Der Burgbote 1988 (Jahrgang 68)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> _<br />
Mitteilunnlatt<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
<strong>Jahrgang</strong> <strong>68</strong> 1.2 <strong>1988</strong> — Nr.
: ermögensplan<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Sparziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
Mit attraktiven Zinsen und Prämien. Je nach Laufzeit von 2—300/0<br />
Prämie.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen Ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
E( Vermögensplan — Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE .'.'.' KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner<br />
Sicht<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint alle zwei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
Mautitiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon 2312 32<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 5 662044 (BLZ 37050198)<br />
Commerzbank AG. Köln.<br />
Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />
Kreissparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 9917 (BLZ 370502 99)<br />
Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />
(BLZ 37010050)<br />
Präsident:<br />
Horst Massau<br />
Layout und Redaktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Satz und Repros:<br />
Equipe Werbegesellschaft<br />
Neusser Str. 707-709 — 5000 Köln 60<br />
Telefon 74901 -27<br />
Druck. Vertrieb<br />
und Anzeigenverwaltung:<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
Rudolf—Diesel—Straße 10-12<br />
5020 Frechen 1<br />
Telefon (022 34) 5 7001 -05<br />
Titelbild:<br />
„Die Wolkenburg“<br />
Vereinshaus des<br />
Kölner Männer—Gesang-Vereins<br />
Foto: Rainer Gaertner<br />
Sehr verehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
wenn Sie diesen <strong>Burgbote</strong>n<br />
erhalten. ist die diesjährige<br />
Spielzeit schon bald wieder<br />
vorüber. Diejenigen Damen und<br />
Herren. die unser Divertissementchen<br />
gesehen haben.<br />
konnten sich davon überzeu—<br />
gen. daB es nicht ‚.Drüvver un<br />
Drunger“ ging. sondern dank<br />
der unermüdlichen Vorbereitungsarbeit<br />
aller Beteiligten auf<br />
den Brettern unseres Opern—<br />
hauses Hervorragendes gelei—<br />
stet wurde. Wie versprochen<br />
hatte diesmal unser Chor eine<br />
große und anspruchsvolle Auf—<br />
gabe. die er. von Hans-Josef<br />
Roth „trainiert“. vorzüglich meisterte.<br />
Lassen Sie mich hier<br />
schon ein wenig abschweifen.<br />
Man könnte es als Fügung<br />
ansehen, daB sich unser „Domkapellmeister“<br />
bereit erklärt<br />
hatte. nach unserem Herbst—<br />
konzert die .‚Zillche—Chöre“ in<br />
den normalen Donnerstagspro—<br />
ben selbst einzustudieren.<br />
Dadurch wußte er schon.<br />
worum es ging, als wir ihn nach<br />
Christoph Klövers plötzlicher<br />
schwerer Erkrankung 14 Tage<br />
vor Weihnachten darum bitten<br />
muBten. die musikalische<br />
Gesamtleitung für die Saison zu<br />
übernehmen. Wer den prall<br />
gefüllten Termin—Kalender<br />
unseres Chormeisters kennt.<br />
weiß seine mit dem Kommen—<br />
tar .‚lch kann Sieja nicht im Stich<br />
lassen“ versehene Zusage zu<br />
würdigen. Und wie Hans—Josef<br />
Roth. der auch nach Meinung<br />
unseres .‚Zillche-Komponisten“<br />
als einzige Alternative infrage<br />
kam. inzwischen souverän und<br />
zuverlässig mit sichtlichem Vergnügen<br />
das musikalische<br />
Geschehen im Divertissement—<br />
chen vom Pult aus bestimmt,<br />
kann man nur bestaunen und<br />
bewundern.<br />
Das ist auch für Christoph<br />
Klöver sehr beruhigend und<br />
trägt sicherlich mit dazu bei.<br />
da13 er sich von seinem Herzinfarkt<br />
schon gut erholt hat. so<br />
daB wir berechtigt hoffen dürfen,<br />
daB er nach derjetzt noch<br />
bevorstehenden Rehabilitation<br />
sozusagen ‚.runderneuert“<br />
langsam wieder seine gewohn—<br />
te Tätigkeit aufnehmen kann<br />
und uns für die nächste Spiel—<br />
zeit nicht nur als bewährter<br />
„Musikfinder“ und Arrangeur,<br />
sondern auch als Kappellmei—<br />
ster zur Verfügung steht.<br />
Leider hatten wir noch einen<br />
Ausfall zu beklagen. Seit Jahren<br />
hat Günter Over mit unnachahmlichem<br />
Charme und einer<br />
bei'seinen Proportionen keineswegs<br />
selbstverständlichen tänzerischen<br />
Begabung das Publi—<br />
kum begeistert. Für dieses Jahr<br />
hatte ihm der Arzt verboten. als<br />
Primaballerina im Ballett mitzumachen.<br />
Natürlich gehörten<br />
die von Peter Schnitzler einstu-
COMMERZBANK alle<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
_ ”7 Ob Sie lhr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
alle.<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite<br />
Mopedschild ’88:<br />
Abholen, dranmachen,<br />
abfahren. Die Versicherung in Ihrer Nähe.<br />
* PROVINZIAL<br />
“ .<br />
u:m9“ ‘983<br />
J<br />
Peter Wallraff<br />
Kalk—Mülheimer Str. 327 - 5000 Köln—Buchforst ' Tel. (0221) 625921
Aus meiner<br />
Sicht<br />
dierten Tänze wieder zu den<br />
Höhepunkten unseres heiteren<br />
Spiels. Trotzdem wünsche ich<br />
Günter Over und uns allen, daB<br />
er im nächsten Jahr wieder mit<br />
dabeisein kann.<br />
Nun habe ich mir nicht zur<br />
Aufgabe gemacht, eine Rezension<br />
zu schreiben. Leider sind<br />
auch nicht alle Darsteller, so wie<br />
sie es verdient haben, in der<br />
Tagespresse gewürdigt und<br />
besprochen worden. Das kenne<br />
ich aber aus den vielen Jahren<br />
meiner Mitwirkung auf und hin—<br />
ter der Bühne. Ich will mich<br />
heute auf ein pauschales Lob<br />
beschränken, das alle, die mit<br />
FTeude und Eifer dabei sind.<br />
erfassen soll. Mit unserem<br />
„Dankeschön-Abend“ am 20.<br />
Februar in der Wolkenburg wollen<br />
wir uns dann noch beson—<br />
ders bei denen bedanken. die<br />
durch die häufige proben- und<br />
aufführungsbedingte Abwe—<br />
senheit unserer Mitspieler in<br />
diesem Jahr ein besonders großes<br />
Opfer gebracht haben.<br />
Zum Schluß kann ich es aber<br />
nicht sein lassen, unserem<br />
Ehrenbaas. meinem Fteund<br />
Walter Schmitt, von ganzem<br />
Herzen für seinen unverminderten<br />
Einsatz zu danken. Bei ihm<br />
ist die Organisation, die er in<br />
dieser Spielzeit erstmals außerhalb<br />
des ausgezeichnet harmonierenden<br />
und arbeitenden<br />
Ausschusses geleitet hat, nach<br />
wie vor in den besten Händen.<br />
Lassen Sie<br />
5<br />
mich noch den<br />
Wunsch an unsere aktiven Sänger<br />
richten. nach Ende der Spielzeit<br />
an der Chorarbeit nach<br />
besten Möglichkeiten teilzunehmen<br />
und damit unserem<br />
Dirigenten Hans-Josef Roth<br />
sozusagen als Äquivalent für<br />
seinen ständigen Einsatz die<br />
Arbeit ein wenig zu erleichtern.<br />
ln diesem Sinne verbleibe ich für<br />
heute mit herzlichen Grüßen<br />
lhr<br />
WALL,“<br />
;'(<br />
Leser des Burghoten °<br />
‚ berücksichtigen ‘<br />
‘ . bei ihren Dispositionen<br />
Inserenten in der -._<br />
Vereinszeitschrift!
August Simons<br />
Asphalt- und Straßenbaugesellschaft mbH.<br />
Schwarzdeoken -Gußasphalt -Verbundpflaster<br />
1847 — 140 Jahre — 1987 - Seit 4 Generationen im Familienbesitz.<br />
Vitalisstraße 100 ° Köln-Bickendorf - Tel. 58 1503<br />
Ernst-August Simons — 20 Jahre im KMGV aktiv (2. Tenor)<br />
Gas-Wasser-Installation<br />
BK Gas-Etagen-Heizung<br />
. . Alles für Bad und Küche<br />
BI'UHO KraIEWSkl Beratung, Lieferung,<br />
InSTCIICfiOnS meiSTer Och em i. Tenor zo finge! MOHtagel Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ' Sieinkopfsir. 9 ° Tel. 611498
Termine<br />
Probe für Nichtcäcilianer<br />
Probe fiir alle<br />
Sänger<br />
Auffiihrungstermine<br />
des Divertissementchen<br />
im Februar <strong>1988</strong><br />
Kinderkameval der<br />
Bürgergesellschaft<br />
Dankeschönabend der<br />
Cäcilia Wolkenburg<br />
100 Jahre Kölner<br />
Orchestergesellschaft<br />
Gedenkgottesdienst für<br />
Dr. Hermann Pünder<br />
Dreiländersingen in<br />
Geelen/Holland<br />
Festmesse der<br />
Bürgergesellschaft<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Festwoche anläßlich des<br />
850jährigen Bestehens des<br />
Klosters Knechtsteden<br />
Probenwochenende<br />
Kurzreise nur für<br />
Sänger<br />
Herbstkonzert<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Zentral-Dombauvereins<br />
am Donnerstag, dem 4.2.<strong>1988</strong>, um 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />
am Donnerstag. dem 18. und 25.2. sowie 3.—10.—17.——24. und<br />
31. 3. <strong>1988</strong>jeweils 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />
Dienstag, 2. 2., 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 3. 2., 20.00 Uhr<br />
Freitag, 5.2., 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 7.2., 15.00 und 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 9.2., 19.30 Uhr<br />
Mittwoch. 10.2., 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 11.2., 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 14. 2., 15.00 und 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 16.2., 19.30 Uhr<br />
am Mittwoch, dem 10.2.<strong>1988</strong><br />
am Samstag, dem 20.2.<strong>1988</strong> in der Wokenburg<br />
(hierzu ergeht eine gesonderte Einladung)<br />
am Sonntag, dem 6. 3. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr<br />
Mitwirkung beim Jubiläumskonzert in der Philharmonie<br />
am Samstag, dem 9. 4. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Köln.<br />
anläßlich des 100. Geburtstages unseres früheren<br />
Vereinspräsidenten<br />
am Samstag, dem 23.4.<strong>1988</strong>,<br />
15.00 Uhr, Abfahrt ab Wolkenburg<br />
am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr<br />
anläßlich der 125-Jahr—Feier<br />
am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>, um ca. 11.15 Uhr in der Wolkenburg<br />
am Sonntag, dem 15. 5.<strong>1988</strong>. 16.00 Uhr, Konzert<br />
in der Basilika<br />
vom 1. bis 3.7.<strong>1988</strong> in Essen-Kettwig<br />
vom 1. bis 5.9.<strong>1988</strong>; das Ziel wird noch bekanntgegeben<br />
am Sonntag, dem 2.10.<strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />
am Dienstag. dem 15.11.<strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />
Mitwirkung im Gürzenich<br />
P TIP:<br />
Matthäus-Passion<br />
im Kaiserdom zu Aachen<br />
am Sonntag. dem 20.3.<strong>1988</strong>, um 15.30 Uhr<br />
Aachener Domchor und Deutsche Barock-Solisten unter Leitung<br />
von Hans-Josef Roth. Eintritt frei.
Wir versichern<br />
Wolkenkratzer<br />
und Ozeonnesen -<br />
ober cluch Ihren<br />
Goldfisch und alles,<br />
was Ihnen sonst _ .<br />
noch Ileb und wert IS‘I'.<br />
Wir sind Versicherer der Großindustrie<br />
und des Privatmannes.<br />
<strong>Der</strong> Unternehmer übertrögt uns das Risiko für seinen Betrieb,<br />
der Architekt für die Bauleistung, der Schüler für sein lvlofa<br />
und die Familie für ihren Hausrat.<br />
Jeder braucht den Gothaer Versicherungsschutz<br />
für die Erhaltung seiner Existenz und seines Lebensstandards.<br />
Nahezu 20 OOO Gothoer Fachleute verkaufen heute<br />
Sicherheit — individuell und sorgfältig.<br />
Aber sie verkaufen nicht nur, sie sorgen auch dafür,<br />
dal5 der Versicherungsschutz perfekt bleibt.<br />
Fragen Sie den Gothaer Kundenberater, und stellen Sie<br />
seinen Service auf die Probe.<br />
Geschäftsstellen<br />
Versicherungsbonkknp’' .<br />
in der Gothoer Versicherungsgruppe<br />
überall in der Bundesrepublik und in Berlin o,
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Geburtstage im Februar <strong>1988</strong><br />
1.2.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Manfred Lambertz<br />
Frankfurter Straße 107<br />
5202 Hennef1<br />
nichtausübender Sänger<br />
3.2.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Liesel Lennartz<br />
Eigelstein 42<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
3.2.<strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Roland Erbe<br />
Zülpicher Straße 350<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
3.2.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Joseph Cürten<br />
Amselstraße 22<br />
5000 Köln 40<br />
Fördermitglied<br />
9.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Barthel Voegels<br />
Cäcilienstraße 24<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
11.2.<strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Heinrich Josef Clever<br />
Mainzer Straße 20<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
15.2.<strong>1988</strong> 83 Jahre<br />
Josefa Seul<br />
Karolingerring 31<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
24.2.<strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Hilde Stroh<br />
Bachgrafenstraße 6<br />
5000 Köln 80<br />
Witwenmitglied<br />
26.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Wolfgang Rduch<br />
Novalisstraße 3<br />
5000 Köln 51<br />
Fördermitglied<br />
27.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Karl-Heinz Wilke<br />
Kollenbacher Straße 37<br />
5067 Kürten-Biesfeld<br />
aktives Mitglied<br />
Heinrich Suttrup<br />
Geburtstage im März <strong>1988</strong><br />
3.3.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Karin Konrath<br />
Severinstraße 82<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
4.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Günter Roggendorf<br />
Friedrich-Karl-Straße 91<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
6.3.<strong>1988</strong> 87 Jahre<br />
Else Gilles<br />
Novalisstraße 17<br />
5000 Köln 51<br />
Witwenmitglied<br />
9.3.<strong>1988</strong> 87 Jahre<br />
Ernst Dolhausen<br />
Wahner Straße 12<br />
5000 Köln 21<br />
nichtausübender Sänger<br />
14.3.<strong>1988</strong> 92 Jahre<br />
Franz Brocker<br />
Richard—Wagner-Straße 1<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
16.3.<strong>1988</strong> 85 Jahre<br />
Heinz Loosen<br />
Am Schloßgarten 8<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
16.3.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Heinrich Suttrup<br />
Schmiedegasse 28<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
17.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Kurt Mohr<br />
Schwalbacher Straße 53<br />
5000 Köln 51<br />
aktives Mitglied<br />
17. 3.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Heinrich Frings<br />
' Birresborner Straße 4<br />
5000 Köln 41<br />
_ _ " Fördermitglied<br />
20.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
' Fritz Dörrenhaus<br />
Belvederestraße 104<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
24.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Hans Schneider<br />
Eschenweg 14<br />
5010 Bergheim<br />
aktives Mitglied<br />
25.3.<strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
Wilhelm Wüstenberg<br />
Erpeler Straße 39<br />
5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied<br />
25. 3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Franz-Josef Klein<br />
lltisweg 9<br />
5000 Köln 40<br />
aktives Mitglied<br />
25.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Oskar Hamacher<br />
Postfach 45 05 04<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied
\\\<br />
\\\<br />
\\\<br />
\\\\\\<br />
10<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold- und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD- u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (Poll) . Poller Haupstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE<br />
SCHWIEREN-OPTIKIM J_UBILÄUMSJAHR<br />
enn es um 1<br />
korrektes Aussehen<br />
für HurAnseIren geht<br />
. . 1’? II“ g." ' c<br />
23 Wääfiäfiäfi:-':I:3: ._..__‚ .<br />
1.:: iä’f/ .’.- 4V I. .. ....'4.}?g::ä:nfäsflfilz<br />
Internationale Brillen-Mode in unvergleichlich großer<br />
Auswahl. Individuelle, freundliche und kompetente<br />
Fachberatung eines Augenoptik-Spezialisten,<br />
Institut für Contact-Linsen — selbstverständlich<br />
mit dem Service, der dazugehört...<br />
<strong>Der</strong> ”neue” Schwieren wird Sie inspirieren!<br />
t<br />
.<br />
.- .........<br />
\ \\\<br />
%\\\<br />
\ \\<br />
\\\\<br />
\\\<br />
. . . (‚in Warm/i: °<br />
(/1! .r ’Ur/Ifh'ulll’lu .’<br />
Wilhelm Dahlmeyer,<br />
Bestattungsunternehmen<br />
gegrundet 1867<br />
5000 Köln 41(Lin’denlhal)‚<br />
Dürener Straße 211<br />
Telefon 41 49 35
28.3.<strong>1988</strong> 89 Jahre<br />
Dr. Kurt Krüger<br />
Eichhornstraße 17<br />
7750 Könstanz<br />
Fördermitglied<br />
31.3.<strong>1988</strong> 93 Jahre<br />
Robert Enigk<br />
5060 Berg.-Gladbach 1<br />
Fördermitglied<br />
31.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Fred Kliem<br />
Gotenring 21<br />
5000 Köln 21<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage im April <strong>1988</strong><br />
11.4.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Klaus Rohr<br />
Adolph-Kolping-Straße 4<br />
5020 FTechen<br />
Fördermitglied<br />
20. 4.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Johannes Sülzer<br />
Myliusstraße 11<br />
5000 Köln 30<br />
aktives Mitglied<br />
20.4.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Elisabeth Reckum<br />
Düsseldorfer Straße 140<br />
5000 Köln 80<br />
Witwenmitglied<br />
22.4.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Walter Schmitz<br />
Burgholzweg 21<br />
5063 Overath<br />
nichtausübender Sänger<br />
20. 4. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Dr. Heiner Bonnenberg<br />
Brüsseler Ring 75 b<br />
5100 Aachen<br />
Fördermitglied<br />
25.4.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Lothar Kömig<br />
Grülshofstraße 10<br />
5000 Köln 91<br />
aktives Mitglied<br />
27.4.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Dr. Werner Jüsgen<br />
Wilhelm—Backhaus-Straße 6<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
30.4.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Adolf Hillnhütter<br />
Ffiedrich-Schmitt—Straße 9<br />
5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied<br />
Als Fördermitglied<br />
begrüßen wir:<br />
lnge Bauer<br />
Bernhard-Letterhaus-Stn 30<br />
5000 Köln 1<br />
'le1.: 73 0417<br />
geworben durch:<br />
Winand Reichartz<br />
Benedicta von Bitter<br />
Parkstraße 14<br />
5000 Köln 51<br />
Te1.: 38 25 41<br />
Rudolf Mau<br />
Semmelweisstraße 4<br />
5000 Köln 71<br />
1121.: 5 90 25 95<br />
geworben durch:<br />
Jakob Adenacker<br />
Sibylle Wasserfuhr<br />
Rennbahnstraße 87<br />
5000 Köln 60<br />
1e1.: 741135<br />
geworben durch:<br />
Gerd Schwieren<br />
<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />
Karl Grün<br />
Fördermitglied seit 1966<br />
Anton Kalthoff<br />
Fördermitglied seit 1977<br />
Alois Wortmann<br />
Fördermitglied seit 1966<br />
Neue Anschrift:<br />
Fl'iedhelm Kook<br />
Arnimstraße 45<br />
5000 Köln 30<br />
EL: 55 57 99<br />
11
_L<br />
UNSER<br />
ANGEBOT FÜR SIE:<br />
ä-VORSORGEPLAN<br />
Wer will heute noch von der Hand in den Vielleicht wollen Sie auch nur ganz eine<br />
Mund leben? fach Vermögen bilden und dadurch Sichere<br />
Für eine gesicherte Zukunft muß man hfifit schaffen. ‚<br />
aber vorsorgen — z. B. für ln jedem Falle ist unser EzVorsorgeplan<br />
O die Absicherung der Familie die ideale Sparform — sicher, flexibel und atz<br />
‘ größem AnSChafi‘UUe‘len traktiv. Je nach Vertragsdauer bringt Ihnen<br />
. den GrundSIO‘Ck zum Katll Eines lhr Geld neben Zinsen eine lukrative Prämie<br />
Hauses oder einer Eigentumswohnung bis zu 30%!<br />
C Exrstenzgrundungen<br />
C die Ausbildung oder Aussteuer der<br />
Kinder oder Enkelkinder<br />
C die Sicherung des gewohnten<br />
Lebensstandards im Ruhestand.<br />
lhr Geldberater steht Ihnen gerne fijr ein<br />
ausführliches Gespräch zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf lhren Besuch.<br />
KreiSSparkasse Köln—<br />
wenn’s um Geld geht.<br />
[733.87
Veranstaltungen<br />
Karnevalssitzung des KMGV<br />
Die großartige Sitzung des<br />
Vorjahres animierte die Verantwortlichen<br />
im Verein, auch dieses<br />
Jahr wieder eine eigene<br />
Karnevalssitzung auszurichten.<br />
Am Samstag. dem 16. Januar<br />
<strong>1988</strong>. stand sie in der Wolken—<br />
burg für 15 Uhr auf dem Terminplan.<br />
<strong>Der</strong> Programmverlauf<br />
zeigte sich nicht gleichermaßen<br />
ausgewogen wie im Vorjahr.<br />
Peter Raddatz als „der Mann<br />
met däm Hötche“ war einzig<br />
nennenswerter Büttenredner<br />
einer ansonsten mit viel Tanzund<br />
Musikgruppen angereicherten<br />
Sitzung. ln unmittelba—<br />
rer Folge brachten „De Höhner“<br />
ihr Publikum in karnevalistische<br />
Hochstimmung. <strong>Der</strong> neue Liedsänger<br />
der Gruppe verfügt<br />
neben sängerischem auch über<br />
eine Portion spielerisches<br />
Talent, so dal3 der neue Hit vom<br />
Pizzabäcker auch von der Optik<br />
her ein Erlebnis wurde.<br />
Die Glanzlichter der KMGV-<br />
Karnevalssitzung waren im<br />
ersten Drittel plaziert: neben<br />
den bereits genannten überzeugte<br />
die "länzformation der<br />
„Großen Mülheimer“ mit ihrem<br />
‚.Mariechen“. Nach hinten<br />
flachte die Sitzung merklich ab.<br />
Dies konnte auch ein sichtlich<br />
gut aufgelegter Sitzungspräsi—<br />
dent (Ludwig Weber) nicht ver—<br />
hindern.<br />
Die Gründefürdie unbefriedi—<br />
gende Programmgestaltung<br />
liegen vielleicht an der Kürze<br />
der diesjährigen Session und an<br />
der langen Vorausbuchung der<br />
Künstler<br />
Bleibt die Frage: Sollte sich<br />
der KMGV im nächsten Jahr<br />
noch eine eigene Sitzung leisten?<br />
Und wenn ja, mit einem<br />
verbesserten Programm? Auch für den eigenen Nachschub war gesorgt.
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Siqherheits—Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberblick über<br />
Ihren privaten Versicherungsschutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versicherungsfachmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
filiRllEIl’ x r<br />
Vflkflnküt ‘\;<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715-0<br />
- Agrippina<br />
Versicherungen<br />
/{ Sicher ist sicher
Uns Zillchen<br />
15<br />
Pressestimmen<br />
Express<br />
12. Januar <strong>1988</strong><br />
„Stramme Waden beim<br />
Can-Can<br />
Premlere der Cacnlia WOlken' Die Gesellschaft verkehrt ‚.Drüvver un Drunger“.<br />
burg<br />
„Drüvver un Drunger“: Beim<br />
„Divertissementchen“ der Cäci—<br />
lia Wolkenburg in der Kölner<br />
'Oper ging es — sehr frei nach<br />
Offenbach — zwischen Oberund<br />
Unterwelt hin und her. Das<br />
Traditions—Unternehmen des<br />
Kölner Männer-Gesang—Vereins<br />
feierte beifallsumrauscht Premiere.<br />
Trotz zäher Ouvertüre und<br />
einigen "liexthängern entwickel—<br />
ten sich muntere Histörchen.<br />
die mit Seitenhieben auf<br />
kölsche Prominenz nicht geizten.<br />
Wie immer absoluter Höhepunkt:<br />
Das Männer-Ballett.<br />
auch wenn die langjährige Primaballerina<br />
Günther Over aus<br />
gesundheitlichen Gründen lei—<br />
der aufstecken mußte. Aber als<br />
die strammen Jungs beim Can-<br />
Can die Beine warfen, kannte<br />
die Begeisterung keine Grenzen<br />
mehr.<br />
Stars des Abends im Stück<br />
der bewährten Autoren Gerti<br />
Runkel und Josef Meinertzhagen:<br />
Horst Münchrath als<br />
stimmgewaltiger Sänger<br />
Orphie. und Günther Roggendorf,<br />
der „die Öffenliche Mei- v ‚<br />
nung“ urkomisch kundtat. G0“<br />
Begeisternd war auch in diesem Jahr wieder das Ballett.
F<br />
i<br />
EQE<br />
'IIFEL<br />
<strong>Der</strong> V-A-G-Parlner<br />
im Kölner Westen<br />
PKW ' Transporter - LKW<br />
Autohaus Löffel<br />
5 Köln 41 (Braunsfeld)<br />
Acachener Sh: 328<br />
Tel. (02 21) 54 57 35
Uns Zillchen<br />
Kölnische Rundschau<br />
12.Januar<strong>1988</strong><br />
„Orphie und Euriechen<br />
Das Divertissementchen<br />
„Drüvver un Drunger“<br />
in Kölns Oper<br />
Von Horst Ziermann<br />
Na sowasl Wir brauchen<br />
keine Zeitungen mehr, nicht<br />
den Rundfunk und nicht das<br />
Fernsehen mit seinen meist<br />
jugenglichen Lehrmeistern der<br />
Nation: Die „Öffentliche Meinung“<br />
(etwas unterbewertet:<br />
das Schauspieler-A5 Günter<br />
Roggendorf), das ist „eine Frau,<br />
die weiß, was sie will“. Jedenfalls<br />
auf der Bühne der Kölner<br />
Oper, im Divertissementchen<br />
der Firma Cäcilia Wolkenburg.<br />
„Drüvver un Drunger“ heißt es<br />
und stammt von Gerti Runkel<br />
und Josef Meinertzhagen, der<br />
in den bejubelten Bühnenbil—<br />
dern von Didi Rose auch Regie<br />
führte.<br />
Übersetzt man das als „Drü—<br />
ber und drunter“, so war ein<br />
Titel selten so passend: So ist es<br />
bei der Cäcilia bei der Premiere<br />
am Sonntag in der Tat hergegangen.<br />
Christoph Klöver<br />
etwa hat wiederum den musikalischen<br />
Cocktail gemixt, aus<br />
dem Dirigieren aber wurde<br />
nichts: Ein Herzinfarkt, inzwischen,<br />
überstanden, verbot seinen<br />
Auftritt. Auch auf den Primaballerina<br />
Günter Over und<br />
seine hohe Kunst des tollpatschigen<br />
Klassik—Balletts wartet<br />
man vergebens: Sein Blutdruck<br />
ist zu hoch.<br />
<strong>Der</strong> Göttervater heißt<br />
Jupp-Pitter<br />
An Ballett-Vergnügen fehlt<br />
es allerdings nicht. Frau Wol—<br />
kenburg hat sich die Kritik des<br />
Vorjahrs zu Herzen genommen:<br />
Die „herr“lichen Damen stehen<br />
auf der Bühne, sobald der Vorhang<br />
aufgeht. Wir sind im<br />
Olymp. Nicht darauf: Olymp ist<br />
hier kein Berg; so nennt sich ein<br />
Nobel-Etablissement.<br />
Und Götterboß Zeus/Jupiter<br />
heißt Jupp-Pitter (H. Dieter<br />
Krings) und ist Bürgermeister<br />
von Köln, wie bei den Römern<br />
verheiratet mit, baßstimmig,<br />
Ftau Juno geborene Mutter<br />
Colonia (Hans Georg Spohr).<br />
Die Überschrift „Drüvver un<br />
Drunger“ — und unter der kann<br />
man eigentlich alles machen —<br />
darf nämlich nicht täuschen.<br />
Richtig übersetzt lautet sie<br />
„Droben und drunten“, und das<br />
ist dann nicht die Geschichte<br />
von den einen, die im Dunkeln<br />
sind, „und die andern sind im<br />
Licht“: Es ist die herzergreifende<br />
Mär von „Orpheus in der<br />
Unterwelt“, wie Jacques Offenbach<br />
sie 1858 erzählte.<br />
Das ist kurios, denn Offenbach<br />
hat sich dazu von Köln<br />
anregen lassen, von einem<br />
Divertissementchen des Jahres<br />
1842, das „Kgl. konzessionier—<br />
tes Theater in der Unterwelt“<br />
hieß. Die weitergesponnene<br />
Rückübersetzung von Runkel &<br />
Meinertzhagen paßt sichjedoch<br />
lückenlos dem Karnevalsprogramm<br />
von <strong>1988</strong> ein. Denn<br />
bevor der Vorhang aufgeht, gibt<br />
es ein Vorspiel, „Köln feiert<br />
Feste“ geheißen — und darin<br />
kann man auch „feste“ schreiben.<br />
Cäcilia Wolkenburg schreibt<br />
es groß: Von der Schlacht bei<br />
Worringen (1288) über die<br />
Gründung der Universität und<br />
des Knasts im Klingelpütz<br />
nebst diversen Kaisern feiert<br />
sie feste fast alle Feste — mit<br />
Ausnahme des Gürzenich-<br />
17<br />
Orchesters, daß am 1. Mai 1888<br />
von der Stadt übernommen<br />
wurde.<br />
Dann gehn wir ins „Olymp“,<br />
natürlich zur Musik von Lehär,<br />
da sind wir „drüvver“ und lauschen<br />
Orphie (W. Horst Münchrath),<br />
dem baritonalen Stim—<br />
mungssänger. <strong>Der</strong> hat seine<br />
Kunst, wie so viele, in den Dienst<br />
seiner Partei gestellt — mit der<br />
Folge, daß seine FTau Euriechen<br />
(Peter Wallraff) sich mit allzu<br />
viel Kölsch tröstet.<br />
So fällt sie in die Hände von<br />
Pluto (Hans Fischer). <strong>Der</strong> ist<br />
Gurkengroßhändler — und<br />
besitzt die Kneipe „Hades“ am<br />
Buttermarkt; da sind wir „drun—<br />
ger“. Dahin hat er Euriechen<br />
verschleppt und läßt sie von sei—<br />
nem greisen Butler Düx bewachen<br />
(Ludwig Schneider). Und<br />
der hat bessere "läge gesehen,<br />
ehe er sich als „Prinz von Colonia“<br />
ruinierte,<br />
Nicht auszudenken, was alles<br />
hätte geschehen können,<br />
wären nicht die Götter ausgeschwärmt!<br />
Grandiose Gestalten<br />
wie Professor Morpheus<br />
(Bruno Krajewski) etwa und Dr.<br />
Merkur (Horst Peter Vogel) mit<br />
goldenem Flügelhelm. Oder<br />
General Mars (Bernhard ’ltom—<br />
pertz), dem man gleich<br />
anmerkt, daß der KMGV im<br />
September '87 in Wien war und<br />
Schloß Belvedere besuchte: Er<br />
sieht aus wie Prinz Eugen.<br />
Die Damen nicht zu vergessen:<br />
das Räulein Venus ganz in<br />
Weiß (Alfons Bosler), Madam<br />
Hebe (Friedhelm Kreutzkamp)<br />
und Witwe Diana (Willi Schmidt,<br />
der seit 25 Jahren dabei ist).<br />
Balletto-Mannen müssen<br />
schwitzen<br />
Die also retten Euriechen und<br />
sorgen, die Meineide abgerechnet,<br />
für „die neue lnnerlichkeit“:
w 2';<br />
. __ ‘_-<br />
fäßn'r/x '<br />
13:<br />
- -<br />
die kommen zwarbeim<br />
Empfänger an<br />
x —..<br />
kommen Sie auch mit dem<br />
riohtigen %Dmok an?<br />
Kommen Sie zu uns.‚<br />
dann kommn Sie an Druok—<br />
xw<br />
880t " x<br />
y 0 S<br />
‚2
Uns Zillchen<br />
19<br />
Orphie singt nicht mehr für die<br />
Partei, sondern daheim, und<br />
Euriechen trinkt nicht mehr<br />
(aber wohl auch nicht weniger:<br />
Kölsch bleibt Kölsch). Sogar die<br />
Medien werden getröstet: Frau<br />
Öffentliche Meinung läBt sich<br />
am Ende verführen — wie sonst<br />
auch.<br />
Bevor es freilich soweit ist.<br />
hat Peter Schnitzler reichlich<br />
Gelegenheit, seine Balletto—<br />
Mannen immer wieder durch * > g >- ‚.<br />
Spitzentanz und furiosen Can— Farbenprächtig sind Männlein und Weiblein herausgeputzt.<br />
can (nebst Da capo) ins Schwit— -<br />
zen zu bringen. <strong>Der</strong> KMGV als<br />
Chor darf sein Können ausgiebig<br />
vorführen. Und den Solisten<br />
hat Klöver manche harte Nüsse<br />
zu knacken gegeben, die ihnen<br />
gelegentlich das Äußerste abverlangen<br />
— Willi Schmidt etwa<br />
bei der Offenbach—Arie der<br />
Olympia.<br />
Hans-Josef Roth, Chefdirigent<br />
des KMGV. dirigiert das<br />
mit Pep und Temperament —<br />
und das will etwas heißen. <strong>Der</strong><br />
Mann ist schließlich Domkapellmeister<br />
zu Aachen — und<br />
kommt doch zwischen Gluck<br />
und Schnulze, Lehär und<br />
Mozart, Beethoven und Borodin,<br />
Verdi und immer wieder<br />
Offenbach glänzend zurecht.<br />
Wer mäkeln will, darf kölsche<br />
Töne vermissen. Doch der<br />
KMGV—Präsident hat darauf<br />
eine schlagende Antwort: ‚Wir<br />
verstehen uns nicht als Karne—<br />
valisten.“ Na sowasl“<br />
Kölner Stadt-Anzeigen<br />
12.Januar<strong>1988</strong><br />
„Drüvver un Drunger“ — Divertissementchen<br />
der Cäcilia Wolkenburg<br />
in der Oper Großes Finale um Mutter Colonia.
20<br />
um” ‚.5 /<br />
__ - „ ‚i<br />
.Wußten Sie schon... l<br />
.. wir haben ca. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeitsplatten<br />
und Gardinensohienen<br />
nach ihren<br />
Maßen.<br />
HOLZ KIAE<br />
Giesdorfer Allee 21 - 5000 Köln 50 ' lmmendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
„ -’J ‘ ‚2M<br />
31i #y’oaflc/tu/c<br />
mit 1a“ Jux/«u.<br />
aus: Part/11‘: Link/7W ‚l<br />
/ -<br />
5000 KOLNl - OPPENHEIMSTRASSE 11 'TELEFON O2 21/774 70<br />
DORTMUND ' DÜSSELDORF - FRANKFURT ' FREIBURG - HANNOVER ' KOLN - MANNHEIM ' MÜNCHEN ' STUTTGART - HAMBURG
Uns Zillchen<br />
Euriechen säuft, wenn Orphie<br />
„op Jück“ ist<br />
Grundlage ist Jacques Offenbachs<br />
Operette<br />
Von Renate Bach<br />
<strong>Der</strong> alte Sänger Orpheus ist<br />
ein strapazierter Mann. Die Zahl<br />
der Exter und ’lbndichter, die<br />
ihm huldigten, von der Antike<br />
bis zur Wendezeit, ist Legion.<br />
Nicht nur die Tiere und Bäume,<br />
ja selbst die Steine sollen<br />
gekommen sein, ihn zu hören.<br />
ln der Oper nun stellt sich<br />
Orphie, auch diesen zärtlichen<br />
Namen wird der große mythologische<br />
Musensohn noch verkraften,<br />
dem Ansturm eines<br />
auf den Karneval gekommenen<br />
Publikums. <strong>Der</strong> Prinz ist proklamiert,<br />
da treibt es in der Oper<br />
sein Kollege, Jacques Offenbachs<br />
Prinz von Arkadien als<br />
Prinz von Colonia, den der Pleitegeier<br />
in die Unterwelt katapultierte.<br />
An Jacques Offenbachs<br />
„Orpheus in der Unterwelt“ also<br />
reibt sich fröhlich das jüngste<br />
„Drüwer un Drunger“-Divertis—<br />
sementchen der Cäcilia Wolkenburg.<br />
Was aber ist oben, was<br />
unten in Köln?<br />
Verhöhnung des Edelsten<br />
Offenbach. der spritzigfreche,<br />
köstlich frivole Dissident,<br />
servierte 1858 den Parisern<br />
einen ehebrecherischen<br />
Orpheus, der ganz froh war, als<br />
er seine ähnlich veranlagte Gattin<br />
Eurydike an die bacchantische<br />
Götterwelt verlor. Da war<br />
es nun Schluß mit der mythologischen<br />
’ltagik des Verlusts. Das<br />
geschah zu einer Zeit, in der<br />
selbst Heinrich Heine den Cancan<br />
als Verhöhnung des Edelsten<br />
empfand.<br />
Nun haben wir hier und heute<br />
ein mildes, mitteleuropäisch<br />
gemäßigtes Klima, also rückten<br />
die Cäcilianer, besser: „et<br />
Zillche“ sich ihren Offenbach<br />
wieder kommod zurecht, stellten<br />
ihn vom frivolen Kopf wieder<br />
auf solide kurkölnische<br />
Füße. Und so wurde, Gerti Runkel<br />
und Josef Meinertzhagen<br />
haben es zu verantworten, ein<br />
recht geistreiches Spektakulum<br />
geschaffen. Euriechen/<br />
Eurydike schaut ziemlich häufig<br />
und ziemlich tief ins Glas, denn<br />
Orphie ist meist „op Jück“, will<br />
sagen: unterwegs. Gurkenhändler<br />
Pluto nutzt die Gunst<br />
der besäuselten Stunde und<br />
holt sich Euriechen in die Unterwelt<br />
— mit Anstand und Würde<br />
geht es in die Altstadt. Auch<br />
Jupiter ist wild auf Euriechens<br />
Erdbeermund, das wiederum<br />
verdrießt Gattin Juno, alias<br />
Mutter Colonia. Moral und Liebe<br />
siegen.<br />
Freundlich und sanft<br />
Spaß an der Fl'eud’, daß köl—<br />
nische Motto, man wird es nicht<br />
verwässern. Und so bleiben kritische<br />
Ausflüge in die nicht sehr<br />
olympischen Gefilde des Parteiengezänks,<br />
der Prinzendramen<br />
und Rathausdebakel<br />
freundlich-sanfte Marginalie.<br />
Mit angemessenem, gutem<br />
Schwung kam die Musik von<br />
Christoph Klöver über die<br />
Rampe, die Soli der „Götter“<br />
entzückten. Geplündert wurde<br />
bei Oper, Operette, Musical, Film<br />
und kölschen Evergreens.<br />
Zum Klingelpützjubiläum<br />
erklingt passend Verdis „Chor<br />
der Gefangenen“, Orphie<br />
wünscht mit „Don Giovanni“,<br />
daß man ihm die Hand reiche.<br />
Mars erscheint zu Fanfarenklängen<br />
aus dem „Fidelio“. Mit<br />
Glück und mit Gluck sucht<br />
21<br />
Orphie, wie man weiß, Euriechen<br />
(„Ach, ich habe sie verloren“),<br />
bis er sie, Mozart sei<br />
Dank, wiederfindet. Die Entführung<br />
aus dem Gurkenhändler—<br />
Serail fand ihr Ende.<br />
Dieses unterstrichen auf<br />
ganz besondere Art und Weise<br />
die Herren Ballettratten mit<br />
ihrer barocken Schönheit in Tüll<br />
und 'lrikot. Es ist besser, eine<br />
Komödie zu spielen als eine 'li'agödie<br />
zu erleben, sagte Jacques<br />
Offenbach. Das Publikum amüsierte<br />
sich „wie Bolle“, sagt man<br />
in Berlin.“<br />
Verlagsbeilage Kölnische Rundschau,<br />
23.1.<strong>1988</strong><br />
Beliebt beijung und alt:<br />
Et Zillche<br />
<strong>Der</strong> erste Beifallssturm<br />
bricht aus, wenn der Vorhang<br />
aufgeht. Denn gleich zum Auftakt<br />
des diesjährigen Divertissementchens<br />
„Drüwer un<br />
Drunger“ präsentiert sich die<br />
„Cäcilia Wolkenburg“, die Bühnengemeinschaft<br />
im Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein<br />
(KMGV), in ihrer ganzen Pracht.<br />
Vor farbenprächtiger Kulisse<br />
— ein neues Meisterstück von<br />
Bühnenbildner Didi Rose —<br />
geben sich hundert der insgesamt<br />
130 Mitwirkenden ein<br />
erstes klangvolles Stelldichein.<br />
Das „urkölsche Spillche vom<br />
Zillche“ im KölnerOpernhaus ist<br />
auch in dieser Session wieder<br />
ein überwältigender Erfolg und<br />
kommt beim Publikum ausgezeichnet<br />
an. Die begehrten<br />
Karten waren — wie alljährlich —<br />
bereits lange vor Beginn der<br />
Vorstellungen ausverkauft.<br />
35000 Zuschauer werden die<br />
insgesamt 26 Aufführungen<br />
besuchen.<br />
„Das sind mehr als im Vorjahr“,<br />
betont KMGV—Präsident
Uns Zillchen<br />
ZILLCHE <strong>1988</strong><br />
Prolog<br />
Et wedjejöz. et wedjekümp.<br />
Radaujemaht un opjerümp<br />
met danze, singe un verzäIIe.<br />
Et Zillche kütt, dröm freu Dich.<br />
KÖIIeI<br />
De Dirijent Hans-Josef Roth<br />
hät Klövers Chress em<br />
Zauberhoot.<br />
Bes Aachen dringk datjetz us<br />
KölIe<br />
un klingk do en dr Domkapelle!<br />
Dat es dä Clou! Dat mäht uns<br />
jeck!<br />
Mer sin vum Zillche anjesteck.<br />
HerbeiI Herbei! wir oIn es<br />
wagen!<br />
De Vörhang op Herr Meinertz-<br />
I \<br />
hagen' j Dr kölsche Fastelovend em Spejel dr Zick.<br />
„Du Geist der Erde bist uns<br />
nah.“<br />
Oh Mutter Do. Colonia.<br />
Eins Leev un "Ireu — nemm alles<br />
weil mer vun Hätze Kölsche 1 Greven Verlag Köln<br />
sin! i<br />
Heinz Litzinger<br />
„Parat jemaht“ vum Greven Verlag en Kölle.<br />
5::<br />
Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis<br />
sangesfreudigejunge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />
Interessieren Sie diese für eine<br />
aktive Mitwirkung im KMGV.<br />
Wir proben donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />
Chorschule: 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
Weitere Informationen von Rau Kunkel<br />
auf der KMGV—Geschäftsstelle, 'Iblefon 2312 32
Uns Zillchen<br />
Massau, und dennoch habe<br />
auch diesmal die Nachfrage das<br />
Kartenangebot überstiegen.<br />
Die Rekordzahl von 26 Vorstellungen<br />
soll ein kleines "liostpflaster<br />
dafür sein, daß es Karneval<br />
keine Fernsehübertragung<br />
aus dem Divertissementchen<br />
geben wird: <strong>Der</strong> WDR entschied<br />
sich stattdessen für die<br />
Puppensitzung aus dem Hänneschen.<br />
„Dafür haben wir natürlich<br />
Verständnis“, sagt Massau.<br />
„und doch hoffen wir. daß das<br />
Fernsehen das Divertissement—<br />
chen im nächsten Jahr wieder<br />
ausstrahlt.“<br />
Es geht diesmal „em Zillche“.<br />
wie gesagt, „Drüvver un Drun—<br />
ger“. „Drüvver“, das ist der<br />
Olymp, ein Kölner Nobel-<br />
Restaurant, und „Drunger“ ‚das<br />
ist die Kneipe „Hades“ am Buttermarkt.<br />
Und wer esjetzt noch<br />
nicht ahnt oder gar weiß:<br />
Das kölsche Fastnachtsspiel<br />
ist eine Verbeugung vor Jacques<br />
Offenbach und seiner Operette<br />
„Orpheus in der Unterwelt“,<br />
die das bewährte Duo<br />
Gerti Runkel und Josef Meinertzhagen<br />
effektvoll ins<br />
kölsche Milieu umgesiedelt hat.<br />
Nach der „Ostermann—Story“<br />
vom vergangenen Jahr geht es<br />
zwar weniger karnevalistisch.<br />
dafür aber nicht weniger<br />
schwungvoll zu. Massau: ‚Wir<br />
können deshalb so vielseitig<br />
sein, weil das Divertissement—<br />
chen keine strengen Regeln<br />
kennt.“ "liaditionsgemäß steht<br />
jedes Jahr ein anderes Fastnachtsspiel<br />
auf dem Programm<br />
— und das seit 114 Jahren.<br />
Doch sein hohes Alter merkt<br />
man dem „Zillche“, das seinen<br />
Namen von der heiligen Cäcilia.<br />
der Schutzpatronin der Musiker<br />
und Dichter, entliehen hat. nun<br />
überhaupt nicht an. Es ist so<br />
jung und schwungvoll wie anno<br />
dazumal und deshalb beliebt<br />
beijung und alt.<br />
<strong>Der</strong> Chor ist diesmal stark in<br />
die Handlung einbezogen und<br />
bewältigt anspruchsvolle Aufgaben.<br />
<strong>Der</strong> "liiumphmarsch aus<br />
der Oper „Aida“, Ausschnitte<br />
aus „Hoffmanns Erzählungen“<br />
oder auch berühmte Gesangsstücke<br />
wie „Reich mir die Hand.<br />
mein Leben“ oder „Dein ist mein<br />
ganzes Herz“ in kölscher Version<br />
sind nur einige Einlagen.<br />
die das Publikum begeistern.<br />
Ein besonderes Kompliment<br />
an dieser Stelle an den Aachener<br />
Domkapellmeister Hans-<br />
Josef Roth, der kurzerhand für<br />
den langjährigen musikalischen<br />
Leiter des „Divertissementchens“,<br />
Christoph Klöver. eingesprungen<br />
ist.<br />
Klöver hatte gegen Ende des<br />
vergangenen Jahres einen<br />
Herzinfarkt erlitten. Massau:<br />
„Er macht aber schon einen<br />
solch guten Eindruck, so daß er<br />
1989 hoffentlich wieder dabei<br />
ist.“<br />
Eine „dolle Attraktion“, so<br />
Massau, ist auch das urkomische<br />
Männerballett. Ein Lob<br />
für Ballettmeister Peter<br />
Schnitzler: ‚Was er macht, ist<br />
exakt“. Das Männerballett gibt<br />
es übrigens, seitdem es die<br />
Cäcilia Wolkenburg gibt. Et<br />
Zillche hat das erste Männerballett<br />
auf die Bühne gestellt.“<br />
„Wir freuen uns über jedes<br />
Talent<br />
Chor und Bühnenspielgemeinschaft<br />
bieten begeisterten Sängern<br />
viel Abwechslung<br />
Nein, Nachwuchssorgen hat<br />
das Divertissementchen glücklicherweise<br />
nicht. ‚Wir sind per-<br />
23<br />
sonell gut ausgestattet, aber<br />
trotzdem freuen wir uns über<br />
jedes Talent“. betont Horst Massau.<br />
Doch nur, wer auch im<br />
KMGV ist, hat die Möglichkeit.<br />
im Divertissementchen mitzuwirken.<br />
Gefragt sind ernsthaft<br />
Chorbegeisterte, die das<br />
heitere Spiel lieben, aber<br />
ebenso bereit sind, ein Requiem<br />
mitzusingen. An Abwechslung<br />
wird es jedenfalls nicht fehlen,<br />
versichert Zillche-Baas Massau.<br />
Die Chorsänger sind allesamt<br />
Amateure, die tagsüber<br />
‚.ordentlichen“ Berufen nachgehen.<br />
Um so höher ist ihr Einsatz<br />
im Dienste des kölschen Frohsinns<br />
zu bewerten.<br />
Doch sie alle haben auch<br />
„mallig Spaß an d'r Reud“, und<br />
so soll’s auch im nächsten Jahr<br />
wieder sein. Wenn das Programm<br />
auch noch nicht fest—<br />
steht, so wenigstens der Premierentermin:<br />
Am 8. Januar<br />
1989. Also, nichts wie vormerken...<br />
KE“<br />
Danke<br />
Hans—Josef Roth! Dies Johr<br />
beim Spillche<br />
häsde met uns vell Firünde<br />
kräge.<br />
Jetz besde ochjedäuf em<br />
Zillche<br />
met Sang un Klang und<br />
Joddes Säjel<br />
Wor dat en Heud. met Dir ze<br />
singe!<br />
För mich worjede Chor e Feß!<br />
Wie dät Dir ’lbn för Tbnjelinge.<br />
un wannsde avjeschlage häs.<br />
soh ich Dich emmer widder<br />
lache.<br />
janz deef do ungen. wo De<br />
stunds.<br />
Wat dät dat för en Freud Dir<br />
mache<br />
ze praktizeere kölsche KunsI<br />
Loß mich nit lang schön Wöder<br />
finge<br />
un och nit Ruse öm Dich ranke —<br />
wie ich sujähn als Sänger singe<br />
loB mich janz einfach sage —<br />
Danke!<br />
Heinz Litzinger
Z4<br />
für den KMGV von der Equipe
\:‘\<br />
\>l‘:{\}:\\<br />
Musik aktuell<br />
Musikalische Perspektiven<br />
des KMGV<br />
für das Jahr <strong>1988</strong><br />
Nach Beendigung der Zill—<br />
chen—Spielzeit gibt es für Sänger<br />
und Dirigent einen Wechsel<br />
im Fach.<br />
Mit dem Elan. der Sangeslust<br />
und dem ProbenfleiB vergange—<br />
ner Wochen sollen die musikali—<br />
schen Ziele für das neue Jahr<br />
angefaßt werden.<br />
6. März <strong>1988</strong><br />
100 Jahre Kölner Orchestergesellschaft<br />
Johannes Brahms:<br />
Alt—Rhapsodie<br />
Solistin: Louise Rijf<br />
Claude Debussy:<br />
Invocation<br />
Solist: Marc Clear<br />
9. April <strong>1988</strong><br />
Gedenkgottesdienst für<br />
Dr. Hermann Pünder<br />
Franz Liszt:<br />
c—Moll—Messe<br />
23. April <strong>1988</strong><br />
Dreiländersingen in Geelen/<br />
HoHand<br />
Geistliche und weltliche a-<br />
cappella-Werke aus unserem<br />
Repertoire<br />
1.—3. Juli <strong>1988</strong><br />
Probenwochenende in Essen-<br />
Kettwig<br />
Harald Genzmer:<br />
Geistliche Kantate<br />
Richard Strauss:<br />
Liebe. "Itaumlicht<br />
Robert Schumann:<br />
Zigeunerlied<br />
1. — 5. September <strong>1988</strong><br />
Konzert-Kurzreise<br />
Geistliche und weltliche Werke<br />
aus unserem Repertoire<br />
2. Oktober <strong>1988</strong><br />
Herbstkonzert<br />
Harald Genzmer:<br />
Geistliche Kantate<br />
Fianz Schubert:<br />
Salve Regina<br />
Robert Schumann:<br />
Zigeunerlied<br />
Richard Strauss:<br />
Liebe. "[iaumlicht<br />
Mathieu Neumann:<br />
Abendfrieden am Rhein<br />
Friedrich Radermacher:<br />
evtl. Uraufführung einer dem<br />
KMGV gewidmeten Komposi—<br />
tion<br />
30. April <strong>1988</strong><br />
Festmesse Bürgergesellschaft<br />
Geistliche Motetten<br />
15. Mai <strong>1988</strong><br />
Festwoche im Kloster Knechtsteden<br />
Geistliche Werke aus unserem<br />
Repertoire<br />
Nur die<br />
Ausdauer<br />
führt uns<br />
zum Ziel.
Seit 1928<br />
ELEKTRO<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43 /722316<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel u. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 - 5000 Köln 30 - Tel. (0221) 50023 84
21 E? ‘ä .‚ ‚ . ; „f : ;/<br />
w<br />
J U WELIERE<br />
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektionen<br />
äflßß (ßflJ/ydflk/l<br />
l/z 4%” (QM/J?”
<strong>Der</strong> Burghote<br />
. Mitteilungsblatt<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
<strong>Jahrgang</strong> <strong>68</strong> ‘ 1.4.<strong>1988</strong> — Nr.
'.'.' Vermögenspla<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Sparziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
lVIit attraktiven Zinsen und Prämien. Je nach Laufzeit von 2—300/0<br />
Prämie.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen Ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
E( Vermögensplan — Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE: KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner Sicht<br />
Sehr verehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint alle zwei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Manner—Gesang-Verein<br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
5000 Köln l<br />
Telefon 23 l2 32<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 5 (362 044<br />
(BLZ 370501 98)<br />
Commerzbank AG. Köln.<br />
Konto Nr. l318120/00<br />
(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 99 l7 (BLZ 370502 99)<br />
Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />
(BLZ 370 I00 50)<br />
Prasident:<br />
Horst Massau<br />
Layout und Redaktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Satz und Repros:<br />
Equipe Werbegesellschaft<br />
Neusser Str. 707 — 709. 5000 Köln 60<br />
Telefon 7 49 0l - 27<br />
Druck. Vertrieb<br />
und Anzeigenverwaltung:<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
Rudolf-Diesel—Straße 10— l2<br />
5020 Frechen l<br />
Telefon (022 34) 5 70 01 — 05<br />
Titelbild:<br />
„Die Wolkenburg"<br />
Vereinshaus des<br />
Kölner Manner-Gesang-Vereins<br />
Foto: Rainer Gaertner<br />
inzwischen ist nicht nur mir,<br />
sondern allen Verantwortlichen<br />
ein schwerer Stein vom Herzen<br />
gefallen. Es ging nämlich beim<br />
Divertissementchen im Opernhaus<br />
trotz der z. T. betrüblichen<br />
Ereignisse (Krankheit Klöver<br />
und Ausfall Over) keineswegs<br />
„Drüvver un Drunger“. Ganz im<br />
Gegenteil: Die Aufführungen<br />
wurden mit zunehmender Zahl<br />
immer spritziger und als Beob—<br />
achter hinter den Kulissen konn—<br />
te ich bewundernd mit ansehen,<br />
wie sich alle Beteiligten bravourös<br />
schlugen. Aus eigener Erfahrung<br />
kann ich das gut bei den<br />
Solo-Sängern beurteilen, die bis<br />
zum Schluß, trotz der in dieser<br />
Jahreszeit nicht zu vermeiden—<br />
den Erkältungen, optimale Lei—<br />
stungen brachten. Besonders<br />
leid tut mir jetzt unser Dirigent,<br />
Herr Roth. Nachdem er die ihm<br />
so unerwartet zugefallene Aufgabe<br />
geradezu meisterlich ge—<br />
löst hat. weiß erjetzt nicht mehr,<br />
was er mit seinen freien Aben—<br />
den anfangen soll. Das ist natür—<br />
lich ein Scherz. Fest steht aber,<br />
daß er gern am Pult gestanden<br />
hat und von allen. die nach sei—<br />
nem Dirigat singen, tanzen und<br />
spielen mußten, anerkannt und<br />
sogar ‚.geliebt” wurde (siehe<br />
<strong>Burgbote</strong> 1/88, Seite 2- „Datt—<br />
ke”).<br />
Beim von Walter Schmitt<br />
eingeführten, inzwischen schon<br />
traditionellen Dankeschön-<br />
Abend am 20. 2. hatten wir dann<br />
Gelegenheit, uns noch einmal<br />
aus übervollem Herzen für all<br />
die Bereitschaft, die Arbeit, die<br />
Disziplin, das Riesenopfer an<br />
Zeit und bei den daheim geblie—<br />
benen Frauen für deren Ver—<br />
ständnis zu bedanken. Die von<br />
mir zu diesem Anlaß verfaßten<br />
Reime sangen Walter Schmitt<br />
und ich im Duett.<br />
Die wohl- und ernstgemeinten<br />
auf Offenbach—Chansons<br />
verfaßten Verse können Sie in<br />
dieser Ausgabe nachlesen. Über<br />
den Verlauf der Feier wird in<br />
Wort und Bild berichtet. Bleibt<br />
hier nur festzuhalten, daß wir<br />
uns für unsere treuen Cäcilianer<br />
etwas ganz Besonderes haben<br />
einfallen lassen. Nach der Vor—<br />
lage einer venezianischen Maske<br />
schuf Heinz Schneider ein, z.<br />
B. auch als Krawattennadel ver—<br />
wendbares Abzeichen, das nach<br />
einer Selbstbefragung über die<br />
Zahl der Divertissementchen—<br />
mitwirkungen bei unseren Mit—<br />
gliedern in drei Stufen verliehen<br />
wurde. Ab l()maliger Teilnahme<br />
gab es Bronze, ab 20 Silber<br />
und ab 25mal Gold. Immerhin<br />
erhielten ll Herren die wertvollste<br />
Stufe und zusätzlich<br />
noch Ehrenbaas Walter Schmitt<br />
und Ehrenmitglied Peter<br />
Schnitzler, der zum 30. Mal das<br />
Ballett einstudiert hatte. Ich<br />
habe mich übrigens bei Walter
7’ ‘ j.<br />
24“”<br />
32<br />
Wußten Sie schon .<br />
.. wir haben ca. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeits—<br />
platten und Gardinenschienen<br />
nach ihren<br />
Maßen.<br />
HOLZ KAISER<br />
Giesdorfer Allee 21 . 5000 Köln 50 - Immendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
‚y„<br />
‚AD/“c. „”Daffic/Cchhu/c<br />
mit dem Jux/4'“.<br />
{4‘144 vpn'i/afbukhw .1<br />
/ .<br />
5000 KOLN 1 ° OPPENHEIMSTRASSE ’11 'TELEFON 02 21/774 70<br />
DORTMUND - DÜSSELDORF ' FRANKFURT - FREIBURG ' HANNOVER ' KOLN - MANNHEIM ‘ MÜNCHEN ' STUTTGART ' HAMBURG
Aus meiner Sicht<br />
Schmitt sehr für die „Wiederbeschaffung<br />
des verlorenen Him—<br />
melsschlüssels” zu bedanken,<br />
den er mir überreichte. Mit die—<br />
ser Überraschung wollte er daran<br />
erinnern. daß er mich zum<br />
ersten Mal in einem Weih—<br />
nachtsmärchen dieses Namens<br />
1941 im Kölner Schauspielhaus<br />
gesehen hat, wo ich als Kind<br />
mitspielte.<br />
Jedenfalls hat es mir am 20.<br />
2. in der Wolkenburg sowohl<br />
was die Darbietungen als auch<br />
die sonstigen Genüsse angeht<br />
gut gefallen. Das Echo war auch<br />
überwiegend sehr positiv.<br />
Inzwischen ist die .‚seriöse”<br />
Chorarbeit wieder in vollem<br />
Gange. Am Sonntag, dem 6. 3.<br />
hatten wir anläßlich der Mitwir—<br />
kung im Gala-Konzert der uns<br />
sehr verbundenen Kölner Or—<br />
chester—Gesellschaft zum<br />
100jährigen Bestehen in der<br />
ausverkauften Philharmonie<br />
wieder Gelegenheit, unser Können<br />
zu zeigen. Als überaus<br />
selbstkritischer — wenn auch mit—<br />
singender — Mensch kann ich nur<br />
feststellen, daß sich unser Chor<br />
sowohl bei der Alt-Rhapsodie<br />
von Brahms und der Invocation<br />
von Debussy als auch dem sehr<br />
diffizilen a—cappella—Gesang<br />
„Vexilla regis" von Mathieu<br />
Neumann von seiner besten Sei—<br />
te gezeigt hat. Es gehört zur<br />
Selbstkritik, daß ich trotz der<br />
weiten Verbreitung dieser Ver—<br />
einszeitschrift die Unbeküm—<br />
mertheit der Sänger anspreche,<br />
die — aus welchen Gründen auch<br />
immer — bei einem derart reprä—<br />
sentativen Anlaß einfach nicht<br />
mitmachen. Hier werden wir<br />
uns mit Vorstand, Musikausschuß<br />
und Dirigent sehr bald<br />
etwas einfallen lassen müssen.<br />
Jedenfalls bitte ich unsere<br />
Sänger sehr herzlich darum, die<br />
im Terminplan dieser Ausgabe<br />
vermerkten Veranstaltungen<br />
ernst zu nehmen. Das gilt vor<br />
allem auch für das „Drei-Län—<br />
der—Singen” am 23. 4. in Geleen/Niederlande.<br />
Dort werden<br />
wir neben einem gemischten<br />
Chor aus Belgien, einem ausge—<br />
zeichnet singenden Männerchor<br />
von mehr als 100 Sängern be—<br />
gegnen. Ich gehe davon aus, daß<br />
der KMGV dort eine „gute Figur”<br />
macht und unsere Sänger<br />
sich dieser Notwendigkeit auch<br />
bewußt sind.<br />
Nun zu einem anderen Thema:<br />
Am 10. 3. tagte in der Wolkenburg<br />
das Komitee zur Errichtung<br />
eines „Adenauer—<br />
Denkmals”, das auf dem Neu—<br />
markt vor der Apsis von St.<br />
Aposteln aufgerichtet werden<br />
soll. Ich halte diese Initiative für<br />
außerordentlich förderungswür—<br />
dig und lege sie auch den Lesern<br />
unseres <strong>Burgbote</strong>n ganz besonders<br />
ans Herz. Steuerlich abzugsfähige<br />
Spenden können auf<br />
folgendes Konto erfolgen<br />
BLZ 370 800 40<br />
Kto.—Nr. 044707 100<br />
beider<br />
Dresdner BankAG, Köln.<br />
Ich gehe aber davon aus, daß<br />
sich unsere Unterstützung nicht<br />
auf diesen Hinweis beschränkt.<br />
Vielmehr halte ich uns, als viel—<br />
fache Adenauer—Geburtstags—<br />
g‘atulanten während seiner Re—<br />
gierungszeit in Bonn, für verpflichtet,<br />
musikalisch aktiv zu<br />
der Beschaffung der Mittel für<br />
das Denkmal beizutragen.<br />
33<br />
Wann und wie das geschieht,<br />
werden wir im Vorstand überle—<br />
gen.<br />
Für heute verbleibe ich mit<br />
herzlichen Grüßen<br />
111% M g! ‚<br />
Frühling am Rhein<br />
Es ist Frühling am Rhein,<br />
Die Sonne lädt ein<br />
zum Singen,<br />
Zum Musizieren.<br />
Lass’t Lieder erklingen,<br />
Damit sich verlieren<br />
Trübe Gedanken<br />
am Rheine,<br />
beim Wein.<br />
Die Bäume stehen in<br />
zarten Blüten,<br />
Natur zeigt sich<br />
in neuem Gewand.<br />
Das Auge trinkt Schönheit<br />
in vollen Zügen,<br />
Nimm in dich auf<br />
das blühende Land.<br />
Rein ist die Luft,<br />
<strong>Der</strong> Atem geht leicht,<br />
Betäubender Duft<br />
den Weg dorthin zeigt,<br />
Wo Menschen so fröhlich,<br />
so unbeschwert sind.<br />
Dort lernt wieder lachen,<br />
wer traurig gestimmt,<br />
Denn ein rheinisches Herz<br />
läßt dich nimmer im Stich,<br />
Es halt treu zu Dir,<br />
denkt immer an Dich.<br />
Worte der Liebe,<br />
Gcfühlc dcs Glücks,<br />
Frühling des Lebens,<br />
der Welt fast entrückt.<br />
Lausche den Stimmen<br />
der Vögelein,<br />
Das Leben erwacht,<br />
es ist Frühling am Rhein!<br />
Horst Meyer
S | iUC sae BH '<br />
I 5/17";— _<br />
die kommen zwar bei<br />
_-':""i<br />
“‘—<br />
Empfänger an-.-@‚aber<br />
kemmen S’ie aueh mit dem<br />
' richtigeniruek an?<br />
—<br />
.—<br />
Kommen Sie zu uns.‚<br />
dann kummn Sie an Druck—<br />
sachen ’<br />
4‘" .<br />
/ (i’c'y/ "77/ ’ '<br />
9<br />
..<br />
-/ =><br />
_:s‘<br />
-: ä<br />
‚ .<br />
t.-<br />
Jß‘b ‚ . :*<br />
ab ä 2‘515"<br />
/<br />
-<br />
y :<br />
L;/<br />
‚<br />
b.“ ..<br />
1'<br />
ff}<br />
;Ä/’ III ‚<br />
.' I,<br />
a Ü e J l<br />
/<br />
W'<br />
„_.<br />
Ihr Druckpreblem ist unsere Sache!<br />
1 Graphieeeeeeeeeieb<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
000000000000<br />
R uuuuu-Diese|-Str. 10-12<br />
Tel. (02234) 57001-05
Termine<br />
35<br />
Probe für alle Sänger<br />
Sfinnnbüdung<br />
und Repertoirpflege<br />
Gedenkgottesdienst<br />
für Dr. Hermann Pünder<br />
Dreiländersingen<br />
in Geleen / Holland<br />
Festmesse<br />
der Bürgergesellschaft<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am Donnerstag. dem 7. 4. — 14.4. - 21. 4. — 28. 4. und 5. 5. - 19. 5.<br />
und 26. 5. <strong>1988</strong>. jeweils um 19.30 Uhr im großen Saal der<br />
Wolkenburg<br />
Jeweils 1 Stunde vor der Donnerstag—Chorprobe. um 18.30 Uhr<br />
im Cacilien-Zirnmer der Wolkenburg<br />
am Samstag. dem 9. 4. <strong>1988</strong>. im Hohen Dom zu Köln. anläßlich<br />
des Geburtstages unseres früheren Vereinsprasidenten vor<br />
100 Jahren<br />
am Samstag. dem 23. 4. <strong>1988</strong>. um 16.00 Uhr Abfahrt<br />
ab Wolkenburg<br />
am Samstag. dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr anläßlich der<br />
125-Jahr—Feier der Gesellschaft in Groß St. Martin<br />
am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um ca. 1 1.15 Uhr im großen Saal<br />
der Wolkenburg<br />
850-Jahr-Feier Klosterkirche<br />
Knechtsteden<br />
Kuratoriumssitzung<br />
Probenwochenende<br />
Sommerfest<br />
des KMGV<br />
Live-Übertragung<br />
Gottesdienst im WDR I<br />
Kurzreise<br />
für die Sänger<br />
Herbstkonzert<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Zentral-Dombauvereins<br />
Festgottesdienst des Hausund<br />
Grundbesitzer-Vereins<br />
am Sonntag, dem 15. 5. <strong>1988</strong>. um 16.00 Uhr Chorkonzert<br />
zugunsten der Klosterkirche<br />
am Montag. dem 16. 5. <strong>1988</strong>. um 17.30 Uhr im Konferenzzimmer<br />
der Wolkenburg<br />
von Freitag. dem 1. 7. bis Sonntag. dem 3. 7. <strong>1988</strong> in Essen-<br />
Kettwig. St. Alfried—Haus. Bitte planen Sie dieses Wochenende<br />
unbedingt ein und tragen Sie sich in die Liste. die in Kürze<br />
ausgelegt wird. ein. Wir werden das Wochenende nutzen. um das<br />
Hauptwerk für unser Konzert am 2. 10. in der Philharmonie<br />
einzustudieren.<br />
am Samstag. dem 23. 7. <strong>1988</strong>. ab 15.00 Uhr im gesamten Bereich<br />
der Wolkenburg<br />
am Sonntag. dem 21. 8. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr; Kirche z. Zt. noch<br />
nicht benannt; zur Aufführung kommt die c-Moll—Messe von<br />
Franz Liszt<br />
Abfahrt am Mittwoch abend 31. 8. <strong>1988</strong>: Rückkehr am Montag<br />
vormittag. 5. 9. <strong>1988</strong>; Reiseziel: San Marino — Rimini — Venedig.<br />
Bitte sofort anmelden. Keine Kostenbeteiligung der Sänger.<br />
am Sonntag. dem 2. 10. <strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />
am Dienstag. dem 15. 1 1. <strong>1988</strong>. ca. 18.00 Uhr<br />
Mitwirkung im Gürzenich<br />
am Dienstag. dem 13. 12. <strong>1988</strong>. um 18.15 Uhr in St. Maria<br />
im Kapitol. anläßlich des 100-jährigen Bestehens
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Siqherheits—Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberbliok über<br />
Ihren privaten Versioherungsschutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versioherungsfaohmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715—0<br />
- Agrippina<br />
Versicherungen<br />
j! Sicher ist sicher.
Die 30. 4. <strong>1988</strong> 82 Jahre 03.5. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
_ . Adolf Hillnhütter Wilhelm Mühr<br />
KMGV-Famllle Friedrich-Schmitt-Str. 9 Unkeler Str. 8<br />
Geburtstage im April <strong>1988</strong><br />
17. 4. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Günter Rubin<br />
Ölbergstr. 12<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
5000 Köln 41 5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied nichtausübender Sänger<br />
06.5. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Helene Piel<br />
Genovevastr. <strong>68</strong><br />
5000 Köln 80<br />
Fördermitglied<br />
37<br />
20. 4. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Dr. Heiner Bonnenberg<br />
Brüsseler Ring 75 b<br />
5100 Aachen<br />
Fördermitglied<br />
20. 4. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Johannes Sülzer<br />
Myliusstr. l 1<br />
5000 Köln 30<br />
aktives Mitglied<br />
20. 4. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Elisabeth Reckum<br />
Düsseldorfer Str. 140<br />
Witwenmitglied<br />
10. 05. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Horst Kraemer<br />
Hildebrandstr. 6<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
11.5.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
. Helmut Dunkel<br />
Johannes Sülzer Venloer Str. 1055 a<br />
5000 Köln 30<br />
aktives Mitglied<br />
13. 5. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Dr. Friedrich Sitt<br />
Köhlerweg 8<br />
5060 Berg-Gladbaeh 1<br />
aktives Mitglied<br />
22. 4. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Walter Schmitz<br />
Burgholzweg 21<br />
5063 Overath<br />
nichtausübender Sänger<br />
16.5. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Rudolf Bruckmann<br />
Kirchnerstr. 1 '<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
25. 4. <strong>1988</strong> 50 Jahre 18.5. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Lothar Körnig Lothar Körnig Rolf Böhmer<br />
Grülshofstr. 10 Lindenstr. 7l<br />
5000 Köln 91 5000 Köln l<br />
aktives M1tg11ed Geburtstage im Mai <strong>1988</strong> aktives Mitglied<br />
27. 4. <strong>1988</strong> 81 Jahre 01. 5. <strong>1988</strong> 81 Jahre 20. 5. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Dr. Werner Jüsgen Thea Dahlem Eugen Hüdig<br />
Wilhelm-Backhaus—Str. 6 Neusser Wall l Spitzangerweg 29<br />
5000 Köln 41 5000 Köln l 5000 Köln 40<br />
Fördermitglied Witwenmitglied Fördermitglied
UNSER<br />
ANGEBOT FÜR SIE:<br />
ä-vonsoncipmn<br />
Wer will heute noch von der Hand in den Vielleicht wollen Sie auch nur ganz ein—<br />
Mund leben? fach Vermögen bilden und dadurch Sicher—<br />
Für eine gesicherte Zukunft muß man heit schaffen. ‚<br />
aber vorsorgen — z. B. für In jedem Falle ist unser E’Vorsorgeplan<br />
C die Absicherung der Familie die ideale Sparform — Sicher, flexibel und at«<br />
. gTÖßCW ANSChäffimgön traktiv. Je nach Vertragsdauer bringt Ihnen<br />
. d6“ ÜrUUdSFOFk Zum KHUI eines Ihr Geld neben Zinsen eine lukrative Prämie<br />
Hauses oder einer Eigentumswohnung bis zu 30%;<br />
O Existenzgründungen<br />
C die Ausbildung oder Aussteuer der<br />
Kinder oder Enkelkinder<br />
O die Sicherung des gewohnten<br />
Lebensstandards im Ruhestand.<br />
Ihr Geldberater steht Ihnen gerne für ein<br />
ausführliches Gespräch zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Kreissparkasse Köln<br />
wenn‘s um Geld geht.<br />
P3587
Die 06. 6. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
. . Johannes Krings<br />
KMGV'Famlhe Johannesstr. 11<br />
5000 Köln 90<br />
nichtausübender Sänger<br />
20. 6. <strong>1988</strong> 91 Jahre<br />
Konrad Antres<br />
Ginsterpt‘ad 44<br />
5000 Köln 60<br />
Fördermitglied<br />
39<br />
06.6. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Eugen Golling<br />
Berndorffstr. 6<br />
5000 Köln 51<br />
Fördermitglied<br />
22. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Georg Riebschläger<br />
Franz—Lenders—Str. 17<br />
5020 Frechen 4<br />
aktives Mitglied<br />
07.6. <strong>1988</strong> 85 Jahre<br />
Maria Veltkamp<br />
Venloer Str. 350 a<br />
5000 Köln 30<br />
Witwenmitglied<br />
23.6.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Else Horstick<br />
Neusser Str. 25<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
09.6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Heinrich Bramlage<br />
Hans Georg Spohl” Brucknerstr. 1<br />
24.5. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Hans Georg Spohr<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
Feltenstr. 89 11. 6. <strong>1988</strong> 83 Jahre<br />
5000 Köln 30 Heinrich Berger<br />
aktives Mitglied Guntherstr. 1<br />
5000 Köln 50<br />
26. 5. <strong>1988</strong> 83 Jahre nichtausübender Sänger<br />
Wilhelm Koep<br />
Kleingedankstr. 11 15. 6. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
5000 Köln 1 Josef Feith<br />
Fördermitglied Sielsdorfer Str. 25<br />
5000 Köln 41<br />
30. 5. <strong>1988</strong> 81 Jahre aktives Mitglied<br />
Josef Udelhoven<br />
Amsterdamer Str. 263<br />
5000 Köln 60<br />
nichtausübender Sänger<br />
16. 6. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Klaus Weber<br />
Oscar—Wilde-Str. l<br />
5000 Köln 40<br />
Geburtstage im Juni <strong>1988</strong> aktives Mitglied<br />
03.6. <strong>1988</strong> 65 Jahre 17. 6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Hans Schmidt Heinz Schmitz<br />
Barbarastr. 5 Mathias—Brüggen—Str. 74<br />
5060 Berg-Gladbach l 5000 Köln 30<br />
aktives Mitglied Fördermitglied<br />
24. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Cäcilie Servos<br />
Pannenberg 66<br />
5060 Berg.—Gladbach 1<br />
Fördermitglied<br />
27. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Irene Beutler<br />
Sedanstr. 29<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
28. 6. <strong>1988</strong> 96 Jahre<br />
Grete Schreiber<br />
Blücher Str. 49<br />
5300 Bonn<br />
Witwenmitglied<br />
Als Fördermitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Firma<br />
Johannes Klais Orgelbau<br />
Geschäftsf. Hans Gerd Klais<br />
Kölnstr. 148<br />
5300 Bonn 1<br />
Tel.: 02 28/63 24 84<br />
geworben durch:<br />
Alfons Bosler
40<br />
Die KMGV- Heinz Hornbach<br />
. . Olpener Str. 184<br />
Famllle 5000 Köln 91<br />
Annemarie Klein<br />
Alexander-PetÖfi-Platz 6<br />
Tel.: 87 88 53<br />
l. Bass<br />
5000 Köln 60 Norbert Siegberg<br />
Tel..: 5 99 22 66 Wolkenburgstr. l a<br />
Wilhelm Küster 2. Tenor<br />
5210 Troisdorf l8<br />
Tel.: 02 28/45 1010<br />
Kinkelstr. 20 geworben durch:<br />
5000 Köln 41 Hans Fischer<br />
Tel.: 4 301007<br />
geworben durch: . .<br />
Franz Josef Klein A1018 FISCher<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Franz Adolph<br />
Großer Busch 20<br />
5060 Berg-Gladbach 2<br />
Tel.: O 22 02/3 8605<br />
l. Tenor<br />
geworben durch:<br />
Drago Sauperl<br />
Franz Adolp<br />
Herbert Bläser<br />
Tenkterer Str. 7<br />
5000 Köln 2l<br />
Tel.: 81 37 89<br />
2. Tenor<br />
geworben durch:<br />
Reinhold Müller<br />
Alois Fischer<br />
Gierather Str. 212<br />
5060 Berg-Gladbach 2<br />
Tel.: 0 22 02/5 5618<br />
2. Bass<br />
geworben durch: „ .‚ - . . .<br />
Manfred Kölzer Herbert Bläser Norbert Siegberg
Die KMGV-<br />
Familie<br />
Franz Starmanns<br />
Triberger Weg 24<br />
5000 Köln 80<br />
Tel.: 64 21 45<br />
1. Bass<br />
geworben durch:<br />
Josef Mies<br />
Thomas Weisweiler<br />
Emmastr. 1<br />
5000 Köln 41 '<br />
T61.2 41 50 16 Franz Starmanns Thomas Weisweiler<br />
2. Tenor<br />
Sammelaktion für das Altenhilfswerk<br />
Für das Altenhilfswerk der<br />
Kölnischen Rundschau kamen<br />
bei der Sammelaktion im<br />
KMGV, zu der Präsident Horst<br />
Massau im Dezember 1987 auf—<br />
gerufen hatte, insgesamt DM<br />
5000.— zusammen. Darüber<br />
freuten sich Vereins-Vize Karl-<br />
Heinz Lang, Herr Dechamps von<br />
der Rundschau und Vereinspräsident<br />
Horst Massau gleichermaßen.<br />
..Funftausend Taler”<br />
August Simons<br />
Asphalt- und<br />
Straßenbaugesellschaft mbH<br />
Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />
Vitalisstraße 100 . 5000 Köln 30 - Telefon (02 21) 581503<br />
O Verbundpflaster<br />
O Platten<br />
O Schwarzdecken<br />
O Gußasphalt<br />
Aktives Mitglied
Existenzaufbau<br />
braucht<br />
Sicherheit.<br />
Die Gerling Existenzsicherungs-Police bietetjungen Führungs—<br />
kräften, Selbständigen und Freiberuflern gerade in der<br />
Anfangsphase ihrer Tätigkeit ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit: vor allem bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit<br />
oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />
Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />
Versicherungsschutz zu ausgesprochen günstigen Prämien.<br />
Beispiel:<br />
Bei einer derzeitigen Monatsprämie<br />
von 96 DM* kann ein 30jähriger<br />
folgende Leistungen erwarten:<br />
Monatliche<br />
Berufsunfähigkeits—Rente<br />
Monatliche<br />
Berufsunfähigkeits-Rente<br />
durch Unfall<br />
Kapital im Todesfall mit<br />
Verdoppelung bei Tod<br />
durch Unfall 100.000,— DM<br />
Basiskapital bei Invalidität durch Unfall<br />
(bei Teilinvalidität entsprechend dem<br />
lnvaliditätsgrad) l 00.000,— DM<br />
Kapital bei Vollinvalidität<br />
durch Unfall 200.000,— DM<br />
*Unter Berücksichtigung der sofortigen Uberschußbeteiligung.<br />
Die derzeitigen Uberschußanteile<br />
bleiben solange unverändert, wie die für <strong>1988</strong><br />
deklarierten Uberschußanteilsätze gelten.<br />
1.250,- DM*<br />
2.500,- DM*<br />
®<br />
Gerling gibt Sicherheit<br />
Die Gerling Existenz—<br />
sicherungs—Police interessiert<br />
mich sehr.<br />
lch wünsche<br />
Ü eine Beratung nach vorheriger<br />
Terminvereinbarung.<br />
Meine Telefon—Nr.2<br />
Ü weitere Information<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Gerling-Konzern<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />
Gereonshof, 5000 Köln l<br />
Telefon (02 2l) l 44-1<br />
GEP’
In memoriam<br />
Klaus Rohr<br />
* ll. 4. 1907<br />
“i 10. 2. <strong>1988</strong><br />
Am 10. 2. <strong>1988</strong> verstarb un—<br />
erwartet das Ehrenmitglied der<br />
Cäcilia Wolkenburg, Oberspiel—<br />
leiter i. R. Klaus Rohr.<br />
Als die Cäcilia Wolkenburg<br />
Alfons Godard, Oberspielleiter<br />
des Kölner Schauspielhauses,<br />
als Regisseur verlor, wurde<br />
Klaus Rohr 1959 sein Nachfolger.<br />
Unser aktiver Sänger Philipp<br />
Uerz führte dem KMGV Klaus<br />
Rohr zu. Seine Visitenkarte gab<br />
er als Mitautor von Uerz 1954<br />
mit „Poßkreeg en KÖlle”. lm<br />
Jahr darauf erzielte das gleiche<br />
Autorenteam mit „Dr Komet<br />
kütt” einen großen Erfolg.<br />
In der Zeit von 1959 bis 1977<br />
war Klaus Rohr Regisseur beim<br />
„Zillchen”; in dieser Zeit ent—<br />
standen aus seiner Feder die Di—<br />
vertissementchen:<br />
1960 „Et Weetschaffswunder”,<br />
1961 „Dr Zeppelin kütt”,<br />
1962 „Brijitte Kirmes oder Dä<br />
Indianer en Kölle”,<br />
1964 .‚Kolsch Jeld oder<br />
Krun vun England”,<br />
1966 „Dä Kaiser vun Kolle”,<br />
1970 „Köbes de Cologne”,<br />
1971 „Dr Zeppelin kütt noch<br />
ens”<br />
1972 „En Scheffstour noh KÖ—<br />
nigswinter”,<br />
1973 „Rusemondaach oder De<br />
Botz vum Funke-Jeneral”,<br />
1974 „My fair Zillche”,<br />
1975 „Pitter un Mariechen<br />
oder en Kölsche Johan—<br />
nisnaach" und<br />
1977 „Kirmes im Veedel".<br />
De<br />
Klaus Rohr im Kreise seiner Cäcilianer<br />
Sein letztes Divertissementchen<br />
„Kirmes im Veedel” be—<br />
gann mit einer Prozession, die<br />
trotz des heiteren Anlasses von<br />
Klaus Rohr, dem gläubigen<br />
Christen in Szene gesetzt, nie<br />
ins Lächerliche abglitt sondern<br />
für manchen sogar wehmütige<br />
Erinnerungen wachrief.<br />
Mit 70 Jahren trat Klaus Rohr<br />
schweren Herzens aus Gesundheitsgründen<br />
zurück.<br />
Die Cäcilia Wolkenburg<br />
zeichnete ihren langjährigen Re—<br />
gisseur mit der Ehrenmitglied—<br />
schaft aus. Dem KMGV blieb er<br />
bis zu seinem Tod verbunden,<br />
wie ein Brief vom 3. 2. <strong>1988</strong> an<br />
Horst Massau bekundet:<br />
„Lieber Horst,<br />
für Dein gutes Schreiben vom<br />
9. 1. ’88 und besonders für die<br />
Verleihung des KMGV—Ordens<br />
<strong>1988</strong> danke ich Dir von llerzen.<br />
Du kannst Dir gar nicht vorstel—<br />
len, was für eine Freude Du mir<br />
mit der Zusendung des wirklich<br />
gut gelungenen Ordens gemacht<br />
hast. Er hängt in meinem Wohn—<br />
zimmer an der Wand und hat<br />
schon viele bewundernde Blicke<br />
auf sich gezogen.<br />
Von dem letzten <strong>Burgbote</strong>n<br />
habe ich leider erst in den ver—<br />
gangenen Tagen Kenntnis nehmen<br />
können. und ich konnte<br />
darum noch nicht auf Deinen<br />
Aufruf zur Spende „gute Tag”<br />
reagieren. Heute habe ich DM<br />
100,- angewiesen. Vielleicht ist<br />
dies die erste Spende für die<br />
„gute Tat", Weihnachten <strong>1988</strong>.<br />
Für Deine Zukunftspläne<br />
hoffe ich auf Erfüllung. Deine<br />
Gesundheit soll so sein, daß die<br />
Ärzte nichts verdienen. Dies gilt<br />
auch für Deine Familie, und es<br />
wäre sehr schon. wenn wir uns<br />
wieder einmal gegenüber sitzen<br />
könnten.<br />
Mein lieber Freund, der mir<br />
diesen Brief schreibt. schließt<br />
sich im Geiste an.<br />
Dein Klaus"<br />
Indem wir<br />
uns mit dem Tod<br />
auseinandersetzen,<br />
gewinnen Wir<br />
das Leben.
44<br />
Wir versichern .<br />
Wolkenkratzer T?<br />
und Ozeanrlesen -<br />
ober ouch Ihren<br />
Goldfisch und alles,<br />
wos Ihnen sonst _ 1*<br />
noch Ileb und wert Ist.<br />
Wir sind Versicherer der Großindustrie<br />
und des Privatmannes.<br />
<strong>Der</strong> Unternehmer überträgt uns das Risiko für seinen Betrieb,<br />
der Architekt für die Bauleistung, der Schüler für sein Mofa<br />
und die Familie für ihren Hausrat.<br />
Jeder braucht den Gothaer Versicherungsschutz<br />
für die Erhaltung seiner Existenz und seines Lebensstandards.<br />
Nahezu 20 OOO Gothaer Fachleute verkaufen heute<br />
Sicherheit - individuell und sorgföltig.<br />
Aber sie verkaufen nicht nur, sie sorgen auch dafür,<br />
daß der Versicherungsschutz perfekt bleibt.<br />
Fragen Sie den Gothaer Kundenberater, und stellen Sie<br />
seinen Service auf die Probe.<br />
finthaer |<br />
Versucherungsbonk<br />
' O<br />
„ in der Gothoer Versicherungsgruppe<br />
Geschoftsstellen<br />
Überall in der Bundesrepublik und in Berlin 0'
Dankeschönabend<br />
der Cäcilia<br />
45<br />
<strong>Der</strong> Dankeschönabend der<br />
Cäcilia am 20. 2. ließ gegenüber<br />
den Vorjahren einen neuen Re—<br />
gisseur erkennen. Beim Eintre—<br />
ten ins Foyer der Wolkenburg<br />
wurden die Damen mit einer in<br />
ein Küppers—Kölsch-Glas einge—<br />
lassenen Rose und einem Begrü—<br />
ßungstrunk empfangen. Den<br />
Zillchen—Akteuren überreichten<br />
die Herren des Cäcilia—Ausschusses<br />
ein Dankschreiben für<br />
die Mitwirkung und ein Erinne—<br />
rungsfoto an „Drüvver un drun—<br />
ger”.<br />
Die nächste Überraschung<br />
bescherte das erlesene Programm<br />
zu Beginn des Danke—<br />
schönabends; das Theo Gießen—<br />
Quartett mit Kammermusik aus<br />
der Barockzeit wechselte mit der<br />
Sopranistin Tereza Ringholz<br />
(Oper der Stadt Köln) „<strong>Der</strong> Hirt<br />
aufdem Felsen” von Franz Schubert<br />
begleitet von Horst Bött—<br />
‘cher, Klarinette und Eric Inversen<br />
am Flügel.<br />
Beschwingter und leichter<br />
war die musikalische Kost in der<br />
zweiten Hälfte: Fritz Kreisler-<br />
Melodien einerseits und die Bekenntnisse<br />
einer leidenschaftli—<br />
chen Künstlerin „Meine Lippen,<br />
die küssen so heiß” aus Giuditta<br />
von Franz Lehar und „Man sagt,<br />
verliebt sein . . . “ aus „Annie get<br />
your gun“ von Irving Berlin.<br />
An das Buffet, liebevoll und<br />
mit erlesenen Gerichten ausgestattet,<br />
brauchte der Cäcilia-Baas<br />
nicht zweimal zu bitten.<br />
Über die Verleihung von<br />
bronzenen, silbernen und golde—<br />
nen Anstecknadeln für eine langfristige<br />
Mitwirkung bei der Cäci—<br />
lia wurde bereits an anderer<br />
\\\\\<br />
Das Theo—Gießen—Quartett<br />
_uN‘“<br />
Tereza Ringholz und „<strong>Der</strong> Hirt auf dem Felsen”<br />
ä<br />
ä<br />
ä?<br />
ä4.<br />
Horst Massau und Walter Schmitt beim Begrüßungsduett<br />
Q",<br />
ö
46<br />
<strong>Der</strong> richtige Weg für Ihre finanzielle<br />
Vorsorge: Deutsche Bank-Sparplan<br />
mit Versicherungsschutz.<br />
Es gibt gute Gründe, finanziell vorzusorgen.<br />
Zum Beispiel für ein zusätzliches Einkommen<br />
nach dem Berufsleben oder für die finanzielle<br />
Absicherung Ihrer Familie. lVIit einem<br />
Deutsche Bank-Sparplan mit Versicherungsschutz<br />
erreichen Sie Ihr Vorsorgeziel.<br />
Deutsche BankI
Dankeschönabend<br />
der Cäcilia<br />
47<br />
Stelle berichtet. Die Vielzahl der<br />
Geehrten verdeutlichte, daß die<br />
„Cäcilianer“ auch die cifrigsten<br />
Sänger im KMGV sind.<br />
Ehrenmitglied Peter Schnitzler<br />
und Ehrenbaas Walter<br />
Schmitt erhielten für ihre Verdienste<br />
ebenfalls eine goldene s<br />
Maske. Hans-Josef Roth verfügt Xi“<br />
nach der Auszeichnung für seine<br />
Kapellmeister—Tätigkeit im dies—<br />
jährigen Divertissementchen<br />
über einen besonderen Dirigentenstab.<br />
Das „Tor zum Himmel”<br />
kann Horst Massau nun wieder<br />
aufschließen, nachdem ihm Wal—<br />
ter Schmitt den Schlüssel dafür<br />
besorgt hat. Auf eine getreue Gefolgschaft<br />
darf er gewiß sein.<br />
wenn es demnächst heißt: Bitte<br />
in die Listen eintragen, wer beim<br />
neuen Divertissementchen mit—<br />
machen will.<br />
Wolfgang Seul<br />
<strong>Der</strong> Cücilia-Baas eröffnet mit seiner Gattin den Tanz<br />
Die Auswahl am Buffet war sehr umfangreich<br />
Zierde für jede Krawatte
48<br />
Dankeschönabend 4-)<br />
der Cäcilia<br />
l.)<br />
2.)<br />
3.)<br />
Seid nun begrüßt<br />
ihr lieben Gäste<br />
zum Danke sagen<br />
stehn wir hier.<br />
Wenn ganz Colonia<br />
feiert Feste<br />
dann dürfen auch<br />
nicht fehlen wir.<br />
Refr.: Chor, Ballett<br />
und Solist,<br />
Technik, Maske,<br />
Garderobe,<br />
Dirigent und<br />
Komponist.<br />
Regisseur und<br />
‘ Autor,<br />
Bühnenbildner,<br />
Choreograph<br />
Cäcilia Alaaf!<br />
Wir hatten uns<br />
was vorgenommen,<br />
mit großem Fleiß<br />
wurde geprobt.<br />
Ihr habt ’ne heiße<br />
Schlacht gewonnen<br />
drum werdet ihr heut<br />
auch gelobt.<br />
Refr.: —<br />
So oft gab es noch<br />
nie ein “Spillche”<br />
im Opernhaus<br />
in der Session,<br />
Das war Rekord<br />
für unser Zillche.<br />
Die Feier heute<br />
ist der Lohn.<br />
Refr.: ———<br />
5.)<br />
6a.)<br />
Wir haben Grund<br />
uns sehr zu freuen,<br />
daß alle Männer<br />
blieben fit.<br />
Den Dank zum Himmel<br />
wir nicht scheuen.<br />
<strong>Der</strong> Liebe Gott,<br />
der spielte mit.<br />
Refr.: —<br />
Womöglich war es<br />
Vorbestimmung,<br />
daß einer hat<br />
zum höchsten Chef<br />
’ne ganz besondere<br />
Beziehung:<br />
Ein Musikus<br />
aus dem Eff—Eff.<br />
Refr.: —<br />
Im Kaiserdom, 7.)<br />
im schönen Aachen<br />
steht er der Domkapelle<br />
vor.<br />
Das hindert ihn nicht<br />
dran zu lachen<br />
steht er beim “Zillche”<br />
vor dem Chor.<br />
Mit guter Laune,<br />
ganz gelassen,<br />
als hätt’ er and’res<br />
nie getan,<br />
sieht man ihm zu<br />
ist’s kaum zu fassen,<br />
daß er lehrt Orgel<br />
und Choral.<br />
Daß er zum Dom<br />
nach Aachen eile<br />
ist schuldig er dem<br />
Seelen-hei-heihei-hei—hei-le!<br />
Refr.: ——<br />
6b.)<br />
Warum wir beide hier<br />
gesungen<br />
ist zu erraten<br />
kinderleicht.<br />
Was keiner glaubte,<br />
ist gelungen.<br />
Gemeinsam haben wir’s<br />
erreicht.<br />
Mit unsern Freunden<br />
aus dem Ausschuß<br />
kam alles uns<br />
ganz einfach vor.<br />
Ein Lob Ernst Plemper,<br />
Ludwig Schneider,<br />
Gerd Schwieren und<br />
Hans—Georg Spohr.<br />
Mög’ alles bleiben<br />
hier beim Alten.<br />
So woll’n wir’s auch<br />
in Zukunft ha—ha— ...... lten.<br />
Refr.: —<br />
Zum Schluß ein Dank<br />
an all die Lieben,<br />
die viel Verständnis<br />
brachten ein<br />
und manche Stund<br />
allein geblieben:<br />
Die Künstler kehrten<br />
wieder heim.<br />
Ha, Ha, Ha, -<br />
Ha, Ha, Ha,<br />
wo et jet zo fiere jitt,<br />
fiert jede Kölsche met<br />
Durch das<br />
Schöne<br />
stets<br />
das Gute!
Drüvver un<br />
Drunger<br />
auch hinter den Kulissen<br />
Beim Zillchen <strong>1988</strong> ging es<br />
auch schon während der Proben<br />
drüvver un drunger. So wurde<br />
beispielsweise als permanenter<br />
Probenort nicht die Probenbüh—<br />
ne im Opernhaus benutzt, sondern<br />
eine leere Schreinerwerkstatt<br />
in Marsdorf im wilden Westen<br />
Kölns. Die Änderung war<br />
vorgenommen worden, weil auf<br />
diese Weise das Bühnenbild<br />
immer stehen bleiben konnte.<br />
<strong>Der</strong> Nachteil, daß dort die<br />
Opernkantine fehlte, wurde dadurch<br />
kompensiert, daß reichlich<br />
Parkplätze vorhanden waren.<br />
Da die Halle mit Warmluft<br />
beheizt wurde, brach das gemeine<br />
Volk auf der oberen Eta—<br />
ge schon sehr bald in Schweiß<br />
aus. Die Hauptdarsteller, die auf<br />
der unteren Ebene agierten und<br />
ihren umfangreichen Text deklamieren<br />
mußten, froren Stein<br />
und Bein und stellten fest. „he<br />
jeit och ald alles drüvver un<br />
drunger. De Prominenz muß<br />
frieren un et Volk hät et schön<br />
wärm”.<br />
Wie alljährlich, fanden die<br />
Proben regelmäßig sonntags<br />
vormittags statt. An einem<br />
Sonntag war aus technischen<br />
Gründen der Probenbeginn auf<br />
nachmittags 14.00 Uhr verlegt,<br />
worauf prompt etwa ein Dut—<br />
zend dienstbeflissene Sänger<br />
bereits um 9.45 Uhr ein Stelldichein<br />
in Marsdorf hatten und<br />
sich sehr wunderten, daß keine<br />
Probe stattfand.<br />
Große Betroffenheit löste die<br />
Mitteilung aus, daß Arrangeur<br />
und Dirigent Christoph Klöver<br />
erkrant war und keinesfalls die<br />
Proben und die Aufführungen<br />
durchführen konnte. Chordiri—<br />
gent Hanz-Josef Roth sprang<br />
füllig ein und hat das Zillchen<br />
’88 glücklich zum Erfolg geführt.<br />
Ein weiterer Schreck wurde<br />
ausgelöst durch die Nachricht,<br />
daß auch Primaballerina Günter<br />
Over aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht teilnehmen konnte.<br />
Das gesamte Balletteam<br />
(oder sagt man hier „Corps de<br />
balletts”) hat jedoch mit gewohnter<br />
Grazie die Auftritte erfolgreich<br />
aus dem Feuer gerissen.<br />
Selten so beknackt<br />
Die totale Kooperationsbereitschaft<br />
der Beteiligten war u.<br />
a. daran zu erkennen, daß sich<br />
manche Sänger als Hilfsregisseure<br />
betätigten; einer dieser<br />
selbsternannten Hilfsregisseure<br />
griff in die Sitzordnung auf der<br />
„oberen Etage” ein und plante<br />
an einem Zweiertisch einen dritten<br />
Sitzplatz ein. Bei der Haupt—<br />
probe stellte sich jedoch heraus,<br />
daß Regisseur Meinertzhagen<br />
diese Änderung nicht kannte<br />
und aus Platzgründen auch nicht<br />
akzeptieren konnte. So entspann<br />
sich ein heftiger Disput zwi—<br />
49<br />
schen dem 1. und 2. Platzhalter,<br />
der — unter Einschaltung des<br />
Baas — zu der salomonischen<br />
Lösung geführt wurde, daß einer<br />
der Sänger im ersten Teil am<br />
Tisch sitzen durfte und der an—<br />
dere Sänger im zweiten Teil des<br />
Stückes ...! (Wie bereits die al—<br />
ten Römer wußten, ist es im<br />
Theater nicht nur wichtig zu se—<br />
hen, sondern vor allem gesehen<br />
zu werden.)<br />
Auch ich hatte in der „tragen—<br />
den” Rolle des Knacki aus dem<br />
Klingelpütz einige Hilfsregisseure<br />
zur Seite, die mir einerseits<br />
empfahlen, den schleppenden<br />
und bedrückten Gang eines<br />
’Lebenslangen’ „nit zo üverdrieve”<br />
andererseits mir schulterklopfend<br />
versicherten, „dat<br />
mähste prima”. Ich habe mich<br />
der Einfachheit halber ent—<br />
schlossen, nur auf den haupamtlichen<br />
Regisseur Meinertzhagen<br />
zu hören; der Lacherfolg hat<br />
dem Auftritt der Gefangenen<br />
Recht gegeben.<br />
Im Zillchen ‘88 hatte auch<br />
die Souffleuse wieder eine tra—<br />
gende Rolle. So passierte es, daß<br />
in der Premiere einer der Hauptdarsteller,<br />
der bisher seinen Text<br />
sicher beherrschte, einen totalen<br />
Hänger hatte und die Zurufe der<br />
Souffleuse nicht verstand. Er<br />
beugte sich jedoch lässig zum<br />
Souffleurkasten hinunter und<br />
fragte: „Wie wor dat noch?” Das<br />
Publikum tobte vor Vergnügen.<br />
- Einen ähnlich großen Erfolg<br />
hatte Frau Vandler in der 18.<br />
Vorstellung, als ein anderer<br />
Hauptdarsteller den neuen kölsehen<br />
Text einer bekannten Arie<br />
nicht mehr wiederfand.<br />
Im diesjährigen Zillchen war<br />
ich zum ersten Mal seit sieben<br />
Jahren „nur” Mann. Dadurch<br />
befand sich meine Garderobe
l<br />
elll<br />
—-<br />
’l<br />
50<br />
5:9”<br />
. . .H'n 71’14001'5<br />
tlm ’(h/I'II'q/m.’<br />
35353393! olI<br />
Wilhelm Dahlmeyer,<br />
Bestattungsuntemehmen<br />
gegtun del 1867<br />
5000 Köln 41 (Lindenlhal),<br />
Dürener Slraße 211<br />
Telefon 4149 36<br />
l<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold- und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD- u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (PoII) . Poller Haupstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE
auf der Herrenseite, was zum<br />
einen einen freundlicheren und<br />
besseren Service der Garderobe<br />
bedeutete und zum anderen einen<br />
intensiveren Kontakt zur<br />
sog. „Drosselgasse” mit sich<br />
brachte, einer Garderobe, in der<br />
sich das wesentliche Pausenge—<br />
schehen abspielt. Dort wird alles,<br />
was zu feiern ist, gefeiert,<br />
und es befand sich dort auch ein<br />
nennenswertes Weindepot. Unter<br />
der fachkundigen Beratung<br />
eines echten Küfermeisters hör—<br />
te man ständig die Empfehlung<br />
für besonders trockene oder<br />
liebliche oder fruchtige oder ele—<br />
gante „Weinchen”, die von den<br />
Sängern auch gegen profane<br />
Biermarken sowohl für den So—<br />
fortverbrauch auf der Bühne als<br />
auch in größeren Mengen für<br />
den häuslichen Weinkeller gekauft<br />
wurden. Das Geschäft war<br />
während der ganzen Vorstel—<br />
lungszeit so intensiv und umfangreich,<br />
daß mit Sicherheit<br />
mancher Profibetrieb neidisch<br />
geworden wäre, wenn er einen<br />
derartigen Umsatz auf einer so<br />
kleinen Quadratmeterfläche ge—<br />
habt hätte.<br />
Wie jedes Jahr fand auch eine<br />
geschlossene Vorstellung für<br />
das Festkomitee Kölner Karneval<br />
statt mit Live—Auftritt des<br />
Dreigestirns. Das Zeremoniell<br />
des Aufzugs, der Begrüßung<br />
und der Lobhudelei war jedoch<br />
wenig stimmungsfördernd, so<br />
daß bei manchem Beteiligten<br />
die Erinnerung an eine Vorstel—<br />
lung aus dem Vorjahr wach<br />
wurde; bei dieser Gelegenheit<br />
waren alle Karten einer Vorstel—<br />
lung von einer Bank erworben<br />
worden. Das Echo aus dem<br />
Bank—Publikum war so schwach<br />
und temperamentlos, daß von<br />
dieser Vorstellung nur noch ge—<br />
sprochen wurde als vom „Requiem<br />
für eine Bank”.<br />
<strong>Der</strong> Auftritt des Gurkenkö—<br />
nigs Pluto war für viele Sänger<br />
auf der oberen Etage von beson—<br />
derem Interesse, da sein Diener<br />
ein Faß Gewürzgurken mit—<br />
brachte, von denen Pluto einige<br />
huldvoll verteilte. Die Drängelei<br />
der Sänger nach diesen Gürk—<br />
chen erinnerte schon fast an die<br />
Jagd nach Kamellen oder Besse—<br />
rem im Rosenmontagszug.<br />
Selbst wenn der Gurkenkönig<br />
mit seinem Diener schon fast<br />
außer Reichweite war, gelang es<br />
immer noch dem einen oder an—<br />
deren Sangesbruder, mit langem<br />
Arm direkt in das Gurkenfaß zu<br />
grapschen, um sich selbst eine<br />
triefende Gurke herauszuangeln,<br />
und somit dem akuten<br />
Hungertod zu entrinnen.<br />
Wie üblich tranken die Gäste<br />
auf der Bühne nicht das städti—<br />
sche Gemisch aus Apfelsaft und<br />
Sprudelwasser, sondern brach—<br />
ten sich selbst Wein oder Sekt<br />
mit. Gelegentlich gelang es je—<br />
doch, das eine oder andere be—<br />
reits leergetrunkene Glas unbe—<br />
merkt mit Gurkenwasser aufzufüllen.<br />
Beim anschließenden<br />
freundlichen Zuprosten verzogen<br />
sichjedoch schmerzhaft und<br />
„gesäuert” die Gesichter; da—<br />
nach wurden Schimpfkanona—<br />
den auf die vermeintlichen Täter<br />
abgelassen, die dem „Kölschen<br />
Explizeer” zur großen Ehre ge—<br />
reicht hättcn.<br />
An Weiberfastnacht war ein<br />
besonderer Jux eingebaut, als<br />
Faktotum Dux die Gurke für die<br />
allabendliche Wahl der „Miß<br />
Zillchen” (alias das Urteil des<br />
Paris) in Empfang nahm. Es<br />
wurde ihm diesmal statt der<br />
kleinen Gewürgurke eine riesengroße<br />
Salatgurke angereicht.<br />
51<br />
und zwar vom Regisseur Mei—<br />
nerzhagen höchstpersönlich.<br />
Nichtsdestotrotz hat Dux sein<br />
Urteil gesprochen und anschlie—<br />
ßend herzhaft in die Salatgurke<br />
gebissen.<br />
Im zweiten Teil der Vorstellung<br />
am Weiberfastnachtstag<br />
trat nach einer längeren Text—<br />
passage ohne musikalische Be—<br />
gleitung eine Stockung ein, da<br />
vor dem Orchester ein leeres Di—<br />
rigentenpult gähnte. Nach eini—<br />
gen Sekunden des Zögerns und<br />
der Unsicherheit ergriff jedoch<br />
der Konzertmeister beherzt den<br />
Bogen und gab das Zeichen zur<br />
musikalischen Fortsetzung des<br />
Stücks auf ohne Dirigent. Dieser<br />
eilte bald behende herbei (ob<br />
aus der Kantine oder aus dem<br />
Gegenteil ist nicht bekannt) und<br />
freute sich offensichtlich, daß<br />
das Stück auch ohne ihn seinen<br />
Fortgang genommen hatte.<br />
<strong>Der</strong> Dankeschönabend für<br />
die Aktiven des Zillchens ’88<br />
war in diesem Jahr in der neugestalteten<br />
Wolkenburg besonders<br />
gut gelungen. Angefangen vom<br />
Begrüßungssekt (und Rosen für<br />
die Damen) über die ansprechenden<br />
musikalischen Darbietungen<br />
bis zum kalten Buffet<br />
und einer temperamentvollen<br />
Tanzkapelle, die überwiegend<br />
ohne Verstärker Livemusik dar—<br />
bot, war der Abend ein voller<br />
Erfolg, der auch den monatelan—<br />
gen Strohwitwen eine kleine<br />
Entschädigung bot.<br />
Für die Sänger ergibt sich<br />
nun wieder das Problem, die<br />
zillchen—lose, die schreckliche<br />
Zeit gut durchzustehen und sich<br />
ohne Entzugserscheinungen<br />
dem normalen Chorbetrieb zu<br />
widmen.<br />
Reiner Schellen
52<br />
COMMERZBANK alle<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
Ob Sie Ihr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
alle.<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite<br />
Mopedschild ’88:<br />
Abholen, dranmachen,<br />
abfahren. Die Versicherung in Ihrer Nähe.<br />
PROVINZIAL<br />
Peter Wallraff<br />
Kalk-Mülheimer Str. 327 - 5000 Köln-Buchforst - Tel. (0221) 62 59 21
26<br />
4X-<br />
In memoriam<br />
Dr. Dr. h. c. ..<br />
Hermann Punder<br />
l. 04. <strong>1988</strong> in Trier<br />
3. 10. 1976 in Fulda<br />
Kölner — Männer — Gesang —<br />
Verein (KMGV) und Zentral-<br />
Dombau-Verein (ZDV) laden<br />
ihre Mitglieder und die Kölner<br />
Bevölkerung ein zur Teilnahme<br />
an einem Gottesdienst im Hohen<br />
Dom. am Samstag. dem 9. April<br />
<strong>1988</strong>. 10.00 Uhr. Das Pontifikalamt<br />
zelebriert Herr Diözesanad—<br />
ministrator Weihbischof Dr.<br />
Hubert Luthe. der Herrn Dr. Pün—<br />
der noch aus seiner Tätigkeit als<br />
Geheimsekretär des früheren<br />
Erzbischofs Kardinal Frings per—<br />
sönlich kannte. <strong>Der</strong> KMGV singt<br />
unter der Leitung seines Dirigen—<br />
ten. des Aachener Domkapellmeisters<br />
Hans-Joseph Roth. die<br />
Missa in c-Moll von Franz Liszt<br />
mit Domorganist Prof. Ganz an<br />
der großen Domorgel.<br />
Dr. Pünder. Präsident des<br />
KMGV von 1949 — 1963 und des<br />
ZDV von 1947 — 1973. war<br />
Oberbürgermeister in Köln von<br />
1945 — 1948. 1932 als Staats—<br />
sekretär im Reichsfinanzmini—<br />
sterium zurückgetreten. wurde er<br />
im Juli 1944 im Zuge des Atten—<br />
tats auf Hitler verhaftet und ins<br />
Konzentrationslager Dachau<br />
überstellt. Nach dem Kriege war<br />
er Oberdirektor des Zweizonen—<br />
wirtschaftsrates.<br />
Pünderwäre am 1.Apri1 <strong>1988</strong><br />
100 Jahre alt geworden.<br />
Die Stadt Köln wird ihren<br />
früheren Oberbürgermeister in<br />
einem Festakt besonders ehren.<br />
Karl—Heinz Lang<br />
In den nächsten Tagen und<br />
Wochen wird der Geburtstag<br />
unseres früheren Vereinspräsi—<br />
denten vor hundert Jahren mehr-i<br />
fach Anlaß geben. diese Person<br />
in das öffentliche Interesse zu<br />
rücken. Zu vielfältig war sein<br />
Engagement in Politik und Ge—<br />
sellschaft.<br />
Eine Aufzählung seines<br />
außerstädtischen Wirkungskreises<br />
in Köln mag das in etwa belegen.<br />
Landtag von Nordrhein<br />
Kölner Abgeordneter<br />
von 1946 — 1950<br />
Deutscher Bundestag<br />
Kölner Abgeordneter<br />
von 1949 — 1957<br />
Deutscher Städtetag<br />
Wiederaufbau ab Spätherbst<br />
1949:<br />
federführendes Mitglied<br />
des Präsidiums bis Sommer1948<br />
(danach Ehrenmitglied)<br />
Deutscher Bühnenverein<br />
(gegr. 15./16. April 1948)<br />
Präsident bis Herbst 1948<br />
Deutsches Volksheimstättenwerk<br />
gegr. Frühjahr 1947<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
bis Sommer 1948<br />
(danach Ehrenpräsident)<br />
Deutsche Zentrale für Fremdenverkehr<br />
Neuschaffung der Landes—<br />
verkehrsverbände<br />
und der Deutschen<br />
Zentrale für Fremdenverkehr.<br />
Präsident der Dt. Zentrale<br />
bis Sommer 1948<br />
Archäologische Gesellschaft<br />
Köln<br />
Präsident<br />
1. 8. 1950— Dez. 1959<br />
Kölner Männer-Gesang-<br />
Verein<br />
Präsident<br />
Dez. 1949 — 1963<br />
Kölnische Gesellschaft für<br />
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />
Vorsitzender<br />
März 1958 —Juni 1961<br />
Verein der Freunde und Förderer<br />
der Universität Köln<br />
Wiederaufbau 1947<br />
Vorsitzender<br />
1948 — Juni 1967<br />
Zentral-Dombau-Verein in<br />
Köln<br />
Wahl in den Gesamtvor—<br />
stand 4. 9. 1946<br />
Wahl zum Präsidenten<br />
28. 3. 1947<br />
Verzicht auf Wiederwahl<br />
23. 10. 1973<br />
53
54<br />
In memoriam<br />
Dr. Dr. h. c.<br />
Hermann Pünder<br />
Gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />
für Wohnungsbau<br />
(GAG) Köln<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
seit Herbst 1957<br />
mehrere Jahre Vorsitzender<br />
Max-Planck-Institut für<br />
Züchtungsforschung (Erwin-<br />
Baur-Institut) in Köln-<br />
Vogelsang<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
ab November 1957<br />
1. Vorsitzender<br />
Juli 1958 —Juni 1973<br />
Rücktritt als Kurato—<br />
riumsmitglied März 1975<br />
e \\\\.. i'\ .‚ ‚ .<br />
England-Reise 1954; Empfang im Mansion-l-louse durch den Lord—Mayor Sir<br />
Noel Vansittard Bowater<br />
Viele, heute noch aktive Sän—<br />
ger des KMGV, haben Dr. Her—<br />
mann Pünder persönlich gekannt<br />
und in guter Erinnerung. Mir ist<br />
er aus Archivmaterial vertraut.<br />
Seine besondere Bedeutung für<br />
den KMGV sehe ich in zwei<br />
Punkten:<br />
\\<br />
Das „Herzstück“ des KMGV: Die Wolkenburg<br />
BK<br />
BI‘UHO KrflieWSki Beratung, Lieferung,<br />
Installationsmeisfer<br />
Gas-Wasser-Installation<br />
Gas-Etagen-Heizung<br />
Alles für Bad und Küche<br />
Och em 1. Tenor zo iinge! Montage, Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ° Sieinkopfs’rr. 9 ' Tel. 611498
In memoriam<br />
Dr. Dr. h. c.<br />
Hermann Pünder<br />
Erlebnisreiche Reisen<br />
Die Sänger verdanken ihrem<br />
früheren Präsidenten, erlebnis—<br />
reiche Reisen ins Ausland, die in<br />
einer Zeit nach einem verlorenen<br />
Krieg und in einer Wiederauf—<br />
bauphase nicht so selbstver—<br />
ständlich wie heute waren.<br />
Das Zustandekommen dieser<br />
Auslandsreisen wurde vielfach<br />
erst aufgrund der persönlichen<br />
Beziehungen des früheren Präsi—<br />
denten zu maßgeblichen staatlichen<br />
Stellen im In- und Ausland<br />
möglich.<br />
1950 Pilger— und Sängerrei—<br />
1953<br />
sen nach Rom und in die<br />
Schweiz (erste Aus;<br />
landsreise eines deutschen<br />
Männerchores<br />
nach dem 2. Weltkrieg)<br />
Reise nach Trier und<br />
Luxemburg<br />
1954 Englandreise<br />
1957 Reise nach Belgien und<br />
1958<br />
. T—<br />
Nordfrankreich<br />
Reise nach Wien,<br />
anläßlich des 3. Öster—<br />
reichischen Sängerbundes-Festes<br />
1961 Reise durch die Nieder—<br />
lande<br />
Ein neues Vereinsheim<br />
Die Wolkenburg an der Cäcilienstraße<br />
/ Ecke Wollküche war<br />
von 1872 bis zu ihrer endgültigen<br />
Zerstörung am 29. Juni 1943 Vereinshaus<br />
des KMGV. Dieses Gebäude<br />
stadtkölnischer Prägung<br />
mit den vier, von Konsolen und<br />
schlanken Pfeilern getragenen<br />
Eckwarten ist wegen seiner Ähnlichkeit<br />
zu dem im Jahre 1445<br />
fertiggestellten „Großen Gürzenich”<br />
schon siet dem Mittelalter<br />
als „Kleiner Gürzenich” bekannt.<br />
Weil der „Kleine Gürzenich”<br />
nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg<br />
nicht mehr zweigeschossig<br />
aufgebaut werden durfte, mußte<br />
sich der Verein von diesem<br />
Grundstück trennen und nach<br />
einem geeigneten Ersatz suchen.<br />
Seitens der Stadt wurden die un—<br />
terschiedlichsten Angebote gemacht.<br />
Trümmergrundstücke<br />
gab es ja zuhauf.<br />
Das Bestreben von Dr. Pünder<br />
war es, daß der KMGV in seiner<br />
Vaterstadt ein adäquates Gebäu—<br />
de bzw. Grundstück angeboten<br />
bekommt. Seine Beziehungen zu<br />
einflußreichen Persönlichkeiten<br />
in Politik, Verwaltung, Wissenschaft<br />
und Wirtschaft setzte er<br />
55<br />
geschickt in die Vorplanung des<br />
Objektes ein. <strong>Der</strong> Entscheidungsprozeß<br />
in der Vereinsfamilie<br />
war mit vielen „Wenn” und<br />
„Aber” belastet, erforderte viele<br />
außerordentliche Versammlungen,<br />
die letzlich die Entscheidung<br />
für das ehemalige Alexianerkloster<br />
am Mauritiussteinweg<br />
brachten.<br />
Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis<br />
sangesfreudige junge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />
Interessieren Sie diese für eine<br />
aktive Mitwirkung im KMGV.<br />
Wir proben donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />
Chorschule: 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
Weitere Införmationen von Frau Kunkel<br />
auf der KMGV-Geschäftsstelle, Telefon 23 l2 32.<br />
Ein repräsentatives Haus für<br />
den KMGV war das eine Anliegen<br />
von Dr. Hermann Pünder.<br />
Das andere war das der Finanzierung<br />
des Objektes. Neben dem<br />
vorhandenen Vereinsvermögen<br />
mußte Fremdkapital aufgebracht<br />
werden, das den Verein aber<br />
nicht handlungsunfähig machen<br />
durfte. Rund 1,5 Millionen DM<br />
hat der Bau einschließlich Innen—<br />
ausstattung seinerzeit gekostet.<br />
Dr. Pünder erreichte durch seine<br />
groß angelegte Spendenaktion<br />
bei der Stadt Köln, bei Bundesund<br />
Landesregierung, bei den<br />
Stellen der Denkmalpflege, bei'<br />
Firmen, privaten Gönnern und<br />
Mitgliedern Bauspenden in<br />
Höhe von ca. 400.000,— DM.<br />
Dem persönlichen Einsatz und<br />
dem unermüdlichen Fleiß von<br />
Dr. Hermann Pünder verdankt<br />
der KMGV „das Herzstück” des<br />
Vereins, die *Wolkenburg. <strong>Der</strong><br />
Stadt Köln blieb ein historisches<br />
Gebäude, das ehemalige barocke<br />
Benediktinerkloster erhalten.<br />
Wolfgang Seul
56<br />
Benefizkonzert<br />
für die Basilika<br />
Knechtsteden<br />
Im Mai dieses Jahres, von<br />
Christi Himmelfahrt bis Pfingsten<br />
(12. — 22. 5.) begeht das<br />
Missionshaus Knechtsteden bei<br />
Dorrnagen die 850—Jahr—Feier<br />
der Grundsteinlegung seiner ro—<br />
manischen Basilika. Kölner<br />
Geistliche waren es, die im 12.<br />
Jahrhundert Norbert von Xanten<br />
nach Pre’montre’ in Burgund<br />
folgten und um 1130 an den<br />
Rhein zurückkehrten, um auf<br />
dem Fronhof des Domdechan—<br />
ten, Hugo von Sponheim, Klo—<br />
ster und Kirche zu bauen. Seitdem<br />
ist die wechselvolle Ge—<br />
schichte des Prämonstratenser-<br />
Stifts Knechtsteden stets eng mit<br />
den Bischöfen und Bürgern der<br />
Stadt Köln verbunden.<br />
Nicht nur den Zerstörungen<br />
während der Neusser Fehde<br />
(1474 — 77) und den Schrecken<br />
des Dreißigjährigen Krieges<br />
(1618 — 48) trotzte das alte Stift.<br />
Dank der geschickten Taktik des<br />
in Köln geborenen letzten<br />
Knechtstedener Kanonikers,<br />
Winand Kayser (+ 1842 in<br />
Köln) konnten sogar die drohenden<br />
Folgen der Säkularisation -<br />
Verkauf bzw. Abriß — zunächst<br />
von ihm abgewehrt werden. Das<br />
Schicksal des Stifts schien endgültig<br />
besiegelt. als am 7. Juni<br />
1869 ein verheerender Brand<br />
Kirche und Kloster in eine Ruine<br />
verwandelte.<br />
Es war ein Kölner Bürger,<br />
Anton Scheben, Bierbrauer,<br />
Gastwirt und Original in einer<br />
Person, der damals alles daran—<br />
setzte, das Werk seines Großon—<br />
kels Winand Kayser zu retten<br />
und fortzusetzen. Schon bevor<br />
So präsentiert sich die Basilika Knechtsteden im Jahre 198< .<br />
„d’r Schäbens Tünn”, wie er von<br />
seinen Freunden genannt wurde,<br />
1879 einen Reparaturverein für<br />
Knechtsteden gründete, konnte<br />
er Anfang der 70er Jahre des<br />
vorigen Jahrhunderts den Köl—<br />
ner Männer-Gesang-Verein, den<br />
Bonner Stiftschor und andere<br />
bekannte Chöre für Wohl—<br />
tätigkeitskonzerte zugunsten<br />
Knechtstedens gewinnen. Zu<br />
den „Helfern in der Not” gehörte<br />
auch der „Männergesangve—<br />
rein Philohymnia in Köln" (heute<br />
MGV Liederkranz), der 1889<br />
ein Halbfenster im Ostchor der<br />
Kirche stiftete, wie eine Inschrift<br />
ausweist.<br />
Als 1895 die Spiritaner nach<br />
Knechtsteden kamen. war die<br />
Kirche zwar wiederhergestellt,<br />
aber das Kloster lag noch in<br />
Schutt und Asche. Es war wie—<br />
der ein Kölner, nämlich das—<br />
Ratsmitglied Zilkens, der den<br />
„Verein für das Missionshaus<br />
Knechtsteden” ins Leben rief, in<br />
dem der Reparaturverein seine<br />
Fortsetzung fand. Bis zum Er—<br />
sten Weltkrieg wurden regelmäßig<br />
Konzerte durch die genannten<br />
Chöre zugunsten dieses Vereins<br />
veranstaltet. So berichtet<br />
Foto: Harald Esscr<br />
z.B. das ‚.Echo aus Knechtste—<br />
den”, eine Zeitschrift „besonders<br />
für die Mitglieder des Ver—<br />
eins für das Missionshaus<br />
Knechtsteden" in der Februa—<br />
rausgabe des Jahres 1905: „Am<br />
20. März 1904 gab der Kölner<br />
Männer-Gesang—Verein unter<br />
der Leitung des Königl. Musik—<br />
direktors, Herrn Prof. Jos.<br />
Schwartz, zum Besten des Missionshauses<br />
im großen Gürze—<br />
nichsaale zu Köln sein 3. Wohltätigkeitskonzert.<br />
<strong>Der</strong> pekuniäre<br />
Erfolg betrug 1582 Mk. - <strong>Der</strong><br />
Kölner Männer-Gesang—Verein<br />
hat bis heute für Knechtsteden<br />
4497 Mk aufgebracht.”<br />
Auch in Knechtsteden selbst<br />
wurde von jeher Musik gepflegt;<br />
davon zeugen u.a. Choralbücher<br />
(Graduale) aus dem 17. Jahr—<br />
hundert mit ihren kostbaren Initialen.<br />
Leider haben nur wenige<br />
Exemplare die Plünderungen<br />
und Verwüstungen beim Einmarsch<br />
der französichen Trup—<br />
pen (1794) und beim Brand<br />
1869 überdauert. Vor dem<br />
Zweiten Weltkrieg hatte der ge—<br />
mischte Knechtstedener Klo—<br />
ster—Chor (Männer und Knaben)<br />
unter Pater Emil Seiter in der
Benefizkonzert<br />
für die Basilika<br />
Knechtsteden<br />
Kirche und im Innenhof des<br />
Kreuzgangs zahlreiche Konzerte<br />
aufgeführt, die Tausende von<br />
Besuchern anlockten. - <strong>Der</strong> vor<br />
wenigen Jahren gestorbene<br />
Bonner Beethoven—Kenner,<br />
Prof. Joseph Schmitd—Görg, ist<br />
aus Knechtsteden hervorgegangen.<br />
- Zu Beginn der 60er Jahre<br />
erlangte der Seminaristen-Chor<br />
unter Leitung von Pater Josef<br />
Wipper mit Gesängen der ost—<br />
kirchlichen Liturgie Berühmt—<br />
heit. — Nicht zuletzt die außergewöhnlich<br />
gute Akustik läßt mu—<br />
sikalische Aufführungen in der<br />
Basilika zu einem Erlebnis werden.<br />
Hervorragende Chor— und Instrumental-Konzerte<br />
veranstal—<br />
tete seit Beginn er 70er Jahre der<br />
damals gegründete Orgelbauve—<br />
rein zugunsten einer neuen Or—<br />
gel. Nach Aufstellung der neuen<br />
Beckerath—Orgel setzte er als<br />
„Kulturverein Knechtsteden”<br />
seine musikalische Tätigkeit bis<br />
1985 fort. Leider fügt sich das<br />
musikalisch sehr gute Instrument<br />
vom Prospekt und vom<br />
Standort her dem romanischen<br />
Raum in keiner Weise ein.<br />
Heute, in der Zeit der 850—<br />
Jahr-Feier, muß Knechtsteden —<br />
nicht zuletzt infolge von Braunkohleabbau—<br />
und Umweltschäden<br />
— erneut um den Erhalt seiner<br />
Basilika bangen. Um die<br />
erforderlichen Mittel für die<br />
bereits begonnene Renovierung<br />
der Kirche und für den Fortbestand<br />
der gewaltigen Kloster—<br />
anlage aufzubringen, hat sich<br />
1987 erneut ein „Förderverein<br />
für das Missionshaus Knechtste—<br />
den" konstituiert. Dem Vor—<br />
stand gehört u. a. das Mitglied<br />
des Kölner Männer—Gesang-<br />
Vereins, Adalbert Wadle, an,<br />
der nach dem Zweiten Welt—<br />
krieg auch Schüler in Knecht—<br />
steden war.<br />
Alle Bewohner. Freunde und<br />
Gäste des Missionshauses freu—<br />
en sich, daß der Kölner Männer—<br />
Gesang-Verein anläßlich der<br />
850-Jahr—Feier an seine alte Tradition<br />
anknüpft und am Sonntag,<br />
dem 15. Mai <strong>1988</strong>, nachmit—<br />
tags um 16.00 Uhr nach jahr—<br />
zehntelanger Unterbrechung<br />
wieder ein Chor—Konzert zugunsten<br />
Knechtstedens und seiner<br />
Basilika veranstaltet.<br />
Pater Klaus-Elmar Piller<br />
Blick ins Archiv<br />
Studiert man die Vortrags—<br />
Ordnung des im vorstehenden<br />
Artikel erwähnten Konzertes<br />
des KMGV vom 20. März 1904<br />
zum Besten des Vereins für das<br />
Missionshaus Knechtsteden, so<br />
überrascht, daß von 18 aufge—<br />
führten Komponisten 10 Kompositionen<br />
aus der Feder von<br />
aktiven Mitgliedern des Vereins<br />
7 Kompositionen von Ehrenmitgliedern<br />
des KMGV und 1<br />
Komposition vom Dirigent des<br />
Vereins stammen.<br />
Mathieu Neumann, über den<br />
unser jetziger Dirigent einmal<br />
äußerte: „<strong>Der</strong> wußte, wie Män—<br />
nerchöre klingen! wird im Programm<br />
als aktives Mitglied des<br />
Vereins ausgewiesen.<br />
Galakonzert der<br />
57<br />
Kölner Orchester-<br />
Gesellschaft<br />
Über ein gelungenes Konzert<br />
am 6. März <strong>1988</strong> in der<br />
der Philharmonie berichtete<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
Dienstag, 08.03. <strong>1988</strong><br />
„Jan Corazolla im Festkonzert<br />
Ganz konzentriert blicken sie<br />
in ihre Noten, der ältere Herr an<br />
der Klarinette genauso wie die<br />
junge Bratschistin am ersten Pult<br />
und der eifrige Paukenschläger:<br />
Gerade jetzt, beim Festkonzert<br />
zum 100jährigen Jubiläum ihrer<br />
„Kölner Orchester—Gesell—<br />
schaft” in der Philharmonie,<br />
möchte keiner der Laienmusiker<br />
patzen. Unter Jan Corazolla gelingt<br />
ihnen Beachtliches. Mächtig<br />
dringt Wagners „Meistersinger”-Ouvertüre<br />
an das Zuhörer—<br />
ohr. Mit Elan stürzen sich die<br />
Spieler in das Stimmengetüm—<br />
mel und glänzen besonders bei<br />
der immer wiederkehrenden<br />
Fanfarenmelodie.<br />
In drei Werken wirkt der Kölner<br />
Männergesangverein unter<br />
Hans—Josef Roth mit. Er singt<br />
zunächst ganz stimmgewaltig<br />
Mathieu Neumanns höchst ro—<br />
mantisches„Vexi11a Regis”. Mit<br />
einem sehr gepflegten Chorklang<br />
macht er dann bei Johannes<br />
Brahms’s Rhapsodie für Altstimme,<br />
Männerchor und Orche—<br />
ster auf sich aufmerksam. Hier<br />
wachsen Sänger und Spieler zu<br />
einem homogenen Ensemble zusammen<br />
und entwerfen von<br />
Brahms’ Partitur ein lyrisches<br />
Stimmungsbild. Mit sanfter
58<br />
Stimme und mit Herz und Seele<br />
gestaltet Louise Rijs (Alt).<br />
Debussys „Invocation” für<br />
Tenorstimme (etwas klangdünn<br />
Marc Clear), Männerchor und<br />
Orchester bietet vor allem den<br />
Instrumentalisten Gelegenheit<br />
zu feinen Klangspielen (schöner<br />
Streicherglanz). Ganz ausgiebige<br />
Proben ihres Könnens gibt die<br />
„Kölner Orchester-Gesellschaft”<br />
bei Camille Saint-Saöns ‚<br />
Orgelsinfonie (an der Orgel:<br />
Hans Günther Marner). Zum<br />
Schluß Applaus und Geburtstagsblumen.<br />
gs"<br />
Kölnische Rundschau<br />
Dienstag, 08.03.<strong>1988</strong><br />
„Die Laien schwelgten<br />
Was für Berufsmusiker Alltag<br />
ist, bleibt für musizierende Laien<br />
meist ein Traum: große Werke in<br />
der Öffentlichkeit aufzuführen.<br />
In den hundert Jahren ihres Bestehens<br />
hat die Kölner Orchester-Gesellschaft<br />
diesen Traum<br />
schon oft Wirklichkeit werden<br />
lassen. Zum Jubiläum wurde ein<br />
Programm ausgewählt, bei dem<br />
man in Klängen geradezu<br />
schwelgen kann. Mitglieder anderer<br />
Orchester machten beim<br />
Galakonzert am Sonntagabend<br />
aus den 50 Aktiven der KOG ein<br />
gut besetztes Sinfonieorchester,<br />
und die Philharmonie war ausverkauft.<br />
Um so mehr konnten sich die<br />
Spieler unter]an Corazolla an ge—<br />
sport fühlen, ihr Bestes zu geben.<br />
Mit Richard Wagners Meister—<br />
singer—Vorspiel hatte man sich<br />
einen grandiosen ersten Programmpunkt<br />
gewählt. Wer wollte<br />
es dem Orchester verübeln,<br />
daß ihm das festlich schreitende<br />
Meistersinger-Thema zu Beginn<br />
Louise Rijs, Alt und Marc Clear, Tenor waren die Gesangssolisten<br />
und Schluß der Ouvertüre besser<br />
lag als der polyphone Mittelteil?<br />
Ein Jubiläumskonzert gestaltet<br />
man nicht alleine. <strong>Der</strong> Köl—<br />
ner Männer-Gesang-Verein<br />
(KMGV) unter Hans-Josef Roth<br />
war mit von der Partie. So konn—<br />
ten die Spieler bei Brahm’s Alt-<br />
Rhapsodie und Debussys „Invocation”<br />
ihre Musikalität auch als<br />
Begleiter beweisen, beide Male<br />
dirigiert von Hans-Josef Roth,<br />
dem Leiter des KMGV. Die Altistin<br />
Louisa van Rijs und der<br />
Tenor Marc Clear (er vor allem)<br />
gestalteten ihre Partien feinfühlig<br />
und mit schönen Stimmen.<br />
<strong>Der</strong> Männergesangverein hat allerdings<br />
schon glanzvollere Zeiten<br />
erlebt.<br />
Zum Abschluß ein schwerer,<br />
gefühlvoller Brocken: Die Sin—<br />
fonie Nr. 3, die sogenannte Or—<br />
gelsinfonie, von Saint-Sa'ens.<br />
Dank guter Vorbereitung konn—<br />
ten die Orchestermusiker besonders<br />
hier ihr musikalisches Einfühlungsvermögen<br />
und für<br />
Amateure beachtliche technische<br />
Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen. Den Orgelpart versah als<br />
versierter Profi Hans Günther<br />
Marner.<br />
wo"<br />
Anmerkung:<br />
Die Rezensentin des Gala-<br />
Konzerts der KOG in der Rundschau<br />
Britta Worringen, Tochter<br />
des ehemaligen KMGV-Aktiven<br />
Peter Worringen befragte ich, ob<br />
ich die „glanzvolleren Zeiten”<br />
des KMGV etwa in der Kaiserzeit<br />
ansiedeln dürfe.<br />
Als Terminus für eine kriti—<br />
sche Bewertung einer Darbietung<br />
sei er mir zu „dünn”. Ich<br />
erbat mir Auskunft darüber, wo<br />
sie in punkto Intonation, Dynamik,<br />
Interpretation „Kritik zu<br />
üben hätte” und ob sie ihre Äußerungen<br />
im Vergleich zu früheren<br />
Vorträgen der Kompositionen<br />
sehe.<br />
Die Äußerung von Frau Worringen,<br />
sie hätte in erster Linie<br />
die KOG in deren Jubiläumskonzert<br />
rezensiert und ihre Freundin<br />
hätte den gleichen Eindruck<br />
gehabt, klingt nicht gerade überzeugend.<br />
Mit Lobhudelei ist den<br />
Beteiligten ebensowenig gedient<br />
wie mit „flapsigen” Bemerkungen.<br />
Etwas weniger wäre im<br />
obengennanten Fall mehr gewesen.<br />
Wolfgang Seul
Seit 1928<br />
ELEKTRO<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/72 2316<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel ll. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 ' 5000 Köln 30 ° Tel. (O2 21) 50023 84
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektioncan<br />
C955 gwcÄe/ZÄQa/ee.<br />
äkzzß/fjß/‘I'Ä/M/f/z<br />
5/2 4%” g/fl/J/F/l
h<br />
L:<br />
„ <strong>Der</strong> Burghote<br />
Mitteilungsblatt‘<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
Jahrgafig <strong>68</strong><br />
1.6.<strong>1988</strong> — Nr.<br />
ja;<br />
1*)»- .‚ '_‚w<br />
’ r<br />
„„.‚ ‚o—«d-mflq/Iy
Vermögensplan<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Sparziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
Mit attraktiven Zinsen und Prämien. .Je nach Laufzeit von 2—30%<br />
Pramie.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen Ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
E-( Vermögensplan —<br />
Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE: KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner Sicht<br />
63<br />
Sehr verehrte Leserin, sehr<br />
geehrter Leser,<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint alle zwei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon 23 12 32<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044<br />
(BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00<br />
(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 l7 (BLZ 370 502 99)<br />
Postscheckkonto Köln Nr. 102 88-507<br />
(BLZ 370 100 50)<br />
Präsident:<br />
Horst Massau<br />
Layout und Redaktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Satz. und Repros:<br />
Equipe Werbegesellschaft<br />
Neusser Str. 707 — 709, 5000 Köln 60<br />
Telefon 7 49 01 - 27<br />
Druck, Vertrieb<br />
und Anzeigenverwaltung:<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 10 — 12<br />
5020 Frechen l<br />
Telefon (0 22 34) 5 70 01 - 05<br />
Titelbild:<br />
„Die Wolkenburg“<br />
Vereinshaus des<br />
Kölner Männer-Gesang—Vereins<br />
Foto: Rainer Gaertner<br />
zunächst eine sehr erfreuliche<br />
Feststellung: Unsere Chorarbeit<br />
ist in diesem Jahr nach Abschluß<br />
der Cäcilia-Spielzeit sehr<br />
schnell wieder auf Touren gekommen,<br />
was unserem Dirigenten,<br />
aber auch allen Sängem<br />
sichtlich Spaß macht. Vor allem<br />
ist diese Tatsache auch deutlich<br />
hörbar. Wir haben lange nicht<br />
mehr so viele Aufgaben in den<br />
ersten Monaten des Jahres über—<br />
nommen und qualitativ so gut<br />
gelöst. Angefangen hat es mit<br />
dem Jubiläumskonzert der KOG<br />
in der Philharmonie. Dann folgte<br />
der festliche Gedenkgottesdienst<br />
zum 100. Geburtstag unseres<br />
früheren Präsidenten Dr.<br />
Hermann Pünder im Kölner<br />
Dom, zelebriert vom Diözesanadministrator,<br />
Weihbischof Dr.<br />
Herbert Luthe und schließlich<br />
zum 125jährigen Jubiläum der<br />
mit uns befreundeten Kölner<br />
Bürgergesellschaft die musikalische<br />
Umrahmung der Meßfeier<br />
in der Basilika Groß St. Martin.<br />
Von seiner besten Seite zeigte<br />
sich der Chor schließlich auch<br />
beim Dreiländersingen in Geleen<br />
(Holland), wo auch einige<br />
neueinstudierte Werke aufgeführt<br />
wurden. Auch bei dieser<br />
Gelegenheit erwies sich die<br />
Feststellung als richtig, daß<br />
durch häufige Auftritte die Si—<br />
cherheit gefördert wird, was sich<br />
besonders in der Intonation auswirkt.<br />
In den gut zwei Jahren, die<br />
Herr Roth unseren Chor leitet, ist<br />
zweifellos sehr gut und mit Er-<br />
folg gearbeitet worden, wobei<br />
sicherlich noch Steigerungen<br />
möglich sind. Diese hängen natürlich<br />
—- und hier wiederhole ich<br />
mich ganz bewußt — von der re—<br />
gelmäßigen Probenteilnahme<br />
unserer Sänger ab. Es hört sich<br />
zwar toll an, wenn anläßlich der<br />
Jahreshauptversammlung mehr<br />
als 50 Sänger für ihre regelmäßige<br />
Teilnahme an Proben und<br />
Pflichtveranstaltungen ausgezeichnet<br />
wurden. Leider sind es<br />
überwiegend dieselben Herren<br />
und das reicht bei 230 Aktiven<br />
nicht aus. Inzwischen wurden<br />
auch wieder neue Sänger in den<br />
Chor aufgenommen, so daß der<br />
Bestand anzahlmäßig fastunverändert<br />
ist. Auch die Stimmen<br />
sind gut oder zumindest bildungsfahig!<br />
Damit sind dank der<br />
ausgezeichneten Chorschularbeit<br />
von Herrn Roth die „Neuen“<br />
eine willkommene Verstärkung.<br />
Trotzdem bitte ich unsere Leser<br />
auch heute wieder, Augen — oder<br />
noch besser — Ohren offenzuhalten<br />
und uns geeignete Herren<br />
zuzuführen.<br />
Für unser Programm bis zum<br />
Jubiläumsjahr 1992, in dem natürlich<br />
mehrere Konzerte stattfinden<br />
werden, hat unser Diri-
64<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold- und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD- u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (Poll) - Poller Haupstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE<br />
Leistung und Partnerschaft.<br />
Daß Sie die Dresdner Bank im Kreise<br />
der ganz Großen finden, hat viele Gründe.<br />
Einer davon: Bei allen unseren Bemü—<br />
hungen und Leistungen steht immer der<br />
Kunde<br />
Belegleser,<br />
im Mittelpunkt. Großcomputer,<br />
elektronische Datenübermittlung<br />
helfen uns, die Flut der täglichen<br />
Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln<br />
und unsere Kunden so zu<br />
betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />
Denn erst die Technik einer großen Bank<br />
gibt uns die Zeit für eine persönliche,<br />
auf die individuellen Probleme des einzelnen<br />
Kunden zugeschnittene Beratung.<br />
Daraus entstand die vertrauensvolle<br />
Partnerschaft, die uns mit<br />
und Geschäftsfreunden in aller<br />
verbindet.<br />
Dresdner Bank<br />
Kunden<br />
Welt<br />
O<br />
BK<br />
Bruno Kraiewski<br />
InSfallofionS meiSter Och em l. Tenor zo finge!<br />
Gas-Wasser-Installation<br />
Gas-Etagen-Heizung<br />
Alles für Bad und Küche<br />
Beratung, Lieferung,<br />
Montage, Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ° Steinkopfsfr. 9 ° Tel. 61 l4 98
Aus meiner Sicht<br />
gent bereits ganz konkrete Vorstellungen.<br />
So werden die großen<br />
orchesterbegleiteten Werke<br />
neu einstudiert, beginnend mit<br />
Strawinski’s Oedipus Rex 1989.<br />
Die Kantate „Komm heiliger<br />
Geist“ von Friedrich Raderma—<br />
cher wird uraufgeführt. Ferner<br />
sollen sowohl das Requiem von<br />
- Cherubini und „Rinaldo“ von<br />
Brahms (voraussichtlich 199l)<br />
in der Philharmonie erklingen.<br />
1992 schließlich werden wir<br />
dann die Tageszeiten von Richard<br />
Strauss und ein eigens zu<br />
unserem Jubiläum von Harald<br />
Genzmer komponiertes Werk<br />
aufführen. Erstmalig wird unser<br />
Publikum in unserem diesjährigen<br />
Herbstkonzert mit der<br />
„Geistlichen Kantate“ ein Werk<br />
Genzmer’s, der unter den leben—<br />
den deutschen Komponisten<br />
einen hohen Stellenwert hat,<br />
kennenlernen. Unsere Sänger<br />
werden es anläßlich des Probenwochenendes<br />
vom l. — 3. Juli<br />
erarbeiten. Vom 1. — 5. September<br />
geht es dann nach San Mari-<br />
' no, Venedig und Rimini.<br />
Vorher wird jedoch unser<br />
Divertissementchen ’89 am 7.<br />
„ Juni in der Wolkenburg vorgestellt.<br />
Sie sehen, beim KMGV ist<br />
etwas los. Dabei soll aber auch<br />
die Geselligkeit unter Einbeziehung<br />
unserer Angehörigen nicht<br />
zu kurz kommen. Am 23. Juli ist<br />
es soweit. Unsere Herren vom<br />
„Vergnügungsausschuß“ (ich<br />
habe bewußt diese nicht satzungsgemäße<br />
Bezeichnung gewählt)<br />
haben sich etwas ausgedacht.<br />
Tagungsort ist die Wolkenburg<br />
und zwar „Drinne un<br />
Drusse“ im Gegensatz zu „Drüv—<br />
ver un Drunger“. Dabei muß allerdings<br />
auch der liebe Gott mit<br />
strahlendem Wetter behilflich<br />
sein. Aber auch sonst wird’s sicher<br />
schön, wenn nurviele Gäste<br />
mit guter Laune und dem Vorsatz<br />
sich zu freuen kommen.<br />
Und daß es sich in der „Wolkenburg“<br />
auch, nachdem ein paar<br />
Anfangsprobleme ausgeräumt<br />
sind, ausgezeichnet leben läßt,<br />
haben diejenigen, die auch einmal<br />
außerhalb der Probeabende<br />
mit ihren Angehörigen, Freunden,<br />
Kollegen oder . . . in’s<br />
„Alexiana“ oder „Amadeus“<br />
gehen, längst kennengelernt. Ich<br />
hatte jedenfalls bisher keinen<br />
Grund, meinen Gästen gegenüber<br />
zu verheimlichen, daß die<br />
„Wolkenburg“ dem KMGV<br />
gehört, auch wenn wir die Gastronomie<br />
— übrigens an angenehme<br />
Partner — verpachtet<br />
haben. Das sollte keine Werbung<br />
sein, aber vielleicht ein kleiner<br />
Tip, falls sie mal nicht wissen,<br />
wo Sie allein oder mit Gästen<br />
abends gut und preiswert speisen<br />
können. Warum sollten Sie dann<br />
nicht in „Ihr Haus“ gehen?!<br />
Abschließend noch ein kleiner<br />
Hinweis. Wir haben zwar<br />
keine neuen Aufnahmen unseres<br />
Chores, wohl aber noch Restbe—<br />
stände von Schallplatten, die<br />
durchaus hörenswert sind und<br />
zumindest aber zur Vervollständigung<br />
Ihres Plattenarchivs gehören.<br />
Wir werden Sie Ihnen<br />
rechtzeitig zum „Sommerschlußverkauf“<br />
zu stark reduzierten<br />
Preisen anbieten. Das mit<br />
dem SSV war natürlich Spaß.<br />
Aber fragen Sie doch ganz einfach<br />
mal bei Frau Kunkel auf<br />
unserer Geschäftsstelle nach.<br />
Vom 20. — 22. 9. werden wir<br />
dann im Flora-Saal neue Auf-<br />
65<br />
nahmen unter Studiobedingungen<br />
machen, die dann auch in<br />
den Handel kommen.<br />
Denjenigen, die bis zum Erscheinen<br />
des nächsten <strong>Burgbote</strong>n<br />
in Urlaub fahren, wünsche<br />
ich von ganzem Herzen „Gute<br />
Erholung“ und eine gesunde<br />
Rückkehr.<br />
Von Ihnen allen verabschiede<br />
ich mich fürheute mit den besten<br />
Grüßen<br />
“31% QMM<br />
PS: Haben Sie eigentlich den<br />
KMGV-Aufkleber an Ihrem<br />
Auto? Wenn nicht, lassen Sie<br />
sich einen oder auch mehrere<br />
von Frau Kunkel geben oder zu—<br />
senden. Sie können dadurch<br />
auch dann ein wenig für den<br />
KMGV werben, wenn Sie nicht<br />
Mitglied sind. Zu genieren brauchen<br />
Sie sich jedenfalls nicht!<br />
D. O.<br />
KMGV Seit 1842 ' FORTSCHRITT AUS TRADITION
Zäää?<br />
nw<br />
d<br />
t<br />
.mmm<br />
f<br />
C<br />
‚|-<br />
"Im<br />
S<br />
e<br />
/ M<br />
an<br />
kam.<br />
‚Hd.n|u<br />
“M8<br />
I.<br />
e<br />
IL<br />
Im<br />
n<br />
Genug<br />
M .‚u<br />
d<br />
S<br />
dee<br />
8W"<br />
///€ ‚z<br />
g<br />
‚.Iu<br />
II<br />
„0<br />
h<br />
e<br />
.mdm.<br />
lt<br />
nh.<br />
.m<br />
V85<br />
S<br />
mup<br />
gnnJ<br />
hdh<br />
55.<br />
t<br />
21/<br />
‚n<br />
‚w<br />
d<br />
n<br />
5€.<br />
“m61<br />
p<br />
9m<br />
h ,<br />
mn<br />
V_/‚<br />
D.<br />
2 S, .2<br />
r<br />
. .5 .;<br />
ziiz/‘C.<br />
//‚//<br />
/<br />
‚1.<br />
V<br />
m<br />
Z<br />
M<br />
l.<br />
66<br />
Wer schon krank wird<br />
der soll auch die beste<br />
Pflege haben: Privat-<br />
patIent<br />
Im Krankenhaus.<br />
Landesdirektion der UNION-Krankenversicherung<br />
OR.<br />
Peter Wallraff<br />
Kalk—Mülheimer Str. 327<br />
5000 KÖIn-Buchforst Tel. (02 21) 62 59 21<br />
SCHW<br />
IEREN<br />
OPT<br />
K<br />
M<br />
JUBl<br />
LÄUMSJAHR<br />
Schauen Sie doch jetzt<br />
mal loei SCIIW1eren rein.<br />
i<br />
Man Wi<br />
I‘CI 65 11111611<br />
lange ansehen!<br />
‚MAF<br />
rl h<br />
aaM<br />
ESC<br />
B.We<br />
am“<br />
U..nlu..wm<br />
.mruk“<br />
Met<br />
.m<br />
S r<br />
e<br />
V<br />
t<br />
s<br />
m<br />
eṢ<br />
n<br />
e<br />
...lC<br />
a<br />
t<br />
n<br />
0<br />
t<br />
U t<br />
‚Ü<br />
S<br />
„a<br />
„U<br />
d<br />
e<br />
u<br />
z<br />
a<br />
‚m V<br />
‚I.<br />
In<br />
ėr<br />
e<br />
„mD.<br />
.w<br />
S<br />
d<br />
O"<br />
W<br />
ner<br />
Im<br />
w hCS<br />
.‚e U<br />
m e<br />
e n<br />
”<br />
r<br />
‚.n e m D<br />
/<br />
.. .‚/<br />
/<br />
/<br />
. ‚x/ ‚x<br />
Köln, Christophstraße 31,-Tel. 13343<br />
AUGENOPTIK<br />
MODISCH VORN '<br />
57/42:<br />
x4 ‚4/<br />
‚35/27<br />
.Zzzz////<br />
‚az/lzjaz<br />
/z ‚////<br />
//////////<br />
/////////<br />
‚//<br />
/<br />
/<br />
//
Termine<br />
67<br />
Probe für alle Sänger<br />
am Donnerstag, dem 9. 6. — 16. 6. - 23. 6. — 30. 6. und 7. 7. - 14. 7. -<br />
21. 7. und 28. 7. <strong>1988</strong>, jeweils um 19.30 Uhr im großen Saal der<br />
Wolkenburg<br />
Stimmbildung<br />
und Repertoirepflege<br />
jeweils 1 Stunde vor der Donnerstag—Chorprobe, um 18.30 Uhr<br />
im Cäcilien-Zimmer der Wolkenburg; dieses Angebot sollten<br />
nicht nur unsere Neuen wahrnehmen!<br />
Vorstellabend der<br />
Cäcilia Wolkenburg<br />
am Dienstag, dem 7. 6. <strong>1988</strong>, um 19.30 Uhr wird in der Wolkenburg<br />
das neue Divertissementchen vorgestellt<br />
Probenwochenende<br />
von Freitag, dem 1. 7. bis Sonntag, dem 3. 7. <strong>1988</strong> in Essen-<br />
Kettwig, St. Alfried-Haus; fiir alle Aktiven obligatorisch, weil<br />
hier das Hauptwerk des diesjährigen Herbstkonzertes erarbeitet<br />
wird<br />
Sommerfest des KMGV<br />
am Samstag, dem 23. 7. <strong>1988</strong>, ab 15.00 Uhr heißt es im gesamten<br />
Bereich der Wolkenburg „Bella Italia“; Einlaß nur mit Eintritts—<br />
karte pro Person DM 10,—, die gleichzeitig als Verzehrbon dient;<br />
Kinder zahlen keinen Eintritt<br />
Live-Übertragung<br />
Gottesdienst im WDR I<br />
am Sonntag, dem 21. 8. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr aus der St. Mariä—<br />
Himmelfahrt-Kirche in Köln; zur Aufführung kommt die c—Moll—<br />
Messe von Franz Liszt<br />
Kurzreise<br />
für die Sänger<br />
Abfahrt am Mittwoch abend 31. 8. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr;<br />
Rückkehr am Montag vormittag, 5. 9. <strong>1988</strong> gegen 8.00 Uhr;<br />
Einzelheiten werden gesondert mitgeteilt; es besteht die Möglichkeit,<br />
am 31. 8. 88 tagsüber die Anreise nach Italien anzutreten;<br />
die zusätzliche Übernachtung übernimmt der Interessent selbst.<br />
Schallplattenaufnahmen<br />
am Dienstag, dem 20. 9. <strong>1988</strong>,<br />
am Mittwoch, dem 21. 9. <strong>1988</strong> und<br />
am Donnerstag, dem 22. 9. <strong>1988</strong>, jeweils um 19.30 Uhr in der Flora<br />
Generalprobe zum<br />
Herbstkonzert<br />
am Samstag, dem 1. 10. <strong>1988</strong>, nachmittags in der Philharmonie<br />
Herbstkonzert<br />
am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Zentral-Dombauvereins<br />
am Dienstag, dem 15. 11. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />
Mitwirkung im Gürzenich<br />
Festgottesdienst des Hausund<br />
Grundbesitzer-Vereins<br />
am Dienstag, dem 13. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />
im Kapitol, anläßlich des 100-jährigen Bestehens
<strong>68</strong><br />
Einladung<br />
zum Sommerfest des KMGV<br />
am Samstag, dem 23. Juli <strong>1988</strong>,<br />
ab 15.00 Uhr in der Wolkenburg.<br />
Biergarten, Amadeus, Alexiana<br />
und großer Festsaal erstrahlen<br />
im südländischen Zauber.<br />
Unter<br />
„Bella Italia“<br />
bieten Ihnen Küche<br />
und Programm<br />
italienische Lebensfreude.<br />
Einlaßkarten zu DM 10,—, die in voller Ho'he<br />
beim Verzehr angerechnet werden, erhalten Sie<br />
ab 1. 6. <strong>1988</strong> auf unserer Geschafisstelle.<br />
Ihr<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Geburtstage im Juni <strong>1988</strong><br />
03.6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Hans Schmidt<br />
Barbarastr. 5<br />
5060 Berg.—Gladbach 1<br />
aktives Mitglied<br />
06. 6. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
Johannes Krings<br />
Johannesstr. 11<br />
5000 Köln 90<br />
nichtausübender Sänger<br />
06.6. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Eugen Golling<br />
Bemdorffstr. 6<br />
5000 Köln 51<br />
Förderrnitglied<br />
07.6. <strong>1988</strong> 85 Jahre<br />
Maria Veltkamp<br />
Venloer Str. 350 a<br />
5000 Köln 30<br />
Witwenmitglied<br />
09.6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Heinrich Bramlage<br />
Brucknerstr. l<br />
5000 Köln 4l<br />
Förderrnitglied<br />
11.6.<strong>1988</strong> 83 Jahre<br />
Heinrich Berger<br />
Guntherstr. 1<br />
5000 Köln 50<br />
nichtausübender Sänger<br />
15. 6. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Josef Feith<br />
Sielsdorfer Str. 25<br />
5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied<br />
18. 6. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Klaus Weber<br />
Oscar—Wilde-Str. 1<br />
5000 Köln 40<br />
aktives Mitglied<br />
17. 6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Heinz Schmitz<br />
Mathias-Brüggen-Str. 74<br />
5000 Köln 30<br />
Förderrnitglied<br />
20. 6. <strong>1988</strong> 91 Jahre<br />
Konrad Antres<br />
Ginsterpfad 44<br />
5000 Köln 60<br />
Fördennitglied<br />
22. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Georg Riebschläger<br />
Franz-Lenders—Str. l7<br />
5020 Frechen 4<br />
aktives Mitglied<br />
23. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Else Horstick<br />
Neusser Str. 25<br />
5000 Köln 1<br />
Förderrnitglied<br />
24. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Cäcilie Servos<br />
Pannenberg 66<br />
5060 Berg.-Gladbach 1<br />
Fördennitglied<br />
27. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Irene Beutler<br />
Sedanstr. 29<br />
5000 Köln 1<br />
Fördennitglied<br />
27. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Käthe Huller<br />
Lövenicher Weg 18<br />
5000 Köln 41<br />
Witwenmitglied<br />
28. 6. <strong>1988</strong> 96 Jahre<br />
Grete Schreiber<br />
Blücher Str. 49<br />
5300 Bonn<br />
Witwenmitglied<br />
Geburtstage im Juli <strong>1988</strong><br />
01. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Ferdi Krauss<br />
Friedrich—Schmidt-Str. 27<br />
5000 Köln 41<br />
Förderrnitglied<br />
02.7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Heinz Hilger<br />
Wodanstr. 67<br />
5000 Köln 91<br />
aktives Mitglied<br />
07.7. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Wilhelmine Kalter<br />
Riehler Str. 41<br />
5000 Köln 1<br />
Förderrnitglied<br />
16. 7. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Hans Vogelfänger<br />
Niehler Str. 312<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
17.7. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Karl-Heinz CÖln<br />
Hohenstaufenring 5<br />
5000 Köln l<br />
Förderrnitglied<br />
21. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Franz Schänzler<br />
Servatiusstr. 47<br />
5000 Köln 91<br />
aktives Mitglied<br />
Franz Schänzler<br />
69
70<br />
Frische kommt an.
Die<br />
KMGV-Familie<br />
23. 7. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Kurt Thewalt<br />
Berrenrather Str. 412<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
27. 7. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Karl-Heinz Lang<br />
Statthalterhofallee 19<br />
5000 Köln 40<br />
aktives Mitglied und<br />
Vizepräsident<br />
29. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Jupp Kürsch<br />
Siegburger Str. 17<br />
5000 Köln 21<br />
Fördermitglied<br />
11. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Wolfgang Weires<br />
Wilhelm-David-Str. 87<br />
5000 Köln 80<br />
nichtausübender Sänger<br />
12. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Dr. Günter Oberle<br />
Von-Lauff-Str. 5<br />
5000 Köhi 41<br />
Fördermitglied<br />
21. 8. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Bernhard Trompertz<br />
Brambachstr. 10<br />
5000 Köln 80<br />
aktives Mitglied<br />
22. 8. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Maria Dapper<br />
Gustav-Nachtigal-Str. 11<br />
5000 Köln 60<br />
Witwenmitglied<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Jörg Wetzstein<br />
Aquinostr. 5<br />
5000 Köln 1<br />
Tel.: 73 61 44<br />
1. Tenor<br />
71<br />
Geburtstage im August <strong>1988</strong><br />
01. 8. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
Dr. Peter Huverstuhl<br />
Schillingsrotterweg 11<br />
5000 Köhi 51<br />
nichtausübender Sänger<br />
03.8. <strong>1988</strong> 89 Jahre<br />
Luise Fuchs<br />
Danziger Str. 10<br />
8500 Nürnberg<br />
Fördermitglied<br />
07. 8'. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Heinrich Jansen<br />
Grolrnannstr. 57<br />
5000 Köln 30<br />
nichtausübender Sänger<br />
10. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Alfons Höttecke<br />
Balsaminenweg 39<br />
5000 Köln 71<br />
Fördermitglied<br />
25. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Willy Achtermann<br />
Everhardstr. 45<br />
5000 Köln 30<br />
aktives Mitglied<br />
26. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Hermann Junge<br />
Lortzingstr. 20<br />
5000 Köln 41<br />
nichtausübender Sänger<br />
26. 8. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Oswald Schwarz<br />
Herrnülheimer Str. 75<br />
5000 Köln 51<br />
Fördermitglied<br />
28. 8. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />
Hermann-Josef Ditger<br />
Grasegger Str. 117<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
Adressenänderung:<br />
Karl O. Zellerhoff<br />
Kölner Str. 7<br />
5000 Köln 90<br />
Te1.: 0 22 03/5 73 19<br />
<strong>Der</strong> KMGV trauert mit<br />
Friedhelm Kreutzkamp<br />
um seine Frau Irmgard<br />
<strong>Der</strong> KMGV gratuliert<br />
Regina und Herbert Gerlich<br />
ganz herzlich zur Geburt<br />
Ihrer Tochter Evelyn<br />
Jahrgedächtnis<br />
für Trude Mengen<br />
am Sonntag, dem 31. 7. <strong>1988</strong>,<br />
um 11.15 Uhr in der Kath.<br />
Pfarrkirche St. Pankratius,<br />
Köln-Junkersdorf,<br />
Lindenweg 2.
72<br />
I-‘aFRCDNINE<br />
—- -<br />
KLEIDUNG eMBH - KÖLN<br />
HERREN- UND DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
— AUSLIEFERUNGSLAGER —<br />
FABRIKATION GROSSHANDEL<br />
Ausstatter vieler Schützenvereine<br />
und Karnevalsgesellschaften<br />
auf eigenem Hof<br />
Simonskaul 5 (Ecke Neußer Straße)<br />
5000 Köln 60 — Telefon 740 81 51
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Johannes Sülzer wurde 80!<br />
Im Kreise seiner Gruppenfreunde<br />
und deren Damen feierte<br />
am 20. April in bester Laune un’d<br />
ausgezeichneter körperlicher<br />
und geistiger Frische unser Baas<br />
und begeisterter Sänger und Cäcilianer<br />
Johannes Sülzer die<br />
Vollendung seines 80. Lebensjahres.<br />
Unterstützt und umsorgt von<br />
seiner charmanten Frau Margarete<br />
lud Johannes alle „Fünfer“<br />
ins „Alexiana“ ein zum genüßli—<br />
chen Schmaus am kalten und<br />
warmen Buffet bei einem bzw.<br />
mehreren guten Tropfen. Die<br />
Stimmung war ausgezeichnet,<br />
und in einer launigen, humorvollen<br />
kleinen Rede wußte<br />
Josef Wittling — im Namen aller<br />
Gruppenmitglieder—die Persön—<br />
lichkeit unseres Johannes und<br />
seine Verdienste um das Image ‚<br />
und das Weiterbestehen der Im Kmisederßmmis '<br />
relativ kleinen, doch sehr har—<br />
monischen Gruppe Fünf zu würdigen.<br />
Als Geburtstagsgeschenk<br />
erhielt Johannes eine wunderschöne<br />
Stiluhr, und es fehlten<br />
ebensowenig der Blumenstrauß<br />
für Margarete als auch einige lie—<br />
bevoll ausgewählte kleine Geschenke<br />
einzelner Gruppenfreunde.<br />
Sein Geburtstag war gleich—<br />
falls Anlaß, ihm für seine Unterstützung<br />
in sprachlicher Hinsicht<br />
— so vor allem bei der Ja—<br />
panreise des KMGV — zu dan- g .<br />
Johannes und MargareteSülzer<br />
ken. W. J0. Ein Prsitauf das neue LebenSJahrzehnt
ä<br />
3533:5332 oI|<br />
: I<br />
elli<br />
74<br />
i l<br />
\I<br />
—-<br />
’i<br />
. . .‚m'n 751411143<br />
(Im ’(1441/711111" .i .’<br />
Wilhelm Dahlmeyer,<br />
Bestattungsunternehmen<br />
gegrundel 1867<br />
5000 Köln 41 (Lindenflwl),<br />
Dürener Straße 211<br />
Telefon 4149 36<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
Ob Sie Ihr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
302.<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite<br />
August Simons<br />
Asphalt- und<br />
Straßenbaugesellschaft mbH<br />
Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />
Vitalisstraße 100 - 5000 Köln 30 - Telefon (02 21) 581503<br />
O Verbundpflaster<br />
O Platten<br />
O Schwarzdeoken<br />
O Gußasphalt Aktives Mitglied
Veranstaltungen<br />
Einen terminlich vollgespickten<br />
Veranstaltungskalender<br />
konnte der KMGV für den<br />
Berichtungszeitraum April —<br />
Mai <strong>1988</strong> vorzeigen.<br />
Über den Gedenkgottesdienst<br />
für Dr. Hermann Pünder berichtete<br />
die Kölnische Rundschau<br />
am 11.4. <strong>1988</strong>:<br />
„Einsatz als Christ gewürdigt<br />
Gottesdienst<br />
im Dom zum Gedenken an<br />
Dr. Hermann Pünder<br />
<strong>Der</strong> Gesang der rund 120<br />
Mitglieder des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins (KMGV) erfüllte<br />
am Samstag den Dom, und<br />
der Klang der großen Domorgel,<br />
gespielt von Domorganist Professor<br />
Clemens Ganz, ergriff die<br />
rund 500 Zuhörer. Sie lauschten<br />
unter anderem der Missa in c—<br />
moll von Franz Liszt, dirigiert<br />
vom Aachener Domkapellrnei—<br />
ster Hans—Josef Roth.<br />
Zum Gedenken an den früheren<br />
Präsidenten des Zentral—<br />
Dombau-Vereins (1949 — 1963)<br />
und des Kölner Männer-Gesang—<br />
Vereins (1947 — 1963) Dr. Dr.<br />
h. c. Hermann Pünder, der am<br />
1. April <strong>1988</strong> 100 Jahre alt<br />
geworden wäre, hatten sich<br />
die große Familie — rund 100<br />
Angehörige waren gekommen —<br />
sowie Mitglieder der beiden<br />
einladenden Vereine, Freunde<br />
und Bewunderer des 1976 verstorbenen<br />
CDU-Politikers eingefunden.<br />
Diözesanadministrator<br />
Weihbischof Dr. Hubert<br />
Luthe zelebrierte für Dr. Pünder,<br />
der von 1945 bis 1948 Kölner<br />
Während des Gedenkgottesdienstes für Dr. Pünder im Dom<br />
Oberbürgermeister war, das<br />
Pontifikalamt in der Kathedrale.<br />
Weihbischof Luthe kannte<br />
Dr. Pünder noch aus seiner Tätigkeit<br />
als Geheimsekretär des<br />
früheren Erzbischofs Kardinal<br />
Frings. In der Predigt skizzierte<br />
Dr. Luthe den Lebensweg Dr.<br />
Pünders und hob das selbstlose<br />
Wirken und die lautere Persönlichkeit<br />
des engagierten Christen,<br />
einer der „Väter“ der Bundesrepublik,<br />
hervor. Gerade im<br />
Nationalsozialismus habe Pünder<br />
in beispielhafter Weise<br />
christliche Verantwortung übernommen.<br />
<strong>Der</strong> Weihbischof erinnerte<br />
besonders auch daran, daß<br />
Dr. Pünder im Jahr 1932 als<br />
Staatssekretär im Reichsfinanzministerium<br />
freiwillig zurücktrat.<br />
Er wurde daraufhin<br />
Regierungspräsident in Münster.<br />
Nach der Machtergreifung<br />
Hitlers entließ man Dr. Pünder.<br />
Im Zusammenhang mit dem<br />
Hitler-Attentat wurde er im Juli<br />
1944 verhaftet und in Konzen—<br />
trationslagern inhaftiert. Nach<br />
dem Krieg war Pünder Ober—
76<br />
Wir versichern<br />
Wolkenkratzer ‘3’<br />
und Ozeanrlesen -<br />
ober cIuch Ihren<br />
Goldfisch und alles,<br />
was Ihnen sonst .<br />
“W—<br />
noch IIeb und wert Ist.<br />
„9/55: ’l -f Ei '<br />
. (‚4‘ _.<br />
(den '\„: gl—<br />
d<br />
‚H UII<br />
i1<br />
._ —.“/—<br />
Wir sind Versicherer der Großindustrie<br />
und des Privatmannes.<br />
<strong>Der</strong> Unternehmer überträgt uns das Risiko für seinen Betrieb,<br />
der Architekt für die Bauleistung, der Schüler für sein Mofa<br />
und die Familie für ihren Hausrat. -<br />
Jeder braucht den Gothaer Versicherungsschutz<br />
für die Erhaltung seiner Existenz und seines Lebensstandards.<br />
Nahezu 20 OOO Gothaer Fachleute verkaufen heute<br />
Sicherheit - individuell und sorgfältig.<br />
Aber sie verkaufen nicht nur, sie sorgen auch dafür,<br />
dal5 der Versicherungsschutz perfekt bleibt.<br />
Fragen Sie den Gothaer Kundenberater, und stellen Sie<br />
seinen Service auf die Probe.<br />
fiothaer l<br />
Versucherungsbonk<br />
. C<br />
.. in der Gothaer Versicherungsgruppe<br />
Geschaftsstellen<br />
Überall in der Bundesrepublik und in Berlin 0'
t .<br />
Veranstaltungen<br />
direktor des Zweizonenwirtschaftsrates.<br />
KMGV-Präsident Horst Massau:<br />
„Er hat den Wiederaufbau<br />
der Wolkenburg ermöglicht und<br />
erreicht, daß der KMGV als erster<br />
deutscher Chor wieder Reisen<br />
ins westliche Ausland unternehmen<br />
konnte.“ MW<br />
Ein an die Präsidenten vom<br />
ZDV, Herrn Karl-Heinz Lang<br />
und KMGV, Herrn Horst Massau<br />
adressierter Brief der Pün—<br />
der—Kinder wird hier wiedergegeben:<br />
„Sehr geehrter Herr Lang,<br />
sehr geehrter Herr Massau!<br />
Nachdem die Mitglieder der<br />
Familie .Pünder in ihre jeweils<br />
verschiedenen Standorte zurückgekehrt<br />
sind, möchten sie<br />
den beiden Vereinen, die für die<br />
würdige Gestalttmg des Gottesdienstes<br />
„in memoriam Her—<br />
mann Pünder“ gesorgt haben,<br />
ein ganz herzliches Danke<br />
Schön sagen.<br />
Dies giltvor allem für uns vier<br />
Geschwister, denen Sie mit der<br />
Feier eine ganz besondere Freude<br />
gemacht haben. Nach Form<br />
und Inhalt war sie unserem Vater<br />
gemäß. KMGV und KölnerDom<br />
waren Fixpunkte seines Interesses<br />
und seines Tuns fürKöln und<br />
das bürgerschaftliche Leben in<br />
Köln. Das Bischofsamt im Dom,<br />
umrahmt von dem festlichen<br />
Chorgesang, hat dies auf feinste<br />
Weise in Erinnerung gerufen.<br />
Vieles wurde in uns wach, auch<br />
Rückbesinnung auf Zusammenkünfte<br />
und Veranstaltungen der<br />
Vereine, an denenwirKinder gelegentlich<br />
teilnehmen konnten.<br />
Die Reisen des KMGV nach<br />
Rom und nach England sind<br />
Leuchtpunkte.<br />
Für die Großfamilie Pünder,<br />
von der anschließend über 150<br />
Angehörige in der Wolkenburg<br />
versammelt waren, war der Gottesdienst<br />
im Dom zugleich ein<br />
markanter Auftakt für ihren<br />
Familientag, der im übrigen dort<br />
sehr gut verlaufen ist.<br />
Bitte richten Sie allen Mitgliedern<br />
der Vereine, die die<br />
Feier — jeder auf seine Weise —<br />
mitgetragen haben, unseren<br />
77<br />
herzlichen Dank aus. Unsere<br />
besten Wünsche begleiten Sie<br />
bei Ihren vielfältige Aktivitäten<br />
für Kirche und Kultur!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. W. Pünder, Tilrnan Pün—<br />
der, Heidi Tietrneyer, geb. Pünder“<br />
Dreiländersingen in<br />
Geleen/Holland<br />
Das Dreiländersingen im limburgischen<br />
Geleen setzte am<br />
23. April eine alte Tradition im<br />
KMGV fort. Das Zusammentreffen<br />
mit belgischen und holländischen<br />
Sangesfreunden<br />
kann man bis in die Anfänge des<br />
Vereins zurückverfolgen.<br />
<strong>Der</strong> Geleens Mannenkoor<br />
Mignon unter der Leitung von<br />
Pierre Willems, 1926 gegründet<br />
und heute etwa 120 Sänger stark,<br />
war in diesem Jahr Gastgeber<br />
für den KMGV, der diese Rolle<br />
im kommenden Jahr übernimmt.<br />
Ein weiterer Gast, im<br />
Jahre 1990 Gastgeber, war die<br />
Zanggroep Aveland unter der<br />
Leitung von Robert Crommen<br />
aus Hoeselt/Belgien. <strong>Der</strong> 1967<br />
gegründete gemischte Chor<br />
zählt ca. 60 Sängerinnen und<br />
Verschenken Sie etwas Persönliches.<br />
Verschenken Sie<br />
Schallplatten und Kassetten, bei denen<br />
Sie mitgewirkt haben!<br />
Zu beziehen über die Geschäftsstelle des KMGV.
F<br />
a<br />
BQE<br />
<strong>Der</strong> VcA-G-Pnrlner<br />
im Kölner Westen<br />
PKW ' Transporter ° LKW<br />
Autohaus Löffel<br />
5 Köln 41 (Braunsfeld)<br />
Aachener S’rr. 328<br />
Tel. (02 21) 54 57 35<br />
IFEL
Veranstaltungen<br />
Sänger und hat sich fast ausschließlich<br />
dem Fach komische<br />
Oper und Operette verschrieben.<br />
Das Programm des Abends<br />
im Kulturzentrum von Geleen<br />
„De Hanenhof“ bescherte eine<br />
Vielfalt europäischer Chorlite—<br />
ratur, wirftjedoch auch die Frage<br />
auf, ob die Nachspeise auf Zellers<br />
„<strong>Der</strong> Vogelhändler“ mit<br />
„Vexilla regis“ von Mathieu<br />
Neumann passend gewählt war?<br />
Vielleicht erfährt der „musikalische<br />
Speiseplan“ bereits im<br />
nächsten Jahr eine Korrektur?<br />
Weitere Wünsche an die folgenden<br />
Treffen: darauf hinzuarbeiten,<br />
daß man ein früheres<br />
Zusammentreffen der drei Chorgruppenermöglicht‚beidemu.a.<br />
auch ein Erfahrungsaustausch<br />
über gemeinsam interessierende<br />
Fragen wie: Mitgliederwerbung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Musiker—<br />
ziehung, Pflege von Geselligkeit,<br />
Suche und Ausbildung von<br />
Laiendarstellem für die Theaterarbeit<br />
stattfinden kann.<br />
Eine Konzertkritik aus Hol—<br />
land liegt uns bisher noch nicht<br />
vor. <strong>Der</strong> KMGV war mit ca.<br />
150 Sänger nach Geleen angereist<br />
und hat unter Hans-Josef<br />
Roth eine vorzügliche Visitenkarte<br />
hinterlassen. 500 Zuhörer<br />
im Kulturzentrum erlebten einen<br />
intonationssicheren Kölner Teil.<br />
Von 10 Beiträgen des KMGV<br />
waren 5 Neueinstudierungen<br />
unseres Dirigenten, der die<br />
Courage besitzt, selbst nach<br />
wenigen Proben die Werke<br />
öffentlich aufführen zu lassen.<br />
<strong>Der</strong> Erfolg gibt seiner Vorgehensweise<br />
Recht.<br />
; ' "<br />
Ein Calvados ölt die Stimme<br />
Gut machen sich die Neue im Frack
Existenzaufbau<br />
braucht<br />
Sicherheit.<br />
Die Gerling Existenzsicherungs-Police bietetjungen Führungskräften,<br />
Selbständigen und Freiberuflern gerade in der<br />
Anfangsphase ihrer Tätigkeit ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit: vor allem bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit<br />
' oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />
Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />
Versicherungsschutz zu ausgesprochen günstigen Prämien.<br />
Beispiel:<br />
Bei einer derzeitigen Monatsprämie Die Gerling Existenzvon<br />
96 DM* kann ein 30jähriger sicherungs-Police interessiert<br />
folgende Leistungen en/varten: mICh SEhr-<br />
Monatliche Ich wünsche<br />
Berufsunfähigkeits-Rente l.250‚— DM*<br />
Monatliche 1:] eine Beratung nach vorheriger<br />
Berufsunfähigkeits-Rente Terminvereinbarung.<br />
durch Unfall 2.500,— DM* MeIne Telefon—Nr.2<br />
Kapital im Todesfall mit D<br />
Verdoppelung bei Tod<br />
durch Unfall ' 100.000,— DM<br />
Basiskapital bei Invalidität durch Unfall<br />
(bei Teilinvalidität entsprechend dem<br />
lnvaliditätsgrad) 100.000,— DM Name<br />
Kapital bei Vollinvalidität<br />
durch Unfall 200.000,— DM Straße<br />
*Unter Berücksichtigung der sofortigen Uberschußbeteiligung.<br />
Die derzeitigen Uberschußanteile PLZ/Ort<br />
bleiben solan e unverändert, wie die für <strong>1988</strong><br />
deklarierten berschußanteilsätze gelten.<br />
weitere Information<br />
EP'<br />
Gerling-Konzem<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />
Gereonshof, 5000 Köln l<br />
Gerling gibt Sicherheit Telefon (02 2|) 144-1
Veranstaltungen<br />
81<br />
Festmesse der<br />
Bürgergesellschaft<br />
120 Aktive beteiligten sich<br />
am 30. 4. an der Festmesse der<br />
Bürgergesellschaft in Groß St.<br />
Martin. Die Akustik des Gotteshauses<br />
unterschied sich wohltuend<br />
von der trockenen Akustik<br />
des Konzertsaals in Geleen eine<br />
Woche zuvor.<br />
Zur anschließenden Jahreshauptversammlung<br />
erschienen<br />
dann nicht alle am Gottesdienst<br />
beteiligten Sänger.<br />
Kurt Vandlcr, Willi Wüstenberg, Hans Wook und Richard Pilz<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am 30. 04. <strong>1988</strong> im Großen<br />
Saal der Wolkenburg<br />
Teilnehmer: 94 aktive Sänger<br />
Um 11.30 Uhr wurde die Jahreshauptversammlung<br />
über das<br />
146. Vereinsjahr, zu der satzungsgemäß<br />
am 29. März <strong>1988</strong><br />
schriftlich eingeladen wurde,<br />
vom Präsidenten, Horst Massau,<br />
eröffnet und nach Feststellung<br />
der Beschlußunfähigkeit wieder<br />
geschlossen.<br />
Um 11.35 Uhrwurde die zweiteHaupversammlungerÖffiiet,zu<br />
der ebenfalls mit Schreiben vom<br />
29. 3. für den Fall der Beschlußunfähigkeit<br />
der ersten Versammlung<br />
eingeladen worden war.<br />
Totengedenken<br />
Im Vereinsjahr verstarben 4<br />
aktive Sänger, 7 Fördermitglieder,<br />
2 Witwenmitglieder, 2 Ehrenmitglieder<br />
des KMGV und<br />
1 Ehrenmitglied der Cäcilia<br />
Wolkenburg. Zum Gedenken erhoben<br />
sich alle Anwesenden von<br />
ihren Plätzen.<br />
Albert Bach, Horst Massau, Karl-Heinz Lang, Willi Schmidt, Hans Röthe<br />
Jahresbericht<br />
Prof. Dr. Schmahl trug den<br />
Jahresbericht vor. 4 Sänger wurden<br />
für 50jährige Mitgliedschaft<br />
im KMGV mit der goldenen<br />
Nadel mit Rubin ausgezeichnet.<br />
Auf eine 25jährige Mitgliedschaft<br />
können 5 Sänger zurückblicken;<br />
sie erhielten dafür die<br />
silberne Nadel. Für eine ausrei—<br />
chende Teilnahme an den<br />
Pflichtveranstaltungen bekamen<br />
in diesem Jahr 35 Sänger den<br />
Pokal.<br />
Jubilare des KMGV<br />
50jährige Mitgliedschaft<br />
Richard Pilz<br />
Kurt Vantler<br />
Hans Woock.<br />
Wilhelm Wüstenberg<br />
25jährige Mitgliedschaft<br />
Albert Bach<br />
Heinrich Berger<br />
Karl-Heinz Lang<br />
Hans Röthe<br />
Wilhelm Schmidt
82<br />
WOLKENBURG<br />
<strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein singt:<br />
Beliebte<br />
Chormusik<br />
Ein Auswahl<br />
der schönsten<br />
Volkslieder I- i<br />
Seite 1 Seite 2:<br />
V - Jägerchor Köln am Rhein. du schönes Städtchen ’<br />
(Freischütz) Volksweise<br />
Carl Maria von Weber Satz: Hermannjosef Rübben<br />
Jägerchor Die Lorelei<br />
(Euryanthe) Satz: Friedrich Silcher<br />
Carl Maria von Weber Töxt: Heinrich Heine<br />
Nachtgesang im Walde <strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />
Franz Schubert Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
J Mitternacht<br />
T : ‘<br />
<strong>Der</strong> träumende See ext Joseph von Eichendorff<br />
Robert Schumann <strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />
Volksweise des 18. Jhdts. .<br />
Ritornell: Satz: A. von Othegraven<br />
Die Rose stand im Tau<br />
.4 Robert Schumann Fein sein<br />
Volksweise aus dem Alpenland<br />
Die Nacht Satz: Hermannjosef Rübben<br />
FranZ‘Schubert<br />
Kein schöner Land in dieser Zeit<br />
Volksweise von 1840<br />
(Sopran-Solo: Satz: Christoph Klöver<br />
Edith Gabry-Kertesz)<br />
Anton Bruckner/ Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />
Mendelssohn Satz: Richard Trunk<br />
Jungfrau dein schön' Gestalt TäXt‘ JUI'US GerSÖOFff<br />
Hans—Leo HaBler Abschied<br />
Schwäbische Volksweise<br />
N" me‘" Gedanke" Satz: Friedrich Silcher<br />
Adolf Kirchl<br />
Die Kassette ist für DM 10,- auf der<br />
Geschäftsstelle erhältlich.
Veranstaltungen<br />
Pokalgewinner<br />
1. Tenor<br />
Willy Achtennann<br />
Paul Oesinghaus<br />
Anton Scham<br />
Hans-Wemer Walther<br />
2. Tenor<br />
Hubert Baron<br />
Wilfried Baudenbacher<br />
Werner Cürten<br />
Hans Heukeshoven<br />
Johannes Michels<br />
Kurt Mohr<br />
Ernst Plemper<br />
Winand Reichartz<br />
Harald Schmoll<br />
Wolfgang Seul<br />
Hans Vogelfänger<br />
1. Bass<br />
Winfried Blumberg<br />
Christian Brühl<br />
Hans Becker<br />
Josef Feith<br />
Dieter Möller<br />
Günter Roggendorf<br />
Willi Rüssmann<br />
Josef Schramml<br />
Richard Soleau<br />
Hans—Joachhn Sommerfeld<br />
Helmut Villers<br />
2. Bass<br />
Hans Bauch<br />
Horst Massau<br />
Horst Meyer<br />
Josef Mies<br />
Hans Schneider<br />
Ernst Strack<br />
Johannes Sülzer<br />
Bert Wadle<br />
Willi Wüstenberg<br />
Jahresrechnung<br />
Adalbert Wadle erläutert — in<br />
Vertretung von Josef Mies —<br />
den Rechnungsabschluß des<br />
KMGV (Einnahme—Ausgabe-<br />
Überschuß- und Vermögensrechnung),<br />
der am 28. 4. <strong>1988</strong><br />
durch Vorstandsbeschluß verabschiedet<br />
wurde.<br />
Horst Massau dankt für die<br />
geleistete Arbeit und bittet um<br />
Wortmeldungen zum Jahresabschluß.<br />
Keine Fragen dazu.<br />
Berichte der Ausschüsse<br />
Musik-Ausschuß<br />
Ludwig Weber berichtet über<br />
die Aktivitäten des Musik-Ausschusses.<br />
<strong>Der</strong> Ausschuß tagte<br />
insgesamt sechsmal, zwei Besprechungen<br />
fanden zwischen<br />
Herrn Roth und Herrn Weber<br />
statt. Ludwig Weber lobt die<br />
offenen und sachlichen Gespräche<br />
mit Herm Roth und hob sei—<br />
ne hervorragenden musikalischen<br />
Leistungen hervor. <strong>Der</strong><br />
großartige Einsatz von Herrn<br />
Roth im Divertissementchen<br />
(wegen Krankheit von Herrn<br />
Klöver) dürfe nicht vergessen<br />
werden.<br />
Aus der Sicht des Musik-<br />
Ausschusses stünden vorrangig<br />
drei Probleme an:<br />
— Repertoire der Volkslied-<br />
Literatur<br />
—— der Aktivierung<br />
säumiger Sänger<br />
— Umsetzung der<br />
Sitzordnung<br />
Die Stimmführer haben die<br />
Sitzordnung für die vier Stimmen<br />
erarbeitet und mit dem Dirigenten<br />
und Musik-Ausschuß abgestimmt.<br />
Horst Massau dankt<br />
83<br />
Herrn Weber für die Ausführungen<br />
und bemerkt ergänzend:<br />
Ein großer Teil des Programms<br />
für das Herbstkonzert<br />
sei bereits einstudiert. Das große<br />
Werk von Genzmer solle am<br />
Probenwochenende in Kettwig<br />
erarbeitet werden. Damm bitte<br />
er um rege Teilnahme.<br />
Volkslieder und Folklore sollen<br />
in jeder Probe erarbeitet werden,<br />
daher wäre reger Probenbesuch<br />
erwünscht.<br />
Auch der Präsident würdigt<br />
noch einmal die Leistungen von<br />
Herm Roth.<br />
Ausschuß für Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Mitgliederbetreuung<br />
Peter Wallraff dankt allen<br />
Ausschußmitgliedem für die<br />
hervorragende Zusammenarbeit<br />
und erinnert an die verschiede—<br />
nen Angebote wie Fahrradtour,<br />
Herbstfest, Skatturnier und<br />
Wanderungen. Einige Termine<br />
seien leider wegen Überschneidung<br />
mit wichtigen Proben des<br />
KMGV oder der Cäcilia geplatzt.<br />
Es werde versucht, künftig<br />
Aktivitäten möglichst nicht<br />
auf einen Sonntag zu legen. Beklagt<br />
wurde das Verhalten vieler<br />
Aktiven beim letzten Herbstfest.<br />
Obwohl sich 400 Personen fest<br />
angemeldet hatten, seien tat—<br />
sächlich nur 300 erschienen. In<br />
Zukunft sollte daher grundsätzlich<br />
Eintrittsgeld erhoben werden.<br />
Horst Massau dankt Peter<br />
Wallraff und seinen „Mitstreitern“<br />
und erklärt, daß sich Terminschwierigkeiten<br />
nicht ganz<br />
vermeiden ließen, da oft kurzfristig<br />
wichtige Termine eingeschoben<br />
werden müßten. Er<br />
wünsche sich mit dem Ausschuß
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Siqherheits-Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberblick über<br />
Ihren privaten Versioherungssohutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versioherungsfaohmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715-0<br />
-_Agrippina<br />
Versmherungen<br />
/ Sicher ist sicher.
Veranstaltungen<br />
weiter eine gute Zusammenarbeit,<br />
nicht nur bei den Veranstaltungen,<br />
sondern vor allem auch<br />
bei der Mitgliederwerbung.<br />
Wirtschaftsausschuß<br />
Für den verhinderten Helmut<br />
Dunkel trägt Manfred Schubert<br />
den Bericht vor. Während der<br />
Umbauphase habe derAusschuß<br />
an mehreren Besprechungen<br />
teilgenommen. Auf der Seite<br />
Josef Schwartz—Platz sei entlang<br />
des Gebäudes eine Dränage<br />
angelegt worden. Die z. Zt. lau—<br />
fenden Arbeiten am Hauptportal<br />
hätten aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr verschoben werden<br />
können.<br />
<strong>Der</strong> Ausschuß schlage dem<br />
Vorstand vor, die Außenwände<br />
der Wolkenburg mit einem<br />
Schlemmputz zu versehen, der<br />
ein guter Wetterschutz wäre. Die<br />
Denkmalschutzbehörde habe<br />
verschiedene Firmen genannt,<br />
die diese Arbeiten schnell durchführen<br />
könnten.<br />
Horst Massau dankt für den<br />
Bericht und allen Ausschußmit—<br />
gliedern für die gute Zusammenarbeit<br />
insbesondere während der<br />
Umbauphase.<br />
Er erklärte, die Frage eines<br />
Schlemmputzes für die Wolken—<br />
burg sei schon vor Jahren erörtert<br />
worden. <strong>Der</strong> Preis läge heute<br />
bei ca. 125.000 DM. Ärgerlich<br />
sei nur, daß der Stadtkonservator,<br />
der diesen Putz von uns fordere,<br />
immer nur Verbesserungen<br />
anrege, es in unserem Falle jedoch<br />
ablehne, sich an den Kosten<br />
zu beteiligen, die normalerweise<br />
zu je 1/3 vom Landeskonservator,<br />
vom Stadtkonservator und<br />
vom Eigentümer geträgen würden.<br />
Albert Bach erkundigt sich,<br />
ob wir zur Finanzierung nicht<br />
unser Kuratorium ansprechen<br />
könnten. Horst Massau erklärt<br />
dazu, daß wir die Stadt nicht aus<br />
ihrer Verpflichtung entlassen<br />
wollen. .<br />
Cäcilia-Ausschuß<br />
Als Baas der Cäcilia dankt<br />
Horst Massau Walter Schmidt<br />
für den großen Einsatz, den er<br />
weiterhin für die Cäcilia leistet,<br />
und auch allen Ausschußmitgliedern.<br />
Ernst Plemper erläutert<br />
die Bilanz, wofür ihm H. Massau<br />
dankt mit dem Hinweis, kein<br />
anderer könne die Arbeit besser<br />
erledigen. Ein weiterer Dank<br />
wurde allen Mitspielern ausgesprochen,<br />
ohne die die Cäcilia<br />
gar nicht existieren könne.<br />
Ehrenrat<br />
<strong>Der</strong> Ehrenrat hatte im vergangenen<br />
Jahr keine Aktivitäten zu<br />
verzeichnen.<br />
Horst Massau dankt an dieser<br />
Stelle Georg Riebschläger für<br />
seinen intensiven Einsatz auch<br />
nach Beendigung seines Vorstandsmandats.<br />
Ihm sei es zu<br />
verdanken, daß unsere Archivalien<br />
nun im Historischen Archiv<br />
der Stadt Köln untergebracht<br />
seien. Ab 2. 5. 88 werde der Musikwissenschaftler<br />
Dr. Jensen,<br />
der uns im Rahmen einer ABM-<br />
Maßnahme für2Jahre zurVerfüe<br />
gung stehe, im Historischen<br />
Archiv unsere Unterlagen mu—<br />
sikwissenschaftlich auswerten,<br />
dies auch schon im Hinblick auf<br />
das Jubiläumsjahr 1992.<br />
85<br />
Bericht der Rechnungsprüfer<br />
Erhard Rzychon trägt den<br />
Bericht der Rechnungsprüfer<br />
vor. Die Finanzen des KMGV<br />
seien solide. Unregelmäßigkeiten<br />
oder Verstöße seien nicht<br />
festgestellt worden. <strong>Der</strong> Prüfungsbericht<br />
wurde dem Vorstand<br />
übergeben.<br />
Genehmigung der Jahresrech»<br />
nung<br />
Die Jahresrechnung (Einnahme<br />
— Ausgabe — Überschußrechnung)<br />
wird einstimmig genehmigt.<br />
Entlastung des Vorstandes<br />
Erhard Rzychon beantragt die<br />
Entlastung des Vorstandes. Die<br />
Hauptversammlung erteilt dem<br />
Vorstand bei dessen Enthaltung<br />
einstimmig Entlastung.<br />
Haushaltsvoranschlag <strong>1988</strong><br />
Bert Wadle trägt den Haus—<br />
haltsvoranschlag für <strong>1988</strong> vor<br />
und erläutert die verschiedenen<br />
Positionen.<br />
<strong>Der</strong> Voranschlag wird einstimmig<br />
genehmigt.<br />
<strong>Der</strong> Präsident dankt B. Wadle<br />
für die Ausführungen.<br />
Witwenbeiträge<br />
Gemäß ä 5 Abs. 3 der Satzung<br />
wird einstimmig beschlossen,<br />
daß Witwenmitglieder beitragsfrei<br />
sind. Zahlungen von Witwen<br />
gelten als freiwillige Leistungen.<br />
Wahl der Rechnungsprüfer<br />
Für die Wahl der Rechnungsprüfer<br />
werden die bisherigen<br />
Prüfer Dr. Barthel, G. Brühl und<br />
E. Rzychon erneut vorgeschla—<br />
gen. Bei 3 Enthaltungen werden<br />
die Herren wiedergewählt.
86<br />
Es gibt Drueksaeheniq/<br />
\\x—„<br />
ä. N—<br />
\_._<br />
>\—‘<br />
ms<br />
‘—Ä<br />
_ “‘ /<br />
die kemmen zwar beim<br />
Empfänger an-@‚aber<br />
klmmen S’ie auch mit dem<br />
richtigen fDmek an?<br />
Kommen Sie zu uns.‚
Veranstaltungen<br />
Sonstiges<br />
1. Reise nach San Marino<br />
Horst Massau erklärt, daß es<br />
grundsätzlich möglich sei — bei<br />
ausreichender Nachfrage — zumindest<br />
einen Bus bereits am 31.<br />
8. morgens abfahren zu lassen.<br />
Zusätzliche<br />
Übemachtungsko—<br />
sten müßten aber von den Sängern<br />
selbst getragen werden.<br />
Einzelzimmer werde es nicht<br />
geben, in dringenden Fällen auf<br />
eigene Kosten evtl. in Rirnini.<br />
2. Musikalische Langzeitplanung<br />
<strong>Der</strong> Präsident berichtet über<br />
die Planungen für das Jubiläumsjahr<br />
1992. Am 27. 4. soll<br />
eine Opernhaus-Festveranstaltung<br />
stattfinden. Ebenso sei ein<br />
großes Konzert mit einer Uraufführung<br />
(Harald Genzmer) geplant.<br />
Die „Tageszeiten“ von<br />
Richard Strauss seien ebenfalls<br />
im Gespräch. Die Richard-<br />
Strauss-Gesellschaft sei an einer<br />
solchenAufführung sehr interes—<br />
siert.<br />
Für die kommenden Jahre sei<br />
die erneute Aufführung folgender<br />
Werke geplant:<br />
1989 Oedipus Rex<br />
1990 Requiem von Cherubini<br />
1991 Rinaldo<br />
Diese Werke sollen bis zum<br />
Jubiläumsjahr auch als Schallplatten<br />
auf den Markt gebracht<br />
werden.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand sei weiterhin<br />
um Konzertreisen im In- und<br />
Ausland bemüht.<br />
Franzjosef Klein fragt, wann<br />
das Werk von Pauels, „Vom<br />
Menschenleben“ einstudiert<br />
werde. Christian Brühl schlägt<br />
vor, wieder mehr Volkslieder zu<br />
erarbeiten.<br />
Horst Massau nimmt wie<br />
folgt Stellung: Nachdem der<br />
Chor jetzt musikalisch „etwas<br />
mehr Boden unter den Füßen“<br />
hat, wird hin und wieder „leichteres<br />
Musikgut“ einstudiert. Als<br />
leistungsfähiger Chor werde<br />
87<br />
man aber nur dann anerkannt,<br />
wenn das Repertoire anspruchsvoll<br />
sei.<br />
3. Sitzordnung<br />
Dr. Barthel hält eine starre<br />
Sitzordnung nicht für zweckmäßig.<br />
Eine flexible Lösung wäre<br />
sinnvoller. Horst Massau erklärt,<br />
die Sitzordnung werde zunächst<br />
einmal umgesetzt, individuelle<br />
Wünsche könnten dann immer<br />
noch nachträglich berücksichtigt<br />
werden.<br />
4. Neuer Anzug<br />
<strong>Der</strong> Präsident stellt die Frage<br />
zur Abstimmung, ob ein neuer<br />
Anzug angeschafft werden soll.<br />
Die Hauptversammlung stimmt<br />
zu, bei 1 Enthaltung und 2 Gegenstimmen.<br />
Ende der Hauptversammlung<br />
Um 13.48 Uhr erklärt der<br />
Präsident die Hauptversamm—<br />
lung für geschlossen.<br />
Unsere<br />
Buchempfehlung:<br />
Oscar Herbert Pfeiffer<br />
Zwischen<br />
Weihrauch und<br />
Schwefel<br />
Domgespräche<br />
A auoeseöuJog<br />
(Nil llDfllllllllEI/ll.<br />
NElllDSlNlZ<br />
laugeid uaeH JBOSO
88<br />
\ —:‘ \‘\\\<br />
.Wußten Sie schon... i<br />
.. wir haben ca. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeitsplatten<br />
und Gardinensohienen<br />
nach ihren<br />
Maßen.<br />
HOLZ KAISER<br />
Giesdorfer Allee 21 - 5000 Köln 50 - Immendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
‚’Dh. #‚Paflckchßlh/C<br />
mit 1a“ Service.<br />
aus: Ph'i/zf Irak/7W ‚l<br />
/_<br />
-<br />
5000 KOLN 1 ° OPPENHEIMSTRASSE 11 'TELEFON 02 21/774 70<br />
DORTMUND - DÜSSELDORF - FRANKFURT - FREIBURG - HANNOVER “ KOLN ' MANNHEIM ' MÜNCHEN ' STUTTGART - HAMBURG
Veranstaltungen<br />
Benefizkonzert für die Basilika<br />
Knechtsteden<br />
Die romanische Basilika in<br />
Knechtsteden spendete am<br />
Sonntagnachmittag, 15. Mai,<br />
wohltuende Kühle beim Konzert<br />
des KMGV. Knapp 100 Sänger<br />
waren trotz eines herrlichen<br />
Frühlingstages nach Knechtste—<br />
den gekommen, um treu dem<br />
Vereinsmotto: „Durch das Schöne,<br />
stets das Gute“ DM 1846,—<br />
für die Basilika zu ersingen.<br />
Erstmalig bei einem Konzert<br />
des KMGV folgte Dirigent<br />
Hans-Josef Roth an diesem<br />
Nachmittag den „Anweisungen“<br />
des Präsidenten. Beim 23. Psalrn<br />
von Schubert und beim Kyrie<br />
aus der Liszt—Messe saß Hans-<br />
Josef Roth an der Orgel und<br />
Horst Massau verstand es ausgezeichnet,<br />
Organisten und Chor<br />
unter sein Dirigat zu bringen.<br />
Durch Improvisationen an<br />
der Orgel verlängerte derAachener<br />
Domkapellmeister die Dauer<br />
des Konzertes auf insgesamt<br />
über 60 Minuten. Den Spiritanem<br />
in Knechtsteden erwuchs<br />
nach dem Orgelpart die Erkenntnis,<br />
daß ihre Orgel doch wertvoller<br />
ist als bisher vermutet.<br />
Kuratoriumssitzung<br />
Zu einer Zusammenkunft trafen<br />
sich am 16. 5. <strong>1988</strong> die Mitglieder<br />
des Kuratoriums im<br />
Konferenzzimmer der Wolkenburg.<br />
Dr. Max Adenauer leitete das<br />
Treffen, bei dem der KMGV-<br />
Präsident - Horst Massau zunächst<br />
einen Situationsbericht<br />
des Vereins gab: ordentliche<br />
Finanzlage; Anzahl derAktiven:<br />
230 Sänger; erfreuliche Zahl von<br />
Neueintritten unterhalb des Altersdurchschnitts;<br />
musikalische<br />
Aufwärtsentwicklung nach Engagement<br />
von Hans-Josef Roth<br />
als neuen Dirigenten.<br />
Für die Ausrichtung des<br />
150jährigen Vereinsjubiläums<br />
warb Horst Massau um Unterstützung<br />
bei den Kuratoriumsmitgliedem.<br />
Für das Jahr 1992<br />
seien bisher folgende Veranstaltungen<br />
geplant: am 27. 4., dem<br />
Gründungstag des KMGV, eine<br />
Festveranstaltung im Opemhaus;<br />
ein Festkonzert, bei dem<br />
die „Tageszeiten“ von Richard<br />
Strauss und die Uraufführung<br />
einer Auftragskomposition an<br />
den zeitgenössischen Tonkünstler<br />
Harald Genzmer auf dem<br />
Programm stehen werden; ein<br />
Einladungskonzert in der Aula<br />
der Musikhochschule, das von<br />
befreundeten Chören aus dem<br />
In- und Ausland bestritten wird.<br />
Weitere Aktivitäten würden von'<br />
einem noch zu konstituierenden<br />
Festausschuß initiiert.<br />
Die Cäcilia Wolkenburg habe<br />
mit Horst Massau einen neuen<br />
Baas; die technische Abwick—<br />
lung der Divertissementchen<br />
bleibe weiterhin in den bewährten<br />
Händen von Walter Schmitt.<br />
<strong>Der</strong> Verein ist mit einem führenden<br />
Wirtschaftsunternehmen<br />
in abschließenden Verhandlungen<br />
über die Ausschreibung eines<br />
gut dotierten Autoren-Wett—<br />
bewerbs für die Cäcilia Wolkenburg.<br />
Mit der Gewinnung der Küppers<br />
Kölsch als Pächterin, habe<br />
der Verein einen Partner gewonnen,<br />
der im Herzen der Stadt<br />
Köln ein gastronomisches<br />
Kleinod geschaffen habe. Dr.<br />
89<br />
von Bonies, Bewirtschafter der<br />
Wolkenburg, berichtete, daß die<br />
selbstgesteckten Ziele in derAnlaufphase<br />
überschritten wurden.<br />
Auf weitere Aktivitäten des<br />
Vereins wurden die Kuratoriumsmitglieder<br />
bei diesem<br />
Treffen angesprochen:<br />
Eine neue Vereinsbroschüre<br />
konnte bereits als Layout vorgelegt<br />
werden; für September <strong>1988</strong><br />
ist eine Schallplatten-Produk—<br />
tion geplant; ein neues Mitgliederverzeichnis<br />
soll in Bälde erscheinen,<br />
und in einem Video—<br />
Band wird u. a. der Versuch unternommen,<br />
Musik zu visualisieren.<br />
i<br />
Dr. Illner vom Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln, der dort<br />
die Archivalien des KMGV betreut,<br />
zeichnete ein Bild von der<br />
Quantität und Qualität der ihm<br />
anvertrauten Schätze und hatte<br />
als Beweis einige Muster mitgebracht.<br />
Verkaufsdirektor Kölsch von<br />
der Küppers Kölsch lud die Teilnehmer<br />
der Sitzung zu einer<br />
Besichtigung der renovierten<br />
Wolkenburg ein, erläuterte das<br />
neue Konzept und ließ die Küche<br />
des Alexiana für sich sprechen.<br />
SL
90<br />
I<br />
I<br />
‚4'<br />
.J'<br />
l<br />
. „45/ 1:!<br />
I<br />
‚95"<br />
UNSER<br />
ANGEBOT FÜR SIE:<br />
ä-vonsoncipmu<br />
Wer will heute noch von der Hand in den<br />
Mund leben?<br />
Für eine gesicherte Zukunft muß man<br />
aber vorsorgen — z. B. für<br />
C die Absicherung der Familie<br />
C größere Anschaffungen<br />
C den Grundstock zum Kauf eines<br />
Hauses oder einer Eigentumswohnung<br />
O Existenzgründungen<br />
O die Ausbildung oder Aussteuer der<br />
Kinder oder Enkelkinder<br />
O die Sicherung des gewohnten<br />
Lebensstandards im Ruhestand.<br />
Vielleicht wollen Sie auch nur ganz ein—<br />
fach Vermögen bilden und dadurch Sicher;<br />
heit schaffen. .<br />
In jedem Falle ist unser EzVorsorgeplan<br />
die ideale Sparform — sicher, flexibel und at«<br />
traktiv. Je nach Vertragsdauer bringt Ihnen<br />
Ihr Geld neben Zinsen eine lukrative Prämie<br />
bis zu 30%!<br />
Ihr Geldberater steht Ihnen gerne für ein<br />
ausführliches Gespräch zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Kreissparkasse Köln ‘ ‚<br />
wenn‘s um Geld geht.<br />
1733.87
Das Archiv des Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein<br />
im Historischen Archiv<br />
der Stadt Köln<br />
1. Das Archiv des KMGV und<br />
seine historische Bedeutug<br />
Als eine neuartige Organisationsform<br />
freier, selbständiger<br />
Bürger für bestimmte selbstgesetzte<br />
Ziele war das moderne<br />
Vereinswesen zu Ende des 18.<br />
Jahrhunderts in Deutschland<br />
entstanden. Außerhalb und bewußt<br />
unabhängig vom Staat und<br />
korporativen Bindungen kamen<br />
Bürger im Verein auf gleichbe—<br />
rechtigter und paritätischer<br />
Grundlage zusammen. Dabei<br />
war die Kultur das erste Feld, das<br />
vom Vereinswesen erfaßt wurde.<br />
In Lesegescllschaften, Kunst—<br />
vereinen, Orchester- und Musikgesellschaften<br />
sowie Theatervereinen<br />
verbanden sich eine<br />
wachsende Zahl von Bürgern.<br />
<strong>Der</strong> Verein als Assoziationsprinzip<br />
besaß eine starke Anziehungskraft,<br />
so daß bereits um<br />
1850 Zeitgenossen von einer um<br />
sich greifenden Vereinswut der<br />
Deutschen sprachen.<br />
In diese Zeit des allgemeinen<br />
Aufschwung des Vereinswesens<br />
fiel auch die Gründung des Köl—<br />
ner Männer-Gesang—Vereins<br />
1842. Dabei erwies sich der gerade<br />
in seiner Ausformung begriffene<br />
Männerchorgesang als<br />
eine besonders eng verbindene<br />
Klammer. Über fast 150 Jahre<br />
hinweg mit ihren wechselnden,<br />
politischen wirtschaftlichen und<br />
gesellschaftlichen Verhältnissen<br />
bildete der qualitätvoll gepflegte<br />
Männerchorgesang das einigende<br />
Band für mehr als fünf Gene—<br />
rationen Kölner Sangesbrüder.<br />
Aufbruch“<br />
Umsomehr kann der Verein auf<br />
diese Tradition mit Stolz zurückblicken,<br />
als durch die Leistungen<br />
seiner Mitglieder das hohe<br />
Niveau des Männerchorgesangs<br />
in Deutschland immer wieder<br />
gesteigert wurde.<br />
In der Geschichte des Vereins<br />
gibt es dafür vielfache Zeug—<br />
nisse. Es ist dies eine Tradition,<br />
die es zu erhalten und zu pflegen<br />
gilt, da der Verein aus seiner<br />
Herkunft und Geschichte ein<br />
nicht unwesentliches Maß an<br />
Kraft und Autorität schöpft.<br />
Es ist deshalb eine besonders<br />
glückliche Fügung, daß einem<br />
traditionsreichen Verein über die<br />
wechselnden Zeitverhältnisse<br />
und insbesondere die Zerstörung<br />
des 2. Weltkrieges hinweg eine<br />
außergewöhnlich reiche und für<br />
die Zeit des 19. Jahrhunderts<br />
nahezu geschlossene historische<br />
Überlieferung in Form eines eigenen<br />
Archivs erhalten geblie—<br />
ben ist.<br />
Es dokumentiert nicht nur alle<br />
Phasen des inneren Vereinslebens,<br />
der Konzert- und Reisetätigkeit<br />
und derVerbindungen mit<br />
berühmten Komponisten und In—<br />
terpreten, sondem bildet gleichzeitig<br />
einen wichtigen Quellen—<br />
fundus für die Geschichte des<br />
Männerchorgesangs in Deutschland<br />
überhaupt.<br />
2. Die innere Struktur des<br />
Vereinsarchivs<br />
Das Archiv des Kölner Män—<br />
ner—Gesang-Vereins setzt sich<br />
aus Akten, Druckschriften, Fotos<br />
und Plakaten zusammen. <strong>Der</strong><br />
Hauptteil der Akten besteht aus<br />
52 jahrweise formierten Korrespondenzserien<br />
gebunden in Foliobänden<br />
aus der Zeit 1842 —<br />
1905. Aus dieser um die Jahrhundertwende<br />
angelegten Rückgratserie<br />
wurden im Laufe der<br />
Zeit immer mehr Autographen<br />
und besondere interessante Einzelstücke<br />
ausgeheftet und im<br />
sogenannten Selekten neu formiert.<br />
Es entstanden auf diese<br />
Weise sogenannte Dokumentenordner.<br />
Eine Mischung aus<br />
Sachakten und Druckschriftendokumentation<br />
bilden etwa 20<br />
Bände über die Reisen des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins und<br />
seine Teilnahme an Sängerfesten<br />
und Preissingen. Parallel<br />
zu den Korrespondenzserien<br />
wurde eine Sammlung von Kon-
f<br />
92<br />
Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis<br />
sangesfreudigejunge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />
Interessieren Sie diese für eine<br />
aktive Mitwirkung im KMGV.<br />
Wir proben donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />
Chorschule: 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
Weitere Informationen von Frau Kunkel<br />
auf der KMGV—Geschäftsstelle, 'Iblefon 2312 32<br />
Sanitäre Installation - automatische Heizungsanlagen<br />
5 Köln 60 (Nippes) - Gustav-Nachtigal-Straße 15<br />
Fernruf<br />
767195<br />
Alle Reparaturen, Neuanlagen, Modernisierungen an sanitären Anlagen u. Heizungen<br />
aller Art - Reinigung von Heizungen, Durchlauferhitzer u. Warmwasser-Boiler<br />
Wir lassen<br />
f o<br />
bei unserem Sommerfest<br />
jede Menge<br />
Luftballons steigen.<br />
Wessen Luftballon<br />
treibt am weitesten?<br />
L<br />
KMGV—Ausschuß für Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung<br />
Auflösung der 3 Hauptgewinner im <strong>Burgbote</strong>n 5/88
zertprogrammen, Druckschriften,<br />
Liedertexten und Zeitungskritiken<br />
angelegt, die mit einem<br />
Umfang von 8 Archivkartons<br />
fastjede Einzelveranstaltung des<br />
Vereins seit seinerGründung dokumentiert.<br />
Hinzu kommt eine<br />
Fotosammlung von ca. 300 z.'E<br />
bis in das l9. Jh. zurückreichen—<br />
den Einzelfotos, drei wertvollen<br />
Fotoalben aus der Zeit 1880 —<br />
1920 und mehreren Alben über<br />
die Reisetätigkeit des Vereins.<br />
Eine schöne Abrundung des Bestandes<br />
ergibt sich mit einer<br />
Sammlung von Konzertplakaten<br />
die ihren Schwerpunkt in der<br />
Zeit nach dem 2. Weltkrieg hat.<br />
3. Die Deponierung des<br />
Archivs im Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln<br />
ImSommer l986eröffnete ei- p<br />
nevertraglicheVereinbarung des<br />
KMGV mit dem Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln die Deponierung<br />
des Vereinsarchivs unter<br />
Wahrung des Eigentumsrechtes<br />
indenRäumendesArchivsander<br />
SeverinstraßeDamitistnicht nur<br />
eine Sicherung gegen Entwendung,<br />
Entfremdung und Zerstörung<br />
durch Feuer— und Wasserschäden<br />
erreicht, sondern darüberhinaus<br />
der Weg zu einer archivfachlich<br />
ordnungsgemäßen<br />
Aufbewahrung, Verzeichnung<br />
und Betreuung der einmaligen<br />
Stücke eröffnet worden. Die<br />
Selbstnutzung des Archivs durch<br />
den Verein wie auch die wissenschaftliche<br />
Auswertung der historischen<br />
Quellen wird damit<br />
entscheidend verbessert.<br />
4. Die Ordnungs-‚ Verzeichnungs-<br />
und Erschließungsarbeiten<br />
Die Ordnungsarbeiten verfolgen<br />
den Zweck, die ursprüngliche,<br />
9_rganisch gewachsene Ordnung<br />
der Dokumente wiederherzustellen.<br />
Häufig gibt derEntste-<br />
‘hungszusammenhang in dem ein<br />
einzelnes Schriftstück (z. B. das<br />
Schreiben eines berühmten<br />
Komponisten an den Verein)<br />
stand, wichtige Informationen<br />
für die Interpretation des Stücks.<br />
So wird zunächst die Hauptkor—<br />
respondenzserie wieder hergestellt.<br />
Gleichzeitig erfolgt die<br />
arch'ivische Verzeichnung und<br />
analytische Erschließung der<br />
Bände, wobei Namen und Einzelbetreffe<br />
ausgeworfen werden,<br />
um später über ein Findbuch<br />
mit Indices wieder den<br />
Weg zurück zu den einzelnen<br />
Akten zu weisen. Ähnlich verfahren<br />
wird bei derAufarbeitung<br />
der Fotosammlung.<br />
5. Die Restaurierungsmaßnahmen<br />
Ein erheblicher Aufwand<br />
wird bei der Restaurierung be-‚<br />
schädigter oder in ihrem inneren<br />
Bestand gefährdeter Stücke betrieben<br />
werden müssen. Hier ist<br />
einerseits der Kampf gegen den<br />
Zersetzungsprozeß, der seit dem<br />
Ende des 19.Jh. starkholzschliff—<br />
haltigen Papiersorten (sichtbar<br />
an den Braunfarbungen) aufzunehmen.<br />
Andererseits sind es<br />
Schäden durch gutgemeinte,<br />
jedoch unfachmännisch ausgeführte<br />
„Restaurierungs“-versuche<br />
mit Tesafilm in den letzten<br />
Jahrzehnten. Diese werden -<br />
soweit noch möglich — rückgängig<br />
gemacht und behoben, indem<br />
zur Stabilisierung des Papiers<br />
u. a. die spezielle Technik<br />
der Papieranfaserung mit Vakuumpumpe<br />
eingesetzt wird.<br />
Dieses Verfahren mit natürlichen<br />
Materialien und Substan—<br />
zen erhöht die Haltbarkeit und<br />
93<br />
trägt zur dauerhaften Sicherung<br />
der nicht wenigen Wertvollen<br />
Autographen von Komponisten,<br />
Musikern und Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens bei.<br />
6. Die Wissenschaftliche und<br />
publizistische Auswertung<br />
und Nutzung der Vereinsüberlieferung<br />
Neben der Bearbeitung von<br />
Anfragen der Vereinsmitglieder<br />
werden auchWissenschaftlerbei<br />
der Benutzung des Bestandes im<br />
Historischen Archiv der Stadt<br />
Köln beraten und unterstützt.<br />
Die Nutzung der historischen<br />
Quellen aus dem Vereinsarchiv<br />
geschieht in erfreulich regem<br />
Maße und wird mit fortschrei—<br />
tender Erschließung des Bestandes<br />
weiter zunehmen.<br />
Besonders intensiv widmet<br />
sich seit Anfang Mai <strong>1988</strong> der<br />
Kölner Musikwissenschaftler<br />
Dr. Jensen der wissenschaftlichen<br />
Auswertung der Vereinsüberlieferung.<br />
Sein Schwerpunkt<br />
liegt auf der musikhistorischen<br />
Darstellung und Einordnung<br />
der Leistungen des KMGV<br />
seit 1842. Seine Arbeit dient der<br />
Vorbereitung des Vereinsjubiläums<br />
im Jahre 1992.<br />
Zur Person:<br />
Eberhard Illner geb. 1954,<br />
Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften<br />
an der Universität<br />
zu Köln 1973 —- 1977,<br />
1981 Promotion über ein Thema<br />
zur Geschichte des Vereinswesens<br />
im 19. Jahrhundert, 1982 —<br />
1'983 Archivausbildung in Münster,<br />
Marburg und Koblenz.<br />
1984 — 1985 Wissenschaftlicher<br />
Angestellter am Bundesarchiv<br />
Koblenz, seit September 1985<br />
Archivrat am Historischen Archiv<br />
der Stadt Köln.
94<br />
Dem KMGV in<br />
Treüe verbunden<br />
Dr. jur. Georg Dahmen<br />
Als dynamischer Mann aus<br />
der Wirtschaft wurde Dr. jur.<br />
Georg Dahmen am 31. Januar 5<br />
1963 zum Präsidenten des<br />
KMGV gewählt. Er trat die<br />
Nachfolge von Dr. Hermann<br />
Pünder an, der aus Altersgründen<br />
um Entbindung aus dem<br />
Amt gebeten hatte.<br />
<strong>Der</strong> Wiederaufbau der Wolkenburg<br />
erforderte in wirtschaftlich-finanzieller<br />
Hinsicht einen<br />
gestandenen Mann, davon überzeugte<br />
ihn ein langjähriger Kunde,<br />
Fritz Lennartz. Die in Dr.<br />
Dahmen gesetzten Erwartungen<br />
erfüllten sich sehr schnell. Besonders<br />
stolz ist er heute darüber,<br />
daß seine „Kötterei“ für die<br />
Wolkenburg und den Verein so<br />
erfolgreich verlief. Für viele<br />
Vorhaben wußte er geschickt die<br />
Verbindung zu Bundesbrüdem<br />
zu nutzen.<br />
Dr. Georg Dahmen trat als<br />
Präsident des KMGV zurück, als<br />
sein Freund Fritz Lennartz im<br />
Oktober 1964 verstorben war. In<br />
der kurzen Zeit seiner Präsidentschaft<br />
fielen eine Reihe von geselligen<br />
Veranstaltungen, für die<br />
er sich stark machte, das Dreiländersingen<br />
in Heerlen zusammen<br />
„z, . ‚(/‚ß- . . ff: . .1 b<br />
Die Festschrift zum lOOjähr-igen Bestehen des KMGV wurde von Dr. Dahmen mit einer<br />
Widmung versehen und an einen interessierten Sänger überreicht.<br />
mit dem Heerlens Mannenkoor<br />
und der Societe Royale La Legia,<br />
Luik. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war die Berlinreise 23. — 26. 10.<br />
1964 mit einem Konzert im großen<br />
Konzertsaal der Hochschule<br />
für Musik. Eine Einmaligkeit für<br />
den KMGV sei in dessen Vereinsgeschichte<br />
gewesen, daß<br />
sich bei dieser Sängerreise erstmalig<br />
der OB und der Bürgermeister<br />
der Stadt Köln in Begleitung<br />
ihrer Frauen in der Reisegesellschaft<br />
des KMGV befunden<br />
hätten.<br />
Seine Verbundenheit und<br />
Liebe zum KMGV bekundete<br />
der frühere Präsident durch eine<br />
großzügige Spende: ein riesiger<br />
Teppich 4,5 x 3,0 m bereichert<br />
neuerdings das Vorstandszimmer<br />
und ein wertvolles Bild eines<br />
Rubens-Schüler dekoriert<br />
das Konferenzzimmer in der<br />
Wolkenburg.<br />
Beim KMGV weiß er die<br />
wertvollen Gegenstände in guten<br />
Händen. Dem jetzigen Präsi—<br />
denten Horst Massau bescheinigt<br />
er einen enormen Arbeitseifer<br />
und Einsatz. Ich habe manchmal<br />
die Sorge, daß dies alles gesundheitlich<br />
nicht mehr zu ver—<br />
kraften ist.<br />
„Einem der traditionsreichsten<br />
Vereine in Köln bleibe ich<br />
bis zu meinem Lebensende treu,<br />
und ich denke, daß in jeder alten<br />
Kölner Familie eine Verbindung<br />
zum KMGV bestehen sollte“,<br />
mit diesen Worten unterstrich<br />
der frühere Präsident nachhaltig<br />
seine Einstellung zum geschätzten<br />
KMGV. SL<br />
Leser des <strong>Burgbote</strong>n berücksichtigen<br />
bei ihren Dispositionen<br />
Inserenten in der Vereinszeitschrift!
Seit 1928<br />
ELEKTRO<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/72 23 16<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel u. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 ° 5000 Köln 30 ° Tel. (02 21) 500 23 84
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektionen
<strong>Der</strong> Burghote<br />
Mitteilungsblatt<br />
des Kölner Männer— esang-Vereins<br />
<strong>Jahrgang</strong> 58 1.8.<strong>1988</strong> - Nr.
.'. Vermögensplan<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Spaiziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
Mit attraktiven Zinsen und Prämien. Je nach Laufzeit von 2—300/0<br />
Prämie.<br />
Sprechen Sie mit ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
'='( Vermögensplan —<br />
Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE ='.-'( KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner Sicht<br />
99<br />
Sehr verehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner .\Iänner-Gesang—Vereins.<br />
Sie erscheint alle zwei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />
ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Mitnner—Gesang—Verein<br />
Mauritiussteimveg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon 25 12 52<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 5 602 044<br />
(BLZ 570 501 98)<br />
Commerzbank AG. Köln.<br />
Konto Nr. 1518120/00<br />
(‚BLZ 570 +00 +4)<br />
Kreissparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 9‘) 17 (BLZ 570 502 99)<br />
Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />
(BLZ 570 100 50)<br />
Präsident:<br />
Horst Massau<br />
Layout und Redaktion:<br />
W'olfgang Seul<br />
Satz und Repros:<br />
Equipe \\"erbegesellschaft<br />
Neusser Str. 707 — 709. 5000 Köln 60<br />
Telefon 7 +9 01 - 27<br />
Druck. Vertrieb<br />
und Anzeigenveiwvaltung:<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
Rudt>lf—Diesel—Straße 10 — 12<br />
5020 Frechen 1<br />
Telefon (0 22 541) 5 70 01 — 05<br />
Titelbild:<br />
„Die W’olkenburg“<br />
Vereinshaus des<br />
Kölner Männer—Gesang—Vereins<br />
Foto: Rainer Gaertner<br />
das vierte „Trainingslager“<br />
seit dem Amtsantritt unseres<br />
Dirigenten Hans—Josef Roth<br />
fand am erstenJuli—Wochenende<br />
im St. Altfrid—Haus in Kett—<br />
wig statt. Es war ein Proben-<br />
Marathon, der uns wieder ein<br />
gehöriges Stück in der E ‘arbei—<br />
tung der für die nächsten Aufgaben<br />
vorgesehenen Literatur<br />
weitergebracht hat. Um es vorwegzunehmen:<br />
Natürlich ist<br />
die „Geistliche Kantate“ von<br />
Harald Genzmer für unseren<br />
Chor schwere „Kost“. Es ist<br />
aber immer wieder erstaunlich<br />
zu sehen, mit welcher Ausdau—<br />
er und Geduld unser „Domkapellmeister“<br />
arbeitet, ganz<br />
ohne Ermüdungserscheinungen<br />
und ohne die Sänger „kaputt“<br />
zu machen. Wenn die<br />
Stimmen morgens zunächst<br />
ein wenig belegt waren, hatte<br />
das andere Ursachen. Im näcl -<br />
sten Jahr werden wir wieder<br />
zum Probenwochenende<br />
nach Gemen fahren. Dies ist<br />
für unsere Sänger im Hinblick<br />
auf die nähergelegenen „Ent—<br />
spannungsmöglichkeiten“ sicherlich<br />
eine gute Nachricht.<br />
Ich gehe davon aus, daß<br />
unser Chefredakteur Wolfgang<br />
Seul, der selbstverständlich<br />
mit Kamera und Notizblock<br />
dabei war, noch ausführlich<br />
berichtet. Lassen Sie mich aber<br />
noch festhalten, daß der regel—<br />
mäßig zum Abschluß der Probentage<br />
mit musikalischer<br />
Umrahmung durch unseren<br />
Chor stattfindende Gottesdienst,<br />
ein besonderer Höhe—<br />
punkt war. Das lag an der zwar<br />
kurzen aber überaus inhaltsvollen<br />
Predigt, von der wir uns<br />
alle angesprochen fühlten.<br />
Inzwischen ist auch das<br />
lange von dem zuständigen<br />
Ausschuß vorbereitete „Sommerfest“<br />
mit enormer Beteiligung<br />
gelaufen. Die Mühe hatte<br />
sich also gelohnt, und was das<br />
beste an diesem ganz unkon—<br />
ventionellen Beisammensein<br />
war: Wir hatten wieder<br />
„KMGV—Wetter“, d.h. es war<br />
genau an diesem Tag richtiger<br />
Sommer. Damit konnte auch<br />
unser herrlicher Innenhof<br />
genutzt werden, der als Biergarten<br />
inzwischen viele Freunde<br />
besonders unter der jüngeren<br />
Bevölkerung gefunden<br />
hat. Überhaupt ist die Wolken—<br />
burg seit der Verpachtung an<br />
die Küppers-Kölsch—Brauerei<br />
und der Bewirtschaftung<br />
durch die Crew um Herrn Dr.<br />
v. Borries vorzeigenswert geworden.<br />
Wer sich und seiner<br />
Familie oder seinen Freunden<br />
etwas Gutes tun will, dem ist<br />
ein Besuch im „AleXiana“ in<br />
der Wolkenburg zu empfeh-
100<br />
.Wußten Sie schon... .<br />
.. wir haben oa. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeitsplatten<br />
und Gardinen—<br />
sohienen nach ihren<br />
Maßen.<br />
HOLZ KAISER<br />
Giesdorfer Allee 21 - 5000 Köln 50 - Immendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
‚Ph, #ypaückwhuk<br />
mit de“. Suw‘w<br />
fi’w: 5sbukhm ‚l<br />
/<br />
-<br />
5000 KOLN 1 - OPPENHEIMSTRASSE 11 'TELEFON O2 21/774 70<br />
DORTMUND ' DÜSSELDORF ' FRANKFURT - FREIBURG ' HANNOVER - KOLN ' MANNHEIM . MÜNCHEN ' STUTTGART - HAMBURG
len, wo jeden Abend ein reich<br />
beschicktes Buffet zum Pauschalpreis<br />
von DM 25,— auf die<br />
Gäste wartet. Und bei der<br />
Musik von einer erstklassigen<br />
CD-Anlage schmecken in der<br />
„Amadeus“—Klassik—Kneipe<br />
Kölsch und Wieß sowie die<br />
schmackhaften kleinen Gerichte<br />
besonders gut. Um das<br />
Thema „Sommerfest“ abzuschließen<br />
nehme ich an, daß<br />
die Verantwortlichen noch<br />
manches Fest arrangieren wer—<br />
den, auch wenn sie lange über<br />
die Teilnehmerzahl im Ungewissen<br />
gelassen wurden. Nun,<br />
ich kenne das seit mehreren<br />
Jahrzehnten und habe trotzdem<br />
noch nicht das Handtuch<br />
geworfen, allerdings auch die<br />
Hoffnung nicht aufgegeben,<br />
daß ich eines Tages durch<br />
spontane Anmeldungen zu<br />
Reisen und anderen Veranstaltungen<br />
innerhalb der dafür<br />
vorgesehenen Fristen verwöhnt<br />
werde.<br />
Über die Meldungen für<br />
unsere nächste Reise brauchen<br />
wir allerdings nicht zu klagen.<br />
Jetzt muß nur noch alles gut<br />
funktionieren. An den Vorbe—<br />
reitungen kann es jedenfalls<br />
nicht liegen, wenn doch nicht<br />
alles wunschlos über die Bühne<br />
gehen sollte. Herr Generalkonsul<br />
Herden und ich waren<br />
zweimal und unser Reisemarschall<br />
Hans Fischer war einmal<br />
vor Ort, um Veranstaltungen<br />
und Unterbringung, diesmal<br />
für alle in den Grenzen der ältesten<br />
Republik der Welt, San<br />
Marino, zu<br />
arrangieren. Wir<br />
haben aber den Wunsch an<br />
alle mitreisenden Sänger: Helfen<br />
Sie mit, daß der KMGV in<br />
jeder Beziehung eine gute Visi—<br />
tenkarte abgibt.<br />
Wenn wir dann nach einer<br />
zwar kurzen, aber hoffentlich<br />
ebenso erlebnis- wie erfolgreichen<br />
Reise wieder in Köln<br />
sind, geht es am 1 1. September<br />
um 10 Uhr mit einer Probe für<br />
das nächstjährige Divertisse—<br />
mentchen für alle Mitwirkenden<br />
auf der großen Probebüh—<br />
ne im Opernhaus los. Ich wäre<br />
Ihnen sehr dankbar, wenn Sie<br />
wirklich alle ausnahmslos<br />
kämen. Wir werden Ihnen<br />
dann auch etwas über die Pro—<br />
beeinteilung sagen, die möglichst<br />
so eingerichtet werden<br />
soll, daß Sie nicht über Gebühr<br />
strapaziert werden. Dazu ge—<br />
hört, daß der Chor nur zu einigen<br />
konzentrierten Proben<br />
erscheinen soll, an denen<br />
dann alle Chorszenen probiert<br />
werden, die nachher in das<br />
Stück eingefügt werden. Wir<br />
versprechen uns davon eine<br />
höhere Effizienz und vor allem<br />
eine vollzählige Beteiligung<br />
des Chores. Daß Sie auch wieder<br />
viel Spaß bekommen werden,<br />
den Sie dann in den Auf—<br />
führungen an unsere Zuschauer<br />
weiterreichen können, bezweifle<br />
ich nicht.<br />
Die zweite Sommerhalbzeit<br />
ist angebrochen. Bisher war<br />
die Frobebeteiligung ganz<br />
ausgezeichnet. Das wünsche<br />
ich mir im Interesse eines guten<br />
Gelingens unserer Konzerte<br />
und sonstigen Mitwirkungen<br />
auch für die nächsten Wochen.<br />
Kommen Sie bitte zu den<br />
Proben,wennSienichturlaubsabwesend<br />
sind. Denken Sie<br />
auch bitte an den 21. August,<br />
101<br />
wenn unser Chor in der Kirche<br />
St. Mariä Himmelfahrt vom<br />
WDR direkt übertragen, die c-<br />
Moll-Messe von Liszt singt. Am<br />
Vorabend ist um 19 Uhr Probe,<br />
an der alle Sänger teilnehmen<br />
müssen, was sowohl für die<br />
Aufstellung als auch die akustische<br />
Einrichtung äußerst wichtig<br />
ist. Sie sehen: Auch im<br />
Sommer gibt es volles Programm.<br />
Aber seien Sie einmal<br />
ehrlich — und damit meine ich<br />
unsere Aktiven: Möchten Sie in<br />
einem Verein sein, in dem<br />
nichts los ist? Na also!<br />
Für heute verbleibe ich mit<br />
den besten Grüßen und dem<br />
Wunsch, daß Sie Urlaub und<br />
Sommer so genießen, wie Sie<br />
es sich wünschen<br />
Ihr
./.‚<br />
wfix<br />
.. zu.<br />
‚7...<br />
5 . I<br />
„g<br />
‚x<br />
IM!<br />
400W! ‚.‚.<br />
x.<br />
‚m,<br />
„w .„..‚ ‚WM,<br />
f<br />
I „v . . z<br />
II<br />
‚ .‚ . . x x „m,<br />
1...". ‚n... .3. . ..‚ 4.<br />
UNSER<br />
ANGEBOT |=<br />
Mund<br />
E-VORSORGEPLAN<br />
ein«<br />
Wer will heute noch von der Hand in den<br />
leben ?<br />
Für eine gesicherte Zukunft muß man l1€it schaffen<br />
aber vorsorgen<br />
— Z<br />
B o<br />
für<br />
O die Absicherung der Fami<br />
größere Anschaffungen<br />
l ie<br />
O den Grundstock zum Kauf eines<br />
Hauses oder einer Eigentum<br />
O Existenzgründungen<br />
swohnung<br />
die Ausbildung oder Aussteuer der<br />
Kinder oder Enke<br />
lkinder<br />
C die Sicherung des gewohnten<br />
Lebensstandards im Ruhe<br />
stand.<br />
Vielleicht wollen Sie auch nur ganz<br />
fach Vermögen bilden und dadurch Sichere<br />
o<br />
In jedem Fa<br />
«Vorsorgep an<br />
die ideale<br />
parform — sicher‚ flexibel und at’<br />
trakti V. Je nach Vertragsdauer bringt Ihnen<br />
Ihr Geld neben Zinsen eine lukrative Prämie<br />
bis zu 30%<br />
S<br />
I<br />
lle ist unser 5<br />
Ihr Geldberater steht Ihnen gerne für ein<br />
ausführliches Gespräch zur Ve<br />
W7<br />
ir freuen uns auf Ihren Besuch ‚<br />
rfügung.<br />
l<br />
KHe<br />
IssparkasselQün<br />
WCnn l S UN] Geld weh<br />
.<br />
1733.8’ l
105<br />
Termine<br />
Probe für alle Sänger<br />
Stimmbildung<br />
und Repertoirepflege<br />
Rund um den Dom<br />
am Donnerstag, dem 4. 8. — 11. 8. — 18. 8 —— 25. 8. und 8. 9. —<br />
15. 9. und 29. 9. <strong>1988</strong>. jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />
jeweils 1 Stunde vor der Dt)nnerstag—Chorpn>be, um<br />
18.50 Uhr im Cacilienzimmer der Wolkenburg; dieses<br />
Angebot sollte von möglichst vielen Sängern genutzt werden<br />
Fernsehsendung in der ARD, am Montag, dem 1. 8. <strong>1988</strong> um<br />
15. 50 Uhr; Thema: Die Tradition wird in Köln noch gepflegt<br />
u. a. durch die Cacilia Wolkenburg<br />
Mikrofon- und Stellprobe<br />
am Samstag. dem 20. 8. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr in der<br />
St. Maria—Himmelfahrt-Kirche in Köln 1<br />
Live-Übertragung<br />
Gottesdienst im WDR I<br />
am Sonntag. dem 21.8.<strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr aus der<br />
St. Maria—Himmelfahrt—Kirche in Köln, zur Aufführung kommt<br />
die Liszt—Messe in c—Moll<br />
Kurzreise des KMGV<br />
Abfahrt am Mittwoch abend, 51.8.<strong>1988</strong>, Rückkehr am Montag<br />
vormittag, 5. 9. <strong>1988</strong>; (die Sanger erhalten in den nächsten<br />
Tagen detailierte Reiseunterlagen)<br />
Konzert für UNICEF<br />
am Freitag. dem 2. 9. <strong>1988</strong>, um 21.00 Uhr im ’l‘eatro Titano,<br />
San Marino<br />
Festgottesdienst zum<br />
Staatsfeiertag in San Marino<br />
am Samstag, dem 5. 9. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr in der Basilico<br />
del Santo, Fest der hl. Agatha<br />
1. Chorprobe<br />
für das neue Zillehen<br />
Schallplattenaufnahmen<br />
Generalprobe<br />
zum Herbstkonzert<br />
Herbstkonzert<br />
am Sonntag, dem 11. 9. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr auf der<br />
Großen Probebuhne des Opernhauses<br />
am Dienstag, dem 20. 9. <strong>1988</strong>, am Mittwoch, dem 21.9.<strong>1988</strong><br />
und am Donnerstag. dem 22. 9. <strong>1988</strong>, jeweils ab 19.50 Uhr<br />
in der Flora<br />
am Samstag, dem l. 10. <strong>1988</strong>. von 14.50 bis 17.50 Uhr in der<br />
Philharmonie<br />
am Sonntag. dem 2. 10. <strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Zentral-Dombau—Vereins<br />
am Dienstag, dem 15. 11. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr Mitwirkung<br />
im Gürzenich<br />
Festgottesdienst des Hausund<br />
Grundbesitzer-Vereins<br />
am Dienstag. dem ‚l5. 12. 1.988, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />
im Kapitol, anlaßlich des 100jahrigen Bestehens
Es gibt Drueksaeheni/<br />
x-‘ä<br />
die kommen zwar beim<br />
richtigen feDruek an?<br />
Kommen Sie zu unsI,<br />
dann kem<br />
Ihr Drueknrehiem ist unsere Sache!<br />
r 1 GraphischerBetrieb<br />
Otto Ritterbach GmbH<br />
000000000000<br />
J Rrrrrr-Diese|—Str.10-12<br />
Tel. (02234) 57001-05
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Geburtstage<br />
imAugust <strong>1988</strong><br />
01. 8. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
Dr. Peter Huverstuhl<br />
Schillingsrotterweg 11<br />
5000 Köln 51<br />
nichtausübender Sänger<br />
05. 8. <strong>1988</strong> 89 Jahre<br />
Luise Fuchs<br />
Danziger Str. 10<br />
8500 Nürnberg<br />
Fördermitglied<br />
07. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Heinrich Jansen<br />
Grölmannstr. 57<br />
5000 Köln 50<br />
nichtausühender Sänger<br />
10. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Alfons Höttecke<br />
Balsaminenweg 59<br />
5000 Köln 7]<br />
Fördermitglied<br />
11. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Wolfgang Weires<br />
Wilhelin-Dzwid—Str. 87<br />
5000 Köln 80<br />
nichtausübender Sänger<br />
12. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Dr. Günter Oberle<br />
Von—Lauff—Str. 5<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
22. s. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />
Maria Dapper<br />
Gustav—Nachtigal—Sir. l1<br />
5000 Köln ()()<br />
Witwenmitglied<br />
25. 8. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />
Willy Achtermann<br />
Everhardstr. 45i5<br />
5000 Köln 50<br />
aktives Mitglied<br />
26. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />
Hermann Junge<br />
Lortzingstr. 20<br />
5000 Köln +1<br />
nichtausühender Sänger<br />
26. 8. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Oswald Schwarz<br />
Hermülheimer Str. 75<br />
5000 Köln 51.<br />
F('‚')rdermitglied<br />
28. 8. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Hermann-Josef Ditger<br />
Grasegger Str. 117<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
Geburtstage<br />
im September <strong>1988</strong><br />
4. 9. <strong>1988</strong> 82Jahre<br />
Josef Baum<br />
Heidemannsn: 90<br />
5000 Köln 50<br />
aküverSänger<br />
8. 9. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Erich Schneider<br />
Kastanienallee 17<br />
5000 Köln 51<br />
niehtausühender Sänger<br />
l0. 9. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Klaus Klein<br />
Kielsweg 8<br />
5000 Köln 91<br />
Fördermitglied<br />
14. 9. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />
Hans Sauer<br />
Ostheiiner Str. 44l<br />
5000 Köln 91<br />
Fördermitglied<br />
19. 9. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Christoph Klöver<br />
Auf der Leck 7<br />
5010 Bergheim<br />
Fördermitglied<br />
20. 9. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Georg Siep<br />
Akazienweg 20<br />
5000 Köln 40<br />
Förderinitglied<br />
21. 9. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Ludwig Weber<br />
Dankwartstr. 7<br />
5050 Hürth—Efferen<br />
aktives Mitglied<br />
25. 9. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />
Dr. Josef Baumann<br />
Theodr—Störm-Str. 6<br />
5060 Berg—Gladhach<br />
l’ördermitglied und<br />
Kurau>riumsmitglied<br />
21. 8. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Bernhard Trompertz<br />
Bramhachstr. 10<br />
5000 Köln 80<br />
aktives Mitglied<br />
4. 9. <strong>1988</strong> 82Jahre<br />
Dr. Otto Boden<br />
Kitschburger Str. 9<br />
5000 Köln 411<br />
Fördermitglied<br />
26. 9. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />
Gerd Brügelmann<br />
Wermelskircher Str. 16 / 18<br />
5000 Köln 21<br />
Fördermitglied
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Sicherheits—Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberblick über<br />
lhren privaten Versicherungsschutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versicherungsfachmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
Ü Hflü‘i<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715—0<br />
AGRlPPINA<br />
- Agrippina<br />
Versicherungen<br />
Sicher ist sicher
Die<br />
KMGV-Familz’e<br />
Geburtstage<br />
im Oktober <strong>1988</strong><br />
6. 10. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Anni Deckert<br />
Am Sonnenhang 14<br />
5000 Köln 50<br />
Fördermitglied<br />
7. 10. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />
Leo Nelbach<br />
Alteburger Str. 145<br />
5000 Köln 51<br />
Fördermitglied<br />
14. 10. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />
Heribert Weegen<br />
Teutönenstr. 10<br />
5000 Köln 21<br />
aktives Mitglied<br />
15. 10. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />
Kurt Geisler<br />
Wilhelm—Leuschner-Str. 57<br />
5000 Köln 60<br />
Fördermitglied<br />
24. 10. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />
Peter Robert Schiefer<br />
1m Leuchterbruch 1<br />
5000 Köln 80<br />
Fördermitglied<br />
25. 10. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />
Walter Hüschelrath<br />
Andersenstr. l6<br />
5000 Köln 80<br />
Fördermitglied<br />
51. 10. <strong>1988</strong> 89Jahre<br />
Carla Sörensen<br />
Theodor—Heuss—Ring 58<br />
5000 Köln l<br />
Fördermitglied<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen Wir:<br />
Heinz Frambach<br />
Auf dem Radacker 27<br />
5047 Wesseling<br />
Tel.: 0 22 56/ 79 2211<br />
1. Bass<br />
Bodo Kastius<br />
Rodenkirchener Str. 21<br />
5000 Köln 50<br />
Tel: 0 22 55 / 2 58 40<br />
1. Bass<br />
Manfred Schreier<br />
Im Vögensang 2<br />
5000 Köln 50<br />
Tel: 0 22 56 /41122<br />
1. Bass<br />
Als FÖrdermitglied<br />
begrüßen Wir:<br />
Walter Laub<br />
H>rsythiemveg 16<br />
5000 Köln 71<br />
Tel: 79 96 0+1<br />
geworben durch<br />
Adalbert W’adle<br />
<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />
Wilhelm Ritterbach<br />
aktives l\"‘Iitglied seit 1926<br />
Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />
Ehrenmitglied der<br />
Cacilia Wolkenburg<br />
Heinz Loosen<br />
Fördermitglied seit 1965<br />
die Mutter unseres aktiven<br />
Sängers Hans Strathmann<br />
die Mutter unseres aktiven<br />
Sängers Peter Schäfers<br />
Adressenänderung:<br />
Wolfram Krusenotto<br />
Heinrich—Halberstadt—Weg 9<br />
5222 h’lCH‘SlCll Sieg<br />
Tel: 0 22 94 / 2 58<br />
Hansjoachim Blum<br />
Schnitxlerweg 56<br />
5050 Hürth—Gleuel<br />
Tel: 0 22 55 5 46 96<br />
Am 9. Juni <strong>1988</strong><br />
verstarb der Senior unserer Familie<br />
WILHELM RITTERBACH<br />
im höhen Alter von 85 Jahren.<br />
davon 47 Jahre als aktiver Sänger im l. Bais’.<br />
Sein verbindliches Wesen hat ihm viele Freund—<br />
schaften eingebracht.<br />
Wir. die Angehörigen. bitten. unserem Vater und<br />
Großvaterein freundliches Gedenken zu bewahren.
108<br />
Es isl' ui,<br />
für die Zu unfl zu<br />
planen. Es isl' besser,<br />
vorgesorgi zu haben.<br />
Poul-Kunibert Bach<br />
Christophstr. 42 . 5000 Köln 1<br />
Telefon gesch.:12 04 71 . priv.: 81 H 14<br />
S?GNAL<br />
Das bes'e 's': VERSICHERUNGEN<br />
eine gute Versicherung.<br />
’5<br />
036m 6‘“ Ö“ n”<br />
“9 '<br />
0° e“ o «9‘ 3‘ M35 W“<br />
5 v0“ Uhr<br />
w . WO m<br />
v x Ufld äLÖSmC Of ““6 am?” biewfl<br />
’50 äflschiocwnm /<br />
K “fit. W“ n0” ‚ des v0<br />
gufießmüaefl 9&3 n0<br />
.. W“ A00 50 "0 U<br />
“500 u ”“632” “i?“"d Äx “am<br />
t. 7/ . ‘L W0 5‘"<br />
stammtws d‘ewosäe 600“ ‘P’ V<br />
R6 6W ” m9 efi y Ä<br />
- 0<br />
m0W‘ X)<br />
e<br />
o<br />
SWOLKENBURG
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Professor<br />
Dr. Heinrich Lützeler<br />
‚. 27.1.1902<br />
l 12. 6. <strong>1988</strong><br />
Mit Professor Dr. Heinrich<br />
Lützeler verlor die Cäcilia Wolkenburg<br />
ein Ehrenmitglied,<br />
das seinen populären Ruf sei—<br />
nen Vorträgen, Büchern und<br />
Schallplatten über den Kölner<br />
Humor verdankt. Die Arbeiten<br />
über diesen Themenkreis be—<br />
fassen sich ernsthaft mit dem<br />
Heiteren. Gerne zitierte die<br />
rheinische Frohnatur den französischen<br />
Charakterschilderer<br />
Bruere: „Man muß lachen,<br />
bevor man glücklich ist, weil<br />
man sonst sterben könnte,<br />
ohne gelacht zu haben.“ Wir<br />
erinnern uns hier an die Ansprache<br />
von Prof. Lützeler im<br />
Kölner Opernhaus anläßlich<br />
der 100—]ahrfeier unseres Zillchens<br />
(4. 2. 1974). Aus dem<br />
Archiv wählten wir den Teil<br />
aus, der sich mit der Zukunft<br />
des Zillchens beschäftigte.<br />
„Und nun möchte ich noch<br />
ein bißchen in die Zukunft von<br />
Cäcilia Wolkenburg hineinschauen.<br />
Es gibt einen zauber—<br />
haften, von Herder erfunde—<br />
nen Dialog zwischen einem<br />
Griechen und einem Ägypter.<br />
Die beiden werfen sich die<br />
Fehler ihrer Kunst vor und<br />
kommen dadurch zur Einsicht.<br />
Und nun möchte ich auch einen<br />
solchen Dialog erfinden;<br />
auf der einen Seite steht der<br />
Spekulöres, das ist ein Mann,<br />
der spinnt, der genau beobachtet,<br />
der hat in meinen Dia—<br />
logfragmenten etwas mit dem<br />
Theater, dem Theater—Inten—<br />
danten, vielleicht auch mit der<br />
Theaterkritik zu tun. Auf der<br />
anderen Seite steht einfach das<br />
Zillchen.<br />
Da sagt der Spekulöres:<br />
„Generalintendant Maisch hat<br />
1977 nicht gestattet, daß das<br />
Divertissementchen auf Städti—<br />
schen Bühnen erscheine. Das<br />
komme einer Tempelschän—<br />
dung gleich.“<br />
Da sagt das Zillchen: „Da hat<br />
der Generalintendant aber<br />
eine ganz veraltete Theaterauffassung;<br />
der Freund vom<br />
Musentempel, vielleicht sollte<br />
man ihm noch eine Säulenhalle<br />
davor setzen! Das Theater<br />
nimmt sich feierlich, wir nehmen<br />
uns nicht feierlich. Und<br />
dann möchte ich dem General—<br />
intendanten empfehlen, mal<br />
Jean Paul zu lesen; der hat ge—<br />
sagt: <strong>Der</strong> Scherz fehlt uns bloß<br />
aus Mangel an Ernst!“<br />
Wieder kommt der Spekulöres:<br />
„Die Leute vom Theater<br />
sagen, wir treiben avantgardistisches<br />
Theater, wir sind en—<br />
gagiert, wir stellen die Frage,<br />
wir hinterfragen sogar, wir brechen<br />
verkrustetes Bewußtsein<br />
auf. Wir zeigen die Welt, wie<br />
sie ist, ihr zeigt aber die Welt im<br />
Divertissementchen als bür—<br />
gerliche Klamotte. “<br />
Da sagt das Zillchen: „Wir<br />
haben in letzter Zeit die The—<br />
men im Fernsehen beobach—<br />
tet. Da kamen erst die Schwu—<br />
len d‘an, dann die Lesbierinnen,<br />
dann eine nach zwanzig<br />
Jahren gescheiterte Ehe, dann<br />
hatte ein Film den Titel ‘All —<br />
t‘aumhafte Liebestragödie’,<br />
ein anderer Film hatte den Titel<br />
‘<strong>Der</strong> Schritt zum Abgrund’. Ich<br />
Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />
109<br />
meine, auch diese Themen<br />
sind nicht gleichbedeutend<br />
mit Welt und treffen nicht das<br />
ganze Leben. Wir sind beschei—<br />
dener, wir wollen nur einen<br />
Beitrag zur Erkenntnis des<br />
Lebens geben und zwar im<br />
Sinne des Liedes, das in Faust H<br />
der Türmer singt:<br />
Ihr glücklichen Augen,<br />
Was je ihr gesehn,<br />
Es sei, wie es wolle,<br />
Es war doch so schön!<br />
Wir stehen ganz am Ende<br />
der Goethe—Nachfolger, aber<br />
immerhin, die heutigen Thea—<br />
ter und das Fernsehen wissen<br />
oft nichts mehr von der tiefen<br />
Heiterkeit in Goethe.“<br />
Da sagt der Spekulöres:<br />
„Was mich am Divertissementchen<br />
immer so ärgert, das ist<br />
der Naturalismus, in der Form,<br />
besonders im Bühnenbild, das<br />
ist reines Panoptikum, ihr wagt<br />
nicht die Kühnheit neuen Se—<br />
hens, ihr schafft im Grunde ein<br />
Bühnenbild der Marter auch.“<br />
Da sagt das Zillchen: „Da<br />
war ich kürzlich in Bonn, da<br />
wurde ‘Nathan der Weise’von<br />
Lessing auf Schaumgummi-
110<br />
Existenzaufbau<br />
braucht<br />
Sicherheit.<br />
Die Gerling Existenzsicherungs—Police bietetjungen Führungs—<br />
kräften, Selbständigen und Freiberuflern gerade in der<br />
Anfangsphase ihrer Tätigkeit ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit: vor allem bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit<br />
oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />
Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />
Versicherungsschutz zu ausgesprochen günstigen Prämien.<br />
Beispiel:<br />
Bei einer derzeitigen Monatsprämie<br />
Die Gerling Existenzvon<br />
96 DM* kann ein 30jähriger sicherungs-Police interessiert<br />
folgende Leistungen erwarten: mICh 5t-<br />
Monatliche<br />
Berufsunfähigkeits-Rente<br />
Monatliche<br />
1.250,— DM*<br />
lch Wünsche<br />
Ü eine Beratung nach vorheriger<br />
Berufsunfähigkeits-Rente Terminvereinbarung.<br />
durch Unfall 2.500,— DM* Meine Telefon-Nr.2<br />
Kapital im Todesfall mit Ü<br />
Verdoppelung bei Tod<br />
durch Unfall<br />
l00.000,— DM<br />
Basiskapital bei lnvalidität durch Unfall<br />
(bei Teilinvalidität entsprechend dem<br />
lnvaliditätsgrad) l00.000,— DM Name<br />
Kapital bei Vollinvalidität<br />
durch Unfall 200.000,— DM Straße<br />
*Unter Berücksichtigung der sofortigen Uberschußbeteiligung.<br />
Die derzeitigen Uberschußanteile<br />
bleiben solange unverändert, wie die für <strong>1988</strong><br />
deklarierten Uberschußanteilsätze gelten.<br />
PLZ/Ort<br />
weitere Information<br />
6W<br />
€25 Gerling-Konzern<br />
l Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />
Gereonshof, 5000 Köln l<br />
Gerling gibt Sicherheit Telefon (0221) 144—1
Matrazen gespielt und dann<br />
habe ich mir von Hebbel ‘Maria<br />
Magdalena’ angesehen, das<br />
war so ein stilisiertes ‘Ruck-<br />
Zuck’. Warum führt ihr denn<br />
die sogenannten Klassiker<br />
überhaupt noch auf, wenn ihr<br />
sie nicht ernst nehmt? Wir<br />
nehmen hier etwas ernst. Und<br />
wieder drücke ich Dir einen<br />
Jean Paul in die Hand, der hat<br />
gesagt: Es gibt einen Ernst für<br />
alle, aber nur einen Humor für<br />
wenige, weil dieser einen<br />
poetischen Geist und der andere<br />
einen freien und philosophisch<br />
gebildeten begehrt. Wir<br />
möchten in unserem Stück, in<br />
unseren Empfindungen, vorwiegend<br />
über Kölsches sprechen<br />
und ich glaube, wir sind<br />
auch frei dabei in dieser Gesin—<br />
nung tätig.“<br />
Da sagt der Spekulöres<br />
spöttisch: „Och, nä, aber erlau—<br />
be malZillchen, ‘ne schlichte<br />
Gegenfrage: Findet ihr eigent—<br />
lich komisch, was ihr da<br />
spielt?“ (Wörtliches Zitat eines<br />
Intendanten.)<br />
Da sagt das Zillchen: ‚Ja,<br />
vieles könnte wichtiger, dich—<br />
ter, farbiger, pointenreicher<br />
sein, vieles ist zu jömerisch, zu<br />
betulich, aber auch bei euch ist<br />
ja viel Langeweile. Ich habe<br />
mir von dem Lützeler erzählen<br />
lassen, der fast jede Theater—<br />
premiere in Bonn mitmacht.<br />
Ja, er mache die Pause noch<br />
mit, fragt sich so rund und<br />
dann kommt die große Frage:<br />
Soll er in der Nachbarschaft ein<br />
Viertelchen Wein trinken oder<br />
das Problemstück zu Ende<br />
hören? Er sagt sich dann den<br />
Vers auf: Walther oder Schiedamer<br />
ist hier die Frage und er<br />
entscheidet sich schließlich<br />
schneller als Hamlet.“<br />
Noch einmal sagt der Spekulöres:<br />
„Euch gibt es zu jömerisch,<br />
weil Ihr zu wenig Autoren<br />
habt. Einer von ihnen, ein<br />
verdienter Mann, schrieb von<br />
1954 bis 1974 zwölf Diver—<br />
tissementchen und zwei<br />
andere Autoren schrieben seit<br />
1925 fast dreißig Divertissementchen,<br />
soviel hat selbst<br />
der begabte Schiller in zwanzig<br />
Jahren nicht fertig gebracht.“<br />
„Richtig“ sagt das Zillchen,<br />
„wir würden es begrüßen,<br />
wenn der Heinrich Böll zwischen<br />
seinen vielen Protesten<br />
mal Zeit fände, ein Volksstück<br />
zu schreiben. Im Ernst: Beweist<br />
es nicht die Lebenskraft<br />
eines Schriftstellers, volkstümlich<br />
sein zu können? Beweist<br />
es nicht die Begabung eines<br />
Schriftstellers, das Komische<br />
zu können? Das war der Fall<br />
bei so ernsten spanischen Autoren,<br />
wie Calderon oder Felix<br />
de Vega, die Fronleichnamsspiele<br />
und Divertissementchen<br />
schrieben. <strong>Der</strong> Theodor<br />
Fontane, Schriftsteller selbst<br />
und mutiger Theaterkritiker,<br />
schrieb 1880: Ich bekenne<br />
nachdrücklich, daß ich die<br />
gelungene Gestaltung einer<br />
Lustspiel- oder Possenszene,<br />
wenn Sie nur neu und komisch<br />
zugleich ist, für viel verdienli—<br />
cher und vor allem auch für<br />
viel schwieriger halte, als die<br />
Herstellung einer Durchschnittstragödie<br />
(eines Durchschnittsproblemstückes,<br />
heute<br />
gespielt, im nächsten Jahre<br />
vergessen)“<br />
111<br />
Als Thema für ein neues Divertissementchen<br />
empfiehlt<br />
Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />
„Klüngel, eine kölsche Revue,<br />
von den Römern bis in die<br />
Zukunft“. So bei der Zukunft<br />
der Cäcilia Wolkenburg angelangt,<br />
schließt er seinen Festvortrag<br />
im Opernhaus; „Sie<br />
haben eben rühmende Verse<br />
auf ihre Vergangenheit gehört:<br />
Zillchen von der<br />
Wolkenburg,<br />
Hilft durch Freud<br />
und Leid uns durch!<br />
Und nun, was die Zukunft<br />
angeht, muß ich als ihr Notizmann<br />
noch etwas philosophisch<br />
werden. Martin Heidegger<br />
hat über die Zeit nachgedacht<br />
und er sagt: Vergan—<br />
genheit ist nie ganz vergangen,<br />
sie ist in der Gegenwart drin<br />
und sie ist nie gewesen, sondern<br />
sie ist wesend in der Gegenwart;<br />
aus Vergangenheit<br />
und Gegenwart schaffen wir<br />
die Zukunft. Und so spricht er<br />
von der eigentlich menschli—<br />
chen Zeit, als von der gewe—<br />
senden Zukunft. Und so möchte<br />
ich sagen, im Zustand der<br />
gewesenden Zukunft befindet<br />
sich hundertjährig „Uns Zill—<br />
chenfl
o / ' o<br />
. . . (Im ‚’J’l’llll'lj<br />
(I1' .1 ’(h/I'Il'ml(w .l .’<br />
Wilhelm Dahlmeyer,<br />
Bestattungsunternehmen<br />
gegrundel 1862<br />
5000 Köln 41 (Lindenlhal),<br />
An““ 6E“ Dürener Straße 211<br />
.....„.....wwd'/)7 Telefon 4149 36<br />
COMMERZBANK 302.<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
Ob Sie Ihr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
.832<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite<br />
August Simons<br />
Asphalt- und<br />
Straßenbaugesellschaft mbH<br />
Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />
Vitalisstraße 100 - 5000 Köln 30 . Telefon (02 21) 581503<br />
O Verbundpflaster<br />
O Platten<br />
O Schwarzdecken<br />
O Gußasphalt<br />
Aktives Mitglied
Die<br />
KMGV-Famz’lie<br />
115<br />
KMGV-Sänger Ordensritter<br />
vom Heiligen Grab<br />
Die Verbindungen des<br />
KMGV zu kirchlichen Institu—<br />
tionen liißt sich bis zur Vereins—<br />
gründung zurückverfolgen.<br />
Seit dem 14. Mai <strong>1988</strong> ist ein<br />
KMGV—Sanger im Ritterorden<br />
vom Heiligen Grab zu Jerusa—<br />
lem. Für den <strong>Burgbote</strong>n—Re—<br />
dakteur Grund, genug, sich mit<br />
dem neu investitierten Or—<br />
densritter Josef Wittling zu un—<br />
terhalten:<br />
„Lieber Josef. wie müssen<br />
wir Dich jetzt anreden?“<br />
„Lieber Wolfgang, innerhalb<br />
des Ordens reden wir uns<br />
mit Confrater an, aber bei uns<br />
im Verein hat sich nichts gean—<br />
dert.“<br />
„Wie kommt man zu sol—<br />
chen Ehren, in einem Orden,<br />
dem doch Eminenzen, Exzel—<br />
lenzen und. Viele Akademiker<br />
angehören?“<br />
„Die Berufung kommt aus<br />
den Reihen des Ordens. Nach<br />
zwei Jahren als Kandidat wur—<br />
de meine Ernennungsurkunde<br />
von unserem Großmeister in<br />
Rom, S.E. Maximilian Kardinal<br />
de Fuerstenberg “verfügt. Am<br />
14. Mai wurde ich zusammen<br />
mit '18 Kandidaten, darunter<br />
Vier Priesterkandidaten, bei<br />
der Investitur, die diesmal in<br />
der Bischofsstadt Aachen statt—<br />
fand, von Großprior und. jetzi—<br />
gem Kardinal Dr. Franz Hengs—<br />
bach und unserem Statthalter<br />
SE. Prof. Dr. Johannes Bin—<br />
kowski als Ritter in den Orden<br />
aufgenommen. Ganz beson—<br />
OrdensritterJosef \\”ittling bei der lnvestiturfeier<br />
ders hat es mich gefreut, daß<br />
unser Dirigent und Domka—<br />
pellmeister zu Aachen, Hans-<br />
Josef Roth, die musikalische<br />
Leitung bei dieser Feier hatte.<br />
Für die großartige und ergrei—<br />
fende n‘iusikalische Umrah—<br />
mung der über drei Stunden<br />
dauernden Hauptinvestiturfei—<br />
er im Aachener Dom möchte<br />
ich auch im Namen aller anwe—<br />
senden Ordensritter (ca. 500)<br />
unserem Dirigenten, dem Aachener<br />
Domchor, dem Chor<br />
der Bischöflichen Kirchenmu—<br />
sikschule St. Gregorius, dem<br />
Aachener Domorchester, dem<br />
Domorganisten Richtsteig<br />
ganz herzlich danken.“<br />
„Welche Aufgaben und. Zie—<br />
le hat der Ritter(‚)rd‚en?“<br />
„Über die christliche Gei—<br />
st'eshaltung und die Ideale der<br />
ritterlichen Spiritualitiit kann<br />
ich hier nicht naher eingehen.<br />
Zu den Aufgaben zahlt die Un—<br />
terstützung der religiösen,<br />
wohltätigen, kulturellen und<br />
sozialen Aktivitaten und Ein—<br />
richtungen der katholischen<br />
Kirche im Heiligen Land.“<br />
„Lieber Josef, nochmals<br />
herzlichen Glückwunsch zu<br />
der ehrenvollen Ernennung<br />
und für die Zukunft alles<br />
Gute!“<br />
Bundesverdienstkreuz für<br />
Dr. Peter Huverstuhl<br />
Am 28. Juni überreichte der<br />
OB der Stadt Kön, Norbert<br />
Bürger, im Hansasaal des Rat—<br />
hauses das Bundesverdienst—<br />
kreuz am Bande an Dr. Peter<br />
Huverstuhl.<br />
Unser herzlicher Glückwunsch<br />
an dieser Stelle für die<br />
besondere Auszeichnung.
114<br />
HERREN- UND DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
|4|=|EJNINE<br />
KLEIDUNG GMBH - KÖLN<br />
HERREN- UND DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
— AUSLIEFERUNGSLAGER —<br />
FABRIKATION GROSSHANDEL<br />
Ausstatter vieler Schützenvereine<br />
und Karnevalsgesellsdlaften<br />
auf eigenem Hof<br />
Simonskaul 5 (Ecke Neußer Straße)<br />
5000 Köln 60 — Telefon 740 81 51
Die<br />
KMGV—Familie<br />
Karl-Heinz Lang wurde 60<br />
1 1 5<br />
seit 1969 Mitglied des Vorstan—<br />
des des KMGV<br />
seit 1978 Vizepräsident des<br />
KMGV sowie Mitglied des<br />
KMGV—Kuratoriums<br />
<strong>Der</strong> großen Schar von Gra—<br />
tulanten zu seinem runden Ge—<br />
burtstag am 27. Juli entging der<br />
in vielen Ehrenämtern tätige<br />
KMGV—Vize durch seine dies—<br />
jährige Urlaubsplanung. Am<br />
Tage seines Geburtstages war<br />
die Rückkehr von einer Italien—<br />
Reise angesagt. <strong>Der</strong> Kreis, der<br />
am Tage mit dem Geburtstags—<br />
kind feierte, blieb aus diesem<br />
Grunde auf die Familie be—<br />
schränkt.<br />
In den ersten Tagen des<br />
neuen Lebensjahrzehnts ga—<br />
ben sich die Gratulanten bei<br />
Karl-Heinz Lang die Klinke in<br />
die Hand. Er, der 1928 im Seve—<br />
rinsklösterchen das Licht der<br />
Welt erblickte, hat es schließ—<br />
lich zu etwas gebracht. Beruf—<br />
lich führte sein Weg von der<br />
Banklehre bei der Commerz—<br />
bank AG zu Köln bis hinauf<br />
zum Direktor und Mitleiter der<br />
Filiale und Gebietsstelle Köln.<br />
Die Liste der Ehrenämter von<br />
Karl—Heinz Lang ist wie bereits<br />
erwähnt, sehr umfangreich.<br />
Beschränken wir uns auf die<br />
herausragendsten:<br />
1967 — 1971 Arbeitsrichter<br />
seit 1971 Landesarbeitsrichter<br />
seit 1981 im Lions—Club Köln—<br />
Agrippina in der Funktion als<br />
Schatzmeister, Vizepräsident<br />
und als Präsident<br />
seit 1984 Vorstandsmitglied<br />
des Zentral-Dombau—Vereins<br />
in Köln und<br />
seit 1986 deren Präsident.<br />
Die Wünsche an dieser Stelle<br />
für unseren Vize—Präsidenten<br />
Karl-Heinz Lang: Möge ihm die<br />
Gesundheit und sein Engage—<br />
ment für seine Vaterstadt noch<br />
lange erhalten bleiben.<br />
Leser des Burghoten<br />
berücksichtigen<br />
bei ihren Dispositionen<br />
Inserenten<br />
in der Vereinszeitschrift!
116<br />
Frische kommt an.
Veranstaltungen<br />
117<br />
Zillchen-Vorstellabend<br />
am 28. 6. <strong>1988</strong> in der<br />
Wolkenburg<br />
Wegen einer Nachmittags—<br />
Veranstaltung in der W’olken—<br />
burg verzögerte sich die Vor—<br />
stellung des neuen Divertisse—<br />
mentchens um eine Viertel—<br />
stunde. 110 Cacilianer waren<br />
der Einladung zum Kennen—<br />
lernen des neuen Stückes in<br />
den großen Saal des Vereins—<br />
hauses gekommen. wo der<br />
Cacilia—Baas Horst Massau<br />
Frau Reymann, ihre Nachfol—<br />
gerin Frau Bastian. Gewand—<br />
meisterin am Opernhaus Köln,<br />
Ehrenmitglied Peter Schnitzler<br />
und. Ehefrau Hilde. Dr. Gerard<br />
Schmidt, Autor des neuen Di—<br />
vertissementchens‚ Josef Mei—<br />
nertzhagen und Didi Rose<br />
sowie alle Cacilaner herzlich<br />
begrüßte.<br />
Ein besonderes Wort des<br />
Dankes fand Hörst Massau für<br />
Georg Spohr, der sich in letzter<br />
Zeit um die Nachwuchsbetreu—<br />
ung von Zillchen—Darstellern<br />
verdient gemacht hat. Die Re—<br />
setzungsliste bei dem unter<br />
dem Arbeitstitel „<strong>Der</strong> Kamelle—<br />
prinz“ geführten Divertisse—<br />
mentchen zeigt eine Reihe jüngerer<br />
Akteure, die behutsam<br />
an größere Aufgaben herange—<br />
führt werden sollen.<br />
Das neue Divertissement—<br />
chen führt in dasjahr 1909 zu—<br />
rück und schildert das Hin und<br />
Her um die Eröffnung des<br />
Annosaals im Stollwerck-Ge—<br />
lande. Hier fand der im Jahre<br />
1896 gegründete Männerchor<br />
<strong>Der</strong> Autor Dr. (lei‘ard Schmidt \\‘iihrend der \'orstellung des neuen Zillchens<br />
Georg Spohr beim Austeilen der 'l’extbücher<br />
Musikdireldor Peter lx'rögel alias ludwig Schneider beim Rollenstudium
118<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold- und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD— u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (P011) . Poller Hauptstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE<br />
Leistung und Partnerschaft.<br />
DaB Sie die Dresdner Bank im Kreise<br />
der ganz Großen finden, hat viele Gründe.<br />
Einer davon: Bei allen unseren Bemühungen<br />
und Leistungen steht immer der<br />
Kunde im Mittelpunkt. Großcomputer,<br />
Belegleser, elektronische Datenüber—<br />
mittlung helfen uns, die Flut der täglichen<br />
Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln<br />
und unsere Kunden so zu<br />
betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />
Denn erst die Technik einer großen Bank<br />
gibt uns die Zeit für eine persönliche,<br />
auf die individuellen Probleme des einzelnen<br />
Kunden zugeschnittene Beratung.<br />
Daraus entstand die vertrauensvolle<br />
Partnerschaft, die uns mit<br />
und Geschäftsfreunden in aller<br />
verbindet.<br />
Kunden<br />
Welt<br />
I Dresdner Bank \<br />
BK<br />
Bruno Kraiewski<br />
InSTCIICfionsmeiSTer Och em l. Tenor zo fingel<br />
Gas-Wasser-lnstallation<br />
Gas-Etagen-Heizung<br />
Alles für Bad und Küche<br />
Beratung, Lieferung,<br />
Montage, Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ° Steinkopfsfr. 9 ' Tel. 61 l4 98
Veranstaltungen<br />
1 1 9<br />
„Theobronina“, einer der<br />
ersten Werkschöre, seine Hei—<br />
mat. <strong>Der</strong> Stollwerck-Werks—<br />
chor erlangte große Berühmtheit<br />
und bestand bis nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg.<br />
Das neue Stück rankt um<br />
den Chor und das Leben im<br />
Veedel. Dramaturgisches Ge—<br />
rüst für „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />
lieferte Albert Lortzings Oper<br />
„Zar und Zimmermann“.<br />
Bei der Lesung des Stücks<br />
vermittelte vor allem der neue<br />
Hauptdarsteller Klaus Weber<br />
in der Rolle desJodokus Klem—<br />
perkamp,<br />
Kontor—Vorsteher<br />
bei Stollwerck, sein komö—<br />
diantisches Talent.<br />
Die Bühnenbilder von Didi<br />
Rose zeigen im 1. Akt das<br />
Vestibül der Firma Stollwerck,<br />
im 2. Akt wird das „Stroßelevve<br />
em V‘ingsveedel“ am Platz „An<br />
der Eiche“, Blick aus Richtung<br />
Achterstraße auf St. Severin<br />
vermittelt und im 5. Akt erlebt<br />
der Anno-Saal im März 1909<br />
seine festliche Eröffnung.<br />
Farbenprachtig und liebe—<br />
voll sind die Ballette ausgestattet.<br />
Das erste Ballett setzt sich<br />
aus Rocker und Punker, das<br />
zweite aus Boore vun Habbelroth<br />
zusammen. Brasilianische<br />
Samba—Mädchen bestreiten<br />
das feurige Finale des Zill—<br />
chens<br />
Kommen Henning Jiiger und Klaus \\’*’eber im Zillchen ganz groß raus?<br />
Mit viel Interesse verfolgen die Stars von morgen die Szene<br />
m,<br />
Wer sanft auftritt,<br />
kommt weit.<br />
Cbz’nesz’cbes Sprichwort<br />
45%.<br />
Peter Schnitzler begutachtet lintuürfe für Kostüme des Balletts
120<br />
Wer schon krank wird,<br />
der soll auch die beste<br />
Pflege haben: Privatpatient<br />
im Krankenhaus.<br />
Landesdirektion der UNION-Krankenversicherung<br />
_ PRoviNZIAL<br />
Peter Wallraff<br />
Kalk-Mülheimer Str. 327 ° 5000 Köln—Buchforst - Tel. (0221) 625921<br />
SCHWIEREN-OPTIKIM<br />
JUBILÄUMSJAHR<br />
Es istgut‚wenn<br />
man sich noch<br />
unterscheiden kann...<br />
Internationale Brillen-Mode in unvergleichlich großer<br />
Auswahl. Individuelle, freundliche und kompetente<br />
Fachberatung eines Augenoptik-Spezialisten,<br />
Institut für Contact-Linsen - selbstverständlich<br />
mit dem Service, der dazugehört...<br />
<strong>Der</strong> ”neue” Schwieren wird Sie inspirieren!<br />
...............<br />
......<br />
’/ ’ /<br />
f /<br />
7 z a<br />
1 / / / / :
Veranstaltungen<br />
Probenwochenende im<br />
St. Altfrid-Haus<br />
Als eine Stätte der Begeg—<br />
nung und. Bildung hat der<br />
frühere Bischofund, jetzige Kardinal<br />
Dr. Franz Hengsbach die<br />
Jugendbildungsstatte St. Altfrid<br />
im Bistum Essen genannt.<br />
Seit dem ersten Juli—Wochen—<br />
ende <strong>1988</strong> darf die Stätte auch<br />
als Trainingslager für zeitgenössische<br />
Geistliche Chormu—<br />
sik angesehen werden.<br />
Minutiös hatte unser Dirigent<br />
den Probenplan ausgear—<br />
beitet, mit dem er abwechselnd<br />
Tenore und Bässe zur Er—<br />
arbeitung der Geistlichen Kan—<br />
tate von Harald Genzmer in<br />
den Gelben Saal des Schlosses<br />
bat. Damit diejenigen, die<br />
nicht in Kettwig dabei waren<br />
sehen, was sie versäumt ha—<br />
ben, drucken Wir hier den<br />
Probenplan ab.<br />
Mit vollem Elan ging es am Freitagabend zur Sache<br />
Probenplan<br />
Freitag, 01. 07. <strong>1988</strong>,<br />
19.50 —— 22.00 Uhr<br />
Tutti<br />
Samstag, 02. 07. <strong>1988</strong>.<br />
08.50 — 09.00 Uhr<br />
Frühstück<br />
09.00 — 10.00 Uhr<br />
Tenor I und II<br />
10.00 — 11.00 Uhr<br />
Baß I und II<br />
11.00—11.45 Uhr<br />
Tenor I und II<br />
11.45 — 12.50 Uhr<br />
Baß I und II<br />
Portionsueise wurde Harald Genzmer verabreicht<br />
12.50 — 15.50 Uhr<br />
Mittagessen<br />
15.50 — 14.50 Uhr<br />
Tenor I und. II<br />
14.50 — 15.50 Uhr<br />
Baß I und II<br />
15.50 — 16.00 Uhr<br />
Kaffee<br />
16.00 —17.00 Uhr<br />
Tenor I und II<br />
17.00 — 18.00 Uhr<br />
Baß I und II<br />
18.50 — 19.00 Uhr<br />
Abendessen<br />
19.00 — 20.00 Uhr<br />
Tenor I und II<br />
20.50 — 21.15 Uhr<br />
Tutti<br />
Sonntag, 05. 07. <strong>1988</strong>,<br />
08.50 — 09.00 Uhr<br />
Frühstück<br />
09.00 — 11.00 Uhr<br />
Tutti<br />
11.50 Uhr Hl. Messe<br />
12.00 Uhr Mittagessen.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
Heimfahrt!
122<br />
Veranstaltungen<br />
Wenn Sie jetzt: meinen, eine<br />
ganz schöne „Knochenarbeit“<br />
für die Sänger, dann bitte ich<br />
zu bedenken, wieviel mehr<br />
erst für den Dirigenten. der<br />
das doppelte Pensum eines<br />
Choristen zu bewältigen hatte,<br />
jede Stimme vorsang. die<br />
Sänger um Verständnis für die<br />
ungewohnte Kost bat und nie<br />
ungehalten wurde bei nach—<br />
lassender<br />
Konzentration der<br />
Probenden. Dafür gebührt<br />
Herrn Roth Dank und, Aner—<br />
kennung. <strong>Der</strong> schönste Lohn<br />
für all seine Mühe wäre eine<br />
beeindruckende Aufführung<br />
beim Herbstkonzert in der<br />
Philharmonie, bei der der<br />
Komponist anwesend sein<br />
wird.<br />
Das weiträumige, wunder—<br />
schöne, hoch über dem Ruhrtal<br />
gelegene Anwesen von St.<br />
Altfrid in Essen—Kettwig bot für<br />
die Sänger während. den Pau—<br />
sen ideale Gelegenheit der<br />
Erholung.<br />
Tennisfans indes suchten<br />
einen Fernseher. um sich über<br />
den aktuellen Spielstand in<br />
Wimbledon zu informieren.<br />
Das W’etter vermasselte niCht<br />
nur den Spielern und Spiele—<br />
rinnen einen reibungslosen<br />
Ablauf sondern so manchem<br />
Sangesfreund das Live—Erleb—<br />
nis aus dem Tennis—lVIekka.<br />
Für ausgetrocknete Sänger—<br />
kehlen standen am Ende eines<br />
Probentages einige Fässer Bier<br />
bereit. Am Freitagabend zierte<br />
reichlich Schaum die Gläser.<br />
Am darauffolgenden Abend<br />
stimmte das Verhältnis Bier<br />
Sonnenstrahlen begünstigten den Aufenthalt im Park<br />
"WM”um<br />
zu" ' 59...48<br />
Das Damwild \\‘ar eine ‚*\ugen\\'eide<br />
und Schaum und damit auch<br />
der Genuts.<br />
Recht heiß muts es in der<br />
Nacht zum Sonntag im Betten—<br />
haus 2 gewesen sein, weil sich<br />
hier ein Sänger als Brandmei—<br />
ster betätigen mußte. Ob der<br />
Feuerlöscher nun aus akuter<br />
Gefahr betätigt wurde oder ob<br />
das Kind im Manne er\\'achte<br />
braucht an dieser Stelle nicht<br />
näher untersucht zu werden.<br />
<strong>Der</strong> Aufruf des Präsidenten<br />
fand Gehör: <strong>Der</strong> .‚Brandmei—<br />
ster“ hat den Sch\/\*estern im St.<br />
Altfrid—llaus den Preis für die<br />
Füllung des Feuerlöschers und<br />
ein Entgelt für Putzarbeiten<br />
überwiesen.<br />
Neben allen persönlichen<br />
und geselligen Begegnungen<br />
am Rande des Probenwochen—<br />
endes zählt vornehmlich das<br />
musikalische Ergebnis. Horst<br />
Massau bezifferte es mit zehn<br />
normalen Proben.<br />
Es ist einem jeden<br />
z.2ezgönnt‚ seinen<br />
eigenen Geschmack<br />
zu. haben.<br />
Gotthold Eplnnz’m Lessing
Veranstaltungen<br />
Kölnische Rundschau.<br />
25. ‚7. <strong>1988</strong><br />
„Mit Eis und Pizza auf Reise<br />
eingestimmt<br />
KMGV feierte „Bella Italia“—Tag<br />
in der Wolkenburg<br />
Pizza und Pasta. Vino, Ca—<br />
puccino—Eis und Tirami Su:<br />
„Bella Italia" in der Wolken—<br />
burg. Beim Sommerfest de.<br />
Kölner Manner—Gesang—Ver—<br />
eins (KMGV) am Samstag<br />
fühlten sich die Besucher wie<br />
im sonnigen Süden. „Zwei<br />
Sachen haben Deutsche und<br />
Italiener gemeinsam: Wir lie—<br />
ben Spaghetti und. schöne<br />
Frauen“, schmunzelte Peter<br />
Wallraff, der als Vorsitzender<br />
des Festausschusses für die Or—<br />
ganisation des Festes verant-<br />
Wörtlich war.<br />
Etwa 580 Besucher kamen<br />
zu der Party mit südländischem<br />
Zauber: Im Biergarten<br />
saßen sie unter großen Son—<br />
nenschirmen, klönten und lie—<br />
ßen sich die italienischen Köst—<br />
lichkeiten schmecken. Im<br />
prachtig geschmückten Fest—<br />
saal mit blumenumrankter<br />
Bühne und rot-grün—weißer<br />
Tischdekoration spielten<br />
„I’opcorn“, eine italienische<br />
Band, trotz des amerikani—<br />
schen Namens, sanfte und. fet—<br />
zige Italo—Rhythmen. Mit Gitar—<br />
ren— und Akkordeonspiel be—<br />
geisterte das „Gino—Riva—Duo“<br />
die Zuschauer. „Et Schnauzer<br />
Duo“, eigentlich im Kölner<br />
Karneval zu Hause, bot eine<br />
/..<br />
Für die jüngeren Teilnehm er \\'ar der Luftballonwettbeuerb das Erlebnis<br />
Parodie auf italienische Stra—<br />
ßenreiniger, der l\/Iagier Evolo<br />
Manini zog vor allem das jün—<br />
gere Publikum in seinen Bann.<br />
Anfang September reist der<br />
Kölner Manner—Gesang—Ver—<br />
ein nach Italien: Venedig, San<br />
Marino und Rimini stehen auf<br />
dem Programm, singen wer—<br />
den die Kölner Stücke von<br />
Liszt, Strauss und Schubert<br />
sowie italienische Volksmusik.<br />
Das Kultusministerium von<br />
San Marino und das Kinder—<br />
hilfswerk Unicef luden die<br />
Sanger ein. Ein Konzert ist auf<br />
der Herbsttagung von Unicef<br />
geplant. Das Fest in der Wol—<br />
kenburg, die seit 1956 Vereins—<br />
haus des KMGV ist und im ver—<br />
gangenen Herbst umgestaltet<br />
und renoviert wurde, war als<br />
Einstimmung für die 150 San—<br />
ger. die an der Reise teilnehmen<br />
und als Entschädigung für<br />
die Frauen gedacht, die nicht<br />
mitfahren können. Cü“<br />
Wo alle gleich den/Gen,<br />
den [et ntemand 56/97” viel.<br />
Walter spmann
Kölner Stadt-Anzeiger,<br />
5. 7. <strong>1988</strong><br />
Malte Wittwer schrieb:<br />
„Divertissementchen sucht<br />
begabte Autoren für neue<br />
Stücke<br />
Wenn Faustus kölsch<br />
spricht<br />
Drei Preise gestiftet —<br />
<strong>Der</strong> Sieger erhält 10 000 Mark<br />
Et Zillche braucht neues<br />
Blut. Geldprämien bis zu<br />
10 000 Mark in einem Preisausschreiben<br />
sollen kölsche<br />
Dichterfedern beflügeln. Gesucht<br />
wird ein neues Stück für<br />
die Bühnenspielgemeinschaft<br />
“Cäcilia Wolkenburg” im Kölner<br />
Männer-Gesang—Verein.<br />
Die Arbeiten werden erst vor<br />
dem Sachverstand von zwölf<br />
Jurymitgliedern bestehen<br />
müssen — und eines Tages<br />
Vielleicht vor den über 50 000<br />
Besuchern des „Zillche“ im<br />
Opernhaus. Die Uraufführung<br />
soll in der Session 1990<br />
stattfinden.<br />
Seit auf der kleinen Bühne<br />
der Wolkenburg neben der Cäcilienkirche<br />
(daher der Name)<br />
1874 die ersten Divertissementchen<br />
spielfreudiger und<br />
sangesbegabter Männer aufgeführt<br />
wurden, waren es oft<br />
immer wieder die selben, die<br />
nach Themen für die Auffüh—<br />
rungen suchten und sie dem<br />
Zillche auf den Leib schneider—<br />
ten. So war der verstorbene<br />
Cäcilia-Regisseur Klaus Rohr<br />
16 Mal auch Autor der Stücke.<br />
Josef Meinertzhagen, Schauspieler<br />
und Regisseur, erdachte<br />
gemeinsam mit Gerti Runkel<br />
die Geschichten für zwei Aufführungen,<br />
etwa achtmal war<br />
Gerti Runkel alleine die Auto—<br />
rin.<br />
So wertvoll die Kenntnisse<br />
solcher alten Fahrensleute<br />
sind, Horst Massau, Präsident<br />
des Kölner Männer—Gesang-<br />
Vereins und Baas der Cäcilia<br />
Wolkenburg, möchte auch<br />
neuen Leuten eine Chance<br />
geben. Für die kommende Ses—<br />
sion beispielsweise schreibt<br />
der ehemalige Spielleiter des<br />
Hänneschen-Theaters, Gerard<br />
Schmidt, das Stück. Massau<br />
verrät davon nur, daß es sich<br />
um eine kölsche Geschichte<br />
mit geschichtlichem Hintergrund<br />
handeln wird.<br />
Damit ist auch schon einer<br />
der Themenkreise beschrieben,<br />
die auf der Wunschliste<br />
des Spielkreises stehen. Historisches<br />
ist erlaubt, etwa eine<br />
Bearbeitung der Geschichte<br />
von Jan und Griet. In der<br />
Vergangenheit wurden auch<br />
immer wieder Opern in kölsche<br />
Mundart und kölsches<br />
Milieu umgesetzt und parodistisch<br />
aufbereitet, etwa<br />
Carmen, Tannhäuser oder<br />
Boheme. Sogar einen kölschen<br />
Faust hat es schon<br />
gegeben. Nun ist das KÖlsche<br />
ja eine Sache für sich. Manch<br />
einer meint, nur er beherrsche<br />
die richtige Ausdrucks—<br />
weise, die korrekte Schriftform.<br />
„Kleinere Abweichungen<br />
sind für uns keine Stolpersteine“,<br />
sagt Horst Massau. Er<br />
weiß, daß es beispielsweise<br />
schon in Deutz Ausdrücke<br />
gibt, die anderen Kölnern<br />
nicht geläufig sind.“<br />
Kölnische Rundschau,<br />
18. 7.<strong>1988</strong><br />
„Wettbewerb mit kölscher<br />
Parodie<br />
Cäcilia Wolkenburg ruft alle<br />
Autoren auf<br />
Alle Schriftsteller, ob Amateure<br />
oder „Profis“, sind aufgerufen,<br />
zur Feder zu greifen.<br />
Es gilt, ein Divertissementchen<br />
für die „Cäcilia Wolkenburg“<br />
zu schreiben.<br />
Wer die Mundart nicht beherrscht,<br />
so Massau, solle sich<br />
mit einem guten Einfall aber<br />
dennoch beteiligen. Gegebenenfalls<br />
wird das Stück dann<br />
„eingekölscht“.<br />
Alle Rollen, auch die weibli—<br />
chen, werden bei der Cäcilia<br />
Wolkenburg von Männern<br />
übernommen; auch dies ist<br />
von den Autoren zu berück—<br />
sichtigen. Vor allem aber sind<br />
die kölschen Divertissementchen<br />
stets Parodien — in der<br />
Handlung wie in der Musik<br />
(deren Arrangement übernimmt<br />
der musikalische Leiter).<br />
150 Sänger stehen für die<br />
Aufführungen bereit; tragende<br />
Rollen für bis zu zehn Solisten<br />
sowie bis zu 15 Nebenrollen<br />
sollten die Autoren vorsehen.<br />
Einsendeschluß für die Manuskripte<br />
ist der 28. Februar 1989.<br />
Sie sind zu richten an die Cäci—<br />
lia Wolkenburg, Bühnenspielgemeinschaft<br />
im KMGV, Mauritiussteinweg<br />
59, Haus Wolkenburg,<br />
Köln 1. Die prämierten<br />
Manuskripte werden möglicherweise<br />
von der Cäcilia<br />
Wolkenburg angekauft und inszeniert.<br />
vol“
Musik aktuell<br />
Karl—Robert Danler porträtiert<br />
den zeitgenössischen Kom—<br />
ponisten:<br />
„Harald Genzmer — Komponist<br />
und Praktiker<br />
Am 9. Eebruar 1909 in Bre—<br />
men—B1umenthal geboren, er—<br />
freut sich Harald Genzmer<br />
auch heute noch einer unge—<br />
brochenen Vitalität. Er studier—<br />
te in Berlin bei Curt Sachs und<br />
Georg Schünemann und wur—<br />
de dann ein Schüler Paul Hindemiths.<br />
wohl dessen bedeu—<br />
tendster Studiosus überhaupt.<br />
Am Opernhaus in Breslau<br />
begann (‘xenzmer seine prakti—<br />
sche kt’mstlerische Tätigkeit<br />
als Korrepetitor (1954/ 57). In<br />
seiner Genzmer—Monr>graphie<br />
sagt Erich Valentin: Es ist be—<br />
ziehungsvoll. daß er dann<br />
nicht, wie zu em'arten war,<br />
über das ausgeübte Amt des<br />
Studienleiters in die Kapellmeisterei<br />
‘aufstieg’. IÜIberra—<br />
schenderweise wandte er sich<br />
einer völlig anders gearteten<br />
Aufgabe zu: der Beschäftigung<br />
mit dem sogenannten Laien, d.<br />
h. der Erfüllung eines selbstgewählten<br />
sozial-pädagogischen<br />
Auftrags. Das geschah — in den<br />
Jahren 1958/ 40—an der Volksmusikschule<br />
Berlin-Neukölln,<br />
übrigends unmittelbar nachdem<br />
Hindemith seine ohne—<br />
dies durchl('‚')cherte Hoch—<br />
schultätigkeit aufgegeben hat—<br />
te. Das zu erwähnen erscheint<br />
deshalb notwendig, weil in der<br />
Tatsache von Genzmers neu—<br />
em Wirkungskreis ein Stück<br />
von jener fruchtbaren Anre—<br />
gung erkennbar wird, die aus<br />
Hindemiths und Eritz Jodes<br />
Initiative gerade erst entstan—<br />
den war. Beides nun, Theater<br />
und Volksmusikschule, mag<br />
auf den ersten Blick unverein—<br />
bar scheinen. Aber gerade in<br />
diesergegensätzlich wirkenden<br />
Kombination und Abfolge, die,<br />
wie gesagt,auffreiem Entschluß<br />
beruhte, ist der Weg vorgezeichnet.<br />
den Genzmer ging.“<br />
Nach dem Kriege wurde<br />
Genzmer 1946 Professor an<br />
der Hochschule für Musik in<br />
Freiburg, und 1957 folgte er<br />
einem Ruf als Professor für<br />
Komposition an die Staatliche<br />
Hochschule für Musik in Mün—<br />
chen. In den 50 Jahren, in<br />
denen Harald Genzmer in<br />
München lebt und wirkt, ist —<br />
wie oft schon — eine schöpferi—<br />
sche Potenz norddeutscher<br />
Herkunft bruchlos in die süd—<br />
deutsche Kulturlandschaft ein—<br />
gegangen. Mehrere Jahre hat<br />
Genzmer auch als Präsident<br />
der Abteilung Musik innerhalb<br />
der Bayerischen Akademie der<br />
Schönen Künste einen berei—<br />
chernden Einfluß auf das gei—<br />
stig—kulturelle Klima Mün—<br />
chens ausgeübt.<br />
Über das Musikdenken<br />
Genzmers hat Gustav Scheck<br />
im Vonvort eines Genzmer-<br />
Werkverzeichnisses ausge—<br />
führt: „Aus seiner Ehrfurcht<br />
und Bewunderung gegenüber<br />
Debussy, Hindemith, Bartok,<br />
Strawinsky und auch Richard<br />
Strauss hat Genzmer nie ein<br />
Geheimnis gemacht. Er kennt<br />
ihre Werke, wie die der älteren<br />
großen Meister bis in die fein—<br />
sten Strukturen. Wie oft der<br />
Vollblutmusiker, der Genzmer<br />
ist, Freunde oder Schüler<br />
durch unerschöpfliche Zitate<br />
am Klavier verblüfft. Den Weg<br />
zum Neuland der Musik<br />
Schönbergs und 'Weberns<br />
mochte Genzmer, ungleich<br />
Dallapiccola, nicht gehen. Die<br />
esoterische Welt der inkom—<br />
mensurablen Klänge, der Zau—<br />
bergärten der Dodekaphonie,<br />
der kaleidoskopisch schim—<br />
mernden Mobilität der Formen<br />
zog Genzmer so wenig an wie<br />
die Attitüde der antibürgerli—<br />
chen Fronde. Das Werk Genzmers<br />
verneint das L’art pour<br />
l’art der Verlorenheit des<br />
Künstlers in einer verständnis—<br />
losen und feindlichen Umwelt.<br />
Es ist dem Leben, dem Musikleben,<br />
wie es sich anbietet, zu—<br />
gewendet“.
126<br />
Musik aktuell<br />
Lied und Chor, 1 / 81<br />
über die Uraufführung am<br />
Sonntag, dem 16. 11. 1980:<br />
„Harald Genzmers<br />
„Geistliche Kantate“<br />
im Neusser St. Quirinus—<br />
Münster uraufgeführt<br />
Wer die Kirchenmusik-Szene<br />
genau beobachtet und den<br />
Mangel an ül’)erzeugender,<br />
brauchbarer moderner Kircheni'nusik—Literatur<br />
kennt,<br />
wird. diese Uraufführung in<br />
mehrfacher Hinsicht als rich—<br />
tungsweisend bezeichnen.<br />
Das Werk ist eine Auftragskomposition<br />
des Männer-<br />
Quartetts „Harmonie“ Esch—<br />
weiler—Nothberg (Kreis Aa—<br />
chen) aus Anlaß des 50jährigen<br />
Chorjubilaums, wodurch<br />
eine besondere Praxisnahe<br />
gegeben ist. Die umfangrei—<br />
chen Texte hat der Münchener<br />
Komponist aus der hl. Schrift<br />
zu einer glücklichen Sinnein—<br />
heit zusammengestellt, sorg—<br />
fältig durchdacht und in den<br />
klanglichen Mitteln neue Wege<br />
mit abendländischen Traditi(‚)—<br />
nen zu einer überzeugenden<br />
Einheit verbunden. Nichts ist<br />
von intellektueller Konstruk—<br />
tion zu spüren, keine Kluft<br />
zwischen Hörer und Komponist<br />
erkennbar, und doch zeugt<br />
die bedeutende Komposition<br />
(38 min Dauer) von Würde<br />
und Vorstoß in mystische Tiefen<br />
des Ausdrucks.<br />
Zu dieser ergreifenden<br />
„Predigt in Musik“ gehört allerdings<br />
ein besonders leistungsfähiger<br />
Männerchor sowie<br />
tüchtige Solisten. Uta Sprekelsen<br />
versah die umfangreiche<br />
Sopranpartie mit ergreifender<br />
Klarheit, so daß die Verkündigung<br />
von Trost und Hoffnung<br />
spürbar wurde. Franz Lehrn—<br />
dorfer versah den Orgelpart in<br />
standig wechselnden Klangfarben<br />
der großen spatromantischen<br />
Münsterorgel, so daß<br />
die Visionen aus Psalmen, Prediger<br />
Salomo und dem Römerbrief<br />
sich zu einem ergreifen—<br />
den Gotteslob verdichteten.<br />
Bedeutenden Anteil am vielfältigen<br />
Klang—Geschehen hat—<br />
te der Spitzen—Schlagzeuger<br />
Hermann Gschwendtner.<br />
Die Komposition verriet<br />
handwerkliche Soliditiit, sie<br />
überzeugte durch große Einheit<br />
in einem einzigen Spannungsbogen.<br />
Das große En—<br />
semble der Uraufführung unter<br />
Leitung von Hans—Josef Roth<br />
erbrachte den Beweis, daß<br />
auch ein modernes Werk geist—<br />
liche Anbetung, Verkündi—<br />
gung verwirklichen kann. AntoniusKÖnig(Rheinische<br />
Post)“<br />
Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis<br />
sangesfreudigejunge Männer (18 — 45Jahre) .9<br />
Interessieren Sie a’iesefu'r eine<br />
aktive Mitwirkung im KMGV.<br />
Wirproben donnerstags von Z9.30 Uhr bis 2] .30 Uhr.<br />
Chorschule: 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
Weitere Informationen von Frau Kunkel<br />
aufa’er IGVIGV—Geschaflsstelle, Telefon 23 12 32
Seit 1928<br />
ELEKTRO<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/72 2316<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel u. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 - 5000 Köln 30 ' Tel. (0221) 500 23 84
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektionen<br />
cg/ß gäafä 70%Q%5.<br />
ä/&%/%//%Wfi<br />
Ä/z 4%” 52%))”;
„ <strong>Der</strong> ’Bur bate<br />
Mitteilungsblatt . ‘ ‚ *<br />
* des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
7 <strong>Jahrgang</strong> 58 1.10.<strong>1988</strong> — Nr.<br />
_„„‚_‚„.„wu
.'.' Vermögensplan<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Sparziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
lVIit attraktiven Zinsen und Prämien. Je nach Laufzeit von 2—300/0<br />
Prämie.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen Ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
E( Vermögensplan — Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE :' KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner Sicht<br />
151<br />
Sehr verehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die \'ereins/‚eitschrift<br />
des Kölner X1iinner—(iesangNereins.<br />
Sie erscheint alle z\\'ei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />
ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
I lerausgeber:<br />
Kölner ,\1iinnei>( iesangÄ’erein<br />
Mauritiusstein\\‘eg 8‘)<br />
(I laus \\'olkenburg)<br />
30W) Köln l<br />
Telefon 25 l.) 3’.)<br />
Bankvcrliindungen:<br />
Stadtsparlmsse Köln,<br />
Konto Nr. 50021111<br />
(Blf/ 57) äul 98)<br />
Commerzbank ;\(}, Köln,<br />
Konto .\r. l5|8l_’t) (lt)<br />
(BliX 57) itltl H)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto .\'r. 9‘) l" ( BLZ 5—1) 50.2 ‘)‘))<br />
Postscheckkx>ni
152<br />
SCHWIEREN-OPTIKIM JUBILÄUMSJAHR<br />
Va es um<br />
korrektes Aussehen<br />
füreAnseIten geht<br />
Internationale Brillen-Mode in unvergleichlich großer<br />
Auswahl. Individuelle, Ireundliche und kompetente<br />
Fachberatung eines Augen0ptik-Spezialisten,<br />
Institut Iür Contact-Linsen - selbstverständlich<br />
mit dem Service, der dazugehört...<br />
<strong>Der</strong> ”neue” Schwieren wird Sie inspirieren!<br />
‚MW/<br />
Koln‚ Christophstraße 31, Tel. 133431<br />
Wer schon krank wird,<br />
der soll auch die beste<br />
Pflege haben: Privatpatient<br />
im Krankenhaus.<br />
Landesdirektion der UNION-Krankenversicherung<br />
PROVINZIAL<br />
Peter Wallraff<br />
Kalk-Mülheimer Str. 327 . 5000 Köln-Buchforst - Tel. (0221) 62 59 21
Aus meiner Sicht<br />
keine Zeit. So erfahre ich nur<br />
hin und wieder durch die Zei—<br />
tung, wie z. B. Silbermedaillen<br />
vergoldet worden sind.<br />
In dem Zusammenhang<br />
muß ich gleich aufdie Amateu—<br />
re unserer Bühnenspielgemeinschaft<br />
hinweisen, die bereits<br />
wieder mit den Proben<br />
begonnen haben. Ich glaube,<br />
wir bekommen — diesmal<br />
unter der Regie Peter Schnitz—<br />
lers —— ein ausgesprochenmun—<br />
teres Divertissementchen,<br />
nachdem leiderJosefMeinertz—<br />
hagen, dem wir viele hervorra—<br />
gende Produktionen zu ver—<br />
danken haben und der in der<br />
Führung unserer Laiendarstel—<br />
ler ein Meister ist, in diesem<br />
Jahr nicht zur Ve rfügung steht.<br />
Die Gründe hierfür sind in der<br />
Presse und auch anlaßlich eines<br />
Interviews von mir bei<br />
„Musikszene West“ im WDR-<br />
HÖrfunk erörtert worden. Es<br />
war aber wirklich nicht mehr<br />
als die unterschiedliche Auf—<br />
fassungjosefMeinertzhagens<br />
und, unseres Erstautors Dr.<br />
Gerard Schmidt über dramaturgische<br />
Fragen und nicht etwa<br />
ein „Knatsch bei der Cacilia<br />
Wolkenburg“, die mit Zuver—<br />
sicht und jungen Talenten in<br />
die nächste Spielzeit geht.<br />
Drücken Sie, verehrte Leser,<br />
uns bitte die Daumen. Unsere<br />
Mitspieler aber bitte ich um<br />
Ihre bewährte Aktivität, die<br />
uns beliebt gemacht und so<br />
viele Freunde eingebracht hat.<br />
Am 12. November steht uns<br />
eine ganz besondere Ehrung<br />
bevor: Die Karnevalsgesell—<br />
schaft „Alt Kollen“ überreicht<br />
dem KMGV anlaßlich einer re—<br />
präsentativen Veranstaltung im<br />
großen Sartory—Saal die golde—<br />
ne Mütze. Ehrlich gesagt bin<br />
ich darüber sehr froh und stolz,<br />
besonders deshalb, weil damit<br />
unser Chor für seine kulturelle<br />
Arbeit in Köln, insbesondere<br />
aber auch die Werbung für die<br />
Stadt und. die Anknüpfung von<br />
freundschaftlichen Iäezieh ungen<br />
im In— und. Ausland gew ür—<br />
digt werden soll. Selbstver—<br />
ständlich wird im nächsten<br />
<strong>Burgbote</strong>n ausführlich berich—<br />
[6L<br />
Berichtet wird. selbstver—<br />
ständlich auch über unser<br />
Konzert vom 2. Oktober in der<br />
Philharmonie, in dem wir die<br />
schwierigste Komposition sin—<br />
gen werden, die ich in meiner<br />
58jährigen KMGV—Zugehorigkeit<br />
mit aufgeführt habe. Ich<br />
spreche natürlich von der<br />
„Geistlichen Kantate“ von Ha—<br />
rald Genzmer. Dank der her—<br />
vorragenden pädagogischen<br />
Arbeit und der schier unendli—<br />
chen (oder soll ich besser sagen:<br />
unverständlichen i) Ged uld.<br />
unseres Dirigenten Hans—josef<br />
Roth hat das Werk inzwischen<br />
derart Gestalt angenommen,<br />
daß ich nach weiteren vier<br />
Proben aufeine a usgezeich ne—<br />
te Aufführung hoffe. Wahrscheinlich<br />
habe ich zwar wie—<br />
der ein wichtiges Thema ver—<br />
gessen. Trotzdem mache ich<br />
jetztSchluß und verbleibe mit<br />
herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
(l’lsw/L<br />
“s<br />
r<br />
L<br />
Herbst<br />
Zeit<br />
der Relfe<br />
und der<br />
Frucht.<br />
Es ist, als u tolle<br />
die Natur vollenden,<br />
was einst im Frzfihjahr<br />
sie hegan n.<br />
<strong>Der</strong>junge Wein<br />
flillt in den Kellern.<br />
Fa/ä u 772 Faß.<br />
<strong>Der</strong> Bauer<br />
auf dem Feld,<br />
er erntet<br />
und danlehar<br />
jährt er ein,<br />
was seine Hände<br />
jrzfih gesat.<br />
Das Lauh schon trage<br />
von. den Bautnenjallt,<br />
doch noch hat-m Ruhe<br />
die Natur nt’chtflnden.<br />
Wutend<br />
hrausen Stürme<br />
2:1.her sie h tnu/‘eg,<br />
sie wühlen auf,<br />
was ruhen wz'll<br />
und ruh ’n erst selbst,<br />
wenn alles erwacht ist<br />
auf’s Neu —<br />
dergroße Schlaf<br />
noch nicht<br />
beginnt.<br />
Horst Meyer<br />
155
154<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold— und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD- u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (Poll) . Poller Hauptstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE<br />
\<br />
Leistung und Partnerschaft.<br />
Daß Sie die Dresdner Bank im Kreise<br />
der ganz Großen finden, hat viele Gründe.<br />
Einer davon: Bei allen unseren Bemü—<br />
hungen und Leistungen steht immer der<br />
Kunde<br />
Belegleser,<br />
im Mittelpunkt. Großcomputer,<br />
elektronische Datenübermittlung<br />
helfen uns, die Flut der täglichen<br />
Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln<br />
und unsere Kunden so zu<br />
betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />
Denn erst die Technik einer großen Bank<br />
gibt uns die Zeit für eine persönliche,<br />
auf die individuellen Probleme des einzelnen<br />
Kunden zugeschnittene Beratung.<br />
Daraus<br />
entstand die vertrauensvolle<br />
die<br />
Partnerschaft, uns mit<br />
und Geschäftsfreunden in<br />
verbindet.<br />
Dresdner Bank<br />
aller<br />
Kunden<br />
Welt<br />
I_\<br />
BK<br />
Bruno Kraiewski<br />
InSICIIClfionS meISIer Och em l. Tenor zo finge!<br />
Gas-Wasser-Installatian<br />
Gas-Etagen-Heizung<br />
Alles für Bad und Küche<br />
Beratung, Lieferung,<br />
Montage, Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ' Steinkopfsfr. 9 ' Tel. 61 14 98
155<br />
Probe für alle Sänger<br />
am Dienstag, dem 4. 10. und 11. 10. <strong>1988</strong> sowie<br />
am Donnerstag, dem 20. 10. — 27. 10. und 5. 11. — 10. 11. —<br />
17. 1 1 und 24. 10. <strong>1988</strong>, jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />
Proben für Cäcilianer<br />
lt. Probeplan, der gesondert zugestellt wird<br />
Sonderprobe für Cäcilia<br />
am Donnerstag, dem 15. 10. <strong>1988</strong>,<br />
um 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />
Generalprobe für<br />
das Herbstkonzert<br />
am Samstag, dem 1. 10. <strong>1988</strong>, um 14.50 in der Philharmonie<br />
Ansingprobe für<br />
das Herbstkonzert<br />
am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 18.50 in der Philharmonie<br />
Herbstkonzert<br />
am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr in der<br />
Philharmonie<br />
Jubilarehrung der Kreissängervereinigung<br />
Köhl<br />
am Donnerstag, dem 5. 1 1. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr<br />
im Kristallsaal der Messe<br />
Verleihung der<br />
Goldenen Mütze<br />
am Samstag, dem 12. 1 1. <strong>1988</strong>, um 19.50 Uhr im Sartory;<br />
die Verleihung erfolgt durch die KG Alt Köllen<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Zentral-Dombau-Vereins<br />
am Dienstag, dem 15. 1 1. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />
Mitwirkung im Gürzenich<br />
Gedenkgottesdienst<br />
am Samstag, dem 19. 1 1. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr in der Pfarr—<br />
kirche Christi Verklärung, Köln-Heimersdorf<br />
Besuch im Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln<br />
am Samstag, dem 26. 1 1. 1 988, um 10.00 Uhr führt<br />
Herr D r. Illner durchdasArchiv undmachtdie Interessenten<br />
insbesondere mit den Archivalien des KMGV vertraut.<br />
<strong>Der</strong>Teilnehmerkreis bleibt auf 25 Personen begrenzt;<br />
Frau Kunkel nimmt die Anmeldungen an; derTeilnehmerk<br />
reis wird durch die Reihenfolge derAnmeldungenbestimmt.<br />
Festgottesdienst des Haus-<br />
am Dienstag, dem 15. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />
und Grundbesitzer-Vereins im Kapitol, anläßlich des 100jährigen Bestehens
156<br />
Frische kommt an.
Die<br />
KMGV-Famz‘lie<br />
Geburtstage<br />
im Oktober <strong>1988</strong><br />
6. l0. <strong>1988</strong> 70121111‘e<br />
Anni Deckert<br />
A111 Sonnenhang 1—1<br />
5000 Köln 5.0<br />
Fördermitglied<br />
7. 10. <strong>1988</strong> 84121111'e<br />
Leo Nelbach<br />
A11e11111'ge1' 8111 115<br />
5000 Köln 51<br />
F('>1‘21e1'111itglied<br />
1‘1. 10. <strong>1988</strong> 60121111'e<br />
Heribert Weegen<br />
Teutönensti. 10<br />
5000 Köln 21<br />
aktives krlitglied<br />
11e1‘il)e1'1 Weegen<br />
15. 10.<strong>1988</strong> 70121111'e<br />
Kurt Geisler<br />
W1111e1111—Leusc11ner—Sti‘. 57<br />
5000 Köln 60<br />
Fördennitglied<br />
24.10.<strong>1988</strong> 75121111‘e<br />
Peter Robert Schiefer<br />
1111 Le11c11te1‘111‘11c11 l<br />
5,000 Köln 80<br />
13ö1'de1‘111itglied<br />
25.10.<strong>1988</strong> 75121111'e<br />
Walter Hüschelrath<br />
ÄncI‘SCHSU'. 1(1<br />
5000 Köln 80<br />
Fördermitglied<br />
51. l0. <strong>1988</strong> 89121111‘e<br />
Carla Sörensen<br />
Tl1edöif—Heuss—Ring 58<br />
5000 Köln 1<br />
FÖI‘ClCI'InllgllCd<br />
Geburtstage<br />
im November <strong>1988</strong><br />
1. 1 1. <strong>1988</strong> 5012111114<br />
Dieter Schmidt<br />
A111 Krausen Baum 20<br />
5000 Köln 80<br />
Fördennitglied<br />
1.11.<strong>1988</strong> 91121111'e<br />
Karl Löffel<br />
Am Gleueler Bach (1<br />
5000 Köln 41<br />
l’öi‘dermitglied<br />
5. ll. <strong>1988</strong> 50121111'e<br />
Christel Putsch<br />
Wittelsbacher Str. 29<br />
5(100\V11ppertal 2<br />
Fördermitglied<br />
8. 11. <strong>1988</strong> 601211111)<br />
Alfons Bosler<br />
K I‘CU zhrüderst 1‘. 416<br />
50291 P11111e1111<br />
aktives 1\"litglied<br />
8. 11. <strong>1988</strong> 851211111)<br />
Agnes Sieber<br />
13sc11e111121c11st1'. 14<br />
5270 \Vie111<br />
\\’"it\\'enn1itglied<br />
8.11.<strong>1988</strong> 81121111‘e<br />
Helene Wallraff<br />
Galileist117<br />
5000 Köln 80<br />
\Vitwe11111itglied<br />
10. ll. <strong>1988</strong> 85121111'e<br />
Hans Fuchsius<br />
K21111pc11ens\\'eg 84<br />
5000 Köln 411<br />
aktives 1\/litg1ied<br />
12.11.<strong>1988</strong> 8212111re<br />
Heinrich Fendel<br />
Klingelpütz 25/27<br />
5000 Köln 1<br />
nichtausübenclerSänger<br />
141. 11.<strong>1988</strong> 81121111‘e<br />
Toni Muhs<br />
Benesissti‘. 55<br />
5000 Köln 1<br />
aktives Mitglied<br />
16.11.<strong>1988</strong> 87121111‘e<br />
Else Schnorrenberg<br />
Sielsdorfer Str. 2<br />
5000 Köln 41<br />
\Vim*en111itgliecl<br />
17.11.<strong>1988</strong> 50121111e<br />
Hans Fischer<br />
lsselburgei‘ 8111 10<br />
5000 Köln 60<br />
21 ktives Mitglied<br />
18. 11.<strong>1988</strong> 911211116<br />
Paul Peters<br />
Thei>clör—Heuss—Ring 58 V<br />
5000 Köln l<br />
11ic11t2111si'111ende1'Sänger<br />
l9. _ll. <strong>1988</strong> 851211116<br />
Liesel Rodenkirchen<br />
Ehrenfeldgüi'tel 171<br />
5000 Köln 50<br />
Witweninitglied
158<br />
HERREN- UND'DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
MREÜNINE<br />
KLEIDUNG GMBH - KÖLN<br />
HERREN- UND DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
— AUSLIEFERUNGSLAGER —<br />
FABRIKATION GROSSHANDEL<br />
Ausstatter vieler Schützenvereine<br />
und Karnevalsgesellschaften<br />
auf eigenem Hof<br />
Simonskaul 5 (Ecke Neußer Straße)<br />
5000 Köln 60 — Telefon 740 81 51
20. 1 1. <strong>1988</strong> 50Jahre<br />
Helmut Löffel<br />
Quadrather Str. 5<br />
5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied<br />
20. 11. <strong>1988</strong> 50Jahre<br />
Erhard Rzychon<br />
Eigelstein 65<br />
5000 Köln 1<br />
aktives Mitglied<br />
22.11.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Hermann Wöhrmann<br />
Pohlstadtsweg 448<br />
5000 Köln 9 1<br />
aktives Mitglied<br />
25.11.<strong>1988</strong> 84Jahre<br />
Margarete Klein<br />
Lindenweg 18<br />
5000 Köln 40<br />
Witwenmitglied<br />
25.11.<strong>1988</strong> 60Jahre<br />
Heinz Ludger Uhlenküken<br />
Rathaus<br />
5000 Köln 1<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
26.1 1.<strong>1988</strong> 55]ahre<br />
Hans Kölzer<br />
Georg—Reiter—Str. 5<br />
5000 Köln 50<br />
aktives Mitglied<br />
" Geburtstage<br />
im Dezember <strong>1988</strong><br />
5.12.<strong>1988</strong> 81Jahre<br />
Emil Huppertz<br />
Postfach 99 01 26<br />
5000 Köln 91<br />
Fördermitglied<br />
5.12.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />
Wilhelm Schäfer<br />
Mathias-Kirchplatz 12<br />
5000 Köln 5 1<br />
nichtausübender Sänger<br />
5.12.<strong>1988</strong> 82Jahre<br />
Helene Ruhl<br />
Uhlandstr. 1 2<br />
5000 Köln 4 1<br />
Fördermitglied<br />
6.12.<strong>1988</strong> 82]ahre<br />
Wilhelm Niesen<br />
Dreikönigenstr. 5<br />
5050 Hürth—Efferen<br />
Fördermitglied<br />
10.12.<strong>1988</strong> 86Jahre<br />
Karl Schink<br />
Röttgensweg 28<br />
5000 Köln 91<br />
Fördermitglied<br />
14.12.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Kurt Müller<br />
Kirchweg 75<br />
5000 Köln 40<br />
aktives Mitglied<br />
14.12.<strong>1988</strong> 85Jahre<br />
Kurt Welter<br />
Carl—Leverkus—Str. 58 III<br />
5090 Leverkusen-Wiesdorf<br />
Fördermitglied<br />
15.12.<strong>1988</strong> 60Jahre<br />
Dr. John-Werner Madaus<br />
Hans—Driesch—Str. 8<br />
5000 Köln 4 1<br />
Fördermitglied<br />
17.12.<strong>1988</strong> 85Jahre<br />
Heinz Wolff<br />
Emmastr. 8<br />
5000 Köln 41<br />
nichtausübender Sänger<br />
17.12.<strong>1988</strong> 75]ahre<br />
Johannes Sauer<br />
Walter—FleX-Str. 216<br />
5000 Köln 50<br />
Fördermitglied<br />
25.12.<strong>1988</strong> 55]ahre<br />
Julius Herwegh<br />
Albert—Kindle-Str. 17<br />
5000 Köln 40<br />
FÖrdermitglied<br />
26. 12. <strong>1988</strong> 60Jahre<br />
Hans Werner Walther<br />
Bachstelzenweg 44<br />
5000 Köln 50<br />
aktives Mitglied<br />
28. 12. <strong>1988</strong> 70Jahre<br />
Prof. Dr. H. G. Goslar<br />
Johann-Kirschbaum—Str. 8<br />
4005 Meerbusch 1<br />
Fördermitglied<br />
28.12.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />
Ludwig Valder<br />
Balsaminenweg 42<br />
5000 Köln 7 1<br />
Fördermitglied<br />
159<br />
26. 1 1. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />
Alfred Weber<br />
Aachener Str. 250<br />
5000 Köln 41<br />
aktives Mitglied<br />
15.12.<strong>1988</strong> 80Jahre<br />
Hermann Josef Becker<br />
Unkeler Str. 15<br />
5000 Köln 41<br />
nichtausübender Sänger<br />
50. 12. <strong>1988</strong> 84Jahre<br />
Dr. Walter Berndorff<br />
Cardinalstr. 6<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied
i<br />
elll<br />
——,\.<br />
I<br />
140<br />
55:53:93: o||‚==‘<br />
„min Wann/i:<br />
(Im q’l’l'll’fllll’lu.’<br />
Wilhelm Dahlmeyer,<br />
Besialtungsunternehmen<br />
gegrundei1867<br />
5000 Köln 41 (Lindenthal),<br />
Dürener Straße 211<br />
Telefon 414936<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
Ob Sie Ihr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
alle.<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite<br />
August Simons<br />
Asphalt- und<br />
Straßenbaugesellschaft mbH<br />
Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />
Vitalisstraße 100 - 5000 Köln 30 - Telefon (0221) 581503<br />
O Verbundpflaster<br />
O Platten<br />
O Schwarzdecken<br />
O Gußasphalt Aktives Mitglied
Die<br />
KMGV-Famz‘lz‘e<br />
50. 12.<strong>1988</strong> Silahre<br />
Dr. Gerhard Herbst<br />
c...-""'o Stadtsparkasse<br />
I-Iabsburge r Ring 2 — 12.<br />
5000 Köln l<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
<strong>Der</strong> KMGV trauert um<br />
Paul Laub<br />
h‘litglied seit 1971<br />
Adressenänderung<br />
Richard Beyer<br />
Rennlfiahnstr. lri6<br />
50130 lit'il n ("iÜ<br />
'l”el.: m 6‘? ja<br />
Katharina Müller<br />
Steinkopl‘str. "i<br />
5(100Köln 81)<br />
Josef Wessel<br />
Rather Kirchweg 16<br />
51100Kölr191<br />
'l’el .: 86 60 Ümi<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir wieder:<br />
Peter Caspers<br />
Serratiusstr. '57<br />
800(1 Köln 91<br />
Tel: 8 9081 73i}<br />
l.'l'e nor<br />
<strong>Der</strong> KMGV gratuliert<br />
Franzjosef Klein<br />
und seiner Frau Erika<br />
ganz herzlich<br />
zur Vermählung.<br />
.l-i l<br />
Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande für<br />
Ludwig Weber<br />
Aml6.8eptenixer<strong>1988</strong> erhielt<br />
Sangesbruder Ludwig Webe r<br />
aus den l länden der Landrätin<br />
des I-Erl'tkreises irrt Kreishaus in<br />
I-Iürth den Verdienstorden der<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
ausgehändigt.<br />
In derolTiziel l en Vorschlags—<br />
begründung. die den Bundespräsidenten<br />
|.')e\\--'ogen hat,<br />
Ludwig Wieber mit dem Bundesverdienstkreuzam<br />
Bande<br />
des Verdienstordens der Bun—<br />
desrepublik Deutschland aus—<br />
zuzeichnen. heitst es wie folgt:<br />
‚.I-lerr W'eber ist als profi l ie r—<br />
ter Lehrer mit hohem berul‘li—<br />
chen Engagement tätig. Er<br />
bemüht sich vorallem um die<br />
Bet'ul’sbindung sowie die Inte—<br />
gration ausländischer Schüler<br />
und beweist pädagogisches<br />
Führungsgeschiek.<br />
Von 1966 bis 1976 hatte 1 1err<br />
Webereinen l_int'erricht'saul‘trag<br />
an der Atlusikscltule der Stadt<br />
llürth. Seitdem \li-""interseme—<br />
ster 1980/81 übt ereinen Lehr-n<br />
aul‘trag an der Unix-tersität Köln<br />
liürGesehichte und Politik aus.<br />
Seit über 50 jahren enga—<br />
giert sich Herr lÖi---"eber l‘ü r die<br />
Chormusik. Von 1958 bis 1972<br />
leitete erden liatl'tausuChor der<br />
Stadt“ llürth. Seit 1965 ist er<br />
Mitglied und \--"'izet.lirigent des<br />
Kölner M ä n n e r-G esa n g-‘xr’e r—<br />
eins und seit 1972 Chorleiter<br />
derSpielgemeinschal't' „,(‚Iäcilia<br />
\‘t’»’olkenburg“ im Kölner i‘m-“län—<br />
n er-Gesang—Ve rein. Daneben<br />
leitet Herr \‘{r’eber den kleinen<br />
M ä n n e rchor de r Ba yer—We r k e<br />
AC; fern er ist er stel lt-I'ertretender<br />
Cht'Jrleiter des it-I'Iiin nercho—<br />
res dieses Unternehmens. Im<br />
_Iahre1975 n--'urde er Dirigent<br />
des Miinner-(iesangt-‘ereins<br />
..1..iederkranz“ Hü rth—lill’eren.<br />
1976 übernahm erdie Chor—<br />
leitu ng des h-'1är1ne1'-Gi.=sa ngveru<br />
eins Lechenieh.<br />
M it‘ diesen Chören hat Herr<br />
Weber intensiv die de utst‘he<br />
Chormusik im 1n— und Ausland<br />
bekanntgemacht und sich<br />
damit als lterrorntgemIer Übermittler<br />
deutscher liultur im<br />
Ausland erwiesen.<br />
Seit der (i ri'tndung des Erl't —<br />
sängerkreises im_lahre “19??<br />
gehört l-lerr Weber dem Wir—<br />
stand an und u-*urde zugleich<br />
liezirkscltorleiter.<strong>1988</strong> wurde<br />
erzum lü‘eischorleiter des Eril —<br />
k reises berufen und vom<br />
Deutschen biängerbund zum<br />
‚.Chordirektor“ ernannt.“
l<br />
1:12<br />
Existenzaufbau<br />
braucht<br />
Sicherheit.<br />
Die Gerling Existenzsicherungs—Police bietetjungen Führungs—<br />
kräften, Selbständigen und Freiberuflern gerade in der<br />
Anfangsphase ihrer Tätigkeit ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit: vor allem bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit<br />
oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />
Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />
Versicherungsschutz zu ausgesprochen günstigen Prämien.<br />
Beispiel:<br />
Bei einer derzeitigen Monarsprämie Die Geriing Existenz-<br />
Von 96 DM" kann ein 30jähriger sicherungs-Police interessiert<br />
folgende Leistungen erwarten: mich SEhF-<br />
MÜÜBEIiChE Ich WÜÜSChE<br />
Berufsunfähigkeits-Rente 1.250,- DM“<br />
Monatliche „ EI eine Beratung nach vorheriger<br />
Berufsunfähigkeits-Rente Terminvereinbarung.<br />
durch Unfall 2.500,— DM‘" MEINE TelefDHHNr-J<br />
Kapital im Todesfall mit Ü<br />
Verdoppelung bei Tod<br />
durch Unfall iÜÜ.ÜOÜ‚— DM<br />
Basiskapital bei lnvalidität durch Unfall<br />
(bei Teilinvalidität enüprechend dem<br />
invaiiditätsgradl i00.000‚— DM Name<br />
Kapital bei Vollinvalidität<br />
durch Unfall 200.000,— DM Straße<br />
*Unter Berücksichtigung der sofortigen Uberschußbeteiligung.<br />
Die derzeitigen Uberschußanteile PLZ/Ort<br />
bleiben solange unverändert wie die für i988<br />
deklarierten Uberschußanteiisätze gelten.<br />
weitere lnformation<br />
“am<br />
Gerling-Konzern<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />
Gereonshof, 5000 Köln l<br />
Gerling gibt Sicherheit Telefon i022u 144-1
'<br />
Veranstaltungen '<br />
Kölnische Rundschau<br />
25. 8. <strong>1988</strong><br />
„Den Kirchenraum gut<br />
genutzt<br />
<strong>Der</strong> Kölner Männergesangverein<br />
musizierte in Sankt Mariä<br />
Himmelfahrt<br />
VONJ. SCHWERMER<br />
Ein Einklangvon Fest, Raum,<br />
Liturgie, Chor— und Orgel—<br />
musik, wie er nicht alltäglich<br />
ist: In der Kirche St. Mariä<br />
Himmelfahrt, im Schatten des<br />
Kölner Domes, wurde zum Fest<br />
Mariä Himmelfahrt die sonn—<br />
tägliche Messe mit Pater Dr.<br />
Hermann-JosefBurbach zelebriert,<br />
liturgisch mitgefeiert<br />
vom traditionsreichen Kölner<br />
Männergesangverein unter<br />
Leitung des Aachener Domka—<br />
pellmeisters Hans-Josef Roth,<br />
von der Schola Cantorum Coloniensis,<br />
vom Domorganisten<br />
P rofessor Clemens Ganz und—<br />
nicht zuletzt — „cum populo<br />
activo“ (mit aktiver Kirchenvolkbeteiligung).<br />
Im Raum dieser Kirche hat<br />
der Kölner Männergesangverein<br />
endlich eine so großartige<br />
akustische Entfaltungsmöglichkeit,<br />
wie es seinem Volumen<br />
und seinem Klangreichtum entspricht.<br />
Überaus günstig dabei<br />
die Wahl mit Franz Liszts c-<br />
Moll-Messe für Männerchor<br />
und Orgel, ein Werk des 19.<br />
Jahrhunderts, das über allen<br />
deutschen, ungarischen, französischenund<br />
italienischen Stileigentümlichkeiten<br />
zu stehen<br />
scheint. <strong>Der</strong> Chor ließ das<br />
Wesen dieser Musik im Sinne<br />
des Komponisten klangleuchten:<br />
mit dem Sendungsbewußt—<br />
sein Liszts, der Theater und<br />
Kirche in einer Musik vereinigenwollte,<br />
die weihevoll, stark,<br />
zugleich dramatisch und heilig<br />
sein sollte, liturgiegerecht, fest<br />
im Glauben, festlich in der<br />
Ausstrahlung.<br />
<strong>Der</strong> Chor verinnerlichte —<br />
nach einfühlenderOrgelimprovisation<br />
— die weihevolle Medi—<br />
tation des Kyrie, ließ das Gloria<br />
majestätisch fluten und strahlen<br />
(besonders gut in der Wi r-<br />
kung die Ausnutzung des<br />
Raum—Nachhalls), gab dem<br />
Agnus Dei feinnervigen Ausdruck,<br />
sowohl in der Stimmung<br />
geheimnisvoller Erwartung,<br />
rhetorischer Erbarmungsrufe,<br />
wie gläubig-hymnischer Zuver—<br />
sicht. Hinzu trat die farbenreiche,<br />
klanglich sensibel abgestimmte<br />
und (beispielsweise im<br />
Benedictus) ausgleichende Orgelbegleitung.<br />
Nicht vergessen seien im<br />
Raum dieser liturgischen Gesamtkunst<br />
die lebendige Choralschola<br />
mit dem klanglichen<br />
Wechsel—Echo von Altarraum<br />
und Orgelempore, der Zele—<br />
brant, der jeweils genau auf<br />
dem Schlußton des Chores wei—<br />
tersang, schließlich der stum—<br />
meJubel der barocken Kirche.<br />
Erinnert sei endlich an die hier<br />
fortgesetzte Liszt-Tradition in<br />
Kölner Kirchen, die 1 979 in St.<br />
Heribert begann, kürzlich noch<br />
in St. Pantaleon fortgeführt<br />
wurde, an diesem Sonntag ei—<br />
nen neuen Höhepunkt erfuhr,<br />
vomWestdeutschen Rundfunk<br />
gleichzeitig live in den Äther<br />
gesendet.“<br />
’ junge Mä r<br />
(s- 451m)?<br />
'‚ ' InteresSt‘eren Sie<br />
Wzrprozaen „<br />
‘2V0fn.19.30 Uhr f<br />
050750/97119<br />
1.11915 1.9.30 Uhr<br />
' Weitere<br />
Informatzonen<br />
”0"qKun’eel<br />
auf der}; V ‚.<br />
KMGV<br />
Gescbaflsstelle,<br />
Telefon "<br />
145
4m mae-W<br />
Wegfall des Sterbegeldes<br />
in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
Je nach Einkommen und Mitgliedsdauer in<br />
der gesetzlichen lx'ranlx'em'ersicherung<br />
besteht zur Zeit noch ein Sterbegeldan—<br />
spruch von bis zu 6.000 DM.<br />
l\»’lit der geplanten Strulx'turreform in der ge—<br />
setzlichen Krankenversicherung Wird diese<br />
Sterbegeldleistung ab 1.,Ianuar 1989 redu—<br />
ziert auf rd. 2.500,— DM (\\'ahrscheinlich<br />
auch auf die lliilfte des jetzigen Anspruchs).<br />
Für die Familienangehorigen dieser an—<br />
spruchsberechtigten Versicherten reduziert<br />
sich das Sterbegeld nochmals um 5(10/(1 auf<br />
rd. 1.150 DM.<br />
Die Folge:<br />
Diese Leislangsheschneidzmgenflihren ab<br />
[Januar [989 za erheblichenfinairlzz’ellen<br />
Belas/a 1 zgen der Fa m 1'liGlla ngehörtgen . Bis<br />
zu 6.000 D111 hömzen hz'inflz’g zur Fz'nai'zzz'e—<br />
rang der Izola’endzgen Beslatlza'zg sleosten<br />
fehlen. Eine prz’z'ale Sterbegeld 1/7orsoige ist<br />
deshalb 1 1 l zhed 1'; 2g! elf/brclerlz'ch.<br />
Neues attraktives Angebot<br />
Sterbegeld zu besonders<br />
günstigen Bedingungen<br />
Das Versorgungswerk bietet Ihnen jetzt eine<br />
besonders preiswerte Sterbegeldversiche—<br />
rung zu außergewohnlich günstigen Bedingungen.<br />
Die Vorteile:<br />
0 Sterbegeld bis zu 10.000 DM<br />
0 Keine Gesundheitsprüfung<br />
0 Keine komplizierten Aufnahmeformalita—<br />
ten<br />
0 St)f(‚)rt—Überscln1Is’beteiligung als Beitrag—<br />
sermaßigung vom ersten Beitrag an<br />
0 Eintrittsalter bis 80 Jahre<br />
Nutzen Sie die überaus günstige Vorsorgemoglichkeit.<br />
Je früher, desto günstiger im<br />
Beitrag!<br />
Beitragsbeispiele (Monatsbeiträge für die Versicherungssumme)<br />
Frauen<br />
Versicherungssumme<br />
5.000,-<br />
5.000,-<br />
7.000,-<br />
10.000,-<br />
40Jahre<br />
6,04<br />
10,06<br />
14,09<br />
20,15<br />
Eintrittsalter<br />
50 Jahre 60 Jahre<br />
8,02 11,60<br />
15,56 19,55<br />
18,71 27,06<br />
26,72 58,65<br />
70Jahre<br />
19,66<br />
52,76<br />
45,87<br />
65,55<br />
Männer<br />
Versicherungssumrne<br />
5.000,-<br />
5.000,-<br />
7.000,-<br />
10.000,-<br />
40Jahre<br />
6,94<br />
11,56<br />
16,19<br />
25,15<br />
Eintrittsalter<br />
50 Jahre 60 Jahre<br />
9,54 14,54<br />
25,91<br />
55,47<br />
‚80 47,82<br />
70Jahre<br />
24,59<br />
40,65<br />
56,90<br />
81,29<br />
Informieren Sie sich bei:<br />
Paul-Kunibert Bach 0, Christophstr. 42 0 5000 Köln 1<br />
Telefon geschäftlich: 12 04 71 ‘0 privat: 81 11 14
Veranstaltungen<br />
Kolnische Rundschau<br />
6. 9. <strong>1988</strong><br />
„Tenöre von ihrer<br />
schönsten Seite<br />
<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang—<br />
Ve rein war aufGastspielreise<br />
in Venedig und San Marino<br />
Deutsche Sommer seien<br />
grün angestrichene Winter, hat<br />
Heinrich Heine einmal ange—<br />
merkt. Woraus folgt: Wenn er<br />
recht zu behalten droht, fahrt<br />
man einfach nach Italien. So<br />
verhielt sich jedenfalls der Köl—<br />
ner Männer—Gesang—Verein<br />
(KMGV): Weil es mit der Lufthansa<br />
nicht so klappte, mietete<br />
er bei der Firma Kronseder drei<br />
Busse und fuhr zu einem nicht<br />
immer unbeschwerlichen „Giro<br />
in Concerto“ nach Venedig und<br />
San Marino.<br />
Das ist eine Republik von<br />
jener Große, die Georg Büch—<br />
ner in „Leonce und, Lena“ veralbert:<br />
Vom Schloß aus kann<br />
man die Landesgrenzen<br />
mühelos übersehen, und<br />
von den 21000 Bewohnern<br />
leben 16000 im Ausland. Doch<br />
man hat ein Regierungsgebau—<br />
de, eine Wachtparade und ein<br />
’arlament. Zwei nicht bezahl—<br />
te Capitani reggenti wechseln<br />
sich alle sechs Monate in der<br />
Regierung ab. Und am 5. Sep—<br />
tember ist Nationalfeiertag.<br />
Da gibt’s ein Fest. Abends<br />
auf den Straßen, taos da ‘auf<br />
bei der Messe in der Basilic;<br />
del Santo. Dazu war der KMGV<br />
eingeladen. Nach einem Ab-<br />
In den eng
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Siqherheits—Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberbliok über<br />
Ihren privaten Versicherungssohutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versioherungsfachmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
EIEHERHEIT „<br />
VHRfiflKfiE \<br />
Ü RUTH<br />
f<br />
*4?<br />
ä<br />
Ü Hilll‘i<br />
EI “im”<br />
Wael<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715-0<br />
" Agfippina<br />
Versicherungen<br />
/! Sicher ist sicher.
Veranstaltungen<br />
stecher ins besonnte Venedig<br />
gab er im kleinen und aku—<br />
stisch nicht immer günstigen<br />
Th Jater der Stadt ein Konzert<br />
zugunsten des Kinderhilfswerks<br />
der Vereinten Nationen,<br />
Unicef.<br />
Chefdirigent Hans—Josef Roth<br />
hatte da keine Schwierigkei—<br />
ten: Das KMGV-Repertoire, in<br />
dem innige Chorsätze vorherr—<br />
schen, ist groß. Mit Kompositii>nenvonSchubert—dem„Salve<br />
Regina“ unddemZ 5.1) salm-,<br />
Robert Schumann oder mit dem<br />
„Traumlicht“, das einst Richard<br />
Strauss für diesen Chor kom—<br />
ponierte, kann man sich von<br />
seiner schönsten Seite zeigen.<br />
Italiener verstehen sich auf<br />
Gesang, und man kann ihnen<br />
am meisten imponieren, wenn<br />
man so viele großartige erste<br />
Tenore hat. Weil der KMGV<br />
immer ein musikalisches Gast—<br />
geschenk im Gepack hat, gab<br />
es zudem zwei Chorsatze in<br />
italienischer Sprache. Und ein<br />
Solo: Heinz Odendahl— erster<br />
Tenor, versteht sich — sang ein<br />
Lied von Luigi Gagliardi.<br />
Das brachte die richtige Stim—<br />
mung ins Haus, und Roth hatte<br />
klug disponiert, das Konzert<br />
mit zwei eher ausgelassenen<br />
Chören, darunter ein hübscher<br />
‚Jäger aus Kurpfalz“, ausklin—<br />
gen zu lassen.<br />
Die Freude über den ver—<br />
dienten großen Beifall wahrte<br />
allerdings nur bis zum nach—<br />
sten Morgen. Da war Stell- und<br />
Einsingprobe in der Kirche, un l,<br />
erst dann — eine Stunde vor<br />
Beginn der Messe — stellte sich<br />
Morgendliches Ständchen vor der Basilica del Santo<br />
Aufzug der (Iapitani reggenti<br />
Q3“.<br />
39?<br />
l'nter den Geistlichen beim liinzug: Pfarrer Blaser von St. lleinrich. KÖln—Deutz<br />
\fg 4. x ‚. h. n'ä
I<br />
iw<br />
ES Ibt DrUCkSaChen “r“<br />
/’/".’I/<br />
___‘_-<br />
K“-<br />
'<br />
die kommen zwar beim<br />
Empfänger an 50<br />
kommen S’ie aueh mit dem<br />
richtigen EfDruek an?<br />
Kemmen Sie zu uns.‚<br />
Ihr Druekprehlem ist unsere Sache!<br />
j Graphi eeeeeeeeeieb<br />
I ‚ Otto Ritterbach GmbH<br />
000000000000<br />
- 1‘ Rrrrrr-DieseI-Str.10-12<br />
Tel. (02234) 57001-05
Veranstaltungen<br />
149<br />
heraus, daß San Marino zwar<br />
über eigene Briefmarken ver—<br />
fügt, nicht aber über eine hin—<br />
reichend leitstungsfahige Or—<br />
gel in seiner Hauptkirche. Das<br />
e l e ktronische Instrument dort<br />
taugt eher für Tanzvergnügen.<br />
Die c—Moll-Messe von Franz<br />
Liszt, die der KMGV mit der<br />
O rgel im Gürzenich einmal in<br />
einem Weihnachtskonzert für<br />
das Altenhilfswerk sang und<br />
die er im vergangenenjahr in<br />
St. Polten mit großem Orchester<br />
vortrug, mußte folglich<br />
kurzfristig in A-cappella-Ge—<br />
sang umgewandelt werden.<br />
Nur wenn Töne zum Einsetzen<br />
des Chores unentbehrlich<br />
waren, erklang die Orgel.<br />
„Verschlankt“ nennt das der<br />
Dirigent. Die Kur bekam dem<br />
Werk freilich garnicht schlecht.<br />
Das zeitgemäße Pathos, dem<br />
sich auch Liszt nicht entziehen<br />
konnte, tritt bei diesem Ve rfah—<br />
ren zurück. Die Messe wird<br />
schlicht und entspricht unse—<br />
ren Hörgewohnheiten mehr.<br />
Und weil die Basilika obendrein<br />
eine umwerfende Akustik<br />
zu bieten hat, erlangte das<br />
Werk eine Durchsichtigkeit‚ die<br />
die Satzkünste des Komponisten<br />
deutlicher denn je hervortreten<br />
ließ. So wurde denn<br />
gerade dieser Notbehelf zum<br />
größten Triumph der KMGV—<br />
Mannen.“ Horst Ziermann<br />
Festlicher Aufzug zur Messe in der Basilica del Santo<br />
Das Reisen dient<br />
in ji’i i'zgeren jabren<br />
der Erziehung, in reiferen „ derEif/bzbmng. 7 “i ‚j " ‚V \\\\ w<br />
Frau-let's Bacon _ „ ‚ „ ‘ l. ‚l V . Ä k V .V<br />
Die (Illl’CllSlt’Il gaben auch bei einem Rsenmontagszug ein gutes Bild ab
glaub. X. Jan“.<br />
„4%.<br />
„ß<br />
f<br />
.<br />
J.<br />
. ‚wvx/<br />
. I<br />
I’ll I I I<br />
„w<br />
.. {I’ma ‚MM: f2.<br />
f/ßdfimmßflf . Im? . ‚f<br />
Wer will<br />
Mund leben ?<br />
UNSER<br />
ANGEBOT |=<br />
ii<br />
-VORSORGEPI.AN<br />
heute noch von der Hand in den<br />
Für eine gesicherte Zukunit mu<br />
aber vorsorgen<br />
—Z o B o für<br />
O die Absicherung der Familie<br />
ffungen<br />
rundstock<br />
größere Anscha<br />
C den<br />
H<br />
C Ex1<br />
'stenzgrundungen<br />
um K<br />
C die Ausbildung oder Au<br />
O<br />
G<br />
z<br />
au se s oder einer Ei<br />
Kinder oder Enkelkinder<br />
die Sicherung des gew<br />
Lebensstand<br />
ard<br />
auf eines<br />
gentumswohnung<br />
ssteuer der<br />
ohnten<br />
s im Ruhestand.<br />
{a<br />
Viell<br />
ß man heit schaffen<br />
eicht woll en Sie auch nur g<br />
ch Vermögen bilden und dadur<br />
o<br />
In jedem Falle ist unser<br />
l<br />
V. Je n<br />
anz ein—<br />
ch Sicher—<br />
‚Vorsorgeplan<br />
die idea e Sparform sicher<br />
trakti ach Vertr 38 sdauer bringt Ihnen<br />
Ihr Geld neben Zinsen eine<br />
bis zu 30% !<br />
a<br />
N<br />
Ihr eldberater steht Ihn<br />
usfuhrliche<br />
‚ flexibel und at’<br />
lukrative Prämie<br />
en gerne<br />
s Gespräch zur Verfiigung<br />
o<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
für ein<br />
Isspar<br />
KHa kassePQMn<br />
WCnn ’s um Geld g<br />
eht o<br />
P3387
Veranstaltungen<br />
Kolner Stadt—Anzeiger<br />
6.9.<strong>1988</strong><br />
„Kölner Männer—Gesang—V ä r—<br />
ein hatte im Zwergstaat einen<br />
großen Auftritt — Ministerpräsi—<br />
denten in Pumphosen<br />
Ein „Gloria“ für San Marino<br />
Konzert am Nationalfeiertag<br />
Unicefgewidmet — Gardist fiel<br />
mit gezucktem Säbel um<br />
liin lukullischer Höhepunkt: l’iscl<br />
Mächtig stieg das .„Gloria“,<br />
gesungen von 180 Männern,<br />
zur Kuppel der Kirche auf.<br />
Hunderte von Gläubigen<br />
lauschten andächtig. Vorn ne—<br />
ben dem Altar saßen die bei—<br />
den Ministerpräsidenten des<br />
Mini—Staates, die „Capitani re—<br />
genti“, in Rüschenhemden,<br />
Pumphosen und weiten Um—<br />
hängen. Neben ihnen der Kle—<br />
rus mit dem Bischofvon Rimini<br />
als Eh rengast— und mit Pfarre r<br />
Bläser von St. Heinrich in Köln—<br />
Deutz. Er ist Mitglied des Kol—<br />
ner Chores und. ’ar eingela—<br />
den, die Messe mit zu zelebrie—<br />
ren. Während des Gottesdienstes<br />
sprach er aufDeutsch eine<br />
Fürbitte für die Sänger. sein<br />
Heimatland und die Stadt Köln.<br />
1m Kirchenraum präsentierte<br />
eine Ehrenkompanie in histo—<br />
risc h e n Uniformen; andere hat<br />
die Armee von San Marino gar<br />
nicht.<br />
Die KölnerSänger haben seit<br />
1977 ein freundschaftliches<br />
Verhältnis zu dem souveränen<br />
Bergstaat. der rund 25 Kilome—<br />
ter hinter dem Teutonengrill<br />
Ars Vivendi: 1m Restaurant „151 Casali“ beim gemeinsamen Essen erprobt<br />
Mediterranes Flair im Z\\'ergstaat San Marino
[\)<br />
Wußten Sie schon...<br />
.. wir haben ca. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeitsplatten<br />
und Gardinen—<br />
sohienen nach ihren<br />
Maßen.<br />
Giesdorfer Allee 21 . 5000 Köln 50 - lmmendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
_ ESTFAUSCH<br />
RHE‘NSSENV—VCREDWANK<br />
ExKTlENGESELLSCHAFT<br />
‚Ph, „y/Jaflck'wh‘k<br />
mit 1€“... JUWZL—<br />
au: in't/4€ Link/7m ‚I<br />
/_ .<br />
5000 KOLN 1 ° OPPENHEIMSTRASSE11 'TELEFON 02 21/774 70<br />
DORTMUND . DÜSSELDORF ' FRANKFURT ' FREIBURG ' HANNOVER ' KOLN - MANNHEIM - MÜNCHEN ' STUTTGART - HAMBURG
Veranstaltungen<br />
von Rimini an der italienischen<br />
Adria liegt. Musikfreunde dort<br />
erinnern sich noch gern daran.<br />
daß der KMGV damals beim<br />
Fest zum Regierungswechsel<br />
gesungen hat. Nun waren die<br />
Kölner wieder als Staatsgaste<br />
eingeladen, aus Anlaß des<br />
Nationalfeiertages. Eine. Gage<br />
brauchten sie nicht; die Reise<br />
war aus Erträgen des Fastelo—<br />
vends—Divertissementchens<br />
finanziert worden.<br />
Niemand kann beweisen,<br />
daß es wirklich der 5. Septem—<br />
ber desJahres 501 war, an dem<br />
der Steinmetz Marinus vor der<br />
Christenverfolgung aufden 759<br />
Meter hohen Monte Titano<br />
geflohen war und sich in der<br />
Bergeinsamkeit niedergelassen<br />
hatte.<br />
Ritterspiel und Karneval<br />
Daß er es getan hat, aber ist<br />
verburgt, und nun wird alljahr—<br />
lich derJahrestag seiner Ankunft<br />
gefeiert. Das ist ein Fest<br />
wie in einer Operette, eine<br />
Mischung aus Ritterspiel und<br />
Karneval, an dem die Touri—<br />
sten ihre Freude haben. Für die<br />
Einwohner bedeutet es nicht<br />
nur eine Fremdenverkehrsattraktion.<br />
Sie feiernmorgens mit<br />
dem Gottesdienst, einer Fa '2 —<br />
de und abends mit Musik und<br />
Feuerwerk stolz ihre Ve rgan—<br />
genheü.<br />
Militärisch haben die „San—<br />
marinesi“ in der wechselvollen<br />
italienischen Geschichte nie<br />
eine besondere Rolle gespielt;<br />
umsomehr aber auf gesell— . . »<br />
SCh’dftSpOlitlSChGln G€l3l€[. I)€I Abschiedsstiindchen nach dem ("yottesdienst
F<br />
i<br />
<strong>Der</strong> V-A-G-Pnrlner<br />
im Kölner Westen<br />
PKW ' Transporter - LKW<br />
Autohaus Löffel<br />
5 Köln 41 (Brounsfeld)<br />
Aachener Sh: 328<br />
Tel. (02 21) 54 57 35<br />
“FELEQE
Veranstaltungen<br />
Hi:1111.d11rsi1‘11 i111 11.111111‘111111-<br />
den eine 11'11"d11111111ige Ve 1'111'111—<br />
11isse 111111111111"111is1711e \-"e 1‘1'11s-<br />
11111111, 111111. 1‘1’1111‘1‘e s111111n 11133.1<br />
die 11'1‘11111111111‘111ein. 1121'111‘11111'1'111<br />
1859. 111s 11111711 in 11|111r\‘-{fe|1 die<br />
11211111'e 1111111111. die T11de11111 1'111'e<br />
1111 und 111111-‘11111‘11' 11’111 1111151111111<br />
s1e1s1\s}-'1; dem Freiheils111'i11111-<br />
1‘111'1'i1lril1uldi und seinen Legin-<br />
111ire11 11111111s1111-‘ie 11111111111den<br />
111111 1111111111111‘11.die im 2111111111<br />
11‘111'1111111rie;11 in die Berge gelin-<br />
11en 1111111111.<br />
11111 2 1 . S11111e11111er'1951-11111111e<br />
51111 311111111111 1111111 dem DeuL—<br />
s1‘11enReie11 den Krieg}, er1d1'ir1.<br />
1n1111'is1‘11e11is1liingsl Frieden<br />
gesehlnssen. 111111 seil 2511111—<br />
ren 111111111sL11nd111111111111'I’izi111—<br />
1en 1-1'e1'1'1'eLer in der Bundesre-<br />
1111111111. den G111111111111111111111<br />
C111'I—Hei111‘i1‘11 Herden 111111<br />
Hennel‘un derSieg. 1)er11111res<br />
11111‘11. der 1‘077? den 1111111111111<br />
zum 1111711 11er 21'111111111r—11es11n11—<br />
111i: rein 11ers1e| |1e — 111111111111111 11i n<br />
C1111r 1111s der DDR in 111111 11-11111-<br />
n11I-"ur11re111111111111111111111. „1)1111<br />
111111111111 die 11111111111‘11111‘11 1111sser“.<br />
11111111111 er und sorgte i'ii 1'<br />
eineEi11111du11112111'111111'1‘1111'11111;<br />
der beiden „(.21111i1'1111i“. die<br />
immer 1111 r ein 11111111111_]1111r 1111111;<br />
die Regierung: leiten.<br />
11111 1111111111 i111 e111-‘11 1211111111<br />
meler 11111111111 und 111111 112111111111-<br />
1er 111‘eilen 5111111.11e1'1‘1-11i1111ie1l<br />
2.111111'11i1'11er i111ern111i11n111er<br />
01'111111is111i11nen is1. der den<br />
A11 1111s11err111e111'111: 1111111 rzeieh-<br />
11111 11111. einen 1.3111'se11111'1e1' der<br />
11’1'1111111'111111111111 (J11in11 11elier—<br />
111111111 und der i111 I111ern111i1 11'111-<br />
1en 013111111i111‘11en 11111111ilee<br />
1111111111111111111e HIin1111eI111111-‘ie<br />
die 17811 und die Henrieluninn.<br />
11'ird sei1 'l 1,11111 1-1111 1‘111'is1de11111-<br />
|1r111is1‘11en und 11111111111111is1'i—<br />
s1‘11en 11-1i11is1ern1111s11e1'1111.11-1i1<br />
dieser K1111111i1111. s11;1.{en die<br />
„.51111111111'11111si“. seien sie 1111e—<br />
der ei1'1111111 i11rerZeiI1'111‘1111s.<br />
Die 11111111111111111111111'g1i11d1-r<br />
1111111111 1eure1')i1-11s111‘11g1111 und<br />
11-'e1‘11en 111111 Lei111-1-‘1i1'111ern<br />
eesehiilxl. 11111‘11 1111111111 sie nur<br />
‚220111)1€i1111'1111nerrepriisemie—<br />
ren—ein 1111:11'11111111‘. 111s in 11111111-<br />
111‘1'11‘111e11en. 1111111‘111‘1'11‘11 111111<br />
1111111111i11eeigenen lärie1'11111r—<br />
I1en 111'111‘111-11.1‘1-11'111111111pr1'i1111n<br />
1.1111111111‘die111|1i1‘111111111i|1r1ie11<br />
51-‘1111i11ner111111'I'1111ris111us wie<br />
S1111 111111111111. 1111s 1111s diesen<br />
Quellen seine 111111111111111111111<br />
1111111 se1111111’1.<br />
1311s ’1'1111111e1'1‘1'1en. in dem die<br />
111'1111111‘ i11r 1111111111111 2111111111111111<br />
11er 1'11i1‘eI‘ 1111111111. 11111 111111111<br />
mehr 11111111s1'11en 1311112. 111s der<br />
("211111‘11111'die 1111111111111'111‘111e. S11<br />
11111s11111d eine 1'11s1' 11111111i1'ire<br />
Stim 111111111. <strong>Der</strong>1111s111'111‘11s11111—<br />
1e '1'ei1 des 1’1‘1 11:1'11111111s 11111<br />
s1'11111ierieen Werken 1'1111 1.1111—<br />
Ius. 511111111111. 51‘1111111111111 und<br />
I111T1111rd 1111 1‘1111ss 111111111 111111<br />
1'111'1'111i11111111151111111111111111. 1-1 Is es<br />
11111‘11 der 11‘1111se 11ei1er 1111111111.<br />
111s 11111-11 1111111-11is1‘11e Lieder<br />
111'1111111111111.1111m81111111111111111111'.<br />
N11e|111erl1111111111111111 si1'l111i11111<br />
nurdie111‘1‘iziel Ien \-1’1'1'11'e1111'1111s<br />
11111111111. 1111111111111 '1'I1e111er1-‘11r-<br />
1111111». drängten sieh Zuhörerum<br />
die 11111111111' 5111111111: 111111111:<br />
1111111111111 1:1:s1‘1111111111. und imh<br />
111er 111ieder 11111111 1111111 11111.1 in<br />
e11111'111'111111e111Deulseh.<br />
Hart ’rangennmmen<br />
.1'):1s e111s1111i1|igie iiiir die<br />
1J 1‘11111111111'11eil. die 11111311 11'1i11—<br />
rend dieser 1:111111'1'111111—11'11111‘1<br />
1:15<br />
1111s11111ie1'1 11-"e1'den111111111e. 71511111<br />
11m N111‘11111ill11l1I 11111' dem 1411.111-<br />
Kerl11111111Diri11‚e111111111s-_]11s111‘<br />
1111111 die Sii1111er1111r1 ir11nge-<br />
11111111111111. 11"11"11141i1'11111311-1111111e1w<br />
1e sieh der i1n-‘i111e (3111“.11'111iter in<br />
einen s1‘111‘111’1’e11 Zuehlmeister:<br />
„.i’s-Ieine Herren. 1111 geht 1.11111<br />
nie111. 11'1111111se111irni1:1111111111r<br />
ge1'1111en. 1111111 11111111‘11e 111111 111—<br />
nen 111'111 einsetzen. wenn 111111<br />
Lied 1111111111 zu linde i111 “<br />
Niehl nur iene 511115111111 die 1111<br />
diese111 11ei111e11 11151111 11111111111<br />
1-111s11n 11111'511111111‘111111 11111111111-<br />
men 111-1111'e11. 1111111111 1'111 11'111 1111—<br />
l relene 51‘1111111111541111 1111s. 1111111‘<br />
11i11111111i1‘11, sagten sie 1111111111111;<br />
1’ii 11111111 sie e11 511111. 1113111111 gel‘urs<br />
1'111 rl zu werd en. „51‘111111111‘1111111<br />
sind 11'ir j11 11i1‘111 irgendein<br />
G 11s11ng111-1er11i11. “<br />
X‘Uieriel 11er Chur 11111111,<br />
dernnnsu‘ierle 111-1111111111111s1en<br />
T1111;|1ei11ers1'1111-‘ierigen Liszr-<br />
1‘11'Ies11e im Fes1gettesdiens1. W’e i1<br />
die Orgel in der 1511111111111 den<br />
Ansprüehen 11i1‘111'. genügte,<br />
1.1111111111111e11:11 11111 Sänger 11111<br />
inslrun1ent11111 11111.111's11'11111111g.<br />
Die13.111sii111e11111111111 g111i1‘1111111111<br />
nriizise — eine 11e111‘111'1i1‘11e<br />
1121.111111-‚11111'111111111111111111511,1111 der<br />
si1‘11 die 111'11111e111111 S1111 111111111111<br />
ein Beispiel nehmen könnte:<br />
Ein er i11rer O11e1'e1'l'e111111111111en<br />
iiiel 11-‘1i111‘e111111eslangen G111—<br />
1e11dienstes mit gexiiektmn<br />
Sii|1e1um.“ 1i11111s Zöller<br />
K” \<br />
Das 1'111 11111111 111—11-<br />
11’11112'111: des Reisefebenn<br />
111111? 1111111 111111 Angenlfifeb<br />
11111111111 1.11111 1.11::111‘1111111111‘<br />
11111111 [1511111111 1151111,<br />
1111111 1111111111 {1513/21111*.<br />
111111111111r 1111111111111<br />
j
-<br />
.__#<br />
156<br />
Geschenkbände<br />
Hugo Borger/Frank Günter Zehnder<br />
Köln<br />
Die Stadt als Kunstwerk<br />
- . „w.fiü - ...„„.'..„ .‚.. .: 1 ';'‚-f“(m-M<br />
Ih""-"”"--“ K,|I i lildiilinzncl<br />
(')lIl Ya'itwh 5<br />
Stadtansichten vom 15. bis 20.]ahrhundert<br />
Immer wieder haben Künstler das Erscheinungsbild der Stadt Köln<br />
gezeichnet, gestochen oder gemalt. Dieser Band vermittelt einen<br />
lebendigen Iiindruclt vom 1Slllachstum der Stadt im Spiegel der Kunst.<br />
kahle-a |ut'1'th 1:1 11i1i*.:1i,]:ii|:llnllsail<br />
{inunhi :[::q lullll<br />
336 Seiten mit 8 Karten, 51 vierfarbigen und 15? schwarzweißen<br />
Abbildungen; Format 21 X 2? cm, vierfarbiger Schutzumschlag,<br />
Leinen, im Schuber, DM F8,—<br />
Celia KörberuLeupold/Klaus Zöller<br />
Köln<br />
Eine große Stadt in Bildern<br />
.'-<br />
"tu „Es; La_
Veranstaltungen<br />
Es gingen Luftballons auf<br />
Reisen<br />
Beim Sommerfest des KMGV<br />
am 25. Juli ’88 in der Wolkenburg<br />
erfreute sich der Luftballon-Wettbewerb<br />
bei jung und<br />
alt großer Beliebtheit.<br />
Die jüngeren Festgäste ver—<br />
folgten ihre in den blauen<br />
Sommerhimmel entschwindenden<br />
Luftballons bis sie nur<br />
noch stecknadelkopfgroß zu<br />
erkennen waren. Die Erwach—<br />
senen sahen den sportlichen<br />
Ehrgeiz, welcher ihrer Luftballons<br />
wohl das entfernteste Ziel<br />
e r reichen wurde.<br />
Hier die Auflösung:<br />
1. Preis E rnst August Simons,<br />
2. Tenor;<br />
sein Luftballon wur—<br />
de am 28. 7. <strong>1988</strong> von<br />
MareksTe reschkows,<br />
Herderplatz 1 — 8 in<br />
Riga, U.S.S.R. gefunden.<br />
2.Preis HorstMassau,<br />
2. Baß;<br />
sein Luftballon wurde<br />
am 50. 7. <strong>1988</strong> von<br />
Marcus Rohwer, Ha—<br />
fenstr. 7 inWesterrÖnfeld<br />
/ Schleswig-Hol—<br />
stein gefunden.<br />
5. Preis<br />
Gisela Schmitz-<br />
Pranghe;<br />
ihr Luftballon wurde<br />
am 9. 8. <strong>1988</strong> von<br />
Manfred Osterholz,<br />
Aue 15 in Bülkau gefunden.<br />
<strong>Der</strong> KMGV hat zwischen—<br />
zeitlich den Findern der Luftballons<br />
je eine Musikkassette<br />
157<br />
„Beliebte Chormusik — Eine<br />
Auswahl der schönsten Volks—<br />
lieder“ zugestellt.<br />
Die drei oben genannten<br />
Preisträger erhalten in den<br />
nächsten Tagen ein Weinprä—<br />
sent aus „Bella Italia“.<br />
Ein’ feste Burg ist unsre<br />
Wolkenburg<br />
Ein Jahr nach der Wieder—<br />
eröffnung der Wolkenburg<br />
verdient der Initiator des neu<br />
gestalteten Ve reinshauses ein<br />
Wort des Dankes.<br />
Mit Hilfe des neuen Päch—<br />
ters, der Küppers Kölsch Braue—<br />
rei und des Gastronom von<br />
Borries wurde aus dem histori—<br />
schen Baudenkmal ein phan—<br />
tastisches Erlebnis der Gastro—<br />
nomie geschaffen.<br />
Die Wolkenburg ist im Laufe<br />
des vergangenen Jahres zu<br />
einer Top—Adresse in der In—<br />
nenstadt geworden. <strong>Der</strong> KMGV<br />
kann wieder stolz auf sein<br />
Ve reinshaus sein. Die Atmo—<br />
sphäre, die die neue Wolkenburg<br />
ausstrahlt wurde bspw.<br />
beim Herbstfest ’87, bei der<br />
Zillchen—Nachfeier ’88 und<br />
beim Sommerfest ’88 voll genutzt.<br />
Viele private Feiernund<br />
Anlässe rühmen den äußeren<br />
Rahmen und den Service des<br />
Hauses.<br />
UnseremVe reinspräsidenten<br />
Horst Massau verdanken<br />
wir die positive Entwicklung<br />
unseres Ve reinshauses. Für all’<br />
seine Ideen, Sorgen und Arbeit,<br />
die er in die Wolkenburg<br />
hineingesteckt hat, an dieser<br />
Stelle ein aufrichtiges Wort:<br />
Danke!
158
Uns Zillchen<br />
Proben für das neue<br />
Divertissementehen<br />
in vollem Gange<br />
Unbeeindruckt von den Be—<br />
richten in der Presse über<br />
„Knatsch beim Zillchen“ haben<br />
die Ciicilianer die Probenarbeit<br />
zu ihrem .„Kamelleprinz‘“ auf—<br />
genommen. Das Zillchen<br />
scheint für die Tageszeitungen<br />
so interessant zu sein, daß man<br />
ausführlich darüber berichtet.<br />
Vielleicht entspringen die Vie—<br />
len Pressemitteilungen auch<br />
zumTeil der Profilierungssucht<br />
des Autors.<br />
Das neue Divertissement—<br />
chen enthalt nach Auskunft von<br />
Christoph Klöver 25 Musik—<br />
nummern, bei 15 von ihnen ist<br />
der Chor gefragt.<br />
Peter Schnitzler. Ehrenmitglied<br />
der Cacilia, ist nun schon<br />
51 Jahre bei der Cacilia Wolkenburg<br />
engagiert. Mit seinen<br />
brillianten Baletteinstudierun—<br />
gen ist er über den langen Zeitraum<br />
hinweg zu einem Stück<br />
Cacilia selbst geworden. Als<br />
Regisseur wird er jetzt dem<br />
neuen Zillchen eine musikalischere<br />
Handschrift geben und<br />
den großen Cacilia—Chor starker<br />
als bisher in das Gesche—<br />
hen auf der Bühne mit einbinden.<br />
Am ersten Probentag für den<br />
Zillchen—Chor, 10. September<br />
<strong>1988</strong>, auf der großen P roben—<br />
bühne ließ er das bereits erah—<br />
nen. Die Akteure kamen hier<br />
schnell ins Schwitzen. entle—<br />
digten sich bald schon der Pullover<br />
oderJackets und legten<br />
Für diese Formation benötigen wir . . .<br />
Etwas Bewegung. meine llerrenl<br />
Das geht ia recht temperanientxoll zu.
160<br />
WOLK ENBURG<br />
INSTALLATION<br />
Sanitäre Installation automatische Heizungsanlagen<br />
5 Köln 60 (Nippes) - Gustav-Nachtigal-Straße 15<br />
Fernruf<br />
767195<br />
Alle Reparaturen, Neuanlagen, Modernisierungen an sanitären Anlagen u. Heizungen<br />
aller Art - Reinigung von Heizungen, Durchlauferhitzer u. Warmwasser-Boiler<br />
„Mnsi/efn'llt den Augenblick<br />
am entscheidenslen. “<br />
{g<br />
jobann Wolfgang von Goethe
161<br />
Uns Zillchen<br />
hier und da ein Verschnauf—<br />
pauschen ein. Bleibt zu hoffen,<br />
daß die Herren beim Finale,<br />
das zuerst gestellt wurde, spater<br />
bei den Aufführungen noch<br />
\über genügend Puste verfügen.<br />
\\\\\\\<br />
x<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
8. 9. <strong>1988</strong><br />
„Nach Auseinandersetzung um<br />
die Dramaturgie des Divertis—<br />
sementchens legteJosefMei—<br />
nertzhagen die Regie nieder<br />
Scheidungsgrund<br />
„Kamelleprinz“<br />
Autor Gerard Schmidt ließ Anderungen<br />
nicht zu — Peter<br />
Schnitzler springt ein<br />
Wenn in den nächsten Ta—<br />
gen die Mitglieder der „Cacilia<br />
Wolkenburg“, der Spielgemeinschaft<br />
des Kölner Männer—<br />
Gesang-Ve reins, mit den Pro—<br />
ben für ihr neues Divertisse—<br />
mentchen beginnen, fehlt eine<br />
vertraute Figur. Josef Meinertz—<br />
hagen, zetahre lang Regisseur<br />
des karnevalistischen<br />
Spiels. hat es diesmal abgelehnt,<br />
Regie zu führen. <strong>Der</strong><br />
Entschluß ist die Folge einer<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
Autor Ge’rard Schmidt, dem<br />
ehemaligen Hanneschen-Spiel—<br />
leite r. Er habe Schmidts Stück<br />
„<strong>Der</strong> Kammeleprinz“ nicht so<br />
auf die Bühne des Opernhauses<br />
bringen wollen, wie es der<br />
Autor wünscht, sagt Meinertz—<br />
hagen. „Ich hatte Bedenken<br />
wegen der Dramaturgie “.<br />
Beim Vorstellabend saßen Dr. G. Schmidt und „I. Meinertzhagen noch an einem Tisch<br />
Meinertzhagen gilt als eben—<br />
so routinierter wie eigenwilliger<br />
Regisseur. „Bei mir“, sagt<br />
e r, „muß alles stimmen, da kann<br />
zum Beispiel nicht plötzlich<br />
eine Figur erscheinen, verschwinden<br />
und nie mehr auftauchen.“<br />
Bisher stets geeinigt<br />
Bisher hat er sich mit Divertissementchen-Schreibern<br />
stets<br />
einigen können. Mit der kölschen<br />
Schriftstellerin Gerti<br />
Runkel ging das Einvernehmen<br />
so weit, daß eroffiziell als ihr<br />
Co-Autor auftrat. Hatte er auf<br />
diese Weise Ruhm (und Hono—<br />
rar) auch gern mit Gerard<br />
Schmidt geteilt? Meinertzhagen<br />
weist diese Vermutungweitvon<br />
sich. „Ich schwöre, daß es nicht<br />
so ist. Mir ging es einzig und<br />
allein um die Aufführung.“<br />
„Cacilia“—Verantwortliche be—<br />
stätigen, daß diese Frage nie<br />
zur Debatte stand. Im Gegenteil:<br />
„Wenn Meinertzhagens<br />
Anregungen vom Autor auf—<br />
genommen worden wären,<br />
dann hatte das niemand erfahren.“<br />
<strong>Der</strong> Regisseur hatte das<br />
Stück durchgearbeitet und auf<br />
einigen, wie er zugibt „gravie—<br />
renden“, Änderungen bestan—<br />
den — „nicht vom Inhalt her,<br />
sondern eben bei der Dramaturgie“.<br />
Auf „drei, vier“ Schreib—<br />
maschinenseiten legte er seine<br />
Forderungen nieder, aber der<br />
Autor akzeptierte davon nur<br />
wenige.<br />
„Wir haben“, sagt Gerard<br />
Schmidt, „eben unterschiedliche<br />
Auffassungen, da spielt<br />
wohl auch die Generationen—<br />
frage eine Rolle.“ Das Stück<br />
über den „Kamelleprinz“ rankt<br />
sich um die Stollwerckfabrik<br />
zur Zeit derJahrhundertwende<br />
und vor allem um den Anno—<br />
saal. Schmidt hat eine<br />
„Vision“ eingebaut,eineArt<br />
Ausblick auf die Südstadt—<br />
Szene in den achtzigerJahren.<br />
„Das<br />
ar einer der Punkte,<br />
bei denen ich mit Josef Meinertzhagen<br />
nicht überein—<br />
stimmte. Aber gerade daran<br />
hänge ich.“ Schmidt attestiert<br />
sich zwar „beharrlichen Veran—<br />
derungswillen“, aber er meint,<br />
seine „Einsprengsel“ seien der<br />
„Cacilia“ und ihrem Publikum
162<br />
Uns Zillchen<br />
zuzumuten. Schließlich sei<br />
er „kein Mensch, der bewähr—<br />
te Organismen überfordern<br />
will“.<br />
Einigungsversuche, in die<br />
sich auch der KMGV-Präsident<br />
und Cäcilia-Baas Horst Massau<br />
einschaltete, schlugen fehl. Die<br />
beiden Künstler beharrten auf<br />
ihren Standpunkten. Daraufhin<br />
wurde sogar erwogen, ein ganz<br />
neues Stück aufzuführen. Die—<br />
se Überlegungen wurden aber<br />
aufgegeben, weil juristische<br />
Auseinandersetzungen mit<br />
Autor Schmidt drohten. „Um<br />
die „Cäcilia“ aus der Zwickmüh—<br />
le herauszubringen“, habe er<br />
dann das Handtuch geworfen<br />
und die Regie abgelehnt, sagt<br />
Meinertzhagen. „Wir sind uns<br />
deshalb persönlich nicht gram“,<br />
versichert Gerard Schmidt. „Ich<br />
kenneJosefMeinertzhagen seit<br />
über ZOJahren, und ich schätze<br />
ihn sehr“. Auch der Regisseur<br />
mag nicht von Feindschaft<br />
reden. „Ich wünsche der „Cäcilia“<br />
von Herzen, daß es gut<br />
geht mit dem Stück.“ Daß er<br />
den „Kamelleprinz“ nicht in<br />
Szene setzt, sieht er nicht als<br />
Trennung, sondern als eine<br />
Unterbrechung. „Wenn ich<br />
gefragt werde und gesund<br />
bleibe, übernehme ich gernmal<br />
wieder eine Divertissement—<br />
chen—Regie. “<br />
Vorgänge um den „Kamelleprinz“<br />
lösten den gewünsch—<br />
ten Generationswechsel nicht<br />
aus. „Im Notfall hätte ich ja<br />
selbst die Regie übernehmen<br />
können“, sagt Autor Gerard<br />
Schmidt. „Aber ich habe mich<br />
nicht danach gedrängt. Eine<br />
Aufführung aufder Opernbüh—<br />
ne mit 140 Mitwirkenden ist<br />
schließlich keine einfache<br />
Sache. Da ist es besser, wenn<br />
man Erfahrung hat.“<br />
Schließlich fand die Spiel—<br />
gemeinschaft einen erfahrenen<br />
Ersatzmann, den Ballett-Regisseur<br />
Peter Schnitzler, der seit<br />
Mit der Einschränkung Jahren schon die Tanzszenen<br />
„Wenn ich gesund bleibe“ rührt<br />
Meinertzhagen an ein Problem,<br />
das die „Cäcilia Wolkenburg“<br />
schon längere Zeit beschäftigt.<br />
Sie weiß, daß sie Ausschau nach<br />
einem jüngeren Regisseur halten<br />
muß. Bisher hat sie ihn noch<br />
nicht gefunden. Und auch die<br />
des Divertissmentchens einstudiert.<br />
„<strong>Der</strong>hat Sinn für Schwung<br />
und Bewegung“, lobt Meinertzhagen<br />
den Nachfolger. „Mal<br />
sehen, Vielleicht wird das Divertissementchen<br />
ja diesmal<br />
eine Operette.“<br />
Klaus Zöller<br />
Leser des Burghoten<br />
berücksichtigen<br />
bei Ihren Dispositionen<br />
Inserenten<br />
in der Vereinszeitschrift!
Aus dem<br />
Gruppenleben<br />
Gruppe 20 aktiv<br />
Auch in diesenrlahr, am 12.<br />
Mai <strong>1988</strong>, war sie Wieder auf<br />
Wanderschaft, die Gruppe 20<br />
mit ihrer zahlreichen Anhan—<br />
gerschar.<br />
Zün Ftig gekleidet mit festen<br />
Wanderschuhen und Warmen—<br />
der Kleidung eroberten die 72<br />
Wanderinnen und Wanderer<br />
die Wälder rund um den Kro—<br />
nenburgerSec.<br />
Petrus hatte KMG V—Wetter<br />
geschickt, diesmal auch ohne<br />
daß Rolf Carnott Gebete zum<br />
165<br />
Himmel schicken mußte, und<br />
so wurden dann auch nach den<br />
ersten Steigungen dieJacken<br />
ausgezogen und die Ärmel<br />
hochgekrempelt.<br />
Die Pause, die mit reichlich<br />
Grillfleisch und Kolsch verschönert<br />
wurde, war dieses Mal<br />
fast ans Ende der ausgiebigen<br />
WEInderung gelegt worden. So—<br />
mit hatten alle Teilnehmer aus—<br />
reichend Zeit, sich den lukullischen<br />
Genüssen zu widmen,<br />
über die unermi'ldlicl’ien Wit—<br />
zeerziihler zu lachen und dem<br />
Chorgesang der Gruppe zu<br />
Mit der „Agnes“ tuckerte die Gruppe 20 über den Rhein
.<br />
164<br />
Aus dem<br />
Gruppenleben<br />
lauschen, die neben anderen<br />
Liedern auch Helmut Dunkel<br />
zum 60. Lebensjahr ein „Hoch“<br />
sang. Ohne vorherige Probe<br />
folgten alle Sänger willig dem<br />
Dirigat von Dieter Krings,<br />
der die mehrstimmige „Sanges—<br />
lust“ nur stoppen konnte, in—<br />
dem er zum Akkordeon griff<br />
und mit seinem Spiel die Zuhörer<br />
zum Mitsingen animierte.<br />
Es war ein wundervoller Wandertag.<br />
Genau einen Monat später,<br />
am 12. Juni <strong>1988</strong>, startete die<br />
Gruppe 20 erneut zu einem<br />
gemeinsamen Unternehmen:<br />
Über 60 Personen wurden<br />
um 10 Uhr vom Vizebaas Mi—<br />
chael Koch mit einem frischge—<br />
zapften Glas Kölsch beim En—<br />
tern der „Agnes“ begrüßt.<br />
Die „Agnes“, ein zum Party—<br />
schiffumgebauter ehemaliger<br />
Rheinfrachter, transportierte<br />
die stattliche Schar den Rhein<br />
hinauf bis nach Remagen. An<br />
der Insel Grafenwerth wurde<br />
kurz angelegt, um den inzwischen<br />
durch allerlei Gaumenfreuden<br />
gestärkten Teilneh—<br />
mern etwas Landgang zu er—<br />
möglichen.<br />
Zuvor hatten die Gebrüder<br />
F rommhold durch ihren unermüdlichen<br />
Einsatz am Grill und<br />
durch eine erhebliche Fleisch—<br />
spende sowie unsere Frauen<br />
durch selbstgemachte Salate,<br />
Folienkartoffeln und verschie—<br />
denen Soßen, mit leckeren Ku—<br />
chen und Kaffee dafür gesorgt,<br />
daß allen ein wenig Bewegung<br />
guttat — auch der Besuch<br />
eines Cafes gehörte dazu.<br />
Wurde einmal nicht gegessen,<br />
so griffen Dieter Krings<br />
und. Dr. Karl—Heinz Stricker,<br />
genannt d’r Kalla, zu ihren<br />
Akkordeons und brachten mit<br />
ih ren musikalischen Einlagen<br />
ordentlich Stimmung aufs<br />
Schiff.<br />
So bewirkten kühle Geträn—<br />
ke, schmackhaftes Essen, stim—<br />
mungsvolle Musik und sanfter<br />
Wellengang, daß die Gruppe<br />
20 und ihr Anhang dann leicht<br />
schwankend aber vergnügt<br />
gegen 18 Uhr wieder in Köln<br />
an Land gehen konnte.<br />
Allen, die geholfen haben,<br />
die Wanderung und die Schiffs —<br />
tour zu organisieren oder zu<br />
verschönern, in welcher Form<br />
auch immer, sei hiermit herz—<br />
lich Dank gesagt. M. Koch<br />
<strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein singt:_<br />
Beliebte i<br />
Chormusik<br />
Ein Auswahl<br />
der schönsten<br />
Volkslieder<br />
.<br />
c<br />
„<br />
.«w’ : ’ |<br />
Seite 1<br />
Jägerchor<br />
(Freischütz) ‚<br />
Carl Maria von Weber<br />
Jägerchor<br />
(Euryanthe)<br />
Carl Maria von Weber<br />
Nachtgesang im Walde<br />
Franz Schubert<br />
<strong>Der</strong> träumende See<br />
Robert Schumann<br />
Ritornell:<br />
Die Rose stand im Tau<br />
Robert Schumann<br />
Die Nacht.<br />
FranZ'Schubert<br />
Mitternacht<br />
(Sopran-Solo:<br />
Edith Gabry—Kertesz)<br />
Anton Bruckner/<br />
Mendelssohn<br />
Jungfrau dein schön' Gestalt<br />
Handeo Haßler<br />
All' mein Gedanken<br />
Adolf Kirchl<br />
Seite Z:<br />
Köln am Rhein. du schönes Städtchen<br />
Volksweise<br />
Satz: Hermannjosef Rübben<br />
Die Lorelei<br />
Satz: Friedrich Silcher<br />
Text: Heinrich Heine<br />
<strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />
Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
Text: Joseph von Eichendorff<br />
<strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />
Volksweise des 18. Jhdts.<br />
Satz: A. von Othegraven<br />
Fein sein<br />
Volksweise aus dem Alpenland<br />
Satz: Hermannjosef Rübben<br />
Kein schöner Land in dieser Zeit<br />
Volksweise von 1840<br />
Satz: Christoph Klöver<br />
Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />
Satz: Richard "irunk<br />
"lext: Julius Gersdorff<br />
Abschied<br />
Schwäbische Volksweise<br />
Satz: Friedrich Silcher<br />
Die Kassette ist für—DM 10,— auf der<br />
Geschäftsstelle erhältlich.
Musik aktuell<br />
Friedrich Silcher und der<br />
KMGV<br />
Zu den Komponisten, die<br />
den Männergesangvereinen<br />
eine eigene musikalische Gat—<br />
tung gaben, zählt u. a. neben<br />
Friedrich Hegar, Hugo Kaun,<br />
Mathieu Neumann, August von<br />
Othegraven, der Schwabe Frie—<br />
drich Silcher ( 1789 — 18602).<br />
Anläßlich der 1(’)()-Jahrfeier<br />
des KM GV verfaßte der dama—<br />
lige Präsident, Dr. Joseph Klefisch,<br />
eine Abhandlung „Musi—<br />
ker von hohem Rang, Tondich—<br />
ter von Weltruf beim KMGV“<br />
und vermerkte darin über<br />
F. Silcher: „<strong>Der</strong> große Pflegeva—<br />
ter des deutschen Volksgesan—<br />
ges übersandte dem KMGV am<br />
15. September 1852 einige<br />
Hefte seiner für Männerchor<br />
komponiertenbzw. gesetzten<br />
Volkslieder. Nachdem er ein<br />
Konzert des Ve reines besucht<br />
hatte, blieb er fortab in ständi—<br />
gem Briefwechsel mit ihm. Am<br />
17. 12. 1852 wurde er zum<br />
Ehrenmitglied des Ve reins ernannt.<br />
Später widmete er dem<br />
Ve rein mehre re Kompositio—<br />
nen, so das ,Grablied zur See‘<br />
Diese Beziehungen aus der<br />
Ve rgangenheit wurden kürzlich<br />
durch einen Besuch des Leiters<br />
des Silcher-Archivs im Silcher-<br />
Museum Schnait, Herrn Prof.<br />
D r. Hermann Josef Dahmen<br />
wieder aktualisiert. Als Musik—<br />
Wissenschaftler und —Pädagoge<br />
(_u. a. in Köln und Bonn),<br />
Mitarbeiter im WDR und SDR<br />
hatte er sich zur Aufgabe ge—<br />
macht, über Person und We r k<br />
von Friedrich Silcher mehr noch<br />
zu erfahren, als bisher veröf—<br />
fentlicht wurde. Umfeld und<br />
historische Ausstrahlung von<br />
Personen mit hohem Bekannt—<br />
heitsgrad liefern im Nachhinein<br />
bei intensivem Nachgehen ih—<br />
res Schaffens oft noch Daten<br />
und Fakten, die bislang unbe—<br />
kannt blieben. Am aufschlußreichsten<br />
sind bei dieser Suche<br />
sog. Autographen (Schrift—<br />
stücke, die vom Ve rfasser ei—<br />
genhändig geschrieben wur—<br />
den). Vor zwei Jahren etwa<br />
hatte der KMGV seinen Archiv—<br />
bestand aus denJahren 1842<br />
bis 1945 dem Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln treuhänderisch<br />
zur fachkundigen Pfle—<br />
ge und, gesicherten Aufbewah—<br />
rung übergeben. Die Besitz—<br />
rechte verbleiben beim KMGV.<br />
Um Prof. Dr. Dahmen bei sei—<br />
nem wissenschaftlichen Bemü—<br />
hen behilflich zu sein, vermittelten<br />
wir als Kontaktstelle die<br />
Bekanntschaft mitArchivrat Dr.<br />
Illner vom Historischen Archiv.<br />
Zu seiner Freude konnten ihm<br />
aus KMGV-Beständen Kopien<br />
von Originalen aus Schriftgut<br />
und Kompositionen von F. S i l -<br />
cher ausgehändigt werden. In<br />
diesem Zusammenhang dürfte<br />
interessant sein, auf einen<br />
Dankesbrief an den KMGV<br />
hinzuweisen, worin F. Silcher<br />
sich aufdie Konzertreise des<br />
Ve reins nach England imJahre<br />
1854 bezieht. Neben vielen<br />
Aufführungen gab der Chor ein<br />
Hofkonzert im Buckingham<br />
Palace; u. a. trug er vor „Jetzt<br />
gang i ans Brünnele“. Diesem<br />
Liedchen spendeten die Zuhöre<br />
r, zu denen auch die Queen<br />
Victoria gehörte, außerge—<br />
wöhnlichen Beifall. Diesem<br />
Umstand— so Silcher—wäre es<br />
mit zu verdanken, daß sich das<br />
Liedchen später einer solchen<br />
Verbreitung undVolkstümlichkeit<br />
erfreute.<br />
Bei dem Besuch der Wolkenburg<br />
kam es zu einer vorher<br />
vereinbarten Unterredung<br />
165<br />
zwischen unserem Maestro<br />
Hans—JosefRoth und Prof. Dr.<br />
Dahmen. Zweierlei wurde<br />
dabei erwogen:<br />
1. Aus Anlaß des 200. Geburtstages<br />
von Friedrich Sil—<br />
cher (.27. 6. 1989) und der<br />
Würdigung seiner Ehrenmit—<br />
gliedschaft im KMGV in unserem<br />
Herbstkonzert 1989 ein<br />
Programmteil dem Schaffen<br />
von F. Silcher zu widmen.<br />
Was vielfach unbekannt ist,<br />
F. Silcher war vornehmlich Kirchenmusiker.<br />
Deshalb kämen<br />
an diesem Abend nicht nur<br />
seine Volkslieder zu Gehör,<br />
sondern auch seine weniger<br />
bekannten konzertanten Kompositionen.<br />
2. ist außerdem beabsich—<br />
tigt, im Laufe desJahres 1989<br />
im KMGV—Familienkreise in ei—<br />
nemVortra g von Prof. Dr. Dah—<br />
men,F. Silcher zu gedenken.<br />
P rof. Dr. Dahmen nahm am<br />
8. 9. <strong>1988</strong> Gelegenheit einer<br />
P robe in der Wolkenbu rg beizuwohnen.<br />
<strong>Der</strong> Zufall wollte<br />
es, daß der Domkapellmeister<br />
von Köln, Herr Metternich, aus<br />
gleichem Anlaß in der Burg war.<br />
In einem Dankschreiben an<br />
den Berichterstatter sagte Prof.<br />
D r. Dahmen: „Es war für mich<br />
ein interessantes Erlebnis, der<br />
Chorprobe des KMGV beiwohnen<br />
Zu dürfen und habe Hoch—<br />
achtung vor der hochkonzentrierten,<br />
künstlerischen Arbeit<br />
dieser Sänger, die Herr Roth<br />
den Sängern abverlangt, aber<br />
von den Sängern mit voller<br />
Einsatzbereitschaftmitgetragen<br />
wird. Für den „Genzmer“<br />
wünsche ich Ihnen allen viel<br />
E rfolg. Bitte grüßen Sie Herrn<br />
Kollegen Roth sehr herzlichvon<br />
mir. Auch bitte ich Sie, allen<br />
Sängern des KMGV meine<br />
herzlichsten Sängergrüße zu<br />
vermitteln.“<br />
Georg Riebschläger
166<br />
Nachlese<br />
Drei-Länder-Singen in<br />
Geleen / Niederlande<br />
Am Samstag, 25. April ’88<br />
war es soweit! <strong>Der</strong> Empfang<br />
der beiden Chöre aus Deutsch—<br />
land und. Belgien im Musikzentrum<br />
„Hahnenhof“ war sehr<br />
herzlich. Die deutschen Sän—<br />
ger, die eine lange Busreise —<br />
von Köln — hinter sich hatten,<br />
genossen von der „limburgi—<br />
schen Gastfreundschaft“ in<br />
Form einer appetitlichen „Kof—<br />
fietafel“.<br />
DasAbendkonzert—welches<br />
wegen einerVielzahl kultureller<br />
Vlranstaltungen nicht<br />
komplett ausverkauft war —<br />
wurde, so wie üblich, durch<br />
den orga nisierenden ‚Männergesangverein<br />
„Mignon“ unter<br />
der Leitung von PierreWillems,<br />
am Flügel Harrie Spronken,<br />
eröffnet. Mignon, mit 115 Sän—<br />
gern auf dem Podium, hatte<br />
ein gutes Programm gewählt,<br />
das ausgezeichnet präsentiert<br />
wurde. DenE rfolgteilten sich<br />
auch die Solistenjan Celissen<br />
und Harrie Spronken.<br />
Anschließend trat die belgische<br />
Sängergruppe „Ameland“<br />
auf, unter Leitung von Dirigent<br />
Robert Crommen. Unter soli—<br />
stischer Mitwirkung von Piet<br />
Vansichen und bei Pianobeglei—<br />
tung von Annie Anthonissen<br />
hatt der Chor das Publikum<br />
eingeladen zu einem rauschen—<br />
den Ausflug in das Land der<br />
„komischen Operette“. Das<br />
‚Auftreten dieser Sängergruppe<br />
traf sehr deutlich den Publikumsgeschmack.<br />
Nach Meinung<br />
des Dirigenten P.Willems,<br />
hatten wir es zu tun mit einem<br />
Amateurchorvon großer Musi—<br />
kalität und spielerischer Spon—<br />
tanität, der trotz eines beschränkten<br />
Stimmenmaterials<br />
doch etwas hören ließ von<br />
großem musikalischen Inhalt.<br />
Rein musikalisch gesehen<br />
könnte man sich — laut Pierre<br />
Willems — zwar fragen, ob die—<br />
ser große Kontrast bei einem<br />
klassischen Chorabend verantwortet<br />
werden kann. Anhand<br />
der Reaktion des Publikums<br />
muß das Auftreten dieser Sän—<br />
gergruppe als Variation zu den<br />
beiden Männerchören doch<br />
wirklich als Erfolg angesehen<br />
werden.<br />
Nach der Pause trat der<br />
Kölner Männer—Gesang—Ve rein<br />
mit 150 Sängern in das Ram—<br />
penlicht! Dieser berühmte Män—<br />
nerchor mit großer Geschichte<br />
musizierte hervorragend und<br />
sang sehr diszipliniert. Aufdem<br />
Gebiet des Männerchor—Gesan—<br />
ges steht dieser Chor qualitativ<br />
auf einem sehr hohen Niveau<br />
und sicher gehört dieser Chor<br />
in seiner Art — Großer Männerchor—<br />
zu den Top—Chören<br />
in West—Europa!<br />
Nach Meinung von P. Wil—<br />
lems beherrscht der Chor die<br />
negativen Seiten eines großen<br />
Männerchores: die Gefahren,<br />
die sich hier verbergen—z. B.<br />
nicht sauberer Rhythmus, diffuses<br />
Klangspektrum, ver—<br />
schwimmende Transparenz<br />
etc. — sind durch a usgesuchtes<br />
Stimmenmaterial und durch<br />
technischesTraining praktisch<br />
überwunden.<br />
Das Programm mit u. a.<br />
„Traumlicht“ von Richard<br />
Strauss war insgesamt über—<br />
wältigend vorgetragen. Die dynamische<br />
und rhythmische<br />
Seite der Aufführungen waren<br />
in jeder Hinsicht hervorragend.<br />
Es ist das Verdienst von Diri—<br />
gent Hans—Josef Roth —<br />
ein<br />
Chordirigent „par excellence“<br />
— daß er die Mitwirkenden auf<br />
eine entspannende Weise SIN—<br />
GEN liißt!<br />
Anerkennung muß man<br />
auch dem Dirigenten und dem<br />
Chor zollen dafür, daß sie sich<br />
trauten, einige Werke, die<br />
scheinbar noch nicht lange zum<br />
Repertoire gehören, vorzutra—<br />
gen. Obwohl bei den „tiefen<br />
Registern“ etwas mehr Volu—<br />
men erwünscht wäre. war die<br />
Klangfarbe und die Klangba—<br />
lance durchweg sehr gut; ein<br />
etwas mehr lyrischer Tenor—<br />
klang würde dabei evtl. wün—<br />
schenswert sein; aber das ist<br />
Geschmackssache. Die Darbie—<br />
tungen des KMGV wurden<br />
durch das Publikum mit einem<br />
langanhaltenden Applaus be—<br />
lohnt.<br />
Als Randbemerkung möch—<br />
te man hinzufügen, daß es sich<br />
schon mal negativ auswirken<br />
kann, wenn „Klein—Chor-Soli—<br />
sten“ während des ganzen<br />
P rogramms in der ersten Reihe<br />
stehen bleiben; es kann sich<br />
leicht ergeben, daß diese dann<br />
beim „Tutti“ dominieren.<br />
Zum Abschlu ß sei vermerkt,<br />
daß man sich bei der Fortset—<br />
zung dieses Zyklus fragen sollte,<br />
ob es zwecks Vermeidung<br />
allzu großer Extreme in der<br />
Programmgestaltung wün—<br />
schenswert ist, daß die Diri—<br />
genten vorher gemeinsam eine<br />
Begrenzung des Repertoires<br />
besprechen.<br />
Das erste „Drei—Länder—<br />
Konzert“ in Geleen war in je—<br />
der Hinsicht ein großer Erfolg!<br />
Jacques Grachten
wl ’<br />
ELEKTRO<br />
Seit 1928<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/72 23 16<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel u. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 ' 5000 Köln 30 ° Tel. (O2 21) 500 23 84
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektionen<br />
glkß’äßcg/Z/ßm<br />
5/; 4%; fiäßg/z
gggüßurgbote ;<br />
> des Kölrier Männer-Gesang-Vereins<br />
<strong>Jahrgang</strong> 58 ’ ‚ 1.12.<strong>1988</strong> — Nr.<br />
„Mm/4M
: Vermögensplan<br />
Die goldene Brücke zum Sparerfolg<br />
Einfacher geht’s nicht<br />
Ob Sie ein festes Sparziel erreichen, regelmäßig einen bestimmten<br />
Betrag sparen, langfristig oder kurzfristig sparen wollen.<br />
<strong>Der</strong> Vermögensplan paßt sich Ihnen flexibel an.<br />
Mit attraktiven Zinsen und Prämien. Je nach Laufzeit von 2—30°/o<br />
Prämie.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater. Er stellt Ihnen Ihren ganz<br />
persönlichen Vermögensplan auf.<br />
.=.( Vermögensplan — Sparen einfach gemacht<br />
STADTSPARKASSE .'.' KÖLN<br />
Ihr Partner — Ihre Bank
Aus meiner Sicht<br />
171<br />
Sehr verehrte Damen,<br />
sehr geehrte Herren,<br />
l)iesein läurgböten liegt ein Einzahlungs—<br />
förniular für das .\ltenhilfs\\‘erl\' der<br />
Kölnisclien Rundschau bei.<br />
l)er läurgbote ist die \e1‘einszeitscbrift<br />
des Kölner .\länner—(iesang—\'ereins.<br />
Sie erscheint alle zwei Monate.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis für den läurgböten<br />
ist im Älitglicdslteitt‘ägy enthalten.<br />
llcrausgebcr;<br />
Kölner .\länner--( iesang—Yerein<br />
Älauritiusstcinw eg 59<br />
(Haus \\'( ilkenburg)<br />
Suuu Köln t<br />
'lclelbn 15 135.)<br />
läanluerbintlungen:<br />
Stadtsparkasse Köln.<br />
li1ttt>.\t‘. Sbtillltt<br />
(BL/ 51) Snl UH)<br />
(ioininei‘zlxtnlt .\(}. Köln.<br />
Konto \r lj’lSlltl ()()<br />
(131] 57) |nu |i><br />
Kreissparlxasse Köln.<br />
Konto .\'r. 9‘) l” (131.7. 57) Stil ‘)‘))<br />
Postscbecldu>nt Köln X11 10.) 88 50—<br />
(BL/ 57) tun sm<br />
Präsident:<br />
Horst .\lassau<br />
Layout und Redaktion:<br />
W'oll‘gang Seul<br />
Satz und Repros:<br />
Equipe \\'erliegcsellschaft<br />
Neusser Str. "(F — "09. 5()()() Köln (St)<br />
Telefon — t‘) (ll — l—<br />
Druck. \'ertrieb<br />
und ;\nzeigem“erwaltung:<br />
Otto Rittcrbacli (ini<br />
RUdöllFI )icscl-Sträls’e l() — l.)<br />
3020 l’reclien l<br />
Telefon (t) 22 51) 3 5001—03<br />
Titelbild:<br />
„Die \\’oll\'enburg"<br />
Vereinshaus des<br />
Kölner .\l;'inner—(iesang—Yereins<br />
Foto: Rainer (iaertnet‘<br />
im letzten <strong>Burgbote</strong>n habe<br />
ich über die Arbeit berichtet,<br />
die uns die Einstudierung der<br />
..Geistlichen Kantate“ von<br />
Genzmer bereitet hat. Nun,<br />
trotz verschiedener Unkenrufe<br />
war das Werk just zum Konzertta<br />
g aufführungsreif, und es<br />
kam eine gewisse Genugtuung<br />
bei den Sängern auf, einmal<br />
ein außergewöhnliches, vom<br />
üblichen Repertoire weit ab—<br />
weichendesWerk erarbeitet zu<br />
haben. Mit Peter Dicke hatten<br />
wir mehr als nur einen Ersatz<br />
für den wegen einer Fingerver—<br />
letzung ausgefallenen Domor—<br />
ganisten Prof. Clemens Ganz<br />
gefunden. <strong>Der</strong> Schlagzeuger<br />
Dirk Offelder imponierte nicht<br />
nur wegen seiner musikalischen<br />
Sicherheit sondernauch<br />
sozusagen aus sportlichen<br />
Gründen. wegen der Behendigkeit,<br />
mit der er von Instru—<br />
ment zu Instrument eilte. Die<br />
Sopranistin, Frau Ksoll schließ—<br />
lich sang die außerordentlich<br />
schwierige Partie trotz einer für<br />
sie sehr hinderlichen Erkältung<br />
souverän und unser Chor, der<br />
im ersten, von Gallus bis Ri—<br />
chard Strauss reichenden konventionellen<br />
Teil seinen schönsten<br />
Glanz und bestechende<br />
Intonation demonstrierte, ent—<br />
ledigte sich seinerAufgabe mit<br />
Konzentration und großem<br />
Engagement ganz ausgezeich—<br />
net. Beim Publikum war die<br />
Reaktion unterschiedlich. Die<br />
Leistung von Chor und Solisten<br />
wurde allenthalben bewun—<br />
dert. Mit moderner Musik ver—<br />
traute Zuhörer äußerten sich<br />
zum Teil begeistert über das<br />
Werk, von dem sie sehr ergrif—<br />
fen waren. Wieder andere fan—<br />
den keinen Zugang zu der für<br />
sie ungewöhnlichen Musik.<br />
und schließlich gab es auch<br />
ablehnende Stimmen. Ich glau—<br />
be aber, daß unser Dirigent<br />
Recht hat, wenn er für sich und<br />
den Chor die Verpflichtung<br />
erkennt, auch Kompositionen<br />
eines so namhaften zeitgenös—<br />
sischen Komponisten, wie<br />
Harald Genzmer aufzuführen,<br />
der übrigens in der Philharmo—<br />
nieals Zuhörererschienen war<br />
und viel Lob für die Sänger<br />
spendete. Übrigens war es ein<br />
Erlebnis, mit Prof Genzmer<br />
einen Abend lang überMusik<br />
und auch Dichtung zu spre—<br />
chen, ein Vergnügen, das<br />
Ludwig W >ber, Ludwig Schneider<br />
und ich hatten.<br />
Nach dem Konzert konnten<br />
wir dann sehr bald erleben,<br />
welch positive Folgen die Erarbeitung<br />
der Kantate noch mit<br />
sich brachte. Als wir mit den<br />
Chorproben fürs Divertissementchen<br />
begannen, funktio-
SWOLKENBURG<br />
Unsere Beratung ist so individuell<br />
wie die Ziele unserer Kunden<br />
Ob Sie Ihr Geld anlegen wollen,<br />
einen Kredit benötigen oder ob es<br />
um Ihren Zahlungsverkehr geht,<br />
das persönliche Beratungsgespräch<br />
ist der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Partnerschaft.<br />
Kommen Sie zur Commerzbank.<br />
31.12.<br />
Commerzbank<br />
Die Bank an Ihrer Seite
Aus meiner Sicht<br />
nierte alles aqnhieb. .‘\/Ieister<br />
Roth ist auch hier wieder in<br />
seinem Element und studiert<br />
die sehr wohlklingenden und<br />
eingängigen Chöre mit dem<br />
selben Ernst ein. den er auch<br />
der Konzertliteratur hat ange—<br />
deihen lassen. Aber das war<br />
n< >ch nicht alles. Das von Chri—<br />
stoph lilöver so grots’artig ar—<br />
ra n g i e rte ..( )stermann—l)( >tpour—<br />
ri“ war wieder gefragt. mutst’e<br />
also aufgefrischt werden und<br />
das zu einem ganz besonderen<br />
Anlals’: Die l\'G „Alt Köllen“ mit<br />
ihrem einlallsreichen Präsiden—<br />
ten l\'urt Ludes trug dem KMGY<br />
im l linblick aufseine Verdien—<br />
ste. die er durch sein Auftreten<br />
im ln— und Ausland mit der<br />
dadurch verbundenen W’er—<br />
bung für unsere Stadt Köln und<br />
die Pflege der menschlichen<br />
Beziehungen erworben hat. die<br />
Verleihung der ..Goldenen<br />
Mütze“ an. eine Auszeichnung.<br />
diebisher nur wenigenbedeu—<br />
tenden l\'(">lnern zuteil gewor—<br />
den ist. l‘nserYorgänger war<br />
Ol ierstadtd i rektor Kurt Rossa.<br />
der im Rahmen der Verlei—<br />
hungszeremonie anläßlich<br />
einer wohlgelungenen ..Elften<br />
im Eliten-Parade“ eine glänzen—<br />
de Laudatio hielt. die wirlhnen<br />
nicht vorenthalten wollen. Das<br />
war am 12. 11. <strong>Der</strong> Chor war<br />
vollzählig im Frack „angetre—<br />
ten“ und sang unter der Leitung<br />
von Christoph Ix'löver zum<br />
g rotäen \’e rgnügen der Gäste.<br />
zu denen auch unsere Ange—<br />
hörigen zählten.<br />
\\"enige Tage später. am<br />
15. l l . erhielt ich dann für die<br />
„Cacilia \\”olkenburg“. unser<br />
„Zillche“ beim Senatsabend der<br />
„GroßenMt'tlheiinerIx'arnevals—<br />
gesellschaft“ von deren Präsi—<br />
denten Rolf—DietmarSchuster<br />
auorschlag einerlurv unter<br />
Vorsitz des Sporthallendirek—<br />
tors Franz \\"endland die „Gol—<br />
dene Feder“. die zum ’7. Mal<br />
vergeben wurde und die durch<br />
einen Geldpreis von 3 ()()() DM<br />
besonderen Glanz bekam.<br />
Musikalisch wurde dabei der<br />
\7e rein von der Chorgruppe<br />
unter Ludwig Weber vorzüg—<br />
lich vertreten. Dies ist für mich<br />
ein Anlats. den Herren. die so<br />
häufig Verpflichtungen für den<br />
KMGY übernehmen. einmal<br />
ganz besonders herzlich zu<br />
danken.<br />
Ebenfalls am ‚15. 11. bewies<br />
der gesamte Chor in dem. die<br />
l1auptversammlung des Zen—<br />
tral—Dcnnbau—\’e reins abschlie—<br />
ßenden Festprogramm unter<br />
Hans—JosefRoth mit geistlichen<br />
Gesängen höchste klangkul—<br />
tu r. Darüber freute sich ganz<br />
besonders unserYizepräsident<br />
Karl—Heinz Lang. der Präsident<br />
des Dombau—Ye reins. der bei<br />
dieser Gelegenheit seinen<br />
KMGY einem nicht nur interes—<br />
sierten sondern auch interes—<br />
santen Publikum vorstellen<br />
konnte.<br />
‚Bei einem von unseren<br />
Sängern musikalisch umrahm—<br />
ten Gottesdienst am l‘). ll.<br />
gedachten wir unserer \'e r—<br />
storbenen.<br />
\\"enn Sie jetzt noch die<br />
Proben im Opernhaus für<br />
unsere (Iäcilianer am 15. und<br />
21). l l.sowiedieDonnerstags—<br />
probe am l7. 11.. mitzählen.<br />
kommen Sie innerhalb von<br />
neun Tagen auf insgesamt<br />
sechs Aktivitäten. Es waren so—<br />
175<br />
zusagen ..Kl\’IGV—Festw(>chen“.<br />
die uns. was die Anerkennung<br />
angeht. ausgesprochen gut<br />
getan haben. Unser Dank gilt<br />
besonders denen. die es sich<br />
haben einfallen lassen. das<br />
enorme Engagement des<br />
l\';\lG\' in der Stadt und für die<br />
Stadt aus dem Mauerblümchen—<br />
dasein der Selbstverständlichkeit<br />
einmal herauszuheben.<br />
dies umso mehr — und dies<br />
kann man nicht genug beto—<br />
nen — als unsere Sänger echte<br />
Amateure sind.<br />
LITbrigens habe ich auch persönlich<br />
ein wenig Glanz abbe—<br />
kommen. So wurde mir das<br />
„Goldene Verd ienstkreuz des<br />
Ritterordens vom heiligen<br />
Sebastianus in Anerkennung<br />
der Verdienste um die Ve rw i r k -<br />
lichung der geistigen Einheit<br />
E u ropas als christliches Vater—<br />
land aller europäischen Völker<br />
verliehen. Außerdem wurde ich<br />
in den Vorstand des Zentral—<br />
Dombau—Vereins gewählt.<br />
Selbstverständlich habe ich<br />
mich über diese Ehrungen sehr<br />
gefreut, auch wenn hier und da<br />
die Frage laut wurde: Wat will<br />
dä dann noch all dunn?<br />
Nun. am liebsten würde ich<br />
auch noch ein Weihnachtskon—<br />
zert zugunsten des Altenhilfs—<br />
werkes der Kölnischen Rund—<br />
schau organisieren. Aber das<br />
geht beim besten Willen nicht.<br />
Ich habe deshalb diesem Burg—<br />
boten wieder ganz verstohlen<br />
ein Iiinzahlungsformularbei—<br />
fügen lassen in der Hoffnung.<br />
dats’beiden\\'r"eihnachtseinkäu—<br />
fen noch ein paar Mark übrig<br />
bleiben. die dann diesem gu—<br />
ten Zweck geopfert werden<br />
können. Schon jetzt danke ich<br />
allen. die meinem Aufruf fol—<br />
gen und damit anderen und
Köln—Literatur<br />
Reinold Louis<br />
Kölnischer Liederschatz<br />
Wat kölsche Leedcher vun Kölle verzälle<br />
Aus über 10 OOO Kölner Liedern wählte der Autor unter stadt— und<br />
kulturgeschichtlichen Aspekten 184 Lieder aus und stellte sie im<br />
zeitgeschichtlichen Zusammenhang der letzten 150 Jahre dar; die<br />
Texte dieser Lieder sind abgedruckt — ein Lese— und Vortragsbuch.<br />
300 Seiten mit 32 vierfarbigen und 65 schwarzweißen Abbildungen;<br />
Format 18,5 X 23,5 cm, vierfarbiger Schutzumschlag, Leinen,<br />
DM 49,80<br />
Wolfgang Oelsner/Rainer Rudolph<br />
Karneval ohne Maske<br />
Ein Buch wie dieses hat es über den Kölner Karneval noch nie<br />
gegeben — keine Jubel-Arie und kein Verriß, sondern ein Streifzug<br />
durch die weiten Ebenen und die versteckten Winkel des närrischen<br />
Gemüts. Mit Augenzwinkern und professionellem Scharfblick<br />
berichten ein Psychologe und ein Journalist von Faszination und<br />
Absonderlichkeit des organisierten Karnevals.<br />
256 Seiten mit 140 schwarzweißen Abbildungen;<br />
Format 18,5 X 23,5 cm, farbiger Schutzumschlag, Leinen, DM 39,80<br />
f ‚w: . ‚J . .'<br />
.„ d f1 .4 '- ‚ „<br />
J "V. -. N ‚ . ‚ r»<br />
.1 < ' r h’<br />
‘ ff ‘15'Q'gffi >35Ä.‘ f.<br />
{Ihrer Ä’zza‘nzfl'im‘ew x, l‚<br />
. „ , _ h<br />
ex .<br />
Erhard Schlieter/Rudolf Barten<br />
Köln Cafä Kuchen<br />
Das Buch »Köln Cafe Kuchen« ist der Versuch einer gründlichen<br />
historischen Aufarbeitung des Themas und schließt natürlich die<br />
heutige Cafe-Szene mit ein. Es enthält eine große Zahl alter Fotos,<br />
Postkarten der Jahrhundertwende und präsentiert eine Reihe<br />
beliebter Kölner Cafes mit ihren süßen Köstlichkeiten.<br />
176 Seiten mit 93 vierfarbigen und 67 schwarzweißen Abbildungen;<br />
Format 17 X 25 cm, vierfarbiger Einband, DM 39,80<br />
Greven Verlag Köln<br />
Bezug nur über den Buchhandel!
Aus meiner Sicht<br />
\'ielleieht;1uehsiehselbsteine<br />
\\"eih nuehtst‘reude bereiten.<br />
Für heute Wünsche ieh<br />
unseren Ciieiliztnern einen<br />
guten Start beim neuen l)i\'er—<br />
tissenientehen. Bleiben Sie<br />
gesund und bereiten Sie LlUCll<br />
in der kommenden Saison<br />
U I] SCI‘CI] ZUSCllLlUCI‘Il \\'lC(l L‘l’<br />
\'iel l’reude.<br />
Ihnen allen. liebe Leserin—<br />
nen und Leser aber \\'t‘1nsehe<br />
ieh ein frohes und gesegnetes<br />
\\eihn:1ehtslest und lil‘ll‘tltls‘ltllll'<br />
1989 Gluelx. Gesundheit und<br />
Zulriedenheit<br />
/<br />
Weibnach! ./<br />
() ll'eili11111‘b/s2eil.<br />
1/11 sc‘br’ine Keil.<br />
Bring" l’rier/en inii 11111/ lx’nli Ä<br />
O lass "ein/ingen ii'ei/ 11111/ brei/<br />
Die (iloelcen innnerzn.<br />
lass" (lringen (leine liiezler<br />
ln s— leleins/e lx’iinnnerlein.<br />
l)11/\’ sie erreieben nieder<br />
Die‚llenselien.grn/x’11n1llelein.<br />
Kennen Sie<br />
in Ihrem<br />
Bekanntenkreis<br />
sangesfreudige<br />
junge Männer<br />
(18 — 45Jahre)?<br />
l1' 1ieressierei z Sie<br />
(liese _f1'1' r eine<br />
61leiiz ’e i‘ll/l171,1 iir/ez 1 ng<br />
im. KMGW<br />
l7;<br />
Ihr<br />
\<br />
dual<br />
(‚r/i'llle ibre Herzen cl11nn<br />
.lli/ Liebe. l’renzle. Sang.<br />
lass' brennen<br />
(leine lx’erz’en (lnnn<br />
a liin/eeln: bell 11ncl lang ".<br />
lass" (leine lieb/ergeben<br />
Sie/s ll'z'ir/ne 11111/ ler/rini’n.<br />
l)111ni/ 11‘ir innl i/n leben<br />
ln (inil're illensc‘ben selnn/ ‘n.<br />
Wirproben<br />
clo n nersiczgs<br />
vor-z 19.30 Ubr<br />
bis 21.30 Ulbr.<br />
C’b o rscb 11le:<br />
18.50 Ubr<br />
bis 19.30 („/br<br />
Beginne niebi<br />
inii einem<br />
großen L'brsaizx<br />
sondern nzii<br />
einer kleinen T111;<br />
l )e1n‘sel.7es S/n 'icb 11 ‘or/<br />
So bringe (/11 (lergrig/s’en ll’el/<br />
Z11r1'1'c‘le. 11‘11s ibrsn 1&1711.<br />
Ä’nrHurrnunie:iisziininenln’i/l.<br />
Sie alles s/els l)eseell.<br />
(_) \\'”eil.inac‘lgi/szei/ eern‘eile<br />
l/n leleins/en lx’z'imHier/ein.<br />
l)(1/s’ lv'rieilen 1/11 er/eile<br />
l)en Allensc'lien.<br />
(qm/Gen 11111/ Mein,<br />
llbrs/ Allei'er<br />
Weiiere<br />
[ll/ÜHVHHHO7’207’2<br />
eon [im II K11 nbel<br />
1111/" cler<br />
[OlilG V—<br />
(lescb 17i/issielle,<br />
Tele b n<br />
253 ‚12 32.
' - D<br />
-<br />
I<br />
‚.— "-:/<br />
W<br />
f:<br />
/<br />
176<br />
Wußten Sie schon... l<br />
.. wir haben ca. 600 verschiedene<br />
Leisten für Sie vorrätig.<br />
Sie können bei uns<br />
Plattenzusohnitte aus<br />
80 Sorten haben.<br />
Wir schneiden Arbeitsplatten<br />
und Gardinen—<br />
sohienen nach ihren<br />
Maßen.<br />
HOLZ KAISER<br />
Giesdorfer Allee 21 - 5000 Köln 50 ' lmmendorf<br />
Telefon 0 22 36/ 6 48 45<br />
Autobahnabfahrt Köln-Rodenkirchen<br />
‚(ß/T<br />
5’ ‚d<br />
JD/“L #yloafflckwhuk<br />
mit 1€“. Jux/i'm.<br />
an: Pn'uf54”k ‚l<br />
/ -<br />
5000 KOLN 1 ° OPPENHEIMSTRASSE 11 'TELEFON 02 21/774 70<br />
DORTMUND - DÜSSELDORF ‘ FRANKFURT ' FREIBURG - HANNOVER - KOLN ' MANNHEIM - MÜNCHEN ' STUTTGART - HAMBURG
177<br />
Termine<br />
Probe für alle Sänger<br />
Festgottesdienst des Hausam<br />
Donnerstag, dem 1.12.—8.12.— 15. 12. —22. 12. und<br />
29. 1 2. <strong>1988</strong> jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />
Proben für Cäcilianer<br />
lt. Probeplan, der gesondert zugestellt wird<br />
Proben für<br />
Nicht-Cäcilianer<br />
am Donnerstag, dem 12. 1.— 19. 1. und 26. 1. 1989 jeweils<br />
um 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />
Stimmbildung<br />
jeweils donnerstags eine Stunde vor der Probe im<br />
Cäcilienzimmer der Wolkenburg<br />
am Dienstag, dem 15. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />
und Grundbesitzer-Vereins im Kapitol, anläßlich des 100jährigen Bestehens<br />
<strong>Der</strong>KölnerMänner—Gesang—Verein<br />
hve<br />
aus der Philharmonie<br />
als Musikkassette ab Januar 1989<br />
auf der Geschäftsstelle des KMGV erhältlich.<br />
Musikkassette 1<br />
Johannes Brahms<br />
Franz Liszt<br />
Musikkassette 2<br />
A—cappellawWerke<br />
„Rinaldo“<br />
„Messe in c—Moll“<br />
in der Orchesterfassung von Christoph Klöver<br />
vonJacobus Gallus, Franz Schubert,<br />
Mathieu Neumann, Adam de la Hale,<br />
Robert Schumann und Richard Strauss
UNSER<br />
ANGEBOT FÜR SIE:<br />
ä-vonsonGEPLAN<br />
Wer will heute noch von der Hand in den<br />
Mund leben?<br />
Für eine gesicherte Zukunft muß man<br />
aber vorsorgen — z. B. für<br />
C die Absicherung der Familie<br />
C größere Anschaffungen<br />
C den Grundstock zum Kaufeines<br />
Hauses oder einer Eigentumswohnung<br />
O Existenzgründungen<br />
C die Ausbildung oder Aussteuer der<br />
Kinder oder Enkelkinder<br />
O die Sicherung des gewohnten<br />
Lebensstandards im Ruhestand.<br />
Vielleicht wollen Sie auch nur ganz ein—<br />
fach Vermögen bilden und dadurch Sichere<br />
heit schaffen. .<br />
In jedem Falle ist unser 5»Vorsorgeplan<br />
die ideale Sparform — sicher, flexibel und at/<br />
traktiv. Je nach Vertragsdauer bringt Ihnen<br />
Ihr Geld neben Zinsen eine lukrative Prämie<br />
bis zu 30%!<br />
Ihr Geldberater steht Ihnen gerne für ein<br />
ausführliches Gespräch zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Kreissparkasse Köln<br />
wenn’s um Geld geht.<br />
1733.87
Nwws»<br />
179<br />
Termine<br />
Aufführungstermine für das Divertissementchen 1989 „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />
Sonntag<br />
.1989<br />
19.00 Uhr<br />
geschlossene Voraufführung<br />
Dienstag<br />
10.<br />
.1989<br />
20.00 Uhr<br />
P remiere<br />
Freitag<br />
13.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag<br />
15.<br />
.1989<br />
15.00 Uhr<br />
geschlossene Aufführung KMGV<br />
Sonntag<br />
15.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Montag<br />
16.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Besuch des Dreigestirns<br />
Donnerstag<br />
19.<br />
.1989<br />
20.00 Uhr<br />
Samstag<br />
21.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag<br />
22.<br />
.1989<br />
15.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
22.<br />
1<br />
1989<br />
19.30 Uhr<br />
Montag<br />
23.<br />
1<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
geschlossene Aufführung KMGV<br />
Mittwoch<br />
25.<br />
1<br />
.1989<br />
20.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
26.<br />
1.<br />
1989<br />
20.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
29.<br />
.1989<br />
15.00 Uhr<br />
geschlossene Aufführung KMGV<br />
Sonntag<br />
29.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Montag<br />
30.<br />
.1989<br />
19.30 Uhr.<br />
Mittwoch<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
geschlossene Aufführung KMGV<br />
Donnerstag<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Freitag<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag<br />
.1989<br />
15.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
.1989<br />
19.30 Uhr<br />
— Änderungen vorbehalten —
Es gibt Drucksachen L<br />
die kommen zwar bei<br />
Empfänger an-_ aber<br />
kommen Sie auch mit dem<br />
richtigen jZ’QDruck an?<br />
Kommen Sie zu uns.‚<br />
dann kornmn Sie an Druck—<br />
” Ö f; die wirklich
Die<br />
KMGV-Familz’e<br />
Geburtstage<br />
im Dezember <strong>1988</strong><br />
5. 12. <strong>1988</strong> 811ahre<br />
Emil Huppertz<br />
Postfach 9901 2(1<br />
5000 Köln 91<br />
176'1111er1111tg11ed<br />
5. 12.<strong>1988</strong> 811ahre<br />
Wilhehn Schäfer<br />
g\Iathias-Ki11‘11pl21tz 12<br />
5000 Köln 51<br />
niehta1181111e11derSänger<br />
5. 12. <strong>1988</strong> 82121111‘e<br />
Helene Ruhl<br />
1111211111811: 12<br />
5000 Köln 41<br />
Fördern111g11ed<br />
6.12.<strong>1988</strong> 821ahre<br />
Wilhehn Niesen<br />
D11)ik(">nige11str. 5<br />
5050111'11'111-E12t‘ere11<br />
F('>111er111itg11ed<br />
10. 12. <strong>1988</strong> 8(1121111‘e<br />
Karl Schink<br />
R(">ttgens\\'eg 28<br />
5000Köh191<br />
1’ö111er1111tg11ed<br />
14.12.<strong>1988</strong> 551ahre<br />
Kurt Müller<br />
K 1 11‘11\\'eg 75<br />
5000 Köln 40<br />
aktives Mitglied<br />
14. 12. <strong>1988</strong> 85121111‘e<br />
Kurt Welter<br />
C21rl—Leverkus-Str. 58<br />
5090 Leverkusen—Wiesdörf<br />
Fö111er111itg11ed<br />
15.12.<strong>1988</strong> 80121111‘e<br />
Hermann Josef Becker<br />
Unkeler Str. ’15<br />
5000 Köln 41<br />
niehta11811111)11derSänger<br />
l5. 12. <strong>1988</strong> (101211111)<br />
Dr. John-Werner Madaus<br />
Hans—Drieseh—Str. 8<br />
5000 Köln 41<br />
Fördermitglied<br />
17.12.<strong>1988</strong> 85121111‘e<br />
Heinz Wolff<br />
E11111121str. 8<br />
5000 Köln 41<br />
niehtausühenderSänger<br />
17.12.<strong>1988</strong> 75121111‘e<br />
Johannes Sauer<br />
Walter—FleX-Str. 1(1<br />
5000 Köln 50<br />
Fördermitghed<br />
25.12.<strong>1988</strong> 55121111‘e<br />
Julius Herwegh<br />
Albert—Kindle—Str. 17<br />
5000 Köln 40<br />
Fördennitglied<br />
2(1. 12. <strong>1988</strong> 6012111re<br />
Hans Werner Walther<br />
Bachstelzenweg 44<br />
5000 Köln .50<br />
aktives Mitglied<br />
28. 12. <strong>1988</strong> 701ahre<br />
Prof. Dr. H. G. Goslar<br />
1011211111—Kirsehha11111—8tr. 8<br />
4005 Meerbusch l<br />
Fördermitglied<br />
28. 12. <strong>1988</strong> 55121111‘e<br />
Ludwig Valder<br />
Bals21111inenweg 42<br />
5000 Köln 71<br />
Fö1‘der111itg11ed<br />
50. 12. <strong>1988</strong> 84121111‘e<br />
Dr. Walter Berndorff<br />
(I21111111alst116<br />
5000 Köln 1<br />
Fördermitglied<br />
50.12.<strong>1988</strong> 55121111‘e<br />
Dr. Gerhard Herbst<br />
e/ö Stadtsparkasse<br />
Hahshurger Ring 2— 1 2<br />
5000 Köln 1<br />
K111‘21tor1u111s1111tglied<br />
Geburtstage<br />
im Januar 1989<br />
1. 1.1989 81121111'e<br />
Ernst-Wilhelrn Schmitz<br />
Kupfergasse 12<br />
5000 Köln 1<br />
Förder1111tglied<br />
(1. 1. 1989 (10121111‘e<br />
Dr. Hans Berndt<br />
Meisenweg 20<br />
5020 Frechen 4<br />
Fördennitglied<br />
11. 1. 1989 (10121111e<br />
Dr. Paul-Robert Wagner<br />
e/ö Gerling—K( >11’/.ern<br />
Gereönshöf<br />
5000 Köln 1<br />
K11r21t(11‘111111s1111tg11ed<br />
17. 1. 1989 81121111‘e<br />
Peter Harstick<br />
Schwerinstr. 51<br />
5000 Köln 60<br />
aktives Mitglied<br />
181
Leistung und Partnerschaft.<br />
DaB Sie die Dresdner Bank im Kreise<br />
betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />
der ganz Großen finden, hat viele Gründe.<br />
Denn erst die Technik einer großen Bank<br />
Einer davon: Bei allen unseren Bemü- gibt uns die Zeit für eine persönliche,<br />
hungen und Leistungen steht immer der<br />
Kunde GroBcomputer,<br />
Belegleser,<br />
im Mittelpunkt. nen<br />
elektronische Datenüber- Daraus<br />
mittlung helfen uns, die Flut der täglichen<br />
Geschäfte schnell und zuverlässig ab—<br />
zuwickeln und unsere Kunden so zu verbindet.<br />
aut die individuellen Probleme des einzel-<br />
Kunden zugeschnittene Beratung.<br />
die<br />
entstand vertrauensvolle<br />
die<br />
Partnerschaft, mit<br />
UDS<br />
und Geschättstreunden in<br />
aller<br />
Kunden<br />
Welt<br />
Dresdner Bank \<br />
SCHWIEREN OPTIKIM<br />
Es istgut‚wenn<br />
man sich noch<br />
unterscheiden kann...<br />
..................<br />
Internationale Brillen-Mode in unvergleichlich großer<br />
Auswahl. Individuelle, freundliche und kompetente<br />
Fachberatung eines Augenoptik-Spezialisten,<br />
Institut für Contact-Linsen - selbstverständlich<br />
mit dem Service, der dazugehört...<br />
<strong>Der</strong> ”neue” Schwieren wird Sie inspirieren!<br />
/\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\‘<br />
AUGENOPTIK<br />
MODISCH VORN !<br />
. / . ‚<br />
‚ 1 ‚<br />
\<br />
Q“<br />
\\\\\\\\
Die<br />
KMGV-Familz’e<br />
19.1.1989 951ah1e<br />
Hans Gammersbach<br />
81‘1111111211111st1‘. 90<br />
410001’)üsse1doi‘f<br />
Förderinitglied<br />
25. 1. 1989 (101al11e<br />
Helmut Villers<br />
'1'11ie1e11111‘uel1e1‘Allee '56<br />
5000 Köln 80<br />
aktives Mitglied<br />
‘51. 1. 1989 8711111111<br />
Josef Kleefuss<br />
Neumarkt „51<br />
5000 Köln l<br />
15’111‘11111‘111itglietl<br />
Geburtstage<br />
im Februar 1989<br />
5. 2. 1989 85121111‘e<br />
Liesel Lennartz<br />
Eigelsteii112<br />
5000Kölnl<br />
F
Testen Sie Ihre<br />
Sicherheit!<br />
<strong>Der</strong> neue Agrippina „Siqherheits-Test“<br />
gibt Ihnen den besten Uberbliok über<br />
Ihren privaten Versicherungssohutz.<br />
Fragen Sie einfach unseren<br />
Versioherungsfaohmann in<br />
Ihrer Nähe. Er steht im<br />
Telefonbuch — unter „A“<br />
wie Agrippina.<br />
EIEHERHEIT .\ i<br />
VHRflHKfiE \\ /<br />
Generaldirektion<br />
Riehler Straße 90<br />
5000 Köln 1<br />
Telefon: 02 21 /7715-0<br />
- _Agrippina<br />
VerSIcherungen<br />
/ Sicher ist sicher.
Die<br />
KMGV-Familie<br />
Adressenänderung:<br />
Heinrich Kammann<br />
Heinrichstr. 47—49<br />
‚5000 Köln 1<br />
Tel: 51 55 07<br />
Rüdiger Klaes<br />
Andersenstr. 59<br />
5000 Köln 80<br />
’l‘el. Ö 80 52 27<br />
Marianne Rohm<br />
Frankenstr. 59<br />
5000 Köln 5+0<br />
Prof. Dr. Hans-Ludwig<br />
Schmahl<br />
Am Lennartzhof 25<br />
5000 Köln 50<br />
Tel: 59 58 06<br />
Franz-Josef Schlebusch<br />
Schulstr. 11<br />
8201 Frasdorf<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Wilhelm Flock<br />
lVIauritiussteinweg 100<br />
5000 Köln 1<br />
Tel: 25 84 54<br />
geworben durch<br />
Heribert \Veegen<br />
Als Fördermitglied<br />
begrüßen Wir:<br />
Luise Broich<br />
Hemmericher Str. 14<br />
5020 Frechen—Bachem<br />
Tel. 022 54 / 5 55 05<br />
Rolf Klein<br />
Unterstr. 55<br />
5216 Niederkassel—Rheidt<br />
Tel: 0 22 08 / 40 58<br />
Jubilaren-Ehrung der<br />
Kreissänger-Vereinigung<br />
Durch den OB der Stadt<br />
Köln. Norbert Burgen wurden<br />
am 5. II. <strong>1988</strong> im Kristallsaal<br />
der Messe folgende Sänger aus<br />
den Reihen des KMGV für lang—<br />
jährige Sängeraktivität geehrt:<br />
75Jahre johannesKrings<br />
65Jahre<br />
50jahre<br />
40.] ahre<br />
2 5 Jahre<br />
Herbert Laub<br />
Hans Woock<br />
Richard Pilz<br />
Hans Röthe<br />
25Jahre HansSchneider<br />
AllenJubilaren ein herzli—<br />
cher Glückwunsch für die<br />
Treue zum deutschen Lied.<br />
Danke!<br />
Zu meinem 91. Geburtstag<br />
haben mir Vorstand und viele<br />
Sangesfreunde freundliche<br />
Grüße und Glückwünsche zu—<br />
geschickt. Sie haben mir große<br />
und aufrichtige Freude berei—<br />
tet, die ich leider persönlich<br />
nicht beantworten kann.<br />
Jedoch haben alle eines be—<br />
wirkt:<br />
Gefühl und Gewißheit haben<br />
mir damit bewiesen, daß<br />
ich doch noch zu meinem<br />
KMGV gehöre. Dieser Eindruck<br />
hat mich nicht nur stolz ge—<br />
macht, sondern auch erneut<br />
Kraft gegeben, für meinen<br />
KMGV weiter meine Treue und<br />
Opferbereitschaft einzusetzen.<br />
Für die sangesbrüderlichen<br />
Grüße und Gratulationen<br />
möchte ich hiermit meinen San—<br />
ge sfreunden tiefempfundenen<br />
herzlichen Dank sagen, der in<br />
besonderem Maße unserem<br />
Vorstand gelten soll.<br />
k<br />
I85<br />
Ich würde mich freuen, mei—<br />
nen Dank im nachsten Burg—<br />
boten nachlesen zu können!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Paul Peters<br />
Veränderung im Vorstand<br />
In der Probe am 10. Novem—<br />
ber <strong>1988</strong> unterrichtete der<br />
Präsident Horst Massau die<br />
Sänger davon. daß Prof. Dr.<br />
Hans-Ludwig Schmahl wegen<br />
neuer beruflicher Aufgaben<br />
dem Vorstand nicht mehr zur<br />
Verfügung steht und ab sofort<br />
als nichtausübender Sänger zu<br />
führen ist.<br />
In den Vorstand rückt<br />
Wolfgang Seul nach.<br />
Prof. Dr. Schmahl \l(/'(>lfgang Seul<br />
/ Das Göttliche \<br />
Edel sei der Mensch,<br />
Hilfreich und gut!<br />
Denn das allein<br />
Unterscheidet ihn<br />
Von allen Wesen.<br />
Die wir kennen.<br />
Nur allein der Mensch<br />
Vermag das Unmögliche:<br />
Er unterscl’ieidet,<br />
W’ählet und richtet;<br />
Er kann dem Augenblick<br />
Dauer verleihen.<br />
<strong>Der</strong> edle Mensch<br />
Sei hilfreich und gut!<br />
Unermüdet schaff er<br />
Das Nützliche, Rechte.<br />
Sei uns ein Vorbild<br />
_lener geahneten Wesen!<br />
K Alohann \‘(s’olfgang von Goethe j
Die Folge:<br />
Diese Leistungsbeschneidungen fuhren ab<br />
Z Januar 1989 zu erheblichenfinanziellen<br />
Belastungen der Familienangehörigen.<br />
Bis zu 6. 000 DM leÖnnen hun/tig zur<br />
Finanzierung der notwendigen Bestattungs—<br />
leosten fehlen. Eine private Sterbegeld-<br />
Vorsorge ist deshalb unbedingt erforderlich.<br />
finden WW-W Neues attraktives Angebot<br />
Sterbegeld zu besonders<br />
Wegfall des Sterbegeldes günstigen Bedingungen<br />
In der gesetzhchen Das Versorgungswerk bietet Ihnen jetzt<br />
Krankenversicherung eine besonders preiswerte Sterbegeldver—<br />
Je nach Einkommen und Mitgliedsdauer in<br />
sicherung zu außergewöhnlich günstigen<br />
Bedingungen.<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung . .<br />
besteht zur Zeit noch ein Sterbegeld- Dle Vorteile: .<br />
anspruch von bis zu 6.000 DM. 0 Sterbegeld bis zu. 10.000 DM<br />
Mit der geplanten Strukturreform in der ' Keine Gesundheitsprüfung<br />
gesetzlichen Krankenversicherung wird ° Keine komplizierten Aufnahme—<br />
diese Sterbegeldleistung ab 1. Januar 1989 formahääwn<br />
reduziert auf rd. 2.100,— DM (wahrscheinlich ' Sofort—Uberschußbeteiligung 315 Beitrags—<br />
auch auf die Hälfte des jetzigen Anspruchs). ermäßigung vom ersten Beitr21g an<br />
Für die Familienangehörigen dieser an— ° Eintr1ttsalter bls 80 Jahre<br />
spruchsberechtigten Versicherten reduziert Nutzen Sie die überaus günstige Vorsorge—<br />
sich das Sterbegeld nochmals um 50 O/o auf möglichkeit. Je früher, desto günstiger im<br />
rd. 1.050,— DM. Beitrag!<br />
Beitragsbeispiele (Monatsbeiträge für die Versicherungssumme)<br />
Frauen Eintrittsalter<br />
Versicherungssumme 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 70 Jahre<br />
5.000,- 6,04 8,02 11,60 19,66<br />
5.000,- 10,06 15,56 19,55 52,76<br />
7.000,- 14,09 18,71 27,06 45,87<br />
10.000,— 20,15 26,72 58,65 65,55<br />
Männer Eintrittsalter<br />
Versicherungssumme 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 70 Jahre<br />
3.000,- 6,94 9,54 14,54 24,59<br />
5.000,- 11,56 15,90 25,91 40,65<br />
7.000,- 16,19 22,26 55,47 56,90<br />
10.000,- 25,15 51,80 47,82 81,29<br />
Informieren Sie sich bei:<br />
Paul-Kunibert Bach 0 Christophstr. 42 0 5000 Köln 1<br />
Telefon geschäftlich: 12 O4 71 0 privat: 81 11 14
Veranstaltungen<br />
Kölnisehe Rundschau<br />
4. 10. <strong>1988</strong><br />
„Chorsatz in Breitwand<br />
Herbstkonzert des KMGV<br />
l’ür sein diesjiihriges l lerbst—<br />
konzert hatte sich der Kolner<br />
l\liinner—(iesang—Ve rein ein<br />
kaum bequem zu nennendes<br />
P {03111111111} ausgedacht. \\"as die<br />
etwa lät) Sanger unter l lans<br />
‘losel Roth am Sonntag in der<br />
Philharmonie boten. zeugte<br />
\'on Mut und erfreute durch<br />
Niveau.<br />
Dats' man geistliche Lied—<br />
siitze wie die vonlacobus Gallus<br />
eigentlich lieber intimer<br />
besetzt hort. soll an dieser<br />
Stelle kein wertendes Kriterium<br />
sein. Diesmal erlebte man die<br />
Dppelchorigkeit eben als<br />
läreitwand-Stereo. Auchl’ranz<br />
Schuberts „Salve Regina“ und<br />
„.Psalm 25" ging der (_ihor mit<br />
\/'olumindigkeit. Den (Ihor mag<br />
freilichderinterpretatt>rische<br />
Anspruch gereizt haben. lir kam<br />
ihm auch. dem anwesenden<br />
Komponisten zur l’reude. \'oll—<br />
gültig nach. Kompetent. die Soli<br />
der Sopranistin Elisabeth Ksoll.<br />
Zim"<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
4. 10. 88<br />
„Kurzkritik<br />
<strong>Der</strong> Kolner Mit nner—Gesang—<br />
\»'e rein hat sich in der Philharmonie<br />
wieder um weniger<br />
(‘Iangiges bemüht. Die „Geist—<br />
liche Kantate“ von Harald<br />
(ienzmer. der im Februar 80<br />
‘lahre alt wird. zeugte freilich<br />
von überlebtem Gigantismus<br />
mit emphatisch kündendem<br />
Sopransolo(ElisabethKsoll).<br />
Auch durch forcierte Forte—
188
Veranstaltungen<br />
Inseln. \vie sie Hans—josefRoth<br />
lieht, wurden ‚.Liehe“ und<br />
‚.Traumlicht“ von Richard<br />
Strauss nicht origineller. Schon<br />
gar hei Schubert und Schumann<br />
könnte derzuverlassige Chor<br />
a uf derartige Effekte durchaus<br />
verzichten. Das Programm<br />
bereicherten drei junge Meist<br />
er ihres Fachs: Anselm Hart—<br />
mann (Klavier). Peter Dicke<br />
(Orgel) und Dirk Offelder<br />
(Schlagzeug). spe“<br />
Kölnisehe Rundschau<br />
14. 11. <strong>1988</strong><br />
„Einen Sänger für den Chor<br />
geehrt<br />
KMGV erhielt Goldene<br />
Mütze von „Alt Köllen“<br />
Die „Goldene Mütze" der<br />
Karnevalsgesellschaft „Alt—Köllen<br />
vun 1885" paßte dem Pra—<br />
sidenten des Kölner Männer—<br />
gesangvereins (KMGV). Horst<br />
Massau. wie angegossen.<br />
„Schließlich ist er j: auch kein<br />
Querkopf“. erklärte Oberstadt—<br />
direktor Kurt Rossa in seiner<br />
Laudatio.<br />
Anlaßlich der „Großen Elf—<br />
ten im Elften Parade“ im Sar—<br />
tory—Saal verlieh die KG Alt—<br />
Köllen in diesem Jahr dem<br />
KMG V und damit erstmals kei—<br />
ner Einzelperson die begehrte<br />
„Goldene Mütze“. Seit lilah—<br />
ren zeichnet die Gesellschaft<br />
damit Persönlichkeiten aus. die<br />
sich um den Kölner Karneval<br />
verdient gemacht haben. „L’nd<br />
Strahlemihmer: llorst Nassau und Kurt Ludes<br />
\'iel Spats’ an der l‘reud" gal) es l>ei der folgenden Sitzung
\ I<br />
190<br />
Gesang-Verein sin gt: _ . ._"—"‚':"_:'i?':j2 ‘-V<br />
‘wt „l Seitei Seite 2:<br />
Jägerchor ‘ Köln am Rhein. du schönes Städtchen<br />
(Freischütz)<br />
Volksweise<br />
Carl Maria von Weber Satz: Hermannjosef Rübben<br />
Benebte . 5 g p _ ' . Jägerchor Die Lorelei .<br />
Chormusik i? _‚ ’ (Euryanthe) Satz: FTiedrich Silcher<br />
Carl Maria von Weber 'ltaxt: Heinrich Heine<br />
Elne Auswahl ‘ f; ' 4 Nachtgesang im Walde <strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />
-° _ _ Franz Schubert Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
der SChonSten ' 4 . ._ .- ‘" Tiext: Joseph von Eichendorff<br />
Volkslieder _ ‚ ' p .7 .<strong>Der</strong> träumende See<br />
Robert Schumann <strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />
Volksweise des 18. Jhdts.<br />
Ritornell: Satz: A. von 0thegraven<br />
Die Rose stand im 'läu<br />
‘ ._ 5 ‚ Robert Schumann Fein sein<br />
' ‚ Volksweise aus dem Alpenland<br />
D'e Nacht<br />
‚ FranZ'Schubert<br />
Mitternacht<br />
(Sopran-Solo:<br />
Edith Gabry-Kertesz)<br />
Satz: Hermannjosef Rübben<br />
Anton Bruckner/ '<br />
Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />
Mendelssohn<br />
Satz: Richard Ttunk Jungfrau dein schön' Gestalt Text..Julius Gersdorff '<br />
Hans—Leo Haßler ‘ Abschied<br />
All' mein Gedanken<br />
Adolf Kirchl<br />
Kein schöner Land in dieser Zeit<br />
Volksweise von 1840<br />
Satz: Christoph Klöver<br />
Schwäbische Volksweise<br />
Satz: Friedrich‘Silcher<br />
Die KasSette ist für DM 10,- auf der<br />
Geschäftsstelle erhältlich.<br />
August Simons<br />
Asphalt- und<br />
Straßenbaugesellschaft mbH<br />
Über 140 Jahre im Familienbesitz<br />
Vitalisstraße 100 - 5000 Köln 30 ' Telefon (02 21) 581503<br />
O Verbundpflaster<br />
O Platten<br />
O Schwarzdecken<br />
O Gußasphalt Aktives Mitglied<br />
\ I<br />
—,_<br />
l .‘<br />
. . ‚ein 711/")143<br />
(Im ’Uwh'um/m.’<br />
Olli=_—:5<br />
"6<br />
Wilhelm Dahlmeyer.<br />
Bestattungsuniernehmen<br />
gegrunde11867<br />
<strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />
sseseses-<br />
5000 Köln 41(Lindenihal)‚<br />
Dürener Straße 211<br />
Telefon 41 49 36
Veranstaltungen<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
14. 11. <strong>1988</strong><br />
191<br />
der KlVIGV hat sich“. so Alt—<br />
Köllen—Präsident Kurt Ludes.<br />
„schon seit‘lahren. nicht nur<br />
durch das alljährliche „Divertissementchen“<br />
um Köln Ve r—<br />
dienste erworben“. Stellvertre—<br />
tend für seine 160 Sangeskolle—<br />
gen nahm Horst Massau die<br />
Auszeichnung entgegen. Damit<br />
verbunden ist für ihn die Erhe—<br />
bung in den Rang eines Ehren—<br />
ratsherrn von „Alt—Köllen“.<br />
In seiner pointierten Lau—<br />
datio lieferte Kurt Rossa. Trä -<br />
ger der Goldenen Mütze 1987,<br />
die Erklärung dafür. warum nur<br />
einer der 160 Sänger eine Müt—<br />
ze erhielt: „<strong>Der</strong>Chor—das sind<br />
160 gestandene Persönlichkei—<br />
ten, die bekommt man eh‘ nicht<br />
untereinen Hut“.<br />
Wie es sich für einen Chor<br />
gehört. bedankten sich die<br />
Sänger für ihre erste karnevali—<br />
stische Auszeichnung auf<br />
musikalische Art. Unter der<br />
Leitung von Christoph Klöver<br />
begeisterten sie das Publikum<br />
mit einem bunten Ostermann—<br />
Potpourri.<br />
Den Rest des Abends aber<br />
konnten sich die Sänger selbst<br />
unterhalten lassen: Ob „<strong>Der</strong><br />
Weltenbummler“ alias Gerd<br />
Rück. „De Höhner“. das “..Co—<br />
lonia—Duett“ oder zu vorge—<br />
rückter Stunde Willy Millo—<br />
witsch als Sitzungspräsident—<br />
es war eine runde Sache. Und<br />
so klang es dann am frühen<br />
Morgen nicht nur aus den<br />
Kehlen der 160 .‚Sangesknaben“<br />
in einem Meer von bun—<br />
ten Luftballons: „So ein Tag so<br />
wunderschön wie heute“. aho“<br />
„Mützen und Ehrenzeichen<br />
für Prominente und Karnevalisten<br />
Schlagartig vervielfachen<br />
konnte die KG „Alt—Köllen“ die<br />
Zahl ihrer bisherigen Mützen—<br />
Träger. denn aufder Bühne im<br />
Sa rtory drängelten sich gleich<br />
160 schwarz—befrackte Sänger:<br />
der Kölner lN/Iänner—Gesang—<br />
Verein. Stellvertretend für den<br />
Chor ließ sich Leiter Horst<br />
Massau die straßbesetzte Nar—<br />
renkappe aufsetzen. Ange—<br />
sichts dieser Vielzahl \'on „gu—<br />
ten Stimmen. die fröhlichen.<br />
gutaussehenden. trinkfesten<br />
und reisefreudigen Männern<br />
gehören“ — so Vorjahresmüt—<br />
zenträger (‚)berstadtdirektor<br />
Kurt Rossa in seiner pointier—<br />
ten Laudatio — wirkte Alt—Köl—<br />
len—Präsident Kurt Ludes doch<br />
leicht xrr’erwirrt.<br />
Statt am ..heutigen“ freute er<br />
sich am „Heiligen Abend“ den<br />
Mäni'ier—Gesang—Ve rein auszeichnen<br />
zu können — für des—<br />
sen Köln—Werbung bei Gastspielen<br />
rund um die Welt ge—<br />
nauso wie für das .‚Zillche“. das<br />
jedes‘lahr eine neue kölsche<br />
P a rodie auf die Bühne bringt.<br />
Die Sänger bedankten sich ar—<br />
tig für den neuen Kopfschmuck<br />
und schmetterten stimmgewaltig<br />
Ostermannlieder und den<br />
Büttenmarsch von Alt—Köllen.<br />
Norbert Ramme“<br />
Wahre Freude ist eine<br />
ernsthafte 5616/96.<br />
Setzeca<br />
Kurt Rossa<br />
Laudatio auf den Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein<br />
anläßlieh der Verleihung<br />
der Goldenen Mütze<br />
durch den Präsidenten<br />
Kurt Ludes von „Alt Köllen<br />
vun 1883“<br />
„Ich singe. wie der \r'ogel singt.<br />
der in den Zweigen wohnet;<br />
das Lied.<br />
das aus der Kehle dringt,<br />
ist Lohn. der reichlich lohnet.<br />
Doch darfich bitten.<br />
bitt' ich eins:<br />
lals’t mir den besten<br />
Becher W’eins<br />
in purem Golde reichen.“<br />
HerrPräsident.<br />
meine werten Damen.<br />
sehr geehrte Herren!<br />
Sie kennen aus der Schul—<br />
zeit die berühmte Ballade „<strong>Der</strong><br />
Sänger“ von Goethe. der vor<br />
dem König singt und dessen<br />
Geschenk. eine goldene Kette.<br />
\/'erschmäht und dann diesen<br />
herrlichen Vers hinausschmet—<br />
tert. den man sich durchaus<br />
vertont und vom Kölner Män—
192<br />
U)<br />
Küppers Kölsch. <strong>Der</strong> Geschmack einer höchst lebendigen Stadt.
Veranstaltungen<br />
ner—Gesang-Verein gesungen<br />
vorstellen könnte. Die singen.<br />
wie der Vogel singt.<br />
Was lehrt uns dies zu unse—<br />
rem abendlichen Thema? Vor<br />
Ihnen stehen hundertsechzig<br />
Kehlen von Sängern. die zwar<br />
nicht in den Zweigen wohnen.<br />
aber in den grünen Wohnvier—<br />
teln Kölns. Die zwitschern auch<br />
nicht wie Vogelstimmen. wie<br />
man gleich hören wird. obwohl<br />
der eine oder andere dann und<br />
wann. bei den Proben wie ein<br />
schräger Vogel singt—wirklich<br />
nur bei den Proben. Letztlich<br />
geht der Vergleich auch inso—<br />
weit fehl, als diese Sänger nicht<br />
so zart sind wie die Vögelein<br />
und gottlob nicht so flügge —<br />
mit anderen Worten — mein<br />
Vergleich ist sehr weit herge—<br />
holt. Folglich läßt sich sagen:<br />
Hier irrte Goethe. Aber das Bild<br />
aus der Ballade gefällt mir<br />
gleichwohl:<br />
Ein Baum. fast hundertfünf—<br />
zig‘ ahre alt mit gewaltig ausla—<br />
denden Ästen — aufdenen sit—<br />
zen zahm wie Riesenpinguine<br />
l()() V(>gelstimmen-Imitatcn'en<br />
im Erack — insgesamt hat der<br />
Chor ja über zweihundert Sän—<br />
ger! Auch wenn Pinguine sel—<br />
ten auf Bäumen hocken. man<br />
stelle sich den Baum und das<br />
Gezwitscher vor. Aber eines<br />
stimmt an diesem Bild: Sie alle<br />
singen wie Goethes Sänger für<br />
G< >tteslohn und sie trinken auch<br />
gern einen Becher Wein oder<br />
ein Kölsch. Wer nie eine zwei—<br />
stündige Chorprobe erlebt hat.<br />
kann gar nicht ahnen. wie so<br />
ein Kölsch über eine trocken—<br />
gesungene Sängerkehle zischt.<br />
In Westfalen hat man dafür ein<br />
Sprichwort: .‚W’at Noten kennt.<br />
dat süppt.“ WerNoten kennt.<br />
säuft auch. Ich übrigens. ken—<br />
ne Noten. Prost.<br />
Und noch eines eint diese<br />
stattliche Sängerschar:<br />
Die Liebe zur Musik. Musik<br />
hören ist herrlich — Musik<br />
machen ist das Herrlichste —<br />
nur die Liebe ist schöner.<br />
Ich beneide die Sänger— ich<br />
bin ein Instrumentalist. Auf<br />
einem Instrument herumzufin—<br />
gern. kann man lernen. Ein<br />
gutes Instrument kann man<br />
kaufen — eine Stimme aber ist<br />
ein Geschenk des Himmels:<br />
man hat sie oder man hat sie<br />
nicht. Man kann sie allenfalls<br />
entwickeln, aber nicht kaufen.<br />
Wenn ich wieder auf die Welt<br />
komme. möchte ich eine So—<br />
pranistin sein. Ein lyrischer Koloratursopran.<br />
Hochbegabt,<br />
jung, schön. reich und sehr<br />
geliebt. Wenngleich ich mir<br />
auch vorstellen könnte. als<br />
Tenor, jung. schön. reich, be—<br />
gabt und sehr geliebt zu leben.<br />
Ich hätte dann eine Chance. in<br />
den Kölner Männer-Gesang—<br />
Verein aufgenommen zu werden.<br />
den ich mit meinem Sehn—<br />
suchtstraum auch schon cha—<br />
rakterisiert habe: <strong>Der</strong> Beweis.<br />
meine Damen steht vor Ihnen<br />
aufder Bühne: Tenöre. Baritö—<br />
ne. Bässe.<br />
Schön sind sie. reich. begabt<br />
und sehr beliebt!<br />
Deshalb schicken wirsie als<br />
Botschafter dieser ruhmrei—<br />
chen. sangesfrohen Musikstadt<br />
Köln durch die Welt. Und sie<br />
mehren den Glanz Kölns seit<br />
fast 150J’dlll‘6fl, haben inzwi—<br />
schen an die 170 OOO km zu—<br />
rückgelegt. Mehr als viermal<br />
195<br />
um die Erde sind sie gereist.<br />
Und es bleibt noch viel zu tun.<br />
Ich habe entdeckt: In unserer<br />
Partnerstadt Peking waren sie<br />
noch nicht. Überall wurden sie<br />
begeistert aufgenommen. Sie<br />
haben sich ein gewaltiges Re—<br />
pertoire ersungen —von super—<br />
klassisch bis knallmodern — die<br />
schaffen alles. Eines wissen alle<br />
echten Kölner — vom Kölner<br />
Männer—Gesang—Verein stammt<br />
auch das lebendige Herz des<br />
Kölner Karnevals: Das Diver—<br />
tissementchen in der Oper,<br />
„Uns Zillchen“. Ein Hoch auf<br />
die Bühnenspielgemeinschaft<br />
im KMGV. seit 187a} — Die<br />
..Cäcilia W
194<br />
HEINZ SCHNEIDER<br />
Gold— und Silberschmiedemeister<br />
ATELIER FÜR GOLD— u. SILBERSCHMIEDEKUNST<br />
Köln 91 (P011) . Poller Hauptstraße 37<br />
Telefon 8 30 73 02<br />
GUT BEKANNT DURCH DAS BEKANNT GUTE<br />
Wer Spaß haben will,<br />
muß seine Sorgen<br />
auch mal vergessen<br />
können.<br />
Die Provinzial trägt<br />
dazu bei, daß Sie<br />
- x A viele Sorgen ver-<br />
Peter Wallraff gessen können.<br />
Kalk-Mülheimer Str. 327 '<br />
5000 KÖIn-Buchforst N'Cht nur zum Spaß.<br />
Telefon (02 21) 62 59 21<br />
Die Versicherung in Ihrer Nähe. Partner der Sparkassen und der LBS.<br />
Bruno KraIeWSkl<br />
Gas-Wassenlnstallation<br />
Gas-Etagen-Heizung<br />
Alles für Bad und Küche<br />
Beratung, Lieferung,<br />
Installations meisier Och em 1. Tenor zo finge! Montage, Wartung<br />
5000 KÖLN 80 (Mülheim) ' Steinkopfsir. 9 ' Tel. 611498
Veranstaltungen<br />
Dafür beantragte er beim<br />
Oberstadtdirektor einen Zu—<br />
schuß aus dem städtischen<br />
Werbeetat. Dieser empfing ihn<br />
auch ganz katzenfreundlich.<br />
sprach auch glatt und nett mit<br />
ihm. und der Kurt Ludes war<br />
eigentlich auch ganz glücklich<br />
irgendwie. als er wieder aus<br />
dem Rathaus ging— nur hatte er<br />
keine Mark Zuschuß bekom—<br />
men. Wo kämen wir da hin.<br />
hattederKurt vom Rathaus zum<br />
Kurt von Alt Köllen gesagt. Da<br />
haben von der Stadt schon ganz<br />
andere Ve reine noch nie einen<br />
städtischen Zuschuß bekom—<br />
men. zum Beispiel der Kölner<br />
Mä n ner—Gesang—Ve rein. der<br />
bezahlt doch auch seine groß—<br />
artige Köln—W’eung in der<br />
ganzen Welt aus eigener ’l'a—<br />
sche. Und die große M ütze ist<br />
doch eine Schnapsidee. hatte<br />
der gesagt: Die 160 Köpfe<br />
gehören gestandenen Persön—<br />
lichkeiten. die kriegst du nie<br />
unter einen I-Iut — das schafft<br />
nicht mal der Horst Massau.<br />
I Tnd in dieser Stunde entschloß<br />
sich der Präsident Ludes, die<br />
Goldene Mütze nur einmal in<br />
IIutgröße 39 zu verleihen.<br />
symbolisch also für alle. und<br />
der schönste ist der Baas Mas—<br />
sau sowieso. und singen kann<br />
er auch sehr schön und eine<br />
ganz normale Mütze paßt ihm<br />
auch. weil er nämlich kein<br />
Querkopfist.<br />
Und weil er auch den mei—<br />
sten Ärger hat — soll er jetzt<br />
auch mal die größte Freude<br />
haben. Und die Goldene Müt—<br />
ze steht ihm gut. Oder?<br />
Alle Kölner sind stolz auf<br />
den Kölner INIänner—Gesang—<br />
Verein. Wir “Alt - Kölner vun<br />
1885” sind stolz darauf. daß sie<br />
heute abend bei uns sind und<br />
vor uns und unseren Gästen<br />
eine Probe ihrer Kunst abge—<br />
ben. Ein Chor wie eine große<br />
Kirchenorgel! Dafür werbe ich<br />
gern. <strong>Der</strong> Kölner Männer—Gesang—Ve<br />
rein. der sucht immer<br />
gute Stimmen. die frt'öhlichen,<br />
gutaussehenden. trinkfesten<br />
und re i se freudigen Männern<br />
gehören. <strong>Der</strong> Dirigent Hans—<br />
‘IosefRoth bevorzugt allerdings<br />
verheiratete Sänger, weil —die<br />
sind daran gewöhnt. wenn ich<br />
das sagen darf. nach dem Stöck—<br />
chen zu tanzen. Den Rhythmus<br />
eines anderen aufzuneh—<br />
men. Ve rheiratete Männer sind<br />
auch die zuverlässigsten Besu—<br />
cher der Probentermine — weil<br />
die Frauen gern mal wenig—<br />
stens einen Abend in der Wo—<br />
che allein sind.<br />
Viele Sänger gehen mit<br />
schlechtem Gewissen aufWelt—<br />
reise. ungern einmal in der<br />
W’oche zur Probe oder täglich<br />
zum Zillchen. Weil dann ja die<br />
arme Ehefrau einsam und ver—<br />
grämt zu Hause sitzt. Aber das<br />
muß ja nicht sein. meine Her—<br />
ren! Manche schöne Frau lädt<br />
sich jemand ein. wenn Sie auf<br />
Weltreise sind. Zum Bridgespielen<br />
zum Beispiel oder zum<br />
Doppelkopf. Manche Frau ist<br />
auch gern mal mit jemand al—<br />
lein. mit dem sie sich geistvoll<br />
unterhalten kann. der ihr zu—<br />
hört. ohne gleichzeitig Zeitung<br />
zu lesen.<br />
Was ist das eigentliche<br />
Kunststück des IVIännerchordi—<br />
rigenten? <strong>Der</strong> muß aus hun—<br />
dertsechzig Solisten einen ein—<br />
heitlichen Chorklang bilden.<br />
195<br />
Noch schwerer hat es nur der<br />
Organist: <strong>Der</strong> muß tausend<br />
Pfeifen zum sauberen Klingen<br />
zwingen. Verzeihung. ich glau—<br />
be. hier ist mir ein schiefes Bild<br />
mißlungen.<br />
Schade, ich muß Schluß<br />
machen. Dabei stehen noch so<br />
viele Fettnäpfchen herum. in<br />
die ich treten könnte.<br />
Ich gratuliere zurGoldenen<br />
Mütze! Ich wünsche Ihnen al—<br />
len viele Proben und wunderbare<br />
Konzerte in harmoni—<br />
schem Ve rein.<br />
ben!<br />
Singe. wem Gesang gege—<br />
Viva la Musical Es lebe die<br />
Musik. Kölle Alaaf!<br />
Kölnische Rundschau<br />
18. 11. <strong>1988</strong><br />
„Gold für Gold in der Kehle<br />
..Zillche"—Sänger wurden von<br />
der Großen Mülheimer ausge—<br />
zeichnet<br />
Keine Inflation der „Golde—<br />
nen Feder“, sondern eine nette<br />
Geste gleich zu BeginnJeder<br />
Gast bekam am Eingang zum<br />
Kristallsaal der Messe eine kleine<br />
Feder angeheftet. <strong>Der</strong> festliche<br />
Senatsabend der Großen<br />
MülheimerKG. seit ‘1982 ver—<br />
bunden mit der Ve rleih ung der<br />
„Goldenen Feder“. wurde wie—<br />
dereinmal zu einer beschwing—<br />
ten Ballnacht. die erst um halb<br />
sieben am nächsten Morgen zu<br />
Ende ging. Präsident Rolf—Diet—<br />
mar Schuster und sein Vorstand<br />
hatten aber auch ein fabelhaf—<br />
tes Programm auf die Beine<br />
gestellt. das die 400 Gäste in<br />
vollen Zügen genossen. Wahrhaft<br />
unglaublich. was die „Welt—<br />
meister der Mental—Magie"
196<br />
HERREN- UND DAMENOBEXLRB'EKLEIDUNG l<br />
|4|=|EEININE<br />
KLEIDUNG GMBH . KÖLN<br />
HERREN- UND DAMENOBERBEKLEIDUNG<br />
— AUSLIEFERUNGSLAGER —<br />
FABRIKATION GROSSHANDEL<br />
Ausstatter vieler Schützenvereine<br />
und Karnevalsgesellsdlaften<br />
auf eigenem Hof<br />
Simonskaul 5 (Ecke Neußer Straße)<br />
5000 Köln 60 — Telefon 740 81 51
Veranstaltungen<br />
Santo 81 Monique dem staunenden<br />
Publikum boten.<br />
Monique wußte mit verbunde—<br />
nen Augen jeden Gegenstand<br />
exakt zu benennen, den ihr<br />
Partner von den Gästen ausgehändigt<br />
bekam. Mindestens<br />
ebenso zauberhaft war der<br />
Auftritt von Ralph Heid,<br />
Xylophonvirtuose aus der<br />
Schweiz, dermitseinerKunst<br />
begeisterte.<br />
Den Hauptpreis der „Golde—<br />
nen Feder“ erhielt in diesem<br />
Jahr die „Cäcilia Wolkenburg“,<br />
die Spielgemeinschaft des<br />
Kölner Männer—Gesang—<br />
Ve reins (KMGV). DieJury, er—<br />
klärte Vorsitzender Franz<br />
Wendland, sei der Ansicht ge—<br />
wesen, nach den 114 Jahren<br />
Einsatz des „Zillche“ um das<br />
kölnische Brauchtum sei es<br />
längst an der Zeit für eine große<br />
Ehrung. KMGV—Präsident<br />
Horst Massau nahm die Aus—<br />
zeichnung mit großer Freude<br />
entgegen, und das erweiterte<br />
Doppelquartett des KMGV<br />
bedankte sich mit einem Pot—<br />
pourri kölscher Weisen. Zwei—<br />
ter Preisträger der „Goldenen<br />
Feder“ wurde Edy Hildebrandt.<br />
Seit 25Jahren stellt er bei Radio<br />
Luxemburg (RTL) viele Karnevalslieder<br />
zumeist aus Köln vor.<br />
Gewinner des Abends aber<br />
war das Altenhilfswerk der<br />
„Kölnischen Rundschau“. Oskar<br />
Hauger, Chefcroupier der<br />
Spielbank in'Bad Neuenahr,<br />
ließ im Foyer immerwieder die<br />
Roulettkugel kreisen, und die<br />
- Gäste setzten fleißig ihreJetons.<br />
Am Ende waren 2 547<br />
Mark zusammengekommen.<br />
Weitere 100 Mark flossen als<br />
Spenden, und die Große Mülheimer<br />
legte noch einmal <strong>68</strong>6<br />
Mark obendrauf, damit die<br />
jecke Summe von 5555 Mark<br />
erreichtwurde. Über eine 1000<br />
Mark-Spende kann sich auch<br />
die Elterninitiative herzkranker<br />
Kinder freuen. vol“<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
18. 11. <strong>1988</strong><br />
„Gold für goldene Kehlen<br />
Eine „urkölsche Einrichtung“<br />
ehrte die Große Mülheimer KG<br />
bei ihrem festlichen Senats—<br />
abend im Kristallsaal der Messe.<br />
Die zum siebten Mal verlie—<br />
hene „Goldene Feder“ ging an<br />
den Kölner Männer—Gesang—<br />
Verein.<br />
„Seit 1 14Jahren begeistern<br />
die Sänger alljährlich mit<br />
einem Divertissementchen:<br />
wahre Pflege kölschen Brauch—<br />
tums“, lobteJury—Vorsitzender<br />
Franz Wendland, während<br />
Präsident Rolf—Dietmar Schu—<br />
ster Auszeichnung, Urkunde<br />
und Scheck über 5 000 Mark<br />
an Sänger—Baas Horst Massau<br />
überreichte. <strong>Der</strong> Gesangverein<br />
— als erweitertes Doppel—Quar—<br />
tett angetreten— bedankte sich<br />
mit einem Ostermann—Potpourri<br />
sowie einer besonders an—<br />
heimelnden Version von „Ich<br />
bin ne kölscheJung“.<br />
Ein weiterer Ehrenpreis ging<br />
an Edy Hildebrandt, Abtei—<br />
lungsleiter bei RTL, der in der<br />
Hörfunksendung „Karnevalitis“<br />
in den letzten 25 Jahren über<br />
1 500 neue Melodien vorgestellt<br />
hatte. Dann gab es für die<br />
Tänzer bis in den frühen Mor-<br />
197<br />
gen schmissige Rhythmen von<br />
„Michael Tudor’s Sound—EX—<br />
press“. Für die Spieler hatte man<br />
im Foyer einen Roulette-Tisch<br />
aufgebaut— Leihgabe des Casinos<br />
in Bad Neuenahr. <strong>Der</strong> Reinerlös<br />
soll dem Altenhilfswerk<br />
der „Kölnischen Rundschau“<br />
sowie herzkranken Kindern<br />
zugute kommen. NR“<br />
Mitgliederversammlungdes<br />
Zentral-Dombau-Vereins<br />
<strong>Der</strong> KMGVbeteiligte sich am<br />
Dienstag, dem 1 5. 1 1. <strong>1988</strong> am<br />
Festprogramm der Hauptver—<br />
sammlung des Zentral—Dom—<br />
bau—Ve reins. Unter der Leistung<br />
seines Dirigenten Hans-Josef<br />
Roth sang der KMGV vonJacobus<br />
Gallus die Motetten „O<br />
beataTrinitas“ und „Haec dies“<br />
sowie von Mathieu Neumann<br />
„VeXilla Regis prodeunt“.<br />
Die starke Verbindung zwischen<br />
beiden Ve reinen wurde<br />
bei dieser Hauptversammlung<br />
weiter bestätigt. Neben dem<br />
Präsidenten des ZDV Karl-<br />
Heinz Lang, gleichzeitig Vize—<br />
Präsident im KMGV wurde<br />
KMGV-Präsident Horst Massau<br />
in den Gesamtvorstand des<br />
ZDV gewählt.<br />
Kranzniederlegung<br />
auf Melaten<br />
Am 19.11. <strong>1988</strong> legte eine<br />
Abordnung des KMGV am<br />
Grabe des ersten Dirigenten,<br />
Franz Weber, einen Kranz nie—<br />
der. <strong>Der</strong> Ve rein hat diese Gedenkstätte<br />
erworben, um hier<br />
stellvertretend alle Verstorbe—<br />
nen des KMGV in Erinnerung<br />
zu behalten.
198<br />
Existenzaufbau<br />
braucht<br />
Sicherheit.<br />
Die Gerling Existenzsicherungs-Police bietetjungen Führungskräften,<br />
Selbständigen und Freiberuflern gerade in der<br />
Anfangsphase ihrer Tätigkeit ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit: vor allem bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit<br />
' oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />
Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />
Versicherungsschutz zu ausgesprochen günstigen Prämien.<br />
Beispiel:<br />
Bei einer derzeitigen Monatsprämie Die Gerling Existenz- GEP<br />
von 96 DM* kann ein 30jähriger sicherungs-Police interessiert<br />
folgende Leistungen enNarten: mICh SEhf-<br />
Monatliche Ich wünsche<br />
Berufsunfähigkeits-Rente 1.250,— DM*<br />
Monatliche ‚ Ü eine Beratung nach vorheriger<br />
Berufsunfähigkeits-Rente Terminvereinbarung.<br />
durch Unfall 2.500,— DM* Meine Telefon-Nr;<br />
Kapital im Todesfall mit D<br />
Verdoppelung-bei Tod<br />
durch Unfall l00.000,— DM<br />
Basiskapital bei Invalidität durch Unfall<br />
(bei Teilinvalidität entsprechend dem<br />
lnvaliditätsgradl 100.000,— DM Name<br />
Kapital bei Vollinvalidität<br />
durch Unfall 200.000,— DM Straße<br />
*Unter Berücksichtigung der sofortigen Uberschußbeteiligung.<br />
Die derzeitigen Uberschußanteile PLZ/Ort<br />
bleiben solan e unverändert, wie die für l988<br />
deklarierten berschußanteilsätze gelten.<br />
weitere Information<br />
Gerling-Konzern<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaften<br />
Gereonshof, 5000 Köln l<br />
Gerling gibt Sicherheit Telefon (02 2|) 144-1
Veranstaltungen<br />
199<br />
Gedenkgottesdienst<br />
Am 19. 11. <strong>1988</strong> \varen die<br />
Aktiven des KMGY zum diesiiihrigen<br />
Gedenkgot‘t‘esdienst<br />
nach I Ieimersdort‘in die Pfarr—<br />
kirche(IhristiAuferstehungein—<br />
geladen.<br />
Von dieser Einladung mach—<br />
ten leider nur 70 Aktive Ge—<br />
brauch. wie ich meine. eine<br />
beschiimend geringe Anzahl<br />
8iinger.<br />
<strong>Der</strong> alljahrlich im Novem—<br />
ber stattfindende Gedenkgot—<br />
tesdienst fü r die Verstorbenen<br />
des KMGV hatte eine höhere<br />
Beteiligung verdient. Wie heißt<br />
es doch bei Moliere: ..Alle Din—<br />
ge haben nur den Wert. den<br />
man ihnen beimißt.“<br />
Sollten wir einmal unsere<br />
Einstellung zu Gedenktagen<br />
dahingehend überprüfen? 8L<br />
l-‘estprogramm beim Xl)\' im (iür/enich<br />
ä“<br />
Besuch im Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln<br />
Am Samstag. dem 26. 11.<br />
<strong>1988</strong> besuchten Interessenten<br />
aus den Reihen des KMGV das<br />
Historische Archiv der Stadt<br />
Köln. Stadtarchivrat Dr. Eber—<br />
hard illner hatte die Führung<br />
übernommen und den ’I‘e i l ne h -<br />
mern ein informatives und mit<br />
viel Anscha uungsmaterial versehenes<br />
Programm serviert.<br />
Die Stadt Köln besitzt das<br />
grols’te kommunale Archiv<br />
Deutschlands. Darin spiegelt<br />
sich die einmalige Geschichte<br />
Kolns wider. die heute eben—<br />
sovvohl Finanzielle Last wie<br />
Gedenkstiitte des l\'.\1(}\' auf Xlelaten<br />
Dr. Eberhard lllner demonstriert Schütze aus dem \'ereinsarchiv
200<br />
Veranstaltungen<br />
Identität stiftendes Erbe be—<br />
deutet.<br />
Das Schriftgut der Stadtverwaltung<br />
seit 800Jahren ist das<br />
Rückgrat der im Archiv ver—<br />
wahrten Überlieferung.<br />
Älter als die städtischen<br />
Schriftdokumente sind die der<br />
Kirche. Die ursprünglich selb—<br />
ständigen Archive der großen<br />
Kölner Kirchen wurden 1802<br />
Eigentüm des Staates und sie<br />
sind seit 1949 als Dauerleihga—<br />
be an das Kölner Stadtarchiv<br />
überführt.<br />
Eine besondere Spezies sind<br />
private Aufzeichnungen und<br />
schriftliche Nachlässe von Personen,<br />
Gruppen und Ve reinen.<br />
Die Stadt kann inzwischen<br />
eine beachtliche Reihe von<br />
über 500 solcher Bestände vorweisen,<br />
darunterWallraf, Bois—<br />
seree, Camphausen, Reichskanzler<br />
Marx, Söllmann, Böll<br />
und bspw. KMGV.<br />
All diese Dokumente wer—<br />
den im 1971 erbauten Archivgebäude<br />
aufbewahrt. Wegen<br />
seiner kostensparenden Klima—<br />
tisierung der Magazine wurde<br />
das Gebäude Vorbild für wei—<br />
te re Archivbauten in der ganzenWelt.<br />
<strong>Der</strong> Inhalt des Archivs glie—<br />
dert sich in über 500 Bestände.<br />
Für jeden Bestand gibt es ein<br />
Findbuch, das die den Bestand<br />
bildenden Archivalien aufführt<br />
und beschreibt.<br />
Dieses Ordnen und Ve r-<br />
zeichnen ist eine der Haupt—<br />
aufgaben der Archivare.<br />
Mit diesem Hintergrundwissen<br />
versehen, bildeten die aus—<br />
gesuchten Archivalien aus dem<br />
Bestand des KMGV, liebevoll<br />
von Dr. Illner und Dr. Jensen<br />
zusammengestellt, den Ab—<br />
schluß der Führung. Da wurde<br />
so mancher Autograph von<br />
Wagner, Verdi, Mendelssohn-<br />
Bartholdy, Nägeli bis Kaiser<br />
Wilhelm II. und Konrad Ade—<br />
nauer, Bildervon Sängerreisen,<br />
Glückwunsch—Telegramme<br />
nach erfolgreichem Kaiser—<br />
preissingen in Kassel, Konzert—<br />
programme und Plakate be—<br />
wundert.<br />
Ein vielseites Arbeitsgebiet<br />
konnte an diesem Samstagvormittag<br />
nurtheoretisch erörtert<br />
werden. Für die physische<br />
E rhaltung derArchivalien ist<br />
die Restaurierungswerkstatt<br />
des Archivs zuständig und diese<br />
Abteilung hat samstags frei.<br />
Unter der Woche besteht die<br />
Möglichkeit, den Restauratoren<br />
über die Schulter zu sehen, mit<br />
welchen Materialien und Ve r—<br />
fahren alte Schäden behoben<br />
und neuen vorgebeugt wird.<br />
<strong>Der</strong> Ausschuß für Mitglieder—<br />
betreuungundÖffentlichkeits—<br />
arbeit hat eine solche Führung<br />
für dasJahr 1989 vorgesehen.<br />
An dieser Stelle ein herzli—<br />
ches Wort des Dankes an Dr.<br />
Eberhard Illner für seine inter—<br />
essante Führung und für die<br />
Bereitschaft, uns im nächsten<br />
Jahr mit den Arbeiten der Restauratorenvertraut<br />
zu machen.<br />
SL<br />
Städte-Partnerschaft mit Indianapolis<br />
und Wolgograd<br />
Am 28. 1 1. <strong>1988</strong> wurden im<br />
Kölner Rathaus feierlich die<br />
Partnerschaftsverträge mit Indianapolis<br />
und Wolgograd unterzeichnet.<br />
Eine Abordnung des KMGV<br />
sang zu Beginn des Festaktes<br />
„Ich weiß nicht, was soll es<br />
bedeuten“.<br />
Die drei Oberbürgermeister<br />
der Partnerstädte wurden<br />
schon etwas präziser:<br />
Burger: „Es kommt vor allem<br />
darauf an, Mißtrauen und<br />
Angst voreinander abzubau—<br />
en.“<br />
OB von Indianapolis, William<br />
Hudnut: „Wir wollen zu—<br />
sammen unseren Horizont erwe<br />
itern und schütteln uns die<br />
Hände zur Freundschaft.“<br />
OBJurij Starovatyh ausWolgograd:<br />
„Das wichtigste Ziel<br />
muß sein, den Frieden zu erhalten.<br />
Wir wollen nie wieder<br />
Krieg.“<br />
Dem Ziel gegenseitigen Ve r—<br />
stehens dienen Partnerschaf—<br />
ten, sie werden durch persön—<br />
liche Begegnungen mit Leben<br />
erfüllt. Vielleicht im März/April<br />
’89 durch eine Konzertreise des<br />
KMGV in die Sowjetunion mit<br />
Zielort Wolgograd und in ei—<br />
nem der folgendenJahre viel—<br />
leicht auch eine Begegnung in<br />
Indianapolis? SL<br />
Ultima ratio<br />
Wir glauben,<br />
Erfahrungen<br />
zu machen,<br />
aher a’z’e<br />
Erfahrungen<br />
machen uns.<br />
Euge‘ne [onesco
Aus dem<br />
Gruppenleben<br />
Gruppe 6 startet „Fahrt ins<br />
Blaue“<br />
Nach sorgfii ltig vorgenom—<br />
mener Planung durch die Rei—<br />
sespezialisten der Gruppe 6<br />
begann am 27+. September <strong>1988</strong><br />
für den harten Kern dieser<br />
Gruppe eine „Fahrt ins Blaue“.<br />
Zum ;>\uftakt starkten sich die<br />
Mitfahrer im Hause ihres San—<br />
gesbruders \\"illi Rüßmann —<br />
Dank einer edlen Spende des<br />
G ruppenbaases Alfons Bosler<br />
— an einer von der Frau des<br />
Hauses mit Liebe zubereiteten<br />
leckeren Erbsensuppe. die eine<br />
gute Grundlage sowohl für die<br />
unmittelbar gereichten als auch<br />
für die spater folgenden geisti—<br />
gen G etranke bildete.<br />
<strong>Der</strong> angemietete Bus. in dem<br />
sich jeder den Luxus eines<br />
Fensterplatzes leisten konnte.<br />
steuerte als erstes Ziel das<br />
\\"einhaus Kaufmann—Sclmeider<br />
in Erden Mosel an. wah—<br />
rend einer \\'7ein probe ( 1987er<br />
Ix’inheimer Rosenberg. trocken<br />
— l 985e r E rde ner Treppchen.<br />
Auslese) gab das W’i nzer Jhe—<br />
paar e rganzt durch Fac imann<br />
Albert Bach u. a. aufschlußrei—<br />
che Hinweise aufdie heute bei<br />
den \\'7i n zern bestehenden Sor—<br />
gen und Note. die mit Blick auf<br />
die EWG deutlich zugenom—<br />
men haben.<br />
Einem vorzüglichen Abend—<br />
essen im nahegelegenen \\7ein—<br />
ort Brauneberg folgte der ge—<br />
mütliche Teil des Abends. zu<br />
dessen harmonischem Verlauf<br />
neben vielen anregenden Ge—<br />
sprachen musikalische Vortraln<br />
.tllen Lebenslagen erfreut ein Kolsch den ‚Hagen<br />
ge von Bernhard Bolz und Christian<br />
Brühl beitrugen.<br />
Ein nicht alltiigliches IFrüh—<br />
stück erlebten die Sangesbrü—<br />
deram nachsten Morgen: Den<br />
Olvmpiasieg des deutschen<br />
Achters und die erste Halbzeit<br />
der (Q)lvmpiaelf( 5 Tore)!<br />
<strong>Der</strong> nun folgende Besuch<br />
der Messe in der Barockkirche<br />
Himmerod mit ihrer wechselvollen<br />
Geschichte seit dem<br />
Jahre 1731 bedarfbesondere r<br />
Erwähnung. Dieses Gotteshaus<br />
im Salmtal erinnert mit seinem<br />
ockergelben und sandsteinro—<br />
ten Gemaueran den Buntsand—<br />
stein der Eifellandschaft und ist<br />
zu einem Ort derStille und gei—<br />
stigen Heimat für viele Pilger<br />
und Besucher gevvorden.<br />
Während der \\"e i t e rfa hit nahm<br />
unser G ruppenbaas die Gele—<br />
genheit \vahr. eingehende Er—<br />
läuterungen zum Orgelbau in<br />
den Klosterkirchen Altenberg.<br />
Marienstatt und I’limmerod zu<br />
geben.<br />
Im landschaftlich herrlich<br />
gelegenen Restaurant Heids—<br />
mühle lud Heinz Mengen die<br />
Sonntagskirchgiinger zu einem<br />
Frühschoppen ein.<br />
L’nd damit niihert sich der<br />
Berichterstatter mit seinen<br />
Ausführungen bereits dem<br />
Ende eines gut organisierten.<br />
harmonisch verlaufenden Aus—<br />
flugs. Nach einem Aufenthalt<br />
in Manderscheid ging die Fahrt<br />
über das in der Nahe des Nürburgrings<br />
befind l ichejammels—<br />
hofen — dort Be\virtung mit<br />
Kaffe und lx'uchen — zurück<br />
nach Köln. \\'o die Tour mit<br />
einem Besuch beim langjähri—<br />
gen Gruppenmitglied Erich<br />
Schneider und seiner lieben<br />
Frau Erika. die mit einem aus—<br />
gesucht lukullischem Imbiß<br />
i'tberraschten. einen guten<br />
Abschluts’ fand. \\”. Blumberg<br />
JahresrückblickderGruppe 7<br />
Bei der Gruppe 7 begann<br />
das‘lahr<strong>1988</strong> gleich mit einem<br />
.. runden“Geburtstagei nes G rup—<br />
penmitgliedes. l'nser Lambert<br />
Lauhc>fvollendete am i‘lanuar<br />
sein 70. Lebensjahr: Er hatte<br />
außer seiner Familie die ge—<br />
samte Gruppe mit Damen in<br />
das Brauhaus „Sion“ zum ge—<br />
selligen Beisammensein ein—<br />
geladen Mangels eines passen—<br />
den den Termins \var das dies—
Gesegnete<br />
W’eihnacht, 2<br />
Glück und<br />
Erfolg<br />
im Neuen Jahr<br />
Leser des Burghoten<br />
berücksichtigen<br />
bei Ihren Dispositionen<br />
Inserenten<br />
in der Vereinszeitschrift!
Aus dem<br />
Gruppenleben<br />
jahrige Zusammensein mit un—<br />
se ren Frauen erst in den Monat<br />
November gelegt worden. Es<br />
sollte einmaletwasBesonderes<br />
geboten werden. was sich die<br />
Gruppenkasse nur einmal im<br />
jahr leisten kann. Zu einem sehr<br />
harmonischen und stilvollen<br />
Abend trafen wir uns am 5. No—<br />
vember im Raume „Genf“ des<br />
Hotels „Ramada“ am Friesen—<br />
platz bei netter Unterhaltung.<br />
umrahmt mit Vorträgen von<br />
Sa ngesbrüdern und natürlich<br />
mit lukullischen Genüssen. <strong>Der</strong><br />
Abend wurde gut vorbereitet<br />
von unseren Gruppenbaasen<br />
Windhausen und Lauhof.<br />
Bei dieser Gelegenheit ge—<br />
dachten wir besonders unseres<br />
im September ‘88 nach lan—<br />
gem Leiden verstorbenen Eh—<br />
renmitgliedes Paul Laub. der<br />
sich um die Gruppe 7 sehr verdient<br />
gemacht hatte und im—<br />
merhin bis zu seinem 80.<br />
Lebensjahr mitseinerschonen<br />
Baritonstimme aktiver Sanger<br />
des KMGV war. Wir haben uns<br />
besonders gefreut, daß wir an<br />
diesem Abend seine Frau be—<br />
grüßen konnten. Lothar Thaut<br />
Besichtigung des WDR<br />
FürSamstag. den 19. 11. <strong>1988</strong><br />
hatte Alfons Höttecke für die<br />
Gruppe 18 und interessierte<br />
Sangesfreunde eine Besichti—<br />
gung des WDR arrangiert.<br />
In einem vierzigminütigen<br />
Finführungsvideo wurden die<br />
Besucher über Status. Ge—<br />
schichte. Aufgaben und Pro—<br />
duktionen des W’DR informiert.<br />
Mit vier Horfunkprogrammen<br />
bietet der WDR seinen Höre—<br />
rinnen und Hore rn eine \’i e l —<br />
falt von Themen und Formen<br />
an. Rund vierzehn Stunden<br />
F e rnsehprora mm strahlt der<br />
Westdeutsche Rundfunk tiiglich<br />
aus — und gehort damit zu den<br />
größten Fernsehanstalten Eu—<br />
ropas.<br />
Diesen allgemeinen Infor—<br />
mationen folgte der Gang durch<br />
Horfunk— und Fernsehstudios.<br />
Hier hatte der Ve rt reter des<br />
WDR. Herr Bertelmann. in Al—<br />
fons Hottecke einen sachkundigen<br />
Co—Moderator. Beide<br />
vermittelten einen intimen<br />
Im Fernsehstudio der ...—\l\'tuellen Stunde“<br />
Neues Äloderau>renleam: I’rika und lleribert \\Ü'eegen<br />
205<br />
Eindruck von dem Leben jen—<br />
seits von Radio— und Fernsehgerat.<br />
Die Gruppe erlebte au—<br />
thentisch Roger Hunt bei der<br />
Sendung „Freie Fahrt ins W’o—<br />
chenende“, besta unte die Tech—<br />
nik und Studios von Morgen—<br />
magazin. h’littagsmagazin und<br />
Sportrep(‚)rtage. In den Fern—<br />
sehstudios von Hier und Heu—<br />
te. Sportschau, Aktuelle Stunde<br />
und den großen Studios für<br />
Rudi Carell u nd J ü rgen von der<br />
Lippe durfte auch schon ein—<br />
mal eine Fernsehkamera angefaßt<br />
und in Position gefahren<br />
werden. SL
20-4<br />
Läusläflche<br />
Kölnisehe Rundschau<br />
24. 11. <strong>1988</strong><br />
„Höehstmenge bei Karten<br />
für das „Zillehe“<br />
Zum ersten Mal wird es beim<br />
Kartenvorverkauffür ein Di—<br />
vertissementchen ein Hochst—<br />
kontingent bei der Kartenab—<br />
gabe geben. Nicht mehr als 50<br />
Karten pro Person sollen für<br />
das Stück „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />
an den Kassen des Schauspiel—<br />
hauses ausgegeben werden.<br />
Die städtischen Bühnen for—<br />
d e rn auch die übrigen Vorver—<br />
kaufsstellen auf, diese Hochst—<br />
menge pro Person nicht zu<br />
überschreiten.<br />
„Damit soll vermieden wer—<br />
den, daß professionelle Kar—<br />
tenaufkiiufer hunderte von Kar—<br />
ten erstehen und damit den Ve r-<br />
ka ufsfluis a ufhalten“, erklart<br />
Verwaltungsdirektor Bernd<br />
Fülle. „Die Karten werden ja<br />
alle einzeln ausgedruckt. W1 r<br />
mochten aber auch verhindern,<br />
dais durch solche Großkaufe<br />
anderen Interessenten die<br />
Karten für Ihren \Wunschtermin<br />
vor der Nase weggeschnappt<br />
werden.“ In der Ve rgangenheit<br />
hatten einige Busunternehmer<br />
aus dem weiten Kölner Um—<br />
land ganze Kartenkontingente<br />
aufgekauft und dann im<br />
„Paket“ für eine komplette Bus—<br />
tourverkauft.<br />
<strong>Der</strong> Kartenvrverkauf beginnt<br />
am Freitag, 25. Nobember,<br />
um 9 Uhr, an den Kassen<br />
des Schauspielhauses und an<br />
denVorverkaufsstellen. vol“<br />
Kölnisehe Rundschau<br />
26. 11. <strong>1988</strong><br />
„Treue Fans knubbelten<br />
sich fürs „ZillChe“<br />
Die ersten Fans vom „Zillche"<br />
standen schon am Don—<br />
nerstagabend gegen 20 Uhr vor<br />
dem Schauspielhaus, um sich<br />
auf jeden Fall Karten für die<br />
Aufführungen des ,.Kamelle—<br />
prinzen“ der „Ciicilia Wolkenburg“<br />
zu sichern. „Ichbrauche<br />
etwa 90 Karten. In diesemjahr<br />
müssen wir zu mehreren an—<br />
stehen, da wir ja nicht mehr als<br />
50 pro Person bekommen“,<br />
seufzte Edith Nelles. Seit sie—<br />
ben‘Iahren unterzieht sich die<br />
Verwaltungsangestellte der<br />
Tortur des Schlangenstehens.<br />
„Aber das macht Spaß. Man trifft<br />
immer die selben Leute, und<br />
dann erzahlen wir uns, was im<br />
vergangenenjahr passiert ist. “<br />
Angeregt durch die Eigen—<br />
initiative einigerAnhanger von<br />
Placido Domingo, die im De—<br />
zember '87 Nummern an die<br />
warten den Ka rtenkaufe r ver—<br />
teilt hatten, sicherte sich Mat—<br />
thias Berghaus, Auszubilden—<br />
nia iifiEtLE—PRIiz<br />
1. PARKETT Reihe<br />
RECHTS 2<br />
“27‘fli53<br />
saisrne<br />
l)lt‘lltlL’l:()fllitlt‘f illclicaiel{;irteii<br />
Platx<br />
511<br />
der in den Opernterrassen, bei<br />
seinem Arbeitgeber einen<br />
Block mit Kuchenbons: „Ich<br />
habe alle gefragt, ob sie mit<br />
dem Nummernsystem ei n verstanden<br />
sind“, berichtete der<br />
Zfijahrige. Das Angebot wurde<br />
freudig angenommen: Viele<br />
waren froh darüber, dais’ sie<br />
zwischendurch einmal aus der<br />
Schlange ausscheren konnten.<br />
21.3%.89 19.30um<br />
21.JHN.89 f<br />
Die besonders Standfesten,<br />
die sich schon in der Nacht \'< >r<br />
dem Schauspielhaus einfan—<br />
den, hatten sich mit dicken S< >k—<br />
ken und Schuhen, Camping—<br />
stühlen und heits’en Getriinken<br />
ausgerüstet. Fine Gruppe von<br />
Kiiufern aus Bergheim war mit<br />
einem Wohnmobil gekommen.<br />
in dem sie sich zwischendurch<br />
aufwarmten.<br />
Selbst für Mitspieler wie die<br />
„Primaballerina“ Günter ()\'er<br />
gab es kein Sonderkontingent.<br />
Zusammen mit zehn Freunden<br />
sicherte er sich 550 Karten. I Im<br />
7 Uhr verteilten die Opern—<br />
terrassen kostenlos Kaffee und<br />
Stollen an die Wartenden, die<br />
um diese Zeit auch in das war—<br />
me Foyer des Schauspielhau—<br />
ses eingelassen wurden. Zwei<br />
Preis DM<br />
71,00<br />
lüH??HöEUÜEÜUÜDSl<br />
lUQWÜ<br />
. UHU"<br />
lg'gomm<br />
„UBBÜÜEÜÜÜUSU
Uns Zillche<br />
Stunden spiiter. als die Kassen<br />
Öffneten. knubbelten sieh dort<br />
rund 2()() Leute.<br />
Auf l‘nmut stieß das neue<br />
(kimputersystem. das jede<br />
Karte einzeln ausdruelx't. „Eine<br />
Karte dauert siebzehn Sekun—<br />
den. bei 50 sind das aeht Minu—<br />
ten“. rechnete ein 5 l jiihriger<br />
Mann ltoeh. Die Folge: Nach<br />
einer Stunde konnte erst die<br />
Nummer fünfzufrieden ihre 50<br />
Karten einsteelx'en.“<br />
Zwei neue Hauptdarsteller<br />
beim Zillchen<br />
lmVorfeld des neuen Diver—<br />
tissementehen „<strong>Der</strong> Kamelle—<br />
prinz" wurde \'iel über die<br />
Yeriinderung in der Person des<br />
Regisseurs gesehrieben.<br />
Ieh moehte Ihnen heute zwei<br />
neue l lauptdarsteller Vorstel—<br />
len. die im kommenden Jahr<br />
Garanten für ein gelungenes<br />
l)i\'ertissementehen sein werden.<br />
Henning Jäger hat zwölf<br />
jahre aufseine Chanee gewar—<br />
tet und steigt direkt ganz groß<br />
ein. \\"ie vieles im Leben eher<br />
rein zufiillig passiert. so stand<br />
aueh bei Henning ‘Iiiger der<br />
„Kumpel Zufall“ Pate.<br />
\\"eil _lo Mitnehrath seine<br />
Rolle aus personliehen Grun—<br />
den wieder zurüekgab. war der<br />
Weg frei fu r „Jung—Siegfried“<br />
Mit der Sehlußanspraehe des<br />
Hans Saehs aus „Die Meister—<br />
singer von Nürnberg“ bewarb<br />
sieh der begeisterte W’agner—<br />
Fan im Jahre 1987 bei Chri—<br />
..leh will ja nicht strunzen." _Iodukus lilemperlx‘amp alias Klaus Weber<br />
Sonntiiglieher Stammtist‘h im Opernhaus
206<br />
Uns Zillche<br />
stoph Klöver um eine Rolle im<br />
I)ivertissementchen.<br />
In diesem _Iahr war es so-<br />
7xeit, die Aufforderung des<br />
Hans Sachs „Verachtet mir die<br />
Meister nicht“ konnte nicht<br />
langer überhört werden. Mit<br />
HenningJager lebt eine Familientradition<br />
fort.<br />
<strong>Der</strong> Gr(‚)ßvater, Karl—Heinz<br />
Sieber, war über _Iahrzehnte<br />
eine Koryphae unter den Zill—<br />
chen—Darstellern und lebt heute<br />
noch als solche in unserer Erinnerung.<br />
Wer Karl—Heinz Sie—<br />
ber kannte, weiß woher die<br />
Tugenden Fleiß, Musikalitat<br />
und Disziplin kommen. All das<br />
hat er neben einer Portion<br />
schauspielerischen Talents an<br />
seinen Enkel weitergegeben.<br />
Mit Willi Schmidt hat der<br />
junge Darsteller einen routi—<br />
nierten Cacilianer als Partner,<br />
der hilft, Lampenfieber abzu—<br />
bauen und Sicherheit im Zu—<br />
sammenspiel zu vermitteln.<br />
In der Vorbereitungszeit<br />
wollte die Gesundheit nicht so<br />
recht mitspielen. Im Novem—<br />
ber mußte sich HenningJager<br />
einer Beinoperation unter—<br />
ziehen.<br />
..Keine Sorge,<br />
die Ärzte<br />
haben mich rechtzeitig wieder<br />
fit.“<br />
Klaus Weber fiel schon<br />
beim Vorstellabend des Stücks<br />
durch seine komödiantische<br />
Ausstrahlung besonders auf.<br />
Die Rolle desjodukus Klem—<br />
perkamp scheint ihm auf den<br />
Leib geschneidert; er liegt im<br />
Trend vieler Zeitgenossen, die<br />
sich für unentbehrlich halten<br />
und bald grotesk wirken.<br />
Klaus Weber bringt Bühne—<br />
nerfahrung durch solistische<br />
Auftritte in der klassischen K< m—<br />
zertliteratur mit.<br />
Wilhelm Pitz hatte dem jun—<br />
gen Bassisten ‚1954 zu einer<br />
Gesangsausbildung geraten. In<br />
Hamburg wirkte Klaus Weber<br />
in der Liederhalle beim Mo—<br />
zart—Requiem als Solist mit; die<br />
Berliner Philharmonie sah ihn<br />
als Solisten in Dvoraks Stabat<br />
mater. Weitere solistische Auf—<br />
tritte hatte Klaus W>ber in<br />
Beethovens 9. und der Missa<br />
S< >lemis sowie in Passionen und<br />
Oratorien vonIohann Sebastian<br />
Bach.<br />
In früheren Divertissement—<br />
chen konnten die Zuschauer<br />
Klaus Weber im Ballett bewun—<br />
dern. Seit 1987 hat er wieder<br />
Anschluß zum Chor und zur<br />
Cacilia Wolkenburg gefunden.<br />
In Drüvver un Drunger bekam<br />
er gleich eine kleine Rolle. Im<br />
„Kamelleprinz“ wird Klaus<br />
Weber alias Klemperkamp in<br />
der Überzeichnung verdeutli—<br />
chen, was für eine „verrückte<br />
Type“ er ist.<br />
Klaus Weber ist beruflich<br />
beim Grünflächenamt der Stadt<br />
Köln beschäftigt und dort Ve r—<br />
waltungsleiter der Kölner<br />
Friedhöfe.<br />
Frist diszipliniertes Arbei—<br />
ten gewohnt, mit Freude beim<br />
Spiel und mit Ernst bei der<br />
Sache. SL<br />
Eindruck vom Finale<br />
(Anweisungen für die Bewe—<br />
gungen derChoristen)<br />
Acht Schritte vor, mit dem rech—<br />
ten Bein beginnend<br />
Verla gern aufrechts + klatschen<br />
eins — zwei — drei — vier<br />
V ’rlagern auflinks + klatschen<br />
eins —— zwei — drei — vier<br />
Das Gleiche zurück<br />
Das Gleiche wieder vor. Im<br />
Ganzen also dreimal.<br />
Zwei doppelte Anstellschritte<br />
nach rechts und links<br />
Vier doppelte Anstellschritte<br />
nach rechts und links<br />
Zwei doppelte Anstellschritte<br />
nach rechts und links<br />
Acht Schritte zurück.<br />
Sassa<br />
Rechter Fuß Schritt<br />
Linker Fuß Samba vor<br />
Linker Fuß Schritt<br />
Rechter Fuß Samba rück zwei<br />
mal<br />
Rechter Fuß in einer Einachtel—<br />
Drehung nach links mit Arm—<br />
kreis<br />
Linker Fuß Schritt<br />
Rechter Fuß Samba vor<br />
Rechter Fuß Schritt<br />
Linker Fuß Samba rück<br />
Linker Fuß in einer Einachtel—<br />
Drehung nach rechts mit Arm—<br />
kreis<br />
Rechts Schritt + Klatscher vier<br />
mal<br />
Arme hoch rechts und links<br />
schwenken.<br />
Rechts Schritt + Klatscher vier<br />
mal<br />
Fine Drehung rechts herum mit<br />
Handeflirren.<br />
Nur Mitt<br />
meine Herren,<br />
jefalseber<br />
es lelingt,<br />
desto richtiger<br />
ist es.<br />
Richard Strauss
Seit 1928<br />
ELEKTRO<br />
WILHELM SCHRAMML<br />
Anlagen für Gewerbe, Industrie und Haustechnik<br />
Beratung, Planung, Ausführung, Wartung, Kundendienst<br />
5000 Köln 1, Aquinostraße 12, Telefon 72 82 43/72 2316<br />
Steinmetzwerkstätten<br />
Bildhauerarbeiten<br />
Restaurierungen<br />
Grabmalgestaltung<br />
Dunkel u. Söhne GmbH<br />
Venloer Str. 1061—1063 ' 5000 Köln 30 ° Tel. (02 21) 500 23 84
Internationale Markenuhren—<br />
Schmuckkollektioncan<br />
„QM 55646417}? [5:<br />
äkzzgßß/z/ZM/m<br />
[/zr 4%” ää/m