Wochen-Kurier 11/2018 - Lokalzeitung für Weiterstadt und Büttelborn
Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden. Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.
Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden.
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.
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<strong>Lokalzeitung</strong> <strong>für</strong> die Stadt <strong>Weiterstadt</strong> <strong>und</strong> die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen,<br />
Gräfenhausen <strong>und</strong> Riedbahn sowie Gemeinde <strong>Büttelborn</strong> mit Ortsteilen Klein-Gerau <strong>und</strong> Worfelden<br />
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong><br />
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Bei der Stadtverordnetenversammlung<br />
am<br />
8. März ließ Bürgermeister<br />
Ralf Möller gleich zu Beginn<br />
der Sitzung eine regelrechte<br />
Bombe platzen: Die Anna-<br />
Freud-Schule muss nun doch<br />
nicht vorübergehend in die<br />
Container der Albrecht-Dürer-Schule<br />
umziehen. Das<br />
habe Christel Fleischmann,<br />
Erster Kreisbeigeordnete <strong>und</strong><br />
Schuldezernent des Landkreises,<br />
in einem Gespräch mit<br />
dem Bürgermeister versichert.<br />
Damit endet eine große Debatte<br />
um das Wohl der r<strong>und</strong><br />
100 Schüler, die an der Weiterstädter<br />
Förderschule unterrichtet<br />
werden.<br />
Wie berichtet, sollte die<br />
Anna-Freud-Schule (AFS) im<br />
Zuge des Campus-Gedankens<br />
<strong>und</strong> des Umbaus der<br />
Albrecht-Dürer-Schule (ADS)<br />
während der Zeit des Umbaus<br />
<strong>für</strong> die Dauer von mindestens<br />
drei Jahren in die Holzcontainer<br />
der ADS ziehen. Dieser<br />
Plan machte nicht nur dem<br />
Schulleiter der AFS, Peter<br />
Roßmann, große Sorgen, sondern<br />
vor allem den Eltern der<br />
Schüler <strong>und</strong> auch den Mitgliedern<br />
aller Fraktionen.<br />
„Mit der Entscheidung,<br />
die Anna-Freud-Schule am<br />
Standort zu lassen, ist der<br />
Kreis dem Wunsch der Stadt<br />
<strong>und</strong> der AFS gefolgt. Das freut<br />
uns sehr“, sagte Bürgermeister<br />
Möller in der Stadtverordnetenversammlung.<br />
Eine<br />
fünfte Gr<strong>und</strong>schule sei nötig,<br />
jetzt stelle sich nur die Frage,<br />
an welchem Standort sie errichtet<br />
werden könnte. Möller<br />
wies darauf hin, dass das<br />
Gelände der ADS dem Kreis<br />
gehöre, der noch freie Platz<br />
im Klein-Gerauer-Weg, der<br />
ursprünglich <strong>für</strong> die Flüchtlingsunterkunft<br />
vorgesehen<br />
war, gehöre der Stadt <strong>Weiterstadt</strong>.<br />
Hier könnte die neue<br />
Gr<strong>und</strong>schule gebaut werden,<br />
wenn man sich mit dem Kreis<br />
einig würde. Die Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
hat dem Landkreis<br />
das r<strong>und</strong> 5 500 Quadratmeter<br />
große Areal nördlich der<br />
ADS (zwischen Sportplatz<br />
<strong>und</strong> der Straße zur Kläranlage)<br />
zur Errichtung der fünften<br />
Gr<strong>und</strong>schule angeboten. Da<br />
auch der Bedarf an Kinder-<br />
Nummer <strong>11</strong> · 21. Jahrgang<br />
Anna-Freud-Schule muss doch nicht umziehen<br />
Einlenken der Kreisverwaltung sorgt <strong>für</strong> Überraschung im Stadtparlament – Schuldezernent geht auf Wünsche der Stadt ein<br />
Wartungsarbeiten<br />
am Web-Server<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Aufgr<strong>und</strong> von<br />
Wartungsarbeiten der Server<br />
der Stadtverwaltung kann<br />
es zwischen dem 20. <strong>und</strong> 22.<br />
März dazu kommen, dass die<br />
Internetseite der Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
www.weiterstadt.de<br />
kurzfristig nicht erreicht werden<br />
kann. Die Stadtverwaltung<br />
bittet um Verständnis. stw<br />
DRK-Flohmarkt<br />
in Gräfenhausen<br />
Gräfenhausen – Am Sonntag,<br />
dem 13. März, von 9 bis 14<br />
Uhr, findet im Bürgerhaus in<br />
Gräfenhausen der große Flohmarkt<br />
des DRK-Schneppenhausen-Gräfenhausen<br />
statt.<br />
Alle Standplätze sind bereits<br />
vergeben, es wird eine große<br />
Auswahl an gebrauchten Dingen<br />
geben. Dazu gibt es Speisen<br />
<strong>und</strong> Getränke <strong>und</strong> eine<br />
große Kuchentheke mit selbst<br />
gebackenen Kuchen. asch<br />
In diese Schulcontainer hätte die Anna-Freud-Schule <strong>für</strong> die Dauer der Umbauzeit, also mindestens<br />
drei Jahre, umziehen müssen. Das ist jetzt Geschichte. Die Förderschule soll erst umziehen,<br />
wenn das Campus-Schulgelände der Albrecht-Dürer-Schule fertig ist.<br />
hst-archiv-foto<br />
gartenplätzen steige, könne<br />
hier eine neue Kindertagesstätte<br />
zusätzlich zur neuen<br />
Gr<strong>und</strong>schule entstehen. Die<br />
Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> die Kita<br />
wären trotz Einbindung an<br />
den Campus autark, deshalb<br />
sieht die Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
hier auch keine Gefahr <strong>für</strong> die<br />
Schüler durch die Überquerung<br />
des Klein-Gerauer-Weges.<br />
Die Fraktionen waren über<br />
die Entscheidung des Landkreises<br />
sehr erfreut: „Wir<br />
brauchen eine Gr<strong>und</strong>schule<br />
dort, wo die Kinder wohnen,<br />
deshalb ist der Klein-Gerauer-Weg<br />
da<strong>für</strong> gut geeignet. Die<br />
Stadt wächst, die ADS wächst,<br />
deshalb ist die Campus-Idee<br />
gut <strong>für</strong> die Zukunft. Wir brauchen<br />
Freiräume, es darf nicht<br />
alles auf einem kleinen Fleck<br />
gebaut werden. “, sagte Lukas<br />
Harnischfeger (SPD), <strong>und</strong> erhielt<br />
von allen Fraktionen Applaus.<br />
Matthias Geertz (ALW)<br />
sagte, dass ihm Harnischfeger<br />
aus der Seele spreche <strong>und</strong> dass<br />
das Gr<strong>und</strong>stück, das einst zum<br />
Zerwürfnis zwischen SPD <strong>und</strong><br />
ALW geführt habe, das Verhältnis<br />
zwischen den Parteien<br />
jetzt wieder kitten könne.<br />
Auch Lutz Köhler (CDU)<br />
zeigte sich erfreut <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
verärgert über die „Ignoranz<br />
des Ersten Kreisbeigeordneten<br />
Christel Fleischmann“,<br />
der alle Einwände<br />
<strong>und</strong> Bedenken seitens der<br />
betroffenen Schule <strong>und</strong> der<br />
Gemeinde einfach nicht habe<br />
hören <strong>und</strong> in die Planung mit<br />
einbeziehen wollen: „Die AFS<br />
muss erhalten bleiben! Es gibt<br />
Kinder, die im Gr<strong>und</strong>schulalter<br />
nicht inkludierbar sind,<br />
<strong>und</strong> deren Zahlen steigen.<br />
Das hat der Erste Kreisbeigeordnete<br />
konsequent außer<br />
Acht gelassen.“ Dessen „ideologische<br />
Träumereien“ hätten<br />
außerdem die Bedürfnisse der<br />
Schüler nach der vierten Klasse<br />
„galant ignoriert“ <strong>und</strong> auch<br />
die Ängste der Eltern einfach<br />
„beiseite gewischt“.<br />
Kurt Weldert (FWW) war<br />
empört über das „Hü <strong>und</strong><br />
Hott“ des Ersten Kreisbeigeordneten:<br />
„Die Kinder hatten<br />
große Angst <strong>und</strong> deren Eltern<br />
auch. Deswegen haben alle<br />
<strong>für</strong> den Erhalt der AFS <strong>und</strong><br />
gegen den Umzug in die Holzcontainer<br />
gekämpft. Und jetzt<br />
geht das auf einmal. Das ist<br />
kaum nachvollziehbar.“<br />
Applaus erhielt auch Heike<br />
Hofmann (SPD): „Jetzt<br />
bleibt genug Zeit, alles in die<br />
richtigen Wege zu leiten: Das<br />
Raumkonzept, welche <strong>und</strong><br />
wie viele Lehrer, Teilassistenten<br />
<strong>und</strong> pädagogischen Kräfte<br />
<strong>für</strong> eine inclusive Gr<strong>und</strong>schule<br />
benötigt werden, kann man<br />
jetzt in Ruhe erörtern. Hier ist<br />
die AFS der Motor, dort sind<br />
die Kompetenzen, die AFS<br />
muss in diese Überlegungen<br />
dringend mit einbezogen werden.“<br />
hst<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Die Coverband „Goldplay Live“ stand ihrer Vorbild-Band in nichts nach: Am Samstagabend stand sie auf der Bühne<br />
im Bürgerzentrum <strong>Weiterstadt</strong> <strong>und</strong> gab die Songs der international bekannten Band „Coldplay“ zum Besten. Mehr zum Konzert im<br />
Innenteil dieser Zeitung.<br />
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Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 2<br />
LOKALES<br />
Terminkalender<br />
der Vereine<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Dienstag,<br />
dem 24. März, um 19<br />
Uhr, findet in den Räumen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Weiterstadt</strong> die Frühjahrssitzung<br />
zur Terminkalenderbesprechung<br />
der Weiterstädter<br />
<strong>und</strong> Braunshardter<br />
Vereine statt. Sollten<br />
noch Termine eingepflegt<br />
werden müssen, so werden<br />
diese gerne entgegengenommen.<br />
Die Vereine<br />
werden gebeten, einen<br />
Vertreter zu entsenden, um<br />
die Termine abzugleichen<br />
oder auch neue bekannt zu<br />
geben.<br />
wh<br />
Versammlung der<br />
HSG <strong>Weiterstadt</strong><br />
Braunshardt – Am Freitag,<br />
dem 23. März, um 20 Uhr, findet<br />
die Jahreshauptversammlung<br />
der HSG <strong>Weiterstadt</strong> in<br />
der Vereinsgaststätte „Zur Elena“<br />
in Braunshardt statt. jd<br />
Versammlung<br />
der Feuerwehr<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Die Mitgliederversammlung<br />
des Feuerwehrvereins<br />
<strong>und</strong> die Jahreshauptversammlung<br />
der Einsatzabteilung<br />
der Feuerwehr<br />
<strong>Weiterstadt</strong> finden am Freitag,<br />
dem 16. März, um 19 Uhr, im<br />
Feuerwehrhaus, Rudolf-Diesel-Straße<br />
17 statt. ffw<br />
SKG-Turner<br />
versammeln sich<br />
Gräfenhausen – Die Turn<strong>und</strong><br />
Leichtathletikabteilung<br />
der SKG Gräfenhausen trifft<br />
sich heute (Donnerstag, 15.<br />
März), um 19.30 Uhr, zur Jahreshauptversammlung<br />
auf<br />
der Empore des Bürgerhauses<br />
Gräfenhausen.<br />
ht<br />
Ein großartiges Konzert mit Melodien aus der Welt der Musicals bot der Chor Voice am Sonntagabend dem Publikum im Bürgerhaus<br />
Gräfenhausen. Von Mary Poppins bis zum Motown-Musical – das Repertoire hatte <strong>für</strong> jeden Geschmack eine Melodie parat.<br />
fotos-HS-Photo<br />
„Supercalifragilisticexpialigetisch“<br />
Chor Voice präsentierte ein großartiges Konzert mit Melodien aus 70 Jahren Musical-Geschichte<br />
Gräfenhausen – Der Chor<br />
Voice der SKG Gräfenhausen<br />
stellte seinen Gästen am vergangenen<br />
Sonntag im Bürgerhaus<br />
Gräfenhausen einen<br />
Querschnitt aus 70 Jahren<br />
Musical vor. Es war ein ganz<br />
besonderer Chorabend, denn<br />
die Sänger traten auch als Musicaldarsteller<br />
auf. So waren<br />
Mary Poppins <strong>und</strong> Schornsteinfeger<br />
Bert (Jennifer<br />
Schlosser <strong>und</strong> Geerd Tjarks)<br />
gleich im ersten Teil des Konzerts<br />
nicht nur ein Ohren-,<br />
sondern auch ein Augenschmaus.<br />
Mit „Zwei Welten“ aus<br />
Tarzan, gefolgt von einem<br />
Medley aus Cats mit den „Jellicle<br />
Songs for Jellicle Cats“,<br />
wurden die Besucher gleich<br />
zu Beginn des außergewöhnlichen<br />
Chorkonzerts in den<br />
Bann der Musicals gezogen.<br />
Es folgten ein Aladin-Medley,<br />
„I can’t say No” aus „Oklahoma”<br />
<strong>und</strong> ein Mary-Poppins-<br />
Medley, in dem natürlich<br />
„Supercalifragilisticexpialigetisch“<br />
nicht fehlte.<br />
Die Leitung des Chors oblag<br />
Ursula Olschina, die Musiker<br />
der Begleitband „Low<br />
Budget Combo & Friends“<br />
boten ihr Bestes unter der Leitung<br />
von Cesar Roson. Für die<br />
musikalische Gesamtleitung<br />
zeichnete Johannes Olschina<br />
verantwortlich. In der Pause<br />
zwischen den beiden Konzertabschnitten<br />
konnten sich<br />
die Zuschauer mit den Stars<br />
aus den Musicals fotografieren<br />
lassen.<br />
Der zweite Teil des Konzerts<br />
begann mit Melodien der<br />
Jackson Five mit Musik aus<br />
dem Musical „Motown, the<br />
Musical“, gefolgt von „Kansas<br />
City“ aus dem Musical „Smokey<br />
Joe‘s Cafe“. Wenn von<br />
Motown die Rede ist, sind natürlich<br />
die Erinnerungen an<br />
„Papa was a Rolling Stone“,<br />
„My Girl“ <strong>und</strong> Namen wie The<br />
Temptations, Marvin Gaye<br />
<strong>und</strong> The Four Tops – um nur<br />
einige zu sennen – sofort wieder<br />
präsent <strong>und</strong> man fühlt sich<br />
versetzt in die eigene Jugend.<br />
Die Vorbereitungen <strong>für</strong> dieses<br />
Konzert dauerten fast zwei<br />
Jahre. Es wurden keine Kosten<br />
gescheut, um mit viel Aufwand,<br />
Können <strong>und</strong> Geschick<br />
entstand einen wahrhaft zauberhafter<br />
Musicalabend zu<br />
bieten: „Es macht mich echt<br />
stolz, Vorsitzende dieser bunten<br />
Truppe zu sein!“, sagt Renate<br />
Walter, Vorsitzende des<br />
Chors, im Gespräch mit dieser<br />
Zeitung, <strong>und</strong> ergänzt: „Die<br />
Kosten, die nicht über die Eintrittsgelder<br />
gedeckt werden,<br />
sind unser Beitrag zur Gräfenhäuser<br />
Kultur.“ Und weil<br />
die Konzertvorbereitungen<br />
so aufwendig waren, hat der<br />
Chor gleich zwei Konzerte gegeben:<br />
Am Samstagabend in<br />
Erzhausen vor ausverkauftem<br />
Hause <strong>und</strong> am Sonntagabend<br />
in Gräfenhausen – ebenfalls<br />
ausverkauft. Die Investitionen<br />
des Chors haben sich zumindest<br />
<strong>für</strong> die Zuschauer mehr als<br />
gelohnt, denn sie erlebten zwei<br />
vergnügliche St<strong>und</strong>en, die mit<br />
Melodien aus Grease (A new<br />
Broadway Medley) ihren Abschluss<br />
fanden.<br />
Obwohl der Chor Voice inzwischen<br />
auf eine stattliche<br />
Größe angewachsen sei, suche<br />
er doch immer neue Stimmen:<br />
„Vor allem Männer könnten<br />
wir noch gut gebrauchen“, sagt<br />
Renate Walter schmunzelnd.<br />
Wer Interesse hat, im Chor<br />
Voice mitzusingen, könne<br />
gerne unverbindlich bei den<br />
Proben vorbeischauen, sagt<br />
die Vorsitzende. Geprobt wird<br />
immer mittwochs, im Vereinsheim<br />
der SKG Gräfenhausen,<br />
von 19 bis 21 Uhr. s<strong>und</strong><br />
Ehefrau mehrfach<br />
mit Schere attackiert<br />
26-Jähriger nach dem Angriff festgenommen<br />
<strong>Büttelborn</strong> – In der Unterkunft<br />
<strong>für</strong> Flüchtlinge „Auf dem<br />
Zehnthöbel“ in <strong>Büttelborn</strong><br />
attackierte ein 26 Jahre alter<br />
Mann am Freitagmorgen (9.<br />
März) seine 23-jährige Ehefrau<br />
mit einer Schere.<br />
Nach derzeitigem Ermittlungsstand<br />
stach der 26-Jährige<br />
mehrfach mit der Schere<br />
auf seine Ehefrau ein, die dadurch<br />
mehrere oberflächliche<br />
Stich- <strong>und</strong> Schnittverletzungen<br />
erlitt. Sie musste<br />
ärztlich versorgt werden. Der<br />
Ehemann flüchtete zunächst<br />
vom Tatort, konnte aber im<br />
Rahmen der polizeilichen<br />
Fahndung im Ortsbereich<br />
festgenommen werden. Ein<br />
Drogentest reagierte positiv<br />
auf den vorherigen Konsum<br />
von Kokain.<br />
Der 26-Jährige wurde am<br />
Samstag (10. März) auf Antrag<br />
der Staatsanwaltschaft Darmstadt<br />
einem Ermittlungsrichter<br />
vorgeführt, der die Untersuchungshaft<br />
anordnete. Ihn<br />
erwartet nun ein Strafverfahren<br />
wegen gefährlicher Körperverletzung.<br />
ppsh<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
Der heutigen Ausgabe<br />
(Teilausgabe, außer Postvertriebsstücken)<br />
liegen<br />
Prospekte von Kaufland <strong>und</strong><br />
des Gewerbevereins <strong>Weiterstadt</strong><br />
bei, worauf wir besonders<br />
hinweisen.<br />
IMPRESSUM<br />
Der <strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong> wird heraus gegeben von<br />
der VBG Verlag GmbH & Co. KG (VBG – Valentin<br />
Bassenauer, Griesheim), Wiesenstraße 8, 64347<br />
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Die Verlagsanschrift gilt zugleich auch als die ladungsfähige<br />
Adresse <strong>für</strong> die Verantwortlichen <strong>und</strong><br />
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Herausgeber: Wolfgang Bassenauer<br />
Prokuristin: Chiara Nixdorf<br />
Redaktion: Heike Strobel (hst), Peter Gebauer<br />
(pg), Christopher Budesheim (bud), Kerstin Maes<br />
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Papier gedruckt, das vorwiegend<br />
aus Altpapier hergestellt wurde.<br />
Begeisterung beim Chorkonzert des Chors Voice im Bürgerhaus Gräfenhausen: In ausverkauftem Haus zeigte der Chor, was die Welt<br />
der Musicals von 1943 bis 2013 alles zu bieten hat.<br />
Verkehrsführung ab 19. März geändert<br />
Pflasterarbeiten in der Darmstädter Straße beginnen nach der WAA – Umleitungen ausgeschildert<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Wegen der Weiterstädter<br />
Automobilausstellung<br />
(WAA) wird die Verkehrsführung<br />
in der Darmstädter<br />
Straße ab Freitag, dem 16.<br />
März, ab 18 Uhr, bis Sonntag,<br />
dem 18. März, wie folgt geändert:<br />
Vollsperrung der Darmstädter<br />
Straße von Darmstadt<br />
kommend ab Einmündung<br />
Friedrich-Ebert-Straße <strong>und</strong><br />
von Groß-Gerau kommend<br />
ab der Einmündung Bahnhofstraße.<br />
Der Verkehr wird<br />
<strong>und</strong><br />
in dieser Zeit in beide Fahrtrichtungen<br />
über die Groß-Gerauer-Straße<br />
– Berliner Straße<br />
– Rheinstraße umgeleitet.<br />
Die Einbahnstraßenregelung<br />
in der Heinrichstraße wird in<br />
dieser Zeit aufgehoben.<br />
Direkt im Anschluss an die<br />
WAA wird die Darmstädter<br />
Straße wegen Bauarbeiten<br />
von Montag, dem 19. März,<br />
bis voraussichtlich Sonntag<br />
(25. März) <strong>für</strong> den Autoverkehr<br />
zwischen Spessartstraße<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
voll gesperrt. Gr<strong>und</strong> hier<strong>für</strong><br />
sind Pflasterarbeiten an den<br />
roten Straßenübergängen in<br />
Höhe des Blumengeschäfts<br />
sowie an der Bushaltestelle<br />
„Otto-Wels-Straße“.<br />
Während der Vollsperrung<br />
werden die Busse über die folgende<br />
Umleitungsstrecke geführt:<br />
Alle Linien fahren über<br />
die Groß-Gerauer-Straße,<br />
Berliner Straße, Rheinstraße<br />
<strong>und</strong> Darmstädter Straße. An<br />
den Haltestellen der Linie 5513<br />
Groß-Gerauer-Straße Ecke<br />
Südring, Groß-Gerauer-Straße<br />
Ecke Heinrichstraße sowie<br />
Berliner Straße in Höhe der<br />
Hausnummer 34 werden auf<br />
der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
Ersatzhaltestellen aufgestellt.<br />
An der Berliner Straße<br />
Ecke Rheinstraße werden auf<br />
beiden Straßenseiten ebenfalls<br />
Ersatzhaltestellen aufgestellt.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der Busumleitung<br />
müssen in einigen Straßenbereichen<br />
Halteverbote eingerichtet<br />
werden. Die Bauarbeiten<br />
werden direkt im Anschluss<br />
an die WAA durchgeführt,<br />
weil dadurch die bereits<br />
bestehenden Absperrschilder<br />
sowie die Busumleitung weiter<br />
genutzt werden können. stw<br />
Darmstadt ist Meister im Schuldenmachen<br />
Kommunalschulden pro Kopf in Darmstadt deutschlandweit spitze – 2016 waren das 14 989 Euro<br />
Darmstadt – Die Last von<br />
Kommunalschulden pro<br />
Einwohner ist deutschlandweit<br />
in Darmstadt am größten.<br />
Das hat das Statistische<br />
B<strong>und</strong>esamt Anfang der Woche<br />
mitgeteilt. Demnach betrug<br />
die Verschuldung der<br />
Nachbarstadt am Ende des<br />
Jahres 2016 pro Kopf 14 989<br />
Euro.<br />
Auf den Plätzen zwei <strong>und</strong><br />
drei folgen demnach Pirmasens<br />
<strong>und</strong> Kaiserslautern mit<br />
<strong>11</strong> 528 Euro beziehungsweise<br />
<strong>11</strong> 384 Euro. Danach kommen<br />
das nordrhein-westfälische<br />
Mülheim an der<br />
Ruhr mit <strong>11</strong>034 Euro <strong>und</strong> die<br />
rheinland-pfälzische Landeshauptstadt<br />
Mainz mit<br />
10793 Euro. Unter den fünf<br />
Städten mit den niedrigsten<br />
Schulden pro Kopf sind vier<br />
aus Bayern. Für Kempten<br />
wurden 375 Euro, <strong>für</strong> Memmingen<br />
1 416 Euro, <strong>für</strong> Kaufbeuren<br />
1 474 Euro <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />
Amberg 1 609 Euro gemeldet.<br />
Auf dem vierten Platz<br />
lag Braunschweig in Niedersachsen<br />
mit 1559 Euro. pg<br />
Bücher zum Kilopreis kaufen<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Anlässlich der Weiterstädter Automobil-Ausstellung<br />
(WAA) veranstaltet die Stadtbücherei im Medienschiff<br />
einen Bücherflohmarkt sowie ein Bildersuchspiel <strong>für</strong><br />
Kinder. Zu Schnäppchenpreisen können die Besucher gut<br />
erhaltene, aussortierte <strong>und</strong> gespendete Bücher kaufen. Der<br />
Verkaufspreis wird mit einer alten Ladenwaage ermittelt.<br />
Außerdem bietet die Stadtbücherei <strong>für</strong> Kinder ein Bildersuchspiel<br />
an, wobei den Gewinnern Büchergutscheine winken.<br />
Die Bücherei öffnet am Samstag, dem 17. März, von <strong>11</strong><br />
bis 17 Uhr, am Sonntag, dem 18. März, von 12 bis 17 Uhr,<br />
ihre Pforten. Während der Öffnungszeiten können Bücher<br />
auch wie gewohnt ausgeliehen oder zurückgegeben werden.<br />
stw<br />
Senioren kochen<br />
Gemeinsam kochen <strong>und</strong> essen am 28. März<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Girls‘ and<br />
Boys‘ Day haben Mädchen<br />
<strong>und</strong> Jungen ab der fünften<br />
Klasse die Möglichkeit, in<br />
Frauen- <strong>und</strong> Männerberufe<br />
der Stadtverwaltung zu<br />
schnuppern.<br />
Am 26. April, in der Zeit<br />
von 8 bis 16 Uhr, können die<br />
„Girls“ Einblicke in die technische<br />
Verwaltung erhalten.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Im Rahmen der<br />
Veranstaltungen über das Seniorenbüro<br />
„freiwillig aktiv“<br />
findet am 28. März im Bürgerzentrum<br />
<strong>Weiterstadt</strong> das monatliche<br />
Mittagessen von „Senioren<br />
kochen <strong>für</strong> Senioren“<br />
ab <strong>11</strong>.30 Uhr statt. Neue Gäste<br />
sind herzlich aufgefordert teilzunehmen,<br />
um gemeinsam<br />
in geselliger R<strong>und</strong>e zu essen<br />
<strong>und</strong> zu plaudern. Der Teilnahmebeitrag<br />
in Höhe von sechs<br />
Euro wird vor Ort bezahlt, darin<br />
enthalten ist neben dem<br />
Essen auch ein Getränk sowie<br />
eine Tasse Kaffee.<br />
Anmeldungen werden erbeten<br />
im Büro „freiwillig aktiv“<br />
unter der Telefonnummer<br />
06150/4001015 zu den Bürozeiten<br />
montags <strong>und</strong> freitags,<br />
von 10 bis 12 Uhr, sowie mittwochs<br />
von 14 bis 16 Uhr. Der<br />
Seniorenbus ist im Einsatz,<br />
um die Gäste von zu Hause<br />
abzuholen <strong>und</strong> auch zurück<br />
zu bringen.<br />
stw<br />
Girls‘ and Boys‘ Day<br />
Stadtverwaltung bietet Plätze am 28. April an<br />
Die „Boys“ hingegen können<br />
bei den Kitas <strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>schulbetreuung<br />
in erzieherische<br />
Berufe reinschnuppern.<br />
Wer Interesse hat, kann sich<br />
gerne per Post bei der Jugendförderung<br />
<strong>Weiterstadt</strong>, Arheilger<br />
Straße 43a-45, 64331<br />
<strong>Weiterstadt</strong>, oder per E-Mail<br />
lena.eckhardt@weiterstadt.de<br />
bewerben.<br />
stw
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 3<br />
GEBURTSTAGE<br />
WEITERSTADT<br />
Samstag, 17. März:<br />
Werner Vonderschmidt<br />
Kastanienweg 41 75 Jahre<br />
Sonntag, 18. März:<br />
Otto Benz<br />
Sudetenstraße 73 84 Jahre<br />
Hans Engelmann<br />
Haydnstraße 13 72 Jahre<br />
Montag, 19. März:<br />
Christoph Panic<br />
Frankensteiner Straße <strong>11</strong><br />
71 Jahre<br />
Mittwoch, 21. März:<br />
Christiana Bonk<br />
Spessartstraße 28 81 Jahre<br />
Freitag, 23. März:<br />
Karoly Posa<br />
Buchenweg 6 71 Jahre<br />
BRAUNSHARDT<br />
Mittwoch, 21. März:<br />
Hermann Gilbert<br />
Ludwigstraße 62 87 Jahre<br />
SCHNEPPENHAUSEN<br />
Donnerstag, 22. März:<br />
Elsa Bechtel<br />
Schulstraße 22 91 Jahre<br />
RIEDBAHN<br />
Montag, 19. März:<br />
Ernst Standhartinger<br />
Grüner Weg 18 79 Jahre<br />
Dienstag, 20. März:<br />
Rudolf Baldauf<br />
Waldstraße 13 82 Jahre<br />
Herzliche<br />
Glückwünsche!<br />
JAHRGÄNGE<br />
Jahrgang 1939: Die Angehörigen<br />
des Jahrgangs 1939 aus<br />
Gräfenhausen <strong>und</strong> Schneppenhausen<br />
treffen sich am<br />
Freitag, dem 23. März, um<br />
<strong>11</strong>.30 Uhr, im Restaurant<br />
„Dalmacija“ in der Darmstädter<br />
Landstraße2 in Gräfenhausen.<br />
Jahrgang 1940: Die Angehörigen<br />
des Jahrgangs 1940 aus<br />
<strong>Weiterstadt</strong> <strong>und</strong> Braunshardt<br />
treffen sich am Mittwoch,<br />
dem 14. März, um 18<br />
Uhr, in den Bürgerstuben<br />
in <strong>Weiterstadt</strong> zum Stammtisch.<br />
Das Team 40 würde<br />
sich über zahlreiches Erscheinen<br />
freuen, denn es<br />
werden die Aktivitäten <strong>für</strong><br />
das Jahr <strong>2018</strong> besprochen.<br />
Verein ohne<br />
Grenzen trifft sich<br />
<strong>Büttelborn</strong> – Am 21. März um<br />
19 Uhr, findet die Mitgliederversammlung<br />
des Verein ohne<br />
Grenzen im Café Extra in<br />
<strong>Büttelborn</strong> statt.<br />
kh<br />
LOKALES<br />
Mord an einer Kinderseele<br />
Gericht verurteilt 50-jährigen Weiterstädter wegen Kindermissbrauchs<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Montag (12.<br />
März) stand ein Weiterstädter<br />
wegen Verdachts des schweren<br />
sexuellen Kindesmissbrauchs<br />
vor dem Landgericht<br />
Darmstadt. Der 50-Jährige soll<br />
die anfangs elfjährige Tochter<br />
seiner Lebensgefährtin in<br />
mehreren Fällen sexuell missbraucht<br />
haben. Dies soll über<br />
ein Jahr, im Zeitraum von<br />
Mitte 20<strong>11</strong> bis Ende 2012, geschehen<br />
sein. Der Angeklagte<br />
gestand die Taten, die das<br />
Mädchen bereits im Ermittlungsverfahren<br />
offengelegt<br />
hatte, umfassend. Der 50-Jährige<br />
wurde zu vier Jahren Haft<br />
verurteilt.<br />
Erst im Oktober 2016 sind<br />
die Taten öffentlich geworden,<br />
als die Tochter ihrer Mutter<br />
knapp erzählte, was vorgefallen<br />
war. „Erst lange nachdem<br />
eine Fre<strong>und</strong>in meiner Mandantin<br />
ihr sagte, dass diese Taten<br />
nicht hinnehmbar seien,<br />
rückte sie damit heraus“, sagte<br />
die Rechtsanwältin des Opfer,<br />
Angela Gräf-Bösch. Ein Kind<br />
sei starkem Druck ausgesetzt.<br />
Zum einen bestehe die Angst,<br />
die Familie zu zerstören, zum<br />
anderen, dass einem niemand<br />
glauben würde. Der Angeklagte<br />
habe das Vertrauen des<br />
Mädchens zerstört. „Das war<br />
Mord an einer Kinderseele“,<br />
so die Rechtsanwältin. Es kam<br />
zur Selbstanzeige des Weiterstädters,<br />
nachdem sich die<br />
Angeklagte an die Mutter gewandt<br />
hatte.<br />
Der Angeklagte <strong>und</strong> seine<br />
Lebensgefährtin haben sich<br />
20<strong>11</strong> kennengelernt. Kurz<br />
danach sind sie zusammengezogen.<br />
Beide brachten eine<br />
Tochter mit in die Beziehung.<br />
„Mein Partner <strong>und</strong> meine<br />
Tochter hatten ein sehr gutes<br />
Verhältnis. Sie wollte von ihm<br />
adoptiert werden“, erzählte<br />
die Mutter des Mädchens.<br />
Die Übergriffe sollen bereits<br />
knapp ein halbes Jahr nach<br />
dem Zusammenzug begonnen<br />
haben. Bis heute scheint<br />
die Mutter nicht zu wissen,<br />
wie weit ihr Lebensgefährte<br />
tatsächlich ging. Der Angeklagte<br />
<strong>und</strong> die Mutter sind immer<br />
noch ein Paar.<br />
Auf die Frage, wieso es zu<br />
den Übergriffen kam, wusste<br />
keiner eine Antwort. Der Weiterstädter<br />
stritt ab, pädophile<br />
Neigungen zu haben. Sein<br />
Therapeut hingegen sprach<br />
von „pädophilen Nebenströmungen“.<br />
Diese kämen häufig<br />
vor, aber es sei persönlichkeitsabhängig,<br />
wie damit umgegangen<br />
werde. Der 50-Jährige hat<br />
nach seiner Anzeige eine Therapie<br />
begonnen <strong>und</strong> möchte<br />
sie weiter fortführen.<br />
Staatsanwalt Thomas Betten<br />
<strong>und</strong> die Nebenklägerin<br />
<strong>und</strong> Rechtsanwältin der Geschädigten,<br />
Angela Gräf-<br />
Bösch, plädierten beide <strong>für</strong><br />
vier Jahre Freiheitsstrafe. Dessen<br />
Verteidiger Steffen Lindberg<br />
plädierte hingegen <strong>für</strong><br />
zwei Jahre auf Bewährung. Für<br />
seinen Mandanten sprächen<br />
die Selbstanzeige, die Therapiest<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> der versuchte<br />
Täter-Opfer-Ausgleich.<br />
Der Vorsitzende Richter Jens<br />
Aßling begründete das Urteil<br />
damit, dass es sich um vier<br />
Delikte handle: Kindermissbrauch,<br />
Körperverletzung,<br />
Missbrauch von Schutzbefohlenen<br />
<strong>und</strong> in einigen Fällen<br />
sogar Vergewaltigung. Zudem<br />
sei ein Täter-Opfer-Ausgleich<br />
schwierig, da man niemanden<br />
zu einem Gespräch zwingen<br />
könne <strong>und</strong> man keinen Schadensausgleich<br />
aufzwingen<br />
könne. Er habe sowohl das<br />
Mädchen geschädigt als auch<br />
seine Frau betrogen.<br />
Für viele Prozess-Beobachter<br />
war es völlig unverständlich,<br />
dass die Partnerschaft<br />
zwischen dem Täter <strong>und</strong> der<br />
Mutter des Opfers noch besteht.<br />
„Solange der Angeklagte<br />
ein Teil der Familie ist,<br />
wird es zu keiner Heilung der<br />
Beziehung zwischen Mutter<br />
<strong>und</strong> Tochter kommen“, so<br />
der Richter. Es bräuchte einen<br />
Kontaktabbruch. Dies sei aber<br />
nicht mehr Aufgabe der Justiz.<br />
ilja<br />
Osterbrunnen wird eingeweiht<br />
Gräfenhausen – Ein geschmückter Osterbrunnen<br />
ist ein schöner Brauch, der besonders im<br />
südlichen Deutschland gepflegt wird. Der Brunnen<br />
wird um die Osterzeit mit Girlanden aus<br />
frischem Grün <strong>und</strong> vielen bunten Ostereiern geschmückt.<br />
Auch im Weiterstädter Stadtteil Gräfenhausen<br />
in der Hauptstraße 30 vor der Volksbank<br />
zeigt sich der Brunnen bald wieder im österlichen<br />
Schmuck. Am Sonntag, dem 18. März,<br />
um 15 Uhr, ist es soweit: Zur Einweihung sind<br />
alle Interessierten eingeladen. Für die Kinder<br />
gibt es Überraschungen. Das Schmücken des<br />
Brunnens ist eine gemeinsame Aktion des Heimatvereins<br />
Gräfenhausen/Schneppenhausen,<br />
der Stadt <strong>Weiterstadt</strong>, der Frankfurter Volksbank<br />
<strong>und</strong> vieler fleißiger Helfer. kkl-foto<br />
FAMILIENANZEIGEN<br />
WIR HELFEN UND BEGLEITEN<br />
Bahnstraße 182A<br />
64390 Erzhausen<br />
Tel. 06150 / 82 781<br />
Mobil 01 71 / 52 50 670<br />
www.bachmann-bestattungen.de<br />
Wer so gelebt wie Du im Leben,<br />
wer so getan hat seine Pflicht,<br />
wer stets sein Bestes hat gegeben,<br />
vergißt man auch im Tode nicht.<br />
Siegfried Jackisch<br />
* 7.1.1938 † 13.2.<strong>2018</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Helmut <strong>und</strong> Angela mit Timo<br />
Karin mit Frank <strong>und</strong> Nicole<br />
Paul <strong>und</strong> Frieda mit Familie<br />
Elfriede mit Familie<br />
Die Urnenbeisetzung fand auf Wunsch des<br />
Verstorbenen im engsten Familienkreis statt.<br />
Unerwartet <strong>und</strong> viel zu früh verloren wir meine<br />
liebe Frau, Tochter, Schwester, Tante,<br />
Schwägerin <strong>und</strong> gute Fre<strong>und</strong>in<br />
DARUM EUROPA!<br />
Ursula Dingeldein<br />
geb. Hamm<br />
* 7.12.1967 † 5.3.<strong>2018</strong><br />
In Liebe:<br />
Reinhard<br />
Marie Hamm<br />
Peter, Brigitte mit Ute<br />
Walter mit Familie<br />
Margit mit Familie<br />
Romi mit Familie<br />
sowie alle Angehörigen<br />
Die Beisetzung fand in aller Stille statt.<br />
www.volksb<strong>und</strong>.de/Europa<br />
Volksb<strong>und</strong> Deutsche<br />
Kriegs gräber <strong>für</strong>sorge e. V.<br />
Arbeit <strong>für</strong> den Frieden<br />
Versöhnung über den Gräbern<br />
In stiller Trauer nehmen<br />
wir Abschied von unserem<br />
Ehrenmitglied<br />
Lydia Tabola<br />
14.7.1928 - 12.2.<strong>2018</strong><br />
Mit ihrem Engagement <strong>und</strong> Ehrgeiz war Lydia Tabola<br />
maßgeblich an der Entwicklung des Deutschen Roten<br />
Kreuzes beteiligt.<br />
Da<strong>für</strong> sind wir ihr auf ewig dankbar.<br />
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Ortsvereinigung Braunshardt<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Darmstadt-Land<br />
Mehr Informationen zu<br />
Familienanzeigen finden Sie unter:<br />
www.wochen-kurier.info/musteranzeigen<br />
Danke an Verwandte <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>für</strong> die<br />
Glück- <strong>und</strong> Segenswünsche zu meinem<br />
80. Geburtstag<br />
Einen ganz besonderen Dank an Herrn<br />
Bürgermeister Möller, den Vorstand des<br />
Heimatvereins <strong>und</strong> Herrn Pfarrer Stiller <strong>für</strong> die<br />
persönlichen Glückwünsche <strong>und</strong> Geschenke.<br />
Ich habe mich sehr gefreut!<br />
Herbert Wambold<br />
Tief bewegt trauern wir um unseren Sportfre<strong>und</strong><br />
Werner Tak<br />
Wir nehmen Abschied von einem langjährigen<br />
Vereinsmitglied, Sportkameraden, guten Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
liebenswerten Menschen.<br />
Wir werden Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren<br />
<strong>und</strong> Dich immer in lieber Erinnerung behalten.<br />
SKG Gräfenhausen e.V. - Abteilung Fußball / AH<br />
Gräfenhausen, im März <strong>2018</strong><br />
Aus unserem Leben bist Du gegangen,<br />
in unseren Herzen bleibst Du <strong>für</strong> immer.<br />
In Liebe <strong>und</strong> Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von meinem lieben Mann, guten Vater,<br />
Schwiegervater <strong>und</strong> Opa<br />
Werner Tak<br />
* 15 . 4 .1944 † 4 . 3 . <strong>2018</strong><br />
Monika Tak<br />
Fam. Stefan Tak<br />
Fam. Frank Tak<br />
<strong>und</strong> alle Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Donnerstag, dem 15. März <strong>2018</strong>, um<br />
14.15 Uhr, auf dem Friedhof in Gräfenhausen statt.<br />
Wir lassen nur<br />
die Hand los,<br />
nicht den<br />
Menschen.<br />
TRAUERANZEIGEN<br />
Tel. 06155 / 83 83 - 0<br />
<strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong>
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 4<br />
LOKALES<br />
Mit bunten Schuhen, Girlanden <strong>und</strong> einem bunt bemaltem Klavier brachte die Coverband „Goldplay Live“ das richtige Colplay-<br />
Feeling auf die Bühne im Bürgerzentrum <strong>Weiterstadt</strong>.<br />
HS-Photo<br />
Rock <strong>und</strong> Reggae im Bürgerzentrum<br />
The Jukes <strong>und</strong> Goldplay Live begeisterten am Samstagabend r<strong>und</strong> 400 Gäste im Bürgerzentrum<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Das Eröffnungskonzert<br />
zur Weiterstädter<br />
Automobilausstellung im Bürgerzentrum<br />
war ein voller Erfolg!<br />
Etwa 400 Zuschauer zog<br />
es am vergangenen Samstag<br />
ab 19 Uhr ins Bürgerzentrum.<br />
Sie alle kamen, um sich The<br />
Jukes <strong>und</strong> anschließend Goldplay<br />
Live anzuhören. Pünktlich<br />
um 20 Uhr begrüßte Stephan<br />
Geter (Vorsitzender des<br />
Weiterstädter Gewerbevereins)<br />
das Publikum <strong>und</strong> überließ<br />
dann schnell den Bands<br />
die Bühne.<br />
Die lokale Opener-Band<br />
The Jukes aus Rödermark ist<br />
in <strong>Weiterstadt</strong> schon bekannt,<br />
konnte man sie doch schon bei<br />
Rock am Tännchen hören. Im<br />
letzten Jahr sahnten sie viele<br />
Preise ab <strong>und</strong> im Januar dieses<br />
Jahres kam ihr neues Album<br />
raus. Alles selbst gemacht,<br />
ein gefühlvoller Mix aus Rock,<br />
Folk <strong>und</strong> Reggae. Dass sie das<br />
alles auch live auf der Bühne<br />
rüber bringen können, zeigten<br />
sie am Samstagabend sehr<br />
erfolgreich. Unterstützt von<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Nutrias füttern<br />
verboten: Wie die Ordnungsbehörde<br />
der Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
mitteilt, verbietet die neue<br />
Gefahrenabwehrverordnung<br />
das Füttern von Nutrias. Zuwiderhandlungen<br />
können<br />
mit einem Bußgeld in Höhe<br />
von bis zu 5 000 Euro geahndet<br />
werden.<br />
Nutrias sind eigentlich in<br />
Südamerika heimisch <strong>und</strong><br />
kamen in den 1920er Jahren<br />
im Zuge der Pelzproduktion<br />
nach Deutschland. Nach <strong>und</strong><br />
nach gelangten die Tiere in<br />
die Freiheit <strong>und</strong> verbreiten<br />
Trompete <strong>und</strong> Percussion waren<br />
sie der Anheizer <strong>für</strong> diesen<br />
Abend. Mit ihrer unverbrauchten,<br />
jugendlichen Art<br />
brachten sie den Saal schnell<br />
in Stimmung. Unterstützt<br />
wurden sie von Tobi, dem<br />
heimlichen Maskottchen <strong>und</strong><br />
sozusagen Mädchen <strong>für</strong> alles<br />
der Band, der sich mit seiner<br />
Propellermütze unter das<br />
Publikum mischte <strong>und</strong> dem<br />
keiner so richtig widerstehen<br />
konnte. Er brachte die Gäste<br />
auf die Beine als es hieß: Auf<br />
zur Polonaise durch den Saal.<br />
Die hatte dann allerdings eher<br />
Polka-Charakter <strong>und</strong> sportlich<br />
ging es zeitweise im Laufschritt<br />
durch die Reihen, doch<br />
die Stimmung stieg <strong>und</strong> genau<br />
die wurde von Goldplay Live<br />
nach der Umbaupause aufgenommen.<br />
Als Coverband hat sich<br />
Goldplay Live in Deutschland<br />
bereits einen Namen gemacht.<br />
Ihr großes Vorbild aus<br />
dem Britpop-Genre macht<br />
es ihnen da nicht ganz leicht.<br />
Doch mit Sven Ruppert als<br />
Leadsänger, Gitarrist <strong>und</strong> am<br />
Piano <strong>und</strong> den drei anderen<br />
Bandmitgliedern gelingt ihnen<br />
eine Show, die dem Original<br />
sehr nahe kommt. Mit<br />
seinem charismatischen Auftreten<br />
fing Ruppert das aufgeheizte<br />
Publikum schnell<br />
ein. Langsam starteten die<br />
vier Musiker aus Niederbayern.<br />
Soft <strong>und</strong> im Balladenstil<br />
stimmten sie ihre Zuhörer auf<br />
ihre Musik ein. Bunt, wie es<br />
auch Coldplay auf der Bühne<br />
gerne mag, sorgten sie <strong>für</strong><br />
ein authentisches Flair: Bunte<br />
Schuhe, bunte Girlanden,<br />
ein bunt bemaltes Klavier, ja<br />
selbst die etwas abgehackten<br />
Bewegungen von Coldplay<br />
Frontmann Chris Martin imitierte<br />
Ruppert überzeugend.<br />
Spätestens bei „Something<br />
Like This“ hielt es kaum noch<br />
jemanden auf den Stühlen, alle<br />
versammelten sich vor der<br />
Bühne, bunte Leuchtstäbe<br />
wurden ausgepackt <strong>und</strong> alle<br />
klatschten <strong>und</strong> wiegten sich<br />
im Takt. Da wurde die Frage,<br />
warum der Niederbayer mit<br />
sich seither im B<strong>und</strong>esgebiet<br />
<strong>und</strong> richten an Bachufern <strong>und</strong><br />
Feldfrüchten massive Schäden<br />
an.<br />
In <strong>Weiterstadt</strong> halten sich<br />
die Nutrias vor allem entlang<br />
des Mühlbachs auf. Bei<br />
den Tieren handelt es sich<br />
um Schädlinge, die Krankheiten<br />
übertragen können.<br />
Nur durch die Verknappung<br />
des Nahrungsangebots kann<br />
der Bestand eingedämmt <strong>und</strong><br />
die Nutrias gezwungen werden,<br />
weiterzuziehen, teilt die<br />
Stadt <strong>Weiterstadt</strong> mit. „Seit<br />
dem 1. März gilt die gesetzliche<br />
Schonzeit, die problematischerweise<br />
im Jahr 2016 von<br />
der Hessischen Landesregierung<br />
im neuen Jagdgesetz<br />
eingeführt wurde. Dadurch<br />
werden nun auch Nutrias geschützt.<br />
Damit die Untere<br />
Jagdbehörde eine Ausnahmegenehmigung<br />
zur Bejagung<br />
während der Schonzeit erteilen<br />
kann, müssen die gesetzlichen<br />
Voraussetzungen<br />
erfüllt sein“, teilt Benjamin<br />
Hasche aus dem Büro des<br />
Bürgermeisters mit. Daher<br />
dokumentiere die Stadt alle<br />
Schäden, die durch Nutrias<br />
seinem Publikum englisch<br />
sprach, schnell zur Nebensache.<br />
Immer wieder von Ruppert<br />
angefeuert, gab es jetzt<br />
kein Halten mehr, ganz egal<br />
ob man 20, 40 oder 60 Jahre<br />
zählte, die Stimmungswelle<br />
schwappte auf alle über.<br />
Zweimal klatschte das begeisterte<br />
Publikum ihre Lieblinge<br />
zurück auf die Bühne,<br />
die sich hoch erfreut zeigten<br />
<strong>und</strong> fast so viele Zugaben<br />
spielten wie vorher Konzertsongs.<br />
Der krönende Abschluss<br />
– passend zum Thema<br />
bunt – war ein Dutzend riesige<br />
Luftballons, die die Band mit<br />
der zweiten Zugabe ins Publikum<br />
fliegen ließen <strong>und</strong> die<br />
fortan ihre R<strong>und</strong>en durch den<br />
Saal drehten.<br />
„Ein gelungener Auftakt<br />
<strong>für</strong> die diesjährige Automobilausstellung“,<br />
freute sich<br />
Gewerbevereinsvorsitzender<br />
Geter, <strong>und</strong> bedankte sich abschließend<br />
bei allen Helfern,<br />
dem begeisterten Publikum<br />
<strong>und</strong> den erschöpften Musikern.<br />
kk<br />
Nutrias füttern seit März verboten<br />
Seit 1. März drohen Bußgelder – Stadt <strong>Weiterstadt</strong> bittet die Bürger, Schäden zu dokumentieren<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Der Equal Pay<br />
Day markiert symbolisch den<br />
Tag, bis zu dem Frauen seit<br />
Jahresanfang umsonst arbeiten<br />
müssen, weil sie weniger<br />
Lohn als ihre männlichen Kollegen<br />
erhalten. Dieses Jahr sind<br />
es, genau wie das letzte Jahr,<br />
immer noch 77 Tage. Bis zum<br />
18. März müssen Frauen in<br />
Deutschland über das Jahresende<br />
hinaus arbeiten, um auf<br />
das Gehaltsniveau ihrer männlichen<br />
Kollegen zu kommen,<br />
das diese bereits zum Jahresende<br />
2017 erreicht haben.<br />
entstanden sind. „Am besten<br />
ist es, den Schaden oder das<br />
Vorkommen der Tiere auch<br />
mit einem Bild zu dokumentieren.<br />
Wir bitten Sie, Meldungen<br />
schriftlich per E-Mail an<br />
anette.jung@weiterstadt.de,<br />
per Fax 06150/400-3109 oder<br />
per Post an Stadt <strong>Weiterstadt</strong>,<br />
Anette Jung, Riedbahnstraße<br />
6, 64331 <strong>Weiterstadt</strong>, einzureichen,<br />
damit die Unterlagen<br />
gesammelt <strong>und</strong> an die zuständigen<br />
Behörden beim Kreis<br />
<strong>und</strong> Land weitergeleitet werden<br />
können“, bittet Hasche.<br />
stw<br />
Frauen verdienen 21 Prozent weniger<br />
Equal Pay Day am 18. März soll auf die ungerechte Entlohnung von Frauen aufmerksam machen<br />
Das Schwerpunktthema<br />
des diesjährigen Equal Pay<br />
Day lautet „Transparenz gewinnt“.<br />
Im Sommer 2017 ist<br />
das Gesetz zur Förderung<br />
der Transparenz von Entgeltstrukturen<br />
in Kraft getreten.<br />
Doch noch immer gibt es viele<br />
Vorbehalte. Transparente<br />
Gehaltsstrukturen werden<br />
von Beschäftigten wie Arbeitgebenden<br />
mit großer Skepsis<br />
betrachtet. Angst vor Neid in<br />
der Belegschaft <strong>und</strong> vor allem<br />
unverhältnismäßigem<br />
Bürokratieaufwand machen<br />
es nach wie vor zu einem Tabuthema.<br />
Dabei zeigen die<br />
Erfahrungen in anderen Ländern,<br />
dass transparente Einkommensstrukturen<br />
positive<br />
Auswirkungen haben. Transparenz<br />
schafft Vertrauen <strong>und</strong><br />
eine Basis <strong>für</strong> Gehaltsverhandlungen<br />
auf Augenhöhe<br />
– nicht nur <strong>für</strong> weibliche Angestellte.<br />
Denn Transparenz<br />
beim Gehalt zwingt dazu, gerecht<br />
nach Leistung zu entlohnen.<br />
Der St<strong>und</strong>enlohn von Frauen<br />
liegt in Deutschland noch<br />
knapp ein Viertel unter dem<br />
der Männer. Frauen steigen oft<br />
schon mit einem Verdienstnachteil<br />
ins Berufsleben ein,<br />
denn sie arbeiten „in Frauenberufen<br />
<strong>und</strong> Frauenberufe<br />
werden schlechter bezahlt,<br />
weil hauptsächlich Frauen<br />
sie ausüben“ (kfd-Studientag<br />
November 2016). Im Laufe<br />
des Berufslebens kommen<br />
dadurch enorme Einkommensrückstände<br />
zusammen,<br />
die sich wiederum auf die<br />
Rente auswirken. Im Durchschnitt<br />
liegt die Rentenlücke<br />
bei 42 Prozent. Dies kann sich<br />
nur langfristig durch Einkommensgerechtigkeit<br />
verändern.<br />
Konkret verdienen Frauen<br />
aktuell in Deutschland 21 Prozent<br />
weniger als Männer. Der<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
bietet in diesem Jahr wieder<br />
die Themenreihe „Perspektive<br />
Wiedereinstieg – Potenziale<br />
erschließen“ mit unterschiedlichen<br />
Informationsveranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Beratungsangeboten<br />
an. Für viele Frauen ist<br />
eine Rückkehr an den Arbeitsplatz<br />
nach einer familienbedingten<br />
Berufsunterbrechung<br />
nicht einfach. Durch Beratungs-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildungsangebote<br />
kann ein guter Wiedereinstieg<br />
besser gelingen.<br />
Die Innenstadtkinos in<br />
Darmstadt gewähren Frauen<br />
am 18. März auf alle Vorstellungen<br />
einen Rabatt von<br />
21 Prozent auf die Kinokarte,<br />
wenn das Codewort „Rote Tasche“<br />
genannt wird. stw<br />
Feuerwehr rettet Araberstute<br />
Pferd stürzt in Bach – <strong>Büttelborn</strong>er Wehr rettet Stute aus eiskaltem Wasser<br />
Worfelden – Ein durchgegangenes<br />
Pferd hat am Freitagnachmittag<br />
(9. März), gegen<br />
14 Uhr, in Worfelden in der<br />
Straße Im Bachgr<strong>und</strong> <strong>für</strong> einen<br />
schweißtreibenden Einsatz<br />
der Feuerwehr gesorgt. Die<br />
Araberstute Shana hatte sich<br />
auf einer Koppel erschreckt<br />
<strong>und</strong> war danach durchgegangen.<br />
Sie durchbrach dabei<br />
mehrere Zäune <strong>und</strong> stürzte<br />
schließlich in einen Graben<br />
mit fünf Grad kaltem Wasser.<br />
Dort versank das Pferd bis<br />
zum Bauch im Schlamm <strong>und</strong><br />
konnte sich nicht mehr selbst<br />
befreien.<br />
Die zur Hilfe gerufene<br />
Feuerwehr konnte den Einsatzort<br />
nur über einen r<strong>und</strong><br />
250 Meter langen Feldweg<br />
durch eine aufgeweichte<br />
Wiese zu Fuß erreichen. Die<br />
schweren Fahrzeuge mussten<br />
sie zurücklassen. Ein erster<br />
Versuch von Feuerwehr, dem<br />
Besitzer der Stute <strong>und</strong> einer<br />
Tierärztin, das Pferd mit Seilen<br />
zu befreien, misslang. Daher<br />
zogen die Feuerwehrmänner<br />
kurzerhand Watthosen an<br />
<strong>und</strong> trugen mehrere Feuerwehrschläuche<br />
250 Meter zum<br />
Fast einh<strong>und</strong>ert Spender<br />
Reger Zulauf beim ersten Blutspendetermin des DRK in Braunshardt<br />
Braunshardt – Am Freitag,<br />
dem 9. März, fand die erste<br />
Blutspende beim Deutschen<br />
Roten Kreuz in Braunshardt<br />
statt. Pünktlich um 15.30 Uhr<br />
öffneten die Türen des DRK-<br />
Heims in der Forststraße zum<br />
ersten von vier Terminen in<br />
diesem Jahr.<br />
Gleich zu Beginn mussten<br />
sich alle Spender erst einmal<br />
an den neuen Ablauf gewöhnen.<br />
Der Blutspendedienst<br />
Baden-Württemberg/Hessen<br />
hatte diesen umgestellt,<br />
um den Blutspendern einen<br />
unnötigen Weg zu ersparen.<br />
Nach der Registrierung ging<br />
es zunächst wie gewohnt zum<br />
Ausfüllen des Fragebogens.<br />
Danach führte der Weg nicht<br />
wie üblich zum Arzt, sondern<br />
zum Laboranten, der seit<br />
März die Aufgabe hat, neben<br />
der Ermittlung des Eisenwertes<br />
im Blut auch noch<br />
den Blutdruck, Puls sowie die<br />
Körpertemperatur zu messen.<br />
Danach ging es auf direktem<br />
Wege zum Arzt, der neben<br />
den Vitalwerten auch den<br />
Fragebogen prüfte. Mit dieser<br />
Änderung muss ein Spender,<br />
sofern der Eisenwert beim Laboranten<br />
nicht den Vorgaben<br />
entspricht, nicht ein zweites<br />
Mal zum Arzt. Danach ging es<br />
wie gewohnt direkt zur Blutentnahme<br />
<strong>und</strong> weiter zum<br />
Imbiss.<br />
Die Stute Shana konnte erst mit Hilfe langer Feuerwehrschläuche<br />
aus dem Schlamm befreit werden. Rettungskräfte, der Eigentümer,<br />
Helfer <strong>und</strong> eine Tierärztin sorgten da<strong>für</strong>, dass am Ende der<br />
Rettungsaktion das Tier gerettet werden konnte.<br />
Bach. Dort wurden die Schläuche<br />
um das Tier gelegt <strong>und</strong> erst<br />
mit der vereinten Manpower<br />
von 15 Feuerwehrleuten<br />
konnte die völlig entkräftete<br />
<strong>und</strong> unterkühlte Araberstute<br />
aus dem Schlamm an Land<br />
gezogen werden. Dank des beherzten<br />
Eingreifens der Feuerwehr<br />
kam die Rettung aber<br />
Gerold Schlösser (zweiter Vorsitzender des DRK Braunshardt)<br />
überreicht Andrea Ritscher die Ehrenurk<strong>und</strong>e <strong>für</strong> ihre 25. Blutspende.<br />
hm-foto<br />
Der Vorstand freute sich,<br />
am Ende des Tages 96 Spender<br />
(davon elf Erstspender)<br />
begrüßen zu dürfen. Für ihre<br />
Mehrfachspende konnte Gerold<br />
Schlösser, zweiter Vorsitzender<br />
des DRK Braunshardt,<br />
Anette Kircher <strong>für</strong> ihre elfte<br />
Spende, Andrea Ritscher <strong>für</strong><br />
ihre 25. Spende sowie Michael<br />
Steinert <strong>für</strong> seine 100. Spende<br />
mit einer Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einer<br />
Ehrennadel auszeichnen.<br />
Um künftig besser auf die<br />
Bedürfnisse der Blutspender<br />
noch rechtzeitig <strong>und</strong> eine Infusion<br />
sowie einige Medikamente,<br />
die die Tierärztin der Stute<br />
verabreichte, kam das Tier<br />
dann schnell wieder auf die<br />
Beine. Nach r<strong>und</strong> einer St<strong>und</strong>e<br />
schweißtreibender Rettungsaktion<br />
konnten die freiwilligen<br />
Feuerwehrkräfte den Einsatz<br />
erfolgreich abschließen. hst<br />
Eine steile Böschung war die Araberstute Shana heruntergestürzt <strong>und</strong> im eisig kalten Wasser eines<br />
Bachlaufs gelandet. Hier versank sie bis zur Brust in Schlamm <strong>und</strong> konnte nur mit der vereinten<br />
Kraft vieler Feherwehrleute gerettet werden.<br />
einsatzreporter südhessen-fotos<br />
eingehen zu können, wurde<br />
am Imbissstand ein Fragebogen<br />
verteilt, der auf freiwilliger<br />
<strong>und</strong> anonymer Basis ausgefüllt<br />
werden konnte. Der Blutspendedienst<br />
sowie das DRK<br />
Braunshardt bedanken sich<br />
bei allen Spendern <strong>und</strong> den<br />
Helfern <strong>für</strong> die Unterstützung<br />
dieser Blutspendeaktion. Die<br />
nächste Möglichkeit, beim<br />
DRK in Braunshardt Blut zu<br />
spenden, ist am Freitag, dem<br />
4. Mai, wie gewohnt zwischen<br />
15.30 <strong>und</strong> 20 Uhr. hm
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 5<br />
Schlendern zwischen Lack <strong>und</strong> Chrom<br />
17. Weiterstädter Automobilausstellung öffnet am 17. <strong>und</strong> 18. März – 50 Aussteller informieren<br />
Traditionell zwei <strong>Wochen</strong> vor<br />
Ostern, in diesem Jahr also am<br />
17. <strong>und</strong> 18. März, geht die Automobilausstellung<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>s<br />
(WAA) Innenstadt an den<br />
Start. Jeweils von 10 bis 18 Uhr<br />
verwandelt sich <strong>Weiterstadt</strong> in<br />
einen Open Air Autosalon, den<br />
größten in Südhessen.<br />
Der Gewerbeverein <strong>Weiterstadt</strong><br />
(GVW) als Veranstalter<br />
blickt mit Stolz auf die vergangenen<br />
16 Jahre zurück, kommen<br />
doch inzwischen jährlich r<strong>und</strong><br />
30 000 Besucher, um zwischen<br />
Chrom <strong>und</strong> Lack zu flanieren.<br />
Etwa 50 Aussteller sind <strong>für</strong> die<br />
diesjährige 17. WAA gemeldet,<br />
um am <strong>Wochen</strong>ende auf der<br />
Darmstädter Straße <strong>und</strong> dem<br />
Marktplatz Neuigkeiten, Trends<br />
<strong>und</strong> andere Themen r<strong>und</strong> um<br />
die Mobilität auf zwei oder vier<br />
Rädern zu präsentieren. „Wir<br />
dürfen nach einer Pause wieder<br />
BMW willkommen heißen <strong>und</strong><br />
Fiat neu begrüßen!“, freut sich<br />
Stephan Geter, Vorsitzender des<br />
GVW. Wer sich über Serviceleistungen<br />
wie Pflegeprodukte, Instandhaltung,<br />
Unfallinstandsetzung<br />
oder alternative Antriebe<br />
informieren möchte, ist auf der<br />
WAA genau richtig.<br />
Als Familienevent bietet die<br />
WAA Abwechslung <strong>für</strong> Jung<br />
<strong>und</strong> Alt. Wie in den vergangenen<br />
Jahren auch, ist die Stadtbücherei<br />
geöffnet <strong>und</strong> bietet<br />
<strong>für</strong> Kinder die beliebte Bücher-<br />
Rallye an. Wer sich lieber an der<br />
frischen Luft austoben will, ist<br />
beim Kinderjahrmarkt der katholischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Sankt Johannes der Täufer gut<br />
aufgehoben. Und auch wenn<br />
Karneval schon ein paar Tage<br />
zurück liegt, dürften die Kleinen<br />
begeistert sein, wenn sie durch<br />
geschickte Hände <strong>und</strong> gezielte<br />
Pinselstriche in wilde Tiere, unbezwingbare<br />
Superhelden oder<br />
edle Prinzessinnen verwandelt<br />
werden.<br />
Dank der Zusammenarbeit<br />
mit der Werksfeuerwehr der<br />
Evonik Industries AG kann der<br />
GVW dieses Jahr erstmalig seinen<br />
Besuchern einen Blick auf<br />
die Ausstellung aus schwindelnder<br />
Höhe anbieten. Die<br />
Werksfeuerwehr wird mit ihrem<br />
imposanten Leiterwagen vor<br />
Ort sein. Selbstverständlich ist<br />
auch <strong>für</strong> das leibliche Wohl gesorgt,<br />
denn auch gemütliches<br />
Schlendern macht hungrig. Die<br />
Metzgerei Hamm kommt mit<br />
ihrem beliebten Smoker <strong>und</strong><br />
auch die Darmstadt Diamonds<br />
versorgen knurrende Mägen<br />
Foto: woku-archiv<br />
wieder mit leckeren Burgern.<br />
Nach der offiziellen Eröffnung<br />
am Samstag, dem 17. März, um<br />
<strong>11</strong> Uhr, auf der Dachterrasse des<br />
Medienschiffes, bleibt auch dieses<br />
Jahr die Terrasse als Lounge<br />
geöffnet.<br />
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17.<br />
Größte<br />
Automobilausstellung<br />
Südhessens<br />
Samstag, 17. März <strong>und</strong><br />
Sonntag, 18. März <strong>2018</strong><br />
www.gewerbeverein-weiterstadt.de<br />
Besser leben – mit Ihrer Lokal-Zeitung!<br />
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Besuchen Sie uns auf der<br />
Weiterstädter Automobilausstellung<br />
am Samstag, 17. <strong>und</strong> Sonntag, 18.03.<strong>2018</strong>,<br />
Darmstädter Straße von 10:00 bis 18:00 Uhr.
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 6<br />
LOKALES<br />
Viele Genossen halten der SPD schon seit Jahrzehnten die Treue <strong>und</strong> wurden am vergangenen Sonntag im Bürgerhaus Schneppenhausen<br />
da<strong>für</strong> geehrt.<br />
Weiterstädter SPD ehrt treue Genossen<br />
Seit vielen Jahrzehnten stehen Weiterstädter treu zur Sozialdemokratischen Partei Deutschland<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am vergangenen<br />
Sonntag ehrte die Weiterstädter<br />
SPD im Bürgerhaus<br />
Schneppenhausen viele Genossen<br />
<strong>für</strong> langjährige Mitgliedschaft<br />
in der Partei. Als<br />
Gastredner hatten Ortsvereinsvorsitzender<br />
Julius Schafhausen<br />
<strong>und</strong> die Unterbezirksvorsitzende<br />
<strong>und</strong> Landtagsabgeordnete<br />
Heike Hofmann<br />
Kurt Beck, ehemaliger B<strong>und</strong>esvorsitzender<br />
der SPD, eingeladen.<br />
Beck schlug in seinem Vortrag<br />
einen weiten Bogen <strong>und</strong><br />
hob hervor, dass die SPD<br />
ohne ihre Mitglieder eigentlich<br />
nichts sei. Er warnte davor,<br />
dass es nicht sein könne,<br />
Schwache gegen noch Schwächere<br />
auszuspielen. Gleichzeitig<br />
stellte er die Wichtigkeit<br />
von Ehrenamt <strong>und</strong> Parteimitgliedschaft<br />
<strong>für</strong> die Allgemeinheit<br />
heraus. Er warnte<br />
davor, in der aktuellen Diesel-Diskussion<br />
die Hersteller<br />
nicht zu sehr zu verurteilen.<br />
Als Beck dann wegfuhr wurde<br />
klar, warum er den Diesel<br />
nicht zu sehr verteufelt sehen<br />
wollte: Er saß in einer Audi<br />
A8-Limousine.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Sonntag,<br />
dem <strong>11</strong>. März, ist Bischof Karl<br />
Kardinal Lehmann im Alter<br />
von 81 Jahren an den Folgen<br />
eines Schlaganfalls in seinem<br />
Haus in Mainz gestorben. Er<br />
war einer der beliebtesten Katholiken<br />
Deutschlands, wenn<br />
auch nicht einer der bequemsten.<br />
So bezog Lehmann in vielen<br />
Debatten klar Stellung: wie<br />
etwa seine gemäßigt liberale<br />
Einstellung bei der Schwangeren-Konfliktberatung<br />
<strong>und</strong><br />
bei wiederverheirateten geschiedenen<br />
Katholiken. Er<br />
setzte sich außerdem <strong>für</strong> das<br />
Diakonenamt <strong>für</strong> Frauen in<br />
der katholischen Kirche ein.<br />
Während der Flüchtlingskrise<br />
warb er <strong>für</strong> Solidarität <strong>und</strong><br />
Verständnis <strong>und</strong> war beunruhigt<br />
über die AfD. Er hielt sie<br />
aus christlicher Sicht nicht <strong>für</strong><br />
wählbar <strong>und</strong> sagte dies auch<br />
deutlich.<br />
Lehmann galt als „Brückenbauer“<br />
zwischen den<br />
Konfessionen <strong>und</strong> Religionen.<br />
Für seine Verdienste um<br />
die Verständigung zwischen<br />
den christlichen Kirchen ehrte<br />
ihn die Evangelische Kirche<br />
in Deutschland 2016 als<br />
ersten katholischen Träger<br />
mit der Martin-Luther-Medaille.<br />
Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann sprach Karl Eberhard<br />
Bührer (Mitte) ihren Dank <strong>für</strong> die langjährige Treue zur Partei<br />
aus. Auch der ehemalige B<strong>und</strong>esvorsitzende der SPD, Kurt Beck<br />
(rechts) lobte das Engagement des Weiterstädters, der <strong>für</strong> 60 Jahre<br />
Mitgliedschaft in der SPD geehrt wurde. fotos-HS-Photo<br />
Bischof Karl Kardinal Lehmann ist tot<br />
Einer der ganz großen Männer der katholischen Kirche starb am <strong>11</strong>. März in seinem Zuhause<br />
Bischof Karl Kardinal Lehmann war im Jahr 2008 anlässlich des<br />
Theologentages zu Gast in <strong>Weiterstadt</strong>.<br />
ml-foto<br />
In einem Schreiben des<br />
Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf<br />
heißt es auszugsweise:<br />
„Am Sonntag Laetare, dem<br />
<strong>11</strong>. März <strong>2018</strong>, um 4.45 Uhr,<br />
ist unser früherer Bischof Karl<br />
Kardinal Lehmann im 82. Lebensjahr<br />
von Gott zu sich gerufen<br />
worden. 55 Jahre war er<br />
Priester, davon fast 33 Jahre Bischof<br />
von Mainz. Vor 17 Jahren<br />
wurde er von Papst Johannes<br />
Paul II. in das Kardinalskollegium<br />
berufen. Das Bistum<br />
Mainz trauert um einen anerkannten<br />
Theologen <strong>und</strong> leidenschaftlichen<br />
Brückenbauer<br />
zwischen den Konfessionen<br />
<strong>und</strong> einem Zeugen des Glaubens<br />
inmitten der Gesellschaft.<br />
Wir verlieren einen allseits geliebten<br />
Bischof, der mit seiner<br />
Lebensfreude, seiner Menschlichkeit<br />
<strong>und</strong> seinem Glaubenszeugnis<br />
in den vielen Jahren<br />
seines Wirkens nicht nur im<br />
Bistum Mainz, sondern auch<br />
in der Deutschen Bischofskonferenz<br />
als langjähriger Vorsitzender<br />
Herausragendes geleis-<br />
Die Hauptperson bei den<br />
Ehrungen war aber Karl-Eberhard<br />
Bührer, der in seiner<br />
60-jährigen Parteimitgliedschaft<br />
auf regionaler Ebene<br />
doch so einiges bewegen<br />
konnte. Der studierte Jurist,<br />
dem man sein Alter nicht ansieht,<br />
hatte die Vision, aus der<br />
<strong>Weiterstadt</strong> eine Stadt zu machen,<br />
in der zu leben es sich<br />
lohnt. Ein Ziel, das der 83-Jährige<br />
erfolgreich verfolgte. s<strong>und</strong><br />
Geehrt wurden:<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Günther Otto Friedrich,<br />
Jutta Klein <strong>und</strong> Sacha<br />
Treml.<br />
Für 40 Jahre Georg Götz,<br />
Hannelore Halama, Günter<br />
Kappel, Günter Merlau,<br />
Werner Nettingsmeier,<br />
Barbara Sausner <strong>und</strong> Helmut<br />
Wölfelschneider.<br />
Für 50 Jahre Ewald Koringer,<br />
Hermann Lohwasser,<br />
Rolf Nickel, Rudi Welkisch<br />
<strong>und</strong> Reinhold Fuchs.<br />
Für 60 Jahre Karl Eberhard<br />
Bührer <strong>und</strong> Heinz<br />
Feick (in Abwesenheit).<br />
tet hat. Wir danken Gott <strong>für</strong> das<br />
Geschenk seines Lebens <strong>und</strong><br />
bitten um das Gebet <strong>für</strong> unseren<br />
verehrten Kardinal.“<br />
Das Requiem zur Beisetzung<br />
Kardinal Lehmanns<br />
findet am Mittwoch, dem 21.<br />
März, um 15 Uhr, im Mainzer<br />
Dom statt. Der Mainzer<br />
Bischof Peter Kohlgraf wird<br />
Hauptzelebrant des Gottesdienstes<br />
sein. Vor dem Gottesdienst<br />
wird der Verstorbene in<br />
der Mainzer Seminarkirche,<br />
wo die Aufbahrung stattfindet,<br />
ab 14 Uhr verabschiedet <strong>und</strong><br />
in einem Trauerzug in den<br />
Mainzer Dom überführt.<br />
Die Bevölkerung kann in<br />
den nächsten Tagen in der<br />
Kirche des Mainzer Priesterseminars<br />
in der Augustinergasse<br />
von Kardinal Lehmann<br />
Abschied nehmen. Dort ist<br />
der Verstorbene ab dem 13.<br />
März aufgebahrt. An den Folgetagen<br />
ist die Seminarkirche<br />
jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Bis zum 20. März wird<br />
in der Seminarkirche täglich<br />
um 12 Uhr die Sext gebetet;<br />
außerdem wird täglich um 17<br />
Uhr von den Mitgliedern des<br />
Domkapitels ein Requiem gefeiert.<br />
Ein Kondolenzbuch <strong>für</strong><br />
die Trauergemeinde liegt aus.<br />
hst/ml<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – eine Stadt <strong>für</strong> Jung <strong>und</strong> Alt<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
■ Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Weiterstadt</strong><br />
Donnerstag (15.3.): 16 Uhr<br />
Konfirmanden im MMHS,<br />
Pfarrerin Simone Bachinger<br />
Sonntag (18.3.): 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Pfarrerin Inka<br />
Gente; 10 Uhr Kindergottesdienst<br />
XXL, MMHS<br />
Montag (19.3.): 16 Uhr GoKl<br />
„Ostern – neues Leben“,<br />
evangelische Kirche <strong>Weiterstadt</strong><br />
Dienstag (20.3.): 16 Uhr Konfirmanden<br />
im MMHS, Pfarrer<br />
Raphael Eckert-Heckelmann;<br />
ab 18 Uhr Trauergruppen<br />
im EKHS; 20 Uhr<br />
Theatergruppe T-Time im<br />
MMHS<br />
Mittwoch (21.3.): 15 Uhr<br />
Frauenhilfe im MMHS; ab<br />
19 Uhr Trauergruppen im<br />
EKHS; 20 Uhr Kirchenchor<br />
im MMHS<br />
Donnerstag (22.3.): 16 Uhr<br />
Konfirmanden im MMHS,<br />
Pfarrerin Simone Bachinger<br />
■ Ev. Kirchengemeinde<br />
Gräfenhausen-Schneppenhausen<br />
Donnerstag (15.3.): 15.30 Uhr<br />
Lesezauber (Gemeindehaus);<br />
19.30 Uhr Probe des<br />
Projektchores (Gemeindehaus)<br />
Samstag (17.3.): 10 bis 17 Uhr<br />
Offene Kirche; 10 bis 16 Uhr<br />
Kinderbibeltag im Marga-<br />
Meusel-Haus in <strong>Weiterstadt</strong>;<br />
14 Uhr Probe des Projektchores<br />
(Gemeindehaus)<br />
Sonntag (18.3.): 10 Uhr Gottesdienst<br />
unter Mitwirkung<br />
des Projektchores (Pfrin.<br />
Bachinger); <strong>11</strong>.15 Uhr Kigo<br />
(Gemeindehaus)<br />
Montag (19.3.): 14.30 Uhr<br />
Frauenhilfe (Gemeindehaus);<br />
16 Uhr „GoKl“ – Gottesdienst<br />
<strong>für</strong> die Kleinen in<br />
der evangelischen Kirche<br />
<strong>Weiterstadt</strong>, Thema: „Ostern<br />
– neues Leben“; 19.30<br />
Uhr gemeinsame Kirchenvorstandssitzung<br />
im Marga-<br />
Meusel-Haus in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Dienstag (20.3.): 16.30 Uhr<br />
Konfirmandenunterricht<br />
(Gemeindehaus); 19.30 Uhr<br />
Treffen des Asylkreises in<br />
der Gemeinschaftsunterkunft<br />
in der Riedbahn<br />
Mittwoch (21.3.): 14. bis 16 Uhr<br />
BEREITSCHAFTSDIENSTE<br />
■ Ärztlicher Notfalldienst:<br />
Der ärztliche Notfalldienst<br />
wird von der ärztlichen Bereitschaftsdienstzentrale<br />
im<br />
Klinikum Darmstadt, Grafenstraße<br />
9, an den <strong>Wochen</strong>enden<br />
von Freitag, 14 Uhr,<br />
bis Montag, 7 Uhr, <strong>und</strong> an<br />
den Feiertagen wahrgenommen.<br />
In Notfällen sind dort<br />
unter der Telefonnummer<br />
06151/896669 oder r<strong>und</strong><br />
um die Uhr unter der b<strong>und</strong>esweiten<br />
Telefonnummer<br />
<strong>11</strong>6 <strong>11</strong>7 Ärzte erreichbar.<br />
Bei lebensbedrohlichen<br />
Notfällen sollte sofort der<br />
Rettungsdienst über die Notrufnummer<br />
<strong>11</strong>2 alarmiert<br />
werden.<br />
Seniorennachmittag im Bürgerhaus<br />
Schneppenhausen<br />
■ Ev. Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft <strong>Weiterstadt</strong><br />
Von Dienstag bis Freitag, jeweils<br />
abends, wöchentlich<br />
stattfindende Hauskreise<br />
in <strong>Weiterstadt</strong> <strong>und</strong> Umgebung.<br />
Infos unter Tel.:<br />
06150/5415300<br />
Donnerstag (15.3.): 9.30 Uhr<br />
Krabbelkreis<br />
Freitag (16.3.): 18.15 Uhr Weecend<br />
<strong>für</strong> Teens ab 13 Jahren;<br />
20.15 Uhr Weec end <strong>für</strong><br />
Teens ab 16 Jahren<br />
Sonntag (17.3.): 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit parallelem Kindergottesdienst,<br />
anschließend<br />
gemeinsames Mittagessen,<br />
Pfr. Rolf Sons<br />
Montag (19.3.): 20 Uhr<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – „Dinner <strong>für</strong> Kinner“ ist ein neues<br />
Angebot der evangelischen Kirchengemeinden<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>. Unter Anleitung der Landfrauen<br />
Gräfenhausen <strong>und</strong> Gemeindepädagogin<br />
Linda Dahmen konnten zehn Kinder an dem<br />
Männerabend, Info-Tel.:<br />
06150/86074<br />
Dienstag (20.3.): 15.45 Uhr Mini<br />
Kids<br />
Mittwoch (21.3.): 15 bis 18<br />
Uhr Bücherstube; 15.15 Uhr<br />
Kinderst<strong>und</strong>e von sechs bis<br />
acht Jahren; 16.30 Uhr Jungschar<br />
<strong>für</strong> Kinder ab neun<br />
Jahren<br />
■ Kath. Pfarrgemeinde<br />
St. Johannes der Täufer<br />
Donnerstag (15.3.): 14.15 Uhr<br />
Trauerfeier mit Urnenbeisetzung<br />
von † Werner Tak auf<br />
dem Friedhof Gräfenhausen/Schneppenhausen;<br />
15<br />
Uhr Urnenbeisetzung von †<br />
Erna Negeli, geb. Dichtl, auf<br />
dem Friedhof <strong>Weiterstadt</strong>;<br />
16 Uhr Eucharistiefeier in<br />
Braunshardt<br />
Freitag (16.3.): 14 Uhr Trauerfeier<br />
von † Hadrian Maria<br />
Merkle auf dem Friedhof<br />
Worfelden; ab 16.15 Uhr<br />
Erstbeichte der Kommuniongruppen<br />
aus Braunshardt<br />
(außer Montagsgruppe)<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>; ab 17.30<br />
Uhr Gruppenst<strong>und</strong>en der<br />
Pfadfinder im GZ <strong>Weiterstadt</strong><br />
<strong>und</strong> im Ostflügel des<br />
Schlosses in Braunshardt;<br />
18.30 Uhr Vesper in <strong>Weiterstadt</strong>;<br />
19 Uhr Eucharistiefeier<br />
in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Samstag (17.3.): 18 Uhr Eucharistiefeier<br />
<strong>für</strong> † Gertrud<br />
Baukholt in <strong>Weiterstadt</strong>, anschließend<br />
heit<br />
Beichtgelegen-<br />
Sonntag (18.3.): 9.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
<strong>für</strong> † Karl-<br />
Heinz Falter zum Jgg. <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> alle †† Angehörige in<br />
Braunshardt, der Pfarrbus<br />
fährt; 9.45 Uhr Firmvorbereitung<br />
im OG des Gemeindezentrums;<br />
<strong>11</strong> Uhr Eucharistiefeier<br />
mit Taufe von<br />
Jakob Emilio Acosta Caspari<br />
<strong>für</strong> † Barbara Sojka zum Geburtstag<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> †† Dieter<br />
Caspari <strong>und</strong> Emilio Acosta<br />
<strong>und</strong> alle †† Angehörige in<br />
<strong>Weiterstadt</strong>, parallel dazu<br />
Kindergottesdienst im Gemeindezentrum;<br />
12.15 Uhr<br />
Taufe von Joshua Gabriel<br />
Blessing in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Montag (19.3.): 16 Uhr Eucharistiefeier<br />
<strong>für</strong> † Josef<br />
Stark zum Namenstag in<br />
Braunshardt, anschließend<br />
Beichtgelegenheit; 16.30<br />
Uhr Erstbeichte der Montags-Kommuniongruppe<br />
in<br />
<strong>Weiterstadt</strong>; 19 Uhr „Wo bist<br />
du, Gott?“, Bußgottesdienst<br />
in der Fastenzeit in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Dienstag (20.3.): 5.45 Uhr<br />
Frühschicht zu „Er hat den<br />
Gehorsam gelernt <strong>und</strong> ist der<br />
Urheber des ewigen Heils<br />
geworden“ in <strong>Weiterstadt</strong>,<br />
anschließend gemeinsames<br />
Frühstück im Gemeindezentrum;<br />
14 Uhr Rosenkranz<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>; 14.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier mit Krankensalbung<br />
in <strong>Weiterstadt</strong>;<br />
15 Uhr Seniorennachmittag<br />
im Gemeindezentrum: Sitzgymnastik<br />
mit Frau Schadt;<br />
16 Uhr Eucharistiefeier in<br />
der JVA <strong>Weiterstadt</strong>; 19.30<br />
Uhr Einführung in den Buddhismus<br />
Teil 4 mit Helmut<br />
Link im Gemeindezentrum;<br />
19.30 Uhr Arbeitskreis Asyl<br />
in der GU Gutenbergstraße<br />
Mittwoch (21.3.): 7.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
<strong>für</strong> in Braunshardt;<br />
14 bis 16 Uhr Christlicher<br />
Seniorenkreis im Bürgerhaus<br />
Schneppenhausen;<br />
14 Uhr Verabschiedung von<br />
† Karl Kardinal Lehmann in<br />
der Mainzer Seminarkirche<br />
<strong>und</strong> Trauerzug zum Mainzer<br />
Dom, 15 Uhr Beisetzung von<br />
† Karl Kardinal Lehmann im<br />
Dom zu Mainz<br />
Kochkurs „Dinner <strong>für</strong> Kinner“<br />
Kochkurs teilnehmen <strong>und</strong> aus frischen <strong>und</strong> unverarbeiteten<br />
Zutaten ein leckeres Drei-Gänge-<br />
Menü zubereiten. Die Nachwuchsköche haben<br />
fleißig mitgearbeitet <strong>und</strong> es sich anschließend<br />
gut schmecken lassen.<br />
ld-foto<br />
■ Apotheken-Notdienst: Dienstag, 20. März:<br />
Der Apotheken-Notdienst Schloß-Apotheke, Hauptstraße<br />
2, Gräfenhausen, Telefon:<br />
wechselt täglich. Er beginnt<br />
morgens um 8.30 Uhr <strong>und</strong> 06150/51999<br />
endet um 8.30 Uhr des folgenden<br />
Tages.<br />
Mittwoch, 21. März:<br />
Samstag, 17. März:<br />
Odenwald-Apotheke, Arheilger<br />
Woogstraße 3, Arheilgen,<br />
Apotheke im Kaufland, Rudolf-Diesel-Straße<br />
26, <strong>Weiterstadt</strong>,<br />
Telefon: 06151/371813<br />
Telefon: 06151/9068647<br />
Sonntag, 18. März:<br />
Donnerstag, 22. März:<br />
Weststadt-Apotheke, Dornheimer<br />
Weg 38, Darmstadt,<br />
Goethe-Apotheke, Frankfurter<br />
Landstraße <strong>11</strong>4, Darmstadt-Arheilgen,<br />
Telefon:<br />
Telefon: 06151/891804<br />
06151/37<strong>11</strong>22<br />
Freitag, 23. März:<br />
Montag, 19. März:<br />
Engel-Apotheke (Alice-<br />
Apotheke am Riegerplatz, Hospital), Dieburger Straße<br />
22, Darmstadt, Telefon:<br />
Heinheimer Straße 80, Darmstadt,<br />
Telefon: 06151/75933 06151/96790-0
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 7<br />
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Schutz <strong>für</strong> den Terrassenboden<br />
Jetzt ist Lasurenzeit – Holzböden richtig pflegen<br />
Haben Sie den Grill schon aus<br />
der Garage geholt? Die Sessel<br />
geputzt <strong>und</strong> die frühlingshaften<br />
Temperaturen genossen?<br />
Und dabei tunlichst vermieden,<br />
einen Blick auf Ihren<br />
Terrassenboden zu werfen,<br />
weil dieser so gar nicht frühlingsfrisch<br />
aussieht? Unter<br />
der kalten Jahreszeit haben<br />
besonders Holzböden gelitten<br />
– sie kommen grau <strong>und</strong><br />
ausgewaschen daher. Auch<br />
Algen <strong>und</strong> Pilze fanden hier<br />
einen optimalen Nährboden.<br />
Und die Sonne mit ihren<br />
aggressiven UV-Strahlen<br />
setzt dem natürlichen Material<br />
nun noch weiter zu. Da<br />
hilft nur eines: Pflegen <strong>und</strong><br />
schützen Sie Ihren Terrassen-<br />
oder Balkonboden mit<br />
Pullex Bodenöl von ADLER!<br />
Für Terrassen kommen häufig<br />
Bangkirai, Teak oder Massaranduba<br />
zum Einsatz. Auf diesen<br />
Exotenhölzern spielt Pullex Bodenöl<br />
seine Stärken besonders<br />
gut aus: Es dringt tief ins Holz<br />
ein <strong>und</strong> verleiht ihm so zuverlässig<br />
eine wasserabweisende<br />
Wirkung. Trotzdem bleibt der<br />
Boden „offen“ – das heißt, das<br />
Holz kann weiter atmen. Schimmel<br />
oder Bläue haben aber<br />
Alle wollen grillen – nur nicht der Terrassenboden! Ein Anstrich mit<br />
ADLER Pullex Bodenöl schützt den Holzboden vor Wind <strong>und</strong> Wetter.<br />
keine Chance mehr. Die edle<br />
Ausstrahlung der Exotenhölzer<br />
wird durch einen Anstrich<br />
mit ADLER Pullex Bodenöl in<br />
den Farbtönen Kongo (Dunkelbraun)<br />
oder Java (Mittelbraun)<br />
noch stärker hervorgehoben.<br />
Aber auch die heimische Lärche<br />
erfreut sich beim Terrassenbau<br />
immer größerer Beliebtheit.<br />
Deshalb haben die Experten<br />
des Tiroler Lackherstellers AD-<br />
LER eine warme, helle Variante<br />
des Pullex Bodenöls entwickelt.<br />
„Der Farbton Lärche eignet sich<br />
<strong>für</strong> Erstanstriche genauso wie<br />
<strong>für</strong> Renovierungen“, betont AD-<br />
LER-Entwicklungsleiter Rainer<br />
Troppmair. Bei letzteren lässt<br />
sich ein etwaiger Grauschleier<br />
durch den ADLER Holzentgrauer<br />
schnell <strong>und</strong> leicht entfernen.<br />
Das Pullex Bodenöl wird dann<br />
mit dem Pinsel oder einer breiten<br />
Bürste zwei Mal dünn aufgetragen.<br />
Und wie bei allen<br />
Holz-Elementen im Außenbereich<br />
gilt: Lieber frühzeitig <strong>und</strong><br />
regelmäßig nachpflegen – damit<br />
Ihre Terrassendielen nicht in<br />
der Sonne grillen, sondern Sie<br />
auf ihnen in Ruhe chillen. Adler<br />
Pullex Bodenöl lässt sich ganz einfach mit dem Pinsel oder der Bürste auftragen <strong>und</strong> verleiht dem Terrassenboden<br />
Schutz <strong>und</strong> Schönheit.<br />
Fotos: Adler<br />
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Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 8<br />
LOKALES<br />
Günstige Flixtrains<br />
bald ab Darmstadt<br />
Zugtickets nach Berlin <strong>und</strong> Stuttgart ab 9,90 Euro<br />
Darmstadt – Konkurrenz <strong>für</strong><br />
die Deutsche Bahn auf der<br />
Schiene. Der Fernbus-Pionier<br />
Flixbus hat in dieser Woche<br />
den Einstieg in den Schienenfernverkehr<br />
bekannt gegeben.<br />
Ab April will das Unternehmen<br />
auch regelmäßig auf der<br />
Strecke Stuttgart – Berlin mit<br />
Stopps in Darmstadt, Frankfurt<br />
<strong>und</strong> Hannover verkehren.<br />
Zum Start soll es Tickets bereits<br />
ab 9,90 Euro geben.<br />
Nachdem Flixbus im Sommer<br />
vergangenen Jahres den<br />
insolventen Zugbetreiber<br />
Locomore übernommen<br />
hatte <strong>und</strong> seither die Strecke<br />
zwischen Stuttgart <strong>und</strong><br />
Berlin bediente, wurden bereits<br />
150 000 Tickets verkauft.<br />
Nach dieser durchaus erfolgreichen<br />
Testphase auf der<br />
Schiene wird das Unternehmen<br />
nun im bekannten Firmengrün<br />
den Flixtrain auf die<br />
Strecke schicken. Ab dem 24.<br />
März werden die grünen Flixtrain-Züge<br />
zweimal täglich<br />
die Strecke Hamburg – Köln<br />
über Essen <strong>und</strong> Düsseldorf<br />
fahren.<br />
Ob sich das Unternehmen<br />
als Konkurrenz zur Deutschen<br />
Bahn auch langfristig auf der<br />
Schiene im Geschäft halten<br />
kann, bleibt abzuwarten. Das<br />
Unternehmen zu unterschätzen,<br />
könnte sich <strong>für</strong> die Bahn<br />
indes als schwerwiegender<br />
Fehler erweisen. Hauptgeldgeber<br />
von Flixbus ist der milliardenschwere<br />
US-Invester<br />
General Atlantic, eines der<br />
größten Private-Equity-Häuser<br />
der Welt. Dazu kommen<br />
Holtzbrinck Ventures <strong>und</strong><br />
der Daimler-Konzern. Seit<br />
etwas über einem Jahr sitzt<br />
ein weiteres Schwergewicht<br />
im Investorenkreis der grünen<br />
Busse. Mit Silver Lake<br />
hat Flixbus auch den weltweit<br />
größten Tech-Investor <strong>für</strong> ein<br />
Investment gewinnen können.<br />
km/pg<br />
Mit dem Flixtrain können Reisende ab April vom Darmstädter<br />
Hauptbahnhof nach Stuttgart <strong>und</strong> Berlin fahren. flixbus-foto<br />
Kinder-Bibeltag<br />
Kinder entdecken gemeinsam den Weg Jesus<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Alle Kinder<br />
von sechs bis zwölf Jahren<br />
sind herzlich eingeladen, am<br />
Samstag, dem 17. März, von<br />
10 bis 16 Uhr, im Marga-Meusel-Haus<br />
einen spannenden<br />
Tag zum Thema Ostern zu erleben.<br />
An diesem Kinder-Bibeltag<br />
machen sie sich mit den<br />
Frauen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en von<br />
Jesus auf den Weg zum Osterfest:<br />
Sie reisen in die Zeit,<br />
hören die Geschichte von Jesus<br />
<strong>und</strong> seinen letzten Tagen<br />
in Jerusalem <strong>und</strong> erleben die<br />
unglaubliche Ostergeschichte.<br />
Natürlich darf auch das<br />
Basteln, Backen, Essen <strong>und</strong><br />
gemeinsam Singen nicht fehlen.<br />
Und wer will, kann auch<br />
Freuen Sie sich<br />
auf Ostern!<br />
Können Sie es auch<br />
kaum abwarten?<br />
wieder bei der Vorbereitung<br />
des kleinen Mini-Oster-Musicals<br />
mitmachen <strong>und</strong> am Familiengottesdienst<br />
am Ostermontag<br />
mit auftreten.<br />
Der Teilnehmerbeitrag<br />
von fünf Euro (inklusive Mittagessen,<br />
Verpflegung <strong>und</strong><br />
Bastelmaterial) ist mit der<br />
Anmeldung in einer der beiden<br />
evangelischen Gemeindebüros<br />
(<strong>Weiterstadt</strong>, Tel.:<br />
06150/187632 oder Gräfenhausen,<br />
Tel.: 06150/52402,<br />
E-Mail: ev.jugendbueroweiterstadt@t-online.de)<br />
zu<br />
entrichten. Anmeldeformulare<br />
sind über die Homepage<br />
www.evangelisch-in-weiterstadt.de<br />
oder über die Gemeindebüros<br />
erhältlich. sk<br />
Warten Sie nicht länger, grüßen Sie zu Ostern Ihre<br />
K<strong>und</strong>en, Patienten oder Klienten <strong>und</strong> sichern Sie<br />
sich rechtzeitig Ihr Anzeigen format in unserer<br />
Osterausgabe am 28. März <strong>2018</strong>!<br />
Anzeigenschluss: Freitag, 23.3.18, 17.00 Uhr<br />
Rufen Sie gleich an unter<br />
Tel. 0 61 55 / 83 83 - 0<br />
Eine echte Diva: Sängerin Gabrielle bot am vergangenen Mittwochabend den Gästen ein breites<br />
Repertoire an Songs berühmter Frauen.<br />
HS-Photo<br />
Lieder mit Herz <strong>und</strong> Power<br />
Sängerin Gabrielle aus <strong>Weiterstadt</strong> verzaubert Publikum im Medienschiff<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Von Shirley<br />
Bassey über Jennifer Rush bis<br />
Edith Piaf: Sängerin Gabrielle<br />
führte in ihrem Konzert am<br />
vergangenen Mittwoch ihre<br />
Gäste souverän durch die eingängigen<br />
„Diven-Songs“ <strong>und</strong><br />
bereitete ihnen einen kurzweiligen<br />
Abend.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Das Kommunale<br />
Kino <strong>Weiterstadt</strong> hat auch<br />
im März wieder tolle <strong>und</strong> interessante<br />
Filme im Programm.<br />
Ein besonderer Film klärt die<br />
Kinofans auf kurzweilige Art<br />
über viele offene Fragen auf:<br />
Wie kamen die berühmten<br />
„ba-dam! ba-dam! ba-dam!“-<br />
Klänge in den Film „Der Weiße<br />
Hai“? Warum benötigte<br />
der Komponist von „Mad<br />
Max“ sieben Monate <strong>für</strong> seine<br />
Arbeit, derweil der Score<br />
zu „Chinatown“ in nur zehn<br />
Tagen entstand? Was ist das<br />
geniale Geheimnis der eigentlich<br />
sehr schlichten „Indiana<br />
Jones“-Melodie? Welchem<br />
glücklichen Zufall verdankt<br />
die 20th Century Fox ihr berühmtes<br />
Logo? Und warum<br />
schießen sich nervöse Komponisten<br />
zur Erfolgskontrolle<br />
heimlich in den Toiletten von<br />
Kinos ein?<br />
Statt drögem Wikipedia-<br />
Eintrag bietet „Score – eine Geschichte<br />
der Filmmusik“, mit<br />
aufschlussreichen Interviews,<br />
hübschen Anekdoten sowie<br />
einer eindrucksvollen Best-of-<br />
Parade berühmter Film-Ausschnitte<br />
einen kurzweiligen<br />
Einblick in das So<strong>und</strong>track-<br />
Geschäft. Matt Schraders beeindruckenden<br />
Blick in die<br />
Geschichte der Filmmusik<br />
mit einem Schwerpunkt auf<br />
modernen So<strong>und</strong>tracks ist<br />
diesen Sonntag (18. März) als<br />
Von „Big Spender“ über<br />
„Love Story“, deren Hauptdarsteller<br />
Ryan O’Neal <strong>und</strong> Ali<br />
MacGraw seit nunmehr zwei<br />
Jahren ein Paar sein sollen,<br />
führte die musikalische Reise<br />
über „Destiny“ <strong>und</strong> „The Power<br />
of Love“ von Jennifer Rush.<br />
Auch bekannte Melodien aus<br />
Dokumentarfilm-Frühstück<br />
im Kommunalen Kino <strong>Weiterstadt</strong><br />
zu sehen. Das Frühstück<br />
beginnt um 10 Uhr, der Film<br />
startet um <strong>11</strong> Uhr. Wer zum<br />
Frühstück kommen will, sollte<br />
vorab unter koki@weiterstadt.<br />
de reservieren, damit die Essensmenge<br />
eingeschätzt werden<br />
kann. Wer nur zum Film<br />
will, kann um <strong>11</strong> Uhr auch<br />
ohne Reservierung kommen.<br />
Eine zweite Möglichkeit, den<br />
Film zu sehen, gibt es dann<br />
am Dienstag, dem 20. März,<br />
um 20 Uhr.<br />
Musikalisch geht es auch bei<br />
„Greatest Showman“ zu. Seit<br />
gut einem Jahr gibt es in <strong>Weiterstadt</strong><br />
wieder ein Jugendkino,<br />
in dem Jugendliche ihr eigenes<br />
Programm <strong>für</strong> das Kommunale<br />
Kino zusammenstellen,<br />
am jeweils dritten Freitag im<br />
Monat um 18 Uhr, dort ist diesen<br />
Monat das mitreißende<br />
Musical über P. T. Barnum zu<br />
sehen. Da der Film sehr erfolgreich<br />
im deutschen Kino läuft,<br />
ist er in insgesamt vier Vorstellungen<br />
zu sehen – Freitag<br />
<strong>und</strong> Samstag um 18 Uhr in der<br />
deutschen Fassung, Donnerstag<br />
um 20 Uhr <strong>und</strong> Sonntag<br />
um 21 Uhr in der englischen<br />
Originalfassung mit deutschen<br />
Untertiteln, die bei Musicals<br />
besonders zu empfehlen ist.<br />
Ein ganz besonderer Film<br />
läuft am Samstag um 21 Uhr<br />
<strong>und</strong> am Sonntag um 16 Uhr im<br />
James Bond Filmen (Diamantenfieber,<br />
Moonraker <strong>und</strong><br />
Goldfinger) hatte Gabrielle in<br />
ihrem Repertoire <strong>und</strong> weckte<br />
damit die eine oder andere<br />
Erinnerung. Ein r<strong>und</strong>es Programm,<br />
das den Ansprüchen<br />
des Publikums mehr als gerecht<br />
wurde.<br />
s<strong>und</strong><br />
Frühstück <strong>und</strong> Film im Koki<br />
Dokumentarfilm-Frühstück am Sonntag ab 10 Uhr, Film startet um <strong>11</strong> Uhr<br />
<strong>Büttelborn</strong> – Die Generationenhilfe<br />
<strong>Büttelborn</strong> stellt ihr<br />
Jahresprogramm vor. Gestartet<br />
wurde bereits am 3. März mit<br />
einem Winterschnitt im vereinseigenen<br />
„Wiesengarten“ in<br />
<strong>Büttelborn</strong>.<br />
Zusammen mit der Bücherei<br />
Worfelden wird es am 8. April,<br />
um 15.30 Uhr, Informationen<br />
zu Kräutern geben. Und was<br />
man alles aus den vorgestellten<br />
Kräutern <strong>und</strong> Heilpflanzen<br />
machen kann, wird dann<br />
als Kostprobe angeboten. Am<br />
10. Mai (Vatertag) treffen sich<br />
die Mitglieder bei der Vogelstimmenwanderung<br />
des Nabu<br />
<strong>Büttelborn</strong>. Start ist um 7 Uhr<br />
am Sportplatz Berkacher Weg<br />
in <strong>Büttelborn</strong>.<br />
Beim Kindertag der Gemeinde<br />
<strong>Büttelborn</strong> wird der<br />
Verein ebenfalls mit einem<br />
Stand dabei sein. Für den 7. Juli<br />
ist ein Helferfest vorgesehen.<br />
Im Gemeindehaus Worfelden<br />
werden dann die Aktiven des<br />
Vereins bewirtet.<br />
Zum Weingut Wagner<br />
in Essenheim geht es am 8.<br />
September. Andreas Wagner<br />
schreibt auch sehr bekannte<br />
Krimis. Es gibt hier die Gelegenheit,<br />
eine Tatort-Wanderung<br />
mit Weinprobe <strong>und</strong><br />
Lesung zu erleben. Einen Vortrag<br />
über „Vorsorge im Notfall“<br />
wird Rechtsanwalt Malte Uffeln<br />
am 13. September im Café<br />
Extra halten. Interessant ist dies<br />
nicht nur <strong>für</strong> Ältere, sondern<br />
gerade auch <strong>für</strong> junge Leute,<br />
die ihre Eltern oder Großeltern<br />
unterstützen. Die Wonnegauer<br />
Ölmühle in Worms ist das<br />
Ziel am 29.September. Alles<br />
über das Internet erfährt man<br />
am 18. Oktober im Café Extra.<br />
Eine Führung bei Fischmaster<br />
in Trebur wird am 3. November<br />
angeboten. Anschließend<br />
kann man sich beim Lachsessen<br />
im Zelt über das Gesehene<br />
<strong>und</strong> Gelernte unterhalten.<br />
Am 18. November ist wieder<br />
Kreativmarkt im Bürgerhaus<br />
Worfelden von <strong>11</strong> bis 18 Uhr.<br />
Kino im Bürgerzentrum <strong>Weiterstadt</strong>.<br />
„The Woman Who<br />
Left“ von Lav Diaz. Der philippinische<br />
Regisseur gilt als<br />
Ausnahmeerscheinung des<br />
internationalen Kinos, seine<br />
Filme dauern schon mal bis<br />
zu neun St<strong>und</strong>en. Dieser ist<br />
mit unter vier St<strong>und</strong>en eines<br />
seiner kürzesten Werke <strong>und</strong><br />
sein bisheriges Meisterwerk:<br />
Eine unglaublich fesselnde<br />
Geschichte über eine Frau,<br />
die zu Unrecht im Gefängnis<br />
saß <strong>und</strong> nach 30 Jahren wegen<br />
neuer Beweise entlassen wird<br />
– ihr reicher Liebhaber aus Jugendtagen<br />
war der eigentliche<br />
Täter <strong>und</strong> hat ihr die Schuld<br />
untergeschoben. Die Frau<br />
macht sich auf den Weg zu<br />
ihm. Ausgezeichnet mit dem<br />
Goldenen Löwen der Filmfestspiele<br />
Venedig entwickelt sich<br />
ein visuell überwältigendes,<br />
archaisches <strong>und</strong> tief menschliches<br />
Drama in w<strong>und</strong>erschönen<br />
Schwarz-Weiß-Bildern<br />
über Schuld <strong>und</strong> Solidarität,<br />
Absolution <strong>und</strong> Rache.<br />
Doch damit nicht genug:<br />
mit „A Touch of Zen“ (Freitag,<br />
16. März, 21 Uhr) <strong>und</strong> „Dragon<br />
Inn“ (Montag, 19. März,<br />
20 Uhr) stehen auch zwei<br />
Klassiker des asiatischen Kinos<br />
auf dem Programm. Hier<br />
überwältigen die Farben <strong>und</strong><br />
großartige Kampfszenen – die<br />
Gelegenheit, diese Filme zu<br />
sehen, gibt es nicht oft. koki<br />
Generationenhilfe hat viel vor<br />
Programm des <strong>Büttelborn</strong>er Vereins mit vielen interessanten Terminen<br />
Ein Thema wird auch wieder<br />
Up-Cycling sein. Der Verein<br />
sucht noch ein bis zwei Kreative,<br />
die alte Dinge einer neuen<br />
Verwendung zuführen. Kontakt<br />
kann aufgenommen werden<br />
unter generationenhilfebuettelborn@outlook.de<br />
oder<br />
Tel. 06152/8554912 (AB).<br />
Neben den Einzelveranstaltungen<br />
hat der Verein feste<br />
Projekte über das ganze Jahr.<br />
Dazu zählen die Nadelstube<br />
(alle 14 Tage), das Mütter-Café<br />
(wöchentlich), Sprachr<strong>und</strong>en<br />
in französisch <strong>und</strong> englisch<br />
(einmal pro Monat), die Spielestube<br />
(einmal pro Monat),<br />
Kaffee-Klatsch im Altenheim<br />
Klein-Gerau <strong>und</strong> Singen in den<br />
Altenheimen in Klein-Gerau<br />
<strong>und</strong> Worfelden. Wer sich über<br />
die Generationenhilfe informieren<br />
will, kann dies in der<br />
Sprechst<strong>und</strong>e (montags, von<br />
15 bis 17 Uhr) im Historischen<br />
Rathaus Worfelden tun oder<br />
unter www.generationenhilfebuettelborn.de.<br />
hk<br />
Polizei fragt niemals<br />
nach Wertsachen!<br />
Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Dienstag<br />
(13. März) wurden wieder<br />
zahlreiche, vornehmlich ältere<br />
Personen, in <strong>Weiterstadt</strong><br />
<strong>und</strong> Erzhausen von falschen<br />
Polizeibeamten angerufen.<br />
Den Ermittlern der Polizei<br />
liegen zahlreiche Aussagen<br />
vor, in denen geschildert wurde,<br />
dass die Betrugsversuche<br />
am Vormittag von angeblichen<br />
Polizeibeamten vorgenommen<br />
worden seien. In<br />
den mittlerweile schon fast als<br />
Plage zu bezeichnenden Telefonaten<br />
versuchte in mehreren<br />
Fällen ein angeblicher<br />
„Ralf Dehn“ vom Raubdezernat,<br />
die Angerufenen auszufragen.<br />
Meistens ging es bei<br />
den Nachfragen um Wertsachen<br />
<strong>und</strong> Geld, die man in der<br />
Wohnung habe.<br />
Die Betrüger wandten bei<br />
den Anrufen das sogenannte<br />
„Call ID Spoofing“ an, mit dem<br />
man auf dem Telefondisplay<br />
TSV Wanderung bis<br />
zum Bornbruchsee<br />
Der Wanderweg führt r<strong>und</strong> um Erzhausen<br />
Kühkopf – Zu einem Frühjahrsspaziergang<br />
in der Knoblochsaue<br />
lädt das Umweltbildungszentrum<br />
Schatzinsel<br />
Kühkopf am Sonntag, dem 18.<br />
März, von 9.30 bis 12 Uhr, ein.<br />
Die in der Riedstädter Gemarkung<br />
liegende Knoblochsaue<br />
ist ein nördlich des Kühkopfs<br />
gelegener, ziemlich geschlossener<br />
Auwaldkomplex<br />
mit eingestreuten Wiesen <strong>und</strong><br />
naturnahen Flussufern von<br />
sehr hoher naturschutzfachlicher<br />
Qualität. Der R<strong>und</strong>gang<br />
führt durch diese ursprüngliche<br />
Auenlandschaft, durch<br />
strukturreiche Auwälder mit<br />
bunten Frühblüherteppichen,<br />
Braunshardt – Die Wanderabteilung<br />
des TSV Braunshardt<br />
wird am 18. März das<br />
Gebiet um Erzhausen erwandern.<br />
Abfahrt im Privatauto<br />
(Fahrgemeinschaften) ist um<br />
9.30 Uhr am Herrngartenweg<br />
in Braunshardt. Abmarsch ist<br />
dann um 10 Uhr am Bürgerhaus<br />
in Erzhausen. Die Wanderstrecke<br />
beträgt r<strong>und</strong> zwölf<br />
Kilometer, bei circa drei St<strong>und</strong>en<br />
Gehzeit. Es sind schöne,<br />
bequeme Wanderwege <strong>und</strong><br />
bis auf zwei Autobahnüberführungen<br />
alles ebenes Gelände<br />
durch viel Wald.<br />
Die Wanderroute führt von<br />
Erzhausen in Richtung Langen.<br />
Nach 2,5 Kilometern biegen<br />
die Wanderer in den Wald<br />
ein <strong>und</strong> erreichen nach weiteren<br />
1,5 Kilometern die Hütte<br />
am Kirchnerseckgraben. Hier<br />
wird eine kurze Trinkpause<br />
eingelegt. Nach weiteren zwei<br />
Kilometern erreichen alle<br />
den Bornbruchsee, wo eine<br />
Mittagspause eingelegt wird.<br />
Von hier geht es dann wieder<br />
durch den Wald zurück nach<br />
Erzhausen. Die Abschlussrast<br />
wird im Bürgerhaus in Erzhausen<br />
abgehalten.<br />
Die Verpflegung unterwegs<br />
erfolgt aus dem Rucksack, die<br />
Ausrüstung sollte aus festem<br />
Schuhwerk <strong>und</strong> der Jahreszeit<br />
angepasster Kleidung bestehen.<br />
sfl<br />
Spaziergang durch<br />
die Knoblochsaue<br />
R<strong>und</strong>gang durch ursprüngliche Auenlandschaft<br />
Asyl-Café lädt<br />
zum Plaudern ein<br />
Worfelden – An diesem <strong>Wochen</strong>ende<br />
findet das Asyl-Café<br />
des Vereins ohne Grenzen am<br />
Samstag, dem 17. März, von<br />
16 bis 18 Uhr, im Bürgerhaus<br />
Worfelden statt. Jeder Interessierte<br />
ist sehr herzlich zu<br />
Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> zum Plaudern<br />
eingeladen. Auch <strong>für</strong> die<br />
Kinderbetreuung ist wieder<br />
bestens gesorgt.<br />
kh<br />
des Angerufenen jede beliebige<br />
Nummer anzeigen lassen<br />
kann. Die Täter ließen eine<br />
Nummer anzeigen, die identisch<br />
ist mit einem Nebenanschluss<br />
des 1. Polizeireviers in<br />
Darmstadt. Sie missbrauchten<br />
hier<strong>für</strong> die Telefonnummer<br />
06151/96936<strong>11</strong>.<br />
Glücklicherweise ist bislang<br />
niemand auf die Masche hereingefallen.<br />
Die Polizei warnt<br />
noch einmal vor diesen <strong>und</strong><br />
ähnlichen Betrugsversuchen:<br />
Die Polizei fragt niemals am<br />
Telefon solche oder andere<br />
persönliche Daten ab. Die<br />
Polizeibeamten erscheinen<br />
bei Zeugen, Geschädigten<br />
oder bei anderen Ermittlungen<br />
persönlich bei den Menschen<br />
<strong>und</strong> weisen sich aus. „Sollte<br />
dann immer noch Unsicherheit<br />
herrschen, rufen Sie bitte<br />
Ihre Polizei an, im Zweifelsfall<br />
auch über den Notruf <strong>11</strong>0“, rät<br />
die richtige Polizei. ppsh<br />
vorbei an der Schwedensäule<br />
bis zur Mündung des Altrheins<br />
in den Rhein. Die Exkursionsleiter<br />
gehen dabei auf<br />
die Geschichte des Gebiets<br />
<strong>und</strong> die Bedeutung der Rheinaue<br />
<strong>für</strong> Flora <strong>und</strong> Fauna ein.<br />
Geleitet wird der Spaziergang<br />
von Herbert Zettl <strong>und</strong> Ralph<br />
Baumgärtel. Ein Unkostenbeitrag<br />
wird nicht erhoben, über<br />
eine Spende würden sich die<br />
Veranstalter freuen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr<br />
in Riedstadt Erfelden auf dem<br />
Parkplatz „Waldeingang“<br />
Knoblochsaue (hinter Neujahrsloch).<br />
ga<br />
Kreisparteitag der<br />
CDU in Dieburg<br />
Kreis – Die CDU Darmstadt-<br />
Dieburg lädt ihre Delegierten<br />
<strong>und</strong> Mitglieder herzlich zu<br />
ihrem Kreisparteitag am Freitag,<br />
dem 16. März, um 19 Uhr,<br />
in die Römerhalle (In der Altstadt<br />
5) in Dieburg ein. Auf dem<br />
Programm stehen unter anderem<br />
die Neuwahl des Kreisvorstands<br />
sowie die Neuwahl der<br />
Delegierten.<br />
selb<br />
Herausforderung!<br />
Zielgruppengerechte Werbung!<br />
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0 61 55 / 83 83 - 0
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 9<br />
Gut speisen<br />
Guten Appetit<br />
enjoy your meal<br />
buon appetito<br />
bon appétit<br />
Ostern steht vor der Tür <strong>und</strong><br />
damit einer der höchsten<br />
christlichen Feiertage <strong>und</strong><br />
das Ende der Fastenzeit.<br />
Deswegen kommen in vielen<br />
Familien ganz besondere<br />
Speisen auf den Tisch. Die<br />
traditionellen Osteressen der<br />
verschiedenen Länder werden<br />
hier vorgestellt. Ostern,<br />
genau wie alle christlichen<br />
Feste sind voller Traditionen.<br />
Solche, die innerhalb der Familie<br />
weitergegeben werden<br />
<strong>und</strong> jene, die regional verbreitet<br />
sind. Das gilt beim Essen<br />
genauso, wie beim Osterausflug<br />
oder dem Eiersuchen<br />
der Kinder.<br />
Das Osterbrot ist<br />
überall bekannt<br />
Das in Deutschland traditionelle<br />
Osterbrot, aus Hefeteig, ist<br />
auch in vielen anderen Ländern<br />
der Welt eine gepflegte Tradition.<br />
Wie bei allem, hat jeder<br />
sein ganz persönliches<br />
Rezept, doch im Gr<strong>und</strong>e<br />
genommen, handelt<br />
es sich um den gleichen<br />
Kuchen.<br />
Während er im Englischen<br />
Hot Cross<br />
Bun, im Österreichischen<br />
Osterfochaz,<br />
im Tschechischen Mazanec,<br />
im Russischen<br />
Kulitsch <strong>und</strong> im Griechischen<br />
Tsoureki genannt wird,<br />
hat er in Italien nicht nur einen<br />
Der Frühling ist im Anmarsch<br />
<strong>und</strong> man kann sich darauf<br />
freuen. Auf die ersten Frühlingsboten,<br />
zartes Grün <strong>und</strong><br />
wärmende Sonnenstrahlen.<br />
Auf das Leben in seiner ganzen<br />
Fülle, das wir genussvoll <strong>und</strong><br />
mit allen Sinnen wahrnehmen.<br />
Gerade in der Natur kann man<br />
diese Zeit des Aufblühens besonders<br />
intensiv erleben.<br />
In der Küche werden die ersten<br />
Das ißt die Welt zu Ostern!<br />
Traditionelle Osteressen gibt es r<strong>und</strong> um den Globus<br />
Deutsches Osterbrot<br />
Frühlingszeit ist Bärlauchzeit<br />
Bärlauch ist nur <strong>für</strong> kurze Zeit erhältlich<br />
zarten Kräuter zu feinen Gerichten<br />
verarbeitet, ein beliebtes Gewächs<br />
der Saison ist der Bärlauch<br />
(Allium ursinum), dieser ist verwandt<br />
mit dem Schnittlauch der<br />
Zwiebel <strong>und</strong> dem Knoblauch.<br />
Sein Vorkommen ist oft großflächig<br />
an schattigen, feuchten<br />
<strong>und</strong> humusreichen Böden oder<br />
an Bächen.<br />
Doch Vorsicht! Verwechslungsgefahr<br />
besteht mit dem Mai-<br />
anderen Namen sondern auch<br />
eine ganz spezielle Form: Die<br />
Colomba, auf Italienisch Taube,<br />
hat als Kuchen auch diese<br />
Form.<br />
In Deutschland steht das Lamm<br />
oder der Hase <strong>für</strong> das typische<br />
Ostertier, in Italien ist es die<br />
Taube. Dazu gibt es eine Legende,<br />
wonach die Taube auf<br />
die langobardische Zeit zurückgeht.<br />
Der Langobardenkönig<br />
Alboino soll während<br />
der Belagerung von Pavia eine<br />
taubenförmoge Pfanne als Zeichen<br />
des Friedens überreicht<br />
bekommen haben.<br />
Die tatsächliche Erklärung ist<br />
leider viel banaler: Die Colomba<br />
wurde von der gleichen<br />
Firma hergestellt<br />
wie der Panettone <strong>und</strong><br />
die brauchte einfach<br />
eine passende Form.<br />
Da die Taube als Symbol<br />
der Versöhnung <strong>und</strong> des<br />
Christentums<br />
gilt, war es <strong>für</strong> einen<br />
Osterkuchen einfach passend.<br />
Italienische<br />
Ostertraditionen<br />
Die Colomba ist nicht die einzige<br />
traditionelle Osterspeise in<br />
Italien. Eröffnet wird das Ostermahl<br />
durch die Brodetto Pasquale,<br />
einer Suppe. Sie ist<br />
aus einer Brühe aus Lamm<br />
zubereitet <strong>und</strong> wird mit Ei<br />
verdickt <strong>und</strong> mit Zitronensaft<br />
verfeinert. Zusammen<br />
Italienische Torta Pasqualina<br />
mit der Suppe wird das Lammfleisch<br />
<strong>und</strong> Brot gereicht.<br />
Die Torta Pasqualina ist eine<br />
der Hauptspeisen. Dabei handelt<br />
es sich um eine herzhafte<br />
Blätterteig-Torte, die unter anderem<br />
aus Ei, Ricotta <strong>und</strong> Spinat<br />
zubereitet wird. Traditionell<br />
besteht sie aus 33 Schichten,<br />
von denen jeweils eine <strong>für</strong> ein<br />
Lebensjahr von Jesus zählt.<br />
Zyprische Leckereien<br />
um Mitternacht<br />
In Griechenland <strong>und</strong> Zypern<br />
gibt es eine mit der<br />
Brasilianische Paçoca de amendoim<br />
Brodetto Pasquale vergleichbare<br />
Suppe, die dort Avgolemono<br />
heißt. In Zypern<br />
werden außerdem Flaounes<br />
gebacken, Brote, die mit Käse<br />
gefüllt sind. Zubereitet werden<br />
sie am Karfreitag, gefüllt<br />
mit Pafitiko, einem Käse, der<br />
extra <strong>für</strong> die Flaounes hergestellt<br />
wird. Wenn sie frisch aus<br />
dem Ofen kommen, können<br />
die Kinder sie am Ostersonntag<br />
mit in die Mitternachtsmesse<br />
nehmen. Sobald der<br />
Sonntag erreicht ist, dürfen<br />
sie verspeist werden.<br />
Osterbräuche in<br />
Großbritannien<br />
In Großbritannien <strong>und</strong> Irland<br />
gibt es zu Ostern den Simnel<br />
Cake, einen reichhaltigen<br />
Fruchtkuchen. Besonders ist<br />
daran vor allem die Dekoration:<br />
Die Verzierung besteht<br />
aus elf Marzipanbällchen, die<br />
am Rand des Kuchens verteilt<br />
werden <strong>und</strong> einem großen<br />
Marzipanball in der Mitte. Dieser<br />
steht <strong>für</strong> Jesus, die elf<br />
kleineren symbolisieren<br />
seine Jünger. Wer jetzt<br />
denkt, das waren doch<br />
zwölf, hat Recht, aber die<br />
Briten räumen Judas keinen<br />
Platz auf ihrem Kuchen<br />
ein.<br />
Brasilianer<br />
essen Süßspeisen<br />
In Brasilien ist eine Süßigkeit<br />
zu Ostern Tradition: Paçoca de<br />
amendoim. Hauptbestandteil<br />
sind Erdnüsse, die gemahlen<br />
<strong>und</strong> mit Zucker sowie dem<br />
Mehl der Maniokpflanze vermischt<br />
werden. Paçoca ist sehr<br />
trocken <strong>und</strong> sehr süß, deswegen<br />
sollten diejenigen, die die<br />
brasilianische Süßigkeit erstmals<br />
kosten, ein Getränk zur<br />
Hand haben.<br />
Mit diesen typischen Essen zu<br />
Ostern sind nur wenige Länder<br />
vorgestellt, aber bereits hier<br />
wird die Bandbreite an traditionellen<br />
Speisen deutlich. Eine<br />
Reise über Ostern in ein anderes<br />
Land ist also nicht nur reich<br />
an Eindrücken sondern auch<br />
an kulinarischen Traditionen.<br />
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Vereinsheim SKG Gräfenhausen<br />
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Bärlauch zur Blütezeit.<br />
An geschützten Standorten spitzt Bärlauch bereits im März aus dem<br />
Schnee.<br />
Fotos: Wikipedia<br />
glöckchen <strong>und</strong> der Herbstzeitlosen<br />
welche sehr giftig sind <strong>und</strong><br />
bei Verzehr tödlich sein können.<br />
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal<br />
ist der Geruch. Die Bärlauchblätter<br />
riechen intensiv<br />
nach Knoblauch, wenn man sie<br />
zwischen den Fingern zerreibt.<br />
Bärlauch hat eine ähnliche Wirkung<br />
wie der Knoblauch, das ges<strong>und</strong>e<br />
Gewächs ist stoffwechselanregend,<br />
verdauungsfördernd,<br />
blutdrucksenkend. Der Bärlauch<br />
wird auch zur Vorbeugung der<br />
Arteriosklerose verwendet. Bärlauch<br />
kann auf viefältige Weise<br />
verwendet werden, ob frisch<br />
im Salat, als Bärlauchbutter, im<br />
Quark <strong>und</strong> Pesto oder als Bärlauch<br />
Tinktur.<br />
Der Bärlauch ist meist nur <strong>für</strong><br />
kurze Zeit <strong>und</strong> nicht wie andere<br />
Gemüsesorten zu jeder Jahreszeit<br />
erhältlich.<br />
red<br />
www.<strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong>.info
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 10<br />
LOKALES<br />
Das Blasorchester des TSV Braunshardt spielt traditionell am 1. Mai auf dem Marienhof zum musikalischen Frühschoppen. In diesem<br />
Jahr soll auch eine alte Tradition wieder aufleben: Das Stellen eines Maibaums. Hierzu laden die Musiker alle Gäste herzlich ein.<br />
tsv-foto<br />
TSV-Blasmusiker wollen Tradition<br />
des Maibaumstellens wieder einführen<br />
Zum Frühschoppen auf dem Marienhof wird in diesem Jahr erstmals wieder ein Maibaum gestellt<br />
Braunshardt – Ende Februar<br />
fand die Jahresversammlung<br />
des Blasorchester TSV<br />
Braunshardt statt, bei der der<br />
Abteilungsvorstand über die<br />
Aktivitäten des zurückliegenden<br />
Jahr informierte.<br />
Abteilungsleiter Frank<br />
Wesp zog eine durchweg positive<br />
Bilanz <strong>für</strong> das vergangene<br />
Jahr. Hervorgehoben wurden<br />
die zahlreichen Auftritte <strong>und</strong><br />
Veranstaltungen des Orchesters,<br />
die sich zwischenzeitlich<br />
etabliert haben <strong>und</strong> großen<br />
Anklang finden. Einzige<br />
Ausnahme im vergangenen<br />
Jahr bildete der Musikalische<br />
Frühschoppen auf dem Marienhof,<br />
der leider verregnet<br />
war <strong>und</strong> deswegen nur wenige<br />
Besucher anlockte.<br />
Musikalisch was das Jahr<br />
2017 ganz sicher geprägt durch<br />
die neue Zusammenarbeit mit<br />
Dirigent Daniel Reiter. Insbesondere<br />
das erste Halbjahr<br />
war bestimmt vom gegenseitigen<br />
Kennenlernen. Als Bilanz<br />
kann eindeutig festgehalten<br />
werden, dass Daniel Reiter<br />
mittlerweile volle Akzeptanz<br />
im Orchester genießt. Bereits<br />
in dieser relativ kurzen Zeit hat<br />
er neue Akzente gesetzt <strong>und</strong><br />
passt sowohl musikalisch als<br />
auch menschlich ausgezeichnet<br />
zum Blasorchester.<br />
Auch Reiter selbst zog in<br />
seinem Bericht eine sehr<br />
positive Bilanz <strong>und</strong> zeigte sich<br />
sehr zufrieden mit der Leistung<br />
<strong>und</strong> Entwicklung des Orchesters.<br />
Ein ebenfalls sehr zufriedenstellendes<br />
Fazit zog Ausbildungsleiterin<br />
Andrea Kabaßer.<br />
Mittlerweile hat sich<br />
die Bläserklasse in der Astrid-<br />
Lindgren-Schule (ALS) etabliert,<br />
mit der das Blasorchester<br />
bereits seit vielen Jahren im<br />
Bereich Musikausbildung im<br />
Rahmen des Nachmittagsprogramms<br />
der Schule zusammenarbeitet.<br />
Nach einem<br />
Mitmachkonzert vor den<br />
Sommerferien in der ALS war<br />
die Nachfrage bei der Instrumentenausbildung<br />
sprunghaft<br />
angestiegen <strong>und</strong> alle Ausbilder,<br />
die beim Blasorchester<br />
tätig sind, haben alle Hände<br />
voll zu tun.<br />
Nach einer kurzen Durstrecke<br />
nach dem Jugendmusiktag<br />
kann ab Anfang März auch<br />
wieder der Probenbetrieb im<br />
Schüler- <strong>und</strong> Jugendorchester<br />
aufgenommen werden. Mit<br />
dem Diplom-Musikpädagogen<br />
Stefan Burk konnte ein<br />
junger <strong>und</strong> engagierte neuer<br />
Leiter <strong>für</strong> das Nachwuchsorchester<br />
gef<strong>und</strong>en werden.<br />
Von den Unternehmungen<br />
des Seniorenstammtisches<br />
ehemaliger Musiker des Blasorchesters<br />
berichtete im Anschluss<br />
Philipp Wesp. Auch<br />
hier finden, trotz des teilweise<br />
bereits fortgeschrittenen Alters,<br />
immer noch regelmäßige<br />
Treffen <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
statt.<br />
Im Anschluss an die Berichte<br />
standen Ergänzungswahlen<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Als neuer stellvertretender<br />
Abteilungsleiter wurde<br />
Jan Kleikemper gewählt, der<br />
diesem seit einiger Zeit unbesetzten<br />
Amt ganz sicher<br />
neuen Schwung geben wird.<br />
Als Ausbildungsleiterin <strong>für</strong> die<br />
Blockflötenausbildung <strong>und</strong><br />
musikalische Frühererzieherin<br />
(MFE) steht nun Yvonne<br />
Zimmermann zur Verfügung.<br />
Sie unterstützt demnächst<br />
die Ausbildungsleiterin <strong>für</strong><br />
die Instrumentenausbildung<br />
Andrea Kabaßer bei der sehr<br />
umfangen Arbeit. Als weiteres<br />
neues Mitglied wurde<br />
Andreas Weber als Organisationsleiter<br />
<strong>für</strong> die Veranstaltungen<br />
des Orchesters in<br />
den Vorstand gewählt. Bereits<br />
seit vielen Jahren haben Dirk<br />
Greifenstein als Inventarwart<br />
<strong>und</strong> Tim Lellinger als Notenwart<br />
hervorragende Arbeit geleistet.<br />
Beide wurden in ihren<br />
Ämtern bestätigt.<br />
Ein weiterer wichtiger<br />
Punkt war es, die Orchestermitglieder<br />
über die bevorstehenden<br />
Konzerte <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
des Blasorchesters<br />
zu informieren. Start wird wie<br />
jedes Jahr der Musikalische<br />
Frühschoppen auf dem Marienhof<br />
in Braunshardt am<br />
1. Mai sein. Hier wird es einiges<br />
an Neuem, aber auch die<br />
Wiederbelebung einer alter<br />
Traditionen geben: Erstmals<br />
seit vielen Jahren soll wieder<br />
ein Maibaum gestellt werden.<br />
Musikalisch wird das<br />
Orchester wieder den ganzen<br />
Tag – bei hoffentlich besserem<br />
Wetter als im vergangenen<br />
Jahr – Livemusik spielen.<br />
Von Marsch, volkstümlicher<br />
Musik über Schlager bis hin<br />
zu Rock <strong>und</strong> Pop wird alles zu<br />
hören sein. In jedem Fall wird<br />
es musikalisch abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> jeden Musikgeschmack<br />
wird an diesem Tag<br />
sicher etwas dabei sein – gute<br />
Stimmung <strong>für</strong> viele St<strong>und</strong>en<br />
garantiert.<br />
Als fest etabliertes Open-<br />
Air-Konzert wird erneut die<br />
„Serenade im Schlosspark“<br />
am Pfingstsonntag, dem 20.<br />
Mai, stattfinden. In diesem<br />
Jahr unter dem Motto „Italienische<br />
Nacht“. Es wird ganz<br />
sicher ein abwechslungsreicher<br />
Musikabend werden, mit<br />
einem Programm, das von<br />
„großer italienischer Oper“<br />
bis „Adriano Celentano“ alles<br />
beinhalten wird, was Italien<br />
an Musik hergibt. Ein weiteres<br />
Highlight wird das Jahreskonzert<br />
am 29. September im Bürgerzentrum<br />
<strong>Weiterstadt</strong> sein<br />
– in diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Amerika“.<br />
rb<br />
SPORT<br />
Zum Sieg gekämpft<br />
DBBL: Damen I behaupten Platz vier – Einzug in Play-offs möglich<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Weniger deutlich<br />
als gewünscht, aber am<br />
Ende erfolgreich konnten sich<br />
die Weiterstädter B<strong>und</strong>esligadamen<br />
am Sonntag gegen den<br />
TSV Towers Speyer-Schifferstadt<br />
durchsetzen. Mit 73:77<br />
Punkten (35:33) gewannen<br />
die Südhessinnen knapp ihr<br />
letztes reguläres Auswärtsspiel<br />
<strong>und</strong> behaupten damit<br />
zunächst den vierten Tabellenplatz<br />
<strong>und</strong> damit die Option<br />
auf die Playoffs.<br />
Viele Turnover der Weiterstädterinnen<br />
<strong>und</strong> eine glänzend<br />
aufgelegte Jennifer Mocanu<br />
auf Gastgeberseite verhinderten<br />
einen deutlicheren<br />
Sieg, wichtig waren jedoch<br />
die Punkte, die den bisherigen<br />
Abstand zum Verfolger Würzburg<br />
wahren.<br />
Mit einem Blitzstart <strong>und</strong><br />
einem deutlichen Ergebnis<br />
von 12:22 Punkten ging es im<br />
ersten Viertel los <strong>und</strong> es schien<br />
ein einfacher Spieltag <strong>für</strong> die<br />
Gäste zu werden. Dem folgte<br />
jedoch ein deutlicher Einbruch<br />
im zweiten Viertel, gerade<br />
einmal elf Punkte erzielten<br />
die Südhessinnen. Speyer<br />
dagegen nutzte die Schwächephase<br />
der Gäste, erkämpfte<br />
sich 23 Punkte <strong>und</strong> eroberte<br />
damit Führung zur Halbzeitpause.<br />
Dieses Bild wendete<br />
sich nach der Unterbrechung.<br />
Nun war <strong>Weiterstadt</strong> wieder<br />
am Zug. Und auch wenn es<br />
am Ende durch einige Treffer<br />
von Mocanu wieder knapp<br />
wurde, die Hauptsache war,<br />
man nimmt die Punkte mit<br />
<strong>und</strong> fährt mit einem Sieg nach<br />
Hause.<br />
Umso wichtiger wurde dies<br />
dann, als sich am Abend auch<br />
Würzburg in der Begegnung<br />
gegen Burger Estriche München<br />
durchsetzen konnte. Die<br />
Unterfranken wollen unbedingt<br />
noch in die Playoffs einziehen,<br />
bei einem Weiterstädter<br />
Spielverlust <strong>und</strong> dem eige-<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Die Basketballsaison<br />
nähert sich dem Ende,<br />
<strong>und</strong> am kommenden Sonntag<br />
(18. März, 16.30 Uhr) spielen<br />
die ersten Damen der SGW<br />
ihr letztes Heimspiel der Ligasaison.<br />
Daher will die Basketballabteilung<br />
sich zu diesem<br />
Anlass einmal mit allen<br />
Mannschaften in der Halle<br />
treffen <strong>und</strong> gebührend feiern.<br />
Außerdem werden vor <strong>und</strong><br />
nach dem Spiel die Season-<br />
Awards verliehen. Es werden<br />
daher alle Spieler, Eltern,<br />
Helfer <strong>und</strong> Fans zum Mitfeiern<br />
beim Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
in die Halle eingeladen.<br />
Vor dem Spiel <strong>und</strong> während<br />
der Halbzeitpause werden<br />
die Ehrungen vorgenommen.<br />
Geehrt werden die Aufsteiger<br />
der Saison <strong>und</strong> aus jedem<br />
Team ein Teammitglied,<br />
welches von dem jeweiligen<br />
Trainer ausgewählt wurde.<br />
Es werden aber nicht immer<br />
nur diejenigen geehrt, die die<br />
meisten Punkte erzielt haben,<br />
sondern auch andere, die sich<br />
zum Beispiel mit der häufigsten<br />
Trainingsbeteiligung<br />
oder mit dem größten Engagement<br />
<strong>für</strong> das Team hervorgehoben<br />
haben, die die beste<br />
persönliche Entwicklung in<br />
der Saison gezeigt haben oder<br />
als das wertvollste Teammitglied<br />
eingestuft wurden. Es<br />
wird bestimmt einige Überraschungen<br />
geben, wer aus<br />
jeder Mannschaft <strong>für</strong> welche<br />
Leistungen den Award erhält.<br />
Um 15.45 Uhr finden also die<br />
nen Sieg hätte man sich den<br />
vierten Tabellenplatz erobert.<br />
So aber hängt nun alles vom<br />
letzten Spieltag ab. Bei einem<br />
Spielverlust von <strong>Weiterstadt</strong><br />
<strong>und</strong> einem Sieg von Würzburg<br />
wären die Sharks in den Playoffs.<br />
Verlieren oder gewinnen<br />
beide gegen ihre jeweiligen<br />
Gegner, bleibt die Tabelle unverändert<br />
<strong>und</strong> <strong>Weiterstadt</strong><br />
qualifiziert sich erstmals seit<br />
der Präsenz in der DBBL <strong>für</strong><br />
die Meisterschaftsr<strong>und</strong>e.<br />
Es wird also spannend am<br />
kommenden Sonntag. Spielbeginn<br />
ist um 16.30 Uhr in der<br />
Weiterstädter Adam-Danz-<br />
Halle.<br />
Es spielten: Kristin Annawald<br />
(4), Ashley Engeln (8/<br />
2 Dreier), Katharina Feil (2),<br />
Saskia Gießelbach (<strong>11</strong>/ 1),<br />
Olivia Horvath (2), Kaylee Kilpatrick<br />
(15), Marie Kleinert,<br />
Christina Krick (16/ 2), Lara<br />
Müller (4) <strong>und</strong> Aline Stiller<br />
(15). mg<br />
Abschlussfest zum Heimspiel<br />
Basketball: Ehrung <strong>für</strong> besondere Leistung zum Spiel der ersten Damen<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am achten<br />
Spieltag der Verbandsr<strong>und</strong>e<br />
verlor der Weiterstädter<br />
Schachclub in Groß-Umstadt.<br />
Stephan Burger (Brett 8) <strong>und</strong><br />
Wolfgang Lachnit (6) gewannen<br />
ihre Spiele. Unentschieden<br />
endeten die Begegnungen<br />
von Dr. Werner Diehl (2), Matthias<br />
Adamczyk (4) <strong>und</strong> Helmut<br />
Friedrich (7). Die Partien<br />
von Micha Lang (1), Kai-Uwe<br />
Dohne (3) <strong>und</strong> Dirk Tucholke<br />
(5) gingen verloren.<br />
Die zweite Mannschaft<br />
musste sich knapp geschlagen<br />
Ehrungen der Jugendteams<br />
statt, gefolgt vom Spiel der<br />
SGW-Damen I gegen Keltern<br />
um 16.30 Uhr. In der Halbzeitpause<br />
um etwa 17.15 Uhr<br />
erfolgt die Ehrung der Aufsteiger<br />
<strong>und</strong> die Ehrung der<br />
Seniorenteams. Außerdem<br />
erhält der Fan mit den meisten<br />
Stempeln auf der Stempelkarte<br />
– das entspricht der<br />
Anzahl der besuchten DBBL-<br />
Spiele in dieser Saison – eine<br />
Überraschung des Damenteams.<br />
Nach den Ehrungen der<br />
Jugendteams ist das Kuchenbüffet<br />
geöffnet. Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen sind <strong>für</strong> alle kostenfrei.<br />
So kann sich jeder stärken,<br />
um dann die SGW-Damen<br />
zum Sieg zu jubeln. cwe<br />
Schachclub verliert zweimal<br />
Zwei Niederlagen <strong>für</strong> Weiterstädter Schachclub am achten Spieltag<br />
geben. Zwei Siege von Andreas<br />
Hahn (2) <strong>und</strong> Helmut Büchsel<br />
(8) standen vier Niederlagen<br />
von Ulf Helfenstein (1), Armin<br />
Kuhr (3), Uwe Klemens (4) <strong>und</strong><br />
Hans Meyer (7) gegenüber.<br />
Remis spielten Theo Litzinger<br />
(5) <strong>und</strong> Peter Weber (6). ml<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
der Stadt <strong>Weiterstadt</strong><br />
Sitzung des Haupt- <strong>und</strong> Finanzausschusses<br />
Am Montag, den 19. März <strong>2018</strong>, um 19:00 Uhr, findet eine öffentliche<br />
Sitzung des Haupt- <strong>und</strong> Finanzausschusses im Rathaus, Sitzungsraum<br />
Verneuil sur Seine, Riedbahnstraße 6, mit folgender<br />
Tagesordnung statt:<br />
1. Genehmigung der Niederschriften über die Sitzungen des<br />
Haupt- <strong>und</strong> Finanzausschusses vom 15. <strong>und</strong> 22. Januar <strong>2018</strong><br />
2. Jahresabschlussbericht zum 31. Dezember 2016 des Eigenbetriebes<br />
Kommunaler Immobilienservice<br />
3. Satzung über die Erhebung einer Wettbürosteuer<br />
Kurt Weldert<br />
Vorsitzender<br />
Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Stadtentwicklung,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Verkehr<br />
Am Donnerstag, den 22. März <strong>2018</strong>, um 19:00 Uhr, findet eine öffentliche<br />
Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Stadtentwicklung, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Verkehr im Bürgerzentrum <strong>Weiterstadt</strong>, Vereinsräume 3 <strong>und</strong> 4,<br />
Carl-Ulrich-Straße 9 - <strong>11</strong>, mit folgender Tagesordnung statt:<br />
1. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses<br />
<strong>für</strong> Stadtentwicklung <strong>und</strong> Verkehr vom 22. Januar<br />
<strong>2018</strong><br />
2. Einsatzverbot von glyphosathaltigen Produkten auf stadteigenen<br />
Gr<strong>und</strong>stücken; Antrag der SPD-Fraktion<br />
3. Antrag auf Einleitung eines Bauleitplans <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>stücke<br />
Darmstädter Landstraße 16 g-i, Stadtteil Gräfenhausen<br />
4. Vorrangige Förderung der Innenstadtentwicklung; Antrag der<br />
ALW-Fraktion<br />
Dr. Alexander Koch<br />
Vorsitzender<br />
Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Soziales <strong>und</strong> Kultur<br />
Am Montag, den 9. April <strong>2018</strong>, um 19:00 Uhr, findet eine öffentliche<br />
Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Soziales <strong>und</strong> Kultur im Rathaus,<br />
Sitzungsraum Verneuil sur Seine, Riedbahnstraße 6, mit folgender<br />
Tagesordnung statt:<br />
1. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses<br />
<strong>für</strong> Soziales <strong>und</strong> Kultur vom 27. November 2017<br />
2. Wahl der Stellvertretung der Vorsitzenden / des Vorsitzenden<br />
3. Bericht Kommunales Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Bildungsinnovation<br />
(KoBi) 2017<br />
Andreas Enzmann<br />
Vorsitzender<br />
Gemeinsame Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Soziales<br />
<strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> des Ausschusses <strong>für</strong> Stadtentwicklung,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Verkehr<br />
Am Montag, den 9. April <strong>2018</strong>, um 19:30 Uhr, findet eine öffentliche<br />
gemeinsame Sitzung des Ausschusses <strong>für</strong> Soziales <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong><br />
des Ausschusses <strong>für</strong> Stadtentwicklung, Umwelt <strong>und</strong> Verkehr im Rathaus,<br />
Sitzungsraum Verneuil sur Seine, Riedbahnstraße 6, mit folgender<br />
Tagesordnung statt:<br />
1. Errichtung einer fünften Gr<strong>und</strong>schule in <strong>Weiterstadt</strong><br />
Andreas Enzmann<br />
Vorsitzender des Ausschusses <strong>für</strong> Soziales <strong>und</strong> Kultur<br />
Dr. Alexander Koch<br />
Vorsitzender des Ausschusses <strong>für</strong> Stadtentwicklung,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Verkehr<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Seinen Dank<br />
richtet Bürgermeister Ralf Möller<br />
an fast 300 freiwillige Helfer<br />
der diesjährigen Müllsammel-<br />
Aktion. „Es hat sich gelohnt,<br />
auch wenn diejenigen, die<br />
heute unterwegs waren, wohl<br />
eher nichts in die Landschaft<br />
werfen. <strong>Weiterstadt</strong> ist Spitzenreiter<br />
im Einsammeln von wildem<br />
Müll. Zum einen, weil es<br />
leider zu viel gibt, zum anderen<br />
aber auch, weil wir viele fleißige<br />
Helfer haben, die sich <strong>für</strong><br />
eine saubere Umwelt einsetzen“,<br />
freut sich der Rathauschef<br />
(Foto rechts). Auch die Freien<br />
Wähler <strong>Weiterstadt</strong> (Foto<br />
oben) waren mit Kind <strong>und</strong> Kegel<br />
mit dabei <strong>und</strong> haben vom<br />
Bahnhof an den Gleisen entlang<br />
bis zum Jugendzentrum<br />
insgesamt elf Säcke mit wildem<br />
Müll gesammelt.<br />
hst
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite <strong>11</strong><br />
VITAL UND GESUND<br />
WOHLFÜHLEN<br />
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Oliver Stephan Eckrich<br />
Zahnarzt-Implantologe<br />
Wer häufig unter Kopf-, Nacken-<br />
oder Rückenschmerzen<br />
leidet, kommt meist nicht<br />
auf die Idee, diese Beschwerden<br />
mit den Zähnen<br />
in Verbindung zu bringen.<br />
Wenn die Zähne nicht richtig<br />
aufeinanderpassen, hat das<br />
gravierende Auswirkungen<br />
auf unseren Körper.<br />
Wer kennt das<br />
nicht? Jemand<br />
der „verbissen“<br />
dreinschaut,<br />
hat<br />
wohl gerade<br />
eine harte<br />
Nuss zu<br />
Gabriele Bernhard<br />
Zahnärztin<br />
Auf den richtigen Biss kommt es an!<br />
knacken. Wer andauernden<br />
Stress oder emotionale Ausnahmesituationen<br />
zu bewältigen<br />
hat, greift nur allzu oft<br />
zu der meist unbewussten<br />
Bewältigungsstrategie, sich<br />
„durchzubeißen“.<br />
Nächtliches Knirschen oder<br />
Pressen auf den Zähnen<br />
führt nicht nur zu Muskelverspannungen<br />
der Kaumuskulatur,<br />
sondern auch der<br />
angrenzenden Muskelketten<br />
im Nacken-, Schulter- <strong>und</strong><br />
Rückenbereich. Im weiteren<br />
Verlauf können auch Knacken<br />
oder Schmerzen in den Kiefergelenken<br />
auftreten. Selbst<br />
Beinlängendifferenzen resultieren<br />
nicht selten aus einer<br />
fehlenden Abstützung der<br />
Kiefer. Das Ausmaß dieser<br />
Fehlfunktion des Kausystems,<br />
auch Craniomandibuläre-<br />
Dysfunktion (CMD) genannt,<br />
ermitteln wir in unserer Praxis<br />
durch eine funktionsdiagnostische<br />
Untersuchung<br />
der Kiefergelenke <strong>und</strong> des<br />
Kausystems sowie der Körperhaltung.<br />
Exakte Modelle<br />
der Kiefer sowie eine elektronische<br />
Vermessung der<br />
Kieferbewegungen gehören<br />
ebenso zur Bef<strong>und</strong>erhebung<br />
wie die Analyse der Körperhaltung.<br />
Mit Hilfe von herausnehmbaren<br />
Schienen, die der<br />
Patient auf seine Ober- oder<br />
Unterkieferzähne aufsetzt,<br />
kann die verlorene Bissabstützung<br />
wieder aufgebaut<br />
werden. Damit es der Muskulatur<br />
leichter gelingt, wieder<br />
locker zu werden, ist die begleitende<br />
Behandlung durch<br />
einen erfahrenen Physiotherapeuten<br />
oder Osteopathen<br />
hilfreich. Wie häufig <strong>und</strong> wie<br />
lange eine solche Schiene getragen<br />
werden muss, hängt<br />
vom individuellen Patientenfall<br />
ab. Interessant ist, wie<br />
schnell eine Schiene oft zu<br />
einer deutlichen Besserung<br />
bis hin zum völligen Verschwinden<br />
von ehemals hartnäckigen<br />
Schmerzen führen<br />
kann. Wenn die Bisslage sich<br />
durch die Schienenbehandlung<br />
stabilisiert hat, kann die<br />
Tragedauer der Schiene unter<br />
Umständen reduziert werden.<br />
In schwierigeren Fällen<br />
muss vielleicht über einen<br />
Aufbau der Kauflächen mit<br />
Keramik nachgedacht werden,<br />
um das Behandlungsergebnis<br />
auch ohne Schiene<br />
zu stabilisieren. Das Ziel ist in<br />
jedem Fall wieder „richtig“ zubeißen<br />
zu können ohne dass<br />
es zu Verspannungen in der<br />
Muskulatur kommt.<br />
Und darüber hinaus:<br />
„Biss“ haben bedeutet auch<br />
im übertragenen Sinne, seinen<br />
Standpunkt gegenüber<br />
seinem beruflichen oder privaten<br />
Umfeld zu behaupten,<br />
mit beiden Beinen im Leben<br />
zu stehen!<br />
Zahnärzte<br />
Gabriele Bernhard<br />
Stephan Eckrich<br />
Sven Richter<br />
Dr. Géraldine Croissant<br />
Vorm Heiligen Kreuz 15<br />
64331 <strong>Weiterstadt</strong><br />
Mo. - Do. 8.00-20.00 Uhr<br />
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Tel. 0 61 50 / 47 10<br />
www.zahnarztpraxis-bernhard.de<br />
Vitamine können gegen Schmerzen helfen<br />
Experten: Wer einen Mangel ausgleicht, unterstützt die Therapie<br />
Wenn der Rücken schmerzt oder<br />
die Füße brennen, wird ein Termin<br />
beim Hausarzt vereinbart:<br />
Nach Angaben der gesetzlichen<br />
Krankenkassen lässt sich etwa<br />
ein Viertel der Deutschen jährlich<br />
wegen Rückenschmerzen<br />
behandeln. Und etwa fünf Millionen<br />
Deutsche leiden unter<br />
Nervenschmerzen. Bei der Suche<br />
nach den Ursachen ebenso<br />
wie bei der Therapie sollte auch<br />
an die Vitamin-Versorgung gedacht<br />
werden. Darauf weisen<br />
die Experten der Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Biofaktoren (GfB) hin – mehr<br />
dazu unter www.gf-biofaktoren.de.<br />
Ein Mangel an B-Vitaminen<br />
könne zum Beispiel hinter<br />
Schmerzen stecken, die durch<br />
Nervenschäden – sogenannte<br />
Neuropathien – entstehen. Der<br />
Neurologe Prof. Dr. Karlheinz<br />
Reiners aus Erkelenz erklärt, dass<br />
es in diesen Fällen notwendig<br />
sei, dieses Defizit auszugleichen,<br />
um etwas gegen die Schmerzen<br />
zu unternehmen.<br />
Diabetes-Patienten sind häufig<br />
Wer mit Vitaminen gegen<br />
Schmerzen vorgeht, kann dadurch<br />
die Wirkung von schmerzlindernden<br />
<strong>und</strong> entzündungshemmenden<br />
Medikamenten<br />
verstärken <strong>und</strong> so möglicherweise<br />
deren Dosis reduzieren.<br />
von einem Defizit an Vitamin B1<br />
betroffen, da sie über den Urin<br />
vielfach mehr von dem wichtigen<br />
„Nerven-Vitamin“ verlieren<br />
als andere Menschen. Auf diese<br />
Weise kann eine der häufigsten<br />
Folgeerkrankungen der „Zuckerkrankheit“<br />
gefördert werden,<br />
die sogenannte diabetische<br />
Neuropathie. Diese Schädigung<br />
der sensiblen Nervenfasern<br />
macht sich meist zuerst an den<br />
Füßen oder Händen durch Kribbeln,<br />
Brennen, Taubheit oder<br />
Schmerzen bemerkbar. Doch es<br />
gibt noch einen weiteren Faktor,<br />
den Menschen mit Diabetes<br />
beachten sollten: Wenn sie Medikamente<br />
mit dem Wirkstoff<br />
Metformin einnehmen, um den<br />
erhöhten Blutzuckerspiegel<br />
zu senken, kann dies zu einem<br />
Mangel an Vitamin B12 führen,<br />
der ebenfalls Nervenschäden<br />
fördert. Deshalb weist Prof. Hilmar<br />
Stracke, Facharzt <strong>für</strong> Innere<br />
Medizin, Endokrinologie <strong>und</strong><br />
Stoffwechselerkrankungen aus<br />
Gießen, darauf hin, dass Patienten<br />
mit einer Metformintherapie<br />
ihren Vitamin-B12-Status<br />
regelmäßig überprüfen lassen<br />
sollten. Das Risiko eines B-Vitamin-Verlustes<br />
würden außerdem<br />
Menschen eingehen, die<br />
zu viel Alkohol trinken, warnen<br />
die Spezialisten der Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Biofaktoren.<br />
djd<br />
Vitamine statt Schmerzmittel – vor allem B-Vitamine können laut Experten eine Linderung der Beschwerden<br />
bringen.<br />
Fotos: djd/Gesellschaft <strong>für</strong> Biofaktoren e.V./COLOURBOX<br />
Laute Musik über Kopfhörer gehört bei Jugendlichen zu den Hauptursachen<br />
<strong>für</strong> Schwerhörigkeit.<br />
Foto: djd/Phonak/thx<br />
Mit allen Sinnen dabei sein<br />
Hörminderung kann die Lebensqualität beeinträchtigen<br />
Schließen Sie die Fenster, wenn<br />
draußen die ersten Vögel den<br />
Frühling ankündigen? Oder<br />
würden Sie im Theater freiwillig<br />
den Platz mit der schlechtesten<br />
Akustik wählen? Vermutlich<br />
nicht. R<strong>und</strong> zehn Millionen<br />
Deutsche tun dies – im übertragenen<br />
Sinne. Sie leiden<br />
unter einer Hörminderung. Betroffen<br />
davon sind laut Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
etwa 15<br />
Millionen B<strong>und</strong>esbürger. Und:<br />
Lediglich jeder Dritte ist mit<br />
einem Hörgerät versorgt.<br />
„Dass mit den Jahren das Hörvermögen<br />
nachlässt, ist in weiten<br />
Teilen natürlich“, weiß Marco<br />
Faltus, Leiter der Abteilung<br />
Audiologie des Hörgeräte-<br />
Herstellers Phonak. Doch auch<br />
bei Jugendlichen <strong>und</strong> jungen<br />
Erwachsenen ist schlechtes<br />
Hören keine Ausnahme mehr.<br />
Hier ist es vor allem die „Lärmschwerhörigkeit“,<br />
die seit Jahren<br />
zunimmt, wie der Deutsche<br />
Berufsverband der HNO-Ärzte<br />
meldet. Konzertbesuche sowie<br />
lautes <strong>und</strong> dauerhaftes<br />
Musikhören über Kopfhörer<br />
(MP3-Player) sind die Hauptursachen.<br />
Dabei würden 100<br />
dB <strong>und</strong> mehr schnell erreicht<br />
– die Lautstärke eines Presslufthammers.<br />
Diese Zahlen sind alarmierend.<br />
Denn langfristig leidet<br />
nicht nur die Lebensqualität,<br />
sondern auch die Ges<strong>und</strong>heit,<br />
wenn aufmerksames Zuhören<br />
immer anstrengender wird.<br />
Erschöpfung <strong>und</strong> anhaltende<br />
Kopfschmerzen gehören<br />
zu den Folgen. Nicht zu vernachlässigen<br />
ist die psychische<br />
Komponente: Es trifft das<br />
Selbstwertgefühl, wenn die<br />
Kollegen oder K<strong>und</strong>en einem<br />
Kompetenz absprechen, weil<br />
man häufig nachfragen muss.<br />
Es macht unsicher, wenn man<br />
sich nicht mehr auf seine Ohren<br />
verlassen kann. „Gerade ältere<br />
Menschen reagieren auch<br />
mit sozialem Rückzug, wenn<br />
sie feststellen, dass sie in Gesellschaft<br />
nur einen Bruchteil<br />
von Gesprächen mitbekommen“,<br />
so Faltus.<br />
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<strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong>
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 12<br />
SPORT<br />
Damen I verteidigen Tabellenführung<br />
Heimsieg gegen HSG Sulzbach/Leidersbach sichert Tabellenspitze – Hartweck mit acht Treffern<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Das war die<br />
richtige Reaktion. Nach der<br />
ärgerlichen Niederlage vor<br />
einer Woche gegen Wettenberg<br />
präsentierten sich die<br />
Oberliga-Handballerinnen<br />
der HSG WBW nun wieder<br />
von einer deutlich besseren<br />
Seite <strong>und</strong> konnten mit<br />
ihren Fans einen klaren 30:19<br />
(16:9)-Heimsieg über die HSG<br />
Sulzbach/Leidersbach feiern.<br />
Das Team steht nun einen<br />
Punkt vor Oberursel an der<br />
Spitze <strong>und</strong> darf weiter vom Titel<br />
träumen.<br />
Im Vergleich mit dem Tabellenvorletzten<br />
hatte sich<br />
die verbesserte Personalsituation<br />
positiv bemerkbar<br />
gemacht. Nadine Eilers <strong>und</strong><br />
Fabienne Wamser kehrten<br />
ins WBW-Team zurück. Sie<br />
trugen zusammen mit neun<br />
Toren einen wichtigen Anteil<br />
am Sieg bei. Trainerin Jackie<br />
Johnson wollte allerdings niemand<br />
hervorheben, sondern<br />
sprach der gesamten Mannschaft<br />
ein großes Kompliment<br />
aus: „Ich bin r<strong>und</strong>um zufrieden<br />
<strong>und</strong> voll des Lobes.“ Besonders<br />
freute sie, dass sich<br />
diesmal alle eingesetzten<br />
Spielerinnen in die Torschützenliste<br />
eintragen konnten,<br />
allen voran Nicole Hartweck<br />
mit acht Treffern.<br />
Zwar lagen die Weiterstädterinnen<br />
anfangs 0:2 hinten,<br />
sorgten aber schnell <strong>für</strong> den<br />
Ausgleich <strong>und</strong> setzten sich<br />
dann ab 3:3 sukzessive ab. Zur<br />
Tabellenführung übernommen<br />
Erste Mannschaft der SGW-Kegler siegreich – Zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Nauheim<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Für den drittletzten<br />
Spieltag standen <strong>für</strong><br />
beide Mannschaften der<br />
Sportkegelabteilung der SG<br />
<strong>Weiterstadt</strong> Heimspiele an.<br />
Den Beginn machte am Sonntagmorgen<br />
(4. März) die erste<br />
Mannschaft gegen die Spielgemeinschaft<br />
Stockstadt-Biebesheim.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> wurde<br />
bereits zu Beginn der Partie<br />
ihrer Favoritenrolle gerecht.<br />
Klaus Kucharczyk (407 Punkte)<br />
<strong>und</strong> Josip Stalman (425<br />
Punkte) legten mit guten Ergebnissen<br />
den Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong><br />
einen ungefährdeten Sieg. Belief<br />
sich der Vorsprung nach<br />
jeweils 50 Wurf auf knapp 30<br />
Punkte, legten die beiden Weiterstädter<br />
nach dem Bahnwechsel<br />
noch eine Schippe<br />
Pause hieß es 16:9. Danach<br />
schraubte der Titelanwärter,<br />
gestützt auf eine durchgehend<br />
gute 5:1-Abwehr, den<br />
Vorsprung auf zeitweise 15<br />
Treffer in die Höhe.<br />
Last-Minute-Erfolg<br />
in Braunshardt<br />
Am frühen Sonntagmittag<br />
durften die zweiten Herren<br />
den TV Groß-Rohrheim II in<br />
der Braunshardter Sporthalle<br />
begrüßen.<br />
Von der ersten Minute an<br />
gab das Team von Sebastian<br />
Bott alles, um endlich mal<br />
wieder zwei Punkte in Braunshardt<br />
zu behalten. Wie schon<br />
in der Woche zuvor wurde das<br />
allerdings durch die dünne<br />
Personaldecke erschwert: Nur<br />
ein Reserve-Feldspieler saß<br />
auf der Bank bereit. Nachdem<br />
die Herren II zu Beginn gut ins<br />
Spiel fanden <strong>und</strong> zwischenzeitlich<br />
mit 6:4 führten, wendete<br />
sich das Blatt schnell.<br />
Fortan musste man durch ein<br />
phasenweise zu statisches Offensivspiel<br />
einem Rückstand<br />
hinterherlaufen.<br />
Nachdem man sich mit<br />
einem <strong>11</strong>:14 in die Halbzeitpause<br />
verabschiedete, erwischte<br />
die HSG einen besseren<br />
Start in den zweiten<br />
Durchgang. Das Team bestätigte<br />
die solide Abwehrleistung<br />
aus den ersten 30 Minuten<br />
<strong>und</strong> wirkte immer gefestigter.<br />
Offensiv agierte man<br />
zudem cleverer <strong>und</strong> mit mehr<br />
Gräfenhausen – Bei den diesjährigen<br />
es neuerdings bei den Mannterschaften<br />
Mannschaftsmeisschaftsmeisterschaften<br />
nur<br />
der Verbandsgruppe<br />
noch sechs Serien. Das heißt<br />
VG 14/04 Südhessen am Samstag vier Serien à 48<br />
belegten die Skatfre<strong>und</strong>e Spiele (acht St<strong>und</strong>en reine<br />
Gräfenhausen mit 21 801 Spielzeit) <strong>und</strong> am Sonntag<br />
Spielpunkten den zehnten nochmals zwei Serien (vier<br />
Platz <strong>und</strong> qualifizierten sich<br />
<strong>für</strong> die hessischen Mannschaftsmeisterschaften,<br />
St<strong>und</strong>en Spielzeit). Was bedeutet,<br />
zwölf St<strong>und</strong>en aller-<br />
die höchste Aufmerksamkeit so-<br />
am 1. <strong>und</strong> 2. September in wie mannschaftliches Denken.<br />
Hühnstetten stattfinden.<br />
Insgesamt waren 19 Mannschaften<br />
Die Podiumsplätze eins bis<br />
in Babenhausen drei belegten Dieburg VI mit<br />
angetreten, um sich über 25 867 Punkten, vor Dieburg I<br />
die elf zu vergebenen Qualifikationsplätze<br />
mit 25 532 Punkten <strong>und</strong> Die-<br />
zu streiten. burg II mit 24 383 Punkten.<br />
Ihre Vormachtstellung präsentierten<br />
Die erspielten 21 801 Punk-<br />
die Dieburger, te der Skatfre<strong>und</strong>e kamen<br />
die sechs Teams ins Rennen<br />
schickten, von denen sich<br />
fünf qualifizierten. Während<br />
bei den Einzelmeisterschaften<br />
acht Serien à 48 Spiele<br />
gespielt werden müssen, sind<br />
durch 221 gewonnene, 41<br />
verlorene Spiele sowie 124<br />
verlorene Spiele des Gegners<br />
zustande.<br />
Beste „Grewweheiser“ an<br />
diesem <strong>Wochen</strong>ende waren<br />
Durchschlagskraft, so dass<br />
sich die Gastgeber kontinuierlich<br />
dem Ausgleich nährten.<br />
Als dieser circa 15 Minuten<br />
vor dem Ende der Partie endlich<br />
erzielt werden konnte,<br />
merkte man den Groß-Rohrheimern<br />
deutlich an, dass<br />
sie mehr <strong>und</strong> mehr am Ende<br />
ihrer Kräfte waren.<br />
Die Weiterstädter erspielten<br />
dann die zwischenzeitliche<br />
22:20-Führung. Damit<br />
wurde die hitzige Schlussphase<br />
eingeläutet, in der die<br />
Gäste sogar noch einmal<br />
ausgleichen konnten. Doch<br />
wenige Sek<strong>und</strong>en vor dem<br />
Ertönen der Schlusssirene erzielte<br />
die HSG das erlösende<br />
26:25 <strong>und</strong> stoppte somit den<br />
Negativlauf von fünf Spielen<br />
ohne Sieg. Die Herren II freuten<br />
sich über einen unterm<br />
Strich nicht unverdienten<br />
Arbeitssieg unter erschwerten<br />
Bedingungen <strong>und</strong> nutzten die<br />
Möglichkeit, Selbstvertrauen<br />
<strong>für</strong> die letzten drei anstehenden<br />
Begegnungen der Saison<br />
zu tanken.<br />
Am 25. März erwartet man<br />
das Tabellenschlusslicht aus<br />
Gernsheim in der heimischen<br />
Braunshardter Sporthalle.<br />
Es spielten: Sven Koenen<br />
(Tor), Jens Rupp (Tor), Yanik<br />
Wlach, Moritz Durstewitz,<br />
Ole Brand, Tim Schöneberger,<br />
Heiko Rademacher, Chris<br />
Schuchmann <strong>und</strong> Jannik<br />
Busch.<br />
drauf <strong>und</strong> erhöhten den Abstand<br />
auf 81 Punkte. Mit diesem<br />
sicheren Vorsprung war<br />
die Partie eigentlich bereits<br />
entschieden. Marko Trograncic<br />
(419 Punkte) <strong>und</strong> Hans-<br />
Jörg Daum (395 Punkte) hatten<br />
auch in der zweiten Hälfte<br />
der Partie ihre Gegenspieler<br />
im Griff. Letztlich brachten die<br />
beiden Schlussspieler einen<br />
ungefährdeten Sieg mit 1 646<br />
zu 1 544 <strong>für</strong> <strong>Weiterstadt</strong> über<br />
die Ziellinie.<br />
Bereits am Samstag hatte<br />
Gut-Holz Nauheim, die die<br />
Tabelle seit Beginn der Saison<br />
anführte, ihr Auswärtsspiel<br />
in Gräfenhausen knapp mit<br />
1 714 zu 1 726 verloren. Dank<br />
dieser Unterstützung aus der<br />
eigenen Stadt ist die SG <strong>Weiterstadt</strong><br />
nun alleiniger Tabellenführer<br />
<strong>und</strong> liegt zwei Spiele<br />
vor Schluss auf zwei Punkte<br />
vor Nauheim. Entschieden<br />
ist damit noch nichts. Vor<br />
<strong>Weiterstadt</strong> liegen noch zwei<br />
schwere Spiele. Die Entscheidung<br />
wird am letzten Spieltag<br />
fallen, wenn Nauheim zu Gast<br />
in <strong>Weiterstadt</strong> ist.<br />
Das Mixed-Team der SG<br />
<strong>Weiterstadt</strong> begrüßte an diesem<br />
Spieltag Groß-Zimmern<br />
auf der Sportanlage „Am Aulenberg“.<br />
Die ganze Mannschaft<br />
erwischte allerdings<br />
einen gebrauchten Tag. Keiner<br />
der Spieler zeigte seine<br />
Normalleistung. So war es<br />
nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />
Groß-Zimmern ohne selbst<br />
zu überzeugen die Führung<br />
das Tandem Winfried Bertsch<br />
(Samstag) <strong>und</strong> Sascha Dechert<br />
(Sonntag). Sie gewannen<br />
60 Spiele, verloren zehn<br />
<strong>und</strong> blieben mit ihren insgesamt<br />
6 147 Punkten über dem<br />
gewünschten 1 000er Schnitt.<br />
In der internen Einzelwertung<br />
landete das Tandem auf<br />
Platz siebzehn. Nicht ganz so<br />
erfolgreich lief es bei Frank<br />
Hefner, der sich mit 54 gewonnenen<br />
<strong>und</strong> neun verlorenen<br />
Spielen mit 5 766 Punkten<br />
begnügen musste <strong>und</strong> auf<br />
Platz 28 landete. Martin Kaus,<br />
der in der Einzelgesamtwertung<br />
auf Platz 45 stehen<br />
blieb, gewann zwar fünf Spiele<br />
(59) mehr als Hefner, verlor<br />
ebenfalls neun <strong>und</strong> kam<br />
dennoch nicht über 5 299<br />
Punkte hinaus. Weit unter<br />
seinem Können spielte in<br />
Babenhausen Thomas Pratz.<br />
Guter Saisonabschluss<br />
<strong>für</strong> die D-Jugend<br />
Am Sonntag hatte die männliche<br />
D-Jugend ihr letztes Spiel<br />
der Bezirksoberligasaison.<br />
Im Spiel gegen den Tabellenzweiten<br />
Lorsch galt <strong>für</strong> die<br />
Jungs, den Fans, sich selbst<br />
<strong>und</strong> den Trainern noch mal<br />
alles zu zeigen.<br />
Ab Spielbeginn gaben die<br />
Jungs alles, um den Gegnern<br />
Paroli zu bieten. Über 4:7<br />
kämpften sich die Jungs bis zur<br />
Halbzeit noch auf ein 10:10 heran,<br />
was eine super Ausgangslage<br />
<strong>für</strong> die zweite Halbzeit<br />
war. Man konnte sich immer<br />
besser auf die Spielweise des<br />
Gegners einstellen <strong>und</strong> schaffte<br />
sogar eine 16:13-Führung.<br />
Mit viel Tempospiel, schönen<br />
Zweikampf-Aktionen, einem<br />
guten Parallelstoß <strong>und</strong> einem<br />
starken Zusammenspiel am<br />
Kreis brachten die Jungs die<br />
Eltern <strong>und</strong> Fans immer wieder<br />
zum Jubeln. Am Ende stand<br />
ein 20:20 auf der Anzeigetafel,<br />
womit alle mehr als zufrieden<br />
waren. Das Ziel, im letzten<br />
Spiel der Saison noch einmal<br />
alles zu geben <strong>und</strong> zu kämpfen,<br />
wurde super umgesetzt.<br />
Von den Trainern Norbert<br />
Maul <strong>und</strong> Carina Schneider<br />
gab es ein ganz großes Lob<br />
an die Jungs, die sich gut engagierten,<br />
obwohl es sich um<br />
ein so junges – mit vier 2007er<br />
Jungs „aufgefülltes“ – Team<br />
handelte.<br />
jd<br />
in diesem Spiel übernahm.<br />
Christa Daschiel (319 Punkte)<br />
<strong>und</strong> Bernhard Wilfert (339<br />
Punkte) blieben ihren Gegenspielern<br />
zwar lange Zeit ebenbürtig,<br />
mussten aber am Ende<br />
30 Punkte auf der Sollseite <strong>für</strong><br />
<strong>Weiterstadt</strong> hinnehmen. Auch<br />
Vinko Stalman (374 Punkte)<br />
<strong>und</strong> Gernot Albert (352 Punkte)<br />
blieben blass <strong>und</strong> konnten<br />
<strong>Weiterstadt</strong> nicht zurück auf<br />
die Siegerstraße bringen. Die<br />
SGW verlor am Ende in einem<br />
schwachen Spiel mit 1 384 zu<br />
1 417 Punkten.<br />
Am 18. März wird der vorletzte<br />
Spieltag ausgetragen.<br />
Die erste Mannschaft reist<br />
dann nach Münster <strong>und</strong> das<br />
Mixed-Team fährt bereits am<br />
17. März nach Hochheim. hd<br />
Tolle Leistungen in Babenhausen<br />
Skatfre<strong>und</strong>e Gräfenhausen qualifizieren sich <strong>für</strong> Mannschaftsmeisterschaften in Hühnstetten<br />
Mit 4 589 Punkten, bei 48 gewonnenen<br />
<strong>und</strong> 13 verlorenen<br />
Spielen, belegte er in der Einzelwertung<br />
Platz 65 von insgesamt<br />
76 Teilnehmern. Mit<br />
dem zehnten Platz hatten die<br />
Skatfre<strong>und</strong>e ihr gestecktes<br />
Ziel, das Erreichen der Qualifikation,<br />
erreicht <strong>und</strong> fiebern<br />
jetzt schon dem Startschuss<br />
in der Regionalliga (21. April)<br />
entgegen. Bis dahin steht<br />
nur noch ein Pokalspieltag in<br />
Gernsheim an. Dann geht es<br />
nach dem Startschuss Schlag<br />
auf Schlag weiter.<br />
Um zwischenzeitlich nicht<br />
aus der Übung zu kommen,<br />
wird weiter trainiert. Und<br />
zwar jeden Mittwochabend,<br />
ab 19 Uhr, im Vereinsheim<br />
„Stettiner Hof“ in Schneppenhausen,<br />
wobei Gäste immer<br />
herzlich willkommen<br />
sind.<br />
hb<br />
Die erfolgreichen SGW-Schwimmer im Darmstädter Nordbad.<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Mit einem Team<br />
von 14 Schwimmern fuhr die<br />
SG <strong>Weiterstadt</strong> am vergangenen<br />
<strong>Wochen</strong>ende zum 1.<br />
Internationalen Darmstädter<br />
Frühlingsschwimmfest in die<br />
Traglufthalle des Nordbads<br />
<strong>und</strong> durfte sich wieder über<br />
großartige Erfolge freuen.<br />
Das besondere Highlight<br />
an diesem Wettkampf war,<br />
dass die 50-Meter-Strecken<br />
mit Vor- <strong>und</strong> Finalläufen absolviert<br />
wurden. Die acht<br />
schnellsten Schwimmer aller<br />
startberechtigten Jahrgänge<br />
qualifizierten sich <strong>für</strong> die Endläufe.<br />
Chiara Rausch (2005)<br />
schaffte den Sprung ins<br />
50-Meter-Brust-Finale <strong>und</strong><br />
belegte dort nicht nur einen<br />
hervorragenden vierten Platz,<br />
sondern schaffte in einer Zeit<br />
von 37,67 Sek<strong>und</strong>en auch<br />
die Qualifikation <strong>für</strong> die Süddeutschen<br />
Jahrgangsmeisterschaften<br />
in Erlangen. Sophia<br />
Herbsthoff (2004) konnte<br />
ins 50-Meter-Rücken-Finale<br />
einziehen, schlug als Zweite<br />
an <strong>und</strong> durfte sich über eine<br />
Geldprämie freuen. Auch Max<br />
Wameling (2004) zeigte seine<br />
Sprintqualitäten <strong>und</strong> qualifizierte<br />
sich <strong>für</strong> das 50-Meter-Freistil-<br />
<strong>und</strong> das 50-Meter-Brust-Finale.<br />
Er schlug<br />
im Freistil-Finale als Siebter<br />
an <strong>und</strong> gewann im 50-Meter-<br />
bs-foto<br />
Makovec erreicht D-Kader<br />
Viele Erfolge <strong>für</strong> SGW-Schwimmer bei Darmstädter Frühlingsschwimmfest<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Am Samstag,<br />
dem 3. März, fand die erste<br />
R<strong>und</strong>e des Main-Rhein-<br />
Pokals <strong>für</strong> weibliche Mannschaften<br />
in der Felsinghalle in<br />
Darmstadt statt, an der auch<br />
die Turnerinnen der SG <strong>Weiterstadt</strong><br />
teilnahmen.<br />
Im ersten Durchgang starteten<br />
zwei Mannschaft der<br />
SGW. Im ersten Wettkampf<br />
P4/5 Jahrgang 2009 <strong>und</strong> jünger<br />
zeigte die erste Mannschaft,<br />
bestehend aus Lynn<br />
Bormett, Lea Geißler, Sophia<br />
Klinke, Joeli Nederstigt, Louisa<br />
Sittner <strong>und</strong> Vita Vrcek, sehr<br />
gute Leistungen. Sie erturnten<br />
einen hervorragenden 2.<br />
Platz. Die zweite Mannschaft<br />
turnte im zweiten Wettkampf<br />
P3/4 Jahrgang 2009 <strong>und</strong> jünger<br />
<strong>und</strong> erreichte Platz drei.<br />
Die Mannschaft bestand aus<br />
Anna Maria Adami, Emily<br />
Barrett, Aurela Isufi, Hannah<br />
Merz, Emma Rohm <strong>und</strong> Victoria<br />
Scholz.<br />
Im zweiten Durchgang<br />
starteten drei Mannschaften<br />
der SGW. Die dritte Mannschaft<br />
startete in Wettkampf<br />
drei P4/5 Jahrgang 2010 <strong>und</strong><br />
jünger. Hierbei konnten sich<br />
Sarah Daus, Malika El Sakka,<br />
Enie Heim, Aela Krasnici,<br />
Alexia Noemie Speigner,<br />
Greta Wesp <strong>und</strong> Marla Zorn<br />
den fünften Platz erturnen.<br />
Zeitgleich turnten im vierten<br />
Wettkampf P2/3 Jahrgang<br />
2010 <strong>und</strong> jünger Ozana Groh,<br />
Ela Gürbüz, Valentina Mura,<br />
Lorin Özsevim, Charlotte<br />
Schmidt, Aurelie von Thaler<br />
<strong>und</strong> Talia Yazici. Sie erreichten<br />
ebenfalls den fünften<br />
Platz. Die fünfte Mannschaft<br />
Brust-Finale mit neuer Bestzeit<br />
von 35,36 Sek<strong>und</strong>e die<br />
Bronzemedaille <strong>und</strong> ebenfalls<br />
eine Geldprämie. Die Pflichtzeit<br />
<strong>für</strong> die Süddeutschen<br />
Jahrgangsmeisterschaften<br />
verpasste er um sechsh<strong>und</strong>ertstel<br />
Sek<strong>und</strong>en.<br />
Einen weiteren Gr<strong>und</strong> zum<br />
Jubeln hatte die SGW bei der<br />
Bekanntgabe der punktbesten<br />
Leistung der einzelnen Jahrgänge.<br />
Mit 1:<strong>11</strong>,19 Minuten<br />
über 100 Meter Freistil durfte<br />
sich Lea Maria Makovec<br />
(2007) nicht nur über diese<br />
Auszeichnung freuen, sondern<br />
erreichte auch die Norm<br />
<strong>für</strong> den D-Kader in der kommenden<br />
Saison.<br />
cw<br />
Drei Plätze auf Treppchen<br />
Gute Platzierungen <strong>für</strong> SGW-Turnerinnen bei Main-Rhein-Pokal<br />
startete im fünften Wettkampf<br />
P2/3 Jahrgang 20<strong>11</strong> <strong>und</strong> jünger.<br />
Auch die Jüngsten der SGW<br />
zeigten hervorragende Leistungen<br />
<strong>und</strong> erreichten einen<br />
sehr guten zweiten Platz. Es<br />
turnten Emilia Köhler, Alina<br />
Lutz, Greta Rietzel, Johanna<br />
Scholz, Linda Sittner <strong>und</strong> Emma<br />
Westerwald.<br />
Besonders stolz ist das<br />
Trainerteam auf Vita Vrcek,<br />
Viktoria Scholz <strong>und</strong> Johanna<br />
Scholz. Sie turnen erst einen<br />
beziehungsweise fünf Monate<br />
mit <strong>und</strong> zeigten bereits tolle<br />
Leistungen bei ihrem ersten<br />
Wettkampf! Darüber hinaus<br />
gab es zwei Highlights: Hanna<br />
Merz <strong>und</strong> Emma Rohm<br />
erturnten sich am Boden 13<br />
Punkte – Höchstpunktzahl in<br />
der P3.<br />
np<br />
Besser leben – mit Ihrer Lokal-Zeitung!<br />
<strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Die SGW-Turnerinnen. V.l.n.r.: Oben die vierte Mannschaft: Valentina Mura, Ozana Groh, Charlotte<br />
Schmidt, Talia Yazici, Ela Gürbüz, Lorin Öszevim <strong>und</strong> Aurelie von Thaler. Mitte die dritte<br />
Mannschaft: Sarah Daus, Alexia Noemie Speigner, Malika El Sakka, Aela Krasnici, Enie Heim <strong>und</strong><br />
Marla Zorn; es fehlt Greta Wesp. Unten die fünfte Mannschaft: Alina Lutz, Johanna Scholz, Emilia<br />
Köhler, Emma Westerwald, Greta Rietzel <strong>und</strong> Linda Sittner.<br />
il-foto
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 13<br />
SPORT<br />
Wieder ein Punkt durch Unentschieden<br />
Fußball: SVW <strong>und</strong> FTG Pfungstadt trennen sich 2:2-Unentschieden – SVW II hat 3:7 verloren<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Nach den beiden<br />
ersten unglücklichen<br />
Spielen nach der Winterpause<br />
mit jeweils zwei verlorenen<br />
Punkten, reichte es <strong>für</strong><br />
den SVW am letzten Sonntag<br />
bei einem starken Team der<br />
gastgebenden FTG in Pfungstadt<br />
wiederum nur zu einem<br />
Punkt.<br />
Nach einem zehnminütigem<br />
Abtasten nahm die Partie<br />
Tempo auf <strong>und</strong> die Gastgeber<br />
kamen zu ersten kleineren<br />
Möglichkeiten. In Führung<br />
aber ging der SVW in der 21.<br />
Minute. Ein Freistoß von Oliver<br />
Nedic segelte diagonal in<br />
den gegnerischen Strafraum<br />
<strong>und</strong> erreichte Marijan Burazin,<br />
der den Ball mittig vors<br />
Tor lenkte, wo Filip Rudolf<br />
diesen per Kopf im Tor unterbrachte.<br />
Der SVW zeigte daraufhin<br />
leicht überlegen <strong>und</strong><br />
Hart erkämpfter Erfolg der Zweiten<br />
SKV <strong>Büttelborn</strong> II gewinnt A-Ligapartie gegen SG Dornheim mit 2:1 – Erste hatte spielfrei<br />
<strong>Büttelborn</strong> – Während die<br />
erste Mannschaft am vergangenen<br />
Sonntag spielfrei<br />
war, hatte die zweite Vertretung<br />
der SKV in der fälligen<br />
A-Ligapartie die Mannschaft<br />
der SG Dornheim zu Gast. In<br />
einer umkämpften Partie feierte<br />
die SKV am Ende einen<br />
knappen 2:1-Erfolg, mit dem<br />
der Vorsprung auf die Abstiegszone<br />
weiter ausgebaut<br />
werden konnte.<br />
In der ersten Hälfte war<br />
das Team von Trainer Jürgen<br />
Schmitt zwar klar überlegen,<br />
kam gegen eine geschickt<br />
verteidigende Gästemannschaft<br />
aber kaum zu klaren<br />
Chancen. Überraschend ging<br />
Dornheim nach fünfzehn Minuten<br />
in Führung, als sich die<br />
<strong>Büttelborn</strong>er Abwehr nach<br />
einer Freistoßflanke nicht auf<br />
Gräfenhausen – Nachdem<br />
sich die SKG vor zwei <strong>Wochen</strong><br />
bei ihrem ersten Pflichtspiel<br />
im Kalenderjahr <strong>2018</strong> beim<br />
direkten Tabellennachbarn<br />
FTG Pfungstadt noch mit 4:1<br />
geschlagen geben musste <strong>und</strong><br />
vergangene Woche das erste<br />
Heimspiel gegen den FC Ober-<br />
Ramstadt wegen Unbespielbarkeit<br />
des Platzes abgesagt<br />
werden musste, feierten die<br />
Grün-Weißen am vergangenen<br />
Sonntag einen 4:2-Auswärtserfolg<br />
bei der Reserve<br />
von Viktoria Griesheim.<br />
Bei perfektem Fußballwetter<br />
ließ Trainer Mario Surano<br />
im gewohntem 4-4-2-System<br />
auflaufen <strong>und</strong> vertraute dabei<br />
im Tor auf Ersatztorhüter<br />
Sascha Huhn, der <strong>für</strong> den angeschlagenen<br />
Stammtorhüter<br />
Max Steinbrecher das Tor der<br />
SKG hüten sollte.<br />
Das Spiel begann wie zu<br />
erwarten auf beiden Seiten<br />
kampfbetont, jedoch bemerkte<br />
man die Verunsicherung<br />
im Spielaufbau der stark abstiegsbedrohten<br />
Viktoria recht<br />
schnell. So konnte man die<br />
ersten 20 Minuten den Ball<br />
vom eigenen Tor weitestgehend<br />
fernhalten. Nachdem<br />
Stürmer Florian Volz noch<br />
auf der einen Seite die erste<br />
dicke Chance der Gäste aus<br />
spitzem Winkel knapp am<br />
Pfosten vorbei setzte, handelte<br />
man sich kurze Zeit später<br />
einen unnötigen Ballverlust<br />
in der Vorwärtsbewegung ein<br />
<strong>und</strong> so kamen die Gastgeber<br />
zum ersten Mal gefährlich nah<br />
vor das Gehäuse der SKG <strong>und</strong><br />
schlossen direkt mit einem<br />
satten Sonntagsschuss aus<br />
r<strong>und</strong> 20 Metern, unhaltbar <strong>für</strong><br />
Schlussmann Huhn zum 1:0<br />
der Höhe zeigte, so dass David<br />
Renneisen ungehindert<br />
einköpfen konnte. Es sollte<br />
das einzige Mal in der ersten<br />
Hälfte bleiben, in denen die<br />
Gäste gefährlich vor dem Tor<br />
der SKV auftauchten.<br />
Das <strong>Büttelborn</strong>er Team<br />
tat sich bis zum Pausenpfiff<br />
weiterhin schwer die dichten<br />
Abwehrreihen des Gegners<br />
zu überwinden <strong>und</strong> benötigte<br />
schon etwas Glück, um<br />
zum Ausgleich zu kommen.<br />
Eine Hereingabe von Tobias<br />
Best, der nach mehrmonatiger<br />
Pause wieder zum Einsatz<br />
kam, wurde von Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
Feind verfehlt, ehe Daniel<br />
Gonzalez den Ball mit der<br />
Fußspitze über die Linie bugsierte.<br />
Im zweiten Abschnitt entwickelte<br />
sich ein wesentlich<br />
in die Maschen ab (29.). Man<br />
ließ sich von dem unnötigen<br />
Gegentor jedoch nur wenig<br />
beeindrucken <strong>und</strong> versuchte<br />
weiterhin mit schnellen offensiv<br />
Gegenstößen den Ausgleich<br />
wieder herzustellen.<br />
Die Druckphase der SKG sollte<br />
belohnt werden <strong>und</strong> so war es<br />
nur kurze Zeit später, als Jan<br />
Pipek nach einem langen Zuspiel<br />
von Volz, den Ausgleich<br />
zum 1:1 markieren konnte<br />
(35.). Man ließ in den folgenden<br />
Minuten der Viktoria<br />
kaum noch einen Spielaufbau<br />
gewähren <strong>und</strong> versuchte weiter<br />
über die schnellen Außenbahnen<br />
mit Sales <strong>und</strong> Pipek,<br />
legte spielerisch zu. Ein feiner<br />
Pass von Linksverteidiger Sebastian<br />
Koch in die Spielhälfte<br />
der FTG fand als Abnehmer<br />
Filip Rudolf, der den Ball über<br />
den aus seinem Tor stürzenden<br />
Schlussmann der Gäste<br />
knapp über die Torlatte hob.<br />
Doch in der 42. Minute konnte<br />
der SVW seine Führung ausbauen.<br />
Ein Einwurf auf der<br />
rechten Angriffsseite des SVW<br />
gelangte zu Marijan Burazin,<br />
der zwei Gegenspieler narrte<br />
<strong>und</strong> mit einem Linksschuss<br />
aus der Drehung in den Torwinkel<br />
traf. Mit der Zwei-Tore-Führung<br />
<strong>für</strong> die Gäste ging<br />
es in die Pause.<br />
Zu Beginn von Hälfte zwei<br />
hatte die FTG eine gute Chance.<br />
Der Ball verfehlte jedoch<br />
knapp das Ziel. Dann spielte<br />
zunächst nur der SVW <strong>und</strong><br />
hatte einige gute Gelegenheiten<br />
nach Abschlüssen von<br />
Filip Rudolf, Marijan Burazin<br />
<strong>und</strong> Wolfgang Mahr, die<br />
aber an Pfungstadts Torwart<br />
scheiterten oder das Tor nicht<br />
trafen. Das sollte sich bitter rächen,<br />
denn in der 75. Minute<br />
gelang Pfungstadts Antonio<br />
Sabatino der Anschlusstreffer<br />
zum 1:2. Anschließend drängten<br />
die Gastgeber vehement<br />
auf den Ausgleich. Der SVW<br />
hatte noch einmal eine super<br />
Möglichkeit, den Spielstand<br />
<strong>für</strong> sich zu erhöhen. Doch Burazin,<br />
der bereits den Torwart<br />
umspielt hatte, zögerte zu lang<br />
<strong>und</strong> wurde beim Abschluss<br />
noch einmal so gestört, dass<br />
er das leere Tor nicht traf.<br />
Zweimal hatten Pfungstädter<br />
Anhänger den Torschrei auf<br />
den Lippen, aber SVW-Keeper<br />
Felix Allmacher rettete mit<br />
Glanzparaden. In der ersten<br />
offenerer Schlagabtausch<br />
mit guten Chancen auf beiden<br />
Seiten. In der 53. Minute<br />
brachte Kevin Bender mit<br />
einem Kopfball seine Mannschaft<br />
in Führung, die fortan<br />
gegen wesentlich offensiver<br />
agierende Gäste gefordert<br />
war. Torhüter Dennis Kiesel<br />
musste gleich dreimal gegen<br />
allein vor ihm auftauchende<br />
Angreifer retten, um den<br />
Ausgleich zu verhindern. Auf<br />
der Gegenseite versäumte es<br />
die Mannschaft, ihre Kontermöglichkeiten<br />
besser auszuspielen<br />
<strong>und</strong> musste deshalb<br />
bis zum Schlusspfiff um den<br />
knappen Erfolg bangen. Für<br />
eine spektakuläre Aktion<br />
sorgte in der 90. Minute Eric<br />
Straub, der mit einem Schuss<br />
fast von der Mittellinie die<br />
Latte traf.<br />
die gegnerische Abwehrkette<br />
auseinander zu ziehen, um<br />
noch vor dem Pausentee die<br />
Weichen auf Sieg zu stellen.<br />
Nach schönem Zuspiel von<br />
Fabian Kraus war es wiederum<br />
Volz, der alleine vor dem<br />
Keeper der Viktoria auftauchte<br />
<strong>und</strong> im Nachschuss die ver-<br />
Minute der Nachspielzeit gelang<br />
den Gastgebern dann<br />
durch ihren Spieler Krzysztof<br />
Bockholt aus allerdings stark<br />
abseitsverdächtiger Position<br />
noch der zwar glückliche aber<br />
auch nicht ganz unverdiente<br />
Ausgleich zum 2:2-Unentschieden.<br />
Am Sonntag, dem 18. März,<br />
erwartet der SVW I um 15 Uhr<br />
die erste Mannschaft des FC<br />
Ober-Ramstadt zur nächsten<br />
Begegnung <strong>und</strong> hofft darauf,<br />
wieder mal drei Punkte zu<br />
ergattern. Deutliche Niederlagen<br />
gab es mit 3:7 Toren <strong>für</strong><br />
den SVW II bei der SG Modau<br />
II <strong>und</strong> mit 2:7 Toren <strong>für</strong> den<br />
SVW III gegen den VFR Eberstadt<br />
II. Der SVW II empfängt<br />
zum Heimspiel am 18. März<br />
den FC Ober-Ramstadt II <strong>und</strong><br />
der SVW III spielt um 15 Uhr<br />
bei der TG 75 Darmstadt. gj<br />
Es spielten: Dennis Kiesel<br />
(im Tor), Fabian Dose, Michael<br />
Hallstein, Daniel Heinz,<br />
Markus Jilg (81. Min. Patrick<br />
Friedl), Tobias Best, Eric<br />
Straub, Kevin Bender, Robin<br />
Offenheiser (46. Min. Nico<br />
Korpis), Sascha Romanowski<br />
<strong>und</strong> Daniel Gonzalez.<br />
Tore: 0:1 Renneisen (15.); 1:1<br />
Gonzalez (31.); 2:1 Bender<br />
(53.).<br />
Am kommenden Sonntag,<br />
dem 18. März, muss die erste<br />
Mannschaft der SKV in der<br />
Gruppenliga bei der SG Sandbach<br />
antreten. Spielbeginn ist<br />
um 15 Uhr. Die zweite Mannschaft<br />
ist am Sonntag spielfrei<br />
<strong>und</strong> erst am Donnerstag, dem<br />
22. März wieder im Einsatz,<br />
wenn das Team um 19.30 Uhr<br />
beim TSV Wolfskehlen antreten<br />
muss.<br />
urei<br />
Gräfenhausen entführt drei Punkte<br />
SKG Gräfenhausen gewinnt mit 4:2 gegen die 1b-Mannschaft von Viktoria Griesheim<br />
Moritz Frank (links) von der SKG Gräfenhausen im Zweikampf<br />
mit Francesco Lombardi. Das Spiel endete 4:2. joberg-foto<br />
diente 2:1-Halbzeitführung<br />
herstellte (41.).<br />
Nach der Pause lieferten<br />
sich beide Mannschaften zunächst<br />
einen offenen Schlagabtausch,<br />
mit besten Einschussmöglichkeiten<br />
auf beiden<br />
Seiten, wobei man sich<br />
bei Torhüter Sascha Huhn bedanken<br />
muss, welcher mehrfach<br />
mit glänzenden Paraden<br />
die drei Punkte zugunsten der<br />
Grün-Weißen festhielt. Dieser<br />
war es wiederum auch, der<br />
durch einen Abschlag den<br />
Ball nach vorne schlug, der<br />
mittlerweile eingewechselte<br />
Mario Surano verlängerte<br />
diesen Ball perfekt mit dem<br />
Kopf in den Lauf von Pipek,<br />
der den Ball direkt nahm <strong>und</strong><br />
aus halbrechter Position sehenswert<br />
das Leder unter den<br />
Querbalken zum 3:1 hämmerte<br />
(72.). In der Folge spielte<br />
man weiter munter nach<br />
vorne <strong>und</strong> so war es nach toller<br />
Vorarbeit von Miguel Sales<br />
wiederum der herbei geeilte<br />
Volz, der nur noch einschieben<br />
musste <strong>und</strong> somit auch<br />
seinen zweiten Treffer zum<br />
4:1 an diesem Nachmittag<br />
markieren konnte (83.). In der<br />
86. Spielminute nutzten die<br />
Gastgeber eine Unachtsamkeit<br />
in der Gräfenhäuser Hintermannschaft<br />
zum 2:4-Endstand.<br />
Es spielten: Sascha Huhn (im<br />
Tor), Christian Steitz, Dean<br />
Brkovic, Moritz Frank, Dimitrij<br />
Schawluga, Jan Pipek, Florian<br />
Volz, Fabian Kraus, Nils Knauf,<br />
Miguel Sales, Ermin Velagic,<br />
Vurkan Atug, Sebastian Schäfer,<br />
Mario Surano <strong>und</strong> Max<br />
Steinbrecher.<br />
Die 1b erkämpfte sich ein<br />
1:1 <strong>und</strong> damit einen wichtigen<br />
Punkt im Abstiegskampf beim<br />
Tabellenvierten FC Sturm<br />
Darmstadt.<br />
Tore: 1:0 Sergej Gaus (72.), 1:1<br />
Peter Mielnikiewicz (87.)<br />
Am kommenden Sonntag,<br />
dem 18. März, empfängt man<br />
auf heimischen Sportgelände<br />
mit beiden Mannschaften die<br />
SKG Bickenbach.<br />
cs<br />
Noch ist nichts verloren!<br />
WNBL: Trotz Niederlage hat SGW noch alle Chancen auf Klassenerhalt<br />
U15-Duo auf Platz drei<br />
Nachwuchs-Duo des RMSV bei Bezirksmeisterschaften erfolgreich<br />
Klein-Gerau – Am vergangenen<br />
Samstag (10. März) stand<br />
<strong>für</strong> das Klein-Gerauer U15-<br />
Duo Daniel Kunz/Jannik Becker<br />
die Bezirksmeisterschaft<br />
in Worfelden auf dem Terminplan.<br />
Hier waren insgesamt<br />
acht Mannschaften am Start,<br />
die in zwei Vierergruppen <strong>und</strong><br />
in anschließenden Finalspielen<br />
den neuen Bezirksmeister<br />
<strong>2018</strong> ermittelten.<br />
Das RMSV-Duo traf im ersten<br />
Spiel auf Mitfavorit Ginsheim<br />
I. Hier hatte man in<br />
Halbzeit eins das Spiel völlig<br />
unter Kontrolle <strong>und</strong> führte zur<br />
Pause mit 3:1 Toren. In Halbzeit<br />
zwei trafen beide Teams<br />
je einmal ins Tor, so dass die<br />
beiden Klein-Gerauer mit<br />
einem 4:2-Sieg von der Fläche<br />
gingen. Deutliche Siege gab es<br />
dann noch gegen die Mannschaften<br />
von Worfelden I (6:0)<br />
<strong>und</strong> Eberstadt (7:0). Somit belegte<br />
man den ersten Platz in<br />
der Gruppe <strong>und</strong> hat sich <strong>für</strong><br />
das Halbfinale qualifiziert.<br />
Hier traf man dann auf die<br />
Mannschaft von Naurod. Von<br />
Beginn an hatte man das Spiel<br />
im Griff <strong>und</strong> lag schnell mit<br />
2:0 in Führung. Doch plötzlich<br />
war ein Bruch im Klein-<br />
Gerauer Spiel festzustellen.<br />
Scheinbar war man sich schon<br />
zu sicher, das Spiel <strong>für</strong> sich<br />
entschieden zu haben. Naurod<br />
wurde stärker <strong>und</strong> drehte<br />
das Spiel. Am Ende unterlagen<br />
Kunz <strong>und</strong> Becker völlig unnötig<br />
mit 3:4 Toren <strong>und</strong> mussten<br />
mit dem Spiel um Platz drei<br />
Vorlieb nehmen. Hier traf man<br />
dann auf die Mannschaft von<br />
Hähnlein. Beide Mannschaften<br />
schenkten sich hier nichts<br />
<strong>und</strong> Klein-Gerau lag immer in<br />
Carolin Schmidt (Mitte) <strong>und</strong> die SG <strong>Weiterstadt</strong> muss in der<br />
Nachwuchs-B<strong>und</strong>esliga um den Klassenerhalt zittern. oh-foto<br />
<strong>Weiterstadt</strong> – Es war ein echtes<br />
Endspiel! Gegen Heidelberg<br />
war klar: Gewinnen die<br />
Basket Girls Rhein-Neckar<br />
gegen die SG <strong>Weiterstadt</strong> mit<br />
mehr als vier Punkten, sind<br />
sie weiterhin in der nächsten<br />
Saison in der WNBL vertreten.<br />
Gewinnt dagegen die SGW,<br />
wären die Südhessinnen in der<br />
kommenden Saison wieder<br />
mit dabei. Am Ende gewinnt<br />
der Gastgeber in Heidelberg<br />
mit drei Punkten (55:52) <strong>und</strong><br />
die Entscheidung muss auf<br />
den 25. März verschoben werden.<br />
Heidelberg startete wie<br />
auch schon im Hinspiel besser<br />
ins Spiel. Die SGWlerinnen<br />
ließen sich aber den Schneid<br />
nicht abkaufen <strong>und</strong> konnten<br />
zur Halbzeit mit einem Punkt<br />
in Führung gehen (25:26).<br />
Bis dahin war das Spiel spannend,<br />
aber auf beiden Seiten<br />
nicht wirklich hochklassig.<br />
Wie schon so oft folgte ein verschlafenes<br />
drittes Viertel. So<br />
musste man mit einem Neun-<br />
Punkte-Rückstand in das letzte<br />
Viertel gehen (44:35).<br />
Die Unparteiischen sahen<br />
nun innerhalb von sieben Minuten<br />
drei unsportliche Fouls<br />
bei der SGW. Das brachte das<br />
Gästeteam ein wenig aus dem<br />
Tritt <strong>und</strong> machte auch ein wenig<br />
fassungslos. Bei vier Minuten<br />
Spielzeit <strong>und</strong> einem Stand<br />
von 52:40 sah das nach einer<br />
deutlichen Niederlage aus.<br />
Aber nun kam fast so etwas<br />
wie eine Trotzreaktion. Drei<br />
getroffene Freiwürfe, ein Korbleger<br />
<strong>und</strong> ein Dreier – Anderthalb<br />
Minuten vor Ende lagen<br />
die SGWlerinnen nur noch mit<br />
vier Punkten hinten (52:48).<br />
Ein weiterer Dreier <strong>und</strong> die<br />
Basket Girls führten nur noch<br />
mit einem Punkt. Nun folgte<br />
ein Korbleger der Gastgeber<br />
sowie ein Freiwurf der SGW:<br />
54:52. Heidelberg leistete sich<br />
einen Ballverlust, <strong>Weiterstadt</strong><br />
vergab einen freien Korbleger.<br />
Beim anschließenden Gemenge<br />
– fünf Spielerinnen am Boden,<br />
viele Beine <strong>und</strong> Arme in<br />
der Luft beim Kampf um den<br />
Ball – wurde ein Foul bei einer<br />
SGWlerin ausgemacht. Da die<br />
Basket Girls nur einen Freiwurf<br />
versenken konnte, stand<br />
am Ende ein 55:52 auf der Anzeigetafel.<br />
Zufrieden waren mit diesem<br />
Ergebnis weder die Gastgeber<br />
noch die Gäste. Die<br />
Basket-Girls hätten mit einem<br />
höheren Sieg (mehr als fünf<br />
Punkte) den Sack schon zu<br />
machen können. Gleiches gilt<br />
<strong>für</strong> die SGWlerinnen, denen<br />
ein Sieg die Teilnahme an<br />
der kommenden Spielzeit gesichert<br />
hätte. Nun muss die<br />
Führung. Diese gab man auch<br />
bis zum Ende nicht mehr her<br />
<strong>und</strong> gewann das Spiel letztlich<br />
mit 5:3 Toren <strong>und</strong> sicherte<br />
sich somit Platz drei <strong>und</strong> die<br />
Bronzemedaille. Mit der Leistung<br />
in der Vorr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> dem<br />
Spiel um Platz drei kann man<br />
sicherlich sehr zufrieden sein,<br />
jedoch gilt es die Partie gegen<br />
Naurod im Halbfinale nochmals<br />
aufzuarbeiten.<br />
Landesliga-Duo auf<br />
Platz fünf der Tabelle<br />
Neben dem U15-Duo waren<br />
am Samstag auch das Landesliga-Duo<br />
Kai Bergsträßer/<br />
Sebastian Müller im Einsatz.<br />
Für die beiden Klein-Gerauer<br />
stand in Erzhausen der<br />
letzte Vorr<strong>und</strong>enspieltag der<br />
Landesliga Süd auf dem Terminplan.<br />
Das Duo zeigte hier<br />
eine durchwachsene Leistung<br />
<strong>und</strong> konnte letztlich nur fünf<br />
von zwölf möglichen Punkten<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Somit hat sich der Rückstand<br />
auf die Aufstiegsr<strong>und</strong>enplätze<br />
auf neun Punkte vergrößert.<br />
Unentschieden gab es gegen<br />
Naurod IV (3:3) <strong>und</strong> Gastgeber<br />
Erzhausen (4:4), einen<br />
Sieg gegen Darmstadt (6:2)<br />
<strong>und</strong> eine Niederlage gegen<br />
Naurod VII (3:6). Somit liegen<br />
Bergsträßer/Müller nach der<br />
Vorr<strong>und</strong>e der Landesliga Süd<br />
derzeit auf dem fünften Platz.<br />
Weiter geht es hier mit dem<br />
Spieltag am 28. April in Langenselbold.<br />
Gerbig <strong>und</strong> Arras weiter<br />
ungeschlagen<br />
Mit dem letzten Vorr<strong>und</strong>enspieltag<br />
am Sonntag (<strong>11</strong>.<br />
März) in der Klein-Gerauer<br />
SGW am letzten Spieltag zu<br />
Hause gegen Ludwigsburg gewinnen,<br />
zeitgleich die Basket-<br />
Girls gegen die Main Sharks<br />
verlieren. Gewinnen die Basket-Girls,<br />
dann sind sie drin.<br />
Verlieren sowohl die SGW als<br />
auch die Basket-Girls, dann<br />
hat die SGW den besseren Vergleich<br />
<strong>und</strong> bleibt drin. Spannender<br />
geht es wohl kaum!<br />
Es spielten: Carina Fricke<br />
(13 Punkte/1 Dreier), Carolin<br />
Schmidt (12), Emma Moiba<br />
(8/2), Marie Kleinert (7/1),<br />
Smilla Bürklin (6), Malin<br />
Beuck (4), Josefine Rombusch<br />
(2), Pia Baumgarten, Aylin Isler,<br />
Saskia Kasper <strong>und</strong> Marlene<br />
Erbs.<br />
ib<br />
Großsporthalle schlossen die<br />
beiden Bezirksliga-Duos Michael<br />
Gerbig/Patrik Arras <strong>und</strong><br />
Dennis Becker/Philipp Bandl<br />
das <strong>Wochen</strong>ende ab. Von den<br />
angesetzten neun Spielen fanden<br />
jedoch nur fünf statt, da<br />
Ginsheim wegen Verletzung<br />
nicht antreten konnte. So trafen<br />
die beiden Klein-Gerauer<br />
Teams im direkten Spiel aufeinander.<br />
Hier war das Spiel<br />
bis zum Ende spannend <strong>und</strong><br />
sehr ausgeglichen. Letztlich<br />
gewannen Gerbig/Arras das<br />
Spiel knapp mit 2:1 Toren.<br />
Deutlich siegte RMSV III<br />
dann gegen Münster II (13:1).<br />
Gegen Münster III tat man<br />
sich jedoch ziemlich schwer,<br />
gewann am Ende aber doch<br />
verdient mit 6:4 Toren. Somit<br />
stehen Michael Gerbig/Patrik<br />
Arras weiterhin ungeschlagen<br />
an der Spitze der Bezirksliga<br />
Süd.<br />
Nach der knappen Niederlage<br />
gegen ihre Vereinskameraden<br />
trafen Becker/<br />
Bandl dann auf Münster III.<br />
Mit einem Sieg hätte man sich<br />
vor dem direkten Konkurrenten<br />
um die Aufstiegsplätze<br />
schieben können, doch man<br />
kam mit der gegnerischen<br />
Spielweise überhaupt nicht<br />
zurecht <strong>und</strong> unterlag unnötig<br />
mit 2:4 Toren. Das Spiel<br />
gegen Münster II gewann das<br />
RMSV-Duo dann klar mit 7:3<br />
Toren. Die Spiele gegen Ginsheim<br />
wurden <strong>für</strong> beide Klein-<br />
Gerauer Mannschaften mit<br />
5:0 Toren <strong>und</strong> drei Punkten<br />
gewertet, da Ginsheim verletzungsbedingt<br />
nicht antreten<br />
konnte. Der nächste Spieltag<br />
findet am 15. April in <strong>Weiterstadt</strong><br />
statt.<br />
rg
Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite 14<br />
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FLOH- & TRÖDELMÄRKTE<br />
Sa., 17.3.18, Darmstadt,<br />
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(Jeden Samstag)<br />
Schenck-Technologiepark,<br />
Pallaswiesenstr.<br />
Weiss: 0 61 95 / 90 10 42<br />
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Export, Zustand egal, zahle Höchstpreise - Sofort-Bargeld,<br />
bitte alles anbieten, keine Reklamation.<br />
0151/71872306<br />
Tel.: 06258/5089921