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Hildegard_von_Bingen_Deutsch

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Der <strong>Hildegard</strong>is-Schrein in der Pfarrkirche<br />

<strong>Hildegard</strong>is-Schrein in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Eibingen<br />

Vorder- und Rückseite sind je vier Heilige wiedergegeben. Außer Schädel,<br />

Haar, Herz und Zunge verwahrt der Schrein Gebeine der hl. <strong>Hildegard</strong><br />

und kleinere Reliquien der Hll. Giselbert, Rupert und Wigbert.<br />

Drei Jahrhunderte nach der Zerstörung <strong>von</strong> Kloster Rupertsberg brach<br />

in der Nacht vom 3. zum 4. September 1932 in der Eibinger Kirche<br />

aus ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Trotz Rauch und Hitze gelang<br />

es, den <strong>Hildegard</strong>is-Schrein in Sicherheit zu bringen. Kirche und Ostflügel<br />

brannten nieder. Unter Berücksichtigung früherer Stilelemente<br />

entstand dann eine neue Kirche, die am 14. Juli 1935 durch den Limburger<br />

Bischof Antonius Hilfrich eingeweiht und unter den Schutz<br />

sowohl des hl. Johannes des Täufers als auch der Ortspatronin <strong>Hildegard</strong><br />

gestellt wurde. Aus praktischen Erwägungen liegen die beiden<br />

Portale nach Osten. Altarbild, Kieselsteinmosaik und Fenster gestaltete<br />

Ludwig Baur, Telgte. Der Glasschrank an der linken Seite enthält<br />

u. a. den Schädel der hl. Gudula, Patronin <strong>von</strong> Brüssel. <strong>Hildegard</strong> erhielt<br />

diese Reliquie vermutlich <strong>von</strong> Freunden aus Brabant. An der<br />

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