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Fisch-Etikettierungsgesetz 2017-2018

Alle offiziellen Handelsnamen der in Deutschland zugelassenen Fisch- und Seafoodarten. Sortiert nach 1. deutschen Handelsnamen und 2. wissenschaftlicher (lat.) Bezeichnung. Was muss ausgezeichnet werden? Wer muss auszeichnen? Wie zeichnet man richtig aus?

Alle offiziellen Handelsnamen der in Deutschland zugelassenen Fisch- und Seafoodarten. Sortiert nach 1. deutschen Handelsnamen und 2. wissenschaftlicher (lat.) Bezeichnung. Was muss ausgezeichnet werden? Wer muss auszeichnen? Wie zeichnet man richtig aus?

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Neue Arten im Kurzporträt <strong>Fisch</strong>-<strong>Etikettierungsgesetz</strong><br />

Biologie: die Tigerforelle ist eine Kreuzung<br />

(Hybrid) aus einer Bachforelle (Salmo trutta)<br />

und einem Bachsaibling (Salvelinus fontinalis).<br />

Sie ist steril, trotzdem lassen sich durch<br />

äußere Geschlechtsmerkmale weibliche und<br />

männliche <strong>Fisch</strong>e unterscheiden. Allerdings<br />

bilden die weiblichen <strong>Fisch</strong>e keine Gonaden<br />

aus, die männlichen hingegen entwickeln<br />

Hoden und zeigen sekundäre Geschlechtsmerkmale<br />

wie Laichhaken, Buckelbildung,<br />

dunkle, dicke Haut sowie eine helle Filetfärbung<br />

während der Laichzeit. Die Tigerforelle<br />

braucht wenig zum Überleben und eignet<br />

sich aufgrund ihres äußerst breiten Nahrungsspektrums<br />

auch zur Besiedlung von<br />

begradigten und rasch fließenden Bächen<br />

sowie vor allem zum Besatz der Quellregion<br />

von Gebirgsbächen.<br />

Wirtschaftliche Bedeutung: kann zuverlässig in<br />

Brutanstalten produziert werden. Wenn in<br />

denaturierten Gewässern wie Baggerseen<br />

mit Fremdbesatz für die Sportfischerei<br />

gearbeitet wird, jedoch eine genetische<br />

Kontamination von autochthonen Beständen<br />

vermieden werden soll, eignet sich der<br />

Besatz mit der sterilen Tigerforelle. Gilt als<br />

schmackhaft.<br />

Quellen: www.kfv-vilsbiburg.de; www.lfl.bayern.de;<br />

www.kaertnerlandgenuss.at; Wikipedia<br />

Stachelschnecke<br />

Concholepas concholepas<br />

Englische Bezeichnung: Chilean abalone<br />

Familie: Stachelschnecken (Muricidae)<br />

Ordnung: Neuschnecken (Neogastropoda)<br />

Klasse: Schnecken (Gastropoda)<br />

Maximale Länge: 15 cm<br />

Durchschnittliche Länge: 7 bis 13 cm<br />

Tiefenbereich: benthisch, 0 bis 40 m<br />

Klimazone: 6 ºS – 56 ºS, 81 ºW – 66 ºW<br />

Verbreitung: Ostpazifik und Westatlantik (von<br />

Lobos de Afuera Island, Peru, bis Kap Horn,<br />

Chile, einschließlich der Juan-Fernández-<br />

Inseln)<br />

Aussehen: Das dicke, leicht eiförmige Schneckenhaus<br />

hat nur sehr wenige Umgänge,<br />

die sehr schnell zunehmen und der Schale<br />

so das Aussehen einer phrygischen Mütze<br />

geben. Die Gehäusemündung ist sehr<br />

groß und wird nicht durch das Operculum<br />

verschlossen. Die äußere Oberfläche ist mit<br />

kräftigen Rippen überzogen, die sowohl quer<br />

als auch längs verlaufen. Sie ist innen weiß<br />

und außen dunkelbraun bis violett-grau<br />

gefärbt. Die Schnecke kann sich nicht ins<br />

Schneckenhaus zurückziehen.<br />

Biologie: Bewohnt felsige Substrate und<br />

Felsspalten von der unteren Gezeitengrenze<br />

bis zu einer Tiefe von 40 m und ernährt sich<br />

überwiegend von Seepocken und Muscheln.<br />

Wie andere Stachelschnecken ist sie getrenntgeschlechtlich.<br />

Die Eiermassen bestehen aus<br />

243 bis 256 Eikapseln, wobei jede Kapsel 668<br />

bis 14.250 Eier enthält. Die Kapseln werden<br />

mit einem Stil an einem Substrat befestigt.<br />

Die Larve schlüpft aus dem Ei und verbleibt<br />

für etwa drei Monate in der Wassersäule,<br />

bevor sie am felsigen Untergrund zu einer<br />

kleinen Schnecke metamorphosiert.<br />

Wirtschaftliche Bedeutung: Chile landet seit dem<br />

Jahr 2000 jährlich rund 5.000 t an, und zwar<br />

vor allem in der Region X, aber auch in Region<br />

V und VI (Zentralchile). Der Marktwert<br />

lag in den Jahren 1997 bis 2006 zwischen<br />

15.000 und 25.000 USD/t, etwa 13,46 bis 22,44<br />

Euro/kg (ohne Schneckenmuschel).<br />

Quellen: www.sealifebase.org; Castilla/Gelcich<br />

FOTO: MAR DE SUR/WIKICOMMONS<br />

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