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E_1936_Zeitung_Nr.034

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N° 34 — FREITAG, 24. APRIL <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Rekordfahrten der Adler-Werke<br />

Die Rekorde von Hans Stuck anerkannt.<br />

Die am 23./24. März von Hans Stuck auf<br />

Sechs neue Internationale Rekorde auf der<br />

Auto-Union auf der Reichsautobahn Frankfurt<br />

a. M.-Heidelberg gefahrenen Rekorde<br />

Reichsautobabn Frankfurt a. M.- Heidelberg.<br />

Der Stromlinienwagen auf der Weiterfahrt<br />

wurden von der A.I.A.C.R. wie folgt homologiert<br />

infolge Kurzschluss verbrannt.<br />

:<br />

Vergangenen Montag bis Mittwoch ist die<br />

Reichsautobahn Frankfurt a. M.-Heidelberg<br />

zum zweitenmal in diesem Jahr zum Schauplatz<br />

von Rekordfahrten geworden. Diesmal<br />

waren es die Adlerwerke, welche mit einem<br />

Adler-Trumpf-Stromlinienwagen auf der Piste<br />

erschienen, und zwar wurde nicht allein mit<br />

der Absicht gestartet, die bestehenden internationalen<br />

Rekorde der Klasse E (Eyston-<br />

Denly auf Hotchkiss) zu brechen. Die Versuche<br />

sollten vielmehr den Zweck haben, für<br />

das 24-Stundenrennen von Le Mans, an dem<br />

sich Adler laut unsern früheren Mitteilungen<br />

bekanntlich zu beteiligen gedenkt, genügend<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

In aller Erinnerung sind noch die geglückten<br />

Versuche der Adlerwerke vom letzten<br />

Herbst auf der Avus in Berlin mit den 2-Litund<br />

1,5-Lit-Trumpf-Wagen. Das Fahrzeug,<br />

welches die Fahrten vom letzten Montag<br />

unternahm, war ein l,7*Liter-Trumpf mit<br />

Stromlinienkarosserie. Es lagen einzig folgende<br />

technische Abweichungen vor : Kompressionsverhältnisse<br />

1 :7, normales Ansaugrohr<br />

aus Kupfer bestehend, innen Hochglanz<br />

poliert. Vergrössertes Kurbelwellenlager.<br />

Spezial Conti-Pneu. Karosserie System Jaray.<br />

Benzinverbrauch 11 Liter.<br />

Das Wetter vom Montag war denkbar<br />

schlecht. Der Start musste um 20 Minuten<br />

verschoben werden, da teilweise Nebel auf<br />

der Autobahn lag. An der Fahrt beteiligten<br />

sich folgende Piloten : v. Guillaume, Heckel,<br />

Graf Orsich, Sauerwein und Löhr. Es wurde<br />

in Abschnitten von AVi Stunden gefahren,<br />

worauf der Führerwechsel erfolgte. Der erste<br />

Versuch musste wegen eines<br />

Ventilfederdefektes<br />

bald unterbrochen werden; der zweite Anhieb<br />

glückte ebenfalls nicht, da sich in der<br />

Nacht zum Dienstag herausstellte, dass die<br />

Zylinderkopfdichtung durchgebrannt war.<br />

Nach einer Stunde konnte der Schaden behoben<br />

werden und der Wagen lief mit der<br />

Regelmässigkeit einer Uhr Runde um Runde<br />

ab. Trotz schlechtesten Wetters wurde in<br />

der Dienstagnacht eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von ca. 168 km/St, innegehalten.<br />

Es goss in Strömen, so dass die Fahrer<br />

die Brückendurchgänge kaum unterscheiden<br />

konnten.<br />

Dienstagmittag fiel als<br />

erster Rekord<br />

derjenige über 12 Stunden. Im Laufe des<br />

Nachmittags und der Nacht wurde auch den<br />

Bestzeiten über 2000 km, 3000 km, 2000<br />

Meilen, 24 Stunden und 4000 km ihre fernere<br />

Existenz genommen.<br />

Am Mittwochmorgen sollte die bis dahin<br />

abgesperrte Strecke Frankfurt Brückenkopf-<br />

Viernheim freigegeben und die Fahrt ab<br />

Frankfurt-Süd in Richtung Heidelberg verlegt<br />

werden. Als der Wagen jedoch gegen<br />

4 Uhr früh an den Start zurückkam, sahen<br />

die Monteure kleine Flammen zum Kühler<br />

herausschlagen. Sofort wurde das Fahrzeug<br />

gestoppt. Aber schon nach Abnehmen der<br />

Haube war es nicht mehr möglich, die Flammen<br />

mit den vorhandenen Feuerlöschern einzudämmen.<br />

Weltrekorde und internationale Rekorde,<br />

Klasse B.<br />

10 Meilen (fliegender Start): 3 Min. 22 255/1000<br />

Sekunden = 286,451 km/St.<br />

50 Kilometer (stehender Start): 11 Min. 17 Sekunden<br />

= 265,879 km/St.<br />

50 Meilen (stehender Start): 17 Min. 55 40/100<br />

Sek. = 269,371 km/St.<br />

100 Kilometer (stehender Start): 22 Min. 49 Sekunden<br />

= 262,966 km/St.<br />

100 Meilen (stehender Start): 36 Min. 08 20/100<br />

Sek. = 267,209 km/St.<br />

Internationale Rekorde. Klasse B.<br />

5 Kilometer (fliegender Start): 57 615/1000 Sekunden<br />

= 312,419 km/St.<br />

5 Meilen (fliegender Start): 1 Min. 39 535/1000<br />

Sek. = 291,035 km/St.<br />

10 Kilometer (fliegender Start): 2 Min. 04<br />

735/1000 Sek. = 288.612 km/St<br />

Beim verwendeten Fahrzeug handelte es<br />

sich um einen 16-Zylinder-Auto-Union-Rennwagen<br />

(Bohrung 75, Hub 85); Zylinderinhalt<br />

6008 ccm.<br />

Zu Eystons Weltrekordabsichten.<br />

In der letzten Nummer der « A.-R» berichteten<br />

wir von den neuen Rekordversuchen,<br />

die der englische Rennfahrer Capt.<br />

Q.E.T. Eyston in Salt Lake City unternehmen<br />

will. Er beabsichtigt u. a., die von Stuck<br />

Ende März aufgestellten Weltrekorde anzugreifen.<br />

Dazu äussert sich der gegenwärtige<br />

Rekordinhaber wie folgt :<br />

« Ich lese mit viel Interesse, dass mein guter<br />

englischer Sportkamerad Eyston mir meine fünf<br />

Weltrekorde wieder entreissen will. Da Kampf und<br />

Gegenkampf beim Autosport das Reizvollste sind,<br />

hoffe ich, dass ihm sein Vorhaben gelingen wird,<br />

denn dadurch wird es mir möglich ßein, im Herbst<br />

auf einer unserer prächtigen Autostrassen nicht<br />

mich selbst anzugreifen, sondern die Rekorde wieder<br />

nach Deutschland zu holen. In Anbetracht der<br />

Tatsache, dass alle 5 Weltrekorde bei teilweise<br />

strömendem Regen gefahren wurden — also<br />

die Maschine noch lange nicht auf Höchstleistung<br />

kam — bin ich überzeugt, dass wir den<br />

Durchschnitt erheblich steigern können. Deshalb<br />

freue ich mich schon heute auf einen<br />

« trockenen » Tag auf der Autobahnstrasse! »<br />

Immer schneller...<br />

Wenn die Pläne aller Weltrekordaspiranten<br />

in Erfüllung gehen, so dürfte <strong>1936</strong> zu<br />

einem Rekordjahr allerersten Ranges 1 werden.<br />

Nicht nur Eyston befasst sich mit Weltrekordgedanken.<br />

Auch Jenkins lässt nach<br />

eigenen Entwürfen einen Ueberrennwagen<br />

bauen, mit dem er dem von Malcolm Campbell<br />

gehaltenen Weltschnelligkeitsrekord für<br />

den fliegenden Kilometer von 484,619 km/St,<br />

den Garaus zu machen und 560 km/St, zu erreichen<br />

hofft. Die Versuche werden ebenfalls<br />

an den Gestaden des Salzsees im Staate<br />

Utah (U.S.A.) vor sich gehen.<br />

Outsider gewinnen die Brookiandsrennen.<br />

Die ursprünglich für den Ostermontag vorgesehenen<br />

Rennen auf der Brooklandsbahn<br />

mussten infolge des trostlösen regnerischen<br />

Wetters auf den 18. April verschoben werden,<br />

nachdem sich die Organisatoren davon<br />

überzeugt hatten, dass die Veranstaltung<br />

unter den gegebenen Umständen einen äusserst<br />

gefährlichen Charakter annehmen<br />

würde.<br />

Fast in allen Rennen-brachten es Outsider<br />

zu einem Ueberraschungssiege. Der neue<br />

Austin-Rennwagen, den wir kürzlich an dieser<br />

Stelle einer Besprechung würdigten, erschien<br />

unter der Führung Driscolls erstmals<br />

auf der Piste. Er ging als eigentlicher Favorit<br />

ins Mountain-Handicap-Rennen, verlor jedoch<br />

durch unvorhergesehene Seitensprünge<br />

viel Zeit, die er nicht mehr einzuholen vermochte,<br />

trotzdem er ganz gehörig loslegte.<br />

Auch der ehemalige 4-Liter-Sunbeam von<br />

Campbell, gesteuert von John Cobb, lag im<br />

Rennen und sicherte sich im Long-Easter-<br />

Handicap den dritten Platz.<br />

Grosser Preis von Ungarn.<br />

Der Grosse Preis von Ungarn, welcher seit<br />

Jahren ins Auge gefasst und nun provisorisch<br />

für den 21. Juni festgesetzt war,<br />

scheint Wirklichkeit zu werden. Wie verlautet,<br />

hat der Kgl. Ungarische A.C die Erlaubnis<br />

erhalten, das Rennen auf dem Nepliget in<br />

Budapest durchzuführen. Anlässlich des GP.<br />

von Monaco haben die Organisatoren mit<br />

den verschiedenen Rennställen Unterhandlungen<br />

gepflogen, ohne dass indessen von<br />

dieser oder jener Seite definitive Zusagen<br />

vorliegen. Bereits wurde mit dem Ausbau<br />

der Rennstrecke begonnen.<br />

Im Hinblick auf den Grossen Preis von<br />

Tripolis<br />

hat der Leiter des Ferrari-Rennstalles alle<br />

seine Piloten zu einem Training nach Monza<br />

einberufen, wo die neuen 12-Zylinder-Alfa-<br />

Romeo-Modelle von den Fahrern abgenommen<br />

werden sollen. Drei Wagen dieses Typs,<br />

sowie zwei 8-Zylinder gehen in Tripolis an<br />

den Start, wo sie von Nuvolari, Brivio, Farina,<br />

Tadini und Pintacuda gesteuert werden.<br />

24-Stundenrennen von Belgien in Spa.<br />

Auf der Rundstrecke von Spa kommt am 11./12.<br />

Juli <strong>1936</strong> das Grosse 24-Stunden-Rennen von Belgien<br />

zur Durchführung, welches an Stelle des letztjährigen<br />

Grossen Preises von Belgien für Rennwagen<br />

tritt und. nur seriemnässig hergestellte Sportwagen<br />

zum Start zulässt. Chassis und Motor müssen<br />

den Beschreibungen in einem vor dem 30. April <strong>1936</strong><br />

erschienenen Katalog entsprechen. 1<br />

Das Rennen ist für folgende zwei Kategorien<br />

offen:<br />

Kategorie A: Wagen ohne Kompressor: 1. Klasse<br />

bis 1100 ccm; 2. Klasse 1101 bis 2000 ccm; 3. Klasse<br />

2001 bis 4000 ccm, 4. Klasse über 4000 ccm.<br />

Kategorie B: Wagen mit Kompressor, wobei zwischen<br />

den Motoren mit verschiedenem Zylinderinhalt<br />

kein Unterschied gemacht wird.<br />

Alle Konkurrenten haben während des ganzen<br />

Rennens einen der nachstehenden Brennstoffe<br />

zu verwenden: a) Gewöhnlicher Touren-Brennstoff,<br />

b) Esso.<br />

Es ist den Piloten erlaubt, dem Brennstoff Oel<br />

beizumischen. In diesem Falle haben sie die Oelmarke<br />

der Sportkommission bis zum 27. Juni bekanntzugeben.<br />

Das Oel darf keinesfalls mehr als<br />

5 Prozent des Brennstoffs ausmachen.<br />

Der Start zum Rennen erfolgt gruppenweise,<br />

wobei die Wagen mit dem grössten Zylinderinhalt<br />

vorne Aufstellung aufnehmen.<br />

Was das Klassement anbetrifft, so wird in<br />

der Kategorie A bei jeder Klasse nach der grössten,<br />

innerhalb 24 Stunden zurückgelegten Distanz<br />

rangiert. Das gleiche gilt für die Kategorie B. Um<br />

klassiert zu werden, müssen die Konkurrenten am<br />

Ende der 24. Stunde noch im Rennen liegen und<br />

die letzte Runde = 14 km 900 in mindestens-20 Minuten<br />

durchfahren.<br />

Die Anmeldungen sind dem Royal Automobile<br />

Club de Belgique, 58, Avenue des Arts,<br />

Brüssel zuzustellen. Die Meldegebühr beträgt bis<br />

zum 31. Mai 3300 belgische Franken, bis zum 27.<br />

Juni 4000 belgische Franken.<br />

Für die Rundfahrt um Frankreich,<br />

welche vom 10.—24. Mai stattfindet und für<br />

Automobile und Motorräder offensteht, sind die einzelnen<br />

Etappen wie folgt festgelegt worden:<br />

1. Etappe, 10. Mai: Saint-Germain—Lille, 384<br />

Kilometer; 2. Etappe, 11. Mai: Lille—Nancy, 522<br />

Kilometer; 12. Mai: Ruhetag; 3. Etappe, 13. Mai:<br />

Nancy—Besancon, 376 km; 4. Etappe, 14. Mai: Besancon—Annecy,<br />

367 km; 5. Etappe. 15. Mai: Annecy—Nizza,<br />

447 km; 16. Mai: Ruhetag; 6. Etappe,<br />

17. Mai: Nizza—Nimes, 437 km; 7. Etappe, 18. Mai:<br />

Nimes—Pau. 492 km; 8. Etappe, 19. Mai: Pau—<br />

Angers, 581 km; 20. Mai: Ruhetag; 9. Etappe,<br />

21. Mai, Angers—Brest, 395 km; 10. Etappe, 22. Mai,<br />

Brest—Saint-Malo, 315 km; 11. Etappe, 23. Mai,<br />

Saint-Malo—Orleans, 469 km; 12. Etappe, 24. Mai<br />

Orleans—Rennbahn von Montlhery, 90 km.<br />

Die Totallänge beträgt 4875 km.<br />

Internationales Kleinwagenrennen auf der Insel<br />

Man. Für das am 28. Mai 1396 auf der Insel Man<br />

stattfindende internationale Automobil-Rennen (für<br />

Wagen his zu 1500 ccm Zylinderinhalt) ist soeben<br />

das Zusatzreglement erschienen. Demzufolge haben<br />

die Veranstalter die Höchstzahl der startenden Wagen<br />

auf 30 festgesetzt. Nennungen unter Begleitung<br />

einer Gebühr von 15 Guineen plus 5 Pfund Sterling<br />

für Versicherung per Wagen, sind bis 18. April <strong>1936</strong><br />

mittags an den Royal Automobile Club, Pall Mall,<br />

London S.W. 1, zu richten. Vom 18. bis 27. April<br />

beträgt die Anmeldegebühr 20 Guineen zuzüglich<br />

5 Pfund Sterling für die Versicherung pro Wagen.<br />

Es gelangen an die Konkurrenten folgende Preise<br />

zur Verteilung: 1. 500 Pfund, sowie der «Wakefield<br />

Cup»; 2. 300 Pfund; 3. 200 Pfund; 4. 100 Pfund;<br />

5. 50 Pfund. Alle andern Piloten, welche das Rennen<br />

in der vorgeschriebenen Zeit beendigen, erhalten<br />

mindestens 30 Pfund in bar Das Rennen geht<br />

über 50 Runden ä ca. 4 Meilen. Sieger ist, wer diese<br />

50 Runden zuerst zurückgelegt hat. Der Start erfolgt<br />

mit angeworfenen Motoren, wobei die Wagen<br />

entsprechend den im Training erreichten Zoiten<br />

Aufstellung nehmen.<br />

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de» 8«lwr«&<br />

Der vordere Benzintank brannte lichterloh,<br />

das Feuer griff auf die Sitze über, sowie auf<br />

den grossen, im Innern des Wagens hinter<br />

dem Fahrer angebrachten Haupttank. Löhr<br />

konnte den Wagen gerade noch verlassen,<br />

worauf das ganze Chassis in Flammen gehüllt<br />

war. Eine Stichflamme von ca. 4 m<br />

Höhe besiegelte das Schicksal des Wagens,<br />

der völlig ausbrannte. Was übrig blieb,<br />

waren einzig die verbogenen, rauchenden<br />

Eisenteile. Die Untersuchung hat ergeben,<br />

dass durch den Bruch eines Kabels Kurzschluss<br />

entstanden war, der zum vorzeitigen<br />

und unerwarteten Abbruch der Versuche geführt<br />

hatte.<br />

DIE NEUEN REKORDE<br />

12 Stunden: zurückgelegt 1913,812 km = 159,484<br />

km/St, (alter Rekord von Eyston-Denly auf Hotchkiss<br />

= 158,179 km/St).<br />

2000 Kilometer: 12 Std. 30 Min. 40,4 Sek. =<br />

159,856 km/St (alter Rekord von Eyston-Denly<br />

auf Hotchkiss = 158,247 km/St.).<br />

3000 Kilometer: 18 Std. 36 Min. 32,9 Sek. =<br />

161,373 km/St, (alter Rekord von Eyston-Denly<br />

auf Hotchkiss =r 157,826 km/St).<br />

2000 Meilen: 10 Std. 55 Min. 18,65 Sek. =<br />

161,565 km/St, (alter Rekord von Eyston-Denly auf<br />

Hotchkise = 157,318 km/St.).<br />

4000 Kilometer: 24 Std. 56 Min. 28 Sek. =<br />

160,377 km/St, (alter Rekord von Eyston-Denly auf<br />

Hotchkiss = 155,907 km/St.).<br />

24 Stunden: zurückgelegt 3854,356 km = 160,597<br />

km/St, (alter Rekord von Eyston-Den'" *of Hotchkiss<br />

= 157,239 km/St.).<br />

Die Kerze der grossen Rennsiege und Weltrekorde<br />

Grosser Preis von Monaco <strong>1936</strong><br />

La Turbie-Bergrennen (Frankreich) „<br />

British Empire Trophy Race „<br />

Eilenriederennen bei Hannover<br />

Grosser Preis von Genf abgesagt!<br />

Das Konsortium, welches sich mit der<br />

Finanzierung des auf das Datum des 31. Mai<br />

im internationalen Sportkalender eingetragenen<br />

Grossen Preises von Genf für Automobile<br />

befasste, hat letzter Tage die Sektion<br />

Genf des A.C.S. davon in Kenntnis gesetzt,<br />

dass es sich ausserstande sehe, die von ihm<br />

übernommene Aufgabe zu erfüllen. Daraufhin<br />

hat am vergangenen Montag die Sektion<br />

Genf des A.C., in deren Händen die Organisation<br />

lag, die Absage des Rennens beschlossen.<br />

An dessen Stelle soll nun ein<br />

Motorradrennen zur Durchführung gelangen.<br />

Vollkommen getrennt von den organisatorischen<br />

Dingen ist die Frage nach dem weiteren<br />

Schicksal des Sweepstakes zu beurteilen,<br />

jener Lotterie, die in Zusammenhang mit<br />

der Grand Prix veranstaltet worden ist und<br />

wobei die Gruppe, welche sich damit beschäftigte,<br />

bestimmte von den genferischen<br />

Behörden geforderte Garantien zu erfüllen<br />

hatte. Den Schlüssel für das weitere Vorgehen<br />

liefert das Reglement des Sweepstakes<br />

selbst, enthält es doch eine Vorschrift, wonach<br />

auch beim NichtZustandekommen des<br />

Rennens die 20 Nummern (entsprechend der<br />

vorgesehenen Anzahl von Fahrern) ausgelost<br />

werden und die Losgewinne, nach Massgabe<br />

des Ertrages aus dem Losverkauf, zur Verteilung<br />

gelangen.

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