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E_1933_Zeitung_Nr.074

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am Vormittag ausgetragen und die neuesten<br />

technischen Schöpfungen am Starte sehen<br />

wird. Wie wir bereits gemeldet haben, wird<br />

beim italienischen Grand Prix die Scuderia<br />

Ferrari drei Alfa Romeo-Monoposto-Wagen<br />

in den Kampf schicken, die von Fagioli,<br />

Chiron und Campari geführt werden. Bugatti<br />

ist bis zum Augenblick noch nicht ins<br />

klare darüber gekommen, ob er seine neuen<br />

2800-ccm-Modelle beim Grossen Preis von<br />

Italien schon erproben kann. Während noch<br />

letzte Woche die Aussicht auf einen Start<br />

der mit grösster Spannung erwarteten Wargen<br />

nicht sehr gross war, sind die letzten<br />

Meldungen so optimistisch geworden, dass<br />

man hoffen kann, die Molsheimer Werke<br />

werden in Monza mit ihrer neuesten Schöpfung<br />

anwesend sein. Jedenfalls wird in den<br />

Werkstätten Ettore Bugattis Tag und Nacht<br />

fieberhaft gearbeitet, und wie man hört, soll<br />

nun bereits der dritte Wagen dieses neuen<br />

Typs seine Feuerprobe zur vollen Zufriedenheit<br />

der Konstrukteure bestanden haben.<br />

Falls die neuen Bugatti in Monza zu sehen<br />

sind, werden sie Varzi, Dreyfus und Willi»<br />

74 - <strong>1933</strong><br />

Sportnachrichten<br />

Nuvolari gewinnt die Tourist Trophy<br />

Unter 25 englischen Fahrern, die samt und<br />

sonders zur Elite des Inselreiches gehören,<br />

startete Nuvolari am letzten Samstag auf<br />

der Ulster Rundstrecke in Irland als einziger<br />

Ausländer. Zum ersten Male in seinem<br />

Leben fuhr er in einem Rennen einen M. G.<br />

'Magnette, eine ganz neue Maschine, die<br />

Whitney Straight gehört, der seinerseits den<br />

Mont Ventoux dem schweren Rundstreckenrennen<br />

bei Belfast vorgezogen hatte. Und<br />

gegenüber dieser riesigen Uebermacht wurde<br />

der kleine Nuvolari, der seinen Wagen vier<br />

Tage vor dem Rennen zum ersten Male fahren<br />

konnte, nach einer geradezu unerhörten<br />

Fahrt glänzender Sieger! Für den Italiener<br />

ist dieser Erfolg ein Triumph sondergleichen,<br />

denn kaum jemals bewies er eindeutiger,<br />

welche grosse, überragende Fahrerbegabung<br />

er hat. In diesem Jahre ist er nun<br />

bereits drei Marken gefahren — und immer<br />

heimst er gleichmässig seine Siege ein. Das<br />

zeigt zur Genüge, dass bei ihm nicht die<br />

Maschine allein, sondern auch der Fahrer<br />

eine gewaltige Rolle spielt. Dass er aber mit<br />

einer neuen, kleinen Maschine, die er noch<br />

gar nicht recht kannte, die ganze englische<br />

Elite-Besatzung in Grund und Boden hineinfährt,<br />

ist ein grosses, einzigartiges Ereignis<br />

im internationalen Autosport und vielleicht<br />

der grössteTag der ganzen Karriere des<br />

Italieners.<br />

Schon beim Training begannen ihn die<br />

Engländer zu fürchten. Er schlug bereits<br />

den bestehenden Rekord der Klasse 1100<br />

ccm nach wenigen Läufen und schraubte<br />

seine eigene Bestzeit noch mehrmals höher.<br />

Nur die ganz grossen Wagen brachten höhere<br />

Durchschnitte heraus als der phantastische<br />

Italiener. Leider zeigten sich schon beim<br />

Training wieder die Tücken dieser 29 km<br />

langen, ausserordentlich schwierigen Rundstrecke,<br />

die in bunter Abwechslung Steigungen,<br />

Gefälle und Kurven aufweist und jedes<br />

Jahr Unfälle ergibt. Leutnant Baimain überschlug<br />

sich mit seinem M. G. Midget in einer<br />

der gefürchtetsten Kurven des Circuits. Während<br />

er mit Hautschürfungen davon kam,<br />

blieb sein Mechaniker tot auf dem Platze liegen.<br />

Nach noch nicht bestätigten Gerüchten<br />

soll der Unfall — der letzte in einer grossen<br />

Reihe schwerer Unglücksfälle im Laufe der<br />

letzten Jahre — endgültig dazu führen, diese<br />

Rundstrecke nicht mehr zu benützen.<br />

Schon die Trainingstage zeigten gewaltige<br />

Zuschauermengen. Was sich jedoch am<br />

Samstag an Massen zusammenfand, übertraf<br />

alle Erwartungen der Veranstalter<br />

und stellte einen Rekord dar. Gegen 500 000<br />

Zuschauer wohnten dem grossen Rennen bei,<br />

das in England und Irland ungeheure Popularität<br />

geniesst. Auch der englische Premier<br />

Mac Donald war herbeigeeilt, um den Kampf<br />

miterleben zu können.<br />

Punkt 11 Uhr vormittags traten die 25 Konkurrenten<br />

zum Starte an. Bekanntlich wird<br />

auch die Tourist-Trophy jedes Jahr nach<br />

einem Handycapsystem ausgetragen, so dass<br />

die kleinsten Fahrzeuge zuerst starten konnten.<br />

Gleich setzte die Jagd mit Vehemenz<br />

ein. Hamilton, der junge, ausgezeichnete<br />

M. G. Midget-Fahrer, schlug schon in der ersten<br />

Runde den Rekord seiner Klasse mit<br />

dem Stundenmittel von 118 km/St. In den<br />

ersten Runden führten Hamilton und Dixon<br />

(Riley). Nuvolari machte sich kaum stark bemerkbar<br />

und schien ein ganz ungefährlicher<br />

Kerl zu sein. Erst von der vierten Runde an<br />

begann der Löwe seine Klauen zu zeigen. Es<br />

Grossartiger Sieg des Italieners auf einem M.G. Magnette. — Riesiger Erfolg der gewaltigen<br />

irländischen Veranstaltung.<br />

begann damit, dass der Italiener den absoluten<br />

Rundenrekord mit dem Durchschnitt von<br />

125 km/St, aufstellte. Und nun begann seine<br />

tolle Jagd nach der Spitze, verbissen, regelmässig,<br />

mit rasenden Geschwindigkeiten.<br />

Mehrmals schlug er seinen eigenen Rekord<br />

wieder, um immer schneller und schneller<br />

auf der langen Bahn dahinzuflitzen. Das<br />

Publikum geriet vor Freude über den Italiener<br />

in Begeisterung und schrie und jubelte ihm<br />

enthusiastisch zu. Nach 22 Runden stand der<br />

absolute Rekord schon auf 128,7 km/St.<br />

Hamilton und Dixon führten noch immer<br />

das wilde Feld an. Nuvolari holte mit einer<br />

geradezu fanatischen Regelmässigkeit Meter<br />

um Meter auf und jagte als ein furchtbarer<br />

Feind hinter den Spitzenführern her. Nach<br />

der ersten Hälfte musste Dixon rasch anhalten,<br />

um seine Pneus zu wechseln. Nun stiess<br />

Nuvolari auf den zweiten Platz vor; noch<br />

lag allein Hamilton vor ihm. Die Begeisterung<br />

der Massen wuchs, als der Italiener<br />

den Spitzenführer erreichte und die Führung<br />

übernahm. Nun war Nuvolari Erster — um<br />

die Chancen Englands stand es schlimm!<br />

Rose-Richards auf Alfa Romeo war auf den<br />

dritten Platz vorgerückt; Dixon musste sich<br />

nun mit dem vierten Platz zufrieden geben.<br />

Auch im hinteren Felde tobte ein erbitterter<br />

Kampf. Das wilde Tempo an der Spitze vorn<br />

beeinflusste verschiedene Fahrer, Hess sie die<br />

Maschine toll forcieren, so dass sich die Ausfälle<br />

unheimlich häuften. Gillow auf Riley<br />

geriet in einer Kurve ins Schleudern, wurde<br />

aus der Bahn getragen und musste — glücklicherweise<br />

unverletzt — aufgeben.<br />

Die Menge konzentrierte ihr ganzes Interesse<br />

auf den einzigartigen Kampf an der<br />

Spitze. In der 23. Runde erhöhte Nuvolari<br />

seinen Rundenrekord auf 129 km/St., um nur<br />

zwei Runden später mit dem für unmöglich<br />

gehaltenen Durchschnitt von 131 km/St, aufzutrumpfen.<br />

Nicht weniger als zehnmal hatte<br />

der Italiener damit seine eigenen Bestzeiten<br />

geschlagen, und das alles auf einem Wagen,<br />

den er noch gar nicht richtig kannte. Die<br />

letzten 10 Runden wurden für Nuvolari zu einer<br />

Triumphfahrt sondergleichen. Die Menge<br />

geriet äusser Rand und Band und überschüttete<br />

ihn mit einem tobenden, rasenden Jubel.<br />

Schwer ermüdet und dennoch strahlend über<br />

seinen Erfolg entstieg er nach sechs Stunden<br />

anstrengendster Fahrt seiner Maschine — der<br />

grosse Held der englischen Tourist Trophy<br />

<strong>1933</strong>! Seine Durchschnittszeit während des<br />

ganzen Rennens übertrifft bei weitem das<br />

Rekord-Rundenmittel, das bis ietzt für die<br />

Ulster-Strecke galt!<br />

Die Resultate.<br />

1. Tazio Nuvolari (M. G. Magnette 1087 ccm), 760<br />

km in 5 Std. 56 Min. 34 Sek. (Stundenmittel<br />

126,7 km/St.).<br />

2. Hamilton (M. G. Midget), Stundenmittel 116,2<br />

km/St.<br />

3. Rose-Richards (Alfa Romeo).<br />

4. Dixon (Riley).<br />

5. Hall (M. G. Magnette).<br />

6. Lord Howe (Alfa Romeo). bo.<br />

Mont-Ventoux-Bergrennen.<br />

Whitney Straight (Maserati) Gesamtsieger.<br />

Tadini (Alfa Romeo) Erster der Sportwagen.<br />

Das klassische Bergrennen Frankreichs,<br />

das Rennen auf den 1850 m höhen Mont Ventoux<br />

bei Avignon, wurde am letzten Sonntag<br />

zu einem grossen Erfolg. Das prächtige Wetter<br />

trug zu dem Gelingen des Anlasses<br />

ausserordentlich bei. Die Strasse befand sich<br />

in dem gefürchteten Trockenzustand; sie war<br />

staubig, kiesig und ziemlich gefährlich zu<br />

befahren. Bis zum Gipfel, auf dem sich das<br />

Observatorium erhebt, säumten Tausende die<br />

Rennstrecke ein und wohnten den spannenden<br />

Kämpfen bei, an denen sich zahlreiche<br />

bekannte Piloten beteiligten.<br />

Favorit des Rennens war Divo auf seinem<br />

gefährlichen 4900-ccm-Bugatti. Beim Training<br />

erlitt er jedoch Defekt und musste deshalb<br />

ausscheiden. Neben ihm zeigten sich der<br />

junge Engländer Straight, ferner die Franzosen<br />

Etancelin (Alfa Romeo), Lehoux (Alfa<br />

Romeo) besonders schnell. Wie es sich beim<br />

Rennen zeigte, war Whitney Straight mit seinem<br />

Maserati den Alfa Romeo-Fahrern klar<br />

überlegen. Er erledigte die 21 km in 14 Min.<br />

31,4 Sek. und schlug damit den bestehenden<br />

Streckenrekord Caracciolas auf Alfa Romeo-<br />

Monoposto um volle 40 Sekunden! Seine Leistung<br />

ist deshalb durchaus erstaunlich und<br />

bildete beim Mont Ventoux-Rennen die grosse<br />

Tagessensation. Lehoux kam mit einem Abstand<br />

von mehr als einer halben Minute an<br />

den zweiten Platz, während Etancelin, dessen<br />

stärke Seite die Bergrennen nie gewesen sind,<br />

hinter dem Dritten, Falchetto auf Bugatti,<br />

auf den vierten Platz zurückfiel. '<br />

Bei den Sportwagen triumphierte der Sieger<br />

vom Stilfserjoch, Tadini auf Alfa Romeo,<br />

mit der Zeit von 15 Min. 45,2 Sek. Auch er<br />

Hess alle übrigen Bewerber seiner Kategorie<br />

um ein weites hinter sich. Klassensieger wurden<br />

am Sonntag: Straight (Maserati). Mistral<br />

(Bugatti), Leurquin (Amilcar), Brackenbury<br />

(Bentley), Tadini (Alfa Romeo), Rey (Bugatti),<br />

Jourdan (Salmson) und Owzarow<br />

(M. G. Midget).<br />

Die Resultate.<br />

Rennwagen, lieber 2000 ccm- 1. Straight<br />

(Maserati), 14:31,4 (neuer absoluter Rekord); 2.<br />

Lehoux (Bugatti), 15:08,4; 3. Falchetto (Bugatti),<br />

15:18,6; 4. Etancelin (Alfa Romeo), 15:20,8. —<br />

Bis 15 00 ccm: 1. Mistral (Bugatti), 16:57,8<br />

(Rekord). — Bis 1100 ccm: 1 Leurquin (Amilcar),<br />

17:05,8 (Klassenrekord); 2. Ferreol (Rosengart).<br />

Sportwagen, lieber 5000 ccm: 1. Brackenbury<br />

(Bentley), 19:00.4. — Bis 5000 ccm: 1.<br />

Tadini (Alfe Romeo), 15:45,2; 2. Colas (Terraplane).<br />

10:58,6. — Bis 1500 ccm- 1. Rey (Bugatti),<br />

17:55,8 (KlassenrekoTd); 2. Richter (Rally),<br />

21:12,8; 3. Berenger (Salmson). — Bis 1100<br />

ccm: 1. Jourdan (Salmson), 20:23,2. — Bis<br />

75 0 ccm: 1. Owzarow (Midget), 21:03,4 (Klassenrekord).<br />

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Vor dem Grosskampf von Monza<br />

Am nächsten Sonntag.<br />

Obwohl die genauen Nennlisten für die<br />

Grossgn Preise von Italien und von Monza<br />

vom nächsten Sonntag noch nicht offiziell<br />

Veröffentlicht sind, ist bereits ietzt die Teilnahme<br />

der gesamten internationalen Fahrer-<br />

Elite in Monza bekannt. Hauptsächlich tech-<br />

liams anvertraut. Maserati wird den Grossen<br />

Preis von Italien wieder mit mehreren!<br />

Monopostowagen bestreiten, die sich voraussichtlich<br />

in den Händen von Nuvolari, Bor-;<br />

zacchini, Zehender und Taruffi befinden. Auch;<br />

der neue Düsenberg der Scuderia Ferrari:<br />

wird unter der Führung Graf Trossis in<br />

Monza einen ersten Beweis seiner Leistungsfähigkeit<br />

ablegen. Es mag interessieren,<br />

über diese Maschine einige technische Details<br />

zu vernehmen.<br />

Der Düsenberg-Wagen zeigt typisch amerikanischen<br />

Gesamtaufbau. Sein Achtzylinderin-Linie-Motor<br />

hat 4426 ccm Zylinderinhalt<br />

und entwickelt rund 270 PS, d. h. 60 PS pro<br />

Liter. Dass diese hohe spezifische Leistungauch<br />

ohne Anwendung eines Kompressors<br />

zustande kommt, dürfte hauptsächlich auf.<br />

das hohe Kompressionsverhältnis zurückzuführen<br />

sein, das 1 : 9 beträgt. Damit bei<br />

der angegebenen Tourenzahl die Kolbengeschwindigkeit<br />

in erträglichen Grenzen<br />

bleibt, wurden Bohrung und Hub annähernd,<br />

gleich gross gewählt; das entsprechende Verhältnis<br />

beträgt 1,04. Bei einem Gesamtgewicht<br />

von nur 960 kg dürfte der Wagen<br />

auch über ein grosses Beschleunigungsvermögen<br />

verfügen. Auf der Bahn von,<br />

Monza, die Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

bis 200 km/St, gestattet, dürfte er dabei seine,<br />

Leistungsfähigkeit noch besser zur Geltung<br />

bringen als in Indianapolis, wo sein VerhaU<br />

ten schon sehr gut befriedigte.<br />

Die Besetzung des Grossen Preises von<br />

Italien wird neben den offiziellen Fahrern<br />

durch zahlreiche Einzelfahrer, wie Lehoux<br />

(Alfa Romeo), Moll (Alfa Romeo), Sommer<br />

(AlfaRomeo), Balestrero (Alfa Romeo), Castelbarco<br />

(Alfa Romeo), Minozzi (Maserati),.<br />

Biondetti (Maserati), Lord Howe (Bugatti),<br />

Graf Czaikowsky (Bugatti), Ghersi (Bugatti),<br />

Premoli (M. B. P.), noch ergänzt.<br />

Der Grosse Preis von Monza hat weniger<br />

technisches, als vor allem sportliches Interesse.<br />

Durch ein raffiniertes Verteilungssystem<br />

werden in den einzelnen Vorläufen<br />

die verschiedensten Fahrer aufeinanderstossen,<br />

und die Sieger jeder Gruppe werden<br />

sich im Finale messen. Auch in diesem Rennen<br />

werden die Monoposti von Maserati und<br />

Alfa Romeo zu sehen sein, während Bugatti<br />

wahrscheinlich seine gefürchteten 4900-ccm-<br />

Modelle in 4en Kampf schickt. Maserati<br />

wird beim Grossen Preis von Monza auch<br />

seinen starken 16-Zylinder-Wagen vorführen.<br />

Auch dieser Grosse Preis erfährt durch<br />

die Beteiligung zahlreicher erstklassiger<br />

Einzelfahrer eine willkommene Bereicherung.<br />

Mit dem Training auf dem grossen renovierten<br />

Autodrom ist bereits begonnen wor-<br />

nisches Interesse kommt dem über 500 km<br />

den. Zuerst rückten die Fahrer der Scuderia<br />

führenden Grossen Preis von Italien zu, der<br />

Ferrari mit ihren Maschinen an, die bereits<br />

jetzt ernsthaft auf den grossen Tag hin erprobt<br />

werden.<br />

bo.<br />

Zufahrtsstrassen nach Monza.<br />

Für die am 10. September stattfindenden<br />

Grossen Preise von Italien und von Monza<br />

seien nachstehend die wichtigsten schweizerischen<br />

Zufahrtsstrassen bekanntgegeben:<br />

St. Gallen - Trogen - Altstätten - Sargans - Chur -<br />

Reichenau - Thusis - Splügenpass - Ghiavenna-<br />

Bellano - Leoco - Monza, 291 km.<br />

- Trogen - Altstätten - Sargans - Chur - Lenzerheide<br />

- Tiefenkastei - Julierpass - Silvaplana-<br />

Maloja - Ghiavenna - Bellano - Lecco - Monza,<br />

313 km.<br />

-Trogen - Altstätten - Sargans - Chur - Reichenau<br />

- Thusis - Splügen - St. Bernhardinpass - Mesoeco<br />

- Bellinzona - Monte Generi - Lugano -<br />

Chiasso - Como - Varedo - Nova - Monza, 321 km.<br />

Zürich - Adliswil - Zug - Schwyz - Altdorf - Andermatt<br />

- Gotthardpass - Airolo - Bellinzona - Monte<br />

Ceneri - Lugano - Como - Varedo - Nova - Monza,<br />

307 km.<br />

-Pfäffikon - Kerenzerberg - Wallenstadt - Särgans<br />

- Chur - Reichenau - Thusis - Splügenpass »<br />

Chiavenna - Bellano - Lecco - Monza, 321 km.<br />

-Pfäffikon - Kerenzerberg - Wallenstadt - Sargans<br />

_ Ghur - Lenzerheide - Tief encastel - Julier-<br />

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