Jahresbericht 2006 - Freiwillige Feuerwehr Luhe-Markt

Grundstock. Bei den Übungen wurde Sebastian Hartl von Ausbilder Reinhard Fröhlich
aus Windischeschenbach unterstützt. Ausgestattet mit Auffanggurt, Dynamikseil,
Bandschlingen und Karabinern ging es bei den praktischen Übungen auf die Naabbrücke
sowie zur Firma Streicher in luftige Höhen auf die Silotürme. Dort wurde das Erlernte
in die Tat umgesetzt. Geübt wurde sowohl das horizontale wie auch das vertikale
Vorankommen. So mussten die Teilnehmer alle paar Meter eine Sicherung mittels
Bandschlinge setzen und das Seil nachführen. Dann galt es eine absturzgefährdete
Person zu sichern und sie auf den Boden zurück zu begleiten. Selbst angeleint, kaum
Platz und noch dazu in luftiger Höhe kein leichtes Unterfangen. Auch eine Selbstrettungsübung
war Ausbildungsinhalt. Hierzu seilten sich die Teilnehmer vom Flachdach
des Bauhofes ab. Den ein oder anderen kostete es schon Überwindung über die Dachkante
zu klettern und sich nur auf das Seil und die Kameraden mit der Sicherung zu
verlassen. Aber am Schluss waren alle stolz auf das Erreichte und zeigten sich begeistert
von dieser neuen Tätigkeit. Teilnehmer der FF Luhe: Daniel Zötzl, Hans Kick, Stefan
Gläßer und Norbert Wildenauer.
Einsatzübung Feuerwehr-Aktionswoche
Menschen schrieen um Hilfe und rannten hilflos
umher, Rauch drang aus Türen und Fenstern
des Vereinszentrums. Gott sei Dank handelte es
sich nur um eine Übung. Während der Brandschutzwoche
probten die Feuerwehren den
Ernstfall. Die Anhängeleiter, mit der die eingeschlossenen
Menschen aus dem KSK-Stüberl im
Obergeschoss gerettet werden sollten, war defekt
- zumindest hatten die Verantwortlichen für
die Übung diese Erschwernis in das Szenario
eingebaut. Auch eine schnell vom Fahrzeugdach
heruntergeholte Schiebeleiter brachte keinen
Erfolg. Jetzt half nur noch die große Drehleiter aus Weiden. In wenigen Minuten brachten
die Wehrmänner aus Weiden ihren Lastwagen in Position und befreiten die eingeschlossenen
Menschen. Die ersten Wehrmänner waren bereits wenige Minuten nach
der Alarmierung durch die Sirene in ihren Löschanzügen an die vermeintliche Unglücksstelle
geeilt. Kaum war die Sirene verstummt, hörte man auch schon die herannahenden
Einsatzfahrzeuge aus Luhe und Oberwildenau. Mittlerweile hatten sich Atemschutzgeräteträger
aus Luhe und Oberwildenau in das Gebäude vorgearbeitet. Hilfreich
war ein Gebläse, das den Rauch schnell aus dem Gebäude vertrieb. Das Übungsziel,
Rettung von Menschenleben und Verhindern von großen Brandschäden,
wurde erfolgreich erfüllt. Die Einsatzleitung vor Ort hatte der stellvertretende Kommandant
aus Neudorf, Johann Paulus. Über den Übungsverlauf machte sich Kreisbrandinspektor
Josef Kres ein Bild. Paulus, Kres sowie der örtliche Kommandant Wolfgang
Schraml lobten das rasche Handeln der eingesetzten Kräfte. Mit einer Brotzeit wurden
die Helfer aus Luhe, Oberwildenau und Neudorf für ihr Mitwirken belohnt.
-- Text: Hans Meißner, Artikel im NT --
Sicherheitstag in der Volksschule
„20 Jahre Partnerschaft für die Sicherheit“. Unter dieses Motto stellte Rektor Josef Eimer
den diesjährigen Sicherheitstag der Volksschule Luhe-Wildenau. Er freute sich
dass diese Veranstaltung nunmehr seit 20 Jahren erfolgreich jedes Schuljahr abgehalten
werden konnte, dient sie doch der Sicherheit der Kinder. Die Schule in Luhe-
Wildenau nimmt dabei eine Vorreiterrolle im Landkreis ein. Die örtlichen Freiwilligen
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