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POPSCENE April 04/18

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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<strong>18</strong><br />

ROCKHAL // ANZEIGE<br />

RUSSIAN CIRCLES<br />

& BRUTUS<br />

Interessanter Doppelpack<br />

G-EAZY<br />

Gillum vs. G-Eazy<br />

Bisher war jedes Russian Circles-Album ein neues<br />

Puzzleteil im musikalischen Gesamtkonzept<br />

der Band. Auch auf dem neusten Werk, „Guidance“,<br />

wird mit ganz neuen Sounds experimentiert,<br />

während die gemeinsame Stärke von Gitarrist<br />

Mike Sullivan, Schlagzeuger Dave Turncrantz<br />

und Bassist Brian Cook weiterhin bestehen bleibt.<br />

Mit der Hilfe von Techniker und Co-Produzent<br />

Kurt Ballou haben die Drei es geschafft, ein Album<br />

aufzunehmen, das eine ausgedehnte Klangpalette<br />

ebenso zu bieten hat wie ein breites<br />

Spektrum an emotionaler Motivik. Es nimmt uns<br />

mit auf eine Reise durch die turbulentesten Ecken<br />

der menschlichen Existenz. Im Vorprogramm<br />

spielen Brutus, eine Band, die laut eigener Aussage<br />

„heavy blues rock for the new generation“<br />

macht und vor zehn Jahren von drei Schweden in<br />

Oslo gegründet wurde. 2010 hat die Band, zu der<br />

auch zwei Norweger gehören, ihr selbstbetiteltes<br />

Debüt veröffentlicht und im Anschluss den<br />

2013er Nachfolger „Behind The Mountains“. 2016<br />

folgte „Wandering Blind“.<br />

Mit einem halben Dutzend Hitsingles, zwei Alben<br />

in Eigenregie und zwei Majorlabel-Alben etablierte<br />

sich Gerald Earl Gillum alias G-Eazy als einer der<br />

gefragtesten Rapper weltweit. Ende letzten Jahres<br />

veröffentlichte der 28-Jährige mit „The Beautiful<br />

& Damned“ sein fünftes Album. Platz drei war ihm<br />

damit in den USA sicher. Ursprünglich hatte Gillum<br />

sein Alter-Ego G-Eazy geschaffen, um jenes Leben<br />

leben zu können, das er sich schon immer erträumt<br />

hatte, und um jener „Rockstar“ werden zu können,<br />

der er immer sein wollte. Die Problematik, die aus<br />

dem Aufstieg des Stars resultierte: G-Eazy lebt<br />

ein Leben voller dunkler Klischees, voller Exzesse<br />

und Laster, die seinen Lifestyle Abend für Abend<br />

bestimmen. Bezugnehmend auf den gleichnamigen<br />

Roman von F. Scott Fitzgerald, zeigt „The<br />

Beautiful & Damned“ einen verkaterten Gillum,<br />

der tagtäglich die Auswirkungen von G-Eazys grob<br />

fahrlässigem Verhalten auszubügeln hat. Die 20<br />

Tracks des Albums überzeugen - allen voran die<br />

Singles „Him & I“ (m. Halsey) und „No Limit“ (m.<br />

A$AP Rocky und Cardi B).<br />

Rockhal (Club), Esch-sur-Alzette<br />

Sonntag, 13. Mai 20<strong>18</strong>, ab 19.30 Uhr<br />

russiancirclesband.com<br />

Rockhal (Box), Esch-sur-Alzette<br />

Dienstag, 22. Mai, ab 19 Uhr<br />

g-eazy.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Paul Blau, Bobby Bruderle

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