BUGA-Beet der Stadt Dömitz - Amt Dömitz-Malliß
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Woche 32/ 07. August.2009 <strong>Amt</strong>skurier 25<br />
Bereut hat es Renate Krause keinesfalls, ganz im Gegenteil: „Es macht<br />
uns ganz viel Spaß, das muss ich wirklich sagen. Man kommt mit so<br />
vielen Leuten ins Gespräch, das ist einfach schön. Und deswegen freue<br />
ich mich jedes Jahr auf die Veranstaltung.“ Am Samstag und Sonntag<br />
zählte sie rund 130 Gäste, die beispielsweise aus Ludwigslust, Gartow,<br />
Grabow, Lanz und Neustadt-Glewe kamen.<br />
Insgesamt 12 Höfe und Gärten - einer blieb aus gesundheitlichen<br />
Gründen kurzfristig geschlossen - konnten besichtigt werden. Darunter<br />
<strong>der</strong> idyllische Garten von Christel Fuhrmann. Hier gab es Geschichten über<br />
einige Pflanzen zu hören. So etwa die vom Wun<strong>der</strong>baum. Als Mandelbäumchen<br />
gepflanzt und großgezogen, entpuppte sich dieser nach einem kräftigen<br />
Rückschnitt als Pflaumenbaum. Jürgen und Gerlinde Kielemann aus<br />
Preußisch Karstädt waren von <strong>der</strong> netten Atmosphäre begeistert. „Bei Kaffee<br />
und Kuchen beisammensitzen, das haben wir nicht erwartet. So kann<br />
man sich unterhalten und dadurch ist die Sache nicht so anonym.“<br />
Während Christel Fuhrmann an <strong>der</strong> Veranstaltung von Beginn an teilnahm,<br />
öffnete Margrit Form ihren Garten zum ersten Mal. Die anfänglichen<br />
Bedenken, ob ihr Gelände auch den Besuchern gefallen würde,<br />
waren letztlich vergessen. Schließlich betonten auch die Initiatoren <strong>der</strong><br />
Aktion, die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Initiative LuK (Leben und Kultur) e. V.,<br />
dass es nicht darum gehe, den perfekten Garten o<strong>der</strong> den englischen<br />
Rasen zu präsentieren, son<strong>der</strong>n darum, den Besuchern neue Einblicke<br />
in die <strong>Stadt</strong> zu gewähren, in individuelle Höfe und Gärten.<br />
Sabine Schüssler aus Göhrde und Heike Hahn aus Hitzacker fanden nicht<br />
allein die Orte an sich interessant. Für sie war es sehr spannend, durch<br />
<strong>Dömitz</strong> zu gehen und so interessante Ecken und alte Backsteinhäuser zu<br />
entdecken, die ihnen sonst nicht aufgefallen wären, wie sie meinten.<br />
Die „Offenen Höfe und Gärten“ beschränkten sich nicht nur auf <strong>Dömitz</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n auch Familie Steffen aus Bockup nahm teil. Auch dort erwartete<br />
die Besucher ein vielfältiger und liebevoll gestalteter Garten, mit einem<br />
großen Teich. Ein zweiter, im japanischen Stil, befindet sich <strong>der</strong>zeit noch<br />
im Bau. „Aber das macht nichts“, meinte Marlen Steffen, denn „so können<br />
sich die Leute auf das nächste Jahr freuen und uns wie<strong>der</strong> besuchen.“<br />
Die Initiative LuK e. V. bedankt sich bei allen Teilnehmern, die eine<br />
Durchführung <strong>der</strong> Aktion erst möglich gemacht haben: Familie Mose,<br />
Form, Krause, Porep, Osterloh und Steffen sowie Christel Fuhrmann,<br />
Ute Sten<strong>der</strong>, Hannelore Bartels, Marielen Hahme, Gaststube „Alte<br />
Zunft“ und das „Elb-Café“.<br />
Text und Foto: Mandy Botzler<br />
Sabine Schüssler und Heike Hahn (v.l.) fanden das Erleben vieler unbekannter<br />
Orte sehr spannend. Hier das extensive Gründach von Michael<br />
und Gabriele Porep (rechts hinten).<br />
Benefiz-Konzert<br />
auf <strong>der</strong> Festung <strong>Dömitz</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> großen Erfolge in den Vorjahren kommt das Wehrbereichsmusikkorps<br />
I Neubrandenburg auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> zum beliebten<br />
Benefizkonzert des För<strong>der</strong>kreises Festung <strong>Dömitz</strong> e. V. mit einem<br />
bunten Melodienstrauß auf die Festung <strong>Dömitz</strong>.<br />
Die hoffentlich zahlreichen Besucher erwartet wie<strong>der</strong>um ein anspruchsvolles<br />
Programm von Klassik, Evergreens und natürlich Marschmusik.<br />
„Wir hoffen, dass auch dieses Mal wie<strong>der</strong> viele begeisterte Zuhörer<br />
den Weg auf die Festung nehmen, um sich mit guter und abwechslungsreicher<br />
Musik verwöhnen zu lassen und gleichzeitig Gutes zu<br />
tun. Durch den kostenfreien Auftritt <strong>der</strong> Musikerinnen und Musiker<br />
und die Unterstützung des Vielanker Brauhauses fließt wie<strong>der</strong>um fast<br />
<strong>der</strong> gesamte Erlös in die Festung und das Museum. Aktuelles Projekt<br />
ist die Sanierung <strong>der</strong> Freilichtbühne im Festungshof und <strong>der</strong>en Überdachung“,<br />
so Hubert Maus, <strong>der</strong> Vorsitzende des För<strong>der</strong>kreises.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>kreis mit erheblichen finanziellen<br />
Mitteln in Maßnahmen auf <strong>der</strong> Festung eingebracht. Zuletzt<br />
konnten so die neuen Vitrinen in <strong>der</strong> Eingangskasematte angeschafft<br />
werden.<br />
Das Konzert findet am Sonntag, dem 30. August 2009 statt.<br />
Beginn ist um 16.00 Uhr<br />
Einlass ab 14.30 Uhr<br />
Eintritt: 6,00 Euro<br />
Karten gibt es nur an <strong>der</strong> Tageskasse.<br />
Die Ausstellung<br />
„Die Welt mit meinen Augen“<br />
<strong>der</strong> Heiddorfer Malerin Ursula Thielke und des Grebser Bildhauers<br />
Klaus Freytag ist bis 30. August in <strong>der</strong> Turmgalerie des Museums Festung<br />
<strong>Dömitz</strong> präsent.<br />
In unterschiedlichen Techniken werden Bil<strong>der</strong> in Acryl, Öl und Zeichenkohle<br />
gezeigt.<br />
Beim Betrachten <strong>der</strong> künstlerischen<br />
Arbeiten entfaltet sich<br />
für den Besucher eine Welt,<br />
wie sie <strong>der</strong> Künstler mit seinen<br />
Augen sieht.<br />
Ebenso kann <strong>der</strong> Betrachter in<br />
seine eigene Welt eintauchen<br />
und mit dem Gegenüber, dem<br />
Bild, kommunizieren.<br />
Ursula Thielke hat zur Präsentation<br />
ihrer Bil<strong>der</strong> folgenden<br />
Gedanken: „Gib ihnen die<br />
Chance, zu dir zu sprechen.<br />
Gib dir die Chance, ihnen Zeit<br />
zu schenken. Lass sie reden<br />
mit dir und höre auf das, was<br />
sie dir sagen. Dann werden sie<br />
sich dir öffnen und sich und<br />
dich mit Leben erfüllen.“<br />
Klaus Freytag sagt: „Kunst kommt nicht von Können, son<strong>der</strong>n von<br />
Künden“, und in diesem Sinne steht auch hinter jedem seiner Werke<br />
eine Aussage, über die er sich dem Betrachter mitteilen möchte.<br />
Zu sehen sind in <strong>der</strong> Ausstellung Landschaften, Portraits und Stillleben<br />
aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Künstler.<br />
Museum Festung <strong>Dömitz</strong>