E_1931_Zeitung_Nr.073
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N« 73 — <strong>1931</strong><br />
reisen, eo dass ich eher eine Dauerheizung als not. stand anlangt, dass ein stärkeres Niederdrücken des<br />
wendig erachte.<br />
Bremspedals genau gleichzeitig alle vier Räder still-<br />
Weiche Dauerheizungen sind zu empfehlen? setzt, so hat man das Optimum erreicht. at<br />
? Ä f<br />
, ank^r.. und , bltte g ^Antworten an die M otorhaubenscnarniere durcMrinKt und auf die<br />
die Redaktion des Blattes, die mir die Zuschriften Zündkerzen heruntertropft, so dass diese kurzgevermiueit.<br />
.&. JS.. in w. Glossen werden. Wie kann ich dem am einfach-<br />
Frage 8050. Rcgfstrierapparate für Benzinversten<br />
abhelfen? M. S. in F.<br />
brauch. Ist einem Leser der « Automobil-Revue »<br />
«"rfits<br />
ein billiger Registrierapparat für Benzinverbrauch<br />
SüSr^S^ESSliiSt<br />
mit Schauglas beim Führersitz bekannt Wo kann<br />
^jt^^^^^^Swf^^^<br />
dieser Apparat bezogen •werden? Wer besorgt den<br />
jdSg^ii^iSssM^<br />
Einbau. Zuschriften durch die Rodaktion erbeten.<br />
^^^LM^^^^^k,<br />
ze f<br />
nngere Gewicht der Leichtmetallkolben die Beschleunigungs-<br />
und Verzögerungsdrücke kleiner<br />
werden und damit auch die Reibung abnimmt.<br />
Wenn Zündung und Vergasung wirklich richtig<br />
eingestellt sind, könnte als Ursache für die beobachteten<br />
Mängel in Frage kommen, das die Kolben<br />
nicht mehr die ursprüngliche Kompression ergeben<br />
oder dass die Ventilsteuerung des Motors verstellt<br />
ist. Es kommt beim Ersatz von Graugusskolben<br />
nicht allzu selten vor, dass die neuen Kolben, vom<br />
Kolbenbolzen an gemessen, höher oder weniger<br />
hoch sind. Je nachdem ist dann das Kompressionsverhältnis<br />
höher oder niedriger. Bei niedrigerem<br />
Kompressionsverhältnis zeigt der Motor einen anormal<br />
weichen, bei höherem Kompressionsverhältnis<br />
einen anormal harten Lauf. Im ersten Fall nimmt<br />
die Leistung auch merklich ab, im zweiten nimmt<br />
sie zu. üeberhitzungserscheinungen können sich, in<br />
beiden Fällen zeigen.<br />
Um die Ventilsteuerung des Motors nachzukontrollieren,<br />
sollte Sie die Daten der NormaJeinstellung<br />
kennen. Vielleicht gibt Ihnen das Instruktionsbuch<br />
Ihres Wagens darüber Auskunft, wenn nicht<br />
entsprechende Marken auf dem Schwungrad oder<br />
den Steuerzahnrädern des Motors zu finden sind.<br />
Sollte die Untersuchung des Motors nach den hier<br />
angeführten Richtlinien keinen Erfolg zeitigen, so<br />
bitten wir Sie noch um 'die Mitteilung, wieviel Benzin<br />
der Motor im gegenwärtigen Zeitpunkt verbraucht;<br />
ob eine benzinreichere und benzinärrnere<br />
Einstellung des Vergasers versucht wurde und welches<br />
der Effekt dabei war; welche Wirkung eine<br />
Verstellung der Zündung vorwärts und rückwärts<br />
Frage 8051. Bremswirkung. In dem Büchlein<br />
^^j;-'t^^^^^^<br />
Kn meinem neuen Wagen steht, dass die Bremsen<br />
^**»g}ngjggg|ggjpr[A329;)<br />
so eingestellt sein müssen, dass die Bremsen der<br />
v'^^T^KC^^<br />
Hinterräder etwas vor denen der Vorderräder zu ^^a^jl !lllBg*J^v^<br />
ziehen beginnen sollen; dasselbe haben mir auch<br />
(f "^^SpsFv'^TlS^yy<br />
verschiedene Mechaniker bestätigt. In einer grossen<br />
^s^:-^^^0!^^;;'^^^<br />
Werkstätte, die fast ausschliesslich den Service die- *~<br />
ser Marke hat, -wird mir das Gegenteil behauptet. Antwort: Gegen dieses Vorkommnis kann<br />
Was ist nun richti"? A. C in A man sich schützen, indem man den Zündkerzenerst<br />
zu bremsen beginnen, spricht der Umstand, Vorrichtung, wie sie in Wirklichkeit ausdass<br />
es viel weniger gefährlich ist, -wenn der Wa- sie X\ , T. u * i.i J • J *<br />
gen hinten zuerst schleudert. Ein Schleudern tritt .<br />
E <br />
M *>« Losung besteht darin, da« unter hat und wann das Auspuffsystem zuletzt entrusst<br />
aber bekanntlich fast bei jedem Blockieren der Rä- f 6 ? 1 Scharnier; eine Blechrmne an der Motorhaube<br />
wurde.<br />
der auf<br />
befestigt wird, die die eindringenden Regentropfen<br />
Würde man nun aber die Einstellung derart «^mmelt und an einer Stelle ableitet, wo sie keinen<br />
vornehmen, dass die Vorderräder bei einem starken Schaden anrichten können.<br />
Niederdrücken des Bremspedals früher als die Hin- Frage 8053. Leistunflsvedust, Ueberhitzung. Ich<br />
Anfrage 1074. Geschwindigkeitsbusse fm Kanton<br />
Schwyz. In der Beilage übersende ich Ihnen<br />
terräder blockiert werden, so ist die Lenkbarkeit des besitze einen Seohszyiinderwagen Modell 1927 den<br />
Wagens aufgehoben. Es nützt dann nichts, ob man ich selbst an Ostern 1927 ganz neu gekauft habe,<br />
eine Anzeige betr. Bestrafung von Polizei-Uebertretung.<br />
Wie Sie daraus ersehen, handelt es sich<br />
die Räder nach links oder rechts ausschlägt; in Nach zirka 6—8000 km zeigte, sich dieser Wagen<br />
beiden Fällen wird der Wagen einfach geradeaus als ausgezeichneter Bergsteiger. So machte ich einweiter<br />
rutschen, bis seine lebendige Kraft aufge- mal die Tour Altdorf - Luzern - Briinig - Meiringen -<br />
um eine Busse, die auf Grund einer geheimen Kontrolle<br />
über mich verhängt wurde. Ich möchte Sie<br />
braucht ist. Beim Bremsen in oder vor einer Kurve Grimsel - Furka - Altdorf, In Meiringen stellte ich<br />
anfragen, ob ich irgendwelche Aussicht habe, bei<br />
einer gerichtlichen Beurteilung des Falles, zu ge-<br />
^e<br />
kann jedoch diese Unlenkbarkeit des Wagens aus- fest, dass der Ventilatorriemen weg war. und ich<br />
funr<br />
serordentlich gefährlich sein<br />
trotzdem bei grösster Sommerhitze mit dem<br />
winnen. Meine damaligen Mitfahrer im Wagen<br />
könnten bestätigen, dass ich an jenem Sonntag<br />
durch jene Gegend in.einem sehr massigen Tempo<br />
gefahren bin, da ich meinen damaligen Gästen Gelegenheit<br />
geben wollte, die Gegend anzuschauen.<br />
Andere Beweismittel hätte ich allerdings nicht.<br />
Von befreundeter juristischer Seite werde ich<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass das Bundesge"<br />
rieht die Tendenz hat, Polizei-Bussen, die auf<br />
grossere Bremskraft, ohne dass sie ms Gleiten kom- ersteamal ^er &,„ den Klauen. Aber leider<br />
i. ».«.,.„ - j vj-i.i nicht mehr mit der gewohnten Rasse; schon vor<br />
Dieenige Eins ellung wäre demnach die beste, ^iri (Mch erst 7 km) kochte der Waffen (mm<br />
bei welcher sowohl die Vorderräder wie die Hinter- J ste^m^ in seinem Ub ; en). ünd so musste icn<br />
rader gleich wenig nun Blockieren neigen wurden. frotz dem k u Regenwetter fünfmal halten und<br />
Fr<br />
Vorderradbremsen. 8 7 ar V da8 eme S^11^?<br />
Die Voreilung mt A<br />
der Vor £<br />
Vorderrad- llun * *"• warten, bis ich auf dem Klausen war.<br />
Nun möohte ioh Sie f . w ^ der FÄU ?<br />
bremsen darf eben nur nicht übertrieben werden. (Zündung und Vergaser sind recht eingestellt.)<br />
Insbesondere wt m. beachten dass auf schlüpfriger vielleicht weil der Motor jetzt Aluminiumkolben<br />
Fahrbahn schon eme schwache Voreilung der Vor- hat> vorher aber Graugusskolbeo hatte? F.M.in A.<br />
derradbremsen das gefährliche Blockieren der Vor- Antwort- Der Ersatz der Graugusskolben<br />
derrader herbeifuhren kann.<br />
durch Leichtmetallkolben kann an sich nicht schuld<br />
Am besten geht man so vor, dass man zuerst die an der Ueberhitzung und dem Leistungsveslust des<br />
Hinter- und Vorderradbremsen auf gleichmässigen Motors sein. Wenn alle anderen Bedingungen gleich<br />
Anzug einstellt und nun von hier aus durch Ver- sind wie vorher, sollte der Motor mit den Leichtsuche<br />
auf schlüpfrigen Strassen ausprobiert, wie- metallkolben im Gegenteil weniger warm werden,<br />
viel Voreilung die Vorderradbremsen noch vertra- da die Leichtmetallkolben die Hitze besser an die<br />
gen. Wenn man dann so schliesslich bei dem Zu- Zylinderwandungen ableiten und weil durch das se-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Grund von geheimen Kontrollen, d. h, Kontrollen,<br />
die einem an Ort und Stelle durch Anhalten nicht<br />
bekannt gemacht werden, nicht mehr zu schützen,<br />
da der Gebüsste jaJ dadurch in die Unmöglichkeit<br />
versetzt •wird, irgendwelche Gegenbeweise aufzubringen.<br />
Da mir aber ein solcher bundesgerichtlicher<br />
Entscheid nicht bekannt ist, so könnten Sie mir<br />
vielleicht darüber Auskunft geben. J. B. (A.)<br />
Antwort: Wir glauben nicht, dass Sie gegen<br />
die Busse mit Erfolg etwas unternehmen können<br />
Massgebend ist, ob die Kontrolle technisch richtig<br />
ausgeführt worden ist. Aus der Anzeige geht hervor,<br />
dass die Geschwindigkeit mit Stoppuhren gemessen<br />
worden ist. Es müsste a-lso schon der Nachweis<br />
erbracht werden, dass die Kontrollposten unrichtig<br />
aufgestellt •waren oder falsche Messungen<br />
gemacht haben. Dass das Bundesgericht Polizeibussen<br />
von geheimen Kontrollen nicht schützt, ist<br />
jedenfalls nicht richtig. Die Polizeibehörde ist berechtigt,<br />
geheime Kontrollen zu veranlassen. Ob<br />
derartige Kontrollen zweekmäs-sig sind und einer<br />
Behörde würdig sind, bleibe dahingestellt. *<br />
Handel u. lndu*fti»£«&<br />
ii<br />
Der Parapann-Schlauchprotektor. In den letzten<br />
Jahren haben sich als Nagelschutzmittel und<br />
als allgemeiner Schutz gegen Verletzung von Automobilreifen<br />
immer mehr die sog. Nagelschutzeinlagen<br />
eingebürgert. Als ganz neue Abart dieser Einlagen<br />
kommt nun der Parapann auf den Markt.<br />
Die Sonderheit dieser Einlage besteht darin, dass<br />
sie, im Gummi einvulkanisiert, eine Anzahl Lagen<br />
aus besonders präparierten Gewehen aufweist, die<br />
nicht nur das Durchdringen von Nägeln und andern<br />
Fremdkörpern vollständig ausschliessen. sondern<br />
der Reifendecke auch erhöhte Gesamtfestigkeit verleihen.<br />
Jedes Verrutschen und jedes Faltenbildon<br />
der Einlage zwischen Schlauch und Mantel ist dabei<br />
vollständig ausgeschlossen, da die Einlage einen<br />
an einer Seite aufgeschnittenen Ring darstellt, der<br />
sich den wechselnden Reifendimensionen immer genau<br />
anpassen kann.<br />
at.<br />
Rostbildung zwischen den Federblättern beeinträchtigt<br />
die Wirkungsweise der Federblätter in<br />
zweierlei Hinsicht. Sie hemmt die gegenseitige Verschiebung<br />
der einzelnen Federla-gen und lässt damit<br />
die Feder « hart > werden. Und sie ist fast immer<br />
die Ursache eines äussersl lästigen Quietschen 1 «<br />
und Pfeifen« der Federn. Ungeschützte Federn.<br />
müssen deshalb innert kleiner Zeitabstände immer<br />
wieder geschmiert und so vor dem Verrosten bewahrt<br />
werden.<br />
Wenn Schutzgamaschen für die Federn sich bis<br />
jetzt noch nicht allgemein eingebürgert haben, so<br />
liegt das teils an deren vielfach recht hohem Preis,<br />
teils daran, dass diese Gamaschen doch nicht die<br />
genügende Dichtigkeit aufweisen und nach einiger<br />
Zeit dem Rosten der Feder unter der Umhüllung<br />
eher noch Vorschub leisten. Dieses beiden Nachteile<br />
können nun jedoch bei Anwendung der Wickelgamasche<br />
DTBVO als überwunden gelten. Die Wickelgamasche,<br />
ein 10 Meter langes und 5 Meter breites<br />
Band, besteht aus einem Textilgewebe, und sieht<br />
ähnlich aus wie Isolierband, ist jedoch mit einer<br />
Masse imprägniert, die jahrelang ihre zäh-plastische<br />
Konsistenz beibehält und bei allen Witterungseinflüssen<br />
unverändert bleibt. Sie wird, wie<br />
es früher etwa mit Isolierband getan wurde, um die<br />
Feder gewiekelt, bis diese auf ihrer ea-nzen Länge<br />
vollständig nach aussen abgeschlossen ist.. Etwaige<br />
Falten und Bauchungen, die entstehen sollten,<br />
lassen sich unter Verwendung der reichlich vorhandenen<br />
plastischen Masse mit der Hand leicht<br />
verstreichen. Ein Zukommen von WasseT zu den<br />
Federblättern ist dann auf Jahre hinaus absolut<br />
ausgeschlossen. Die Arbeitseigenschaften des Federpaketes<br />
werden dabei in keiner Weise verändert,<br />
weil das Gewebe der Drevo-Gamiasche elastisch genug<br />
ist um die gegenseitigen Verschiebungen, der Federblätter<br />
ohne weiteres zu gestatten.<br />
Selbstverständlich empfiehlt sieb vor der Anwendung<br />
der Gamasche die vollständige Heinigang<br />
und eine gründliche Schmierung der betreffenden<br />
Feder.<br />
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