E_1934_Zeitung_Nr.014
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N° 14 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Neuer schweizer. Doppelsieg in Deutschland<br />
H. Riiesch (Alfa Romeo) bester Sportwagen fahrer und U. Maag (Bugatti) Rennwagen-<br />
Sieger beim Eibsee-Eisrennen.<br />
Die ersten ausländischen Rennen des Jahres<br />
<strong>1934</strong> haben der Schweiz bereits hocherfreuliche<br />
Erfolge gebracht. Noch steht der<br />
zweifache schweizerische Triumph bei dem<br />
Titisee-Eisrennen in bester Erinnerung, und<br />
schon meldet der Draht aus Garmisch-Partenkirchen<br />
einen neuen Doppelsieg der Zürcher<br />
Rüesch und Maag bei dem bekannten<br />
Eibsee-Eisrennen vom letzten Sonntag. Wieder<br />
hat sich Rüesch mit seinem Alfa Romeo<br />
an die Spitze aller Sportwagen geschwungen<br />
und gleichzeitig die beste Tageszeit aufgestellt,<br />
während Maag bei den Rennwagen als<br />
Erster klassiert werden konnte. Dieser neue<br />
glänzende Erfolg der eigenen Farben darf<br />
nicht etwa als blosser Zufall bewertet werden.<br />
Der schweizerische Automobilsport verfügt<br />
über einen vielversprechenden Nachwuchs,<br />
der bereits mehrmals erstaunliche<br />
Proben seines Könnens abgelegt hat. Man<br />
darf heute mit aller Zuversicht sagen, dass<br />
unser Land im Begriffe ist, sich auch bei den<br />
Rennen des Auslandes einen Namen zu machen.<br />
Man vergegenwärtige sich dieses hervorragende<br />
Resultat : An den ersten zwe<br />
ausländischen Rennen dieses Jahres schneiden<br />
ausgerechnet zweimal zwei Schweizer<br />
als Sieger ab! Für die Deutschen brachte so<br />
der letzte Sonntag eine neue peinliche Ernüchterung.<br />
Wer bedenkt, welchen Wert man<br />
heute im dritten Reich auf den Sieg der einheimischen<br />
Farben legt, kann die Grö'sse der<br />
Enttäuschung erst ganz ermessen. Möge allerdings<br />
die deutsche Tagespresse darüber<br />
nicht wieder in ungerechtes Schweigen unsern<br />
Leuten gegenüber verfallen! Man darf<br />
hoffen, dass der zweite helvetische Doppelsieg<br />
sich im gesamten schweizerischen Auto-<br />
^lobilsport als ein neuer Ansporn auswirkt.<br />
Das Eibsee-Eisrennen bildete den Abschluss<br />
der XI. Winterfahrt nach Garmisch-<br />
Partenkirchen. Die Fahrverhältnisse waren<br />
nicht sehr günstig und machten den Konkurrenten<br />
schwer zu schaffen. Ein unangenehmer<br />
Nebel breitete sich über dem gefrorenen<br />
See aus und nahm den Fahrern die freie<br />
Sicht. Auch das Eis befand sich in unbefriedigendem<br />
Zustande. Streckenweise stand es<br />
ganz unter Wasser, so dass hohe Fontänen<br />
aufstiegen, wenn die Maschinen über die<br />
Flächen dahinrasten. Die Wagen hatten je 5<br />
Runden der 1.5 km langen Strecke, total<br />
7,5 km, zurückzulegen.<br />
Bei den Sportwagen über 2000 ccm gelangte<br />
Rüesch mit einem Vorsprung von fast einer<br />
Minute vor dem Zweiten, Freiherr von<br />
Michel-Tüssling (Austro-Daimler) an die<br />
Spitze. Sein Stundenmittel von 101,05 km/St,<br />
wurde von keinem andern Wagen erreicht,<br />
"~"> dass der Ex-Weltrekordmann auch Tages-<br />
/ Tieger wurde. In der kleinsten Sportwagenklasse<br />
schwang von Delius auf D.K.W. obenauf,<br />
bei den Wagen bis 1500 ccm siegte Simons<br />
auf Bugatti, und in der Klasse bis 2000<br />
ccm Steinweg auf Bugatti. Die Rennwagenklasse<br />
bis 1500 ccm entschied Briem auf<br />
Amilcar vor Burggaller auf Bugatti für sich."<br />
In der grossen Rennwagenklasse wurde, wie<br />
erwähnt. Ulrich Maag auf Bucratti mit dem<br />
Stundenmittel von 95.3 km/St. Sieger. In<br />
einem ansrhliessenden Vergleichsrennen kam<br />
Udet an d'e Spitze, der Motorradfahrer Möritz<br />
auf Viktoria wurde Zweiter und Maag<br />
auf Bueratti Dritter Die Piste war naturgemäss<br />
für Motorräder leichter befahrbar als<br />
für Wagen.<br />
Die Resultate :<br />
Sportwagen.<br />
Klasse bis 800 ccm: \. von Delius (München).<br />
(B.M.W.), 5 Min. 21 Sek.<br />
Klasse bis 1500 ccm: 1. Simon (Berlin), (Bugatti),<br />
5 Min. 40,4 Sek. 2. Schweder (München),<br />
(Adler), 5 Min. 42,4.<br />
Klasse bis 2000 ccm: 1. Steinwepr (München).<br />
(Bupratti), 4 Min. 35 Sek. (98,3 km/St.); 2. von<br />
Guilleaune (Berlin), (Adler), 5 Min. 26 Sek.<br />
Klasse über 2000 ccm: 1- Hans Büesch (Zürich),<br />
(Alfa Bomeo). 4 Min. 25.1 (Stundenmittel 101,05<br />
km/St., beste Zeit der Automobile): 2. Frh. Michel-<br />
Tüssling (München), (Austro-Daimler), 5 Minuten<br />
18 Sek.; 3. Karl Lanz (München, (Röhr), 5 Minuten<br />
43 Sekunden.<br />
Rennwagen.<br />
Klasse bis 1500 ccm: 1. W Briem (Ludwigsburg),<br />
(Amilcar), 4 Min. 49,1 Sek.; 2. Burggaller<br />
(Berlin), (Bugratti), 5 Min. 27,2 Sek.; 3. Weiss<br />
(München), (Bugatti), 5 Min. 30,4 Sek.<br />
Klasse über 1500 ccm: 1. Ulrich Maag (Zürich),<br />
(Bugatti), 4 Min. 43,1 Sek. (Stundenmittel 95,3<br />
km/St, beste Zeit der Rennwagen).<br />
Die Ergebnisse der Winterfahrt nach<br />
Garmisch-Partenkirchen.<br />
Die diesjährige Winterfahrt nach Garmisch-<br />
Partenkirchen wurde mit einer Deutschlandfahrt<br />
eingeleitet, die sich für Automobile<br />
über 36 Stunden erstreckte. 36 Konkurrenten<br />
machten sich auf die schwierige Reise.<br />
Nebel und teilweise stark vereiste Strassen<br />
stellten die Bewerber vor schwere Aufga-<br />
' ben, die mancher nicht zu lösen vermochte.<br />
Es ereigneten sich denn auch verschiedene<br />
Unfälle. Die Ausfälle waren über Erwarten<br />
gross. Nur 21 Wagen konnten die vorgeschriebene<br />
Zeit innehalten. Wiederum schnitt<br />
der Berliner Bernet auf Mercedes-Benz als<br />
Sieger ab.<br />
Eine Rundstreckenhochleistungsprüfung auf<br />
einem 8,5 km langen, schwer befahrbaren<br />
Circuit musste mit Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
von 43—65 km/St, erledigt werden.<br />
In der kleinen Klasse bis 1000 ccm gingen<br />
18 Wagen an den Start, die ein Stundenmittel<br />
von 42 km/St, zu erreichen hatten.<br />
In dieser Gruppe schnitt Heinle auf Ford als<br />
Sieger ab, trotzdem der Konkurrent mehrfache<br />
Karambolagen erlitt. 15 Teilnehmer<br />
kamen ans Ziel. Die Klasse bis 1500 ccm<br />
musste einen Durchschnitt von 60 km/St,<br />
innehalten. Von 11 Fahrern erfüllten 8 ihre<br />
Aufgabe. Der Münchner Graf Aretin auf<br />
B. M. W. ging als Sieger durchs Ziel. Die<br />
schwere Klasse hatte eine Minimalgeschwindigkeit<br />
von 65 km/St, zu halten. Von 17<br />
Konkurrenten konnten nur 6 Wagen die vorgeschriebene<br />
Zeit erreichen. Der bisher vierfache<br />
Sieger der Deutschlandfahrt Hans Joachim<br />
Bernet wurde auch hier Erster, so dass<br />
er zum fünften Male den « Deutschiand-pokal<br />
•» bei der Winterfahrt Garmisch-Partenkirchen<br />
gewann.<br />
Die Resultate der Deutschland-Fahrt:<br />
1. Bernet-Berlin (Mercedes-Benz), 524,16 Punkte;<br />
2. Frh. v. Aretin-München (B.M.W.), 510,52 P.;<br />
3 H. Meffert-Berlin (D.K.W.), 503,44 P.; 4. R.<br />
Mayer-München (Wanderer), 466,60 P.; 5. G. Hirt<br />
Reger-Markkleeberg (Mercedes-Benz), 435,12 P., 6.<br />
Major Gutknecht-Berlin (Röhr-Junior), 430,82 P<br />
Endklassement der Winterfahrt nach Garmisch-<br />
Partenkirchen.<br />
1. Hans Joachim Bernet-Berlin (Mercedes-Benz),<br />
549,16 Punkte; 2. Max Euringer-Neustadt (D.K.W.),<br />
535,72 Punkte; 3. Ernst von Delius-Berlin (B.M.W.),<br />
528,44 Punkte; 4. Josef Kagerer-München (Hanoinag),<br />
516,16 Punkte; 5. Ernst Schumacher-Stuttgart<br />
(B.M.W), 455,82 Punkte; 6. Ernst Heinle-<br />
Passau (Ford), 450,12 Punkte.<br />
bo.<br />
Die Pläne des Schweizerfahrers Villars.<br />
Der Genfer Jules Villars hat bekanntlich<br />
letztes Jahr an mehreren internationalen<br />
Rennen erfreulich gut abgeschnitten. Das<br />
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tragische Schicksal seines Co-Equipiers Baron<br />
von Waldmäusen veranlasste ihn dann<br />
dazu, sich während der zweiten Hälfte der<br />
Saison sportlich nicht mehr zu betätigen<br />
Wie wir nun vernehmen, wird Villars in Zukunft<br />
wieder aktiv sein. Der Genfer hat den<br />
bekannten Alfa Romeo-Rennwagen gekauft<br />
mit dem Etancelin letztes Jahr seine grossen<br />
Erfolge errang. Der Südfranzose gewann mit<br />
dieser Maschine, die ausserordentlich schnei<br />
ist, den Grossen Preis von Reims 1933, und<br />
auch im Grossen Preis von Frankreich plazierte<br />
er sich dicht hinter dem Sieger Campari.<br />
Villars wird mit dem Alfa Romeo auch<br />
das Genfer Kilometerrennen bestreiten, mh<br />
Um den Ausbau der Rundstrecke von Montreux.<br />
Ein vom Staatsrat des Kantons Waadt<br />
eingesetztes technisches Komitee, das aus<br />
Mitgliedern des Baudepartementes, der Justiz<br />
und' der Polizei besteht, prüfte am letzten<br />
Montag die von den Initianten vorgeschlagene<br />
Renn-Rundstrecke in Montreux.<br />
Der Circuit würde beim Bundesbahnhof beginnen<br />
und über die Avenue des Alpes, Avenue<br />
Nestle, Avenue du Kursaal. Grand'Rue,<br />
Quai Mirabeau, Rue du Lac und Avenue des<br />
Alpes führen. Er weist vier scharfe Kurven<br />
auf. Die gesamte Strecke ist drei Kilometer<br />
lang und musste 100 Mal, demnach über 300<br />
km befahren werden. Für die Ausbauarbeiten<br />
kommen vor allem die Avenue du Kursaal<br />
und die Grand'Rue in Betracht. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf 150.000 Fr. Man<br />
wartet jetzt die Entscheidung des Staatsrates<br />
ab, der in kurzer Zeit zu diesem Ausbau<br />
Stellung nehmen wird. Mit "Ausnahme<br />
von drei recht schwierigen Kurven, würde<br />
der Circuit nach der erfolgten Verbesserung<br />
leicht zu befahren sein. Alle Ausbauarbeiten<br />
plant man sehr sorgfältig und weitgehend<br />
auszuführen, um den Konkurrenten ein Maximum<br />
an Sicherheit zu bieten. Auch das<br />
Publikum soll so gut als nur möglich geschützt<br />
werden. Im übrigen könnte ein<br />
grosser Teil der Zuschauer auf vermietbaren<br />
Balkons und an Fenstern dem Verlauf<br />
des Rennens beiwohnen.<br />
SB»4»»Ü:<br />
•irre<br />
Akusläamd<br />
Eisrennen in Stockholm. Ein am letzten<br />
Sonntag stattgefundenes Automobilrennen<br />
auf einer Eisrundstrecke in Stockholm wurde<br />
von dem Schwarzwälder Pietsch (Alfa Romeo)<br />
gewonnen, der die 40 km lange Strecke<br />
ZÜRICH: StauffacherquaMß, Tel. 56.250 - BERN: Schwarztorstr.51, Tel.25.920<br />
Pour la Suisse romande: Delarue & Meylan, Corraterie 16, Geneve<br />
in 19 Min. 04,9 Sek. zurücklegte und em<br />
Stundenmittel von 121,9 km erreichte.<br />
Grosser Preis von Monaco. Wie bereits<br />
angekündigt, findet die neue internationale<br />
Rennformel beim Grossen Preis von Monaco<br />
erstmals ihre Anwendung. Die Organisatoren<br />
werden auch dieses Jahr nur die besten<br />
europäischen Rennfahrer einladen, um einen<br />
Kampf der Elite untereinander zu garantieren.<br />
Die Zahl der zugelassenen Konkurrenten<br />
ist auf 15 festgesetzt worden. Jeder Pilot,<br />
der das Rennen bestreiten will, muss im<br />
Verlaufe des Trainings die Rundenbestzeit<br />
von 2 Minuten 12 Sekunden erreicht haben.<br />
Dem am 2. April stattfindenden Grossen<br />
Preis schliesst sich am 5. April die gewohnte<br />
grosse Automobilschönheitskonkurrenz an.<br />
Während früher die Wagen mindestens<br />
100,000 fr. Fr. kosten mussten, ist der Ansatz<br />
für <strong>1934</strong> auf die Hälfte heruntergesetzt<br />
worden. Wiederum werden die nach aerodynamischen<br />
Gesichtspunkten karossierten<br />
Wagen einer besondern Bewertung unterzogen.<br />
Die Scuderia Ferrari an der Italien-Rundfahrt.<br />
Die bereits in unserm Blatte besprochene<br />
grosse italienische Rundfahrt findet<br />
schon jetzt in weitesten Fahrerkreisen starke<br />
Beachtung. Für die Bedeutung, die man der<br />
Konkurrenz zumisst, spricht die Anmeldung<br />
der Scuderia Ferrari, die nicht weniger als<br />
13 Fahrer in den Kampf schickt. Folgende<br />
Piloten werden auf Alfa Romeo um den<br />
Goldpokal des Duce starten : Varzi, Chiron,<br />
Trossi, Moll, Tadini, Barbieri, Comotti, Carraroli,<br />
Marinoni, Ghersi, Rosa. Aldrighetti<br />
und Severi.<br />
Lehoux bei der Scuderia Ferrari. Nach<br />
französischen Meldungen ist der Nordafrikaner<br />
Lehoux in der Scuderia Ferrari eingetreten.<br />
Die Zahl der Nichtitaliener in dem grossen<br />
Rennstall wird damit auf drei erhöht.<br />
Immer deutlicher zeigt es sich, dass hinter<br />
dem Verkaufsverbot von neuen Alfa Romeo-<br />
Wagen ins Ausland weniger eine nationalistische<br />
Absicht als vielmehr der Wunsch<br />
der Scuderia Ferrari verborgen ist, sämtliche<br />
Wagen für sich reservieren zu können.<br />
Die italienischen Expertenfahrer. Die bereits<br />
einmal veröffentlichte Liste der italienischen<br />
Expertenfahrer hat nachträglich noch<br />
eine Aenderung erfahren und verzeichnet<br />
nun die folgenden Fahrer : Balestrero, Brivio,<br />
Carraroli, Clerici, Conelli, Cortese, Fagioli,<br />
Cazzabini, Ghersi Pietro, Marinoni A.,<br />
Maserati Ernesto, Minoja, Morandi, Nazzaro,<br />
Nuvolari, Rosa, Salamano, Severi, Siena,<br />
Tadini, Taruffi, Trossi, Varzi und Zehender.<br />
Die Liste enthält den Fahrer Luigi Castelbarco<br />
nicht mehr, während Carraroli, Conelli<br />
und Ghersi neu darin aufgenommen<br />
sind.<br />
Grosser Preis der Marne. Zu den grössten<br />
autosportlichen Veranstaltungen Frankreichs<br />
gehört der Grand Prix der Marne, der auf<br />
der hervorragend ausgebauten Rundstrecke<br />
von Reims dieses Jahr zum neunten Male<br />
zur Austragung gelangt. Das Rennen entwickelte<br />
sich aus sehr bescheidenen Anfängen<br />
und wird heute an Bedeutung nur vom<br />
Grossen Preis von Frankreich übertroffen.<br />
Bereits sind alle Vorarbeiten für den am<br />
8. Juli stattfindenden Anlass in Angriff genommen<br />
worden. Die Veranstaltung führt<br />
über 64 Runden der 7,8 km langen Strecke,<br />
demnach total über 500,8 km. Das Rennen<br />
ist der europäischen Elite reserviert, die von<br />
den Organisatoren speziell eingeladen wird.<br />
Die neue internationale Rennformel wird in<br />
Reims nicht zur Anwendung gelangen. Der<br />
Anlass soll nach der bis jetzt gültigen freien<br />
Formel durchgeführt werden. Das Rennen ist<br />
sehr gut mit Preisen dotiert. Insgesamt gelangen<br />
235 000 franz. Fr. zur Verteilung. Der<br />
Sieger erhält 100 000 franz. Fr., der Zweite<br />
50 000, der Dritte 25 000, der Vierte 15 000,<br />
der Fünfte 12 000, der Sechste 10 000 franz.<br />
Franken usw. Derjenige Fahrer, der Nuvoaris<br />
Rundenrekord mit dem Durchschnitt von<br />
156,5 km/St, schlägt, wird mit 3000 franz. Fr.<br />
belohnt.<br />
Grosser Preis von Casablanca. Der Grosse<br />
Preis von Casablanca findet dieses Jahr<br />
wieder auf der sehr schnellen Anfa-Rundstrecke,<br />
statt, die 6370 m lang ist. Das Rennen<br />
führt über 60 Runden, demnach total<br />
über 362 km. Der Sieger erhält 50,000 fr. Fr.,<br />
der Zweite 25,000, der Dritte 12,000, der<br />
Vierte 6000 usw.<br />
Etancelin, der ausgezeichnete französische<br />
inzelfahrer, der bereits einen Maserati-<br />
Monoposto besitzt, hat einen neuen Alfa<br />
Romeo 2300 ccm. Sportwagen erworben, mit<br />
dem er die internationale Tourist Trophy in<br />
rland bestreiten wird.<br />
Verbesserung der Brooklandsbahn. Auf der<br />
Brooklandsbahn in England werden gegenwärtig<br />
Verbesserungsarbeiten vorgenommen.<br />
Der Bahnbelag wird erneut, und im weiteren<br />
eine Publikums- und eine Pressetribüne errichtet,<br />
x.