -fabrikanten.<br />
Noch gewaltiger aber wurde der Andrang<br />
am Sonntag. Trotz des schönen Wetters, das<br />
in die Natur hinauslockte, fanden sich 30,000<br />
Personen im Salon ein. Die Bundesbahnen<br />
stempelten 5100 Billette ab. Unter den Besuchern<br />
bemerkte man den bekannten deutschen<br />
Konstrukteur Roehr.<br />
Obgleich die genauen Zahlen noch nicht<br />
festgestellt sind, kann man sagen, dass rund<br />
150,000 Besucher am diesjährigen Salon zu<br />
verzeichnen waren. Die Zahl der beim Bureau<br />
der S.B.B, vorgewiesenen Billette betrug<br />
rund 25,000. Die Veranstalter dürfen diese<br />
Rekordzahlen mit Befriedigung buchen, beweisen<br />
sie doch, dass der Salon einem grossen<br />
Bedürfnis entspricht. Über die getätigten<br />
Geschäfte lässt sich keine Statistik aufstellen,<br />
doch herrscht auch da kein Zweifel, dass<br />
alle Aussteller mit dem Erfolg zufrieden sind.<br />
In der folgenden Tabelle geben wir die<br />
Frequenz des VII. und des VI. Salons nach<br />
Tagen geordnet wieder. (Die Zahlen für <strong>1930</strong><br />
sind abgerundet.)<br />
Der Salon 1931.<br />
Schon jetzt spricht man vom nächsten, dem<br />
VIII. Salon.. Nachdem dieses Jahr die Aussteljung<br />
einen so gewaltigen Erfolg gehabt<br />
hat, brauchte man sich nicht lange zu fragen,<br />
ob man den Versuch nächstes Jahr wieder<br />
wagen dürfe. Das Organisationskomitee hat<br />
bereits in seiner Sitzung vom letzten Freitag<br />
das Datum des nächstjährigen Automobil-<br />
Salon festgesetzt. Er wird früher stattfinden:<br />
vom 6.—15. März.<br />
Weiter wurde beschlossen, die ganze Ausstellung<br />
in einem Lokal, dem Palais des Expositions,<br />
zu vereinigen. Das Bätiment Electoral<br />
ist nächstes Jahr bekanntlich nicht frei;<br />
Es wird also nötig sein, das Palais nach den<br />
bereits vorliegenden Plänen zu vergrössern<br />
(was nur mit Staatshilfe geschehen kann)<br />
Der Besuch des Salons 1929 und <strong>1930</strong>.<br />
1929: L Serie 1929: II Serie<br />
7.544<br />
14.500<br />
4.500<br />
4.000<br />
4.500<br />
10.500<br />
3.500<br />
11.500<br />
15.000<br />
Gestempelte<br />
Billette<br />
922<br />
2.877<br />
502<br />
405<br />
400<br />
521<br />
550<br />
780<br />
4.055<br />
Rectification de Cylindres<br />
Equipement avec Pistons-<br />
Eintrittskarten<br />
Eintrittskarten<br />
Eintrittskarten<br />
6.000<br />
10.000<br />
21.000<br />
9.800<br />
14.000<br />
9.000<br />
21.000<br />
9.000<br />
19.000<br />
30.000<br />
Gestempelte<br />
Billette<br />
229<br />
2.200<br />
5,360<br />
2.100<br />
2.700<br />
1.248<br />
1.500<br />
1.620<br />
2.109<br />
5.100<br />
116.400 16.383 75.544 11.012 148.800 24.166<br />
AUTOMOBIL-REVUE — IM U •» t<br />
oder aber die Stände kleiner zu machen.<br />
Dass man sich zu der letztern Lösung nur<br />
ungern entschliesst, ist selbstverständlich, ist<br />
doch bereits dieses Jahr über Platzmangel<br />
geklagt worden!<br />
-f.<br />
Zum Tode Sarbachs.<br />
Am letzten Mittwoch fand unter starker<br />
Beteiligung der Automobilistenkreise die Bestattung<br />
Theo Sarbachs in Genf statt. Unter<br />
den Anwesenden sah man Herrn Marchand,<br />
Präsident des Salons, die Herren Goy, Hoffer,<br />
sowie Decrauzat, Primault und .andere<br />
Vertreter des A. C. S., ferner Mitglieder des<br />
T. C. S. und der U. M. S. Von der Presse<br />
waren die Herren Jaccoud (A. C. S.) und<br />
Fontanellaz (Automobil-Revue) erschienen.<br />
Eine Unmenge von Blumenspenden war<br />
eingetroffen, vom Personal der Garage Metropol,<br />
vom Automobilsalon, von der Nationalen<br />
Sportkommission, von der Automobil-<br />
Revue, von der Fabrik Scintilla usw.<br />
Der Leichenzug setzte sich um 11.40 Uhr<br />
von der Wohnung des Verstorbenen, Route<br />
St. Julien 26, in Carouge, in Bewegung. Die<br />
Kremation fand im Friedhof St. Georges<br />
statt.<br />
Ein Rückblick.<br />
Die aussergewöhnliche Geschicklichkeit des<br />
verstorbenen Rennfahrers ist allen bekannt,<br />
die bei den verschiedenen Sportanlässen-seine<br />
Bekanntschaft machten. Er war denn auch<br />
als Experte in Sportsachen im Vorstand des<br />
A. C. S. sehr geschätzt. Ferner wurde er<br />
auch von den Behörden gern zu Expertisen<br />
herangezogen und in verschiedene Verkehrskommissionen<br />
berufen. Als Mensch war er<br />
äusserst sympathisch und jovial.<br />
Seine sportlichen Leistungen mögen hier<br />
kurz skizziert werden: Am 9. September 1928<br />
nahm er am Kilometer mit fliegendem Start<br />
in Grand-Saconnex, Genf, teil, wo er-mit seinem<br />
Amilcar den Rekord seiner Klasse mit<br />
36 Sekunden aufstellte, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 100 Kilometern<br />
entsprach. Es war dies geradezu eine Glanzleistung<br />
für eine Bergstrecke. Einen Monat<br />
später, am 7. Oktober, nahm er an dem Kilometer<br />
mit fliegendem Start im Hard teil, also<br />
auf der Strasse, die von Pratteln nach Basel<br />
führt. Hier gelang es ihm, auf seinem klei-<br />
'nen Amilcar (1100 cem) die beste Zeit des<br />
Tages aller Kategorien zu fahren, indem er<br />
den Kilometer in 28,1 Sekunden zurücklegte,<br />
was einer Stundengeschwindigkeit vonl28,113<br />
Kilometern gleichkam.<br />
Im Jahre 1929 sah man Theo Sarbacb wieder<br />
am Kilometer Arrete" von Eaux-Mortes,<br />
wo er die beste Zeit seiner Kategorie fuhr<br />
und den Preis des Salons gewann.<br />
Im gleichen Jahre nahm er auch an der<br />
St. Moritzer Automobilwoche teil, wo er sich<br />
besonders auszeichnete. Im Grossen Preis<br />
von Pontresina, dem Kilometer mit fliegendem<br />
Start Samaden-Punt Muraigl (Shell-<br />
Strasse), gelang es ihm, Erster seine Klasse<br />
zu werden, indem er den Kilometer in 24,3<br />
Sekunden zurücklegte und eine Stundengeschwindigkeit<br />
von 148,148 Kilometern erzielte,<br />
während sein gefürchteter italienische:;<br />
Gegner nur knapp auf 130 Kilometer kam.<br />
Im Grossen Preis der Bernina, der darauf<br />
zum Austrag kam, war er weniger glücklich,<br />
indem er nur den dritten Platz, hinter Clerici<br />
und Gilera, belegen konnte.<br />
-o«<br />
Die geplante Genfer<br />
Rennstrasse.<br />
Vor einigen Tagen fand in Genf unter dem<br />
Vorsitz von Regierungsrat Boissonnas ein©<br />
Konferenz statt, die zur Frage der Schaffung<br />
einer Genfer Rennstrasse Stellung<br />
nahm. An den Verhandlungen nahmen Interessenten<br />
des Verkehrs und des Automobilismus<br />
teil. Der tragische Tod Theo Sarbachs,<br />
der stets gegen die zurzeit bestehende Rennstrasse<br />
auftrat, beweist die Richtigkeit seiner<br />
Ausführungen. Es wurde die unbedingt©<br />
Notwendigkeit der Schaffung einer eigent«<br />
liehen Rennpiste betont.<br />
Mehrere Projekte sind schon eingelaufen,,<br />
die eine Lösung vorschlagen. Von Seite der<br />
Regierung aus wurde erklärt, man billige<br />
die Wünsche der Genfer Automobilisten<br />
vollkommen. Die Frage ist immer noch die,<br />
ob man die Strasse von Eaux-Mortes öden<br />
der «route de base» ausbauen soll. Die Meinungen<br />
der Konfernzteilnehmer gingen in<br />
diesem Punkte auseinander. Man sprach einerseits<br />
für den Ausbau der Strasse von<br />
Eaux-Mortes, die bereits einen guten Unterbau<br />
besitzt, anderseits wurde der Ausbau<br />
der « route de base» empfohlen, die näher<br />
der Stadt liege und für den Salon sich besser<br />
eigne.<br />
mb.<br />
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SOUPLESSE<br />
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