17.04.2018 Aufrufe

BIKE&CO - Das Magazin für Spaß und Freude am Radfahren - Ausgabe 01/2018

Test und Technik: + 7 E-Bikes im Test + Ausprobiert: Trekkingbikes + Bikes for Kids + Glanz und Gloria: Sauberkeit und Pflege am Fahrrad Reise & Story: + Kunstwerke aus Reifen + Shimano E-Mountainbike Experience + Rennradtouren in Südkärnten + MTB-Touren ins der Region Nassfeld-Pressegger See + Künstler und Mönch

Test und Technik:
+ 7 E-Bikes im Test
+ Ausprobiert: Trekkingbikes
+ Bikes for Kids
+ Glanz und Gloria: Sauberkeit und Pflege am Fahrrad

Reise & Story:
+ Kunstwerke aus Reifen
+ Shimano E-Mountainbike Experience
+ Rennradtouren in Südkärnten
+ MTB-Touren ins der Region Nassfeld-Pressegger See
+ Künstler und Mönch

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Für mich stand bereits <strong>am</strong> ersten<br />

Tag des C<strong>am</strong>ps fest, dass ich<br />

auch im nächsten Jahr wieder<br />

dabei sein werde.<br />

Rückblick<br />

Von 11. bis 14. Mai des Jahres 2<strong>01</strong>7 war ich zuletzt als<br />

Teilnehmer <strong>am</strong> Rennrad-C<strong>am</strong>p mit Jan Ullrich hier.<br />

Der Event zählt zu den absoluten Highlights meines<br />

Biker-Lebens. Rad an Rad mit den ehemaligen Radprofis<br />

zu fahren, Tipps zur perfekten Sitzposition, der<br />

optimalen Trainingsgestaltung sowie der richtigen<br />

Ernährung aus erster Hand zu erhalten – das Ganze<br />

kombiniert mit jeder Menge <strong>Spaß</strong> – ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Paco Wrolich, der das C<strong>am</strong>p gemeins<strong>am</strong><br />

mit dem Hotel Marko organisiert, brachte es<br />

gleich zu Beginn auf den Punkt: „Es gibt sicher kein<br />

C<strong>am</strong>p, wo es so lustig zugeht, wie bei uns.“ Lustig war<br />

es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Minute.<br />

Vor allem aber ging es darum, bei traumhaften Touren<br />

Eindrücke der Region zu gewinnen. Auf verkehrsarmen,<br />

sanft hügeligen Straßen r<strong>und</strong> um die w<strong>und</strong>erbaren<br />

Kärntner Seen, länderübergreifende R<strong>und</strong>en<br />

nach Slowenien mit knackigen Passstraßen, die den<br />

Puls in die Höhe schnellen lassen.<br />

Aber auch die Kulinarik k<strong>am</strong> keineswegs zu kurz. Die<br />

professionellen Guides steuerten landestypische Lokale<br />

an, wo regionale Köstlichkeiten serviert wurden,<br />

die ein genussvolles Auffüllen der Energiespeicher<br />

garantierten. Und immer wieder gab es die Gelegenheit<br />

<strong>für</strong> spannende Gespräche mit den ehemaligen<br />

Radprofis. Für mich stand bereits <strong>am</strong> ersten Tag des<br />

C<strong>am</strong>ps fest, dass ich auch im nächsten Jahr wieder dabei<br />

sein werde.<br />

Die Klopeiner See – Diex Tour<br />

Ryan Evans hat mir <strong>für</strong> einen Nachmittag die Klopeiner<br />

See – Diex Tour empfohlen. Mit 1.100 Höhenmetern<br />

bei einer Streckenlänge von 60 Kilometern,<br />

sollte das tatsächlich die passende R<strong>und</strong>e <strong>für</strong> mich<br />

sein. Vom Hotel Marko aus geht es zunächst an den<br />

Klopeiner See, der mit seiner tiefblauen Farbe zum<br />

Baden einlädt. Auf Nebenstraßen erreiche ich Kühnsdorf<br />

<strong>und</strong> kurz darauf die Draubrücke mit Blick auf<br />

den Völkermarkter Stausee. Bis Haimburg rolle ich<br />

Paco Wrolich brachte es<br />

gleich auf den Punkt: »Es<br />

gibt kein C<strong>am</strong>p, wo es so<br />

lustig zugeht, wie bei uns «<br />

ganz entspannt über leicht kupiertes Gelände, ehe der<br />

anspruchsvolle Anstieg nach Diex beginnt. Auf 9 Kilometern<br />

gilt es dann, gut 600 Höhenmeter zu überwinden.<br />

Die ganze Saison über habe ich gut trainiert,<br />

nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> der wertvollen Tipps, die ich<br />

im Rennrad-C<strong>am</strong>p aufgeschnappt habe. Die Form<br />

stimmt, die Beine leisten hervorragende Arbeit, <strong>und</strong><br />

ich finde rasch einen guten Rhythmus. Auch das Wetter<br />

spielt mit. Es hat etwa 20 Grad, <strong>und</strong> die Sonne lacht<br />

vom wolkenlosen Himmel. <strong>Das</strong> muss auch so sein –<br />

immerhin ist Diex das sonnenreichste Bergdörfl Österreichs.<br />

Am kleinen Dorfplatz lege ich beim Mesnerwirt<br />

eine Pause ein, genieße den herrlichen Ausblick<br />

auf die Karawanken im Süden <strong>und</strong> gönne mir Kaffee<br />

<strong>und</strong> „Had’n“-Kuchen auf der sonnigen Terrasse. Als<br />

Had’n wird der Jauntaler Buchweizen bezeichnet, der<br />

vielen regionalen Gerichten – wie etwa Brot, Nudeln<br />

<strong>und</strong> eben auch Kuchen – die typische dunkle Farbe<br />

<strong>und</strong> einen erdigen Geschmack verleiht. Nach der verspäteten<br />

Mittagspause – es ist bereits 3 Uhr nachmittags<br />

– stehen noch einmal 50 Höhenmeter auf dem<br />

Progr<strong>am</strong>m, bevor es in die rasante Abfahrt Richtung<br />

Brückl geht. Mehrheitlich flach, mit kleinen Wellen,<br />

verläuft die Strecke danach über St. Margarethen <strong>und</strong><br />

Tainach zurück an die Drau. Vom Ausgangspunkt in<br />

St. Kanzian trennt mich nun nur noch ein letzter Anstieg,<br />

den ich überaus zügig absolviere.<br />

064 Reise

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