E_1933_Zeitung_Nr.064
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N° 64 — <strong>1933</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
HD BBS glEHTg<br />
Frauen unterwegs ...<br />
H. H. Reisende Frauen erscheinen auf den<br />
ersten Blick hin als reizendster Widerspruch:<br />
sie sind einander extrem gegensätzlich und<br />
vereinigen doch gleichzeitig all diese Gegensätze<br />
in sich. Welcher Mann ist so hilflos,<br />
welcher so geschickt, wie es eine* Frau zu<br />
sein vermag! Wer ist sicherer auf der Reise<br />
als so ein entzückendes Bündel Hilflosigkeit,<br />
das die Männer aller Zonen zu «heldenhaften»<br />
Beschützerrollen hinreisst! Die weibliche Unerfahrenheit<br />
schmeichelt dem männlichen<br />
Instinkt und löst in den unwahrscheinlichsten<br />
Orten und Milieus ein spontanes Kavaliertum<br />
aus. Wenn eine Lady im australischen<br />
Hinterwald erscheint, gibt der wüsteste<br />
Rowdy sein Spucken und Fluchen auf, und<br />
wenn eine nur ein Mein wenig damenhaft<br />
aussieht und mit Schmaohtaugen auf einem<br />
alten Frachtkasten losdampft — wie müht<br />
sich die ganze Mannschaft, es ihr heimisch<br />
zu machen.<br />
Sind uns aber nicht andernteils die Frauen<br />
an Weltgewandtheit weit überlegen? Selten<br />
hat ein Mann diese Geschmeidigkeit und Anpassungsfähigkeit;<br />
und die internationale<br />
Sprach© des weiblichen Charmes, der Koketterie<br />
und des Sex appeals stellen alle solideren<br />
Reisekünste des Mannes in den Schatten.<br />
Bezaubernd reisen kann nur eine Frau.<br />
Die Frau ist nicht notwendigerweise politisch,<br />
aber um so mehr biologisch konservativ,<br />
und in einem ganz anderen Sinne als der<br />
Mann an eine Bleibe gefesselt, von einer Umrahmung,<br />
einer Umgebung abhängig. Also<br />
bedeutet eine Reise für die Frau überhaupt<br />
etwas viel Umwälzenderes. Vor aillem ist das<br />
Abschiednehmen, das sich vom Gewohnten<br />
lösen, für die Frau eine grosse und wichtige,<br />
verschiedentlichst inszenierte Angelegenheit.<br />
An der reisenden Frau kann man alle Stadien<br />
der weiblichen Entwicklungsgeschichte<br />
beobachten, vom Sklaventum bis zum Snobismus,<br />
wunderbar schattiert, oft sprunghaft<br />
ineinander übergehend. In exotischen Ländern<br />
besteht vielfach noch die Jahrtausende<br />
alte Ordnung, wonach das Weib die Sklavin<br />
des Mannes ist: er löst die Fahrkarten, sie<br />
schleppt das Gepäck und noch dazu ein oder<br />
zwei Kinder auf dem Rücken. Geängstigt verlassen<br />
die ehelichen Haustiere den heimatlichen<br />
Stall, reisen ohne Augen durch Wüste<br />
oder Paradies. Aber wie munter lachen aus<br />
farbigen Damenabteilen (die man im Osten<br />
eingeführt und in Europa abgeschafft hat)<br />
Betel kauend rote Mündchen, was ist das für<br />
Beobachtungen eines weitgereisten Mannes.<br />
ein chinesisch-japanisch-malaiisches Gezappel<br />
und Getrippel und Geflatter, welch' wunderbare<br />
Mischung von Modernität der Technik<br />
und Gebundenheit der Sitte, zumal im<br />
frommen Indien und im Orient!<br />
Mag eine alte Pyrenäenbäuerin vor einem<br />
schnellen Auto zu Tode erschrecken — knusprige<br />
Kongogirls werden fröhlich zwitschernd<br />
ein niedergehendes Flugzeug umringen,<br />
und nichts könnte Bedenken bei ihnen<br />
erregen, auf solch beschwingte Weise eine<br />
Reise anzutreten. Afrika ist das aHermodernste<br />
Reiseiland, dort steigen weisse Frauen in<br />
Khaki-Kniehosen und mit der Flinte in den<br />
Zug, und so halsbrecherisch chauffieren sie<br />
auf den einzigartigen afrikanischen Autostrassen,<br />
dass unsereinem der Angstschweiss von<br />
der Stirne rinnen würde, wenn sie uns mitnähmen.<br />
So erstaunlich die rasche Aufklärungsund<br />
Anpassungsfähigkeit der in den modernen<br />
Verkehr tretenden farbigen Frau überall<br />
ist, wo das männliche Besitzrecht auf sie gelockert<br />
wird, so sehr überraschen atavistische<br />
Ueberbleibsel bei der emanzipierten<br />
Frau. Die moderne Frau ist kaum anders zu<br />
denken als mit einem Maximum an Reisegepäck<br />
(es sei denn, sie macht als Pfadfinderin<br />
eine Spezialität daraus, ein Minimum mit sich<br />
zu führen). So wenig verschleierte Karawanenfrauen<br />
und tätowierte Indioweiber ein<br />
gewisses unaussprechliches Nachtrequisit auf<br />
der Reise entbehren können, so wenig kann<br />
die reisende Russin auf ihren häuslichen Samowar<br />
verzichten, die deutsche Bäuerin auf<br />
ihre Hauswurst, die alte Engländerin auf ihren<br />
grünrot gemusterten Bauernschirm, die<br />
junge Engländerin und auch die elegante<br />
Dame unserer Zone auf ihren «last-minutebag»,<br />
der sich mit allem möglichen Nützlichen<br />
und Ueberflüssigen füllt, das man «in<br />
letzter Minute » zusammenrafft. Und das Gepäck<br />
wächst und schwillt an durch Andenken,<br />
Schals, Plaids, Spitzen, Vasen — tausend<br />
Dinge, die man bei Rückkehr dem Haushalt<br />
einverleiben möchte. Und natürlich<br />
braucht man aus dem im Schiffsrumpf verstauten<br />
Grossgepäck zur unmöglichsten Zeit<br />
einmal etwas Kleines, schwer zu Finderides<br />
dringend. Und natürlich kann auch der phantasiebegabteste<br />
Mann nie im Leben erraten,<br />
welch seltsame Kombination von Sächelchen<br />
sich in der Handtasche eines reisenden Fräuleins<br />
befindet: -Dinge, auf die sie hohen Wert<br />
legt und die sie — leicht liegen lässt. Hauptsächlich<br />
Damenrequisiten werden in den<br />
Fundbureaus abgegeben. Eine Italienerin sah<br />
ich im Eifer der Reiseunterhaltung einmal<br />
ihren schlafenden Jungen vergessen.<br />
Reisende Frauen sind interessierter, subjektiver<br />
in ihrer Betrachtungsweise, spontaner<br />
in ihrer Begeisterungsfähigkeit und empfänglicher.<br />
Sie sind auch wissbegieriger als<br />
Männer und können unzählige Fragen stellen,<br />
von denen man nicht weiss, ob sie unendlich<br />
naiv oder klug sind. Zumeist sind sie viel natürlicher<br />
als Männer; es sei denn, dass sie aus<br />
Ueberemanzipation gänzlich gekünstelt und<br />
unecht sind. Wie ehrlich streben die einen<br />
nach Befreiung von jeder Art Abhängigkeit,<br />
und auf welch peinlich snobistische Weise<br />
setzen sich die anderen in Szene: Junge<br />
Frauchen und Fräuleinchens, die nur des Renommierens<br />
halber an berühmte Orte reisen,<br />
um von dort hauptsächlich alle Bekannten mit<br />
Ansichtskarten zu versehen. Was erlebt man<br />
zu seinem Grausen in Paris von seiten frischer,<br />
junger Dollarprinzessinnen, die nichts<br />
von wirklichem Wert besehen, in Montparnasse-Restaurants<br />
sohlechten Champagner zu<br />
teuren Preisen trinken und dem nächsten besten<br />
Ausbeuter in die Hände fallen, der ihnen<br />
in Pariser Nachtlokalen das zeigt, was sie zu<br />
Hause nicht sehen dürfen und fälschlicherweise<br />
für den Inbegriff der Unmoral halten.<br />
Die Frau kann nicht so leicht wie der Mann<br />
alles zu Erledigende übersehen, sie hastet<br />
auch nicht gern, und sie brüstet sich niemals,<br />
wie knapp bemessen sie ein Programm eingehalten<br />
hat. Sie sind oft übervorsichtig in<br />
nächster Umgebung von ihrem Zuhause, und<br />
weit draussen in der Welt, wenn erst der<br />
grosse Schritt getan ist, verhalten sie sich<br />
klüger und gewandter als der Mann und nehmen<br />
ihre fünf Sinne zusammen. Das Gebaren<br />
der Frau im Ausland ist viel geschickter und<br />
verständlicher als das der Männer, so dass<br />
sich der Mann im Orient oder auch In den<br />
U. S. A. erst richtig durch die Frau dokumentiert,<br />
die er mitbringt. Die Würde des zugeknöpftesten<br />
Beamten schmilzt unter ihrem<br />
schelmischen Lächeln, wie sie selbst die ihre<br />
im richtigen Moment beiseitestellt. Wenn sie<br />
die Hilfe eines vorher kaum beachteten Mannes<br />
nicht entbehren kann, um ihren heiss ersehnten<br />
Schinken mit Eiern zu erlangen, lässt<br />
die arroganteste Engländerin ihre Maske fallen<br />
und überrascht einen mit einer ungeahnten<br />
Liebenswürdigkeit. Die anfänglich schwerfälligere<br />
Schweizerin tut es allen anderen<br />
zuvor, wenn sie sich erst mal auf die Atmosphäre<br />
des Landes eingestellt hat, und sieht<br />
! efnef jeden fremden" Frau etwas Vorteilhaftes<br />
ab.<br />
Warum sich eine Frau mehr aufregen kann,<br />
wenn die Gesichtscreme verlorengeht, als<br />
über den Verlust eines wertvollen Gepäckstückes?<br />
Für die Frauen sind eben die kleinen<br />
Dinge die wichtigeren, sie sind ihre internationalen<br />
Verständigungsmittel, die sie in<br />
dem immer umfangreicher werdenden Reise-<br />
Necessaire mit sich führen.<br />
Hübsche Modespielereien.<br />
Die verwöhnte Amerikanerin besitzt Wieder<br />
eine neue, amüsante Modesoielerei. Oeffnet<br />
sie ihr Handtäschchen, so muss sie sich,<br />
während sie ihr Gesicht im Spiegel betrachtet<br />
und mit Puderquaste und Lippenstift ihr<br />
Aussehen auffrischt, nicht drehen und wenden,<br />
um für den Taschenspiegel die richtige<br />
Beleuchtung emzufangen. Sie drückt nur auf<br />
einen winzigen Schalter, der ins Leder ihres<br />
Täschchens eingelassen äst, und zwei flache<br />
Miniaturbirnen, zu beiden Seiten des Spiegels,<br />
leuchten mit elektrischem Licht auf.<br />
Diese schicken Taschen aus Lackleder, aus<br />
Kalb- oder Edelleder sind in allen Modefarben<br />
zu haben. Sie sind sehr geschickt konstruiert<br />
und die auswechselbare Batterie<br />
speist die Anlage mit Strom. Im Kino, in der<br />
abgeblendeten Nische einer Bar — überall<br />
«leuchtet der Dame das eigene Licht».<br />
Aber auch in Europa gibt es Neuigkeiten.<br />
Der goldene Schmuck gewinnt wieder viele<br />
Freundinnen. Goldene breite Manschetten,<br />
aus gehämmertem, edlem Metall, schliessen<br />
mit einem sehr eigenartigen Patent und geben<br />
die Möglichkeit, einfache Handschuhe<br />
oder schlichte Aermel mit echtem Gold stulpenartig<br />
zu begrenzen. Auf dem nackten<br />
Arm wirkt dieses Armband, das aus einer<br />
biegsamen Goldfläche besteht, sehr apart.<br />
Die neuen Freundschaftsreifen zieren die<br />
glatte, eigenartig gebogene und geformte<br />
Linie des schlanken Armbandes mit einigen<br />
echten Steinen. Die Wiener Internationale<br />
Mödeausstellung brachte auf diesem Gebiete<br />
sehr hübsche Neuigkeiten. Ein Armband<br />
kehrt mit viel Geschmack zu der einfachsten<br />
Kettenform zurück und verbindet runde<br />
Goldringe mit schlichten, ovalen Klammern.<br />
Wenn eine Mode viele sehr komplizierte<br />
Ideen brachte, dann erfreute wieder die Einfachheit<br />
der Form, besonders wenn das Material<br />
edles Gold ist. Reizend ist auch eine<br />
«chaine compliquee », eine ganz seltsam geflochtene<br />
Goldkette, bereichert von Ebenholzperlen,<br />
von Jet oder dunklen Achaten,<br />
die als Halsschmuck zum einfachsten Jumper<br />
ebenso gut passt wie zu goldfarbigen,<br />
nach letzten Pariser Ideen mit Metall durchwebten<br />
Stoffen. Man kehrt zur Symbolik<br />
zurück. Vielleicht soll diese undefinierbar<br />
geflochtene Schnur aus echtem Gold beweisen,<br />
wie unlösbar Liebe und Freundschaft<br />
sein — sollen ! Manche Ringe und Broschen<br />
sind ein bisschen altmodisch gehalten. Sie<br />
finden in ihren Blumenornamentchen, mit<br />
einem Bukett aus Perlen und ziselierten gerahmten<br />
Goldblättern zu dem Stil der 90er<br />
Jahre, ja sogar zum Beginn der «Sezession<br />
» zurück.<br />
Auch das<br />
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und mancher Automobilist wird gerne an einem<br />
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