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E_1934_Zeitung_Nr.002

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14 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 2<br />

stand unversehrt mit Altar, Kruzifix und allem.<br />

Ich sagte nichts. Ich dachte, es sei eine<br />

Halluzination, eine Ueberreizung der von zu<br />

langem Fahren ermüdeten Augen. Ich hoffte,<br />

dass die andern etwas sagen würden. Endlich<br />

fragte Renate — und ihre Stimme klang<br />

merkwürdig trocken: «Ist das Lyell?»<br />

Ehe ich antworten konnte, krähte Ralphs<br />

helle Kinderstimme: «Aber die Kirche ist ja<br />

kaputt!»<br />

Damit war der Bann gebrochen, und die<br />

unheimliche Stadt hatte mit einem Male gar<br />

nichts Gespenstisches mehr, trotzdem auf<br />

die durchgeschnittene Kirche ein grosses<br />

Haus folgte, das wie von Ratten angeknabbert<br />

war, und ein anderes, dem das Dach<br />

fehlte, und ein drittes, dem man säuberlich<br />

alle Türen und Fenster herausgeschnitten<br />

hatte.<br />

Dazwischen aber standen kleine, bescheidene<br />

Häuser, die völlig unversehrt und wohlerhalteri<br />

waren, so dass kein Unwetter die<br />

Stadt zerstört haben konnte, kein Erdbeben<br />

und kein Orkan, sondern es sah aus, als ob<br />

die kleinen Häuser angefangen hätten, die<br />

grossen aufzuessen, wie In Josefs Traum in<br />

Aegypfren die mageren Kühe die fetten. Aus<br />

einem der erhaltenen Häuser schien Licht.<br />

Wir hielten. « Hotel» stand über der Tür.<br />

Als Kind habe ich die Geschichte vom<br />

«Wirtshaus im Spessart» gelesen. Sie hatte<br />

mir grossen Eindruck gemacht. Genau wie<br />

dieser Räubergasthof wirkte das Hotel, in<br />

das wir jetzt einkehrten. Die Halle war<br />

nicht gross, aber für die wenigen Gäste war<br />

sie noch viel zu gross. Ausser uns sass nur<br />

noch ein Gast vor dem Kamin, in dem ein<br />

hell loderndes Feuer brannte. Die trübe, völlig<br />

verrusste Petroleumlampe, die über dem<br />

Esstisch hing, Hess kaum erkennen, dass<br />

der Tisch gedeckt war.<br />

Das Feuer war hell, warm und wohlig und<br />

tat uns gut. Es waren keine Scheite, die in<br />

ihm prasselten, sondern es sah aus wie alte<br />

Möbel, schöne, alte Möbel. Endlich erkannte<br />

ich es, als die Flammen eine Rosette umspielten:<br />

es war Kirchgestühl, das da im Kamin<br />

verbrannte.<br />

«Es hat niemand Interesse dafür gehabt»,<br />

beantwortete der einsame Gast meinen fragenden<br />

Blick, «und so verbrennen sie es<br />

halt!»<br />

Ich rmiss wohl nicht sehr befriedigt ausgesehen<br />

haben, von dieser Antwort, und so<br />

erzählte der Mann, dass die Bewohner dieses<br />

Ortes tatsächlich davon lebten, dass sie<br />

ihre Stadt langsam aufzehrten. Als das<br />

Goldfieber über Neuseeland hereinbrach, da<br />

rund einer Viertelmillion Dollar hinterlegt;<br />

die Zinsen sollen zu Deiner Erziehung verwendet<br />

werden. Das Kapital erhältst Du,<br />

wenn Du Dich verheiratest oder wenn Du<br />

volljährig bist. Wenn ich Dir einen Rat geben<br />

darf, so bleibe nicht in Amerika, wo man<br />

Dich deswegen verachtet, weil einer Deiner<br />

Urvorfahren Negerblut in den Adern hatte.<br />

Gehe nach England oder nach der Schweiz.<br />

Sei glücklicher als Deine Mutter und denke<br />

zuweilen an mich, die ich Dir nicht sein<br />

konnte, was ich hätte sein müssen.<br />

Deine Mutter<br />

Mercedes, genannt Ata Bari.*<br />

Dann adressierte sie den Umschlag und<br />

Hess den Brief offen auf dem kleinen Tisch<br />

liegen. Vielleicht hatte man doch noch soviel<br />

Gefühl, diesen Brief an die Adresse eines<br />

unschuldigen Kindes zu schicken.<br />

Sie löschte die Kerze und tappte sich im<br />

Dunkel zu der Holzpritsche. Als am andern<br />

Morgen, in der dämmerigen Frühe des jungen<br />

Tages, die zur Exekution beorderten Soldaten<br />

in die Zelle traten, sie wegzuführen,<br />

d<br />

umMtM, n/rr/i.<br />

Erst wenn Sie eine Rasierklinge vieroder<br />

fünfmal gebraucht haben, wissen<br />

Sie, was sie wert ist. Je besser sie<br />

dann mit dem Bart noch fertig wird,<br />

desto vorteilhafter ist sie im Gebrauch.<br />

Machen Sie einmal folgenden Versuch:<br />

Sie rasieren sich am ersten Tag mit<br />

der Maag-Klinge, am zweiten mit einer<br />

andern, am dritten wiederum mit der<br />

Maag-Klinge usw.) Sie werden dann<br />

selber Feststellen, wie oussergewöhnlieh<br />

lange die Maag-Klingen scharf<br />

bleiben.<br />

Sie erhalten Maag-Klingen, die in der<br />

Schweiz hergestellt werden, in allen<br />

grösseren einschlägigen Geschäften.<br />

Hch. Jenny & Co., Zürich<br />

W I ••••••>»«• r lilipbn J6.»O7<br />

wurde die Buller Gorge mit einem Schlage<br />

ein Dorado für Goldgräber, und mit einem<br />

Schlage entstand Lyell, eine grosse, blühende<br />

Stadt mit Kirchen, grossen Läden<br />

und Hotels.<br />

So rasch das Goldfieber aufgeflammt war,<br />

so rasch erlosch es wieder. Die reichen<br />

Fundstellen waren schnell erschöpft, und das<br />

andere Gold, das fein verteilt im Flusssand<br />

vorhanden war oder in winzigen Mengen Im<br />

Gestein versprengt, das auszubeuten lohnte<br />

nicht. So zogen die Goldgräber wieder ab,<br />

und die Wirte, die Geschäftsleute folgten<br />

schliesslich, rmissten folgen, was sollten sie<br />

anders tun? In der toten Stadt waren keine<br />

Geschäfte mehr zu machen.<br />

Ihre Hotels, ihre Läden, ihre Wohnräume<br />

aber mussten sie stehenlassen. Auch die Kirchen<br />

blieben stehen, die eifrige Gemeinden in<br />

allzu grosser Zahl errichtet hatten. Eine<br />

winzige Anzahl Menschen aber blieb. Sie<br />

lebten von der verlassenen Stadt. Gold gab<br />

es nicht mehr; Ackerbau oder Viehzucht<br />

hatte es nie gegeben, Forstwirtschaft ebensowenig.<br />

Das Holz der Wälder war nicht<br />

verwertbar, soweit überhaupt Wälder da<br />

waren und Landschaft, nicht lediglich kahler<br />

Fels. Von Handel war keine Rede; denn<br />

mit wem hätte man Handel treiben sollen?<br />

Fremde oder Touristen kamen nicht. So<br />

blieb tatsächlich nichts übrig, als die verlassene<br />

Stadt langsam aufzuessen.<br />

Der Mann am Kamin war der Chauffeur<br />

eines Lastautos. Er fuhr regelmässig von<br />

Westport nach Nelson und zurück. Mit Kohle<br />

auf der einen Strecke, mit Obst auf deT andern.<br />

Hatten die Lyeller etwas zu verkaufen,<br />

so Hess er dafür Platz auf dem Wagen. Und<br />

sie hatten immer irgendetwas: Tür und Fensterrahmen,<br />

Glas, Bohlen, Bauholz, Alteisen.<br />

Es war nicht viel und brachte nicht viel<br />

Geld, aber bisher immer noch soviel, dass<br />

die dreizehn Familien, aus denen das lebende<br />

Lyell noch bestand, davon leben konnten.<br />

Nicht sehr gut leben, allerdings. Das blasse,<br />

dürftige Mädchen, das uns bei Tisch bediente,<br />

sah nicht nach reichlichem Essen<br />

aus. Ich schätzte es auf sieben. Es war elf.<br />

Es sah nach viel Arbeit aus. Ich fragte den<br />

Vater, warum er das kleine, schmächtige<br />

Ding so hart arbeiten Hesse. Er grinste: «I<br />

believe in breaking them early». — «Ich bin<br />

der Ansicht, Kinder müssen früh .gebrochen'<br />

werden». «Brechen» nennt man in Kolonialländern<br />

das gewaltsame, ein wenig brutale<br />

Gefügigmachen junger Pferde. - *<br />

Der Wirt erinnerte mich an einen -Dalmatier<br />

aus Ollagüe in der Kordillere der Anden<br />

lag sie mit über der Brust gekreuzten Armen<br />

da und schien noch zu schlafen. Einer der<br />

Soldaten stiess den Gewehrkolben auf den<br />

Boden. Sie schreckte auf, richtete sich empor<br />

und sagte ruhig: «Es ist also so weit! Gehen<br />

wir!»<br />

... Eberhard hatte den Tag über nichts zu<br />

essen bekommen. Er verbrachte eine qualvolle,<br />

unruhige Nacht und fand erst in den<br />

frühen Morgenstunden ein wenig Schlaf,<br />

wurde aber geweckt. Zwei Soldaten nahmen<br />

ihn in die Mitte. Es war noch fast dunkel in<br />

den Gängen, als er hinausgeführt wurde. Er<br />

musste eine Treppe ersteigen, dann stellte<br />

man ihn an ein Fenster, das auf einen der<br />

kleinen Höfe führte.<br />

Noch war dieser Hof menschenleer; ein<br />

graues, winterlich müdes Licht rückte zwi-,<br />

sehen den hohen Mauern herein, ein frostiges<br />

Licht, das alles Leben zu ersticken schien.<br />

Ein Tor wurde geöffnet.<br />

Ein Sergeant mit sechs Mann trat ein; die<br />

genagelten Stiefel schallten hart auf dem<br />

Steinpflaster. Etwa zwölf Schritte von der<br />

T<br />

wurden «tod<br />

abzusehen.<br />

Diese Decken<br />

an der chilenisch-bolivianischen Grenze, In<br />

dessen Gasthaus ich einmal eingekehrt war.<br />

Wie dieser war er eher klein, wirkte* aber<br />

merkwürdig gross und kräftig und vor allem<br />

gewalttätig. Es sah aus, als ob das<br />

schwache Mädchen regelmässig zitterte,<br />

wenn es in seine Nähe kam. Aber natürlich<br />

war dies eine Augentäuschung und wohl ein<br />

Reflex der auflohenden Flammen am Kamin.<br />

In der Nacht hatte ich einen scheusslichen<br />

Traum. Ich träumte, wie die Häuser in<br />

Lyell sich gegenseitig auffrassen, buchstäblich<br />

auffrassen, eins nach dem andern. Zuletzt<br />

stand nur noch das Hotel. Da fing der<br />

gewalttätige Wirt an zu verschlingen, was<br />

er in ihm noch vorfand, Tische, Stühle und<br />

Schränke, das kleine, blasse Mädchen lief<br />

dabei immer ängstlich vor ihm her, von einem<br />

Möbelstück zum andern. Als das letzte<br />

verzehrt war, griff der Mann nach dem<br />

Mädchen. Es schrie gellend, und ich wachte<br />

auf.<br />

Als ich am Morgen in die Halle kam, war<br />

ich ordentlich erleichtert, als ich die Kleine<br />

dort sah, wie sie gerade den Tisch deckte.<br />

Ich war so froh, dass ich dem Mädchen eine<br />

Freude machen musste. Ich lief ins Zimmer<br />

zurück und fragte meinen Kameraden: «Hast<br />

du nicht irgend etwas für das Mädchen?»<br />

Auf der Kommode lag eine Halskette. Sie<br />

stammte vom Niagara. Es gibt dort einen<br />

matt schimmernden Stein, der unter den<br />

Fällen gewonnen wird. Ich hatte sie von<br />

meiner ersten Reise meiner Frau mitgebracht.<br />

Mein Kamerad drückte mir die Kette<br />

in die Hand: «Gib sie ihr!» Die Kleine war<br />

völlig fassungslos, als ich ihr die Kette überreichte.<br />

Sie krampfte sie in ihrer mageren,<br />

ein wenig schmutzigen Hand. Dann rannte<br />

sie eilig damit davon, wie ein kleiner Hund,<br />

der einen allzu grossen Knochen erwischt<br />

hat.<br />

Greta Garbo — Flimdlrektorln.<br />

Greta Garbo als Filmdirektorin — das ist<br />

das neueste über die göttliche Greta, und<br />

zwar scheint es sich diesmal nicht nur um<br />

ein Gerücht, sondern um eine briefliche Mitteilung<br />

der Künstlerin selbst an eine ihr<br />

nahestehende Stockholmer Persönlichkeit zu<br />

handeln.<br />

Greta, beabsichtigt, sofort nachdem der<br />

Film « Königin Christine » in Hollywood fertiggedreht<br />

ist, nach Schweden zurückzukehren,<br />

was vielleicht noch im Januar geschehen<br />

wird. In ihrer Begleitung sollen sich ein<br />

Regisseur und zwei Photographen befinden,<br />

Wand nahmen die Soldaten Aufstellung, Gewehr<br />

bei Fuss.<br />

Dann öffnete sich eine Tür in der gegenüberliegenden<br />

Wand; eine Frau wurde herausgeführt,<br />

eine Frau mit verbundenen<br />

Augen.<br />

Mercedes! •..<br />

Eberhard atmete nicht. Das Kommende<br />

vollzog sich in wenigen Sekunden. Die Frau<br />

stand an der Wand, die zwei Mann, die sie<br />

geführt- hatten, traten rasch zurück. Ein<br />

kurzes, halblautes Kommando. Die sechs<br />

Soldaten standen mit den Gewehren im Anschlag.<br />

Ein zweites Wort. Die Schüsse krachten.<br />

Kurz und hart...<br />

Die Frau stürzte vornüber zu Boden auf<br />

die gefesselten Hände.<br />

Die Soldaten schulterten die Gewehre. Der<br />

Sergeant nahm seine Pistole zur Hand und<br />

schritt auf die Frau zu. Er beugte sich über<br />

sie, einen Augenblick, dann richtete er sich<br />

wieder auf, sicherte die Waffe und steckte<br />

sie in das Futteral. Die Frau war tot; es<br />

war nicht nötig, noch einen Schuss an sie zu<br />

verschwenden. Ein kurzes Kommando. Die<br />

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Zelt- und Deckenfabrikation<br />

PICARD, BIEL<br />

mit denen sie ein eigenes Filmstudio eröffnen<br />

will, ob in Paris oder Stockholm, ist noch<br />

nicht sicher. Die einleitenden Verhandlungen<br />

soll die Garbo bereits bei ihrem jüngsten Aufenthalt<br />

in Europa geführt haben.<br />

Clubs für Neuvermählte.<br />

Wir hsen in englischen Blättern: Man<br />

war miteinander ein paarmal im Kino und<br />

Theater und hat ein paar Weekendausflüge<br />

unternommen — warum soll man sich nicht<br />

trauen lassen? Man mietet in einer netten<br />

kleinen Pension ein Zimmer — die jungen<br />

Paare in London denken meistens gar nicht<br />

daran, sich erst umständlich eine Wohnung<br />

einzurichten — und improvisiert ein Leben<br />

zu zweit. Die junge Frau gibt ihren Beruf<br />

nicht auf, geht weiter ins Bureau, wo sie<br />

als Stenotypistin, oder ins Geschäft, wo sie<br />

als Verkäuferin tätig ist. Und wie man als<br />

Liebespaar den Abend gemeinsam verbracht<br />

hat, so hält man's auch als Ehepaar. Es<br />

gibt übrigens sehr nette Clubs für junge<br />

Paare. In England ist ja bekanntlich jede<br />

Lebenserscheinung nur der Vorwand für<br />

die Gründung eines neuen Clubs. Die Clubs<br />

für Jungvermählte aber bedeuten jedenfalls<br />

eine originelle Note. Man nimmt hier seine<br />

Mahlzeit ein, hat ein behagliches Lese- und<br />

Konversationszimmer zur Verfügung, und<br />

ein solcher Club besitzt eine unleugbare<br />

Aehnlichkeit mit einem Taubenschlag, bei<br />

dem die jungen Paare in ihrem Flitterwochenglück<br />

aus- und einschwärmen. Für<br />

empfindlichere Geschmacksnerven mag<br />

zwar in solchen Clubs eine gar zu ausgesprochene<br />

Atmosphäre von Glück und Seligkeit<br />

herrschen, die Clubräume sind gewissermassen<br />

mit der legitimen Verliebtheit<br />

des Honeymoon imprägniert. Auch ist ein<br />

solcher Club ein Glashaus. Man beobachtet<br />

einander, die leiseste Verstimmung wird<br />

sofort registriert, kommentiert und bietet<br />

Anlass zu allerhand Klatsch. Und die netten<br />

Bekanntschaften, die man in einem solchen<br />

Club macht, sind auch nicht immer<br />

ganz harmlos. Es soll schon vorgekomm^<br />

sein, dass sich kleine" Flirts auf Nebengeleisen<br />

entwickelten, ja, dass wie bei einer<br />

Quadrille die Parole: cChangez les dames!><br />

galt. Und nicht nur die Partnerinnen, auch<br />

die Partner werden zuweilen ausgetauscht.<br />

Doch vermögen derartige programmwidrige<br />

kleine Zwischenfälle, für die es in den Clubstatuten<br />

keine Vorkehrung gibt, der Beliebtheit<br />

dieser Clubs nicht zu schaden. Nur<br />

eine einzige Frage gibt zu Meinungsverschiedenheiten<br />

Anlass: Wie lange ist öan<br />

berechtigt, Clubmitglied zu bleiben — wie<br />

lange ist man jungvermählt?<br />

Unfall- und Lebens-<br />

Versicherungen,<br />

die wirksamen materiellen Schutz<br />

vor mancherlei SchicKsaisschlägen<br />

gewähren.<br />

Schweizerische<br />

Unfallversicherung«-Ge«ellschaft<br />

sechs Soldaten nahmen das Gewehr über<br />

und traten mit dem Sergeanten an der Spitze<br />

ab. Ein Wagen wurde hereingeschoben.<br />

Eberhard fühlte sich an den Armen ergriffen<br />

und vorwärtsgestossen; er wurde die<br />

Treppe hinuntergeführt.<br />

Als er wieder in seiner Zelle stand u<br />

sich die Tür schwer schloss, wunderte er<br />

sich. Er hatte erwartet, dass man jetzt ihn<br />

hinausführen und an die Wand stellen würde.<br />

Er war fast von Sinnen. War das eben<br />

Wirklichkeit, was er gesehen hatte? War es<br />

nicht nur ein Spiel seiner kranken Phantasie?<br />

Aber immer klarer kam ihm die Erkenntnis.<br />

Es war wahr! Eben haben sie Mercedes<br />

hinausgeführt und erschossen! Sie ist tot,<br />

tot, tot! Von sechs Kugeln durchbohrt ist<br />

der Leib, und nun werfen sie ihn in die<br />

Grube und schütten Kalk darauf. Oder die<br />

Studenten der Anatomie erhalten ihn ausgeliefert.<br />

«Mercedes!»<br />

Zu Ende! Alles zu Ende!<br />

Für den Automobilisten<br />

sind nicht nur<br />

Haftpflicht-Versicherungen<br />

19<br />

notwendig, sondern auch<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Uli<br />

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