E_1933_Zeitung_Nr.071
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71 - <strong>1933</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Comminges-Nachkläiige<br />
Langsam neigt sich die internationale<br />
Sportsaison ihrem Ende entgegen. Wohl finden<br />
noch Sonntag für Sonntag internationale<br />
•Rennen statt, und die verschiedenen grossen<br />
Fahrer-Erfolge halten die Sportwelt in Atem.<br />
Dennoch geht es nun rasch dem Ende entgegen;<br />
noch ein gutes halbes Dutzend grosser<br />
Rundstreckenrennen und einige Bergrennen,<br />
dann haben wir die diesjährige Saison hinter<br />
uns, und es lässt sich eine erste Bilanz aufstellen.<br />
Unzweifelhaft hat die Saison <strong>1933</strong> in<br />
sportlicher Hinsicht die des letzten Jahres<br />
übertroffen. Dass das Interesse an den letzten<br />
Rennen des Jahres nicht erlahmte, dafür<br />
sorgten schon die sensationellen Veränderungen<br />
zahlreicher bedeutender Rennfahrer. Noch<br />
sind die Zwistigkeiten zwischen Nuvolari—<br />
Borzacchini einerseits und der Scuderia Ferrari<br />
anderseits keineswegs erledigt. In der<br />
Zwischenzeit hat nun Ferrari den italienischen<br />
Piloten Fagioli zu sich berufen, ihm einen<br />
Alfa Romeo-Monoposto zur Verfügung gestellt,<br />
mit dem dieser nun bereits in Comminges<br />
am letzten Sonntag den zweiten Sieg<br />
errungen hat.<br />
Noch war die Ueberraschung wegen des<br />
Streites zwischen den beiden italienischen<br />
Fahrern und der Scuderia Ferrari nicht vorüber,<br />
als bereits eine neue Affäre der<br />
zwei Piloten die Öffentlichkeit zu beschäftigen<br />
begonnen hat. Wir haben schon in unserer<br />
letzten Nummer kurz auf die Empörung<br />
hingewiesen, mit der in Frankreich der Nicht-<br />
Start der beiden Italiener in Comminges aufgenommen<br />
wurde, nachdem sich die zwei offiziell<br />
eintragen Hessen und den Organisatoren<br />
willkommene Gelegenheit zu grosszügiger<br />
Propaganda gaben. Eigentlich wurden die<br />
Veranstalter von fünf Fahrern, nämlich<br />
Chiron, Campari, Zanelli, Nuvolari und Borzacchini<br />
im Stich gelassen. Dennoch verhält<br />
es sich nicht bei allen Fahrern gleich. Chiron<br />
und Campari hatten sich in aller Form zwei<br />
Tage vor dem Rennen entschuldigt, der eine<br />
wegen seines reparaturbedürftigen Wagens,<br />
der nicht mehr ausgebessert werden konnte,<br />
der andere wegen eines leichten Unfalles an<br />
der Coppa Acerbo. Wesentlich anders steht<br />
es mit den drei übrigen: Nuvolari telegraphierte<br />
24 Stunden vor dem Rennen, eine<br />
Teilnahme wäre für ihn leider unmöglich, und<br />
dies, nachdem er noch am Donnerstag seine<br />
definitive Zusage gemeldet hatte; Zanelli<br />
telegraphierte ebenfalls erst am Samstag<br />
nachmittag, er werde in St-Gaudens nicht<br />
antreten können, und Borzacchini schlug alle<br />
Rekorde, indem er überhaupt nicht kam und<br />
kein Lebenszeichen von sich gab.<br />
Dass die französische Sportpresse sich ob<br />
solchen Verhaltens erbost zeigt, muss in<br />
einer Zeit, da die Organisation eines Rennens<br />
An gewaltiges Risiko bedeutet, unbedingt<br />
verstanden werden. Es kann selbstverständlich<br />
nicht angehen, dass sich Fahrer kurzerhand<br />
für ein Rennen einschreiben und gewaltigen<br />
Tam-Tam für sich schlagen lassen, um<br />
dann mit nur mehr oder weniger haltbaren<br />
Argumenten im letzten Moment abzusagen.<br />
Ob «höhere Macht» die drei Fehlbaren an<br />
der Erfüllung ihrer Verpflichtungen gehindert<br />
hat, darf immerhin bezweifelt werden; voraussichtlich<br />
werden es Gründe verschiedener<br />
Art gewesen sein, die abpr in einem<br />
solchen Fall doch wohl nicht Geltung<br />
haben dürfen. Den beiden Italienern wurde<br />
die zeitliche Nähe der Coppa Acerbo und des<br />
Grossen Preises von Comminges zum Verhängnis.<br />
Sie hätten sich aber doch wohl zur<br />
Zeit von der Schwierigkeit, St-Gaudens zur<br />
rechten Zeit zu erreichen, Rechenschaft geben<br />
können, um so die notwendigen Konsequenzen<br />
daraus zu ziehen. Eine Spekulation auf Kosten<br />
der Organisatoren ist aber unentschuldbar.<br />
Selbstverständlich geht es bei dieser ganzen<br />
Angelegenheit vor allem um das Prinzipielle,<br />
dass die Rennfahrer die Verpflichtung<br />
haben, ihre Anmeldungen unbedingt einzuhalten,<br />
wenn sie nicht eben «höhere Macht»<br />
davon abhält. Sonst läuft der ganze Autosport<br />
Gefahr, und die Veranstalter werden es<br />
sich zweimal überlegen, Rennen mit dem<br />
Risiko, dass glänzende Anmeldungen im letzten<br />
Augenblick wieder abgesagt werden, zu<br />
inszenieren. Man ruft nach den Forfaits von<br />
Comminges, die die Veranstalter moralisch<br />
und finanziell schädigten, in Frankreich nach<br />
Strafmassnahmen; allein es wird kaum eine<br />
Möglichkeit geben, die Angelegenheit, wie<br />
man es wünschte, vor die internationale<br />
Sportkommission zu bringen. Die Sportkorh*<br />
mission des A. C. von Frankreich hat sich<br />
bereits zu dem Fall geäussert und an Hand<br />
ihrer Reglemente festgestellt, dass Massnahmen<br />
gegen die Fahrer erst dann ergriffen<br />
werden können, wenn sie am gleichen Tag<br />
an einem anderen Rennen teilgenommen<br />
haben. Sanktionen wegen einer Absage im<br />
letzten Moment sind in den Bestimmungen<br />
der Reglemente nicht vorgesehen. So offenbart<br />
sich hier ein in der Praxis festgestellter<br />
Mangel in den Reglementen, der unbedingt<br />
ausgemerzt werden sollte. Solange die offiziellen<br />
Bestimmungen nichts über Sanktionen<br />
gegen Fahrer, die sich in der erwähnten<br />
Weise grob vergangen haben, enthält, werden<br />
sich wohl in Zukunft die Organisatoren<br />
durch zusätzliche Bestimmungen bei den Verträgen<br />
mit den Fahrern selber sichern müssen.<br />
Man sollte sich im Hinblick auf den<br />
Grossen Preis der Schweiz vom nächsten<br />
Jahre auch bei uns diese Frage noch näher<br />
ansehen, da wir alles Interesse daran haben,<br />
alle gemeldeten Fahrer am Start zu sehen.<br />
Das Rennen von Comminges verlor durch<br />
den Nichtstart von vier Favoriten stark an<br />
Bedeutung. Fagioli musste unter diesen Umständen<br />
keine grosse Konkurrenz fürchten,<br />
nachdem ihm als einzigen ein Alfa Romeo-<br />
Monoposto-Wagen zur Verfügung stand. Der<br />
Italiener, der früher immer wieder gezeigt<br />
hat, dass er zu der internationalen Elite gehört,<br />
findet sich mit Seinem neuen Wagen<br />
rasch zurecht und wird immer mehr zu<br />
den ersten Siegesanwärtern bei den letzten<br />
Rennen dieses Jahres gehören. Von der<br />
ersten Runde an lag sein roter Monoposto an<br />
der Spitze, und bis zum Schluss führte er<br />
das ganze Feld mit absoluter Souveränität<br />
an. Der einzige, der ihn eine Zeitlang zur<br />
Wachsamkeit zwang, war wieder der Franzose<br />
Etancelin, gegenwärtig wohl die bedeutendste<br />
Erscheinung im Lager der internationalen<br />
Einzelfahrer. Mit seinem Alfa Romeo<br />
2300 ccm konnte er indessen nichts Entscheidendes<br />
gegen den Italiener ausrichten. Es<br />
kam lediglich zu einem leichten Geplänkel,<br />
dem sich Fagioli durch eine zeitweise Steigerung<br />
seiner Geschwindigkeit wieder entzog.<br />
Wohl das Schlimmste, was einem Rennfahrer<br />
passieren kann, musste Etancelin am<br />
Sonntag erleben. Er hielt nach der 22. Runde<br />
bei den Boxen, um zu tanken. In fliegender<br />
Eile vollzog sich die Arbeit; doch wie der<br />
Franzose wieder starten wollte, streikte ganz<br />
einfach sein Wagen. Fünf Minuten lang<br />
mühte sich Etancelin vergeblich ab, mit seiner<br />
Maschine wieder vom Fleck zu kommen.<br />
Als es ihm endlich gelang, war er längst<br />
vom zweiten Platz ins- Schlussfeld zurückgefallen.<br />
Sehr gut schlugen sich wieder die beiden<br />
jungen Alfa Romeo-Fahrer Wimille und Moll,<br />
die auf dem zweiten und dritten Platz endeten<br />
und aufs neue bewiesen, dass sie zu den<br />
stärksten Hoffnungen des Nachwuchses gehören.<br />
Besonderes Lob wurde beim Rennen<br />
und nachher in der französischen Sportpresse<br />
dem Genfer Fahrer Baron von Wäldthausen<br />
gespendet, der auf Alfa Romeo 2300 ccm<br />
nach glänzender Fahrt als Vierter durchs<br />
Ziel ging, und einen Lehoux und Etancelin<br />
glatt überrannte. Auch Villars auf Alfa Romeo<br />
2600 ccm konnte sich noch vor Lehoux<br />
einen sechsten Platz sichern. Die ausländischen<br />
Erfolge der kleinen Genfer Equipe<br />
dürfen die Schweizer Sportfreunde mit Stolz<br />
erfüllen. Böses Pech hatte auch Graf Czaikowsky<br />
(Bugatti 4900 ccm), der wegen Maschinendefekt<br />
aufgeben musste. Zehender<br />
wurde die übertriebene Liebenswürdigkeit<br />
eines Zuschauers zum Verhängnis. Der Maserati-Fahrer<br />
war von der Strasse geraten,<br />
jedoch ohne seine Maschine zu beschädigen.<br />
Wie er den Wagen wieder auf die Strasse<br />
führen und zur Weiterfahrt bereit machen<br />
wollte, kam ein allzu dienstfertiger Zuschauer<br />
herbei und half ihm kurzerhand den Wagen<br />
stossen. Dadurch hatte sich Zehender gegen<br />
die Sportreglemente vergangen und wurde<br />
disaualifiziert.<br />
bo.<br />
Zweifronten kämpf am Sonntag.<br />
Am nächsten Sonntag ziehen zwei grosse<br />
Rennen in Italien und Frankreich das Interesse<br />
der Sportwelt auf sich. Auf dem Stilfserjoch<br />
wird das berühmte Bergrennen, an dem<br />
auch verschiedene Schweizer Fahrer teilnehmen,<br />
zum zweiten Male ausgetragen, und<br />
auf der Miramas-Bahn bei Marseille starten<br />
die Wagen zu einem grossen Rundstreckenrennen.<br />
Das Stilfserjochrennen.<br />
Die von der Sektion Mailand des R.A.C.I.<br />
organisierte Veranstaltung wird dieses Jahr<br />
durch den Ausfall des Klausens den Ruf für<br />
sich beanspruchen können, wohl die interessanteste<br />
und bestbesetzte internationale Bergprüfungsfahrt<br />
dieses Jahres zu sein. Der<br />
Start des Rennens findet in Trafoi statt und<br />
als Ziel gilt die Spitze des Stilfserjochpasses<br />
in der bemerkenswerten Höhe von 2753 m.<br />
Das Stilfserjochrennen darf den Ruhm für<br />
sich beanspruchen, das höchste Rennen Europas<br />
zu sein. Die verdünnte Luft wird den<br />
Motoren hier oben schon schwer zu schaffen<br />
«eben. Die Strecke ist 14 km lang und weist<br />
einen Höhenunterschied von 1200 m auf. Die<br />
mittlere Steigung beträgt 8,57 Prozent und<br />
die Maximälsteigung 11 Prozent. 45 Kurven<br />
finden sich auf diesem Teil der Strecke. Das<br />
Stilfserjoch ist auch vielen Schweizer Automobilisten<br />
als eine prächtige Bergstrasse bekannt,<br />
die sich im besten Zustande befindet.<br />
Für das Rennen haben 63 Konkurrenten<br />
gemeldet, unter denen sich zahlreiche sehr<br />
bekannte Fahrer befinden. Die Schweiz wird<br />
am Stilfserjoch durch Stuber (Bugatti<br />
2300 ccm), Grosch (Alfa Romeo 2600 ccm),<br />
Maag (Bugatti 2000 ccm) und Rüesch (Alfa<br />
Romeo 2300 ccm) vertreten sein. An weiteren<br />
nennenswerten Teilnehmern seien erwähnt:<br />
zwei noch nicht näher genannte Mitglieder<br />
der « Scuderia Ferrari », ferner Graf<br />
Lurani (Maserati 2000 ccm), Minozzi (Bugatti<br />
2000 ccm), Castelbarco (Maserati<br />
Die Nennungen.<br />
Kategorie Sportwagen,<br />
Klasse bis 1100 ccm: Pfoskowete (Amilcar), Ferrari<br />
G. M. (Ford), Rangoni (Fiat 509), Botter (Fiat<br />
509).<br />
Klasse bis 1500 ccm: Buraio (Alfa Romeo 1500),<br />
Rebecchi (Alfa Romeo 1500), « Marocehina • (Alfa<br />
Romeo 1500), Villa (Bugatti 1500), Penati (Alfa<br />
Romeo 1500).<br />
Klasse bis 2000 ccm: Azzali (Alfa Romeo 1750),<br />
Della Chiesa (Alfa Romeo 2000), Dusio (Alfa Romeo<br />
1750), Rostelli (Alfa Romeo 2000), Gurgo (Alfa Romeo<br />
2000), X (Alfa Romeo), Belmondo (Alfa Romeo<br />
1750), Norden (Alfa Romeo 1750), Barilaro (Bugatti<br />
2000), Abrami (Alfa Romeo 1750).<br />
Klasse über 2000 ccm: Balestrero (Alfa Romeo<br />
2300), Farina (Alfa Romeo 2300), Premoli (B.M.P.<br />
3000). X (Alfa Romeo), Jellen (Alfa Romeo 2600),<br />
Ruesoh Hans (Alfa Romeo 2300), Cornaggia (Alfa<br />
Romeo 2300), Pages (Alfa Romeo 2300), Castelbarco<br />
(Alfa Romeo 2300), Zuocarini (Alfa Romeo 2300),<br />
Strazza (Lancia 4300), Damiani (Lancia Asturä<br />
4300).<br />
Kategorie Rennwagen.<br />
Klasse bis 1100 ccm: Whitney Straight (Magnette<br />
1000), Plate (B.M.P. 1100), Macher (D.K.W.<br />
1000), X (Maserati 1100). i<br />
Klasse bis 1500 ccm: Orsini (Maserati 1400),<br />
Burggaller (Bugatti 1500), Fritsoh Edith (Bugatti<br />
1500), Castelbarco (Maserati 1500).<br />
Klasse bis 2000 ccm: X (Bugatti 2000), Maag<br />
(Bugatti 2000), Galeazzi (Alfa Romeo 1750), Slawitz<br />
(Bugatti 2000), Minozzi (Bugatti 2000), Wustrow<br />
(Bugatti 2000), Cornaro (Bugatti 2000), Lurani<br />
(Maserati 2000).<br />
Klasse über 2000 ccm: X (Lancia 4300), X (Maserati'<br />
3000), X (Alfa Romeo), Grosch (Alfa Romeo<br />
2600). Battaglia (Alfa Romeo 2300), Bruneri (Bugatti<br />
2300), Stuber Hans (Bugatti 2300), X (Alfa<br />
Romeo).<br />
Sperrung des Stilfserlochpasses. Anlässlich<br />
des vom R.A.C.I. veranstalteten II. Internationalen<br />
Stilfserjochrennens ist der Stilfserjochpass<br />
am 24., 25 und 26. August von 5—8<br />
Uhr und am 27. August von 3—14 Uhr von<br />
Trafoi bis Stilfserjoch für den Verkehr gänzlich<br />
gesperrt.<br />
Grosser Preis von Marseille.<br />
Auch der Grosse Preis von Marseille findet<br />
dieses Jahr erst zum zweiten Male statt. Er<br />
wird neuerdings auf der bekannten Rennbahn<br />
von Miramas durchgeführt, die vor Jahren<br />
mit grossen Kosten erbaut, dann nachher<br />
wegen Zusammenbruchs der Gesellschaft unbenutzt<br />
blieb. Erst die Anstrengungen des<br />
Automobil-Clubs von Marseille haben dazu<br />
geführt, dass auf dieser Bahn nun neuerdings<br />
Rennen zur Durchführung gelangen.<br />
Der Grosse Preis von Marseille zählt zu<br />
den schnellsten Veranstaltungen des Jahres.<br />
Die 5 km lange, sehr schöne Bahn erlaubt<br />
mit Leichtigkeit Stundenmittel bis zu 200<br />
km/St. Die Konkurrenten haben die Bahn<br />
hundertmal, demnach über rund 500 km, zu<br />
befahren. Die Besetzung ist durchaus erstklassig.<br />
Nuvolari wird in Marseille wieder mit seinem<br />
Maserati-Monoposto an den Start gehen,<br />
Borzacchini fährt einen Alfa Romeo2600 ccm;<br />
auch Campari wird voraussichtlich auf der<br />
Miramas-Bahn mit einem Maserati-Monoposto<br />
wieder zu sehen sein. Etancelin auf Alfa Romeo<br />
hat auch für Marseille seine Meldung<br />
abgegeben, ebenso wie die beiden Genfer<br />
Fahrer Villars und Baron von Wäldthausen<br />
auf Alfa Romeo, ferner die französischen<br />
Fahrer Wimille (Alfa Romeo), Moll (Alfa Romeo),<br />
Lehoux (Alfa Romeo), Gaupillat (Bugatti),<br />
Mlle Helle-Nice (Bugatti), der Spanier<br />
Zanelli (Alfa Romeo), der Ungar Hartmann<br />
(Bugatti) und der Italiener Minozzi (Alfa Romeo).<br />
Chiron startet als neues Mitglied der<br />
Scuderia Ferrari voraussichtlich auf Alfa<br />
Romeo-Monoposto.<br />
Die Nennungen:<br />
Nuvolari (Maserati-Monoposto), Etancelin (Alfa<br />
Romeo), Sommer (Alfa Romeo), Wimille (Alfa<br />
Romeo), Moll (Alfa Romeo), Lehoux (Bugatti),<br />
Campari (Maserati-Monoposto), Borzacehini (Alfa<br />
Romeo), Gaupillat (Bugatti), Minoszi (Alfa Romeo),<br />
Zehender (Maserati), Mlle Helle-Nice (Bugatti),<br />
1500 ccm), Burggaller (Bugatti 1500 ccm),<br />
Whitney Straig'ht (Magnette 1000 ccm) usw.<br />
Das erste Stilfserjochrennen vom letzten<br />
Jahre ergab bekanntlich gewaltige Ueberraschungen.<br />
Hans Stuck fuhr auf einem Mercedes-Sportwagen<br />
in 15 Min. 23 Sek. (Stundenmittel<br />
54,6 km/St.) vor Nuvolari bei den Hartmann (Bugatti), Zanelli (Alfa Romeo), Villars<br />
(Alfa Romeo), Wäldthausen (Alfa Romeo),<br />
Sport- und Caracciola bei den Rennwagen Rolland (Bugatti), Felix (Alfa Romeo), Angelo<br />
die beste Tageszeit.<br />
(Bugatti), Chiron (Alfa Romeo-Monoposto).