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E_1938_Zeitung_Nr.016

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8 AUTOMOBIL^REVÖE FREITAG. 18. FEBRUAR <strong>1938</strong> — NT 0 16<br />

Auto zu gebrauchen. Der Löschstrahl blendet<br />

momentan und macht den Angreifer kampfunfähig,<br />

ohne jedoch Nachteile zu hinterlassen.<br />

Intcrnational-Lastwagen.<br />

(Stand 105.)<br />

International präsentiert an seinem Stand<br />

eine Auswahl der verschiedenartigsten Nutzfahrzeugtypen.<br />

Ein 26plätziger Gesellschaftswagen<br />

mit gediegener Karosserie aus den<br />

Werkstätten der Firma Frech-Hoch in Sissach<br />

demonstriert die Verwendungsmöglichkeit des<br />

Chassis D 40 mit langem Radstand. Es verfügt<br />

über ein Vierganggetriebe mit Schnellgang,<br />

der, ebenso wie der dritte und vierte<br />

Gang, synchronisiert ist.<br />

Ein eleganter blauer Kastenwagen auf<br />

Fahrgestell D5 mit 11-PS-Motor sowie ein<br />

neuartiger Krankenwagen auf dem gleichen<br />

Chassis, das hier mit 17-PS-Motor ausgerüstet<br />

ist. zeigt, dass Internationa] neben schweren<br />

Lastwagen auch dem Bau von Leichtlastwagen<br />

und Lieferwagen ein besonderes Augenmerk<br />

zuwendet Der ausgestellte, von den<br />

Carrosserie-Werken Langenthai karossierte<br />

Krankenwagen ist nicht zuletzt auch ka^osserietechnisch<br />

interessant.<br />

Als viertes Beispiel seiner Konstruktion finden<br />

wir bei International einen Wirz-Dreiseitenkipper<br />

für vier Tonnen Nutzlast, m:t<br />

Fünfganggetriebe, dreiplätziger Kabine und<br />

Brennstofftank von 120 Litern Fassungsvermögen<br />

auf Fahrgestell D40.<br />

Auf dem Vorführstand vor dem Ausstellungsgebäude<br />

endlich ist ein 22plätziges Car-<br />

Modell D 300 von 20 PS und vorgeschobenem<br />

Führersitz zu sehen. Im Gegensatz zu Jen<br />

übrigen International-Motoren, die, wie ein<br />

Schnittmodell am Stand vor Augen führt,<br />

sämtlich obengesteuerte Ventile besitzen, ist<br />

dieses Fahrzeug mit einem Seitenventiler<br />

ausgerüstet, dessen niedrige Bauart sich für<br />

den vorliegenden Zweck am besten eignet.<br />

Mercedes-Benz-Lastwagenstand.<br />

(Stand 103.)<br />

Die konstruktive Pionierarbeit, welche Mercedes-Benz<br />

seit 1923 im Bau von Dieselmotoren<br />

geleistet hat, ist bekannt. Ihre Weiterentwicklung<br />

wurde seither auf der einmal als<br />

richtig erkannten Grundlage geradlinig bis<br />

auf den heutigen Tag weitergeführt.<br />

Aus dem Fabrikationsprogramm, das Fahrzeuge<br />

von 1—10 Tonnen Nutzlast für jeden<br />

Bedarf und Dieselmotoren von 45—150 PS<br />

vorsieht, werden in Genf einige für schweizerische<br />

Verhältnisse besonders geeignete Typen<br />

gezeigt, und zwar:<br />

1. Ein Chassis «LEX», schmal gebaut, von<br />

grosser Wendigkeit und mit starkem 4-ZyL-<br />

Dieselmotor von 24,7/70 PS mit Doppelfederung<br />

und verstärkten Triebwerkteilen, allen<br />

Anforderungen gewachsen.<br />

2. Daneben ein leichtes Chassis für Schnell-<br />

Lastwagen mit 13/45-PS-4-Zylinder-Dieselmotor.<br />

3. Ein 6-Zylinder-Dieselmotor von 100 PS<br />

als bewegliches Schnittmodell, an welchem<br />

dem Besucher die bewährte Mercedes-Vorkammerkonstruktion<br />

gezeigt wird.<br />

Von besonderem Interesse zu wissen ist<br />

es, dass die Gaggenauer Werke für ihre Fabrikation<br />

in grösstem Maßstabe Erzeugnisse<br />

schweizerischer industrieller Unternehmungen<br />

verwenden, die in die Millionenwerte gehen.<br />

De vielfältigen Probe- und Einfahrstrecken<br />

des Schwarzwalds geben die Gewähr für die<br />

Verwendbarkeit dieser Nutzfahrzeuge auch in<br />

unserem Gebirgsterrain.<br />

Bührer, Bäretswil (Zeh.).<br />

(Stand 104.)<br />

Ein Bührer-Industrietraktor, ausgestattet<br />

mit den letzten technischen Neuerungen, wie<br />

sie an einem modernen Lastwagen zu finden<br />

sind, repräsentiert diese Schweizer Firma in<br />

Genf. Als Antriebaggregat verfügt er über<br />

einen Chevrolet-6-Zyl.-Motor 18/78 PS. Die<br />

Kraftübertragung umfasst eine Einscheiben-<br />

Trockenkupplung ein Fünfganggetriebe mit<br />

zwei geräuschlosen Gängen sowie eine Hinterachse<br />

mit sperrbarem Differential, System<br />

Bührer. Der Lenkradius beträgt, dank dem<br />

kurzen Radstand und außergewöhnlichen<br />

Radeinschlag, nur 3,7 m. Die Vorderräder<br />

sind einzeln abgefedert. Eine Führerkabine<br />

vom Lastwagentyp vervollständigt die beschriebene<br />

Ausrüstung.<br />

Die kleineren Modelle, die für landwirtschaftliche<br />

und andere Zwecke gedacht sind,<br />

bieten gleichfalls allerhand interessante technische<br />

Einzelheiten. Ihr inneres Vorderrad<br />

lässt sich fast um 90 Grad einschlagen und<br />

entsprechend stark lässt sich natürlich auch<br />

das äussere verdrehen. Zur Unterstützung der<br />

Lenkung wird alsdann das eine der beiden<br />

Hinterräder gebremst. Eine Differentialsperre<br />

dient zur Verhinderung des Durchgehens<br />

eines Rades auf schlüpfriger Strasse. Als<br />

Brennstoff wird Petrol verwendet.<br />

Diamond.<br />

(Stand 101.)<br />

Seit mehr als drei Jahrzehnten befasst sich<br />

diese amerikanische Fabrik ausschliesslich<br />

mit dem Bau von Lastwagen, sowie Chassis<br />

für Omnibusse und Gesellschaftswagen. An<br />

Lastwagen stehen nicht weniger als sechs<br />

verschiedene Modelle zwischen 800 und 4000<br />

kg Tragkraft im Fabrikationsprogramm,<br />

deren Motoren von 17,15 bis 21,8 Steuer-PS<br />

aufweisen. Dazu kommen vier Spezialmodelle<br />

für Omnibusse und Krankenwagen von 18,4<br />

bis 21,8 PS, die karossiert Sitzplätze für 14<br />

bis 26 Personen bieten. Am Stand 101 zeigt<br />

Diamond einen dieser Typen mit formschöner,<br />

eleganter Karosserie von Gangloff,<br />

die 22 Personen Sitzplätze bietet.<br />

Einige Einzelheiten aus der Konstruktion<br />

dieser robusten und für ihre Zuverlässigkeit<br />

bekannten Nutzfahrzeuge mögen interessieren:<br />

Die Motoren sämtlicher Diamond Chassis<br />

besitzen 7 grossdimensionierte Hauptlager<br />

und besonders grosse Gebirgskühler. Die<br />

hydraulischen Vierradbremsen sind bei den<br />

Modellen von 3,3 t Nutzlast weg mit Vakuum<br />

Servoverstärker ausgerüstet, der auf Wunsch<br />

auch bei den kleinern Modellen geliefert<br />

werden kann. Das Getriebe der Lastwagen<br />

sowie des kleinsten Omnibuschassis besitzt<br />

4, das der übrigen Gesellschaftswagenchassis<br />

5 Vorwärtsgänge, deren oberste drei geräuschlos<br />

arbeiten. Auf Wunsch ist zudem<br />

eine Dual-Ratio-H'interachse (Schongang)<br />

lieferbar.<br />

S. I. D.<br />

Societe Industrielle de Distribution S.A.<br />

(Stand 240.)<br />

Die SID zeigt an ihrem Stand eine Reihe<br />

verschiedenartiger Tanksäulen eigener Bauart<br />

Ihre Vorteile bestehen darin, dass düe<br />

Füllung des Brennstofftanks unter Druck erfolgt<br />

und somit bei Bedarf auch ein hochliegender<br />

Tank bedient werden kann, dass<br />

weiter nach der Abfüllung der Schlauch<br />

nicht entleert zu werden braucht, was immer<br />

mit einem Zeitverlust verbunden ist<br />

und überhaupt die Bedienung rasch vor sich<br />

geht. Der Brennstoffschlauch bleibt während<br />

der Abfüllung und nachher bis zu seinem<br />

Hahn hin immer voll Benzin. Der Hahn ist<br />

so konstruiert, dass auch schlecht zugängliche<br />

Tanks leicht mit Brennstoff versorgt<br />

werden können. Eine Elektropumpe mit vier<br />

kreuzweise und horizontal angeordneten Zylindern<br />

setzt das Benzin unter Druck und<br />

misst es zugleich. Ein Zählwerk registriert<br />

automatisch fortlaufend die eingefüllte Brennstoffmenge.<br />

Für Ausnahmelfälle ist auch Handantrieb<br />

vorgesehen.<br />

Ein Schnittmodel'l der Pumpe zeigt uns<br />

deren Konstruktion. Die Kolben besitzen zur<br />

Abdichtung nicht etwa Kolbenringe, sondern<br />

sind einfach genau eingepasst und mit feinen<br />

Ringnuten ausgestattet, die als Labyrinthdichtung<br />

wirken. Der mechanische Teil<br />

der Apparate wird in den Werken von Moto*<br />

sacoche hergestellt.<br />

Schmutz-Bremsen A.-G.<br />

(Stand 213.)<br />

Ein Stand, der ein erfreuliches Zeugnis vom<br />

Können der schweizerischen Industrie ablegt«<br />

Während Jahren hat ein Berner Techniker<br />

an einer Bremse gearbeitet, die nicht nur<br />

eine absolut zuverlässige Wirkungsweise für<br />

das Fahrzeug selbst, sondern ebensosehr für<br />

den Anhänger bringen sollte. Das Resultat: die<br />

Schmutz-Bremse mit serienweiser Membranschaltung.<br />

Die weitgehende Verwendung des<br />

Systems für alle Arten von Personen- und<br />

Gütertransportmitteln und seine Bewährung<br />

in der Praxis beweisen, dass der Arbeit der<br />

Erfolg nicht versagt geblieben ist. Der Stand<br />

demonstriert in anschaulicher Weise die verschiedenartigen<br />

Anwendungsmöglichkeiten des<br />

Schmutz'schen Systems. Wir finden da ein<br />

vollständiges Druckluft - Oeldruck- Brems -<br />

aggregat für Zugwagen und Anhänger, die<br />

beide separate Druckluft - Reservoirs und<br />

Steuerventile sowie Bremsapparate aufweisen,<br />

wodurch bei einem eventuellen Abreissen des<br />

Anhängers ein automatisches Abstoppen desselben<br />

herbeigeführt wird. Anhand einiger<br />

Manometer lässt sich der ganze Vorgang<br />

in leichtfasslicher Weise verfolgen. Die Unterdruckbremse<br />

ist durch ein aufgeschnittenes<br />

Modell vertreten, das* den innern Aufbau<br />

freilegt.<br />

Ergänzt wird das Ganze durch interessante<br />

Modelle von Unterdruck-Oeldruekbremsen<br />

sowie dem speziell für Personenwagen<br />

bestimmten Bremshelf.<br />

reste la bougie la plus vendue<br />

dans le monde entier parce que<br />

ses qualit6s sont sup6rieures.<br />

bleibt in allen Ländern die meistverlangte<br />

Zündkerze, weil ihre<br />

Qualität unübertrefflich ist.<br />

SALON DE L'AUTOMOBILE STAND No 215<br />

En vente dans<br />

tous les garages.<br />

In allen Garagen erhältlich.<br />

Die Ausstellungs-Hallen des<br />

SALON DE L'AUTOMOBILE<br />

sind zur Bekämpfung von event. Brandausbrüchen mit<br />

JÜnimax=^hueniasch=Apparaten<br />

ausgerüstet.<br />

Minimax A.-G. Zürich (gegr. 1902)<br />

NEUE CARROSSERIE GANGLOFF<br />

Carsalpins, Omnibusse, Krankenwagen, Last-U.Lieferwagen<br />

Automobil-Salon —Stand Nl° B 81 — links vom Haupteingang<br />

•%x<br />

YY 6I1H man ein Oben-Schmieröl nicht mehr verbessern kann, weil es<br />

eben keine Verbesserung nötig hat, bleibt nur noch übrig, die Vorführung<br />

dem großen Publikum des Automobils so angenehm als möglich zu machen.<br />

FIR<br />

hat dies vollkommen erreicht, dadurch, dass<br />

nun in kleinen Kapseln für 10 und 20 1<br />

Benzin verkauft wird.<br />

Und diese haben rasch den .größten Beifall gefunden, ß<br />

Die vorzüglichen Eigenschaften dieses die Klopffestigkeit<br />

erhöhenden Oeles können somit von jedem,<br />

der seinen Motor schonen will, erprobt werden und<br />

er wird künftighin besser und billiger fahren können.<br />

Bei allen Benzinstellen wird man das grüne BRENN US-<br />

Verkaufskästchen finden.<br />

A. Hirt de Beider, Lausanne

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