E_1939_Zeitung_Nr.017
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N° 17 —• DIEKSTTAff, 88. FEBRUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBTL-REVÜE 15<br />
TOURISTIK<br />
175% Frequenzzunahme auf der<br />
Grossglocknerstrasse<br />
Eine Mahnung für die Schweiz.<br />
Es war wohl vorauszusehen gewesen, dass<br />
die ehemaligen österreichischen Alpenstrassen<br />
durch den Uebergang der Ostmark zum<br />
Deutschen Reich eine starke Frequenzsteigerung:<br />
erfahren würden, weil damit eine<br />
wichtige Zoll- und Devisenschranke für die<br />
deutschen Autotouristen zum Verschwinden<br />
kam. Immerhin haben auch Leute vom Bau<br />
kaum mit einem derart enormen Aufschwung<br />
des Verkehrs auf den neudeutschen Bergstrassen<br />
gerechnet, wie er nun tatsächlich<br />
1938 eingetreten ist Als frappantestes Beispiel<br />
zitieren wir die Grossglocknerstrasse,<br />
deren Prequenzzahlen sich für die letzten<br />
drei Jahre wie folgt stellten i<br />
Fahrzeugart 1936 1937 1938<br />
Personenautomobil« 24.218 28.657 76.138<br />
Auto-Gesellschaftswagen- 5.122 4.066 5.355<br />
Motorräder 5.290 4.812 15.951<br />
Total Motorfahrzeuge 34.630 35.535 87.444<br />
Während der Verkehr 1937 gegenüber dem<br />
Vorjahr nur eine geringe Zunahme von rund<br />
1000 Wagen verzeichnete, hat er nun 1938<br />
eine Steigerung um nicht weniger als 62.000<br />
Fahrzeuge oder rund 175 % erfahren, eine<br />
Entwicklung, der bis heute keine andere Alpenstrasse<br />
je etwas Ebenbürtiges gegenüberstellen<br />
konnte. Rechnet man bei der Grossglocknerstrasse<br />
pro 1938 mit einer Öffnungszeit<br />
von 130 Tagen, so ergibt sich daraus<br />
eine Tagesfrequenz von rund 750 Fahrzeugen.<br />
Dieser Durchschnitt übersteigt denjenigen<br />
auf den schweizerischen Alpenstrassen<br />
ganz wesentlich.<br />
Untersuchen wir, wie viele Personen das<br />
Motorfahrzeug der Grossglooknerstrasse zuführte,<br />
so erteilt die Statistik daraus folgende<br />
Aufschlüsse: 1936 146.427, 1937 147.994 und<br />
1938 374.465 Personen. Somit wartet die<br />
Grossglocknerstrasse auch hier mit ganz gewaltigen<br />
Zahlen auf, die für 1938 einen Tagesdurchschnitt<br />
von rund 2900<br />
Personen ergeben. Die höchste Tagesfrequenz<br />
wurde mit 1500 Motorfahrzeugen und<br />
über 5500 Insassen erreicht.<br />
Das Beispiel der Grossglocknerstrasse<br />
zeigt,-wie sehr-die Schweiz bestrebt sein<br />
-rnuss,•sichrden:;bisheTigen -Antomobllreiseverkehr<br />
zu sichern und neu© ausländische<br />
Kontingente an sich zu ziehen. Dazu ist es<br />
aber notwendig, im Ausbau der Alpenstrassen<br />
ein etwas rascheres Tempo einzuschlagen<br />
und vor allem der Staubfreimachung<br />
grösste Aufmerksamkeit zu schenken. Darüber<br />
gilt es, sich klar zu sein, dass die Auslandskonkurrenz<br />
von Jahr zu Jahr schärfere<br />
Formen annehmen wird. Deshalb kann man<br />
es nur bedauern, wenn die von der Schweiz<br />
anzustrebenden Erleichterungen des Automobilreiseverkehrs,<br />
wie sie an dieser Stelle<br />
in den letzten Monaten wiederholt In Vorschlag<br />
gebracht worden sind, bei den Behörden<br />
und Verkehrsinstanzen kaum ein<br />
Echo gefunden haben. Im besondern gilt dies<br />
für die Massnahmen, welche, wie die Einführung<br />
internationaler Benzinbons, berufen wären,<br />
die Einreise von Automobilisten aus<br />
valutaschwachen Ländern merklich zu heben.<br />
m<br />
A.us «rJ«sn<br />
CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />
UND UMGEBUNG<br />
Monatsversammlung: Samstag,<br />
den 4. März, im Clublokal,<br />
verbunden mit Vortrag von<br />
Herrn Lauber, Vertreter der<br />
CAP. Aüsserdem wird an der<br />
Versammlung noch auf die<br />
vergangene c Verkehrssitzung» zurückzukommen<br />
sein. Zahlreichen Besuch erwartet: Der Vorstand.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Einladung zur Monatsvtrsammlung<br />
.auf Mittwoch, "den<br />
1. März, abends 8.30 Uhr, ins<br />
Rest Du Pont, 1. Stock. Wir<br />
erwarten pünktlichen und möglichst<br />
vollzähligen Besuch. Auto-<br />
Kalender können noch zum Vorzugspreis<br />
abgegeben werden.<br />
Der Vorstand.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Die nächst« Monatsversammlung<br />
findet am 2. März <strong>1939</strong>, im<br />
cruArrMAii^cu Hotel Löwen, um 20.15 Uhr,<br />
•iatt Die Mitglieder werden gebeten,<br />
pünktlich zu erscheinen. Da einige wichtige<br />
Geschäfte zu erledigen sind, erwarten wir, dass<br />
die Aktiven anwesend sein werden. Der Vorstand.<br />
FREIE BERUFSCHAUFFEURE ZÜRICH. Monatsversammlung:<br />
Samstag, 4. März, 20.15 Uhr, in<br />
der Markthalle. Die wichtigen, zur Behandlung gelangenden<br />
Geschäfte, sowie die Aufklärung über<br />
die in nächster Zeit stattfindenden Bildungskurse,<br />
lassen einen vollzähligen Aufmarsch erwarten.<br />
D«r Vorstand.<br />
32% weniger ausländische Autogaste im Januar <strong>1939</strong><br />
als im selben Monat des Vorjahres<br />
Während des Januars <strong>1939</strong> trafen 11.281 ausländische<br />
Motorfahrzeuge zu vorübergehendem Aufrigkeiten<br />
in andern Staaten und nicht zuletzt auch<br />
gent an Atitogästen schickte, finanzielle Schwieenthalt<br />
in der Schweiz ein. Im Vergleich damit der Aufschwung, den ausländische Wintersportwurden<br />
im entsprechenden Berichtsmonat 1938 insgesamt<br />
16.687 Einreisen gezählt<br />
Sind im Grenzverkehr keine nennentwerten Ver-<br />
Stationen genommen haben.<br />
Verschiedene Faktoren scheinen bei diesem änderungen eingetreten, so verzeichnet der eigentliche<br />
Touristikverkehr auf der ganzen Linie eine<br />
Rückgang mitgewirkt zu haben: die Beschränkungen<br />
in der Devisenzuteilung, wie gewisse Schwierigkeiten<br />
bei der Beschaffung des Passes, die un-<br />
den Autocars 39.14Ä und bei den Personenwagen<br />
Abnahme, die bei den Motorrädern 75,52%, bei<br />
sichere politische Lage, die Geldentwertung in demjenigen<br />
Land, das uns bisher du stärkst«<br />
29,85% erreicht. , ? ;<br />
Kontin-<br />
Grenzverkehr ; Fernv«rfc«fir<br />
MILITÄR-MOTORFAHRER-VEREINIGUNG BA-<br />
SEL & UMGEBUNG. Generalversammlung: Dienstar,<br />
den 21. Februar, tagten die Militär-Motorfahrer<br />
im Restaurant Steinenklösterli. Die gut besuchte<br />
Versammlung nahm Kenntnis vom Protokoll und<br />
den Mutationen. Unter dem Tagespräsidium von<br />
Motf. Bolle Max wurde der Vorstand, für das<br />
Jahr <strong>1939</strong> wie folgt bestellt: Präsident: Motf. Felix<br />
Robert (neu), Vizepräsident und Technischer Leiter:<br />
Oblt. von Bidder H. (neu), 1. Aktuar: Auer<br />
Charles (bish.), 2. Aktuar: Motf. Zinniker Leo (neu).<br />
1. Kassier: Wachtm. Grüninger Peter (bish.),<br />
2. Kassier, Motf. Grauwiler Charles (neu), Beisitzer-<br />
Wachtm., Brönnimann Rudolf (bish.), Motf.<br />
Rickenbacher Max (neu) und Motf. Grether Willy<br />
Nach einem Jahrfünft steilen Aufstiegs, m<br />
dem sich die Weltproduktion an Automobilen<br />
mehr als verdreifachte, hat diese im<br />
abgelaufenen Jahr einen ausserordentlich<br />
starken Rückschlag erfahren. Das deutsche<br />
Statistische Reichsamt schätzt säe in seiner<br />
soeben veröffentlichten Analyse der Kraft-<br />
.verkehrs Wirtschaft in 1938 auf rund 4.2 Millionen<br />
Einheiten gegenüber 6.3 Millionen in<br />
1937, was einem Rückgang von 33 % entspricht<br />
und fast genau der Regression gleichkommt,<br />
die während der vorangegangenen<br />
Weltwirtschaftskrise im Zeitabschnitt 1929/30<br />
zu verzeichnen war. Die Produktion von<br />
Personenwagen hat mit 3.2 Millionen die des<br />
Vorjahres um 35 %, die Herstellung von<br />
Lastwagen mit knapp 1 Million den Stand<br />
von 1937 um 29 % unterschritten.<br />
Die Rückläufigkeit der letztjährigen Gesamterzeugung<br />
an Motorfahrzeugen war in<br />
entscheidender Weise durch den Absturz der<br />
Produktion in den Vereinigten Staaten bestimmt,<br />
die hinter ihrem Stand von 1937 um<br />
44 % zurückblieb, während in allen übrigen<br />
Ländern zusammen etwa die gleiche Zahl<br />
von Kraftwagen die Fabriken verliess wie in<br />
der Vergleichsperiode. Der Rückgang in den<br />
Vereinigten Staaten war sogar noch um rund<br />
200.000 Fahrzeuge grösser als 1930, was um<br />
so mehr ins Gewicht fällt, als die Erzeugung<br />
von 1937 die Rekordhöhe von 1929 noch<br />
um mehr als eine halbe Million Wagen unterschritten<br />
hatte.<br />
Im einzelnen gestaltete sich die Produktion<br />
in den wichtigsten Ländern wie folgt (in 1000<br />
Stück) :<br />
Pertomnwaitit L«s»waf«n InipMint In V, *. Welttrr.<br />
193S 1937 193« 1937 1938 1937 1938 1937<br />
Ver. Staaten<br />
2202 3916 489 894 2691 4810 63,9 82,6<br />
Kanada<br />
121.0 152,5 42,5 53,8 163,5 206,3 3,9 3.«<br />
Grossbritannien<br />
342,4 389,6106,6118,1 447,9 507,710,9 8,5<br />
Deutschland<br />
275.1 264,4 81,0*76,2*356,1 340,7 8,5 5,2<br />
Frankreich<br />
185 178 22 22 207 200 4,9 3,4<br />
Italien 53 43 17 14 70 57 1,7 1,0<br />
* einschl. Dreirad-Fahrzeuge.<br />
Der Rückfall in den Vereinigten Staaten<br />
springt also ins Auge. In der bald fünfundvierzigiährigen<br />
Geschichte der amerikanischen<br />
Automobilindustrie hat es eine so abrupte<br />
Verminderung ihres Anteils an der<br />
Weltproduktion — von 82.6 auf 63.9% —<br />
bisher noch nicht gegeben. Der Rückgang<br />
hätte auch schwerlich dieses Ausmass erreicht,<br />
wenn nicht die Fahrzeugbestande der<br />
Händler sowohl an fabrikneuen wie gebrauchten<br />
Wagen im vergangenen Jahr zu<br />
so abnormer Höhe angewachsen wären, dass<br />
bei der ohnehin stark verringerten Nachfrage<br />
nicht nur des Inlands sondern auch des<br />
Auslands eine radikale Drosselung der Produktion<br />
das allein mögliche Mittel einer<br />
raschen Stabilisierung bot Dass der Weg<br />
hierzu in der Tat freigelegt worden ist, darf<br />
man der Tatsache entnehmen, dass sich die<br />
!<br />
Abfertigt, mit SwÄneiTai-tos Motorräder ^ " C M » ^ ^ ^ Lastwagen Total<br />
1039 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 193» 1938 <strong>1939</strong> 1938,<br />
Prov Eintrittskart« — — 36 60 — — 3076 4902 — — 3112 4962<br />
Freipass 373 351 28 171 92 117 3839 4888 2«2 425 4594 ; 5750<br />
Triptyk 81 101 27 26« 23 74 1800 3298 64 455 1985 4194<br />
Grenzpassierscheinheft — — 6 9 11 16 1519 1702 — 1 1536 1728<br />
Kontrollschein ' 19 20 35 33 — — — — — — 54 53<br />
Januar 473 472 132 539 126 207 10234 14588 316 881 11281 16687<br />
(neu), Rechnungtrevigoren: Motf. NuSsbaumer Leo<br />
(neu) und Motf. Hartmann Emil (neu).<br />
Im weiteren beschloss die Generalversammlung<br />
die Gründung einer Schießsektion. A. Ch.<br />
SCHWEIZ. TAXIHALTER-VERBAND. Ordentlich«<br />
Mitgliederversammlung: Freitag; den 10. März,<br />
13.30 Uhr, im Restaurant Boulevard Pont d'Arve 39,<br />
Traktanden: 1. Protokoll, t. Interne Verbandsangelegenheiten:<br />
a) Jahresbericht, b) Jahresrechnung,<br />
c) Budget, d) Wahlen, e) Statuten-Revision.<br />
3. Eidgen. Transportordnung. 4. Mitteilungen und<br />
Anträge der Zentralleitung, der Sektionen und<br />
Einzelmitrlieder. 6. Unvorhergesehenes.<br />
Starker Rückgang der Welt-Automobilproduktion<br />
amerikanischen Händlerbestände von ihrem<br />
Maximum von über 1200.000 am Ende Februar<br />
nach sechs Monaten schon auf etwas<br />
über eine halbe Million gesenkt hatten. Im<br />
Hinblick darauf und auf Grund der inzwischen<br />
eingetretenen Konjunkturbelebung<br />
gfaubt man für das laufende Jahr bereits mit<br />
e^er Wagenproduktiön von 3500.000 Einholten<br />
rechnen v zu können.<br />
i^on deh-wichtigeren europäischen Ländern<br />
erscheint nur Grossbritannien, in dessen<br />
Automobilabsatz , die Krisenwirkungen<br />
des letzten Jahres stark spürbar waren, mit<br />
einer niedrigeren Erzeugungsziffer. Es wurden<br />
dort insgesamt frund 12 % weniger<br />
Kraftfahrzeuge hergestellt als im vorangegangenen.<br />
Jahr, was nicht hinderte, dass sich<br />
auch der'britische Anteil an der Weltproduktion<br />
Infolge des' starken Absinkens des<br />
amerikanischen Beitrags automatisch von 8.5<br />
auf 10,9% erhöhte.. Wenn auch damit England<br />
in der alten Welt noch immer seine führende<br />
Stellung behauptet, so hat sich doch sein Vorsprung<br />
vor Deutschland verringert, wo 1938<br />
im ganzen 15.400,(4,5%) Wagen mehr hergestellt<br />
wurden als im Vorjahr, während der<br />
Zuwachs bei den Lastwagen allein 6% ausmachte.<br />
Das Ergebnis ist in Anbetracht der<br />
bekannten ^Produktionsheramungen durch<br />
Materialknappheit; Facharbeitermangel usw.<br />
bemerkenswert, vor allein auch im Hinblick<br />
darauf, dass es noch vor. dem Start der<br />
Massenproduktion des Volkswagens erreicht<br />
wurde.<br />
Hier wie in Italien, wo sich die Automobilproduktion<br />
sogar um 23 % erhöht hat, ist ""die<br />
Ausweitung des Produktionsvolumnes eine<br />
deutliche Konsequenz der staatlichen Kraftverkehrslenkung,<br />
die auf das raschere Vordringen<br />
der Motorisierung aus wehrpolitischen<br />
Motiven immer stärkeren Einfluss<br />
nimmt. Die letztjährige Steigerung der französischen<br />
Autoproduktion verdient insofern<br />
besondere Beachtung, als Frankreich das<br />
einzige der grossen Industrieländer war, das<br />
im Hochkonjunkturjahr 1^37 einen Rückgang<br />
der Automobilerzeuguns: aufgewiesen hatte.<br />
Immerhin bleibt die Ziffer für 1938 noch immer<br />
um fast 20 % hinter dem Stand von 1929<br />
zurück, während dieser bei' den .Lastwagen<br />
allein fast nur zu einem Drittel erreicht<br />
wurde. " ' •<br />
Was die., Aussichten der Welt-Automobllindustrie<br />
anbetrifft, so sind sie natürlich in<br />
so bewegten und überraschungsreichen Zeiten<br />
wie den heutigen' auf längere Sicht<br />
schwer zu beurteilen. Nur so viel Ist sicher,<br />
dass das Gesamtergebnis wie bisher durch<br />
die Entwicklung in USA entscheidend bestimmt<br />
sein wird. Bei dem grösseren Optimismus,<br />
der die massgebenden Kreise der<br />
amerikanischen Industrie- beherrscht, erscheint<br />
die Erwartung nicht unberechtigt,<br />
dass der starke Rückschlag von 1938 bei<br />
Fortbestand der wieder wirksamen* konjunkturellen<br />
Auftriebskräfte in nicht zu ferner<br />
Zeit überwände»- sein -dürfte*— -—WrKr<br />
Touristik-Bulletin des A. C. S.<br />
m. K. = mit Ketten, o. K. =•= ohne Ketten. =<br />
Stand der Alpenstrassen am 28. Februar 1§38.<br />
Mit Ausnahme der Alpensüdseite ist dit Befahrbarkeit<br />
der meisten schweizerischen Bergstrassen<br />
im Vergleich zur Vorwoche fast unverändert<br />
geblieben. Situation vom 28, Februar <strong>1939</strong>;<br />
Appenzeil und Toggenburg: Hauptstrassen fcn<br />
Appenzellerland noch stellenweise schneebedeckt,<br />
Kettenmitnahme ratsam. Strasse Urnäsch-Soh'wägalp<br />
m. K. befahrbar. Strasse Wattwil-Wildhaus-<br />
Gams streckenweise mit Schnee bedeckt, o. K. passierbar.<br />
Rickenstrasse, sowie Zufahrt nach Amden<br />
sind schneefrei. Hulftegg grösstenteils aper, o. K.<br />
befahrbar. Zufahrt in die Flumserbefge o. K. möglich<br />
bis Kurhäuser, Kettenmitnahme" empfohlen.<br />
Schwyzi. Strasse Schindellegi-Einsiedeln-Untepiberg<br />
schneefrei,-Weiterfahrt nach Öberiberg Ketten<br />
ratsam. Ibergeregg unpassierbar. Sattel aper,<br />
Glarnerland: Kerenzerbergstrasse aper, ibtBsa<br />
Talstrasse bis Linthäl. Zufahrt nach Ehn