28.02.2018 Aufrufe

E_1935_Zeitung_Nr.094

E_1935_Zeitung_Nr.094

E_1935_Zeitung_Nr.094

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JJO 94 — FREITAG, 22. NOVEMBER <strong>1935</strong><br />

Sportnachrichten<br />

Wertere Rekorde auf der Avus.<br />

Wie wir schon in der letzten Nummer der<br />

« A.-R.» berichteten, hat ein 1,5-Liter^Adlerwagen<br />

auf der Avi^s unter der Führung von t<br />

Guillaume, Hasse, Loehr und Boetzkes vergangenen<br />

Freitag und Samstag drei neue<br />

internationale Rekorde geschaffen. Wegen<br />

eines .Motordefektes musste dann aber die<br />

Rekordfahrt nach ca. 40 Stunden abgebrochen<br />

werden.<br />

Die Reparaturen an der Maschine nahmen<br />

nur kurze Zeit in Anspruch, so dass<br />

noch am selben Tag die Rekordjagd<br />

von vorne begonnen werden konnte. Die auf<br />

der ersten Fahrt erzielten Bestleistungen fielen<br />

dabei nochmals, indem die ersten 4000<br />

km mit einem Mittel von 128,4 km/St, erledigt<br />

wurden.<br />

Die neuen Rekorde:<br />

Strecke oder Zeit oder km/St. Alter Rekord<br />

Zeit Strecke<br />

4000 km 31:11:34,8 128,4 102.5 (Peugeot)<br />

3000 M. 37:33:33,4 128.3 102.6 »<br />

5000 km 39.02:01,0 128,09 102.6 »<br />

48 St. 6168.045 km 128,5 102.6 »<br />

4000 M. 50:03:34,6 128,593 102.8 ><br />

5000 M. 62:59:35,0 127,7 102.8 »<br />

10000 km 79:08:54,0 126,3 102.7 »<br />

Die Rekordfahrt wurde am Mittwoch gegen<br />

19 Uhr 30 abgebrochen, nachdem insgesamt<br />

eine Distanz von nahezu 12,000 km<br />

zurückgelegt wurde. Damit sind sämtliche<br />

von der französischen Equipe Marchand,<br />

Fortin, Le Roy de Presale, Bodecot und<br />

Druet auf Peugeot gehaltenen Bestleistungen<br />

vom 12.—16. September dieses Jahres gefallen<br />

und im Durchschnitt um 25 Stundenkilometer<br />

höher geschraubt worden.<br />

Die Eindrücke des Rekordfahrers.<br />

Aus der < B. Z. am Mittag » entnehmen wir folgenden<br />

interessanten Beitrag des bekannten Langstreckenfahrers<br />

Guillaume, der an der jetzt zur<br />

Durchführung gekommen Rekordfahrt beteiligt war:<br />

Die Ueberwindung der Langeweile ist das<br />

Schwerste bei einer Rekordfahrt über lange Distanzen.<br />

Natürlich ist es bei Regen noch langweiliger<br />

als bei klarem Wetter — schon darum, weil<br />

die Avus dann weniger belebt ist. Sie glauben gar<br />

nicht, wie sehr man sich über jeden Wagen freut,<br />

den man überholen muss — soweit er sich schön<br />

rechts hält natürlich. (Etwas anderes ist es, wenn<br />

sich vor einem zwei «Rennfahrer» im 70-Kilometer-<br />

Ttmpo einen Ueberholungskampf liefern, dazu einen<br />

Kilometer brauchen und uns so für Minuten den<br />

Weg versperren!) Sie können sich auch kaum vorstellen,<br />

welche frohe Ueberraschung, welches ganz<br />

«grosse Erlebnis» das ist. wenn plötzlich ein neuer<br />

Zuschauer irgendwo an der Strecke steht. Freilich<br />

ist es weniger schön, wenn er seinen Wagen dann<br />

gerade kurz vor dem Eingang der Nordkurve aufstellt,<br />

so dass man die Kurve nicht in flotter Fahrt<br />

anschneiden kann, sondern mit etwas Bremse aussen<br />

nehmen muss.<br />

Aber sonst freut man sich über jedes Gesicht<br />

am Wege, das die Monotonie der Fahrt belebt;<br />

über jedes Eiohkätzehen, das weghuscht.<br />

Mit dem «Wild» auf der Avus hatte ich übrigens<br />

ein besonderes Erlebnis. Eine Katze lief mir<br />

so unglücklich über den Weg kurz vor der Südschleife,<br />

dass sie hin war. Ein Wagen, den ich gerade<br />

überholt hatte, hielt an; als ich auf dem<br />

anderen Strang wieder vorbeifuhr, hatte man das<br />

Tier aufgehoben, und schaffte es beiseite; neben<br />

dem Mitleid sah man in den Gesichtern aber auch<br />

etwas Enttäuschung, dass es nun mit dem Sonntngs-Hasenbraten<br />

doch nichts geworden war.<br />

Aber solche «aufregenden» Zwischenfälle gibt<br />

es nur feiten. Man fährt und fährt — und versucht<br />

sich die Zeit zu vertreiben, so gut es geht.<br />

Man beobachtet, wie die Regentropfen auf der<br />

Windschutzscheibe einen so ganz anderen Weg nehmen<br />

als sonst. Unsere Scheiben sind nicht nur<br />

rückwärts geneigt, sondern auch rund und seitlich<br />

zurückfliehend. Infolgedessen wandern die Tropfen<br />

auf der Scheibe nicht nach oben (von Heruntersickern<br />

kann in dem Tempo ja keine Rede sein),<br />

sondern sio rutschen völlig waagrecht nach links<br />

und rechts weg. Ein Beweis dafür, dass der Dachaufbau<br />

die richtige windschnittige Form hat, an<br />

der die Luft ohne starken Druck seitlich so abgleitet,<br />

wie sie soll.<br />

Nachdem man dem «Rodeln der Regentropfent<br />

eine Weile zugesehen hat, fingert man etwas an<br />

dem Tempometer herum, indem an zwei drehbare<br />

Scheiben einstellt, woraufhin ein Zeiger das gefahrene<br />

Durchschnittstempo angibt. Zur Abwechslung<br />

wird dann auch mehrere Runden lang Immer<br />

für die gleiche Teilstrecke mit der Stoppuhr die<br />

Zeit genommen, um die Regelmässigkeit der Fahrt<br />

zu kontrollieren. Jedesmal, wenn man am Depot<br />

in der Nordkurve vorbeikommt, ist das eine etwas<br />

belebende Abwechslung. Man erwartet mit Spannung,<br />

welche Rundenzeit einem auf der schwarzen<br />

Tafel dort angezeigt wird, welch'e Zeichen gegeben<br />

werden, ob sich Freunde und Bekannte als<br />

neue Zuschauer eingefunden haben.<br />

Aber all das füllt ja die lange Zeit von 4 oder<br />

5 Stunden nicht genügend aus. Auch damit ist die<br />

Langeweile nicht kleinzukriegen, dass man die<br />

Schilder auf der Avus zählt, ihre Aufschriften auswendig<br />

lernt. Man steckt sich — natürlich nur auf<br />

der Geraden und wenn keine Wagen vor einem<br />

sind — eine Zigarre an; ist sie zu Ende geraucht,<br />

muss ein Stück Kaugummi der Aufmunterung der<br />

Lebensgeister dienen; dann wieder eine Zigarette,<br />

ein Stück Keks, neuer Kaugummi! Aber schliesslich<br />

ist man doch stark verdöst. Und so ist es mir<br />

passiert, dass ich erst nach einer Weile merkte,<br />

wie ich statt auf einem neuen Stück Kaugummi<br />

auf — einem Klümpchen Ohrenwachs herumbiss,<br />

das ich zu Schutz des Trommelfelles verwende,<br />

aber abwechselnd mal in den Ohren, mal in der<br />

Tasche trage.»<br />

Die ersten offiziellen Rekorde der Kate«<br />

gorie Dieselwagen. Bekanntlich wurde in<br />

der Generalversammlung der A.I.A.C.R. vom<br />

6. Oktober <strong>1935</strong> der von der C.S.I. eingereichte<br />

Vorschlag, wonach in Zukunft auch<br />

die Rekorde voni Dieselmaschinen zu homologieren<br />

seien, genehmigt. Somit haben nun<br />

die Bestleistungen von Munday auf seiner<br />

2,744-Liter-Maschine vom 9. Oktober <strong>1935</strong><br />

offizielle Anerkennung gefunden und lauten<br />

wie folgt:<br />

Strecke od. Zeit Start Zelt km/St.<br />

1 km flieg. 23,62 152,413<br />

50 km steh. 21:09,37 141,803<br />

50 Meilen steh. 33:55,24 142,333<br />

100 km steh. 42:10,92 142,241<br />

100 Meilen steh. 1:08:05,10 141,823<br />

1 Std. steh. — 142,018<br />

Die. ersten Nennungen für die XV. Stern,<br />

fahrt nach Monte Carlo. Die Eröffnung der<br />

Einschreibung für die internationale Sternfahrt<br />

nach Monte Carlo, die vom 25. bis 30.<br />

Januar 1936 zur Durchführung gelangt, ist<br />

am 1. November eröffnet worden und bereits<br />

sind die Nennungen von 7 Konkurrenten<br />

eingegangen. Es sind dies Charles Lahaye<br />

(Renault), der diesjährige Sieger, J. Trevoux<br />

(Hotchkiss), K. W. B. Sanderson (Bentley),<br />

Mme Cornelius Sybrandy-A. C. Cornelius<br />

(D.K.W.), A. C. Scott (Bentley), L. Levie-<br />

L. Zeldenrust (Ford), und D. E. M. Douglas<br />

Morris (Ford).<br />

Das Eisrennen auf dem Bogstad-See in Norwegen,<br />

das im vergangenen Jahre zu einem grossen<br />

Erfolg wurde, soll auch in diesem Jahre wieder zur<br />

Durchführung gelangen. Der schwierigste Punkt<br />

der Organisation der ganzen Veranstaltung umfasst<br />

die Frage der Zulassung von Automobilen und<br />

Autocars mit Zuschauern auf die Piste. Es ist- daher<br />

eine eigene Kommission gebildet worden, die<br />

sich mit diesem Problem zu befassen hat, d. -h. die<br />

Tragfähigkeit des Eises bestimmen soll.<br />

Sp»«r*»t in de» Sd*w<<br />

Zweite Auflage der Winterprüfungsfahrt<br />

nach Engelberg 1 Wer bei der ersten Veranstaltung<br />

dieser Art, welche die Sektion<br />

Lüzern A.C.S. gemeinsam mit dem Kurverein<br />

Engelberg im vergangenen Winter durchgeführt<br />

hat, dabei war, bedauerte es sehr.<br />

Diamantbuchsen Floquet<br />

für einen leichteren,<br />

ruhigeren Lauf<br />

der Kolben und eine<br />

geringere Abnützung.<br />

Diatherm-Kolben mit<br />

der nach wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen<br />

geringsten Ausdehnung<br />

und der günstigsten<br />

Form und Massenverteilung.<br />

Ventilsitze aus hochhitzebeständigen<br />

Speziallegierungen<br />

für<br />

einen einwandfreien<br />

Abschluss und beste<br />

Ausnützung der Kompression.<br />

Verlangen Sie genauere<br />

Auskünfte;<br />

wir dienen Ihnen<br />

gerne mit Prospekten<br />

und Kostenvoranschlägen.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die von der A.I.A.C.R. homologierten internationalen Rekorde.<br />

Nachgeführt bis 30. September 1835.<br />

Distanz Zeit Heil/<br />

oder Zeit Start Datum Ort Fahrer oder Distanz km/Std. Std.<br />

Klasse A über 8000 ce.<br />

10 Meil. flieg. 6/9/35 Salt Beds G. E. T. Eyston 3'35"440 268.921 167.10<br />

50 km steh. 8/9/35 „ G. B. T. Eyston 11'45"566 255.114 158.52<br />

50 Meil. „ 8/9/35 „ G. E. T. Eyston 18'42"290 258.116 160.39<br />

100 km „ 8/9/35 „ G. E. T. Eyston 23'08"236 259.322 161.13<br />

100 Meil. „ 8/9/35 „ G. E. T. Eyston 37'35"679 256.846 159.60<br />

200 km „ 8/9/35 „ G. E. T. Eyston 47'01"691 255.166 158.55<br />

200 km „ 15/9/35 „ „ 46'50"5353 256.179 159.18<br />

200 Meil. „ 15-16/7/35 „ John Cobb 1 h. 21'52"653 235.865 146.56<br />

500 km „ „ „ „ 2 h.06'53"974 236.407 146.90<br />

500 Meil. „ „ „ „ 3 h. 23'10"069 237.637 147.66<br />

1000 km „ H „ John Cobb, 4 h. 17W462 233.365 145.01<br />

Rose-Richards<br />

1000 Meil. „ . „ 6 h. 53'59"366 233.244 144.93<br />

2000 km , „ 16-17/9/35 m G. E. T. Eyston, C. S. 8 h. 37'02"559 232.089 144.21<br />

Staniland, A. Denly<br />

2000 Meil. „ 16-17/9/35 „ G. E. T. Eyston, C. S. 14 h. 00'53"808 229.661 142.70<br />

Staniland, A. Denly<br />

3000 km steh. 16-17/9/35 Salt Beds G. E. T. Eyston, C. S. 12 h. 56'14"142 231.888 144.09<br />

Staniland, A. Denly<br />

3000 Meil. „ 16-17/9/35 n „ 2 1 h.«*8'51"838 226.514 140.75<br />

4000 km „ „ „ „ 17 h.29'03"220 228.778 142.16<br />

5000 km „ „ „ „ 22 h. 07'23"339 226.008 140.43<br />

1 Std. „ 15/9/35 „ G. E. T. Eyston 256 km 371 256.371 159.30<br />

3 Std. „ 16-16/7/35 „ John Cobb 712 km 717 237.572 147.62<br />

6 Std. „ * John Cobb 1396 km 613 232.769 144.64<br />

12 Std. H 16-17/9/35 „ G. E. T. Eyston, C. S. 2780 km 489 231.707 143.98<br />

Staniland, A. Denly<br />

24 Std. » „ m n 5427 km 540 226.148 140.52<br />

Klasse B 5000 bis 8000 cc.<br />

5 km flieg. 30/6/35 Salt Beds D.A.Jenkins l'19"0117 227.814 141.56<br />

5 Meil. „ „ „ » 2'07"7067 226.833 140.95<br />

10 km „ „ „ 2'38"9633 226.467 140.72<br />

10 Meil. „ 6/8/35 „ » 3'51"453 250.315 155.54<br />

50 km steh. 30/6/35 „ „ 13'44"937 218.198 135.58<br />

50 km „ 6/8/35 „ » 12'56"050 231.944 144.12<br />

50 Meil. „ 30/6/35 „ » 21'44"902 221.995 137.94<br />

50 Meil. „ 2/7/35 „ » 21'24"106 225.590 140.18<br />

50 Meil. „ 6/8/35 „ » 20'23"171 236.828 147.16<br />

100 km „ 2/7/35 „ » 26'25"243 227.095 141.11<br />

100 km „ 6/8/35 „ „ 25'06"427 238.976 148.49<br />

100 Meil. „ 2/7/35 „ » 42'02"890 229.642 142.69<br />

100 Meil. „ 6/8/35 H ' „ 39'48"528 242.560 150.72<br />

200 km „ 2/7/35 „ „ 52'02"732 230.567 143.27<br />

200 km „ 6/8/33 „ » 49'13"875 243.748 , 151.46<br />

200 Meil. „ „ „ 1 h. 19'05"537 244.171 151.72<br />

500 km „ „ ' „ 2 h. O3'll"576 243.520 151.32<br />

500 Meil. „ 27-28/8/35 „ » 3h.32'28"593 227.226 141.19<br />

1000 km „ 20-30/8/35 „ „ 4 h. 31'48"986 220.737 137.16<br />

1000 Meil. „ 27-28/8/35 „ » 7 h. 32'35"080 213.353 132.57<br />

2000 km „ 29-30/8/35 „ M 9 h. OO'll"891 222.141 138.03<br />

2000 Meil. „ „ „ 14 h. 26'11"424 222.954 138.54<br />

3000 km „ 29-30/8/35 M » 13 h. 26'31"901 223.178 138.68<br />

3000 Meil. „ _ „ 22 h. 15'27"870 216.914 134.78<br />

4000 km _ _ „ 18 h. 33'44"416 215.490 133.90<br />

5000 km „ „ „ 23 h. 00'02"634 217.384 135.08<br />

1 Std. „ 2/7/35 „ D. A. Jenkins 230 km 826 230.828 143.43<br />

1 Std. „ 6/8/35 „ „ 244 km 855 244.855 152.15<br />

3 Std. „ 27-28/8/35 „ „ 680 km 847 226.949 141.02<br />

6 Std. „ 29-30/8/35 „ Jenkins und Gulotta 1324 km 765 220.794 137.20<br />

12 Std. ' „ „ 2671 km 895 222.658 138.35<br />

24 Std. „ „ 5232 km 686 218.029 135.48<br />

"'Anmerkung: Die einzelnen Fahrer l>zw. Equipen benützten für ihre Rekordfahrten folgende Wagen:<br />

G. E. T. Eyston-Speed of the Winds; John Cobb-NapierJlailton; Jenkins-Duesenberg.<br />

dass diese Veranstaltung nicht im nationalen<br />

Sportprogramm 1936 figurierte. Wie man<br />

uns nun aus Luzern meldet, soll die Winterprüfungsfahrt<br />

wiederum zum Austrag kommen.<br />

Als Datum sind der 22. und 23. Februar<br />

vorgesehen. Allerdings fällt dieser Zeitpunkt<br />

gerade mit dem Beginn der St. Moritzer Automobilwoche<br />

zusammen. Vielleicht Hesse<br />

sich die Terminfrage daher noch einmal ventilieren.<br />

Hoffentlich aber bleibt es bei dem<br />

prinzipiellen Entschluss der Wiederholung.<br />

Um den Grossen Preis von Genf. Vergangenen<br />

Sonntag, anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

der U.M.S. in Biel, kam auch<br />

die Frage zur Behandlung, ob der Grosse<br />

Preis der Schweiz für Motorräder in Genf<br />

in Verbindung mit dem dortigen Grand Prix<br />

für Wagen oder dann in Bern zur Austragung<br />

kommen soll. Als Generaldirektor Primault<br />

vom A. C. S. bekannt gab, dass der<br />

Grand Prix von Genf vom A.C.S. überhaupt<br />

noch gar nicht genehmigt worden sei, entschied<br />

man sich für Bern.<br />

Wie wir erfahren, wird die Genehmigung<br />

noch „von der Bereitstellung der für das Rennen<br />

notwendigen finanziellen Mittel abhängig<br />

gemacht. Diese soll aber dieser Tage<br />

gesichert werden. Die im Entstehen begriffene<br />

Gesellschaft Asulina, die mit der<br />

Organisation des Rennens betraut wurde,<br />

wird über ein Kapital von einer halben<br />

Million verfügen, so d&ss der Genehmigung<br />

der Veranstaltung durch den A.C.S.<br />

nichts mehr im Wege stehen dürfte.<br />

Was die Art der Durchführung des Rennens<br />

anbelangt, so plant man eine Unterteilung<br />

in zwei Vorläufe zu je 150 km und<br />

einen Endlauf von 200 km.<br />

TotUVKBTlU*<br />

Benzinprefse in Italien. Der Detailverkauferpreis<br />

für Benzin in Italien ist infolge der grösseren Einstandskosten<br />

auf Lire 3,66 per Liter erhöht worden.<br />

Für die Inhaber von Hotelgutscheinen sind die<br />

Preise bedeutend ermässigt, und zwar wird bei<br />

einem Aufenthalt von 15 Tagen oder weniger, 1,76<br />

Lire per Liter verlangt; bei einem Aufenthalt von<br />

mehr als 15 Tagen 1,30 Lire per Liter.<br />

Ab 18. November hat eine kleine Aenderung in<br />

der Abgabe der Benzingutscheine stattgefunden,<br />

indem den Inhabern von Hotelgutscheinen für ganz<br />

billige Hotels und Pensionen nur noch ein Benzingutschein<br />

zu 10 Liter pro Hotelgutschein abgegeben<br />

wird. Für alle übrigen Hotelkategorien können wie<br />

bisher pro Hotelgutschein 20 Liter Benzin zum ermässigten.<br />

Preise bezogen werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!