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Der Burgbote 1988 (Jahrgang 68)

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<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> _<br />

Mitteilunnlatt<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>68</strong> 1.2 <strong>1988</strong> — Nr.


: ermögensplan<br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Mautitiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 2312 32<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln.<br />

Konto Nr. 5 662044 (BLZ 37050198)<br />

Commerzbank AG. Köln.<br />

Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />

Kreissparkasse Köln.<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 370502 99)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707-709 — 5000 Köln 60<br />

Telefon 74901 -27<br />

Druck. Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf—Diesel—Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (022 34) 5 7001 -05<br />

Titelbild:<br />

„Die Wolkenburg“<br />

Vereinshaus des<br />

Kölner Männer—Gesang-Vereins<br />

Foto: Rainer Gaertner<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

wenn Sie diesen <strong>Burgbote</strong>n<br />

erhalten. ist die diesjährige<br />

Spielzeit schon bald wieder<br />

vorüber. Diejenigen Damen und<br />

Herren. die unser Divertissementchen<br />

gesehen haben.<br />

konnten sich davon überzeu—<br />

gen. daB es nicht ‚.Drüvver un<br />

Drunger“ ging. sondern dank<br />

der unermüdlichen Vorbereitungsarbeit<br />

aller Beteiligten auf<br />

den Brettern unseres Opern—<br />

hauses Hervorragendes gelei—<br />

stet wurde. Wie versprochen<br />

hatte diesmal unser Chor eine<br />

große und anspruchsvolle Auf—<br />

gabe. die er. von Hans-Josef<br />

Roth „trainiert“. vorzüglich meisterte.<br />

Lassen Sie mich hier<br />

schon ein wenig abschweifen.<br />

Man könnte es als Fügung<br />

ansehen, daB sich unser „Domkapellmeister“<br />

bereit erklärt<br />

hatte. nach unserem Herbst—<br />

konzert die .‚Zillche—Chöre“ in<br />

den normalen Donnerstagspro—<br />

ben selbst einzustudieren.<br />

Dadurch wußte er schon.<br />

worum es ging, als wir ihn nach<br />

Christoph Klövers plötzlicher<br />

schwerer Erkrankung 14 Tage<br />

vor Weihnachten darum bitten<br />

muBten. die musikalische<br />

Gesamtleitung für die Saison zu<br />

übernehmen. Wer den prall<br />

gefüllten Termin—Kalender<br />

unseres Chormeisters kennt.<br />

weiß seine mit dem Kommen—<br />

tar .‚lch kann Sieja nicht im Stich<br />

lassen“ versehene Zusage zu<br />

würdigen. Und wie Hans—Josef<br />

Roth. der auch nach Meinung<br />

unseres .‚Zillche-Komponisten“<br />

als einzige Alternative infrage<br />

kam. inzwischen souverän und<br />

zuverlässig mit sichtlichem Vergnügen<br />

das musikalische<br />

Geschehen im Divertissement—<br />

chen vom Pult aus bestimmt,<br />

kann man nur bestaunen und<br />

bewundern.<br />

Das ist auch für Christoph<br />

Klöver sehr beruhigend und<br />

trägt sicherlich mit dazu bei.<br />

da13 er sich von seinem Herzinfarkt<br />

schon gut erholt hat. so<br />

daB wir berechtigt hoffen dürfen,<br />

daB er nach derjetzt noch<br />

bevorstehenden Rehabilitation<br />

sozusagen ‚.runderneuert“<br />

langsam wieder seine gewohn—<br />

te Tätigkeit aufnehmen kann<br />

und uns für die nächste Spiel—<br />

zeit nicht nur als bewährter<br />

„Musikfinder“ und Arrangeur,<br />

sondern auch als Kappellmei—<br />

ster zur Verfügung steht.<br />

Leider hatten wir noch einen<br />

Ausfall zu beklagen. Seit Jahren<br />

hat Günter Over mit unnachahmlichem<br />

Charme und einer<br />

bei'seinen Proportionen keineswegs<br />

selbstverständlichen tänzerischen<br />

Begabung das Publi—<br />

kum begeistert. Für dieses Jahr<br />

hatte ihm der Arzt verboten. als<br />

Primaballerina im Ballett mitzumachen.<br />

Natürlich gehörten<br />

die von Peter Schnitzler einstu-


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Aus meiner<br />

Sicht<br />

dierten Tänze wieder zu den<br />

Höhepunkten unseres heiteren<br />

Spiels. Trotzdem wünsche ich<br />

Günter Over und uns allen, daB<br />

er im nächsten Jahr wieder mit<br />

dabeisein kann.<br />

Nun habe ich mir nicht zur<br />

Aufgabe gemacht, eine Rezension<br />

zu schreiben. Leider sind<br />

auch nicht alle Darsteller, so wie<br />

sie es verdient haben, in der<br />

Tagespresse gewürdigt und<br />

besprochen worden. Das kenne<br />

ich aber aus den vielen Jahren<br />

meiner Mitwirkung auf und hin—<br />

ter der Bühne. Ich will mich<br />

heute auf ein pauschales Lob<br />

beschränken, das alle, die mit<br />

FTeude und Eifer dabei sind.<br />

erfassen soll. Mit unserem<br />

„Dankeschön-Abend“ am 20.<br />

Februar in der Wolkenburg wollen<br />

wir uns dann noch beson—<br />

ders bei denen bedanken. die<br />

durch die häufige proben- und<br />

aufführungsbedingte Abwe—<br />

senheit unserer Mitspieler in<br />

diesem Jahr ein besonders großes<br />

Opfer gebracht haben.<br />

Zum Schluß kann ich es aber<br />

nicht sein lassen, unserem<br />

Ehrenbaas. meinem Fteund<br />

Walter Schmitt, von ganzem<br />

Herzen für seinen unverminderten<br />

Einsatz zu danken. Bei ihm<br />

ist die Organisation, die er in<br />

dieser Spielzeit erstmals außerhalb<br />

des ausgezeichnet harmonierenden<br />

und arbeitenden<br />

Ausschusses geleitet hat, nach<br />

wie vor in den besten Händen.<br />

Lassen Sie<br />

5<br />

mich noch den<br />

Wunsch an unsere aktiven Sänger<br />

richten. nach Ende der Spielzeit<br />

an der Chorarbeit nach<br />

besten Möglichkeiten teilzunehmen<br />

und damit unserem<br />

Dirigenten Hans-Josef Roth<br />

sozusagen als Äquivalent für<br />

seinen ständigen Einsatz die<br />

Arbeit ein wenig zu erleichtern.<br />

ln diesem Sinne verbleibe ich für<br />

heute mit herzlichen Grüßen<br />

lhr<br />

WALL,“<br />

;'(<br />

Leser des Burghoten °<br />

‚ berücksichtigen ‘<br />

‘ . bei ihren Dispositionen<br />

Inserenten in der -._<br />

Vereinszeitschrift!


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Termine<br />

Probe für Nichtcäcilianer<br />

Probe fiir alle<br />

Sänger<br />

Auffiihrungstermine<br />

des Divertissementchen<br />

im Februar <strong>1988</strong><br />

Kinderkameval der<br />

Bürgergesellschaft<br />

Dankeschönabend der<br />

Cäcilia Wolkenburg<br />

100 Jahre Kölner<br />

Orchestergesellschaft<br />

Gedenkgottesdienst für<br />

Dr. Hermann Pünder<br />

Dreiländersingen in<br />

Geelen/Holland<br />

Festmesse der<br />

Bürgergesellschaft<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Festwoche anläßlich des<br />

850jährigen Bestehens des<br />

Klosters Knechtsteden<br />

Probenwochenende<br />

Kurzreise nur für<br />

Sänger<br />

Herbstkonzert<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Zentral-Dombauvereins<br />

am Donnerstag, dem 4.2.<strong>1988</strong>, um 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Donnerstag. dem 18. und 25.2. sowie 3.—10.—17.——24. und<br />

31. 3. <strong>1988</strong>jeweils 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

Dienstag, 2. 2., 20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 3. 2., 20.00 Uhr<br />

Freitag, 5.2., 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 7.2., 15.00 und 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 9.2., 19.30 Uhr<br />

Mittwoch. 10.2., 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 11.2., 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 14. 2., 15.00 und 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 16.2., 19.30 Uhr<br />

am Mittwoch, dem 10.2.<strong>1988</strong><br />

am Samstag, dem 20.2.<strong>1988</strong> in der Wokenburg<br />

(hierzu ergeht eine gesonderte Einladung)<br />

am Sonntag, dem 6. 3. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr<br />

Mitwirkung beim Jubiläumskonzert in der Philharmonie<br />

am Samstag, dem 9. 4. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Köln.<br />

anläßlich des 100. Geburtstages unseres früheren<br />

Vereinspräsidenten<br />

am Samstag, dem 23.4.<strong>1988</strong>,<br />

15.00 Uhr, Abfahrt ab Wolkenburg<br />

am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr<br />

anläßlich der 125-Jahr—Feier<br />

am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>, um ca. 11.15 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Sonntag, dem 15. 5.<strong>1988</strong>. 16.00 Uhr, Konzert<br />

in der Basilika<br />

vom 1. bis 3.7.<strong>1988</strong> in Essen-Kettwig<br />

vom 1. bis 5.9.<strong>1988</strong>; das Ziel wird noch bekanntgegeben<br />

am Sonntag, dem 2.10.<strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />

am Dienstag. dem 15.11.<strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />

Mitwirkung im Gürzenich<br />

P TIP:<br />

Matthäus-Passion<br />

im Kaiserdom zu Aachen<br />

am Sonntag. dem 20.3.<strong>1988</strong>, um 15.30 Uhr<br />

Aachener Domchor und Deutsche Barock-Solisten unter Leitung<br />

von Hans-Josef Roth. Eintritt frei.


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Die<br />

KMGV-Familie<br />

Geburtstage im Februar <strong>1988</strong><br />

1.2.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Manfred Lambertz<br />

Frankfurter Straße 107<br />

5202 Hennef1<br />

nichtausübender Sänger<br />

3.2.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Liesel Lennartz<br />

Eigelstein 42<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

3.2.<strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Roland Erbe<br />

Zülpicher Straße 350<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

3.2.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Joseph Cürten<br />

Amselstraße 22<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

9.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Barthel Voegels<br />

Cäcilienstraße 24<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

11.2.<strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Heinrich Josef Clever<br />

Mainzer Straße 20<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

15.2.<strong>1988</strong> 83 Jahre<br />

Josefa Seul<br />

Karolingerring 31<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

24.2.<strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Hilde Stroh<br />

Bachgrafenstraße 6<br />

5000 Köln 80<br />

Witwenmitglied<br />

26.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Wolfgang Rduch<br />

Novalisstraße 3<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

27.2.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Karl-Heinz Wilke<br />

Kollenbacher Straße 37<br />

5067 Kürten-Biesfeld<br />

aktives Mitglied<br />

Heinrich Suttrup<br />

Geburtstage im März <strong>1988</strong><br />

3.3.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Karin Konrath<br />

Severinstraße 82<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

4.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Günter Roggendorf<br />

Friedrich-Karl-Straße 91<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

6.3.<strong>1988</strong> 87 Jahre<br />

Else Gilles<br />

Novalisstraße 17<br />

5000 Köln 51<br />

Witwenmitglied<br />

9.3.<strong>1988</strong> 87 Jahre<br />

Ernst Dolhausen<br />

Wahner Straße 12<br />

5000 Köln 21<br />

nichtausübender Sänger<br />

14.3.<strong>1988</strong> 92 Jahre<br />

Franz Brocker<br />

Richard—Wagner-Straße 1<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

16.3.<strong>1988</strong> 85 Jahre<br />

Heinz Loosen<br />

Am Schloßgarten 8<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

16.3.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Heinrich Suttrup<br />

Schmiedegasse 28<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

17.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Kurt Mohr<br />

Schwalbacher Straße 53<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

17. 3.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Heinrich Frings<br />

' Birresborner Straße 4<br />

5000 Köln 41<br />

_ _ " Fördermitglied<br />

20.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

' Fritz Dörrenhaus<br />

Belvederestraße 104<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

24.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Hans Schneider<br />

Eschenweg 14<br />

5010 Bergheim<br />

aktives Mitglied<br />

25.3.<strong>1988</strong> 84 Jahre<br />

Wilhelm Wüstenberg<br />

Erpeler Straße 39<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

25. 3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Franz-Josef Klein<br />

lltisweg 9<br />

5000 Köln 40<br />

aktives Mitglied<br />

25.3.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Oskar Hamacher<br />

Postfach 45 05 04<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied


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28.3.<strong>1988</strong> 89 Jahre<br />

Dr. Kurt Krüger<br />

Eichhornstraße 17<br />

7750 Könstanz<br />

Fördermitglied<br />

31.3.<strong>1988</strong> 93 Jahre<br />

Robert Enigk<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

Fördermitglied<br />

31.3.<strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Fred Kliem<br />

Gotenring 21<br />

5000 Köln 21<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im April <strong>1988</strong><br />

11.4.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Klaus Rohr<br />

Adolph-Kolping-Straße 4<br />

5020 FTechen<br />

Fördermitglied<br />

20. 4.<strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Johannes Sülzer<br />

Myliusstraße 11<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

20.4.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Elisabeth Reckum<br />

Düsseldorfer Straße 140<br />

5000 Köln 80<br />

Witwenmitglied<br />

22.4.<strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Walter Schmitz<br />

Burgholzweg 21<br />

5063 Overath<br />

nichtausübender Sänger<br />

20. 4. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Dr. Heiner Bonnenberg<br />

Brüsseler Ring 75 b<br />

5100 Aachen<br />

Fördermitglied<br />

25.4.<strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Lothar Kömig<br />

Grülshofstraße 10<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

27.4.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Dr. Werner Jüsgen<br />

Wilhelm—Backhaus-Straße 6<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

30.4.<strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Adolf Hillnhütter<br />

Ffiedrich-Schmitt—Straße 9<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

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<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Karl Grün<br />

Fördermitglied seit 1966<br />

Anton Kalthoff<br />

Fördermitglied seit 1977<br />

Alois Wortmann<br />

Fördermitglied seit 1966<br />

Neue Anschrift:<br />

Fl'iedhelm Kook<br />

Arnimstraße 45<br />

5000 Köln 30<br />

EL: 55 57 99<br />

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Veranstaltungen<br />

Karnevalssitzung des KMGV<br />

Die großartige Sitzung des<br />

Vorjahres animierte die Verantwortlichen<br />

im Verein, auch dieses<br />

Jahr wieder eine eigene<br />

Karnevalssitzung auszurichten.<br />

Am Samstag. dem 16. Januar<br />

<strong>1988</strong>. stand sie in der Wolken—<br />

burg für 15 Uhr auf dem Terminplan.<br />

<strong>Der</strong> Programmverlauf<br />

zeigte sich nicht gleichermaßen<br />

ausgewogen wie im Vorjahr.<br />

Peter Raddatz als „der Mann<br />

met däm Hötche“ war einzig<br />

nennenswerter Büttenredner<br />

einer ansonsten mit viel Tanzund<br />

Musikgruppen angereicherten<br />

Sitzung. ln unmittelba—<br />

rer Folge brachten „De Höhner“<br />

ihr Publikum in karnevalistische<br />

Hochstimmung. <strong>Der</strong> neue Liedsänger<br />

der Gruppe verfügt<br />

neben sängerischem auch über<br />

eine Portion spielerisches<br />

Talent, so dal3 der neue Hit vom<br />

Pizzabäcker auch von der Optik<br />

her ein Erlebnis wurde.<br />

Die Glanzlichter der KMGV-<br />

Karnevalssitzung waren im<br />

ersten Drittel plaziert: neben<br />

den bereits genannten überzeugte<br />

die "länzformation der<br />

„Großen Mülheimer“ mit ihrem<br />

‚.Mariechen“. Nach hinten<br />

flachte die Sitzung merklich ab.<br />

Dies konnte auch ein sichtlich<br />

gut aufgelegter Sitzungspräsi—<br />

dent (Ludwig Weber) nicht ver—<br />

hindern.<br />

Die Gründefürdie unbefriedi—<br />

gende Programmgestaltung<br />

liegen vielleicht an der Kürze<br />

der diesjährigen Session und an<br />

der langen Vorausbuchung der<br />

Künstler<br />

Bleibt die Frage: Sollte sich<br />

der KMGV im nächsten Jahr<br />

noch eine eigene Sitzung leisten?<br />

Und wenn ja, mit einem<br />

verbesserten Programm? Auch für den eigenen Nachschub war gesorgt.


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Uns Zillchen<br />

15<br />

Pressestimmen<br />

Express<br />

12. Januar <strong>1988</strong><br />

„Stramme Waden beim<br />

Can-Can<br />

Premlere der Cacnlia WOlken' Die Gesellschaft verkehrt ‚.Drüvver un Drunger“.<br />

burg<br />

„Drüvver un Drunger“: Beim<br />

„Divertissementchen“ der Cäci—<br />

lia Wolkenburg in der Kölner<br />

'Oper ging es — sehr frei nach<br />

Offenbach — zwischen Oberund<br />

Unterwelt hin und her. Das<br />

Traditions—Unternehmen des<br />

Kölner Männer-Gesang—Vereins<br />

feierte beifallsumrauscht Premiere.<br />

Trotz zäher Ouvertüre und<br />

einigen "liexthängern entwickel—<br />

ten sich muntere Histörchen.<br />

die mit Seitenhieben auf<br />

kölsche Prominenz nicht geizten.<br />

Wie immer absoluter Höhepunkt:<br />

Das Männer-Ballett.<br />

auch wenn die langjährige Primaballerina<br />

Günther Over aus<br />

gesundheitlichen Gründen lei—<br />

der aufstecken mußte. Aber als<br />

die strammen Jungs beim Can-<br />

Can die Beine warfen, kannte<br />

die Begeisterung keine Grenzen<br />

mehr.<br />

Stars des Abends im Stück<br />

der bewährten Autoren Gerti<br />

Runkel und Josef Meinertzhagen:<br />

Horst Münchrath als<br />

stimmgewaltiger Sänger<br />

Orphie. und Günther Roggendorf,<br />

der „die Öffenliche Mei- v ‚<br />

nung“ urkomisch kundtat. G0“<br />

Begeisternd war auch in diesem Jahr wieder das Ballett.


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Uns Zillchen<br />

Kölnische Rundschau<br />

12.Januar<strong>1988</strong><br />

„Orphie und Euriechen<br />

Das Divertissementchen<br />

„Drüvver un Drunger“<br />

in Kölns Oper<br />

Von Horst Ziermann<br />

Na sowasl Wir brauchen<br />

keine Zeitungen mehr, nicht<br />

den Rundfunk und nicht das<br />

Fernsehen mit seinen meist<br />

jugenglichen Lehrmeistern der<br />

Nation: Die „Öffentliche Meinung“<br />

(etwas unterbewertet:<br />

das Schauspieler-A5 Günter<br />

Roggendorf), das ist „eine Frau,<br />

die weiß, was sie will“. Jedenfalls<br />

auf der Bühne der Kölner<br />

Oper, im Divertissementchen<br />

der Firma Cäcilia Wolkenburg.<br />

„Drüvver un Drunger“ heißt es<br />

und stammt von Gerti Runkel<br />

und Josef Meinertzhagen, der<br />

in den bejubelten Bühnenbil—<br />

dern von Didi Rose auch Regie<br />

führte.<br />

Übersetzt man das als „Drü—<br />

ber und drunter“, so war ein<br />

Titel selten so passend: So ist es<br />

bei der Cäcilia bei der Premiere<br />

am Sonntag in der Tat hergegangen.<br />

Christoph Klöver<br />

etwa hat wiederum den musikalischen<br />

Cocktail gemixt, aus<br />

dem Dirigieren aber wurde<br />

nichts: Ein Herzinfarkt, inzwischen,<br />

überstanden, verbot seinen<br />

Auftritt. Auch auf den Primaballerina<br />

Günter Over und<br />

seine hohe Kunst des tollpatschigen<br />

Klassik—Balletts wartet<br />

man vergebens: Sein Blutdruck<br />

ist zu hoch.<br />

<strong>Der</strong> Göttervater heißt<br />

Jupp-Pitter<br />

An Ballett-Vergnügen fehlt<br />

es allerdings nicht. Frau Wol—<br />

kenburg hat sich die Kritik des<br />

Vorjahrs zu Herzen genommen:<br />

Die „herr“lichen Damen stehen<br />

auf der Bühne, sobald der Vorhang<br />

aufgeht. Wir sind im<br />

Olymp. Nicht darauf: Olymp ist<br />

hier kein Berg; so nennt sich ein<br />

Nobel-Etablissement.<br />

Und Götterboß Zeus/Jupiter<br />

heißt Jupp-Pitter (H. Dieter<br />

Krings) und ist Bürgermeister<br />

von Köln, wie bei den Römern<br />

verheiratet mit, baßstimmig,<br />

Ftau Juno geborene Mutter<br />

Colonia (Hans Georg Spohr).<br />

Die Überschrift „Drüvver un<br />

Drunger“ — und unter der kann<br />

man eigentlich alles machen —<br />

darf nämlich nicht täuschen.<br />

Richtig übersetzt lautet sie<br />

„Droben und drunten“, und das<br />

ist dann nicht die Geschichte<br />

von den einen, die im Dunkeln<br />

sind, „und die andern sind im<br />

Licht“: Es ist die herzergreifende<br />

Mär von „Orpheus in der<br />

Unterwelt“, wie Jacques Offenbach<br />

sie 1858 erzählte.<br />

Das ist kurios, denn Offenbach<br />

hat sich dazu von Köln<br />

anregen lassen, von einem<br />

Divertissementchen des Jahres<br />

1842, das „Kgl. konzessionier—<br />

tes Theater in der Unterwelt“<br />

hieß. Die weitergesponnene<br />

Rückübersetzung von Runkel &<br />

Meinertzhagen paßt sichjedoch<br />

lückenlos dem Karnevalsprogramm<br />

von <strong>1988</strong> ein. Denn<br />

bevor der Vorhang aufgeht, gibt<br />

es ein Vorspiel, „Köln feiert<br />

Feste“ geheißen — und darin<br />

kann man auch „feste“ schreiben.<br />

Cäcilia Wolkenburg schreibt<br />

es groß: Von der Schlacht bei<br />

Worringen (1288) über die<br />

Gründung der Universität und<br />

des Knasts im Klingelpütz<br />

nebst diversen Kaisern feiert<br />

sie feste fast alle Feste — mit<br />

Ausnahme des Gürzenich-<br />

17<br />

Orchesters, daß am 1. Mai 1888<br />

von der Stadt übernommen<br />

wurde.<br />

Dann gehn wir ins „Olymp“,<br />

natürlich zur Musik von Lehär,<br />

da sind wir „drüvver“ und lauschen<br />

Orphie (W. Horst Münchrath),<br />

dem baritonalen Stim—<br />

mungssänger. <strong>Der</strong> hat seine<br />

Kunst, wie so viele, in den Dienst<br />

seiner Partei gestellt — mit der<br />

Folge, daß seine FTau Euriechen<br />

(Peter Wallraff) sich mit allzu<br />

viel Kölsch tröstet.<br />

So fällt sie in die Hände von<br />

Pluto (Hans Fischer). <strong>Der</strong> ist<br />

Gurkengroßhändler — und<br />

besitzt die Kneipe „Hades“ am<br />

Buttermarkt; da sind wir „drun—<br />

ger“. Dahin hat er Euriechen<br />

verschleppt und läßt sie von sei—<br />

nem greisen Butler Düx bewachen<br />

(Ludwig Schneider). Und<br />

der hat bessere "läge gesehen,<br />

ehe er sich als „Prinz von Colonia“<br />

ruinierte,<br />

Nicht auszudenken, was alles<br />

hätte geschehen können,<br />

wären nicht die Götter ausgeschwärmt!<br />

Grandiose Gestalten<br />

wie Professor Morpheus<br />

(Bruno Krajewski) etwa und Dr.<br />

Merkur (Horst Peter Vogel) mit<br />

goldenem Flügelhelm. Oder<br />

General Mars (Bernhard ’ltom—<br />

pertz), dem man gleich<br />

anmerkt, daß der KMGV im<br />

September '87 in Wien war und<br />

Schloß Belvedere besuchte: Er<br />

sieht aus wie Prinz Eugen.<br />

Die Damen nicht zu vergessen:<br />

das Räulein Venus ganz in<br />

Weiß (Alfons Bosler), Madam<br />

Hebe (Friedhelm Kreutzkamp)<br />

und Witwe Diana (Willi Schmidt,<br />

der seit 25 Jahren dabei ist).<br />

Balletto-Mannen müssen<br />

schwitzen<br />

Die also retten Euriechen und<br />

sorgen, die Meineide abgerechnet,<br />

für „die neue lnnerlichkeit“:


w 2';<br />

. __ ‘_-<br />

fäßn'r/x '<br />

13:<br />

- -<br />

die kommen zwarbeim<br />

Empfänger an<br />

x —..<br />

kommen Sie auch mit dem<br />

riohtigen %Dmok an?<br />

Kommen Sie zu uns.‚<br />

dann kommn Sie an Druok—<br />

xw<br />

880t " x<br />

y 0 S<br />

‚2


Uns Zillchen<br />

19<br />

Orphie singt nicht mehr für die<br />

Partei, sondern daheim, und<br />

Euriechen trinkt nicht mehr<br />

(aber wohl auch nicht weniger:<br />

Kölsch bleibt Kölsch). Sogar die<br />

Medien werden getröstet: Frau<br />

Öffentliche Meinung läBt sich<br />

am Ende verführen — wie sonst<br />

auch.<br />

Bevor es freilich soweit ist.<br />

hat Peter Schnitzler reichlich<br />

Gelegenheit, seine Balletto—<br />

Mannen immer wieder durch * > g >- ‚.<br />

Spitzentanz und furiosen Can— Farbenprächtig sind Männlein und Weiblein herausgeputzt.<br />

can (nebst Da capo) ins Schwit— -<br />

zen zu bringen. <strong>Der</strong> KMGV als<br />

Chor darf sein Können ausgiebig<br />

vorführen. Und den Solisten<br />

hat Klöver manche harte Nüsse<br />

zu knacken gegeben, die ihnen<br />

gelegentlich das Äußerste abverlangen<br />

— Willi Schmidt etwa<br />

bei der Offenbach—Arie der<br />

Olympia.<br />

Hans-Josef Roth, Chefdirigent<br />

des KMGV. dirigiert das<br />

mit Pep und Temperament —<br />

und das will etwas heißen. <strong>Der</strong><br />

Mann ist schließlich Domkapellmeister<br />

zu Aachen — und<br />

kommt doch zwischen Gluck<br />

und Schnulze, Lehär und<br />

Mozart, Beethoven und Borodin,<br />

Verdi und immer wieder<br />

Offenbach glänzend zurecht.<br />

Wer mäkeln will, darf kölsche<br />

Töne vermissen. Doch der<br />

KMGV—Präsident hat darauf<br />

eine schlagende Antwort: ‚Wir<br />

verstehen uns nicht als Karne—<br />

valisten.“ Na sowasl“<br />

Kölner Stadt-Anzeigen<br />

12.Januar<strong>1988</strong><br />

„Drüvver un Drunger“ — Divertissementchen<br />

der Cäcilia Wolkenburg<br />

in der Oper Großes Finale um Mutter Colonia.


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Uns Zillchen<br />

Euriechen säuft, wenn Orphie<br />

„op Jück“ ist<br />

Grundlage ist Jacques Offenbachs<br />

Operette<br />

Von Renate Bach<br />

<strong>Der</strong> alte Sänger Orpheus ist<br />

ein strapazierter Mann. Die Zahl<br />

der Exter und ’lbndichter, die<br />

ihm huldigten, von der Antike<br />

bis zur Wendezeit, ist Legion.<br />

Nicht nur die Tiere und Bäume,<br />

ja selbst die Steine sollen<br />

gekommen sein, ihn zu hören.<br />

ln der Oper nun stellt sich<br />

Orphie, auch diesen zärtlichen<br />

Namen wird der große mythologische<br />

Musensohn noch verkraften,<br />

dem Ansturm eines<br />

auf den Karneval gekommenen<br />

Publikums. <strong>Der</strong> Prinz ist proklamiert,<br />

da treibt es in der Oper<br />

sein Kollege, Jacques Offenbachs<br />

Prinz von Arkadien als<br />

Prinz von Colonia, den der Pleitegeier<br />

in die Unterwelt katapultierte.<br />

An Jacques Offenbachs<br />

„Orpheus in der Unterwelt“ also<br />

reibt sich fröhlich das jüngste<br />

„Drüwer un Drunger“-Divertis—<br />

sementchen der Cäcilia Wolkenburg.<br />

Was aber ist oben, was<br />

unten in Köln?<br />

Verhöhnung des Edelsten<br />

Offenbach. der spritzigfreche,<br />

köstlich frivole Dissident,<br />

servierte 1858 den Parisern<br />

einen ehebrecherischen<br />

Orpheus, der ganz froh war, als<br />

er seine ähnlich veranlagte Gattin<br />

Eurydike an die bacchantische<br />

Götterwelt verlor. Da war<br />

es nun Schluß mit der mythologischen<br />

’ltagik des Verlusts. Das<br />

geschah zu einer Zeit, in der<br />

selbst Heinrich Heine den Cancan<br />

als Verhöhnung des Edelsten<br />

empfand.<br />

Nun haben wir hier und heute<br />

ein mildes, mitteleuropäisch<br />

gemäßigtes Klima, also rückten<br />

die Cäcilianer, besser: „et<br />

Zillche“ sich ihren Offenbach<br />

wieder kommod zurecht, stellten<br />

ihn vom frivolen Kopf wieder<br />

auf solide kurkölnische<br />

Füße. Und so wurde, Gerti Runkel<br />

und Josef Meinertzhagen<br />

haben es zu verantworten, ein<br />

recht geistreiches Spektakulum<br />

geschaffen. Euriechen/<br />

Eurydike schaut ziemlich häufig<br />

und ziemlich tief ins Glas, denn<br />

Orphie ist meist „op Jück“, will<br />

sagen: unterwegs. Gurkenhändler<br />

Pluto nutzt die Gunst<br />

der besäuselten Stunde und<br />

holt sich Euriechen in die Unterwelt<br />

— mit Anstand und Würde<br />

geht es in die Altstadt. Auch<br />

Jupiter ist wild auf Euriechens<br />

Erdbeermund, das wiederum<br />

verdrießt Gattin Juno, alias<br />

Mutter Colonia. Moral und Liebe<br />

siegen.<br />

Freundlich und sanft<br />

Spaß an der Fl'eud’, daß köl—<br />

nische Motto, man wird es nicht<br />

verwässern. Und so bleiben kritische<br />

Ausflüge in die nicht sehr<br />

olympischen Gefilde des Parteiengezänks,<br />

der Prinzendramen<br />

und Rathausdebakel<br />

freundlich-sanfte Marginalie.<br />

Mit angemessenem, gutem<br />

Schwung kam die Musik von<br />

Christoph Klöver über die<br />

Rampe, die Soli der „Götter“<br />

entzückten. Geplündert wurde<br />

bei Oper, Operette, Musical, Film<br />

und kölschen Evergreens.<br />

Zum Klingelpützjubiläum<br />

erklingt passend Verdis „Chor<br />

der Gefangenen“, Orphie<br />

wünscht mit „Don Giovanni“,<br />

daß man ihm die Hand reiche.<br />

Mars erscheint zu Fanfarenklängen<br />

aus dem „Fidelio“. Mit<br />

Glück und mit Gluck sucht<br />

21<br />

Orphie, wie man weiß, Euriechen<br />

(„Ach, ich habe sie verloren“),<br />

bis er sie, Mozart sei<br />

Dank, wiederfindet. Die Entführung<br />

aus dem Gurkenhändler—<br />

Serail fand ihr Ende.<br />

Dieses unterstrichen auf<br />

ganz besondere Art und Weise<br />

die Herren Ballettratten mit<br />

ihrer barocken Schönheit in Tüll<br />

und 'lrikot. Es ist besser, eine<br />

Komödie zu spielen als eine 'li'agödie<br />

zu erleben, sagte Jacques<br />

Offenbach. Das Publikum amüsierte<br />

sich „wie Bolle“, sagt man<br />

in Berlin.“<br />

Verlagsbeilage Kölnische Rundschau,<br />

23.1.<strong>1988</strong><br />

Beliebt beijung und alt:<br />

Et Zillche<br />

<strong>Der</strong> erste Beifallssturm<br />

bricht aus, wenn der Vorhang<br />

aufgeht. Denn gleich zum Auftakt<br />

des diesjährigen Divertissementchens<br />

„Drüwer un<br />

Drunger“ präsentiert sich die<br />

„Cäcilia Wolkenburg“, die Bühnengemeinschaft<br />

im Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein<br />

(KMGV), in ihrer ganzen Pracht.<br />

Vor farbenprächtiger Kulisse<br />

— ein neues Meisterstück von<br />

Bühnenbildner Didi Rose —<br />

geben sich hundert der insgesamt<br />

130 Mitwirkenden ein<br />

erstes klangvolles Stelldichein.<br />

Das „urkölsche Spillche vom<br />

Zillche“ im KölnerOpernhaus ist<br />

auch in dieser Session wieder<br />

ein überwältigender Erfolg und<br />

kommt beim Publikum ausgezeichnet<br />

an. Die begehrten<br />

Karten waren — wie alljährlich —<br />

bereits lange vor Beginn der<br />

Vorstellungen ausverkauft.<br />

35000 Zuschauer werden die<br />

insgesamt 26 Aufführungen<br />

besuchen.<br />

„Das sind mehr als im Vorjahr“,<br />

betont KMGV—Präsident


Uns Zillchen<br />

ZILLCHE <strong>1988</strong><br />

Prolog<br />

Et wedjejöz. et wedjekümp.<br />

Radaujemaht un opjerümp<br />

met danze, singe un verzäIIe.<br />

Et Zillche kütt, dröm freu Dich.<br />

KÖIIeI<br />

De Dirijent Hans-Josef Roth<br />

hät Klövers Chress em<br />

Zauberhoot.<br />

Bes Aachen dringk datjetz us<br />

KölIe<br />

un klingk do en dr Domkapelle!<br />

Dat es dä Clou! Dat mäht uns<br />

jeck!<br />

Mer sin vum Zillche anjesteck.<br />

HerbeiI Herbei! wir oIn es<br />

wagen!<br />

De Vörhang op Herr Meinertz-<br />

I \<br />

hagen' j Dr kölsche Fastelovend em Spejel dr Zick.<br />

„Du Geist der Erde bist uns<br />

nah.“<br />

Oh Mutter Do. Colonia.<br />

Eins Leev un "Ireu — nemm alles<br />

weil mer vun Hätze Kölsche 1 Greven Verlag Köln<br />

sin! i<br />

Heinz Litzinger<br />

„Parat jemaht“ vum Greven Verlag en Kölle.<br />

5::<br />

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sangesfreudigejunge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />

Interessieren Sie diese für eine<br />

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Weitere Informationen von Rau Kunkel<br />

auf der KMGV—Geschäftsstelle, 'Iblefon 2312 32


Uns Zillchen<br />

Massau, und dennoch habe<br />

auch diesmal die Nachfrage das<br />

Kartenangebot überstiegen.<br />

Die Rekordzahl von 26 Vorstellungen<br />

soll ein kleines "liostpflaster<br />

dafür sein, daß es Karneval<br />

keine Fernsehübertragung<br />

aus dem Divertissementchen<br />

geben wird: <strong>Der</strong> WDR entschied<br />

sich stattdessen für die<br />

Puppensitzung aus dem Hänneschen.<br />

„Dafür haben wir natürlich<br />

Verständnis“, sagt Massau.<br />

„und doch hoffen wir. daß das<br />

Fernsehen das Divertissement—<br />

chen im nächsten Jahr wieder<br />

ausstrahlt.“<br />

Es geht diesmal „em Zillche“.<br />

wie gesagt, „Drüvver un Drun—<br />

ger“. „Drüvver“, das ist der<br />

Olymp, ein Kölner Nobel-<br />

Restaurant, und „Drunger“ ‚das<br />

ist die Kneipe „Hades“ am Buttermarkt.<br />

Und wer esjetzt noch<br />

nicht ahnt oder gar weiß:<br />

Das kölsche Fastnachtsspiel<br />

ist eine Verbeugung vor Jacques<br />

Offenbach und seiner Operette<br />

„Orpheus in der Unterwelt“,<br />

die das bewährte Duo<br />

Gerti Runkel und Josef Meinertzhagen<br />

effektvoll ins<br />

kölsche Milieu umgesiedelt hat.<br />

Nach der „Ostermann—Story“<br />

vom vergangenen Jahr geht es<br />

zwar weniger karnevalistisch.<br />

dafür aber nicht weniger<br />

schwungvoll zu. Massau: ‚Wir<br />

können deshalb so vielseitig<br />

sein, weil das Divertissement—<br />

chen keine strengen Regeln<br />

kennt.“ "liaditionsgemäß steht<br />

jedes Jahr ein anderes Fastnachtsspiel<br />

auf dem Programm<br />

— und das seit 114 Jahren.<br />

Doch sein hohes Alter merkt<br />

man dem „Zillche“, das seinen<br />

Namen von der heiligen Cäcilia.<br />

der Schutzpatronin der Musiker<br />

und Dichter, entliehen hat. nun<br />

überhaupt nicht an. Es ist so<br />

jung und schwungvoll wie anno<br />

dazumal und deshalb beliebt<br />

beijung und alt.<br />

<strong>Der</strong> Chor ist diesmal stark in<br />

die Handlung einbezogen und<br />

bewältigt anspruchsvolle Aufgaben.<br />

<strong>Der</strong> "liiumphmarsch aus<br />

der Oper „Aida“, Ausschnitte<br />

aus „Hoffmanns Erzählungen“<br />

oder auch berühmte Gesangsstücke<br />

wie „Reich mir die Hand.<br />

mein Leben“ oder „Dein ist mein<br />

ganzes Herz“ in kölscher Version<br />

sind nur einige Einlagen.<br />

die das Publikum begeistern.<br />

Ein besonderes Kompliment<br />

an dieser Stelle an den Aachener<br />

Domkapellmeister Hans-<br />

Josef Roth, der kurzerhand für<br />

den langjährigen musikalischen<br />

Leiter des „Divertissementchens“,<br />

Christoph Klöver. eingesprungen<br />

ist.<br />

Klöver hatte gegen Ende des<br />

vergangenen Jahres einen<br />

Herzinfarkt erlitten. Massau:<br />

„Er macht aber schon einen<br />

solch guten Eindruck, so daß er<br />

1989 hoffentlich wieder dabei<br />

ist.“<br />

Eine „dolle Attraktion“, so<br />

Massau, ist auch das urkomische<br />

Männerballett. Ein Lob<br />

für Ballettmeister Peter<br />

Schnitzler: ‚Was er macht, ist<br />

exakt“. Das Männerballett gibt<br />

es übrigens, seitdem es die<br />

Cäcilia Wolkenburg gibt. Et<br />

Zillche hat das erste Männerballett<br />

auf die Bühne gestellt.“<br />

„Wir freuen uns über jedes<br />

Talent<br />

Chor und Bühnenspielgemeinschaft<br />

bieten begeisterten Sängern<br />

viel Abwechslung<br />

Nein, Nachwuchssorgen hat<br />

das Divertissementchen glücklicherweise<br />

nicht. ‚Wir sind per-<br />

23<br />

sonell gut ausgestattet, aber<br />

trotzdem freuen wir uns über<br />

jedes Talent“. betont Horst Massau.<br />

Doch nur, wer auch im<br />

KMGV ist, hat die Möglichkeit.<br />

im Divertissementchen mitzuwirken.<br />

Gefragt sind ernsthaft<br />

Chorbegeisterte, die das<br />

heitere Spiel lieben, aber<br />

ebenso bereit sind, ein Requiem<br />

mitzusingen. An Abwechslung<br />

wird es jedenfalls nicht fehlen,<br />

versichert Zillche-Baas Massau.<br />

Die Chorsänger sind allesamt<br />

Amateure, die tagsüber<br />

‚.ordentlichen“ Berufen nachgehen.<br />

Um so höher ist ihr Einsatz<br />

im Dienste des kölschen Frohsinns<br />

zu bewerten.<br />

Doch sie alle haben auch<br />

„mallig Spaß an d'r Reud“, und<br />

so soll’s auch im nächsten Jahr<br />

wieder sein. Wenn das Programm<br />

auch noch nicht fest—<br />

steht, so wenigstens der Premierentermin:<br />

Am 8. Januar<br />

1989. Also, nichts wie vormerken...<br />

KE“<br />

Danke<br />

Hans—Josef Roth! Dies Johr<br />

beim Spillche<br />

häsde met uns vell Firünde<br />

kräge.<br />

Jetz besde ochjedäuf em<br />

Zillche<br />

met Sang un Klang und<br />

Joddes Säjel<br />

Wor dat en Heud. met Dir ze<br />

singe!<br />

För mich worjede Chor e Feß!<br />

Wie dät Dir ’lbn för Tbnjelinge.<br />

un wannsde avjeschlage häs.<br />

soh ich Dich emmer widder<br />

lache.<br />

janz deef do ungen. wo De<br />

stunds.<br />

Wat dät dat för en Freud Dir<br />

mache<br />

ze praktizeere kölsche KunsI<br />

Loß mich nit lang schön Wöder<br />

finge<br />

un och nit Ruse öm Dich ranke —<br />

wie ich sujähn als Sänger singe<br />

loB mich janz einfach sage —<br />

Danke!<br />

Heinz Litzinger


Z4<br />

für den KMGV von der Equipe


\:‘\<br />

\>l‘:{\}:\\<br />


Musik aktuell<br />

Musikalische Perspektiven<br />

des KMGV<br />

für das Jahr <strong>1988</strong><br />

Nach Beendigung der Zill—<br />

chen—Spielzeit gibt es für Sänger<br />

und Dirigent einen Wechsel<br />

im Fach.<br />

Mit dem Elan. der Sangeslust<br />

und dem ProbenfleiB vergange—<br />

ner Wochen sollen die musikali—<br />

schen Ziele für das neue Jahr<br />

angefaßt werden.<br />

6. März <strong>1988</strong><br />

100 Jahre Kölner Orchestergesellschaft<br />

Johannes Brahms:<br />

Alt—Rhapsodie<br />

Solistin: Louise Rijf<br />

Claude Debussy:<br />

Invocation<br />

Solist: Marc Clear<br />

9. April <strong>1988</strong><br />

Gedenkgottesdienst für<br />

Dr. Hermann Pünder<br />

Franz Liszt:<br />

c—Moll—Messe<br />

23. April <strong>1988</strong><br />

Dreiländersingen in Geelen/<br />

HoHand<br />

Geistliche und weltliche a-<br />

cappella-Werke aus unserem<br />

Repertoire<br />

1.—3. Juli <strong>1988</strong><br />

Probenwochenende in Essen-<br />

Kettwig<br />

Harald Genzmer:<br />

Geistliche Kantate<br />

Richard Strauss:<br />

Liebe. "Itaumlicht<br />

Robert Schumann:<br />

Zigeunerlied<br />

1. — 5. September <strong>1988</strong><br />

Konzert-Kurzreise<br />

Geistliche und weltliche Werke<br />

aus unserem Repertoire<br />

2. Oktober <strong>1988</strong><br />

Herbstkonzert<br />

Harald Genzmer:<br />

Geistliche Kantate<br />

Fianz Schubert:<br />

Salve Regina<br />

Robert Schumann:<br />

Zigeunerlied<br />

Richard Strauss:<br />

Liebe. "[iaumlicht<br />

Mathieu Neumann:<br />

Abendfrieden am Rhein<br />

Friedrich Radermacher:<br />

evtl. Uraufführung einer dem<br />

KMGV gewidmeten Komposi—<br />

tion<br />

30. April <strong>1988</strong><br />

Festmesse Bürgergesellschaft<br />

Geistliche Motetten<br />

15. Mai <strong>1988</strong><br />

Festwoche im Kloster Knechtsteden<br />

Geistliche Werke aus unserem<br />

Repertoire<br />

Nur die<br />

Ausdauer<br />

führt uns<br />

zum Ziel.


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<strong>Der</strong> Burghote<br />

. Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>68</strong> ‘ 1.4.<strong>1988</strong> — Nr.


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Aus meiner Sicht<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Manner—Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln l<br />

Telefon 23 l2 32<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln.<br />

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Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />

(BLZ 370 I00 50)<br />

Prasident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707 — 709. 5000 Köln 60<br />

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Druck. Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

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5020 Frechen l<br />

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Titelbild:<br />

„Die Wolkenburg"<br />

Vereinshaus des<br />

Kölner Manner-Gesang-Vereins<br />

Foto: Rainer Gaertner<br />

inzwischen ist nicht nur mir,<br />

sondern allen Verantwortlichen<br />

ein schwerer Stein vom Herzen<br />

gefallen. Es ging nämlich beim<br />

Divertissementchen im Opernhaus<br />

trotz der z. T. betrüblichen<br />

Ereignisse (Krankheit Klöver<br />

und Ausfall Over) keineswegs<br />

„Drüvver un Drunger“. Ganz im<br />

Gegenteil: Die Aufführungen<br />

wurden mit zunehmender Zahl<br />

immer spritziger und als Beob—<br />

achter hinter den Kulissen konn—<br />

te ich bewundernd mit ansehen,<br />

wie sich alle Beteiligten bravourös<br />

schlugen. Aus eigener Erfahrung<br />

kann ich das gut bei den<br />

Solo-Sängern beurteilen, die bis<br />

zum Schluß, trotz der in dieser<br />

Jahreszeit nicht zu vermeiden—<br />

den Erkältungen, optimale Lei—<br />

stungen brachten. Besonders<br />

leid tut mir jetzt unser Dirigent,<br />

Herr Roth. Nachdem er die ihm<br />

so unerwartet zugefallene Aufgabe<br />

geradezu meisterlich ge—<br />

löst hat. weiß erjetzt nicht mehr,<br />

was er mit seinen freien Aben—<br />

den anfangen soll. Das ist natür—<br />

lich ein Scherz. Fest steht aber,<br />

daß er gern am Pult gestanden<br />

hat und von allen. die nach sei—<br />

nem Dirigat singen, tanzen und<br />

spielen mußten, anerkannt und<br />

sogar ‚.geliebt” wurde (siehe<br />

<strong>Burgbote</strong> 1/88, Seite 2- „Datt—<br />

ke”).<br />

Beim von Walter Schmitt<br />

eingeführten, inzwischen schon<br />

traditionellen Dankeschön-<br />

Abend am 20. 2. hatten wir dann<br />

Gelegenheit, uns noch einmal<br />

aus übervollem Herzen für all<br />

die Bereitschaft, die Arbeit, die<br />

Disziplin, das Riesenopfer an<br />

Zeit und bei den daheim geblie—<br />

benen Frauen für deren Ver—<br />

ständnis zu bedanken. Die von<br />

mir zu diesem Anlaß verfaßten<br />

Reime sangen Walter Schmitt<br />

und ich im Duett.<br />

Die wohl- und ernstgemeinten<br />

auf Offenbach—Chansons<br />

verfaßten Verse können Sie in<br />

dieser Ausgabe nachlesen. Über<br />

den Verlauf der Feier wird in<br />

Wort und Bild berichtet. Bleibt<br />

hier nur festzuhalten, daß wir<br />

uns für unsere treuen Cäcilianer<br />

etwas ganz Besonderes haben<br />

einfallen lassen. Nach der Vor—<br />

lage einer venezianischen Maske<br />

schuf Heinz Schneider ein, z.<br />

B. auch als Krawattennadel ver—<br />

wendbares Abzeichen, das nach<br />

einer Selbstbefragung über die<br />

Zahl der Divertissementchen—<br />

mitwirkungen bei unseren Mit—<br />

gliedern in drei Stufen verliehen<br />

wurde. Ab l()maliger Teilnahme<br />

gab es Bronze, ab 20 Silber<br />

und ab 25mal Gold. Immerhin<br />

erhielten ll Herren die wertvollste<br />

Stufe und zusätzlich<br />

noch Ehrenbaas Walter Schmitt<br />

und Ehrenmitglied Peter<br />

Schnitzler, der zum 30. Mal das<br />

Ballett einstudiert hatte. Ich<br />

habe mich übrigens bei Walter


7’ ‘ j.<br />

24“”<br />

32<br />

Wußten Sie schon .<br />

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Aus meiner Sicht<br />

Schmitt sehr für die „Wiederbeschaffung<br />

des verlorenen Him—<br />

melsschlüssels” zu bedanken,<br />

den er mir überreichte. Mit die—<br />

ser Überraschung wollte er daran<br />

erinnern. daß er mich zum<br />

ersten Mal in einem Weih—<br />

nachtsmärchen dieses Namens<br />

1941 im Kölner Schauspielhaus<br />

gesehen hat, wo ich als Kind<br />

mitspielte.<br />

Jedenfalls hat es mir am 20.<br />

2. in der Wolkenburg sowohl<br />

was die Darbietungen als auch<br />

die sonstigen Genüsse angeht<br />

gut gefallen. Das Echo war auch<br />

überwiegend sehr positiv.<br />

Inzwischen ist die .‚seriöse”<br />

Chorarbeit wieder in vollem<br />

Gange. Am Sonntag, dem 6. 3.<br />

hatten wir anläßlich der Mitwir—<br />

kung im Gala-Konzert der uns<br />

sehr verbundenen Kölner Or—<br />

chester—Gesellschaft zum<br />

100jährigen Bestehen in der<br />

ausverkauften Philharmonie<br />

wieder Gelegenheit, unser Können<br />

zu zeigen. Als überaus<br />

selbstkritischer — wenn auch mit—<br />

singender — Mensch kann ich nur<br />

feststellen, daß sich unser Chor<br />

sowohl bei der Alt-Rhapsodie<br />

von Brahms und der Invocation<br />

von Debussy als auch dem sehr<br />

diffizilen a—cappella—Gesang<br />

„Vexilla regis" von Mathieu<br />

Neumann von seiner besten Sei—<br />

te gezeigt hat. Es gehört zur<br />

Selbstkritik, daß ich trotz der<br />

weiten Verbreitung dieser Ver—<br />

einszeitschrift die Unbeküm—<br />

mertheit der Sänger anspreche,<br />

die — aus welchen Gründen auch<br />

immer — bei einem derart reprä—<br />

sentativen Anlaß einfach nicht<br />

mitmachen. Hier werden wir<br />

uns mit Vorstand, Musikausschuß<br />

und Dirigent sehr bald<br />

etwas einfallen lassen müssen.<br />

Jedenfalls bitte ich unsere<br />

Sänger sehr herzlich darum, die<br />

im Terminplan dieser Ausgabe<br />

vermerkten Veranstaltungen<br />

ernst zu nehmen. Das gilt vor<br />

allem auch für das „Drei-Län—<br />

der—Singen” am 23. 4. in Geleen/Niederlande.<br />

Dort werden<br />

wir neben einem gemischten<br />

Chor aus Belgien, einem ausge—<br />

zeichnet singenden Männerchor<br />

von mehr als 100 Sängern be—<br />

gegnen. Ich gehe davon aus, daß<br />

der KMGV dort eine „gute Figur”<br />

macht und unsere Sänger<br />

sich dieser Notwendigkeit auch<br />

bewußt sind.<br />

Nun zu einem anderen Thema:<br />

Am 10. 3. tagte in der Wolkenburg<br />

das Komitee zur Errichtung<br />

eines „Adenauer—<br />

Denkmals”, das auf dem Neu—<br />

markt vor der Apsis von St.<br />

Aposteln aufgerichtet werden<br />

soll. Ich halte diese Initiative für<br />

außerordentlich förderungswür—<br />

dig und lege sie auch den Lesern<br />

unseres <strong>Burgbote</strong>n ganz besonders<br />

ans Herz. Steuerlich abzugsfähige<br />

Spenden können auf<br />

folgendes Konto erfolgen<br />

BLZ 370 800 40<br />

Kto.—Nr. 044707 100<br />

beider<br />

Dresdner BankAG, Köln.<br />

Ich gehe aber davon aus, daß<br />

sich unsere Unterstützung nicht<br />

auf diesen Hinweis beschränkt.<br />

Vielmehr halte ich uns, als viel—<br />

fache Adenauer—Geburtstags—<br />

g‘atulanten während seiner Re—<br />

gierungszeit in Bonn, für verpflichtet,<br />

musikalisch aktiv zu<br />

der Beschaffung der Mittel für<br />

das Denkmal beizutragen.<br />

33<br />

Wann und wie das geschieht,<br />

werden wir im Vorstand überle—<br />

gen.<br />

Für heute verbleibe ich mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

111% M g! ‚<br />

Frühling am Rhein<br />

Es ist Frühling am Rhein,<br />

Die Sonne lädt ein<br />

zum Singen,<br />

Zum Musizieren.<br />

Lass’t Lieder erklingen,<br />

Damit sich verlieren<br />

Trübe Gedanken<br />

am Rheine,<br />

beim Wein.<br />

Die Bäume stehen in<br />

zarten Blüten,<br />

Natur zeigt sich<br />

in neuem Gewand.<br />

Das Auge trinkt Schönheit<br />

in vollen Zügen,<br />

Nimm in dich auf<br />

das blühende Land.<br />

Rein ist die Luft,<br />

<strong>Der</strong> Atem geht leicht,<br />

Betäubender Duft<br />

den Weg dorthin zeigt,<br />

Wo Menschen so fröhlich,<br />

so unbeschwert sind.<br />

Dort lernt wieder lachen,<br />

wer traurig gestimmt,<br />

Denn ein rheinisches Herz<br />

läßt dich nimmer im Stich,<br />

Es halt treu zu Dir,<br />

denkt immer an Dich.<br />

Worte der Liebe,<br />

Gcfühlc dcs Glücks,<br />

Frühling des Lebens,<br />

der Welt fast entrückt.<br />

Lausche den Stimmen<br />

der Vögelein,<br />

Das Leben erwacht,<br />

es ist Frühling am Rhein!<br />

Horst Meyer


S | iUC sae BH '<br />

I 5/17";— _<br />

die kommen zwar bei<br />

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Empfänger an-.-@‚aber<br />

kemmen S’ie aueh mit dem<br />

' richtigeniruek an?<br />

—<br />

.—<br />

Kommen Sie zu uns.‚<br />

dann kummn Sie an Druck—<br />

sachen ’<br />

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Termine<br />

35<br />

Probe für alle Sänger<br />

Sfinnnbüdung<br />

und Repertoirpflege<br />

Gedenkgottesdienst<br />

für Dr. Hermann Pünder<br />

Dreiländersingen<br />

in Geleen / Holland<br />

Festmesse<br />

der Bürgergesellschaft<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Donnerstag. dem 7. 4. — 14.4. - 21. 4. — 28. 4. und 5. 5. - 19. 5.<br />

und 26. 5. <strong>1988</strong>. jeweils um 19.30 Uhr im großen Saal der<br />

Wolkenburg<br />

Jeweils 1 Stunde vor der Donnerstag—Chorprobe. um 18.30 Uhr<br />

im Cacilien-Zirnmer der Wolkenburg<br />

am Samstag. dem 9. 4. <strong>1988</strong>. im Hohen Dom zu Köln. anläßlich<br />

des Geburtstages unseres früheren Vereinsprasidenten vor<br />

100 Jahren<br />

am Samstag. dem 23. 4. <strong>1988</strong>. um 16.00 Uhr Abfahrt<br />

ab Wolkenburg<br />

am Samstag. dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr anläßlich der<br />

125-Jahr—Feier der Gesellschaft in Groß St. Martin<br />

am Samstag, dem 30. 4. <strong>1988</strong>. um ca. 1 1.15 Uhr im großen Saal<br />

der Wolkenburg<br />

850-Jahr-Feier Klosterkirche<br />

Knechtsteden<br />

Kuratoriumssitzung<br />

Probenwochenende<br />

Sommerfest<br />

des KMGV<br />

Live-Übertragung<br />

Gottesdienst im WDR I<br />

Kurzreise<br />

für die Sänger<br />

Herbstkonzert<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Zentral-Dombauvereins<br />

Festgottesdienst des Hausund<br />

Grundbesitzer-Vereins<br />

am Sonntag, dem 15. 5. <strong>1988</strong>. um 16.00 Uhr Chorkonzert<br />

zugunsten der Klosterkirche<br />

am Montag. dem 16. 5. <strong>1988</strong>. um 17.30 Uhr im Konferenzzimmer<br />

der Wolkenburg<br />

von Freitag. dem 1. 7. bis Sonntag. dem 3. 7. <strong>1988</strong> in Essen-<br />

Kettwig. St. Alfried—Haus. Bitte planen Sie dieses Wochenende<br />

unbedingt ein und tragen Sie sich in die Liste. die in Kürze<br />

ausgelegt wird. ein. Wir werden das Wochenende nutzen. um das<br />

Hauptwerk für unser Konzert am 2. 10. in der Philharmonie<br />

einzustudieren.<br />

am Samstag. dem 23. 7. <strong>1988</strong>. ab 15.00 Uhr im gesamten Bereich<br />

der Wolkenburg<br />

am Sonntag. dem 21. 8. <strong>1988</strong>. um 10.00 Uhr; Kirche z. Zt. noch<br />

nicht benannt; zur Aufführung kommt die c-Moll—Messe von<br />

Franz Liszt<br />

Abfahrt am Mittwoch abend 31. 8. <strong>1988</strong>: Rückkehr am Montag<br />

vormittag. 5. 9. <strong>1988</strong>; Reiseziel: San Marino — Rimini — Venedig.<br />

Bitte sofort anmelden. Keine Kostenbeteiligung der Sänger.<br />

am Sonntag. dem 2. 10. <strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />

am Dienstag. dem 15. 1 1. <strong>1988</strong>. ca. 18.00 Uhr<br />

Mitwirkung im Gürzenich<br />

am Dienstag. dem 13. 12. <strong>1988</strong>. um 18.15 Uhr in St. Maria<br />

im Kapitol. anläßlich des 100-jährigen Bestehens


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22. 4. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Walter Schmitz<br />

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5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

22. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Georg Riebschläger<br />

Franz—Lenders—Str. 17<br />

5020 Frechen 4<br />

aktives Mitglied<br />

07.6. <strong>1988</strong> 85 Jahre<br />

Maria Veltkamp<br />

Venloer Str. 350 a<br />

5000 Köln 30<br />

Witwenmitglied<br />

23.6.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Else Horstick<br />

Neusser Str. 25<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

09.6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Heinrich Bramlage<br />

Hans Georg Spohl” Brucknerstr. 1<br />

24.5. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Hans Georg Spohr<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

Feltenstr. 89 11. 6. <strong>1988</strong> 83 Jahre<br />

5000 Köln 30 Heinrich Berger<br />

aktives Mitglied Guntherstr. 1<br />

5000 Köln 50<br />

26. 5. <strong>1988</strong> 83 Jahre nichtausübender Sänger<br />

Wilhelm Koep<br />

Kleingedankstr. 11 15. 6. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

5000 Köln 1 Josef Feith<br />

Fördermitglied Sielsdorfer Str. 25<br />

5000 Köln 41<br />

30. 5. <strong>1988</strong> 81 Jahre aktives Mitglied<br />

Josef Udelhoven<br />

Amsterdamer Str. 263<br />

5000 Köln 60<br />

nichtausübender Sänger<br />

16. 6. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Klaus Weber<br />

Oscar—Wilde-Str. l<br />

5000 Köln 40<br />

Geburtstage im Juni <strong>1988</strong> aktives Mitglied<br />

03.6. <strong>1988</strong> 65 Jahre 17. 6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Hans Schmidt Heinz Schmitz<br />

Barbarastr. 5 Mathias—Brüggen—Str. 74<br />

5060 Berg-Gladbach l 5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied Fördermitglied<br />

24. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Cäcilie Servos<br />

Pannenberg 66<br />

5060 Berg.—Gladbach 1<br />

Fördermitglied<br />

27. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Irene Beutler<br />

Sedanstr. 29<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

28. 6. <strong>1988</strong> 96 Jahre<br />

Grete Schreiber<br />

Blücher Str. 49<br />

5300 Bonn<br />

Witwenmitglied<br />

Als Fördermitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Firma<br />

Johannes Klais Orgelbau<br />

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Kölnstr. 148<br />

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Tel.: 02 28/45 1010<br />

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Tel.: 4 301007<br />

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Als aktives Mitglied<br />

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Franz Adolph<br />

Großer Busch 20<br />

5060 Berg-Gladbach 2<br />

Tel.: O 22 02/3 8605<br />

l. Tenor<br />

geworben durch:<br />

Drago Sauperl<br />

Franz Adolp<br />

Herbert Bläser<br />

Tenkterer Str. 7<br />

5000 Köln 2l<br />

Tel.: 81 37 89<br />

2. Tenor<br />

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Reinhold Müller<br />

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Gierather Str. 212<br />

5060 Berg-Gladbach 2<br />

Tel.: 0 22 02/5 5618<br />

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Sammelaktion für das Altenhilfswerk<br />

Für das Altenhilfswerk der<br />

Kölnischen Rundschau kamen<br />

bei der Sammelaktion im<br />

KMGV, zu der Präsident Horst<br />

Massau im Dezember 1987 auf—<br />

gerufen hatte, insgesamt DM<br />

5000.— zusammen. Darüber<br />

freuten sich Vereins-Vize Karl-<br />

Heinz Lang, Herr Dechamps von<br />

der Rundschau und Vereinspräsident<br />

Horst Massau gleichermaßen.<br />

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In memoriam<br />

Klaus Rohr<br />

* ll. 4. 1907<br />

“i 10. 2. <strong>1988</strong><br />

Am 10. 2. <strong>1988</strong> verstarb un—<br />

erwartet das Ehrenmitglied der<br />

Cäcilia Wolkenburg, Oberspiel—<br />

leiter i. R. Klaus Rohr.<br />

Als die Cäcilia Wolkenburg<br />

Alfons Godard, Oberspielleiter<br />

des Kölner Schauspielhauses,<br />

als Regisseur verlor, wurde<br />

Klaus Rohr 1959 sein Nachfolger.<br />

Unser aktiver Sänger Philipp<br />

Uerz führte dem KMGV Klaus<br />

Rohr zu. Seine Visitenkarte gab<br />

er als Mitautor von Uerz 1954<br />

mit „Poßkreeg en KÖlle”. lm<br />

Jahr darauf erzielte das gleiche<br />

Autorenteam mit „Dr Komet<br />

kütt” einen großen Erfolg.<br />

In der Zeit von 1959 bis 1977<br />

war Klaus Rohr Regisseur beim<br />

„Zillchen”; in dieser Zeit ent—<br />

standen aus seiner Feder die Di—<br />

vertissementchen:<br />

1960 „Et Weetschaffswunder”,<br />

1961 „Dr Zeppelin kütt”,<br />

1962 „Brijitte Kirmes oder Dä<br />

Indianer en Kölle”,<br />

1964 .‚Kolsch Jeld oder<br />

Krun vun England”,<br />

1966 „Dä Kaiser vun Kolle”,<br />

1970 „Köbes de Cologne”,<br />

1971 „Dr Zeppelin kütt noch<br />

ens”<br />

1972 „En Scheffstour noh KÖ—<br />

nigswinter”,<br />

1973 „Rusemondaach oder De<br />

Botz vum Funke-Jeneral”,<br />

1974 „My fair Zillche”,<br />

1975 „Pitter un Mariechen<br />

oder en Kölsche Johan—<br />

nisnaach" und<br />

1977 „Kirmes im Veedel".<br />

De<br />

Klaus Rohr im Kreise seiner Cäcilianer<br />

Sein letztes Divertissementchen<br />

„Kirmes im Veedel” be—<br />

gann mit einer Prozession, die<br />

trotz des heiteren Anlasses von<br />

Klaus Rohr, dem gläubigen<br />

Christen in Szene gesetzt, nie<br />

ins Lächerliche abglitt sondern<br />

für manchen sogar wehmütige<br />

Erinnerungen wachrief.<br />

Mit 70 Jahren trat Klaus Rohr<br />

schweren Herzens aus Gesundheitsgründen<br />

zurück.<br />

Die Cäcilia Wolkenburg<br />

zeichnete ihren langjährigen Re—<br />

gisseur mit der Ehrenmitglied—<br />

schaft aus. Dem KMGV blieb er<br />

bis zu seinem Tod verbunden,<br />

wie ein Brief vom 3. 2. <strong>1988</strong> an<br />

Horst Massau bekundet:<br />

„Lieber Horst,<br />

für Dein gutes Schreiben vom<br />

9. 1. ’88 und besonders für die<br />

Verleihung des KMGV—Ordens<br />

<strong>1988</strong> danke ich Dir von llerzen.<br />

Du kannst Dir gar nicht vorstel—<br />

len, was für eine Freude Du mir<br />

mit der Zusendung des wirklich<br />

gut gelungenen Ordens gemacht<br />

hast. Er hängt in meinem Wohn—<br />

zimmer an der Wand und hat<br />

schon viele bewundernde Blicke<br />

auf sich gezogen.<br />

Von dem letzten <strong>Burgbote</strong>n<br />

habe ich leider erst in den ver—<br />

gangenen Tagen Kenntnis nehmen<br />

können. und ich konnte<br />

darum noch nicht auf Deinen<br />

Aufruf zur Spende „gute Tag”<br />

reagieren. Heute habe ich DM<br />

100,- angewiesen. Vielleicht ist<br />

dies die erste Spende für die<br />

„gute Tat", Weihnachten <strong>1988</strong>.<br />

Für Deine Zukunftspläne<br />

hoffe ich auf Erfüllung. Deine<br />

Gesundheit soll so sein, daß die<br />

Ärzte nichts verdienen. Dies gilt<br />

auch für Deine Familie, und es<br />

wäre sehr schon. wenn wir uns<br />

wieder einmal gegenüber sitzen<br />

könnten.<br />

Mein lieber Freund, der mir<br />

diesen Brief schreibt. schließt<br />

sich im Geiste an.<br />

Dein Klaus"<br />

Indem wir<br />

uns mit dem Tod<br />

auseinandersetzen,<br />

gewinnen Wir<br />

das Leben.


44<br />

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Dankeschönabend<br />

der Cäcilia<br />

45<br />

<strong>Der</strong> Dankeschönabend der<br />

Cäcilia am 20. 2. ließ gegenüber<br />

den Vorjahren einen neuen Re—<br />

gisseur erkennen. Beim Eintre—<br />

ten ins Foyer der Wolkenburg<br />

wurden die Damen mit einer in<br />

ein Küppers—Kölsch-Glas einge—<br />

lassenen Rose und einem Begrü—<br />

ßungstrunk empfangen. Den<br />

Zillchen—Akteuren überreichten<br />

die Herren des Cäcilia—Ausschusses<br />

ein Dankschreiben für<br />

die Mitwirkung und ein Erinne—<br />

rungsfoto an „Drüvver un drun—<br />

ger”.<br />

Die nächste Überraschung<br />

bescherte das erlesene Programm<br />

zu Beginn des Danke—<br />

schönabends; das Theo Gießen—<br />

Quartett mit Kammermusik aus<br />

der Barockzeit wechselte mit der<br />

Sopranistin Tereza Ringholz<br />

(Oper der Stadt Köln) „<strong>Der</strong> Hirt<br />

aufdem Felsen” von Franz Schubert<br />

begleitet von Horst Bött—<br />

‘cher, Klarinette und Eric Inversen<br />

am Flügel.<br />

Beschwingter und leichter<br />

war die musikalische Kost in der<br />

zweiten Hälfte: Fritz Kreisler-<br />

Melodien einerseits und die Bekenntnisse<br />

einer leidenschaftli—<br />

chen Künstlerin „Meine Lippen,<br />

die küssen so heiß” aus Giuditta<br />

von Franz Lehar und „Man sagt,<br />

verliebt sein . . . “ aus „Annie get<br />

your gun“ von Irving Berlin.<br />

An das Buffet, liebevoll und<br />

mit erlesenen Gerichten ausgestattet,<br />

brauchte der Cäcilia-Baas<br />

nicht zweimal zu bitten.<br />

Über die Verleihung von<br />

bronzenen, silbernen und golde—<br />

nen Anstecknadeln für eine langfristige<br />

Mitwirkung bei der Cäci—<br />

lia wurde bereits an anderer<br />

\\\\\<br />

Das Theo—Gießen—Quartett<br />

_uN‘“<br />

Tereza Ringholz und „<strong>Der</strong> Hirt auf dem Felsen”<br />

ä<br />

ä<br />

ä?<br />

ä4.<br />

Horst Massau und Walter Schmitt beim Begrüßungsduett<br />

Q",<br />

ö


46<br />

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Dankeschönabend<br />

der Cäcilia<br />

47<br />

Stelle berichtet. Die Vielzahl der<br />

Geehrten verdeutlichte, daß die<br />

„Cäcilianer“ auch die cifrigsten<br />

Sänger im KMGV sind.<br />

Ehrenmitglied Peter Schnitzler<br />

und Ehrenbaas Walter<br />

Schmitt erhielten für ihre Verdienste<br />

ebenfalls eine goldene s<br />

Maske. Hans-Josef Roth verfügt Xi“<br />

nach der Auszeichnung für seine<br />

Kapellmeister—Tätigkeit im dies—<br />

jährigen Divertissementchen<br />

über einen besonderen Dirigentenstab.<br />

Das „Tor zum Himmel”<br />

kann Horst Massau nun wieder<br />

aufschließen, nachdem ihm Wal—<br />

ter Schmitt den Schlüssel dafür<br />

besorgt hat. Auf eine getreue Gefolgschaft<br />

darf er gewiß sein.<br />

wenn es demnächst heißt: Bitte<br />

in die Listen eintragen, wer beim<br />

neuen Divertissementchen mit—<br />

machen will.<br />

Wolfgang Seul<br />

<strong>Der</strong> Cücilia-Baas eröffnet mit seiner Gattin den Tanz<br />

Die Auswahl am Buffet war sehr umfangreich<br />

Zierde für jede Krawatte


48<br />

Dankeschönabend 4-)<br />

der Cäcilia<br />

l.)<br />

2.)<br />

3.)<br />

Seid nun begrüßt<br />

ihr lieben Gäste<br />

zum Danke sagen<br />

stehn wir hier.<br />

Wenn ganz Colonia<br />

feiert Feste<br />

dann dürfen auch<br />

nicht fehlen wir.<br />

Refr.: Chor, Ballett<br />

und Solist,<br />

Technik, Maske,<br />

Garderobe,<br />

Dirigent und<br />

Komponist.<br />

Regisseur und<br />

‘ Autor,<br />

Bühnenbildner,<br />

Choreograph<br />

Cäcilia Alaaf!<br />

Wir hatten uns<br />

was vorgenommen,<br />

mit großem Fleiß<br />

wurde geprobt.<br />

Ihr habt ’ne heiße<br />

Schlacht gewonnen<br />

drum werdet ihr heut<br />

auch gelobt.<br />

Refr.: —<br />

So oft gab es noch<br />

nie ein “Spillche”<br />

im Opernhaus<br />

in der Session,<br />

Das war Rekord<br />

für unser Zillche.<br />

Die Feier heute<br />

ist der Lohn.<br />

Refr.: ———<br />

5.)<br />

6a.)<br />

Wir haben Grund<br />

uns sehr zu freuen,<br />

daß alle Männer<br />

blieben fit.<br />

Den Dank zum Himmel<br />

wir nicht scheuen.<br />

<strong>Der</strong> Liebe Gott,<br />

der spielte mit.<br />

Refr.: —<br />

Womöglich war es<br />

Vorbestimmung,<br />

daß einer hat<br />

zum höchsten Chef<br />

’ne ganz besondere<br />

Beziehung:<br />

Ein Musikus<br />

aus dem Eff—Eff.<br />

Refr.: —<br />

Im Kaiserdom, 7.)<br />

im schönen Aachen<br />

steht er der Domkapelle<br />

vor.<br />

Das hindert ihn nicht<br />

dran zu lachen<br />

steht er beim “Zillche”<br />

vor dem Chor.<br />

Mit guter Laune,<br />

ganz gelassen,<br />

als hätt’ er and’res<br />

nie getan,<br />

sieht man ihm zu<br />

ist’s kaum zu fassen,<br />

daß er lehrt Orgel<br />

und Choral.<br />

Daß er zum Dom<br />

nach Aachen eile<br />

ist schuldig er dem<br />

Seelen-hei-heihei-hei—hei-le!<br />

Refr.: ——<br />

6b.)<br />

Warum wir beide hier<br />

gesungen<br />

ist zu erraten<br />

kinderleicht.<br />

Was keiner glaubte,<br />

ist gelungen.<br />

Gemeinsam haben wir’s<br />

erreicht.<br />

Mit unsern Freunden<br />

aus dem Ausschuß<br />

kam alles uns<br />

ganz einfach vor.<br />

Ein Lob Ernst Plemper,<br />

Ludwig Schneider,<br />

Gerd Schwieren und<br />

Hans—Georg Spohr.<br />

Mög’ alles bleiben<br />

hier beim Alten.<br />

So woll’n wir’s auch<br />

in Zukunft ha—ha— ...... lten.<br />

Refr.: —<br />

Zum Schluß ein Dank<br />

an all die Lieben,<br />

die viel Verständnis<br />

brachten ein<br />

und manche Stund<br />

allein geblieben:<br />

Die Künstler kehrten<br />

wieder heim.<br />

Ha, Ha, Ha, -<br />

Ha, Ha, Ha,<br />

wo et jet zo fiere jitt,<br />

fiert jede Kölsche met<br />

Durch das<br />

Schöne<br />

stets<br />

das Gute!


Drüvver un<br />

Drunger<br />

auch hinter den Kulissen<br />

Beim Zillchen <strong>1988</strong> ging es<br />

auch schon während der Proben<br />

drüvver un drunger. So wurde<br />

beispielsweise als permanenter<br />

Probenort nicht die Probenbüh—<br />

ne im Opernhaus benutzt, sondern<br />

eine leere Schreinerwerkstatt<br />

in Marsdorf im wilden Westen<br />

Kölns. Die Änderung war<br />

vorgenommen worden, weil auf<br />

diese Weise das Bühnenbild<br />

immer stehen bleiben konnte.<br />

<strong>Der</strong> Nachteil, daß dort die<br />

Opernkantine fehlte, wurde dadurch<br />

kompensiert, daß reichlich<br />

Parkplätze vorhanden waren.<br />

Da die Halle mit Warmluft<br />

beheizt wurde, brach das gemeine<br />

Volk auf der oberen Eta—<br />

ge schon sehr bald in Schweiß<br />

aus. Die Hauptdarsteller, die auf<br />

der unteren Ebene agierten und<br />

ihren umfangreichen Text deklamieren<br />

mußten, froren Stein<br />

und Bein und stellten fest. „he<br />

jeit och ald alles drüvver un<br />

drunger. De Prominenz muß<br />

frieren un et Volk hät et schön<br />

wärm”.<br />

Wie alljährlich, fanden die<br />

Proben regelmäßig sonntags<br />

vormittags statt. An einem<br />

Sonntag war aus technischen<br />

Gründen der Probenbeginn auf<br />

nachmittags 14.00 Uhr verlegt,<br />

worauf prompt etwa ein Dut—<br />

zend dienstbeflissene Sänger<br />

bereits um 9.45 Uhr ein Stelldichein<br />

in Marsdorf hatten und<br />

sich sehr wunderten, daß keine<br />

Probe stattfand.<br />

Große Betroffenheit löste die<br />

Mitteilung aus, daß Arrangeur<br />

und Dirigent Christoph Klöver<br />

erkrant war und keinesfalls die<br />

Proben und die Aufführungen<br />

durchführen konnte. Chordiri—<br />

gent Hanz-Josef Roth sprang<br />

füllig ein und hat das Zillchen<br />

’88 glücklich zum Erfolg geführt.<br />

Ein weiterer Schreck wurde<br />

ausgelöst durch die Nachricht,<br />

daß auch Primaballerina Günter<br />

Over aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht teilnehmen konnte.<br />

Das gesamte Balletteam<br />

(oder sagt man hier „Corps de<br />

balletts”) hat jedoch mit gewohnter<br />

Grazie die Auftritte erfolgreich<br />

aus dem Feuer gerissen.<br />

Selten so beknackt<br />

Die totale Kooperationsbereitschaft<br />

der Beteiligten war u.<br />

a. daran zu erkennen, daß sich<br />

manche Sänger als Hilfsregisseure<br />

betätigten; einer dieser<br />

selbsternannten Hilfsregisseure<br />

griff in die Sitzordnung auf der<br />

„oberen Etage” ein und plante<br />

an einem Zweiertisch einen dritten<br />

Sitzplatz ein. Bei der Haupt—<br />

probe stellte sich jedoch heraus,<br />

daß Regisseur Meinertzhagen<br />

diese Änderung nicht kannte<br />

und aus Platzgründen auch nicht<br />

akzeptieren konnte. So entspann<br />

sich ein heftiger Disput zwi—<br />

49<br />

schen dem 1. und 2. Platzhalter,<br />

der — unter Einschaltung des<br />

Baas — zu der salomonischen<br />

Lösung geführt wurde, daß einer<br />

der Sänger im ersten Teil am<br />

Tisch sitzen durfte und der an—<br />

dere Sänger im zweiten Teil des<br />

Stückes ...! (Wie bereits die al—<br />

ten Römer wußten, ist es im<br />

Theater nicht nur wichtig zu se—<br />

hen, sondern vor allem gesehen<br />

zu werden.)<br />

Auch ich hatte in der „tragen—<br />

den” Rolle des Knacki aus dem<br />

Klingelpütz einige Hilfsregisseure<br />

zur Seite, die mir einerseits<br />

empfahlen, den schleppenden<br />

und bedrückten Gang eines<br />

’Lebenslangen’ „nit zo üverdrieve”<br />

andererseits mir schulterklopfend<br />

versicherten, „dat<br />

mähste prima”. Ich habe mich<br />

der Einfachheit halber ent—<br />

schlossen, nur auf den haupamtlichen<br />

Regisseur Meinertzhagen<br />

zu hören; der Lacherfolg hat<br />

dem Auftritt der Gefangenen<br />

Recht gegeben.<br />

Im Zillchen ‘88 hatte auch<br />

die Souffleuse wieder eine tra—<br />

gende Rolle. So passierte es, daß<br />

in der Premiere einer der Hauptdarsteller,<br />

der bisher seinen Text<br />

sicher beherrschte, einen totalen<br />

Hänger hatte und die Zurufe der<br />

Souffleuse nicht verstand. Er<br />

beugte sich jedoch lässig zum<br />

Souffleurkasten hinunter und<br />

fragte: „Wie wor dat noch?” Das<br />

Publikum tobte vor Vergnügen.<br />

- Einen ähnlich großen Erfolg<br />

hatte Frau Vandler in der 18.<br />

Vorstellung, als ein anderer<br />

Hauptdarsteller den neuen kölsehen<br />

Text einer bekannten Arie<br />

nicht mehr wiederfand.<br />

Im diesjährigen Zillchen war<br />

ich zum ersten Mal seit sieben<br />

Jahren „nur” Mann. Dadurch<br />

befand sich meine Garderobe


l<br />

elll<br />

—-<br />

’l<br />

50<br />

5:9”<br />

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besseren Service der Garderobe<br />

bedeutete und zum anderen einen<br />

intensiveren Kontakt zur<br />

sog. „Drosselgasse” mit sich<br />

brachte, einer Garderobe, in der<br />

sich das wesentliche Pausenge—<br />

schehen abspielt. Dort wird alles,<br />

was zu feiern ist, gefeiert,<br />

und es befand sich dort auch ein<br />

nennenswertes Weindepot. Unter<br />

der fachkundigen Beratung<br />

eines echten Küfermeisters hör—<br />

te man ständig die Empfehlung<br />

für besonders trockene oder<br />

liebliche oder fruchtige oder ele—<br />

gante „Weinchen”, die von den<br />

Sängern auch gegen profane<br />

Biermarken sowohl für den So—<br />

fortverbrauch auf der Bühne als<br />

auch in größeren Mengen für<br />

den häuslichen Weinkeller gekauft<br />

wurden. Das Geschäft war<br />

während der ganzen Vorstel—<br />

lungszeit so intensiv und umfangreich,<br />

daß mit Sicherheit<br />

mancher Profibetrieb neidisch<br />

geworden wäre, wenn er einen<br />

derartigen Umsatz auf einer so<br />

kleinen Quadratmeterfläche ge—<br />

habt hätte.<br />

Wie jedes Jahr fand auch eine<br />

geschlossene Vorstellung für<br />

das Festkomitee Kölner Karneval<br />

statt mit Live—Auftritt des<br />

Dreigestirns. Das Zeremoniell<br />

des Aufzugs, der Begrüßung<br />

und der Lobhudelei war jedoch<br />

wenig stimmungsfördernd, so<br />

daß bei manchem Beteiligten<br />

die Erinnerung an eine Vorstel—<br />

lung aus dem Vorjahr wach<br />

wurde; bei dieser Gelegenheit<br />

waren alle Karten einer Vorstel—<br />

lung von einer Bank erworben<br />

worden. Das Echo aus dem<br />

Bank—Publikum war so schwach<br />

und temperamentlos, daß von<br />

dieser Vorstellung nur noch ge—<br />

sprochen wurde als vom „Requiem<br />

für eine Bank”.<br />

<strong>Der</strong> Auftritt des Gurkenkö—<br />

nigs Pluto war für viele Sänger<br />

auf der oberen Etage von beson—<br />

derem Interesse, da sein Diener<br />

ein Faß Gewürzgurken mit—<br />

brachte, von denen Pluto einige<br />

huldvoll verteilte. Die Drängelei<br />

der Sänger nach diesen Gürk—<br />

chen erinnerte schon fast an die<br />

Jagd nach Kamellen oder Besse—<br />

rem im Rosenmontagszug.<br />

Selbst wenn der Gurkenkönig<br />

mit seinem Diener schon fast<br />

außer Reichweite war, gelang es<br />

immer noch dem einen oder an—<br />

deren Sangesbruder, mit langem<br />

Arm direkt in das Gurkenfaß zu<br />

grapschen, um sich selbst eine<br />

triefende Gurke herauszuangeln,<br />

und somit dem akuten<br />

Hungertod zu entrinnen.<br />

Wie üblich tranken die Gäste<br />

auf der Bühne nicht das städti—<br />

sche Gemisch aus Apfelsaft und<br />

Sprudelwasser, sondern brach—<br />

ten sich selbst Wein oder Sekt<br />

mit. Gelegentlich gelang es je—<br />

doch, das eine oder andere be—<br />

reits leergetrunkene Glas unbe—<br />

merkt mit Gurkenwasser aufzufüllen.<br />

Beim anschließenden<br />

freundlichen Zuprosten verzogen<br />

sichjedoch schmerzhaft und<br />

„gesäuert” die Gesichter; da—<br />

nach wurden Schimpfkanona—<br />

den auf die vermeintlichen Täter<br />

abgelassen, die dem „Kölschen<br />

Explizeer” zur großen Ehre ge—<br />

reicht hättcn.<br />

An Weiberfastnacht war ein<br />

besonderer Jux eingebaut, als<br />

Faktotum Dux die Gurke für die<br />

allabendliche Wahl der „Miß<br />

Zillchen” (alias das Urteil des<br />

Paris) in Empfang nahm. Es<br />

wurde ihm diesmal statt der<br />

kleinen Gewürgurke eine riesengroße<br />

Salatgurke angereicht.<br />

51<br />

und zwar vom Regisseur Mei—<br />

nerzhagen höchstpersönlich.<br />

Nichtsdestotrotz hat Dux sein<br />

Urteil gesprochen und anschlie—<br />

ßend herzhaft in die Salatgurke<br />

gebissen.<br />

Im zweiten Teil der Vorstellung<br />

am Weiberfastnachtstag<br />

trat nach einer längeren Text—<br />

passage ohne musikalische Be—<br />

gleitung eine Stockung ein, da<br />

vor dem Orchester ein leeres Di—<br />

rigentenpult gähnte. Nach eini—<br />

gen Sekunden des Zögerns und<br />

der Unsicherheit ergriff jedoch<br />

der Konzertmeister beherzt den<br />

Bogen und gab das Zeichen zur<br />

musikalischen Fortsetzung des<br />

Stücks auf ohne Dirigent. Dieser<br />

eilte bald behende herbei (ob<br />

aus der Kantine oder aus dem<br />

Gegenteil ist nicht bekannt) und<br />

freute sich offensichtlich, daß<br />

das Stück auch ohne ihn seinen<br />

Fortgang genommen hatte.<br />

<strong>Der</strong> Dankeschönabend für<br />

die Aktiven des Zillchens ’88<br />

war in diesem Jahr in der neugestalteten<br />

Wolkenburg besonders<br />

gut gelungen. Angefangen vom<br />

Begrüßungssekt (und Rosen für<br />

die Damen) über die ansprechenden<br />

musikalischen Darbietungen<br />

bis zum kalten Buffet<br />

und einer temperamentvollen<br />

Tanzkapelle, die überwiegend<br />

ohne Verstärker Livemusik dar—<br />

bot, war der Abend ein voller<br />

Erfolg, der auch den monatelan—<br />

gen Strohwitwen eine kleine<br />

Entschädigung bot.<br />

Für die Sänger ergibt sich<br />

nun wieder das Problem, die<br />

zillchen—lose, die schreckliche<br />

Zeit gut durchzustehen und sich<br />

ohne Entzugserscheinungen<br />

dem normalen Chorbetrieb zu<br />

widmen.<br />

Reiner Schellen


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26<br />

4X-<br />

In memoriam<br />

Dr. Dr. h. c. ..<br />

Hermann Punder<br />

l. 04. <strong>1988</strong> in Trier<br />

3. 10. 1976 in Fulda<br />

Kölner — Männer — Gesang —<br />

Verein (KMGV) und Zentral-<br />

Dombau-Verein (ZDV) laden<br />

ihre Mitglieder und die Kölner<br />

Bevölkerung ein zur Teilnahme<br />

an einem Gottesdienst im Hohen<br />

Dom. am Samstag. dem 9. April<br />

<strong>1988</strong>. 10.00 Uhr. Das Pontifikalamt<br />

zelebriert Herr Diözesanad—<br />

ministrator Weihbischof Dr.<br />

Hubert Luthe. der Herrn Dr. Pün—<br />

der noch aus seiner Tätigkeit als<br />

Geheimsekretär des früheren<br />

Erzbischofs Kardinal Frings per—<br />

sönlich kannte. <strong>Der</strong> KMGV singt<br />

unter der Leitung seines Dirigen—<br />

ten. des Aachener Domkapellmeisters<br />

Hans-Joseph Roth. die<br />

Missa in c-Moll von Franz Liszt<br />

mit Domorganist Prof. Ganz an<br />

der großen Domorgel.<br />

Dr. Pünder. Präsident des<br />

KMGV von 1949 — 1963 und des<br />

ZDV von 1947 — 1973. war<br />

Oberbürgermeister in Köln von<br />

1945 — 1948. 1932 als Staats—<br />

sekretär im Reichsfinanzmini—<br />

sterium zurückgetreten. wurde er<br />

im Juli 1944 im Zuge des Atten—<br />

tats auf Hitler verhaftet und ins<br />

Konzentrationslager Dachau<br />

überstellt. Nach dem Kriege war<br />

er Oberdirektor des Zweizonen—<br />

wirtschaftsrates.<br />

Pünderwäre am 1.Apri1 <strong>1988</strong><br />

100 Jahre alt geworden.<br />

Die Stadt Köln wird ihren<br />

früheren Oberbürgermeister in<br />

einem Festakt besonders ehren.<br />

Karl—Heinz Lang<br />

In den nächsten Tagen und<br />

Wochen wird der Geburtstag<br />

unseres früheren Vereinspräsi—<br />

denten vor hundert Jahren mehr-i<br />

fach Anlaß geben. diese Person<br />

in das öffentliche Interesse zu<br />

rücken. Zu vielfältig war sein<br />

Engagement in Politik und Ge—<br />

sellschaft.<br />

Eine Aufzählung seines<br />

außerstädtischen Wirkungskreises<br />

in Köln mag das in etwa belegen.<br />

Landtag von Nordrhein<br />

Kölner Abgeordneter<br />

von 1946 — 1950<br />

Deutscher Bundestag<br />

Kölner Abgeordneter<br />

von 1949 — 1957<br />

Deutscher Städtetag<br />

Wiederaufbau ab Spätherbst<br />

1949:<br />

federführendes Mitglied<br />

des Präsidiums bis Sommer1948<br />

(danach Ehrenmitglied)<br />

Deutscher Bühnenverein<br />

(gegr. 15./16. April 1948)<br />

Präsident bis Herbst 1948<br />

Deutsches Volksheimstättenwerk<br />

gegr. Frühjahr 1947<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

bis Sommer 1948<br />

(danach Ehrenpräsident)<br />

Deutsche Zentrale für Fremdenverkehr<br />

Neuschaffung der Landes—<br />

verkehrsverbände<br />

und der Deutschen<br />

Zentrale für Fremdenverkehr.<br />

Präsident der Dt. Zentrale<br />

bis Sommer 1948<br />

Archäologische Gesellschaft<br />

Köln<br />

Präsident<br />

1. 8. 1950— Dez. 1959<br />

Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein<br />

Präsident<br />

Dez. 1949 — 1963<br />

Kölnische Gesellschaft für<br />

Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

Vorsitzender<br />

März 1958 —Juni 1961<br />

Verein der Freunde und Förderer<br />

der Universität Köln<br />

Wiederaufbau 1947<br />

Vorsitzender<br />

1948 — Juni 1967<br />

Zentral-Dombau-Verein in<br />

Köln<br />

Wahl in den Gesamtvor—<br />

stand 4. 9. 1946<br />

Wahl zum Präsidenten<br />

28. 3. 1947<br />

Verzicht auf Wiederwahl<br />

23. 10. 1973<br />

53


54<br />

In memoriam<br />

Dr. Dr. h. c.<br />

Hermann Pünder<br />

Gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

für Wohnungsbau<br />

(GAG) Köln<br />

Aufsichtsratsmitglied<br />

seit Herbst 1957<br />

mehrere Jahre Vorsitzender<br />

Max-Planck-Institut für<br />

Züchtungsforschung (Erwin-<br />

Baur-Institut) in Köln-<br />

Vogelsang<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

ab November 1957<br />

1. Vorsitzender<br />

Juli 1958 —Juni 1973<br />

Rücktritt als Kurato—<br />

riumsmitglied März 1975<br />

e \\\\.. i'\ .‚ ‚ .<br />

England-Reise 1954; Empfang im Mansion-l-louse durch den Lord—Mayor Sir<br />

Noel Vansittard Bowater<br />

Viele, heute noch aktive Sän—<br />

ger des KMGV, haben Dr. Her—<br />

mann Pünder persönlich gekannt<br />

und in guter Erinnerung. Mir ist<br />

er aus Archivmaterial vertraut.<br />

Seine besondere Bedeutung für<br />

den KMGV sehe ich in zwei<br />

Punkten:<br />

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In memoriam<br />

Dr. Dr. h. c.<br />

Hermann Pünder<br />

Erlebnisreiche Reisen<br />

Die Sänger verdanken ihrem<br />

früheren Präsidenten, erlebnis—<br />

reiche Reisen ins Ausland, die in<br />

einer Zeit nach einem verlorenen<br />

Krieg und in einer Wiederauf—<br />

bauphase nicht so selbstver—<br />

ständlich wie heute waren.<br />

Das Zustandekommen dieser<br />

Auslandsreisen wurde vielfach<br />

erst aufgrund der persönlichen<br />

Beziehungen des früheren Präsi—<br />

denten zu maßgeblichen staatlichen<br />

Stellen im In- und Ausland<br />

möglich.<br />

1950 Pilger— und Sängerrei—<br />

1953<br />

sen nach Rom und in die<br />

Schweiz (erste Aus;<br />

landsreise eines deutschen<br />

Männerchores<br />

nach dem 2. Weltkrieg)<br />

Reise nach Trier und<br />

Luxemburg<br />

1954 Englandreise<br />

1957 Reise nach Belgien und<br />

1958<br />

. T—<br />

Nordfrankreich<br />

Reise nach Wien,<br />

anläßlich des 3. Öster—<br />

reichischen Sängerbundes-Festes<br />

1961 Reise durch die Nieder—<br />

lande<br />

Ein neues Vereinsheim<br />

Die Wolkenburg an der Cäcilienstraße<br />

/ Ecke Wollküche war<br />

von 1872 bis zu ihrer endgültigen<br />

Zerstörung am 29. Juni 1943 Vereinshaus<br />

des KMGV. Dieses Gebäude<br />

stadtkölnischer Prägung<br />

mit den vier, von Konsolen und<br />

schlanken Pfeilern getragenen<br />

Eckwarten ist wegen seiner Ähnlichkeit<br />

zu dem im Jahre 1445<br />

fertiggestellten „Großen Gürzenich”<br />

schon siet dem Mittelalter<br />

als „Kleiner Gürzenich” bekannt.<br />

Weil der „Kleine Gürzenich”<br />

nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg<br />

nicht mehr zweigeschossig<br />

aufgebaut werden durfte, mußte<br />

sich der Verein von diesem<br />

Grundstück trennen und nach<br />

einem geeigneten Ersatz suchen.<br />

Seitens der Stadt wurden die un—<br />

terschiedlichsten Angebote gemacht.<br />

Trümmergrundstücke<br />

gab es ja zuhauf.<br />

Das Bestreben von Dr. Pünder<br />

war es, daß der KMGV in seiner<br />

Vaterstadt ein adäquates Gebäu—<br />

de bzw. Grundstück angeboten<br />

bekommt. Seine Beziehungen zu<br />

einflußreichen Persönlichkeiten<br />

in Politik, Verwaltung, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft setzte er<br />

55<br />

geschickt in die Vorplanung des<br />

Objektes ein. <strong>Der</strong> Entscheidungsprozeß<br />

in der Vereinsfamilie<br />

war mit vielen „Wenn” und<br />

„Aber” belastet, erforderte viele<br />

außerordentliche Versammlungen,<br />

die letzlich die Entscheidung<br />

für das ehemalige Alexianerkloster<br />

am Mauritiussteinweg<br />

brachten.<br />

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sangesfreudige junge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />

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Ein repräsentatives Haus für<br />

den KMGV war das eine Anliegen<br />

von Dr. Hermann Pünder.<br />

Das andere war das der Finanzierung<br />

des Objektes. Neben dem<br />

vorhandenen Vereinsvermögen<br />

mußte Fremdkapital aufgebracht<br />

werden, das den Verein aber<br />

nicht handlungsunfähig machen<br />

durfte. Rund 1,5 Millionen DM<br />

hat der Bau einschließlich Innen—<br />

ausstattung seinerzeit gekostet.<br />

Dr. Pünder erreichte durch seine<br />

groß angelegte Spendenaktion<br />

bei der Stadt Köln, bei Bundesund<br />

Landesregierung, bei den<br />

Stellen der Denkmalpflege, bei'<br />

Firmen, privaten Gönnern und<br />

Mitgliedern Bauspenden in<br />

Höhe von ca. 400.000,— DM.<br />

Dem persönlichen Einsatz und<br />

dem unermüdlichen Fleiß von<br />

Dr. Hermann Pünder verdankt<br />

der KMGV „das Herzstück” des<br />

Vereins, die *Wolkenburg. <strong>Der</strong><br />

Stadt Köln blieb ein historisches<br />

Gebäude, das ehemalige barocke<br />

Benediktinerkloster erhalten.<br />

Wolfgang Seul


56<br />

Benefizkonzert<br />

für die Basilika<br />

Knechtsteden<br />

Im Mai dieses Jahres, von<br />

Christi Himmelfahrt bis Pfingsten<br />

(12. — 22. 5.) begeht das<br />

Missionshaus Knechtsteden bei<br />

Dorrnagen die 850—Jahr—Feier<br />

der Grundsteinlegung seiner ro—<br />

manischen Basilika. Kölner<br />

Geistliche waren es, die im 12.<br />

Jahrhundert Norbert von Xanten<br />

nach Pre’montre’ in Burgund<br />

folgten und um 1130 an den<br />

Rhein zurückkehrten, um auf<br />

dem Fronhof des Domdechan—<br />

ten, Hugo von Sponheim, Klo—<br />

ster und Kirche zu bauen. Seitdem<br />

ist die wechselvolle Ge—<br />

schichte des Prämonstratenser-<br />

Stifts Knechtsteden stets eng mit<br />

den Bischöfen und Bürgern der<br />

Stadt Köln verbunden.<br />

Nicht nur den Zerstörungen<br />

während der Neusser Fehde<br />

(1474 — 77) und den Schrecken<br />

des Dreißigjährigen Krieges<br />

(1618 — 48) trotzte das alte Stift.<br />

Dank der geschickten Taktik des<br />

in Köln geborenen letzten<br />

Knechtstedener Kanonikers,<br />

Winand Kayser (+ 1842 in<br />

Köln) konnten sogar die drohenden<br />

Folgen der Säkularisation -<br />

Verkauf bzw. Abriß — zunächst<br />

von ihm abgewehrt werden. Das<br />

Schicksal des Stifts schien endgültig<br />

besiegelt. als am 7. Juni<br />

1869 ein verheerender Brand<br />

Kirche und Kloster in eine Ruine<br />

verwandelte.<br />

Es war ein Kölner Bürger,<br />

Anton Scheben, Bierbrauer,<br />

Gastwirt und Original in einer<br />

Person, der damals alles daran—<br />

setzte, das Werk seines Großon—<br />

kels Winand Kayser zu retten<br />

und fortzusetzen. Schon bevor<br />

So präsentiert sich die Basilika Knechtsteden im Jahre 198< .<br />

„d’r Schäbens Tünn”, wie er von<br />

seinen Freunden genannt wurde,<br />

1879 einen Reparaturverein für<br />

Knechtsteden gründete, konnte<br />

er Anfang der 70er Jahre des<br />

vorigen Jahrhunderts den Köl—<br />

ner Männer-Gesang-Verein, den<br />

Bonner Stiftschor und andere<br />

bekannte Chöre für Wohl—<br />

tätigkeitskonzerte zugunsten<br />

Knechtstedens gewinnen. Zu<br />

den „Helfern in der Not” gehörte<br />

auch der „Männergesangve—<br />

rein Philohymnia in Köln" (heute<br />

MGV Liederkranz), der 1889<br />

ein Halbfenster im Ostchor der<br />

Kirche stiftete, wie eine Inschrift<br />

ausweist.<br />

Als 1895 die Spiritaner nach<br />

Knechtsteden kamen. war die<br />

Kirche zwar wiederhergestellt,<br />

aber das Kloster lag noch in<br />

Schutt und Asche. Es war wie—<br />

der ein Kölner, nämlich das—<br />

Ratsmitglied Zilkens, der den<br />

„Verein für das Missionshaus<br />

Knechtsteden” ins Leben rief, in<br />

dem der Reparaturverein seine<br />

Fortsetzung fand. Bis zum Er—<br />

sten Weltkrieg wurden regelmäßig<br />

Konzerte durch die genannten<br />

Chöre zugunsten dieses Vereins<br />

veranstaltet. So berichtet<br />

Foto: Harald Esscr<br />

z.B. das ‚.Echo aus Knechtste—<br />

den”, eine Zeitschrift „besonders<br />

für die Mitglieder des Ver—<br />

eins für das Missionshaus<br />

Knechtsteden" in der Februa—<br />

rausgabe des Jahres 1905: „Am<br />

20. März 1904 gab der Kölner<br />

Männer-Gesang—Verein unter<br />

der Leitung des Königl. Musik—<br />

direktors, Herrn Prof. Jos.<br />

Schwartz, zum Besten des Missionshauses<br />

im großen Gürze—<br />

nichsaale zu Köln sein 3. Wohltätigkeitskonzert.<br />

<strong>Der</strong> pekuniäre<br />

Erfolg betrug 1582 Mk. - <strong>Der</strong><br />

Kölner Männer-Gesang—Verein<br />

hat bis heute für Knechtsteden<br />

4497 Mk aufgebracht.”<br />

Auch in Knechtsteden selbst<br />

wurde von jeher Musik gepflegt;<br />

davon zeugen u.a. Choralbücher<br />

(Graduale) aus dem 17. Jahr—<br />

hundert mit ihren kostbaren Initialen.<br />

Leider haben nur wenige<br />

Exemplare die Plünderungen<br />

und Verwüstungen beim Einmarsch<br />

der französichen Trup—<br />

pen (1794) und beim Brand<br />

1869 überdauert. Vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg hatte der ge—<br />

mischte Knechtstedener Klo—<br />

ster—Chor (Männer und Knaben)<br />

unter Pater Emil Seiter in der


Benefizkonzert<br />

für die Basilika<br />

Knechtsteden<br />

Kirche und im Innenhof des<br />

Kreuzgangs zahlreiche Konzerte<br />

aufgeführt, die Tausende von<br />

Besuchern anlockten. - <strong>Der</strong> vor<br />

wenigen Jahren gestorbene<br />

Bonner Beethoven—Kenner,<br />

Prof. Joseph Schmitd—Görg, ist<br />

aus Knechtsteden hervorgegangen.<br />

- Zu Beginn der 60er Jahre<br />

erlangte der Seminaristen-Chor<br />

unter Leitung von Pater Josef<br />

Wipper mit Gesängen der ost—<br />

kirchlichen Liturgie Berühmt—<br />

heit. — Nicht zuletzt die außergewöhnlich<br />

gute Akustik läßt mu—<br />

sikalische Aufführungen in der<br />

Basilika zu einem Erlebnis werden.<br />

Hervorragende Chor— und Instrumental-Konzerte<br />

veranstal—<br />

tete seit Beginn er 70er Jahre der<br />

damals gegründete Orgelbauve—<br />

rein zugunsten einer neuen Or—<br />

gel. Nach Aufstellung der neuen<br />

Beckerath—Orgel setzte er als<br />

„Kulturverein Knechtsteden”<br />

seine musikalische Tätigkeit bis<br />

1985 fort. Leider fügt sich das<br />

musikalisch sehr gute Instrument<br />

vom Prospekt und vom<br />

Standort her dem romanischen<br />

Raum in keiner Weise ein.<br />

Heute, in der Zeit der 850—<br />

Jahr-Feier, muß Knechtsteden —<br />

nicht zuletzt infolge von Braunkohleabbau—<br />

und Umweltschäden<br />

— erneut um den Erhalt seiner<br />

Basilika bangen. Um die<br />

erforderlichen Mittel für die<br />

bereits begonnene Renovierung<br />

der Kirche und für den Fortbestand<br />

der gewaltigen Kloster—<br />

anlage aufzubringen, hat sich<br />

1987 erneut ein „Förderverein<br />

für das Missionshaus Knechtste—<br />

den" konstituiert. Dem Vor—<br />

stand gehört u. a. das Mitglied<br />

des Kölner Männer—Gesang-<br />

Vereins, Adalbert Wadle, an,<br />

der nach dem Zweiten Welt—<br />

krieg auch Schüler in Knecht—<br />

steden war.<br />

Alle Bewohner. Freunde und<br />

Gäste des Missionshauses freu—<br />

en sich, daß der Kölner Männer—<br />

Gesang-Verein anläßlich der<br />

850-Jahr—Feier an seine alte Tradition<br />

anknüpft und am Sonntag,<br />

dem 15. Mai <strong>1988</strong>, nachmit—<br />

tags um 16.00 Uhr nach jahr—<br />

zehntelanger Unterbrechung<br />

wieder ein Chor—Konzert zugunsten<br />

Knechtstedens und seiner<br />

Basilika veranstaltet.<br />

Pater Klaus-Elmar Piller<br />

Blick ins Archiv<br />

Studiert man die Vortrags—<br />

Ordnung des im vorstehenden<br />

Artikel erwähnten Konzertes<br />

des KMGV vom 20. März 1904<br />

zum Besten des Vereins für das<br />

Missionshaus Knechtsteden, so<br />

überrascht, daß von 18 aufge—<br />

führten Komponisten 10 Kompositionen<br />

aus der Feder von<br />

aktiven Mitgliedern des Vereins<br />

7 Kompositionen von Ehrenmitgliedern<br />

des KMGV und 1<br />

Komposition vom Dirigent des<br />

Vereins stammen.<br />

Mathieu Neumann, über den<br />

unser jetziger Dirigent einmal<br />

äußerte: „<strong>Der</strong> wußte, wie Män—<br />

nerchöre klingen! wird im Programm<br />

als aktives Mitglied des<br />

Vereins ausgewiesen.<br />

Galakonzert der<br />

57<br />

Kölner Orchester-<br />

Gesellschaft<br />

Über ein gelungenes Konzert<br />

am 6. März <strong>1988</strong> in der<br />

der Philharmonie berichtete<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

Dienstag, 08.03. <strong>1988</strong><br />

„Jan Corazolla im Festkonzert<br />

Ganz konzentriert blicken sie<br />

in ihre Noten, der ältere Herr an<br />

der Klarinette genauso wie die<br />

junge Bratschistin am ersten Pult<br />

und der eifrige Paukenschläger:<br />

Gerade jetzt, beim Festkonzert<br />

zum 100jährigen Jubiläum ihrer<br />

„Kölner Orchester—Gesell—<br />

schaft” in der Philharmonie,<br />

möchte keiner der Laienmusiker<br />

patzen. Unter Jan Corazolla gelingt<br />

ihnen Beachtliches. Mächtig<br />

dringt Wagners „Meistersinger”-Ouvertüre<br />

an das Zuhörer—<br />

ohr. Mit Elan stürzen sich die<br />

Spieler in das Stimmengetüm—<br />

mel und glänzen besonders bei<br />

der immer wiederkehrenden<br />

Fanfarenmelodie.<br />

In drei Werken wirkt der Kölner<br />

Männergesangverein unter<br />

Hans—Josef Roth mit. Er singt<br />

zunächst ganz stimmgewaltig<br />

Mathieu Neumanns höchst ro—<br />

mantisches„Vexi11a Regis”. Mit<br />

einem sehr gepflegten Chorklang<br />

macht er dann bei Johannes<br />

Brahms’s Rhapsodie für Altstimme,<br />

Männerchor und Orche—<br />

ster auf sich aufmerksam. Hier<br />

wachsen Sänger und Spieler zu<br />

einem homogenen Ensemble zusammen<br />

und entwerfen von<br />

Brahms’ Partitur ein lyrisches<br />

Stimmungsbild. Mit sanfter


58<br />

Stimme und mit Herz und Seele<br />

gestaltet Louise Rijs (Alt).<br />

Debussys „Invocation” für<br />

Tenorstimme (etwas klangdünn<br />

Marc Clear), Männerchor und<br />

Orchester bietet vor allem den<br />

Instrumentalisten Gelegenheit<br />

zu feinen Klangspielen (schöner<br />

Streicherglanz). Ganz ausgiebige<br />

Proben ihres Könnens gibt die<br />

„Kölner Orchester-Gesellschaft”<br />

bei Camille Saint-Saöns ‚<br />

Orgelsinfonie (an der Orgel:<br />

Hans Günther Marner). Zum<br />

Schluß Applaus und Geburtstagsblumen.<br />

gs"<br />

Kölnische Rundschau<br />

Dienstag, 08.03.<strong>1988</strong><br />

„Die Laien schwelgten<br />

Was für Berufsmusiker Alltag<br />

ist, bleibt für musizierende Laien<br />

meist ein Traum: große Werke in<br />

der Öffentlichkeit aufzuführen.<br />

In den hundert Jahren ihres Bestehens<br />

hat die Kölner Orchester-Gesellschaft<br />

diesen Traum<br />

schon oft Wirklichkeit werden<br />

lassen. Zum Jubiläum wurde ein<br />

Programm ausgewählt, bei dem<br />

man in Klängen geradezu<br />

schwelgen kann. Mitglieder anderer<br />

Orchester machten beim<br />

Galakonzert am Sonntagabend<br />

aus den 50 Aktiven der KOG ein<br />

gut besetztes Sinfonieorchester,<br />

und die Philharmonie war ausverkauft.<br />

Um so mehr konnten sich die<br />

Spieler unter]an Corazolla an ge—<br />

sport fühlen, ihr Bestes zu geben.<br />

Mit Richard Wagners Meister—<br />

singer—Vorspiel hatte man sich<br />

einen grandiosen ersten Programmpunkt<br />

gewählt. Wer wollte<br />

es dem Orchester verübeln,<br />

daß ihm das festlich schreitende<br />

Meistersinger-Thema zu Beginn<br />

Louise Rijs, Alt und Marc Clear, Tenor waren die Gesangssolisten<br />

und Schluß der Ouvertüre besser<br />

lag als der polyphone Mittelteil?<br />

Ein Jubiläumskonzert gestaltet<br />

man nicht alleine. <strong>Der</strong> Köl—<br />

ner Männer-Gesang-Verein<br />

(KMGV) unter Hans-Josef Roth<br />

war mit von der Partie. So konn—<br />

ten die Spieler bei Brahm’s Alt-<br />

Rhapsodie und Debussys „Invocation”<br />

ihre Musikalität auch als<br />

Begleiter beweisen, beide Male<br />

dirigiert von Hans-Josef Roth,<br />

dem Leiter des KMGV. Die Altistin<br />

Louisa van Rijs und der<br />

Tenor Marc Clear (er vor allem)<br />

gestalteten ihre Partien feinfühlig<br />

und mit schönen Stimmen.<br />

<strong>Der</strong> Männergesangverein hat allerdings<br />

schon glanzvollere Zeiten<br />

erlebt.<br />

Zum Abschluß ein schwerer,<br />

gefühlvoller Brocken: Die Sin—<br />

fonie Nr. 3, die sogenannte Or—<br />

gelsinfonie, von Saint-Sa'ens.<br />

Dank guter Vorbereitung konn—<br />

ten die Orchestermusiker besonders<br />

hier ihr musikalisches Einfühlungsvermögen<br />

und für<br />

Amateure beachtliche technische<br />

Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen. Den Orgelpart versah als<br />

versierter Profi Hans Günther<br />

Marner.<br />

wo"<br />

Anmerkung:<br />

Die Rezensentin des Gala-<br />

Konzerts der KOG in der Rundschau<br />

Britta Worringen, Tochter<br />

des ehemaligen KMGV-Aktiven<br />

Peter Worringen befragte ich, ob<br />

ich die „glanzvolleren Zeiten”<br />

des KMGV etwa in der Kaiserzeit<br />

ansiedeln dürfe.<br />

Als Terminus für eine kriti—<br />

sche Bewertung einer Darbietung<br />

sei er mir zu „dünn”. Ich<br />

erbat mir Auskunft darüber, wo<br />

sie in punkto Intonation, Dynamik,<br />

Interpretation „Kritik zu<br />

üben hätte” und ob sie ihre Äußerungen<br />

im Vergleich zu früheren<br />

Vorträgen der Kompositionen<br />

sehe.<br />

Die Äußerung von Frau Worringen,<br />

sie hätte in erster Linie<br />

die KOG in deren Jubiläumskonzert<br />

rezensiert und ihre Freundin<br />

hätte den gleichen Eindruck<br />

gehabt, klingt nicht gerade überzeugend.<br />

Mit Lobhudelei ist den<br />

Beteiligten ebensowenig gedient<br />

wie mit „flapsigen” Bemerkungen.<br />

Etwas weniger wäre im<br />

obengennanten Fall mehr gewesen.<br />

Wolfgang Seul


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geehrter Leser,<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

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Präsident:<br />

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Layout und Redaktion:<br />

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Titelbild:<br />

„Die Wolkenburg“<br />

Vereinshaus des<br />

Kölner Männer-Gesang—Vereins<br />

Foto: Rainer Gaertner<br />

zunächst eine sehr erfreuliche<br />

Feststellung: Unsere Chorarbeit<br />

ist in diesem Jahr nach Abschluß<br />

der Cäcilia-Spielzeit sehr<br />

schnell wieder auf Touren gekommen,<br />

was unserem Dirigenten,<br />

aber auch allen Sängem<br />

sichtlich Spaß macht. Vor allem<br />

ist diese Tatsache auch deutlich<br />

hörbar. Wir haben lange nicht<br />

mehr so viele Aufgaben in den<br />

ersten Monaten des Jahres über—<br />

nommen und qualitativ so gut<br />

gelöst. Angefangen hat es mit<br />

dem Jubiläumskonzert der KOG<br />

in der Philharmonie. Dann folgte<br />

der festliche Gedenkgottesdienst<br />

zum 100. Geburtstag unseres<br />

früheren Präsidenten Dr.<br />

Hermann Pünder im Kölner<br />

Dom, zelebriert vom Diözesanadministrator,<br />

Weihbischof Dr.<br />

Herbert Luthe und schließlich<br />

zum 125jährigen Jubiläum der<br />

mit uns befreundeten Kölner<br />

Bürgergesellschaft die musikalische<br />

Umrahmung der Meßfeier<br />

in der Basilika Groß St. Martin.<br />

Von seiner besten Seite zeigte<br />

sich der Chor schließlich auch<br />

beim Dreiländersingen in Geleen<br />

(Holland), wo auch einige<br />

neueinstudierte Werke aufgeführt<br />

wurden. Auch bei dieser<br />

Gelegenheit erwies sich die<br />

Feststellung als richtig, daß<br />

durch häufige Auftritte die Si—<br />

cherheit gefördert wird, was sich<br />

besonders in der Intonation auswirkt.<br />

In den gut zwei Jahren, die<br />

Herr Roth unseren Chor leitet, ist<br />

zweifellos sehr gut und mit Er-<br />

folg gearbeitet worden, wobei<br />

sicherlich noch Steigerungen<br />

möglich sind. Diese hängen natürlich<br />

—- und hier wiederhole ich<br />

mich ganz bewußt — von der re—<br />

gelmäßigen Probenteilnahme<br />

unserer Sänger ab. Es hört sich<br />

zwar toll an, wenn anläßlich der<br />

Jahreshauptversammlung mehr<br />

als 50 Sänger für ihre regelmäßige<br />

Teilnahme an Proben und<br />

Pflichtveranstaltungen ausgezeichnet<br />

wurden. Leider sind es<br />

überwiegend dieselben Herren<br />

und das reicht bei 230 Aktiven<br />

nicht aus. Inzwischen wurden<br />

auch wieder neue Sänger in den<br />

Chor aufgenommen, so daß der<br />

Bestand anzahlmäßig fastunverändert<br />

ist. Auch die Stimmen<br />

sind gut oder zumindest bildungsfahig!<br />

Damit sind dank der<br />

ausgezeichneten Chorschularbeit<br />

von Herrn Roth die „Neuen“<br />

eine willkommene Verstärkung.<br />

Trotzdem bitte ich unsere Leser<br />

auch heute wieder, Augen — oder<br />

noch besser — Ohren offenzuhalten<br />

und uns geeignete Herren<br />

zuzuführen.<br />

Für unser Programm bis zum<br />

Jubiläumsjahr 1992, in dem natürlich<br />

mehrere Konzerte stattfinden<br />

werden, hat unser Diri-


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Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln<br />

und unsere Kunden so zu<br />

betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />

Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zeit für eine persönliche,<br />

auf die individuellen Probleme des einzelnen<br />

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Daraus entstand die vertrauensvolle<br />

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Aus meiner Sicht<br />

gent bereits ganz konkrete Vorstellungen.<br />

So werden die großen<br />

orchesterbegleiteten Werke<br />

neu einstudiert, beginnend mit<br />

Strawinski’s Oedipus Rex 1989.<br />

Die Kantate „Komm heiliger<br />

Geist“ von Friedrich Raderma—<br />

cher wird uraufgeführt. Ferner<br />

sollen sowohl das Requiem von<br />

- Cherubini und „Rinaldo“ von<br />

Brahms (voraussichtlich 199l)<br />

in der Philharmonie erklingen.<br />

1992 schließlich werden wir<br />

dann die Tageszeiten von Richard<br />

Strauss und ein eigens zu<br />

unserem Jubiläum von Harald<br />

Genzmer komponiertes Werk<br />

aufführen. Erstmalig wird unser<br />

Publikum in unserem diesjährigen<br />

Herbstkonzert mit der<br />

„Geistlichen Kantate“ ein Werk<br />

Genzmer’s, der unter den leben—<br />

den deutschen Komponisten<br />

einen hohen Stellenwert hat,<br />

kennenlernen. Unsere Sänger<br />

werden es anläßlich des Probenwochenendes<br />

vom l. — 3. Juli<br />

erarbeiten. Vom 1. — 5. September<br />

geht es dann nach San Mari-<br />

' no, Venedig und Rimini.<br />

Vorher wird jedoch unser<br />

Divertissementchen ’89 am 7.<br />

„ Juni in der Wolkenburg vorgestellt.<br />

Sie sehen, beim KMGV ist<br />

etwas los. Dabei soll aber auch<br />

die Geselligkeit unter Einbeziehung<br />

unserer Angehörigen nicht<br />

zu kurz kommen. Am 23. Juli ist<br />

es soweit. Unsere Herren vom<br />

„Vergnügungsausschuß“ (ich<br />

habe bewußt diese nicht satzungsgemäße<br />

Bezeichnung gewählt)<br />

haben sich etwas ausgedacht.<br />

Tagungsort ist die Wolkenburg<br />

und zwar „Drinne un<br />

Drusse“ im Gegensatz zu „Drüv—<br />

ver un Drunger“. Dabei muß allerdings<br />

auch der liebe Gott mit<br />

strahlendem Wetter behilflich<br />

sein. Aber auch sonst wird’s sicher<br />

schön, wenn nurviele Gäste<br />

mit guter Laune und dem Vorsatz<br />

sich zu freuen kommen.<br />

Und daß es sich in der „Wolkenburg“<br />

auch, nachdem ein paar<br />

Anfangsprobleme ausgeräumt<br />

sind, ausgezeichnet leben läßt,<br />

haben diejenigen, die auch einmal<br />

außerhalb der Probeabende<br />

mit ihren Angehörigen, Freunden,<br />

Kollegen oder . . . in’s<br />

„Alexiana“ oder „Amadeus“<br />

gehen, längst kennengelernt. Ich<br />

hatte jedenfalls bisher keinen<br />

Grund, meinen Gästen gegenüber<br />

zu verheimlichen, daß die<br />

„Wolkenburg“ dem KMGV<br />

gehört, auch wenn wir die Gastronomie<br />

— übrigens an angenehme<br />

Partner — verpachtet<br />

haben. Das sollte keine Werbung<br />

sein, aber vielleicht ein kleiner<br />

Tip, falls sie mal nicht wissen,<br />

wo Sie allein oder mit Gästen<br />

abends gut und preiswert speisen<br />

können. Warum sollten Sie dann<br />

nicht in „Ihr Haus“ gehen?!<br />

Abschließend noch ein kleiner<br />

Hinweis. Wir haben zwar<br />

keine neuen Aufnahmen unseres<br />

Chores, wohl aber noch Restbe—<br />

stände von Schallplatten, die<br />

durchaus hörenswert sind und<br />

zumindest aber zur Vervollständigung<br />

Ihres Plattenarchivs gehören.<br />

Wir werden Sie Ihnen<br />

rechtzeitig zum „Sommerschlußverkauf“<br />

zu stark reduzierten<br />

Preisen anbieten. Das mit<br />

dem SSV war natürlich Spaß.<br />

Aber fragen Sie doch ganz einfach<br />

mal bei Frau Kunkel auf<br />

unserer Geschäftsstelle nach.<br />

Vom 20. — 22. 9. werden wir<br />

dann im Flora-Saal neue Auf-<br />

65<br />

nahmen unter Studiobedingungen<br />

machen, die dann auch in<br />

den Handel kommen.<br />

Denjenigen, die bis zum Erscheinen<br />

des nächsten <strong>Burgbote</strong>n<br />

in Urlaub fahren, wünsche<br />

ich von ganzem Herzen „Gute<br />

Erholung“ und eine gesunde<br />

Rückkehr.<br />

Von Ihnen allen verabschiede<br />

ich mich fürheute mit den besten<br />

Grüßen<br />

“31% QMM<br />

PS: Haben Sie eigentlich den<br />

KMGV-Aufkleber an Ihrem<br />

Auto? Wenn nicht, lassen Sie<br />

sich einen oder auch mehrere<br />

von Frau Kunkel geben oder zu—<br />

senden. Sie können dadurch<br />

auch dann ein wenig für den<br />

KMGV werben, wenn Sie nicht<br />

Mitglied sind. Zu genieren brauchen<br />

Sie sich jedenfalls nicht!<br />

D. O.<br />

KMGV Seit 1842 ' FORTSCHRITT AUS TRADITION


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Termine<br />

67<br />

Probe für alle Sänger<br />

am Donnerstag, dem 9. 6. — 16. 6. - 23. 6. — 30. 6. und 7. 7. - 14. 7. -<br />

21. 7. und 28. 7. <strong>1988</strong>, jeweils um 19.30 Uhr im großen Saal der<br />

Wolkenburg<br />

Stimmbildung<br />

und Repertoirepflege<br />

jeweils 1 Stunde vor der Donnerstag—Chorprobe, um 18.30 Uhr<br />

im Cäcilien-Zimmer der Wolkenburg; dieses Angebot sollten<br />

nicht nur unsere Neuen wahrnehmen!<br />

Vorstellabend der<br />

Cäcilia Wolkenburg<br />

am Dienstag, dem 7. 6. <strong>1988</strong>, um 19.30 Uhr wird in der Wolkenburg<br />

das neue Divertissementchen vorgestellt<br />

Probenwochenende<br />

von Freitag, dem 1. 7. bis Sonntag, dem 3. 7. <strong>1988</strong> in Essen-<br />

Kettwig, St. Alfried-Haus; fiir alle Aktiven obligatorisch, weil<br />

hier das Hauptwerk des diesjährigen Herbstkonzertes erarbeitet<br />

wird<br />

Sommerfest des KMGV<br />

am Samstag, dem 23. 7. <strong>1988</strong>, ab 15.00 Uhr heißt es im gesamten<br />

Bereich der Wolkenburg „Bella Italia“; Einlaß nur mit Eintritts—<br />

karte pro Person DM 10,—, die gleichzeitig als Verzehrbon dient;<br />

Kinder zahlen keinen Eintritt<br />

Live-Übertragung<br />

Gottesdienst im WDR I<br />

am Sonntag, dem 21. 8. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr aus der St. Mariä—<br />

Himmelfahrt-Kirche in Köln; zur Aufführung kommt die c—Moll—<br />

Messe von Franz Liszt<br />

Kurzreise<br />

für die Sänger<br />

Abfahrt am Mittwoch abend 31. 8. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr;<br />

Rückkehr am Montag vormittag, 5. 9. <strong>1988</strong> gegen 8.00 Uhr;<br />

Einzelheiten werden gesondert mitgeteilt; es besteht die Möglichkeit,<br />

am 31. 8. 88 tagsüber die Anreise nach Italien anzutreten;<br />

die zusätzliche Übernachtung übernimmt der Interessent selbst.<br />

Schallplattenaufnahmen<br />

am Dienstag, dem 20. 9. <strong>1988</strong>,<br />

am Mittwoch, dem 21. 9. <strong>1988</strong> und<br />

am Donnerstag, dem 22. 9. <strong>1988</strong>, jeweils um 19.30 Uhr in der Flora<br />

Generalprobe zum<br />

Herbstkonzert<br />

am Samstag, dem 1. 10. <strong>1988</strong>, nachmittags in der Philharmonie<br />

Herbstkonzert<br />

am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Zentral-Dombauvereins<br />

am Dienstag, dem 15. 11. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />

Mitwirkung im Gürzenich<br />

Festgottesdienst des Hausund<br />

Grundbesitzer-Vereins<br />

am Dienstag, dem 13. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />

im Kapitol, anläßlich des 100-jährigen Bestehens


<strong>68</strong><br />

Einladung<br />

zum Sommerfest des KMGV<br />

am Samstag, dem 23. Juli <strong>1988</strong>,<br />

ab 15.00 Uhr in der Wolkenburg.<br />

Biergarten, Amadeus, Alexiana<br />

und großer Festsaal erstrahlen<br />

im südländischen Zauber.<br />

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bieten Ihnen Küche<br />

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beim Verzehr angerechnet werden, erhalten Sie<br />

ab 1. 6. <strong>1988</strong> auf unserer Geschafisstelle.<br />

Ihr<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Geburtstage im Juni <strong>1988</strong><br />

03.6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Hans Schmidt<br />

Barbarastr. 5<br />

5060 Berg.—Gladbach 1<br />

aktives Mitglied<br />

06. 6. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />

Johannes Krings<br />

Johannesstr. 11<br />

5000 Köln 90<br />

nichtausübender Sänger<br />

06.6. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Eugen Golling<br />

Bemdorffstr. 6<br />

5000 Köln 51<br />

Förderrnitglied<br />

07.6. <strong>1988</strong> 85 Jahre<br />

Maria Veltkamp<br />

Venloer Str. 350 a<br />

5000 Köln 30<br />

Witwenmitglied<br />

09.6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Heinrich Bramlage<br />

Brucknerstr. l<br />

5000 Köln 4l<br />

Förderrnitglied<br />

11.6.<strong>1988</strong> 83 Jahre<br />

Heinrich Berger<br />

Guntherstr. 1<br />

5000 Köln 50<br />

nichtausübender Sänger<br />

15. 6. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Josef Feith<br />

Sielsdorfer Str. 25<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

18. 6. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Klaus Weber<br />

Oscar—Wilde-Str. 1<br />

5000 Köln 40<br />

aktives Mitglied<br />

17. 6. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Heinz Schmitz<br />

Mathias-Brüggen-Str. 74<br />

5000 Köln 30<br />

Förderrnitglied<br />

20. 6. <strong>1988</strong> 91 Jahre<br />

Konrad Antres<br />

Ginsterpfad 44<br />

5000 Köln 60<br />

Fördennitglied<br />

22. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Georg Riebschläger<br />

Franz-Lenders—Str. l7<br />

5020 Frechen 4<br />

aktives Mitglied<br />

23. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Else Horstick<br />

Neusser Str. 25<br />

5000 Köln 1<br />

Förderrnitglied<br />

24. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Cäcilie Servos<br />

Pannenberg 66<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

Fördennitglied<br />

27. 6. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Irene Beutler<br />

Sedanstr. 29<br />

5000 Köln 1<br />

Fördennitglied<br />

27. 6. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Käthe Huller<br />

Lövenicher Weg 18<br />

5000 Köln 41<br />

Witwenmitglied<br />

28. 6. <strong>1988</strong> 96 Jahre<br />

Grete Schreiber<br />

Blücher Str. 49<br />

5300 Bonn<br />

Witwenmitglied<br />

Geburtstage im Juli <strong>1988</strong><br />

01. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Ferdi Krauss<br />

Friedrich—Schmidt-Str. 27<br />

5000 Köln 41<br />

Förderrnitglied<br />

02.7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Heinz Hilger<br />

Wodanstr. 67<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

07.7. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Wilhelmine Kalter<br />

Riehler Str. 41<br />

5000 Köln 1<br />

Förderrnitglied<br />

16. 7. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Hans Vogelfänger<br />

Niehler Str. 312<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

17.7. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Karl-Heinz CÖln<br />

Hohenstaufenring 5<br />

5000 Köln l<br />

Förderrnitglied<br />

21. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Franz Schänzler<br />

Servatiusstr. 47<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

Franz Schänzler<br />

69


70<br />

Frische kommt an.


Die<br />

KMGV-Familie<br />

23. 7. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Kurt Thewalt<br />

Berrenrather Str. 412<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

27. 7. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Karl-Heinz Lang<br />

Statthalterhofallee 19<br />

5000 Köln 40<br />

aktives Mitglied und<br />

Vizepräsident<br />

29. 7. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Jupp Kürsch<br />

Siegburger Str. 17<br />

5000 Köln 21<br />

Fördermitglied<br />

11. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Wolfgang Weires<br />

Wilhelm-David-Str. 87<br />

5000 Köln 80<br />

nichtausübender Sänger<br />

12. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Dr. Günter Oberle<br />

Von-Lauff-Str. 5<br />

5000 Köhi 41<br />

Fördermitglied<br />

21. 8. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Bernhard Trompertz<br />

Brambachstr. 10<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

22. 8. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Maria Dapper<br />

Gustav-Nachtigal-Str. 11<br />

5000 Köln 60<br />

Witwenmitglied<br />

Als aktives Mitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Jörg Wetzstein<br />

Aquinostr. 5<br />

5000 Köln 1<br />

Tel.: 73 61 44<br />

1. Tenor<br />

71<br />

Geburtstage im August <strong>1988</strong><br />

01. 8. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />

Dr. Peter Huverstuhl<br />

Schillingsrotterweg 11<br />

5000 Köhi 51<br />

nichtausübender Sänger<br />

03.8. <strong>1988</strong> 89 Jahre<br />

Luise Fuchs<br />

Danziger Str. 10<br />

8500 Nürnberg<br />

Fördermitglied<br />

07. 8'. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Heinrich Jansen<br />

Grolrnannstr. 57<br />

5000 Köln 30<br />

nichtausübender Sänger<br />

10. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Alfons Höttecke<br />

Balsaminenweg 39<br />

5000 Köln 71<br />

Fördermitglied<br />

25. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Willy Achtermann<br />

Everhardstr. 45<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

26. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Hermann Junge<br />

Lortzingstr. 20<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

26. 8. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Oswald Schwarz<br />

Herrnülheimer Str. 75<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

28. 8. <strong>1988</strong> 55 Jahre<br />

Hermann-Josef Ditger<br />

Grasegger Str. 117<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

Adressenänderung:<br />

Karl O. Zellerhoff<br />

Kölner Str. 7<br />

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<strong>Der</strong> KMGV trauert mit<br />

Friedhelm Kreutzkamp<br />

um seine Frau Irmgard<br />

<strong>Der</strong> KMGV gratuliert<br />

Regina und Herbert Gerlich<br />

ganz herzlich zur Geburt<br />

Ihrer Tochter Evelyn<br />

Jahrgedächtnis<br />

für Trude Mengen<br />

am Sonntag, dem 31. 7. <strong>1988</strong>,<br />

um 11.15 Uhr in der Kath.<br />

Pfarrkirche St. Pankratius,<br />

Köln-Junkersdorf,<br />

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Die<br />

KMGV-Familie<br />

Johannes Sülzer wurde 80!<br />

Im Kreise seiner Gruppenfreunde<br />

und deren Damen feierte<br />

am 20. April in bester Laune un’d<br />

ausgezeichneter körperlicher<br />

und geistiger Frische unser Baas<br />

und begeisterter Sänger und Cäcilianer<br />

Johannes Sülzer die<br />

Vollendung seines 80. Lebensjahres.<br />

Unterstützt und umsorgt von<br />

seiner charmanten Frau Margarete<br />

lud Johannes alle „Fünfer“<br />

ins „Alexiana“ ein zum genüßli—<br />

chen Schmaus am kalten und<br />

warmen Buffet bei einem bzw.<br />

mehreren guten Tropfen. Die<br />

Stimmung war ausgezeichnet,<br />

und in einer launigen, humorvollen<br />

kleinen Rede wußte<br />

Josef Wittling — im Namen aller<br />

Gruppenmitglieder—die Persön—<br />

lichkeit unseres Johannes und<br />

seine Verdienste um das Image ‚<br />

und das Weiterbestehen der Im Kmisederßmmis '<br />

relativ kleinen, doch sehr har—<br />

monischen Gruppe Fünf zu würdigen.<br />

Als Geburtstagsgeschenk<br />

erhielt Johannes eine wunderschöne<br />

Stiluhr, und es fehlten<br />

ebensowenig der Blumenstrauß<br />

für Margarete als auch einige lie—<br />

bevoll ausgewählte kleine Geschenke<br />

einzelner Gruppenfreunde.<br />

Sein Geburtstag war gleich—<br />

falls Anlaß, ihm für seine Unterstützung<br />

in sprachlicher Hinsicht<br />

— so vor allem bei der Ja—<br />

panreise des KMGV — zu dan- g .<br />

Johannes und MargareteSülzer<br />

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Veranstaltungen<br />

Einen terminlich vollgespickten<br />

Veranstaltungskalender<br />

konnte der KMGV für den<br />

Berichtungszeitraum April —<br />

Mai <strong>1988</strong> vorzeigen.<br />

Über den Gedenkgottesdienst<br />

für Dr. Hermann Pünder berichtete<br />

die Kölnische Rundschau<br />

am 11.4. <strong>1988</strong>:<br />

„Einsatz als Christ gewürdigt<br />

Gottesdienst<br />

im Dom zum Gedenken an<br />

Dr. Hermann Pünder<br />

<strong>Der</strong> Gesang der rund 120<br />

Mitglieder des Kölner Männer-<br />

Gesang-Vereins (KMGV) erfüllte<br />

am Samstag den Dom, und<br />

der Klang der großen Domorgel,<br />

gespielt von Domorganist Professor<br />

Clemens Ganz, ergriff die<br />

rund 500 Zuhörer. Sie lauschten<br />

unter anderem der Missa in c—<br />

moll von Franz Liszt, dirigiert<br />

vom Aachener Domkapellrnei—<br />

ster Hans—Josef Roth.<br />

Zum Gedenken an den früheren<br />

Präsidenten des Zentral—<br />

Dombau-Vereins (1949 — 1963)<br />

und des Kölner Männer-Gesang—<br />

Vereins (1947 — 1963) Dr. Dr.<br />

h. c. Hermann Pünder, der am<br />

1. April <strong>1988</strong> 100 Jahre alt<br />

geworden wäre, hatten sich<br />

die große Familie — rund 100<br />

Angehörige waren gekommen —<br />

sowie Mitglieder der beiden<br />

einladenden Vereine, Freunde<br />

und Bewunderer des 1976 verstorbenen<br />

CDU-Politikers eingefunden.<br />

Diözesanadministrator<br />

Weihbischof Dr. Hubert<br />

Luthe zelebrierte für Dr. Pünder,<br />

der von 1945 bis 1948 Kölner<br />

Während des Gedenkgottesdienstes für Dr. Pünder im Dom<br />

Oberbürgermeister war, das<br />

Pontifikalamt in der Kathedrale.<br />

Weihbischof Luthe kannte<br />

Dr. Pünder noch aus seiner Tätigkeit<br />

als Geheimsekretär des<br />

früheren Erzbischofs Kardinal<br />

Frings. In der Predigt skizzierte<br />

Dr. Luthe den Lebensweg Dr.<br />

Pünders und hob das selbstlose<br />

Wirken und die lautere Persönlichkeit<br />

des engagierten Christen,<br />

einer der „Väter“ der Bundesrepublik,<br />

hervor. Gerade im<br />

Nationalsozialismus habe Pünder<br />

in beispielhafter Weise<br />

christliche Verantwortung übernommen.<br />

<strong>Der</strong> Weihbischof erinnerte<br />

besonders auch daran, daß<br />

Dr. Pünder im Jahr 1932 als<br />

Staatssekretär im Reichsfinanzministerium<br />

freiwillig zurücktrat.<br />

Er wurde daraufhin<br />

Regierungspräsident in Münster.<br />

Nach der Machtergreifung<br />

Hitlers entließ man Dr. Pünder.<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Hitler-Attentat wurde er im Juli<br />

1944 verhaftet und in Konzen—<br />

trationslagern inhaftiert. Nach<br />

dem Krieg war Pünder Ober—


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Veranstaltungen<br />

direktor des Zweizonenwirtschaftsrates.<br />

KMGV-Präsident Horst Massau:<br />

„Er hat den Wiederaufbau<br />

der Wolkenburg ermöglicht und<br />

erreicht, daß der KMGV als erster<br />

deutscher Chor wieder Reisen<br />

ins westliche Ausland unternehmen<br />

konnte.“ MW<br />

Ein an die Präsidenten vom<br />

ZDV, Herrn Karl-Heinz Lang<br />

und KMGV, Herrn Horst Massau<br />

adressierter Brief der Pün—<br />

der—Kinder wird hier wiedergegeben:<br />

„Sehr geehrter Herr Lang,<br />

sehr geehrter Herr Massau!<br />

Nachdem die Mitglieder der<br />

Familie .Pünder in ihre jeweils<br />

verschiedenen Standorte zurückgekehrt<br />

sind, möchten sie<br />

den beiden Vereinen, die für die<br />

würdige Gestalttmg des Gottesdienstes<br />

„in memoriam Her—<br />

mann Pünder“ gesorgt haben,<br />

ein ganz herzliches Danke<br />

Schön sagen.<br />

Dies giltvor allem für uns vier<br />

Geschwister, denen Sie mit der<br />

Feier eine ganz besondere Freude<br />

gemacht haben. Nach Form<br />

und Inhalt war sie unserem Vater<br />

gemäß. KMGV und KölnerDom<br />

waren Fixpunkte seines Interesses<br />

und seines Tuns fürKöln und<br />

das bürgerschaftliche Leben in<br />

Köln. Das Bischofsamt im Dom,<br />

umrahmt von dem festlichen<br />

Chorgesang, hat dies auf feinste<br />

Weise in Erinnerung gerufen.<br />

Vieles wurde in uns wach, auch<br />

Rückbesinnung auf Zusammenkünfte<br />

und Veranstaltungen der<br />

Vereine, an denenwirKinder gelegentlich<br />

teilnehmen konnten.<br />

Die Reisen des KMGV nach<br />

Rom und nach England sind<br />

Leuchtpunkte.<br />

Für die Großfamilie Pünder,<br />

von der anschließend über 150<br />

Angehörige in der Wolkenburg<br />

versammelt waren, war der Gottesdienst<br />

im Dom zugleich ein<br />

markanter Auftakt für ihren<br />

Familientag, der im übrigen dort<br />

sehr gut verlaufen ist.<br />

Bitte richten Sie allen Mitgliedern<br />

der Vereine, die die<br />

Feier — jeder auf seine Weise —<br />

mitgetragen haben, unseren<br />

77<br />

herzlichen Dank aus. Unsere<br />

besten Wünsche begleiten Sie<br />

bei Ihren vielfältige Aktivitäten<br />

für Kirche und Kultur!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

gez. W. Pünder, Tilrnan Pün—<br />

der, Heidi Tietrneyer, geb. Pünder“<br />

Dreiländersingen in<br />

Geleen/Holland<br />

Das Dreiländersingen im limburgischen<br />

Geleen setzte am<br />

23. April eine alte Tradition im<br />

KMGV fort. Das Zusammentreffen<br />

mit belgischen und holländischen<br />

Sangesfreunden<br />

kann man bis in die Anfänge des<br />

Vereins zurückverfolgen.<br />

<strong>Der</strong> Geleens Mannenkoor<br />

Mignon unter der Leitung von<br />

Pierre Willems, 1926 gegründet<br />

und heute etwa 120 Sänger stark,<br />

war in diesem Jahr Gastgeber<br />

für den KMGV, der diese Rolle<br />

im kommenden Jahr übernimmt.<br />

Ein weiterer Gast, im<br />

Jahre 1990 Gastgeber, war die<br />

Zanggroep Aveland unter der<br />

Leitung von Robert Crommen<br />

aus Hoeselt/Belgien. <strong>Der</strong> 1967<br />

gegründete gemischte Chor<br />

zählt ca. 60 Sängerinnen und<br />

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Veranstaltungen<br />

Sänger und hat sich fast ausschließlich<br />

dem Fach komische<br />

Oper und Operette verschrieben.<br />

Das Programm des Abends<br />

im Kulturzentrum von Geleen<br />

„De Hanenhof“ bescherte eine<br />

Vielfalt europäischer Chorlite—<br />

ratur, wirftjedoch auch die Frage<br />

auf, ob die Nachspeise auf Zellers<br />

„<strong>Der</strong> Vogelhändler“ mit<br />

„Vexilla regis“ von Mathieu<br />

Neumann passend gewählt war?<br />

Vielleicht erfährt der „musikalische<br />

Speiseplan“ bereits im<br />

nächsten Jahr eine Korrektur?<br />

Weitere Wünsche an die folgenden<br />

Treffen: darauf hinzuarbeiten,<br />

daß man ein früheres<br />

Zusammentreffen der drei Chorgruppenermöglicht‚beidemu.a.<br />

auch ein Erfahrungsaustausch<br />

über gemeinsam interessierende<br />

Fragen wie: Mitgliederwerbung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Musiker—<br />

ziehung, Pflege von Geselligkeit,<br />

Suche und Ausbildung von<br />

Laiendarstellem für die Theaterarbeit<br />

stattfinden kann.<br />

Eine Konzertkritik aus Hol—<br />

land liegt uns bisher noch nicht<br />

vor. <strong>Der</strong> KMGV war mit ca.<br />

150 Sänger nach Geleen angereist<br />

und hat unter Hans-Josef<br />

Roth eine vorzügliche Visitenkarte<br />

hinterlassen. 500 Zuhörer<br />

im Kulturzentrum erlebten einen<br />

intonationssicheren Kölner Teil.<br />

Von 10 Beiträgen des KMGV<br />

waren 5 Neueinstudierungen<br />

unseres Dirigenten, der die<br />

Courage besitzt, selbst nach<br />

wenigen Proben die Werke<br />

öffentlich aufführen zu lassen.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg gibt seiner Vorgehensweise<br />

Recht.<br />

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Veranstaltungen<br />

81<br />

Festmesse der<br />

Bürgergesellschaft<br />

120 Aktive beteiligten sich<br />

am 30. 4. an der Festmesse der<br />

Bürgergesellschaft in Groß St.<br />

Martin. Die Akustik des Gotteshauses<br />

unterschied sich wohltuend<br />

von der trockenen Akustik<br />

des Konzertsaals in Geleen eine<br />

Woche zuvor.<br />

Zur anschließenden Jahreshauptversammlung<br />

erschienen<br />

dann nicht alle am Gottesdienst<br />

beteiligten Sänger.<br />

Kurt Vandlcr, Willi Wüstenberg, Hans Wook und Richard Pilz<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 30. 04. <strong>1988</strong> im Großen<br />

Saal der Wolkenburg<br />

Teilnehmer: 94 aktive Sänger<br />

Um 11.30 Uhr wurde die Jahreshauptversammlung<br />

über das<br />

146. Vereinsjahr, zu der satzungsgemäß<br />

am 29. März <strong>1988</strong><br />

schriftlich eingeladen wurde,<br />

vom Präsidenten, Horst Massau,<br />

eröffnet und nach Feststellung<br />

der Beschlußunfähigkeit wieder<br />

geschlossen.<br />

Um 11.35 Uhrwurde die zweiteHaupversammlungerÖffiiet,zu<br />

der ebenfalls mit Schreiben vom<br />

29. 3. für den Fall der Beschlußunfähigkeit<br />

der ersten Versammlung<br />

eingeladen worden war.<br />

Totengedenken<br />

Im Vereinsjahr verstarben 4<br />

aktive Sänger, 7 Fördermitglieder,<br />

2 Witwenmitglieder, 2 Ehrenmitglieder<br />

des KMGV und<br />

1 Ehrenmitglied der Cäcilia<br />

Wolkenburg. Zum Gedenken erhoben<br />

sich alle Anwesenden von<br />

ihren Plätzen.<br />

Albert Bach, Horst Massau, Karl-Heinz Lang, Willi Schmidt, Hans Röthe<br />

Jahresbericht<br />

Prof. Dr. Schmahl trug den<br />

Jahresbericht vor. 4 Sänger wurden<br />

für 50jährige Mitgliedschaft<br />

im KMGV mit der goldenen<br />

Nadel mit Rubin ausgezeichnet.<br />

Auf eine 25jährige Mitgliedschaft<br />

können 5 Sänger zurückblicken;<br />

sie erhielten dafür die<br />

silberne Nadel. Für eine ausrei—<br />

chende Teilnahme an den<br />

Pflichtveranstaltungen bekamen<br />

in diesem Jahr 35 Sänger den<br />

Pokal.<br />

Jubilare des KMGV<br />

50jährige Mitgliedschaft<br />

Richard Pilz<br />

Kurt Vantler<br />

Hans Woock.<br />

Wilhelm Wüstenberg<br />

25jährige Mitgliedschaft<br />

Albert Bach<br />

Heinrich Berger<br />

Karl-Heinz Lang<br />

Hans Röthe<br />

Wilhelm Schmidt


82<br />

WOLKENBURG<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />

Gesang-Verein singt:<br />

Beliebte<br />

Chormusik<br />

Ein Auswahl<br />

der schönsten<br />

Volkslieder I- i<br />

Seite 1 Seite 2:<br />

V - Jägerchor Köln am Rhein. du schönes Städtchen ’<br />

(Freischütz) Volksweise<br />

Carl Maria von Weber Satz: Hermannjosef Rübben<br />

Jägerchor Die Lorelei<br />

(Euryanthe) Satz: Friedrich Silcher<br />

Carl Maria von Weber Töxt: Heinrich Heine<br />

Nachtgesang im Walde <strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />

Franz Schubert Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

J Mitternacht<br />

T : ‘<br />

<strong>Der</strong> träumende See ext Joseph von Eichendorff<br />

Robert Schumann <strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />

Volksweise des 18. Jhdts. .<br />

Ritornell: Satz: A. von Othegraven<br />

Die Rose stand im Tau<br />

.4 Robert Schumann Fein sein<br />

Volksweise aus dem Alpenland<br />

Die Nacht Satz: Hermannjosef Rübben<br />

FranZ‘Schubert<br />

Kein schöner Land in dieser Zeit<br />

Volksweise von 1840<br />

(Sopran-Solo: Satz: Christoph Klöver<br />

Edith Gabry-Kertesz)<br />

Anton Bruckner/ Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />

Mendelssohn Satz: Richard Trunk<br />

Jungfrau dein schön' Gestalt TäXt‘ JUI'US GerSÖOFff<br />

Hans—Leo HaBler Abschied<br />

Schwäbische Volksweise<br />

N" me‘" Gedanke" Satz: Friedrich Silcher<br />

Adolf Kirchl<br />

Die Kassette ist für DM 10,- auf der<br />

Geschäftsstelle erhältlich.


Veranstaltungen<br />

Pokalgewinner<br />

1. Tenor<br />

Willy Achtennann<br />

Paul Oesinghaus<br />

Anton Scham<br />

Hans-Wemer Walther<br />

2. Tenor<br />

Hubert Baron<br />

Wilfried Baudenbacher<br />

Werner Cürten<br />

Hans Heukeshoven<br />

Johannes Michels<br />

Kurt Mohr<br />

Ernst Plemper<br />

Winand Reichartz<br />

Harald Schmoll<br />

Wolfgang Seul<br />

Hans Vogelfänger<br />

1. Bass<br />

Winfried Blumberg<br />

Christian Brühl<br />

Hans Becker<br />

Josef Feith<br />

Dieter Möller<br />

Günter Roggendorf<br />

Willi Rüssmann<br />

Josef Schramml<br />

Richard Soleau<br />

Hans—Joachhn Sommerfeld<br />

Helmut Villers<br />

2. Bass<br />

Hans Bauch<br />

Horst Massau<br />

Horst Meyer<br />

Josef Mies<br />

Hans Schneider<br />

Ernst Strack<br />

Johannes Sülzer<br />

Bert Wadle<br />

Willi Wüstenberg<br />

Jahresrechnung<br />

Adalbert Wadle erläutert — in<br />

Vertretung von Josef Mies —<br />

den Rechnungsabschluß des<br />

KMGV (Einnahme—Ausgabe-<br />

Überschuß- und Vermögensrechnung),<br />

der am 28. 4. <strong>1988</strong><br />

durch Vorstandsbeschluß verabschiedet<br />

wurde.<br />

Horst Massau dankt für die<br />

geleistete Arbeit und bittet um<br />

Wortmeldungen zum Jahresabschluß.<br />

Keine Fragen dazu.<br />

Berichte der Ausschüsse<br />

Musik-Ausschuß<br />

Ludwig Weber berichtet über<br />

die Aktivitäten des Musik-Ausschusses.<br />

<strong>Der</strong> Ausschuß tagte<br />

insgesamt sechsmal, zwei Besprechungen<br />

fanden zwischen<br />

Herrn Roth und Herrn Weber<br />

statt. Ludwig Weber lobt die<br />

offenen und sachlichen Gespräche<br />

mit Herm Roth und hob sei—<br />

ne hervorragenden musikalischen<br />

Leistungen hervor. <strong>Der</strong><br />

großartige Einsatz von Herrn<br />

Roth im Divertissementchen<br />

(wegen Krankheit von Herrn<br />

Klöver) dürfe nicht vergessen<br />

werden.<br />

Aus der Sicht des Musik-<br />

Ausschusses stünden vorrangig<br />

drei Probleme an:<br />

— Repertoire der Volkslied-<br />

Literatur<br />

—— der Aktivierung<br />

säumiger Sänger<br />

— Umsetzung der<br />

Sitzordnung<br />

Die Stimmführer haben die<br />

Sitzordnung für die vier Stimmen<br />

erarbeitet und mit dem Dirigenten<br />

und Musik-Ausschuß abgestimmt.<br />

Horst Massau dankt<br />

83<br />

Herrn Weber für die Ausführungen<br />

und bemerkt ergänzend:<br />

Ein großer Teil des Programms<br />

für das Herbstkonzert<br />

sei bereits einstudiert. Das große<br />

Werk von Genzmer solle am<br />

Probenwochenende in Kettwig<br />

erarbeitet werden. Damm bitte<br />

er um rege Teilnahme.<br />

Volkslieder und Folklore sollen<br />

in jeder Probe erarbeitet werden,<br />

daher wäre reger Probenbesuch<br />

erwünscht.<br />

Auch der Präsident würdigt<br />

noch einmal die Leistungen von<br />

Herm Roth.<br />

Ausschuß für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Mitgliederbetreuung<br />

Peter Wallraff dankt allen<br />

Ausschußmitgliedem für die<br />

hervorragende Zusammenarbeit<br />

und erinnert an die verschiede—<br />

nen Angebote wie Fahrradtour,<br />

Herbstfest, Skatturnier und<br />

Wanderungen. Einige Termine<br />

seien leider wegen Überschneidung<br />

mit wichtigen Proben des<br />

KMGV oder der Cäcilia geplatzt.<br />

Es werde versucht, künftig<br />

Aktivitäten möglichst nicht<br />

auf einen Sonntag zu legen. Beklagt<br />

wurde das Verhalten vieler<br />

Aktiven beim letzten Herbstfest.<br />

Obwohl sich 400 Personen fest<br />

angemeldet hatten, seien tat—<br />

sächlich nur 300 erschienen. In<br />

Zukunft sollte daher grundsätzlich<br />

Eintrittsgeld erhoben werden.<br />

Horst Massau dankt Peter<br />

Wallraff und seinen „Mitstreitern“<br />

und erklärt, daß sich Terminschwierigkeiten<br />

nicht ganz<br />

vermeiden ließen, da oft kurzfristig<br />

wichtige Termine eingeschoben<br />

werden müßten. Er<br />

wünsche sich mit dem Ausschuß


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Veranstaltungen<br />

weiter eine gute Zusammenarbeit,<br />

nicht nur bei den Veranstaltungen,<br />

sondern vor allem auch<br />

bei der Mitgliederwerbung.<br />

Wirtschaftsausschuß<br />

Für den verhinderten Helmut<br />

Dunkel trägt Manfred Schubert<br />

den Bericht vor. Während der<br />

Umbauphase habe derAusschuß<br />

an mehreren Besprechungen<br />

teilgenommen. Auf der Seite<br />

Josef Schwartz—Platz sei entlang<br />

des Gebäudes eine Dränage<br />

angelegt worden. Die z. Zt. lau—<br />

fenden Arbeiten am Hauptportal<br />

hätten aus Sicherheitsgründen<br />

nicht mehr verschoben werden<br />

können.<br />

<strong>Der</strong> Ausschuß schlage dem<br />

Vorstand vor, die Außenwände<br />

der Wolkenburg mit einem<br />

Schlemmputz zu versehen, der<br />

ein guter Wetterschutz wäre. Die<br />

Denkmalschutzbehörde habe<br />

verschiedene Firmen genannt,<br />

die diese Arbeiten schnell durchführen<br />

könnten.<br />

Horst Massau dankt für den<br />

Bericht und allen Ausschußmit—<br />

gliedern für die gute Zusammenarbeit<br />

insbesondere während der<br />

Umbauphase.<br />

Er erklärte, die Frage eines<br />

Schlemmputzes für die Wolken—<br />

burg sei schon vor Jahren erörtert<br />

worden. <strong>Der</strong> Preis läge heute<br />

bei ca. 125.000 DM. Ärgerlich<br />

sei nur, daß der Stadtkonservator,<br />

der diesen Putz von uns fordere,<br />

immer nur Verbesserungen<br />

anrege, es in unserem Falle jedoch<br />

ablehne, sich an den Kosten<br />

zu beteiligen, die normalerweise<br />

zu je 1/3 vom Landeskonservator,<br />

vom Stadtkonservator und<br />

vom Eigentümer geträgen würden.<br />

Albert Bach erkundigt sich,<br />

ob wir zur Finanzierung nicht<br />

unser Kuratorium ansprechen<br />

könnten. Horst Massau erklärt<br />

dazu, daß wir die Stadt nicht aus<br />

ihrer Verpflichtung entlassen<br />

wollen. .<br />

Cäcilia-Ausschuß<br />

Als Baas der Cäcilia dankt<br />

Horst Massau Walter Schmidt<br />

für den großen Einsatz, den er<br />

weiterhin für die Cäcilia leistet,<br />

und auch allen Ausschußmitgliedern.<br />

Ernst Plemper erläutert<br />

die Bilanz, wofür ihm H. Massau<br />

dankt mit dem Hinweis, kein<br />

anderer könne die Arbeit besser<br />

erledigen. Ein weiterer Dank<br />

wurde allen Mitspielern ausgesprochen,<br />

ohne die die Cäcilia<br />

gar nicht existieren könne.<br />

Ehrenrat<br />

<strong>Der</strong> Ehrenrat hatte im vergangenen<br />

Jahr keine Aktivitäten zu<br />

verzeichnen.<br />

Horst Massau dankt an dieser<br />

Stelle Georg Riebschläger für<br />

seinen intensiven Einsatz auch<br />

nach Beendigung seines Vorstandsmandats.<br />

Ihm sei es zu<br />

verdanken, daß unsere Archivalien<br />

nun im Historischen Archiv<br />

der Stadt Köln untergebracht<br />

seien. Ab 2. 5. 88 werde der Musikwissenschaftler<br />

Dr. Jensen,<br />

der uns im Rahmen einer ABM-<br />

Maßnahme für2Jahre zurVerfüe<br />

gung stehe, im Historischen<br />

Archiv unsere Unterlagen mu—<br />

sikwissenschaftlich auswerten,<br />

dies auch schon im Hinblick auf<br />

das Jubiläumsjahr 1992.<br />

85<br />

Bericht der Rechnungsprüfer<br />

Erhard Rzychon trägt den<br />

Bericht der Rechnungsprüfer<br />

vor. Die Finanzen des KMGV<br />

seien solide. Unregelmäßigkeiten<br />

oder Verstöße seien nicht<br />

festgestellt worden. <strong>Der</strong> Prüfungsbericht<br />

wurde dem Vorstand<br />

übergeben.<br />

Genehmigung der Jahresrech»<br />

nung<br />

Die Jahresrechnung (Einnahme<br />

— Ausgabe — Überschußrechnung)<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

Erhard Rzychon beantragt die<br />

Entlastung des Vorstandes. Die<br />

Hauptversammlung erteilt dem<br />

Vorstand bei dessen Enthaltung<br />

einstimmig Entlastung.<br />

Haushaltsvoranschlag <strong>1988</strong><br />

Bert Wadle trägt den Haus—<br />

haltsvoranschlag für <strong>1988</strong> vor<br />

und erläutert die verschiedenen<br />

Positionen.<br />

<strong>Der</strong> Voranschlag wird einstimmig<br />

genehmigt.<br />

<strong>Der</strong> Präsident dankt B. Wadle<br />

für die Ausführungen.<br />

Witwenbeiträge<br />

Gemäß ä 5 Abs. 3 der Satzung<br />

wird einstimmig beschlossen,<br />

daß Witwenmitglieder beitragsfrei<br />

sind. Zahlungen von Witwen<br />

gelten als freiwillige Leistungen.<br />

Wahl der Rechnungsprüfer<br />

Für die Wahl der Rechnungsprüfer<br />

werden die bisherigen<br />

Prüfer Dr. Barthel, G. Brühl und<br />

E. Rzychon erneut vorgeschla—<br />

gen. Bei 3 Enthaltungen werden<br />

die Herren wiedergewählt.


86<br />

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Veranstaltungen<br />

Sonstiges<br />

1. Reise nach San Marino<br />

Horst Massau erklärt, daß es<br />

grundsätzlich möglich sei — bei<br />

ausreichender Nachfrage — zumindest<br />

einen Bus bereits am 31.<br />

8. morgens abfahren zu lassen.<br />

Zusätzliche<br />

Übemachtungsko—<br />

sten müßten aber von den Sängern<br />

selbst getragen werden.<br />

Einzelzimmer werde es nicht<br />

geben, in dringenden Fällen auf<br />

eigene Kosten evtl. in Rirnini.<br />

2. Musikalische Langzeitplanung<br />

<strong>Der</strong> Präsident berichtet über<br />

die Planungen für das Jubiläumsjahr<br />

1992. Am 27. 4. soll<br />

eine Opernhaus-Festveranstaltung<br />

stattfinden. Ebenso sei ein<br />

großes Konzert mit einer Uraufführung<br />

(Harald Genzmer) geplant.<br />

Die „Tageszeiten“ von<br />

Richard Strauss seien ebenfalls<br />

im Gespräch. Die Richard-<br />

Strauss-Gesellschaft sei an einer<br />

solchenAufführung sehr interes—<br />

siert.<br />

Für die kommenden Jahre sei<br />

die erneute Aufführung folgender<br />

Werke geplant:<br />

1989 Oedipus Rex<br />

1990 Requiem von Cherubini<br />

1991 Rinaldo<br />

Diese Werke sollen bis zum<br />

Jubiläumsjahr auch als Schallplatten<br />

auf den Markt gebracht<br />

werden.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand sei weiterhin<br />

um Konzertreisen im In- und<br />

Ausland bemüht.<br />

Franzjosef Klein fragt, wann<br />

das Werk von Pauels, „Vom<br />

Menschenleben“ einstudiert<br />

werde. Christian Brühl schlägt<br />

vor, wieder mehr Volkslieder zu<br />

erarbeiten.<br />

Horst Massau nimmt wie<br />

folgt Stellung: Nachdem der<br />

Chor jetzt musikalisch „etwas<br />

mehr Boden unter den Füßen“<br />

hat, wird hin und wieder „leichteres<br />

Musikgut“ einstudiert. Als<br />

leistungsfähiger Chor werde<br />

87<br />

man aber nur dann anerkannt,<br />

wenn das Repertoire anspruchsvoll<br />

sei.<br />

3. Sitzordnung<br />

Dr. Barthel hält eine starre<br />

Sitzordnung nicht für zweckmäßig.<br />

Eine flexible Lösung wäre<br />

sinnvoller. Horst Massau erklärt,<br />

die Sitzordnung werde zunächst<br />

einmal umgesetzt, individuelle<br />

Wünsche könnten dann immer<br />

noch nachträglich berücksichtigt<br />

werden.<br />

4. Neuer Anzug<br />

<strong>Der</strong> Präsident stellt die Frage<br />

zur Abstimmung, ob ein neuer<br />

Anzug angeschafft werden soll.<br />

Die Hauptversammlung stimmt<br />

zu, bei 1 Enthaltung und 2 Gegenstimmen.<br />

Ende der Hauptversammlung<br />

Um 13.48 Uhr erklärt der<br />

Präsident die Hauptversamm—<br />

lung für geschlossen.<br />

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Veranstaltungen<br />

Benefizkonzert für die Basilika<br />

Knechtsteden<br />

Die romanische Basilika in<br />

Knechtsteden spendete am<br />

Sonntagnachmittag, 15. Mai,<br />

wohltuende Kühle beim Konzert<br />

des KMGV. Knapp 100 Sänger<br />

waren trotz eines herrlichen<br />

Frühlingstages nach Knechtste—<br />

den gekommen, um treu dem<br />

Vereinsmotto: „Durch das Schöne,<br />

stets das Gute“ DM 1846,—<br />

für die Basilika zu ersingen.<br />

Erstmalig bei einem Konzert<br />

des KMGV folgte Dirigent<br />

Hans-Josef Roth an diesem<br />

Nachmittag den „Anweisungen“<br />

des Präsidenten. Beim 23. Psalrn<br />

von Schubert und beim Kyrie<br />

aus der Liszt—Messe saß Hans-<br />

Josef Roth an der Orgel und<br />

Horst Massau verstand es ausgezeichnet,<br />

Organisten und Chor<br />

unter sein Dirigat zu bringen.<br />

Durch Improvisationen an<br />

der Orgel verlängerte derAachener<br />

Domkapellmeister die Dauer<br />

des Konzertes auf insgesamt<br />

über 60 Minuten. Den Spiritanem<br />

in Knechtsteden erwuchs<br />

nach dem Orgelpart die Erkenntnis,<br />

daß ihre Orgel doch wertvoller<br />

ist als bisher vermutet.<br />

Kuratoriumssitzung<br />

Zu einer Zusammenkunft trafen<br />

sich am 16. 5. <strong>1988</strong> die Mitglieder<br />

des Kuratoriums im<br />

Konferenzzimmer der Wolkenburg.<br />

Dr. Max Adenauer leitete das<br />

Treffen, bei dem der KMGV-<br />

Präsident - Horst Massau zunächst<br />

einen Situationsbericht<br />

des Vereins gab: ordentliche<br />

Finanzlage; Anzahl derAktiven:<br />

230 Sänger; erfreuliche Zahl von<br />

Neueintritten unterhalb des Altersdurchschnitts;<br />

musikalische<br />

Aufwärtsentwicklung nach Engagement<br />

von Hans-Josef Roth<br />

als neuen Dirigenten.<br />

Für die Ausrichtung des<br />

150jährigen Vereinsjubiläums<br />

warb Horst Massau um Unterstützung<br />

bei den Kuratoriumsmitgliedem.<br />

Für das Jahr 1992<br />

seien bisher folgende Veranstaltungen<br />

geplant: am 27. 4., dem<br />

Gründungstag des KMGV, eine<br />

Festveranstaltung im Opemhaus;<br />

ein Festkonzert, bei dem<br />

die „Tageszeiten“ von Richard<br />

Strauss und die Uraufführung<br />

einer Auftragskomposition an<br />

den zeitgenössischen Tonkünstler<br />

Harald Genzmer auf dem<br />

Programm stehen werden; ein<br />

Einladungskonzert in der Aula<br />

der Musikhochschule, das von<br />

befreundeten Chören aus dem<br />

In- und Ausland bestritten wird.<br />

Weitere Aktivitäten würden von'<br />

einem noch zu konstituierenden<br />

Festausschuß initiiert.<br />

Die Cäcilia Wolkenburg habe<br />

mit Horst Massau einen neuen<br />

Baas; die technische Abwick—<br />

lung der Divertissementchen<br />

bleibe weiterhin in den bewährten<br />

Händen von Walter Schmitt.<br />

<strong>Der</strong> Verein ist mit einem führenden<br />

Wirtschaftsunternehmen<br />

in abschließenden Verhandlungen<br />

über die Ausschreibung eines<br />

gut dotierten Autoren-Wett—<br />

bewerbs für die Cäcilia Wolkenburg.<br />

Mit der Gewinnung der Küppers<br />

Kölsch als Pächterin, habe<br />

der Verein einen Partner gewonnen,<br />

der im Herzen der Stadt<br />

Köln ein gastronomisches<br />

Kleinod geschaffen habe. Dr.<br />

89<br />

von Bonies, Bewirtschafter der<br />

Wolkenburg, berichtete, daß die<br />

selbstgesteckten Ziele in derAnlaufphase<br />

überschritten wurden.<br />

Auf weitere Aktivitäten des<br />

Vereins wurden die Kuratoriumsmitglieder<br />

bei diesem<br />

Treffen angesprochen:<br />

Eine neue Vereinsbroschüre<br />

konnte bereits als Layout vorgelegt<br />

werden; für September <strong>1988</strong><br />

ist eine Schallplatten-Produk—<br />

tion geplant; ein neues Mitgliederverzeichnis<br />

soll in Bälde erscheinen,<br />

und in einem Video—<br />

Band wird u. a. der Versuch unternommen,<br />

Musik zu visualisieren.<br />

i<br />

Dr. Illner vom Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln, der dort<br />

die Archivalien des KMGV betreut,<br />

zeichnete ein Bild von der<br />

Quantität und Qualität der ihm<br />

anvertrauten Schätze und hatte<br />

als Beweis einige Muster mitgebracht.<br />

Verkaufsdirektor Kölsch von<br />

der Küppers Kölsch lud die Teilnehmer<br />

der Sitzung zu einer<br />

Besichtigung der renovierten<br />

Wolkenburg ein, erläuterte das<br />

neue Konzept und ließ die Küche<br />

des Alexiana für sich sprechen.<br />

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Das Archiv des Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein<br />

im Historischen Archiv<br />

der Stadt Köln<br />

1. Das Archiv des KMGV und<br />

seine historische Bedeutug<br />

Als eine neuartige Organisationsform<br />

freier, selbständiger<br />

Bürger für bestimmte selbstgesetzte<br />

Ziele war das moderne<br />

Vereinswesen zu Ende des 18.<br />

Jahrhunderts in Deutschland<br />

entstanden. Außerhalb und bewußt<br />

unabhängig vom Staat und<br />

korporativen Bindungen kamen<br />

Bürger im Verein auf gleichbe—<br />

rechtigter und paritätischer<br />

Grundlage zusammen. Dabei<br />

war die Kultur das erste Feld, das<br />

vom Vereinswesen erfaßt wurde.<br />

In Lesegescllschaften, Kunst—<br />

vereinen, Orchester- und Musikgesellschaften<br />

sowie Theatervereinen<br />

verbanden sich eine<br />

wachsende Zahl von Bürgern.<br />

<strong>Der</strong> Verein als Assoziationsprinzip<br />

besaß eine starke Anziehungskraft,<br />

so daß bereits um<br />

1850 Zeitgenossen von einer um<br />

sich greifenden Vereinswut der<br />

Deutschen sprachen.<br />

In diese Zeit des allgemeinen<br />

Aufschwung des Vereinswesens<br />

fiel auch die Gründung des Köl—<br />

ner Männer-Gesang—Vereins<br />

1842. Dabei erwies sich der gerade<br />

in seiner Ausformung begriffene<br />

Männerchorgesang als<br />

eine besonders eng verbindene<br />

Klammer. Über fast 150 Jahre<br />

hinweg mit ihren wechselnden,<br />

politischen wirtschaftlichen und<br />

gesellschaftlichen Verhältnissen<br />

bildete der qualitätvoll gepflegte<br />

Männerchorgesang das einigende<br />

Band für mehr als fünf Gene—<br />

rationen Kölner Sangesbrüder.<br />

Aufbruch“<br />

Umsomehr kann der Verein auf<br />

diese Tradition mit Stolz zurückblicken,<br />

als durch die Leistungen<br />

seiner Mitglieder das hohe<br />

Niveau des Männerchorgesangs<br />

in Deutschland immer wieder<br />

gesteigert wurde.<br />

In der Geschichte des Vereins<br />

gibt es dafür vielfache Zeug—<br />

nisse. Es ist dies eine Tradition,<br />

die es zu erhalten und zu pflegen<br />

gilt, da der Verein aus seiner<br />

Herkunft und Geschichte ein<br />

nicht unwesentliches Maß an<br />

Kraft und Autorität schöpft.<br />

Es ist deshalb eine besonders<br />

glückliche Fügung, daß einem<br />

traditionsreichen Verein über die<br />

wechselnden Zeitverhältnisse<br />

und insbesondere die Zerstörung<br />

des 2. Weltkrieges hinweg eine<br />

außergewöhnlich reiche und für<br />

die Zeit des 19. Jahrhunderts<br />

nahezu geschlossene historische<br />

Überlieferung in Form eines eigenen<br />

Archivs erhalten geblie—<br />

ben ist.<br />

Es dokumentiert nicht nur alle<br />

Phasen des inneren Vereinslebens,<br />

der Konzert- und Reisetätigkeit<br />

und derVerbindungen mit<br />

berühmten Komponisten und In—<br />

terpreten, sondem bildet gleichzeitig<br />

einen wichtigen Quellen—<br />

fundus für die Geschichte des<br />

Männerchorgesangs in Deutschland<br />

überhaupt.<br />

2. Die innere Struktur des<br />

Vereinsarchivs<br />

Das Archiv des Kölner Män—<br />

ner—Gesang-Vereins setzt sich<br />

aus Akten, Druckschriften, Fotos<br />

und Plakaten zusammen. <strong>Der</strong><br />

Hauptteil der Akten besteht aus<br />

52 jahrweise formierten Korrespondenzserien<br />

gebunden in Foliobänden<br />

aus der Zeit 1842 —<br />

1905. Aus dieser um die Jahrhundertwende<br />

angelegten Rückgratserie<br />

wurden im Laufe der<br />

Zeit immer mehr Autographen<br />

und besondere interessante Einzelstücke<br />

ausgeheftet und im<br />

sogenannten Selekten neu formiert.<br />

Es entstanden auf diese<br />

Weise sogenannte Dokumentenordner.<br />

Eine Mischung aus<br />

Sachakten und Druckschriftendokumentation<br />

bilden etwa 20<br />

Bände über die Reisen des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins und<br />

seine Teilnahme an Sängerfesten<br />

und Preissingen. Parallel<br />

zu den Korrespondenzserien<br />

wurde eine Sammlung von Kon-


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Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis<br />

sangesfreudigejunge Männer (18 — 45 Jahre)?<br />

Interessieren Sie diese für eine<br />

aktive Mitwirkung im KMGV.<br />

Wir proben donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />

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KMGV—Ausschuß für Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung<br />

Auflösung der 3 Hauptgewinner im <strong>Burgbote</strong>n 5/88


zertprogrammen, Druckschriften,<br />

Liedertexten und Zeitungskritiken<br />

angelegt, die mit einem<br />

Umfang von 8 Archivkartons<br />

fastjede Einzelveranstaltung des<br />

Vereins seit seinerGründung dokumentiert.<br />

Hinzu kommt eine<br />

Fotosammlung von ca. 300 z.'E<br />

bis in das l9. Jh. zurückreichen—<br />

den Einzelfotos, drei wertvollen<br />

Fotoalben aus der Zeit 1880 —<br />

1920 und mehreren Alben über<br />

die Reisetätigkeit des Vereins.<br />

Eine schöne Abrundung des Bestandes<br />

ergibt sich mit einer<br />

Sammlung von Konzertplakaten<br />

die ihren Schwerpunkt in der<br />

Zeit nach dem 2. Weltkrieg hat.<br />

3. Die Deponierung des<br />

Archivs im Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln<br />

ImSommer l986eröffnete ei- p<br />

nevertraglicheVereinbarung des<br />

KMGV mit dem Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln die Deponierung<br />

des Vereinsarchivs unter<br />

Wahrung des Eigentumsrechtes<br />

indenRäumendesArchivsander<br />

SeverinstraßeDamitistnicht nur<br />

eine Sicherung gegen Entwendung,<br />

Entfremdung und Zerstörung<br />

durch Feuer— und Wasserschäden<br />

erreicht, sondern darüberhinaus<br />

der Weg zu einer archivfachlich<br />

ordnungsgemäßen<br />

Aufbewahrung, Verzeichnung<br />

und Betreuung der einmaligen<br />

Stücke eröffnet worden. Die<br />

Selbstnutzung des Archivs durch<br />

den Verein wie auch die wissenschaftliche<br />

Auswertung der historischen<br />

Quellen wird damit<br />

entscheidend verbessert.<br />

4. Die Ordnungs-‚ Verzeichnungs-<br />

und Erschließungsarbeiten<br />

Die Ordnungsarbeiten verfolgen<br />

den Zweck, die ursprüngliche,<br />

9_rganisch gewachsene Ordnung<br />

der Dokumente wiederherzustellen.<br />

Häufig gibt derEntste-<br />

‘hungszusammenhang in dem ein<br />

einzelnes Schriftstück (z. B. das<br />

Schreiben eines berühmten<br />

Komponisten an den Verein)<br />

stand, wichtige Informationen<br />

für die Interpretation des Stücks.<br />

So wird zunächst die Hauptkor—<br />

respondenzserie wieder hergestellt.<br />

Gleichzeitig erfolgt die<br />

arch'ivische Verzeichnung und<br />

analytische Erschließung der<br />

Bände, wobei Namen und Einzelbetreffe<br />

ausgeworfen werden,<br />

um später über ein Findbuch<br />

mit Indices wieder den<br />

Weg zurück zu den einzelnen<br />

Akten zu weisen. Ähnlich verfahren<br />

wird bei derAufarbeitung<br />

der Fotosammlung.<br />

5. Die Restaurierungsmaßnahmen<br />

Ein erheblicher Aufwand<br />

wird bei der Restaurierung be-‚<br />

schädigter oder in ihrem inneren<br />

Bestand gefährdeter Stücke betrieben<br />

werden müssen. Hier ist<br />

einerseits der Kampf gegen den<br />

Zersetzungsprozeß, der seit dem<br />

Ende des 19.Jh. starkholzschliff—<br />

haltigen Papiersorten (sichtbar<br />

an den Braunfarbungen) aufzunehmen.<br />

Andererseits sind es<br />

Schäden durch gutgemeinte,<br />

jedoch unfachmännisch ausgeführte<br />

„Restaurierungs“-versuche<br />

mit Tesafilm in den letzten<br />

Jahrzehnten. Diese werden -<br />

soweit noch möglich — rückgängig<br />

gemacht und behoben, indem<br />

zur Stabilisierung des Papiers<br />

u. a. die spezielle Technik<br />

der Papieranfaserung mit Vakuumpumpe<br />

eingesetzt wird.<br />

Dieses Verfahren mit natürlichen<br />

Materialien und Substan—<br />

zen erhöht die Haltbarkeit und<br />

93<br />

trägt zur dauerhaften Sicherung<br />

der nicht wenigen Wertvollen<br />

Autographen von Komponisten,<br />

Musikern und Persönlichkeiten<br />

des öffentlichen Lebens bei.<br />

6. Die Wissenschaftliche und<br />

publizistische Auswertung<br />

und Nutzung der Vereinsüberlieferung<br />

Neben der Bearbeitung von<br />

Anfragen der Vereinsmitglieder<br />

werden auchWissenschaftlerbei<br />

der Benutzung des Bestandes im<br />

Historischen Archiv der Stadt<br />

Köln beraten und unterstützt.<br />

Die Nutzung der historischen<br />

Quellen aus dem Vereinsarchiv<br />

geschieht in erfreulich regem<br />

Maße und wird mit fortschrei—<br />

tender Erschließung des Bestandes<br />

weiter zunehmen.<br />

Besonders intensiv widmet<br />

sich seit Anfang Mai <strong>1988</strong> der<br />

Kölner Musikwissenschaftler<br />

Dr. Jensen der wissenschaftlichen<br />

Auswertung der Vereinsüberlieferung.<br />

Sein Schwerpunkt<br />

liegt auf der musikhistorischen<br />

Darstellung und Einordnung<br />

der Leistungen des KMGV<br />

seit 1842. Seine Arbeit dient der<br />

Vorbereitung des Vereinsjubiläums<br />

im Jahre 1992.<br />

Zur Person:<br />

Eberhard Illner geb. 1954,<br />

Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften<br />

an der Universität<br />

zu Köln 1973 —- 1977,<br />

1981 Promotion über ein Thema<br />

zur Geschichte des Vereinswesens<br />

im 19. Jahrhundert, 1982 —<br />

1'983 Archivausbildung in Münster,<br />

Marburg und Koblenz.<br />

1984 — 1985 Wissenschaftlicher<br />

Angestellter am Bundesarchiv<br />

Koblenz, seit September 1985<br />

Archivrat am Historischen Archiv<br />

der Stadt Köln.


94<br />

Dem KMGV in<br />

Treüe verbunden<br />

Dr. jur. Georg Dahmen<br />

Als dynamischer Mann aus<br />

der Wirtschaft wurde Dr. jur.<br />

Georg Dahmen am 31. Januar 5<br />

1963 zum Präsidenten des<br />

KMGV gewählt. Er trat die<br />

Nachfolge von Dr. Hermann<br />

Pünder an, der aus Altersgründen<br />

um Entbindung aus dem<br />

Amt gebeten hatte.<br />

<strong>Der</strong> Wiederaufbau der Wolkenburg<br />

erforderte in wirtschaftlich-finanzieller<br />

Hinsicht einen<br />

gestandenen Mann, davon überzeugte<br />

ihn ein langjähriger Kunde,<br />

Fritz Lennartz. Die in Dr.<br />

Dahmen gesetzten Erwartungen<br />

erfüllten sich sehr schnell. Besonders<br />

stolz ist er heute darüber,<br />

daß seine „Kötterei“ für die<br />

Wolkenburg und den Verein so<br />

erfolgreich verlief. Für viele<br />

Vorhaben wußte er geschickt die<br />

Verbindung zu Bundesbrüdem<br />

zu nutzen.<br />

Dr. Georg Dahmen trat als<br />

Präsident des KMGV zurück, als<br />

sein Freund Fritz Lennartz im<br />

Oktober 1964 verstorben war. In<br />

der kurzen Zeit seiner Präsidentschaft<br />

fielen eine Reihe von geselligen<br />

Veranstaltungen, für die<br />

er sich stark machte, das Dreiländersingen<br />

in Heerlen zusammen<br />

„z, . ‚(/‚ß- . . ff: . .1 b<br />

Die Festschrift zum lOOjähr-igen Bestehen des KMGV wurde von Dr. Dahmen mit einer<br />

Widmung versehen und an einen interessierten Sänger überreicht.<br />

mit dem Heerlens Mannenkoor<br />

und der Societe Royale La Legia,<br />

Luik. Ein weiterer Höhepunkt<br />

war die Berlinreise 23. — 26. 10.<br />

1964 mit einem Konzert im großen<br />

Konzertsaal der Hochschule<br />

für Musik. Eine Einmaligkeit für<br />

den KMGV sei in dessen Vereinsgeschichte<br />

gewesen, daß<br />

sich bei dieser Sängerreise erstmalig<br />

der OB und der Bürgermeister<br />

der Stadt Köln in Begleitung<br />

ihrer Frauen in der Reisegesellschaft<br />

des KMGV befunden<br />

hätten.<br />

Seine Verbundenheit und<br />

Liebe zum KMGV bekundete<br />

der frühere Präsident durch eine<br />

großzügige Spende: ein riesiger<br />

Teppich 4,5 x 3,0 m bereichert<br />

neuerdings das Vorstandszimmer<br />

und ein wertvolles Bild eines<br />

Rubens-Schüler dekoriert<br />

das Konferenzzimmer in der<br />

Wolkenburg.<br />

Beim KMGV weiß er die<br />

wertvollen Gegenstände in guten<br />

Händen. Dem jetzigen Präsi—<br />

denten Horst Massau bescheinigt<br />

er einen enormen Arbeitseifer<br />

und Einsatz. Ich habe manchmal<br />

die Sorge, daß dies alles gesundheitlich<br />

nicht mehr zu ver—<br />

kraften ist.<br />

„Einem der traditionsreichsten<br />

Vereine in Köln bleibe ich<br />

bis zu meinem Lebensende treu,<br />

und ich denke, daß in jeder alten<br />

Kölner Familie eine Verbindung<br />

zum KMGV bestehen sollte“,<br />

mit diesen Worten unterstrich<br />

der frühere Präsident nachhaltig<br />

seine Einstellung zum geschätzten<br />

KMGV. SL<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n berücksichtigen<br />

bei ihren Dispositionen<br />

Inserenten in der Vereinszeitschrift!


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Aus meiner Sicht<br />

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Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />

des Kölner .\Iänner-Gesang—Vereins.<br />

Sie erscheint alle zwei Monate.<br />

<strong>Der</strong> Bezugspreis für den <strong>Burgbote</strong>n<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Mitnner—Gesang—Verein<br />

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(Haus Wolkenburg)<br />

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Telefon 25 12 52<br />

Bankverbindungen:<br />

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Postscheckkonto Köln Nr. 102 88—507<br />

(BLZ 570 100 50)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

W'olfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

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Telefon 7 +9 01 - 27<br />

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Titelbild:<br />

„Die W’olkenburg“<br />

Vereinshaus des<br />

Kölner Männer—Gesang—Vereins<br />

Foto: Rainer Gaertner<br />

das vierte „Trainingslager“<br />

seit dem Amtsantritt unseres<br />

Dirigenten Hans—Josef Roth<br />

fand am erstenJuli—Wochenende<br />

im St. Altfrid—Haus in Kett—<br />

wig statt. Es war ein Proben-<br />

Marathon, der uns wieder ein<br />

gehöriges Stück in der E ‘arbei—<br />

tung der für die nächsten Aufgaben<br />

vorgesehenen Literatur<br />

weitergebracht hat. Um es vorwegzunehmen:<br />

Natürlich ist<br />

die „Geistliche Kantate“ von<br />

Harald Genzmer für unseren<br />

Chor schwere „Kost“. Es ist<br />

aber immer wieder erstaunlich<br />

zu sehen, mit welcher Ausdau—<br />

er und Geduld unser „Domkapellmeister“<br />

arbeitet, ganz<br />

ohne Ermüdungserscheinungen<br />

und ohne die Sänger „kaputt“<br />

zu machen. Wenn die<br />

Stimmen morgens zunächst<br />

ein wenig belegt waren, hatte<br />

das andere Ursachen. Im näcl -<br />

sten Jahr werden wir wieder<br />

zum Probenwochenende<br />

nach Gemen fahren. Dies ist<br />

für unsere Sänger im Hinblick<br />

auf die nähergelegenen „Ent—<br />

spannungsmöglichkeiten“ sicherlich<br />

eine gute Nachricht.<br />

Ich gehe davon aus, daß<br />

unser Chefredakteur Wolfgang<br />

Seul, der selbstverständlich<br />

mit Kamera und Notizblock<br />

dabei war, noch ausführlich<br />

berichtet. Lassen Sie mich aber<br />

noch festhalten, daß der regel—<br />

mäßig zum Abschluß der Probentage<br />

mit musikalischer<br />

Umrahmung durch unseren<br />

Chor stattfindende Gottesdienst,<br />

ein besonderer Höhe—<br />

punkt war. Das lag an der zwar<br />

kurzen aber überaus inhaltsvollen<br />

Predigt, von der wir uns<br />

alle angesprochen fühlten.<br />

Inzwischen ist auch das<br />

lange von dem zuständigen<br />

Ausschuß vorbereitete „Sommerfest“<br />

mit enormer Beteiligung<br />

gelaufen. Die Mühe hatte<br />

sich also gelohnt, und was das<br />

beste an diesem ganz unkon—<br />

ventionellen Beisammensein<br />

war: Wir hatten wieder<br />

„KMGV—Wetter“, d.h. es war<br />

genau an diesem Tag richtiger<br />

Sommer. Damit konnte auch<br />

unser herrlicher Innenhof<br />

genutzt werden, der als Biergarten<br />

inzwischen viele Freunde<br />

besonders unter der jüngeren<br />

Bevölkerung gefunden<br />

hat. Überhaupt ist die Wolken—<br />

burg seit der Verpachtung an<br />

die Küppers-Kölsch—Brauerei<br />

und der Bewirtschaftung<br />

durch die Crew um Herrn Dr.<br />

v. Borries vorzeigenswert geworden.<br />

Wer sich und seiner<br />

Familie oder seinen Freunden<br />

etwas Gutes tun will, dem ist<br />

ein Besuch im „AleXiana“ in<br />

der Wolkenburg zu empfeh-


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beschicktes Buffet zum Pauschalpreis<br />

von DM 25,— auf die<br />

Gäste wartet. Und bei der<br />

Musik von einer erstklassigen<br />

CD-Anlage schmecken in der<br />

„Amadeus“—Klassik—Kneipe<br />

Kölsch und Wieß sowie die<br />

schmackhaften kleinen Gerichte<br />

besonders gut. Um das<br />

Thema „Sommerfest“ abzuschließen<br />

nehme ich an, daß<br />

die Verantwortlichen noch<br />

manches Fest arrangieren wer—<br />

den, auch wenn sie lange über<br />

die Teilnehmerzahl im Ungewissen<br />

gelassen wurden. Nun,<br />

ich kenne das seit mehreren<br />

Jahrzehnten und habe trotzdem<br />

noch nicht das Handtuch<br />

geworfen, allerdings auch die<br />

Hoffnung nicht aufgegeben,<br />

daß ich eines Tages durch<br />

spontane Anmeldungen zu<br />

Reisen und anderen Veranstaltungen<br />

innerhalb der dafür<br />

vorgesehenen Fristen verwöhnt<br />

werde.<br />

Über die Meldungen für<br />

unsere nächste Reise brauchen<br />

wir allerdings nicht zu klagen.<br />

Jetzt muß nur noch alles gut<br />

funktionieren. An den Vorbe—<br />

reitungen kann es jedenfalls<br />

nicht liegen, wenn doch nicht<br />

alles wunschlos über die Bühne<br />

gehen sollte. Herr Generalkonsul<br />

Herden und ich waren<br />

zweimal und unser Reisemarschall<br />

Hans Fischer war einmal<br />

vor Ort, um Veranstaltungen<br />

und Unterbringung, diesmal<br />

für alle in den Grenzen der ältesten<br />

Republik der Welt, San<br />

Marino, zu<br />

arrangieren. Wir<br />

haben aber den Wunsch an<br />

alle mitreisenden Sänger: Helfen<br />

Sie mit, daß der KMGV in<br />

jeder Beziehung eine gute Visi—<br />

tenkarte abgibt.<br />

Wenn wir dann nach einer<br />

zwar kurzen, aber hoffentlich<br />

ebenso erlebnis- wie erfolgreichen<br />

Reise wieder in Köln<br />

sind, geht es am 1 1. September<br />

um 10 Uhr mit einer Probe für<br />

das nächstjährige Divertisse—<br />

mentchen für alle Mitwirkenden<br />

auf der großen Probebüh—<br />

ne im Opernhaus los. Ich wäre<br />

Ihnen sehr dankbar, wenn Sie<br />

wirklich alle ausnahmslos<br />

kämen. Wir werden Ihnen<br />

dann auch etwas über die Pro—<br />

beeinteilung sagen, die möglichst<br />

so eingerichtet werden<br />

soll, daß Sie nicht über Gebühr<br />

strapaziert werden. Dazu ge—<br />

hört, daß der Chor nur zu einigen<br />

konzentrierten Proben<br />

erscheinen soll, an denen<br />

dann alle Chorszenen probiert<br />

werden, die nachher in das<br />

Stück eingefügt werden. Wir<br />

versprechen uns davon eine<br />

höhere Effizienz und vor allem<br />

eine vollzählige Beteiligung<br />

des Chores. Daß Sie auch wieder<br />

viel Spaß bekommen werden,<br />

den Sie dann in den Auf—<br />

führungen an unsere Zuschauer<br />

weiterreichen können, bezweifle<br />

ich nicht.<br />

Die zweite Sommerhalbzeit<br />

ist angebrochen. Bisher war<br />

die Frobebeteiligung ganz<br />

ausgezeichnet. Das wünsche<br />

ich mir im Interesse eines guten<br />

Gelingens unserer Konzerte<br />

und sonstigen Mitwirkungen<br />

auch für die nächsten Wochen.<br />

Kommen Sie bitte zu den<br />

Proben,wennSienichturlaubsabwesend<br />

sind. Denken Sie<br />

auch bitte an den 21. August,<br />

101<br />

wenn unser Chor in der Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt vom<br />

WDR direkt übertragen, die c-<br />

Moll-Messe von Liszt singt. Am<br />

Vorabend ist um 19 Uhr Probe,<br />

an der alle Sänger teilnehmen<br />

müssen, was sowohl für die<br />

Aufstellung als auch die akustische<br />

Einrichtung äußerst wichtig<br />

ist. Sie sehen: Auch im<br />

Sommer gibt es volles Programm.<br />

Aber seien Sie einmal<br />

ehrlich — und damit meine ich<br />

unsere Aktiven: Möchten Sie in<br />

einem Verein sein, in dem<br />

nichts los ist? Na also!<br />

Für heute verbleibe ich mit<br />

den besten Grüßen und dem<br />

Wunsch, daß Sie Urlaub und<br />

Sommer so genießen, wie Sie<br />

es sich wünschen<br />

Ihr


./.‚<br />

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.. zu.<br />

‚7...<br />

5 . I<br />

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400W! ‚.‚.<br />

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II<br />

‚ .‚ . . x x „m,<br />

1...". ‚n... .3. . ..‚ 4.<br />

UNSER<br />

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Wer will heute noch von der Hand in den<br />

leben ?<br />

Für eine gesicherte Zukunft muß man l1€it schaffen<br />

aber vorsorgen<br />

— Z<br />

B o<br />

für<br />

O die Absicherung der Fami<br />

größere Anschaffungen<br />

l ie<br />

O den Grundstock zum Kauf eines<br />

Hauses oder einer Eigentum<br />

O Existenzgründungen<br />

swohnung<br />

die Ausbildung oder Aussteuer der<br />

Kinder oder Enke<br />

lkinder<br />

C die Sicherung des gewohnten<br />

Lebensstandards im Ruhe<br />

stand.<br />

Vielleicht wollen Sie auch nur ganz<br />

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105<br />

Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Stimmbildung<br />

und Repertoirepflege<br />

Rund um den Dom<br />

am Donnerstag, dem 4. 8. — 11. 8. — 18. 8 —— 25. 8. und 8. 9. —<br />

15. 9. und 29. 9. <strong>1988</strong>. jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />

jeweils 1 Stunde vor der Dt)nnerstag—Chorpn>be, um<br />

18.50 Uhr im Cacilienzimmer der Wolkenburg; dieses<br />

Angebot sollte von möglichst vielen Sängern genutzt werden<br />

Fernsehsendung in der ARD, am Montag, dem 1. 8. <strong>1988</strong> um<br />

15. 50 Uhr; Thema: Die Tradition wird in Köln noch gepflegt<br />

u. a. durch die Cacilia Wolkenburg<br />

Mikrofon- und Stellprobe<br />

am Samstag. dem 20. 8. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr in der<br />

St. Maria—Himmelfahrt-Kirche in Köln 1<br />

Live-Übertragung<br />

Gottesdienst im WDR I<br />

am Sonntag. dem 21.8.<strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr aus der<br />

St. Maria—Himmelfahrt—Kirche in Köln, zur Aufführung kommt<br />

die Liszt—Messe in c—Moll<br />

Kurzreise des KMGV<br />

Abfahrt am Mittwoch abend, 51.8.<strong>1988</strong>, Rückkehr am Montag<br />

vormittag, 5. 9. <strong>1988</strong>; (die Sanger erhalten in den nächsten<br />

Tagen detailierte Reiseunterlagen)<br />

Konzert für UNICEF<br />

am Freitag. dem 2. 9. <strong>1988</strong>, um 21.00 Uhr im ’l‘eatro Titano,<br />

San Marino<br />

Festgottesdienst zum<br />

Staatsfeiertag in San Marino<br />

am Samstag, dem 5. 9. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr in der Basilico<br />

del Santo, Fest der hl. Agatha<br />

1. Chorprobe<br />

für das neue Zillehen<br />

Schallplattenaufnahmen<br />

Generalprobe<br />

zum Herbstkonzert<br />

Herbstkonzert<br />

am Sonntag, dem 11. 9. <strong>1988</strong>, um 10.00 Uhr auf der<br />

Großen Probebuhne des Opernhauses<br />

am Dienstag, dem 20. 9. <strong>1988</strong>, am Mittwoch, dem 21.9.<strong>1988</strong><br />

und am Donnerstag. dem 22. 9. <strong>1988</strong>, jeweils ab 19.50 Uhr<br />

in der Flora<br />

am Samstag, dem l. 10. <strong>1988</strong>. von 14.50 bis 17.50 Uhr in der<br />

Philharmonie<br />

am Sonntag. dem 2. 10. <strong>1988</strong>. um 20.00 Uhr in der Philharmonie<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Zentral-Dombau—Vereins<br />

am Dienstag, dem 15. 11. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr Mitwirkung<br />

im Gürzenich<br />

Festgottesdienst des Hausund<br />

Grundbesitzer-Vereins<br />

am Dienstag. dem ‚l5. 12. 1.988, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />

im Kapitol, anlaßlich des 100jahrigen Bestehens


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KMGV-Familie<br />

Geburtstage<br />

imAugust <strong>1988</strong><br />

01. 8. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />

Dr. Peter Huverstuhl<br />

Schillingsrotterweg 11<br />

5000 Köln 51<br />

nichtausübender Sänger<br />

05. 8. <strong>1988</strong> 89 Jahre<br />

Luise Fuchs<br />

Danziger Str. 10<br />

8500 Nürnberg<br />

Fördermitglied<br />

07. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Heinrich Jansen<br />

Grölmannstr. 57<br />

5000 Köln 50<br />

nichtausühender Sänger<br />

10. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Alfons Höttecke<br />

Balsaminenweg 59<br />

5000 Köln 7]<br />

Fördermitglied<br />

11. 8. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Wolfgang Weires<br />

Wilhelin-Dzwid—Str. 87<br />

5000 Köln 80<br />

nichtausübender Sänger<br />

12. 8. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Dr. Günter Oberle<br />

Von—Lauff—Str. 5<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

22. s. <strong>1988</strong> 82 Jahre<br />

Maria Dapper<br />

Gustav—Nachtigal—Sir. l1<br />

5000 Köln ()()<br />

Witwenmitglied<br />

25. 8. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />

Willy Achtermann<br />

Everhardstr. 45i5<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

26. 8. <strong>1988</strong> 80 Jahre<br />

Hermann Junge<br />

Lortzingstr. 20<br />

5000 Köln +1<br />

nichtausühender Sänger<br />

26. 8. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Oswald Schwarz<br />

Hermülheimer Str. 75<br />

5000 Köln 51.<br />

F('‚')rdermitglied<br />

28. 8. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Hermann-Josef Ditger<br />

Grasegger Str. 117<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage<br />

im September <strong>1988</strong><br />

4. 9. <strong>1988</strong> 82Jahre<br />

Josef Baum<br />

Heidemannsn: 90<br />

5000 Köln 50<br />

aküverSänger<br />

8. 9. <strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Erich Schneider<br />

Kastanienallee 17<br />

5000 Köln 51<br />

niehtausühender Sänger<br />

l0. 9. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Klaus Klein<br />

Kielsweg 8<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

14. 9. <strong>1988</strong> 50 Jahre<br />

Hans Sauer<br />

Ostheiiner Str. 44l<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

19. 9. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Christoph Klöver<br />

Auf der Leck 7<br />

5010 Bergheim<br />

Fördermitglied<br />

20. 9. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Georg Siep<br />

Akazienweg 20<br />

5000 Köln 40<br />

Förderinitglied<br />

21. 9. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Ludwig Weber<br />

Dankwartstr. 7<br />

5050 Hürth—Efferen<br />

aktives Mitglied<br />

25. 9. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />

Dr. Josef Baumann<br />

Theodr—Störm-Str. 6<br />

5060 Berg—Gladhach<br />

l’ördermitglied und<br />

Kurau>riumsmitglied<br />

21. 8. <strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Bernhard Trompertz<br />

Bramhachstr. 10<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

4. 9. <strong>1988</strong> 82Jahre<br />

Dr. Otto Boden<br />

Kitschburger Str. 9<br />

5000 Köln 411<br />

Fördermitglied<br />

26. 9. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />

Gerd Brügelmann<br />

Wermelskircher Str. 16 / 18<br />

5000 Köln 21<br />

Fördermitglied


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KMGV-Familz’e<br />

Geburtstage<br />

im Oktober <strong>1988</strong><br />

6. 10. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Anni Deckert<br />

Am Sonnenhang 14<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

7. 10. <strong>1988</strong> 84 Jahre<br />

Leo Nelbach<br />

Alteburger Str. 145<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

14. 10. <strong>1988</strong> 60 Jahre<br />

Heribert Weegen<br />

Teutönenstr. 10<br />

5000 Köln 21<br />

aktives Mitglied<br />

15. 10. <strong>1988</strong> 70 Jahre<br />

Kurt Geisler<br />

Wilhelm—Leuschner-Str. 57<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

24. 10. <strong>1988</strong> 75 Jahre<br />

Peter Robert Schiefer<br />

1m Leuchterbruch 1<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

25. 10. <strong>1988</strong> 75Jahre<br />

Walter Hüschelrath<br />

Andersenstr. l6<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

51. 10. <strong>1988</strong> 89Jahre<br />

Carla Sörensen<br />

Theodor—Heuss—Ring 58<br />

5000 Köln l<br />

Fördermitglied<br />

Als aktives Mitglied<br />

begrüßen Wir:<br />

Heinz Frambach<br />

Auf dem Radacker 27<br />

5047 Wesseling<br />

Tel.: 0 22 56/ 79 2211<br />

1. Bass<br />

Bodo Kastius<br />

Rodenkirchener Str. 21<br />

5000 Köln 50<br />

Tel: 0 22 55 / 2 58 40<br />

1. Bass<br />

Manfred Schreier<br />

Im Vögensang 2<br />

5000 Köln 50<br />

Tel: 0 22 56 /41122<br />

1. Bass<br />

Als FÖrdermitglied<br />

begrüßen Wir:<br />

Walter Laub<br />

H>rsythiemveg 16<br />

5000 Köln 71<br />

Tel: 79 96 0+1<br />

geworben durch<br />

Adalbert W’adle<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Wilhelm Ritterbach<br />

aktives l\"‘Iitglied seit 1926<br />

Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />

Ehrenmitglied der<br />

Cacilia Wolkenburg<br />

Heinz Loosen<br />

Fördermitglied seit 1965<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Hans Strathmann<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Peter Schäfers<br />

Adressenänderung:<br />

Wolfram Krusenotto<br />

Heinrich—Halberstadt—Weg 9<br />

5222 h’lCH‘SlCll Sieg<br />

Tel: 0 22 94 / 2 58<br />

Hansjoachim Blum<br />

Schnitxlerweg 56<br />

5050 Hürth—Gleuel<br />

Tel: 0 22 55 5 46 96<br />

Am 9. Juni <strong>1988</strong><br />

verstarb der Senior unserer Familie<br />

WILHELM RITTERBACH<br />

im höhen Alter von 85 Jahren.<br />

davon 47 Jahre als aktiver Sänger im l. Bais’.<br />

Sein verbindliches Wesen hat ihm viele Freund—<br />

schaften eingebracht.<br />

Wir. die Angehörigen. bitten. unserem Vater und<br />

Großvaterein freundliches Gedenken zu bewahren.


108<br />

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SWOLKENBURG


Die<br />

KMGV-Familie<br />

Professor<br />

Dr. Heinrich Lützeler<br />

‚. 27.1.1902<br />

l 12. 6. <strong>1988</strong><br />

Mit Professor Dr. Heinrich<br />

Lützeler verlor die Cäcilia Wolkenburg<br />

ein Ehrenmitglied,<br />

das seinen populären Ruf sei—<br />

nen Vorträgen, Büchern und<br />

Schallplatten über den Kölner<br />

Humor verdankt. Die Arbeiten<br />

über diesen Themenkreis be—<br />

fassen sich ernsthaft mit dem<br />

Heiteren. Gerne zitierte die<br />

rheinische Frohnatur den französischen<br />

Charakterschilderer<br />

Bruere: „Man muß lachen,<br />

bevor man glücklich ist, weil<br />

man sonst sterben könnte,<br />

ohne gelacht zu haben.“ Wir<br />

erinnern uns hier an die Ansprache<br />

von Prof. Lützeler im<br />

Kölner Opernhaus anläßlich<br />

der 100—]ahrfeier unseres Zillchens<br />

(4. 2. 1974). Aus dem<br />

Archiv wählten wir den Teil<br />

aus, der sich mit der Zukunft<br />

des Zillchens beschäftigte.<br />

„Und nun möchte ich noch<br />

ein bißchen in die Zukunft von<br />

Cäcilia Wolkenburg hineinschauen.<br />

Es gibt einen zauber—<br />

haften, von Herder erfunde—<br />

nen Dialog zwischen einem<br />

Griechen und einem Ägypter.<br />

Die beiden werfen sich die<br />

Fehler ihrer Kunst vor und<br />

kommen dadurch zur Einsicht.<br />

Und nun möchte ich auch einen<br />

solchen Dialog erfinden;<br />

auf der einen Seite steht der<br />

Spekulöres, das ist ein Mann,<br />

der spinnt, der genau beobachtet,<br />

der hat in meinen Dia—<br />

logfragmenten etwas mit dem<br />

Theater, dem Theater—Inten—<br />

danten, vielleicht auch mit der<br />

Theaterkritik zu tun. Auf der<br />

anderen Seite steht einfach das<br />

Zillchen.<br />

Da sagt der Spekulöres:<br />

„Generalintendant Maisch hat<br />

1977 nicht gestattet, daß das<br />

Divertissementchen auf Städti—<br />

schen Bühnen erscheine. Das<br />

komme einer Tempelschän—<br />

dung gleich.“<br />

Da sagt das Zillchen: „Da hat<br />

der Generalintendant aber<br />

eine ganz veraltete Theaterauffassung;<br />

der Freund vom<br />

Musentempel, vielleicht sollte<br />

man ihm noch eine Säulenhalle<br />

davor setzen! Das Theater<br />

nimmt sich feierlich, wir nehmen<br />

uns nicht feierlich. Und<br />

dann möchte ich dem General—<br />

intendanten empfehlen, mal<br />

Jean Paul zu lesen; der hat ge—<br />

sagt: <strong>Der</strong> Scherz fehlt uns bloß<br />

aus Mangel an Ernst!“<br />

Wieder kommt der Spekulöres:<br />

„Die Leute vom Theater<br />

sagen, wir treiben avantgardistisches<br />

Theater, wir sind en—<br />

gagiert, wir stellen die Frage,<br />

wir hinterfragen sogar, wir brechen<br />

verkrustetes Bewußtsein<br />

auf. Wir zeigen die Welt, wie<br />

sie ist, ihr zeigt aber die Welt im<br />

Divertissementchen als bür—<br />

gerliche Klamotte. “<br />

Da sagt das Zillchen: „Wir<br />

haben in letzter Zeit die The—<br />

men im Fernsehen beobach—<br />

tet. Da kamen erst die Schwu—<br />

len d‘an, dann die Lesbierinnen,<br />

dann eine nach zwanzig<br />

Jahren gescheiterte Ehe, dann<br />

hatte ein Film den Titel ‘All —<br />

t‘aumhafte Liebestragödie’,<br />

ein anderer Film hatte den Titel<br />

‘<strong>Der</strong> Schritt zum Abgrund’. Ich<br />

Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />

109<br />

meine, auch diese Themen<br />

sind nicht gleichbedeutend<br />

mit Welt und treffen nicht das<br />

ganze Leben. Wir sind beschei—<br />

dener, wir wollen nur einen<br />

Beitrag zur Erkenntnis des<br />

Lebens geben und zwar im<br />

Sinne des Liedes, das in Faust H<br />

der Türmer singt:<br />

Ihr glücklichen Augen,<br />

Was je ihr gesehn,<br />

Es sei, wie es wolle,<br />

Es war doch so schön!<br />

Wir stehen ganz am Ende<br />

der Goethe—Nachfolger, aber<br />

immerhin, die heutigen Thea—<br />

ter und das Fernsehen wissen<br />

oft nichts mehr von der tiefen<br />

Heiterkeit in Goethe.“<br />

Da sagt der Spekulöres:<br />

„Was mich am Divertissementchen<br />

immer so ärgert, das ist<br />

der Naturalismus, in der Form,<br />

besonders im Bühnenbild, das<br />

ist reines Panoptikum, ihr wagt<br />

nicht die Kühnheit neuen Se—<br />

hens, ihr schafft im Grunde ein<br />

Bühnenbild der Marter auch.“<br />

Da sagt das Zillchen: „Da<br />

war ich kürzlich in Bonn, da<br />

wurde ‘Nathan der Weise’von<br />

Lessing auf Schaumgummi-


110<br />

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braucht<br />

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Matrazen gespielt und dann<br />

habe ich mir von Hebbel ‘Maria<br />

Magdalena’ angesehen, das<br />

war so ein stilisiertes ‘Ruck-<br />

Zuck’. Warum führt ihr denn<br />

die sogenannten Klassiker<br />

überhaupt noch auf, wenn ihr<br />

sie nicht ernst nehmt? Wir<br />

nehmen hier etwas ernst. Und<br />

wieder drücke ich Dir einen<br />

Jean Paul in die Hand, der hat<br />

gesagt: Es gibt einen Ernst für<br />

alle, aber nur einen Humor für<br />

wenige, weil dieser einen<br />

poetischen Geist und der andere<br />

einen freien und philosophisch<br />

gebildeten begehrt. Wir<br />

möchten in unserem Stück, in<br />

unseren Empfindungen, vorwiegend<br />

über Kölsches sprechen<br />

und ich glaube, wir sind<br />

auch frei dabei in dieser Gesin—<br />

nung tätig.“<br />

Da sagt der Spekulöres<br />

spöttisch: „Och, nä, aber erlau—<br />

be malZillchen, ‘ne schlichte<br />

Gegenfrage: Findet ihr eigent—<br />

lich komisch, was ihr da<br />

spielt?“ (Wörtliches Zitat eines<br />

Intendanten.)<br />

Da sagt das Zillchen: ‚Ja,<br />

vieles könnte wichtiger, dich—<br />

ter, farbiger, pointenreicher<br />

sein, vieles ist zu jömerisch, zu<br />

betulich, aber auch bei euch ist<br />

ja viel Langeweile. Ich habe<br />

mir von dem Lützeler erzählen<br />

lassen, der fast jede Theater—<br />

premiere in Bonn mitmacht.<br />

Ja, er mache die Pause noch<br />

mit, fragt sich so rund und<br />

dann kommt die große Frage:<br />

Soll er in der Nachbarschaft ein<br />

Viertelchen Wein trinken oder<br />

das Problemstück zu Ende<br />

hören? Er sagt sich dann den<br />

Vers auf: Walther oder Schiedamer<br />

ist hier die Frage und er<br />

entscheidet sich schließlich<br />

schneller als Hamlet.“<br />

Noch einmal sagt der Spekulöres:<br />

„Euch gibt es zu jömerisch,<br />

weil Ihr zu wenig Autoren<br />

habt. Einer von ihnen, ein<br />

verdienter Mann, schrieb von<br />

1954 bis 1974 zwölf Diver—<br />

tissementchen und zwei<br />

andere Autoren schrieben seit<br />

1925 fast dreißig Divertissementchen,<br />

soviel hat selbst<br />

der begabte Schiller in zwanzig<br />

Jahren nicht fertig gebracht.“<br />

„Richtig“ sagt das Zillchen,<br />

„wir würden es begrüßen,<br />

wenn der Heinrich Böll zwischen<br />

seinen vielen Protesten<br />

mal Zeit fände, ein Volksstück<br />

zu schreiben. Im Ernst: Beweist<br />

es nicht die Lebenskraft<br />

eines Schriftstellers, volkstümlich<br />

sein zu können? Beweist<br />

es nicht die Begabung eines<br />

Schriftstellers, das Komische<br />

zu können? Das war der Fall<br />

bei so ernsten spanischen Autoren,<br />

wie Calderon oder Felix<br />

de Vega, die Fronleichnamsspiele<br />

und Divertissementchen<br />

schrieben. <strong>Der</strong> Theodor<br />

Fontane, Schriftsteller selbst<br />

und mutiger Theaterkritiker,<br />

schrieb 1880: Ich bekenne<br />

nachdrücklich, daß ich die<br />

gelungene Gestaltung einer<br />

Lustspiel- oder Possenszene,<br />

wenn Sie nur neu und komisch<br />

zugleich ist, für viel verdienli—<br />

cher und vor allem auch für<br />

viel schwieriger halte, als die<br />

Herstellung einer Durchschnittstragödie<br />

(eines Durchschnittsproblemstückes,<br />

heute<br />

gespielt, im nächsten Jahre<br />

vergessen)“<br />

111<br />

Als Thema für ein neues Divertissementchen<br />

empfiehlt<br />

Prof. Dr. Heinrich Lützeler<br />

„Klüngel, eine kölsche Revue,<br />

von den Römern bis in die<br />

Zukunft“. So bei der Zukunft<br />

der Cäcilia Wolkenburg angelangt,<br />

schließt er seinen Festvortrag<br />

im Opernhaus; „Sie<br />

haben eben rühmende Verse<br />

auf ihre Vergangenheit gehört:<br />

Zillchen von der<br />

Wolkenburg,<br />

Hilft durch Freud<br />

und Leid uns durch!<br />

Und nun, was die Zukunft<br />

angeht, muß ich als ihr Notizmann<br />

noch etwas philosophisch<br />

werden. Martin Heidegger<br />

hat über die Zeit nachgedacht<br />

und er sagt: Vergan—<br />

genheit ist nie ganz vergangen,<br />

sie ist in der Gegenwart drin<br />

und sie ist nie gewesen, sondern<br />

sie ist wesend in der Gegenwart;<br />

aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart schaffen wir<br />

die Zukunft. Und so spricht er<br />

von der eigentlich menschli—<br />

chen Zeit, als von der gewe—<br />

senden Zukunft. Und so möchte<br />

ich sagen, im Zustand der<br />

gewesenden Zukunft befindet<br />

sich hundertjährig „Uns Zill—<br />

chenfl


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KMGV-Famz’lie<br />

115<br />

KMGV-Sänger Ordensritter<br />

vom Heiligen Grab<br />

Die Verbindungen des<br />

KMGV zu kirchlichen Institu—<br />

tionen liißt sich bis zur Vereins—<br />

gründung zurückverfolgen.<br />

Seit dem 14. Mai <strong>1988</strong> ist ein<br />

KMGV—Sanger im Ritterorden<br />

vom Heiligen Grab zu Jerusa—<br />

lem. Für den <strong>Burgbote</strong>n—Re—<br />

dakteur Grund, genug, sich mit<br />

dem neu investitierten Or—<br />

densritter Josef Wittling zu un—<br />

terhalten:<br />

„Lieber Josef. wie müssen<br />

wir Dich jetzt anreden?“<br />

„Lieber Wolfgang, innerhalb<br />

des Ordens reden wir uns<br />

mit Confrater an, aber bei uns<br />

im Verein hat sich nichts gean—<br />

dert.“<br />

„Wie kommt man zu sol—<br />

chen Ehren, in einem Orden,<br />

dem doch Eminenzen, Exzel—<br />

lenzen und. Viele Akademiker<br />

angehören?“<br />

„Die Berufung kommt aus<br />

den Reihen des Ordens. Nach<br />

zwei Jahren als Kandidat wur—<br />

de meine Ernennungsurkunde<br />

von unserem Großmeister in<br />

Rom, S.E. Maximilian Kardinal<br />

de Fuerstenberg “verfügt. Am<br />

14. Mai wurde ich zusammen<br />

mit '18 Kandidaten, darunter<br />

Vier Priesterkandidaten, bei<br />

der Investitur, die diesmal in<br />

der Bischofsstadt Aachen statt—<br />

fand, von Großprior und. jetzi—<br />

gem Kardinal Dr. Franz Hengs—<br />

bach und unserem Statthalter<br />

SE. Prof. Dr. Johannes Bin—<br />

kowski als Ritter in den Orden<br />

aufgenommen. Ganz beson—<br />

OrdensritterJosef \\”ittling bei der lnvestiturfeier<br />

ders hat es mich gefreut, daß<br />

unser Dirigent und Domka—<br />

pellmeister zu Aachen, Hans-<br />

Josef Roth, die musikalische<br />

Leitung bei dieser Feier hatte.<br />

Für die großartige und ergrei—<br />

fende n‘iusikalische Umrah—<br />

mung der über drei Stunden<br />

dauernden Hauptinvestiturfei—<br />

er im Aachener Dom möchte<br />

ich auch im Namen aller anwe—<br />

senden Ordensritter (ca. 500)<br />

unserem Dirigenten, dem Aachener<br />

Domchor, dem Chor<br />

der Bischöflichen Kirchenmu—<br />

sikschule St. Gregorius, dem<br />

Aachener Domorchester, dem<br />

Domorganisten Richtsteig<br />

ganz herzlich danken.“<br />

„Welche Aufgaben und. Zie—<br />

le hat der Ritter(‚)rd‚en?“<br />

„Über die christliche Gei—<br />

st'eshaltung und die Ideale der<br />

ritterlichen Spiritualitiit kann<br />

ich hier nicht naher eingehen.<br />

Zu den Aufgaben zahlt die Un—<br />

terstützung der religiösen,<br />

wohltätigen, kulturellen und<br />

sozialen Aktivitaten und Ein—<br />

richtungen der katholischen<br />

Kirche im Heiligen Land.“<br />

„Lieber Josef, nochmals<br />

herzlichen Glückwunsch zu<br />

der ehrenvollen Ernennung<br />

und für die Zukunft alles<br />

Gute!“<br />

Bundesverdienstkreuz für<br />

Dr. Peter Huverstuhl<br />

Am 28. Juni überreichte der<br />

OB der Stadt Kön, Norbert<br />

Bürger, im Hansasaal des Rat—<br />

hauses das Bundesverdienst—<br />

kreuz am Bande an Dr. Peter<br />

Huverstuhl.<br />

Unser herzlicher Glückwunsch<br />

an dieser Stelle für die<br />

besondere Auszeichnung.


114<br />

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Die<br />

KMGV—Familie<br />

Karl-Heinz Lang wurde 60<br />

1 1 5<br />

seit 1969 Mitglied des Vorstan—<br />

des des KMGV<br />

seit 1978 Vizepräsident des<br />

KMGV sowie Mitglied des<br />

KMGV—Kuratoriums<br />

<strong>Der</strong> großen Schar von Gra—<br />

tulanten zu seinem runden Ge—<br />

burtstag am 27. Juli entging der<br />

in vielen Ehrenämtern tätige<br />

KMGV—Vize durch seine dies—<br />

jährige Urlaubsplanung. Am<br />

Tage seines Geburtstages war<br />

die Rückkehr von einer Italien—<br />

Reise angesagt. <strong>Der</strong> Kreis, der<br />

am Tage mit dem Geburtstags—<br />

kind feierte, blieb aus diesem<br />

Grunde auf die Familie be—<br />

schränkt.<br />

In den ersten Tagen des<br />

neuen Lebensjahrzehnts ga—<br />

ben sich die Gratulanten bei<br />

Karl-Heinz Lang die Klinke in<br />

die Hand. Er, der 1928 im Seve—<br />

rinsklösterchen das Licht der<br />

Welt erblickte, hat es schließ—<br />

lich zu etwas gebracht. Beruf—<br />

lich führte sein Weg von der<br />

Banklehre bei der Commerz—<br />

bank AG zu Köln bis hinauf<br />

zum Direktor und Mitleiter der<br />

Filiale und Gebietsstelle Köln.<br />

Die Liste der Ehrenämter von<br />

Karl—Heinz Lang ist wie bereits<br />

erwähnt, sehr umfangreich.<br />

Beschränken wir uns auf die<br />

herausragendsten:<br />

1967 — 1971 Arbeitsrichter<br />

seit 1971 Landesarbeitsrichter<br />

seit 1981 im Lions—Club Köln—<br />

Agrippina in der Funktion als<br />

Schatzmeister, Vizepräsident<br />

und als Präsident<br />

seit 1984 Vorstandsmitglied<br />

des Zentral-Dombau—Vereins<br />

in Köln und<br />

seit 1986 deren Präsident.<br />

Die Wünsche an dieser Stelle<br />

für unseren Vize—Präsidenten<br />

Karl-Heinz Lang: Möge ihm die<br />

Gesundheit und sein Engage—<br />

ment für seine Vaterstadt noch<br />

lange erhalten bleiben.<br />

Leser des Burghoten<br />

berücksichtigen<br />

bei ihren Dispositionen<br />

Inserenten<br />

in der Vereinszeitschrift!


116<br />

Frische kommt an.


Veranstaltungen<br />

117<br />

Zillchen-Vorstellabend<br />

am 28. 6. <strong>1988</strong> in der<br />

Wolkenburg<br />

Wegen einer Nachmittags—<br />

Veranstaltung in der W’olken—<br />

burg verzögerte sich die Vor—<br />

stellung des neuen Divertisse—<br />

mentchens um eine Viertel—<br />

stunde. 110 Cacilianer waren<br />

der Einladung zum Kennen—<br />

lernen des neuen Stückes in<br />

den großen Saal des Vereins—<br />

hauses gekommen. wo der<br />

Cacilia—Baas Horst Massau<br />

Frau Reymann, ihre Nachfol—<br />

gerin Frau Bastian. Gewand—<br />

meisterin am Opernhaus Köln,<br />

Ehrenmitglied Peter Schnitzler<br />

und. Ehefrau Hilde. Dr. Gerard<br />

Schmidt, Autor des neuen Di—<br />

vertissementchens‚ Josef Mei—<br />

nertzhagen und Didi Rose<br />

sowie alle Cacilaner herzlich<br />

begrüßte.<br />

Ein besonderes Wort des<br />

Dankes fand Hörst Massau für<br />

Georg Spohr, der sich in letzter<br />

Zeit um die Nachwuchsbetreu—<br />

ung von Zillchen—Darstellern<br />

verdient gemacht hat. Die Re—<br />

setzungsliste bei dem unter<br />

dem Arbeitstitel „<strong>Der</strong> Kamelle—<br />

prinz“ geführten Divertisse—<br />

mentchen zeigt eine Reihe jüngerer<br />

Akteure, die behutsam<br />

an größere Aufgaben herange—<br />

führt werden sollen.<br />

Das neue Divertissement—<br />

chen führt in dasjahr 1909 zu—<br />

rück und schildert das Hin und<br />

Her um die Eröffnung des<br />

Annosaals im Stollwerck-Ge—<br />

lande. Hier fand der im Jahre<br />

1896 gegründete Männerchor<br />

<strong>Der</strong> Autor Dr. (lei‘ard Schmidt \\‘iihrend der \'orstellung des neuen Zillchens<br />

Georg Spohr beim Austeilen der 'l’extbücher<br />

Musikdireldor Peter lx'rögel alias ludwig Schneider beim Rollenstudium


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Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln<br />

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betreuen, wie sie es von uns erwarten.<br />

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Veranstaltungen<br />

1 1 9<br />

„Theobronina“, einer der<br />

ersten Werkschöre, seine Hei—<br />

mat. <strong>Der</strong> Stollwerck-Werks—<br />

chor erlangte große Berühmtheit<br />

und bestand bis nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

Das neue Stück rankt um<br />

den Chor und das Leben im<br />

Veedel. Dramaturgisches Ge—<br />

rüst für „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />

lieferte Albert Lortzings Oper<br />

„Zar und Zimmermann“.<br />

Bei der Lesung des Stücks<br />

vermittelte vor allem der neue<br />

Hauptdarsteller Klaus Weber<br />

in der Rolle desJodokus Klem—<br />

perkamp,<br />

Kontor—Vorsteher<br />

bei Stollwerck, sein komö—<br />

diantisches Talent.<br />

Die Bühnenbilder von Didi<br />

Rose zeigen im 1. Akt das<br />

Vestibül der Firma Stollwerck,<br />

im 2. Akt wird das „Stroßelevve<br />

em V‘ingsveedel“ am Platz „An<br />

der Eiche“, Blick aus Richtung<br />

Achterstraße auf St. Severin<br />

vermittelt und im 5. Akt erlebt<br />

der Anno-Saal im März 1909<br />

seine festliche Eröffnung.<br />

Farbenprachtig und liebe—<br />

voll sind die Ballette ausgestattet.<br />

Das erste Ballett setzt sich<br />

aus Rocker und Punker, das<br />

zweite aus Boore vun Habbelroth<br />

zusammen. Brasilianische<br />

Samba—Mädchen bestreiten<br />

das feurige Finale des Zill—<br />

chens<br />

Kommen Henning Jiiger und Klaus \\’*’eber im Zillchen ganz groß raus?<br />

Mit viel Interesse verfolgen die Stars von morgen die Szene<br />

m,<br />

Wer sanft auftritt,<br />

kommt weit.<br />

Cbz’nesz’cbes Sprichwort<br />

45%.<br />

Peter Schnitzler begutachtet lintuürfe für Kostüme des Balletts


120<br />

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7 z a<br />

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Veranstaltungen<br />

Probenwochenende im<br />

St. Altfrid-Haus<br />

Als eine Stätte der Begeg—<br />

nung und. Bildung hat der<br />

frühere Bischofund, jetzige Kardinal<br />

Dr. Franz Hengsbach die<br />

Jugendbildungsstatte St. Altfrid<br />

im Bistum Essen genannt.<br />

Seit dem ersten Juli—Wochen—<br />

ende <strong>1988</strong> darf die Stätte auch<br />

als Trainingslager für zeitgenössische<br />

Geistliche Chormu—<br />

sik angesehen werden.<br />

Minutiös hatte unser Dirigent<br />

den Probenplan ausgear—<br />

beitet, mit dem er abwechselnd<br />

Tenore und Bässe zur Er—<br />

arbeitung der Geistlichen Kan—<br />

tate von Harald Genzmer in<br />

den Gelben Saal des Schlosses<br />

bat. Damit diejenigen, die<br />

nicht in Kettwig dabei waren<br />

sehen, was sie versäumt ha—<br />

ben, drucken Wir hier den<br />

Probenplan ab.<br />

Mit vollem Elan ging es am Freitagabend zur Sache<br />

Probenplan<br />

Freitag, 01. 07. <strong>1988</strong>,<br />

19.50 —— 22.00 Uhr<br />

Tutti<br />

Samstag, 02. 07. <strong>1988</strong>.<br />

08.50 — 09.00 Uhr<br />

Frühstück<br />

09.00 — 10.00 Uhr<br />

Tenor I und II<br />

10.00 — 11.00 Uhr<br />

Baß I und II<br />

11.00—11.45 Uhr<br />

Tenor I und II<br />

11.45 — 12.50 Uhr<br />

Baß I und II<br />

Portionsueise wurde Harald Genzmer verabreicht<br />

12.50 — 15.50 Uhr<br />

Mittagessen<br />

15.50 — 14.50 Uhr<br />

Tenor I und. II<br />

14.50 — 15.50 Uhr<br />

Baß I und II<br />

15.50 — 16.00 Uhr<br />

Kaffee<br />

16.00 —17.00 Uhr<br />

Tenor I und II<br />

17.00 — 18.00 Uhr<br />

Baß I und II<br />

18.50 — 19.00 Uhr<br />

Abendessen<br />

19.00 — 20.00 Uhr<br />

Tenor I und II<br />

20.50 — 21.15 Uhr<br />

Tutti<br />

Sonntag, 05. 07. <strong>1988</strong>,<br />

08.50 — 09.00 Uhr<br />

Frühstück<br />

09.00 — 11.00 Uhr<br />

Tutti<br />

11.50 Uhr Hl. Messe<br />

12.00 Uhr Mittagessen.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

Heimfahrt!


122<br />

Veranstaltungen<br />

Wenn Sie jetzt: meinen, eine<br />

ganz schöne „Knochenarbeit“<br />

für die Sänger, dann bitte ich<br />

zu bedenken, wieviel mehr<br />

erst für den Dirigenten. der<br />

das doppelte Pensum eines<br />

Choristen zu bewältigen hatte,<br />

jede Stimme vorsang. die<br />

Sänger um Verständnis für die<br />

ungewohnte Kost bat und nie<br />

ungehalten wurde bei nach—<br />

lassender<br />

Konzentration der<br />

Probenden. Dafür gebührt<br />

Herrn Roth Dank und, Aner—<br />

kennung. <strong>Der</strong> schönste Lohn<br />

für all seine Mühe wäre eine<br />

beeindruckende Aufführung<br />

beim Herbstkonzert in der<br />

Philharmonie, bei der der<br />

Komponist anwesend sein<br />

wird.<br />

Das weiträumige, wunder—<br />

schöne, hoch über dem Ruhrtal<br />

gelegene Anwesen von St.<br />

Altfrid in Essen—Kettwig bot für<br />

die Sänger während. den Pau—<br />

sen ideale Gelegenheit der<br />

Erholung.<br />

Tennisfans indes suchten<br />

einen Fernseher. um sich über<br />

den aktuellen Spielstand in<br />

Wimbledon zu informieren.<br />

Das W’etter vermasselte niCht<br />

nur den Spielern und Spiele—<br />

rinnen einen reibungslosen<br />

Ablauf sondern so manchem<br />

Sangesfreund das Live—Erleb—<br />

nis aus dem Tennis—lVIekka.<br />

Für ausgetrocknete Sänger—<br />

kehlen standen am Ende eines<br />

Probentages einige Fässer Bier<br />

bereit. Am Freitagabend zierte<br />

reichlich Schaum die Gläser.<br />

Am darauffolgenden Abend<br />

stimmte das Verhältnis Bier<br />

Sonnenstrahlen begünstigten den Aufenthalt im Park<br />

"WM”um<br />

zu" ' 59...48<br />

Das Damwild \\‘ar eine ‚*\ugen\\'eide<br />

und Schaum und damit auch<br />

der Genuts.<br />

Recht heiß muts es in der<br />

Nacht zum Sonntag im Betten—<br />

haus 2 gewesen sein, weil sich<br />

hier ein Sänger als Brandmei—<br />

ster betätigen mußte. Ob der<br />

Feuerlöscher nun aus akuter<br />

Gefahr betätigt wurde oder ob<br />

das Kind im Manne er\\'achte<br />

braucht an dieser Stelle nicht<br />

näher untersucht zu werden.<br />

<strong>Der</strong> Aufruf des Präsidenten<br />

fand Gehör: <strong>Der</strong> .‚Brandmei—<br />

ster“ hat den Sch\/\*estern im St.<br />

Altfrid—llaus den Preis für die<br />

Füllung des Feuerlöschers und<br />

ein Entgelt für Putzarbeiten<br />

überwiesen.<br />

Neben allen persönlichen<br />

und geselligen Begegnungen<br />

am Rande des Probenwochen—<br />

endes zählt vornehmlich das<br />

musikalische Ergebnis. Horst<br />

Massau bezifferte es mit zehn<br />

normalen Proben.<br />

Es ist einem jeden<br />

z.2ezgönnt‚ seinen<br />

eigenen Geschmack<br />

zu. haben.<br />

Gotthold Eplnnz’m Lessing


Veranstaltungen<br />

Kölnische Rundschau.<br />

25. ‚7. <strong>1988</strong><br />

„Mit Eis und Pizza auf Reise<br />

eingestimmt<br />

KMGV feierte „Bella Italia“—Tag<br />

in der Wolkenburg<br />

Pizza und Pasta. Vino, Ca—<br />

puccino—Eis und Tirami Su:<br />

„Bella Italia" in der Wolken—<br />

burg. Beim Sommerfest de.<br />

Kölner Manner—Gesang—Ver—<br />

eins (KMGV) am Samstag<br />

fühlten sich die Besucher wie<br />

im sonnigen Süden. „Zwei<br />

Sachen haben Deutsche und<br />

Italiener gemeinsam: Wir lie—<br />

ben Spaghetti und. schöne<br />

Frauen“, schmunzelte Peter<br />

Wallraff, der als Vorsitzender<br />

des Festausschusses für die Or—<br />

ganisation des Festes verant-<br />

Wörtlich war.<br />

Etwa 580 Besucher kamen<br />

zu der Party mit südländischem<br />

Zauber: Im Biergarten<br />

saßen sie unter großen Son—<br />

nenschirmen, klönten und lie—<br />

ßen sich die italienischen Köst—<br />

lichkeiten schmecken. Im<br />

prachtig geschmückten Fest—<br />

saal mit blumenumrankter<br />

Bühne und rot-grün—weißer<br />

Tischdekoration spielten<br />

„I’opcorn“, eine italienische<br />

Band, trotz des amerikani—<br />

schen Namens, sanfte und. fet—<br />

zige Italo—Rhythmen. Mit Gitar—<br />

ren— und Akkordeonspiel be—<br />

geisterte das „Gino—Riva—Duo“<br />

die Zuschauer. „Et Schnauzer<br />

Duo“, eigentlich im Kölner<br />

Karneval zu Hause, bot eine<br />

/..<br />

Für die jüngeren Teilnehm er \\'ar der Luftballonwettbeuerb das Erlebnis<br />

Parodie auf italienische Stra—<br />

ßenreiniger, der l\/Iagier Evolo<br />

Manini zog vor allem das jün—<br />

gere Publikum in seinen Bann.<br />

Anfang September reist der<br />

Kölner Manner—Gesang—Ver—<br />

ein nach Italien: Venedig, San<br />

Marino und Rimini stehen auf<br />

dem Programm, singen wer—<br />

den die Kölner Stücke von<br />

Liszt, Strauss und Schubert<br />

sowie italienische Volksmusik.<br />

Das Kultusministerium von<br />

San Marino und das Kinder—<br />

hilfswerk Unicef luden die<br />

Sanger ein. Ein Konzert ist auf<br />

der Herbsttagung von Unicef<br />

geplant. Das Fest in der Wol—<br />

kenburg, die seit 1956 Vereins—<br />

haus des KMGV ist und im ver—<br />

gangenen Herbst umgestaltet<br />

und renoviert wurde, war als<br />

Einstimmung für die 150 San—<br />

ger. die an der Reise teilnehmen<br />

und als Entschädigung für<br />

die Frauen gedacht, die nicht<br />

mitfahren können. Cü“<br />

Wo alle gleich den/Gen,<br />

den [et ntemand 56/97” viel.<br />

Walter spmann


Kölner Stadt-Anzeiger,<br />

5. 7. <strong>1988</strong><br />

Malte Wittwer schrieb:<br />

„Divertissementchen sucht<br />

begabte Autoren für neue<br />

Stücke<br />

Wenn Faustus kölsch<br />

spricht<br />

Drei Preise gestiftet —<br />

<strong>Der</strong> Sieger erhält 10 000 Mark<br />

Et Zillche braucht neues<br />

Blut. Geldprämien bis zu<br />

10 000 Mark in einem Preisausschreiben<br />

sollen kölsche<br />

Dichterfedern beflügeln. Gesucht<br />

wird ein neues Stück für<br />

die Bühnenspielgemeinschaft<br />

“Cäcilia Wolkenburg” im Kölner<br />

Männer-Gesang—Verein.<br />

Die Arbeiten werden erst vor<br />

dem Sachverstand von zwölf<br />

Jurymitgliedern bestehen<br />

müssen — und eines Tages<br />

Vielleicht vor den über 50 000<br />

Besuchern des „Zillche“ im<br />

Opernhaus. Die Uraufführung<br />

soll in der Session 1990<br />

stattfinden.<br />

Seit auf der kleinen Bühne<br />

der Wolkenburg neben der Cäcilienkirche<br />

(daher der Name)<br />

1874 die ersten Divertissementchen<br />

spielfreudiger und<br />

sangesbegabter Männer aufgeführt<br />

wurden, waren es oft<br />

immer wieder die selben, die<br />

nach Themen für die Auffüh—<br />

rungen suchten und sie dem<br />

Zillche auf den Leib schneider—<br />

ten. So war der verstorbene<br />

Cäcilia-Regisseur Klaus Rohr<br />

16 Mal auch Autor der Stücke.<br />

Josef Meinertzhagen, Schauspieler<br />

und Regisseur, erdachte<br />

gemeinsam mit Gerti Runkel<br />

die Geschichten für zwei Aufführungen,<br />

etwa achtmal war<br />

Gerti Runkel alleine die Auto—<br />

rin.<br />

So wertvoll die Kenntnisse<br />

solcher alten Fahrensleute<br />

sind, Horst Massau, Präsident<br />

des Kölner Männer—Gesang-<br />

Vereins und Baas der Cäcilia<br />

Wolkenburg, möchte auch<br />

neuen Leuten eine Chance<br />

geben. Für die kommende Ses—<br />

sion beispielsweise schreibt<br />

der ehemalige Spielleiter des<br />

Hänneschen-Theaters, Gerard<br />

Schmidt, das Stück. Massau<br />

verrät davon nur, daß es sich<br />

um eine kölsche Geschichte<br />

mit geschichtlichem Hintergrund<br />

handeln wird.<br />

Damit ist auch schon einer<br />

der Themenkreise beschrieben,<br />

die auf der Wunschliste<br />

des Spielkreises stehen. Historisches<br />

ist erlaubt, etwa eine<br />

Bearbeitung der Geschichte<br />

von Jan und Griet. In der<br />

Vergangenheit wurden auch<br />

immer wieder Opern in kölsche<br />

Mundart und kölsches<br />

Milieu umgesetzt und parodistisch<br />

aufbereitet, etwa<br />

Carmen, Tannhäuser oder<br />

Boheme. Sogar einen kölschen<br />

Faust hat es schon<br />

gegeben. Nun ist das KÖlsche<br />

ja eine Sache für sich. Manch<br />

einer meint, nur er beherrsche<br />

die richtige Ausdrucks—<br />

weise, die korrekte Schriftform.<br />

„Kleinere Abweichungen<br />

sind für uns keine Stolpersteine“,<br />

sagt Horst Massau. Er<br />

weiß, daß es beispielsweise<br />

schon in Deutz Ausdrücke<br />

gibt, die anderen Kölnern<br />

nicht geläufig sind.“<br />

Kölnische Rundschau,<br />

18. 7.<strong>1988</strong><br />

„Wettbewerb mit kölscher<br />

Parodie<br />

Cäcilia Wolkenburg ruft alle<br />

Autoren auf<br />

Alle Schriftsteller, ob Amateure<br />

oder „Profis“, sind aufgerufen,<br />

zur Feder zu greifen.<br />

Es gilt, ein Divertissementchen<br />

für die „Cäcilia Wolkenburg“<br />

zu schreiben.<br />

Wer die Mundart nicht beherrscht,<br />

so Massau, solle sich<br />

mit einem guten Einfall aber<br />

dennoch beteiligen. Gegebenenfalls<br />

wird das Stück dann<br />

„eingekölscht“.<br />

Alle Rollen, auch die weibli—<br />

chen, werden bei der Cäcilia<br />

Wolkenburg von Männern<br />

übernommen; auch dies ist<br />

von den Autoren zu berück—<br />

sichtigen. Vor allem aber sind<br />

die kölschen Divertissementchen<br />

stets Parodien — in der<br />

Handlung wie in der Musik<br />

(deren Arrangement übernimmt<br />

der musikalische Leiter).<br />

150 Sänger stehen für die<br />

Aufführungen bereit; tragende<br />

Rollen für bis zu zehn Solisten<br />

sowie bis zu 15 Nebenrollen<br />

sollten die Autoren vorsehen.<br />

Einsendeschluß für die Manuskripte<br />

ist der 28. Februar 1989.<br />

Sie sind zu richten an die Cäci—<br />

lia Wolkenburg, Bühnenspielgemeinschaft<br />

im KMGV, Mauritiussteinweg<br />

59, Haus Wolkenburg,<br />

Köln 1. Die prämierten<br />

Manuskripte werden möglicherweise<br />

von der Cäcilia<br />

Wolkenburg angekauft und inszeniert.<br />

vol“


Musik aktuell<br />

Karl—Robert Danler porträtiert<br />

den zeitgenössischen Kom—<br />

ponisten:<br />

„Harald Genzmer — Komponist<br />

und Praktiker<br />

Am 9. Eebruar 1909 in Bre—<br />

men—B1umenthal geboren, er—<br />

freut sich Harald Genzmer<br />

auch heute noch einer unge—<br />

brochenen Vitalität. Er studier—<br />

te in Berlin bei Curt Sachs und<br />

Georg Schünemann und wur—<br />

de dann ein Schüler Paul Hindemiths.<br />

wohl dessen bedeu—<br />

tendster Studiosus überhaupt.<br />

Am Opernhaus in Breslau<br />

begann (‘xenzmer seine prakti—<br />

sche kt’mstlerische Tätigkeit<br />

als Korrepetitor (1954/ 57). In<br />

seiner Genzmer—Monr>graphie<br />

sagt Erich Valentin: Es ist be—<br />

ziehungsvoll. daß er dann<br />

nicht, wie zu em'arten war,<br />

über das ausgeübte Amt des<br />

Studienleiters in die Kapellmeisterei<br />

‘aufstieg’. IÜIberra—<br />

schenderweise wandte er sich<br />

einer völlig anders gearteten<br />

Aufgabe zu: der Beschäftigung<br />

mit dem sogenannten Laien, d.<br />

h. der Erfüllung eines selbstgewählten<br />

sozial-pädagogischen<br />

Auftrags. Das geschah — in den<br />

Jahren 1958/ 40—an der Volksmusikschule<br />

Berlin-Neukölln,<br />

übrigends unmittelbar nachdem<br />

Hindemith seine ohne—<br />

dies durchl('‚')cherte Hoch—<br />

schultätigkeit aufgegeben hat—<br />

te. Das zu erwähnen erscheint<br />

deshalb notwendig, weil in der<br />

Tatsache von Genzmers neu—<br />

em Wirkungskreis ein Stück<br />

von jener fruchtbaren Anre—<br />

gung erkennbar wird, die aus<br />

Hindemiths und Eritz Jodes<br />

Initiative gerade erst entstan—<br />

den war. Beides nun, Theater<br />

und Volksmusikschule, mag<br />

auf den ersten Blick unverein—<br />

bar scheinen. Aber gerade in<br />

diesergegensätzlich wirkenden<br />

Kombination und Abfolge, die,<br />

wie gesagt,auffreiem Entschluß<br />

beruhte, ist der Weg vorgezeichnet.<br />

den Genzmer ging.“<br />

Nach dem Kriege wurde<br />

Genzmer 1946 Professor an<br />

der Hochschule für Musik in<br />

Freiburg, und 1957 folgte er<br />

einem Ruf als Professor für<br />

Komposition an die Staatliche<br />

Hochschule für Musik in Mün—<br />

chen. In den 50 Jahren, in<br />

denen Harald Genzmer in<br />

München lebt und wirkt, ist —<br />

wie oft schon — eine schöpferi—<br />

sche Potenz norddeutscher<br />

Herkunft bruchlos in die süd—<br />

deutsche Kulturlandschaft ein—<br />

gegangen. Mehrere Jahre hat<br />

Genzmer auch als Präsident<br />

der Abteilung Musik innerhalb<br />

der Bayerischen Akademie der<br />

Schönen Künste einen berei—<br />

chernden Einfluß auf das gei—<br />

stig—kulturelle Klima Mün—<br />

chens ausgeübt.<br />

Über das Musikdenken<br />

Genzmers hat Gustav Scheck<br />

im Vonvort eines Genzmer-<br />

Werkverzeichnisses ausge—<br />

führt: „Aus seiner Ehrfurcht<br />

und Bewunderung gegenüber<br />

Debussy, Hindemith, Bartok,<br />

Strawinsky und auch Richard<br />

Strauss hat Genzmer nie ein<br />

Geheimnis gemacht. Er kennt<br />

ihre Werke, wie die der älteren<br />

großen Meister bis in die fein—<br />

sten Strukturen. Wie oft der<br />

Vollblutmusiker, der Genzmer<br />

ist, Freunde oder Schüler<br />

durch unerschöpfliche Zitate<br />

am Klavier verblüfft. Den Weg<br />

zum Neuland der Musik<br />

Schönbergs und 'Weberns<br />

mochte Genzmer, ungleich<br />

Dallapiccola, nicht gehen. Die<br />

esoterische Welt der inkom—<br />

mensurablen Klänge, der Zau—<br />

bergärten der Dodekaphonie,<br />

der kaleidoskopisch schim—<br />

mernden Mobilität der Formen<br />

zog Genzmer so wenig an wie<br />

die Attitüde der antibürgerli—<br />

chen Fronde. Das Werk Genzmers<br />

verneint das L’art pour<br />

l’art der Verlorenheit des<br />

Künstlers in einer verständnis—<br />

losen und feindlichen Umwelt.<br />

Es ist dem Leben, dem Musikleben,<br />

wie es sich anbietet, zu—<br />

gewendet“.


126<br />

Musik aktuell<br />

Lied und Chor, 1 / 81<br />

über die Uraufführung am<br />

Sonntag, dem 16. 11. 1980:<br />

„Harald Genzmers<br />

„Geistliche Kantate“<br />

im Neusser St. Quirinus—<br />

Münster uraufgeführt<br />

Wer die Kirchenmusik-Szene<br />

genau beobachtet und den<br />

Mangel an ül’)erzeugender,<br />

brauchbarer moderner Kircheni'nusik—Literatur<br />

kennt,<br />

wird. diese Uraufführung in<br />

mehrfacher Hinsicht als rich—<br />

tungsweisend bezeichnen.<br />

Das Werk ist eine Auftragskomposition<br />

des Männer-<br />

Quartetts „Harmonie“ Esch—<br />

weiler—Nothberg (Kreis Aa—<br />

chen) aus Anlaß des 50jährigen<br />

Chorjubilaums, wodurch<br />

eine besondere Praxisnahe<br />

gegeben ist. Die umfangrei—<br />

chen Texte hat der Münchener<br />

Komponist aus der hl. Schrift<br />

zu einer glücklichen Sinnein—<br />

heit zusammengestellt, sorg—<br />

fältig durchdacht und in den<br />

klanglichen Mitteln neue Wege<br />

mit abendländischen Traditi(‚)—<br />

nen zu einer überzeugenden<br />

Einheit verbunden. Nichts ist<br />

von intellektueller Konstruk—<br />

tion zu spüren, keine Kluft<br />

zwischen Hörer und Komponist<br />

erkennbar, und doch zeugt<br />

die bedeutende Komposition<br />

(38 min Dauer) von Würde<br />

und Vorstoß in mystische Tiefen<br />

des Ausdrucks.<br />

Zu dieser ergreifenden<br />

„Predigt in Musik“ gehört allerdings<br />

ein besonders leistungsfähiger<br />

Männerchor sowie<br />

tüchtige Solisten. Uta Sprekelsen<br />

versah die umfangreiche<br />

Sopranpartie mit ergreifender<br />

Klarheit, so daß die Verkündigung<br />

von Trost und Hoffnung<br />

spürbar wurde. Franz Lehrn—<br />

dorfer versah den Orgelpart in<br />

standig wechselnden Klangfarben<br />

der großen spatromantischen<br />

Münsterorgel, so daß<br />

die Visionen aus Psalmen, Prediger<br />

Salomo und dem Römerbrief<br />

sich zu einem ergreifen—<br />

den Gotteslob verdichteten.<br />

Bedeutenden Anteil am vielfältigen<br />

Klang—Geschehen hat—<br />

te der Spitzen—Schlagzeuger<br />

Hermann Gschwendtner.<br />

Die Komposition verriet<br />

handwerkliche Soliditiit, sie<br />

überzeugte durch große Einheit<br />

in einem einzigen Spannungsbogen.<br />

Das große En—<br />

semble der Uraufführung unter<br />

Leitung von Hans—Josef Roth<br />

erbrachte den Beweis, daß<br />

auch ein modernes Werk geist—<br />

liche Anbetung, Verkündi—<br />

gung verwirklichen kann. AntoniusKÖnig(Rheinische<br />

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Aus meiner Sicht<br />

151<br />

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Aus meiner Sicht<br />

keine Zeit. So erfahre ich nur<br />

hin und wieder durch die Zei—<br />

tung, wie z. B. Silbermedaillen<br />

vergoldet worden sind.<br />

In dem Zusammenhang<br />

muß ich gleich aufdie Amateu—<br />

re unserer Bühnenspielgemeinschaft<br />

hinweisen, die bereits<br />

wieder mit den Proben<br />

begonnen haben. Ich glaube,<br />

wir bekommen — diesmal<br />

unter der Regie Peter Schnitz—<br />

lers —— ein ausgesprochenmun—<br />

teres Divertissementchen,<br />

nachdem leiderJosefMeinertz—<br />

hagen, dem wir viele hervorra—<br />

gende Produktionen zu ver—<br />

danken haben und der in der<br />

Führung unserer Laiendarstel—<br />

ler ein Meister ist, in diesem<br />

Jahr nicht zur Ve rfügung steht.<br />

Die Gründe hierfür sind in der<br />

Presse und auch anlaßlich eines<br />

Interviews von mir bei<br />

„Musikszene West“ im WDR-<br />

HÖrfunk erörtert worden. Es<br />

war aber wirklich nicht mehr<br />

als die unterschiedliche Auf—<br />

fassungjosefMeinertzhagens<br />

und, unseres Erstautors Dr.<br />

Gerard Schmidt über dramaturgische<br />

Fragen und nicht etwa<br />

ein „Knatsch bei der Cacilia<br />

Wolkenburg“, die mit Zuver—<br />

sicht und jungen Talenten in<br />

die nächste Spielzeit geht.<br />

Drücken Sie, verehrte Leser,<br />

uns bitte die Daumen. Unsere<br />

Mitspieler aber bitte ich um<br />

Ihre bewährte Aktivität, die<br />

uns beliebt gemacht und so<br />

viele Freunde eingebracht hat.<br />

Am 12. November steht uns<br />

eine ganz besondere Ehrung<br />

bevor: Die Karnevalsgesell—<br />

schaft „Alt Kollen“ überreicht<br />

dem KMGV anlaßlich einer re—<br />

präsentativen Veranstaltung im<br />

großen Sartory—Saal die golde—<br />

ne Mütze. Ehrlich gesagt bin<br />

ich darüber sehr froh und stolz,<br />

besonders deshalb, weil damit<br />

unser Chor für seine kulturelle<br />

Arbeit in Köln, insbesondere<br />

aber auch die Werbung für die<br />

Stadt und. die Anknüpfung von<br />

freundschaftlichen Iäezieh ungen<br />

im In— und. Ausland gew ür—<br />

digt werden soll. Selbstver—<br />

ständlich wird im nächsten<br />

<strong>Burgbote</strong>n ausführlich berich—<br />

[6L<br />

Berichtet wird. selbstver—<br />

ständlich auch über unser<br />

Konzert vom 2. Oktober in der<br />

Philharmonie, in dem wir die<br />

schwierigste Komposition sin—<br />

gen werden, die ich in meiner<br />

58jährigen KMGV—Zugehorigkeit<br />

mit aufgeführt habe. Ich<br />

spreche natürlich von der<br />

„Geistlichen Kantate“ von Ha—<br />

rald Genzmer. Dank der her—<br />

vorragenden pädagogischen<br />

Arbeit und der schier unendli—<br />

chen (oder soll ich besser sagen:<br />

unverständlichen i) Ged uld.<br />

unseres Dirigenten Hans—josef<br />

Roth hat das Werk inzwischen<br />

derart Gestalt angenommen,<br />

daß ich nach weiteren vier<br />

Proben aufeine a usgezeich ne—<br />

te Aufführung hoffe. Wahrscheinlich<br />

habe ich zwar wie—<br />

der ein wichtiges Thema ver—<br />

gessen. Trotzdem mache ich<br />

jetztSchluß und verbleibe mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

(l’lsw/L<br />

“s<br />

r<br />

L<br />

Herbst<br />

Zeit<br />

der Relfe<br />

und der<br />

Frucht.<br />

Es ist, als u tolle<br />

die Natur vollenden,<br />

was einst im Frzfihjahr<br />

sie hegan n.<br />

<strong>Der</strong>junge Wein<br />

flillt in den Kellern.<br />

Fa/ä u 772 Faß.<br />

<strong>Der</strong> Bauer<br />

auf dem Feld,<br />

er erntet<br />

und danlehar<br />

jährt er ein,<br />

was seine Hände<br />

jrzfih gesat.<br />

Das Lauh schon trage<br />

von. den Bautnenjallt,<br />

doch noch hat-m Ruhe<br />

die Natur nt’chtflnden.<br />

Wutend<br />

hrausen Stürme<br />

2:1.her sie h tnu/‘eg,<br />

sie wühlen auf,<br />

was ruhen wz'll<br />

und ruh ’n erst selbst,<br />

wenn alles erwacht ist<br />

auf’s Neu —<br />

dergroße Schlaf<br />

noch nicht<br />

beginnt.<br />

Horst Meyer<br />

155


154<br />

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155<br />

Probe für alle Sänger<br />

am Dienstag, dem 4. 10. und 11. 10. <strong>1988</strong> sowie<br />

am Donnerstag, dem 20. 10. — 27. 10. und 5. 11. — 10. 11. —<br />

17. 1 1 und 24. 10. <strong>1988</strong>, jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />

Proben für Cäcilianer<br />

lt. Probeplan, der gesondert zugestellt wird<br />

Sonderprobe für Cäcilia<br />

am Donnerstag, dem 15. 10. <strong>1988</strong>,<br />

um 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />

Generalprobe für<br />

das Herbstkonzert<br />

am Samstag, dem 1. 10. <strong>1988</strong>, um 14.50 in der Philharmonie<br />

Ansingprobe für<br />

das Herbstkonzert<br />

am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 18.50 in der Philharmonie<br />

Herbstkonzert<br />

am Sonntag, dem 2. 10. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr in der<br />

Philharmonie<br />

Jubilarehrung der Kreissängervereinigung<br />

Köhl<br />

am Donnerstag, dem 5. 1 1. <strong>1988</strong>, um 20.00 Uhr<br />

im Kristallsaal der Messe<br />

Verleihung der<br />

Goldenen Mütze<br />

am Samstag, dem 12. 1 1. <strong>1988</strong>, um 19.50 Uhr im Sartory;<br />

die Verleihung erfolgt durch die KG Alt Köllen<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Zentral-Dombau-Vereins<br />

am Dienstag, dem 15. 1 1. <strong>1988</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />

Mitwirkung im Gürzenich<br />

Gedenkgottesdienst<br />

am Samstag, dem 19. 1 1. <strong>1988</strong>, um 19.00 Uhr in der Pfarr—<br />

kirche Christi Verklärung, Köln-Heimersdorf<br />

Besuch im Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln<br />

am Samstag, dem 26. 1 1. 1 988, um 10.00 Uhr führt<br />

Herr D r. Illner durchdasArchiv undmachtdie Interessenten<br />

insbesondere mit den Archivalien des KMGV vertraut.<br />

<strong>Der</strong>Teilnehmerkreis bleibt auf 25 Personen begrenzt;<br />

Frau Kunkel nimmt die Anmeldungen an; derTeilnehmerk<br />

reis wird durch die Reihenfolge derAnmeldungenbestimmt.<br />

Festgottesdienst des Haus-<br />

am Dienstag, dem 15. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />

und Grundbesitzer-Vereins im Kapitol, anläßlich des 100jährigen Bestehens


156<br />

Frische kommt an.


Die<br />

KMGV-Famz‘lie<br />

Geburtstage<br />

im Oktober <strong>1988</strong><br />

6. l0. <strong>1988</strong> 70121111‘e<br />

Anni Deckert<br />

A111 Sonnenhang 1—1<br />

5000 Köln 5.0<br />

Fördermitglied<br />

7. 10. <strong>1988</strong> 84121111'e<br />

Leo Nelbach<br />

A11e11111'ge1' 8111 115<br />

5000 Köln 51<br />

F('>1‘21e1'111itglied<br />

1‘1. 10. <strong>1988</strong> 60121111'e<br />

Heribert Weegen<br />

Teutönensti. 10<br />

5000 Köln 21<br />

aktives krlitglied<br />

11e1‘il)e1'1 Weegen<br />

15. 10.<strong>1988</strong> 70121111'e<br />

Kurt Geisler<br />

W1111e1111—Leusc11ner—Sti‘. 57<br />

5000 Köln 60<br />

Fördennitglied<br />

24.10.<strong>1988</strong> 75121111‘e<br />

Peter Robert Schiefer<br />

1111 Le11c11te1‘111‘11c11 l<br />

5,000 Köln 80<br />

13ö1'de1‘111itglied<br />

25.10.<strong>1988</strong> 75121111'e<br />

Walter Hüschelrath<br />

ÄncI‘SCHSU'. 1(1<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

51. l0. <strong>1988</strong> 89121111‘e<br />

Carla Sörensen<br />

Tl1edöif—Heuss—Ring 58<br />

5000 Köln 1<br />

FÖI‘ClCI'InllgllCd<br />

Geburtstage<br />

im November <strong>1988</strong><br />

1. 1 1. <strong>1988</strong> 5012111114<br />

Dieter Schmidt<br />

A111 Krausen Baum 20<br />

5000 Köln 80<br />

Fördennitglied<br />

1.11.<strong>1988</strong> 91121111'e<br />

Karl Löffel<br />

Am Gleueler Bach (1<br />

5000 Köln 41<br />

l’öi‘dermitglied<br />

5. ll. <strong>1988</strong> 50121111'e<br />

Christel Putsch<br />

Wittelsbacher Str. 29<br />

5(100\V11ppertal 2<br />

Fördermitglied<br />

8. 11. <strong>1988</strong> 601211111)<br />

Alfons Bosler<br />

K I‘CU zhrüderst 1‘. 416<br />

50291 P11111e1111<br />

aktives 1\"litglied<br />

8. 11. <strong>1988</strong> 851211111)<br />

Agnes Sieber<br />

13sc11e111121c11st1'. 14<br />

5270 \Vie111<br />

\\’"it\\'enn1itglied<br />

8.11.<strong>1988</strong> 81121111‘e<br />

Helene Wallraff<br />

Galileist117<br />

5000 Köln 80<br />

\Vitwe11111itglied<br />

10. ll. <strong>1988</strong> 85121111'e<br />

Hans Fuchsius<br />

K21111pc11ens\\'eg 84<br />

5000 Köln 411<br />

aktives 1\/litg1ied<br />

12.11.<strong>1988</strong> 8212111re<br />

Heinrich Fendel<br />

Klingelpütz 25/27<br />

5000 Köln 1<br />

nichtausübenclerSänger<br />

141. 11.<strong>1988</strong> 81121111‘e<br />

Toni Muhs<br />

Benesissti‘. 55<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

16.11.<strong>1988</strong> 87121111‘e<br />

Else Schnorrenberg<br />

Sielsdorfer Str. 2<br />

5000 Köln 41<br />

\Vim*en111itgliecl<br />

17.11.<strong>1988</strong> 50121111e<br />

Hans Fischer<br />

lsselburgei‘ 8111 10<br />

5000 Köln 60<br />

21 ktives Mitglied<br />

18. 11.<strong>1988</strong> 911211116<br />

Paul Peters<br />

Thei>clör—Heuss—Ring 58 V<br />

5000 Köln l<br />

11ic11t2111si'111ende1'Sänger<br />

l9. _ll. <strong>1988</strong> 851211116<br />

Liesel Rodenkirchen<br />

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5000 Köln 60 — Telefon 740 81 51


20. 1 1. <strong>1988</strong> 50Jahre<br />

Helmut Löffel<br />

Quadrather Str. 5<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

20. 11. <strong>1988</strong> 50Jahre<br />

Erhard Rzychon<br />

Eigelstein 65<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

22.11.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Hermann Wöhrmann<br />

Pohlstadtsweg 448<br />

5000 Köln 9 1<br />

aktives Mitglied<br />

25.11.<strong>1988</strong> 84Jahre<br />

Margarete Klein<br />

Lindenweg 18<br />

5000 Köln 40<br />

Witwenmitglied<br />

25.11.<strong>1988</strong> 60Jahre<br />

Heinz Ludger Uhlenküken<br />

Rathaus<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

26.1 1.<strong>1988</strong> 55]ahre<br />

Hans Kölzer<br />

Georg—Reiter—Str. 5<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

" Geburtstage<br />

im Dezember <strong>1988</strong><br />

5.12.<strong>1988</strong> 81Jahre<br />

Emil Huppertz<br />

Postfach 99 01 26<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

5.12.<strong>1988</strong> 81 Jahre<br />

Wilhelm Schäfer<br />

Mathias-Kirchplatz 12<br />

5000 Köln 5 1<br />

nichtausübender Sänger<br />

5.12.<strong>1988</strong> 82Jahre<br />

Helene Ruhl<br />

Uhlandstr. 1 2<br />

5000 Köln 4 1<br />

Fördermitglied<br />

6.12.<strong>1988</strong> 82]ahre<br />

Wilhelm Niesen<br />

Dreikönigenstr. 5<br />

5050 Hürth—Efferen<br />

Fördermitglied<br />

10.12.<strong>1988</strong> 86Jahre<br />

Karl Schink<br />

Röttgensweg 28<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

14.12.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Kurt Müller<br />

Kirchweg 75<br />

5000 Köln 40<br />

aktives Mitglied<br />

14.12.<strong>1988</strong> 85Jahre<br />

Kurt Welter<br />

Carl—Leverkus—Str. 58 III<br />

5090 Leverkusen-Wiesdorf<br />

Fördermitglied<br />

15.12.<strong>1988</strong> 60Jahre<br />

Dr. John-Werner Madaus<br />

Hans—Driesch—Str. 8<br />

5000 Köln 4 1<br />

Fördermitglied<br />

17.12.<strong>1988</strong> 85Jahre<br />

Heinz Wolff<br />

Emmastr. 8<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

17.12.<strong>1988</strong> 75]ahre<br />

Johannes Sauer<br />

Walter—FleX-Str. 216<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

25.12.<strong>1988</strong> 55]ahre<br />

Julius Herwegh<br />

Albert—Kindle-Str. 17<br />

5000 Köln 40<br />

FÖrdermitglied<br />

26. 12. <strong>1988</strong> 60Jahre<br />

Hans Werner Walther<br />

Bachstelzenweg 44<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

28. 12. <strong>1988</strong> 70Jahre<br />

Prof. Dr. H. G. Goslar<br />

Johann-Kirschbaum—Str. 8<br />

4005 Meerbusch 1<br />

Fördermitglied<br />

28.12.<strong>1988</strong> 55Jahre<br />

Ludwig Valder<br />

Balsaminenweg 42<br />

5000 Köln 7 1<br />

Fördermitglied<br />

159<br />

26. 1 1. <strong>1988</strong> 65 Jahre<br />

Alfred Weber<br />

Aachener Str. 250<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

15.12.<strong>1988</strong> 80Jahre<br />

Hermann Josef Becker<br />

Unkeler Str. 15<br />

5000 Köln 41<br />

nichtausübender Sänger<br />

50. 12. <strong>1988</strong> 84Jahre<br />

Dr. Walter Berndorff<br />

Cardinalstr. 6<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied


i<br />

elll<br />

——,\.<br />

I<br />

140<br />

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Dr. Gerhard Herbst<br />

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Kuratoriumsmitglied<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um<br />

Paul Laub<br />

h‘litglied seit 1971<br />

Adressenänderung<br />

Richard Beyer<br />

Rennlfiahnstr. lri6<br />

50130 lit'il n ("iÜ<br />

'l”el.: m 6‘? ja<br />

Katharina Müller<br />

Steinkopl‘str. "i<br />

5(100Köln 81)<br />

Josef Wessel<br />

Rather Kirchweg 16<br />

51100Kölr191<br />

'l’el .: 86 60 Ümi<br />

Als aktives Mitglied<br />

begrüßen wir wieder:<br />

Peter Caspers<br />

Serratiusstr. '57<br />

800(1 Köln 91<br />

Tel: 8 9081 73i}<br />

l.'l'e nor<br />

<strong>Der</strong> KMGV gratuliert<br />

Franzjosef Klein<br />

und seiner Frau Erika<br />

ganz herzlich<br />

zur Vermählung.<br />

.l-i l<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande für<br />

Ludwig Weber<br />

Aml6.8eptenixer<strong>1988</strong> erhielt<br />

Sangesbruder Ludwig Webe r<br />

aus den l länden der Landrätin<br />

des I-Erl'tkreises irrt Kreishaus in<br />

I-Iürth den Verdienstorden der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

ausgehändigt.<br />

In derolTiziel l en Vorschlags—<br />

begründung. die den Bundespräsidenten<br />

|.')e\\--'ogen hat,<br />

Ludwig Wieber mit dem Bundesverdienstkreuzam<br />

Bande<br />

des Verdienstordens der Bun—<br />

desrepublik Deutschland aus—<br />

zuzeichnen. heitst es wie folgt:<br />

‚.I-lerr W'eber ist als profi l ie r—<br />

ter Lehrer mit hohem berul‘li—<br />

chen Engagement tätig. Er<br />

bemüht sich vorallem um die<br />

Bet'ul’sbindung sowie die Inte—<br />

gration ausländischer Schüler<br />

und beweist pädagogisches<br />

Führungsgeschiek.<br />

Von 1966 bis 1976 hatte 1 1err<br />

Webereinen l_int'erricht'saul‘trag<br />

an der Atlusikscltule der Stadt<br />

llürth. Seitdem \li-""interseme—<br />

ster 1980/81 übt ereinen Lehr-n<br />

aul‘trag an der Unix-tersität Köln<br />

liürGesehichte und Politik aus.<br />

Seit über 50 jahren enga—<br />

giert sich Herr lÖi---"eber l‘ü r die<br />

Chormusik. Von 1958 bis 1972<br />

leitete erden liatl'tausuChor der<br />

Stadt“ llürth. Seit 1965 ist er<br />

Mitglied und \--"'izet.lirigent des<br />

Kölner M ä n n e r-G esa n g-‘xr’e r—<br />

eins und seit 1972 Chorleiter<br />

derSpielgemeinschal't' „,(‚Iäcilia<br />

\‘t’»’olkenburg“ im Kölner i‘m-“län—<br />

n er-Gesang—Ve rein. Daneben<br />

leitet Herr \‘{r’eber den kleinen<br />

M ä n n e rchor de r Ba yer—We r k e<br />

AC; fern er ist er stel lt-I'ertretender<br />

Cht'Jrleiter des it-I'Iiin nercho—<br />

res dieses Unternehmens. Im<br />

_Iahre1975 n--'urde er Dirigent<br />

des Miinner-(iesangt-‘ereins<br />

..1..iederkranz“ Hü rth—lill’eren.<br />

1976 übernahm erdie Chor—<br />

leitu ng des h-'1är1ne1'-Gi.=sa ngveru<br />

eins Lechenieh.<br />

M it‘ diesen Chören hat Herr<br />

Weber intensiv die de utst‘he<br />

Chormusik im 1n— und Ausland<br />

bekanntgemacht und sich<br />

damit als lterrorntgemIer Übermittler<br />

deutscher liultur im<br />

Ausland erwiesen.<br />

Seit der (i ri'tndung des Erl't —<br />

sängerkreises im_lahre “19??<br />

gehört l-lerr Weber dem Wir—<br />

stand an und u-*urde zugleich<br />

liezirkscltorleiter.<strong>1988</strong> wurde<br />

erzum lü‘eischorleiter des Eril —<br />

k reises berufen und vom<br />

Deutschen biängerbund zum<br />

‚.Chordirektor“ ernannt.“


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1:12<br />

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braucht<br />

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oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />

Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />

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Veranstaltungen '<br />

Kölnische Rundschau<br />

25. 8. <strong>1988</strong><br />

„Den Kirchenraum gut<br />

genutzt<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männergesangverein<br />

musizierte in Sankt Mariä<br />

Himmelfahrt<br />

VONJ. SCHWERMER<br />

Ein Einklangvon Fest, Raum,<br />

Liturgie, Chor— und Orgel—<br />

musik, wie er nicht alltäglich<br />

ist: In der Kirche St. Mariä<br />

Himmelfahrt, im Schatten des<br />

Kölner Domes, wurde zum Fest<br />

Mariä Himmelfahrt die sonn—<br />

tägliche Messe mit Pater Dr.<br />

Hermann-JosefBurbach zelebriert,<br />

liturgisch mitgefeiert<br />

vom traditionsreichen Kölner<br />

Männergesangverein unter<br />

Leitung des Aachener Domka—<br />

pellmeisters Hans-Josef Roth,<br />

von der Schola Cantorum Coloniensis,<br />

vom Domorganisten<br />

P rofessor Clemens Ganz und—<br />

nicht zuletzt — „cum populo<br />

activo“ (mit aktiver Kirchenvolkbeteiligung).<br />

Im Raum dieser Kirche hat<br />

der Kölner Männergesangverein<br />

endlich eine so großartige<br />

akustische Entfaltungsmöglichkeit,<br />

wie es seinem Volumen<br />

und seinem Klangreichtum entspricht.<br />

Überaus günstig dabei<br />

die Wahl mit Franz Liszts c-<br />

Moll-Messe für Männerchor<br />

und Orgel, ein Werk des 19.<br />

Jahrhunderts, das über allen<br />

deutschen, ungarischen, französischenund<br />

italienischen Stileigentümlichkeiten<br />

zu stehen<br />

scheint. <strong>Der</strong> Chor ließ das<br />

Wesen dieser Musik im Sinne<br />

des Komponisten klangleuchten:<br />

mit dem Sendungsbewußt—<br />

sein Liszts, der Theater und<br />

Kirche in einer Musik vereinigenwollte,<br />

die weihevoll, stark,<br />

zugleich dramatisch und heilig<br />

sein sollte, liturgiegerecht, fest<br />

im Glauben, festlich in der<br />

Ausstrahlung.<br />

<strong>Der</strong> Chor verinnerlichte —<br />

nach einfühlenderOrgelimprovisation<br />

— die weihevolle Medi—<br />

tation des Kyrie, ließ das Gloria<br />

majestätisch fluten und strahlen<br />

(besonders gut in der Wi r-<br />

kung die Ausnutzung des<br />

Raum—Nachhalls), gab dem<br />

Agnus Dei feinnervigen Ausdruck,<br />

sowohl in der Stimmung<br />

geheimnisvoller Erwartung,<br />

rhetorischer Erbarmungsrufe,<br />

wie gläubig-hymnischer Zuver—<br />

sicht. Hinzu trat die farbenreiche,<br />

klanglich sensibel abgestimmte<br />

und (beispielsweise im<br />

Benedictus) ausgleichende Orgelbegleitung.<br />

Nicht vergessen seien im<br />

Raum dieser liturgischen Gesamtkunst<br />

die lebendige Choralschola<br />

mit dem klanglichen<br />

Wechsel—Echo von Altarraum<br />

und Orgelempore, der Zele—<br />

brant, der jeweils genau auf<br />

dem Schlußton des Chores wei—<br />

tersang, schließlich der stum—<br />

meJubel der barocken Kirche.<br />

Erinnert sei endlich an die hier<br />

fortgesetzte Liszt-Tradition in<br />

Kölner Kirchen, die 1 979 in St.<br />

Heribert begann, kürzlich noch<br />

in St. Pantaleon fortgeführt<br />

wurde, an diesem Sonntag ei—<br />

nen neuen Höhepunkt erfuhr,<br />

vomWestdeutschen Rundfunk<br />

gleichzeitig live in den Äther<br />

gesendet.“<br />

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der gesetzlichen lx'ranlx'em'ersicherung<br />

besteht zur Zeit noch ein Sterbegeldan—<br />

spruch von bis zu 6.000 DM.<br />

l\»’lit der geplanten Strulx'turreform in der ge—<br />

setzlichen Krankenversicherung Wird diese<br />

Sterbegeldleistung ab 1.,Ianuar 1989 redu—<br />

ziert auf rd. 2.500,— DM (\\'ahrscheinlich<br />

auch auf die lliilfte des jetzigen Anspruchs).<br />

Für die Familienangehorigen dieser an—<br />

spruchsberechtigten Versicherten reduziert<br />

sich das Sterbegeld nochmals um 5(10/(1 auf<br />

rd. 1.150 DM.<br />

Die Folge:<br />

Diese Leislangsheschneidzmgenflihren ab<br />

[Januar [989 za erheblichenfinairlzz’ellen<br />

Belas/a 1 zgen der Fa m 1'liGlla ngehörtgen . Bis<br />

zu 6.000 D111 hömzen hz'inflz’g zur Fz'nai'zzz'e—<br />

rang der Izola’endzgen Beslatlza'zg sleosten<br />

fehlen. Eine prz’z'ale Sterbegeld 1/7orsoige ist<br />

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15,56 19,55<br />

18,71 27,06<br />

26,72 58,65<br />

70Jahre<br />

19,66<br />

52,76<br />

45,87<br />

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5.000,-<br />

5.000,-<br />

7.000,-<br />

10.000,-<br />

40Jahre<br />

6,94<br />

11,56<br />

16,19<br />

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Eintrittsalter<br />

50 Jahre 60 Jahre<br />

9,54 14,54<br />

25,91<br />

55,47<br />

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Veranstaltungen<br />

Kolnische Rundschau<br />

6. 9. <strong>1988</strong><br />

„Tenöre von ihrer<br />

schönsten Seite<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang—<br />

Ve rein war aufGastspielreise<br />

in Venedig und San Marino<br />

Deutsche Sommer seien<br />

grün angestrichene Winter, hat<br />

Heinrich Heine einmal ange—<br />

merkt. Woraus folgt: Wenn er<br />

recht zu behalten droht, fahrt<br />

man einfach nach Italien. So<br />

verhielt sich jedenfalls der Köl—<br />

ner Männer—Gesang—Verein<br />

(KMGV): Weil es mit der Lufthansa<br />

nicht so klappte, mietete<br />

er bei der Firma Kronseder drei<br />

Busse und fuhr zu einem nicht<br />

immer unbeschwerlichen „Giro<br />

in Concerto“ nach Venedig und<br />

San Marino.<br />

Das ist eine Republik von<br />

jener Große, die Georg Büch—<br />

ner in „Leonce und, Lena“ veralbert:<br />

Vom Schloß aus kann<br />

man die Landesgrenzen<br />

mühelos übersehen, und<br />

von den 21000 Bewohnern<br />

leben 16000 im Ausland. Doch<br />

man hat ein Regierungsgebau—<br />

de, eine Wachtparade und ein<br />

’arlament. Zwei nicht bezahl—<br />

te Capitani reggenti wechseln<br />

sich alle sechs Monate in der<br />

Regierung ab. Und am 5. Sep—<br />

tember ist Nationalfeiertag.<br />

Da gibt’s ein Fest. Abends<br />

auf den Straßen, taos da ‘auf<br />

bei der Messe in der Basilic;<br />

del Santo. Dazu war der KMGV<br />

eingeladen. Nach einem Ab-<br />

In den eng


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stecher ins besonnte Venedig<br />

gab er im kleinen und aku—<br />

stisch nicht immer günstigen<br />

Th Jater der Stadt ein Konzert<br />

zugunsten des Kinderhilfswerks<br />

der Vereinten Nationen,<br />

Unicef.<br />

Chefdirigent Hans—Josef Roth<br />

hatte da keine Schwierigkei—<br />

ten: Das KMGV-Repertoire, in<br />

dem innige Chorsätze vorherr—<br />

schen, ist groß. Mit Kompositii>nenvonSchubert—dem„Salve<br />

Regina“ unddemZ 5.1) salm-,<br />

Robert Schumann oder mit dem<br />

„Traumlicht“, das einst Richard<br />

Strauss für diesen Chor kom—<br />

ponierte, kann man sich von<br />

seiner schönsten Seite zeigen.<br />

Italiener verstehen sich auf<br />

Gesang, und man kann ihnen<br />

am meisten imponieren, wenn<br />

man so viele großartige erste<br />

Tenore hat. Weil der KMGV<br />

immer ein musikalisches Gast—<br />

geschenk im Gepack hat, gab<br />

es zudem zwei Chorsatze in<br />

italienischer Sprache. Und ein<br />

Solo: Heinz Odendahl— erster<br />

Tenor, versteht sich — sang ein<br />

Lied von Luigi Gagliardi.<br />

Das brachte die richtige Stim—<br />

mung ins Haus, und Roth hatte<br />

klug disponiert, das Konzert<br />

mit zwei eher ausgelassenen<br />

Chören, darunter ein hübscher<br />

‚Jäger aus Kurpfalz“, ausklin—<br />

gen zu lassen.<br />

Die Freude über den ver—<br />

dienten großen Beifall wahrte<br />

allerdings nur bis zum nach—<br />

sten Morgen. Da war Stell- und<br />

Einsingprobe in der Kirche, un l,<br />

erst dann — eine Stunde vor<br />

Beginn der Messe — stellte sich<br />

Morgendliches Ständchen vor der Basilica del Santo<br />

Aufzug der (Iapitani reggenti<br />

Q3“.<br />

39?<br />

l'nter den Geistlichen beim liinzug: Pfarrer Blaser von St. lleinrich. KÖln—Deutz<br />

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Veranstaltungen<br />

149<br />

heraus, daß San Marino zwar<br />

über eigene Briefmarken ver—<br />

fügt, nicht aber über eine hin—<br />

reichend leitstungsfahige Or—<br />

gel in seiner Hauptkirche. Das<br />

e l e ktronische Instrument dort<br />

taugt eher für Tanzvergnügen.<br />

Die c—Moll-Messe von Franz<br />

Liszt, die der KMGV mit der<br />

O rgel im Gürzenich einmal in<br />

einem Weihnachtskonzert für<br />

das Altenhilfswerk sang und<br />

die er im vergangenenjahr in<br />

St. Polten mit großem Orchester<br />

vortrug, mußte folglich<br />

kurzfristig in A-cappella-Ge—<br />

sang umgewandelt werden.<br />

Nur wenn Töne zum Einsetzen<br />

des Chores unentbehrlich<br />

waren, erklang die Orgel.<br />

„Verschlankt“ nennt das der<br />

Dirigent. Die Kur bekam dem<br />

Werk freilich garnicht schlecht.<br />

Das zeitgemäße Pathos, dem<br />

sich auch Liszt nicht entziehen<br />

konnte, tritt bei diesem Ve rfah—<br />

ren zurück. Die Messe wird<br />

schlicht und entspricht unse—<br />

ren Hörgewohnheiten mehr.<br />

Und weil die Basilika obendrein<br />

eine umwerfende Akustik<br />

zu bieten hat, erlangte das<br />

Werk eine Durchsichtigkeit‚ die<br />

die Satzkünste des Komponisten<br />

deutlicher denn je hervortreten<br />

ließ. So wurde denn<br />

gerade dieser Notbehelf zum<br />

größten Triumph der KMGV—<br />

Mannen.“ Horst Ziermann<br />

Festlicher Aufzug zur Messe in der Basilica del Santo<br />

Das Reisen dient<br />

in ji’i i'zgeren jabren<br />

der Erziehung, in reiferen „ derEif/bzbmng. 7 “i ‚j " ‚V \\\\ w<br />

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Veranstaltungen<br />

Kolner Stadt—Anzeiger<br />

6.9.<strong>1988</strong><br />

„Kölner Männer—Gesang—V ä r—<br />

ein hatte im Zwergstaat einen<br />

großen Auftritt — Ministerpräsi—<br />

denten in Pumphosen<br />

Ein „Gloria“ für San Marino<br />

Konzert am Nationalfeiertag<br />

Unicefgewidmet — Gardist fiel<br />

mit gezucktem Säbel um<br />

liin lukullischer Höhepunkt: l’iscl<br />

Mächtig stieg das .„Gloria“,<br />

gesungen von 180 Männern,<br />

zur Kuppel der Kirche auf.<br />

Hunderte von Gläubigen<br />

lauschten andächtig. Vorn ne—<br />

ben dem Altar saßen die bei—<br />

den Ministerpräsidenten des<br />

Mini—Staates, die „Capitani re—<br />

genti“, in Rüschenhemden,<br />

Pumphosen und weiten Um—<br />

hängen. Neben ihnen der Kle—<br />

rus mit dem Bischofvon Rimini<br />

als Eh rengast— und mit Pfarre r<br />

Bläser von St. Heinrich in Köln—<br />

Deutz. Er ist Mitglied des Kol—<br />

ner Chores und. ’ar eingela—<br />

den, die Messe mit zu zelebrie—<br />

ren. Während des Gottesdienstes<br />

sprach er aufDeutsch eine<br />

Fürbitte für die Sänger. sein<br />

Heimatland und die Stadt Köln.<br />

1m Kirchenraum präsentierte<br />

eine Ehrenkompanie in histo—<br />

risc h e n Uniformen; andere hat<br />

die Armee von San Marino gar<br />

nicht.<br />

Die KölnerSänger haben seit<br />

1977 ein freundschaftliches<br />

Verhältnis zu dem souveränen<br />

Bergstaat. der rund 25 Kilome—<br />

ter hinter dem Teutonengrill<br />

Ars Vivendi: 1m Restaurant „151 Casali“ beim gemeinsamen Essen erprobt<br />

Mediterranes Flair im Z\\'ergstaat San Marino


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Veranstaltungen<br />

von Rimini an der italienischen<br />

Adria liegt. Musikfreunde dort<br />

erinnern sich noch gern daran.<br />

daß der KMGV damals beim<br />

Fest zum Regierungswechsel<br />

gesungen hat. Nun waren die<br />

Kölner wieder als Staatsgaste<br />

eingeladen, aus Anlaß des<br />

Nationalfeiertages. Eine. Gage<br />

brauchten sie nicht; die Reise<br />

war aus Erträgen des Fastelo—<br />

vends—Divertissementchens<br />

finanziert worden.<br />

Niemand kann beweisen,<br />

daß es wirklich der 5. Septem—<br />

ber desJahres 501 war, an dem<br />

der Steinmetz Marinus vor der<br />

Christenverfolgung aufden 759<br />

Meter hohen Monte Titano<br />

geflohen war und sich in der<br />

Bergeinsamkeit niedergelassen<br />

hatte.<br />

Ritterspiel und Karneval<br />

Daß er es getan hat, aber ist<br />

verburgt, und nun wird alljahr—<br />

lich derJahrestag seiner Ankunft<br />

gefeiert. Das ist ein Fest<br />

wie in einer Operette, eine<br />

Mischung aus Ritterspiel und<br />

Karneval, an dem die Touri—<br />

sten ihre Freude haben. Für die<br />

Einwohner bedeutet es nicht<br />

nur eine Fremdenverkehrsattraktion.<br />

Sie feiernmorgens mit<br />

dem Gottesdienst, einer Fa '2 —<br />

de und abends mit Musik und<br />

Feuerwerk stolz ihre Ve rgan—<br />

genheü.<br />

Militärisch haben die „San—<br />

marinesi“ in der wechselvollen<br />

italienischen Geschichte nie<br />

eine besondere Rolle gespielt;<br />

umsomehr aber auf gesell— . . »<br />

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Geschenkbände<br />

Hugo Borger/Frank Günter Zehnder<br />

Köln<br />

Die Stadt als Kunstwerk<br />

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Stadtansichten vom 15. bis 20.]ahrhundert<br />

Immer wieder haben Künstler das Erscheinungsbild der Stadt Köln<br />

gezeichnet, gestochen oder gemalt. Dieser Band vermittelt einen<br />

lebendigen Iiindruclt vom 1Slllachstum der Stadt im Spiegel der Kunst.<br />

kahle-a |ut'1'th 1:1 11i1i*.:1i,]:ii|:llnllsail<br />

{inunhi :[::q lullll<br />

336 Seiten mit 8 Karten, 51 vierfarbigen und 15? schwarzweißen<br />

Abbildungen; Format 21 X 2? cm, vierfarbiger Schutzumschlag,<br />

Leinen, im Schuber, DM F8,—<br />

Celia KörberuLeupold/Klaus Zöller<br />

Köln<br />

Eine große Stadt in Bildern<br />

.'-<br />

"tu „Es; La_


Veranstaltungen<br />

Es gingen Luftballons auf<br />

Reisen<br />

Beim Sommerfest des KMGV<br />

am 25. Juli ’88 in der Wolkenburg<br />

erfreute sich der Luftballon-Wettbewerb<br />

bei jung und<br />

alt großer Beliebtheit.<br />

Die jüngeren Festgäste ver—<br />

folgten ihre in den blauen<br />

Sommerhimmel entschwindenden<br />

Luftballons bis sie nur<br />

noch stecknadelkopfgroß zu<br />

erkennen waren. Die Erwach—<br />

senen sahen den sportlichen<br />

Ehrgeiz, welcher ihrer Luftballons<br />

wohl das entfernteste Ziel<br />

e r reichen wurde.<br />

Hier die Auflösung:<br />

1. Preis E rnst August Simons,<br />

2. Tenor;<br />

sein Luftballon wur—<br />

de am 28. 7. <strong>1988</strong> von<br />

MareksTe reschkows,<br />

Herderplatz 1 — 8 in<br />

Riga, U.S.S.R. gefunden.<br />

2.Preis HorstMassau,<br />

2. Baß;<br />

sein Luftballon wurde<br />

am 50. 7. <strong>1988</strong> von<br />

Marcus Rohwer, Ha—<br />

fenstr. 7 inWesterrÖnfeld<br />

/ Schleswig-Hol—<br />

stein gefunden.<br />

5. Preis<br />

Gisela Schmitz-<br />

Pranghe;<br />

ihr Luftballon wurde<br />

am 9. 8. <strong>1988</strong> von<br />

Manfred Osterholz,<br />

Aue 15 in Bülkau gefunden.<br />

<strong>Der</strong> KMGV hat zwischen—<br />

zeitlich den Findern der Luftballons<br />

je eine Musikkassette<br />

157<br />

„Beliebte Chormusik — Eine<br />

Auswahl der schönsten Volks—<br />

lieder“ zugestellt.<br />

Die drei oben genannten<br />

Preisträger erhalten in den<br />

nächsten Tagen ein Weinprä—<br />

sent aus „Bella Italia“.<br />

Ein’ feste Burg ist unsre<br />

Wolkenburg<br />

Ein Jahr nach der Wieder—<br />

eröffnung der Wolkenburg<br />

verdient der Initiator des neu<br />

gestalteten Ve reinshauses ein<br />

Wort des Dankes.<br />

Mit Hilfe des neuen Päch—<br />

ters, der Küppers Kölsch Braue—<br />

rei und des Gastronom von<br />

Borries wurde aus dem histori—<br />

schen Baudenkmal ein phan—<br />

tastisches Erlebnis der Gastro—<br />

nomie geschaffen.<br />

Die Wolkenburg ist im Laufe<br />

des vergangenen Jahres zu<br />

einer Top—Adresse in der In—<br />

nenstadt geworden. <strong>Der</strong> KMGV<br />

kann wieder stolz auf sein<br />

Ve reinshaus sein. Die Atmo—<br />

sphäre, die die neue Wolkenburg<br />

ausstrahlt wurde bspw.<br />

beim Herbstfest ’87, bei der<br />

Zillchen—Nachfeier ’88 und<br />

beim Sommerfest ’88 voll genutzt.<br />

Viele private Feiernund<br />

Anlässe rühmen den äußeren<br />

Rahmen und den Service des<br />

Hauses.<br />

UnseremVe reinspräsidenten<br />

Horst Massau verdanken<br />

wir die positive Entwicklung<br />

unseres Ve reinshauses. Für all’<br />

seine Ideen, Sorgen und Arbeit,<br />

die er in die Wolkenburg<br />

hineingesteckt hat, an dieser<br />

Stelle ein aufrichtiges Wort:<br />

Danke!


158


Uns Zillchen<br />

Proben für das neue<br />

Divertissementehen<br />

in vollem Gange<br />

Unbeeindruckt von den Be—<br />

richten in der Presse über<br />

„Knatsch beim Zillchen“ haben<br />

die Ciicilianer die Probenarbeit<br />

zu ihrem .„Kamelleprinz‘“ auf—<br />

genommen. Das Zillchen<br />

scheint für die Tageszeitungen<br />

so interessant zu sein, daß man<br />

ausführlich darüber berichtet.<br />

Vielleicht entspringen die Vie—<br />

len Pressemitteilungen auch<br />

zumTeil der Profilierungssucht<br />

des Autors.<br />

Das neue Divertissement—<br />

chen enthalt nach Auskunft von<br />

Christoph Klöver 25 Musik—<br />

nummern, bei 15 von ihnen ist<br />

der Chor gefragt.<br />

Peter Schnitzler. Ehrenmitglied<br />

der Cacilia, ist nun schon<br />

51 Jahre bei der Cacilia Wolkenburg<br />

engagiert. Mit seinen<br />

brillianten Baletteinstudierun—<br />

gen ist er über den langen Zeitraum<br />

hinweg zu einem Stück<br />

Cacilia selbst geworden. Als<br />

Regisseur wird er jetzt dem<br />

neuen Zillchen eine musikalischere<br />

Handschrift geben und<br />

den großen Cacilia—Chor starker<br />

als bisher in das Gesche—<br />

hen auf der Bühne mit einbinden.<br />

Am ersten Probentag für den<br />

Zillchen—Chor, 10. September<br />

<strong>1988</strong>, auf der großen P roben—<br />

bühne ließ er das bereits erah—<br />

nen. Die Akteure kamen hier<br />

schnell ins Schwitzen. entle—<br />

digten sich bald schon der Pullover<br />

oderJackets und legten<br />

Für diese Formation benötigen wir . . .<br />

Etwas Bewegung. meine llerrenl<br />

Das geht ia recht temperanientxoll zu.


160<br />

WOLK ENBURG<br />

INSTALLATION<br />

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„Mnsi/efn'llt den Augenblick<br />

am entscheidenslen. “<br />

{g<br />

jobann Wolfgang von Goethe


161<br />

Uns Zillchen<br />

hier und da ein Verschnauf—<br />

pauschen ein. Bleibt zu hoffen,<br />

daß die Herren beim Finale,<br />

das zuerst gestellt wurde, spater<br />

bei den Aufführungen noch<br />

\über genügend Puste verfügen.<br />

\\\\\\\<br />

x<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

8. 9. <strong>1988</strong><br />

„Nach Auseinandersetzung um<br />

die Dramaturgie des Divertis—<br />

sementchens legteJosefMei—<br />

nertzhagen die Regie nieder<br />

Scheidungsgrund<br />

„Kamelleprinz“<br />

Autor Gerard Schmidt ließ Anderungen<br />

nicht zu — Peter<br />

Schnitzler springt ein<br />

Wenn in den nächsten Ta—<br />

gen die Mitglieder der „Cacilia<br />

Wolkenburg“, der Spielgemeinschaft<br />

des Kölner Männer—<br />

Gesang-Ve reins, mit den Pro—<br />

ben für ihr neues Divertisse—<br />

mentchen beginnen, fehlt eine<br />

vertraute Figur. Josef Meinertz—<br />

hagen, zetahre lang Regisseur<br />

des karnevalistischen<br />

Spiels. hat es diesmal abgelehnt,<br />

Regie zu führen. <strong>Der</strong><br />

Entschluß ist die Folge einer<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Autor Ge’rard Schmidt, dem<br />

ehemaligen Hanneschen-Spiel—<br />

leite r. Er habe Schmidts Stück<br />

„<strong>Der</strong> Kammeleprinz“ nicht so<br />

auf die Bühne des Opernhauses<br />

bringen wollen, wie es der<br />

Autor wünscht, sagt Meinertz—<br />

hagen. „Ich hatte Bedenken<br />

wegen der Dramaturgie “.<br />

Beim Vorstellabend saßen Dr. G. Schmidt und „I. Meinertzhagen noch an einem Tisch<br />

Meinertzhagen gilt als eben—<br />

so routinierter wie eigenwilliger<br />

Regisseur. „Bei mir“, sagt<br />

e r, „muß alles stimmen, da kann<br />

zum Beispiel nicht plötzlich<br />

eine Figur erscheinen, verschwinden<br />

und nie mehr auftauchen.“<br />

Bisher stets geeinigt<br />

Bisher hat er sich mit Divertissementchen-Schreibern<br />

stets<br />

einigen können. Mit der kölschen<br />

Schriftstellerin Gerti<br />

Runkel ging das Einvernehmen<br />

so weit, daß eroffiziell als ihr<br />

Co-Autor auftrat. Hatte er auf<br />

diese Weise Ruhm (und Hono—<br />

rar) auch gern mit Gerard<br />

Schmidt geteilt? Meinertzhagen<br />

weist diese Vermutungweitvon<br />

sich. „Ich schwöre, daß es nicht<br />

so ist. Mir ging es einzig und<br />

allein um die Aufführung.“<br />

„Cacilia“—Verantwortliche be—<br />

stätigen, daß diese Frage nie<br />

zur Debatte stand. Im Gegenteil:<br />

„Wenn Meinertzhagens<br />

Anregungen vom Autor auf—<br />

genommen worden wären,<br />

dann hatte das niemand erfahren.“<br />

<strong>Der</strong> Regisseur hatte das<br />

Stück durchgearbeitet und auf<br />

einigen, wie er zugibt „gravie—<br />

renden“, Änderungen bestan—<br />

den — „nicht vom Inhalt her,<br />

sondern eben bei der Dramaturgie“.<br />

Auf „drei, vier“ Schreib—<br />

maschinenseiten legte er seine<br />

Forderungen nieder, aber der<br />

Autor akzeptierte davon nur<br />

wenige.<br />

„Wir haben“, sagt Gerard<br />

Schmidt, „eben unterschiedliche<br />

Auffassungen, da spielt<br />

wohl auch die Generationen—<br />

frage eine Rolle.“ Das Stück<br />

über den „Kamelleprinz“ rankt<br />

sich um die Stollwerckfabrik<br />

zur Zeit derJahrhundertwende<br />

und vor allem um den Anno—<br />

saal. Schmidt hat eine<br />

„Vision“ eingebaut,eineArt<br />

Ausblick auf die Südstadt—<br />

Szene in den achtzigerJahren.<br />

„Das<br />

ar einer der Punkte,<br />

bei denen ich mit Josef Meinertzhagen<br />

nicht überein—<br />

stimmte. Aber gerade daran<br />

hänge ich.“ Schmidt attestiert<br />

sich zwar „beharrlichen Veran—<br />

derungswillen“, aber er meint,<br />

seine „Einsprengsel“ seien der<br />

„Cacilia“ und ihrem Publikum


162<br />

Uns Zillchen<br />

zuzumuten. Schließlich sei<br />

er „kein Mensch, der bewähr—<br />

te Organismen überfordern<br />

will“.<br />

Einigungsversuche, in die<br />

sich auch der KMGV-Präsident<br />

und Cäcilia-Baas Horst Massau<br />

einschaltete, schlugen fehl. Die<br />

beiden Künstler beharrten auf<br />

ihren Standpunkten. Daraufhin<br />

wurde sogar erwogen, ein ganz<br />

neues Stück aufzuführen. Die—<br />

se Überlegungen wurden aber<br />

aufgegeben, weil juristische<br />

Auseinandersetzungen mit<br />

Autor Schmidt drohten. „Um<br />

die „Cäcilia“ aus der Zwickmüh—<br />

le herauszubringen“, habe er<br />

dann das Handtuch geworfen<br />

und die Regie abgelehnt, sagt<br />

Meinertzhagen. „Wir sind uns<br />

deshalb persönlich nicht gram“,<br />

versichert Gerard Schmidt. „Ich<br />

kenneJosefMeinertzhagen seit<br />

über ZOJahren, und ich schätze<br />

ihn sehr“. Auch der Regisseur<br />

mag nicht von Feindschaft<br />

reden. „Ich wünsche der „Cäcilia“<br />

von Herzen, daß es gut<br />

geht mit dem Stück.“ Daß er<br />

den „Kamelleprinz“ nicht in<br />

Szene setzt, sieht er nicht als<br />

Trennung, sondern als eine<br />

Unterbrechung. „Wenn ich<br />

gefragt werde und gesund<br />

bleibe, übernehme ich gernmal<br />

wieder eine Divertissement—<br />

chen—Regie. “<br />

Vorgänge um den „Kamelleprinz“<br />

lösten den gewünsch—<br />

ten Generationswechsel nicht<br />

aus. „Im Notfall hätte ich ja<br />

selbst die Regie übernehmen<br />

können“, sagt Autor Gerard<br />

Schmidt. „Aber ich habe mich<br />

nicht danach gedrängt. Eine<br />

Aufführung aufder Opernbüh—<br />

ne mit 140 Mitwirkenden ist<br />

schließlich keine einfache<br />

Sache. Da ist es besser, wenn<br />

man Erfahrung hat.“<br />

Schließlich fand die Spiel—<br />

gemeinschaft einen erfahrenen<br />

Ersatzmann, den Ballett-Regisseur<br />

Peter Schnitzler, der seit<br />

Mit der Einschränkung Jahren schon die Tanzszenen<br />

„Wenn ich gesund bleibe“ rührt<br />

Meinertzhagen an ein Problem,<br />

das die „Cäcilia Wolkenburg“<br />

schon längere Zeit beschäftigt.<br />

Sie weiß, daß sie Ausschau nach<br />

einem jüngeren Regisseur halten<br />

muß. Bisher hat sie ihn noch<br />

nicht gefunden. Und auch die<br />

des Divertissmentchens einstudiert.<br />

„<strong>Der</strong>hat Sinn für Schwung<br />

und Bewegung“, lobt Meinertzhagen<br />

den Nachfolger. „Mal<br />

sehen, Vielleicht wird das Divertissementchen<br />

ja diesmal<br />

eine Operette.“<br />

Klaus Zöller<br />

Leser des Burghoten<br />

berücksichtigen<br />

bei Ihren Dispositionen<br />

Inserenten<br />

in der Vereinszeitschrift!


Aus dem<br />

Gruppenleben<br />

Gruppe 20 aktiv<br />

Auch in diesenrlahr, am 12.<br />

Mai <strong>1988</strong>, war sie Wieder auf<br />

Wanderschaft, die Gruppe 20<br />

mit ihrer zahlreichen Anhan—<br />

gerschar.<br />

Zün Ftig gekleidet mit festen<br />

Wanderschuhen und Warmen—<br />

der Kleidung eroberten die 72<br />

Wanderinnen und Wanderer<br />

die Wälder rund um den Kro—<br />

nenburgerSec.<br />

Petrus hatte KMG V—Wetter<br />

geschickt, diesmal auch ohne<br />

daß Rolf Carnott Gebete zum<br />

165<br />

Himmel schicken mußte, und<br />

so wurden dann auch nach den<br />

ersten Steigungen dieJacken<br />

ausgezogen und die Ärmel<br />

hochgekrempelt.<br />

Die Pause, die mit reichlich<br />

Grillfleisch und Kolsch verschönert<br />

wurde, war dieses Mal<br />

fast ans Ende der ausgiebigen<br />

WEInderung gelegt worden. So—<br />

mit hatten alle Teilnehmer aus—<br />

reichend Zeit, sich den lukullischen<br />

Genüssen zu widmen,<br />

über die unermi'ldlicl’ien Wit—<br />

zeerziihler zu lachen und dem<br />

Chorgesang der Gruppe zu<br />

Mit der „Agnes“ tuckerte die Gruppe 20 über den Rhein


.<br />

164<br />

Aus dem<br />

Gruppenleben<br />

lauschen, die neben anderen<br />

Liedern auch Helmut Dunkel<br />

zum 60. Lebensjahr ein „Hoch“<br />

sang. Ohne vorherige Probe<br />

folgten alle Sänger willig dem<br />

Dirigat von Dieter Krings,<br />

der die mehrstimmige „Sanges—<br />

lust“ nur stoppen konnte, in—<br />

dem er zum Akkordeon griff<br />

und mit seinem Spiel die Zuhörer<br />

zum Mitsingen animierte.<br />

Es war ein wundervoller Wandertag.<br />

Genau einen Monat später,<br />

am 12. Juni <strong>1988</strong>, startete die<br />

Gruppe 20 erneut zu einem<br />

gemeinsamen Unternehmen:<br />

Über 60 Personen wurden<br />

um 10 Uhr vom Vizebaas Mi—<br />

chael Koch mit einem frischge—<br />

zapften Glas Kölsch beim En—<br />

tern der „Agnes“ begrüßt.<br />

Die „Agnes“, ein zum Party—<br />

schiffumgebauter ehemaliger<br />

Rheinfrachter, transportierte<br />

die stattliche Schar den Rhein<br />

hinauf bis nach Remagen. An<br />

der Insel Grafenwerth wurde<br />

kurz angelegt, um den inzwischen<br />

durch allerlei Gaumenfreuden<br />

gestärkten Teilneh—<br />

mern etwas Landgang zu er—<br />

möglichen.<br />

Zuvor hatten die Gebrüder<br />

F rommhold durch ihren unermüdlichen<br />

Einsatz am Grill und<br />

durch eine erhebliche Fleisch—<br />

spende sowie unsere Frauen<br />

durch selbstgemachte Salate,<br />

Folienkartoffeln und verschie—<br />

denen Soßen, mit leckeren Ku—<br />

chen und Kaffee dafür gesorgt,<br />

daß allen ein wenig Bewegung<br />

guttat — auch der Besuch<br />

eines Cafes gehörte dazu.<br />

Wurde einmal nicht gegessen,<br />

so griffen Dieter Krings<br />

und. Dr. Karl—Heinz Stricker,<br />

genannt d’r Kalla, zu ihren<br />

Akkordeons und brachten mit<br />

ih ren musikalischen Einlagen<br />

ordentlich Stimmung aufs<br />

Schiff.<br />

So bewirkten kühle Geträn—<br />

ke, schmackhaftes Essen, stim—<br />

mungsvolle Musik und sanfter<br />

Wellengang, daß die Gruppe<br />

20 und ihr Anhang dann leicht<br />

schwankend aber vergnügt<br />

gegen 18 Uhr wieder in Köln<br />

an Land gehen konnte.<br />

Allen, die geholfen haben,<br />

die Wanderung und die Schiffs —<br />

tour zu organisieren oder zu<br />

verschönern, in welcher Form<br />

auch immer, sei hiermit herz—<br />

lich Dank gesagt. M. Koch<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />

Gesang-Verein singt:_<br />

Beliebte i<br />

Chormusik<br />

Ein Auswahl<br />

der schönsten<br />

Volkslieder<br />

.<br />

c<br />

„<br />

.«w’ : ’ |<br />

Seite 1<br />

Jägerchor<br />

(Freischütz) ‚<br />

Carl Maria von Weber<br />

Jägerchor<br />

(Euryanthe)<br />

Carl Maria von Weber<br />

Nachtgesang im Walde<br />

Franz Schubert<br />

<strong>Der</strong> träumende See<br />

Robert Schumann<br />

Ritornell:<br />

Die Rose stand im Tau<br />

Robert Schumann<br />

Die Nacht.<br />

FranZ'Schubert<br />

Mitternacht<br />

(Sopran-Solo:<br />

Edith Gabry—Kertesz)<br />

Anton Bruckner/<br />

Mendelssohn<br />

Jungfrau dein schön' Gestalt<br />

Handeo Haßler<br />

All' mein Gedanken<br />

Adolf Kirchl<br />

Seite Z:<br />

Köln am Rhein. du schönes Städtchen<br />

Volksweise<br />

Satz: Hermannjosef Rübben<br />

Die Lorelei<br />

Satz: Friedrich Silcher<br />

Text: Heinrich Heine<br />

<strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />

Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

Text: Joseph von Eichendorff<br />

<strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />

Volksweise des 18. Jhdts.<br />

Satz: A. von Othegraven<br />

Fein sein<br />

Volksweise aus dem Alpenland<br />

Satz: Hermannjosef Rübben<br />

Kein schöner Land in dieser Zeit<br />

Volksweise von 1840<br />

Satz: Christoph Klöver<br />

Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />

Satz: Richard "irunk<br />

"lext: Julius Gersdorff<br />

Abschied<br />

Schwäbische Volksweise<br />

Satz: Friedrich Silcher<br />

Die Kassette ist für—DM 10,— auf der<br />

Geschäftsstelle erhältlich.


Musik aktuell<br />

Friedrich Silcher und der<br />

KMGV<br />

Zu den Komponisten, die<br />

den Männergesangvereinen<br />

eine eigene musikalische Gat—<br />

tung gaben, zählt u. a. neben<br />

Friedrich Hegar, Hugo Kaun,<br />

Mathieu Neumann, August von<br />

Othegraven, der Schwabe Frie—<br />

drich Silcher ( 1789 — 18602).<br />

Anläßlich der 1(’)()-Jahrfeier<br />

des KM GV verfaßte der dama—<br />

lige Präsident, Dr. Joseph Klefisch,<br />

eine Abhandlung „Musi—<br />

ker von hohem Rang, Tondich—<br />

ter von Weltruf beim KMGV“<br />

und vermerkte darin über<br />

F. Silcher: „<strong>Der</strong> große Pflegeva—<br />

ter des deutschen Volksgesan—<br />

ges übersandte dem KMGV am<br />

15. September 1852 einige<br />

Hefte seiner für Männerchor<br />

komponiertenbzw. gesetzten<br />

Volkslieder. Nachdem er ein<br />

Konzert des Ve reines besucht<br />

hatte, blieb er fortab in ständi—<br />

gem Briefwechsel mit ihm. Am<br />

17. 12. 1852 wurde er zum<br />

Ehrenmitglied des Ve reins ernannt.<br />

Später widmete er dem<br />

Ve rein mehre re Kompositio—<br />

nen, so das ,Grablied zur See‘<br />

Diese Beziehungen aus der<br />

Ve rgangenheit wurden kürzlich<br />

durch einen Besuch des Leiters<br />

des Silcher-Archivs im Silcher-<br />

Museum Schnait, Herrn Prof.<br />

D r. Hermann Josef Dahmen<br />

wieder aktualisiert. Als Musik—<br />

Wissenschaftler und —Pädagoge<br />

(_u. a. in Köln und Bonn),<br />

Mitarbeiter im WDR und SDR<br />

hatte er sich zur Aufgabe ge—<br />

macht, über Person und We r k<br />

von Friedrich Silcher mehr noch<br />

zu erfahren, als bisher veröf—<br />

fentlicht wurde. Umfeld und<br />

historische Ausstrahlung von<br />

Personen mit hohem Bekannt—<br />

heitsgrad liefern im Nachhinein<br />

bei intensivem Nachgehen ih—<br />

res Schaffens oft noch Daten<br />

und Fakten, die bislang unbe—<br />

kannt blieben. Am aufschlußreichsten<br />

sind bei dieser Suche<br />

sog. Autographen (Schrift—<br />

stücke, die vom Ve rfasser ei—<br />

genhändig geschrieben wur—<br />

den). Vor zwei Jahren etwa<br />

hatte der KMGV seinen Archiv—<br />

bestand aus denJahren 1842<br />

bis 1945 dem Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln treuhänderisch<br />

zur fachkundigen Pfle—<br />

ge und, gesicherten Aufbewah—<br />

rung übergeben. Die Besitz—<br />

rechte verbleiben beim KMGV.<br />

Um Prof. Dr. Dahmen bei sei—<br />

nem wissenschaftlichen Bemü—<br />

hen behilflich zu sein, vermittelten<br />

wir als Kontaktstelle die<br />

Bekanntschaft mitArchivrat Dr.<br />

Illner vom Historischen Archiv.<br />

Zu seiner Freude konnten ihm<br />

aus KMGV-Beständen Kopien<br />

von Originalen aus Schriftgut<br />

und Kompositionen von F. S i l -<br />

cher ausgehändigt werden. In<br />

diesem Zusammenhang dürfte<br />

interessant sein, auf einen<br />

Dankesbrief an den KMGV<br />

hinzuweisen, worin F. Silcher<br />

sich aufdie Konzertreise des<br />

Ve reins nach England imJahre<br />

1854 bezieht. Neben vielen<br />

Aufführungen gab der Chor ein<br />

Hofkonzert im Buckingham<br />

Palace; u. a. trug er vor „Jetzt<br />

gang i ans Brünnele“. Diesem<br />

Liedchen spendeten die Zuhöre<br />

r, zu denen auch die Queen<br />

Victoria gehörte, außerge—<br />

wöhnlichen Beifall. Diesem<br />

Umstand— so Silcher—wäre es<br />

mit zu verdanken, daß sich das<br />

Liedchen später einer solchen<br />

Verbreitung undVolkstümlichkeit<br />

erfreute.<br />

Bei dem Besuch der Wolkenburg<br />

kam es zu einer vorher<br />

vereinbarten Unterredung<br />

165<br />

zwischen unserem Maestro<br />

Hans—JosefRoth und Prof. Dr.<br />

Dahmen. Zweierlei wurde<br />

dabei erwogen:<br />

1. Aus Anlaß des 200. Geburtstages<br />

von Friedrich Sil—<br />

cher (.27. 6. 1989) und der<br />

Würdigung seiner Ehrenmit—<br />

gliedschaft im KMGV in unserem<br />

Herbstkonzert 1989 ein<br />

Programmteil dem Schaffen<br />

von F. Silcher zu widmen.<br />

Was vielfach unbekannt ist,<br />

F. Silcher war vornehmlich Kirchenmusiker.<br />

Deshalb kämen<br />

an diesem Abend nicht nur<br />

seine Volkslieder zu Gehör,<br />

sondern auch seine weniger<br />

bekannten konzertanten Kompositionen.<br />

2. ist außerdem beabsich—<br />

tigt, im Laufe desJahres 1989<br />

im KMGV—Familienkreise in ei—<br />

nemVortra g von Prof. Dr. Dah—<br />

men,F. Silcher zu gedenken.<br />

P rof. Dr. Dahmen nahm am<br />

8. 9. <strong>1988</strong> Gelegenheit einer<br />

P robe in der Wolkenbu rg beizuwohnen.<br />

<strong>Der</strong> Zufall wollte<br />

es, daß der Domkapellmeister<br />

von Köln, Herr Metternich, aus<br />

gleichem Anlaß in der Burg war.<br />

In einem Dankschreiben an<br />

den Berichterstatter sagte Prof.<br />

D r. Dahmen: „Es war für mich<br />

ein interessantes Erlebnis, der<br />

Chorprobe des KMGV beiwohnen<br />

Zu dürfen und habe Hoch—<br />

achtung vor der hochkonzentrierten,<br />

künstlerischen Arbeit<br />

dieser Sänger, die Herr Roth<br />

den Sängern abverlangt, aber<br />

von den Sängern mit voller<br />

Einsatzbereitschaftmitgetragen<br />

wird. Für den „Genzmer“<br />

wünsche ich Ihnen allen viel<br />

E rfolg. Bitte grüßen Sie Herrn<br />

Kollegen Roth sehr herzlichvon<br />

mir. Auch bitte ich Sie, allen<br />

Sängern des KMGV meine<br />

herzlichsten Sängergrüße zu<br />

vermitteln.“<br />

Georg Riebschläger


166<br />

Nachlese<br />

Drei-Länder-Singen in<br />

Geleen / Niederlande<br />

Am Samstag, 25. April ’88<br />

war es soweit! <strong>Der</strong> Empfang<br />

der beiden Chöre aus Deutsch—<br />

land und. Belgien im Musikzentrum<br />

„Hahnenhof“ war sehr<br />

herzlich. Die deutschen Sän—<br />

ger, die eine lange Busreise —<br />

von Köln — hinter sich hatten,<br />

genossen von der „limburgi—<br />

schen Gastfreundschaft“ in<br />

Form einer appetitlichen „Kof—<br />

fietafel“.<br />

DasAbendkonzert—welches<br />

wegen einerVielzahl kultureller<br />

Vlranstaltungen nicht<br />

komplett ausverkauft war —<br />

wurde, so wie üblich, durch<br />

den orga nisierenden ‚Männergesangverein<br />

„Mignon“ unter<br />

der Leitung von PierreWillems,<br />

am Flügel Harrie Spronken,<br />

eröffnet. Mignon, mit 115 Sän—<br />

gern auf dem Podium, hatte<br />

ein gutes Programm gewählt,<br />

das ausgezeichnet präsentiert<br />

wurde. DenE rfolgteilten sich<br />

auch die Solistenjan Celissen<br />

und Harrie Spronken.<br />

Anschließend trat die belgische<br />

Sängergruppe „Ameland“<br />

auf, unter Leitung von Dirigent<br />

Robert Crommen. Unter soli—<br />

stischer Mitwirkung von Piet<br />

Vansichen und bei Pianobeglei—<br />

tung von Annie Anthonissen<br />

hatt der Chor das Publikum<br />

eingeladen zu einem rauschen—<br />

den Ausflug in das Land der<br />

„komischen Operette“. Das<br />

‚Auftreten dieser Sängergruppe<br />

traf sehr deutlich den Publikumsgeschmack.<br />

Nach Meinung<br />

des Dirigenten P.Willems,<br />

hatten wir es zu tun mit einem<br />

Amateurchorvon großer Musi—<br />

kalität und spielerischer Spon—<br />

tanität, der trotz eines beschränkten<br />

Stimmenmaterials<br />

doch etwas hören ließ von<br />

großem musikalischen Inhalt.<br />

Rein musikalisch gesehen<br />

könnte man sich — laut Pierre<br />

Willems — zwar fragen, ob die—<br />

ser große Kontrast bei einem<br />

klassischen Chorabend verantwortet<br />

werden kann. Anhand<br />

der Reaktion des Publikums<br />

muß das Auftreten dieser Sän—<br />

gergruppe als Variation zu den<br />

beiden Männerchören doch<br />

wirklich als Erfolg angesehen<br />

werden.<br />

Nach der Pause trat der<br />

Kölner Männer—Gesang—Ve rein<br />

mit 150 Sängern in das Ram—<br />

penlicht! Dieser berühmte Män—<br />

nerchor mit großer Geschichte<br />

musizierte hervorragend und<br />

sang sehr diszipliniert. Aufdem<br />

Gebiet des Männerchor—Gesan—<br />

ges steht dieser Chor qualitativ<br />

auf einem sehr hohen Niveau<br />

und sicher gehört dieser Chor<br />

in seiner Art — Großer Männerchor—<br />

zu den Top—Chören<br />

in West—Europa!<br />

Nach Meinung von P. Wil—<br />

lems beherrscht der Chor die<br />

negativen Seiten eines großen<br />

Männerchores: die Gefahren,<br />

die sich hier verbergen—z. B.<br />

nicht sauberer Rhythmus, diffuses<br />

Klangspektrum, ver—<br />

schwimmende Transparenz<br />

etc. — sind durch a usgesuchtes<br />

Stimmenmaterial und durch<br />

technischesTraining praktisch<br />

überwunden.<br />

Das Programm mit u. a.<br />

„Traumlicht“ von Richard<br />

Strauss war insgesamt über—<br />

wältigend vorgetragen. Die dynamische<br />

und rhythmische<br />

Seite der Aufführungen waren<br />

in jeder Hinsicht hervorragend.<br />

Es ist das Verdienst von Diri—<br />

gent Hans—Josef Roth —<br />

ein<br />

Chordirigent „par excellence“<br />

— daß er die Mitwirkenden auf<br />

eine entspannende Weise SIN—<br />

GEN liißt!<br />

Anerkennung muß man<br />

auch dem Dirigenten und dem<br />

Chor zollen dafür, daß sie sich<br />

trauten, einige Werke, die<br />

scheinbar noch nicht lange zum<br />

Repertoire gehören, vorzutra—<br />

gen. Obwohl bei den „tiefen<br />

Registern“ etwas mehr Volu—<br />

men erwünscht wäre. war die<br />

Klangfarbe und die Klangba—<br />

lance durchweg sehr gut; ein<br />

etwas mehr lyrischer Tenor—<br />

klang würde dabei evtl. wün—<br />

schenswert sein; aber das ist<br />

Geschmackssache. Die Darbie—<br />

tungen des KMGV wurden<br />

durch das Publikum mit einem<br />

langanhaltenden Applaus be—<br />

lohnt.<br />

Als Randbemerkung möch—<br />

te man hinzufügen, daß es sich<br />

schon mal negativ auswirken<br />

kann, wenn „Klein—Chor-Soli—<br />

sten“ während des ganzen<br />

P rogramms in der ersten Reihe<br />

stehen bleiben; es kann sich<br />

leicht ergeben, daß diese dann<br />

beim „Tutti“ dominieren.<br />

Zum Abschlu ß sei vermerkt,<br />

daß man sich bei der Fortset—<br />

zung dieses Zyklus fragen sollte,<br />

ob es zwecks Vermeidung<br />

allzu großer Extreme in der<br />

Programmgestaltung wün—<br />

schenswert ist, daß die Diri—<br />

genten vorher gemeinsam eine<br />

Begrenzung des Repertoires<br />

besprechen.<br />

Das erste „Drei—Länder—<br />

Konzert“ in Geleen war in je—<br />

der Hinsicht ein großer Erfolg!<br />

Jacques Grachten


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im letzten <strong>Burgbote</strong>n habe<br />

ich über die Arbeit berichtet,<br />

die uns die Einstudierung der<br />

..Geistlichen Kantate“ von<br />

Genzmer bereitet hat. Nun,<br />

trotz verschiedener Unkenrufe<br />

war das Werk just zum Konzertta<br />

g aufführungsreif, und es<br />

kam eine gewisse Genugtuung<br />

bei den Sängern auf, einmal<br />

ein außergewöhnliches, vom<br />

üblichen Repertoire weit ab—<br />

weichendesWerk erarbeitet zu<br />

haben. Mit Peter Dicke hatten<br />

wir mehr als nur einen Ersatz<br />

für den wegen einer Fingerver—<br />

letzung ausgefallenen Domor—<br />

ganisten Prof. Clemens Ganz<br />

gefunden. <strong>Der</strong> Schlagzeuger<br />

Dirk Offelder imponierte nicht<br />

nur wegen seiner musikalischen<br />

Sicherheit sondernauch<br />

sozusagen aus sportlichen<br />

Gründen. wegen der Behendigkeit,<br />

mit der er von Instru—<br />

ment zu Instrument eilte. Die<br />

Sopranistin, Frau Ksoll schließ—<br />

lich sang die außerordentlich<br />

schwierige Partie trotz einer für<br />

sie sehr hinderlichen Erkältung<br />

souverän und unser Chor, der<br />

im ersten, von Gallus bis Ri—<br />

chard Strauss reichenden konventionellen<br />

Teil seinen schönsten<br />

Glanz und bestechende<br />

Intonation demonstrierte, ent—<br />

ledigte sich seinerAufgabe mit<br />

Konzentration und großem<br />

Engagement ganz ausgezeich—<br />

net. Beim Publikum war die<br />

Reaktion unterschiedlich. Die<br />

Leistung von Chor und Solisten<br />

wurde allenthalben bewun—<br />

dert. Mit moderner Musik ver—<br />

traute Zuhörer äußerten sich<br />

zum Teil begeistert über das<br />

Werk, von dem sie sehr ergrif—<br />

fen waren. Wieder andere fan—<br />

den keinen Zugang zu der für<br />

sie ungewöhnlichen Musik.<br />

und schließlich gab es auch<br />

ablehnende Stimmen. Ich glau—<br />

be aber, daß unser Dirigent<br />

Recht hat, wenn er für sich und<br />

den Chor die Verpflichtung<br />

erkennt, auch Kompositionen<br />

eines so namhaften zeitgenös—<br />

sischen Komponisten, wie<br />

Harald Genzmer aufzuführen,<br />

der übrigens in der Philharmo—<br />

nieals Zuhörererschienen war<br />

und viel Lob für die Sänger<br />

spendete. Übrigens war es ein<br />

Erlebnis, mit Prof Genzmer<br />

einen Abend lang überMusik<br />

und auch Dichtung zu spre—<br />

chen, ein Vergnügen, das<br />

Ludwig W >ber, Ludwig Schneider<br />

und ich hatten.<br />

Nach dem Konzert konnten<br />

wir dann sehr bald erleben,<br />

welch positive Folgen die Erarbeitung<br />

der Kantate noch mit<br />

sich brachte. Als wir mit den<br />

Chorproben fürs Divertissementchen<br />

begannen, funktio-


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nierte alles aqnhieb. .‘\/Ieister<br />

Roth ist auch hier wieder in<br />

seinem Element und studiert<br />

die sehr wohlklingenden und<br />

eingängigen Chöre mit dem<br />

selben Ernst ein. den er auch<br />

der Konzertliteratur hat ange—<br />

deihen lassen. Aber das war<br />

n< >ch nicht alles. Das von Chri—<br />

stoph lilöver so grots’artig ar—<br />

ra n g i e rte ..( )stermann—l)( >tpour—<br />

ri“ war wieder gefragt. mutst’e<br />

also aufgefrischt werden und<br />

das zu einem ganz besonderen<br />

Anlals’: Die l\'G „Alt Köllen“ mit<br />

ihrem einlallsreichen Präsiden—<br />

ten l\'urt Ludes trug dem KMGY<br />

im l linblick aufseine Verdien—<br />

ste. die er durch sein Auftreten<br />

im ln— und Ausland mit der<br />

dadurch verbundenen W’er—<br />

bung für unsere Stadt Köln und<br />

die Pflege der menschlichen<br />

Beziehungen erworben hat. die<br />

Verleihung der ..Goldenen<br />

Mütze“ an. eine Auszeichnung.<br />

diebisher nur wenigenbedeu—<br />

tenden l\'(">lnern zuteil gewor—<br />

den ist. l‘nserYorgänger war<br />

Ol ierstadtd i rektor Kurt Rossa.<br />

der im Rahmen der Verlei—<br />

hungszeremonie anläßlich<br />

einer wohlgelungenen ..Elften<br />

im Eliten-Parade“ eine glänzen—<br />

de Laudatio hielt. die wirlhnen<br />

nicht vorenthalten wollen. Das<br />

war am 12. 11. <strong>Der</strong> Chor war<br />

vollzählig im Frack „angetre—<br />

ten“ und sang unter der Leitung<br />

von Christoph Ix'löver zum<br />

g rotäen \’e rgnügen der Gäste.<br />

zu denen auch unsere Ange—<br />

hörigen zählten.<br />

\\"enige Tage später. am<br />

15. l l . erhielt ich dann für die<br />

„Cacilia \\”olkenburg“. unser<br />

„Zillche“ beim Senatsabend der<br />

„GroßenMt'tlheiinerIx'arnevals—<br />

gesellschaft“ von deren Präsi—<br />

denten Rolf—DietmarSchuster<br />

auorschlag einerlurv unter<br />

Vorsitz des Sporthallendirek—<br />

tors Franz \\"endland die „Gol—<br />

dene Feder“. die zum ’7. Mal<br />

vergeben wurde und die durch<br />

einen Geldpreis von 3 ()()() DM<br />

besonderen Glanz bekam.<br />

Musikalisch wurde dabei der<br />

\7e rein von der Chorgruppe<br />

unter Ludwig Weber vorzüg—<br />

lich vertreten. Dies ist für mich<br />

ein Anlats. den Herren. die so<br />

häufig Verpflichtungen für den<br />

KMGY übernehmen. einmal<br />

ganz besonders herzlich zu<br />

danken.<br />

Ebenfalls am ‚15. 11. bewies<br />

der gesamte Chor in dem. die<br />

l1auptversammlung des Zen—<br />

tral—Dcnnbau—\’e reins abschlie—<br />

ßenden Festprogramm unter<br />

Hans—JosefRoth mit geistlichen<br />

Gesängen höchste klangkul—<br />

tu r. Darüber freute sich ganz<br />

besonders unserYizepräsident<br />

Karl—Heinz Lang. der Präsident<br />

des Dombau—Ye reins. der bei<br />

dieser Gelegenheit seinen<br />

KMGY einem nicht nur interes—<br />

sierten sondern auch interes—<br />

santen Publikum vorstellen<br />

konnte.<br />

‚Bei einem von unseren<br />

Sängern musikalisch umrahm—<br />

ten Gottesdienst am l‘). ll.<br />

gedachten wir unserer \'e r—<br />

storbenen.<br />

\\"enn Sie jetzt noch die<br />

Proben im Opernhaus für<br />

unsere (Iäcilianer am 15. und<br />

21). l l.sowiedieDonnerstags—<br />

probe am l7. 11.. mitzählen.<br />

kommen Sie innerhalb von<br />

neun Tagen auf insgesamt<br />

sechs Aktivitäten. Es waren so—<br />

175<br />

zusagen ..Kl\’IGV—Festw(>chen“.<br />

die uns. was die Anerkennung<br />

angeht. ausgesprochen gut<br />

getan haben. Unser Dank gilt<br />

besonders denen. die es sich<br />

haben einfallen lassen. das<br />

enorme Engagement des<br />

l\';\lG\' in der Stadt und für die<br />

Stadt aus dem Mauerblümchen—<br />

dasein der Selbstverständlichkeit<br />

einmal herauszuheben.<br />

dies umso mehr — und dies<br />

kann man nicht genug beto—<br />

nen — als unsere Sänger echte<br />

Amateure sind.<br />

LITbrigens habe ich auch persönlich<br />

ein wenig Glanz abbe—<br />

kommen. So wurde mir das<br />

„Goldene Verd ienstkreuz des<br />

Ritterordens vom heiligen<br />

Sebastianus in Anerkennung<br />

der Verdienste um die Ve rw i r k -<br />

lichung der geistigen Einheit<br />

E u ropas als christliches Vater—<br />

land aller europäischen Völker<br />

verliehen. Außerdem wurde ich<br />

in den Vorstand des Zentral—<br />

Dombau—Vereins gewählt.<br />

Selbstverständlich habe ich<br />

mich über diese Ehrungen sehr<br />

gefreut, auch wenn hier und da<br />

die Frage laut wurde: Wat will<br />

dä dann noch all dunn?<br />

Nun. am liebsten würde ich<br />

auch noch ein Weihnachtskon—<br />

zert zugunsten des Altenhilfs—<br />

werkes der Kölnischen Rund—<br />

schau organisieren. Aber das<br />

geht beim besten Willen nicht.<br />

Ich habe deshalb diesem Burg—<br />

boten wieder ganz verstohlen<br />

ein Iiinzahlungsformularbei—<br />

fügen lassen in der Hoffnung.<br />

dats’beiden\\'r"eihnachtseinkäu—<br />

fen noch ein paar Mark übrig<br />

bleiben. die dann diesem gu—<br />

ten Zweck geopfert werden<br />

können. Schon jetzt danke ich<br />

allen. die meinem Aufruf fol—<br />

gen und damit anderen und


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berichten ein Psychologe und ein Journalist von Faszination und<br />

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Für heute Wünsche ieh<br />

unseren Ciieiliztnern einen<br />

guten Start beim neuen l)i\'er—<br />

tissenientehen. Bleiben Sie<br />

gesund und bereiten Sie LlUCll<br />

in der kommenden Saison<br />

U I] SCI‘CI] ZUSCllLlUCI‘Il \\'lC(l L‘l’<br />

\'iel l’reude.<br />

Ihnen allen. liebe Leserin—<br />

nen und Leser aber \\'t‘1nsehe<br />

ieh ein frohes und gesegnetes<br />

\\eihn:1ehtslest und lil‘ll‘tltls‘ltllll'<br />

1989 Gluelx. Gesundheit und<br />

Zulriedenheit<br />

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177<br />

Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Festgottesdienst des Hausam<br />

Donnerstag, dem 1.12.—8.12.— 15. 12. —22. 12. und<br />

29. 1 2. <strong>1988</strong> jeweils 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />

Proben für Cäcilianer<br />

lt. Probeplan, der gesondert zugestellt wird<br />

Proben für<br />

Nicht-Cäcilianer<br />

am Donnerstag, dem 12. 1.— 19. 1. und 26. 1. 1989 jeweils<br />

um 19.50 Uhr in der Wolkenburg<br />

Stimmbildung<br />

jeweils donnerstags eine Stunde vor der Probe im<br />

Cäcilienzimmer der Wolkenburg<br />

am Dienstag, dem 15. 12. <strong>1988</strong>, um 18.15 Uhr in St. Maria<br />

und Grundbesitzer-Vereins im Kapitol, anläßlich des 100jährigen Bestehens<br />

<strong>Der</strong>KölnerMänner—Gesang—Verein<br />

hve<br />

aus der Philharmonie<br />

als Musikkassette ab Januar 1989<br />

auf der Geschäftsstelle des KMGV erhältlich.<br />

Musikkassette 1<br />

Johannes Brahms<br />

Franz Liszt<br />

Musikkassette 2<br />

A—cappellawWerke<br />

„Rinaldo“<br />

„Messe in c—Moll“<br />

in der Orchesterfassung von Christoph Klöver<br />

vonJacobus Gallus, Franz Schubert,<br />

Mathieu Neumann, Adam de la Hale,<br />

Robert Schumann und Richard Strauss


UNSER<br />

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C die Absicherung der Familie<br />

C größere Anschaffungen<br />

C den Grundstock zum Kaufeines<br />

Hauses oder einer Eigentumswohnung<br />

O Existenzgründungen<br />

C die Ausbildung oder Aussteuer der<br />

Kinder oder Enkelkinder<br />

O die Sicherung des gewohnten<br />

Lebensstandards im Ruhestand.<br />

Vielleicht wollen Sie auch nur ganz ein—<br />

fach Vermögen bilden und dadurch Sichere<br />

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Nwws»<br />

179<br />

Termine<br />

Aufführungstermine für das Divertissementchen 1989 „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />

Sonntag<br />

.1989<br />

19.00 Uhr<br />

geschlossene Voraufführung<br />

Dienstag<br />

10.<br />

.1989<br />

20.00 Uhr<br />

P remiere<br />

Freitag<br />

13.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag<br />

15.<br />

.1989<br />

15.00 Uhr<br />

geschlossene Aufführung KMGV<br />

Sonntag<br />

15.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Montag<br />

16.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Besuch des Dreigestirns<br />

Donnerstag<br />

19.<br />

.1989<br />

20.00 Uhr<br />

Samstag<br />

21.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag<br />

22.<br />

.1989<br />

15.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

22.<br />

1<br />

1989<br />

19.30 Uhr<br />

Montag<br />

23.<br />

1<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

geschlossene Aufführung KMGV<br />

Mittwoch<br />

25.<br />

1<br />

.1989<br />

20.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

26.<br />

1.<br />

1989<br />

20.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

29.<br />

.1989<br />

15.00 Uhr<br />

geschlossene Aufführung KMGV<br />

Sonntag<br />

29.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Montag<br />

30.<br />

.1989<br />

19.30 Uhr.<br />

Mittwoch<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

geschlossene Aufführung KMGV<br />

Donnerstag<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Freitag<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag<br />

.1989<br />

15.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

Dienstag<br />

.1989<br />

19.30 Uhr<br />

— Änderungen vorbehalten —


Es gibt Drucksachen L<br />

die kommen zwar bei<br />

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Kommen Sie zu uns.‚<br />

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Die<br />

KMGV-Familz’e<br />

Geburtstage<br />

im Dezember <strong>1988</strong><br />

5. 12. <strong>1988</strong> 811ahre<br />

Emil Huppertz<br />

Postfach 9901 2(1<br />

5000 Köln 91<br />

176'1111er1111tg11ed<br />

5. 12.<strong>1988</strong> 811ahre<br />

Wilhehn Schäfer<br />

g\Iathias-Ki11‘11pl21tz 12<br />

5000 Köln 51<br />

niehta1181111e11derSänger<br />

5. 12. <strong>1988</strong> 82121111‘e<br />

Helene Ruhl<br />

1111211111811: 12<br />

5000 Köln 41<br />

Fördern111g11ed<br />

6.12.<strong>1988</strong> 821ahre<br />

Wilhehn Niesen<br />

D11)ik(">nige11str. 5<br />

5050111'11'111-E12t‘ere11<br />

F('>111er111itg11ed<br />

10. 12. <strong>1988</strong> 8(1121111‘e<br />

Karl Schink<br />

R(">ttgens\\'eg 28<br />

5000Köh191<br />

1’ö111er1111tg11ed<br />

14.12.<strong>1988</strong> 551ahre<br />

Kurt Müller<br />

K 1 11‘11\\'eg 75<br />

5000 Köln 40<br />

aktives Mitglied<br />

14. 12. <strong>1988</strong> 85121111‘e<br />

Kurt Welter<br />

C21rl—Leverkus-Str. 58<br />

5090 Leverkusen—Wiesdörf<br />

Fö111er111itg11ed<br />

15.12.<strong>1988</strong> 80121111‘e<br />

Hermann Josef Becker<br />

Unkeler Str. ’15<br />

5000 Köln 41<br />

niehta11811111)11derSänger<br />

l5. 12. <strong>1988</strong> (101211111)<br />

Dr. John-Werner Madaus<br />

Hans—Drieseh—Str. 8<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

17.12.<strong>1988</strong> 85121111‘e<br />

Heinz Wolff<br />

E11111121str. 8<br />

5000 Köln 41<br />

niehtausühenderSänger<br />

17.12.<strong>1988</strong> 75121111‘e<br />

Johannes Sauer<br />

Walter—FleX-Str. 1(1<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitghed<br />

25.12.<strong>1988</strong> 55121111‘e<br />

Julius Herwegh<br />

Albert—Kindle—Str. 17<br />

5000 Köln 40<br />

Fördennitglied<br />

2(1. 12. <strong>1988</strong> 6012111re<br />

Hans Werner Walther<br />

Bachstelzenweg 44<br />

5000 Köln .50<br />

aktives Mitglied<br />

28. 12. <strong>1988</strong> 701ahre<br />

Prof. Dr. H. G. Goslar<br />

1011211111—Kirsehha11111—8tr. 8<br />

4005 Meerbusch l<br />

Fördermitglied<br />

28. 12. <strong>1988</strong> 55121111‘e<br />

Ludwig Valder<br />

Bals21111inenweg 42<br />

5000 Köln 71<br />

Fö1‘der111itg11ed<br />

50. 12. <strong>1988</strong> 84121111‘e<br />

Dr. Walter Berndorff<br />

(I21111111alst116<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

50.12.<strong>1988</strong> 55121111‘e<br />

Dr. Gerhard Herbst<br />

e/ö Stadtsparkasse<br />

Hahshurger Ring 2— 1 2<br />

5000 Köln 1<br />

K111‘21tor1u111s1111tglied<br />

Geburtstage<br />

im Januar 1989<br />

1. 1.1989 81121111'e<br />

Ernst-Wilhelrn Schmitz<br />

Kupfergasse 12<br />

5000 Köln 1<br />

Förder1111tglied<br />

(1. 1. 1989 (10121111‘e<br />

Dr. Hans Berndt<br />

Meisenweg 20<br />

5020 Frechen 4<br />

Fördennitglied<br />

11. 1. 1989 (10121111e<br />

Dr. Paul-Robert Wagner<br />

e/ö Gerling—K( >11’/.ern<br />

Gereönshöf<br />

5000 Köln 1<br />

K11r21t(11‘111111s1111tg11ed<br />

17. 1. 1989 81121111‘e<br />

Peter Harstick<br />

Schwerinstr. 51<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

181


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mittlung helfen uns, die Flut der täglichen<br />

Geschäfte schnell und zuverlässig ab—<br />

zuwickeln und unsere Kunden so zu verbindet.<br />

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Partnerschaft, mit<br />

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Die<br />

KMGV-Familz’e<br />

19.1.1989 951ah1e<br />

Hans Gammersbach<br />

81‘1111111211111st1‘. 90<br />

410001’)üsse1doi‘f<br />

Förderinitglied<br />

25. 1. 1989 (101al11e<br />

Helmut Villers<br />

'1'11ie1e11111‘uel1e1‘Allee '56<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

‘51. 1. 1989 8711111111<br />

Josef Kleefuss<br />

Neumarkt „51<br />

5000 Köln l<br />

15’111‘11111‘111itglietl<br />

Geburtstage<br />

im Februar 1989<br />

5. 2. 1989 85121111‘e<br />

Liesel Lennartz<br />

Eigelsteii112<br />

5000Kölnl<br />

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5000 Köln 1<br />

Telefon: 02 21 /7715-0<br />

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Die<br />

KMGV-Familie<br />

Adressenänderung:<br />

Heinrich Kammann<br />

Heinrichstr. 47—49<br />

‚5000 Köln 1<br />

Tel: 51 55 07<br />

Rüdiger Klaes<br />

Andersenstr. 59<br />

5000 Köln 80<br />

’l‘el. Ö 80 52 27<br />

Marianne Rohm<br />

Frankenstr. 59<br />

5000 Köln 5+0<br />

Prof. Dr. Hans-Ludwig<br />

Schmahl<br />

Am Lennartzhof 25<br />

5000 Köln 50<br />

Tel: 59 58 06<br />

Franz-Josef Schlebusch<br />

Schulstr. 11<br />

8201 Frasdorf<br />

Als aktives Mitglied<br />

begrüßen wir:<br />

Wilhelm Flock<br />

lVIauritiussteinweg 100<br />

5000 Köln 1<br />

Tel: 25 84 54<br />

geworben durch<br />

Heribert \Veegen<br />

Als Fördermitglied<br />

begrüßen Wir:<br />

Luise Broich<br />

Hemmericher Str. 14<br />

5020 Frechen—Bachem<br />

Tel. 022 54 / 5 55 05<br />

Rolf Klein<br />

Unterstr. 55<br />

5216 Niederkassel—Rheidt<br />

Tel: 0 22 08 / 40 58<br />

Jubilaren-Ehrung der<br />

Kreissänger-Vereinigung<br />

Durch den OB der Stadt<br />

Köln. Norbert Burgen wurden<br />

am 5. II. <strong>1988</strong> im Kristallsaal<br />

der Messe folgende Sänger aus<br />

den Reihen des KMGV für lang—<br />

jährige Sängeraktivität geehrt:<br />

75Jahre johannesKrings<br />

65Jahre<br />

50jahre<br />

40.] ahre<br />

2 5 Jahre<br />

Herbert Laub<br />

Hans Woock<br />

Richard Pilz<br />

Hans Röthe<br />

25Jahre HansSchneider<br />

AllenJubilaren ein herzli—<br />

cher Glückwunsch für die<br />

Treue zum deutschen Lied.<br />

Danke!<br />

Zu meinem 91. Geburtstag<br />

haben mir Vorstand und viele<br />

Sangesfreunde freundliche<br />

Grüße und Glückwünsche zu—<br />

geschickt. Sie haben mir große<br />

und aufrichtige Freude berei—<br />

tet, die ich leider persönlich<br />

nicht beantworten kann.<br />

Jedoch haben alle eines be—<br />

wirkt:<br />

Gefühl und Gewißheit haben<br />

mir damit bewiesen, daß<br />

ich doch noch zu meinem<br />

KMGV gehöre. Dieser Eindruck<br />

hat mich nicht nur stolz ge—<br />

macht, sondern auch erneut<br />

Kraft gegeben, für meinen<br />

KMGV weiter meine Treue und<br />

Opferbereitschaft einzusetzen.<br />

Für die sangesbrüderlichen<br />

Grüße und Gratulationen<br />

möchte ich hiermit meinen San—<br />

ge sfreunden tiefempfundenen<br />

herzlichen Dank sagen, der in<br />

besonderem Maße unserem<br />

Vorstand gelten soll.<br />

k<br />

I85<br />

Ich würde mich freuen, mei—<br />

nen Dank im nachsten Burg—<br />

boten nachlesen zu können!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Paul Peters<br />

Veränderung im Vorstand<br />

In der Probe am 10. Novem—<br />

ber <strong>1988</strong> unterrichtete der<br />

Präsident Horst Massau die<br />

Sänger davon. daß Prof. Dr.<br />

Hans-Ludwig Schmahl wegen<br />

neuer beruflicher Aufgaben<br />

dem Vorstand nicht mehr zur<br />

Verfügung steht und ab sofort<br />

als nichtausübender Sänger zu<br />

führen ist.<br />

In den Vorstand rückt<br />

Wolfgang Seul nach.<br />

Prof. Dr. Schmahl \l(/'(>lfgang Seul<br />

/ Das Göttliche \<br />

Edel sei der Mensch,<br />

Hilfreich und gut!<br />

Denn das allein<br />

Unterscheidet ihn<br />

Von allen Wesen.<br />

Die wir kennen.<br />

Nur allein der Mensch<br />

Vermag das Unmögliche:<br />

Er unterscl’ieidet,<br />

W’ählet und richtet;<br />

Er kann dem Augenblick<br />

Dauer verleihen.<br />

<strong>Der</strong> edle Mensch<br />

Sei hilfreich und gut!<br />

Unermüdet schaff er<br />

Das Nützliche, Rechte.<br />

Sei uns ein Vorbild<br />

_lener geahneten Wesen!<br />

K Alohann \‘(s’olfgang von Goethe j


Die Folge:<br />

Diese Leistungsbeschneidungen fuhren ab<br />

Z Januar 1989 zu erheblichenfinanziellen<br />

Belastungen der Familienangehörigen.<br />

Bis zu 6. 000 DM leÖnnen hun/tig zur<br />

Finanzierung der notwendigen Bestattungs—<br />

leosten fehlen. Eine private Sterbegeld-<br />

Vorsorge ist deshalb unbedingt erforderlich.<br />

finden WW-W Neues attraktives Angebot<br />

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Wegfall des Sterbegeldes günstigen Bedingungen<br />

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der gesetzlichen Krankenversicherung . .<br />

besteht zur Zeit noch ein Sterbegeld- Dle Vorteile: .<br />

anspruch von bis zu 6.000 DM. 0 Sterbegeld bis zu. 10.000 DM<br />

Mit der geplanten Strukturreform in der ' Keine Gesundheitsprüfung<br />

gesetzlichen Krankenversicherung wird ° Keine komplizierten Aufnahme—<br />

diese Sterbegeldleistung ab 1. Januar 1989 formahääwn<br />

reduziert auf rd. 2.100,— DM (wahrscheinlich ' Sofort—Uberschußbeteiligung 315 Beitrags—<br />

auch auf die Hälfte des jetzigen Anspruchs). ermäßigung vom ersten Beitr21g an<br />

Für die Familienangehörigen dieser an— ° Eintr1ttsalter bls 80 Jahre<br />

spruchsberechtigten Versicherten reduziert Nutzen Sie die überaus günstige Vorsorge—<br />

sich das Sterbegeld nochmals um 50 O/o auf möglichkeit. Je früher, desto günstiger im<br />

rd. 1.050,— DM. Beitrag!<br />

Beitragsbeispiele (Monatsbeiträge für die Versicherungssumme)<br />

Frauen Eintrittsalter<br />

Versicherungssumme 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 70 Jahre<br />

5.000,- 6,04 8,02 11,60 19,66<br />

5.000,- 10,06 15,56 19,55 52,76<br />

7.000,- 14,09 18,71 27,06 45,87<br />

10.000,— 20,15 26,72 58,65 65,55<br />

Männer Eintrittsalter<br />

Versicherungssumme 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 70 Jahre<br />

3.000,- 6,94 9,54 14,54 24,59<br />

5.000,- 11,56 15,90 25,91 40,65<br />

7.000,- 16,19 22,26 55,47 56,90<br />

10.000,- 25,15 51,80 47,82 81,29<br />

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Veranstaltungen<br />

Kölnisehe Rundschau<br />

4. 10. <strong>1988</strong><br />

„Chorsatz in Breitwand<br />

Herbstkonzert des KMGV<br />

l’ür sein diesjiihriges l lerbst—<br />

konzert hatte sich der Kolner<br />

l\liinner—(iesang—Ve rein ein<br />

kaum bequem zu nennendes<br />

P {03111111111} ausgedacht. \\"as die<br />

etwa lät) Sanger unter l lans<br />

‘losel Roth am Sonntag in der<br />

Philharmonie boten. zeugte<br />

\'on Mut und erfreute durch<br />

Niveau.<br />

Dats' man geistliche Lied—<br />

siitze wie die vonlacobus Gallus<br />

eigentlich lieber intimer<br />

besetzt hort. soll an dieser<br />

Stelle kein wertendes Kriterium<br />

sein. Diesmal erlebte man die<br />

Dppelchorigkeit eben als<br />

läreitwand-Stereo. Auchl’ranz<br />

Schuberts „Salve Regina“ und<br />

„.Psalm 25" ging der (_ihor mit<br />

\/'olumindigkeit. Den (Ihor mag<br />

freilichderinterpretatt>rische<br />

Anspruch gereizt haben. lir kam<br />

ihm auch. dem anwesenden<br />

Komponisten zur l’reude. \'oll—<br />

gültig nach. Kompetent. die Soli<br />

der Sopranistin Elisabeth Ksoll.<br />

Zim"<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

4. 10. 88<br />

„Kurzkritik<br />

<strong>Der</strong> Kolner Mit nner—Gesang—<br />

\»'e rein hat sich in der Philharmonie<br />

wieder um weniger<br />

(‘Iangiges bemüht. Die „Geist—<br />

liche Kantate“ von Harald<br />

(ienzmer. der im Februar 80<br />

‘lahre alt wird. zeugte freilich<br />

von überlebtem Gigantismus<br />

mit emphatisch kündendem<br />

Sopransolo(ElisabethKsoll).<br />

Auch durch forcierte Forte—


188


Veranstaltungen<br />

Inseln. \vie sie Hans—josefRoth<br />

lieht, wurden ‚.Liehe“ und<br />

‚.Traumlicht“ von Richard<br />

Strauss nicht origineller. Schon<br />

gar hei Schubert und Schumann<br />

könnte derzuverlassige Chor<br />

a uf derartige Effekte durchaus<br />

verzichten. Das Programm<br />

bereicherten drei junge Meist<br />

er ihres Fachs: Anselm Hart—<br />

mann (Klavier). Peter Dicke<br />

(Orgel) und Dirk Offelder<br />

(Schlagzeug). spe“<br />

Kölnisehe Rundschau<br />

14. 11. <strong>1988</strong><br />

„Einen Sänger für den Chor<br />

geehrt<br />

KMGV erhielt Goldene<br />

Mütze von „Alt Köllen“<br />

Die „Goldene Mütze" der<br />

Karnevalsgesellschaft „Alt—Köllen<br />

vun 1885" paßte dem Pra—<br />

sidenten des Kölner Männer—<br />

gesangvereins (KMGV). Horst<br />

Massau. wie angegossen.<br />

„Schließlich ist er j: auch kein<br />

Querkopf“. erklärte Oberstadt—<br />

direktor Kurt Rossa in seiner<br />

Laudatio.<br />

Anlaßlich der „Großen Elf—<br />

ten im Elften Parade“ im Sar—<br />

tory—Saal verlieh die KG Alt—<br />

Köllen in diesem Jahr dem<br />

KMG V und damit erstmals kei—<br />

ner Einzelperson die begehrte<br />

„Goldene Mütze“. Seit lilah—<br />

ren zeichnet die Gesellschaft<br />

damit Persönlichkeiten aus. die<br />

sich um den Kölner Karneval<br />

verdient gemacht haben. „L’nd<br />

Strahlemihmer: llorst Nassau und Kurt Ludes<br />

\'iel Spats’ an der l‘reud" gal) es l>ei der folgenden Sitzung


\ I<br />

190<br />

Gesang-Verein sin gt: _ . ._"—"‚':"_:'i?':j2 ‘-V<br />

‘wt „l Seitei Seite 2:<br />

Jägerchor ‘ Köln am Rhein. du schönes Städtchen<br />

(Freischütz)<br />

Volksweise<br />

Carl Maria von Weber Satz: Hermannjosef Rübben<br />

Benebte . 5 g p _ ' . Jägerchor Die Lorelei .<br />

Chormusik i? _‚ ’ (Euryanthe) Satz: FTiedrich Silcher<br />

Carl Maria von Weber 'ltaxt: Heinrich Heine<br />

Elne Auswahl ‘ f; ' 4 Nachtgesang im Walde <strong>Der</strong> frohe Wandersmann op. 75 Nr. 1<br />

-° _ _ Franz Schubert Satz: Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

der SChonSten ' 4 . ._ .- ‘" Tiext: Joseph von Eichendorff<br />

Volkslieder _ ‚ ' p .7 .<strong>Der</strong> träumende See<br />

Robert Schumann <strong>Der</strong> Jäger aus Kurpfalz op. 31 Nr. 2<br />

Volksweise des 18. Jhdts.<br />

Ritornell: Satz: A. von 0thegraven<br />

Die Rose stand im 'läu<br />

‘ ._ 5 ‚ Robert Schumann Fein sein<br />

' ‚ Volksweise aus dem Alpenland<br />

D'e Nacht<br />

‚ FranZ'Schubert<br />

Mitternacht<br />

(Sopran-Solo:<br />

Edith Gabry-Kertesz)<br />

Satz: Hermannjosef Rübben<br />

Anton Bruckner/ '<br />

Am Brünnele op. 12 Nr. 3<br />

Mendelssohn<br />

Satz: Richard Ttunk Jungfrau dein schön' Gestalt Text..Julius Gersdorff '<br />

Hans—Leo Haßler ‘ Abschied<br />

All' mein Gedanken<br />

Adolf Kirchl<br />

Kein schöner Land in dieser Zeit<br />

Volksweise von 1840<br />

Satz: Christoph Klöver<br />

Schwäbische Volksweise<br />

Satz: Friedrich‘Silcher<br />

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Kölner Stadt-Anzeiger<br />

14. 11. <strong>1988</strong><br />

191<br />

der KlVIGV hat sich“. so Alt—<br />

Köllen—Präsident Kurt Ludes.<br />

„schon seit‘lahren. nicht nur<br />

durch das alljährliche „Divertissementchen“<br />

um Köln Ve r—<br />

dienste erworben“. Stellvertre—<br />

tend für seine 160 Sangeskolle—<br />

gen nahm Horst Massau die<br />

Auszeichnung entgegen. Damit<br />

verbunden ist für ihn die Erhe—<br />

bung in den Rang eines Ehren—<br />

ratsherrn von „Alt—Köllen“.<br />

In seiner pointierten Lau—<br />

datio lieferte Kurt Rossa. Trä -<br />

ger der Goldenen Mütze 1987,<br />

die Erklärung dafür. warum nur<br />

einer der 160 Sänger eine Müt—<br />

ze erhielt: „<strong>Der</strong>Chor—das sind<br />

160 gestandene Persönlichkei—<br />

ten, die bekommt man eh‘ nicht<br />

untereinen Hut“.<br />

Wie es sich für einen Chor<br />

gehört. bedankten sich die<br />

Sänger für ihre erste karnevali—<br />

stische Auszeichnung auf<br />

musikalische Art. Unter der<br />

Leitung von Christoph Klöver<br />

begeisterten sie das Publikum<br />

mit einem bunten Ostermann—<br />

Potpourri.<br />

Den Rest des Abends aber<br />

konnten sich die Sänger selbst<br />

unterhalten lassen: Ob „<strong>Der</strong><br />

Weltenbummler“ alias Gerd<br />

Rück. „De Höhner“. das “..Co—<br />

lonia—Duett“ oder zu vorge—<br />

rückter Stunde Willy Millo—<br />

witsch als Sitzungspräsident—<br />

es war eine runde Sache. Und<br />

so klang es dann am frühen<br />

Morgen nicht nur aus den<br />

Kehlen der 160 .‚Sangesknaben“<br />

in einem Meer von bun—<br />

ten Luftballons: „So ein Tag so<br />

wunderschön wie heute“. aho“<br />

„Mützen und Ehrenzeichen<br />

für Prominente und Karnevalisten<br />

Schlagartig vervielfachen<br />

konnte die KG „Alt—Köllen“ die<br />

Zahl ihrer bisherigen Mützen—<br />

Träger. denn aufder Bühne im<br />

Sa rtory drängelten sich gleich<br />

160 schwarz—befrackte Sänger:<br />

der Kölner lN/Iänner—Gesang—<br />

Verein. Stellvertretend für den<br />

Chor ließ sich Leiter Horst<br />

Massau die straßbesetzte Nar—<br />

renkappe aufsetzen. Ange—<br />

sichts dieser Vielzahl \'on „gu—<br />

ten Stimmen. die fröhlichen.<br />

gutaussehenden. trinkfesten<br />

und reisefreudigen Männern<br />

gehören“ — so Vorjahresmüt—<br />

zenträger (‚)berstadtdirektor<br />

Kurt Rossa in seiner pointier—<br />

ten Laudatio — wirkte Alt—Köl—<br />

len—Präsident Kurt Ludes doch<br />

leicht xrr’erwirrt.<br />

Statt am ..heutigen“ freute er<br />

sich am „Heiligen Abend“ den<br />

Mäni'ier—Gesang—Ve rein auszeichnen<br />

zu können — für des—<br />

sen Köln—Werbung bei Gastspielen<br />

rund um die Welt ge—<br />

nauso wie für das .‚Zillche“. das<br />

jedes‘lahr eine neue kölsche<br />

P a rodie auf die Bühne bringt.<br />

Die Sänger bedankten sich ar—<br />

tig für den neuen Kopfschmuck<br />

und schmetterten stimmgewaltig<br />

Ostermannlieder und den<br />

Büttenmarsch von Alt—Köllen.<br />

Norbert Ramme“<br />

Wahre Freude ist eine<br />

ernsthafte 5616/96.<br />

Setzeca<br />

Kurt Rossa<br />

Laudatio auf den Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein<br />

anläßlieh der Verleihung<br />

der Goldenen Mütze<br />

durch den Präsidenten<br />

Kurt Ludes von „Alt Köllen<br />

vun 1883“<br />

„Ich singe. wie der \r'ogel singt.<br />

der in den Zweigen wohnet;<br />

das Lied.<br />

das aus der Kehle dringt,<br />

ist Lohn. der reichlich lohnet.<br />

Doch darfich bitten.<br />

bitt' ich eins:<br />

lals’t mir den besten<br />

Becher W’eins<br />

in purem Golde reichen.“<br />

HerrPräsident.<br />

meine werten Damen.<br />

sehr geehrte Herren!<br />

Sie kennen aus der Schul—<br />

zeit die berühmte Ballade „<strong>Der</strong><br />

Sänger“ von Goethe. der vor<br />

dem König singt und dessen<br />

Geschenk. eine goldene Kette.<br />

\/'erschmäht und dann diesen<br />

herrlichen Vers hinausschmet—<br />

tert. den man sich durchaus<br />

vertont und vom Kölner Män—


192<br />

U)<br />

Küppers Kölsch. <strong>Der</strong> Geschmack einer höchst lebendigen Stadt.


Veranstaltungen<br />

ner—Gesang-Verein gesungen<br />

vorstellen könnte. Die singen.<br />

wie der Vogel singt.<br />

Was lehrt uns dies zu unse—<br />

rem abendlichen Thema? Vor<br />

Ihnen stehen hundertsechzig<br />

Kehlen von Sängern. die zwar<br />

nicht in den Zweigen wohnen.<br />

aber in den grünen Wohnvier—<br />

teln Kölns. Die zwitschern auch<br />

nicht wie Vogelstimmen. wie<br />

man gleich hören wird. obwohl<br />

der eine oder andere dann und<br />

wann. bei den Proben wie ein<br />

schräger Vogel singt—wirklich<br />

nur bei den Proben. Letztlich<br />

geht der Vergleich auch inso—<br />

weit fehl, als diese Sänger nicht<br />

so zart sind wie die Vögelein<br />

und gottlob nicht so flügge —<br />

mit anderen Worten — mein<br />

Vergleich ist sehr weit herge—<br />

holt. Folglich läßt sich sagen:<br />

Hier irrte Goethe. Aber das Bild<br />

aus der Ballade gefällt mir<br />

gleichwohl:<br />

Ein Baum. fast hundertfünf—<br />

zig‘ ahre alt mit gewaltig ausla—<br />

denden Ästen — aufdenen sit—<br />

zen zahm wie Riesenpinguine<br />

l()() V(>gelstimmen-Imitatcn'en<br />

im Erack — insgesamt hat der<br />

Chor ja über zweihundert Sän—<br />

ger! Auch wenn Pinguine sel—<br />

ten auf Bäumen hocken. man<br />

stelle sich den Baum und das<br />

Gezwitscher vor. Aber eines<br />

stimmt an diesem Bild: Sie alle<br />

singen wie Goethes Sänger für<br />

G< >tteslohn und sie trinken auch<br />

gern einen Becher Wein oder<br />

ein Kölsch. Wer nie eine zwei—<br />

stündige Chorprobe erlebt hat.<br />

kann gar nicht ahnen. wie so<br />

ein Kölsch über eine trocken—<br />

gesungene Sängerkehle zischt.<br />

In Westfalen hat man dafür ein<br />

Sprichwort: .‚W’at Noten kennt.<br />

dat süppt.“ WerNoten kennt.<br />

säuft auch. Ich übrigens. ken—<br />

ne Noten. Prost.<br />

Und noch eines eint diese<br />

stattliche Sängerschar:<br />

Die Liebe zur Musik. Musik<br />

hören ist herrlich — Musik<br />

machen ist das Herrlichste —<br />

nur die Liebe ist schöner.<br />

Ich beneide die Sänger— ich<br />

bin ein Instrumentalist. Auf<br />

einem Instrument herumzufin—<br />

gern. kann man lernen. Ein<br />

gutes Instrument kann man<br />

kaufen — eine Stimme aber ist<br />

ein Geschenk des Himmels:<br />

man hat sie oder man hat sie<br />

nicht. Man kann sie allenfalls<br />

entwickeln, aber nicht kaufen.<br />

Wenn ich wieder auf die Welt<br />

komme. möchte ich eine So—<br />

pranistin sein. Ein lyrischer Koloratursopran.<br />

Hochbegabt,<br />

jung, schön. reich und sehr<br />

geliebt. Wenngleich ich mir<br />

auch vorstellen könnte. als<br />

Tenor, jung. schön. reich, be—<br />

gabt und sehr geliebt zu leben.<br />

Ich hätte dann eine Chance. in<br />

den Kölner Männer-Gesang—<br />

Verein aufgenommen zu werden.<br />

den ich mit meinem Sehn—<br />

suchtstraum auch schon cha—<br />

rakterisiert habe: <strong>Der</strong> Beweis.<br />

meine Damen steht vor Ihnen<br />

aufder Bühne: Tenöre. Baritö—<br />

ne. Bässe.<br />

Schön sind sie. reich. begabt<br />

und sehr beliebt!<br />

Deshalb schicken wirsie als<br />

Botschafter dieser ruhmrei—<br />

chen. sangesfrohen Musikstadt<br />

Köln durch die Welt. Und sie<br />

mehren den Glanz Kölns seit<br />

fast 150J’dlll‘6fl, haben inzwi—<br />

schen an die 170 OOO km zu—<br />

rückgelegt. Mehr als viermal<br />

195<br />

um die Erde sind sie gereist.<br />

Und es bleibt noch viel zu tun.<br />

Ich habe entdeckt: In unserer<br />

Partnerstadt Peking waren sie<br />

noch nicht. Überall wurden sie<br />

begeistert aufgenommen. Sie<br />

haben sich ein gewaltiges Re—<br />

pertoire ersungen —von super—<br />

klassisch bis knallmodern — die<br />

schaffen alles. Eines wissen alle<br />

echten Kölner — vom Kölner<br />

Männer—Gesang—Verein stammt<br />

auch das lebendige Herz des<br />

Kölner Karnevals: Das Diver—<br />

tissementchen in der Oper,<br />

„Uns Zillchen“. Ein Hoch auf<br />

die Bühnenspielgemeinschaft<br />

im KMGV. seit 187a} — Die<br />

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Veranstaltungen<br />

Dafür beantragte er beim<br />

Oberstadtdirektor einen Zu—<br />

schuß aus dem städtischen<br />

Werbeetat. Dieser empfing ihn<br />

auch ganz katzenfreundlich.<br />

sprach auch glatt und nett mit<br />

ihm. und der Kurt Ludes war<br />

eigentlich auch ganz glücklich<br />

irgendwie. als er wieder aus<br />

dem Rathaus ging— nur hatte er<br />

keine Mark Zuschuß bekom—<br />

men. Wo kämen wir da hin.<br />

hattederKurt vom Rathaus zum<br />

Kurt von Alt Köllen gesagt. Da<br />

haben von der Stadt schon ganz<br />

andere Ve reine noch nie einen<br />

städtischen Zuschuß bekom—<br />

men. zum Beispiel der Kölner<br />

Mä n ner—Gesang—Ve rein. der<br />

bezahlt doch auch seine groß—<br />

artige Köln—W’eung in der<br />

ganzen Welt aus eigener ’l'a—<br />

sche. Und die große M ütze ist<br />

doch eine Schnapsidee. hatte<br />

der gesagt: Die 160 Köpfe<br />

gehören gestandenen Persön—<br />

lichkeiten. die kriegst du nie<br />

unter einen I-Iut — das schafft<br />

nicht mal der Horst Massau.<br />

I Tnd in dieser Stunde entschloß<br />

sich der Präsident Ludes, die<br />

Goldene Mütze nur einmal in<br />

IIutgröße 39 zu verleihen.<br />

symbolisch also für alle. und<br />

der schönste ist der Baas Mas—<br />

sau sowieso. und singen kann<br />

er auch sehr schön und eine<br />

ganz normale Mütze paßt ihm<br />

auch. weil er nämlich kein<br />

Querkopfist.<br />

Und weil er auch den mei—<br />

sten Ärger hat — soll er jetzt<br />

auch mal die größte Freude<br />

haben. Und die Goldene Müt—<br />

ze steht ihm gut. Oder?<br />

Alle Kölner sind stolz auf<br />

den Kölner INIänner—Gesang—<br />

Verein. Wir “Alt - Kölner vun<br />

1885” sind stolz darauf. daß sie<br />

heute abend bei uns sind und<br />

vor uns und unseren Gästen<br />

eine Probe ihrer Kunst abge—<br />

ben. Ein Chor wie eine große<br />

Kirchenorgel! Dafür werbe ich<br />

gern. <strong>Der</strong> Kölner Männer—Gesang—Ve<br />

rein. der sucht immer<br />

gute Stimmen. die frt'öhlichen,<br />

gutaussehenden. trinkfesten<br />

und re i se freudigen Männern<br />

gehören. <strong>Der</strong> Dirigent Hans—<br />

‘IosefRoth bevorzugt allerdings<br />

verheiratete Sänger, weil —die<br />

sind daran gewöhnt. wenn ich<br />

das sagen darf. nach dem Stöck—<br />

chen zu tanzen. Den Rhythmus<br />

eines anderen aufzuneh—<br />

men. Ve rheiratete Männer sind<br />

auch die zuverlässigsten Besu—<br />

cher der Probentermine — weil<br />

die Frauen gern mal wenig—<br />

stens einen Abend in der Wo—<br />

che allein sind.<br />

Viele Sänger gehen mit<br />

schlechtem Gewissen aufWelt—<br />

reise. ungern einmal in der<br />

W’oche zur Probe oder täglich<br />

zum Zillchen. Weil dann ja die<br />

arme Ehefrau einsam und ver—<br />

grämt zu Hause sitzt. Aber das<br />

muß ja nicht sein. meine Her—<br />

ren! Manche schöne Frau lädt<br />

sich jemand ein. wenn Sie auf<br />

Weltreise sind. Zum Bridgespielen<br />

zum Beispiel oder zum<br />

Doppelkopf. Manche Frau ist<br />

auch gern mal mit jemand al—<br />

lein. mit dem sie sich geistvoll<br />

unterhalten kann. der ihr zu—<br />

hört. ohne gleichzeitig Zeitung<br />

zu lesen.<br />

Was ist das eigentliche<br />

Kunststück des IVIännerchordi—<br />

rigenten? <strong>Der</strong> muß aus hun—<br />

dertsechzig Solisten einen ein—<br />

heitlichen Chorklang bilden.<br />

195<br />

Noch schwerer hat es nur der<br />

Organist: <strong>Der</strong> muß tausend<br />

Pfeifen zum sauberen Klingen<br />

zwingen. Verzeihung. ich glau—<br />

be. hier ist mir ein schiefes Bild<br />

mißlungen.<br />

Schade, ich muß Schluß<br />

machen. Dabei stehen noch so<br />

viele Fettnäpfchen herum. in<br />

die ich treten könnte.<br />

Ich gratuliere zurGoldenen<br />

Mütze! Ich wünsche Ihnen al—<br />

len viele Proben und wunderbare<br />

Konzerte in harmoni—<br />

schem Ve rein.<br />

ben!<br />

Singe. wem Gesang gege—<br />

Viva la Musical Es lebe die<br />

Musik. Kölle Alaaf!<br />

Kölnische Rundschau<br />

18. 11. <strong>1988</strong><br />

„Gold für Gold in der Kehle<br />

..Zillche"—Sänger wurden von<br />

der Großen Mülheimer ausge—<br />

zeichnet<br />

Keine Inflation der „Golde—<br />

nen Feder“, sondern eine nette<br />

Geste gleich zu BeginnJeder<br />

Gast bekam am Eingang zum<br />

Kristallsaal der Messe eine kleine<br />

Feder angeheftet. <strong>Der</strong> festliche<br />

Senatsabend der Großen<br />

MülheimerKG. seit ‘1982 ver—<br />

bunden mit der Ve rleih ung der<br />

„Goldenen Feder“. wurde wie—<br />

dereinmal zu einer beschwing—<br />

ten Ballnacht. die erst um halb<br />

sieben am nächsten Morgen zu<br />

Ende ging. Präsident Rolf—Diet—<br />

mar Schuster und sein Vorstand<br />

hatten aber auch ein fabelhaf—<br />

tes Programm auf die Beine<br />

gestellt. das die 400 Gäste in<br />

vollen Zügen genossen. Wahrhaft<br />

unglaublich. was die „Welt—<br />

meister der Mental—Magie"


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Santo 81 Monique dem staunenden<br />

Publikum boten.<br />

Monique wußte mit verbunde—<br />

nen Augen jeden Gegenstand<br />

exakt zu benennen, den ihr<br />

Partner von den Gästen ausgehändigt<br />

bekam. Mindestens<br />

ebenso zauberhaft war der<br />

Auftritt von Ralph Heid,<br />

Xylophonvirtuose aus der<br />

Schweiz, dermitseinerKunst<br />

begeisterte.<br />

Den Hauptpreis der „Golde—<br />

nen Feder“ erhielt in diesem<br />

Jahr die „Cäcilia Wolkenburg“,<br />

die Spielgemeinschaft des<br />

Kölner Männer—Gesang—<br />

Ve reins (KMGV). DieJury, er—<br />

klärte Vorsitzender Franz<br />

Wendland, sei der Ansicht ge—<br />

wesen, nach den 114 Jahren<br />

Einsatz des „Zillche“ um das<br />

kölnische Brauchtum sei es<br />

längst an der Zeit für eine große<br />

Ehrung. KMGV—Präsident<br />

Horst Massau nahm die Aus—<br />

zeichnung mit großer Freude<br />

entgegen, und das erweiterte<br />

Doppelquartett des KMGV<br />

bedankte sich mit einem Pot—<br />

pourri kölscher Weisen. Zwei—<br />

ter Preisträger der „Goldenen<br />

Feder“ wurde Edy Hildebrandt.<br />

Seit 25Jahren stellt er bei Radio<br />

Luxemburg (RTL) viele Karnevalslieder<br />

zumeist aus Köln vor.<br />

Gewinner des Abends aber<br />

war das Altenhilfswerk der<br />

„Kölnischen Rundschau“. Oskar<br />

Hauger, Chefcroupier der<br />

Spielbank in'Bad Neuenahr,<br />

ließ im Foyer immerwieder die<br />

Roulettkugel kreisen, und die<br />

- Gäste setzten fleißig ihreJetons.<br />

Am Ende waren 2 547<br />

Mark zusammengekommen.<br />

Weitere 100 Mark flossen als<br />

Spenden, und die Große Mülheimer<br />

legte noch einmal <strong>68</strong>6<br />

Mark obendrauf, damit die<br />

jecke Summe von 5555 Mark<br />

erreichtwurde. Über eine 1000<br />

Mark-Spende kann sich auch<br />

die Elterninitiative herzkranker<br />

Kinder freuen. vol“<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

18. 11. <strong>1988</strong><br />

„Gold für goldene Kehlen<br />

Eine „urkölsche Einrichtung“<br />

ehrte die Große Mülheimer KG<br />

bei ihrem festlichen Senats—<br />

abend im Kristallsaal der Messe.<br />

Die zum siebten Mal verlie—<br />

hene „Goldene Feder“ ging an<br />

den Kölner Männer—Gesang—<br />

Verein.<br />

„Seit 1 14Jahren begeistern<br />

die Sänger alljährlich mit<br />

einem Divertissementchen:<br />

wahre Pflege kölschen Brauch—<br />

tums“, lobteJury—Vorsitzender<br />

Franz Wendland, während<br />

Präsident Rolf—Dietmar Schu—<br />

ster Auszeichnung, Urkunde<br />

und Scheck über 5 000 Mark<br />

an Sänger—Baas Horst Massau<br />

überreichte. <strong>Der</strong> Gesangverein<br />

— als erweitertes Doppel—Quar—<br />

tett angetreten— bedankte sich<br />

mit einem Ostermann—Potpourri<br />

sowie einer besonders an—<br />

heimelnden Version von „Ich<br />

bin ne kölscheJung“.<br />

Ein weiterer Ehrenpreis ging<br />

an Edy Hildebrandt, Abtei—<br />

lungsleiter bei RTL, der in der<br />

Hörfunksendung „Karnevalitis“<br />

in den letzten 25 Jahren über<br />

1 500 neue Melodien vorgestellt<br />

hatte. Dann gab es für die<br />

Tänzer bis in den frühen Mor-<br />

197<br />

gen schmissige Rhythmen von<br />

„Michael Tudor’s Sound—EX—<br />

press“. Für die Spieler hatte man<br />

im Foyer einen Roulette-Tisch<br />

aufgebaut— Leihgabe des Casinos<br />

in Bad Neuenahr. <strong>Der</strong> Reinerlös<br />

soll dem Altenhilfswerk<br />

der „Kölnischen Rundschau“<br />

sowie herzkranken Kindern<br />

zugute kommen. NR“<br />

Mitgliederversammlungdes<br />

Zentral-Dombau-Vereins<br />

<strong>Der</strong> KMGVbeteiligte sich am<br />

Dienstag, dem 1 5. 1 1. <strong>1988</strong> am<br />

Festprogramm der Hauptver—<br />

sammlung des Zentral—Dom—<br />

bau—Ve reins. Unter der Leistung<br />

seines Dirigenten Hans-Josef<br />

Roth sang der KMGV vonJacobus<br />

Gallus die Motetten „O<br />

beataTrinitas“ und „Haec dies“<br />

sowie von Mathieu Neumann<br />

„VeXilla Regis prodeunt“.<br />

Die starke Verbindung zwischen<br />

beiden Ve reinen wurde<br />

bei dieser Hauptversammlung<br />

weiter bestätigt. Neben dem<br />

Präsidenten des ZDV Karl-<br />

Heinz Lang, gleichzeitig Vize—<br />

Präsident im KMGV wurde<br />

KMGV-Präsident Horst Massau<br />

in den Gesamtvorstand des<br />

ZDV gewählt.<br />

Kranzniederlegung<br />

auf Melaten<br />

Am 19.11. <strong>1988</strong> legte eine<br />

Abordnung des KMGV am<br />

Grabe des ersten Dirigenten,<br />

Franz Weber, einen Kranz nie—<br />

der. <strong>Der</strong> Ve rein hat diese Gedenkstätte<br />

erworben, um hier<br />

stellvertretend alle Verstorbe—<br />

nen des KMGV in Erinnerung<br />

zu behalten.


198<br />

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' oder Unfall, aber auch bei Tod. Und da injungen Jahren das<br />

Einkommen in der Regel nicht sehr hoch ist, gibt es diesen<br />

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bleiben solan e unverändert, wie die für l988<br />

deklarierten berschußanteilsätze gelten.<br />

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Veranstaltungen<br />

199<br />

Gedenkgottesdienst<br />

Am 19. 11. <strong>1988</strong> \varen die<br />

Aktiven des KMGY zum diesiiihrigen<br />

Gedenkgot‘t‘esdienst<br />

nach I Ieimersdort‘in die Pfarr—<br />

kirche(IhristiAuferstehungein—<br />

geladen.<br />

Von dieser Einladung mach—<br />

ten leider nur 70 Aktive Ge—<br />

brauch. wie ich meine. eine<br />

beschiimend geringe Anzahl<br />

8iinger.<br />

<strong>Der</strong> alljahrlich im Novem—<br />

ber stattfindende Gedenkgot—<br />

tesdienst fü r die Verstorbenen<br />

des KMGV hatte eine höhere<br />

Beteiligung verdient. Wie heißt<br />

es doch bei Moliere: ..Alle Din—<br />

ge haben nur den Wert. den<br />

man ihnen beimißt.“<br />

Sollten wir einmal unsere<br />

Einstellung zu Gedenktagen<br />

dahingehend überprüfen? 8L<br />

l-‘estprogramm beim Xl)\' im (iür/enich<br />

ä“<br />

Besuch im Historischen<br />

Archiv der Stadt Köln<br />

Am Samstag. dem 26. 11.<br />

<strong>1988</strong> besuchten Interessenten<br />

aus den Reihen des KMGV das<br />

Historische Archiv der Stadt<br />

Köln. Stadtarchivrat Dr. Eber—<br />

hard illner hatte die Führung<br />

übernommen und den ’I‘e i l ne h -<br />

mern ein informatives und mit<br />

viel Anscha uungsmaterial versehenes<br />

Programm serviert.<br />

Die Stadt Köln besitzt das<br />

grols’te kommunale Archiv<br />

Deutschlands. Darin spiegelt<br />

sich die einmalige Geschichte<br />

Kolns wider. die heute eben—<br />

sovvohl Finanzielle Last wie<br />

Gedenkstiitte des l\'.\1(}\' auf Xlelaten<br />

Dr. Eberhard lllner demonstriert Schütze aus dem \'ereinsarchiv


200<br />

Veranstaltungen<br />

Identität stiftendes Erbe be—<br />

deutet.<br />

Das Schriftgut der Stadtverwaltung<br />

seit 800Jahren ist das<br />

Rückgrat der im Archiv ver—<br />

wahrten Überlieferung.<br />

Älter als die städtischen<br />

Schriftdokumente sind die der<br />

Kirche. Die ursprünglich selb—<br />

ständigen Archive der großen<br />

Kölner Kirchen wurden 1802<br />

Eigentüm des Staates und sie<br />

sind seit 1949 als Dauerleihga—<br />

be an das Kölner Stadtarchiv<br />

überführt.<br />

Eine besondere Spezies sind<br />

private Aufzeichnungen und<br />

schriftliche Nachlässe von Personen,<br />

Gruppen und Ve reinen.<br />

Die Stadt kann inzwischen<br />

eine beachtliche Reihe von<br />

über 500 solcher Bestände vorweisen,<br />

darunterWallraf, Bois—<br />

seree, Camphausen, Reichskanzler<br />

Marx, Söllmann, Böll<br />

und bspw. KMGV.<br />

All diese Dokumente wer—<br />

den im 1971 erbauten Archivgebäude<br />

aufbewahrt. Wegen<br />

seiner kostensparenden Klima—<br />

tisierung der Magazine wurde<br />

das Gebäude Vorbild für wei—<br />

te re Archivbauten in der ganzenWelt.<br />

<strong>Der</strong> Inhalt des Archivs glie—<br />

dert sich in über 500 Bestände.<br />

Für jeden Bestand gibt es ein<br />

Findbuch, das die den Bestand<br />

bildenden Archivalien aufführt<br />

und beschreibt.<br />

Dieses Ordnen und Ve r-<br />

zeichnen ist eine der Haupt—<br />

aufgaben der Archivare.<br />

Mit diesem Hintergrundwissen<br />

versehen, bildeten die aus—<br />

gesuchten Archivalien aus dem<br />

Bestand des KMGV, liebevoll<br />

von Dr. Illner und Dr. Jensen<br />

zusammengestellt, den Ab—<br />

schluß der Führung. Da wurde<br />

so mancher Autograph von<br />

Wagner, Verdi, Mendelssohn-<br />

Bartholdy, Nägeli bis Kaiser<br />

Wilhelm II. und Konrad Ade—<br />

nauer, Bildervon Sängerreisen,<br />

Glückwunsch—Telegramme<br />

nach erfolgreichem Kaiser—<br />

preissingen in Kassel, Konzert—<br />

programme und Plakate be—<br />

wundert.<br />

Ein vielseites Arbeitsgebiet<br />

konnte an diesem Samstagvormittag<br />

nurtheoretisch erörtert<br />

werden. Für die physische<br />

E rhaltung derArchivalien ist<br />

die Restaurierungswerkstatt<br />

des Archivs zuständig und diese<br />

Abteilung hat samstags frei.<br />

Unter der Woche besteht die<br />

Möglichkeit, den Restauratoren<br />

über die Schulter zu sehen, mit<br />

welchen Materialien und Ve r—<br />

fahren alte Schäden behoben<br />

und neuen vorgebeugt wird.<br />

<strong>Der</strong> Ausschuß für Mitglieder—<br />

betreuungundÖffentlichkeits—<br />

arbeit hat eine solche Führung<br />

für dasJahr 1989 vorgesehen.<br />

An dieser Stelle ein herzli—<br />

ches Wort des Dankes an Dr.<br />

Eberhard Illner für seine inter—<br />

essante Führung und für die<br />

Bereitschaft, uns im nächsten<br />

Jahr mit den Arbeiten der Restauratorenvertraut<br />

zu machen.<br />

SL<br />

Städte-Partnerschaft mit Indianapolis<br />

und Wolgograd<br />

Am 28. 1 1. <strong>1988</strong> wurden im<br />

Kölner Rathaus feierlich die<br />

Partnerschaftsverträge mit Indianapolis<br />

und Wolgograd unterzeichnet.<br />

Eine Abordnung des KMGV<br />

sang zu Beginn des Festaktes<br />

„Ich weiß nicht, was soll es<br />

bedeuten“.<br />

Die drei Oberbürgermeister<br />

der Partnerstädte wurden<br />

schon etwas präziser:<br />

Burger: „Es kommt vor allem<br />

darauf an, Mißtrauen und<br />

Angst voreinander abzubau—<br />

en.“<br />

OB von Indianapolis, William<br />

Hudnut: „Wir wollen zu—<br />

sammen unseren Horizont erwe<br />

itern und schütteln uns die<br />

Hände zur Freundschaft.“<br />

OBJurij Starovatyh ausWolgograd:<br />

„Das wichtigste Ziel<br />

muß sein, den Frieden zu erhalten.<br />

Wir wollen nie wieder<br />

Krieg.“<br />

Dem Ziel gegenseitigen Ve r—<br />

stehens dienen Partnerschaf—<br />

ten, sie werden durch persön—<br />

liche Begegnungen mit Leben<br />

erfüllt. Vielleicht im März/April<br />

’89 durch eine Konzertreise des<br />

KMGV in die Sowjetunion mit<br />

Zielort Wolgograd und in ei—<br />

nem der folgendenJahre viel—<br />

leicht auch eine Begegnung in<br />

Indianapolis? SL<br />

Ultima ratio<br />

Wir glauben,<br />

Erfahrungen<br />

zu machen,<br />

aher a’z’e<br />

Erfahrungen<br />

machen uns.<br />

Euge‘ne [onesco


Aus dem<br />

Gruppenleben<br />

Gruppe 6 startet „Fahrt ins<br />

Blaue“<br />

Nach sorgfii ltig vorgenom—<br />

mener Planung durch die Rei—<br />

sespezialisten der Gruppe 6<br />

begann am 27+. September <strong>1988</strong><br />

für den harten Kern dieser<br />

Gruppe eine „Fahrt ins Blaue“.<br />

Zum ;>\uftakt starkten sich die<br />

Mitfahrer im Hause ihres San—<br />

gesbruders \\"illi Rüßmann —<br />

Dank einer edlen Spende des<br />

G ruppenbaases Alfons Bosler<br />

— an einer von der Frau des<br />

Hauses mit Liebe zubereiteten<br />

leckeren Erbsensuppe. die eine<br />

gute Grundlage sowohl für die<br />

unmittelbar gereichten als auch<br />

für die spater folgenden geisti—<br />

gen G etranke bildete.<br />

<strong>Der</strong> angemietete Bus. in dem<br />

sich jeder den Luxus eines<br />

Fensterplatzes leisten konnte.<br />

steuerte als erstes Ziel das<br />

\\"einhaus Kaufmann—Sclmeider<br />

in Erden Mosel an. wah—<br />

rend einer \\'7ein probe ( 1987er<br />

Ix’inheimer Rosenberg. trocken<br />

— l 985e r E rde ner Treppchen.<br />

Auslese) gab das W’i nzer Jhe—<br />

paar e rganzt durch Fac imann<br />

Albert Bach u. a. aufschlußrei—<br />

che Hinweise aufdie heute bei<br />

den \\'7i n zern bestehenden Sor—<br />

gen und Note. die mit Blick auf<br />

die EWG deutlich zugenom—<br />

men haben.<br />

Einem vorzüglichen Abend—<br />

essen im nahegelegenen \\7ein—<br />

ort Brauneberg folgte der ge—<br />

mütliche Teil des Abends. zu<br />

dessen harmonischem Verlauf<br />

neben vielen anregenden Ge—<br />

sprachen musikalische Vortraln<br />

.tllen Lebenslagen erfreut ein Kolsch den ‚Hagen<br />

ge von Bernhard Bolz und Christian<br />

Brühl beitrugen.<br />

Ein nicht alltiigliches IFrüh—<br />

stück erlebten die Sangesbrü—<br />

deram nachsten Morgen: Den<br />

Olvmpiasieg des deutschen<br />

Achters und die erste Halbzeit<br />

der (Q)lvmpiaelf( 5 Tore)!<br />

<strong>Der</strong> nun folgende Besuch<br />

der Messe in der Barockkirche<br />

Himmerod mit ihrer wechselvollen<br />

Geschichte seit dem<br />

Jahre 1731 bedarfbesondere r<br />

Erwähnung. Dieses Gotteshaus<br />

im Salmtal erinnert mit seinem<br />

ockergelben und sandsteinro—<br />

ten Gemaueran den Buntsand—<br />

stein der Eifellandschaft und ist<br />

zu einem Ort derStille und gei—<br />

stigen Heimat für viele Pilger<br />

und Besucher gevvorden.<br />

Während der \\"e i t e rfa hit nahm<br />

unser G ruppenbaas die Gele—<br />

genheit \vahr. eingehende Er—<br />

läuterungen zum Orgelbau in<br />

den Klosterkirchen Altenberg.<br />

Marienstatt und I’limmerod zu<br />

geben.<br />

Im landschaftlich herrlich<br />

gelegenen Restaurant Heids—<br />

mühle lud Heinz Mengen die<br />

Sonntagskirchgiinger zu einem<br />

Frühschoppen ein.<br />

L’nd damit niihert sich der<br />

Berichterstatter mit seinen<br />

Ausführungen bereits dem<br />

Ende eines gut organisierten.<br />

harmonisch verlaufenden Aus—<br />

flugs. Nach einem Aufenthalt<br />

in Manderscheid ging die Fahrt<br />

über das in der Nahe des Nürburgrings<br />

befind l ichejammels—<br />

hofen — dort Be\virtung mit<br />

Kaffe und lx'uchen — zurück<br />

nach Köln. \\'o die Tour mit<br />

einem Besuch beim langjähri—<br />

gen Gruppenmitglied Erich<br />

Schneider und seiner lieben<br />

Frau Erika. die mit einem aus—<br />

gesucht lukullischem Imbiß<br />

i'tberraschten. einen guten<br />

Abschluts’ fand. \\”. Blumberg<br />

JahresrückblickderGruppe 7<br />

Bei der Gruppe 7 begann<br />

das‘lahr<strong>1988</strong> gleich mit einem<br />

.. runden“Geburtstagei nes G rup—<br />

penmitgliedes. l'nser Lambert<br />

Lauhc>fvollendete am i‘lanuar<br />

sein 70. Lebensjahr: Er hatte<br />

außer seiner Familie die ge—<br />

samte Gruppe mit Damen in<br />

das Brauhaus „Sion“ zum ge—<br />

selligen Beisammensein ein—<br />

geladen Mangels eines passen—<br />

den den Termins \var das dies—


Gesegnete<br />

W’eihnacht, 2<br />

Glück und<br />

Erfolg<br />

im Neuen Jahr<br />

Leser des Burghoten<br />

berücksichtigen<br />

bei Ihren Dispositionen<br />

Inserenten<br />

in der Vereinszeitschrift!


Aus dem<br />

Gruppenleben<br />

jahrige Zusammensein mit un—<br />

se ren Frauen erst in den Monat<br />

November gelegt worden. Es<br />

sollte einmaletwasBesonderes<br />

geboten werden. was sich die<br />

Gruppenkasse nur einmal im<br />

jahr leisten kann. Zu einem sehr<br />

harmonischen und stilvollen<br />

Abend trafen wir uns am 5. No—<br />

vember im Raume „Genf“ des<br />

Hotels „Ramada“ am Friesen—<br />

platz bei netter Unterhaltung.<br />

umrahmt mit Vorträgen von<br />

Sa ngesbrüdern und natürlich<br />

mit lukullischen Genüssen. <strong>Der</strong><br />

Abend wurde gut vorbereitet<br />

von unseren Gruppenbaasen<br />

Windhausen und Lauhof.<br />

Bei dieser Gelegenheit ge—<br />

dachten wir besonders unseres<br />

im September ‘88 nach lan—<br />

gem Leiden verstorbenen Eh—<br />

renmitgliedes Paul Laub. der<br />

sich um die Gruppe 7 sehr verdient<br />

gemacht hatte und im—<br />

merhin bis zu seinem 80.<br />

Lebensjahr mitseinerschonen<br />

Baritonstimme aktiver Sanger<br />

des KMGV war. Wir haben uns<br />

besonders gefreut, daß wir an<br />

diesem Abend seine Frau be—<br />

grüßen konnten. Lothar Thaut<br />

Besichtigung des WDR<br />

FürSamstag. den 19. 11. <strong>1988</strong><br />

hatte Alfons Höttecke für die<br />

Gruppe 18 und interessierte<br />

Sangesfreunde eine Besichti—<br />

gung des WDR arrangiert.<br />

In einem vierzigminütigen<br />

Finführungsvideo wurden die<br />

Besucher über Status. Ge—<br />

schichte. Aufgaben und Pro—<br />

duktionen des W’DR informiert.<br />

Mit vier Horfunkprogrammen<br />

bietet der WDR seinen Höre—<br />

rinnen und Hore rn eine \’i e l —<br />

falt von Themen und Formen<br />

an. Rund vierzehn Stunden<br />

F e rnsehprora mm strahlt der<br />

Westdeutsche Rundfunk tiiglich<br />

aus — und gehort damit zu den<br />

größten Fernsehanstalten Eu—<br />

ropas.<br />

Diesen allgemeinen Infor—<br />

mationen folgte der Gang durch<br />

Horfunk— und Fernsehstudios.<br />

Hier hatte der Ve rt reter des<br />

WDR. Herr Bertelmann. in Al—<br />

fons Hottecke einen sachkundigen<br />

Co—Moderator. Beide<br />

vermittelten einen intimen<br />

Im Fernsehstudio der ...—\l\'tuellen Stunde“<br />

Neues Äloderau>renleam: I’rika und lleribert \\Ü'eegen<br />

205<br />

Eindruck von dem Leben jen—<br />

seits von Radio— und Fernsehgerat.<br />

Die Gruppe erlebte au—<br />

thentisch Roger Hunt bei der<br />

Sendung „Freie Fahrt ins W’o—<br />

chenende“, besta unte die Tech—<br />

nik und Studios von Morgen—<br />

magazin. h’littagsmagazin und<br />

Sportrep(‚)rtage. In den Fern—<br />

sehstudios von Hier und Heu—<br />

te. Sportschau, Aktuelle Stunde<br />

und den großen Studios für<br />

Rudi Carell u nd J ü rgen von der<br />

Lippe durfte auch schon ein—<br />

mal eine Fernsehkamera angefaßt<br />

und in Position gefahren<br />

werden. SL


20-4<br />

Läusläflche<br />

Kölnisehe Rundschau<br />

24. 11. <strong>1988</strong><br />

„Höehstmenge bei Karten<br />

für das „Zillehe“<br />

Zum ersten Mal wird es beim<br />

Kartenvorverkauffür ein Di—<br />

vertissementchen ein Hochst—<br />

kontingent bei der Kartenab—<br />

gabe geben. Nicht mehr als 50<br />

Karten pro Person sollen für<br />

das Stück „<strong>Der</strong> Kamelleprinz“<br />

an den Kassen des Schauspiel—<br />

hauses ausgegeben werden.<br />

Die städtischen Bühnen for—<br />

d e rn auch die übrigen Vorver—<br />

kaufsstellen auf, diese Hochst—<br />

menge pro Person nicht zu<br />

überschreiten.<br />

„Damit soll vermieden wer—<br />

den, daß professionelle Kar—<br />

tenaufkiiufer hunderte von Kar—<br />

ten erstehen und damit den Ve r-<br />

ka ufsfluis a ufhalten“, erklart<br />

Verwaltungsdirektor Bernd<br />

Fülle. „Die Karten werden ja<br />

alle einzeln ausgedruckt. W1 r<br />

mochten aber auch verhindern,<br />

dais durch solche Großkaufe<br />

anderen Interessenten die<br />

Karten für Ihren \Wunschtermin<br />

vor der Nase weggeschnappt<br />

werden.“ In der Ve rgangenheit<br />

hatten einige Busunternehmer<br />

aus dem weiten Kölner Um—<br />

land ganze Kartenkontingente<br />

aufgekauft und dann im<br />

„Paket“ für eine komplette Bus—<br />

tourverkauft.<br />

<strong>Der</strong> Kartenvrverkauf beginnt<br />

am Freitag, 25. Nobember,<br />

um 9 Uhr, an den Kassen<br />

des Schauspielhauses und an<br />

denVorverkaufsstellen. vol“<br />

Kölnisehe Rundschau<br />

26. 11. <strong>1988</strong><br />

„Treue Fans knubbelten<br />

sich fürs „ZillChe“<br />

Die ersten Fans vom „Zillche"<br />

standen schon am Don—<br />

nerstagabend gegen 20 Uhr vor<br />

dem Schauspielhaus, um sich<br />

auf jeden Fall Karten für die<br />

Aufführungen des ,.Kamelle—<br />

prinzen“ der „Ciicilia Wolkenburg“<br />

zu sichern. „Ichbrauche<br />

etwa 90 Karten. In diesemjahr<br />

müssen wir zu mehreren an—<br />

stehen, da wir ja nicht mehr als<br />

50 pro Person bekommen“,<br />

seufzte Edith Nelles. Seit sie—<br />

ben‘Iahren unterzieht sich die<br />

Verwaltungsangestellte der<br />

Tortur des Schlangenstehens.<br />

„Aber das macht Spaß. Man trifft<br />

immer die selben Leute, und<br />

dann erzahlen wir uns, was im<br />

vergangenenjahr passiert ist. “<br />

Angeregt durch die Eigen—<br />

initiative einigerAnhanger von<br />

Placido Domingo, die im De—<br />

zember '87 Nummern an die<br />

warten den Ka rtenkaufe r ver—<br />

teilt hatten, sicherte sich Mat—<br />

thias Berghaus, Auszubilden—<br />

nia iifiEtLE—PRIiz<br />

1. PARKETT Reihe<br />

RECHTS 2<br />

“27‘fli53<br />

saisrne<br />

l)lt‘lltlL’l:()fllitlt‘f illclicaiel{;irteii<br />

Platx<br />

511<br />

der in den Opernterrassen, bei<br />

seinem Arbeitgeber einen<br />

Block mit Kuchenbons: „Ich<br />

habe alle gefragt, ob sie mit<br />

dem Nummernsystem ei n verstanden<br />

sind“, berichtete der<br />

Zfijahrige. Das Angebot wurde<br />

freudig angenommen: Viele<br />

waren froh darüber, dais’ sie<br />

zwischendurch einmal aus der<br />

Schlange ausscheren konnten.<br />

21.3%.89 19.30um<br />

21.JHN.89 f<br />

Die besonders Standfesten,<br />

die sich schon in der Nacht \'< >r<br />

dem Schauspielhaus einfan—<br />

den, hatten sich mit dicken S< >k—<br />

ken und Schuhen, Camping—<br />

stühlen und heits’en Getriinken<br />

ausgerüstet. Fine Gruppe von<br />

Kiiufern aus Bergheim war mit<br />

einem Wohnmobil gekommen.<br />

in dem sie sich zwischendurch<br />

aufwarmten.<br />

Selbst für Mitspieler wie die<br />

„Primaballerina“ Günter ()\'er<br />

gab es kein Sonderkontingent.<br />

Zusammen mit zehn Freunden<br />

sicherte er sich 550 Karten. I Im<br />

7 Uhr verteilten die Opern—<br />

terrassen kostenlos Kaffee und<br />

Stollen an die Wartenden, die<br />

um diese Zeit auch in das war—<br />

me Foyer des Schauspielhau—<br />

ses eingelassen wurden. Zwei<br />

Preis DM<br />

71,00<br />

lüH??HöEUÜEÜUÜDSl<br />

lUQWÜ<br />

. UHU"<br />

lg'gomm<br />

„UBBÜÜEÜÜÜUSU


Uns Zillche<br />

Stunden spiiter. als die Kassen<br />

Öffneten. knubbelten sieh dort<br />

rund 2()() Leute.<br />

Auf l‘nmut stieß das neue<br />

(kimputersystem. das jede<br />

Karte einzeln ausdruelx't. „Eine<br />

Karte dauert siebzehn Sekun—<br />

den. bei 50 sind das aeht Minu—<br />

ten“. rechnete ein 5 l jiihriger<br />

Mann ltoeh. Die Folge: Nach<br />

einer Stunde konnte erst die<br />

Nummer fünfzufrieden ihre 50<br />

Karten einsteelx'en.“<br />

Zwei neue Hauptdarsteller<br />

beim Zillchen<br />

lmVorfeld des neuen Diver—<br />

tissementehen „<strong>Der</strong> Kamelle—<br />

prinz" wurde \'iel über die<br />

Yeriinderung in der Person des<br />

Regisseurs gesehrieben.<br />

Ieh moehte Ihnen heute zwei<br />

neue l lauptdarsteller Vorstel—<br />

len. die im kommenden Jahr<br />

Garanten für ein gelungenes<br />

l)i\'ertissementehen sein werden.<br />

Henning Jäger hat zwölf<br />

jahre aufseine Chanee gewar—<br />

tet und steigt direkt ganz groß<br />

ein. \\"ie vieles im Leben eher<br />

rein zufiillig passiert. so stand<br />

aueh bei Henning ‘Iiiger der<br />

„Kumpel Zufall“ Pate.<br />

\\"eil _lo Mitnehrath seine<br />

Rolle aus personliehen Grun—<br />

den wieder zurüekgab. war der<br />

Weg frei fu r „Jung—Siegfried“<br />

Mit der Sehlußanspraehe des<br />

Hans Saehs aus „Die Meister—<br />

singer von Nürnberg“ bewarb<br />

sieh der begeisterte W’agner—<br />

Fan im Jahre 1987 bei Chri—<br />

..leh will ja nicht strunzen." _Iodukus lilemperlx‘amp alias Klaus Weber<br />

Sonntiiglieher Stammtist‘h im Opernhaus


206<br />

Uns Zillche<br />

stoph Klöver um eine Rolle im<br />

I)ivertissementchen.<br />

In diesem _Iahr war es so-<br />

7xeit, die Aufforderung des<br />

Hans Sachs „Verachtet mir die<br />

Meister nicht“ konnte nicht<br />

langer überhört werden. Mit<br />

HenningJager lebt eine Familientradition<br />

fort.<br />

<strong>Der</strong> Gr(‚)ßvater, Karl—Heinz<br />

Sieber, war über _Iahrzehnte<br />

eine Koryphae unter den Zill—<br />

chen—Darstellern und lebt heute<br />

noch als solche in unserer Erinnerung.<br />

Wer Karl—Heinz Sie—<br />

ber kannte, weiß woher die<br />

Tugenden Fleiß, Musikalitat<br />

und Disziplin kommen. All das<br />

hat er neben einer Portion<br />

schauspielerischen Talents an<br />

seinen Enkel weitergegeben.<br />

Mit Willi Schmidt hat der<br />

junge Darsteller einen routi—<br />

nierten Cacilianer als Partner,<br />

der hilft, Lampenfieber abzu—<br />

bauen und Sicherheit im Zu—<br />

sammenspiel zu vermitteln.<br />

In der Vorbereitungszeit<br />

wollte die Gesundheit nicht so<br />

recht mitspielen. Im Novem—<br />

ber mußte sich HenningJager<br />

einer Beinoperation unter—<br />

ziehen.<br />

..Keine Sorge,<br />

die Ärzte<br />

haben mich rechtzeitig wieder<br />

fit.“<br />

Klaus Weber fiel schon<br />

beim Vorstellabend des Stücks<br />

durch seine komödiantische<br />

Ausstrahlung besonders auf.<br />

Die Rolle desjodukus Klem—<br />

perkamp scheint ihm auf den<br />

Leib geschneidert; er liegt im<br />

Trend vieler Zeitgenossen, die<br />

sich für unentbehrlich halten<br />

und bald grotesk wirken.<br />

Klaus Weber bringt Bühne—<br />

nerfahrung durch solistische<br />

Auftritte in der klassischen K< m—<br />

zertliteratur mit.<br />

Wilhelm Pitz hatte dem jun—<br />

gen Bassisten ‚1954 zu einer<br />

Gesangsausbildung geraten. In<br />

Hamburg wirkte Klaus Weber<br />

in der Liederhalle beim Mo—<br />

zart—Requiem als Solist mit; die<br />

Berliner Philharmonie sah ihn<br />

als Solisten in Dvoraks Stabat<br />

mater. Weitere solistische Auf—<br />

tritte hatte Klaus W>ber in<br />

Beethovens 9. und der Missa<br />

S< >lemis sowie in Passionen und<br />

Oratorien vonIohann Sebastian<br />

Bach.<br />

In früheren Divertissement—<br />

chen konnten die Zuschauer<br />

Klaus Weber im Ballett bewun—<br />

dern. Seit 1987 hat er wieder<br />

Anschluß zum Chor und zur<br />

Cacilia Wolkenburg gefunden.<br />

In Drüvver un Drunger bekam<br />

er gleich eine kleine Rolle. Im<br />

„Kamelleprinz“ wird Klaus<br />

Weber alias Klemperkamp in<br />

der Überzeichnung verdeutli—<br />

chen, was für eine „verrückte<br />

Type“ er ist.<br />

Klaus Weber ist beruflich<br />

beim Grünflächenamt der Stadt<br />

Köln beschäftigt und dort Ve r—<br />

waltungsleiter der Kölner<br />

Friedhöfe.<br />

Frist diszipliniertes Arbei—<br />

ten gewohnt, mit Freude beim<br />

Spiel und mit Ernst bei der<br />

Sache. SL<br />

Eindruck vom Finale<br />

(Anweisungen für die Bewe—<br />

gungen derChoristen)<br />

Acht Schritte vor, mit dem rech—<br />

ten Bein beginnend<br />

Verla gern aufrechts + klatschen<br />

eins — zwei — drei — vier<br />

V ’rlagern auflinks + klatschen<br />

eins —— zwei — drei — vier<br />

Das Gleiche zurück<br />

Das Gleiche wieder vor. Im<br />

Ganzen also dreimal.<br />

Zwei doppelte Anstellschritte<br />

nach rechts und links<br />

Vier doppelte Anstellschritte<br />

nach rechts und links<br />

Zwei doppelte Anstellschritte<br />

nach rechts und links<br />

Acht Schritte zurück.<br />

Sassa<br />

Rechter Fuß Schritt<br />

Linker Fuß Samba vor<br />

Linker Fuß Schritt<br />

Rechter Fuß Samba rück zwei<br />

mal<br />

Rechter Fuß in einer Einachtel—<br />

Drehung nach links mit Arm—<br />

kreis<br />

Linker Fuß Schritt<br />

Rechter Fuß Samba vor<br />

Rechter Fuß Schritt<br />

Linker Fuß Samba rück<br />

Linker Fuß in einer Einachtel—<br />

Drehung nach rechts mit Arm—<br />

kreis<br />

Rechts Schritt + Klatscher vier<br />

mal<br />

Arme hoch rechts und links<br />

schwenken.<br />

Rechts Schritt + Klatscher vier<br />

mal<br />

Fine Drehung rechts herum mit<br />

Handeflirren.<br />

Nur Mitt<br />

meine Herren,<br />

jefalseber<br />

es lelingt,<br />

desto richtiger<br />

ist es.<br />

Richard Strauss


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Internationale Markenuhren—<br />

Schmuckkollektioncan<br />

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