Der Burgbote 2006 (Jahrgang 86)
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Aus meiner Sicht<br />
Wie das Divertissementchen zu seinen<br />
Texten und zu seinem Kölsch kommt 6<br />
Stimmbandentzündung,<br />
Blutsturz oder Gesichtsrose<br />
Zuschriften<br />
Sprüche um Fußball und den FC<br />
<strong>Der</strong> Teufel ist ein Eichhörnchen...<br />
FC mit teuflischen Treffern<br />
Teufelspakt mit Rücktrittsklausel<br />
FC wird Deutscher Meister<br />
Die KMGV-Fami ie<br />
Interview mit Peter Schmitz<br />
Dankeschönabend<br />
Fruhlingsgedicht<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Flönz und Kölsch<br />
O-Tone Bernhard Steiner<br />
Impressum<br />
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Aus meiner Sicht<br />
Liebe Leserin, iieber Leser,<br />
der letzte Vorhang unseres diesjährigen<br />
Divertissementchens ist gefallen - und<br />
mit ihm eine Anzahl von „Steinen von<br />
den Herzen" der Verantwortlichen. Was<br />
für den Außenstehenden so locker und<br />
leicht erscheint, erfordert von den Mit<br />
wirkenden große Energie und Enthusias<br />
mus und von den Verantwortlichen eine<br />
Menge Hintergrundarbeit und manch<br />
mal auch Krisenmanagement.<br />
Gleich vier 2. Tenöre fielen zum Teil<br />
bereits im Vorfeld dieser Spielzeit aus.<br />
Ein Einbruch in unseren Fundus wenige<br />
Wochen vor der Premiere, bei dem nicht<br />
nur eine Reihe von Kostümen gestohlen,<br />
sondern viele auch beschädigt wurden,<br />
machte wochenlange Arbeit unserer<br />
Kostümbildnerinnen zunichte.<br />
Zudem drohte ein möglicher Ausfall von<br />
Vorstellungen, hätten die Streiks im<br />
öffentlichen Dienst auch bei den Büh<br />
nenbediensteten um sich gegriffen.<br />
Aufgrund der guten persönlichen Bezie<br />
hungen und manch inoffiziellem Ge<br />
spräch, konnte das Eintreten einer sol<br />
chen Situation bereits im Vorfeld mini<br />
miert werden. Um so unverständlicher,<br />
wenn ein Einzelner dieses Vertrauensver<br />
hältnis an anderer Stelle durch blinden<br />
Aktionismus gefährdet. Anders kann ich<br />
das ewig wiederkehrende Handeln dieser<br />
Person jedenfalls nicht bezeichnen -<br />
zumal sich die Aktion als „Luftnummer"<br />
herausstellte.<br />
Auf jeden Fall bedanke ich mich an die<br />
ser Stelle bei allen Cäcilianern und ihren<br />
Partnern, ohne Ihr Engagement und Ihr<br />
Verständnis gäbe es das Zillche in dieser<br />
Form nicht, bei allen Profis, die wieder<br />
einmal dafür gesorgt haben, dass auch<br />
diese Produktion erfolgreich auf die Büh<br />
ne gebracht werden konnte und last but<br />
not least beim Baas Jürgen Nimptsch,<br />
der nicht nur auf der Bühne alle Drähte<br />
gezogen hat.<br />
Ab sofort heißt es aber nach Vorne zu<br />
schauen, denn viele interessante Vorha<br />
ben warten in diesem Jahr auf die aktiven<br />
Sänger und wollen bewältigt werden.<br />
Dies wird uns umso leichter fallen und<br />
große Freude machen, wenn unsere<br />
Aktivitäten von Ihnen - liebe Freunde<br />
und Förderer - weiterhin ideell begleitet<br />
werden und Sie mit dem Besuch unserer<br />
Konzerte und Veranstaltungen Ihr Inter<br />
esse am KMGV und seiner Bühnenspielgemeinschaft<br />
„Cäcilia Wolkenburg"<br />
bekunden!<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Liebe Leserin, iieber Leser,<br />
Sie halten den neuen <strong>Burgbote</strong>n in unge<br />
wohnter Farbenpracht in Händen. Nun,<br />
wir waren der Meinung, das farbenfrohe<br />
Ziiiche sollte auf diese Weise geehrt wer<br />
den. Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Wie das Divertissement<br />
chen zu seinen Texten<br />
und zu seinem Kölsch<br />
kommt. Helmut Löffei, Verelnsmitgllec<br />
/<br />
Helmut Löffel, Vereinsmitglled<br />
seit 45 (!) jähren, ,übersetzt'<br />
seit einigen jähren die Texte<br />
des Divertissementchen Ins<br />
Kölsche. Wir haben Ihn gebe<br />
ten uns etwas über diese<br />
Arbelt zu erzählen. Hier sein<br />
Bericht:<br />
Also, zum Texten bin Ich<br />
gekommen wie die jungfrau<br />
zum Kind! Mich hatte schon<br />
länger geärgert, dass von uns<br />
Sängern verlangt wurde,<br />
Kölschtexte auswendig zu ler<br />
nen, die schlecht und außer<br />
dem auch nicht dialektstim<br />
mig waren. Das habe Ich Herrn<br />
Dr. Gerhards gesagt, der mich<br />
prompt fragte, ob Ich es denn<br />
besser könne. „Besser als das<br />
auf jeden Fall", war meine<br />
großmäulige Antwort. Ein<br />
knappes jähr später drückte<br />
mir Dr. Gerhards den hoch<br />
deutschen Text von Frau<br />
Grundmann In die Hände<br />
und sagte: „Nun mach<br />
mal!" Es ging um Olympia<br />
am Rhing!<br />
Etwa vier Wochen später<br />
war das Werk vollendet.<br />
Dann kamen die ersten<br />
Noten, das Ellemann<br />
medley. Ohne Beauftra<br />
gung habe Ich versucht,<br />
auf die Noten einen Text<br />
zu finden, der zu Paris<br />
passt. Anschließend ka<br />
men weitere Noten und<br />
damit lernte ich die wun<br />
derbare Arbeit von Tho<br />
mas Guthoff kennen, die<br />
mittlerwelle zu mehr als<br />
70 gemeinsamen Titeln<br />
geführt hat. Wir ergänzen<br />
uns hervorragend und ge<br />
meinsame Impulse, einen
dramatischen Zustand in<br />
Text und Musik umzu<br />
setzen, machen uns viel<br />
Freude.<br />
Nachdem ich nun vier<br />
Divertissementchen als<br />
Texter begleitet habe,<br />
kann ich auf Erfahrungen<br />
zurückgreifen, die bei der<br />
Arbeit unerlässlich sind:<br />
1. Das Stück muss vom<br />
Aufbau vorher gut be<br />
kannt sein, um auch text<br />
lich einen roten Faden<br />
erkennbar zu machen.<br />
2. Nach sorgfältiger Wahl<br />
passender Musik ist die<br />
passgenaue Textfindung<br />
entsprechend den vorlie<br />
genden Notenwerten das<br />
höchste Gebot.<br />
3. Ich versuche immer, mit<br />
jedem Text eine kleine<br />
Geschichte zu erzählen,<br />
die mit der Musik korre<br />
spondiert. Humor und<br />
Witz sollten dabei nicht zu<br />
kurz kommen. Das ist für<br />
den Sänger - ob im Chor,<br />
im Ensemble oder als So<br />
list - wesentlich, denn mit<br />
der Vorstellung, dass er<br />
eine Geschichte vorzutra<br />
gen hat, lernt er viel<br />
schneller Text und Melodie.<br />
4. Besonders wichtig ist<br />
jeweils die erste Zeile. Das<br />
kann ich an folgendem<br />
Beispiel deutlich machen:<br />
Herr Steiner hatte zu<br />
„Eljen" von Johann Strauß<br />
um einen Text gebeten. Es<br />
handelt sich um ein ganz<br />
schnelles Stück, vital, kraft<br />
voll und zum Ende hin ver<br />
weilend mit langen Melo<br />
diebögen, die schließlich<br />
in ein furioses Finale<br />
führen. Nachdem ich mir<br />
die Musik ca. 20 Mal<br />
angehört habe, kam ich<br />
auf die Idee, eine rasende<br />
Kutschfahrt um den Plat<br />
tensee zu beschreiben, die<br />
den Menschen, die auf<br />
dem Kutschbock sitzen,<br />
den Pferden, die zu Un<br />
garn gehören, der gran<br />
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Dabei kam mir der Einfall,<br />
mit einem Dank an das<br />
Bürgermeister-Ehepaar zu<br />
beginnen und mit einem<br />
Drohgesang gegenüber<br />
der tänzerischen Figur des<br />
Casanova zu schließen,<br />
also, wenn man so will,<br />
eine Vorwegnahme des<br />
Ausgangs, wie er zwei<br />
Akte später tatsächlich<br />
eintrifft. Auch hier eine<br />
erste Zeile, die weiter<br />
führt: „Leev Frau Bürjermeister,<br />
su en Köch wie<br />
bei Üch jitt et nit off..."<br />
und endet mit dem feurigen<br />
Finale: „Käälche, loss<br />
Dich nit mieh sinn, jede<br />
Bühl es Lossjewenn...",<br />
lyrischen Fach alles zulässt,<br />
was es an Musik gibt, das<br />
ist Michael Rheindorf. Hof<br />
fentlich spielt er bald wie<br />
der mit.<br />
Und zum Schluss, es gibt<br />
eine kölsche Grammatik:<br />
<strong>Der</strong> dritte - und dat<br />
Wesse mir all,<br />
hätt iewich Knies mem<br />
zweite Fall.<br />
Dröm loss mir luuter<br />
' Wigger singe:<br />
Es et der minge<br />
Es et der dinge<br />
oder i es et däm der singe!<br />
Balaton und der Geschichte<br />
dieses Tagesfahrterlebnisses<br />
gerecht wird. Also war mei<br />
ne erste Zeile: „Auf dem<br />
Kutschbock sitzend ..."!<br />
<strong>Der</strong> gleiche Chor wurde ein<br />
halbes jähr später in „Casa<br />
nova" gesungen. Sozusa<br />
gen als Rausschmeißer zur<br />
Pause. Das Ganze spielt in<br />
der Residenz des Bürger<br />
meisters zu Köln, der zu<br />
einem Riesenfest geladen<br />
hatte, das u. a. ein Ballett<br />
beinhaltet, bei dem sym<br />
bolisch ein getanzter Casa<br />
nova aus Köln vertrieben<br />
wird, und dieses alles zur<br />
Musik von „Eljen"!<br />
5. Ebenfalls wichtig beim<br />
Texten ist zu wissen, wel<br />
cher Sangesfreund das<br />
eine oder andere zu sin<br />
gen hat. jeder hat eine<br />
andere Stimmfarbe, unab<br />
hängig von seiner Stimm<br />
lage. Ich möchte bewusst<br />
nur einen Sänger nennen,<br />
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10
Stimmbandentzün<br />
dung; Blutsturz<br />
oder Gesichtsrose,<br />
Jangk zom Deuvel domet!<br />
Keiner kann es sich aussuchen und so gilt<br />
es, auf das Zillche zu verzichten und sich<br />
zur Gesundung behandeln zu lassen.<br />
Worum geht es?<br />
Vor und während der Spielzeit hat es das<br />
Zillche bzw. einige Mitwirkende in die<br />
sem Jahr besonders bös erwischt. Drei<br />
Sänger kamen erst gar nicht auf die Büh<br />
ne, einer musste zeitweise aussetzen und<br />
ein Tänzer konnte die letzten Aufführun<br />
gen nicht mehr mitmachen.<br />
Aber in solchen Situationen zeigt sich<br />
einmal mehr der Zusammenhalt dieser<br />
großen KMGV-Familie. Kaum war es pas<br />
siert, sprach es sich in Windeseile in den<br />
Garderoben herum. Nun, das ist noch<br />
kein Wert an sich. Aber schon am näch<br />
sten, spätestens am übernächsten Tag<br />
konnten mehrere Sangesbrüder aktuell<br />
über Krankenstand oder Gesundungs<br />
prozesse berichten. Sie waren entweder<br />
am Krankenbett erschienen oder hatten<br />
zumindest telefonischen Kontakt aufge<br />
nommen. Das ging so weit, dass ein<br />
Rekonvaleszent darum bat, mit dem Tele<br />
fonieren Zurückhaltung zu üben, da er<br />
vor lauter Sorge der Vereinskameraden<br />
kaum noch Ruhe zur Erholung fand.<br />
Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass in<br />
besonderen Situationen die KMGV-<br />
Familie funktioniert und keiner alleine<br />
gelassen wird. Dies ist sicherlich ein sehr<br />
hoher Wert. Einem der Erkrankten wur<br />
de vom Baas zugestanden, wenigstens<br />
an der letzten Vorstellung teilzunehmen.<br />
Eine schöne Geste finde ich.<br />
Abschließend wünsche ich auch von die<br />
ser Stelle den Betroffenen weiterhin gute<br />
Genesung und drei noch nicht wieder<br />
hergestellten Sängern, dass wir sie bald<br />
donnerstags zur Probe in der Burg be<br />
grüßen können. Hans-Jürgen Fidler<br />
11<br />
I
Zuschriften<br />
09.02.<strong>2006</strong><br />
Verein der Freunde und Förderer<br />
des Herzzentrums an der Univer<br />
sität zu Köln e.V.<br />
... die Persiflage des besonderen Stücks<br />
deutscher Kultur „Goethes Faust", ver<br />
packt in das Divertissementchen „Jangk<br />
zom Deuvel", hat auch dieses Jahr wie<br />
der alle Zuschauer begeistert. Es war<br />
schön mitzuerleben, wie „kölsche Sport<br />
probleme" im Jahr der Weltmeisterschaft<br />
von der „Cacilia Wolkenburg" gelöst<br />
wurden. Wir freuen uns mit Ihnen über<br />
den großen Erfolg.<br />
Dass dieser Abend für unseren Förderver<br />
ein erfolgreich war, haben wir nicht<br />
zuletzt Ihrem unermüdlichen Engage<br />
ment zu verdanken. Dafür sprechen wir<br />
Ihnen, zugleich im Namen aller Vor<br />
standsmitglieder, unseren Dank aus.<br />
Wir hoffen, dass wir diese fruchtbare und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit im näch<br />
sten Jahr fortführen können und wün<br />
schen Ihnen weiterhin kreative Ideen<br />
und viel Erfolg.<br />
gez. Konrad Adenauer, Vorsitzender<br />
gez. Wilfried Helmes, Schatzmeister<br />
20.02.<strong>2006</strong><br />
A. Fröhlich Baugeseiischaft mbH<br />
... gestern nachmittag sind wir voller<br />
Erwartung in die Kölner Oper gegangen<br />
und ich muss sagen, wir wurden nicht<br />
enttäuscht. Zum einen ist das Thema FC<br />
ja etwas, bei dem jedem Kölner das Herz<br />
aufgeht und zum anderen haben die<br />
Mitglieder des KMCV eine wirklich gute<br />
Vorstellung gegeben. Auch die schau<br />
spielerischen Fähigkeiten haben sich<br />
immens weiter entwickelt und mancher<br />
Darsteller wirkt mittlerweile richtig pro<br />
fessionell auf der Bühne. Daher unser<br />
Kompliment an das gesamte Ensemble.<br />
12
Freude hatten wir auch an den schönen,<br />
farblich harmonierenden Kostümen und<br />
an den Tänzen.<br />
Danke daher nochmals von uns allen für<br />
die Karten.<br />
gez. Birgit Fröhlich<br />
01.03.<strong>2006</strong><br />
Axel Müller, Leverkusen<br />
... ich habe gerade meiner Schwester in<br />
Norddeutschland von der diesjährigen<br />
Aufführung etwas vorgeschwärmt.<br />
Kann ich bei Ihnen eine CD mit dem<br />
Divertissementchen <strong>2006</strong> kaufen, um ihr<br />
eine Freude machen zu können?<br />
06.03.<strong>2006</strong><br />
Hans-Joachim Palm-Bollen<br />
... Da wir auch dieses jähr wieder sehr<br />
angetan waren von Eurer grandiosen<br />
Vorstellung, suchen ich eine CD oder<br />
DVD von der Session <strong>2006</strong>...<br />
Sprüche um Fuß<br />
ball und den FC<br />
• ja, das stimmt. Ich bin schon immer<br />
FC-Fan. Meine erste Windel war rut-wieß.<br />
• Fußball beherrscht den Teil im Hirn des<br />
Mannes, der sich weigert, erwachsen zu<br />
werden.<br />
• Bei diesen Spielern heute, da kann man<br />
nur noch unterscheiden, ob die gute<br />
oder schlechte Herzschrittmacher haben.<br />
• Als Verletzung gelten nur: glatte Brüche!<br />
• Ich weiß nur eins:<br />
Sportler sterben gesünder!<br />
• Du darfst nicht alles so schlecht reden, wie<br />
es wirklich ist. Mehr Optimismus. Also:<br />
Lieber die rote Laterne als gar kein Licht!<br />
• Die Chancen, dass unser Verein nicht<br />
absteigt, stehen jetzt sogar 50 : 50, viel<br />
leicht sogar 60 : 60. Das haben Statisten<br />
ausgerechnet.<br />
13
<strong>Der</strong> Teufel ist ein<br />
Eichhörnchen...<br />
gemeint ist natürlich nicht der teuflische<br />
Spielervermittler Lutz Meyerfelder, son<br />
dern die umgangssprachliche Kenn<br />
zeichnung der Tatsache, dass der Teufel<br />
im Detail steckt, und das war bei der<br />
diesjährigen mit Technik hoch bestück<br />
ten Produktion vorauszusehen.<br />
Zur Verdeutlichung des Fußballfeldes<br />
war die Bühne nach vorne verlängert<br />
worden, zum Teil den Orchestergraben<br />
überdeckend; als Folge dessen war das<br />
Orchester für die Sänger z. T. schlecht zu<br />
hören und die Orchestermitglieder führ<br />
ten in der Kantine des öfteren Klage, dass<br />
Ihnen der Blick nach oben auf die Bühne<br />
versperrt und damit etwas Teilnahme am<br />
Stück verloren sei. Schade drum.<br />
Die aufwändige Projektionstechnik, die<br />
tolle Bühnenbilder zauberte, die ansons<br />
ten mit viel Mühe hätten gebastelt wer<br />
den müssen, versagte gelegentlich nicht<br />
nur während der Proben: das virtuelle<br />
Zwiegespräch zwischen der heißen<br />
Charlotte Taff und Ihrem Chef Meyerfel<br />
der lief schon mal ohne Ton, die Panik in<br />
der Wohnung Onrath wegen des qual<br />
menden und brennenden Backofens war<br />
zuweilen schwer nachzuvollziehen, weil<br />
nämlich die Qualmmaschine nicht in<br />
Gang gesetzt worden war, es qualmte<br />
überhaupt nicht.<br />
Die Petticoats der vier Freundinnen von<br />
Griet Onrath hatten auch schon den<br />
Express in seiner etwas meckerischen Kri<br />
tik irritiert („Frauenfiguren wie Karikatu<br />
ren aus den miefigen 50er jähren"), da<br />
diese schlecht zum hochtechnisierten<br />
Ambiente des Jahres <strong>2006</strong> zu passen<br />
schienen.<br />
Besonders schwierig war die Zusammen<br />
führung von tatsächlichem Fußball, den<br />
der junge Onrath Peter Schmitz treten<br />
musste, und dem simulierten Flug des<br />
Balls ins Tor der Bayern. Unter der Bühne<br />
befand sich ein Bühnenarbeiter, der den<br />
Ball durch eine Klappe nach unten zog;<br />
wegen äußerst schlechter Sicht passierte<br />
es dann schon mal, dass der Ball wegge-<br />
ERLl
zogen wurde, ehe Peter Schmitz ge<br />
treten hatte. Zur großen Freude der<br />
Sänger - das Publikum erkannte solche<br />
Pannen gar nicht - „wuchs" dann plötz<br />
lich der Ball wieder aus dem Boden zum<br />
neuen Abstoß.<br />
Nachdem Peter Schmitz als Untermieter<br />
bei Onrath eingezogen war, erkannten<br />
die „Kinder" Hannes und Lena Onrath<br />
Peter Schmitz als den Meisterschützen<br />
und hoben Ihn gemeinsam auf den<br />
Esstisch. Dieser Kraftakt wirkte in der<br />
zweiten Sonntagsvorstellung manchmal<br />
wie der Transport eines Verletzten durch<br />
zwei überforderte Rettungssanitäter.<br />
Auch hinter der Bühne gab es so manch<br />
Lustiges: Das vermutete Inkognito von<br />
Peter Schmitz als „Money Nutzer" wurde<br />
verballhornt als „Martin Luther", der<br />
Ausschussvorsitzende „Paul Wurf" wurde<br />
in „Maulwurf" umbenannt.<br />
Zur großen Heiterkeit der übrigen Sän<br />
ger wurden die vier Fründinne von Griet<br />
Onrath mehrmals vor der Vorstellung ins<br />
Klavierzimmer gebeten, weil die Paralle<br />
lität mit dem Orchester angeblich zu<br />
wünschen ließ.<br />
In der Kantine, die jedes Jahr zu reichli<br />
chen Diskussionen über Preise, Angebot,<br />
Qualität etc. Anlass gibt, standen in die<br />
sem Jahr die sehr gut gelungenen Frika<br />
dellen ewig in der Diskussion, da gele<br />
gentlich staubdichte und keimfreie<br />
Abdeckungen fehlten, was jedoch den<br />
Kunden den Appetit nicht nehmen<br />
konnte.<br />
Während der gesamten Spielzeit gibt es<br />
immer wieder mal Kartenwünsche und<br />
-angebote, die intern ausgeglichen wer<br />
den. Eine plötzliche Schwemme gab es<br />
einen Tag vor Weiberfastnacht, als 10 Kar<br />
ten für den nächsten Tag überzählig<br />
waren. Die Vermutung, dass es sich um<br />
plötzlich erkrankte Kunden (oder besser:<br />
Patienten) des anbietenden „Vereinsarztes"<br />
handeln könnte, bestätigten sich nicht.<br />
Resümee trotz aller Kinken: mer han<br />
jelaach, de Lück hatten Freud, mer han<br />
jetz en Paus (ob mit oder ohne Entzugs<br />
erscheinungen) un freue uns op et<br />
nächste johr.<br />
Rainer Schellen<br />
i r RUN
Kölnische Rundschau vom 30.01.06<br />
FC mit teuflischen<br />
Treffern<br />
von OLAF WEIDEN<br />
Wer auf solche Cheerleader bauen kann,<br />
der muss deutscher Meister werden.<br />
Kölns strammste Waden wedeln aktuell<br />
für den FC über die Opernbühne. Das<br />
Ballett der Bühnenspielgemeinschaft<br />
„Cäcilia Wolkenburg" setzte im Diver<br />
tissementchen „Jangk zom Deuvel", das<br />
die lebendige Geschichte des 1. FC Köln<br />
mit Goethes „Faust I" verquickt, heitere<br />
Akzente.<br />
Um die beiden Tragödien zu verschmel<br />
zen, wurde ein mächtiger technischer<br />
Aufwand betrieben - „dat Zillche" im<br />
Multimedia-Zeitalter. Es ist die Geschich<br />
te vom braven Wolfgang Onrath, dem<br />
Präsidenten des 1. FC Köln, einst selbst<br />
Eichtgestalt des rheinischen Fußballs, der<br />
in der größten Not einen Pakt mit dem<br />
Teufel eingeht; um verjüngter und bester<br />
Form selbst den heimischen Kader zum<br />
Sieg zu führen. Dabei erinnern seine sehr<br />
witzig inszenierten, auf ein gigantisches<br />
Bühnenprospekt projizierten Torschüsse<br />
eher an die teuflischen Geschosse aus<br />
dem „Freischütz". Die Bälle treffen näm<br />
lich immer.<br />
Wolfgang bombt als Hoffnungsträger<br />
Peter Schmitz die jungs ganz nach vorn<br />
in die Eiga, aber als echter Kölscher mit<br />
Sehnsucht zum Veedel und seiner Ehe<br />
frau Griet entkommt er in letzter Sekun<br />
de dem Seelenkäufer Mephisto - und<br />
Bayern wird trotzdem nicht Meister. Das<br />
Happy End ist also fantastisch, endlich<br />
darf die Domstadt wieder eine Meister<br />
schaft feiern.<br />
u<br />
16
Musikalisch hat Thomas Guthoff eine<br />
mächtige Partitur geschaffen, in der dra<br />
matisches Ouvertürenklingeln in ein zar<br />
tes Bimmeln der FC-Hymnen übergeht:<br />
„Rut und Wieß" kämpft mit dem lieben<br />
Augustin. Udo Jürgens Schlagermelos<br />
paart sich mit der „Fledermaus", Bläck<br />
Fööss-Evergreens klingen sinfonisch.<br />
Bernhard Stelner dirigiert die anspruchs<br />
vollen Arrangements und hat alle Hände<br />
voll zu tun, die Bergischen Symphoniker<br />
und die Bühnenstars zusammen zu halten.<br />
Auf der Bühne spielt eine „Cäcilia Allstar<br />
Band" Swingmusik, während Luftballons<br />
und Menschen bewegt werden. Gerade<br />
in diesen großen Bildern war viel Bewe<br />
gung bei gleichzeitigem Stillstand der<br />
Handlung. Qualitäten lagen wie ge<br />
wohnt im Detail: in einer zauberhaften<br />
Taxifahrt, einem tollen Fußballerhallett,<br />
seihst steppen können die singenden<br />
Kicker (Choreografie: Hilde und Peter<br />
Schnitzler). Eine mächtige Bar leuchtet<br />
höllenrot (Bühnenbild: Bettina Neu<br />
haus),und die Teufelchen tanzen heiß<br />
blütig. Uwe Liefgen und Manfred Lan<br />
gen teilen sich einen symphatischen<br />
Onrath, herrlich spielte Peter Wallraff<br />
dessen Frau Griet.<br />
Alle Fäden in der Hand hielt Jürgen<br />
Nimptsch als souveräner Mephisto, der<br />
allerdings auch mit diabolischen Zauber<br />
tricks diese mit vielen guten Ideen<br />
gespickte Inszenierung von Fritzdieter<br />
Gerhards nicht vor einigen Ungereimt<br />
heiten und Längen schützen konnte.<br />
Statt der unbenommen eindrucksvollen<br />
Multimedia-Effekte wäre mehr Herzblut<br />
und Humor effektiver gewesen. Den<br />
noch ist es auch in diesem Jahr eine loh<br />
nende und anspruchsvolle Leistung des<br />
wackeren Kölner Männer-Gesangverein.<br />
17
Kölner Stadt-Anzeiger vom 30.01.06<br />
Teufelspakt mit<br />
Rücktrittsklausel<br />
Das Divertissementchen trat im Opern<br />
haus den „jangk zom Deuvel" an<br />
Goethes Tragödie „Faust" wurde zum<br />
Drama um den 1. FC Köln umfunktio<br />
niert<br />
VON MARIANNE KIERSPEL<br />
Goethes „Faust" als Kölner, darauf muss<br />
man erst mal kommen! Den Spagat wagt<br />
das neue Divertissementchen „Jangk<br />
zom Deuvel" von Fritzdieter Gerhards<br />
(Regie) und Peter Fink. Ihr Faust heißt<br />
Wolfgang Onrath, er leidet am FC: „Ich<br />
han et arm Dier!" Da kontert Gretchen<br />
am Bügelbrett: „Wolfgang, mir graut<br />
vor dir!"<br />
Diesmal also verjuxt Cäcilia Wolkenburg,<br />
die Bühnentruppe des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins, keine Oper, sie spielt<br />
Tragödie. Im ausverkauften Opernhaus<br />
verdient schon die Ouvertüre Beifall, sie<br />
flutscht von der Pathetique zum FC-<br />
Spott „It's a long way to Tipperary".<br />
Arrangeur Thomas Guthoff mixt Gluck,<br />
Beethoven, Bizet gewieft mit Musical,<br />
Operette und kölschen Liedern. Mit dem<br />
Verschnitt brillieren die Bergischen Sym<br />
phoniker als musikalische Chamäleons.<br />
Die Profis, eine unverzichtbare Stütze für<br />
das turbulente Laienspiel, legen sogar<br />
das heikle Sportschau-Intro schwungvoll<br />
hin. Ihre „Cäcilia All Star Band" swingt<br />
zum Aufstieg des FC. Den schafft der köl<br />
sche Faust mit zwei Seelen in der Brust;<br />
Manfred Langen und Uwe Liefgen. Das<br />
Schlitzohr baut in den Teufelspakt eine<br />
Rücktrittsklausel ein. So kann er fair blei<br />
ben. Und treu wie Gold. Zwar lockt das<br />
blonde Gift jürgen E. Roth mit Schleier<br />
tanz und Habanera, aber der Kölner fin<br />
det zurück in die Arme seiner Griet.<br />
18
Ihr verleiht Peter Wallraff einen kraftvol<br />
len Bariton und Züge der legendären<br />
Komödiantin Else Schölten. <strong>Der</strong> „Baas"<br />
Jürgen Nimptsch spielt und singt als Teu<br />
fel so knackig wie pointiert - er heißt<br />
übrigens Meyerfelder. Manchmal blitzt<br />
halt in diesem Musikmärchen der echte<br />
Profisport auf.<br />
So führt der Kölschtexter Helmut Löffel<br />
als Schweizer Bankier Kain Nüssele eine<br />
geldgierige Managerkaste an. Plötzlich<br />
aber wird Torschütze Onrath gesperrt,<br />
man singt ihm schon das Requiem. Wie<br />
der FC trotzdem die Bayern schlägt, das<br />
zeigen witzige Multimedia-Projektionen<br />
(Jan Huewel). Dauernd hüpft ein Pudel<br />
über den Rasen. Des Pudels Kern wird<br />
hier natürlich nicht verraten. Überhaupt<br />
gehen die Ausstatter um Bettina Neu<br />
haus mit der Zeit. Statt mit Alt-Köln-<br />
Idyllen locken sie mit dem neuen Stadion<br />
und tollen Duschen (Dat Wasser vun<br />
Kölle es jot), wirbt doch das Lustspiel -<br />
nebenbei - für Köln als WM-Stadt.<br />
Regisseur Gerhards besteht auf Tempo,<br />
Dirigent Bernhard Steiner hält Bühne<br />
und Orchestergraben fabelhaft zusam<br />
men. Auch kommt das heiß geliebte<br />
Männerballett neben dem präzisen<br />
Prunkchor aus rund 85 Tenören und Bäs<br />
sen so wendig ins Spiel, dass man sich<br />
fragt: Singt der FC noch, oder tanzt er<br />
schon? Die von Hilde und Peter Schnitz<br />
ler hart trainierten Ballerinas haben Cha-<br />
Cha-Cha in den Beinen und steppen mit<br />
reißend.<br />
Sogar die Presse um die hoch investigative<br />
Carmen Zeiger (Werner Stoll) kennt<br />
Goethe und Operettenmelodien. Vor<br />
allem liefert ihr Sportjargon hübsche<br />
Gags für die Umbaupausen. Bei soviel<br />
Mitspielern und allein 21 Solisten grenzt<br />
es an ein Wunder, dass die Premiere fast<br />
pannenlos geglückt ist. Gebührender<br />
Jubel für Witz, Temperament und drei<br />
Stunden gute Laune.<br />
19
Express, 30.01.<strong>2006</strong><br />
FC wird<br />
Deutscher Meister<br />
Dat jit et nur im „Zilkhe"<br />
Fußball-Märchen hat aber nicht die<br />
Klasse früherer Divertissementchen<br />
Von CHRISTOF ERNST<br />
Zum großen WM-Fußballfest sollte<br />
etwas Großes her. Also knöpfte sich die<br />
„Cacilia Wolkenburg" das deutscheste<br />
Drama schlechthin, Goethes „Faust",<br />
vor, und machte daraus das Fußball<br />
märchen „)angk zom Deuvel". Am Ende<br />
des Zillchens, das am Samstag in der<br />
Oper Premiere hatte, wurde der 1. FC<br />
Köln zwar Deutscher Meister, aber der<br />
Jubel hielt sich in Grenzen.<br />
Aus der hübschen Idee wurde ein müh<br />
sam erkämpfter Heimsieg. Und das hat<br />
seine Gründe:<br />
Die Story vom FG-Präsidenten Wolfgang<br />
Onrath, der einen Pakt mit Spielerver<br />
mittler Meyerfelder eingeht und als jun<br />
ger Mann den FG an die Spitze schießt,<br />
kommt umständlich in Fahrt. Pointen<br />
sind Mangelware, so wenig gelacht wur<br />
de in kaum einem Zillchen. Und warum<br />
sollte ein hochdotierter Kicker in einer<br />
spießigen Vorortsiedlung als Untermieter<br />
wohnen?<br />
Die Inszenierung: Ausstattung und tech<br />
nische Tricks werden immer professionel<br />
ler. Ein 50-Meter-Schuss landet virtuell<br />
tatsächlich im Tor und Fausts Pudel wird<br />
zu Geibock Hennesl Da fällt es umso<br />
eher auf, dass die Akteure lupenreine<br />
Amateure sind, die mit bewunderns<br />
f<br />
V<br />
20
werter Leidenschaft spielen und singen,<br />
aber nicht halb so perfekt wie das<br />
Ambiente sind.<br />
Und warum gibt man sich vom Thema<br />
her modern, zeichnet aber gerade die<br />
Frauenfiguren wie Karikaturen aus den<br />
miefigen 50er Jahren? Andererseits:<br />
Männer mit Stachelbeerbeinen und<br />
Schmerbauch sind als FC-Spieler auch<br />
nicht überzeugend. Wo bleiben da die<br />
jungen Akteure der „Cäcilia"?<br />
Genug gemeckert! Das Orchester ist<br />
phantastisch, das Ballett umwerfend<br />
komisch, und Jürgen Nimptsch als<br />
moderner Mephisto spielt wie von einem<br />
anderen Stern. Wenn er auf der Bühne<br />
ist, wird's tatsächlich teuflisch gut.<br />
Am Schluss gab es für alle schönen Bei<br />
fall. Nur die sonst gewohnten Bravo-Rufe<br />
und Standing Ovations - die blieben<br />
diesmal aus.<br />
-1<br />
21
Die KMGV-Familie<br />
Geburtstage<br />
im März <strong>2006</strong><br />
01.03.<strong>2006</strong><br />
Otmar Metzler<br />
aktiver Sänger<br />
08.03.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Manfred Krewinkel<br />
nicht ausübender Sänger<br />
08.03.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Barthel Rosskamp<br />
Fördermiglied<br />
09.03.<strong>2006</strong> 85 Jahre<br />
Hans Heukeshoven<br />
nicht ausübender Sänger<br />
TomlÖÖi<br />
Arnold Unkelbach<br />
Fördermitglied<br />
91 Jahre<br />
Geburtstage<br />
im April <strong>2006</strong><br />
Ö4X)4^2(W6<br />
Peter Mauthe<br />
aktiver Sänger<br />
60 Jahre<br />
04.03. <strong>2006</strong> 45 Jahre<br />
Thomas Plum<br />
Fördermitglied<br />
06.03.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Margret Moser<br />
Fördermitglied<br />
08.03.<strong>2006</strong><br />
Ortwin Frey<br />
aktiver Sänger<br />
70 Jahre<br />
11.03.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Josef Demmer<br />
Fördermitglied<br />
14.03.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Karl-Friedrich Woiff<br />
Fördermitglied<br />
20.03.<strong>2006</strong> 55 Jahre<br />
Hans-Josef Köllen<br />
Fördermitglied<br />
20.03.<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Margarete Zils<br />
Fördermitglied<br />
27.03.<strong>2006</strong> 40 Jahre<br />
Ludwig Kuhlen<br />
Fördermitglied<br />
28.03.<strong>2006</strong> 97 Jahre<br />
Dr. Kurt Krüger<br />
Fördermitglied<br />
28.03.<strong>2006</strong> 45 Jahre<br />
Andreas Schaeben<br />
Fördermitglied<br />
22<br />
06.04.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Peter Pulger<br />
Fördermitglied<br />
10.04.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Maria Trude<br />
Witwen mitglied<br />
12.04.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Dr. Manfred Keilbar<br />
Fördermitglied<br />
12.04.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Wolfgang Virnich<br />
aktiver Sänger<br />
24.04.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Heiner MUhr<br />
Fördermitglied<br />
24.04.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Wilhelm Reisdorf<br />
Fördermitglied
--------<br />
Die KMGV-Familie<br />
27.04.<strong>2006</strong> 85 jähre<br />
Adelheid Gürten<br />
Fördermitglied<br />
30.04.'<strong>2006</strong><br />
Dr. Erich Eckert<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage<br />
im Mai <strong>2006</strong><br />
01.05.<strong>2006</strong> 50 jähre<br />
Dr. Woifgang Hammel<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage<br />
im Juni <strong>2006</strong><br />
01.06.<strong>2006</strong> 75 jähre<br />
Pastor Josef Esser<br />
Fördermitglied<br />
03.06.<strong>2006</strong> 80 jähre<br />
Herbert Marnett<br />
Fördermitglied<br />
05.06.<strong>2006</strong><br />
Hilde Müller<br />
Witwenmitglied<br />
93 jähre<br />
16.06.<strong>2006</strong> 65 jähre<br />
Hansmanfred Boden<br />
Fördermitglied<br />
17.06.<strong>2006</strong> 65 jähre<br />
Agnes Wilde<br />
Fördermitglied<br />
Wilhelm Koch<br />
aktiver Sänger<br />
01.05.<strong>2006</strong> 70 jähre<br />
Wilhelm Honne<br />
Fördermitglied<br />
05 ;o53o¥6 "<br />
Hans Weber<br />
nicht ausübender Sänger<br />
06.05.<strong>2006</strong> 80 jähre<br />
Dr. Hans Attelmann<br />
nicht ausübender Sänger<br />
1 3.06.<strong>2006</strong> 75 jähre<br />
Adalbert Wadle<br />
aktiver Sänger und<br />
Ehrenmitglied<br />
Josefine Weber<br />
Fördermitglied<br />
15.06.<strong>2006</strong><br />
Leo Moers<br />
Fördermitglied<br />
70 jähre<br />
15.06.<strong>2006</strong> 60 jähre<br />
Manfred Radermacher<br />
aktiver Sänger<br />
24.06.<strong>2006</strong> 70 jähre<br />
Hans-Dieter Vosen<br />
Fördermitglied<br />
26.06.<strong>2006</strong><br />
Ruth WIrtz<br />
Fördermitglied<br />
80 jähre<br />
27.06.<strong>2006</strong> 93 jähre<br />
Katharina Huller<br />
Witwenmitglied<br />
28.06.<strong>2006</strong> 70 jähre<br />
Hans-Peter Kerp<br />
Fördermitglied<br />
26.05.<strong>2006</strong><br />
Erica Schneider<br />
Witwenmitglied<br />
91 jähre<br />
2SLÖ6.2ÖÖ6<br />
Carl-Heinz Rothe<br />
Fördermitglied<br />
"ö's'ja'hre<br />
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25
Interview mit<br />
Peter Schmitz<br />
(jetzt wieder Uwe Liefgen genannt)<br />
Uwe, Du gehörst inzwischen fast 20 Jah<br />
re dem Verein an, spielst Du auch schon<br />
so lange im Divertissementchen mit?<br />
ja, ich bin am 1.7.19<strong>86</strong> in den KMGV<br />
eingetreten und habe in der darauf fol<br />
genden Spielzeit 1987 bereits mitge<br />
spielt. Seitdem bin ich regelmäßig dabei.<br />
Wer oder was hat Dich zum KMGV<br />
gebracht?<br />
Da muss ich etwas früher anfangen. Zum<br />
Singen bin ich durch den Schulchor<br />
gekommen. Ich ging in Bergheim auf<br />
das Erft-Gymnasium, eine sehr stark<br />
musikalisch ausgerichtete Schule. Die<br />
Förderung ging sogar soweit, dass einwöchige<br />
^musikalische Freizeiten ange<br />
boten wurden. Die Big-Band der Schule<br />
^existiert heutje noch und ist in Bergheim<br />
ein Begriff, hieben dem Schulchor habe<br />
ich auch im beimischen Kirchenchor mit<br />
gesungen. --il<br />
Das Zillche habe ich mir damals schon<br />
gerne im Fernsehen angesehen. Dazu<br />
gestoßen bin ich über den leider viel zu<br />
früh verstorbenen Dieter Krings. Er war<br />
der Friseur meines Vaters und damit<br />
dann auch meiner. Auf meine Frage: Wie<br />
geht das, wie komme ich in den KMGV,<br />
empfahl er mir einen Anruf in der<br />
Geschäftsstelle, den ich sofort tätigte.<br />
Die Tatsache, dass ich bereits damals<br />
über ein Auto verfügte, gab mir die nöti<br />
ge Mobilität um von Kerpen-Brüggen in<br />
die Wolkenburg zu kommen. Seinerzeit<br />
war Ludwig Schneider für neue Sänger<br />
zuständig. Bei ihm fühlte ich mich gut<br />
aufgehoben und war, trotz meines<br />
jugendlichen Alters, recht schnell in den<br />
Verein integriert.<br />
Das Singen in einem solch großen Chor<br />
hat mich begeistert, obwohl um mich<br />
herum quasi meine Väter standen. Aber<br />
beispielsweise der Auftritt in der damals<br />
gerade fertig gestellten Philharmonie<br />
oder auch die erste Konzertreise nach<br />
Österreich/Ungarn waren zusätzliche<br />
starke Magneten.<br />
Zu meinen ersten kleinen Rollen kam ich<br />
in meinem ersten Divertissementchen<br />
„De Ostermann Story" mehr zufällig.<br />
,Ach komm jung, setzt Dich dazu' sagte<br />
der damalige Regisseur josef Meinertzhagen<br />
und schon war ich Gast im Cafe<br />
Bauer. Bei anderen Bildern war das ähn<br />
lich. Ein Grund mit war sicher mein noch<br />
jugendliches Alter.<br />
Hast Du immer Männerroilen<br />
gespielt?<br />
Nach einem Ausflug auf die Damenseite<br />
des Opernhauses im jähr 1988 bin ich<br />
auf die Männerseite zurückgekehrt und<br />
hier geblieben. Mir gefällt die Tradition,<br />
dass Frauenrollen von Männern darge<br />
stellt werden. Für mich habe ich aber<br />
festgestellt, dass ich mich in einer Frau<br />
enrolle nicht so wohl fühle.<br />
Hast Du Vorbilder im Zillche?<br />
Vorbilder gab es sicher eine ganze Reihe.<br />
Besonders erwähnen möchte ich Willi<br />
Schmidt oder Günter Roggendorf, deren<br />
Stimmen und schauspielerisches Talent<br />
ich bewundere.<br />
u
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28
Du bist im Laufe der Jahre ein richtiger<br />
Ziiiche-Fan geworden?<br />
Das ist richtig und die kleineren und in<br />
den letzten Jahren größeren Rollen<br />
machten und machen mir viel Vergnü<br />
gen. Aber ich sehe mich in erster Linie als<br />
Chormitglied im KMCV, das sehr gerne<br />
im Divertissementchen mitspielt. Auch<br />
wenn dies dann manchmal etwas<br />
anstrengend wird, wie zum Beispiel in<br />
diesem Jahr, als wir nach unserer Premie<br />
re am nächsten Morgen bereits um halb<br />
neun zur Probe für die Karnevalistische<br />
Matinee in der Philharmonie sein<br />
mussten. Aber das gehört eben dazu und<br />
macht trotzdem auch noch Spaß.<br />
<strong>Der</strong> Umfang Deiner Roilen nahm in den<br />
ietzten Jahren stetig zu und damit<br />
naturgemäß auch der Umfang des aus<br />
wendig Lernens. Wie sah das ietzte<br />
Dreivierteijahr bei Dir aus?<br />
Na ja, eben lernen, lernen, lernen. Schon<br />
in der Schule hatte ich mit Auswendig<br />
lernen so meine Schwierigkeiten. Aber<br />
im Laufe der Zeit habe ich eine für mich<br />
gute Methode gefunden. Ich konzentrie<br />
re mich auf die einzelnen Bilder und<br />
Handlungsstränge darin. Damit habe für<br />
mich den roten Faden. Dazu kommt<br />
allerdings noch der spielerische Anteil an<br />
der Rolle, die Bewegung auf der Bühne.<br />
So nach und nach fügt es sich halt eben<br />
zusammen.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur<br />
ist natürlich von hoher Professionalität<br />
geprägt. Einerseits führt und lenkt er in<br />
seiner bekannt schlitzohrigen Art, aber<br />
da sehe ich mich auch immer wieder als<br />
Lernenden. Andererseits gibt er mir<br />
genügend Freiräume für eigene Ideen.<br />
Herr Steiner vermittelt durch seine aus<br />
gezeichnete Führung ein sehr hohes<br />
Maß an Sicherheit. Darüber hinaus<br />
gewinne ich zusätzliche Sicherheit durch<br />
das Zusammenspiel mit den anderen<br />
Darstellern.<br />
Bist Du eigentlich Fußball- oder sogac„<br />
FC-Fan?<br />
Nein, hat man das etwa gemerkt?<br />
Nein, nein, sicher nicht...<br />
Mein Interesse am Fußball und damit am<br />
1. FC Köln geht über den ,notwendigen'<br />
Lokalpatriotismus nicht hinaus. Mich<br />
interessieren die Ergebnisse, weniger die<br />
Einzelheiten. Ich will über Auf- oder jetzt<br />
leider Abstieg bei Freunden oder am<br />
Arbeitsplatz mitreden können.<br />
Uwe, ich danke für das Gespräch und<br />
bin gespannt in weicher Rolle wir Dich<br />
im nächsten Jahr erleben werden.<br />
Das Gespräch führte Hans-Jürgen Fidler<br />
Gab es auch schon einmal das von<br />
uns allen gefürchtete schwarze Loch<br />
im Kopf?<br />
Clücklicherweise kaum, aber in Ansätzen<br />
dazu so manchen kräftigen Adrenalin<br />
stoß.<br />
We empfandest Du die Zusammen<br />
arbeit mit dem Regisseur und dem<br />
Dirigenten?
Dankeschönabend<br />
am 04.03.<strong>2006</strong><br />
in der Wolkenburg<br />
Jürgen Nimptsch, als Baas der Cäcilia,<br />
sprach zunächst allen an der Produktion<br />
„jank zom Deuvel" Beteiligten seinen<br />
Dank aus und gab das Startzeichen für<br />
das für diesen Abend zusammengestellte<br />
Proramm:<br />
• Siebenminütige Diashow über die<br />
abgelaufene Spielzelt von Alfred Giese<br />
• Rückblick in kölschen Versen von<br />
Heinrich Suttrup<br />
• Liedvorträge von Friedhelm von<br />
Moers, Adl Buchholz, Richard Soleau<br />
und Robert Breuer<br />
• Vortrag eines Stimmenimitators<br />
• Sicht der Dinge mit den Augen von<br />
Peter Rheindorf.<br />
Mit Masken und Urkunden ausgezeich<br />
net wurden:<br />
Bronze (für 10-malige Mitwirkung)<br />
Adi Buchholz<br />
Heribert Franke<br />
Gerd Oberrecht<br />
Silber (für 20-malige Mitwirkung)<br />
Klaus Stehling<br />
Jörg Westkamp<br />
Gold (für 2S-malige Mitwirkung)<br />
Jürgen Frommhold<br />
Ferdi Laux<br />
Wolfgang Seul<br />
?!<br />
Urkunden erhielten für 30-malige Mit<br />
wirkung: Paul Esser - Peter Wallraff - Karl-<br />
Heinz Wilke und Manfred Schubert für<br />
35-malige Mitwirkung.<br />
Thomas Guthoff war mit vier weiteren<br />
Musikern für Tanz- und Unterhaltung<br />
engagiert. Für einen erträglicheren<br />
Geräuschpegel hätten insgesamt drei<br />
Musiker ausgereicht.<br />
SL<br />
30
Et wor e Spektakel öm Tore, däm Düvel<br />
un dr Liebe,<br />
de Presse dät jrößtendeils met uns jubele,<br />
et joov äwer he un do ach janz höösch<br />
jet an Kritikerhiebe.<br />
Äwer doför sin die Presseheinis ja<br />
bekannt, dat es ja bewesse,<br />
söns dät ov dänne ihre seichte Stuss jo<br />
manch einer janit mieh lesse.<br />
Uns Zillche-Presseteam dät jo och jäje<br />
manches anstinke,<br />
wann die FC-Bosse däm Erfolch hingerher<br />
däte hinke.<br />
Su es dat noh ens en dr freien Presse,<br />
ov kriss de Honich öm de Muhl<br />
jeschmiert,<br />
un manchmal wees do och schnell<br />
avserviert.<br />
Rückblick von Heinrich Suttrup<br />
„jewonne es, dat Spill es us"<br />
et läv huh da kölsche Klaav,<br />
SU han mr jesunge bes Fastelovendsdiensdaach<br />
27 Mol op dr Opernbühn adich un brav..<br />
Wat han nnr em vürus jezeddert un all<br />
diskoteet,<br />
op dat met däm Foßballspektakel op dr<br />
Bühn och jet weed.<br />
Wann Bali us 50 Meter op et Tor in<br />
Müngersdorf däte fleeje,<br />
ob dat bei unsem treue Zillche-Publikum<br />
auch et Hätz dät bewäje.<br />
Na ja, uns Multi-Media-Show hat miestens<br />
janz öntlich funktioneet<br />
weil uns Uwe dat präzeese Scheeße op<br />
et Tor hat fließich treneet.<br />
Unse Kipper, dä Dirk kunnt keins vun<br />
denne jeschosse öntlich pareere,<br />
weil dr Düvel wor met em Spill un esu<br />
kunnt jo nix passeere.<br />
Ich meinen trotzdäm sullt mr beim<br />
Zillche ens widder drahn denke,<br />
un vielleich en Richtung Brauchtum,<br />
Hätz un Kölsshe Siel<br />
e besje mieh hinschwenke.<br />
Doch janz einfach es dat nit immer, de<br />
Lück krijjen zom laache,<br />
wann dat esu einfach wör, dann dät dat<br />
jo jeder maache.<br />
Äwer et hät jo alles noch ens jotjejange,<br />
un esu bruch mr öm de Zokunf vum<br />
Zillche nit zo bange.<br />
Zoröck jetz zom Spill<br />
Wie ihr wesst stund unse Kipper Dirk<br />
am Schluss<br />
met 8 Mann en singer Kess,<br />
un trotzdäm joov et nix zo halde,<br />
dä junge Pitter Schmitz dät zo joot<br />
scheeße<br />
et war dr reinste Beschess..<br />
Ihr hat richtich jehoot ich sage nit Dress.<br />
Die Wööt moht manche Sänger un<br />
Soliss em Stöck vürdrage.<br />
31
aiu-TO!2L!<br />
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32
Ich jläuv äwer däm Schnitzlers Pitter<br />
war dat<br />
Foßballspektakel nit janz esu singe Fall,<br />
trotzdäm woren steppende Bänker un<br />
Walpurgisnaachhexe präziese am Ball.<br />
mir schlooch dat emmer fies op dr Mage.<br />
Da fehle Wööt met A... un Piss... Mer<br />
sung: söns sin mir am Ä... und nä halt!<br />
Awer vielleich ben ich för dat moderne<br />
„Südkurve-Vokabular" schon zo alt.<br />
Ob dat uns Fans en dr Oper och<br />
Wullen hüre,<br />
ich hoot, dat manch einer sich dodrahn<br />
dät stüre.<br />
Für die Wööt jit et doch Sitzunge met<br />
Stunk un zieh Äujelskess-Kanäle,<br />
do kann mr jenooch en däm Schanger<br />
dren eromwöhle.<br />
Leider hat dr FC während unserer<br />
Spillzick met<br />
joode aktuelle Leistunge nit metjetrocke,<br />
die spülten esu schlääch mr wore all<br />
traurich un vun de Socke.<br />
Uns Orchester mem Bernhard Steiner<br />
am Pult<br />
hät prima jespillt un sich toll jeschlage,<br />
do kann ich nur a !a bonne heure sage.<br />
Un die klasse „Cäcilia-Allstar-Band" vum<br />
Thomas Guthoff<br />
hät dozo och vell met beijedrage.<br />
Dr WDR hät uns Zillche och widder<br />
üwerdrage,<br />
wat die dis Johr usjestrohlt han,<br />
dodrüwer well ich leever nit vell sage.<br />
Düstere Bilder un vell han se jestriche,<br />
do kann ich nit roofe bravo,<br />
ich föhlten mich teilweise wie om<br />
„Central-Kirchhoff" vun Chicago.<br />
Su, jetz han ich met Kritik jenooch<br />
jeschwaad,<br />
weil jo och vell Schönes vum Fritzdieter<br />
Gerhards<br />
un däm „Zeudostöckeschriever"<br />
Pitter Fink op de Bühn woht jebraht.<br />
Wä sich dahinger dät verberje,<br />
dat wessen wohl nur de Zwerje hinger<br />
de sibbe Berje.<br />
Wodrop mr 4 Woche op dr Buhn däte<br />
hoffe,<br />
es hück zom Jlöck enjetroffe.<br />
Die Kölsche han 4:2 en Berlin jewunne,<br />
esu es Widder e Fünkche Hoffnung<br />
opjekumme.<br />
Uns Ballett-Schmölzje hat widder toll de<br />
Bein jeschwunge.<br />
wat die jedanz han wor durchweg<br />
jelunge.<br />
33
Awer dat es ja esu wick fott un Fähn,.<br />
vielleich wor dat ene Metspiller, dä kom<br />
vun enem andere Stähn.<br />
Su leev Fründe jetz maache ich Schluss<br />
un halt,<br />
söns weed uns he de Zupp noch kalt.<br />
Äwer eine Wunsch leev Cäcilianer han<br />
ich noch om Hätze,<br />
helft mir dä met ömzosetze.<br />
Doht allemoole em nökste johr widder<br />
metmaache,<br />
dornet uns Zillche erfolchreich üwer de<br />
Bühn jeit<br />
Frühe Traume<br />
sacht liebkost,<br />
im weiten Feld<br />
grenzenlos.<br />
Grüne Säume,<br />
Wind aus Ost.<br />
Erwachte Welt,<br />
zart das Los.<br />
un de Lück krijjen widder jet zo laache.<br />
Also met Elan un Schwung op et Neue,<br />
dat dät mich dann esu richtich freue-,<br />
För FHückovend vell Spass, mant üch<br />
öntlich Freud,<br />
doht ahnstüsse, danze un laache,<br />
dann weeden em nökste jähr de Jubelrakeete<br />
en dr Oper<br />
secher widder op uns nidderkraache.<br />
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34
Kaffee und<br />
Kuchen -<br />
Flönz und Kölsch<br />
Drei Termine gehören zu den jährlichen<br />
Veranstaltungen In der Zlllchesplelzelt:<br />
a) der Kaffee- und Kuchen-Nachmittag<br />
am Sonntag vor Karneval Im Wasch<br />
raum auf der Damenchorselte<br />
b) der Familiennachmittag des Balletts<br />
am selben Tag gleich nebenan und<br />
c) der Flönz- und Kölsch-Nachmittag am<br />
Karnevalssonntag, dieses jähr In der<br />
Badewanne, zu denen die Gebrüder<br />
Frommhold die Flönz und Reissdorf<br />
das leckere Kölsch liefern.<br />
Neben den leiblichen Genüssen sind es<br />
Frohsinn, Unterhaltung und familiäre<br />
Begegnung, die den Wert und die<br />
Beliebtheit dieser Veranstaltungen aus<br />
machen. Mit freudigem Hallo wurde In<br />
diesem jähr der langjährige Haupt<br />
darsteller Michael Rheindorf mit seiner<br />
Familie begrüßt. Hinter dem Wunsch,<br />
dass die „Babypause" bald beendet sei,<br />
steckte die Hoffnung, den begnadeten<br />
Tenor bald wieder In den Reihen der Mit<br />
spieler zu sehen.<br />
SL<br />
35
0-Töne<br />
Bernhard Steiner<br />
■ Mit den Tönen kann man eine ganze<br />
Feuen/vehr versorgen.<br />
■ Deshalb gebe ich Ihnen den Rat, sin<br />
gen Sie ganz schnell richtig, dann brau<br />
chen Sie es nicht so oft zu tun.<br />
■ <strong>Der</strong> erste Ton darf ein solcher sein.<br />
■ Das Tempo des Liedes ist keine demo<br />
kratische Angelegenheit - und es gibt<br />
auch nicht das Recht der Stärkeren.<br />
■ (zum 1. Tenor) Meine Herren, Sie<br />
brauchen gar keinen 2. Tenor, Sie erledi<br />
gen alles selber.<br />
■ (zum 2. Bass) Das war gar nicht<br />
schlecht, aber die Anzahl von Tönen war<br />
auch nicht so groß bei Ihnen.<br />
■ Jetzt sind nur so wenig 2. Tenöre<br />
da und trotzdem so ein vielfältiges<br />
Angebot.<br />
■ Bis da die letzten (Töne) die Speise<br />
röhre heraufkrabbeln...<br />
gesammelt von Hans-lürgen Fidler<br />
I M R M<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich:<br />
März - Juni - September - Dezember<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Cesang-Verein, gegr. 1842<br />
Mauritiussteinweg 59 (Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21) 23 12 32<br />
Telefax (02 21) 23 75 58<br />
www.kmgv.de ■ mail@kmgv.de<br />
Sekretariat: Christine Kohlhas<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044 (BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17 (BLZ 370 502 99)<br />
Ehrenpräsident:<br />
Horst Massau<br />
Präsident: Gerd K. Schwieren<br />
Ehrenchormeister: Hans-josef Roth<br />
Dirigent: Bernhard Steiner<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans-jürgen Fidler, Wolfgang Seul,<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Verantwortlich für inserate,<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Wolfsstr. 4, D-50667 Köln<br />
Telefon (02 21) 3 99 37 84<br />
Telefax (02 21) 3 99 37 83<br />
Anrufbeantworter: (02 21) 2 57 72 59<br />
e-mail seul@netcologne.de<br />
Bildnachweis: Hans-Jürgen Fidler,<br />
Alfred Giese, Wolfgang Seul, Archiv<br />
36
KMCV mit dabei:<br />
95. Geburtstag<br />
von Gerhard<br />
Jussenhoven<br />
Die Kölnische Rundschau schreibt:<br />
„Seine Lieder sind wie Blumen. Wir wer<br />
den heute einen riesigen Blumenstrauß<br />
von und für Gerhard Jussenhoven bin<br />
den:" So bunt wie der von Moderator<br />
Reinold Louis angekündigte Strauß war<br />
die diesjährige karnevalistische Matinee,<br />
die dem bekannten Kölner Komponisten<br />
gewidmet war, am Sonntagmorgen wirk<br />
lich. Zwei Stunden lang schunkelte und<br />
sang das begeisterte Publikum in der aus<br />
verkauften Philharmonie und freute sich<br />
mit jussenhoven, der heute seinen 95.<br />
Geburtstag feiert. Die vom Festkomitee<br />
des Kölner Karneval, der Kölner Philhar<br />
monie und dem WDR Köln zugunsten des<br />
Rosenmontagszuges veranstaltete Mati<br />
nee wurde live auf WDR 4 übertragen.<br />
EinVormittyji.„oe.a...s^<br />
xinWer Ohrwürmer<br />
95. Geburtstag<br />
EinpaarTrm;d25<br />
Joachim<br />
Sommerfeld 50<br />
Die im Sternzeichen Fisch Geborenen<br />
machen im Rheinland die Gratwande<br />
rung Karneval oder Fastenzeit mit. Unser<br />
Vizepräsident durfte in diesem Jahr sei<br />
nen runden Geburtstag<br />
genau an der Grenze<br />
zwischen beiden Ereig<br />
nissen mit Freunden<br />
„Im Leuchtturm" feiern.<br />
Ob heiter oder besinn<br />
lich: Die guten Wün<br />
sche waren gleicher<br />
maßen herzlich und die<br />
Stimmung fantastisch.<br />
37
Termine <strong>2006</strong><br />
Probe für Cesamtchor im März <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 02./09./16./23. + 30. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Ausspracheabend der Cacilia<br />
Donnerstag 23. März 21.30 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Gesamtchor im April <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 06. + 20. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 11.<br />
Sonderprobe „Frau Luna"<br />
Donnerstag 21. April 18.15 Uhr WDR<br />
Probe für Gesamtchor im Mai <strong>2006</strong><br />
Dienstag 09./16./23./ 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
1<br />
Hauptprobe „Frau Luna"<br />
Mittwoch 03. Mai<br />
Generalprobe „Frau Luna"<br />
Donnerstag 04. Mai<br />
18.15 Uhr WDR<br />
18.15 Uhr WDR<br />
Steliprobe/Aufführung „Frau Luna<br />
Freitag 05. Mai 17.00/20.00 Philharmonie<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Donnerstag 11. Mai 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probenwochenende im Kardinai-Schulte-Haus<br />
Freitag 19. Mai bis N. N. Bensberg<br />
Sonntag 21. Mai<br />
Probe für Gesamtchor im Juni <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 01 ./08./22. + 29.19.00 Uhr<br />
Dienstag 13.<br />
Wolkenburg<br />
Probe für Gesamtchor im Juli <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 06./13.+ 27. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 18.<br />
Probe für Gesamtchor im August <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 03./10./17./24. + 31. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Feier der Goldhochzeit von Bert und Käthe Wadie<br />
Samstag 12. August N. N. Knechtsteden<br />
Messe im Aitenberger Dom<br />
Sonntag 27. August N. N.<br />
Altenberg<br />
38
Termine <strong>2006</strong><br />
Probe für Cesamtchor im September <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 07./14./21. -i-28. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Sonderprobe für Polen<br />
Mittwoch 27. September 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Konzertreise nach Polen<br />
Samstag 30.09. bis<br />
Sonntag 08.10.<br />
N. N. Breslau, Kattowitz und<br />
Krakau<br />
Hauptprobe für Herbstkonzert<br />
Dienstag 24. Oktober 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Orchesterhauptprobe für Herbstkonzert<br />
Freitag 27. Oktober 18.00 Uhr Solingen/Remscheid<br />
Generalprobe für Herbstkonzert<br />
Samstag 28. Oktober 09.00 Uhr Philharmonie<br />
Herbstkonzert<br />
Samstag 28. Oktober 16.00 Uhr Philharmonie<br />
Cedenkgottesdienst<br />
Samstag 25. November N. N. N. N.<br />
Hauptprobe<br />
Dienstag 12. Dezember 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Generalprobe<br />
Donnerstag 14. Dezember 19.00 Uhr N. N.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Samstag 16. Dezember N. N. N. N.<br />
Neujahrskonzert<br />
Freitag 05. Januar 2007 N. N. Flolland<br />
TERMINE DER BURGERGESELLSCHAFT<br />
Mitgliederversammlung<br />
Dienstag 09.05.<strong>2006</strong> Senatshotel<br />
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Aus meiner Sicht<br />
Frau Luna<br />
Ordentliche Hauptversammlung<br />
I Berlin - Gruppe 66<br />
I Probenwochenende<br />
Nachruf Hans-Josef Roth<br />
Die KMGV-Familie<br />
Zillche-Vorstellabend<br />
Impressum<br />
Termine <strong>2006</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Tel. 02 21-2312 32<br />
Fax 02 21-23 75 58<br />
www.kmgv.de<br />
mail@kmgv.de<br />
www.caecilia-wolkenburg.de<br />
mail@caecilia-wolkenburg.de<br />
KMGV<br />
KÖLNER<br />
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VEREIN<br />
gegründet 1842
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KOMPLEXER GEWORDEN. DENKEN IN SCHABLONEN FÜHRT<br />
DA NICHT WEITER. ES KOMMTAUF DIE RICHTIGEN IDEEN<br />
AN UND DEN ZIELORIENTIERTEN UMGANG DAMIT. WIR<br />
FREUEN UNS DARAUF, WENN SICH IHRE UND UNSERE<br />
IDEEN BEGEGNEN. FREUEN SIE SICH AUF IHREN NUTZEN<br />
DARAUS.<br />
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Aus meiner Sicht<br />
Liebe Leserin, iieber Leser,<br />
der KMGV hat seit seiner Gründung<br />
vor nunmehr 164 Jahren unter den Män<br />
nerchören in Deutschland schon immer<br />
eine besondere Stellung inne gehabt, die<br />
er sich bis heute bewahren konnte. Die<br />
se Sonderstellung des Chores - auf die<br />
wir uns immer wieder gerne berufen<br />
sollte jedoch nicht als unumstößlicher<br />
Ist-Zustand empfunden werden, auf<br />
dem wir uns bequem ausruhen könn<br />
ten. Im Gegenteil, die Rahmenbedingun<br />
gen für unseren Kulturauftrag, den wir<br />
gemäß unserer Satzung zu erfüllen<br />
haben, werden immer schwieriger.<br />
Angesichts dieser Tatsache versucht die<br />
Vereinsführung in Zusammenarbeit mit<br />
den einzelnen Gremien, Ideen zu ent<br />
wickeln und Maßnahmen zu treffen, um<br />
auch in Zukunft diese Sonderstellung zu<br />
behalten und in der vielfältigen Kultur<br />
landschaft wahrgenommen zu werden.<br />
Dazu gehören unter anderem die Steige<br />
rung der gesanglichen Qualitäten, ein<br />
vermehrtes Auftreten in der Öffentlich<br />
keit und hier und da auch ein Verlassen<br />
ausgetretener Wege. Dass dabei nicht<br />
immer auf die Wünsche des Einzelnen<br />
Rücksicht genommen werden kann, liegt<br />
auf der Hand. Trotzdem sollte es für<br />
jeden Aktiven selbstverständlich sein, die<br />
getroffenen Maßnahmen mit zu tragen<br />
und zu unterstützen - denn diese Ver<br />
pflichtung ist jeder von uns bei seiner<br />
Aufnahme in den KMGV eingegangen.<br />
Wir sind eben kein Chor, dem man sich<br />
für ein spezielles Projekt anschließt und<br />
von dem man sich nach getaner Arbeit<br />
wieder verabschiedet.<br />
Ich bitte Sie daher eindringlich, die Ver<br />
antwortlichen mit ihren Planungen nicht<br />
im luftleeren Raum hängen zu lassen.<br />
Regelmäßiger Probenbesuch, die Anmel<br />
dung zu gemeinsamen Unternehmun<br />
gen (Konzertreisen o.ä.) oder auch die<br />
Bereitschaft zur „Mehrarbeit" durch das<br />
Mitmachen in unserem geliebten Zillche<br />
würde diejenigen, die in der Verantwor<br />
tung stehen, ruhiger schlafen lassen.<br />
Und sind wir doch ehrlich: wenn wir am<br />
Ende eines Konzertes Applaus haben,<br />
entschädigt der für all die Mühe, die wir<br />
dann rückschauend gerne auf uns<br />
genommen haben und jeder von Ihnen<br />
hat doch sicher schon einmal das Gefühl<br />
von Stolz gehabt, diesem einzigartigen<br />
Chor - dem Kölner Männer-Gesang-Ver<br />
ein anzugehören.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne<br />
Urlaubszeit und verbleibe<br />
mit herzlichen Grüßen Ihr<br />
Joachim Sommerfeld<br />
P.S.: Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen<br />
beim Lesen des <strong>Burgbote</strong>n, beweist er<br />
doch einmal mehr, was der KMGV zu<br />
leisten imstande ist.
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<strong>2006</strong> blieb dem KMGV Zeit, sich auf die<br />
konzertante Aufführung von Paul Linckes<br />
„Frau Luna" In der Philharmonie vorzu<br />
bereiten. Die für WDR 4 produzierte<br />
Operette in zwei Akten, die am 2. Juni<br />
gesendet wurde, vereinte<br />
Frau Luna,<br />
Herrin des Mondes<br />
Maria Leyer<br />
Prinz Sternschnuppe Rene Kollo<br />
Stella, Lunas Zofe<br />
Theophil,<br />
Haushofmeister<br />
auf dem Mond<br />
Kathrin Smith<br />
Karl Fäth<br />
Frau Pusebach,<br />
Witwe<br />
Marie, ihre Nichte<br />
Fritz Steppke,<br />
Mechaniker<br />
Lämmermeier,<br />
Schneider<br />
Pannecke,<br />
Steuerbeamter a. D.<br />
Mondgroom<br />
Fagott<br />
Barbara Dommer<br />
Annelie Pfeifer<br />
Boris Leisenheimer<br />
Wolfgang Völz<br />
Ernst H. Hilbich<br />
Lotti Krekel<br />
Mechthild Georg<br />
Theresa B. Melles<br />
Hiroaki Mizuma<br />
Von der typisch Berliner Operette, die<br />
sich von der wienerischen durch stärkere<br />
Berücksichtigung der Revue und des<br />
Possenhaften unterscheidet, werden die<br />
populären Lieder wie „Schlösser, die im<br />
Monde liegen", „Lass den Kopf nicht<br />
hängen", „Das ist die Berliner Luft", „Ist<br />
die Welt auch noch so schön" und „Und<br />
so rufen wir beim Geh'n" Eingang in das<br />
Repertoire des KMGV finden.<br />
Die Resonanz bei den Zuhörern war sehr<br />
gut.<br />
SL<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
Einstudierung: Bernhard Steiner<br />
WDR Rundfunkorchester Köln<br />
Leitung: Helmuth Froschauer<br />
Regie: Thomas Werner<br />
'f<br />
Theaterplakat für „Frau Luna"<br />
Revue von Paul Lincke, Theater im<br />
Admiralspalast, Berlin (um 1949)
Ordentliche<br />
Hauptversammlung<br />
11.05.<strong>2006</strong> in der Woikenburg<br />
Nach Begrüßung und Feststellung der<br />
Beschlussfähigkeit der anwesenden Sän<br />
ger durch den Präsidenten Gerd K.<br />
Schwieren liefen die Tagesordnungs<br />
punkte zwischen 19.00 und 22.25 Uhr<br />
zügig ab. <strong>Der</strong> Antrag, den Punkt 9 der<br />
Tagesordnung „Verabschiedung der<br />
geänderten Vereinssatzung" auf einen<br />
anderen Termin zu verlegen, fand nicht<br />
die Mehrheit. Mit einer Vorverlegung auf<br />
Tagesordnungspunkt 3 erklärten die<br />
Anwesenden sich mehrheitlich einver<br />
standen. Ehe der Reigen der einzelnen<br />
Berichte einsetzte, gedachten die Teil<br />
nehmer der im abgelaufenen Vereinsjahr<br />
verstorbenen Vereinsmitglieder.<br />
Aktive Sänger:<br />
Wilhelm Linden<br />
Ernst-August Simons<br />
Lothar Thaut<br />
Alfred Weber<br />
Fördermitgiieder:<br />
Dr. Rupert Bachen<br />
josef Bliersbach<br />
Dr. Carlheinz Herden<br />
Julius janson<br />
Hermann Klampferer<br />
Albert Linder<br />
Kurt Riesbeck<br />
Elisabeth Schmidt<br />
Maria Schuhmacher<br />
Klaus Peter Schwarz<br />
Maria Schwieren-Bermann<br />
Dr. Albrecht Zappel<br />
Im Jahresbericht des Vorstandes erinner<br />
te Gerd Schwieren an die Ereignisse im<br />
Vereinsjahr 2005 ehe Rainer Schellen ein<br />
Zahlenwerk aus den 63 auszuwertenden<br />
Terminen vorlegte.<br />
<strong>Der</strong> Chor setzte sich am 31.12.2005<br />
zusammen aus:<br />
Ausübenden<br />
1. Tenor 29<br />
2. Tenor 36<br />
1. Bass 56<br />
2. Bass 42<br />
Nicht ausübenden<br />
Sängern<br />
8<br />
13<br />
18<br />
12<br />
Probenbeteiligung<br />
75% + mehr| 66- 74%| unter 669<br />
1. Tenor 14 8 7<br />
2. Tenor 23 5 8<br />
1. Bass 29 8 19<br />
2. Bass 22 9 11<br />
Gesamt 88 30 45<br />
Am Ende des Vereinsjahres 2005 ergab<br />
sich für den Verein folgende Gesamt<br />
übersicht. Die Vergleichszahlen aus dem<br />
Vorjahr verdeutlichen die Entwicklung:<br />
Gesamtübersicht 2005 2004<br />
Ausübende Sänger 163 167<br />
Nicht ausübende Sänger 51 56<br />
Fördermitglieder 480 488<br />
Witwenmitglieder 29 32<br />
Kuratoriumsmitglieder 31 31<br />
Vereinsverbindungen/<br />
Sonstige 64 66<br />
Witwenmitgiieder:<br />
Gertrud Mies<br />
Gertrud Wingenfeld
Pokalgewinner 2005<br />
1. Tenor 2. Tenor<br />
1. Bass<br />
2. Bass<br />
Baudenbacher, W.<br />
Blöcker, Detlef<br />
Brendel, Hans Josef<br />
Giese, Alfred<br />
Scham, Anton<br />
Schmidt, Willi<br />
Effertz, Wolfgang<br />
Hoffmann, Rainer<br />
Schröder, Jürgen<br />
Stratomeier, Benno<br />
Stricker, Paul-Heinz<br />
Suttrup, Heinrich<br />
Beyer, Georg<br />
Beyer, Richard<br />
Feith, Josef<br />
Koch, Wilhelm<br />
Geßler, Bert<br />
Honrath, Franz Josef<br />
Meyer, Horst<br />
Sommerfeld, Joachim<br />
von Moers, Friedh. Wilke, Karl-Heinz<br />
Paul, Heinz-Dieter ' Wöhrmann, Hermann<br />
Pütz, Dirk<br />
Roggendorf, Günter<br />
KMCV-Juhilare<br />
25 Jahre (1981)<br />
Achterberg, Helge<br />
Kaiser, Paul<br />
Sommerfeld, Joachim<br />
Weber, Klaus<br />
40 Jahre (1966)<br />
Metzler, Otmar<br />
Roggendorf, Günter<br />
Sauperl, Drago<br />
Schubert, Manfred<br />
Wöhrmann, Hermann<br />
DSB-Juhiiare<br />
25 Jahre (1981) 40 Jahre (1966) 50 Jahre (1956) 70 Jahre (19S6)<br />
Achterberg, Helge Dähnert, Michael Abel, Hans Jakob Lang, Karl-Heinz<br />
Heer; Hanns-Dietger Sauperl, Drago Wöhrmann, Hermann<br />
Kaiser, Paul<br />
Schubert, Manfred<br />
Weber, Klaus<br />
Weber, Peter<br />
■I
Bericht des Schatzmeisters<br />
Fazit von Karl Zellerhoff in seinem Bericht<br />
über die finanzielle Situation des Vereins<br />
war, dass trotz der erhöhten Auslagen für<br />
die Renovierung der Wolkenburg, der<br />
KMGV Ende 2005 schuldenfrei dasteht,<br />
das ergab die Gegenüberstellung von<br />
Einnahmen und Ausgaben. Detailliert<br />
trug Karl Zellerhoff die Projektrechnung<br />
von dem Divertissementchen „jangk<br />
zom Deuvel" vor. Die Eintrittspreise beim<br />
Zillche werden 2007 in der Spitzen<br />
gruppe um ca. 10% reduziert.<br />
Berichte der Ausschüsse<br />
a) Muslkausschuss<br />
(Peter Rheindorf)<br />
Peter Rheindorf dankte Bernhard Steiner<br />
für die gute Zusammenarbeit, Philipp<br />
Ahmann vornehmlich für die Betreuung<br />
der Chorschule und den Stimmführern<br />
für die unterstützende Tätigkeit. Die Pro<br />
ben des Projektchores seien zwi<br />
schenzeitlich angelaufen und befänden<br />
sich in der vorgesehenen Erprobungs<br />
phase von zwei jähren. Bei der Erarbei<br />
tung von Programmen und Aufführun<br />
gen befände sich der Ausschuß bereits<br />
im jähr 2008, in dem das Herbstkonzert<br />
Mendelssohn-Bartholdy gewidmet sein<br />
soll. Voraussetzung dafür sei, dass der<br />
Vorstand den Empfehlungen des Musik<br />
ausschusses folgt.<br />
Ferner wurde darüber berichtet, dass<br />
- zwei Probedirigate nicht den erhofften<br />
Erfolg zeigten,<br />
-eine neue Sitzordnung in Angriff<br />
genommen werden müsse,<br />
- die Doppelbelastung von Dienstagund<br />
Donnerstag-Proben gesehen<br />
werde.<br />
Für die Weihnachtskonzerte des KMGV<br />
sei an eine allmähliche Erneuerung des<br />
Programms gedacht.<br />
b) Ausschuss für Öffentlichkeits<br />
arbeit und Mitgiiederbetreuung<br />
(Gerd Oberrecht)<br />
Gerd Oberrecht beklagte den Stellen<br />
wert, der dem Ausschuss beigemessen<br />
wird. Mit der Verteilung von Plakaten vor<br />
Konzerten könne sich die Arbeit des Aus<br />
schusses nicht zufrieden geben,<br />
jürgen Schröder unterstrich die Notwen<br />
digkeit von Öffentlichkeitsarbeit, er ver<br />
misse aktivere Werbung des Vereins und<br />
eine Ansprache jüngerer Sänger.<br />
c) Wirtschaftsausschuss<br />
(Dr. Stefan Markwort)<br />
Die Beschäftigung mit Einbau und Inbe<br />
triebnahme der Klimaanlage in der Wol<br />
kenburg bezeichnete Dr. Stefan Mark<br />
wort als Toppthema für den Ausschuss.<br />
Als Gast referierte Dr. Rudolf von Borries<br />
über Situation und Perspektiven im<br />
Zusammenhang mit der Wolkenburg<br />
^ Dresdner Bank
Situation<br />
2002 ca. 280 Veranstaltungen<br />
2003 Leitung seit 01.01. In Händen<br />
von Dr. Rudolf von Borries<br />
Sanierung<br />
2004 Renovierung und<br />
Modernisierung<br />
Gastronomisches Relaunch<br />
2005 Klimalüftungsanlage<br />
Marketingoffensive<br />
ca. 540 Veranstaltungen<br />
2005 Konsolidierung<br />
Perspektive<br />
Investitionen müssen<br />
verdient werden<br />
Anstehende Maßnahmen:<br />
Aufzug, Fettabscheider, Abhängepunkte<br />
Kleine Toilette, Warmwassersystem<br />
Türen, Rentabilitätsverbesserung<br />
Offene Probleme<br />
Verändertes Nachfrageverhalten<br />
Lärmemission<br />
Erhaltungsinvestitionen<br />
d) Cäciiia-Ausschuss<br />
(Jürgen Nimptsch)<br />
Jürgen Nimptsch skizzierte die Aufgaben<br />
des Anschusses, die sich In fünf Schritten<br />
nachvollziehen lassen:<br />
1. Auswahl und Einstudierung des Stückes<br />
2. Koordination der Arbelt der „Externen"<br />
3. Abstimmung mit den Bühnen der<br />
Stadt Köln, wobei ein zeitlicher Vorlauf<br />
von zwei Jahren und die technischen<br />
Umsetzungsmöglichkelten zu berück<br />
sichtigen sind<br />
Steiner-Zitate aus<br />
KMGV-Proben<br />
Da sind so Partisanen-Noten ...<br />
O<br />
Das Ist mehr Geräusch als Gesang!<br />
O<br />
Sie brauchen einen Weckdienst,<br />
keinen Ghorlelter!<br />
O<br />
Meine Herren, Sie fallen schon<br />
unter das Suchtgesetz.<br />
O<br />
Können Sie sich so hinsetzen,<br />
dass Sie auch optisch eine Spannung<br />
vermitteln?<br />
Bitte nicht schleppen, Sie schauen<br />
schon schleppend.<br />
O<br />
Das sieht eher nach Capuccino als<br />
nach Kyrie aus ...<br />
O<br />
LIve-PIktogramm bei den<br />
Luna-Proben Im WDR:<br />
gekreuzte Unterarme =<br />
jetzt nicht singen!<br />
O<br />
Verteüen Sie die „Amen" nicht<br />
gleichmäßig sondern so,<br />
wie Suppe sie vorgesehen hat.<br />
Gesammelt von Horst Weinen
4. Wirtschaftlichkeit, bei der die Ein<br />
sparmöglichkeiten erörtert und die Preis<br />
erhöhung der Eintrittspreise ausgeschlos<br />
sen werden<br />
5. Zufriedenheit der Öffentlichkeit als<br />
anzustrebendes Ziel.<br />
Für das Zillche 2007 gingen bisher mit<br />
53 Akteuren zu wenige Anmeldungen<br />
ein. Man rechne mit 80 Cäcilianern.<br />
e) Bericht des Ehrenrates<br />
Bei der Öffentlichen Hauptversammlung<br />
war in diesem Jahr kein Mitglied des<br />
Ehrenrates anwesend. Es wurde unter<br />
stellt, da auch kein schriftlicher Bericht<br />
eingereicht worden war, dass es keine<br />
Vorkommnisse gab.<br />
Abstimmung über vorgesehene<br />
Satzungsänderungen<br />
Die von der Kommission geäußerten<br />
Vorschläge erläuterte Dr. Karl-Heinz Stro<br />
he. Die Änderungen waren so gravie<br />
rend, dass sie zu einem späteren Zeit<br />
punkt (außerordentliche Hauptversam<br />
mlung) verabschiedet werden sollen.<br />
Bericht der Rechnungsprüfer<br />
(Theo Rüben)<br />
Theo Rüben attestierte die ordnungs<br />
gemäße Belegführung, stellte keine<br />
Beanstandung fest und beantragte die<br />
Entlastung des Vorstandes.<br />
Nachträgiiche Genehmigung der<br />
Spende für die Tsunami-Opfer<br />
Bei einer Gegenstimme und zwei Enthal<br />
tungen wurde der Spende in Höhe von<br />
15.000,- EURO zugestimmt.<br />
Genehmigung der Jahres-Rechnung<br />
2005<br />
Diese wurde einstimmig erteilt.<br />
Entiastung des Vorstandes<br />
Die Entlastung des Vorstandes wurde bei<br />
Enthaltung desselben einstimmig erteilt.<br />
Genehmigung des Haushaitsvoranschiages<br />
<strong>2006</strong><br />
<strong>Der</strong> von Karl Zellerhoff vorgelegte Haushaltsvoranschag<br />
wurde bei eigener<br />
Stimmenthaltung genehmigt.<br />
Entiastung und Neuwahi der<br />
Rechnungsprüfer<br />
Den Rechnungsprüfern wurde auf Antrag<br />
Entlastung erteilt und sie wurden für ein<br />
weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt.<br />
Verschiedenes<br />
In Anbetracht der vorgerückten Stunde<br />
kam es zu keinen Wortmeldungen. SL<br />
'J)ahltrwjM<br />
. . . ein Beweis<br />
des Vertrauens 11<br />
Wilhelm Dahlmeyer<br />
Beslatlungsunternehmen<br />
gegründet 1<strong>86</strong>7<br />
50931 Köln<br />
Dürener Str. 211<br />
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Gruppe 66<br />
40 Jahre im KMGV<br />
Viertagesreise nach Berlin<br />
Es war sicher nicht nur die berühmte<br />
„Berliner Luft", die uns zu einer viertägi<br />
gen Reise in die Hauptstadt unserer<br />
Republik animierte, sondern auch die<br />
besondere Atmosphäre dieser inzwi<br />
schen „grenzenlosen" Stadt, die so viele<br />
Besucher aus aller Welt anlockt. Grup<br />
penbaas Rainer Przygoda hatte die Idee,<br />
das 40-jährige in einem ganz besonde<br />
ren Rahmen zu feiern und fand am Grup<br />
pentisch spontane Zustimmung. Bald<br />
füllte sich die Teilnehmerliste und auch<br />
Freitag, der 28. April <strong>2006</strong><br />
An zwei Sammelpunkten, am Rothger<br />
berbach und am Bahnhof Longerich<br />
nahm um 8.30 Uhr bzw. 9.00 Uhr ein<br />
„Doppeldeckerbus" der „Rheinland-Tou<br />
ristik" die Reisegesellschaft auf. Nach der<br />
Begrüßung durch den Gruppenbaas und<br />
den Busfahrer Oliver ging die schöne,<br />
angenehme Fahrt durch das Bergische<br />
Land, das Ruhrgebiet, Ostwestfalen, Nie<br />
dersachsen, Sachsen-Anhalt und Bran<br />
denburg nach Berlin. Unterwegs infor<br />
mierte unser ehemaliger Gruppenbaas<br />
Hans Kölzer die Mitreisenden über inter<br />
essante historische und wirtschaftliche<br />
Ereignisse und Fakten in Orten und<br />
Landschaften rechts und links der Auto-<br />
:CV ^<br />
i<br />
Sangesfreunde aus anderen Gruppen<br />
bekundeten ihr Interesse. So wuchs die<br />
Zahl der Mitreisenden schnell auf 70 Per<br />
sonen, womit Bus und Hotel ausgebucht<br />
waren. Ein positiver Nebeneffekt war,<br />
dass wir dadurch eine stimmlich gut aus<br />
gewogene und durchaus singfähige<br />
Gemeinschaft wurden. Die logistische<br />
Planung durch unseren Baas konnte also<br />
beginnen und das große Unternehmen<br />
schließlich am 28. April <strong>2006</strong> starten.<br />
bahn. Durch mehrfache Pausen unter<br />
brochen, wurde die Fahrt recht kurzwei<br />
lig und so kamen alle in bester Stim<br />
mung gegen 17.30 Uhr in unserem<br />
Hotel „Landhaus Alpinia" in Berlin-Mari<br />
endorf an. Nach dem Bezug der Zimmer<br />
und der ersten Orientierung im Hotel,<br />
ging es zum Abendessen. Bei Wein und<br />
Bier entstand bald eine lockere, gelöste<br />
Atmosphäre. Eine zufällig im Hause statt<br />
findende Hochzeitsfeier mit russischer<br />
Beteiligung animierte uns Sänger, dem
Kleiner<br />
große<br />
monatlichem<br />
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Brautpaar ein musikalisches Hoch zu sin<br />
gen, worauf der Bräutigam eine Runde<br />
Bier spendierte. Die Sänger ließen sich<br />
nicht lumpen und sangen der Hochzeits<br />
gesellschaft einige kölsche Lieder, von<br />
Manfred Schreier auf dem Akkordeon<br />
begleitet, was großen Beifall auslöste.<br />
Danach hieß es für die meisten: Ab in die<br />
Falle, denn man wollte ja für den näch<br />
sten Tag fit und ausgeschlafen, sein.<br />
Samstag, der 29. April <strong>2006</strong><br />
Nach einem guten Frühstück ging es per<br />
Bus und mit Berliner Reiseleiterin zum<br />
Deutschen Bundestag im Reichstagsge<br />
bäude. Auf der Tribüne des Plenarsaales<br />
erlebten wir einen faszinierenden Vortrag<br />
über Architektur und Geschichte des<br />
Friedrichstadtpalast. Hier wurde uns vor<br />
kunstvollen Kulissen, mit glitzernden<br />
Multi-Media-Effekten, von einem enga<br />
gierten Tanzensemble in farbenprächti<br />
gen Kostümen und mit akrobatischen<br />
Einlagen Casanovas Leben und Treiben<br />
vorgeführt. In einigen Szenen fühlten wir<br />
uns an unser Divertissementchen „Casa<br />
nova in Kölle" erinnert. Die Revue ent<br />
führte uns in fantastischen Bildern über<br />
Venedig nach Paris, Konstantinopel, Rom<br />
und London. Draußen brachte uns<br />
danach der Regen zurück in die Wirklich<br />
keit, doch unser Bus fuhr uns sicher und<br />
trocken zurück zum Hotel. Ein wiederum<br />
gutes Abendessen und das anschließen<br />
de gemütliche Beisammensein beschloss<br />
diesen ereignisreichen Tag.<br />
r *<br />
4: .<br />
Gebäudes und die Arbeitsweise des Bun<br />
destages. Nach diesem Vortrag konnten<br />
wir die berühmte Glaskuppel begehen<br />
und dabei einen imposanten Rundblick<br />
über die ganze Stadt genießen. <strong>Der</strong><br />
Genuss wurde zwar etwas getrübt durch<br />
den inzwischen einsetzenden Regen,<br />
aber man kann ja nicht immer alles<br />
haben. Nach dem Mittagessen in einem<br />
urigen Brauhaus an der Spree, im wieder<br />
aufgebauten Nikolaiviertel, besuchten<br />
wir Europas größtes Revuetheater, den<br />
Sonntag, der 30. April <strong>2006</strong><br />
<strong>Der</strong> dritte Tag zeigte sich kühl, aber<br />
freundlich mit nur leichter Bewölkung,<br />
also bestens geeignet für eine Fahrt zu<br />
den Sehenswürdigkeiten der branden<br />
burgischen Hauptstadt Potsdam. Dazu<br />
gehörte, mit schützenden Filzpantoffeln,<br />
ein Rundgang durch das neueröffnete<br />
Marmorpalais im Neuen Garten.<br />
Anschließend der Besuch der Schlösser<br />
Cecilienhof und natürlich auch Sanssouci,<br />
die ja in ganz unterschiedlichen Stil-
epochen errichtet wurden. Im Schloss<br />
Cecilienhof trafen sich 1945 die Vertreter<br />
der Siegermächte zum sogenannten<br />
„Potsdamer Abkommen". Im „Park von<br />
Sanssouci" bewunderten wir ganz<br />
besonders das prunkvolle und mit viel<br />
Blattgold verzierte Chinesische Teehaus.<br />
Zu einer Pause bei Kaffee und Kuchen,<br />
fuhr uns unser Bus in die Havellandschaft<br />
zum Anwesen „Nikolskoe". Ein auf einer<br />
bewaldeten Anhöhe liegendes Block<br />
haus, das auch für die Berliner ein belieb<br />
tes Ausflugsziel ist. König Friedrich Wil<br />
helm III. hatte es um 1820 für seine<br />
Tochter Charlotte und ihren Gemahl,<br />
den russischen Zaren Nikolaus I. errich<br />
ten lassen und nannte es „Nikolskoe",<br />
sentieren. Dass sich das dann in solch<br />
harmonischer Weise gestaltete, lag<br />
sicherlich auch an unserem, das Dirigat<br />
beherzt übernehmenden Günter Rog<br />
gendorf. Wir staunten nicht schlecht,<br />
denn er vermittelte uns die richtigen<br />
Anfangstöne mit Hilfe eines Diktiergerä<br />
tes, auf dem er die fraglichen Tonvorga<br />
ben gespeichert hatte. Da muss man<br />
auch erst mal draufkommen! Unsere<br />
Zuhörerinnen lauschten versonnen beim<br />
„Heilig, heilig" und „Alta trinita" dem so<br />
nicht erwarteten Wohlklang.<br />
Was für ein Tag und der eigentliche Höhe<br />
punkt unserer Berlinreise stand ja noch<br />
bevor: <strong>Der</strong> festliche Abend zum 40-jährigen<br />
Jubiläum der Gruppe 66 im KMGV.<br />
was „dem Nikolaus zu eigen" bedeutet.<br />
Bei einem Besuch der Zarenfamilie in<br />
Berlin entstand dann auch der Plan für<br />
den Bau einer Kapelle auf dieser Anhöhe.<br />
Sie wurde im Stil der russischen Kirchen,<br />
als kleines Kunstwerk, mit einem kuppel<br />
artigen Turm versehen, errichtet. Im<br />
Inneren eine mit hölzernen Kassetten<br />
bestückte und kunstvoll ausgemalte<br />
Decke und ein schlicht gestalteter Altar<br />
bereich. Für den verstärkten „66er-<br />
Chor" war das Anregung genug, sich<br />
den mitgereisten Damen mit einer klei<br />
nen musikalischen Darbietung zu prä<br />
Nach der Rückkehr ins Hotel deckte das<br />
Hotelpersonal bereits, in dem für Feiern<br />
so attraktiven Wintergarten, die Tische<br />
für den festlichen Anlass.<br />
Nach dem opulenten Abendessen be<br />
grüßte unser Gruppenbaas Rainer die<br />
Anwesenden und eröffnete mit einleiten<br />
den Worten über die „Geburt" und den<br />
Werdegang der Gruppe 66 den Jubi<br />
läumsabend. Dr. Heinz Gauer trug in<br />
Versform eine philosophische Betrach<br />
tung über die Bedeutung der Zahl 40 im<br />
Altertum und in der Bibel vor. Danach<br />
traten unsere altbewährten „Aktivisten"
der „66er" in Aktion. Voran, in seiner<br />
unnachahmlichen Art durch das Pro<br />
gramm führend, Günter Roggendorf,<br />
der auch wieder die „Taktgebung" beim<br />
Silcher-Potpourri und einer Melodien<br />
folge aus „Frau Luna" übernahm. Bei<br />
diesem musikalischen Vortrag zeigte<br />
sich, dass durch die mitgereisten Sänger<br />
aus anderen Gruppen, zur Verstärkung<br />
der 66er, ein harmonisch ausgewogener<br />
Klangkörper entstanden war.<br />
Dass alles so gut gelang, war auch das<br />
Verdienst von Manfred Schreier, der per<br />
Keyboard, später dann per Akkordeon,<br />
mit geschickten Zwischenspielen die<br />
melodischen Übergänge modulierte. <strong>Der</strong><br />
als Gast mitgereiste Jürgen Roth trug in<br />
Fehlverhalten, im Hinblick auf Apfel und<br />
Schlange, in anderen Kulturen zu ande<br />
ren Entwicklungen hätte führen können.<br />
So meinte die Lebenspartnerin von Jür<br />
gen Roth, Thuy Tran, dass dieser Fall in<br />
Ghina z. B. ganz anders verlaufen wäre.<br />
<strong>Der</strong> asiatische Adam hätte den Apfel<br />
zurückgewiesen und dafür die Schlange<br />
verzehrt! Ein lustiges Ratespiel, natürlich<br />
von Günter R. ausgedacht, trug weiter zu<br />
bester Stimmung in der Festgesellschaft<br />
bei. Bert Wadle und Jakob Gräf über<br />
brachten Grüße und gute Wünsche zum<br />
Jubiläum von ihren Gruppen 18 und 20<br />
und unterstrichen den Willen ihrer Grup<br />
pen zur Zusammenarbeit und Kooperati<br />
on. Klaus Stehling trug schließlich mit<br />
• ■■■<br />
I i i<br />
gekonnter Weise zwei Werke von Franz<br />
Schubert vor und Hans-Jakob Abel sang<br />
mit seiner geschulten Bassstimme High<br />
lights aus dem Zarewitsch und eine<br />
»Moskauer Nächten« nachempfundene<br />
Melodie. Für große Erheiterung sorgte<br />
der Vortrag vom auch mitgereisten<br />
Ehrenmitglied Bert Wadle über den<br />
„Sündenfall", allerdings in einer - viel<br />
leicht während der napoleonischen<br />
Besetzung kreierten - französisch gefärb<br />
ten Ausdrucksweise. Personell vornehm<br />
ging es hier um „Monsieur Adam" und<br />
„Madame Eva", wobei das menschliche<br />
seinem lustigen Gouplet vom „Pflaumen<br />
baum" zur Steigerung der ohnehin<br />
guten Stimmung bei.<br />
Diese humorvollen Stunden gingen<br />
dann nahtlos in den 1. Mai hinein, der<br />
natürlich mit „<strong>Der</strong> Mai ist gekommen",<br />
im gemischten Chor mit Damen gesun<br />
gen, begrüßt wurde. Es fiel uns allen<br />
schwer das festliche Treiben zu beenden,<br />
aber - wir mussten ja am frühen Morgen<br />
für die Rückfahrt gewappnet sein.
Montag, der 1. Mai <strong>2006</strong><br />
Nach dem abermals sehr guten Früh<br />
stück verstauten wir unser Gepäck wie<br />
der im Bus, bedankten uns noch einmal<br />
beim Hotelpersonal für das Engagement<br />
und die gute Betreuung und starteten<br />
gegen 10.00 Uhr bei klarblauem Himmel<br />
(im Rheinland regnete es leider, laut tele<br />
fonischer Fühlungnahme). Einen Zwi<br />
schenstopp von eineinhalb Stunden<br />
machte die Reisegesellschaft noch in<br />
einem idyllisch gelegenen Forsthaus bei<br />
Bad Oeynhausen, wo der so gelungene<br />
Berlin-Aufenthalt bereits Gesprächsthe<br />
ma war und nachklang. Man spürte das<br />
deutlich an der guten Stimmung, die bei<br />
der Weiterfahrt mit Gesang und kölschen<br />
Klängen auf Manfreds Akkordeon zum<br />
Tragen kam. Gegen 19.00 Uhr hatte uns<br />
Kölle wieder.<br />
Abschließend ist festzustellen: Es war<br />
wohl für uns alle ein großes Erlebnis<br />
unter Gleichgesinnten und Freunden im<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein. Charly<br />
Rückkehr in die Gegenwart<br />
Lieber Reiner,<br />
es ist mir ein Bedürfnis, mich nach einer<br />
wunderbaren Reise zu melden und mich<br />
nochmals herzlich für die perfekte Orga<br />
nisation zu bedanken. Das Hotel Alpinia<br />
war ein gut gewählter Rahmen für diese<br />
Jubiläumstour. Die festgelegten Besichti<br />
gungen ergaben einen umfassenden<br />
Überblick über unsere faszinierende<br />
Hauptstadt - soweit er in der Kürze der<br />
zur Verfügung stehenden Zeit möglich<br />
ist. Sogar für das Wetter war anschei<br />
nend gut gesorgt worden. Denn der<br />
Regen während der Varieteveranstaltung<br />
hatte auch sein Gutes.<br />
Wie viel Arbeit und Eingehen auf indivi<br />
duelle Wünsche das vorher gekostet hat,<br />
ist mit einem perfekt vorgetragenen<br />
Chorkonzert zu vergleichen. Man hört<br />
makellose Vortragskunst und sieht nicht<br />
die Arbeit, die erst zu einem guten<br />
Ergebnis geführt hatte.<br />
Wenn ich von der Rückkehr in die Gegen<br />
wart schreibe, dann deshalb, weil mich<br />
das Wiedersehen mit Freunden aus der<br />
Gruppe 66 und anderen Sangesfreunden<br />
in ein unbeschreibliches Glücksgefühl<br />
geführt hat. Ich erinnerte mich plötzlich<br />
wieder an viele herzliche Begegnungen,<br />
die ich im Laufe der Jahre meiner<br />
Zugehörigkeit im KMGV hatte. Alles wur<br />
de wieder Gegenwart! In Eurem Kreis<br />
fühlte ich mich immer gut aufgehoben.<br />
Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
zeigte keinerlei Verschleißerscheinungen.<br />
Die von draußen oft herablassend als<br />
„kölsche Freundschaft" bezeichnete<br />
Oberflächlichkeit habe ich bei keinem<br />
Sänger bemerkt. Ganz im Gegenteil!<br />
Hansjoachim Blum, 83410 Laufen/Salzach<br />
Großes Dankeschön<br />
Liebe Christel, lieber Reiner, lieber<br />
Günter, lieber Manfred,<br />
ich kann Euch gar nicht sagen, wie<br />
beeindruckt ich von unserer Berlin-Reise<br />
und vor allem dem geselligen Beisam<br />
mensein bin, der festliche Abend einfach<br />
faszinierend! Ein solches Programm aus<br />
den eigenen Reihen mit so vielen kreati<br />
ven und oft spontanen Ideen, mit Herz<br />
und Witz dargeboten, wo kann man das<br />
schon erleben!? Hinzu kommt die<br />
familiäre Atmosphäre in der Gruppe! Ich<br />
habe mich sehr wohl und dazugehörig<br />
gefühlt.<br />
Ich bin Euch vor allem, die Ihr den größ<br />
ten Einsatz hattet, sehr dankbar für diese<br />
gelungene Reise.<br />
Ich bin dankbar, auch als Witwe noch<br />
Gruppenmitglied sein zu können. Dank<br />
bar bin ich auch meinem lieben Reinhold<br />
für das „Erbe" der Gruppenzugehörig-
keit. Auch Euren lieben Frauen, die<br />
immer Eure Aktionen mittragen und hilf<br />
reich unterstützen, ein herzliches Vergelts<br />
Gott!<br />
Euch allen ganz liebe Grüße, verbunden<br />
mit vielen guten Wünschen<br />
von Eurer Resi Müller<br />
Zu Gast bei Freunden<br />
Zur Jubiläumstour hatte sich die Gruppe<br />
66 mit Berlin ein besonderes Ziel<br />
gewählt. Die Bundeshauptstadt ist seit<br />
vielen Jahren ein internationaler Anzie<br />
hungspunkt in Europa geworden, der die<br />
Kulturräume zwischen Ost und West ver<br />
bindet. Und so findet man ein vielfältiges<br />
Angebot an Ausstellungen, Schauspiel,<br />
Oper und Konzerten sowie verwandter<br />
Disziplinen. Rainer Przygoda, der die<br />
Bustour organisierte, hatte sich für die<br />
Revue „Casanova" im Friedrichstadtpa<br />
last entschieden, vielleicht in Erinnerung<br />
an ein früheres Zillche. Und für jeden war<br />
etwas dabei: leicht bekleidete Badenixen,<br />
Akrobaten, schillernde Tanzballette und<br />
mit dem Auftritt des Papstes auch noch<br />
religiöser Spott. Höhepunkte der Reise<br />
waren sicherlich die gläserne Reichstags<br />
kuppel von Sir Norman Foster, Schloss<br />
Cecilienhof, Potsdam-Sanssouci und<br />
natürlich der Festliche Gruppenabend.<br />
Neben den Mitgliedern waren auch zahl<br />
reiche Freunde und Freundinnen gela<br />
den, die zum Teil den bunten Abend mit<br />
gestalteten. Jedoch der oberste Zeremo<br />
nienmeister blieb Günter Roggendorf,<br />
der mit seiner liebenswürdigen Aufdring<br />
lichkeit durchs Programm führte. Ein<br />
wohltemperierter Chor rundete, neben<br />
zahlreichen Soli in Wort und Gesang,<br />
den gelungenen Abend ab. Vielleicht<br />
wird ja das nächste, 50-jährige Jubiläum<br />
stärker vom Vorstand und Chorleiter des<br />
KMGV gewürdigt, so wie es bei der<br />
Gründung der Gruppe 1966 noch selbst<br />
verständlich war, wie wir durch Manfred<br />
Schubert aus der Geschichte erfuhren.<br />
Mit freundlichen Grüßen vom Katzentisch<br />
Thuy Tran und Jürgen E. Roth.<br />
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Unsere Kulturförderung:<br />
Gut für die Sinne.<br />
Gut für Köln und Bonn.<br />
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Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie<br />
setzen Kreativität frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die<br />
Philosophie der Sparkasse KolnBonn ist es, vor Ort in einer Vielzahl von Projekten<br />
Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Mit unseren jährlichen Zuwen<br />
dungen zählen wir zu den groisten nichtstaatlichen Kulturförderern in Köln und Bonn.<br />
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Proben<br />
wochenende<br />
19. - 21.05.2007<br />
im Kardinai-Schulte-Haus, Bensberg<br />
<strong>Der</strong> Schwerpunkt der Probenarbeit in<br />
Bensberg galt dem Credo der Missa Dalmatica<br />
von Franz von Suppe. Dieses<br />
Werk weist bereits mit dem Beginn im<br />
Kanon auf die Beherrschung strenger<br />
kontrapunktischer Verarbeitungstechni<br />
ken hin, wenn auch kombiniert mit<br />
schwungvoller Thematik im 9/8-Takt.<br />
<strong>Der</strong> kirchenmusikalischen Tradition ver<br />
pflichtet sind auch die unisono geführten<br />
Tutti-Einsätze im Stile der Psalmen<br />
rezitation bei „passus et sepultus est".<br />
Höhepunkt kontrapunktischer Satztech<br />
nik in der Missa Dalmatica bildet die<br />
Fuga des „Et vitam venturi saeculi".<br />
Amen, wo die Thematik des Satzbeginns<br />
aufgegriffen und der traditionellen<br />
Fugentaktart alla breve präsentiert wird.<br />
Neben der Hingabe an die Musik durfte<br />
geselliges Beisammensein und Spiel<br />
beim Zusammentreffen nicht fehlen.<br />
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PETER RHEINDORF SEIT 1<strong>86</strong>0<br />
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Telefon: Köln 0221 -1794443 • Leverkusen 0214-4000810<br />
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<strong>Der</strong> KMCV trauert um seinen<br />
Ehrenchormeister und<br />
langjährigen Dirigenten.<br />
Hans-josef Roth verstarb<br />
am 27. Mai <strong>2006</strong><br />
im Alter von nur 71 jähren.<br />
Die Ära Roth begann äußerst vielverspre<br />
chend am 2. januar 19<strong>86</strong>. Mit seiner ihm<br />
eigenen Begeisterungsfähigkeit und In<br />
spiration weckte und steigerte er die<br />
Leistungsbereitschaft der Sänger über all<br />
die jähre hinweg.<br />
Mit der Gabe des absoluten Gehörs aus<br />
gestattet, ließ er nicht locker, aufkom<br />
mende Intonationstrübungen mit Akribie<br />
und großer Ausdauer in der Probenarbeit<br />
auszublenden. Diese Art Probenarbeit<br />
war auch sein Credo von Beginn seiner<br />
Tätigkeit an im KMGV.<br />
Hans-josef Roth war ebenso ein begeis<br />
terter Befürworter für die unter seinem<br />
Dirigat eingeführten Proben-Wochen<br />
enden, u.a. in Gemen, Castrop-Rauxel,<br />
Schweich und Bensberg.<br />
Unser erster Auftritt in der neuen Philhar<br />
monie, der gleichzeitig das erste Konzert<br />
unter seiner Leitung war, ist allen Beteilig<br />
ten - Sängern wie Besuchern - in unvergesslicher<br />
Erinnerung.<br />
Die zahlreichen Konzertreisen nach<br />
Österreich, Ungarn, Italien, jordanien,<br />
Australien, China und innerhalb<br />
Deutschlands waren weitere glanzvolle<br />
Höhepunkte in musikalischer und kultu<br />
reller Hinsicht.<br />
Programmhöhepunkte in seiner Ära als<br />
Dirigent beim KMGV waren u.a. Rinaldo<br />
von j. Brahms, Liebesmahl der Apostel<br />
von R. Wagner, Traumlicht und Tages<br />
zeiten von R. Strauss, Geistliche Kantate<br />
von H. Genzmer, Kantate Komm Heiliger<br />
Geist von F. Radermacher, Oedipus Rex<br />
von I. Strawinsky, Frithjof von M. Bruch,<br />
die Liszt Messe, Requiem von L. Cheru<br />
bini, De profundis von A. Pärt.<br />
Hans-josef Roth war ein Dirigent mit außer<br />
ordentlichen chorpädagogischen und<br />
stimmbildnerischen Fähigkeiten. Er besaß<br />
die Fähigkeit, seine musikalische Auffassung<br />
immer mit sparsamen, sinnvollen und nie<br />
auf äußere Wirkung bedachtem Dirigat, zur<br />
Geltung zu bringen.<br />
Wie vielseitig Hans-josef Roth war, konn<br />
ten wir Sänger feststellen, als er seinerzeit<br />
einige Vorstellungen des Divertissement<br />
chen spontan und ohne irgendeine Ver<br />
ständigungsprobe für den erkrankten Diri<br />
genten Christoph Klöver übernahm.<br />
Eine weitere Fähigkeit war seine hohe<br />
Musikalität und Improvisationskunst an<br />
der Orgel. Sein Hauptberuf als Domkapell<br />
meister im Dom zu Aachen war für den<br />
KMGV eine glückliche Fügung. Das mehr<br />
fache Mitwirken unseres Chores bei festli<br />
chen Anlässen im Aachener Dom bleiben<br />
unvergessen.<br />
Hans-josef Roth war für sein Wissen und<br />
Können äußerst bescheiden im Auftreten.<br />
Seine professionelle Arbeit im KMGV, die<br />
vielen unvergesslichen Konzerterlebnisse<br />
unter seinem souveränen Dirigat, sowohl<br />
in der Kölner Philharmonie als auch auf<br />
unseren gemeinsamen Konzertreisen wer<br />
den bei allen Sängern und Freunden des<br />
KMGV in lebendiger Erinnerung bleiben.<br />
Für den Chor war Hans-josef Roth in jeder<br />
Hinsicht Vorbild und Freund zugleich.<br />
Er war ein Großer in der Reihe der Diri<br />
genten, die dem KMGV vorstanden.
Geburtstage<br />
im Juni <strong>2006</strong><br />
oTÖ6;^6<br />
Pastor Josef Esser<br />
Fördermitglied<br />
'Ö'3 Ö6.<strong>2006</strong><br />
Herbert Marnett<br />
Fördermitglied<br />
ÖsTÖöTiÖÖö<br />
Hilde Müller<br />
Witwenmitglied<br />
I 3.Ö6T2ÖÖ6<br />
Adalbert Wadle<br />
Aktiver Sänger und<br />
Ehrenmitglied<br />
80 Jahre<br />
93 Jahre<br />
75 Jahre<br />
15.06.<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Manfred Radermacher<br />
Aktiver Sänger<br />
16.06.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Hansmanfred Boden<br />
Fördermitglied<br />
1 7.06.<strong>2006</strong><br />
Agnes Wilde<br />
Fördermitglied<br />
65 Jahre<br />
21.06.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Wilhelm Koch<br />
Aktiver Sänger<br />
26.06.<strong>2006</strong><br />
Ruth Wirtz<br />
Fördermitglied<br />
80 Jahre<br />
27.06.<strong>2006</strong> 93 Jahre<br />
Katharina Huller<br />
Witwenmitglied<br />
2870^7^6""""" —<br />
Hans-Peter Kerp<br />
Fördermitglied<br />
Carl- Heinz Rothe<br />
Fördermitglied<br />
30^^<strong>2006</strong><br />
Hans-Joachim Radisch<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage<br />
im Juli <strong>2006</strong><br />
0iT07^006^^"<br />
"60 Jahre<br />
Dr. Michael Wüllrich<br />
Fördermitglied<br />
14.06.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Josefine Weher<br />
Fördermitglied<br />
15.06.<strong>2006</strong><br />
Leo Moers<br />
Fördermitglied<br />
70 Jahre<br />
24.06.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Hans-Dieter Vosen<br />
Fördermitglied<br />
02.07.<strong>2006</strong><br />
Reiner Brück<br />
Fördermitglied<br />
60 Jahre<br />
05.07.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Wilhelm Eckhardt<br />
Fördermitglied
09.07.<strong>2006</strong> 75 Jahre 27.07.<strong>2006</strong><br />
Adolf Buchhofz Georg Beyer<br />
Aktiver Sänger<br />
Aktiver Sänger<br />
55 Jahre 30.07.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Günter Brühl<br />
Aktiver Sänger<br />
11.07.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Ursel Wiesemes<br />
Fördermitglied<br />
12.07.<strong>2006</strong> 40 Jahre<br />
Detlef Meyer<br />
Fördermitglied<br />
13.07.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Wolfgang Haßhoff<br />
Fördermitglied<br />
19.07.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Günter BInnewies<br />
Fördermitglied<br />
2Ö.07.20Ö6 50 Jahre<br />
Wolfgang Ferber<br />
Fördermitglied<br />
73707.<strong>2006</strong> 9Tlähre<br />
Heinz Mengen<br />
Fördermitglied<br />
27.07.<strong>2006</strong><br />
Richard Beyer<br />
Aktiver Sänger<br />
55 Jahre<br />
28.07.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Heinz Dieter Paui<br />
Aktiver Sänger<br />
Geburtstage<br />
im August <strong>2006</strong><br />
Ö708.<strong>2006</strong><br />
Marianne Kochems<br />
Fördermitglied<br />
ÖA08.20Ö'6<br />
Alois Fischer<br />
Aktiver Sänger<br />
^'jähre<br />
07.08.<strong>2006</strong> SO'jahre<br />
Dr. Karl-Heinz Gierden<br />
Fördermitglied<br />
09.08.<strong>2006</strong><br />
70 Jahre<br />
Anneliese Kirchner<br />
Fördermitglied<br />
117087<strong>2006</strong><br />
Dr. Bernd Jülich<br />
Fördermitglied<br />
1708.<strong>2006</strong> 85 Jahre<br />
Margot Liphardt<br />
Witwenmitglied
13.08.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Herbert Müller<br />
Fördermitglied<br />
T57ÖE<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Christa Müllenhaupt<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage im<br />
September <strong>2006</strong><br />
03.09.<strong>2006</strong><br />
Willi Limburg<br />
Aktiver Sänger<br />
55 Jahre<br />
04.09.<strong>2006</strong> 40 Jahre<br />
Gerd Oberrecht<br />
Aktiver Sänger<br />
16.08.<strong>2006</strong><br />
Klaus Tiily<br />
Fördermitglied<br />
65 Jahre<br />
21.08.<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Franz-|osef Kügelgen<br />
Fördermitglied<br />
leMIÖm<br />
Peter Krohm<br />
Fördermitglied<br />
26.08.<strong>2006</strong><br />
Erika Luda<br />
Fördermitglied<br />
TÖlähre<br />
70 Jahre<br />
28.08.<strong>2006</strong> 25 Jahre<br />
Alexander Plaumann<br />
Aktiver Sänger<br />
03.09.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Karl-Otto Zellerhoff<br />
Aktiver Sänger und<br />
Schatzmeister<br />
04.09.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Thomas Schumacher<br />
Fördermitglied<br />
05.09.<strong>2006</strong> 60 6( Jahre<br />
Margret<br />
Schauh-Stammer<br />
Fördermitglied<br />
09.09.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Berthold Bolz<br />
Nicht ausübender Sänger<br />
31.08.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Hans-Jakoh Abel<br />
Aktiver Sänger<br />
Bruno Grimbach<br />
Fördermitglied<br />
TzÖ9720Ö6<br />
Margarete Sülzer<br />
Witwenmitglied<br />
93 Jahre<br />
22.09.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Maria-Theresia Müsch<br />
Fördermitglied
Die KMGV-Familie<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Dr. Helmut Raue<br />
Reiherweg 15<br />
50259 Pulheim<br />
Tel.: 01 72 -5 82 78 90<br />
1. Bass<br />
Neue<br />
Telefonnummer:<br />
Peter Nagelschmidt<br />
nur noch Handy:<br />
01 75 - 7 92 57 01<br />
Rainer Schellen<br />
02 21 -4 73 64 49<br />
<strong>Der</strong> KMCV<br />
trauert um<br />
Regina Gehring,<br />
die Frau unseres aktiv<br />
Sängers Erwin Gehrin<br />
Katharina Kraemer<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
04<br />
Adressenänderung<br />
Adolf Buclihoiz<br />
Esserstraße 24<br />
51105 Köln<br />
Friedheim von Moers<br />
Von-Helnsberg-Str. 24<br />
50321 Brühl<br />
Tel.: 0 22 32 - 57 93 80<br />
Erica Schneider<br />
Cahtas-Altenzentrum<br />
St. Maternus<br />
Brückenstr. 21<br />
50996 Köln<br />
Bei Herrn Fritz Brün,<br />
Fördermitglied seit 21<br />
Jahren, müssen wir uns<br />
doppelt entschuldigen.<br />
Im BB 4/05 wurde sein<br />
80. Geburtstag am 20. März<br />
nicht erwähnt. In der Aus<br />
gabe 1/06 fehlte die Kor<br />
rektur wiederum. Mit viel<br />
Verzögerung kommen<br />
nun aber umso herzlicher<br />
die besten Wünsche für<br />
noch viele schöne und<br />
gesunde Jahre.<br />
Herrn Dr. Ulrich Demmei<br />
übermitteln wir auf<br />
diesem Wege die besten<br />
Wünsche zu seinem 70.<br />
Geburtstag am 27. Mai.<br />
Im BB 01/06 fehlte leider<br />
sein Geburtstag.<br />
Entschuldigung!<br />
Herrn Dr. Wolfgang<br />
Hammers haben wir<br />
zwar nicht vergessen:<br />
allerdings seinen Namen<br />
falsch geschrieben.<br />
Wir bitten auch hier um<br />
Entschuldigung.<br />
Lisbeth Hombach<br />
Witwen mitglied<br />
Ernst Rimpler<br />
Nicht ausülaender Sänger<br />
Günter Tenberg<br />
Nicht ausübender Sanger<br />
fohannes Sauer<br />
Fördermitqlied seit
Zillche-<br />
Vorstellabend<br />
29.05.<strong>2006</strong> in der Woikenburg<br />
„Vun nix kütt nix, Teil II" möchte den<br />
Erfolg der Zeitreise in die Nachkriegszeit<br />
fortsetzen und beschäftigt sich nun mit<br />
Ereignissen aus dem folgenden Jahr<br />
zehnt.<br />
Marion Grundmann als Mitautorin führte<br />
in die Revue der sechziger Jahre des ver<br />
gangenen Jahrhunderts ein:<br />
• Internationalen Fachmesse für Kinder<br />
wagen und -ausstattung 1960 in Köln<br />
• Geburtstagsfeier in der Stammkneipe<br />
• Zugefrorener Rhein 1962<br />
• Besuch des US-Präsidenten<br />
John F. Kennedy in Köln<br />
• Auftritt des Moskauer Bolschoi-Balletts<br />
in der Oper der Stadt Köln<br />
• Begrüßung eines portugiesischen<br />
Gastarbeiters im Bahnhof Deutz 1964<br />
• Demonstration 1966 wegen des<br />
Preiswuchers bei der KVB<br />
• Hippielook 1968<br />
• Feier des 150. Geburtstages von J.<br />
Offenbach 1969 in der Kölner Oper.<br />
Thomas Guthoff sprach von sechs<br />
großen Chören im neuen Stück „Vun nix<br />
kütt nix, Teil II", die ihren Ursprung<br />
haben aus: Eugen Onegin, Begrüßungs<br />
szenen, Italien, Spanien, Griechenland,<br />
Beatles-Melodien, Jacques-Offenbach-<br />
Melodien, Flower-Power-Szene.<br />
Mehrere Ensembles (aus 12-24 Sän<br />
ger bestehend) bereichern neben den<br />
Solisten die musikalische Seite des<br />
Zillche 200Z.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift<br />
des Kölner Männer-Cesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich:<br />
März - Juni - September - Dezember<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein, gegr. 1842<br />
Mauritiussteinweg 59 (Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21)23 12 32<br />
Telefax (02 21) 23 75 58<br />
www.kmgv.de ■ mail@kmgv.de<br />
Sekretariat: Christine Kohlhas<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044 (BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17 (BLZ 370 502 99)<br />
Ehrenpräsident: Horst Massau<br />
Präsident: Gerd K. Schwieren<br />
Dirigent: Bernhard Steiner<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans-Jürgen Fidler, Wolfgang Seul,<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Verantwortlich für Inserate,<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Wolfsstr. 4, 50667 Köln<br />
Telefon (0221) 399 37 84<br />
Telefax (02 21) 399 37 83<br />
e-mail seul@netcologne.de<br />
Bildnachweis: Günter Roggendorf,<br />
Manfred Schubert, Wolfgang Seul, Archiv
Regisseur Dr. Fritzdieter Gerhard rekla<br />
mierte, dass die Probenarbeit wieder<br />
lockerer werden müsse. Die seriöse Pro<br />
benarbeit dürfe ruhig durch mehr Spiel<br />
freude kompensiert werden.<br />
Das Ballett hat im neuen Stück vier Auf<br />
tritte: als Schlittschuhläufer, als Bolschoi-<br />
Balletttänzer, als Can-Can-Tänzer und im<br />
Finale als Hippie-Truppe.<br />
Jürgen Nimptsch erwähnte zwei Früh<br />
schoppen, die am Anfang und in der<br />
Mitte der Probenzeit eingefügt werden,<br />
die der Aussprache und Auflockerung<br />
dienen sollten.<br />
Im Anschluss an die Verteilung der Text<br />
bücher las Manfred Kölzer die Rollen und<br />
ihre Darsteller vor.<br />
SL<br />
Personen<br />
Darsteller<br />
Jan Büskens<br />
Elisabeth Büskens<br />
Josef Büskens<br />
Silvia Büskens-Hartwich<br />
Sieglinde Hartwich<br />
Peter-Paul Hartwich<br />
Michael Hartwich<br />
Oma Rosa<br />
Gonny Schmitz<br />
Matthes, der Wirt<br />
Heike, das Kind<br />
<strong>Der</strong> portugiesische Gastarbeiter<br />
<strong>Der</strong> Prenatal-Vertreter<br />
Vater und Mütter<br />
auf der Fachmesse für Kinder<br />
Erste Kundin im Friseursalon<br />
Zweite Kundin im Friseursalon<br />
Erste Dame in der Oper<br />
Zweite Dame in der Oper<br />
Erster Herr in der Oper<br />
Zweiter Herr in der Oper<br />
Erster Gast in der Kneipe<br />
Zweiter Gast in der Kneipe<br />
Dritter Gast in der Kneipe<br />
Ein Gitarrenspieler<br />
Ein Akkordeonspieler<br />
Ein Tagesschausprecher<br />
mit wechselnden Rollen<br />
Uwe Liefgen<br />
Peter Wallraff<br />
Manfred Langen<br />
Gerd Oberrecht<br />
Jürgen E. Roth<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Thorsten Bittner<br />
Paul-Heinz Stricker<br />
Dirk Pütz<br />
Helmut Löffel<br />
Marionette<br />
Richard Soleau<br />
Henning Jäger<br />
Panoptikum-Ensemble<br />
Theo Rüben<br />
Rainer Schellen<br />
Günter Roggendorf<br />
Bert Geßler<br />
Dr. Carl Barthel<br />
Alfred Giese<br />
Dr. Hermann-Josef Rummel-Scheschonk<br />
Josef Feit<br />
Willi Schmidt<br />
Alfred Giese<br />
Manfred Schreier<br />
Jürgen Nimptsch
Probe für Cesamtchor im Juni <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 02,.122.1 + 29. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 13. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Cesamtcbor im Juii <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 06./13.+ 27. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 18. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Cesamtchor im August <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 03./10./1 7./24. + 31. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Probe für Cesamtchor im September <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 07./14./21. + 28. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Gesamtchor im Oktober <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 12./19.+ 26. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Cesamtchor im November <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 02./09./16./23. + 30. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Probe für Cesamtchor im Dezember <strong>2006</strong><br />
Dienstag 05. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 21. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Chor-Probe für Cäciiianer im September <strong>2006</strong><br />
Montag 04./II.+18. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im Oktober <strong>2006</strong><br />
Sonntag 15./22.+ 29. 09.30 Uhr Ehrenfeld<br />
Montag 16./23.+ 30. 19.00 Uhr Ehrenfeld<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im November <strong>2006</strong><br />
Sonntag 05./12./19. + 26. 09.30 Uhr Ehrenfeld<br />
Montag 06./13./20. + 27. 19.00 Uhr Ehrenfeld<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im Dezember <strong>2006</strong><br />
Sonntag 03./10.+ 17. 09.30 Uhr Ehrenfeld<br />
Montag 04./11. + 18. 19.00 Uhr Ehrenfeld<br />
Einsingen für Hochamt zur Coldhocbzeit Wadle<br />
Samstag 12.08. 15.30 Uhr Kloster Knechtsteden<br />
Musikalische Gestaltung des Hochamtes (Colhochzeit Wadle)<br />
Samstag 12.08. 18.00 Uhr Kloster Knechtsteden<br />
Stellprobe in Altenberg<br />
Sonntag 27,08. 09.30 Uhr Altenberger Dom
Termine <strong>2006</strong><br />
Musikalische Gestaltung eines Pontifikalamtes<br />
mit Weihbischof Dr. Klaus Dick<br />
Sonntag 27.08. 10.30 Uhr Al<br />
tenberger Dom<br />
Sonderprobe für Polen<br />
Montag 25.09.<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Konzertreise nach Poien<br />
Samstag 30.09.<br />
Sonntag 08.10. bzw.<br />
Montag 09.10. (Busreisende)<br />
Breslau, Kattowitz und<br />
Krakau<br />
Hauptprobe für Herbstkonzert<br />
Dienstag 24.10. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Orchesterhauptprobe für Herbstkonzert<br />
Freitag 27.10. 18.00 Uhr<br />
Solingen/Remscheid<br />
Generalprobe für Herbstkonzert<br />
Samstag 28.10.<br />
09.00 Uhr Philharmonie<br />
Herbstkonzert<br />
Samstag 28.10.<br />
Gedenkgottesdienst<br />
Samstag 25.11.<br />
Hauptprobe<br />
Dienstag 12.12.<br />
Generalprobe<br />
Donnerstag 14.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Samstag 16.12.<br />
16.00 Uhr Philharmonie<br />
18.30 Uhr St. Ursula<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
19.00 Uhr St. Maria im Kapitol<br />
17.00 Uhr St. Maria im Kapitol<br />
Proben für Solisten und Ensemblemitglleder beim Zlllche werden gesondert<br />
bekanntgegeben. Kurzfristige Terminänderungen können unter www.kmgv.de<br />
(Mitgliederbereich) eingesehen werden.<br />
TERMiNE DER BÜRGERGESELLSCHAFT<br />
Samstag 12.08.<br />
Dampferfahrt auf dem Rhein<br />
14.00 Uhr Elnlass, 15.00 Abfahrt, 17.30 Rückkehr<br />
Nähere Informationen auf Anfrage Tel. 02 21 - 5 00 78 93 (Herr Hein)<br />
Samstag 16.09.<br />
Tennisturnier der Kleeblattgesellschaft<br />
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Telefon: 0221-133431<br />
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KMGV<br />
KÖLNER<br />
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gegründet 1842<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />
Mitteilungsblatt des KMGV i <strong>Jahrgang</strong> <strong>86</strong> ^ September <strong>2006</strong>
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Sind Konzerte und Reisen...?<br />
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Die KMGV-Familie<br />
Domorganist Rolf Müller<br />
Thomas Klose, Tenor<br />
Martin Lindsay, Bariton<br />
Bert Schmitz, Organist<br />
Mitwirkung bei der Festwoche<br />
in Altenberg<br />
Impressum<br />
0-Töne Steiner<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />
Konzertprogramm Polen/<br />
Flerbstkonzert Kölner Philharmonie<br />
Caspers will Physiker werden...<br />
Termine <strong>2006</strong><br />
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50676 Köln<br />
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Grabstätte des 1. KMGV-Dirigenten<br />
Franz Weber<br />
auf dem Friedhof Melaten<br />
Betreuung durch die Firma Dunkel<br />
Bei der Vermittlung von<br />
Denkmalpatenschaften sind wir behilflich.
Sind Konzerte und<br />
Reisen in Zukunft<br />
nicht mehr möglich?<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
immer wieder wird von den Sängern<br />
aber auch von anderen Seiten gefordert,<br />
der KMGV möge mehr Präsenz an den<br />
Tag legen. <strong>Der</strong> Wunsch, eine Konzert<br />
reise zu unternehmen oder Konzerte im<br />
Rahmen von Großveranstaltungen zu<br />
geben, wird immer wieder geäußert. <strong>Der</strong><br />
Vorstand greift gerne solche Vorschläge<br />
auf und diskutiert Möglichkeiten der<br />
Umsetzung.<br />
So wurde eine Konzertreise nach Polen<br />
geplant und für die mühsam einstudierte<br />
Messe von Suppe boten sich gleich zwei<br />
Möglichkeiten, diese in kurzem Abstand<br />
aufzuführen. Auch mit dem Programm<br />
für das Herbstkonzert gehen wir auf die<br />
Wünsche vieler ein. Bei der Umsetzung<br />
erleben wir dann allerdings unvorherseh<br />
bare Überraschungen!<br />
Warum ist es plötzlich nicht mehr mög<br />
lich, all diejenigen, die sich ursprünglich<br />
für die Reise nach Polen interessiert ha<br />
ben, auch zu einer Anmeldung zu bewe<br />
gen? Ausgehend von einer Mindestanzahl<br />
von 100 Sängern wurde die Reise ge<br />
plant - zurzeit liegen gerade einmal 85<br />
Anmeldungen von Sängern vor.<br />
Die musikalische Gestaltung der Gottes<br />
dienste im Kloster Knechtsteden und im<br />
Dom zu Altenberg haben wir mit knapp<br />
100 Sängern bestritten. Bei den jeweils<br />
vorangegangenen Generalproben waren<br />
ca. 80 Sänger anwesend. Es wäre<br />
regelrecht blamabel gewesen, hätte<br />
der KMGV an den Feierlichkeiten an<br />
lässlich des 60-igsten Jahrestages der<br />
Gründung von NRW teilgenommen<br />
und wäre dann mit einer solch geringen<br />
Anzahl von Sängern aufgetreten.<br />
Wo ist die große Zahl von Sängern, derer<br />
wir uns so gerne rühmen?<br />
Manchmal fühlt man sich wie der Rufer<br />
in der Wüste. - Immer wieder Bitten,<br />
Aufrufe, Appelle und Versuche zu mo<br />
tivieren, nicht zuletzt auch durch unse<br />
ren Dirigenten; daneben Selbstzweifel<br />
und oftmals das Gefühl von Resignation.<br />
Ich will einfach nicht glauben, dass so die<br />
Zukunft des KMGV aussehen soll I<br />
Dann aber auch die Überraschung, wie<br />
gut, präzise und konzentriert die Missa<br />
Dalmatica von uns aufgeführt wurde,<br />
wie gut sie bei den Zuhörern angekom<br />
men ist. Hoffnung keimt auf, diese Leis<br />
tung in Polen eventuell noch zu steigern,<br />
wenn wir sowohl im Dom zu Breslau als<br />
auch in der Krakauer Marienkirche Teile<br />
aus der Messe singen werden.<br />
Hoffnung auch beim Kartenverkauf für<br />
unser Herbstkonzert am Samstag, dem<br />
28. Oktober - sollte es dieses Jahr wirk<br />
lich möglich sein, die Kölner Philhar<br />
monie schon lange im Vorfeld zu füllen?<br />
<strong>Der</strong> Vorverkauf läuft jedenfalls sehr gut<br />
an. Wenn das, liebe KMGVer, kein Anreiz<br />
ist, die Probenarbeit in Zukunft ernster<br />
zu nehmen! Vielleicht schaffen wir es ja<br />
auch irgendwann, wieder mit 130 Sän<br />
gern und mehr auf der Konzertbühne zu<br />
stehen.<br />
Ich hoffe und<br />
verbleibe mit<br />
freundlichen<br />
Grüßen<br />
Ihr Joachim<br />
Sommerfeld
große Wirkung.<br />
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Katharina und<br />
Bert Wadle<br />
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Die Hochzeitstorte fertigte unser Sänger<br />
Franz-Josef Honrath.<br />
Franz Grillparzer beschreibt in einem<br />
Gedicht den Lebensabschnitt, den das<br />
Jubelpaar im August erreicht hat, so:<br />
„Erst nach durchgekämpften Jahren<br />
lacht das Schicksal wieder hold,<br />
und mit Silber in den Haaren<br />
wird die Zeit, die Ehe - Gold."<br />
KMGV, die Solisten Thomas Klose, Tenor,<br />
und Martin Lindsay, Bariton sowie Bert<br />
Schmitz an der elektronischen Orgel mit<br />
der Missa Dalmatica, die der KMGV erst<br />
mals öffentlich aufführte.<br />
»Das Werk ist ein bemerkenswertes Zeugnis<br />
für Suppes kirchenmusikalische Kunst, das<br />
weit mehr darstellt als die dezente Überar<br />
beitung eines unreifen jugendwerks, da<br />
offensichtlich ein erheblicher Anteil 1876<br />
neu komponiert wurde. In seinem unver<br />
kennbaren Stil, der die unterschiedlichsten<br />
Einflüsse aus kirchenmuslkallscher Traditi<br />
on, Italienischer und deutscher Oper sowie<br />
aus der Volksmusik des wienerischen und<br />
dalmatinischen Kulturraumes vereint, hat<br />
Suppe mit dieser Messe ein individuelles<br />
Werk geschaffen, das In seiner Ungewöhnllchkelt<br />
einen besonderen Platz In der<br />
Kirchenmusikgeschichte des von den<br />
restaurativen Tendenzen des Cäcilianismus<br />
durchsetzten 19. Jahrhunderts einnimmt.«<br />
(Rainer Boss, Zitat)<br />
Dem ergreifenden, fast zweistündigen<br />
Gottesdienst folgte der Empfang der<br />
Gäste im „Bullenstall". <strong>Der</strong> Begrüßung<br />
durch den Jubilar, den Glückwünschen<br />
zahlreicher Gratulanten, dem Ständchen<br />
des KMGV und der köstlichen Bewirtung<br />
schlössen sich Gespräche mit den Weg<br />
gefährten des Goldpaares an.<br />
An der Freude über diesen Zustand woll<br />
ten die Goldhochzeiter neben Familie,<br />
Freunden und Nachbarn auch den<br />
KMGV teilhaben lassen. Die Einladung<br />
erging zur kirchlichen Feier in der Basilika<br />
des Klosters Knechtsteden am 12.<br />
August <strong>2006</strong>, 16.30 Uhr und zum an<br />
schließenden Empfang im „Bullenstall"<br />
auf dem Klosterhof.<br />
Den musikalischen Teil bei der kirchli<br />
chen Feier gestalteten die Sänger des
Nichts in der Welt wirkt so ansteckend wie<br />
Lachen und gute Laune.<br />
Charles Dickens<br />
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Die Verbundenheit zunn Missionshaus<br />
Knechtsteden ergibt sich bei Bert Wadle<br />
dadurch, dass er Gründungs- und Vor<br />
standsmitglied des Fördervereins ist und<br />
persönliche Bindungen zu den hier<br />
ansässigen Spiritanerpatres pflegt.<br />
Eine der ältesten Wallfahrtsstätten des<br />
Rheinlandes: das Kloster Knechtsteden<br />
mit der Klosterbasilika St. Maria und St.<br />
Andreas, deren Grundsteinlegung 1138<br />
erfolgte, wird als eines der bedeutends<br />
ten romanischen Bauwerke am Nieder<br />
rhein bezeichnet. Für die Feier seiner<br />
Goldhochzeit hatte unser Ehrenmitglied<br />
einen würdigen Rahmen gewählt. SL
Geburtstage im<br />
September <strong>2006</strong><br />
03.09.<strong>2006</strong><br />
Willi Limburg<br />
Aktiver Sänger<br />
55 )ahre<br />
03.09.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Karl-Otto Zellerhoff<br />
Aktiver Sänger und<br />
Schatzmeister<br />
04.09.<strong>2006</strong> 40 Jahre<br />
Gerd Oberrecht<br />
Aktiver Sänger<br />
04.09.<strong>2006</strong> 75 Jahre<br />
Thomas Schumacher<br />
Fördermitglied<br />
05.09.<strong>2006</strong> 60 6( Jahre<br />
Margret<br />
Schaub-Stammer<br />
Fördermitglied<br />
09.09.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Berthold Bolz<br />
Nicht ausübender Sänger<br />
10.09.<strong>2006</strong><br />
Bruno Grimbach<br />
Fördermitglied<br />
12.09.<strong>2006</strong> 93 Jahre<br />
Margarete Sülzer<br />
Witwenmitglied<br />
22.09.<strong>2006</strong><br />
Marla-Theresla Müsch<br />
Fördermitglied<br />
Kölner Männer-<br />
Cesang-Verein<br />
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Geburtstage im<br />
Oktober <strong>2006</strong><br />
Ulrich Wllbrand<br />
Fördermitglied<br />
08.10.<strong>2006</strong><br />
FerdI Laux<br />
Aktiver Sänger<br />
70 Jahre<br />
17.10.<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Dr. Günter Franken<br />
Fördermitglied<br />
17.10.<strong>2006</strong><br />
Horst Meyer<br />
Aktiver Sänger<br />
75 Jahre<br />
24.10.<strong>2006</strong> 55 Jahre<br />
Gernot Radtke<br />
Fördermitglied<br />
26.10.<strong>2006</strong> 55 f Jahre<br />
Michael Voosen<br />
Aktiver Sänger<br />
31.10.<strong>2006</strong> 80 Jahre<br />
Hans-Joachim Gerards<br />
Fördermitglied
Die KMGV-Familie<br />
Geburtstage im<br />
November <strong>2006</strong><br />
01.11.<strong>2006</strong><br />
Marlis Bolz<br />
Fördermitglied<br />
75 Jahre<br />
04.11.<strong>2006</strong> 85 Jahre<br />
Dr. Rolf Madaus<br />
Fördermitglied<br />
Dr. Franz Zllken<br />
Fördermitglied<br />
06.11^<strong>2006</strong><br />
Bruno Krajewski<br />
Aktiver Sänger<br />
14.11.<strong>2006</strong> 80 Jahre<br />
Wolfgang Gooßens<br />
Nicht ausübender Sänger<br />
TsTTOööe"<br />
Werner Przygoda<br />
Fördermitglied<br />
Bernhard Claßen<br />
Aktiver Sänger<br />
Geburtstage im<br />
Dezember <strong>2006</strong><br />
07.12.<strong>2006</strong> 40 Jahre<br />
Volker Geist<br />
Nicht ausübender Sänger<br />
22.12.<strong>2006</strong><br />
Inge Bürger<br />
Witwenmitglied<br />
80 Jahre<br />
25.12.<strong>2006</strong> 80 Jahre<br />
Willi Burgwinkel<br />
Nicht ausübender Sänger<br />
27.12.<strong>2006</strong> 85 Jahre<br />
Anny Charlier<br />
Witwenmitglied<br />
09.11.<strong>2006</strong> 60 Jahre<br />
Eleonore Fuchs<br />
Fördermitglied<br />
11.11.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Harald Schmoll<br />
Aktiver Sänger<br />
22.11.<strong>2006</strong><br />
Thorsten BIttner<br />
Aktiver Sänger<br />
45 Jahre<br />
27.11.<strong>2006</strong> 70 Jahre<br />
Hedwig Kremer<br />
Fördermitglied<br />
27.11.<strong>2006</strong> 80 Jahre<br />
Anneliese Steingaß<br />
Fördermitglied<br />
28 11.<strong>2006</strong><br />
Agnes Düchting<br />
Fördermitglied<br />
29.12.<strong>2006</strong> 65 Jahre<br />
Richard Bremer<br />
Fördermitglied<br />
Ais aktives<br />
Mitgiied<br />
begrüßen wir:<br />
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Die an den Messen<br />
beteiligten<br />
Solisten und<br />
Organisten<br />
Thomas Klose<br />
Cartusianum (Bachfest der neuen Bach<br />
gesellschaft in Köln 1999), Peter Henn,<br />
Johannes Vogelsänger, Johannes Geffert<br />
u. a. 2001 Welturaufführung der „Cusanus-Meditationen"<br />
von Petr Eben. 2002<br />
Konzert mit Bachkantaten in der Leipzi<br />
ger Thomaskirche (Leipziger Bachfest).<br />
2003 Meisterkurs bei Prof. Peter Schreier.<br />
2005 Einladung nach Zypern (anlässlich<br />
der Aufnahme in die EU) für mehrere<br />
Konzerte mit alter Musik. 2007 Marien<br />
vesper von Claudio Monteverdi.<br />
Martin Lindsay<br />
.ü'<br />
Ausgehend von einer umfassenden<br />
Chortätigkeit im Bonner bzw. Kölner<br />
Kammerchor, intensivierte Thomas Klose<br />
seine solistischen Aktivitäten. Seine erste<br />
Cesangsausbildung erhielt er bei Anne<br />
liese Luetjohann. Erste Auftritte auf dem<br />
Gebiet der Alten Musik folgten, vor allem<br />
mit dem Ensemble „Cappella Burgundiae",<br />
welches sich auf die Musik des<br />
Mittelalters spezialisiert hat. In der Folge<br />
zeit kam es zu einer intensiven Auseinan<br />
dersetzung vor allem mit den Werken<br />
von Heinrich Schütz (Musikalische Exequien,<br />
Johannes Passion, Cantiones<br />
Sacrae, Weihnachtshistorie) und Johann<br />
Sebastian Bach (Weihnachtsoratorium,<br />
Johannes-Passion, div. Kantaten) sowie<br />
entsprechenden Konzerten u. a. mit<br />
Peter Neumann und dem Collegium<br />
<strong>Der</strong> Brite Martin Lindsay studierte an der<br />
Cuildhall School of Music 6c Drama in<br />
London, der Britten-Pears School (u. a.<br />
bei Hans Hotter, Suzanne Danco und<br />
Hugues Cuenod), und am Banff Centre<br />
in Kanada.<br />
Als Spezialist für Neue Musik hat er bei<br />
zahlreichen Erstaufführungen mitgewirkt<br />
[z. B. Beat Furrer „...für Stimme allein"<br />
(Oper Bonn/Konzerthaus Wien); Ger<br />
hard Winkler „Heptameron" (Münche<br />
ner Biennale); Peter Maxwell Davies<br />
„Mr. Emmet takes a walk" (deutsche<br />
Erstaufführung); Christian Utz „Zersplit<br />
terung" (EarPort Duisburg)]. Im Wiener
Musikverein hat er den Liedzyklus<br />
„Umsungen" von Wolfgang Rihm<br />
gesungen.<br />
Neben seiner Tätigkeit bei Konzerten,<br />
Liederabenden und Performance-Veran<br />
staltungen, hat er auch die Rolle von<br />
George III in Peter Maxwell Davies'<br />
„Eight Songs for a Mad King" in vielen<br />
europäischen Städten mit dem Ensemble<br />
Recherche (z. B. Venedig - Teatro la Fenice,<br />
Wien - Wien Modern, Paris - Radio<br />
France) und in Israel mit den Israel Contemporary<br />
Players gesungen.<br />
Im Mai 2005 übernahm er eine der zwei<br />
Sängerrollen in dem Stück „Europera 5"<br />
von John Gage am Prinz-Regent Theater<br />
in Bochum.<br />
In den Spielzeiten 2004/05 und 2005/06<br />
war er als Bürobote in Frank Wittenbrinks<br />
„Sekretärinnen" am Theater der Keller in<br />
Köln zu sehen.<br />
Seit 1999 lebt Martin Lindsay in Köln, wo<br />
er auch als Lehrbeauftragter an der Köl<br />
ner Musikhochschule und als Gesangs<br />
dozent an der Schule des Theater der<br />
Keller tätig ist.<br />
Bert Schmitz,<br />
<strong>Jahrgang</strong> 1959, erhielt seine vorberuf<br />
liche musikalische Ausbildung u. a. von<br />
Hermann Max. Nach dem Abitur stu<br />
dierte er an der Musikhochschule in Köln<br />
Kirchenmusik (A-Examen) und speziali<br />
sierte sich danach auf die Interpretation<br />
Alter Musik in historischer Auffüh<br />
rungspraxis. Eine fundierte Ausbildung in<br />
diesem Bereich erhielt er durch ein<br />
Cembalo-Studium bei Prof. Hugo Ruf in<br />
Köln und durch Interpretationskurse bei<br />
verschiedenen Interpreten wie Frans<br />
Brüggen, Robert Hill, Kees Boeke, Hans-<br />
Georg Kramer.<br />
1989 gründete er den „Kammerchor an<br />
der Basilika Knechtsteden". In den Jahren<br />
1995, 2000 und 2005 ersang der Kam-<br />
merchor den Titel „Meisterchor des Sän<br />
gerbundes Nordrhein-Westfalen".<br />
Beim Landes-Chorwettbewerb 1997<br />
belegte der Kammerchor in seiner Kate<br />
gorie den ersten Platz und qualifizierte<br />
sich somit als Vertreter Nordrhein-West<br />
falens für den V. Deutschen Chorwettbe<br />
werb in Regensburg.<br />
I Ii<br />
Auf Grund der chorischen Leistung wur<br />
de Bert Schmitz ein Stipendium seitens<br />
des Deutschen Musikrates zugespro<br />
chen. Im gleichen Jahr ist ihm von der<br />
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chor<br />
verbände (ADC) der Titel „Chordirektor"<br />
verliehen worden.<br />
Mit Wirkung vom 1. Januar 1998 an wur<br />
de er als zuständiger Kirchenmusiker für<br />
den Seelsorgebereich Nord des Deka<br />
nates Dormagen angestellt.<br />
Bert Schmitz sucht immer wieder Mög<br />
lichkeiten, sich durch Meisterkurse oder<br />
ähnliche Veranstaltungen mit bedeu<br />
tenden Persönlichkeiten weiterzubilden,<br />
speziell in dem von ihm als grundlegend<br />
für die Chorarbeit erachteten Bereich der<br />
Stimmbildung.<br />
Stellvertretend für viele andere seien hier<br />
Eric Ericson (u. a. Stockholmer Kammer<br />
chor), Uwe Gronostay (Berlin), Martin<br />
Behrmann (Herausgeber einer bemer-
i mehr idGGMM jp-a. / die aufgaben<br />
EINER BANK SIND INNERHALB DER VERGANGENEN JAHRE<br />
KOMPLEXER GEWORDEN. DENKEN IN SCHABLONEN FÜHRT<br />
DA NICHT WEITER. ES KOMMTAUF DIE RICHTIGEN IDEEN<br />
AN UND DEN ZIELORIENTIERTEN UMGANG DAMIT. WIR<br />
FREUEN UNS DARAUF, WENN SICH IHRE UND UNSERE<br />
IDEEN BEGEGNEN. FREUEN SIE SICH A UF IHREN NUTZEN<br />
DARAUS.<br />
/ ideen nach vorn I<br />
COMMERZ BANK SSt<br />
GENIESSEN SIE ES<br />
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kenswerten Chorleitungsschule), Alistair<br />
Thompson (Gründungsmitglied der welt<br />
berühmten „Kings Singers"), Jessica<br />
Cash (Lehrerin von Emma Kirkby) - seit<br />
Jahren Korrepetitor im Gesangskurs der<br />
Festlichen Tage Alter Musik.<br />
Domorganist Rolf Müller<br />
Rolf Müller wurde 1972 in Freudenstadt/<br />
Schwarzwald geboren und erhielt bereits<br />
ab dem achten Lebensjahr Unterricht in<br />
Querflöte und Klavier.<br />
• von 1985 an umfassender Unterricht in<br />
Musiktheorie, Klavier und Orgel bei<br />
DMD 1. R. Willy Ricke, Rottenburg<br />
• ab 1990 bei Münsterkantor Stephan<br />
Rommelspacher (Villingen)<br />
• von 1993 bis 2000 Studium an der<br />
Hochschule für Musik und darstellende<br />
Kunst „Mozarteum" in Salzburg in<br />
katholischer Kirchenmusik und Konzert<br />
fach Orgel.<br />
Zu seinen Lehrern gehörten u. a. Heribert<br />
Metzger (Orgel), Wolfgang Kreuzhuber<br />
(Improvisation), Albert Anglberger<br />
(Chor- und Orchesterleitung) und Hans-<br />
Joachim Rötzsch (Dirigieren).<br />
• 1997 B-Examen (Diplom) mit Aus<br />
zeichnung<br />
• 1999 A-Examen (Diplom) mit Aus<br />
zeichnung.<br />
• 2000 Diplom im Konzertfach Orgel mit<br />
Auszeichnung.<br />
Müller erhielt den Würdigungspreis des<br />
Bundesministeriufhs für Wissenschaft der<br />
Republik Österreich für herausragende<br />
Leistungen.<br />
Neben dem Studium Besuch von Meis<br />
terkursen, hier besonders zur histori<br />
schen Aufführungspraxis, u. a. bei Guy<br />
Bovet, Wolfgang Zerer, Jon Laukvik,<br />
Andrea Marcon, Lorenzo Ghielmi und<br />
Harald Vogel. 199B bis 2001 war er<br />
Organist an der Wallfahrtsbasilika Maria<br />
Piain bei Salzburg und Leiter der Musikund<br />
Kulturvereinigung Laufen, mit derer<br />
zahlreiche Oratorien, Messen und an<br />
spruchsvolle a-cappella-Chorwerke auf<br />
führte.<br />
Zusätzlich zu den Konzerten in Süd<br />
deutschland und Österreich unterrich<br />
tete er am Kirchenmusikreferat der Erz<br />
diözese Salzburg.<br />
Seit 1. Oktober 2001 ist Rolf Müller Dom<br />
organist am Dom zu Altenberg/Rhein<br />
land und künstlerischer Leiter der Dom<br />
musik und des Internationalen Orgel<br />
zyklus, sowie Leiter der katholischen<br />
Chöre am Dom.<br />
t Eki U||enKfHwn da Mpbmz<br />
^ Dresdner Bank<br />
Dk äeraterbank
MiSm fl<br />
wmj
Mitwirkung bei<br />
der Festwoche<br />
in Altenberg<br />
Pontlflkalamt am 27. August <strong>2006</strong><br />
Auf Initiative von Bernhard Trompertz<br />
wurde der KMGV in die Festwoche in<br />
Altenberg eingebunden und zur musika<br />
lischen Gestaltung des Pontifikalamtes<br />
mit Weihbischof Dr. Klaus Dick gebeten.<br />
12 Jahre dauerte die Grundinstandset<br />
zung des Altenberger Doms durch das<br />
Land NRW, die insgesamt 20 Mio Euro<br />
verschlang und u. a. die Sanierung der<br />
1980 von der Bonner Firma Klais instal<br />
lierten Orgel, deren Erweiterung um<br />
zwei Register und die Ausstattung eines<br />
mobilen Spieltisches einschloss.<br />
Im neuen Glanz erstrahlt jetzt auch das<br />
Westfenster des Domes, das als größtes<br />
Kirchenfenster nördlich der Alpen gilt.<br />
Die gelungene Renovierung war der<br />
gegebene Anlass, dieses Ereignis mit<br />
einem festlichen Gottesdienst zu feiern.<br />
Deshalb waren viele Kunst- und Musik<br />
freunde nach Altenberg geeilt, um sich<br />
dieses Fest für die Sinne nicht entgehen<br />
zu lassen. Das feierliche Dank- und Jubel<br />
fest sprengte mit zwei Stunden den zeit<br />
lichen Rahmen eines normalen Gottes<br />
dienstes, veranlasste aber keinen Besu<br />
cher, vorzeitig den Dom zu verlassen.<br />
Franz von Suppe hatte mit seinem maje<br />
stätischen Werk die Zuhörer in seinen<br />
Bann gezogen.<br />
<strong>Der</strong> äußere Rahmen, den der sanierte<br />
Dom bot, wirkte zusätzlich mit seiner<br />
Gotik und seiner Akustik und lud ebenso<br />
zum Verweilen ein.<br />
*
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeltschrift<br />
des Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich:<br />
März - Juni - September - Dezember<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang^Verein, gegr. 1842<br />
Mauritiussteinweg 59 (Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21) 23 12 32<br />
Telefax (02 21) 23 75 58<br />
www.kmgv.de • mail@kmgv.de<br />
Sekretariat: Christine Kohlhas<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044 (BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17 (BLZ 370 502 99)<br />
Ehrenpräsident: Horst Massau<br />
Präsident: Gerd K. Schwieren<br />
Dirigent: Bernhard Steiner<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans-Jürgen Fidler, Wolfgang Seul,<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Verantwortlich für Inserate,<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Wolfsstr. 4, 50667 Köln<br />
Telefon (02 21) 3 99 37 84<br />
Telefax (02 21) 399 37 83<br />
e-mail seul@netcologne.de<br />
Bildnachweis: Hans Jürgen Fidler,<br />
Wolfgang Seul, Archiv
Die Sanger des KMGV schlössen im<br />
Gottesdienst ihren im Frühjahr verstorbe<br />
nen Ehrendirigenten Hans-josef Roth ein.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte<br />
die Gastronom-Familie Bongard mit<br />
Tochter und Schwiegersohn (Glaudia<br />
und Thomas Spital) in den Altenberger<br />
Hof zu einer kräftigen Erbsensuppe<br />
geladen.<br />
Rufen wir uns kurz die Geschichte von<br />
Altenberg in Erinnerung:<br />
1133 Besiedelung Altenbergs durch<br />
Mönche aus Morimond<br />
1379 Schlussweihe des Domes<br />
durch Wikbold von Kulm<br />
1803 Säkularisation<br />
1847 Wiederherstellung<br />
1857 Verfügung der simultanen<br />
Nutzung<br />
<strong>Der</strong> preußische König verfügte eine<br />
simultane Mitbenutzung des Domes<br />
durch evangelische Christen.<br />
im<br />
Ir<br />
t
gesammelt von H.-j. Fidler<br />
Es (das Bein) wird mich für<br />
ein paar Wochen behindern,<br />
aber nicht bremsen!<br />
Jawohl, da muss die letzte Zahnkrone<br />
mitschwingen!<br />
...wenn man nicht nachdenkt, passt'sl<br />
Das Kinn fällt und der Ton auch!<br />
Sie verwenden ja die richtigen Töne,<br />
aber nicht immer zur richtigen Zeit.<br />
Ich erwarte eine gewisse<br />
sängerische Mündigkeit!<br />
Dieser Ton lässt sich nur<br />
kompostieren,<br />
wenn nicht gar als<br />
Sondermüll entsorgen.<br />
Nicht erst einsetzen und<br />
dann zuhören, ob die Töne<br />
gestimmt haben könnten.<br />
Stets Neigen<br />
Im Grün dieses Jahr liegt schon das Goldengelbe,<br />
nur ein Hauch, doch war's in jenem nicht dasselbe.<br />
Mancher Baum voll fruchtig schwerer Äste,<br />
gebeugt der Last nicht gepflückter Reste.<br />
Verspürst überalll nur stetes Neigen,<br />
im Abschied verblasst der bunte Reigen.<br />
Aus dem Zurück allein entsteht ein Neubeginn<br />
und Werden findet im Vergehen seinen Sinn.<br />
Toni Hillinger
. . . . • ;<br />
eijjstkonzert<br />
Opern-ZOperetten-Chorkonzert<br />
des KMGV mit dem<br />
Radio Symphonie Orchester Krakau<br />
während der Polenreise<br />
KMGV<br />
Herbstkonzert des KMGV<br />
am 28.10.<strong>2006</strong> in der Kölner Philharmonie<br />
mit den Bergischen Symphonikern<br />
Jacques Offenbach<br />
Introduktion Studentenchor<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
W. A. Mozart<br />
Marsch Nr. 9, Die Zauberflöte<br />
Priesterchor Nr. 18<br />
Carl Maria von Weber<br />
Jägerchor, <strong>Der</strong> Freischütz<br />
Richard Wagner<br />
Pilgerchor, Tannhäuser<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Ouvertüre Gefangenenchor, Fidelio,<br />
Gefangenenchor<br />
Giuseppe Verdi<br />
ZIttl, zitti, RIgoletto<br />
Erhebet das Glas, Ernani<br />
PAUSE<br />
* nur beim Konzert<br />
in der Philharmonie<br />
am 28.10.<strong>2006</strong><br />
C,<br />
Johann Strauß<br />
Einzugsmarsch<br />
<strong>Der</strong> Zigeunerbaron<br />
Lob der Frauen -<br />
Polka Mazur*<br />
Vergnügungszug - Polka<br />
Richard Heuberger<br />
Ouvertüre <strong>Der</strong> Opernball*<br />
Franz Lehär<br />
Ballsirenen-Walzer<br />
Johann Strauß<br />
Leichtes Blut - Polka schnell<br />
Johann/Josef Strauß<br />
Pizzicato-Polka<br />
Johann Strauß<br />
An der schönen blauen Donau<br />
Walzer<br />
Encore: Franz Lehär<br />
Weibermarsch<br />
^ 1%
Caspers will<br />
Physiker werden...<br />
stand in seinem Schulabgangszeugnis.<br />
Geworden ist er Betriebswirt mit ver<br />
schiedenen musischen Gaben.<br />
Hier unser Interview mit Peter Caspers,<br />
dem Verfasser des gerade erschienenen<br />
Wörterbuches »Op Kölsch«.<br />
Inzwischen war dieses Buch vergriffen<br />
und es stand die Überlegung einer Neu<br />
auflage im Raum.<br />
Da ist aber etwas weitaus<br />
umfangreicheres entstanden als das<br />
Vorgängerbuch?<br />
Richtig und wiederum fanden viele<br />
vorbereitende Gespräche statt. Eine<br />
wesentliche Vorgabe des Verlages war,<br />
dass es nicht nur Hochdeutsch - Kölsch<br />
sondern auch Kölsch - Hochdeutsch<br />
beinhalten sollte.<br />
Aber, Peter, gab es nicht bereits andere<br />
Wörterbücher auf dem Markt der<br />
Köinliteratur??<br />
Sicher, nur entweder zu alt und nicht<br />
mehr lieferbar, oder zu fachbezogen<br />
oder nicht umfangreich genug.<br />
Ich habe mich über zwei Jahre der Mühe<br />
unterzogen, anhand des Dudens in Ver<br />
bindung mit der mir zugänglichen<br />
Kölnliteratur Wort für Wort nach Entspre<br />
chungen in Kölsch zu suchen.<br />
Peter wie kam es zu diesem Buch?<br />
Da muss ich einige Jahre zurückblenden.<br />
Nach meiner Pensionierung suchte ich<br />
eine sinnvolle und geistig anregende Be<br />
schäftigung. Nach verschiedenen Über<br />
legungen kam ich zur Kölsch Akademie<br />
und wurde dort bald Seminarleiter. Im<br />
Rahmen dieser Tätigkeit stellte ich fest,<br />
dass sich Seminarteilnehmer oft sehr<br />
schwer taten, da ihnen so etwas wie ein<br />
Lexikon der richtigen kölschen Aus<br />
drücke fehlte. Sozusagen ein »Wrede« in<br />
umgekehrter Richtung. Nach einem län<br />
ger anhaltenden Entwicklungsprozess<br />
habe ich dann im Jahre 1994 zusammen<br />
mit meinem Co-Autor Willi Reisdorf, Vor<br />
sitzender des Heimatvereins Alt-Köln, das<br />
Buch »Op Kölsch jesaat« herausgebracht.<br />
War das nicht manchmal etwas<br />
langweilig?<br />
Nein, nein, mein Lieber, ganz im Gegen<br />
teil. Diese Arbeit war interessant und<br />
lehrreich zugleich. Bei so manchem Wort<br />
kam ich nur über andere Sprachen, z.B.<br />
Latein oder Französisch an den richtigen<br />
kölschen Begriff.<br />
Außerdem konnte ich feststellen, dass<br />
sich so manches Wort schon von Stadt<br />
viertel zu Stadtviertel in Nuancen unter<br />
schied. Aber auch der sprachliche Wan<br />
del von z.B. dem 1905 von Fritz Hönig<br />
herausgebrachten ersten kölschen Wör<br />
terbuch über den 1956 herausgekom<br />
menen Wrede, bis eben zu meinem jetzt<br />
herausgekommenen Buch ist deutlich<br />
spürbar.
Wie wird ein Betriebswirt Autor in<br />
köischer Sprache?<br />
Nun Musik und Literatur liegen mir sehr<br />
und waren außerhalb des Berufes schon<br />
sehr bestimmend für mich. Als Kind habe<br />
ich das Geigenspielen erlernt. Anfang der<br />
sechziger Jahre trat ich dem Domchor<br />
bei und Mitte der sechziger Jahre dem<br />
KMGV. Ich habe über 30 Jahre aktiv im<br />
Chor gesungen und war über 20 Mal<br />
begeisterter Cäcilianer.<br />
Zum Schreiben kam ich eigentlich über<br />
Aufsätze und Beiträge verschiedener Art<br />
in Fachzeitschriften des Versicherungs<br />
wesens, sozusagen die handwerkliche<br />
Basis.<br />
Über 25 Jahre wohnte ich als gebürtiger<br />
Kölner im Herzen der Stadt am Blaubach<br />
und in dieser Zeit ist die Figur »Pitter<br />
vum Blaubach« entstanden. Er hat so<br />
manches Verzällchen in der Rundschau<br />
veröffentlicht, aber auch Bücher<br />
geschrieben. 13 Jahre habe ich in Köln-<br />
Ostheim die Messe auf Kölsch mitgele<br />
sen und daraus ist das »Messboch op<br />
Kölsch«, eine wortgetreue Übertragung<br />
des Messbuches, entstanden. Es macht<br />
mir noch heute sehr viel Freude.<br />
Hierbei und bei allen anderen Arbeiten<br />
mit der von mir sehr geliebten kölschen<br />
Muttersprache stellte ich immer wieder<br />
fest, wie ausdrucksstark und bildhaftig<br />
das Kölsch ist.<br />
Peter, ich danke Dir für das Gespräch<br />
und wünsche uns noch manches köische<br />
Wort von Peter Caspers oder vom Pitter<br />
vum Blauhach.<br />
Das Interview führte Hans-Jürgen Fidler<br />
Peter Caspers<br />
,#i=ssii|<br />
petet Caspe!5<br />
nas NNörtevbüch<br />
Op Kölsch. Das Wörterbuch<br />
Kölsch - Hochdeuts<br />
Hochdeutsch - Köisc<br />
S74 Seiten<br />
Format 17 x 24 cm<br />
Leinen mit Schutzumschlag<br />
EUR 19,90<br />
ISBN 3-7743-0380-0<br />
Peter Caspers, geb. 1928, Betriebswirt<br />
und Autor zahlreicher Bücher, Erzählu<br />
gen und Kolumnen in kölnischer<br />
Sprache, u. a. „Am Stammdesch ähnz<br />
un löstich" (1995) und „Op Kölsch<br />
jesaat" (1994 mit Willi Reisdorf)
Probe für Gesamtchor im September <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 07./14./21. + 28. 19.00 Uhr<br />
Probe für Gesamtchor im Oktober <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 12./19.+ 26. 19.00 Uhr<br />
Probe für Gesamtchor im November <strong>2006</strong><br />
Donnerstag 02./09./16./23. + 30. 19.00 Uhr<br />
Probe für Cesamtchor im Dezember <strong>2006</strong><br />
Dienstag 05. 19.00 Uhr<br />
Donnerstag 21.<br />
19.00 Uhr<br />
Chor-Probe für Cäciiianer im September <strong>2006</strong><br />
Montag 04./11. +18. 19.00 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im Oktober <strong>2006</strong><br />
Sonntag 15./22.+ 29. 09.30 Uhr Ehrenfeld<br />
Montag 16./23. + 30. 19.00 Uhr Ehrenfeld<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im November <strong>2006</strong><br />
Sonntag 05./12./19. + 26. 09.30 Uhr Ehrenfeld<br />
Montag 06./13./20. + 27. 19.00 Uhr Ehrenfeld<br />
Szenische- und Chor-Probe für Cäciiianer im Dezember <strong>2006</strong><br />
Sonntag<br />
Montag<br />
03./10. + 17.<br />
04./11. + 18.<br />
09.30 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
Ehrenfeld<br />
Ehrenfeld<br />
Sonderprobe für Poienreisende<br />
Montag 25.09.<br />
Mittwoch 27.09.<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Konzertreise nach Polen<br />
Samstag 30.09.<br />
Sonntag 08.10. bzw.<br />
Montag 09.10. (Busreisende)<br />
Hauptprobe für Herbstkonzert<br />
Dienstag 24.10.<br />
Breslau, Kattowitz und<br />
Krakau<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Orchesterhauptprobe für Herbstkonzert<br />
Freitag 27.10. 18.00 Uhr Solingen/Remscheid<br />
Generalprobe für Herbstkonzert<br />
09.00 Uhr Philharmonie
Termine<br />
Herbstkonzert<br />
Samstag 28.10.<br />
Gedenkgottesdienst<br />
Samstag 25.11.<br />
Hauptprobe<br />
Dienstag 12.12.<br />
Generalprobe<br />
Donnerstag 14.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Samstag 16.12.<br />
<strong>2006</strong><br />
15.00 Uhr Philharmonie<br />
18.30 Uhr St. Ursula<br />
19.00 Uhr Wolkenburg<br />
19.00 Uhr St. Maria im Kapitol<br />
St. Maria im Kapitol<br />
Proben für Solisten und Ensemblemitglieder beim Zillche werden gesondert<br />
bekanntgegeben. Kurzfristige Terminänderungen können unter www.kmgv.de<br />
(Mitgliederbereich) eingesehen werden.<br />
TERMINE DER BURGERGESELLSCHAFT<br />
Samstag 16.09.<strong>2006</strong><br />
Sonntag 24.09.<strong>2006</strong><br />
Sonntag 29.10.<strong>2006</strong><br />
Tennisturnier der Kleeblattgesellschaft<br />
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Tel. 0 22 02 - 45 <strong>86</strong> 96<br />
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Freitag 03.11.<strong>2006</strong> Kölsche Ovend* -19.00 Uhr im Senatshotel<br />
Sonntag 26.11.<strong>2006</strong><br />
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Gruppe 20 ließ die Puppen tanzen 105<br />
Polen <strong>2006</strong> 107<br />
Die KMGV-Familie 119<br />
Gedenkgottesdienst 123<br />
Impressum 123<br />
O-Töne Steiner 124<br />
Termine 125<br />
Weihnachtskonzert 126<br />
Divertissementchen 2007 127<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> INHALT<br />
Titelbilder:<br />
Leopoldina in Breslau<br />
Philarmonie in Krakau<br />
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Denkmalpatenschaften sind wir behilflich.<br />
100
Konzerte und<br />
Reisen sind doch<br />
möglich...<br />
... so lautet jedenfalls<br />
meine Erkenntnis<br />
liebe Leserin, lieber Leser.<br />
Was ich in meinem letzten Vorwort provokativ<br />
in Frage gestellt und vielleicht zu<br />
düster prognostiziert habe, wurde durch<br />
eine hervorragend organisierte Konzert<br />
reise mit vielen schönen Eindrücken und<br />
Erlebnissen sowie einem gelungenen<br />
Herbstkonzert widerlegt. Sicherlich wur<br />
den nicht nur ich, sondern auch viele<br />
andere Zweifler eines Besseren belehrt.<br />
Nahezu volle Konzertsäle, hier wie dort<br />
ein begeistertes Publikum, nicht enden<br />
wollender Applaus, Zugaben, herzliche<br />
Begegnungen am Rande, und, und, und<br />
- alles nachzulesen in dieser Ausgabe<br />
unseres <strong>Burgbote</strong>n mit einem speziellen<br />
Reisebericht zu unserer Tournee durch<br />
Südpolen.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei all<br />
denjenigen bedanken, die zum Erfolg<br />
unserer Unternehmungen beigetragen<br />
haben. Besonderer Dank gilt jedoch<br />
unserem Dirigenten Bernhard Steiner,<br />
der es wieder einmal geschafft hat uns so<br />
vorzubereiten und zu motivieren, dass<br />
wir im entscheidenden Augenblick „auf<br />
dem Punkt" waren. Ein großes Lob und<br />
ein herzlicher Dank aber auch an alle<br />
Sänger, die viel Zeit und Mühen aufge<br />
wendet und somit gleichen Anteil am<br />
Erfolg unserer Konzerte haben.<br />
wenn sich der eine oder andere Zuhörer<br />
während des Konzertes ständig mit dem<br />
Nachbarn unterhält, demonstrativ nicht<br />
klatscht oder, kaum dass der letzte Ton<br />
verklungen ist, dem Ausgang zustrebt.<br />
Ein solches Verhalten kann nur als Affront<br />
verstanden werden.<br />
Dennoch bin ich fest davon überzeugt,<br />
dass der KMGV auf dem richtigen Weg<br />
ist und dass von unseren diesjährigen<br />
Erfolgen für die Zukunft positive Impulse<br />
ausgehen.<br />
Mit dem Konzert „Weihnachtliches und<br />
mehr...", das wir zusammen mit den<br />
jungen Deutschen Blechbläsersolisten in<br />
St. Maria im Kapitol als feierliche Eröff<br />
nung im Rahmen des Festjahres „25 jäh<br />
re Förderverein Romanischer Kirchen"<br />
geben und den Aufgaben, denen wir uns<br />
im nächsten jähr stellen, werden wir wei<br />
tere neue Facetten aufzeigen.<br />
Zum Schluss wünsche ich Ihnen und<br />
Ihren Angehörigen von ganzem Herzen<br />
ein gesegnetes, friedvolles Weihnachts<br />
fest und für 2007 alles Gute, Erfolg und<br />
vor allem Gesundheit.<br />
Ihr joachim Sommerfeld<br />
Schade nur, dass einige (wenige) Besu<br />
cher unseres Herbstkonzertes in der Köl<br />
ner Philharmonie das nicht auch entspre<br />
chend honorierten. Es wirkte für die<br />
meisten der Sänger doch befremdlich.
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Kritiken zum<br />
Herbstkonzert<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
30.10.<strong>2006</strong><br />
Herbstkonzert in der Philharmonie<br />
Am Ende gab es strahlende Gesichter<br />
und reichlich Beifall: Bei seinem Herbst<br />
konzert überzeugte der Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein am Samstag in der Phil<br />
harmonie. Unter der Leitung von Diri<br />
gent Bernhard Steiner wurden beliebte<br />
Melodien aus berühmten Opern und<br />
Operetten präsentiert.<br />
Zusammen mit den Bergischen Sympho<br />
nikern präsentierten die rund 120 Sänger<br />
ein Programm mit Werken unter ande<br />
rem von Offenbach, Mozart, Beethoven<br />
und Strauß. Die Moderatoren Dagmar<br />
Berghoff und Dirk Schortemeier führten<br />
mit viel Witz und Charme durch das Pro<br />
gramm, erzählten kleine Anekdoten über<br />
die einzelnen Komponisten und nahmen<br />
immer wieder Bezug auf die Heimatstadt<br />
des Gesangvereins. Ihr Konzertpro<br />
gramm präsentierten die Sänger Anfang<br />
Oktober schon auf ihrer neuntägigen<br />
Tournee durch Südpolen in den Städten<br />
Breslau, Krakau und der Kölner Partner<br />
stadt Kattowitz mit großem Erfolg. Auch<br />
in der Philharmonie war das Publikum so<br />
angetan von der musikalischen Darbie<br />
tung, dass Sänger, Orchester und Diri<br />
gent erst nach zwei Zugaben mit Stan<br />
ding Ovations verabschiedet wurden.<br />
(jv)<br />
Kölnische Rundschau<br />
31.10.<strong>2006</strong><br />
Herren zogen alle Register<br />
„Höhepunkte aus Oper und Operette"<br />
versprach der Kölner Männer-Gesang-<br />
Verein zum Herbstkonzert in der voll<br />
besetzten Philharmonie. Dirigent Bern<br />
hard Steiner hatte tatsächlich nur die<br />
Rosinen gesammelt: Als trinklustige Stu<br />
denten, als leise Gefangene aus „Fidelio"<br />
oder als glückliche Pilger zeigten sich die<br />
erprobten Verkleidungskünstler aus dem<br />
Divertissementchen auch ohne Kostüme<br />
allen Gefahren gewachsen.<br />
Eine gefeierte Tournee durch Südpolen<br />
hatte auch die Operettenfeger einge<br />
brannt, u. a. eine Vokalfassung der<br />
Straußschen Pizzicato-Polka, die mit<br />
flockig gesetzten Plumm und Plimm viel<br />
Freude bereitete. Dies Konzert mit den<br />
ausgezeichneten Bergischen Symphoni<br />
kern und dem mächtigen Chor besaß<br />
höchstes Niveau und gutes Tempo, der<br />
gebürtige Wiener Steiner war voll in sei<br />
nem Element: Riesige Begeisterung.<br />
(wei)<br />
103
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann,<br />
was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.<br />
Jean-Jacques Rousseau<br />
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104
Gruppe 20<br />
ließ die Puppen<br />
tanzen!<br />
Einen Blick „hinger de Britz", also hinter<br />
die Kulissen, konnte die Gruppe 20 am<br />
15. Oktober <strong>2006</strong> dank guter Beziehun<br />
gen zum Kölner Hänneschen-Theater<br />
werfen. Vor der Vorstellung zu „Hotel<br />
Colonia", (die erste Reihe war für die<br />
Gruppe 20 reserviert) führte uns Pup<br />
penspieler Walter Oepen alias „Schnäuzerkowskl"<br />
durch die heiligen Hallen der<br />
rückseitigen Bühne und zeigte uns die<br />
Bühnentechnik und die Vielfalt der<br />
Stockpuppen des ältesten Puppenthea<br />
ters Deutschlands. Jeder durfte einmal<br />
selbst eine Stockpuppe In die Hand neh<br />
men und sich von der Schwierigkeit, eine<br />
Puppe zu führen, überzeugen. <strong>Der</strong> ge<br />
lungene Gruppenabend fand seinen<br />
gemütlichen Ausklang Im historischen<br />
Brauhaus Sünner Im Walfisch.<br />
Jakob Gräf<br />
105
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106
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20uö /Männer<br />
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Tschenstochau • Kattowitz •<br />
Krakau ■ Wielizcka • St. Anna-Berg<br />
Riesengebirge • Hirschberg<br />
Vererh ' '<br />
23fOzony vv<br />
Kolonii<br />
Btrnh.,^ sie,«,,<br />
I<br />
Auf dem Wawel in Krakau
Polenreise des KMGV<br />
Schon bald nach unserer außerordent<br />
lich eindrucksvollen und sehr erfolgrei<br />
chen China-Konzerttournee im Jahre<br />
2000 dachten bereits etliche Sänger über<br />
ein mögliches neues Reiseziel nach.<br />
Bedingt durch den Wechsel in der musi<br />
kalischen Leitung wurden die Überlegun<br />
gen zunächst zurückgestellt. Dennoch,<br />
2004 wurde der Gedanke im Vorstand<br />
erneut thematisiert und mit dem Reise<br />
ziel Polen konkretisiert.<br />
Ein europäisches Reiseziel, zudem unser<br />
östlicher Nachbar, war, nach den welt<br />
politischen Umbrüchen der jüngeren<br />
Vergangenheit, auch von vielen Sanges<br />
freunden als interessantes Ziel betrach<br />
tet worden. Vorbehalte einiger Sänger,<br />
die vor dem Hintergrund der gemeinsa<br />
men Geschichte nachvollziehbar waren,<br />
sind durch die Reise selbst alle widerlegt<br />
worden.<br />
Die Vortour im Sommer 2004 erbrachte<br />
sehr schnell die Erkenntnis, dass Südpo<br />
len das Richtige sei.<br />
Breslau, Kattowitz und Krakau erwiesen<br />
sich als ideal für eine 9-tägige Konzert<br />
reise, neben den Auftritten im Dom zu<br />
Breslau und der Marienkirche in Krakau.<br />
Aufgrund der Gespräche vor Ort steiger<br />
ten wir die Erwartungen unserer Gastge<br />
ber ganz gewaltig, dabei spielte die<br />
Größe des Chores keine unerhebliche<br />
Rolle.<br />
Wie schon häufig bei unseren Konzertrei<br />
sen, Idee und Realisation sind zwei ver<br />
schiedene Dinge. Die Vorgespräche er<br />
gaben, dass der Chor erstmals auf einer<br />
Konzerttournee mit einem Sinfonieor<br />
chester konzertieren würde. Vielfältige<br />
Fragen und Problemstellungen verur<br />
sachten letztlich eine Verschiebung der<br />
Reise um ein Jahr. Nur knapp drei Mona<br />
te vor Reiseantritt wurde von staatlicher<br />
Seite ein Orchesterwechsel veranlasst,<br />
der wiederum den Reiseablauf zwingend<br />
veränderte. Die Zahl der Sänger verrin<br />
gerte sich von ursprünglich über 100 auf<br />
gut 80 Teilnehmer.<br />
Die hohen Standards, die der KMGV auf<br />
seinen zahlreichen Reisen gewohnt ist,<br />
waren enorme Vorgaben, die die Organi<br />
sationspartner hervorragend bewältig<br />
ten. Hier darf ich stellvertretend für die<br />
Reisegruppe ein großes Lob an CONTI-<br />
Reisen und die polnische Partneragentur<br />
ATA aussprechen.<br />
Für die tatkräftige Unterstützung bei der<br />
Reiseorganisation und Durchführung<br />
einzelner Vorstandsherren sage ich herz<br />
lichen Dank, nicht zuletzt unserem Medi-<br />
K-TVF<br />
In<br />
RH<br />
il Ii<br />
ArJWt UV SnMu 'iyyv 50-5<br />
Marktplatz in Breslau<br />
108
zlnmann und Sangesfreund Dr. Rummel.<br />
Bei allen Teilnehmern, Sängern und<br />
Begleitern hinterließ die Reise einen sehr<br />
positiven Eindruck, manch einer war<br />
nicht zum letzten Mal in Polen.<br />
Die Verantwortung für den wichtigsten<br />
Teil der Reise, nämlich unsere Konzerte,<br />
lag bei unserem Dirigenten, Herrn Stei<br />
ner. Ihm war es gelungen, unsere Sänger<br />
zu überzeugen, dass nur mit solider Ar<br />
beit (Proben), großem Fleiß und ent<br />
sprechender Anstrengung, ein homoge<br />
ner Klangkörper geformt werden konnte.<br />
Ihm gebührt unser Dank für die nicht<br />
nachlassende Leistung bei der Einstudie<br />
rung, aber erst recht bei den Konzerten.<br />
Ein Lob an alle Sänger für Ihr Engage<br />
ment und die ertragenen Strapazen.<br />
Hervorzuheben ist ausdrücklich die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Radio Sinfonie<br />
Orchester Krakau, das ja kurzfristig ver<br />
pflichtet wurde.<br />
Eindrucksvoll war der jeweils herzliche<br />
und lang anhaltende Applaus des Publi<br />
kums. Bei dem Konzert in Kattowitz,<br />
unserer Partnerstadt, wo unser Oberbür<br />
germeister mit seiner Gattin zu uns ge<br />
stoßen war, erlebten wir alle eine wahre<br />
Begeisterung seitens der Konzertbesu<br />
cher. Standing Ovations und mehrere<br />
Zugaben, ließen auch die Sänger eupho<br />
risch werden. Ein Ständchen seitens<br />
der polnischen Zuhörer für die KMGV-<br />
Sänger war ein toller Beweis.<br />
Unsere Tournee war nicht nur ein großer<br />
künstlerischer Erfolg mit vielen großarti<br />
gen touristischen Eindrücken, sondern<br />
auch für alle Teilnehmer - Sänger und<br />
Begleiter - ein unvergessliches Erlebnis<br />
mit und im KMGV, ein weiterer Höhe<br />
punkt in der Reihe unserer Konzert<br />
tourneen.<br />
Lassen Sie auf den folgenden Seiten die<br />
Erinnerungen Revue passieren.<br />
Ihr Cerd K. Schwieren<br />
dir jdkrlwruiertkrilli (rc Briil/ti^<br />
109
Drei Aspekte<br />
Die Konzertreise des KMGV in den Süden<br />
unseres Nachbarlandes gewinnt seinen<br />
Reiz durch drei Aspekte, auf die wir hier<br />
kurz eingehen wollen:<br />
1. der musikalische Teil der Reise<br />
2. die touristischen Attraktionen<br />
3. die Städtepartnerschaft zwischen<br />
Kattowitz und Köln.<br />
Oberbürgermeister Fritz Schramma zi<br />
tierte bei seiner Begrüßung im Oberschlesischen<br />
Kulturzentrum Kattowitz<br />
den jüdischen deutschen Schriftsteller<br />
Berthold Auerbach über die Musik:<br />
„Musik allein ist die Weltsprache und<br />
braucht nicht übersetzt zu werden". Eine<br />
Aussage, die ihm sehr gut gefällt und die<br />
er ergänzte mit: „Musik ist für mich auch<br />
Einigkeit und Harmonie, Musik ist für<br />
mich Vermittlung zwischen Völkern - sie<br />
überbrückt Unterschiede und auch die<br />
Zeit".<br />
Mit dem musikalischen Programm: „Aus<br />
der Welt der Oper" im ersten Teil und<br />
mit Wiener Melodien im zweiten Teil be<br />
geisterte der KMGV die fast bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Konzertsäle:<br />
Philharmonie in Breslau, Philharmonie in<br />
Krakau und Oberschlesisches Kulturzen<br />
trum in Kattowitz.<br />
Als Glücksgriff erwies sich das Radio-Sin<br />
fonie-Orchester Krakau, mit dem der<br />
KMGV gemeinsam die drei Konzerte<br />
bestritt.<br />
Im Dom zu Breslau und in der Marien<br />
kirche in Krakau kamen Teile aus der<br />
Missa Dalmatica von Franz von Suppe zu<br />
Gehör.<br />
FIDNIIZ-E^i
Die touristischen Höhepunkte der Reise<br />
stellen wir bildlich vor, seien es Breslau -<br />
Trebnitz - Oppeln - Tschenstochau -<br />
Kattowitz - Krakau - Wielizcka -<br />
St. Anna-Berg - Riesengebirge oder<br />
Hirschberg.<br />
<strong>Der</strong> Stadtpräsident von Kattowitz Piotr<br />
Uszok betonte in seiner Grußrede am 5.<br />
Oktober „... das vertieft meine Überzeu<br />
gung, dass lokale Partnerschaften sehr<br />
wichtig sind. Sie bringen uns immer an<br />
das Ideal von Europa näher, das wirklich<br />
vereint wird". Die Zusammenarbeit der<br />
Jugendlichen sieht er als wichtigsten<br />
Aspekt für die Zusammenarbeit.<br />
Fritz Schramma äußerte sich „... wir Köl<br />
ner sind sehr dankbar für die Freund<br />
schaft, die uns mit Kattowitz verbindet,<br />
für eine Freundschaft, die 1991 durch<br />
unsere Städtepartnerschaft besiegelt<br />
wurde und über die Jahre gewachsen ist.<br />
Es sind nicht nur die Institutionen und<br />
Abmachungen, es sind vor allem die<br />
Menschen in unseren beiden Städten,<br />
die durch ihr unermüdliches Engage<br />
ment diese einzigartige Freundschaft<br />
pflegen".<br />
Gerd Kurt Schwieren erwiderte auf die<br />
Begrüßungsrede des Stadtpräsidenten<br />
von Kattowitz „...Wir bewundern die<br />
Aufbruchstimmung der jungen Generati<br />
on in einem neuen Europa. Das Ver<br />
ständnis für die historischen Wurzeln bei<br />
der Völker bzw. Bürger unserer Städte<br />
vor dem Hintergrund der jüngeren<br />
Geschichte sollte Ansporn für eine glück<br />
lichere Zukunft sein. Wünschen wir den<br />
kommenden Generationen ein Miteinan<br />
der in Frieden, Eintracht, europäischer<br />
Solidarität und gegenseitiger Achtung."<br />
SL<br />
'fatipÄ.* *<br />
uv BnsWs Nirrrvt<br />
trirdkryKtreK<br />
Bier<br />
^trnßcnh<br />
Oratwi/trUe Bt^e «ruf der<br />
III
l-»i ->Ä
U)<br />
m
Das Radio-<br />
Sinfonie-Orchester<br />
Krakau<br />
entstand aus der kontinuierlichenTätigkeit<br />
von Radio Polen und Television und<br />
wurde gegründet im Herbst 1947 vom<br />
damaligen Dirigenten und Musikdirektor<br />
Jerze Gert, der das Orchester in den dar<br />
auf folgenden Jahrzehnten mit viel Erfolg<br />
leitete und seine Qualitäten bei Konzer<br />
ten sowie bei Radio- und Fernsehaufnah<br />
men erkennen ließ und besonders her<br />
vorhob.<br />
Die Anzahl der Orchester-Archivaufnah<br />
men erreichte mehr als 6000 polnische<br />
und ausländische Musikwerke. Dazu ge<br />
hörte alte sowie zeitgenössische Musik.<br />
Das ROS (Radio-Sinfonie-Orchester) in<br />
Krakau spielte als erstes Orchester die<br />
Plattenaufnahme der Oper „König Roger"<br />
von Karol Szymanowski ein.<br />
Die Einspielung von Musikaufnahmen<br />
mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Kra<br />
kau wurde realisiert durch polnische und<br />
ausländische Plattenfirmen wie z.B.:<br />
DUX, Accord, Conifer Records, Cambria,<br />
Vienna Modern Master, EMI und BMG.<br />
Das Radio Sinfonie-Orchester Krakau<br />
nimmt häufig teil an Musik-Festivals wie<br />
z. B.: Internationales Zeitgenossisches<br />
Musikfestival „Warschauer Herbst" wie<br />
auch bei „Posener Frühlingsmusik" u. a.<br />
In seiner langen Orchestergeschichte<br />
hatte das Radio-Sinfonie-Orchester über<br />
50 Tourneen im Ausland wie z. B. in Ita<br />
lien, Frankreich, Spanien, Schweiz,<br />
Österreich, Schweden, Norwegen und<br />
Deutschland. Das Orchester spielte stets<br />
unter der Leitung der hervorragendsten<br />
polnischen Dirigenten u. a. Christoph<br />
Missony, Jerze Katlewicz, Anton Witta,<br />
Tadäusch Wojciechowski, Jerze Maksymiuka,<br />
Jacek Kaspszyka, Jose Marii Jlorencio<br />
Juniora, Chrystoph Penderecki.<br />
Aus dem Polnischen übersetzt<br />
von Max Rosmiarek<br />
114
Zur „Schwarzen Madonna" in Tschenstochau<br />
Pnk<br />
dcir PkiUriwM<br />
ynlUe<br />
lir~<br />
(kr T(^ijfrf^nus€<br />
115
CaUUMS fsfm^ke lUtstfUti,<br />
u€C f^ttvyvctz^<br />
tW- Cfittuv<br />
lo-^iMHff".<br />
/An/i/inu-sM<br />
M il>t tt i<br />
Alte Arbeitersiedlung in Kattowitz<br />
116
Krakauer „Schuhimpressionen<br />
//<br />
Nanu, der Schuh, der schwarze, linke, er<br />
grinst mich an, zur Unzeit, denn morgen<br />
ist Konzert!<br />
Ganz so, als wollt' er sagen; hab' Dich<br />
ohne Quietschen auf manche Bühn'<br />
begleitet; nun ist eine Auszeit fällig, in<br />
der Du nicht auf mir herumtreten kannst,<br />
jetzt setzt er auch schon zum Lachen an,<br />
so sehr trennt sich der Unter- vom Ober<br />
schuh.<br />
Also, so geht das nicht! Den Auftritt vor<br />
Augen, renne ich mit dem einzigen,<br />
schwarzen, linken Schuh aus dem Ge<br />
päck in die Stadt auf die Suche nach<br />
einem Schuster. Was heißt Schuster auf<br />
polnisch?<br />
Ich frage in einer vornehmen Boutique -<br />
der polnischen Sprache nicht mächtig -<br />
auf Englisch nach und blicke als einziger<br />
Kunde in die Augenpaare von drei Ver<br />
käuferinnen, die, in ihrem wichtigen Ge<br />
spräch unterbrochen, auf Polnisch nach<br />
meinem Begehr fragen. Die Zeichenspra<br />
che muss also her. Ich zeige den Schuh,<br />
den schwarzen in seiner „Unform" und<br />
erhalte eine ausführliche Wegbeschrei<br />
bung - auf Polnisch! Hoffnungslos!<br />
Denn, die Richtung, die ich aufgrund der<br />
begleitenden Gestik bei der Wegbe<br />
schreibung einschlage, müsste stimmen,<br />
jedoch es fehlt die Präzision.<br />
Die mochte ich mir bei einer jungen Frau<br />
holen, die offenbar als Einheimische<br />
dabei ist, Einkäufe in ein Haus zu tragen,<br />
indem wieder die Zeichensprache durch<br />
Vorweisen des lädierten Schuhs herhal<br />
ten muss. Sie bedeutet mir, zu warten<br />
und kommt nach kurzer Zeit mit einem<br />
Tübchen (AI!es)Kleber wieder, um sich in<br />
der Hocke spontan um die „Wiederverei<br />
nigung" von Sohle und Oberschuh - wie<br />
sich zeigen soll, erfolglos - zu bemühen.<br />
Schade! So springt eine herbeigewunke<br />
ne Bekannte der gefrusteten Helferin in<br />
die Breche und nimmt mich förmlich bei<br />
der Hand um mich zwei Straßen weiter<br />
dem Profi in Sachen Schuh zuzuführen.<br />
Krakau people at their best! Einträchtig<br />
hält nun der Linke neben dem Rechten<br />
das Sohlenmaul wenn ich versuche dem<br />
Konzert meine Stimme zu leihen.<br />
Adi Buchholz<br />
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118
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KOMPLEXER GEWORDEN. DENKEN IN SCHABLONEN FÜHRT<br />
DA NICHT WEITER. ES KOMMTAUF DIE RICHTIGEN IDEEN<br />
AN UND DEN ZIELORIENTIERTEN UMGANG DAMIT. WIR<br />
FREUEN UNS DARAUF, WENN SICH IHRE UND UNSERE<br />
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119
Die KMGV-Familie<br />
Geburtstage im<br />
Dezember <strong>2006</strong><br />
07.12.<strong>2006</strong><br />
40 Jahre<br />
Volker Geist<br />
nicht ausübender Sänger<br />
22.12.<strong>2006</strong><br />
Inge Bürger<br />
Witwenmitglied<br />
80 Jahre<br />
25.12.<strong>2006</strong> 80 Jahre<br />
Willi Burgwinkel<br />
nicht ausübender Sänger<br />
27I2.2ÖÖ6<br />
Anny Charlier<br />
Witwenmitglied<br />
29?n2Öb6<br />
Richard Bremer<br />
Fördermitglled<br />
aslähre<br />
65 Jahre<br />
Geburtstage<br />
im Januar 2007<br />
0Z0L2ÖÖ7<br />
Leonhard Böttcher<br />
Fördermitglled<br />
80 Jahre<br />
02^1.2007 70 Jahre<br />
Hubert Schäfer<br />
Fördermitglled<br />
71.01.2007 50 Jahre<br />
Siegfried Scheei<br />
Fördermitglled<br />
12.01.2007<br />
Ernst Heyder<br />
Fördermitglled<br />
80 Jahre<br />
20.01.2007 30 Jahre<br />
Michaei Rheindorf<br />
nicht ausübender Sänger<br />
21.01.2007 6j]ahre<br />
Heinz Schneefeid<br />
Fördermitglled<br />
23.01.2007 80 Jahre<br />
Woifram Krusenotto<br />
nicht ausübender Sänger<br />
27.01.2007 75 Jahre<br />
Woifgang Dom<br />
Fördermitglled<br />
27.01.2007 50 Jatire<br />
Henning Jäger<br />
nicht ausübender Sänger<br />
Geburtstage<br />
im Februar 2007<br />
11.02.2007 70 Jahre<br />
Käthe Wasserfuhr<br />
Fördermitglled<br />
14.02.2007 65 Jahre<br />
Kiaus Bretfeld<br />
Fördermitglled<br />
19.02.2007 80 Jahre<br />
Peter Schnitzier<br />
Ballettmeister und<br />
Ehrenmitglied der Cäcilla<br />
20.02.2007 90 Jahre<br />
Irmgard Wichterich<br />
Fördermitglled<br />
21.02.2007 ä'sjahre<br />
Kari-Heinz<br />
MUiier-Pering<br />
nicht ausübender Sänger<br />
22.02.2007 93 Jahre<br />
Anna Maria Michels<br />
Fördermitglled<br />
22.02.2007 TÖlähre<br />
Fran.-Jose de Solls<br />
Fördermitglled<br />
24.02.2007<br />
Hüde Stroh<br />
Witwenmitglied<br />
94 Jahre<br />
26.02.2007 40 Jahre<br />
Dr. Kai Kriegel<br />
Fördermitglled<br />
120<br />
26.02.2007 70 Jahre<br />
Christel Schneider<br />
Witwenmitglied
Die KMGV-Familie<br />
Geburtstage<br />
im März 2007<br />
01.03.2007<br />
Ralf Kaiser<br />
aktiver Sänger<br />
45 Jahre<br />
03.03.2007 80 Jahre<br />
Edith Mommers<br />
Fördermitglied<br />
04.03.2007 80 Jahre<br />
Walburga Deermann<br />
Fördermitglied<br />
05.03.2007 80 Jahre<br />
Heribert Kreiten<br />
Fördermitglied<br />
08.03.2007<br />
Prof. Dr. Franz<br />
MUiier-Heuser<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
Ö^Ö^TOÖT<br />
Hermann Dörner<br />
Fördermitglied<br />
80 Jahre<br />
10.03.2007 92Tahre<br />
Arnold Unkeibach<br />
Fördermitglied<br />
iToüoot<br />
Markus Steilen<br />
Fördermitglied<br />
21.03.2007 80 Jahre<br />
Annemarie Barteis<br />
Fördermitglied<br />
22.03.2007<br />
Edith Rogge<br />
Fördermitglied<br />
23.03.2007<br />
Brigitte Rothe<br />
Fördermitglied<br />
27.03.2007<br />
Trude Ries<br />
Fördermitglied<br />
80 )ahre<br />
65 Jahre<br />
25.03.2007 85 Jahre<br />
Birger Bergkvist<br />
nicht ausübender Sänger<br />
26^03^007<br />
Maria Oppermann<br />
Fördermitglied<br />
2ZÖ3l0Ö7<br />
Marianne<br />
Hoiimann-Zimmer<br />
Fördermitglied<br />
TSlahre<br />
75 Jahre<br />
70 Jahre<br />
28.03.2007 98 Jahre<br />
Dr. Kurt Krüger<br />
Fördermitglied<br />
Heinz Michels<br />
Fördermitglied<br />
75l^<br />
29.03.2007 80 Jahre<br />
Alfred Heven DuMont<br />
Förder- und<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
Als neues<br />
Fördermitgifed<br />
begrüßen wir:<br />
Franz Beyer<br />
Brinkmannstr. 3<br />
45359 Essen<br />
Tel.: 02 01 - 69 25 50<br />
geworben durch<br />
Friedhelm von Mörs<br />
Ais aktives<br />
Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Woifgang Münstedt<br />
Goffineweg 11<br />
51069 Köln<br />
Tel.: 60 43 32 oder<br />
0171 -40 12 101<br />
1. Tenor<br />
121
Die KMGV-Familie<br />
Zur Geburt<br />
einer Tochter<br />
gratulieren wir:<br />
Philipp Ahmann und<br />
seiner Frau.<br />
Das Mädchen heißt<br />
Nehle.<br />
Adressenänderung<br />
Pastor Josef Eßer<br />
Am Weidenpesch 21<br />
50858 Köln<br />
Tel.: 0221 - 50 05 53 99<br />
Friedhelm Finken<br />
Postfach 320153<br />
50795 Köln<br />
Albert Geßler<br />
Craf-Geßler-Str. 1<br />
50679 Köln<br />
Tel.: 0177 - 74 95 273<br />
Gisela Golzheim-Stein<br />
Wülscheider Str. 10<br />
53604 Bad Honnef<br />
Henning Jäger<br />
Am Heidstamm 30<br />
50859 Köln<br />
Willi Limburg<br />
Klingelpütz 6-8<br />
50670 Köln<br />
Tel.: 0175 - 19 95 340<br />
Luzerner Chor<br />
Präsident<br />
Rolf Amberg<br />
Benhziwil 25/61<br />
GH 6020 Emmenbrücke<br />
Prof. Dr.<br />
Gerhard Pulverer<br />
Aufkirch 27 A<br />
8<strong>86</strong>62 Überlingen<br />
Tel.: 07551 - 94 84 20<br />
Friedhlide Rauch<br />
Am Höhenberg 4 a<br />
82327 Tutzingen<br />
Wolfgang Thome-<br />
Cleff<br />
Reichsstr. 3<br />
42275 Wuppertal<br />
Tel.: 0202 - 59 61 23<br />
oder 0171 - 6 44 <strong>86</strong> 63<br />
Jürgen E. Roth<br />
Burghofstr. 114<br />
53229 Bonn<br />
<strong>Der</strong> KMGV<br />
trauert um<br />
Agnes Düchting<br />
Fördermitglied<br />
seit 1973<br />
Wolfgang Haßhoff<br />
Fördermitglied<br />
seit 1995<br />
John van Nes Ziegler<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
Dahbrm^<br />
. . . ein Beweis<br />
des Vertrauens!<br />
Wilhelm Dahlmeyer<br />
Bestallungsunternehmen<br />
gegründet 1<strong>86</strong>7<br />
50931 Köln<br />
Dürener Str. 211<br />
Tel.: 9 40 81 00<br />
122
Gedenk<br />
gottesdienst in<br />
St. Kunibert<br />
Am 25. November <strong>2006</strong> in St. Kunibert<br />
sangen ca. 80 Sänger zu Ehren der ver<br />
storbenen Vereinsmitglieder und<br />
gedachten besonders der im letzten Ver<br />
einsjahr von uns gegangenen:<br />
Agnes Düchting<br />
Klaus Gerhardt<br />
Dr. Eberhard Gilles<br />
Wolfgang Haßhoff<br />
Lisbeth Hombach<br />
Katharina Kraemer<br />
Fördermitglied<br />
Fördermitglied<br />
Fördermitglied<br />
Fördermitglied<br />
Witwen<br />
mitglied<br />
Kuratoriums<br />
mitglied<br />
Wolfgang Küsgen<br />
Kurt Riesbeck<br />
Ernst Rimpler<br />
Hans-josef Roth<br />
Carlheinz Rothe<br />
Johannes Sauer<br />
Günter Tenberg<br />
Lothar Thaut<br />
John van Nes Ziegler<br />
Nicht ausübender<br />
Sänger<br />
Fördermitglied<br />
Nicht ausübender<br />
Sänger<br />
Ehrenchormeister<br />
Fördermitglied<br />
Fördermitglied<br />
Nicht ausübender<br />
Sänger<br />
Nicht ausübender<br />
Sänger<br />
Kuratoriums<br />
mitglied<br />
Neben Kyrie, Sanctus, Benedictus und<br />
Agnus Dei aus der Missa Dalmatica von<br />
Franz von Suppe sang der Chor aus dem<br />
Vespergesang von Mendelssohn „O lux<br />
beata trinitas" und op. IIS, Nr. 1 „Beati<br />
mortui" (Selig sind die Toten).<br />
I M P R<br />
T<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeltschrift<br />
ides Kölner Männer-Cesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich:<br />
März - juni - September - Dezember<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein, gegr. 1842<br />
Mauritiussteinweg 59 (Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21) 23 12 32<br />
Telefax (02 21)23 75 58<br />
«www.kmgv.de • mail@kmgv.de<br />
Sekretariat; Christine Kohlhas<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044 (BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AC, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 370 400 44)<br />
S S U M<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17 (BLZ 370 502 99)<br />
Ehrenpräsident:<br />
Horst Massau<br />
Präsident: Gerd K. Schwieren<br />
Dirigent: Bernhard Steiner<br />
Redaktionsteam;<br />
Hans-Jürgen Fidler, Wolfgang Seul,<br />
joachim Sommerfeld<br />
Verantwortlich für Inserate,<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Wolfgang Seul<br />
Wolfsstr. 4, D-50667 Köln<br />
Telefon (02 21) 3 99 37 84<br />
Telefax (02 21) 399 37 83<br />
Anrufbeantworter: (02 21) 257 72 59<br />
e-mail seul@netcologne.de<br />
Bildnachweis: Robert Breuer,<br />
Hans-Jürgen Fidler, Wolfgang Seul<br />
123
gesammelt von H.-J. Fidler<br />
Sagen wir mal so,<br />
das war vorher schlimmer.<br />
Das ist so etwas von tief,<br />
dass man das Klavier umstimmen<br />
müsste.<br />
Das war ein sehr musikalischer<br />
Fehler, so gesehen.<br />
]a, es stimmte noch nicht<br />
allzu viel.<br />
Bitte gewöhnen Sie sich die<br />
falschen Sachen nicht<br />
immer so intensiv an.<br />
Ich höre nur leider, dass da<br />
einige Töne unterwegs sind,<br />
die der Komposition<br />
erst noch bedürfen.<br />
Sehr gut, bis auf einen.<br />
Einer versucht hier,<br />
individuelle Lösungen anzubieten.<br />
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Termine 2007<br />
Probe für Nlcbt-Cäcilianer im Januar 2007<br />
Donnerstag 04./11. -1-25. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Probe für Gesamtchor Im Januar 2007<br />
Donnerstag 18. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Proben für Cacilianer im Januar 2007<br />
Samstag 06. 10.30 Uhr Wolkenburg<br />
Sonntag 07. 09.30 Uhr Opernhaus<br />
Montag 08. Klavier-Hauptprobe 1 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Mittwoch 10. Klavier-Hauptprobe II 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Donnerstag 11. Sitzprobe 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Freitag 12. Sitzprobe 16.00 Uhr Opernhaus<br />
Samstag 13. 14.00 Uhr Opernhaus<br />
Sonntag 14. 09.30 Uhr Opernhaus<br />
Montag 15. Orchester-Hauptprobe 1 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Dienstag 16. Orchester-Hauptprobe II 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Freitag 19. Orchester-Hauptprobe III 16.00 Uhr Opernhaus<br />
Freitag 19. Orchester-Hauptprobe IV 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Sonntag 21. Vorpremiere 14.00 Uhr Opernhaus<br />
Premiere Zillche „Vun nix kiitt nix" Teil Ii<br />
Sonntag 21.01.2007 19.00 Uhr Opernhaus<br />
Proben Im Februar 2007<br />
Donnerstag 01 ./08./22. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
Proben Im März 2007<br />
Donnerstag 01 ./08./15.722.4-29. 19.00 Uhr Wolkenburg<br />
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Sonntag 04.02.2007 16.00 Uhr Karnevallstlsche Sitzung<br />
Mittwoch 21.02.2007 19.00 Uhr Fischessen<br />
Einlass: 15.00 Uhr<br />
im Kongress-Saal der Messe<br />
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Donnerstag 10.05.2007 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Krypta St. Andreas<br />
Donnerstag 10.05.2007 18.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
Krypta St. Andreas<br />
Mitgliederversammlung<br />
Senatshotel<br />
Nähere Informationen auf Anfrage<br />
Tel. 02 21 - 500 78-93 bzw. Fax -94(Herr Hein)<br />
125
Kölner Männer-Gesang-Verein • Junge Deutsche Biechbiäsersolisten<br />
Programm für das Konzert am 16. Dezember <strong>2006</strong> in „St. Maria im Kapitol" in Köln<br />
Claudio Monteverdi Toccata aus der Marienvesper (Arr. Daniel Crieshammer)<br />
jacobus Gallus<br />
Haec Dies<br />
Giovanni Gabrieli Ganzen XVi a 12<br />
(Arr. Daniel Crieshammer)<br />
Anton Bruckner inveni David (Offertorium)<br />
Johann Sebastian Bach ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ (Arr. Enrique Crespo)<br />
(Choralvorspiel BWV 639)<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy<br />
Festgesang an die Künstler op.68<br />
Georg Friedrich Händel Einzug der Königin von Saba (Arr. Paul Archibald)<br />
Georg Friedrich Händel Tochter Zion, freue dich<br />
(Arr. Kaundinya/Steiner)<br />
(aus „Judas Maccabaeus")<br />
Michael Praetorius<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Riccardo Giavina<br />
Vier Adventslieder<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Franz Kanefzky<br />
Irving Berlin<br />
Den die Hirten iobeten sehre<br />
Es ist ein Ros entsprungen<br />
Jesus bleibet meine Freude<br />
(Choral aus der Kantate „Herz und<br />
Mund und Tat und Leben" BWV 147)<br />
Paraphrasen über ein französisches<br />
Weihnachtsiied aus dem 14. Jh.<br />
Hört, der Engei heile Lieder<br />
Menschen, die ihr war't verioren<br />
Freu dich, Erd und Sternenzeit<br />
Weihnachtsglocken<br />
Wachet auf, ruft uns die Stimme<br />
(Choralvorspiel BWV 645)<br />
Symphonie Gospei Suite<br />
White Christmas<br />
(Arr. H.-J. Drechsler)<br />
(Arr. Enrique Crespo)<br />
(Arr. Enrique Crespo)<br />
(Arr. Kaundinya)<br />
Allen Leserinnen und<br />
Lesern wünscht das<br />
Redaktionsteam ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
sowie Glück und<br />
Gesundheit für das<br />
\ Jahr 2007.<br />
126
Divertissementchen 2007<br />
AuffUhrungstermine „Vun nix kütt nix II" in der Oper<br />
Sonntag 21.01.2007 19.00 Uhr Premiere<br />
Montag 22.01.2007 19.30 Uhr<br />
Dienstag 23.01.2007 19.30 Uhr<br />
Mittwoch 24.01.2007 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 25.01.2007 19.30 Uhr geschlossene Aufführung CÄCILIA<br />
Sonntag 28.01.2007 15.00 Uhr geschlossene Aufführung KMGV<br />
Sonntag 28.01.2007 19.30 Uhr<br />
Montag 29.01.2007 19.30 Uhr<br />
Dienstag 30.01.2007 19.30 Uhr geschlossene Aufführung KMGV<br />
Donnerstag 01.02.2007 19.30 Uhr<br />
Freitag 02.02.2007 19.30 Uhr<br />
Sonntag 04.02.2007 15.00 Uhr<br />
Sonntag 04.02.2007 19.30 Uhr geschlossene Aufführung CÄCILIA<br />
Dienstag 06.02.2007 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 08.02.2007 19.30 Uhr<br />
Freitag 09.02.2007 19.30 Uhr geschlossene Aufführung<br />
Förderverein<br />
Samstag 10.02.2007 19.30 Uhr<br />
Sonntag 11.02.2007 15.00 Uhr geschlossene Aufführung KMGV<br />
Sonntag 11.02.2007 19.30 Uhr<br />
Dienstag 1 3.02.2007 19.30 Uhr<br />
Mittwoch 14.02.2007 19.30 Uhr geschlossene Aufführung KMGV<br />
Donnerstag 15.02.2007 19.30 Uhr<br />
Freitag 16.02.2007 19.30 Uhr<br />
Sonntag 18.02.2007 15.00 Uhr<br />
Sonntag 18.02.2007 19.30 Uhr<br />
Dienstag 20.02.2007 19.30 Uhr<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Nimmt man den Titel des kommenden Divertissementchens wörtlich, dann<br />
dürfen Freunde der Cäcilia Wolkenburg sich wieder auf ein gelungenes Stück<br />
freuen. Sonntags, montags und donnerstags wird von den Mitspielern für die<br />
Einstudierung Probenzeit investiert mit dem Ziel, die Erwartungen der Fan<br />
gemeinde zu erfüllen und die Freude am Spiel über die Rampe zu bringen.<br />
Den musikalischen Cocktail verdanken wir den Beatles, dem Musical Hair<br />
und den Klassikern, Mozart, Tschaikowski u. a. m.<br />
Nach dem ersten Ansturm auf die Karten sind 25.000 bereits vergriffen.<br />
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