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E_1939_Zeitung_Nr.009

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Raumsparende Schalthebel-Anordnung<br />

Die amerikanischen<br />

Konstrukteure<br />

sind mi<br />

einem Schlage<br />

fast allgemein zur<br />

Verwendung<br />

raumsparender<br />

Schalthebel-Anordnungen<br />

übergegangen^<br />

An den<br />

diesjährigen Modellen<br />

bekenn<br />

sich auch der<br />

Chrysler - Konzern<br />

mit seinen<br />

Marken Chrysler,<br />

De Soto, Dodge und Plym<br />

o u t h zu dieser Lösung. Unser Bild<br />

vermittelt einen Begriff von den technischen<br />

Einzelheiten dieses Schaltsystems. Der<br />

Schaltfinger, der die Wahl des Ganges durch<br />

Verschieben der Schaltgabeln besorgt, lässt<br />

sich hier im Prinzip, ähnlich wie bei normalen<br />

Schaltungen, in zwei Richtungen bewegen,<br />

nämlich in Fahrtrichtung sowie quer<br />

dazu. Er wirkt im Getriebegehäuse auf eine<br />

der beiden längsverschiebbaren Schaltschienem<br />

ein, woran die Schaltgabeln sitzen, deren<br />

eine den Rückwärts- und den ersten Gang<br />

bedient, während die andere den zweiten und<br />

direkten Gang schaltet. Durch Querverschiebung<br />

in der «neutralen» Lage kann der<br />

Schaltfinger, wie üblich, zum Eingriff in. die<br />

eine oder andere Schaltschiene gebracht<br />

werden. Die Schaltung erfolgt dann durch<br />

Längsbewegung der betreffenden Schiene.<br />

Bei der vorliegenden Schaltung sitzt der<br />

Schaltfinger unten an einer Hohlwelle, die<br />

sich mit einer über den Schaltschienen angebrachten<br />

horizontalen Hohlwelle drehen oder<br />

auf ihr quer zur Fahrtrichtung verschieben<br />

lässt. Die Verdrehung wird durch einen am<br />

Wellenende sitzenden Hebel besorgt, der mit<br />

dem in der Lenksäule angebrachten Schaltrohr<br />

durch ein Gestänge in Verbindung steht.<br />

Bewegt man den Schalthebelknopf parallel<br />

zum Lenkradkranz, so verdreht er das Rohr,<br />

und diese Bewegung überträgt sich auf den<br />

Schaltfinger, der dabei die eine Schaltschiene<br />

in Längsrichtung verschiebt. Schwenkt man<br />

dag&gen den an der Lenksäule anscharnierten<br />

Schalthebel zum Lenkrad hin oder von diesem<br />

weg, so wird das Schaltrohr in Längsrichtung<br />

verschoben. Diese Bewegung überträgt<br />

sich durch Vermittlung eines Bowdenkabels<br />

an die Hohlwelle mit dem Schaltfinger, die<br />

hierbei verschoben wird.<br />

Ted«<br />

Ss><br />

Frage ta.704. Motorbremse för Zweitaktmotor.<br />

Es würde mich sehr interessieren, wie die Motorbremse<br />

für Zweitaktmotoren von DKW funktioniert<br />

Können Sie mir diesbezügliche Angaben machen?<br />

Ist die Bremswirkung regulierbar oder<br />

nicht? W. S. in Z.<br />

Antwort: Normalerweise werden Zweitaktmotoren<br />

nicht mit Motorbremsen ausgestattet, die<br />

ja zumeist mit Rückstau der Abgase arbeiten. Neuerdings<br />

wurde jedoch von DKW, nach deutschen<br />

Meldungen, Versuche- mit einer Art von Dekompressions-Ventilen<br />

gemacht, die eine kräftige und<br />

regulierbare Bremswirkung durch den Motor zu<br />

erreichen erlauben. Es handelt sich um Kugelventile,<br />

die auf den Zylinderkopf aufgesetzt werden<br />

und sich durch einen Hebel an der Lenksäule'in<br />

oder ausser Betrieb setzen lassen. Beim Aufwärtsgang<br />

des Kolbens wird das im Zylinder befindliche<br />

Gemisch durch das Ventil ausgestossen, das<br />

sich darauf beim Abwärtsgang des Kolbens automatisch<br />

schliesst. Ueber dem Kolben entsteht dann<br />

ein Vakuum, so dass der Kollben nach unten gezogen<br />

werden muss. Dadurch kommt die Bremswirkung<br />

zustande. Bei Gebrauch der Bremse muss der<br />

Freilauf natürlich gesperrt werden. Der Benzinhahn<br />

muss offen stehenbleiben, da ja der Brennstoff,<br />

dank der Beimischung von Oel, auch die<br />

Schmierung zu besorgen hat, die bei Abwärtsfahrt<br />

ebenfalls funktionieren muss.<br />

-b-<br />

s„<br />

IBJI<br />

Anfrage 742. Busse wegen vorschriftswidrigen<br />

Horns Nach einer Autofahrt, die ich in meiner<br />

Eigenschaft als Chauffeur-Gärtner unternahm, wurde<br />

meinem Chef ein Strafmandat zugesandt, weil<br />

ich mit einem Klaxon zu laut Signal gegeben habe,<br />

um zwei auf der Strasse schwatzende Frauen zu<br />

verscheuchen. Im Auftrag meines Chefs rekurrierte<br />

ich, erhielt aber nach 2 Monaten ein Strafmandat.<br />

In der Niederschrift des Rekurses wollte<br />

ich erwähnen, daes das Signal anlässlich der Wagenabnahme<br />

zu keiner Beanstandung Anlass gegeben<br />

habe; von meinem Chef erfuhr ich jedoch, dass<br />

dies der Fall gewesen sei (er hat es also nicht ändern<br />

lassen). Inzwischen wurde ich nach einem<br />

Arbeitsunfall entlassen. Und jetzt soll ich für seine<br />

Nachlässigkeit noch die Busse bezahlen? Frage<br />

nun: 1. bin ich haftbar für eine Nachlässigkeit<br />

meines Chefs, da ich nicht wusste, dass das Signal<br />

beanstandet war? 2. das gleiche Signal benützte<br />

ich auf einer Fahrt durch die Schweiz, Frankreich,<br />

Deutschland und Oesterreich ohne je aufgehalten zu<br />

werden; wie kommt es, dass es in der Schweiz «abgeschätzt»<br />

wird? 3. kann ich den Namen des betreffenden<br />

Polizisten nicht in Erfahrung bringen?<br />

Meines Erachtens hätte er eher den schwatzenden<br />

Frauen eine Busse aufsalzen sollen. R. F in M.<br />

Antwort: Nachdem der Halter des Wagens<br />

wusste, dass das Hörn beanstandet worden war, ist<br />

selbstverständlich e r verantwortlich. Das hätte<br />

aber sofort bei Erhalt des Strafmandates geltend<br />

gemacht werden'müssen. Nachdem nun aber dieses<br />

Ihnen gegenüber in Rechtskraft erwachsen ist, sind<br />

Sie zur Zahlung der Busse verpflichtet. Natürlich<br />

haben Sie das Recht, deren Betrag von Ihrem frühern<br />

Chef zurückzuverlangen.<br />

Wenn das gleiche Hörn im Ausland nicht beanstandet<br />

worden ist, so bleibt dies ohne Bedeutung,<br />

da dort andere Vorschriften gelten und zudem<br />

einem ausländischen Wagen gegenüber Nachsicht<br />

geübt wird. In der Schweiz ist offenbar vorher<br />

die Vorschriftswidrigkeit niemandem aufgefallen.<br />

Wo kein Kläger, ist auch kein Richter, heisst<br />

das alte Sprichwort. Der Name des betr. Polizisten<br />

ist jedenfalls aus den auf dem Ric-hteramte liegenden<br />

Akten ersichtlich. *<br />

Schriftliche Antworten :<br />

Fraoe 105a Wer liefert Transcellux? C. in G.<br />

Frage 1051. Ladegerät gesucht. Können Sie uns<br />

Lieferanten-Adressen für ein gutes Ladegerät angeben,<br />

das in der Lage sein soll, 6- und 12-Volt-<br />

Batterien aufzuladen? F. in N.<br />

Frage 1052. Kilometerkosten. Wie wird der<br />

Fahrpreis pro Kilometer für ein Auto ausgerechnet?<br />

M. in Ch.<br />

Fräße 1053. Buchhaltungs-System. Welches<br />

Buchhaltungssystem eignet eich für Garagenbetriebe<br />

am besten? M. C. in G.<br />

Frage 1054. Drehscheiben für Garage. Ich bitte<br />

Sie um Bekanntgabe der Bezugsquelle von Drehscheiben<br />

für Garagen.<br />

C. in C<br />

Frage 1055. Kolbenringe. Können Sie uns nähere<br />

Angaben über die seinerzeit in Ihrem Blatte beschriebene<br />

Herstellung harter Kolbenringe machen?<br />

T. in F.<br />

Frage 1056. Kompressor-Reparatur. Könnten<br />

Sie mir die Adresse mitteilen, wer die Ingersoll-<br />

Kompressoren-Vertretung in der Schweiz hat?<br />

Ebenso möchte ich gerne wissen, wie die automatische<br />

Druekregulierung dazu zu reparieren und<br />

verstellen ist und wie sie funktioniert? H. in S.<br />

\KTUEUES<br />

Tessin will In den nächsten Jahren 10 Mifl.<br />

für Strassenbau aufwenden.<br />

Im Teilprogramm, das die Regierung des Kantons<br />

Tessin dem Parlament unterbreitet, ist für<br />

den Ausbau und die Modernisierung des Strassennetzes<br />

ein Betrag von 6 188.320 Fr. vorgesehen. Die<br />

gesamten Arbeiten strassenbaulicher Natur, welche<br />

der Tessin während der nächsten Jahre auszuführen<br />

beabsichtigt, erfordern Ausgaben in der Höhe<br />

von rund zehn Millionen.<br />

Weitere Betreibungen der c Autohaft» in r,<br />

Liq. Luzern.<br />

Wie bereits in Nr. 1 vom 3. Januar mitgeteilt,<br />

hat die «Autohaft» nach dem ihr günstigen Entscheid<br />

des Obergerichts des Kantons Zürioh in weitern<br />

Betreibungen Rechtsöffnung verlangt, ist aber<br />

von den Gerichtspräsidenten Gossau und Neutoggenburg<br />

abgewiesen worden, und zwar in Gossau<br />

mit der Begründung, die Zeichnung des Anteilscheines<br />

eei nur unter der Voraussetzung geschehen,<br />

dass die Genossenschaft in Funktion trete. Es<br />

widerspreche dem Rechtsempfinden, eine Forderung<br />

auf Grund eines Anteilscheines auch nur provisorisch<br />

zu schützen, die lediglich zur Deckung der<br />

Gründungs- und Liquidationskosten dienen solle. Im<br />

andern Falle wurde auf die Zürcher und Berner<br />

Entscheide abgestellt und ausserdem noch ein besonderer<br />

auf dem Zeichnungsschein vermerkter<br />

Vorbehalt berücksichtigt. Auch der Audienzrichter<br />

Zürich hat «in Gesuch abgewiesen und ist dabei<br />

in seiner Begründung hauptsächlich den im frühem"<br />

Artikel erwähnten, vom Obergericht angedeuteten,<br />

Ausweg gefolgt In der Zeichnung liege eine Offerte<br />

zum Erwerb der Mitgliedschaft. Die nach den Statuten<br />

erforderliche Aufnahme liege nun aber nicht<br />

vor, weil sie erst am 28. April 1936, also fast 7 Monate<br />

nach der Gründung erfolgt und somit verspätet<br />

sei. Nach O.R., Art. 5, ist der Antragsteller bei<br />

Offerten ohne Bestimmung einer Frist nur so lange<br />

gebunden, als er den Eingang der Anwort bei deren<br />

ordnungsgemässen und rechtzeitigen Absendung<br />

erwarten darf. Dieses Prinzip gilt um so mehr für<br />

die Annahme der Offerte selber. Die Offerte des<br />

Beklagten vom 20. Juli 1935 ist als zu spät und<br />

daher als nicht angenommen zu betrachten.<br />

Rechtsanwalt Dr. H. Meyer-Wild. Zürich. ?<br />

.us die L«<br />

Sorgen der Lastwagenspediteure.<br />

Ein Basler Lastwagen-Unternehmer schreibt 1 :<br />

Die Existenzmöglichkeit der schweizerischen Lastwagenspediteure<br />

wird durch fiskalische Massnahmen,<br />

durch hohe Einfuhrzölle auf den Fahrzeugen<br />

und deren Bestandteilen, durch eine masslose, weit<br />

über die Ansätze bei andern Gebraucbsgütern hinaus<br />

gehende Zollbelastung der Treibstoffe und<br />

durch übersetzte Verkehrsabgaben, in engsten Grenzen<br />

gehalten. Eine weitere Einengung erblickt sie<br />

daneben durch die Bestimmungen des MFG über<br />

die Höchstgewichte, die die Ausnützung der Lademöglichkeiten<br />

der Lastwagen verunmöglichen. Vollinds<br />

aber stellen die tarifarischen Konkurrenzmassnahmen<br />

der Bahnen die Existenz der Lastwagenbesitzer<br />

in Frage.<br />

So werden im Basler Rheinhafen und an den,<br />

Bahnhöfen auf Veranlassung der Schweizerischen<br />

Bundesbahnen Camion-Zuschläge bjg zu 39 Franken<br />

per 10 Tonnen erhoben, insgesamt sehr grosse<br />

Summen, die den in- und ausländischen Reedereien<br />

und meistens ausländischen Bahnen gewissermassen<br />

als Geschenk auf Kosten der einheimischen<br />

Camionneure zufliessen. Zum Schütze der Bahnen<br />

bestehen ferner Durchgangsfracbtsätze, beispielsweise<br />

für tschechischen Zucker. Ladet der Camionneur<br />

In Basel Zucker aus der Eisenbahn auf seinen<br />

Lastwagen mit .Bestimmung Bern, so erhebt<br />

die Deutsche Reichsbahn auf 15 Tonnen eine Mehrfracht<br />

von 750 Franken. Bezahlt der Camionneur<br />

diese Summe nicht, so ist es unmöglich, die Ware<br />

per Auto abzuführen. Die gleiche Methode wird<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 31. JANUAR <strong>1939</strong> — N°9<br />

auch von der Elsass-Lothringerbahn angewandt,<br />

und zwar auf Veranlassung der Schweizerischen Touristikbulletin des A.C.S.<br />

Bundesbhnen. Seit 1. Dezember 1938 gewähren nun<br />

die Schweizerischen Bundesbahnen den bahntreuen m. K. = mit Ketten, o. K. == ohne Ketten.<br />

Kunden noch auf Futtermitteln eine Ermässigung<br />

von 30 Prozent auf den schon vorher billigen Spezialtarifen<br />

mit der Absicht, den bereits über alle Die Befahrbarkeit der Bergstrassen, sowie der<br />

Stand der Strassen am 30. Januar <strong>1939</strong>.<br />

Massen gequälten Camionneuren den Todesstoss zu Zufahrten nach den Wintersportgebieten ist am<br />

versetzen.<br />

30. Januar <strong>1939</strong> folgende:<br />

Auch die Vorschriften des MFG über die Appenzell und Toggenburg: Hauptstrassen im<br />

Höchstgewichte tragen dazu bei, die Existenz der Appenzellerland (10 cm Neuschnee) senfadet. Ketfen<br />

ratsam. Strasse Urnäsch-Schwäjralp (40 cm)<br />

Camionneure zu vernichten. Infolge der Bestimmung,<br />

dass das Höchstgesamtaewicht d&s Lastenzuges<br />

16 Tonnen nicht übersteigen darf, können haus-Gams (30 cm) breit gepfadet, hartgefahrene<br />

gepfadet, m. K. befahrbar. Strasse Wattwil-Wild-<br />

die Transporteure, welche die schweren Schweizer Schneelage, Ketten ratsam. Ricken angeschneit, o.<br />

Lastwagen und die solid gebauten Anhänger hpsitzen, K. passierbar. Hulftegg ?epfadet, Ketten notwendig.<br />

nur 7 bis 8 Tonnen Nutzlast befördern. T. *»t ein Zufahrt nach Amden Ketten ratsam ab Weesen.<br />

Lastwagenbesitzer, was technisch ohne weiteres Zufahrt in die Flumserberge (30 cm) gepfadet,<br />

möglich ist, z. B. 10 Tonnen an irgend einem Bahnhof<br />

oder im Rheinhafen, so telephoniert schon ein Schwyz: Strasse SchindeHegi-Einsiedeln (10 cm<br />

m. K. offen bis Kurhäuser.<br />

S.B.B.-Beamter der Polizei, und wenn der Chauffeur<br />

auf die Strasse kommt, wird er mit den Wor-<br />

Oberiber» Ketten erforderlich Sattel Ketten rat-<br />

Neuschnee) o. K. befahrbar, Weiterfahrt nach<br />

ten empfangen: «Sie haben überladen, wir wissen sam. Strasse Schwyz-Arth (Bernerhöhe) angeschneit,<br />

jresandet. Ketten ratsam.<br />

es schon, geben Sie es nur zu. sonst fahren Sie auf<br />

die Waage» Das kostet ein Waaggeld. Nach einigen<br />

Tagen erscheint dann der Strafzettel mit einer<br />

Glarnerland: Kerenzerbergstrasse leicht angeschneit,<br />

gesandpt. o. K. passierbar. Tnlstrasse o. K.<br />

Busse von 25 bis 500 Franken für sogenanntes<br />

Ueberladen, und zwar werden Meister wie Chauffeure<br />

gebüsst Im Nichtzahlungsfall wird die Geld-<br />

befahrbar bis Linthal. dünne Schneelage. Zufahrt<br />

nach Elm o K. möslich.<br />

busse in eine Gefängnisstrafe umgewandelt.<br />

Graubdnden: Strasse Landtruart-Klosters-Davos<br />

(10 cm Neuschnee) gepfadet, m. TT. ab Küblis befahrbar<br />

Zügenstrasse (Davos-Wiosen) gesperrt<br />

Zufahrt nach Arosa (10 cm) gepfadet, m. K ab<br />

Chur offen. Alhnlastrasse m. K. befahrbar bis Ber-<br />

Auf diese Weise wird der Lastwagenbesitzer um<br />

seinen. Verdienst gebracht und ist ausserstande, in<br />

den Garagen seine Reparaturen und die Treibstoffe<br />

zu bezahlen. Vom Schlimmsten ist. dass<br />

der Staat den Verdienst, den der Lastwagenspediteur<br />

haben sollte, in weitgebendem Masse den inund<br />

ausländischen Bahnen und Reedereien verschenkt.<br />

Dass die. Einstellung der Lastwarenspediteure<br />

gegenüber den Behörden unter solchen Umständen<br />

nicht die beste sein kann, ist nicht verwunderlich.<br />

Zu dieser Einsendung teilen uns die SBB mit,<br />

es sei richtig, dass in Basel bei Lastwagenabfuhr<br />

Frachtzuschläge erhoben werden und dass diese,<br />

soweit es sich um Einfuhrwaren handle, den Reedereien<br />

und ausländischen Bahnverwaltungen zufallen.<br />

Diese Zuschläge stellen den Unterschied zwischen<br />

den ausländischen Exportfrachten und den<br />

normalen Frachten dar. Jede Bahn sei frei, an die<br />

Anwendung ihrer Tarife die ihr gutscheinenden<br />

Bedingungen zu knüpfen, wobei die Exporttarife<br />

des einen Landes nicht zur Anwendung gelangen,<br />

wenn im angrenzenden Land die Ware mit Lastwagen<br />

weiterbefördert werde.<br />

*. c. s.<br />

SEKTION AARGAU. Der 4. Wintersportanlas<br />

s unserer Sektion findet am 2S./26. Februar<br />

wiederum in Engelberg statt Für die Meisterschaft<br />

zählt das in der Kombination (Abfahrt/Slalom) erzielte<br />

Resultat. Die Konkurrenten und übrigen<br />

Teilnehmer logieren im Hotel Bellevue-Terminus,<br />

wo am Samstagabend ein fröhlicher Skiball stattfindet.<br />

Die ordentliche Generalversammln<br />

n jr ist vorgesehen auf 15. April <strong>1939</strong>. ni.<br />

de V«<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

An unsere Mitglieder ergeht<br />

die freundliche Aufforderung,<br />

zur möglichst vollzähligen Teilnahme<br />

an der Monatsversammlung,<br />

die auf 2. Februar <strong>1939</strong>, 20.15 Uhr, angesetzt<br />

ist und im Hotel Löwen stattfindet. Da einige wichtige<br />

Geschäfte der Erledigung harren, ist die Anwesenheit<br />

eines jeden Aktiven erwünscht.<br />

Der Vorstand.<br />

VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />

DER<br />

AUTOFAHRLEHRER<br />

SCHWEIZ (V. A. S.)<br />

SEKTION BEIDER BASEL Auf Veranlassung<br />

de» Zentralsekretariates traten unsere Mitglieder<br />

unter dem Vorsitz von Vizepräsident Heiber am<br />

25. Januar im- Retaurant «Heuwaage» fast vollzählig<br />

zu einer ausserordentlichen Versammlung<br />

zusammen. Die Darlegungen des interimistischen<br />

Zentralsekretärs, Ed. Aeberli aus Bern, über die<br />

Neugestaltung der Verbandsverhältnisse und der<br />

Verbandstätigkeit lösten bei unsern Mitgliedern das<br />

grösste Interesse aus. Nicht nur hat die Tätigkeit<br />

des Zentralsekretariates einen erfreulichen Aufschwung<br />

genommen, sondern auch die Art nnd<br />

Weise, wie der neue Funktionär an wichtige Verbandsaufgaben<br />

herantritt, fand die grösste Sympathie.<br />

Mit Genugtuung vermerken wir die uns zugesicherte<br />

Unterstützung in der internen und externen<br />

Verfolgung lebenswichtiger Fragen der Sektionen<br />

und ihrer Mitglieder durch das Zentralsekretariat;<br />

in Zusammenarbeit mit ihm werden wir mit<br />

neuen Kräften den auch in Basel noch stark grassierenden<br />

Tarifunterbietungen und andern unangenehmen,<br />

mit dem Beruf und der Ehre eines Autofahrlehrers<br />

unvereinbaren Auswüchsen auf den<br />

Leib rücken.<br />

GeneralversammlunB: Dienstasr, den 31. Januar,<br />

punkt 20 Uhr, im Restaurant «Heuwaage».<br />

Als Traktanden sind vorgesehen: 1. Verlesen<br />

der Protokolle, 2. Ahnahme der Jahresreehnung<br />

1938, 3. Bericht der Revisoren. 4. Jahresbericht des<br />

Präsidenten. 5. Wahl des Gesamtvorstandes. 6. Anträge.<br />

7 Revision der Statuten. 8. Diversa.<br />

Pünktliches und vollzähliges Erscheinen i«t<br />

Ehrensache jedes Autofahiilehrers. Der Vorstand.<br />

Letzte Sportnachrichten<br />

Auto-Slalom in Grindelwald.<br />

:d«n<br />

Bei einer Beteiligung von 32 Konkurrenten<br />

wurde in Grindelwald ein Auto-Slalom als Geschickichkeitsfahren<br />

auf dem Eise vom dortigen Kurverein<br />

unter der sportlichen Kontrolle der Sektion<br />

Bern des A.C.S. durchgeführt Die erstklassierten<br />

Fahrer sind folgende: 1. Hermann Hediger (Thun)<br />

601 Punkte. 2. Hans Urfer (Interlaken) 673 P<br />

3. G. Lingeri (Bern) 698 P. 4. Martin Walther<br />

(Bern) 702 P 5. A. Roth (Thun) 711 P. 6. David<br />

(Interlaien) 734 P.<br />

grfin. Nordsüd-VerWndun? Len*erheide-Juli n r-Maloja<br />

(10 cm) trepf*''et, m, K. ab Chur passierbar.<br />

Unter- und Ohpr-EnTadin durchgehend gebadet,<br />

Ketten notwendig. Ofennas« ger-faflet. m. K passierbaT.<br />

Strasse Thusis-Splii

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