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Herzog Loibner Magazin 2017

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Angereist wird stilecht im Oldtimer mit ordentlich Hunger<br />

und Vorfreude im Gepäck. Und bald schon sehen wir es, das<br />

rustikal anmutende und traditionsreiche Haus „Mammertsberg“,<br />

das eben nicht nur Hotel und Restaurant in einem ist, sondern<br />

auch ein denkmalgeschütztes Landhaus. Seit über 100 Jahren<br />

steht es dort, umgeben vom funkelnden Bodensee und<br />

leuchtenden Rapsfeldern und Apfelbäumen. Die Appenzeller<br />

Alpen säumen das Gebiet und lassen uns fantasieren, wie schön<br />

die Gegend wohl schneebedeckt zur Winterzeit sein mag.<br />

Das „Mammertsberg“, so wie es sich heute präsentiert, ein<br />

Gourmet- und Hotel-Tempel mit architektonischer Raffinesse,<br />

besteht allerdings noch nicht lange. Von 2011 bis 2013 wurde<br />

die renommierte Architektin Tilla Theus damit beauftragt, den<br />

Umbau des „Mammertsberges“ zu begleiten und zu gestalten.<br />

Das Haus, das im Sinne der Denkmalpflege schon einige<br />

Umbauten hinter sich hatte, wurde von Tilla Theus auf eine<br />

Zeitreise mitgenommen und zu seiner ursprünglichen Form<br />

und Ästhetik zurückgeführt. 2013 folgte auch schon die<br />

Wiedereröffnung mit einem Power-Duo der Gastronomie als<br />

Gastgeber: August und Luisa Minikus. Er, Spitzenkoch, der<br />

den „Römerhof“ auf den kulinarischen Gipfel der Schweiz<br />

kochte und 2011 als einziger Schweizer den Aufstieg in die<br />

17-Punkte-Liga des Gault Millau schaffte. Sie, leidenschaftliche<br />

Sommelière, die höchstpersönlich für die Qualität und Vielfalt<br />

der Weinkarte verantwortlich ist. Wein-Interessierte nimmt die<br />

Gastgeberin ausserdem gerne auf eine exklusive Tour durch die<br />

Kellergewölbe mit und gibt fachliche Einblicke in die Welt der<br />

edlen Tropfen.<br />

Den Apéritif nimmt man im Sommer auf der Terrasse<br />

des Panoramagartens ein, im Winter lockt die Lounge mit<br />

Leder-Fauteuils und Kachelofen. Weil es frische 19 Grad hat,<br />

begeben wir uns in die Lounge und bestellen klassisch ein Glas<br />

Champagner. Einen Blick auf die Terrasse werfen wir aber<br />

trotzdem, denn von dort offenbart sich die Thurgauer Natur in<br />

ihrer eindrucksvollsten Schönheit.<br />

Gespeist wird anschliessend im traditionellen „Escale“ oder<br />

dem modernen „Monolith“. Wir nehmen im „Escale“ Platz, in<br />

dem gerade die Abendsonne eine traumhafte Lichtstimmung<br />

zaubert. Und dann lassen wir uns von Küchenchef August<br />

Minikus verwöhnen. Serviert wird ein harmonisch komponiertes<br />

Menü mit Gerichten wie einer Variation von der Gans mit<br />

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