E_1930_Zeitung_Nr.091
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- <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />
Krieges wurde noch die weitere, höchst<br />
wichtige Entdeckung gemacht, dass sich<br />
diese Röhren auch zur Erzeugung von Wellen<br />
verwenden liessen. Trotzdem bedeuteten<br />
die Jahre des grössten Völkerringens eine<br />
Lähmung der Radioforschung. Eine populäre<br />
Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse<br />
kam von vornherein nicht mehr in Frage, da,<br />
um einer Spionage auf dem Wege der<br />
A«therwellen vorzubeugen, alle europäischen<br />
Staaten das private Experimentieren unterbanden.<br />
Nur in Amerika ging die Entwicklung unaufhaltsam<br />
weiter. Und jenseits des Ozeans<br />
war es auah, wo, gestützt auf die zuletzt erwähnte<br />
Entdeckung und getrieben durch echt<br />
Ingelen U 6 W<br />
6-Röhren-Netzempf armer.<br />
Bei Kauf eines Radio-Empfängers ist zu beachten,<br />
dass wir in Europa Sendestationen haben, die<br />
auf 3 Wellenbändern arbeiten, und zwar kurze<br />
Wellen bis 60 Meter, mittlere Wellen bis 600 Meter<br />
und lange Wellen bis 2000 Meter. Diese 3 Wellen-<br />
Varianten haben folgende Eigentümlichkeiten: die<br />
kurzen Wellen sind hauptsächlich bei Tage und im<br />
Sommer, am besten zu empfangen, die mittleren<br />
Wellen kommen am besten nachts zur Geltung und<br />
köniven zum Teil bei Tage gar nicht empfangen<br />
wenden, während die langen Wellen bei Tag und<br />
Nascht gleich gut zu empfangen sind. Die ganz<br />
kurzen Wellen haben den grossen Vorteil fast vollständiger<br />
Störungsfreiheit, so dass es ein Hochgenuss<br />
ist, die Sender von Berlin, London oder Rom<br />
am Tage mitten in der Grossstadt ohne irgendwelche<br />
Störungen zu empfangen; auch der Empfang<br />
amerikanischer Stationen auf kurzen Wellen ist<br />
ohne weiteres möglich. Demnächst wird auch der<br />
starke Kurzwellensender des Vatikans in Betrieb<br />
genommen, welcher auf viele Radio-Interessenten<br />
eine grosse Anziehungskraft ausüben wird.<br />
Es ist klar, dass nur ein Empfänger, welcher<br />
alle diese 3 Wellenbereiche in gleicher Güte empfangen<br />
kann, Anspruch darauf erheben darf, als<br />
•vollkommen bezeichnet zu werden, und es sind im<br />
Radiohandel nur wenige Apparate, welche dieses<br />
Prädikat vordienen. Zu ihnen zählt der Ingelen<br />
U6W 6-Röhren-Netzempfänger. Dieser Apparat<br />
vereinigt alle oben angegebenen Eigenschaften und<br />
leistet auf jedem der 3 Wellenbereiche Hervorragendes.<br />
Dabei ist dieser Apparat gleichzeitig sehr<br />
selektiv, so dass ohne Beeinträchtigung durch starke<br />
Lokalempfänger zu jeder Zeit Auslandempfang zu<br />
erzielen ist.<br />
Der Ingelen Ü 6 W ist ein teurer Empfänger,<br />
aber gerade der Automobilist weiss, dass nur das<br />
Beste gut genug ist. Durch einfaches Umschalten<br />
kann der Ingelen U 6 W auf alle in der Schweiz<br />
vorkommenden Netzspannungen sofort umgestellt<br />
•werden. Erdleitung oder Antenne sind nicht nötig,<br />
da der Apparat mit ganz kleiner Rahmenantenne<br />
arbeitet, welche das Hauptverdienst daran trägt,<br />
dass dieser Apparat punkto Trennschärfe Hervorragendes<br />
leistet. Man hört nicht 2 Stationen auf<br />
einmal, sondern nur das, was gehört werden will.<br />
Die Marke Ingelen ist in der Schweiz schon seit<br />
vielen Jahren eingeführt und der Apparat bereitet<br />
seinen vielen Besitzern ungeteilte Freude.<br />
Diese Marke, die schon längere Zeit in der<br />
Schweiz bekannt ist, bringt auch füf die Saison<br />
<strong>1930</strong>/31 einige Neuerungen auf den Markt. Als 2-<br />
Röhrenempfänger mit eingebautem GrosBÖächenlautsprecher<br />
finden wir den «Tefakkord» Er ist<br />
als Netz-Kraftempfänger gebaut und für die Wellen<br />
von 200—600 und 600—2000 m einstellbar. In der<br />
Hauptsache als Or'tsempfänger gedacht, vermittelt<br />
er aber an einer guten Hochantenne auch'die Programme<br />
der grössern Auslandssender. Da er sich<br />
mit dem Lautsprecher zusammen sehr billig stellt,<br />
dürfte er. sobald die schweizer. Landessender in<br />
Betrieb sind, erhöhtes Interesse finden. Als 3-RÖhrenempfänger<br />
mit eingebautem dynamischen Lautsprecher<br />
finden wir den «Tefadyn»-Netzempfänger.<br />
Auch bei diesem Empfänger ist sowohl das Heizwie<br />
auch das Anodengerät eingebaut, so dass er<br />
ohne weiteres am Licht angeschlossen werden kann.<br />
Der im Empfänger eingebaute Siebkreis dient zum<br />
Ausschalten des Ortssenders. Eine in weiten Grenzen<br />
regulierbare Antennenschaltung gestattet es.<br />
den Empfänger jeder Antenne anpassen zu können.<br />
In der Schaltung finden wir ein rückgekoppeltes<br />
Audion mit 2 Stufen Niederfrequenzverstärkung.<br />
An weitern Empfängern fabriziert die Tefag den<br />
«Tefagon 23 L», einen 2-Röhren-Ortsempfänger, den<br />
«Tefagon 34 L», einen 3-Röhren-Empfänger. und<br />
den «Tofakron»-Empfänger ohne eingebauten Lautsprecher.<br />
Sie haben noch<br />
keinen Aüegro?<br />
Warum nicht, wenn er doch In einigen<br />
Sekunden Ihre Rasierklinge wunderbar<br />
schärft, wenn Sie sich 365 mal mit derselben<br />
Klinge schmerzlos, welch und angenehm<br />
rasieren können, wenn Sie dazu<br />
noch ein schönes Geld sparenI<br />
Eine groste Anzahl<br />
begeisterter Anerkennungsschreiben<br />
beweisen<br />
die Vorzüglichkeit<br />
des Apparates.<br />
Elegant vernlokelt. Modell<br />
Fr. 18.—, schwarzes Modell<br />
Fr. 12— in den Messerschmiede-,<br />
Elsenwaren- und allen andern einschlägigen Qesohäften.<br />
amerikanischen Geschäfts- und Unternehmungsgeist<br />
das erste «Broadcasting» geschaffen<br />
wurde. 1916 gelang es der Marconi-<br />
Company bereits, einem etwa 100 Kilometer<br />
entfernten Dampfer einen Vortrag und Grammophonmusik<br />
radlotelesjraphisch zu übermitteln.<br />
Drei Jahre später verkündete eine<br />
amerikanische Apparatefabrik die Inbetriebnahme<br />
einer grossen Broadcasting-Sendestation<br />
und bot zugleich die zum Empfang<br />
dieser Station notwendigen Apparate zu populären<br />
Preisen an. Der Erfolg schlug ein<br />
wie eine Bombe. Sofort folgten andere Firmen,<br />
die Bewegung ging auf Europa über,<br />
der Rundfunk war geboren. at.<br />
Revue der Radio-Apparate<br />
Tefag.<br />
Prospekt gratis durch<br />
Industrie A.-G. Allegro, Emmenbrücke98 (Luzern)<br />
Die verehrlichen Leser Werden gebeten, bei Bedarf die hier vertretenen Firmei<br />
zn berücksichtigen und bei Bestellungen, Anfragen etc. sich ausdrücklich an<br />
dip ,,Automobil-KevuR" beziehen zu wollen.<br />
Als Schallplatten- und Radiokombination findet<br />
die «Tefariston»-Truhe grosses Interesse. Im gleichen<br />
Schrank eingebaut finden wir den Grammophon,<br />
einen Kraftverstärker, einen dynamischen<br />
Lautsprecher und den Radioempfänger. Im untern<br />
Teil des Schrankes ist ausserdem eine Abteilung<br />
zum Einstellen der Grammophonplatten. Der Empfänger<br />
wird auch hier direkt aus dem Lichtnetz<br />
betrieben und besitzt Skalenbeleuchtung. Er kann<br />
für die Wellen von 200—2000 m durch eine einfache<br />
Umschaltung eingestellt werden. In der Ausführung<br />
als 3-Röhren-Empfänger ist Auslandsempfang<br />
der grösseren Sender ohne grosso Antenne<br />
möglich.<br />
Als Empfänger-Kraftvorstärker finden wir den<br />
«Ek 12>, der eine grosse unverzerrte Energie an<br />
einige Lautsprecher abgeben kann. Er ist als Kraftvorstärker<br />
für Grammophonmusik in verschiedenen<br />
Räumen gedacht. An Lautsprechern finden wir die<br />
Typen «Permadyn» ein dynamischer, als magnetischen<br />
die «Tefag-Tertius» unA«Tefag-Quartus», die<br />
sich alle in sehr schöner Holzausführung präsentieren<br />
und sehr preiswert sind.<br />
Philco Radio.<br />
Philco, welche Marke dieses Jahr erstmals auf<br />
dem schweizerischen Markte anzutreffen ist, baut<br />
2 Apparate-Serien in diversen äusseren Ausführungen.<br />
Type 96 weist sowohl als Tischmodell, als<br />
auch als Radio-Kombination die neuesten Errungenschaften<br />
der Technik auf, wie: automatischer<br />
«Fading»-Ausgleich, d. h. automatische Regulierung<br />
der Tonstärke beim Empfang weiter entfernter<br />
Stationen, deren Wiedergabe bisher unter ständiger<br />
Lautstärke-Schwankung litt. Ferner haben<br />
genannte Apparate den sog. «Tonkontroller», welcher<br />
die Tonwiedergabe in vier verschiedenen Tonfarben<br />
einzustellen gestattet.<br />
Die Apparate der Serie 20 Sind eine Vollkommene<br />
Neukonstruktion; es fällt hier besonders auf,<br />
dass erstmals ein Hochleistungs-Empfänger mit 7<br />
Röhren mit einem elektrodynamischen Lautsprecher<br />
in einem hübschen, kleinen Holzgehäuse vereinigt<br />
sind. Als Standard-Ausführung für beide Serien<br />
gelten folgende Vorteile: Einknopfbedienung, beleuchtete,<br />
geeichte Stations-Skala, Push-pUll-Verstärkung,<br />
elektrodynamischer Lautsprecher und 4<br />
Abstimmkreise, was höchste Trennschärfe aller<br />
Stationen gewährleistet. «Philco»-Apparate arbeiten<br />
einwandfrei an jeder Ersatz-Antenne, bei einigermassen<br />
günstiger Radiolage genügt die Erdleitung<br />
allein, um sämtliche Sender Europas im vorzüglichen<br />
«Philco>-Lautsprecher zu bannen.<br />
BBL-Motor.<br />
der Spule unbedingt standhält. Eine grosse Emp- sätze und durch sorgfältigen elektrischen Aufbau<br />
findlichkeit und eine überraschend klare Wieder- und Abschirmung die Leistungsfähigkeit des Viergabe<br />
der höchsten und tiefsten Töne wird dadurch röhren-Neutrodyne-Empfängers erreicht worden ist.<br />
erreicht. Die lamellierton Polschuhe, die günstig Weiteres Kennzeichen dieses Gerätes ist die Ausgewählte<br />
Dämpfung des Systems, und die ganz prä- wechselbarkeit der Endröhre RE 304 gegen die Endzise<br />
Ausführung aller Teile vermeiden Verzerrun- röhre RE 604, so dass eine Sprechleistung von 2 Watt<br />
gen und Verluste bis aufs Aeussersto. Ein drei- zur Verfügung steht.<br />
stufiger Tonwähler gestattet auf einfachste Weise Der neue Nora-Koffer-Empfänger S4K (4-Rohdie<br />
Abnahme von drei verschiedenen Tonmoda.li- ren-Schirmgitterernpfänger) dürfte auch dazu betäten,<br />
jo nach Geschmack der Hörer oder in An- stimmt sein, im Winter als tragbarer Hausempfänpassung<br />
an die verschiedenen Endröhren. Da der g er v j e i benutzt zu werden.<br />
Preis des BBL-Motors günstig und auf alle Fälle Eine ideale Kombination von Radio- und Schallwesentlich<br />
niedriger ist, wie beim dynamischen Sy^ platten-Uebertragung für Heim, Restaurant, Teastem,<br />
dem er in der Wirkung sehr nahe kommt, Room etc. dürfte der Noracord B darstellen, welcher<br />
so ist seine Aufnahme bei den Radiofreunden eine einen Dreirnhren-Empfänger mit Kraftendstufe für<br />
sehr günstige und eine allgemeine Verbreitung ej ne Sprechleistung von 2 WRU. elektrisches Laufdürfte<br />
ihm sicher sein. wert f(j r Schallplatten und elektrodynamisch««»<br />
l>i___ D_JS_<br />
Lautsprecher enthält.<br />
l3lUOr-natllO.<br />
Erwähnt seien noch die bereits bekannten und<br />
Unter dieser Bezeichnung bringt der in Zürich sich sehr bewährenden Ntfra-Netzanscblussgeräte<br />
ansäesige Radio-Püysiker Ernst Gloor einen Hoch- Form NWVL mit kombinierter Ladevornohtunjr. 80-<br />
leistungsapparat heraus, der eine Höchstleistung wie Form NWO für die bekannten Dreirohrenauf<br />
dem Gebiete des Fernempfanges darstellen soll. Widerstandsempfänger<br />
Nach 4Hjähriger intensiver Arbeit ist es ihm nun • jUln Vürhnrrl I trl<br />
gelungen, das bei diesem Empfänger angewendete<br />
*-• "IC mlCnaru L.IQ»<br />
Naturgesetz zu entdecken und der Radiotochnik L, MC Michael Lid 1 . Dir Firma L. Mc Michael<br />
dienstbar zu machen.<br />
Ltd., eines der führenden Häuser der englischen<br />
Zur Beruhigung der Interessenten sei mitgeteilt, Radioindustric. bringt- u. a. den Super Range Pordass<br />
dabei keinerlei Chemikalien oder sonst dem table Four auf den Markt. Die innere, wie auch<br />
Zerfall ausgesetzte Bestandteile verwendet werden. tHe äussero Konstruktion dieses Empfangsgeräte.<br />
Die Vorteile der aeuen Konstruktion sind kurz fol- sj nc i (j ag Resultat langjähriger Erfahrung und<br />
gende: 95 Prozent störungsfrei gegen alle elektri- sorgfältiger Versuche. Der Empfänger arbeitet mit<br />
sehen und atmosphärischen Parasiten, kinderleichte einer modernen Schirmgitlerröhre. welche für eine<br />
Bedienung, riesige Leistung, hochselektiv (Bandfil- hohe Selektivität bürgt. Als Beispiel möge der<br />
ter). klassische Ton- und Sprachwiodrreabe, vor- nachfolgend geschilderte Versuch dienen:<br />
nehmes. gediegenes Aussehen. Präzisionsarbeit. Rei Anwesenheit unparteiischer Pressevertreter<br />
Der neue Gloor-Radio stellt sich im Preis nicht wurde ein «Mc Michael Super Range Portable Four»<br />
böher als bereits bestehende Qualitätsanla-gen. lipj der Londoner Doppelstation Brookman'c Park<br />
Zum Schlüsse sei verraten, dass der Apparat, (National und Regional) aufgestellt, während beide<br />
dessen Prinzip in allen Kulturstaaten zum Patent Sender im Betrieb waren. Die Stationen National<br />
angemeldet wurde, in der Schweiz noch vor Weih- und Regional konnten nicht nur vollständig klar<br />
nachten herauskommen wird.<br />
voneinander getrennt und empfangen werden, son-<br />
^<br />
dorn es wurden auch viele ausländische Stationen<br />
O0ri3t3><br />
ohne irgendwelche Interferenzen der beiden Sta-<br />
Die beiden feindlichen Brüder Radio und Gramtionen<br />
. «mplanson. Ferner ist es möglich mit diemopbon,<br />
die sich früher so stark bekämpften, sind * Apparat auch Störungen aller Art (elektrische<br />
heute friedlich in einem Gerät vereint. Was das Eisenbahnen. Tram etc.) ganz oder nahezu auseine<br />
nicht gibt, gibt das andere. Diese Verbrüde- * U8 f , a t e % Mlt ^. ra «Mc Michael Super Ranee<br />
rung lag sicher im Interesse der Grammophon- l"' tMe F *'<br />
k _°. n " en bei normaler «Radiotönen.<br />
In dem ziemlich grossen Schrank von 100 cm " Für b ' eson(1 aIISpruc , lsV olIe Hörer sind Zu-<br />
Hohe, 105 cm Breite und 52 cm Tiefe finden wir gatMns(. h]üsse ffl , Antenne, Erde und Kopfhörer<br />
links oben den Radio-Empfanger, rechts die Grotn- zwerkmfissie im Dprkel an?pbracht.<br />
mopbonanlage mit Werk. Pick-Fp. Tonarm etc und Zur Austlülzl, dcg Licht, tromes . an Ste„ p der<br />
darunter, in der Mitte des Schrankes den einge- Anoden-Batterien, kann ein kleines N'etzan.schlussbauten<br />
Lautsprecher. Links und rechts desselben gerät vcrw- en d et wer^en<br />
sind noch zwei kleine Abteilungen zur Unterbrin- Das Gewicht des Apparates wurde auf ein<br />
gung der Grammophonplatten. Verwendet wird ein Minim„ m rP(Juziprt , ohne dass indessen die Kapadynamischer<br />
Lautsprecher mit Namen ^Dynatrnp» ^ m der - Aw()(lpJliBatteT ) e „nd des nnverschütt-<br />
Durch ein einfaches Umschalten eines Hebels hgrm Akkumulators darunter leidet. Es beträgt<br />
kann man entweder den Darbietungen der grossen mir ^ j^y 0<br />
europäischen Sender lauschen oder aber seine Lieb- ' _«»__«_<br />
lingsstücke spielen lassen. Dass eine solche Kombination<br />
das Ideal darstellt, darf sieher anerkannt Tragisches Ende eines KtlflStpfeiJerS. Der<br />
r er den^ t ?» r j ing ?, baut e Radio-Empfänger ist das Kunstpfeifer Edward Jokylls hatte in Brtehletzte<br />
Modell der Crosley Radio Corporation. Der , • v L , ' , Z<br />
Empfänger ist sehr selektiv „nd wird ganz aus dem ton ein Konzert angesägt, das Vl€'e Zu-<br />
Wechselstromnetz gespiesen. _ schauer in die Corner-Hall lockte. Als er<br />
Das erstklassige Laufwerk besitzt automatische jedoch das Podium bestieg, VOtl dem aus er<br />
arbeiten Und eine grosse Frequenzdurchlässigkeit<br />
te er in de r ersten Reihe einen Mann, der<br />
besitzen.<br />
durch die seltsamsten Qesichtsverrenkungen<br />
!>. bereits das ganze Publikum ins Lachen se-<br />
N° ra ' bracht hatte. Nach Wiederherstellung der<br />
Eine ganz neue Serie preiswerter Netzempfänger ^u^6 wo \\t e Jokylls beginnen, blickte zufäl-<br />
Jeder Radiofreund weiss, wie sehr eine schöne präsentiert sich in einem geschmackvollen Press- ,. . j ririma^prKr'hnpifW rniH Imnnte<br />
Wiedergabe der Uebertragung neben einem modernen<br />
Empfänger vom Lautsprecher abhängt. In bo-<br />
empfänger für Wechselstrom für die neu heraus- ein kleines Lachein nicht Verbeissen, was<br />
gehäuse, und zwar in Form W3A als Dreiröhren- ''? al!t , aen UnmasSenSCIineiaer «nd Konnte<br />
hem Masse wurde diesen Anforderungen das gebrachten Telefunken-Stabiöhren. Ferner werden die ihm allerdings das Pfeifen Unmöglich machgleicben<br />
Empfänger auch im Zusammenbau mit te. Er machte einen zweiten und dritten Ver-<br />
elektrodynamische System gerecht, das nur die<br />
Nachteile hat, dass die notwendige Erregerspannung<br />
den Betrieb kompliziert, das leichte Brummen hergestellt, und zwar als Form W 3 AL für Wechsel- ' ~> '••"<br />
einem hochwertigen Lautsprecher mit Vierpolsystem h aber . 4 , . , t { A<br />
bei Wechselstrom kaum ganz zu vermeiden ist und ström für Stabröhren und als Form W 3 L mit nor- ffenbhck der Herr im Parkett das Gesicht,<br />
ausserdem die Anschaffung noch immer ziemlich malen, indirekt geheizten Röhren und eingebautem SO dass Jokylls, der sich schon beim zwe ! -<br />
teuer zu stehen kommt. Aus diesen Erwägungen<br />
Sperrkreis, wobei es möglich ist, bei Betrieb eines tenmal sehr aufgeregt hatte vor Anest ri'e<br />
heraus befassten sich die Konstrukteure energisch<br />
mit der Verbesserung des billigeren, keine Erregerspannung<br />
benötigenden elektromagnetischen Systems,<br />
welches dann auch in der vierpoligen Type<br />
zu einer grösseren Vollkommenheit gediehen ist<br />
Eine glückliche Lösung stellt in dieser Hinsicht der<br />
neue, unter dem Namen BBL-Motor auch in der<br />
Schweiz in den Handel gebrachte Lautsprecher dar.<br />
Dieser, nach amerikanischen Patenten hergestellte<br />
Lautsprecher braucht keine Erregerspannung, ist<br />
röhre in einer besonders wirksamen und geschütz- , n T :-.U~„U J A _ ripliiit-tefct'irit ThAtnn«<br />
belastbar bis 5 Watt, also auch für kleinere Verstärker<br />
verwendbar, und spricht trotzdem leicht an, und Reichweite, wie sie sonst nur durch Vorschal- Manns, ist # der tüchtige Bahnhofbuchhandler<br />
ten Schaltung erhält der Apparat eine Selektivität '"<br />
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