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E_1934_Zeitung_Nr.102

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Sprache Toll Eindruckskraft und seltener Reinheit<br />

ist. Ein Geschenksbuch für Kenner!<br />

Der Verlag Francke hat ferner die Bekanntschaft<br />

mit einer neuen schweizerischen Schriftstellerin<br />

vermittelt. Valentine Rhystadt<br />

(Pseudonym einer ehemaligen Krankenschwester)<br />

webt in den «Bunten Teppich» (208 Seiten)<br />

des Lebens die verschiedensten Fäden. Das Buch<br />

führt in die Welt der Frau aus gutem Hause, deren<br />

Probleme beim Zusammensfoss mit den Realitäten<br />

des Daseins meist sehr schmerzhaft werden. Zwei<br />

Freundinnen erleben die Liebe und werden, dem<br />

Gesetz ihres eigenen Wesens entsprechend, vom<br />

Schicksal weit auseinander geführt. Die Eine hat<br />

den Mut zu einem neuen Leben, die Andere bleibt<br />

auf halbem Wege stehen und ergibt sich einer<br />

schmerzlichen Resignation. Die Verfasserin ist in<br />

schöner Weise bemüht, mit" diesen beiden Schicksalen<br />

Allgemeingültiges auszusagen, das für die<br />

heutige Frau tiefbewegend ist. Hier liegt ihre unbestrittene<br />

Stärke; weniger befriedigen kann der<br />

Fluss der Handlung, und auch die Sprache ist oft<br />

nicht frei von trockenen Wendungen.<br />

Bedeutend zugriffiger ist die junge Fernerin<br />

Susy Maync mit ihrem Skiroman «Frühling<br />

im Schnee» (Verlag Francke A.-G., Bern, 196<br />

Seiten). Auch hier werden Frauenprobleme aufgerollt,<br />

allerdings in einer etwas einseitigen und in<br />

Wirklichkeit gar nicht so aktuellen Weise. Junges<br />

Skivolk erlebt — um es unverblümt herauszusagen<br />

— die sexuellen Probleme, die in diesem<br />

Alter leicht zu allgemeinen seelischen Konflikten<br />

führen können. Die Haltung des kleinen, überaus<br />

hübsch ausgestatteten Werkchens ist durchaus unverbindlich,<br />

von der gleichen Flottheit und manchmal<br />

auch Rücksichtslosigkeit, wie sie das junge<br />

Skivolk kennzeichnet Die Art. wie die Probleme<br />

gestellt werden, wirkt oft leicht peinlich, zum mindesten<br />

ist die Luft trotz der glasklaren Winterkälte<br />

manchmal schwül. Die Vorteile des Werkleins liegen<br />

in der unglaublichen Munterkeit der Sprache,<br />

in der Forschheit, mit der den Konflikten auf den<br />

Leih gerückt wird.<br />

Der schon durch das Werk «Moira» rühmlich<br />

bekannt gewordene Schweizer Schriftsteller Heinrich<br />

Herrn hat mit dem neuen Buche « Begegnung<br />

im Urwald» (Verlag Francke A.-G.,<br />

Bern, 275 Seiten) einen eigenartigen und fesselnden<br />

Roman geschaffen, der den Charakter einpg spannenden<br />

Abenteurerromans besitzt, um jedoch in tapferer<br />

Haltung auch ernsten Problemen nicht aus<br />

dem Wege zu gehen. Ein europäischer Arzt macht<br />

in Südamerika rasche Karriere. Sein Schicksal verdüstert<br />

sich, als für ihn schmerzhafte Probleme<br />

religiöser Natur entstehen. Am elenden Sterbelager<br />

von Seuchekranken erlebt der Arzt die Gegenwart<br />

Gottes. Die geistigen Probleme, die im Buche aufgegriffen<br />

werden, sind tiefschürfend und greifen<br />

ausserordentlich stark in die Schicksale ein. Das<br />

Merkwürdige ist, wie es dem Verfasser gelingen<br />

konnte, solche schwerwiegende Dinge in einer<br />

durchaus erträglichen Weise in der Form eines über die Tragödie des 19. Jahrhunderts erschien der<br />

bunten, heissbewegten Abenteurerromana zu he-63handelnlag Allert de Lange, Amsterdam). «Napoleon le<br />

Seiten starke Roman «Neuer Cäsar» (Ver-<br />

Schliesslich hat der Verlag Francke auch noch petit» ist die Hauptfigur dieses verwirrenden Romans,<br />

und in dem wechselvollen Geschick dieses<br />

die Herausgabe eines Kriegsbuches gewagt: «Erlebter<br />

Krieg» von Hans Schröder (354 Menschen von seiner Jugend bis zum grossen<br />

Seiten, 30 Originalphotos). Es mag vielleicht befremden,<br />

dass an die Folge der vielen Kriegshücher 19. Jahrhunderts, das die geistige Vorbereitung für<br />

Staatsstreich spiegelt sich das ganze Schicksal des<br />

noch ein neues Werk angereiht werden soll. • Hier den grossen Zusammenbruch unserer Epoche lieferte.<br />

Es wird zur Unmöglichkeit, in kurzen jedoch begegnet man der ausserordentlichen Tat-<br />

Wor-<br />

sache, dass der Krieg wirklich erlebt und von einer<br />

Persönlichkeit umgeformt und gestaltet wurde. Dieser<br />

Mensch liess sich von den ungeheuren Ereignissen<br />

nicht erschlagen; trotz allem bewahrte er<br />

sich die Möglichkeit des freien Blickes. Aus diesem<br />

Grunde darf dieses Kriegsbuch ganz besondere Aufmerksamkeit<br />

hinreissender Unmittelbarkeit, und die innere Haltung<br />

absolut positiv. Das Schlusswort an die junge<br />

Generation mit der Aufforderung zum Frieden lässt<br />

das Buch in erschütternder Weise ausklingen.<br />

Im weitern sei noch auf die neue Ausgabe des<br />

Kalenders «0 mein Heimatland» hingewiesen,<br />

dem im schweizerischen Kulturleben eine besondere<br />

Rolle zukommt. Es ist ein Genuss erlesener<br />

Art, in diesem von Dr. Gustav Grünau, Bern, herausgegebenen<br />

und -verlegten Werk blättern zu können.<br />

Die bildende Kunst, Dichtung und historische<br />

Forschung sind in gewohnter ausgezeichneter Weise<br />

vertreten. Der reich illustrierte, 272 Seiten starke<br />

Kalender darf wiederum zu den schönsten Gaben<br />

gezählt werden, ,die auf den weihnachtlichen Büchertisch<br />

gelegt wurden.<br />

Und nochmals ein Schweizer Schriftsteller, der<br />

junge Berner A. R. Lindt: «Im Satteldurch<br />

Mandschukuo». (Als Berichterstatter bei Generälen<br />

und Räubern — Verlag F. A. Brockhaus,<br />

Leipzig, 272 Seiten, 74 Bilder). Mit einer Unternehmungslust<br />

und einem Mut ohnegleichen begab sich<br />

dieser junge Reporter 1932 nach der Mandschurei,<br />

um die Kämpfe zwischen Japan und China selbst<br />

mitzuerleben. Die Frucht dieses tollen Unternehmens<br />

ist eine Reportage von einer Farbigkeit und<br />

Kraft, die ihresgleichen sucht. Die Abenteuer, die<br />

dieser junge Berner zu bestehen hatte, sind für den<br />

in geordneten bürgerlichen Verhältnissen lebenden<br />

Europäer fast unvorstellbar. Hier darf man wirklich<br />

sagen: dieses Buch ist interessant! Der Verfasser<br />

plaudert mit einer aufreizenden Ruhe und<br />

Selbstverständlichkeit, dabei setzte er manchmal<br />

sein eigenes Leben aufs Spiel.<br />

Zur gleichen Kategorie der Erlebnisbücher gehört<br />

auch das grosse Werk des Deutschen Theodor<br />

Kroger: «Das vergessene Dorf»<br />

(Vier Jahre Sibirien) (Propyläen-Verlag, 600 Seiten).<br />

Auch dieses Werk lässt den Leser nicht mehr<br />

los, sondern packt ihn, erschüttert ihn von Seite zu<br />

Seite mehr. Der in St. Petersburg geborene Kroger<br />

wird beim Versuch, nach Deutschland zu gelangen,<br />

gefasst und zu lebenslänglicher Verbannung nach<br />

Sibirien verurteilt. Erst 1919 findet der vom Schicksal<br />

Zerschlagene den « Weg zurück ». Hier war ein<br />

Mann stärker als sein Geschick, und doch brauchte<br />

er 20 Jahre, bis sich das ungeheure Erleben gleich<br />

einem Schrei von seiner Seele losrang. Das Buch<br />

enthält glänzende Schilderungen, und dabei klingt<br />

durch das ganze Werk das Hohelied der Kameradschaft.<br />

Nach längerer Pause ist auch Alfred Neumann,<br />

der berühmte Verfasser des « Teufels », mit<br />

einem neuen Werk an die Oeffentlichkeit getreten.<br />

Im weitgespannten Rahmen eines Gesamtwerkes<br />

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Geschenk von Dauer<br />

ten die Unzahl von bedeutungsvollen Gestalten und denn einen Journalisten. Der gute Russe ist ein<br />

Ereignissen zu erwähnen, die dieses neue Buch Neumanns<br />

bis zum Rande füllen. Ueberall werden die unveröffentlichten Tagebüchern besser und schöner<br />

blutiger Dilettant. Tausend andere haben in ihren<br />

Hintergründe politischer Zusammenhänge sichtbar, und inniger das Preislied der Berge angestimmt,<br />

und es ist wohl erschütternd, zu sehen, wie der und es wurde nicht gedruckt. Mit dem Willen allein<br />

Egoismus, die Rücksichtslosigkeit, die Eingeschränktheit<br />

in steigendem Masse von der Menschheit beanspruchen. Die Sprache ist von<br />

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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 102<br />

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Raucht die altbewährten<br />

sitz ergriffen. Es ist Neumann zu danken, dass er<br />

das bis heute viel umstrittene Bild der historischen<br />

Persönlichkeit Napoleons des Dritten mit seiner<br />

meisterhaften Feder neu zeichnete und zahlreicher<br />

Legenden entkleidete. Die unglaubliche Eleganz der<br />

Sprache, die sprühende Leichtigkeit der Gedanken<br />

und die Kühnheit der Phantasie erheben dieses Werk<br />

zu höchstem Range.<br />

Zum Schluss muss hier noch kurz auf das neue<br />

Werk des berühmten Zürcher Geologen Arnold<br />

Heim hingewiesen werden: cNegro Sahara».<br />

(Verlag Hans Huber, Bern, <strong>1934</strong>, 152 Seiten, 198<br />

Bilder.) Von der Elfenbeinküste aus reiste Heim<br />

ist niemanden geholfen, die Tat allein entscheidet<br />

Der menschliche und psychologische Wert dieses<br />

Buches ist also weit grösser als der eigentliche literarische<br />

und künstlerische. Der Herausgeber hätte<br />

wohl kritischer die Sonde ansetzen dürfen. Wdr.<br />

Ludwig Bauer: Leopold der Ungeliebte, König der<br />

Belgier und des Geldes. Querido-Verlag, Amsterdam,<br />

1034, 3G1 S. — Die Gegenwart liebt os, alles Persönliche<br />

in der Masse verschwinden zu lassen. Aber<br />

Vergeltung muss sein: darum ihr unwiderstehliches<br />

Verlangen nach Kenntnis wirklicher Persönlichkeiten,<br />

die die Masse überragen. Mit historischem und<br />

psychologischem Blick schafft hier Ludwig Bauer<br />

einen Aufriss europäischer Geschichte um die Jahrhundertwende.<br />

Kongo-Skandal, Faschoda, Neu-<br />

in Begleitung eines Genfer Mitarbeiters mit demtralität Belgiens — das sind die wichtigsten Ereignisse.<br />

Leopold der Zweite, der König der Belgier,<br />

Automobil ins Innere von Afrika, wo er hochinteressante<br />

Begegnungen mit verschiedenen Negerstämmen<br />

hatte. Die beiden kehrten dann nochmals zur hunderts, ist die wichtigste Figur des Vordergrun-<br />

eine der seltsamsten Persönlichkeiten des Jahr-<br />

Küste zurück und unternahmen nach einem kurzen des. Um es vorwegzunehmen: er verkörperte eine<br />

Streifzug durch die Lagunen eine hochinteressante<br />

Automobilreise von der Elfenbeinkolonie durch den<br />

Zeit, die Reichtum für Glück nahm. Hast für Fortschritt,<br />

Prunk für Schönheit, den Menschen als<br />

westlichen Sudan und die Sahara bis nach Algier.<br />

Das Buch ist für den Ethnographen wie auch für<br />

Geldwert, und die Seele als unmodern. In dieser<br />

den Automobilisten gleich interessant. Wir begnügen<br />

uns heute mit diesem empfehlenden Hinweis lian und Charlotte von Mexiko, Kronprinz Rudolf<br />

Zeit war er der Erste. Im Hintergrunde: Maximi-<br />

und werden auf die ausserordentliche automobilistische<br />

Gewaltsleistune besonders zurückkommen, bo. rakterisiert Leopold den Zweiten sehr gut; die Vor-<br />

von Habsburg, Bismarck und Stanley Bauer chanehmen<br />

entzückte er gelegentlich durch eine Derbheit<br />

des Pariser Argot, die Lebemänner durch gute)<br />

Zehn Jahre Bergführer Kluckers «Herr». Erlebnisse<br />

A. v. Rydzewskis. Naturschilderungen und er kennerhaft von ihren Körpern, von Schönheit<br />

Zoten, die Frauen durch die Sachlichkeit, mit der<br />

Anderes. Redigiert, gruppiert, z. T. verfasst und und Genues sprach. Zu den Frommen trat er als<br />

herausgegeben von Major Hermann Tanner, S.A C. Evangelisator, ju den grossen Machern als überlegener<br />

Genosse, zu den Belgiern als erster Patriot<br />

Erstes Buch: Anton von Rydzewski als Künstler.<br />

Eine alpine Bildergalerie in Prosa (Bern, im Verlage<br />

des Lit.-Art Bureaus). — Das Schönste an big, lüstern, witzig, und was verborgen,<br />

des Landes, nach Bedarf königlich, national, gläu-<br />

gemischt<br />

diesem schönen Buche? Das Festkleid, in das das<br />

Buch gesteckt wurde. Umschlag, Papier, Typenwahl:<br />

Ein Unikum für einen Bibliophilen, der die<br />

Kunst des Buchgewerblers zu schätzen weiss.<br />

Was steckt in diesen Blättern? Ein Hohelied<br />

auf die Berge. Der Herausgeber Hermann Tanner<br />

fcezweckt nichts Geringeres als eine Ehrenrettung<br />

eines Verkannten. Dieser Verkannte ist der Russe<br />

A. v. Rydzewski, der als Tourist unter Führung von<br />

Christian Klucker zehn Jahre lang in den Bergen<br />

und zweifelhaft in ihm war, das verdeckte der<br />

mächtige weisse Bart, der paradoxal über Orgien<br />

glänzend, als ätisseres Merkmal seinen Ruhm noch<br />

steigert und als schneeiges Symbol kräftiger und:<br />

unersättlicher Greisenfder über dem Jahrhundertanfang<br />

weht. Wozu dies alles? «Es ist dio erste<br />

Pflicht eines Königs, «ein Land zu bereichern.»<br />

Derselbe Mann, der die Pfirsiche auf einem Spa«<br />

liebaum zählt, ist einer der grössten Bauherren<br />

seiner Zeit, legt weite Boulevards an, viel zu grosa<br />

Andenken Rydzewskis nicht eben geadelt, sondern<br />

weit eher geschmälert; aus diesem Grunde fühlte<br />

eich Tanner zu einer « Rettung » veranlasst.<br />

Dieser Russe muss ein Original gewesen sein<br />

wie Klucker. Das alpine Erlebnis gab Rydzewski<br />

literarische und künstlerische Pläne ein. Einen ersten<br />

Teil dieser Aufzeichnungen gräbt Tanner in<br />

diesem Bande aus. Der schriftliche Niederschlag ist<br />

mehr persönlich fesselnd als allgemein künstlerisch<br />

von Bedeutung. Aus einem umfangreichen, illustrierten<br />

Manuskript will Tanner die hier vorliegenden<br />

Notizen ausgegraben haben. Nun ist aber<br />

zu sagen, dass Rydzewskis Liebe zu den Bergen<br />

zweifellos ehrlich und sein Hymnus auf die Alqpenwelt<br />

echt empfunden ist. Fels und Eis, Gipfel und<br />

ihre Erkletterung in Ehren, aber die Verherrlichung<br />

des Hochgebirges, die Beschreibung der<br />

Bergschönheit entpuppt wohl einen ergriffenen<br />

Menschen, aber im literarischen Ausdruck weder<br />

einen Dichter, noch einen Schriftsteller, geschweige<br />

des Bergells herumgestiegen ist. Klucker hat dasfür die Gegenwart, aber er glaubt, die Zukunft<br />

würde da schon hineinwachsen, er kauft Gründe,<br />

erweitert seine Schlösser, .Millionen auf Millionen!<br />

werden da anseiest, Museen, Nationalparks, Fürstonsitz<br />

am Mittelmeer, _ riesige Steinkästen bei<br />

Ostende, noch mehr, es kann nie genug sein. Sein s<br />

Königreich ist winzig. Aber er hält es und noch 4^<br />

mehr* aus dem Nichts heraus, bloss durch List<br />

und Zähitrkcit schafft er ein gewaltiges Imperium.<br />

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