RRI-0518

SPORT
Im Sport geht es auf und
ab. Das bestätigen Ihnen
die deutschen Reiter nach
dem Weltcup-Finale definitiv.
„C‘est la vie“ meinte Isabell
Werth nach durchwachsenem
Auftakt. Alles
über den späteren Triumphzug
und Pariser Tränen.
TEXT: SABINE GREGG
Bundestrainer Otto Becker war
nach dem entscheidenden
Springen versöhnt mit der
Leistung seiner Jungs Daniel
Deußer und Marcus Ehning.
Frisch wirkende, kraftvoll springende
Schimmel stimmten ihn positiv für
die kommenden Monate. Auch wenn
die Titel dieses Mal ins Ausland gingen.
„Mal hat man Glück, mal hat
man Pech – so ist der Sport“, lautete
sein Fazit des Wochenendes. Grund
zum Feiern hatten in Paris die anderen
Springreiter-Nationen und natürlich
Dressur-Bundestrainerin Monica
Theodorescu mit ihren drei Damen
Isabell Werth, Jessica von Bredow-
Werndl und Dorothee Schneider. Alle
platzierten sich unter den besten Fünf.
Wenn das nichts ist bei der inoffiziellen
Hallen-Weltmeisterschaft im Viereck.
Das besondere Flair in Paris, die
perfekten Bedingungen für die Reiter
und der Nervenkitzel vor der entscheidenden
Prüfung taten ihr übriges
Weil ihr Hengst Unee
dazu, dass Monica Theodorescu „voller
Adrenalin und mit guter Musik auf
BB völlig in Isabell
Werths Weihegold
den Ohren“ beschwingt nach Hause
verschossen ist, setzte
Jessica von Bre-
kommen, sagen die Bundestrainer.
fahren konnte. Die grüne Saison kann
dow-Werndl selbst
Aber erst einmal kommt hier alles über
zur Passage an. Eine
Pariser Charme, liebestolle Fast-Senioren
und den unerwarteten Durch-
10,0 hätte sie dafür
mindestens verdient. marsch einer Amerikanerin. >
Hier aktuelle Ausgabe bestellen
REITER REVUE INTERNATIONAL 5/2018 41