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Hildegard_von_Bingen_Deutsch

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Bermersheim<br />

Innenansicht der Taufkirche <strong>Hildegard</strong>s in Bermersheim v. d. Höhe<br />

kungsnotiz aus der Zeit um 1158 die Vergabung des Herrenhofes zu Bermersheim<br />

und anderer Höfe an die „Herrinnen“ des Klosters Rupertsberg<br />

bestätigt. Die Aussteller der Schenkung sind nachweislich die drei Brüder<br />

<strong>Hildegard</strong>s, – offenbar ohne Nachkommen, – denn <strong>Hildegard</strong> als Jüngste<br />

zählte zu dieser Zeit schon 60 Jahre. Einer der Brüder, Drutwinus, findet<br />

erstmals in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs <strong>von</strong> 1127 als Zeuge Erwähnung,<br />

zusammen mit seinem Vater Hildebert <strong>von</strong> Bermersheim.<br />

Damit schließt sich der Kreis, und es dürfte erwiesen sein, dass <strong>Hildegard</strong><br />

eine „<strong>von</strong> Bermersheim“ gewesen ist. Erhärtet wird diese Aussage<br />

auch dadurch, dass die jeweilige Äbtissin des Klosters Rupertsberg –<br />

nach dessen Zerstörung 1632 die des Klosters Eibingen – die Ortsherrschaft<br />

über Bermersheim ausübte. Eine Schutzherrschaft übernahmen<br />

dazu die Pfalzgrafen, die dann allerdings zur Zeit der Reformation und<br />

später zu einer „Gewaltherrschaft“ wurde. Dennoch konnten sich die<br />

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