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Editorial und Inhalt 3<br />
Pflanzen & Gestalten<br />
04<br />
SCHON AN DEN SOMMER GEDACHT? S. 04<br />
ERNTEFRISCHE<br />
GARTENSCHÄTZE S. 20<br />
genuss & lebensart<br />
SMOKEN LIEGT IM TREND S. 08<br />
IMMER BELIEBTER – WOHNEN UND LEBEN<br />
UNTER FREIEM HIMMEL S. 12<br />
Markt & Menschen<br />
MEDITERRANE TERRASSENGESTALTUNG S. 18<br />
EIN TRAUM – DER WOHNWINTERGARTEN<br />
SORGT FÜR URLAUBSFEELING S. 26<br />
HARMONIE VON PFLANZEN, GEWÄSSERN,<br />
STEINEN UND HOLZ S. 30<br />
18<br />
12<br />
20<br />
08<br />
26<br />
30<br />
Seit Jahrtausenden legen Menschen Gärten an, die nicht nur der<br />
Ernährung dienen, sondern auch für Erholung und Entspannung<br />
genutzt werden. So ist beispielsweise in Japan die Gestaltung<br />
eines Gartens eng mit der Philosophie und Religion des Landes<br />
verbunden und auch in vielen anderen Regionen der Erde werden Gärten<br />
als Orte der Meditation und Kontemplation geschätzt.<br />
In unseren Breiten gewinnt das Thema Garten als Baustein der regionalen<br />
Versorgung aber auch als Rückzugsort immer mehr an Bedeutung.<br />
Die Möglichkeiten der Gestaltung sind heute außerordentlich vielfältig<br />
und richten sich nach den Anforderungen des Standortes sowie nach den<br />
individuellen Wünschen und Vorstellungen des Hobbygärtners. Doch<br />
ein Garten bringt nicht nur Freude und Entspannung, er möchte auch<br />
gepflegt werden. Unser kleiner Ratgeber soll Ihnen Anregungen geben,<br />
wie Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die eine eigene "grüne Oase"<br />
bietet, umsetzten können.<br />
Nicht immer kann man dabei auf professionelle Hilfe verzichten –<br />
schließlich braucht es seine Zeit, bis sich der Garten in seiner gewünschten<br />
Gestalt präsentiert. Doch das ist ja gerade das Faszinierende: zu<br />
sehen wie aus Samen kleine Pflänzchen heranwachsen, die nach ein paar<br />
Jahren als veritable Bäume den Garten prägen.In diesem Sinne wünschen<br />
wir Ihnen ein wunderbares und genussvolles Gartenjahr!<br />
Ihre Gartenredaktion
4<br />
Pflanzen & gestalten<br />
SCHON AN DEN SOMMER<br />
GEDACHT?<br />
Mit Dahlien, Zantedeschia und Co. den Garten schmücken<br />
Stellen Sie sich vor, es ist Sommer. Sie<br />
sitzen in Ihrem Garten. Rundum blüht<br />
und duftet es. Die Sonne wärmt ...<br />
Zugegeben, es sind noch einige Monate, bis<br />
es tatsächlich soweit ist, doch die gedankliche<br />
Zeitreise ist genau jetzt richtig und wichtig.<br />
Nicht nur, um dem kalten Restwinter zu<br />
entkommen, sondern auch, um den Garten<br />
zu planen. Denn sommerblühende Blumenzwiebeln<br />
sind jetzt überall im Fachhandel<br />
erhältlich. „Zwar beginnt die Pflanzzeit von<br />
Dahlien, Zantedeschia und Co. erst im Mai",<br />
erklärt Blumenzwiebelspezialist Carlos van der<br />
Veek von www.fluwel.de, „aber es lohnt sich,<br />
früh eine Auswahl zu treffen, denn gerade die<br />
besonderen Sorten sind schnell vergriffen."<br />
EXOTISCHE DAHLIEN<br />
Dahlien stammen ursprünglich aus Mexiko<br />
und lieben es warm. Sie sind hierzulande nicht<br />
winterfest und kommen erst nach den letzten<br />
Bodenfrösten in den Garten. Wer schon eher<br />
aktiv werden möchte, kann die Exotin in<br />
Töpfen vorziehen. „Dazu die Knollen mit etwas<br />
Erde bedecken und an einen kühlen Ort im<br />
Haus stellen", erklärt van der Veek. „Nach den<br />
Eisheiligen können sie dann bedenkenlos ins<br />
Freie gebracht werden. Man kann die Dahlien<br />
auch direkt mit dem Topf in den Garten pflanzen.<br />
Auf diese Weise ist das Ausgraben im<br />
Herbst für die Überwinterung leichter." Das<br />
Knollengewächs blüht je nach Sorte von Juli bis<br />
Oktober.<br />
GÖTTLICHE ZANTEDESCHIA<br />
Die Zantedeschia, umgangssprachlich auch<br />
„Calla" genannt, ist als Zimmerpflanze sehr<br />
beliebt. Was viele nicht wissen: Auch im Garten<br />
macht die Exotin aus Afrika viel her. „Einige<br />
Arten und Sorten der Knollen-Zantedeschia<br />
haben sich im Freien hervorragend bewährt",<br />
so van der Veek. „Ob im Beet oder im Topf,<br />
auf Balkon oder Terrasse - an einem sonnigen<br />
Standort belohnt die Zantedeschia mit einer<br />
Vielzahl an Blütenkelchen und das von Juni bis<br />
September." Auch bei der Calla gilt: Erst Mitte<br />
Mai in den Garten pflanzen. Ab Ende März<br />
können die Knollen an einem wärmeren Ort in<br />
Töpfen vorgezogen werden.<br />
AUSSERGEWÖHNLICHE TIGERBLUME<br />
Die Tigridia pavonia wird umgangssprachlich<br />
auch als Mexikanische Tigerblume bezeichnet<br />
und besticht mit einer faszinierenden Musterung.<br />
Das Besondere dieser Pflanze: jede Blüte<br />
öffnet sich nur einmal. Da aber jeder Stiel eine<br />
Vielzahl an Blüten bildet, die nacheinander<br />
blühen, erstreckt sich die sommerliche Freude<br />
über mehrere Wochen. Auch die Trigridia ist<br />
nicht winterfest und sollte erst nach den Eisheiligen<br />
ab Mitte Mai in den Garten.<br />
FILIGRANE BESSERA ELEGANS<br />
Die Bessera elegans, oder auch Korallentropfen,<br />
ist eine wirklich elegante Sommerblüherin.<br />
Obwohl sie bereits 1837 in Europa eingeführt<br />
wurde, ist sie bei Gartenbesitzern noch<br />
kaum bekannt. Mit ihren zarten Stielen und<br />
zierlichen roten Blüten, die sich von August bis<br />
September zeigen, sieht diese Pflanze herrlich<br />
anders aus. An einem sonnigen Standort fühlt<br />
sie sich pudelwohl - im Beet ebenso wie im Topf<br />
Weitere Informationen sind unter www.fluwel.<br />
de zu finden.<br />
Ein Schnittblumenbeet gehört in jeden Garten. Es sorgt für leuchtende Momente das<br />
ganze Gartenjahr hindurch. Wichtig ist, Verblühtes immer rechtzeitig zu entfernen. So<br />
hat man lange Freude an der Pracht. Fotos: fluwel.de
Pflanzen & Gestalten 5<br />
Magnolie<br />
mit Bedacht<br />
schneiden<br />
Ein echtes Highlight im Frühling ist die<br />
Tulpen-Magnolie (Magnolia soulangeana).<br />
Der Baum kann eine Höhe bis zu neun<br />
Metern erreichen und hat zumeist eine sehr<br />
ausladende Krone. Deshalb wird er meist in<br />
Einzelstellung – Landschaftsgärtner sprechen<br />
von „Solitär" – gepflanzt. So kann sich die<br />
Blütenpracht voll entfalten und von allen<br />
Seiten bewundern lassen. Die unzähligen<br />
großen, rosaweißen Magnolienblüten stehen<br />
aufrecht an den Zweigen, umschlossen von<br />
zwei seidig behaarten Hochblättern.<br />
Rückschnitt mit Bedacht<br />
Die meisten frühblühenden Gehölze benötigen<br />
hin und wieder einen Rückschnitt. Alte<br />
Triebe und Zweige, die die gewünschte Form<br />
beeinträchtigen, werden dabei entfernt. Bei<br />
vielen Ziergehölzen wird durch den gezielten<br />
Schnitt zudem die Blühfreudigkeit gefördert.<br />
Magnolien sind zwar grundsätzlich schnittverträglich,<br />
es empfiehlt sich jedoch, sie nach<br />
Möglichkeit frei wachsen zu lassen. Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Frühlingsblühern<br />
„vergreisen" sie nicht, sondern bilden mit den<br />
Jahren immer mehr Blüten. Wer bei Bäumen<br />
und Sträuchern zur Schere greift, sollte dies<br />
grundsätzlich mit Vorsicht und Bedacht tun.<br />
Wer unsicher ist, was und wie viel gekürzt<br />
werden kann, ist gut beraten, dies den<br />
Experten<br />
für<br />
Garten und Landschaftsbau zu überlassen.<br />
Die ideale Zeit für den Rückschnitt von<br />
frühblühenden Gehölzen sind die Tage und<br />
Wochen direkt nach der Blüte. Denn die in<br />
der folgenden Vegetationszeit wachsenden<br />
Zweige tragen bereits die Blütenknospen für<br />
das nächste Jahr.<br />
Fotos: © panthermedia.net/ Neirfys; BdB
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Egal ob gas oder kohle – hauptsache lecker!<br />
Die warme Jahreszeit steht vor der Tür -<br />
und damit auch der Startschuss in die<br />
Grillsaison. Egal ob auf dem Balkon<br />
oder im Garten, ob mit Gas oder Kohle - auf<br />
dem Rost entstehen schnell abwechslungsreiche<br />
Gerichte.<br />
VORTEIL: GASGRILL<br />
Wer ohne Kohle grillt, grillt gar nicht. So<br />
lautete lange Zeit das Credo vieler eingefleischter<br />
Brutzelfans. Das ist mittlerweile<br />
überholt. Gasgrills sind auf dem Vormarsch.<br />
Sie kommen nicht nur bei Männern, sondern<br />
auch bei Frauen gut an, da sie einfach zu<br />
bedienen sind, optisch etwas hermachen und<br />
schnell einsatzbereit sind. Viele betrachten<br />
sie als praktische Erweiterung des Herdes -<br />
und die Küche bleibt sauber und geruchsfrei.<br />
Kein Wunder also, dass die Nachfrage zu<br />
Beginn der Grillsaison steigt. Gasgrill ist aber<br />
nicht gleich Gasgrill. Christian Hentschel<br />
vom BBQ-Laden verrät, worauf man beim<br />
Kauf achten sollte: "Ein wichtiger Punkt ist<br />
die Leistungsfähigkeit - die Angaben sind<br />
auf dem Papier oft gleich, in der Praxis aber<br />
höchst unterschiedlich." Am besten sollte<br />
man sich hier bei einem erfahrenen Fachhändler<br />
erkundigen. Zudem rät der Experte dazu,<br />
die eigenen Interessen bei der Entscheidung<br />
aufzulisten und zu prüfen, ob der in Frage<br />
kommende Gasgrill diesen entspricht. Will<br />
man nur grillen oder ist eine Seitenkochplatte<br />
mit echter Kochleistung für Soßen,<br />
Pfannengericht oder Punsch gewünscht?<br />
Braucht man einen Spießbrenner mit Spieß<br />
für Spanferkel, Spießbraten oder Geflügel?<br />
Muss der Grill mobil sein, also stabile<br />
Räder haben? "Entscheidend ist zudem die<br />
größtmögliche Grillfläche", so Hentschel.<br />
Denn indirektes Grillen komme immer mehr<br />
in Mode - dafür sei Fläche notwendig, weil auf<br />
der einen Seite des Grills der Brenner Hitze<br />
liefert und auf der anderen Seite das Grillgut<br />
garen soll. Auch ein Deckel sei dabei Pflicht.<br />
Fans leckerer Steaks wiederum setzen auf<br />
Gussroste, die mehr Hitze und ein stärkeres<br />
"Branding" erzielen. Wem die Optik wichtig<br />
ist, der checkt bei einem Grillgerät auch den<br />
Unterbau genau: Passt eine Elf-Kilo-Flasche<br />
hinein? Denn neben einen schönen Grill soll<br />
ja keine hässliche Gasflasche stehen. Für die<br />
gründliche Reinigung und Pflege sollte zu guter<br />
Letzt noch der Innenraum des Grills ausbaubar<br />
und zerlegbar sein. Aber ganz gleich,<br />
ob Sie nun Gas oder doch lieber Kohle-Grills<br />
und Smoker bevorzugen, auf dem Rost entstehen<br />
schnell abwechslungsreiche<br />
Gerichte. Dabei<br />
sind der Kreativität auch<br />
in puncto Beilagen keine<br />
Grenzen gesetzt. Wie<br />
wäre es etwa mit "Räucherlachs-Carpaccio<br />
mit<br />
Kräuterquark-Topping"<br />
als Add-on zu Fleisch,<br />
Würstchen und Co.?<br />
REZEPT FÜR VIER<br />
PERSONEN<br />
Zutaten: 50 g Rauke,<br />
25 g geröstete Erdnusskerne,<br />
1 EL Honig, 1 TL<br />
mittelscharfer Senf, 1 EL<br />
Weißwein-Essig, 2 EL Öl,<br />
Salz, Pfeffer, 1 Becher Kräuterquark, 3 EL<br />
Milch, 1-2 TL Zitronensaft, etwas Schnittlauch,<br />
300 g Räucherlachs in Scheiben, 2 EL<br />
Rote-Bete-Sprossen, 200 g Baguette.<br />
Nüsse grob hacken. Honig, Senf, Essig verrühren.<br />
Öl unterschlagen. Dressing mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. 2 EL Kräuterquark<br />
mit Milch und Zitronensaft glatt rühren.<br />
Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.<br />
Lachsscheiben auf Platte legen, Rauke mit<br />
Dressing mischen und auf Lachs verteilen.<br />
Mit glatt gerührtem Quark beträufeln. Sprossen,<br />
Schnittlauch, Nüsse darauf verteilen.<br />
Übrigen KräuterQuark und Baguette dazu<br />
reichen.<br />
<br />
Quelle: www.exquisa.de<br />
<br />
Foto: MEV, Sven Lüders<br />
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8<br />
genuss<br />
Grillen ist mehr als die schnelle Zubereitung<br />
einer Mahlzeit – es ist<br />
Lifestyle. Die Königsklasse bildet<br />
derzeit das Smoken. Damit dabei das perfekte<br />
Stück Fleisch gelingt, sind das passende<br />
Gerät, die Wahl des Holzes und die richtige<br />
Handhabung wichtig.<br />
Passion, Ritual und für manchen ein eigener<br />
Sport: Grillen ist heute viel mehr, als Essen im<br />
Freien zuzubereiten. Nach Angaben der Eurobaustoff-<br />
Fachhändler gewinnt vor allem das<br />
Smoken immer mehr Anhänger. Während das<br />
Fleisch auf dem herkömmlichen Grill durch<br />
große Hitze gegart wird, ist in einem Smoker<br />
der heiße Rauch für das Garen verantwortlich<br />
und sorgt für ein ganz eigenes, würziges<br />
Aroma. Diese Garmethode nimmt deutlich<br />
mehr Zeit in Anspruch, überzeugt aber durch<br />
intensiven Geschmack und besonders zartes<br />
Fleisch. Zudem erfordert Smoken einige<br />
Vorkenntnisse und vor allem den richtigen<br />
Smoker.<br />
Grundlage eines genussvollen Essvergnügens sind die verwendeten Produkte. Lebensmittel mit hoher Q<br />
dem Feinkostgeschäft steigen in der Beliebtheit und sind auch gesünder als eingeschweißte Discount-P<br />
sind längst nicht mehr nur Experten ein Begriff, und frisches Gemüse ersetzt als Beilage oft fettige Sau<br />
SMOKERVIELFALT<br />
Die wohl bekannteste Variante ist der Einsatz<br />
eines Barrel-Smokers. Er besteht aus zwei<br />
Kammern. In der ersten, der sogenannten<br />
Feuerbox, wird das Holz befeuert. Rauch und<br />
Wärme werden dann in die zweite Kammer<br />
geführt, in der sich das Grillgut befindet.<br />
Ähnlich funktioniert der sogenannte<br />
Reverseflow-Smoker. Hier wird der Rauch<br />
zuerst unter der zweiten Kammer hindurch<br />
geleitet, um diese und eine in ihr befindliche<br />
Platte langsam zu erhitzen. Erst anschließend<br />
gelangt der Rauch in die Grillkammer.<br />
Eine weitere Variation ist der Watersmoker.<br />
Er verfügt zusätzlich über eine nachfüllbare<br />
Wasserschale, die sich oberhalb der Hitzequelle<br />
befindet. Diese sorgt für Verdunstungsfeuchte<br />
in der Garkammer und damit für<br />
saftiges Fleisch. Im Fachhandel können sich<br />
Grillfans ausführlich zu allen Smokertypen<br />
beraten lassen.<br />
Smoker bestehen aus einem offenporigen<br />
Stahl, der vor der ersten Grillsaison unbedingt<br />
versiegelt werden muss. Eine Schicht<br />
aus Ruß und Rauch verschließt die Poren<br />
und schützt den Grill vor Umwelteinflüssen.<br />
Dazu wird der Smoker bei einer Temperatur
Genuss & lebensart 9<br />
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rodukte. Fleischsorten wie Wagyu, Buey oder Iberico<br />
cen. Fotos: tdx/Tepro; ©panthermedia.net/<br />
von 120 bis 140 Grad Celsius für ein bis zwei<br />
Stunden befeuert, anschließend abgekühlt und<br />
dann mit Sonnenblumen- oder Rapsöl eingerieben.<br />
Dieses verbrennt leicht und bildet eine<br />
zusätzliche Rußschicht für optimalen Schutz<br />
gegen Rost. Bei Barrel- oder Pipeline-Smokern<br />
wird der Ofen nochmals für etwa eine Stunde<br />
bei circa 140 Grad Celsius betrieben, ehe die<br />
erste Barbecueparty steigen kann.<br />
BEFEUERUNG UND AROMAHOLZ<br />
Zur Befeuerung des Smokers dienen Hartholz<br />
oder Pellets. Für einen besonders feinen<br />
Geschmack werden Holzscheite empfohlen.<br />
Obsthölzer erzeugen eine mild-fruchtige<br />
Note, Eiche oder Buche eher würzige Aromen.<br />
Spezielle Räucherchips sorgen zusätzlich auf<br />
dem Gas- oder Holzkohlegrill für<br />
Geschmacksvariationen. Hier kommen<br />
sogenannte Smokerpipes zum<br />
Einsatz. Ist die gewünschte Betriebstemperatur<br />
erreicht, wird das Grillgut<br />
aufgelegt. Mittels Regulierkappen<br />
kann nun über Stunden eine konstante<br />
Temperatur gehalten werden.<br />
Erlaubt ist, was schmeckt!<br />
Im Smoker lassen sich klassische Barbecue-<br />
Gerichte wie Spareribs, Beef Brisket und<br />
Pulled Pork erstklassig zubereiten. Je nach<br />
Größe und Dicke des Fleischstückes beträgt<br />
die Garzeit zwischen zwei und 16 Stunden,<br />
bei Temperaturen zwischen 90 und 130 Grad<br />
Celsius. Durch die indirekte Befeuerung bleibt<br />
das Grillgut saftig, dicke Fleischstücke werden<br />
außen zart und innen gar. Aber auch Wild,<br />
Geflügel oder Fisch gelingen im Rauch gegart<br />
hervorragend. Und wer sich einfach nicht mehr<br />
von seinem Smoker trennen möchte, der kann<br />
in der Garkammer sogar Pizza oder Kuchen<br />
zubereiten.
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"ALLES FÜR DIE KRONE!"<br />
Baumschnitt im eigenen Garten bringt neue kraft<br />
Pflanzen & Gestalten 11<br />
Mit einem professionellen Baumschnitt<br />
wird die Vitalität des Baumes gefördert<br />
und die Blütenbildung angeregt.<br />
<br />
Foto: BGL<br />
Wieso sollten Gehölze<br />
regelmäßig geschnitten<br />
werden? Sie wachsen<br />
doch auch von ganz allein! Diese<br />
Frage mag einige Gartenbesitzer<br />
beim Thema Schnitt beschäftigen.<br />
Betrachtet man Bäume in der freien<br />
Natur jedoch genauer, ist sie<br />
schnell beantwortet: Oft besitzen<br />
diese Gehölze eine stark verzweigte<br />
Krone mit knorrigen Ästen<br />
und wenig Blüten. Die meisten<br />
Wildobstgehölze tragen nur kleine<br />
Früchte, die oft bitter schmecken<br />
und dunkle Flecken aufweisen. Das<br />
hat einen einfachen Grund: Wenn<br />
die Äste kreuz und quer wachsen,<br />
kommen sie sich in die Quere, reiben<br />
aneinander und nehmen sich<br />
gegenseitig Luft und Licht. Beides<br />
ist aber unbedingt notwendig für<br />
einen vitalen, gesunden Baum.<br />
Ohnehin sind die Obstgehölze<br />
im Garten in aller Regel veredelte<br />
Sorten, die umso mehr und leckerere<br />
Früchte tragen, je besser sie<br />
gepflegt und geschnitten werden.<br />
SCHNITT BRINGT NEUE KRAFT<br />
Vor allem älteren Bäumen kann<br />
mit der richtigen Schnitttechnik zu<br />
neuer Kraft verholfen werden. Steht<br />
schiedenes Obst ernten möchten,<br />
können Landschaftsgärtner sogar<br />
mehrere Sorten an einem Baum<br />
wachsen lassen. Das ist durch Veredelung,<br />
auch Pfropfen genannt,<br />
möglich. Dazu werden Äste verschiedener<br />
Obstgehölze auf eine<br />
Unterlage veredelt, beispielsweise<br />
unterschiedliche Apfelsorten auf<br />
einem Stamm. Das Ergebnis bringt<br />
Familie und Freunde mit Sicherheit<br />
zum Staunen.<br />
ZEIT FÜR EINEN SCHNITT<br />
Der beste Schnittzeitpunkt für<br />
Obstgehölze und Bäume ist die<br />
Vegetationsperiode. Die Gehölze<br />
befinden sich dann in ihrer aktiven<br />
Phase und können sofort mit der<br />
Wundheilung beginnen. Das ist<br />
wichtig, denn offene Stellen sind<br />
immer auch potenzielle Eintrittsstellen<br />
für Pilze oder Krankheiten. „Bei<br />
unseren einheimischen Gehölzarten<br />
empfiehlt sich immer der Sommerschnitt,<br />
da dann eine optimale<br />
Wundheilung gewährleistet ist", erklärt<br />
BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch.<br />
Welche Jahreszeit für den Schnitt<br />
der Gehölze im eigenen Garten<br />
empfehlenswert ist, klärt sich in<br />
beispielsweise auf dem neugekauften<br />
Grundstück ein knorriger Apfelbaum,<br />
ist ein Verjüngungsschnitt<br />
sinnvoll. Zu empfehlen ist, diesen<br />
von einem Landschaftsgärtner<br />
durchführen zu lassen, damit dem<br />
Gehölz nicht unnötig Stress oder<br />
sogar Schaden zugefügt wird. Der<br />
Profi entfernt morsches und totes<br />
Holz sowie konkurrierende Äste<br />
und verschafft der Krone wieder<br />
genügend Platz. „Auch aus Sicht<br />
der Verkehrssicherheit ist ein regelmäßiger,<br />
professioneller Schnitt zu<br />
empfehlen", erklärt Eike Leitsch vom<br />
Bundesverband Garten-, Landschafts-<br />
und Sportplatzbau (BGL),<br />
„denn ein gut gepflegter Baum<br />
entwickelt ein starkes Geäst und<br />
bleibt auch während eines Sturmes<br />
standfest." Jüngeren Bäumen verleiht<br />
man durch einen sogenannten<br />
Erziehungsschnitt in den ersten Jahren<br />
nach der Pflanzung einen geraden,<br />
schönen Wuchs. Der spätere<br />
Erhaltungsschnitt verhindert, dass<br />
die Krone zu dicht wird. Zudem<br />
fördert man dadurch die Bildung<br />
von Blüten und Früchten. Interessant<br />
zu wissen: Für Gartenbesitzer mit<br />
wenig Platz, die aber gerne vereinem<br />
persönlichen Gespräch mit<br />
den Experten für Garten und Landschaft.<br />
BAUMSCHNITT IM GARTEN<br />
ERLAUBT<br />
Das Bundesnaturschutzgesetz gibt<br />
auch einige Fäll- und Schnittverbote<br />
vor, die sich auf die Baum- und<br />
Gehölzpflege beziehen. Diese gelten<br />
für die Zeit vom ersten März bis<br />
zum 30. September jeden Jahres.<br />
„Die Naturschutzgesetze dienen<br />
dem Schutz der Tiere, die in Bäumen,<br />
Hecken und Sträuchern Rückzugsorte,<br />
Lebensraum und Nahrung<br />
finden", erläutert Eiko Leitsch.<br />
„Für Hecken und Gehölze im eigenen<br />
Garten gelten verschiedene<br />
Ausnahmen. Zum Beispiel fällt ein<br />
schonender Formschnitt nicht unter<br />
das Verbot. Auch Pflegeschnitte an<br />
Obstgehölzen sind ausgenommen<br />
und können ganzjährig durchgeführt<br />
werden."<br />
Weitere Informationen sowie<br />
Landschaftsgärtner vor Ort sind<br />
auf www.mein-traumgarten.de zu<br />
finden.
12<br />
Markt & Menschen<br />
Immer beliebter – w<br />
unter freiem Himme
Markt & Menschen 13<br />
RELAXEN IN STILVOLLEN GARTENMÖBELN<br />
ohnen und leben<br />
l<br />
Beim Kauf von Gartenmöbeln<br />
sollte man auf<br />
gute Qualität achten, die<br />
langlebig ist. Billigmöbel<br />
für Draußen halten vielleicht<br />
nur eine Saison. Das<br />
ist zu schade, denn man<br />
will sich ja viele herrliche<br />
Sommer an ihnen erfreuen.<br />
Bei Tropenhölzern<br />
sollte man nur zertifizierte<br />
Möbel aus nachhaltiger<br />
Waldbewirtschaftung, also<br />
von Plantagen kaufen.<br />
Fotos:<br />
epr/dekoVries; bridgman<br />
(www.bridgman.co.uk);<br />
djd/Wilkes GmbH; tdx/<br />
Stern<br />
Einen echten Einheitstrend gibt es bei Gartenmöbeln<br />
derzeit nicht, vielmehr herrscht hier<br />
eine nie da gewesene individuelle Vielfalt.<br />
Gartenbesitzern steht eine breite Palette an Möbeln<br />
aus Holz, Metall oder Kunststoff zur Auswahl. Von<br />
der klassischen Holzgarnitur über die verschnörkelte<br />
Sonnenliege bis hin zum puristischen Loungemöbel<br />
aus Polymer-Kunststoff – in den Garten kommt, was<br />
passt und gefällt.<br />
Dabei kommt es anstatt auf Gleichförmigkeit vor allem<br />
auf eines an: Qualität, sprich Witterungsbeständigkeit.<br />
Schließlich sind Gartenmöbel speziell für den<br />
Außenbereich konzipiert und sollten Sonne, Regen<br />
und Wind möglichst lange Paroli bieten. Verfügen die<br />
Gartenmöbel über wetterfeste Oberflächen, die hochwertig<br />
veredelt wurden, können sich Gartenliebhaber<br />
aber fast sicher sein, ihr Terrasseninventar längerfristig<br />
nutzen zu können.<br />
Trotz der Tendenz hin zu fast uneingeschränkter Individualität<br />
gibt es in der diesjährigen Gartenmöbelwelt<br />
doch so einige auffällige Neuheiten. So sind zum<br />
Beispiel Modelle im lässigen Used-Look angesagt, die<br />
von Gebrauchsspuren, Rissen und Unebenheiten gezeichnet<br />
sind. Das gilt sowohl für Holzmöbel als auch<br />
für Möbel aus Faserkunststoffen. Farblich führt – wie<br />
auch im Wohnbereich – kein Weg an Weiß vorbei,<br />
doch auch natürliche Beige- und Brauntöne werden<br />
immer beliebter. Bei Geflechtmöbeln werden meist<br />
zwei oder drei davon miteinander kombiniert. Ohnehin<br />
ist Kombinieren bei Gartenmöbeln derzeit voll<br />
angesagt: Wo Hersteller in Sachen Material vieles<br />
mixen – es dominiert die Kombination aus Edelstahl,<br />
Holz und textilen Bespannungen –, steht es Gartenbesitzern<br />
je nach gewünschter Stilrichtung und eigenem<br />
Geschmack frei, zum Beispiel klassische Holzmöbel<br />
mit modernen Flechtwerkssofas zu kombinieren.<br />
Wer Lounge-Flair auf die heimische Terrasse holen<br />
will, für den bleiben in dieser Saison große Sofalandschaften<br />
interessant. Diese sind meist modular aufgebaut,<br />
so dass sie sich der jeweiligen Bedarfssituation<br />
flexibel anpassen können – egal, ob spontaner Besuch<br />
kommt oder die lang geplante Grillparty ansteht.<br />
Dank neuer Hightech-Materialien eignen sich die<br />
Polster immer häufiger für den ganzjährigen Einsatz<br />
im Freien. Da sie ebenfalls besonders widerstandsfähig<br />
sind, liegen Möbel aus exotischen Hölzern, zum<br />
Beispiel Teak, weiterhin im Trend. Zudem verbreiten<br />
Teakholzmöbel dank ihres warmen, goldbraunen<br />
Goldtons jeden Tag gute Laune. Um Platz zu sparen,<br />
ist vor allem bei Stühlen und Sonnenliegen Stapelund<br />
Klappbarkeit wieder ein großes Thema, dem<br />
Komfort der Möbel tut diese praktische „Zusatzfunktion“<br />
aber keinen Abbruch.<br />
Angesichts dieser großen Vielfalt an Terrassenmöbeln<br />
sind Gartenbesitzern beim Kauf also kaum Grenzen<br />
gesetzt. Holz-, Metall- und Kunststoffmodelle gibt<br />
es – ganz nach individuellem Geschmack – in allen<br />
denkbaren Formen, Farben und Ausführungen.<br />
Damit man aber möglichst lange Freude an seinen<br />
Traummöbeln hat, sollte man vorher unbedingt auf hohe<br />
Qualität achten. Dann steht dem „Endless Summer“<br />
nichts mehr im Wege!
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Pflanzen & Gestalten 15<br />
STIMMUNGSVOLLES LICHT IN<br />
HAUS UND GARTEN<br />
Beleuchtungskonzepte schaffen sicherheit und atmosphäre<br />
Lichtakzente rund ums Haus wirken<br />
sehr eindrucksvoll.<br />
Zudem sorgt die umfassende Beleuchtung<br />
dafür, dass man sich auch am<br />
Abend stolperfrei draußen bewegen<br />
kann.<br />
Foto: tdx/das Licht 24.de<br />
Ein durchdachtes Beleuchtungskonzept<br />
schafft Sicherheit und Atmosphäre. Es<br />
sollte den Hauseingang, die Wege zu<br />
Haus und Garten umfassen und stimmungsvolle<br />
Lichtakzente im Außenbereich setzen.<br />
Dunkle, verwinkelte Wege, Stufen, nasses,<br />
rutschiges Laub und glatte Stellen – mit<br />
Leuchten am Wegrand und Hauseingang<br />
können potenzielle Unfallstellen im Garten<br />
besser erkannt werden. Außerdem verleihen<br />
Lichtakzente dem Außenbereich beispielsweise<br />
in einer romantischen Schneelandschaft<br />
eine tolle Atmosphäre. Wir erläutern, worauf<br />
bei der Beleuchtung von Hauseingang, Wegen<br />
und Garten geachtet werden sollte und welche<br />
Leuchtmittel dafür geeignet sind.<br />
An der Haustür ist ausreichend Licht essentiell:<br />
Haustürschlüssel und Schloss sind einfach<br />
zu finden, Gäste und Postboten suchen nicht<br />
lange nach Hausnummer oder Klingel und<br />
nicht zuletzt sind etwaige Stolperfallen, zum<br />
Beispiel Stufen vor dem Hauseingang, besser<br />
zu erkennen. An der Haustür wird gern eine<br />
Wandleuchte angebracht, bei einem überdachten<br />
Hauseingang sind an der Decke befestigte<br />
Downlights beliebt. Wichtig ist, dass die<br />
Leuchte in Blickrichtung nicht blendet sowie<br />
Klingel, Hausnummer und Türschloss gut zu<br />
sehen sind. Zudem bietet sich die Installation<br />
eines Bewegungsmelders an: Wer in der einen<br />
Hand den Schlüssel und in der anderen eine<br />
volle Einkaufstasche trägt, kann sich so den<br />
Griff nach dem Lichtschalter sparen.<br />
Zur Ausleuchtung von Wegen sind Polleroder<br />
Sockelleuchten besonders gut geeignet.<br />
Pollerleuchten sind fest verankerte Lampen mit<br />
einer Höhe zwischen 40 und 100 Zentimetern.<br />
Sockelleuchten hingegen werden nur wenige<br />
Zentimeter über dem Boden angebracht. „Bei<br />
bodennahen Lampen ist der Lichtkegel recht<br />
klein. Für die Ausleuchtung von Wegen bedeutet<br />
das: Je niedriger eine Leuchte positioniert<br />
ist, desto geringer sollte der Abstand zur<br />
nächsten ausfallen“, raten Experten . Oft sind<br />
Poller- und Sockelleuchten mit lichtlenkenden<br />
Optiken ausgestattet, die das Licht blendungsfrei<br />
direkt auf den Weg richten.<br />
Mit Beleuchtung wird der Außenbereich nicht<br />
nur sicherer, sondern auch besonders in Szene<br />
gesetzt. Das gelingt mit trittfesten Bodeneinbauleuchten.<br />
Bei Tag fallen sie kaum auf,<br />
da sie bodengleich angebracht werden. Doch<br />
bereits in der Dämmerung setzen sie stilvolle<br />
Lichtakzente. Gerade in geringem Abstand zur<br />
Hauswand oder markanten Bäumen gelingen<br />
damit tolle Lichtspiele. Gerne werden sie<br />
auch genutzt, um Wege oder Zufahrten zu<br />
kennzeichnen.<br />
Als Leuchtmittel für den Außenbereich<br />
eignen sich Halogenlampen oder LED. Wenn<br />
kein Stromanschluss vorhanden ist, sind<br />
Solarleuchten die beste Lösung. Über kleine<br />
Kollektoren auf der Oberseite wird tagsüber<br />
Sonnenlicht gesammelt und als Strom in Akkus<br />
gespeichert, bis es benötigt wird. Die beste<br />
Energiebilanz liefern hier Lampen mit LED als<br />
Leuchtmittel.<br />
Unabhängig davon, welches Leuchtmittel für<br />
den Außenbereich gewählt wird, entscheidend<br />
ist die Witterungsbeständigkeit. Als Orientierung<br />
dient dabei die IP-Markierung. Eine<br />
Lampe, die mit „IP 44“ gekennzeichnet ist,<br />
hält dem Eindringen von Fremdkörpern und<br />
Spritzwasser stand.
16<br />
Markt & Menschen<br />
Die harmonisierend<br />
Wasser im Garten e
Pflanzen & Gestalten 17<br />
WASSEROASEN VOM FACHMANN – SPASS FÜR DIEGANZE FAMILIE<br />
e Wirkung von<br />
rleben<br />
„Wasser ist ein lebendiges<br />
Element, es zieht Leben<br />
an, in Form von Tieren<br />
und Pflanzen. Es verändert<br />
sich auch jahreszeitlich<br />
bedingt und ich<br />
denke davon kommt die<br />
Faszination der Menschen<br />
für Wasser im Garten“,<br />
meint Landschaftsgärtnerin<br />
Silja Finke.<br />
Ganz egal also, ob<br />
natürlicher Schwimmteich,<br />
Brunnen, Pool oder Bachlauf<br />
– Wasser bereichert<br />
in jeder Form das Aussehen<br />
und Ambiente eines<br />
Gartens. Schön anzusehen<br />
und vielseitig nutzbar,<br />
erfreut der Wassergarten<br />
jedes Mitglied der Familie.<br />
Fotos: epr/Balena GmbH<br />
Wasser hat eine harmonisierende<br />
Wirkung auf uns. Wenn wir uns vom<br />
Alltagsstress erholen möchten, fahren<br />
wir gern ans Meer oder an einen See. Aber auch<br />
im eigenen Garten kann uns das nasse Element auf<br />
verschiedene Weise stärken: Stille Wasserflächen<br />
haben zum Beispiel eine beruhigende Ausstrahlung,<br />
während das angenehme Plätschern von bewegtem<br />
Wasser belebend wirkt. Die Gestaltung von Natur-<br />
Pool, Kaskaden und Co sowie ihre Einbindung in<br />
die Umgebung lassen sich auf vielfältige und ganz<br />
individuelle Weise umsetzen.<br />
So ist man zum Beispiel nicht an einen bestimmten<br />
Stil gebunden. Eine üppige Bepflanzung kann einen<br />
streng geometrisch angelegten Teich auflockern oder<br />
man kann diesen auch mit einer geschmackvollen<br />
Statue versehen. Wichtig ist, dass es gefällt und ein<br />
stimmiges Gesamtbild entsteht. Wer es natürlich mag,<br />
aber auch an heißen Tagen gern in das kühle Nass<br />
eintauchen möchte, entscheidet sich am besten für<br />
einen Natur-Pool. Darin zu schwimmen ist ein Erlebnis<br />
für alle Sinne: Das weiche Gefühl des Wassers ist<br />
einzigartig. Von desinfizierenden Zusätzen keine Spur,<br />
denn die biologische Wasserreinigung ist komplett<br />
chlorfrei.<br />
Neben dem Natur-Pool kann ein Wassergarten auch<br />
einen kleinen, atmosphärischen Bachlauf enthalten.<br />
Damit das Wasser fließen kann, ist hierbei allerdings<br />
ein Gefälle erforderlich. Quellsteine, Wasserfälle,<br />
Springbrunnen und Kaskaden hingegen lassen sich<br />
in jeden Garten integrieren und schaffen eine tolle<br />
Ästhetik.<br />
Zur modernen Architektur passen vor allem formale<br />
Wasserbecken sehr schön. Ob Quadrat oder<br />
Rechteck, Kreis, Oval oder eine lange Rinne: Sie<br />
greifen Linien des Gebäudes auf und können auch<br />
auf kleinen Grundstücken tolle Effekte erzielen. Steine,<br />
Felsen, ein Steg oder eine zusätzliche Terrasse mitten<br />
im Grün runden die Gestaltung gekonnt ab.<br />
Wie der eigene Traum vom Wassergarten realisiert<br />
werden kann, erfährt man im Beratungsgespräch vor<br />
Ort mit einem Fachmann. Spezialisierte Unternehmen<br />
stimmen die unterschiedlichen Stilrichtungen und Materialien<br />
sowie die Platzierung und Bepflanzung ganz<br />
individuell auf die Wünsche des Kunden ab.
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Spätestens im Sommerurlaub zieht es viele<br />
Deutsche in den sonnigen Süden. Sie sehnen<br />
sich nach der berühmten „Dolce Vita“, nach<br />
leckerem Essen, fröhlichen Gemütern und lauen<br />
Temperaturen bis spät in die Nacht. Doch<br />
diesen kleinen und großen Freuden kann man<br />
auch zuhause frönen: Mediterranes Ambiente<br />
kann man sich auf die heimische Terrasse<br />
holen. Was man dazu braucht? Einen rustikalen<br />
Bodenbelag, zeitlose Gartenmöbel, stimmungsvolle<br />
Beleuchtung und ein wenig Fingerspitzengefühl<br />
bei der Auswahl der Pflanzen.<br />
Auf der Terrasse ist der Bodenbelag elementar.<br />
Er soll sich harmonisch in die Natur ringsum<br />
einfügen und viele Jahre lang schön bleiben<br />
– möglichst pflege- und wartu<br />
diterranen Stil verkörpern Flie<br />
aus robustem Terrakotta be<br />
tisch, aber auch Betonplatten<br />
Oberfläche und in melierten N<br />
Beispiel Beige, Anthrazit od<br />
versprühen auf der Terrasse<br />
Charme. Sonnig-warm wirken<br />
aus Douglasie, Teak oder Ban<br />
müssen Gartenhölzer, die Wit<br />
permanent ausgesetzt sind, b<br />
Öl wetterfest gemacht werde<br />
werkstoffe oder vergütete, da<br />
und witterungsbeständig gem<br />
Hölzer sind von vorn herein a<br />
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Mediterranes Ambiente kann man<br />
sich auf die heimische Terrasse holen,<br />
indem man bei Bodenbelag und<br />
Gartenmöbeln auf warme Töne sowie<br />
die richtige Bepflanzung setzt.<br />
Fotos: tdx/Gugelfuss; tdx/Grünes<br />
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eispielsweise mit<br />
n. Holzverbundheißt<br />
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achte, heimische<br />
uf lange Haltbar-<br />
Welche Art des Sonnenschutzes man auf der<br />
Terrasse wählt, hängt vom jeweiligen Einsatzzweck<br />
ab. Soll die Verschattung beispielsweise<br />
längerfristig bleiben? Dann eignet sich ein<br />
fest installiertes Sonnensegel aus wasserdurchlässigem<br />
Material, das selbst bei Wind nicht<br />
eingeholt werden muss. Für Terrassen, die<br />
häufig tief stehender Sonne ausgesetzt sind,<br />
kommt am ehesten ein Sonnenschirm in Frage.<br />
Besonders beliebt sind hierbei verstellbare<br />
Seitenmastschirme in mediterranen Farben<br />
wie Weiß, Hell- oder Azurblau. Als ebenso<br />
praktisch erweist sich eine Markise, die als<br />
Roll- oder Faltvariante bei Bedarf einfach einund<br />
ausgefahren wird. Ob uni, gestreift oder<br />
mit individuellen Mustern – farblich bleiben bei<br />
der Wahl des passenden Tuchs nahezu keine<br />
Wünsche offen.<br />
Die Bepflanzung sowie die dazugehörigen<br />
Töpfe haben zweifelsohne großen Anteil am<br />
mediterranen Touch auf der Terrasse. Pflanzen,<br />
die pures Urlaubsfeeling verbreiten, sind zum<br />
Beispiel Oleander – er blüht ab Juni in den<br />
Farben Weiß, Rot oder Rosa –, Dattelpalmen<br />
oder der Olivenbaum, ein Sonnenanbeter par<br />
excellence, der selbst in kühleren Gefilden<br />
nicht selten Früchte trägt. In großen, bauchigen<br />
Terracotta-Töpfen wirken diese Pflanzen ebenso<br />
sommerlich wie farbenfrohe Geranien und<br />
Petunien, die sich auch in Balkonkästen gut<br />
machen. Um all die mediterranen Schönheiten<br />
aber auch noch im nächsten Jahr bewundern<br />
zu können, gilt: Im Winter müssen die Pflanzen<br />
unbedingt nach drinnen gebracht werden!<br />
Terrazza - ist eine Sonderbeilage der Memminger<br />
IMPRESSUM Zeitung / Allgäuer Zeitung vom 9. April 2018, Nr. 81<br />
Geschäftsführung: Markus Brehm<br />
PR-Redaktion: Brigitte Dierolf<br />
Grafik/Layout: Manfred Karrer<br />
Titelfoto: PantherMedia /dmitrimaruta<br />
Text und Fotos: Grünes Presseportal, BGL, tdx, fluwel.de, kkh.<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P:<br />
Reiner Elsinger, Tel.: 08331/109-111<br />
E-Mail: elsinger@azv.de<br />
Druck und Herstellung: Druckhaus Kaufmann,<br />
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Bis in die 1970er Jahre hinein<br />
gehörte ein Nutzgarten zu<br />
vielen Häusern ganz selbstverständlich<br />
dazu. Obst, Gemüse<br />
und Salat aus eigenem Anbau<br />
kamen regelmäßig auf den Tisch<br />
und machten den Speiseplan bunt<br />
und gesund. Mit zunehmendem<br />
Wohlstand verschwanden jedoch<br />
mehr und mehr diese Nutzgärten.<br />
Gemüse und Früchte wurden in<br />
den Supermärkten preiswert angeboten<br />
und waren ohne Schwierigkeiten<br />
jederzeit in großer Vielfalt<br />
erhältlich, so dass sich kaum<br />
noch jemand die Arbeit im Garten<br />
machen wollte. Heute scheint<br />
sich das wieder zu ändern: Immer<br />
mehr Menschen entdecken, dass<br />
es auch Spaß machen kann, einen<br />
Teil seiner Nahrungsmittel<br />
selbst anzubauen. Für sie ist es<br />
ein besonderes Erfolgs- und Geschmackserlebnis,<br />
die eigene<br />
Ernte ganz frisch zu verspeisen.<br />
Darüber hinaus ist es auch für Kinder<br />
sehr interessant, zu erfahren,<br />
woher Erdbeeren, Zucchini und<br />
Co. eigentlich kommen und das<br />
Wachstum der Pflanzen zu beobachten.<br />
Aber dafür benötigt man<br />
nicht unbedingt einen Garten:<br />
Auch auf Balkonen und Terrassen<br />
werden in Töpfen, Kübeln und<br />
Pflanzsäcken heute immer mehr<br />
essbare Pflanzen gezogen.<br />
„Wer reich ernten möchte, sollte<br />
sein Obst und Gemüse optimal<br />
mit Nährstoffen versorgen“, sagt<br />
Judith Bircher, Gartenbauingenieurin<br />
beim Schweizer Düngerspezialisten<br />
Hauert. „Der Boden<br />
muss sowohl Stickstoff, Phosphat,<br />
Kalium und Magnesium als auch<br />
verschiedene Spurenelemente in<br />
geeigneter Form und ausreichender<br />
Menge bereithalten.“ In der<br />
Natur sorgt dafür der organische<br />
Kreislauf: Regenwürmer, Pilze und<br />
Bakterien verwandeln abgestorbene<br />
Pflanzenteile in Nährstoffe,<br />
die den Pflanzen dann wieder zur<br />
Verfügung stehen. Da es im Gartenbeet<br />
oder Balkonkasten einen<br />
solchen Kreislauf nicht gibt, muss<br />
hier zusätzlicher Dünger ausgebracht<br />
werden. Damit die eigene<br />
Ernte Bioqualität hat, setzen viele<br />
Hobbygärtner auf organische<br />
Dünger. Die organischen Substanzen<br />
ernähren die Mikroorganismen<br />
in der Erde und werden<br />
von ihnen langsam abgebaut.<br />
Dadurch erhalten die Pflanzen<br />
über einen langen Zeitraum genau<br />
die Nährstoffe, die sie für ein<br />
gesundes Wachstum benötigen.<br />
Aus Keimlingen stammende Pflanzenhormone<br />
sorgen außerdem<br />
dafür, dass die Gewächse gegen<br />
Krankheiten und Schädlinge widerstandsfähiger<br />
sind.<br />
„Hobbygärtner, die nur wenig<br />
Platz hinterm Haus haben und<br />
trotzdem auf eigenes Gemüse<br />
nicht verzichten möchten, sollten<br />
es einmal mit einer Mischkultur<br />
versuchen“, empfiehlt Bircher. „Bei<br />
dieser Methode des naturgemäßen<br />
Anbaus stehen die verschiedenen<br />
Pflanzenarten nicht strikt<br />
voneinander getrennt. Sie werden<br />
reihenweise abwechselnd gesetzt<br />
oder im Garten wird gleich ganz<br />
auf die Einteilung in Beete verzichtet.<br />
Ziel ist es, bis in den Herbst<br />
eine dauerhaft begrünte Fläche zu<br />
schaffen. Wenn etwas abgeerntet<br />
ist, wird sofort nachgepflanzt oder<br />
-gesät, um die entstandene Lücke<br />
zu schließen. So kann jeder Quadratmeter<br />
Boden optimal genutzt<br />
werden.“ Die Kombination von<br />
Pflanzen, die mit ihren Wurzeln<br />
tief in die Erde eindringen und sogenannten<br />
Flachwurzlern bewirkt<br />
dabei, dass die Nährstoffvorräte<br />
aus dem Boden besser ausgenutzt<br />
werden. Aus diesem Grund<br />
gedeihen Sellerie und Blumenkohl<br />
beispielsweise besonders gut nebeneinander.<br />
Auch Blumen wie<br />
zum Beispiel Tagetes lassen sich<br />
leicht in eine Mischkultur integrieren.<br />
Sie sehen nicht nur hübsch<br />
aus, sondern wehren auch weiße<br />
Fliegen ab und schützen den Salat<br />
vor Schnecken.<br />
Süße und vitaminreiche Früchte<br />
direkt vom Baum oder Strauch zu<br />
pflücken und zu naschen, davon<br />
träumt wohl jeder Gartenbesitzer.<br />
Obstbäume im so genannten<br />
Ballerina- oder Säulenformat werden<br />
nicht groß und eignen sich<br />
besonders für kleine Grundstücke.<br />
Äpfel, Birnen, Sauerkirschen<br />
oder Pflaumen – mittlerweile gibt<br />
es auch beim Spalierobst eine<br />
große Auswahl. Bäume, die als<br />
Spalier gezogen werden, sind<br />
durch ihren schmalen Wuchs nicht<br />
nur platzsparend, jede Frucht<br />
bekommt so auch besonders viel<br />
Licht und kann ideal ausreifen.<br />
In einem richtigen Naschgarten<br />
dürfen auch Beerensträucher nicht<br />
fehlen. „Himbeeren, Brombeeren,<br />
Johannisbeeren oder Stachelbeeren<br />
benötigen eine regelmäßige<br />
Düngung, um prächtig gedeihen<br />
zu können. Der beste Zeitpunkt<br />
ist im Frühjahr, noch vor der Blüte.<br />
Falls nötig, kann eine weitere<br />
Düngergabe kurz vor dem Reifen<br />
der Früchte erfolgen“, so die<br />
Expertin. Auch auf dem Balkon<br />
oder der Terrasse lassen sich viele<br />
Obst- und Gemüsesorten in Töpfen<br />
und Kübeln ziehen. Beliebt<br />
sind hier vor allem Tomaten- und<br />
Paprikapflanzen.<br />
Foto: © PantherMedia.net /velkol
Pflanzen & Gestalten<br />
21<br />
Erntefrische<br />
Gartenschätze
22<br />
Markt & Menschen<br />
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Die Markise ist der Klassiker unter den Schattenspendern<br />
auf der Terrasse. Doch es gibt<br />
auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel<br />
Sonnensegel, Pergola oder Solardach.<br />
Kaum steht die Sonne am Himmel, werden vielerorts<br />
die Markisen ausgefahren. Doch nicht jedem Gartenund<br />
Terrassenbesitzer gefällt diese Art der Verschattung<br />
Mancherorts ist auch die Montage einer Markise<br />
aus bautechnischen Gründen ausgeschlossen. Es gibt<br />
allerdings interessante Alternativen: flexible Sonnensegel,<br />
klassische Pergolen oder Hightech-Terrassenüberdachungen.<br />
SONNENSEGEL<br />
Egal in welcher Farbe oder Form, eins haben alle<br />
Sonnensegel gemeinsam: Sie fallen ins Auge, denn<br />
sie wirken als würden sie schweben. Das liegt an ihrer<br />
Montageart. Ein drei- oder viereckig geschnittener<br />
Stoff wird lediglich zwischen Haken in der Hauswand<br />
und Stützstangen gespannt. Zugleich kann flexibel<br />
entschieden werden, welche Fläche im Schatten<br />
liegen soll. Sonnensegel sind in der Regel wind- und<br />
regenfest und können bei fachgerechter Montage<br />
auch bei schlechtem Wetter aufgespannt bleiben. Damit<br />
Regenwasser abfließen kann, sollte sie ein Gefälle<br />
von mindestens 15 Prozent aufweisen.<br />
PERGOLEN<br />
Modellen kann sogar die gesamte Dachkonstruktion<br />
zu einer Seite hin schräg gestellt werden. So blendet<br />
nicht einmal die tiefstehende Abendsonne.<br />
SOLARTERRASSE<br />
Sonnenschutz und Energiegewinnung in einem: Was<br />
wie eine Zukunftsvorstellung klingt, ist heute mit einer<br />
Solarterrasse bereits möglich. Statt einer herkömmlichen<br />
Terrassenüberdachung werden Solarpaneele<br />
als Dacheindeckung verwendet. Dies verleiht der gesamten<br />
Terrasse einen futuristischen Look und zugleich<br />
werden die Sonnenstrahlen in Energie umgewandelt.<br />
Doch keine Sorge: Durch die teiltransparenten Solarmodule<br />
fällt genügend Licht. So ist der Platz darunter<br />
angenehm verschattet und ausreichend hell.<br />
Die Pergola ist in ihrer ursprünglichen Form ein<br />
berankter Laubengang zwischen zwei Gebäuden.<br />
Heute wird eine ähnliche Konstruktion entweder direkt<br />
an der Hauswand oder freistehend auf der Terrasse<br />
oder im Garten aufgestellt. Eine Pergola besteht aus<br />
einem Balkengerüst, in dessen Zwischenräumen mittels<br />
Rankgerüsten für Kletterpflanzen, Vorhängen oder<br />
einem Dach Sonnen- und Sichtschutz geboten wird.<br />
Dass auch vor Pergolen die technischen Fortschritte<br />
nicht haltmachen, zeigen Faltdächer, die sich mittels<br />
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Gesundheit & Wohlbefinden 25<br />
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Walnüsse, Haselnüsse, Erd- oder auch Paranüsse: Ihre gesundheitsfördernde Wirkung ist vielseitig. Wer regelmäßig Nüsse knabbert,<br />
mindert das Risiko für koronare Herzkrankheiten, da sie den Anteil des LDL-Cholesterins im Blut senken. Zudem sind sie reich an Vitaminen,<br />
darunter an Vitamin E, das Herz und Gefäße stärkt. „Mit einer Hand voll Haselnüsse ist der Tagesbedarf eines Erwachsenen<br />
an diesem wichtigen Vitamin bereits gedeckt“, erklärt Benjamin Dill vom KKH-Serviceteam in <strong>Memmingen</strong>. In vielen Familien dürfen<br />
sie auf Weihnachtstellern zwischen Zimtsternen, Lebkuchen, Schokoladenkringeln und Mandarinen nicht fehlen. „So manch einer verzichtet allerdings<br />
darauf, weil Nüsse einseitig als Kalorienbomben verschrien sind“, sagt Dill. Richtig ist: Walnüsse, Mandeln & Co. haben einen hohen Fettgehalt und<br />
damit einen hohen Kaloriengehalt. Nüsse sollten daher in Maßen verzehrt werden. Ideal ist eine Tagesmenge von 20 bis 40 Gramm, je nach Nussart.<br />
Bei den Fetten in Nüssen handelt es sich überwiegend um ungesättigte Fettsäuren. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren, die das Risiko für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen oder auch Arteriosklerose erhöhen, sind sie gesund und lebenswichtig. Darüber hinaus unterstützen sie die Gefäße, mindern<br />
das Risiko für Infarkte und können sogar einigen Krebsarten vorbeugen, wie etwa Brust-, Lungen- und Prostatakrebs. Deshalb sollten Nüsse nicht nur in<br />
der Weihnachtszeit gegessen werden, denn kaum ein Nahrungsmittel enthält in konzentrierter Form so viele Nähr- und Vitalstoffe. kkh/Foto: kkh
26<br />
Markt & Menschen<br />
Ein Traum – der Wo<br />
sorgt für Urlaubsfee
Pflanzen & Gestalten 27<br />
TIPPS ZUR RICHTIGEN PLANUNG EINES WINTERGARTENS<br />
hnwintergarten<br />
ling<br />
Unter der Verglasung<br />
bietet sich ein atemberaubender<br />
Blick in den nächtlichen<br />
Sternenhimmel.<br />
Fotos:<br />
tdx/Sunshine Wintergarten;<br />
Projektfotos Augsburg;<br />
tdx/Pilkington<br />
Ein Wohn-Wintergarten sorgt das ganze Jahr<br />
über für Urlaubsfeeling im eigenen Zuhause.<br />
Doch damit dort ganzjährig Wohlfühlklima<br />
herrscht, muss der neue Wohnraum entsprechend<br />
geplant und ausgestattet werden. Mit diesen Tipps<br />
gelingt der Traumwintergarten!<br />
Das A und O bei der Wohn-Wintergartenplanung:<br />
Ohne Fachmann geht es nicht. Denn er ist es, der die<br />
Wünsche und Vorstellungen der Bauherren mit den<br />
Möglichkeiten abgleicht, die sich bei der Realisierung<br />
des Traumobjekts bieten. Dennoch sollten sich Laien<br />
im Klaren darüber sein, dass ein Wohn-Wintergarten<br />
in Sachen Material, Klima und Ausbau bestimmte<br />
Anforderungen erfüllen muss, die letztendlich auch<br />
den Preis beeinflussen.<br />
Die Ausrichtung des Wintergartens orientiert sich in<br />
erster Linie am Haus und dem vorhandenen Platz<br />
auf dem Grundstück, allerdings hängt sie auch von<br />
der geplanten Nutzung ab. So ist zum Beispiel<br />
ein nordorientierter Wintergarten ein relativ kühles<br />
Schattenplätzchen, während es in einem nach Süden<br />
ausgerichtetem Modell oft ziemlich „heiß hergeht“,<br />
da es ganzjährig von der Sonne beschienen wird.<br />
Ideal zum Frühstücken ist ein Exemplar in Ostrichtung,<br />
in westlicher Richtung fängt das „grüne Wohnzimmer“<br />
hingegen die späte Mittags- und Abendsonne ein.<br />
Ein Wintergarten ist in den meisten Bundesländern<br />
einreichungspflichtig, das heißt das Bauamt entscheidet<br />
anhand der eingereichten Unterlagen, ob eine<br />
Genehmigung notwendig ist oder nicht. Um das zu<br />
klären, ist in jedem Fall eine unverbindliche Bauanfrage<br />
empfehlenswert.<br />
Für die Tragwerkskonstruktion kommen im Grunde nur<br />
Materialien in Frage, die robust, wertbeständig sowie<br />
pflegeleicht sind und dem persönlichen Geschmack<br />
entsprechen. Alu-Wintergärten sind in Deutschland<br />
mittlerweile am häufigsten anzutreffen, denn Aluminium<br />
ist trotz seiner relativ hohen Festigkeit sehr leicht<br />
und weist bei minimalem Pflegeaufwand eine fast<br />
unbegrenzte Lebensdauer auf. Für ein Tragwerk aus<br />
Holz entscheiden sich Nutzer vor allem wegen seiner<br />
warmen Ausstrahlung. Dagegen ist ein Tragwerk aus<br />
Kunststoff, das wie Alu vor allem wegen seiner guten<br />
Beständigkeit gefragt ist, vergleichsweise günstig im<br />
Preis. Da sie die Vorzüge der jeweiligen Materialien<br />
vereinen, werden verstärkt auch Kombinationen –<br />
beispielsweise Holz-Alu oder Aluminium-Kunststoff –<br />
angeboten.<br />
Ob ein Wintergarten „funktioniert“, darauf hat<br />
insbesondere die Verglasung Einfluss, denn sie ist<br />
gewissermaßen das Herzstück des Wintergartens. Sie<br />
entscheidet darüber, wie schnell sich der Anbau erwärmt<br />
beziehungsweise abkühlt. Abhängig ist dieser<br />
Vorgang einerseits vom g-Wert der Verglasung, der<br />
für den solaren Energiegewinn steht, andererseits vom<br />
U-Wert, der den Energieverlust des Wintergartens anzeigt.<br />
Sommer wie Winter optimal ist um Beispiel eine<br />
Scheibe mit niedrigem U-Wert, sprich guter Isolierung,<br />
sowie niedrigem g-Wert, das heißt ein Großteil der<br />
UV-Strahlung wird von der Verglasung geblockt und<br />
der Wintergarten kann sich in der warmen Jahreszeit<br />
nicht so stark aufheizen.<br />
Doch das Raumklima kann nicht allein von der Verglasung<br />
reguliert werden. Für einen Wohn-Wintergarten<br />
bedarf es einer Reihe weiterer Maßnahmen, um<br />
ganzjährig eine angenehme Wohnatmosphäre zu<br />
schaffen. Da wäre einmal die Lüftung, die generell in<br />
zwei Arten unterteilt werden kann. Mittels natürlicher<br />
Lüftung kann warme Luft über Dach- oder Seitenfenster<br />
entweichen, bei der motorischen Lüftung kommt es<br />
durch Radiallüfter zum Luftaustausch. Pflicht ist im Wintergarten<br />
außerdem die Beschattung mit innen- und/<br />
oder außenliegendem Sonnenschutz wie (Schräg-)Rollläden,<br />
Jalousien oder Faltstores. Sie halten im Sommer<br />
die Sonnenstrahlen vom Wohnraum fern, im Winter<br />
verbessern sie sogar teilweise den Wärmeschutz.<br />
Ein Wohn-Wintergarten muss zudem eine Heizung<br />
haben, weil der Energiegewinn im Winter nicht ausreicht,<br />
um den Wintergarten frostfrei zu halten. Wie<br />
hoch die Heizungsleistung sein muss, darum kümmert<br />
sich der Fachmann.<br />
Nicht zuletzt sollte bei der Planung der baulichen<br />
Maßnahmen dem Aufbau des Fußbodens besondere<br />
Aufmerksamkeit zukommen. Damit es nicht kalt von<br />
unten kommt, sollte er mit einer Folie oder Schweißbahn<br />
gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert werden.<br />
Zudem sollten Bauherren wissen, dass die Dämmung<br />
des Bodens entsprechend der aktuell geltenden Energieeinsparverordnung<br />
auszuführen ist, damit darüber<br />
möglichst wenig Wärme entweichen kann. Im Gegensatz<br />
zu den planerischen Aspekten, die Bauherren bei<br />
ihrem neuen Wohn-Wintergarten unbedingt berücksichtigen<br />
sollten, sind ihnen bei der Innenausstattung<br />
kaum Grenzen gesetzt. Ob Frühstückraum, Ruhe-Oase<br />
oder „Wohnzimmer im Grünen“ – ein Wohn-Wintergarten<br />
bedeutet immer ein großes Plus an Lebensqualität.tdx
Von dezent bis pomp<br />
28<br />
Markt & Menschen<br />
Gartengestaltung m
Pflanzen & Gestalten 29<br />
ös -<br />
it Gräsern<br />
Bei einer gemischten Anpflanzung<br />
entseht durch<br />
die Komposition verschiedener<br />
Gräserarten mit<br />
unterschiedlichem Habitus<br />
eine Grünfläche, die wie<br />
natürlich gewachsen<br />
erscheint.<br />
<br />
Foto: BGL<br />
Weltweit gibt es rund 14.000 Arten von<br />
Gräsern. Selbst in Gegenden mit extremen<br />
Wetterbedingungen sind sie zu<br />
finden. Sie trotzen der Hitze in Wüsten und Steppen,<br />
dem Wind an Küsten und auf Dünen sowie der Feuchtigkeit<br />
von Sümpfen und Teichen. Ihre Farben- und<br />
Formenpracht ist erstaunlich. Es gibt Arten mit blauen,<br />
roten, weißen und sogar fast schwarzen Halmen und<br />
Blättern, einige zeigen sich gestreift, andere wiederum<br />
gefleckt. Manche Gräser streben hoch hinaus,<br />
andere zieht es eher in die Breite, einige sind schmal,<br />
andere flauschig. Spielten Gräser noch vor hundert<br />
Jahren bei der Gartengestaltung kaum eine Rolle,<br />
werden sie in jüngster Zeit immer beliebter.<br />
FASZINIRENDE ARRAGEMENTS<br />
Ob unter sich oder zusammen mit blühenden Stauden<br />
– Gräser eignen sich hervorragend für Kompositionen,<br />
die mit Kontrasten in Farben und Formen bestechen<br />
sollen. Landschaftsgärtner empfehlen für grasbetonte<br />
Gärten häufig die 70/30-Regel. 70 Prozent des Gartens<br />
werden dabei mit Gräsern bepflanzt, während<br />
die restlichen 30 Prozent Pflanzen mit farbenfrohen<br />
Blüten vorbehalten sind. So entstehen selbst dann<br />
keine auffälligen Lücken im Beet, wenn die Stauden<br />
verblüht sind. Durch eine blockweise oder eine<br />
gemischte Anordnung können die Experten für Garten<br />
und Landschaft ganz unterschiedliche Gesamtbilder<br />
entwerfen. Bei einer blockweisen Gestaltung gruppieren<br />
sie Pflanzen einer Art beziehungsweise Wuchsform<br />
und kombinieren sie mit anderen Gruppen.<br />
Dabei setzen sie auf Quantität und Wiederholung,<br />
damit die einzelnen Pflanzenarten auch auf Entfernung<br />
optimal wirken. Bei der gemischten Variante lassen<br />
sie durch die Komposition verschiedener Gräserund<br />
Staudenarten oder Gehölze eine Grünfläche<br />
entstehen, die wie natürlich gewachsen erscheint. Um<br />
ein besonders dynamisches Raumerlebnis zu erzielen,<br />
werden zumeist Gräserarten mit unterschiedlichem<br />
Habitus gewählt – beispielsweise aufrecht, bodendeckend<br />
und hängend. Beliebt sind dabei horstbildende<br />
Arten, wie das Tautropfengras (Sporobolus heterolepis)<br />
oder das Blaue Pfeifengras (Molinia caerulea).<br />
Diese wachsen sehr kompakt und kommen auch nach<br />
Jahren den anderen Pflanzen nicht in die Quere.<br />
DRAMATISCHER SOLOAUFTRITT<br />
Hochwachsende Gräser eignen sich wunderbar für<br />
einen exzentrischen Soloauftritt. Sie ragen über die<br />
meisten anderen Pflanzen hinaus – einige Sorten<br />
des Chinaschilfs werden beispielsweise bis zu drei<br />
Meter hoch – und beeindrucken mit einer geradezu<br />
dramatischen Optik. Mit majestätischem Pampasgras<br />
(Cortaderia selloana), flauschigem Lampenputzergras<br />
(Pennisetum alopecuroides) oder rauschendem Chinaschilf<br />
(Miscanthus sinensis) erhält man einen attraktiven<br />
Hingucker im eigenen Grün.<br />
Aber wichtig: Einige Gräserarten bilden viele Rhizome<br />
und neigen dazu, sich übermäßig auszubreiten.<br />
Landschaftsgärtner wissen, bei welchen Arten eine<br />
sogenannte unterirdische Rhizomsperre von Nöten<br />
ist und wie sie fachgerecht angebracht wird, damit<br />
die schnell wachsenden Wurzeln in Schach gehalten<br />
werden. So in ihre Schranken gewiesen, legen auch<br />
diese Gräser problemlos einen großen Auftritt hin,<br />
bringen Bewegung in den Garten, schaffen Höhenunterschiede<br />
und eignen sich als spannende Lückenfüller.<br />
Und nicht zu vergessen: Gräser gehören zu den<br />
echten Konstanten des Gartens. Sie imponieren vom<br />
Frühling bis in den Winter hinein und geben Beeten<br />
auch bei Minusgraden noch Struktur.<br />
Weitere Informationen, Tipps und Inspirationen sind<br />
unter www.mein-traumgarten.de zu finden.
30<br />
Markt & Menschen<br />
asiatische gärten<br />
HARMONIE<br />
VON<br />
PFLANZEN,<br />
GEWÄSSERN,<br />
STEINEN<br />
UND HOLZ
Pflanzen & Gestalten 31<br />
Wenn Sie einen asiatischen Garten anlegen möchten,<br />
können Sie diesen entweder nach Lust und Laune mit<br />
fernöstlichen Bezügen einrichten oder Sie entscheiden<br />
sich dafür, einer speziellen asiatischen Idee zu folgen. Eine klassische<br />
Gartenform ist zum Beispiel der japanische Teegarten, in dessen Mitte<br />
ein Teehaus steht, umgeben von wild wachsenden Pflanzen. Die Natur<br />
symbolisiert dabei den Übergang von den Wirren des Lebens zur Ruhe<br />
und Entspannung der Teezeremonie.<br />
Auch von den japanischen Teichgärten können Sie sich inspirieren<br />
lassen. Die Landschaftsgärten kamen einst von China nach<br />
Japan, wegen ihrer Weitläufigkeit werden sie häufig auch als<br />
Wandelgärten bezeichnet. Koikarpfen zählen stets zu den Bewohnern<br />
der vielen Wasseranlagen, die von steinernen Wegen, Säulen, Laternen<br />
und Brücken gesäumt sind. Wenn Sie Ihren asiatischen Garten etwas<br />
schlichter bevorzugen, können Sie sich auch an Betrachtungsgärten<br />
orientieren: Diese Kunstwerke aus Stein, Kies, Moos und wenigen<br />
Pflanzen werden von Mönchen zur Meditation genutzt.<br />
Die asiatische Gartenkunst ist Jahrtausende alt, über die Zeit<br />
haben sich verschiedene Landestraditionen herausgebildet. Die<br />
chinesische Gartengestaltung etwa zeichnet sich durch eine<br />
vollkommene Harmonie zwischen den Elementen aus. Rasenflächen gibt<br />
es keine, Beete, Baumpflanzungen und Gewässer werden mit Naturstein<br />
eingefasst. Flächen werden gepflastert und mit Gebäuden, Statuen oder<br />
Arrangements aus Naturstein aufgelockert.<br />
Die Gestaltung eines japanischen Gartens dagegen erfolgt durch<br />
ein Zusammenspiel aus grünen Pflanzen, Natursteinen und<br />
Wasser. Etwas seltener lässt sich ein thailändisches oder indonesisches<br />
Thema in europäischen Gärten ausmachen. Solche Anlagen<br />
beherbergen zum Beispiel große Blühpflanzen wie Rhododendren, dicht<br />
gesetzte Grünpflanzen und Statuen.<br />
Wenn Sie Ihren asiatischen Garten anlegen, sollten Sie berücksichtigen,<br />
welche Art von Gewässer in Ihren Garten passt.<br />
Ein ruhiger Teich benötigt relativ viel Platz und kann kleinere<br />
Gärten an ihre Grenzen stoßen lassen. Alternativ oder zusätzlich<br />
kann ein kleiner Bachlauf oder Wasserfall angelegt werden, welcher sich<br />
auch leicht in kleineren Gärten installieren lässt. Ein Gewässer sollte<br />
sich immer an einem möglichst tiefen Punkt im Garten befinden, denn<br />
dort würde sich auch ein natürlicher See oder Bach ausbreiten. Selbst<br />
im kleinsten Garten müssen Sie allerdings nicht auf das Plätschern von<br />
Wasser verzichten, denn auch ein Vogelbad oder ein Gartenbrunnen<br />
in asiatischer Optik können den südöstlichen Charakter Ihres Gartens<br />
abrunden.<br />
Viele Pflanzen, die ursprünglich aus Asien stammen, sind gut an<br />
das mitteleuropäische Klima angepasst und bieten sich daher<br />
sehr gut an, wenn Sie einen asiatischen Garten anlegen möchten.<br />
Zu den bekanntesten asiatischen Pflanzen gehören Kamelie, Ginkgo,<br />
Magnolie, Zierkirsche, Bambus und verschiedene Rhododendronarten.<br />
Bei der Auswahl der einzelnen Pflanzen sollten Sie aber darauf achten,<br />
winterharte Sorten auszuwählen, damit die Gewächse auch das ganze<br />
Jahr über im Garten bleiben können. Weitere Pflanzen, die Ihrem<br />
Garten ein asiatisches Aussehen verschaffen, sind zum Beispiel Kiefern<br />
und Pflaumen, Trauerweiden, Chrysanthemen und Pfingstrosen. Die<br />
berühmte Lotusblume können Sie durch Seerosen in Ihrem Gartenteich<br />
oder Bachlauf ersetzen. Auch in einem Schöpfbecken oder Brunnen<br />
können Sie kleinere Anpflanzungen von Wasserpflanzen vornehmen.<br />
Wege werden so angelegt, dass sie ganz bestimmte Perspektiven<br />
auf diese „Landschaften“ eröffnen. Weitere typische<br />
Elemente sind Wasserbecken und Teiche sowie asiatische<br />
Accessoires wie Pagoden, steinerne Laternen oder geschwungene<br />
Holzbrücken.<br />
Eine aus China stammende Gestaltungsform ist der Feng<br />
Shui-Garten. Feng Shui (übersetzt etwa „Wind und Wasser“)<br />
ist eine chinesische Naturphilosophie, die im asiatischen<br />
Raum seit über 4000 Jahren praktiziert wird. Auch hier ist Harmonie<br />
die Grundidee: Feng Shui-Gärten werden auf ihre Besitzer optimal<br />
abgestimmt und sollen Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen.<br />
Dafür werden Licht und Schatten, kantige und runde Formen, hohe und<br />
niedrige Pflanzen, immergrüne und laubabwerfende Gehölzen zu einem<br />
harmonischen Gesamtbild geformt.<br />
Quelle: OBI<br />
Foto: ©panthermedia.net/szefei
Travertin – ideal für innen und außen<br />
Hochwertige Qualität – faire Preise – exklusiv beim Fliesenparadies in Heimertingen<br />
(rad). TRAVERTIN – der hochwertige<br />
Naturstein erfreut sich zunehmender<br />
Beliebtheit. Warum? Weil das Naturprodukt<br />
zwar leicht, aber dennoch<br />
qualitativ hochwertig und ideal mit<br />
anderen Materialien zu kombinieren<br />
ist.<br />
Der Stein, der manchmal auch als<br />
Antik-Marmor bezeichnet wird, ist in<br />
dieser Art exklusiv im Fliesenparadies<br />
Manuela Hübner in Heimertingen erhältlich.<br />
Bedingt durch seine braunen Erdtöne<br />
vermittelt der Naturstein einen warmen<br />
Eindruck. Unterschiedliche Farbtöne,<br />
von braun über blau zu mint,<br />
machen ihn zu einem idealen Bodenund<br />
Wandbelag – beispielsweise in<br />
modernen oder auch klassischen Badezimmern.<br />
Auch im Außenbereich<br />
Das Original<br />
seit 1975<br />
überzeugt er durch seinen einmaligen<br />
und individuellen Charakter und betont<br />
damit die Vorzüge des eigenen<br />
(Vor-)Gartens optimal.<br />
Individuell als Verblender<br />
Fliesenparadies<br />
Ein weiterer, interessanter Einsatzbereich<br />
ist der als „Verblender“. Ganz<br />
individuell angepasst und ohne, auf<br />
Gehrung geschnitten zu werden. In<br />
fünf Farben lieferbar ist er ein Blickfang<br />
für ansonsten tristes Mauerwerk,<br />
innen wie außen. Was das Fliesenparadies<br />
Hübner in Heimertingen exklusiv<br />
für die süddeutsche Region anbietet.<br />
■ Versch. Stärken ■ Versch. Formate<br />
■ Versch. Oberflächen ■ Versch. Farben<br />
■ Versch. Kantenbearbeitung<br />
Hochwertige Qualität – faire Preise !<br />
Manuela Hübner<br />
Fliesenparadies Manuela Hübner · Memminger Straße 4<br />
87751 Heimertingen · Mobil 01 70 / 6 31 8382<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 13 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 12.30 Uhr