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SEEPARKCAMPUS WEST | WIEN<br />

Lage in der Seestadt<br />

Das Bürogebäude auf dem Baufeld J 14A liegt in unmittelbarer<br />

Nähe zur U-Bahn. Vom Norden kommend<br />

ist das Gebäude von der Endstation der U-Bahnlinie<br />

U2 in 3 - 4 Minuten Fußweg erreichbar. Im Süden wird<br />

das Grundstück von der Ringstraße begrenzt.<br />

Städtebauliches Konzept<br />

Im vorgegebenen städtebaulichen Konzept wird der<br />

öffentliche Raum durch Festlegung von Raumkanten<br />

als Grenzen der Baufelder definiert, unter Offenlassen<br />

der konkreten Baukörperausbildung innerhalb<br />

der Baufelder. Das Bürogebäude folgt den Raumkanten<br />

im Norden, Süden und Westen und entwickelt<br />

nach Osten differenzierte Baukörpervolumina.<br />

Mit einer entsprechenden Baukörperausbildung des<br />

benachbarten Bürogebäudes auf Baufeld J14 B sollen<br />

zwischen den Gebäuden ein Vorplatz zu den Eingangsbereichen<br />

der Bürogebäude und ein privater<br />

Freiraum für die MitarbeiterInnen der Büros entstehen.<br />

Die Westfassade ist durch unterschiedliche Gebäudehöhen<br />

und durch das Zurückrücken des Mitteltraktes<br />

gekennzeichnet.<br />

Architektonische Gestaltung<br />

Die Form des Gebäudes entwickelt sich aus der inneren<br />

Gestaltung der unterschiedlichen Bürobereiche<br />

und der äußeren Gestaltung der Freiräume. Das<br />

Gebäude verfügt über eine akzentuierte Sockelzone,<br />

die dem städtebaulichen Konzept folgend 4 m hoch<br />

ist. Darüber stapeln sich 4 bzw. 5 weitere Geschoße.<br />

Durch die Festlegung auf einen Raster für flexible Bürogestaltung<br />

erhält das Gebäude eine schlichte Fassade<br />

mit regelmäßiger Abfolge von geschlossenen<br />

und offenen Flächen. Vor die Fassade im Abstand<br />

von ca 80 cm werden als architektonische Elemente,<br />

die gleichzeitig den Sonnenschutz gewährleisten, bewegliche<br />

Sonnensegel versetzt. Diese verschiebbaren<br />

Sonnensegel folgen mittels elektronischer Steuerung<br />

dem Sonnenstand. Dadurch entsteht eine „bewegte“<br />

Fassade mit wechselndem Erscheinungsbild. Diese<br />

„Segel“ aus Stahlblechpaneelen hergestellt, erinnern<br />

an Schiffssegel und sind ein Zitat des Gebäudes für<br />

die „See“stadt. Die geplanten Baukörperverschwenkungen<br />

an der östlichen Grundstückseite formen zum<br />

einen die Plätze im Außenbereich und bilden zum<br />

anderen im Inneren eine Aufeinanderfolge von abwechslungsreichen<br />

Bewegungszonen und Büroeinheiten.<br />

Aufschließung<br />

Durch den Haupteingang im Norden und einen weiteren<br />

Zugang im Westen betritt man das Gebäude.<br />

Im ursprünglichen Entwurf erreichte man nach der<br />

Eingangslobby ein großzügiges Atrium mit einer Freitreppe,<br />

die alle Geschoße verbunden hätte. Durch<br />

dieses 5-geschoßige Atrium mit Glasdach über der<br />

letzten Ebene konnte man die innere Struktur des Gebädes<br />

erfassen. Aufgrund der Vermietung mit speziellen<br />

Mieterwünschen musste das Atrium wesentlich<br />

verkleinert werden. Auch in der nun verkleinerten<br />

Form ist es aber bis zum Glasdach über der letzten<br />

ARCHITEKTURNEWS

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