E_1933_Zeitung_Nr.074
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N°74 - <strong>1933</strong> AUTCMOBTL-KEVUE 17<br />
Tourismus<br />
Im Auto durchs Bärnerland<br />
Zwischen Jura und Alpen, im Zentrum des<br />
langgezogenen schweizerischen Mittellandes, liegt<br />
das Bernerland, das Anteil hat am fruchtbarsten<br />
Teil der Schweiz. Diese frohmütig-heitere Landsohaft,<br />
die sich vom Emmental bis gegen die Freiburger<br />
Alpen und von der Grimsel bis in den Jura<br />
erstreckt, ist von Bern und Luzern, Basel und Lausanne<br />
aus auf besten Strassen leicht zu erreichen.<br />
Das vielbeüebte Emmental ist ein ausgesprochenes<br />
Bergland, regellos von Hügel und Bergketten<br />
durchzogen, reich an Wiesen, Aeckern, Wäldern<br />
und Alpmatten und weithin bekannt durch<br />
die Milchverarbeitung, vor allem der Herstellung<br />
der berühmten Emmentaler Käse. Charakteristisch<br />
eind die zahlreichen sogenanninn « Eggen >, firstartig<br />
zulaufende und meist r>it einer Linde gekrönte<br />
Hügelspitzen, die weite Aussicht bieten. In<br />
den schmucken Dörfern stattliche Holzhäuser mit<br />
•weit vorspringendem Dach und bisweüen mächtige<br />
Bauten von Gasthäusern, die von auswärts — und<br />
ganz besonders über das Weekend von den Bernern<br />
und Luzernern — viel besucht eind.<br />
So vor allem das stattliche und schön auf einer<br />
Anhöhe gelegene Affoltern i. E., in dessen<br />
Nähe sich der im Auto erreichbare Aussichtspunkt<br />
« Lueg» mit Soldatendenkmal befindet.<br />
Dann Lützelflüh, Sumiswald, Trachselwald, Wasen<br />
lind Langnau, das grösste und gewerbereichste<br />
Dorf des Emmentals.<br />
Von Affoltern im Emmental empfiehlt sich<br />
•die landschaftlich schöne Fahrt über R ü e g s -<br />
lach und Hasle-Rüegsau nach Walkfingen<br />
und von hier zur Menziwilegg und<br />
zurück über das schlossüberragte Worb nach<br />
Bern. Von Affoltern nach Osten gelangt man über<br />
Dürrenroth nach H u 11 w i 1, einem lebhaften Industriestädtchen<br />
mit alter, schöner Stadtkirche.<br />
Hier rechts Abzweigung über Willisau (empfehlenswerter<br />
Abstecher nach dem Kurort M e n z -<br />
berg am Nordostabhang des Napf; schöne Autostrasse<br />
bis zum Kurhaus; prächtige Aussicht) und<br />
Wolhusen nach Luzern und links über Madis-<br />
•w i I (Abstecher nach Ursenbach der sehenswerten<br />
Kirche wegen, die aus dem Jahre 1640<br />
stammt und wertvolle Glasmalereien besitzt) nach<br />
Langenthai, dem Verkehrsmittelpunkt dos gesamten<br />
Ober-Aargaues, von wo aus man bei der<br />
Kaltenherberge die Hauptetrasse Bern-<br />
Zürich erreicht, auf der die Rückfahrt nach Bern<br />
über das stattliche Herzogenbuchsee und<br />
das waldreiche Schönbühl erfolgen kann. Bei<br />
Nieder-Oenz, kurz nach Herzogenbuchsee, führt<br />
ein hübscher Abstecher über Aeschi nach<br />
Kiiegstetten, einer kleinen, aber malerischen<br />
und entzückend gelegenen Ortschaft, von der aus<br />
man über Koppigen in 6 km wieder auf die Hauptetrasse<br />
Zürich-Bern gelangt.<br />
Lohnend ist auch eine Ausfahrt von Bern aus<br />
über den hübschen Villenvorort M u r i, dann<br />
Münsingen und Oberdiessbach zum<br />
Schlegwegbad, einem bevorzugten Sommerund<br />
Herbstaufenthalt mit erdig-salinischer Eisenquelle<br />
und modernsten Badeeinrichtungen. Ueber<br />
Röthenbach erreicht man sodann E g g i w i 1, das<br />
zu den beliebtesten Ausflugszielen im Emmental<br />
zählt und an der Route zum Schallenberg liegt.<br />
Die Strasse zum Schallenberg ist gut, teilweise etwas<br />
schmal, weist starke Steigungen und Gefälle<br />
auf und besitzt Gebirgscharakter. Landschaftlich<br />
hervorragend schön besonders dadurch, dass sie<br />
prächtige Ausblicke auf einen grossen Teil des<br />
Berner Alpenmassivs und die fruchtbaren Täler<br />
und Höhen der Emme bietet.<br />
Für Ihre Weekend-Ausflüge<br />
billige<br />
Grammophonplatten!<br />
Aas einer Llauidatlon Dbernommen eine Serie Grammophonplatten,<br />
neu. die äusserst billig abgegeben werden<br />
können. Der Preis beträst Fr. 4.50 für die Grosse<br />
30 cm. Fr. 3.20 für die Giosse 25 ern zuzüglich Porto.<br />
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30 cm:<br />
In a Perstaii Market - In a Chinese Temnle Garden.<br />
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His Master's Voice<br />
Clilnesische Strassenserenade. • Japanischer Laternentanz.<br />
Orchester<br />
Odeon<br />
L» DIUS IOII rtve. • Le lac de Cöme.<br />
Orchester<br />
Horaocord<br />
Kaiserquartett. MI.<br />
Streichauartett<br />
Parlophon<br />
la a Monasiery Garden. - Dlstiny Walz.<br />
Orchester<br />
Columbia<br />
Hochzettsständchen. • Traum der Sennerin.<br />
Orchester Dalos Bdla<br />
Odeon<br />
Atda. I-II<br />
Staatsooer mit erossem Orchester<br />
Odeon<br />
OrDhee aux Enlers. I-II.<br />
Orchester<br />
Hls Master's Voice<br />
Don Juan (Mozart). I-II.<br />
Orchester<br />
Polydor<br />
L« plus loll rSve. - Idylle Dasslonnelle.<br />
Orchester<br />
Polydo»<br />
Ezmont Ouvert 1. and IL TelL<br />
Orchester<br />
Polydor<br />
Tango d'amour. . Coaueta.<br />
Orchester<br />
Homocord<br />
Tan? der Derwische. • Mein Teddybär.<br />
Orchester<br />
Polydor<br />
Morcetisttmmunz. . Anltras Tanz. (Fernaufnahmen.)<br />
Orchester<br />
Homocord<br />
Die Werber • Heinzelmännchens Wachtparade.<br />
Orchester<br />
Columbia<br />
Air varie sur nn theme misse. I. and IL. Teil.<br />
Repl Garde-Musik<br />
Columbia<br />
2S cmi<br />
Peer Gynt. - Cavällerla Rustlcana.<br />
Ilse Wald mit Orchester<br />
Beka<br />
Wilhelm Teil, Ouvertüre. Allegro. Andante Pastorale.<br />
Sturm Op Andante.<br />
Orchester<br />
Hls Master« Voice<br />
Tanz der Derwische (Suite). • Die Mühle Im Schwarzwald.<br />
Orchester<br />
His Master's Voice<br />
Amaryllis Mlnuet In G.<br />
Orchester<br />
Hls Master's Voice<br />
Standchen (Stranss). • Ay ay ay.<br />
Orchester<br />
Hu Master's Voice<br />
DI* verkaufte Brant. Onvert I und II. Teil.<br />
Orchester<br />
Hls Master's Voice<br />
Solange Vorrat<br />
Schreiben Sie sofort unter Chiftre 13330 an die Administration<br />
der Automobil-Revue. Breitenrainstrasse 97<br />
Bern.<br />
Von Eggiwil zur Passhöhe des Schallenberg,<br />
von der man einen einzigartigen Rundblick geniesst,<br />
steigt die Strasse in mehreren grOssen<br />
Schleifen immer scharf bergan, während sich tief<br />
unten das schluchtartige Bett der Emme befindet.<br />
Eine andere reizvolle kleinere Rundfahrt von<br />
Bern aus, die besonders während der Badesaison<br />
sehr viel unternommen wind, führt zu den drei<br />
Juraseen, dem Bieler, Neuenburger- und Murtensee,<br />
die beliebte und zum Teil ganz neue, schöne<br />
Strandbäder aufweisen.<br />
renommierte Wo r b e n b a d wird Biel erreicht,<br />
das ein ganz neues, modernes Strandbad besitzt.<br />
Von hier folgt die StTasse dem Westufer des Bielersees<br />
entlang über die Weindörfchen Twann und<br />
L i g e r z nach Neuvevi 11 e. Prächtiges Rebgelände<br />
wechselt mit reizvollen Ausblicken auf den<br />
See, das bernische Mittelland und die Berner und<br />
Freiburger Alpen. Bei Landeron, 2 km nach Neuveville,<br />
links Abstecher (4 km) nach dem alten,<br />
malerisch gelegenen Städtchen Er lach, dessen<br />
Rathaus. Lauben und Schloss man unbedingt besichtigen<br />
sollte. Auch der Besuch der nahen Petersinsel<br />
lohnt sich.<br />
Von Landeron fährt man auf der Hauptetrasse<br />
durch die Ebene zwischen Bieler- und Neuenburgersee<br />
weiter über St. Blaise nach Nenenburg<br />
(Strandbad Marin bei St. Blaise), der reizvol^n<br />
Kantonshanptstadt, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />
besitzt. Ueber Ins und Sugiez zum Murtensec,<br />
der die wärmste Seetemperatur unserer<br />
Schweizer Seen besitzt und daher in der Hochsaison<br />
der sommerlichen Badezeit von überallher eine<br />
grosse Besucherzahl aufweist. Besonders begehrt<br />
ist das Strandbad Mniten. Das Städtchen<br />
selbst (französisch Moral) ist uralt und besitzt<br />
fast vollständig erhaltene Mauern, Wehrgänge und<br />
Tore aus dem Mittelalter und ein imposantes<br />
Schloss. Das Ganze wirkt so malerisch altertümlich,<br />
dass eine Besichtigung des Städtchens unbedingt<br />
lohnenswert ist. Von hier kehrt man auf deT<br />
grossen Verkehrsader Bern-Genferaee nach Bern<br />
zurück. Die ganze Rundfahrt mtest 113 km und<br />
ist landschaftlich, wie städtebaulich recht eindrucksvoll.<br />
Be.<br />
Jungfaugebiet.<br />
Die 70 km elektr. betriebenen Schienenstränge<br />
im engern Berner Oberland erschliesssn das Letzte<br />
und Höchste, was Berge an Schönheit bieten können.<br />
In der kurzen Fahrzeit von 40 und 60 Minuten<br />
führen die Berner Überlandbahnen von Interlaken<br />
aus den gischtenden Wassern der weissen<br />
und schwarzen Lütachine entlang nach den<br />
Bergsteigerplälzen von Lauterbiunnen und Grindelwald.<br />
Wen begeistert nicht eine Schönwetterfahrt<br />
mit der Wengernalpbahn auf die Terrasse<br />
von Wengem und zur gletschernahen Kl. Scheidegg.<br />
Die Schynige Platte, der weitbekannte Lugaus<br />
auf Berg und Tal und Murren, das Dorf über<br />
dem Abgrund, sind rasch und somit wettereicher<br />
erreichbar. Die erwähnten Schienenwege küfzen<br />
und erleichtern den Anmarsch zu den schönsten<br />
bedeutend über 2000 m hohen, zum Teil hart an<br />
die Dreitausendergrenze reichenden Oberländer<br />
Aussichtsbergen Schilthorn, Männlichen, Tschuggen<br />
und Faulhorn. Nicht vergessen aber wollen wir<br />
un.sern Stolz und unsere Freude, die Jungfraubahn,<br />
diesen Wunderschliissel zur Schnee- und<br />
Gletscherwelt für alle wanderfrohen Leute. Hm.<br />
Vom Pilatus.<br />
Die sonnigen Tage mit dem klarblauen Himmel<br />
locken viele hinauf auf die wildromantischen Höhen<br />
dps Pilatus. Das gewaltige Panorama von<br />
diesem schönen Berg aus ist selten stimmungsvoller<br />
und reicher an Farbenkontrasten als in dieser<br />
Jahreszeit. Voller Begeisterung steht der Bergfahrer<br />
auf der Pilatusspitze und kostet die impo-<br />
Werben Sie um die<br />
70,000 schweizer.<br />
Automobilisten<br />
sante Fernsicht in die zum Greifen nahe, firnschimmernde<br />
Hochgebirgswelt und die überwältigenden<br />
Tiefbücke auf Luzern und den Vierwaldstättersee.<br />
Im September gibt die Pilatus-Bahn je Sonntags,<br />
Mittwoch und Donnerstag Billette mit 50%<br />
Ermässigung für die vollständige Fahrt Alipnachstad-Pilatus-Kulm<br />
und zurück aus. Daneben gelangen<br />
noch weitere «rrosse Taxvergünstigungen an<br />
Gesellschaften zur Anwendung. Niemand sollte in<br />
diesen schönen Herbsttagen die Gelegenheit verpassen,<br />
eine Pilatusfahrt zu den stark verbilligten<br />
Taxen auszuführen.<br />
T. A. 929. Von Udine durch die Türkei und<br />
Kleinasien, Syrien und Palästina nach Aegypten.<br />
Die Strassen in Jugoslawien sind mittelguten zentraleuropäischen<br />
Strassen zu vergleichen. Die neuangelegten<br />
Hauptstrassen, die von Beograd nach<br />
Süden führen, sind erstklassig. Die Strassen zweiter<br />
Ordnung (Banovinske Ceste, Provinzstrassen)<br />
sind oft mangelhaft, und die Gemeindestrassen (Opcinske<br />
Ceste) meidet man am besten. Im allgemei-<br />
Ueber. Lyss und das altnen<br />
sind die Strassen im Hochland, vor allem im<br />
Knabeninstitut„Alpina"Cliampery<br />
(Französische Schweiz - 1070 m 0. M.)<br />
Bergluft und Höhensonne<br />
QrQndl.' Erlernung des Französischen<br />
Unterricht auf sämtlichen Schulstufen<br />
Gymnastik u. Sport - Schwimmbad - Sammerferienkurse<br />
Karstgebiet, gut fahrbar, dagegen ist das zwar dichte<br />
Netz breiter und schnurgerader Strassen im ausgedehnten<br />
Flachlande nördlich der Save und der<br />
Donau, wo im Lehmboden oft meilenweit kein einziger<br />
Stein zu finden ist, nicht einmal Sand oder<br />
Schotter, weniger für den Autoverkehr geeignet.<br />
In Bulgarien geben sich die Behörden ebenfalls<br />
alle Mühe, das Verkehrsnetz im Lande zu verbessern.<br />
Im Sommer und Herbst sind die Strassen für<br />
eine Geschwindigkeit von 30—40 Kilometer gut fahrbar.<br />
Während der Nacht ist hingegen, um Unfällen<br />
vorzubeugen, ein sehr massiges Tempo zu empfehlen.<br />
Wegweiser sind zahlreich, jedoch alle in zyrillischer<br />
Schrift.<br />
In der Türkei sind die Strassen sehr schlecht,<br />
ebenso in Kleinasien, in Syrien mittelmässig, in<br />
Palästina erstklassig (man nennt Palästina das<br />
«Paradies der Automobilisten»), in Aegypten gut bis<br />
sehr gut.<br />
Das gewünschte Itinerar von Udine nach Stambul<br />
lautet:<br />
Udine, Palmanova, Cervignano, Monfalcone,<br />
Triest, Postumia (Adelsberger Grotten), Planina<br />
(Jugoslawien), Ljubljana (Laibach), 178 km, Visnja<br />
Gora, Dobrnice, 227 km, Novo Mesto, Kostanjevica,<br />
Brezice, Podsused, Zagreb, 318 km.<br />
Zagreb, Sesvete, Dugoselo, Klostar, Gracenica,<br />
Ilova, Novaska, Okucani, 135 km, Nova Gradiska,<br />
Batrina, Sibinj, Brod, Trnjani, Vrpolje, 345 km,<br />
Vircovc, Vukovar, 306 km, Sotin, Tovarnik, Kuzmin,<br />
Sr. Mitrovica, Ruma, Stara-Pazova, Zemun, Beograd,<br />
449 km.<br />
Beograd, Smederevo, Batocina, Jagodina, Paracin,<br />
Pojate, Praskovice, Nis, 240 km, Niska Banja,<br />
Bela Palanka, Pirot, 306 km, Caribrod (jugoslawische<br />
Grenzstation). Stat. Dragoman (Bulgarien),<br />
Slivnica, Sofija, 392 km.<br />
Sofija, Lozen, Vakarel, Vetren, Pazardzik, Calapica,<br />
Plovdiv, 145 km, Papazlu, Haskovo, Harmanlit,<br />
Ljubumek, Svilengrad, Edirne (Adrianopel, Türkei),<br />
322 km.<br />
Edirne, Haysa, Baba-Eski, Lüle-Burgas, Corlu,<br />
125 km, Kinekli, Silivri, Büjük Cekmedze, Stambul,<br />
231 km.<br />
Automobilisten, die die Türkei von der bulgarischen<br />
Grenze her betreten, tun gut, ihre Ankunft<br />
dem türkischen Touring-Club, 12—18, Adalet Han,<br />
in Stambul mitzuteilen, und zwar einen Monat vor<br />
der Einreise, da dadurch die Formalitäten rascher<br />
* erledigt werden. Bei der Ankunft am türkischen<br />
Grenzposten von Koule Kapou, 15 km südöstlich von<br />
Svilengrade, steigt ein türkischer Zollbeamter mit<br />
in den Wagen und begleitet die Reisenden 15 km<br />
weit bis Edirne. Die Strasse auf dieser Strecke ist<br />
gut. Sofort bei der Ankunft sind die Pässe der türkischen<br />
Polizei abzugeben. Bei der Ankunft in<br />
Edrine ausserhalb der Bureaustunden des Zollamtes,<br />
die ausgenommen Freitags und Feiertags auf<br />
9—12 und 14—16 Uhr festgelegt sind, muss der<br />
Wagen bis zum anderen Tag im Zollgebäude bleiben.<br />
Meistens können die persönlichen Effekten<br />
und das Gepäck vom Zoll befreit werden, damit sie<br />
dje Reisenden mit sich nehmen können.<br />
Auf dem Zoll ist eine Erklärung in türkischer<br />
Sprache auszufüllen, weshalb es sich empfiehlt,<br />
sich eines Dolmetschers zu versichern, der die Abwicklung<br />
der Geschäfte erleichtert. Die Zollbeamten<br />
sprechen fast alle französisch und erleichtern dem<br />
Touristen soviel wie möglich die Einreise.<br />
Die Gegend zwischen Tschorlou und Stambul ist<br />
Militärzone und muss ohne weiteren Aufenthalt<br />
durchfahren werden. Sie werden gut tun, sich nur<br />
auf die eine Strasse zu beschränken, die in ganz<br />
leidlichem Zustand von der bulgarischen Grenze<br />
über Edirne und Tschorlou nach Stamboul führt.<br />
durch die<br />
Automobil-Revue<br />
Neuest eingerichtete Morgenthaler-Kegelbahn.<br />
Bestbekannte Küche, la. Schaffhauser-Weine.<br />
Mit höflicher Empfehlung: E. Meier, Koch.<br />
Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtllch in O. R. Wagners<br />
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Fataler Verlust. «Nun möchte ich bloss wiasen,<br />
wo mein Meterstab hingekommen ist! »<br />
« Oskar, ich dachte, du wärest mit deinem Auto<br />
gekommen? »<br />
« Bin ich auch, Tante, an der Ecke steht's ja. »<br />
« Aber, Jungchen, das ist eine ganz sonderbare<br />
Type! »<br />
Ueber die Route Stambul-Damaskus-Jerusalem-<br />
Kairo erhalten Sie wohl die ausführlichsten und<br />
zutreffendsten Informationen, sowie auch das geeignetste<br />
Kartenmaterial bei den Touristikbüros der<br />
nachfolgenden Automobilclubs:<br />
Türkei: Karten von Taride/Paris herausgegeben.<br />
Genaue Auskünfte: Services de Tourisme vom Touring-<br />
und Automobilclub der Türkei, 12—18, Adalet-Han,<br />
Stambul; Telegrammadresse: Turing-Istambul.<br />
(Das Personal spricht Deutsch, Französisch,<br />
Englisch, Spanisch und Türkisch.)<br />
Syrien und Libanon: Karten existieren in verschiedenen<br />
Maßstäben, fast alle herausgegeben vom<br />
topographischen Armeedienst und sind in allen bedeutenderen<br />
Buchhandlungen erhältlich. Im grossen<br />
Ganzen ist das syrische Kartenmaterial ausgezeichnet<br />
und auch durch den «Service de Tourisme de<br />
rAutomobile-Club de Syrie et du Liban» an der<br />
Rue Bab Edriss im Haus der «La Syrie» in Beirut<br />
zu beziehen. (Das Personal spricht Englisch, Französisch,<br />
Arabisch.)<br />
Palästina: Am empfehlenswertesten ist die Eisenbahnkarte<br />
von Palästina und Transjordanien,<br />
die bei der Generaldirektion der Eisenbahnen von<br />
Palästina in Haifa für 125 Mils pro Exemplar erhältlich<br />
ist. Auch Cooks Travellers Handbook «Palestine<br />
and Syria» (Preis 525 Mils; nur in englischer<br />
Ausgabe), sowie das «Handbook of Palestine<br />
and Transjordan» von Luke und Keith Roach, herausgegeben<br />
bei Macmillian & Co., Ltd., London<br />
(ebenfalls nur in Englisch; 800 Mils), ist sehr zu<br />
empfehlen. Es existiert in Palästina noch kein Automobil-Club.<br />
Aeöypten: Der «Service de Tourisme du Royal<br />
Automobile-Club d'Egypte» an der Rue Chawarbi 3<br />
in Kairo (Telegrammadresse: «Royalauto, Caire»)<br />
liefert alle erhältlichen Karten von Aegypten auf<br />
Bestellung, ebenso Itinerare für Automobilfahrten<br />
durch Aegypten und alle anderen automobilistischen<br />
Auskünfte. (Das Personal spricht Englisch, Französisch,<br />
Deutsch, Italienisch.) Be.<br />
T. F. 930. Hclslnki-Petsamo (nördlichstes Lappland)<br />
-Haparanda-Stockholm-Berlin. Ich bitte um<br />
Bekanntgabe der besten Route von Helsinki nach<br />
Petsamo und zurück über Haparanda-Stockholrn<br />
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See und Jura. — Grosse Vereinssäle. — Moderne<br />
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