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Leseprobe "Der Student: Eine türkische Liebe" von Erdinç Aydın

Es heißt, es gäbe im Universum keine Haltestelle und auch keine Unterkunft, die weiter weg reichen, als die Liebe. Die Macht, die für das Gleichgewicht im Universum sorgt, ist die Liebe. Durch die Liebe finden immer die zueinander, die auch zusammen gehören. Und wieder durch die Liebe, gehen immer die auseinander, die nicht zusammen gehören. Die Liebe ist eine Blume, an der alle Menschen schon gerochen haben, riechen und riechen werden. Nur die Liebe allein ist der Schlüssel zum Glück.

Es heißt, es gäbe im Universum keine Haltestelle und auch keine Unterkunft, die weiter weg reichen, als die Liebe. Die Macht, die für das Gleichgewicht im Universum sorgt, ist die Liebe.

Durch die Liebe finden immer die zueinander, die auch zusammen gehören.

Und wieder durch die Liebe, gehen immer die auseinander, die nicht zusammen gehören.

Die Liebe ist eine Blume, an der alle Menschen schon gerochen haben, riechen und riechen werden.



Nur die Liebe allein ist der Schlüssel zum Glück.

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Gegend zu fahren, sondern um sich durch die<br />

Gegend fahren zu lassen. Nun gut, ein Träumer war<br />

er doch etwas.<br />

Die nächsten Wochen fuhr er immer Freitag- und<br />

Samstagabend. Seine Schicht ging <strong>von</strong> 18.00-6.00<br />

Uhr. Also den ganzen Abend und die ganze Nacht.<br />

Nach nur vier Wochen hatte er soviel verdient, dass<br />

er sich neue Klamotten kaufen konnte. Er kaufte<br />

sich ein paar T-Shirts, ein paar Hemden, zwei<br />

Hosen und ein Paar Schuhe. Keine<br />

Namensprodukte, keine Imitationen. Die Schule<br />

würde er vergessen, wenn er nicht jeden Tag seine<br />

Studienbücher und seinen Zeichenbrett sehen<br />

müsste. Betreten hatte er die Schule das letzte Mal<br />

vor Monaten. Egal war sie ihm nicht. Nur, in den<br />

letzten Wochen und Monaten fand er keine Zeit für<br />

die Schule, obwohl er doch im Besitz der Zeit war.<br />

Es gab irgendetwas, was ihn da<strong>von</strong> abhielt, den<br />

Hörsaal zu betreten. Irgendetwas, was ihn da<strong>von</strong><br />

abhielt, die Mensa zu betreten, ja sogar das<br />

Grundstück zu betreten. Er war immatrikuliert. Das<br />

war es aber auch. Wollte und brauchte im Moment<br />

mehr das Geld als die Schule. Und immer kam das<br />

Mädchen aus dem Tante-Emma-Laden ihm in den<br />

Sinn. Er hätte sie so gern wieder gesehen. Auch<br />

seinen Fernseher hätte er am liebsten weggeräumt.<br />

Doch ein Apartment, ohne ein Fernseher? Nein,<br />

das geht nicht. Nur um einen Fernseher im Zimmer<br />

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